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Umwelt und Straßenverkehr - Deutscher Fluglärmdienst eV

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25<br />

11. Im internationalen Vergleich zeigt sich, dass die Anzahl der durch<br />

Verkehrsunfälle Getöteten auch in anderen Industrieländern in den letzten Jahren<br />

abgenommen hat (OECD, 2001). Im Vergleich der 25 EU-Mitgliedstaaten hatte<br />

Deutschland im Jahr 2002 mit 83 Unfalltoten je 1 Million Einwohner die<br />

sechstniedrigste Zahl von Unfalltoten (Abb. 2-2). Auffällig dabei ist, dass Länder, die<br />

bereits eine systematische Verkehrssicherheitspolitik mit einer verbindlichen<br />

Zielsetzung verfolgen, wie zum Beispiel die Niederlande, Schweden <strong>und</strong> das Vereinigte<br />

Königreich, mit die niedrigsten Zahlen an tödlich verunglückten Verkehrsteilnehmern<br />

pro Einwohner aufweisen.<br />

Vergleicht man allerdings die Unfälle mit Personenschaden zwischen den Ländern der<br />

EU, so hat Deutschland mit 439 je 100 000 Einwohner im Jahr 2002 die viertmeisten<br />

(Abb. 2-2). Ein Gr<strong>und</strong> hierfür ist wahrscheinlich der sehr hohe PKW-Bestand <strong>und</strong> die<br />

hohe Verkehrsdichte. Ähnlich schlecht schneidet Deutschland ab, wenn man die<br />

Zahlen der verunglückten Kinder unter 15 Jahren miteinander vergleicht. Hier wurden<br />

in Deutschland im Jahr 2000 mit etwa 350 verunglückten Kindern je 100 000<br />

Einwohner dieser Altersgruppe die meisten Opfer im Vergleich aller europäischen<br />

Staaten registriert (Statistisches B<strong>und</strong>esamt, 2002a).

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