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Umwelt und Straßenverkehr - Deutscher Fluglärmdienst eV

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Abbildung 2-8<br />

68<br />

Zeitliche Entwicklung der CO2-Emissionen des <strong>Straßenverkehr</strong>s<br />

CO 2-Emissionen in t<br />

200.000.000<br />

180.000.000<br />

160.000.000<br />

140.000.000<br />

120.000.000<br />

100.000.000<br />

80.000.000<br />

60.000.000<br />

40.000.000<br />

20.000.000<br />

0<br />

Sonst<br />

1960 1964 1968 1972 1976 1980 1984 1988 1992 1996 2000<br />

Lkw<br />

Pkw<br />

SRU/SG 2005/Abb. 2-8; Datenquelle: UBA, Schreiben vom 01.09.2004,<br />

Schadstoffberechnungsmodell TREMOD, Version 3.1<br />

63. Neben den oben genannten Grau-Importen hat aber auch der Rückgang der<br />

spezifischen CO2-Emissionen, insbesondere im Bereich der PKW (Abb. 7-6), zu einer<br />

Abnahme der Emissionswerte geführt. Gleichzeitig nahm der Anteil der im<br />

Kraftstoffverbrauch sparsameren <strong>und</strong> damit auch CO2-ärmeren Diesel-PKW an den<br />

Gesamtfahrleistungen von 16 % auf 21 % zu (RIEKE, 2002; Tz. 299).<br />

Auch bei LKW sind die spezifischen Emissionen seit circa 1980 zurückgegangen<br />

(Abb. 7-6), ein entsprechend geringerer CO2-Ausstoß ist aber durch die weiterhin<br />

steigenden Fahrleistungen im Straßengüterverkehr (+ 2,4 % von 1999 bis 2002;<br />

BMVBW, 2003) überkompensiert worden (Abb. 2-8).<br />

Prognosen für die Entwicklung der CO2-Emissionen<br />

64. Nach den Prognosen des dem B<strong>und</strong>esverkehrswegeplan 2003 zugr<strong>und</strong>e<br />

gelegten Integrationsszenarios (Abschn. 3.2.2), das preispolitische Maßnahmen<br />

"moderaten Ausmaßes" enthält, ist eine gewisse Problementschärfung zu erwarten<br />

(MANN et al., 2001). So wird für die CO2-Emissionen des MIV eine Minderung um<br />

16 % bis 2015 gegenüber 1997 prognostiziert; dagegen würden die CO2-Emissionen<br />

des Straßengüterverkehrs mit etwa 25 % zwischen 1997 <strong>und</strong> 2015 weiterhin deutlich<br />

ansteigen. Insgesamt würden gemäß diesem Szenario die CO2-Emissionen des<br />

gesamten <strong>Straßenverkehr</strong>s bis zum Jahr 2015 mit 1,3 % gegenüber 1997 leicht<br />

absinken. Das ebenfalls von MANN et al. (2001) untersuchte "Laissez-faire"-Szenario,

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