Umwelt und Straßenverkehr - Deutscher Fluglärmdienst eV

London
• Seit 2003
Straßennutzungsgebühr
für Zentral-London
(Cordon Charging)
• Ziel: Verkehrsregulierung,ÖPNV-Finanzierung
• Kameragesteuertes
Kontrollsystem, Gebühren
zahlbar an
Automaten, Kiosken,
per Telefon oder Internet,
Preisnachlass
für Anwohner
• Gebührenerhebung
7- 18.30 Uhr,
Ausnahme für
Motorräder, Taxis,
Fahrzeuge von
Behinderten,
Fahrzeuge mit umweltfreundlichenAntrieben,
Busse, Polizei,
Feuerwehr,
Krankentransporter
und einen Teil der
Öffentlichen Bediensteten
• Höhere Gebühren für
LKW
• Jährliche Kosten
142 Mio. €
• Aufkommen
227 Mio. €
452
• Aufkommensverwendung:
Ausbau des
ÖPNV (Busse,
U-Bahn)
• Reduzierung der
Einfahrt nach Central
London –18% (PKW
– 30%, Taxi + 20%,
Bus +20%, LKW,
Transporter – 10%,
Fahrrad + 20%, mot.
Zweiräder + 10-15%)
• Fahrleistung PKW,
LKW (innerhalb Central
Londons) – 12%
(PKW – 34%)
• Reduzierung des
Anteils des MIV von
12% auf 10% (-17%)
• Erhöhung der durchschnittlichenGeschwindigkeit
um
37%
• Stauzeiten in der
Hauptverkehrszeit –
30% (Busse –50%)
• Zuwachs von Nutzern
von Bussen (14%,
38% morgendlicher
Berufsverkehr nach
Central London) und
Bahnen (1%)
• Verbesserung der
Zuverlässigkeit und
Pünktlichkeit des
ÖPNV durch geringere
Verkehrsdichte
und zusätzliche Investitionen
• Erhöhung des Anteils
von Motorrädern,
Mopeds und Fahrrädern
• Keine signifikante
Veränderung außerhalb
der City-
Maut-Zone
• Unfälle mit Personenschaden
– 8%
• Relativ geringes
Verkehrsregulierungspotenzialaufgrund
geringer Gebührendifferenzierung,
wodurch keine
zeitliche und räumliche
Steuerung der
Verkehrsflüsse gewährleistet
ist
• Keine Lenkungsfunktion
innerhalb des
Rings
• Vergleichsweise hohe
Kosten
• Verringerte Lenkungsfunktion
durch
Ausnahmeregelungen
SRU/SG 2005/Tab. 9-9; Datenquelle: ELIASSON und LUNDBERG, 2003; LITMAN, 2003; University of
Leeds, Institute for Transport Studies, 2003; Transport for London, 2004