Region - Hilla Magazin
Region - Hilla Magazin
Region - Hilla Magazin
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Das <strong>Magazin</strong> für Das HillesHeiMer lanD+<br />
hilla<br />
Kultur Tourismus region<br />
Wirtschaft<br />
Die schönsten<br />
Lesergärten<br />
n Blick über den Gartenzaun n Neueröffnung:<br />
Zahnarztpraxis Dr. Wunden n 20 Jahre<br />
Vulkanhaus Strohn n Künstlerporträt: Dan<br />
Hepperle n Im Orts porträt: Oberehe-Stroheich<br />
5. Jahrgang<br />
3/2012, 4 €
28.09. - 31.10.2012 in Wittlich<br />
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Foto: Claus Weischet<br />
HILLA und die Blüten<br />
Unsere Aufforderung, Ihre schönsten<br />
Gartenbilder einzusenden, war ein<br />
voller Erfolg. Vom Bauerngarten,<br />
über englische und mediterrane<br />
Gärten bis hin zum Kunstgarten,<br />
alle Richtungen sind vertreten.<br />
Den typischen Eifelgarten gibt es<br />
demnach nicht. Im Gegenteil, der Fantasie und Gestaltung sind<br />
keine Grenzen gesetzt. Und dennoch haben alle Gärten etwas<br />
Gemeinsames: Man spürt, mit welcher Begeisterung, Liebe und<br />
Passion die Gartenbesitzer ihre heimischen Oasen hegen und<br />
pflegen. Lassen Sie sich vom HILLA-Gartenalbum erfreuen.<br />
Übrigens: Unser Kurzkrimi ist diesmal ebenfalls den Gartenfreunden<br />
gewidmet.<br />
Ein Grund zur Freude ist auch, dass der Marktort Hillesheim<br />
seine Stellung mit einem wöchentlichen Frischemarkt stärkt.<br />
Wir hoffen für Bürger und Marktbeschicker, dass sich das neue<br />
Angebot durchsetzt und damit auch zur Belebung des Einkaufsortes<br />
Hillesheim beiträgt.<br />
Vom Marktort zur Krimihauptstadt: Hillesheim steht am Wochenende<br />
vom 24. bis zum 26. August ganz im Zeichen des<br />
berühmten Meisterdetektivs Sherlock Holmes. Er wird in diesem<br />
Jahr 125 Jahre. So ein Geburtstag muss gebührend gefeiert<br />
werden. Aus diesem Anlass veranstaltet die Deutsche Sherlock<br />
Holmes Gesellschaft die SherloCON. Unter dem Motto „Sherlock<br />
Holmes is a man who never lived and will never die“ dreht sich<br />
dabei drei Tage lang alles um den britischen Detektiv. Die Besucher<br />
erwartet ein vielseitiges Programm mit einer Verlagsmesse,<br />
mit Lesungen, Vorträgen, einem viktorianischen Casinoabend<br />
sowie dem neuen Sherlock-Dinner „Das Erbe der Baskervilles“.<br />
Der Kulturkalender vereint wieder eine Vielzahl von Veranstaltungen.<br />
Neu und erstmals in diesem Jahr: Aus dem Kammermusikfest<br />
„Zwischen den Jahren“ in Gilligs Mühle in Antweiler<br />
wird erstmals der Internationale Kammermusikherbst Eifel mit<br />
noch mehr Konzerten der Spitzenklasse.<br />
So blühen in der Eifel nicht nur die Gärten, sondern auch der<br />
Krimi und die Kultur.<br />
Herzlichst Ihr<br />
Hubertus Foester<br />
editorial<br />
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hilla September 2012>> 3
Ein Blick in<br />
den Garten...<br />
... haben uns viele<br />
Menschen aus dem<br />
Hillesheimer Land<br />
erlaubt. Denn für viele<br />
ist der eigene Garten<br />
der „schönste Platz“. Wir<br />
haben ein „Fotoalbum“<br />
zusammengestellt<br />
mit schönen, liebevoll<br />
gestalteten Lesergärten<br />
der <strong>Region</strong>.<br />
