15.00 Uhr - LOUISe Magazin Bad Homburg
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Das <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong><br />
<strong>Magazin</strong><br />
<strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong>er<br />
Promenadologie<br />
Ausgabe 07 / 2011<br />
UNBEZAHLBAR<br />
100 Jahre<br />
Herzbergturm<br />
Central Garage:<br />
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2 | Louise 7 / 2011<br />
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LIEBE LESERInnEn und LESER,<br />
E D i T o r i A l<br />
„Was war gestern für ein herrlicher Tag! Ich ging etwas im Park spazieren und<br />
muss zugeben, die Gegend ist bezaubernd! Der Park ist großartig … Hier<br />
könnte man leben …“.<br />
Kein Geringerer als Fjodor M. Dostojewski schrieb diese Zeilen während eines<br />
Aufenthalts im Kurbad <strong>Homburg</strong> v.d. Höhe. Der russische Dichter gehörte<br />
zu jenen Besuchern des <strong>Bad</strong>es, die des Glückspiels wegen kamen, aber<br />
dennoch einen Blick für die kleine Stadt hatten. Als Kurdirektor und für den<br />
Kurpark Verantwortlicher freut mich dies selbstverständlich.<br />
In der Tat ist unsere Park- und Gartenlandschaft etwas ganz Besonderes,<br />
und wir haben allen Grund, ihr unter dem Motto „Promenadologie“ diesen<br />
Monat das Stadtgespräch zu widmen. Unser Kurpark wurde durch Peter Joseph<br />
Lenné angelegt, der auch für den Berliner Tiergarten oder die Potsdamer<br />
Parklandschaft verantwortlich zeichnete, unser Jubiläumspark ist ein Werk<br />
der Frankfurter Gartenbaufirma Siesmayer, die Landgräfliche Gartenlandschaf<br />
mit dem Kleinen Tannenwald oder den Prinzengärten wurde ab Ende<br />
des 18. Jahrhundert geschaffen. Sie ist ein bemerkenswertes Gartenjuwel aus<br />
vergangenen Zeiten, das seit einigen Jahren glücklicherweise wiederentsteht<br />
und unsere <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong>er Garten- und Parklandschaft bereichert. Hierzu<br />
erfahren Sie Wissenswertes in unserem Stadtgespräch.<br />
Kurpark, Jubiläumspark, Schlosspark oder Kleiner Tannenwald – alle diese<br />
Parks lohnen, entdeckt zu werden, laden zum Flanieren ein und werden in<br />
den kommenden Wochen zu stimmungsvollen Spielstätten für Theater, Musik,<br />
Kunst und Kultur, Spiel und Spaß.<br />
„Klassiknacht in Weiß“, Sommertheater im Park, Walzer-Melodien mit dem<br />
Johann Strauss-Orchester aus Wiesbaden – der Kurpark steht im Mittelpunkt<br />
des <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong>er Sommers, der hier am 16. Juli „in Flammen“ ausklingt,<br />
mit dem Feuerwerk über dem Kaiser-Wilhelms-<strong>Bad</strong>. Eine Woche später steht<br />
der Auftritt von „Dr. Swing“ Tom Gaebel unter dem Motto „Las Vegas-Feeling<br />
im Kurpark“ an und verspricht Sommerlaune.<br />
Im Kleinen Tannenwald verzaubern die Latin-Klänge des Thilo Martinho, im<br />
Schlosspark locken Skulpturen der Blickachsen-Ausstellung und im Jubiläumspark<br />
lädt der Sommer uns zum Sonnenbaden oder Frisbee-Spielen ein.<br />
„Ein Genie lernt auf einem Spaziergang mehr als ein Tor auf einer Reise um<br />
die Welt.“ Dieses Zitat des großen Johann Wolfgang von Goethe möge uns,<br />
die wir im Juli nicht verreisen, sondern das reiche Kulturangebot <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong>s<br />
genießen, animieren, die Parks unserer Stadt spazierend zu entdecken.<br />
Herzlichst<br />
Ralf Wolter<br />
Kurdirektor
© Burkhard Bigalke<br />
i n H A l T<br />
Radrennen „rund um den Kurpark“ Ingrid Jureit in der Englischen Kirche<br />
S T A D T G E S p r ä C H<br />
6 <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong>er Promenadologie<br />
S p E C i A l<br />
12 <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong>er Sommer<br />
14 100 Jahre Herzbergturm<br />
prouST’SCHEr<br />
FrAGEBoGEn<br />
17 „Dr. Swing“ Tom Gaebel<br />
K o n z E r T E<br />
18 Tom Gaebel & His Big Band<br />
19 Orgelsommer im Schloss<br />
19 Orgelmatinee mit Peter Scholl<br />
20 Sommerkonzerte 2011<br />
22 Saalburg-Konzerte<br />
E n G l i S C H E K i r C H E<br />
23 Ausstellung: Ingrid Jureit –<br />
Bilderzyklus 2009-2010 Tagebuchnotizen<br />
A u S S T E l l u n G E n<br />
24 Central Garage: Tatra – Lizenzen –<br />
Fremdfertigungen<br />
25 Museum im Gotischen Haus:<br />
Der Karikaturist Louis Rauwolf<br />
26 Blickachsen 8<br />
