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Umwelt und Straßenverkehr - Deutscher Fluglärmdienst eV

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Der Elektroantrieb hätte zukünftig großes Potenzial, wenn es gelänge, die<br />

Energiedichten der Batterien zu vervielfachen. Gr<strong>und</strong>sätzliche Vorteile gegenüber<br />

Verbrennungsmotoren (samt ihren Hilfsaggregaten) bestehen in der vergleichsweise<br />

einfachen Technik <strong>und</strong> der Vermeidung der großen Mengen an Abwärme, die bei<br />

mobilen Verbrennungsmotoren (wie auch Brennstoffzellen) zwangsweise ungenutzt<br />

abgegeben werden. Schon bei heutigen Batterien wäre der Elektroantrieb bezüglich<br />

der Primärenergieausnutzung bei Stromerzeugung in hocheffektiven Gas-Dampf-<br />

Kraftwerken dem Verbrennungsmotorantrieb gleichwertig, bei Kraft-Wärme-Kopplungs-<br />

Anlagen (KWK-Anlagen) sogar überlegen. Hingegen ist beim derzeitigen Energiemix<br />

die Energie- <strong>und</strong> CO2-Bilanz des Elektroantriebs ungünstig.<br />

Fahrzeugkonstruktion (Masse, Roll- <strong>und</strong> Luftwiderstand)<br />

306. Ergänzend zu Maßnahmen am Antriebsstrang <strong>und</strong> einem optimierten<br />

Energiemanagement können zur Minderung des spezifischen Kraftstoffbedarfs eines<br />

Fahrzeuges die Fahrzeugmasse, der Luft- <strong>und</strong> der Rollwiderstand gemindert werden.<br />

Der Einfluss dieser Fahrzeugparameter auf den Kraftstoffverbrauch eines<br />

Hybridfahrzeugs ist in Abbildung 7-8 dargestellt. Eine Verminderung der<br />

Fahrzeugmasse weist das weitaus größte Potenzial zur Verbrauchsminderung auf.<br />

Abbildung 7-8<br />

Hybridfahrzeug: Einfluss der Fahrzeugparameter<br />

Masse, Roll- <strong>und</strong> Luftwiderstand auf den Kraftstoffverbrauch<br />

Quelle: JOSEFOWITZ <strong>und</strong> KÖHLE, 2002

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