Seite 14<br />
inhalt<br />
Im Vulkanhaus Strohn...<br />
... kann man hautnah erfahren, was sich unter den Füßen der<br />
Eifler im Erdinneren abspielt. In diesem Jahr feiert das kleine<br />
Museum seinen 10. Geburtstag. Seite 32<br />
Im Künstlerporträt:<br />
Dan Hepperle aus Nettersheim<br />
Die Farbe Weiß hat es dem Nettersheimer Künstler angetan:<br />
„Meine Bilder sind ein Kontrast zur Hektik des Lebens, den<br />
knalligen Werbetafeln und der Flut der bunten Bilder, die uns<br />
täglich begegnen“. Seite 36<br />
n <strong>Region</strong><br />
5 Unser schönster Platz: Lenina, Giovanna<br />
und Julia aus Hillesheim<br />
6 <strong>Magazin</strong>: Aktuelles aus der <strong>Region</strong><br />
14 Blick über den Zaun: Die schönsten<br />
Lesergärten<br />
19 Tipp: Floriade 2012 in Venlo<br />
24 Im Ortsporträt: Oberehe-Stroheich<br />
n Wirtschaft<br />
28 Neueröffnung: Zahnarztpraxis Dr. Wunden<br />
30 Firmenporträt: Rauschert Oberbettingen<br />
n Tourismus<br />
32 Ausflugstipp: Vulkanhaus Strohn<br />
35 SherloCon: Sherlock Holmes in<br />
Hillesheim<br />
n Kultur<br />
36 Künstlerporträt: Dan Hepperle<br />
39 Kurzkrimi: Männer sind wie Unkraut<br />
n Rubriken<br />
3 Editorial: HILLA und die Blüten<br />
23 Gesundheit mit Dr. Rittich: Gichtgefahr<br />
lauert im Grillgut<br />
23 Service: Gesundheit<br />
26 Service: Dienstleistung und Handel<br />
26 Service: Essen, Trinken, Übernachten<br />
40 Termine: Kulturelles aus dem Hillesheimer<br />
Land und Umgebung<br />
42 Vorschau: Das bringt die nächste Ausgabe<br />
42 Impressum<br />
Fotos: contrastwerkstatt / Claus Weischet<br />
Foto: Regnery<br />
Die Vulkaneifel ist schön! Und viele Menschen haben ihren ganz<br />
persönlichen Lieblingsplatz: zum Erholen, zum Besinnen, zum Feiern<br />
oder zum Reden. Auch Sie können hier Ihren Lieblingsort vorstellen!<br />
Heute: Lenina, Giovanna und Julia aus Hillesheim.<br />
Unser schönster Platz<br />
Die drei Mädchen<br />
Lenina (15), Giovanna<br />
(16) und<br />
Julia (16) wandeln<br />
gerne in Hillesheim<br />
auf den Spuren der Hexen,<br />
denn der Hexenturm in der<br />
Hillesheimer Stadtmauer hat<br />
es ihnen besonders angetan.<br />
Die Hillesheimer Stadtmauer<br />
stammt bereits aus dem 13.<br />
Jahrhundert. Der Hexenturm<br />
an der Südwestecke<br />
der Stadtmauer erinnert<br />
an die Hexenverfolgungen:<br />
Zwischen 1587 und 1593<br />
wurden in der Eifel mehr als<br />
2000 Hexen und Hexer verbrannt.<br />
In der dünnbesiedelten<br />
Gegend fiel so jeder dritte<br />
Einwohner dem Hexenwahn<br />
zum Opfer. Lenina, die von<br />
ihren Freunden auch „Grille“<br />
genannt wird, hat diesen Ort<br />
zunächst für sich entdeckt:<br />
„Man erlebt dort irgendwie<br />
auch ein Stück Geschichte.<br />
Wir wissen, dass auf dem<br />
Hexenturm früher Hexen<br />
verbrannt wurden. Das hat<br />
eine besondere Stimmung. Es<br />
ist ein wenig gruselig, aber<br />
auch faszinierend, wenn man<br />
das weiß und sich heute dort<br />
aufhält.“ Auch ihre Freundinnen<br />
ließen sich von dieser<br />
Stimmung anstecken. Seit<br />
zwei Jahren – seit auch Julia<br />
in Hillesheim wohnt – zieht<br />
es sie regelmäßig zur Stadtmauer,<br />