27 Sinclair-Haus: Natur und Abbild<br />
27 Heimatmuseum Kirdorf: Magie der Farben<br />
27 Hochtaunuskliniken: KITO<br />
V E r A n S T A l T u n G E n<br />
Der Juli im Überblick<br />
Y o u n G l o u i S E<br />
28 Veranstaltungen für Kinder<br />
31 Vorschau<br />
M i T T E n i n<br />
B A D H o M B u r G<br />
32 Rallye <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong> Historic<br />
33 Radrennen „Rund um den Kurpark“<br />
34 Vorschau: Thai-Festival<br />
C A S i n o l o u n G E<br />
35 „Let’s party in der CasinoLounge“<br />
A lA CArTE<br />
36 Maritim: Grillbuffet<br />
36 Steigenberger Hotel: Gourmet-Dinner<br />
36 Saalburg: Kulinarische Führung am Abend<br />
37 Rezept: Kaninchenkeule in Salbei-Honig<br />
l A n D G r A F E n S C H l o S S<br />
38 Führung durch den Schlosspark<br />
38 Inszenierte Natur: Der Schlosspark als Bühne<br />
38 Rosenfrühstück
„Abendroth“ bei den Sommerkonzerten<br />
r ö M E r K A S T E l l<br />
S A A l B u r G<br />
39 Wohnluxus bei den Römern<br />
39 Panificium: Brotbacken<br />
40 Attius Tertius – sein Dienst als Grenzsoldat<br />
40 Bekanntes und Unbekanntes<br />
rund um die Saalburg<br />
40 Vorschau: Kinderaktionswoche<br />
D i E S u n D D A S<br />
41 Heimatmuseum Kirdorf: Malwerkstatt<br />
41 Blutspendetermin im Kurhaus<br />
41 Themenwanderung: Auf den Spuren der Römer<br />
F i T u n D G E S u n D<br />
42 Siddhalepa Ayurveda im Kur-Royal<br />
42 Kur-Royal Day spa:<br />
Entspannende Sommertage<br />
F ü r S i E G E l E S E n<br />
44 „Toscana mia“ von Robert Gernhardt<br />
46 Rätsel: Wer wird gesucht?<br />
46 Impressum<br />
100 Jahre Herzbergturm<br />
i n H A l T<br />
Gerne kündigen wir auch Ihre Veranstaltungen<br />
in <strong>LOUISe</strong> an, liebe Leserinnen und Leser.<br />
Beachten Sie aber bitte, dass wir<br />
jeden 7. eines Monats<br />
Redaktionsschluss für die Ausgabe des folgenden<br />
Monats haben.<br />
Ihre <strong>LOUISe</strong>-Redaktion<br />
© Gerd Kittel/Kur- und Kongreß GmbH
S T A D T G E S p r ä C H<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong>er<br />
Promenadologie<br />
6 | <strong>LOUISe</strong> 7 / 2011<br />
Foto: Ulrich Häfner Fotografie<br />
© Michael Völker
Jetzt wollen uns die bei louiSe auf<br />
den Arm nehmen! Sollten Sie so denken,<br />
liebe Leserinnen und Leser, können wir das<br />
nachvollziehen. Promenadologie? Das gibt<br />
es doch nicht! Das haben die sich ausgedacht!<br />
Keineswegs. Bei der Promenadologie<br />
handelt es sich um eine in den 80er Jahren<br />
entstandene Wissenschaft. Der des Spazierengehens.<br />
An den Universitäten Kassel und<br />
Leipzig gab es sogar zeitweise Lehrstühle<br />
dafür. Die Spaziergangwissenschaft spielt<br />
eine – zugegeben: untergeordnete – Rolle<br />
in der Städte- und Landschaftsplanung.<br />
Keine Bange! Wir wollen Sie hier wahrhaftig nicht mit<br />
akademischen Theorien langweilen! Gestoßen sind wir<br />
auf den Begriff im lesenswerten „SehensWerte“, dem<br />
<strong>Magazin</strong> der hessischen Schlösserverwaltung, das sich in<br />
der Ausgabe 6/2010 mit historischen Gärten in unserem<br />
Bundesland beschäftigt. Beim Nachforschen erschienen<br />
einige Aspekte der Promenadologie so interessant, dass<br />
sie vielleicht auch für Sie eine Bereicherung<br />
bringen. Die Kernaussage:<br />
Nicht nur schauen, sondern wahrnehmen<br />
und erkennen.<br />
Wir laden Sie nämlich zu einem Spaziergang<br />
in die „Landgräfliche Gartenlandschaft<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong>“ ein.<br />
Sie entstand ab der zweiten Hälfte<br />
des 18. Jahrhunderts und gerne wanderten die hohen<br />
Herrschaften, aber auch die Besucher und Bürger<br />
<strong>Homburg</strong>s vom Schloss hinaus in die grünen Refugien,<br />
die links und rechts der Achse Tannenwaldallee/<br />
Elisabethenschneise liegen. Noch in den 50er, 60er<br />
Jahren waren diese Ausflüge eine gute Tradition – bis<br />
einige der Einzelgärten bebaut wurden und die anderen<br />
in Vergessenheit gerieten. Erst vor einigen Jahren<br />
hat man ihren kulturhistorischen Wert wiedererkannt.<br />
Die Stadt begann, zu retten, was gerettet werden kann,<br />
und ist bei der Restaurierung schon ein tolles Stück<br />
vorangekommen. In vielen Köpfen scheint allerdings<br />
noch nicht so recht verankert zu sein: Die „Landgräfliche<br />
Gartenlandschaft“ ist ein in ihrer Form einmaliges<br />
