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Umwelt und Straßenverkehr - Deutscher Fluglärmdienst eV

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100<br />

Verkehrsinfrastruktur für die Infrastrukturplanung des BVWP diente schließlich das<br />

"Integrationsszenario". Dessen Annahmen repräsentieren preispolitische Maßnahmen,<br />

die aus Sichtweise des B<strong>und</strong>esministeriums für Verkehr, Bau- <strong>und</strong> Wohnungswesen<br />

(BMVBW) einen politisch tragfähigen Kompromiss zwischen <strong>Umwelt</strong>belastung <strong>und</strong><br />

volkswirtschaftlichen Mobilitätserfordernissen erlauben (Tab. 3-7).<br />

Tabelle 3-7<br />

Rahmendaten der Verkehrsprognose <strong>und</strong> aktuelle Entwicklung<br />

1997 2002 2015 Veränderung (in Prozent)<br />

Ist Ist Prognose* Prognose T I Ü<br />

Einwohner (Mio.) 82,1 82,5 82,5 83,5 1,7<br />

Haushalte<br />

Bruttoinlandsprodukt<br />

37,5 38,7 38,0 39,7 6,1<br />

(Mrd. € in Preisen<br />

von 1991)<br />

1586 1743 1760 2321 46,4<br />

Erwerbstätige 34,0 36,5 34,2 34,5 1,5<br />

PKW-Bestand (Mio.) 41,4 44,4 43,5 49,8 20,4<br />

PKW-Dichte<br />

(PKW/1000 Einwohner)<br />

Nutzerkostenentwicklung (in Prozent)<br />

504 538 527 597 18,3<br />

PKW-Verkehr -5 +15 +70<br />

LKW-Verkehr -14 -4 +14<br />

Eisenbahnpersonenverkehr<br />

0 -30 -30<br />

Eisenbahngüterverkehr -7 -18 -18<br />

Luftverkehr 0 +9 +18<br />

Binnenschifffahrt -25 -25 -25<br />

* Fortschreibung unter Verwendung der angegebenen jährlichen Wachstumsraten in MANN et al., 2001.<br />

T: Trendszenario; I: Integrationsszenario; Ü: Überforderungsszenario<br />

Personenverkehr<br />

SRU/SG 2005/Tab. 3-7,Datenquelle: MANN et al., 2001;<br />

Statistisches B<strong>und</strong>esamt, 2004b; BMVWB, 2002<br />

90. Im Personenverkehr wächst das gesamte Verkehrsaufkommen zwischen 1997<br />

<strong>und</strong> 2015 im Integrationsszenario um knapp 7 %, die Personenverkehrsleistung<br />

aufgr<strong>und</strong> der Prognose eines überproportional wachsenden Fernverkehrs <strong>und</strong><br />

steigender Fahrtweiten um 19 %. Als Hauptgründe für die Mobilitätszunahme werden<br />

das Einkommenswachstum <strong>und</strong> die steigende Individualmotorisierung genannt. Am<br />

stärksten expandiert der Privatverkehr, wobei das Wachstum bei Urlaubsreisen höher<br />

als bei den sonstigen Fahrtzwecken prognostiziert wird. Gegenüber dem<br />

Trendszenario beeinflussen die verkehrspolitischen Maßnahmen den PKW-Verkehr im

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