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Umwelt und Straßenverkehr - Deutscher Fluglärmdienst eV

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Diese Entwicklung hat dazu beigetragen, dass die realen Preise des MIV zwischen<br />

1991 <strong>und</strong> 2003 trotz deutlicher Zuwächse bei der Belastung durch die Kfz-Steuer<br />

(+113 %), eines spürbaren Preisanstiegs bei den Kfz-Versicherungen (+14 %) <strong>und</strong><br />

geringeren Preiserhöhungen für den Führerscheinerwerb (+4 %) insgesamt nur um<br />

knapp 9 % <strong>und</strong> damit weniger als die der konkurrierenden Verkehrsträger im<br />

Personenverkehr gestiegen sind (Abb. 2-6) (Statistisches B<strong>und</strong>esamt, 2004a). Zudem<br />

wurde der Preisanstieg des MIV vom Wachstum des realen verfügbaren Pro-Kopf-<br />

Einkommens kompensiert. Demgegenüber wiesen die Preise von ÖSPV <strong>und</strong> Bahn<br />

über den gleichen Zeitraum ein stärkeres Wachstum als das reale Pro-Kopf-<br />

Einkommen auf. Die konkurrierenden Verkehrsträger konnten gegenüber dem MIV<br />

keine Verbesserung der Wettbewerbsposition erreichen. Eine Trendumkehr dürfte nur<br />

dann zu erwarten sein, wenn es zu einer spürbaren Änderung der Preisrelationen<br />

zugunsten dieser Verkehrsträger kommt, die hinreichend ist, um auch die zeitlichen<br />

<strong>und</strong> räumlichen Flexibilitätsvorteile des MIV auszugleichen.

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