„Die Landschaft<br />
ist in unseren<br />
Köpfen.“<br />
S T A D T G E S p r ä C H<br />
Gartenkunstwerk in Deutschland. Ein lohnenswertes<br />
Ziel also.<br />
Die Möglichkeit Nr. 1, es zu erkunden: Sie informieren<br />
sich mit <strong>LOUISe</strong>, anderen Schriften oder im Internet<br />
über das Werden, Vergehen und Wiedererstehen der<br />
Gärten, schauen sich Bilder an, gehen dann auf Besichtigungstour<br />
und sagen: „Ja, so sieht es wirklich aus, wunderschön!“<br />
Natürlich ist auch dies ein<br />
herrlicher Spaziergang durch Natur<br />
und Kultur. Doch kann das Erleben<br />
ein bisschen intensiver sein. Denn da<br />
gibt es ja auch den „promenadologischen“<br />
Ansatz, die …<br />
… Möglichkeit Nr. 2: Denken Sie an<br />
die Aussagen „Ja, so sieht es wirklich<br />
aus!“ und „wunderschön!“. Der Begründer der Promenadologie,<br />
Lucius Burckhardt (1925-2003), sagte: „Die<br />
Landschaft ist in unseren Köpfen.“ Damit meinte er:<br />
Durch das Lesen von Beschreibungen und Anschauen<br />
von Fotografien betrachtet man die Landschaft, in<br />
diesem Fall die Gärten, mit einem vorgefassten Bild.<br />
Man sieht das, was man gelernt hat zu sehen. Und dabei<br />
bleibt manches auf der Strecke. Der zweite Teil der<br />
Aussage knüpft daran an: Wetten, dass sich die meisten<br />
Besucher auf die schönsten Bereiche der landgräflichen<br />
Gärten konzentrieren? Ein „promenadologischer“ Spaziergänger<br />
widmet sich jedoch auch den Dingen, die auf<br />
den ersten Blick nicht schön erscheinen, es aber auf den<br />
zweiten Blick werden. Er lässt sich ein, findet Details,<br />
<strong>LOUISe</strong> 7 / 2011 | 7
An- und Aussichten, die er nicht gesucht hat. Er entwickelt<br />
Fantasien darüber, was an einem bestimmten Ort<br />
einmal anders war, vielleicht auch darüber, wie es später<br />
dort einmal aussehen könnte.<br />
Beispiele gewünscht? Nun, die Tannenwaldallee: Für die<br />
meisten ist sie nur eine Straße,<br />
rechts und links parken Autos<br />
vor den Villen, im weiteren Verlauf<br />
geht sie in die offene Landschaft<br />
über. Ziemlich am Anfang<br />
laufen Sie an desolat erscheinenden<br />
und deshalb oft unbeachtet<br />
bleibenden Brückengeländern<br />
vorbei. Eine Brücke? Die nichts<br />
überquert? Sie wurde vor rund 240<br />
Jahren gebaut und führte über einen<br />
Hohlweg, an dem der jetzt verrohrte<br />
Lohrbach entlang floss. Auf<br />
der linken Seite unten ist der alte rund gemauerte Brückenbogen<br />
erhalten und wenn Sie hinaufschauen, fällt Ihr Blick<br />
in die grünen Reste des „Schlockerfasses“. Mit ein wenig<br />
Fantasie erscheinen Ihnen die Menschen, die Pferdefuhrwerke,<br />
die hier einst gen Süden strebten.<br />
Am Gotischen Haus werfen Sie einen Blick zurück. Von hier<br />
ist am besten zu erkennen, wie die Tannenwaldallee einmal<br />
ausgesehen hat: Noch jung und noch nicht sehr groß sind die<br />
jüngst gepflanzten Säulenpappeln. Aber schon jetzt ragen sie<br />
wie Ausrufezeichen in den Himmel. Landgraf Friedrich V.<br />
Ludwig ließ die 1770 auf sein Geheiß entstandene Tannen-<br />
8 | <strong>LOUISe</strong> 7 / 2011<br />
„Wunderschön“, der<br />
romantische Teich<br />
mit dem weiß<br />
leuchtenden<br />
Kolonnaden-Tempel<br />
auf der Insel!<br />
waldallee auf der ganzen Länge mit Säulenpappeln bepflanzen.<br />
Für ihn und seine Zeitgenossen waren diese Bäume<br />
Symbole sowohl Arkadiens als auch der aufklärerischen<br />
Philosophie von Freiheit und Toleranz.<br />
Der Kleine Tannenwald, das Juwel der Gartenlandschaft,<br />
als zweites Beispiel. „Wunder-<br />
schön“, der romantische Teich<br />
mit dem weiß leuchtenden<br />
Kolonnaden-Tempel auf der Insel!<br />
Ein Stück entfernt geht man<br />
schnelleren Schrittes an zwei verfallenen<br />
Gebäuden vorbei. Nein,<br />
bleiben Sie stehen! Auch Ruinen<br />
haben ihre Schönheit. Die Meierei<br />
und die Schweizerei sprechen von<br />
der Zeit, als mit und in ihnen gelebt<br />
wurde, von Landgräfin Eliza-beth,<br />
die sie als Musterfarm nach englischem<br />
Vorbild bauen ließ, von ihrer späteren Nutzung als<br />
Café und Ausflugslokal. Sie sprechen aber auch davon,<br />
wie lieblos Menschen mit historischem Erbe umgehen<br />
können. Und wie gut es ist, dass sich unsere Generationen<br />
eines besseren besinnen. Irgendwann werden die<br />
beiden Gebäude keine Ruinen mehr sein …<br />