denn „von hier aus<br />
kann man die ganze Stadt<br />
beobachten“. Auch schätzen<br />
die Teenager das kühle Lüftchen,<br />
dass an heißen Tagen<br />
oben auf dem Turm weht,<br />
wenn sie auch in diesem<br />
verregneten Sommer noch<br />
nicht allzu viel Gelegenheit<br />
hatten, sich abkühlen zu<br />
lassen. „Es ist einfach schön<br />
hier oben!“(ar) n<br />
4 5<br />
region
Frischemarkt in Hillesheim<br />
Angenommen. Seit Anfang Juli gibt es nun den neuen Frischemarkt<br />
in Hillesheim – jeden Donnerstag im Wechsel mit<br />
dem Krammarkt auf dem Graf-Mirbach-Platz. Das Angebot ist<br />
überschaubar, aber doch gut sortiert: Brot, Käse, Eier, Wurst,<br />
Fleisch, Fisch, Kräuter, Gemüse und Blumen – alles da! Rita<br />
Leyendecker aus Leudersdorf ist schon zum dritten Mal zum<br />
Einkaufen hierher gekommen: „Das Angebot ist gut. Obst und<br />
Gemüse sind frisch und schmackhaft und die Blumen sind<br />
besonders günstig.“ Für sie ist das Fazit nach den ersten drei<br />
Durchführungen positiv. Auch Christa Radermacher von der<br />
Birresborner Bäckerei Blasius ist zufrieden. „Die Kunden, die<br />
man hört, freuen sich über den<br />
Frischemarkt.“ Sie wünscht sich<br />
noch eine Erweiterung des Angebots,<br />
damit der Markt noch mehr<br />
Zugkraft entfaltet. Und mehr<br />
Werbung! Das sieht auch Thomas<br />
Hülsenbeck vom „Kräuterteufel“.<br />
Er bietet hochwertige Gewürze<br />
und selbst gefertigte Gewürzmischungen.<br />
„Für den Frischemarkt<br />
wurde es Zeit.“ Seit mehreren<br />
Jahren geisterte die Idee durch<br />
die Köpfe, aber ohne die Überzeugungskraft<br />
von Ingrid Wild<br />
mit ihrem Gemüsestand hätte es<br />
wohl nicht geklappt. Da war es<br />
günstig, dass viele der Aussteller<br />
auch den Krammarkt bestücken<br />
und donnerstags sowieso den Hillesheimer<br />
Markt eingeplant hatten.<br />
„Samstags hätten wir keine<br />
Zeit gehabt.“ Nun gibt es hier<br />
eine gelungene Mischung neuer<br />
Aussteller wie der Fleischerei<br />
6 7
Fotos: Balter<br />
ArsFIGURA: Wo Oma einkaufte<br />
Puppen: Die ArsFIGURA in Losheim<br />
überrascht mit Kuriositäten, ebenso wie<br />
mit Realitäten aus vergangener Zeit.<br />
Eine Gasse um das Jahr 1900 lädt zum<br />
Schlendern ein. Da gibt es zum einen<br />
den Spielwarenladen Gustav Prömper,<br />
zum anderen die alte Kolonialwaren-<br />
Handlung Heinrich Balter. Kindheitserinnerungen<br />
werden hier geweckt, „ Josef<br />
schau mal die alte Waage, die urigen<br />
Kaffeedosen, alles wie damals bei Tante<br />
Erna.“ staunt eine Besucherin. Tausende<br />
von Einzelteilen, ob Rasierklingen, alte<br />
Persil-, Sil- und Henko Verpackungen.<br />
Neuerscheinung: Wie Menschen ticken<br />
Leudersdorf. Als Führungskraft kommt man<br />
oft schneller an seine Grenzen, als einem lieb<br />
ist. Und nicht selten liegt das am »merkwürdigen«<br />
Verhalten von Mitarbeitern. In den<br />
meisten Führungskräftetrainings lernt man,<br />
was zu tun ist und wie man es tun sollte.<br />
Das neue Buch der Leudersdorfer Diplom-<br />
Psychologin und Management-Trainerin Andrea<br />
Revers beschäftigt sich mehr mit der<br />
Frage nach dem Warum. Führung ist gelebte<br />
Psychologie – und da macht es Sinn, sich<br />
