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Umwelt und Straßenverkehr - Deutscher Fluglärmdienst eV

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kontinuierlich <strong>und</strong> die Maximalpegel oszillieren nur wenig um den Mittelungspegel.<br />

Nachts fällt die Verkehrsdichte in den meisten Straßen deutlich ab; das Geräusch ist<br />

nun eher intermittiert <strong>und</strong> die einzelnen Schallereignisse sind deutlich voneinander<br />

abgesetzt.<br />

intermittiert.<br />

Demgegenüber sind Luft- <strong>und</strong> Schienenverkehrsgeräusche immer<br />

Vom Bayerischen Landesamt für <strong>Umwelt</strong>schutz werden jährlich Berechnungen der<br />

Lärmemissionen des <strong>Straßenverkehr</strong>s für Deutschland durchgeführt (Bayerisches<br />

Landesamt für <strong>Umwelt</strong>schutz, 2004). Gr<strong>und</strong>lage hierfür sind die Gesamtfahrleistung<br />

<strong>und</strong> die in der RLS-90 (Richtlinie für den Lärmschutz an Straßen) festgelegten<br />

Emissionspegel der Fahrzeuge. Die Daten zeigen, dass seit den 1960er-Jahren die<br />

Lärmmenge in Deutschland um etwa das Fünffache zugenommen hat, wobei bis 1990<br />

nur Berechnungen für die alten B<strong>und</strong>esländer vorliegen. Seit 1992 haben sich die<br />

Werte wenig verändert. Insgesamt liegen die Lärmemissionen der letzten zehn Jahre<br />

auf einem mehr oder weniger konstant hohen Niveau (Abb. 2-4). Bei den Daten muss<br />

allerdings berücksichtigt werden, dass die ermittelte Lärmmenge nur ein Indikator für<br />

die Entwicklung der Belastung ist. Konkrete Aussagen, welchen Lärmpegeln die<br />

Bevölkerung durch den <strong>Straßenverkehr</strong> ausgesetzt ist, können über diese<br />

Berechnungen nicht gemacht werden.<br />

Abbildung 2-4<br />

Entwicklung der Lärmmenge durch <strong>Straßenverkehr</strong> in Deutschland<br />

(Angaben in % im Verhältnis zu dem Bezugsjahr 1995)<br />

Lärmmenge (%)<br />

120<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

0<br />

1960<br />

nur alte Länder alte <strong>und</strong> neue<br />

1970<br />

1980<br />

1990<br />

1992<br />

Quelle: Bayerisches Landesamt für <strong>Umwelt</strong>schutz, 2004<br />

1994<br />

1996<br />

1998<br />

2000<br />

2002

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