Als letztes Beispiel soll der Forstgarten dienen. Das Bild<br />
von Teich und Teehäuschen besticht auch in diesem<br />
Waldpark. Genauso wie auf den Fotos. Biegen Sie ab!<br />
Wagen Sie durchaus einige Schritte abseits des Pfades –<br />
zur Süntelbuche zum Beispiel, so weit ran, wie es die Ab-
S T A D T G E S p r ä C H<br />
sperrung des Naturdenkmals erlaubt. Eine grüne Höhle<br />
öffnet sich, man möchte hineinkriechen, unter den niedrigen,<br />
breit ausladenden Ästen verschnaufen. Darf man<br />
natürlich nicht, aber einen Steinwurf weiter plätschert<br />
ein Bach und da steht eine Bank. Ein paar Minuten der<br />
Rast und beim Spiel von Sonne und Schatten im Wasser<br />
oder in den Bäumen sehen Sie den Wald nicht nur, Sie<br />
nehmen ihn wahr.<br />
Übrigens: Nehmen Sie doch Ihre Kamera mit. Der<br />
Blick durch das Objektiv erschließt noch manche Schönheit<br />
mehr und Sie könnten ja mit den besten Bildern am<br />
Fotowettbewerb der Stadt teilnehmen. Der hat nämlich<br />
das Thema Bäume und Wald (siehe Kasten).<br />
Haben wir Sie mit unserer kleinen Promenadologie-<br />
Anleitung auf den Geschmack gebracht? Überall kann<br />
man auf diese Art spazieren gehen – im Kurpark und<br />
auf der Promenade, im Schlosspark und in der Altstadt,<br />
selbst auf der Einkaufsmeile Louisenstraße erhascht<br />
der nicht nur auf die Auslagen der Geschäfte, sondern<br />
nach oben gerichtete Blick mancherlei Wahrnehmenswertes.<br />
Aber wir wollten Ihnen die „Landgräfliche Gartenlandschaft“<br />
schmackhaft machen und damit Sie sich<br />
orientieren können, geben wir Ihnen hier einen kurzen<br />
Überblick.<br />
Eva Schweiblmeier<br />
<strong>LOUISe</strong> 7 / 2011 | 9
S T A D T G E S p r ä C H<br />
Die „Landgräfliche Gartenlandschaft“<br />
Die Achse: Wie Perlen an einer Schnur reihen sich die<br />
Einzelanlagen an der schnurgeraden Achse. Die Tannenwaldallee,<br />
unter dem „schöngeistigen“ Landgrafen Friedrich<br />
V. Ludwig und seiner Frau Caroline 1770 angelegt,<br />
begann ursprünglich am Weißen Tor des Schlossparks,<br />
der von diesem Herrscherpaar im Stil des englischen<br />
Landschaftsgartens umgestaltet wurde. 1820 ließen der<br />
erstgeborene Sohn, Landgraf Friedrich VI. Joseph, und<br />
dessen aus dem englischen Königshaus stammende Gattin<br />
Elizabeth die Tannenwaldallee um die Elisabethenschneise<br />
verlängern. Diese Achse ist fast acht Kilometer<br />
lang und endet am Limes.<br />
Die prinzengärten: An der Tannenwaldallee liegen<br />
die so genannten Prinzengärten. Der Englische Garten und<br />
der Louisgarten wurden bebaut, ein Teil des alten Baumbestandes<br />
aber steht noch. Im ehemaligen Englischen Garten<br />
ist ein Landgrafendenkmal sehenswert. Danach folgt der<br />
Gustavsgarten. Zurzeit kann man nur einen Blick durch<br />
das Tor auf die zum Großteil erhaltene Parkgestaltung werfen.<br />
Dieser Garten soll ebenfalls restauriert werden.<br />
Links geht es nun in die Kreuzallee und zum Kleinen<br />
Tannenwald, dem wieder erstandenen Juwel. Friedrich V.<br />
Ludwig und Caroline legten ihn im anglo-chinoisen Stil<br />
mit Teich, Kolonnaden-Tempel auf der Insel, mit Laubengängen<br />
und geschwungenen Wegen an, die zu lauschigen<br />
Ecken oder besonderen Attraktionen wie einem Rosentempel<br />
führten. Schwiegertochter Eliza verwendete ab<br />
1822 ebenfalls viel Zeit auf seine Verschönerung. Sie ließ<br />
auch die kleine Musterfarm mit „Cottage“ und Meierei für<br />
die Milchviehwirtschaft einrichten.<br />
Der Ferdinandsgarten ist nach wie vor ein grünes Refugium<br />
– jedoch das einer alteingesessenen Baumschule,<br />
die entlang der Tannenwaldallee mit Buchsformschnitten<br />
aufwartet. Der Philippsgarten, einst ein Waldpark, wird<br />
seit langem landwirtschaftlich genutzt.<br />
Der Große Tannenwald: Am Gotischen Haus, wo<br />
die Tannenwaldallee in die Elisabethenschneise übergeht,<br />
beginnt der Große Tannenwald, der sich in mehrere Einzelelemente<br />
gliedert. Gleich zu Beginn der Lustwald „Die<br />
Große Tanne“: Friedrich V. Ludwig und Caroline gestalteten<br />
ihn 1771 bis 1773 als Waldpark mit Jagdhaus, Teichen,<br />
Wasserkaskade, die noch in Ansätzen zu erkennen sind,<br />
einer Eremitage und anderem mehr. Ein Stück weiter öffnet<br />
sich die weite Fläche der Buschwiesen. Hinter dem<br />
10 | <strong>LOUISe</strong> 7 / 2011<br />
„Großen Busch“ auf der anderen Seite liegt der Forellenteich,<br />