einmal mit den Grundlagen des Menschseins<br />
zu beschäftigen. Denn Menschen ticken<br />
anders. Hier erfährt man kompakt und im<br />
Schnelldurchgang, wie Menschen fühlen und denken, was sie antreibt,<br />
was sie ausmacht und wo es manchmal hakt. Ein solides psychologisches<br />
Fundament – praktikabel umgesetzt für Manager und Führungskräfte –<br />
mit spannenden aktuellen Theorien, interessanten neuropsychologischen<br />
Erkenntnissen und skurrilen Experimenten der Sozialpsychologen.<br />
„Wie Menschen ticken - Psychologie für Manager“ von Andrea Revers,<br />
Windmühle-Verlag 2012, ISBN 978-3864510021 n<br />
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Foto: Gerolsteiner Brunnen
22. Auflage: Das Wittlicher Oktoberfest mit langer Tradition<br />
Prosit: Als Bungert 1990 erstmals ein Zelt auf dem Parkplatz<br />
des Einkaufscenters in Wittlich aufbaute und ankündigte,<br />
man wolle nun ein Oktoberfest feiern, glaubte niemand so<br />
recht an den Erfolg dieses Vorhabens. Der damalige Wittlicher<br />
Bürgermeister Helmut Hagedorn hatte die ehrenvolle<br />
Aufgabe, das erste Fass Oktoberfestbier anzuschlagen (siehe<br />
Foto). Viele Jahre sind ins Land gegangen, aber der Herbst<br />
in Wittlich bietet seitdem<br />
ein zünftiges Fest, das ab<br />
dem 28. September seine<br />
22. Auflage erlebt. Und in<br />
diesem Jahr sind es sogar<br />
fünf Wochenenden, die ganz<br />
im Zeichen von Stimmung,<br />
Musik sowie bayerischer<br />
Kost und bayerischem Bier<br />
stehen. Das inzwischen um<br />
ein Vielfaches größere Zelt,<br />
es bietet Platz für bis zu 4000<br />
Besuchern, wird schon lange<br />
nicht mehr auf dem hauseigenen<br />
Parkplatz aufgebaut.<br />
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Foto: RPBL<br />
Basaltwerk Bolsdorf: Information für Stadt- und Gemeinderäte<br />
Genuss: Umfassende Information der<br />
politischen Mandatsträger war Ziel<br />
einer RPBL-Veranstaltung im Basalt-<br />
Tagebau Bolsdorf. Hierzu konnte der<br />
Geschäftsführer der Rheinischen Provinzial<br />
Basalt- und Lavawerke, Thomas<br />
Blau, rund 25 Vertreter des Stadtrates<br />
Hillesheim sowie des Gemeinderates<br />
Dohm-Lammersdorf begrüßen. Nachdem<br />
das Vorkommen im benachbarten<br />
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Wenn es um Lieblingsplätze geht, wird oft der eigene Garten genannt.<br />
Hier entfaltet sich die ganze Faszination des Säens und Erntens,<br />
der Zauber der Jahreszeiten - Blüten wie gemalt, die Vielfalt<br />
der Natur und das Spiel des Zufalls. Was gibt es Schöneres?<br />
Familie Herding in<br />
LoogH: Der Garten der Herdings ist vom<br />
Wasser beherrscht. Mehrere Biotope mit Seerosen,<br />
Rohkolben und andere Sumpfpflanzen bieten vielen<br />
Tierarten eine Existenzgrundlage. Hier wohnen Kois,<br />
Moderlieschen, Sonnenbarsche, Regenbogenforellen<br />
und ein Bachsaibling. Im Teich kann man sogar<br />
schimmen. So lässt sich der Sommer genießen.<br />
Lisa und Werner Klöcker in Leudersdorf Die Klöckers haben ihre Wurzeln in der<br />
Landwirtschaft - das lässt sich auch im Garten nicht verleugnen. Auf rund 4000 m<br />
Blick über den Zaun<br />
