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Umwelt und Straßenverkehr - Deutscher Fluglärmdienst eV

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Abbildung 7-7<br />

257<br />

Energiebedarf eines PKW im Neuen Europäischen Fahrzyklus (NEFZ)<br />

Verbrauch [l/100 km]<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

0<br />

0,42<br />

0,36<br />

2,02<br />

1,2<br />

Quelle: THIELE <strong>und</strong> MERKER, 2004<br />

Verbesserung der Motortechnologie<br />

2,9<br />

Verluste Antrieb<br />

Leerlaufverbrauch<br />

Mehrverbrauch durch Betrieb<br />

im realen Motorkennfeld<br />

Energieäquivalent zu<br />

Fahrwiderstand bei 42%<br />

Wirkungsgrad<br />

Energieäquivalent zu<br />

Fahrwiderstand<br />

302. Bei einer Optimierung des Verbrennungsprozesses muss zwischen Diesel- <strong>und</strong><br />

Ottomotoren unterschieden werden. Ansatzpunkte für eine Verbesserung der Technik<br />

bei Ottomotoren sind die Direkteinspritzung <strong>und</strong> ein variabler Ventiltrieb. Beim<br />

konventionellen Ottomotor (Saugrohreinspritzung <strong>und</strong> Vergaser) werden Benzin <strong>und</strong><br />

Sauerstoff außerhalb des Brennraums gemischt. Große Verluste entstehen beim<br />

konventionellen Ottomotor durch die Lastregelung mittels Drosselklappe, die den<br />

Kraftstoffverbrauch vor allem im Teillastbereich erhöht. Hier bietet vor allem im<br />

ungünstigen Teillastbereich eine Motorsteuerung mittels Direkteinspritzung in<br />

Verbindung mit Schichtladebetrieb bzw. mit variablen Ventilsteuerzeiten (8 bis 10 %<br />

Minderung) <strong>und</strong> Zylinderabschaltung (6 % Minderung) sowie einer Absenkung der<br />

Leerlaufdrehzahl (1 bis 2 % Minderung) erhebliche Einsparpotenziale (SCHMIDT et al.,<br />

1998; SALBER et al., 2001). Damit ergeben sich Verbrauchsminderungen von bis zu<br />

18 % (SCHMIDT et al., 1998; SALBER et al., 2001; MERKER, 2002; MEHLIN et al.,<br />

2003; VDA, 2001, S. 22). Allerdings erfordern direkteinspritzende Ottomotoren<br />

aufgr<strong>und</strong> erhöhter NOx-Emissionen eine Abgasnachbehandlung mit NOx-<br />

Speicherkatalysatoren (Tz. 282; NEUMAN <strong>und</strong> SCHINDLER, 2000) <strong>und</strong> können<br />

ähnlich hohe Partikelemissionen wie Dieselfahrzeuge aufweisen (Tz. 276).

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