der einst den Fisch für die Schlossküche lieferte.<br />
Der komplett wieder hergestellte Forstgarten entstand ab<br />
1821unter Friedrich VI. Joseph und Elizabeth. Sie verbanden<br />
in ihm das Schöne – eine idyllische Gartenlandschaft<br />
– mit dem Nützlichen, der Kultivierung exotischer Pflanzen<br />
für den Schlosspark. Der Hirschgarten, kurz nach<br />
dem Forstgarten als Jagdgelände geschaffen, zeigt sich im<br />
wesentlichen in seiner ursprünglichen Gestaltung.<br />
Den letzten Bereich der Gartenlandschaft, der heutige<br />
„Landschaftspark Elisabethenschneise“, beließ Friedrich<br />
V. Ludwig weitgehend in seiner natürlichen Form. Aber<br />
er wurde ein Familienwald mit Erinnerungsstücken, wie<br />
einem Obelisken oder den Adelheidsteinen. Auch Relikte<br />
der Kelten, Germanen und Römer sowie natürliche Attraktionen<br />
sind hier zu finden, etwa der Elisabethenstein,<br />
der Goldgrubenfelsen, die Luthereiche und das Krausbäumchen.<br />
www.bad-homburg.de (unter Kultur/Bildung)<br />
Gesucht: die schönsten Fotomotive<br />
von Bäumen und Wald<br />
Zum „Internationalen Jahr der Wälder“ veranstaltet die Stadt<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong> einen Fotowettbewerb. Gesucht werden die<br />
schönsten Motive von Bäumen und Waldsituationen.<br />
Das Format der Bilder muss mindestens 10x15 cm betragen.<br />
Digitale Fotos müssen im jpeg-Format mit mindestens<br />
300 dpi bei einer Größe von 18x13 cm eingereicht<br />
werden. Pro Einsender werden maximal drei Beiträge<br />
angenommen. Einsendeschluss ist der 31. Juli. Einsendungen<br />
können an die Stadtverwaltung, Referat für Presse-<br />
und Öffentlichkeitsarbeit, Rathausplatz 1, 61348 <strong>Bad</strong><br />
<strong>Homburg</strong> v.d.Höhe, oder per E-Mail an pressestelle@badhomburg.de<br />
geschickt werden.<br />
Eine Jury unter der Leitung des ehemaligen Redakteurs<br />
der Frankfurter Rundschau und Hobbyfotografen Günther<br />
Scherf sowie von Bernhardt König, Inhaber des gleichnamigen<br />
Fotogeschäfts in <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong>, entscheidet über<br />
die Prämierung der Bilder. Selbstverständlich erwarten die<br />
Gewinner attraktive Preise. Die schönsten Bilder werden<br />
im „<strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong>er Umweltkalender 2012“ abgedruckt.<br />
Voraussichtlich werden sie auch im Rahmen einer Ausstellung<br />
im Museum im Gotischen Haus gezeigt.
Foto © Go Hero! Studio<br />
Der Landschaftspark Elisabethenschneise<br />
Der Große Tannenwald: Übersicht<br />
Der Kleine Tannenwald<br />
Der Große Tannenwald: Der Forstgarten<br />
Der Große Tannenwald:<br />
Lustwald »Die große Tanne«<br />
Der Ehemalige Philippsgarten –<br />
Der zukünftige »Neue Philippspark«<br />
Hohemarkstraße<br />
Tannenwaldallee mit Elisabethenschneise –<br />
Das Heuchelheimer Hohlfeld<br />
Der Ehemalige Gustavsgarten<br />
Der Ehemalige Louisgarten<br />
Urseler Straße<br />
Hessenring<br />
Mariannenweg<br />
Leopoldsweg<br />
Hindenburgring<br />
Schlosspark<br />
Elisabe<br />
thensc<br />
hneise<br />
Schloss<br />
Limes<br />
Gotisches Haus<br />
Tann<br />
enwal<br />
dallee<br />
Leopoldsbrücke<br />
Elisabethenstein<br />
Krausbäumchenschneise<br />
Der Große Tannenwald: Der Hirschgarten<br />
Heuchelbach<br />
Der Ehemalige Ferdinandsgarten<br />
und Kreuzallee / Akazienallee<br />
Der Ehemalige Englische Garten<br />
Triftstraße<br />
Saalburgstraße<br />
Das Schloss mit Schlossübergang<br />
Dietigheimer Straße<br />
Lindenweg<br />
Hohemarkstraße<br />
Saalburgstraße<br />
Saalburg<br />
Der Große Tannenwald: Buschwiesen,<br />
Forellenteich und Neuer Teich<br />
Landwehrweg<br />
Saalburgchaussee<br />
N<br />
S T A D T G E S p r ä C H<br />
<strong>LOUISe</strong> 7 / 2011 | 11
S p E C i A l<br />
BAD HOMBURGER<br />
SOMMER<br />
Freitag, 1. Juli<br />
19.00 <strong>Uhr</strong>, Kleiner Tannenwald, Mariannenweg<br />
Thilo Martinho<br />
Eine Singer-Songwriter-Reise<br />
zwischen Bossa-Nova, Latin-<br />
und Worldmusic. Der Sänger<br />
und Gitarrist Thilo Martinho<br />
mit seinem mitreißenden<br />
spanisch-portugiesischen<br />
Programm im Zusammenwirken<br />
mit dem Flamenco-<br />
und Allroundgitarristen<br />
Tim Schikoré.<br />
Samstag, 2. Juli<br />
19.00 <strong>Uhr</strong>, an der Thai-Sala im Kurpark<br />
Sommertheater im Park<br />