2 leben Schweine, Hühner, Enten und Puten. Das Grünfut-<br />
14 15
HildegarD Hermann in Niederbettingen<br />
Der Vorgarten ist die Visitenkarte des Hauses. Vor dem Haus von Hildegard<br />
Hermann haben üppige Blumen ihren Platz gefunden: „Besonders schön<br />
finde ich die Pflanzen in lila, rosa, blau und weiß, weil sie bei Sonnenschein ihre<br />
volle Wirkung zeigen und für mich das Besondere in meinem Garten ausmachen.“<br />
16 17
Manfred und Christa Meyer in<br />
Birgel: „Unsere Lieblingsplätze sind die kleinen „Bistro-<br />
Ecken“, an denen wir der Sonne am Abend hinterher wandern.“<br />
Der kleine Mosaiktisch zwischen dem selbst ausgesäten Blaukissen<br />
erinnert an die Farben der Provence.<br />
18 19
20 21
Chrissie Rees in Loogh: „Ich bin Engländerin und<br />
habe vor 21 Jahren ein Grundstück gekauft mit einer Obst wiese. Diese habe ich<br />
in dieser Zeit zu einem Garten im Englischen Stil gestaltet“. n<br />
22 23<br />
GeSUnDHeiT
Aus zwei mach eins<br />
Die durch die Kommunalreform 1970 geschaffene Doppelgemeinde<br />
Oberehe-Stroheich ist mit der Fusion zufrieden. 2010 wurde die<br />
40-jährige Partnerschaft mit einem Fest gefeiert.<br />
Ferdi Bauer, seit 1988<br />
Ortsbürgermeister, betont, dass es nie<br />
Schwierigkeiten zwischen den beiden<br />
Dörfern gegeben habe. Die Zusammenarbeit<br />
im achtköpfigen Gemeinderat<br />
– derzeit sind für Oberehe fünf und<br />
für Stroheich drei Vertreter im Gemeindeparlament<br />
- funktioniere bestens.<br />
Dank eines rund 400 Hektar großen<br />
Gemeindewalds verfügt man durch<br />
Holzeinschlag und Jagdpacht über<br />
eigene Einnahmen. Die Finanzen sind<br />
in Ordnung. Gab es früher allein in<br />
Stroheich drei Schmieden, Schreiner,<br />
Schuhmacher sowie Autowerkstatt mit<br />
Tankstelle und viel Landwirtschaft,<br />
hat sich dieses Bild in beiden Dörfern<br />
gewandelt. Stroheich verfügt zwar<br />
ObereHe-STrOHeicH: ein OrT STeLLT SicH VOr<br />
24 25
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26 27
Master der Implantologie<br />
in neuen Räumen<br />
Über 1000 Besucher waren gekommen, um sich die Praxis anzusehen,<br />
in der nun in fünf Zimmern behandelt werden kann. Etwas<br />
mehr als ein Jahr Umbauzeit wurde benötigt, um die gemieteten<br />
Räume in diesem Glanz erscheinen zu lassen.<br />
28 29
Kunststoff folgt Keramik<br />
Die Rauschert Oberbettingen GmbH ist Teil einer weltweit<br />
agierenden Unternehmensgruppe, die 1898 in Thüringen als<br />
Fabrik zur Herstellung von Elektroporzellan gegründet wurde.<br />
Die bis heute als Familienunternehmen tätige Firma erlebte<br />
eine wechselvolle Geschichte.<br />
30 31
Leben<br />
Auf<br />
deR<br />
bLAse<br />
Der Vulkanismus ist<br />
in der Eifel sehr aktiv<br />
und nirgendwo kann<br />
man das schöner erfahren<br />
und erleben,<br />
als im Vulkanhaus<br />
Strohn, das in diesem<br />
Jahr seinen zehnten<br />
Geburtstag feiert. Da<br />
kann man nur gratulieren.<br />
Und natürlich<br />
hinfahren!<br />
32 33
erzählt, kommt sie ins Schwärmen: „Sehen<br />
Sie die Tropfenform. Sie ist dadurch<br />
entstanden, dass immer wieder heiße<br />
Gase in der Spalte nach oben gestiegen<br />
sind und das dortige Material noch einmal<br />