Michael Kohlhaas<br />
Heinrich von Kleists Novelle, bearbeitet und N.N.typisch<br />
auf die Bühne gebracht vom N.N. Theater –<br />
Neue Volksbühne Köln.<br />
Stühle werden gestellt. Es kann aber auch gepicknickt<br />
werden.<br />
Sonntag, 3. Juli<br />
11.00 bis 14.00 <strong>Uhr</strong>, vor dem Kurhaus<br />
Schöppche-Jazz<br />
Die Original Blütenweg Jazzer<br />
Dixieland und Oldies.<br />
19.30 <strong>Uhr</strong>, vor dem Kaiser-Wilhelms-<strong>Bad</strong><br />
Klassiknacht in Weiß<br />
Lied an den Mond<br />
Eine Opern- und Musical-Gala, ein Picknick-Konzert<br />
mit dem Kammerorchester der Russischen Philharmonie<br />
St. Petersburg. Bekannte Opernwerke und Musical-<br />
Fragmente von Verdi (La Traviata), Puccini (Tosca),<br />
Dvorak (Lied an den Mond), Loew (My Fair Lady), Bock<br />
(Anatevka) und Bernstein (Westside Story).<br />
Die Besucher werden gebeten, sich weiß zu kleiden.<br />
Sie können bei mitgebrachten weißen Decken,<br />
Tischen, Stühlen und Picknickkörben einen angenehmen,<br />
entspannten Abend verbringen.<br />
12 | <strong>LOUISe</strong> 7 / 2011<br />
Montag, 4. Juli<br />
18.00 <strong>Uhr</strong>, Rathausplatz<br />
Afterwork-Party<br />
Depeche Reload<br />
Mit der Depeche Mode Tribute Band. Sie zelebriert<br />
die genialen Songs einer der kultigsten Bands der<br />
80er und 90er Jahre und erhielt 2009 den Titel „Hessens<br />
beste Tribute Band“.<br />
Mittwoch, 6. Juli<br />
20.00 <strong>Uhr</strong>, Orangerie im Kurpark<br />
Kabarett<br />
Sia Korthaus<br />
Auch Glückskekse<br />
krümmeln!<br />
Wir sind auf der Suche nach<br />
uns selbst, aber was tun,<br />
wenn wir uns selber finden<br />
und feststellen, dass schon<br />
ein anderer vor uns da war?<br />
Pointenreich und stimmgewaltig geht Sia Korthaus<br />
auf eine satirische Sinnsuche durch die Themen<br />
unserer Zeit.<br />
Samstag, 9. Juli<br />
16.00 <strong>Uhr</strong>, an der Thai-Sala im Kurpark<br />
Picknick an der Thai-Sala<br />
Celtic Chakra<br />
Neue und traditionelle Musik aus den keltischen<br />
Regionen. Der stärkste Einfluss der Musik kommt aus<br />
Irland, gefolgt von Schottland. Melodien aus Nova<br />
Scotia wie auch Lieder in Irisch-gälisch, Schottischgälisch<br />
und Englisch prägen das Programm.<br />
Picknickkörbe und Sitzmöglichkeiten können mitgebracht<br />
werden.<br />
Sonntag, 10. Juli<br />
10.00 bis 17.00 <strong>Uhr</strong> Brunnenallee im Kurpark<br />
Flohmarkt mit Kinderflohmarkt<br />
10.00 bis 13.00 <strong>Uhr</strong>, vor der Konzertmuschel<br />
Schöppche-Jazz im Park<br />
Jumping Daddies<br />
Mainly Swing, Dixie, Blues und Latin.
16.00 <strong>Uhr</strong>, vor dem Kaiser-Wilhelms-<strong>Bad</strong><br />
Musik im Park<br />
The Great Pirates<br />
Die Band tritt in Piratenkostümen auf, eine Hommage<br />
an die Modemacherin Vivienne Westwood,<br />
die in den 80ern für „Adam & The Ants“ solche wild-<br />
romantischen Kostüme kreiert hat. Mit Hits von<br />
Frankie goes to Hollywood, ABC, Duran Duran und<br />
Talk Talk u.a. wird die Reise zu einem Hörgenuss.<br />
Energiegeladen, originalgetreu und mitreißend.<br />
The Great Pirates waren die HR 1-Band 2010.<br />
Montag, 11. Juli<br />
9.00 bis 22.00 <strong>Uhr</strong>, auf der Weed in der Altstadt<br />
Musik und Gebabbel<br />
Reinheitsgebot<br />
Partystimmung bei volkstümlicher Musik und<br />
Schlager.<br />
Mitttwoch, 13. Juli<br />
20.00 <strong>Uhr</strong>, Orangerie im Kurpark<br />
Standup Comedian<br />
Heino Trusheim<br />
Höhepunkte<br />
Er redet, spielt und fragt sich in bester Stand-up-Manier<br />
durch die Themen, die ihn beschäftigen. Wie überlebe<br />
ich als Mann einen Gang über den Kinderspielplatz?<br />
Wie finde ich meinen Schuh in meiner WLan-Verkabelung<br />
wieder? Alles eine Frage der Perspektive:<br />
Denn wer glaubt, sein Leben sei arm an Höhepunkten,<br />
steht einfach zu weit oben.<br />
Donnerstag, 14. Juli<br />
20.00 <strong>Uhr</strong>, Schlossgarage<br />
Rock auf der Schlossgarage<br />
Bounce – Tribute to Bon Jovi<br />
Eine musikalische Zeitreise durch 20 Jahre Bon Jovi –<br />
vom Debutalbum bis zum aktuellen „Lost Highway“<br />
wird nichts ausgelassen.<br />
Samstag, 16. Juli<br />
11.00 bis 14.00 <strong>Uhr</strong>, vor dem Kurhausl<br />
Schöppche-Jazz<br />
Boogie Connection<br />
Blues’n’BoogieWoogie mit Thomas Scheytt,<br />
Christoph Pfaff und Hiram Mutschler.<br />
Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei.<br />
S p E C i A l<br />
17.00 <strong>Uhr</strong>, vor der Erlöserkirche<br />
Ökumenischer Stadtgottesdienst<br />
20.30 <strong>Uhr</strong>, vor dem Kaiser-Wilhelms-<strong>Bad</strong><br />
Abschiedssoiree<br />
Johann-Strauss-Orchester Wiesbaden<br />
Ein schwungvoller Abschluss unter der Leitung<br />
von Herbert Siebert.<br />
22.00 <strong>Uhr</strong>, Kurpark<br />
Kurpark in Flammen<br />
Abschlussfeuerwerk zum Ausklang<br />
des „<strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong>er Sommers 2011“.<br />
Open-Air-Kino<br />
22.00 <strong>Uhr</strong>, Brunnenallee im Kurpark<br />
Dienstag, 5. Juli:<br />
„Giulias Verschwinden“, Komödie/Drama, Schweiz<br />
2009, mit Corinna Harfouch, Bruno Ganz, Drehbuch:<br />
Martin Suter (ab 6 Jahren).<br />
Freitag, 8. Juli:<br />
„Goethe!“, Drama, Deutschland 2010, mit Alexander<br />
Fehling, Moritz Bleibtreu u.a. (ab 6 Jahren).<br />
Dienstag, 12. Juli:<br />
„Hangover“, Komödie, USA 2009, mit Bradley Cooper,<br />
Ed Helms, Zach Galifianakis u.a. (ab 12 Jahren).<br />
Freitag, 15. Juli:<br />
„Zweiohrküken“, Komödie, Deutschland 2009, mit<br />
Nora Tschirner, Til Schweiger, Uwe Ochsenknecht,<br />
Heiner Lauterbach u.a. (ab 12 Jahren).<br />
Bitte keine Hunde im Zuschauerbereich!<br />
<strong>LOUISe</strong> 7 / 2011 | 13<br />
© Ulrich Häfner Fotografie
S p E C i A l<br />
Hundertmal, so wird berichtet, soll Willy Maaß zwischen Juli 1910 und<br />
Juli 1911 den Weg von <strong>Homburg</strong> zum Herzberg zurückgelegt haben.<br />
Nur wenige Einheimische dürften in ihrem ganzen Leben so oft „ins<br />
Gebirge“ hinaufgestiegen sein. Aber das einstige Vorstandsmitglied<br />
des Taunusklubs hatte auch ein wichtiges Anliegen: Willy Maaß wollte sicher sein,<br />
dass der Bau des Aussichtsturms auf dem Herzberg auch ordentlich voranging.<br />
Seit 100 Jahren steht der Turm nun auf <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong>s Hausberg und wird von<br />
den Bürgern wie von wanderfreudigen Gästen der Stadt als Ausflugsziel ersten<br />
Ranges geliebt. Von seiner Plattform öffnet sich bei gutem Wetter ein herrlicher<br />
Blick über die Kurstadt und die Main-Ebene bis zum Vogelsberg, den Spessart und<br />
Odenwald. Zu seinen Füßen empfängt eine urige Gaststätte die Besucher mit labenden<br />
Speisen und Getränken.<br />
Schon 1878 hatte der Taunusklub auf dem Herzberg einen ersten Turm errichtet.<br />
Nicht weil die Mitglieder selbst die schöne Aussicht genießen wollten, sondern<br />
um „die touristischen Bestrebungen zu pflegen“, wie es die Statuten des Vereins<br />
festlegten. Bezahlt wurde das Projekt aus Mitgliedsbeiträgen und Spenden. Da<br />
diese jedoch nicht für ein steinernes Gebäude ausreichten, verständigte man<br />
sich auf eine hölzerne Bauweise. Ein Provisorium sollte es sein, haltbar für 15,<br />
vielleicht 20 Jahre. In dieser Zeit sollte genügend Geld für einen Steinbau gesammelt<br />
werden. 32 Jahre stand das 18 Meter hohe „Gerüst“. Der Grund für den<br />
schleppenden Fortgang lag freilich nicht allein in der Finanzierung.<br />
Abgesehen davon, dass sich die zunächst dem Frankfurter Taunusklub angegliederte<br />
<strong>Homburg</strong>er Sektion zwischenzeitlich auflöste und einige Jahre später<br />
als eigenständiger Verein neu gründete, stellte sich vor allem die Frage: Wie soll<br />
der neue Turm aussehen? <strong>Homburg</strong>s Baumeister Louis Jacobi, Vorstands- und<br />
später Ehrenmitglied des Taunusklubs, war einer der treibenden Kräfte, die sich<br />
von Beginn an für den Aussichtsturm einsetzten. Er hatte schon die Pläne für<br />
den Holzbau gefertigt und so schien es nur logisch, dass er auch den Nachfolger<br />
plante. Einen schlanken Turm mit einer kleinen, fahnengekrönten Kuppel<br />
auf der Spitze entwarf er, ganz in dem Stil, den man heute den wilhelminischen<br />
nennt. Nur: Wilhelm II. zeigte sich überhaupt nicht einverstanden.<br />
Der Kaiser, der <strong>Homburg</strong> bekanntlich liebte und eine ganze Reihe von Bauwerken<br />
beeinflusste, schaltete sich auch diesmal ein. 1906 ließ er sich das nach Jacobis<br />
Plan gefertigte Modell vorführen. Seine Majestät befand, „dass mit Rücksicht<br />
auf die Lage der Saalburg und den in unmittelbarer Nähe des Turmes vorbeiführenden<br />
Limes dem Aussichtsturm die Form eines altrömischen Wachturms<br />