angeschmolzen wurde. Es ist dann<br />
wie bei einer schmelzenden Kerze tropfenförmig<br />
heruntergelaufen. Leider hat<br />
sich die Blaufärbung im Laufe der Zeit<br />
zurückgebildet. Die Ursachen sind nicht<br />
ganz klar. An den kleinen Stücken in<br />
der Vitrine kann man aber noch gut<br />
die ursprüngliche Färbung erkennen“.<br />
Man merkt ihr deutlich an, dass sie ihren<br />
Beruf inzwischen auch zum Hobby<br />
gemacht hat. „Ich bin sogar im Urlaub<br />
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05.09.2012<br />
nur in der Eifel
Künstler-Porträt:<br />
Dan Hepperle<br />
„Dan Hepperles Werke machen still“, hat es einmal ein Betrachter genannt.<br />
Eine Interpretation, mit der der Künstler einverstanden ist: „Meine<br />
Bilder sind ein Kontrast zur Hektik des Lebens, den knalligen Werbetafeln<br />
und der Flut der bunten Bilder, die uns täglich begegnen“.<br />
36 37
Organisation bis hin zum freiwilligen<br />
„Galeriedienst“ am Wochenende alles,<br />
um Kuba mit Leben und Kunst zu erfüllen.<br />
Der Künstler hat seit einigen Jahren<br />
eine weitere Leidenschaft entdeckt: Die<br />
japanische Bambusflöte Shakuhachi. Da-<br />
38 39
AUGUST<br />
24. bis 26.08.12: SherloCON. Ort: Hillesheim<br />
25.08.12, 21 Uhr: GLOBAL KRYNER - Coverstories.<br />
Ort: Lokschuppen Gerolstein<br />
26.08.12, ab 15 Uhr: „Jazz“ in Hillesheim mit Schmitz<br />
Backes. Ort: Rathaus Café<br />
30.08.12, 19,30 Uhr: Kulinarisches & Literarisches<br />
- „Voll ins Schwarze“, Lesung mit Ralf Kramp. Ort:<br />
Kleinkunstbühne Stadtkyll<br />
01.09.12, 20 Uhr: Alexandra Gauger - Kabarett. Ort:<br />
Kleines Landcafé, Kerpen<br />
01.09.12, 19 Uhr: Krimiautoren zum Anfassen - Krimi-<br />
Dinner mit Lesung von Regine Kölpin. Ort: Krimihotel,<br />
Hillesheim<br />
06.09.12, 20 Uhr: Gerd Dudenhöffer spielt Heinz Becker:<br />
Sackgasse. Ort: Lokschuppen Gerolstein<br />
06.09.12, 20 Uhr: Preview Martin Rütter<br />
„Der tut nix“ - Das Warm up! – Kabarett.<br />
Ort: Forum Daun<br />
07.09.12, 20 Uhr: Niedereher Orgelkonzerte<br />
– Organist Markus Märkl, Köln. Ort: St.<br />
Leodegar, Niederehe<br />
08.09.12, 19,30 Uhr: Klavierkonzert mit Lydia Maria<br />
Bader. Ort: Rathaussaal Hillesheim<br />
14.09.12, 20 Uhr: Frank Fröhlich - Das literarische<br />
Gitarrenkonzert. Ort: Kleines Landcafé, Kerpen<br />
14.09.12, 20 Uhr: EIFEL-LITERATURFESTIVAL: „Eine<br />
Reise durch Afrika“. Lesung mit Marietta Slomka.<br />
Ort: Forum Daun<br />
15.09.12, 20,30 Uhr: Die „Peter Nonn Blues Band“.<br />
Ort: Kleinkunstbühne Stadtkyll<br />
15.09.12, 19 Uhr: Krimiautoren zum Anfassen - Krimi-<br />
Dinner mit Lesung von Brigitte Glaser. Ort: Krimihotel,<br />
Hillesheim<br />
21.09.12, 20 Uhr: Jupp Hammerschmidt - Kabarett.<br />
Ort: Kleines Landcafé, Kerpen<br />
22.09.12, 20 Uhr: Konrad Beikircher - „Schön ist es<br />
auch anderswo....“ – Kabarett. Ort: Forum Daun<br />
40 41
in Der näcHSTen AUSGAbe<br />
Die nächste Ausgabe erscheint Ende November.<br />
Folgende Themen erwarten Sie:<br />
Lebensmittel mit Tradition: Brot<br />
Ausflugstipp: Das Haus der Geschichte in Bonn<br />
Dieses Mal im Ortsporträt: Üxheim<br />
Künstlerporträt: Barbara Böhringer und Dietmar Hofmann<br />
impreSSUm<br />
42