zu geben sei“.<br />
Jetzt befasste sich der Architekt Heinrich Foeller, der in Jacobis Büro arbeitete,<br />
mit dem Vorhaben. 1909 legte er seinen Entwurf vor. Der Bild- und Steinhauermeister<br />
Jacob May stellte ein Modell her, das dem Kaiser im April 1910 präsentiert<br />
wurde. Der nahm noch kleine Änderungen vor und bewilligte 25.000<br />
Mark von seiner Seite für den Bau. Am 20. Juli 2010 fand die Grundsteinlegung<br />
statt und am 30. Juli wurde der neue Herzbergturm bei gutem Wetter mit Fanfarenklängen<br />
von der Aussichtsplattform, Gesangsvorträgen von Chören, jeder<br />
Menge Ansprachen und einem zwanglosen Teil eingeweiht. Louis Jacobi, dem<br />
zusammen mit Foeller und dem Bauführer Tovar die Bauleitung oblag, erlebte<br />
die Fertigstellung nicht mehr. Er war am 24. September 1910 im Alter von 74<br />
Jahren gestorben.<br />
Der Zahn der Zeit nagte jedoch auch an dem rund 25 Meter hohen Steinbau.<br />
2004 musste der Herzbergturm wegen Baufälligkeit gesperrt werden. Die Stadt<br />
14 | <strong>LOUISe</strong> 7 / 2011<br />
100 J<br />
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AHrE<br />
BErG<br />
TurM<br />
Geöffnet:<br />
Dienstag bis Sonntag ab 10 <strong>Uhr</strong><br />
bis in die späten Abendstunden.<br />
Eintritt 0,50 Euro.<br />
© Gerd Kittel/Kur- und Kongreß GmbH<br />
S p E C i A l<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong> ließ es sich 1,25 Millionen Euro kosten, um ihren Bürgern und<br />
Gästen die beliebte Attraktion zurückzugeben und dabei so viel vorhandene<br />
Bausubstanz wie möglich zu erhalten. So wurde die Bruchsteinfassade in Handarbeit<br />
neu verfugt und die Räume im Inneren, die im Lauf der Jahrzehnte stark<br />
verändert worden waren, erhielten das Ambiente zurück, wie es vor 100 Jahren<br />
ausgesehen hatte. Einer der Räume wird traditionell vom Taunusklub genutzt,<br />
in einen anderen ist die astronomische Gesellschaft „Orion“ eingezogen. Und<br />
von der Plattform unter dem Dach genießen seit dem Winter 2008 die Wanderer<br />
und Ausflügler wieder die wunderbare Aussicht.<br />
Eva Schweiblmeier<br />
Der Herzbergturm wird gefeiert<br />
Der 100. Jahrestag der Einweihung des Herzbergturms wird natürlich<br />
gefeiert – fast auf den Tag genau und so wie vor 100 Jahren. Das Fest am<br />
Sonntag, 31. Juli, beginnt um 11 <strong>Uhr</strong>. Es treten Chöre auf und neben anderen<br />
wird Kulturdezernentin Beate Fleige eine Ansprache halten. Den<br />
geselligen Teil, der von etwa 13 bis 16 <strong>Uhr</strong> dauern soll, gestaltet die Band<br />
„Niteshift“. Vorgesehen ist weiterhin, dass der Herzbergwirt in einem<br />
Raum des Turms eine Weinstube einrichtet und das Stadtarchiv in einem<br />
anderen Raum mit einer kleinen Ausstellung und einem Quiz über die<br />
Entstehung des Herzbergturms informiert. Archivmitarbeiter Andreas<br />
Mengel wird eine ortsgeschichtliche Wanderung zu <strong>Homburg</strong>s knapp<br />
600 Meter hohen Hausberg leiten.<br />
Bereits einen Tag zuvor, am Samstag, 30. Juli, lädt das Stadtarchiv ins Gotische<br />
Haus, Tannenwaldweg 102, zu einem „Stöbertag“ zum Thema ein.<br />
Interessierte haben von 12 bis 17 <strong>Uhr</strong> Gelegenheit, die umfangreichen<br />
Bestände zu dem Bauwerk kennenzulernen. Neben historischem Bildmaterial<br />
(Fotos, Postkarten), Akten und weiteren schriftlichen Zeugnissen<br />
präsentiert das Archiv im Lesesaal vor allem einzigartige zeitgenössische<br />
Baupläne und Entwurfszeichnungen aus der Feder des <strong>Homburg</strong>er<br />
Architekten Louis Jacobi und seines Mitarbeiters Heinrich Foeller.<br />
Um 17 <strong>Uhr</strong> findet im Gartensaal des Gotischen Hauses ein Powerpoint-<br />
Vortrag des städtischen Denkmalpflegers Wolfgang Diel statt. Er berichtet<br />
unter der Überschrift „Arbeitsbericht aus der Amtsstube des Denkmalpflegers<br />
– der Herzbergturm und andere Kulturdenkmale in <strong>Bad</strong><br />
<strong>Homburg</strong>“ über die bauliche Konstruktion des Aussichtsturms. Darüber<br />
hinaus erläutert er die Aufgaben und Ausführungsprobleme bei der<br />
Turminstandsetzung in den Jahren 2007 und 2008. Sowohl die technische<br />
Ausführung des Turms wie auch sein Standort in der wetterexponierten<br />
Lage des Herzbergs stellten die Planer und Handwerker teilweise<br />
vor ungewohnte Aufgaben.<br />
Des Weiteren werden mit der Vorstellung einiger unter Denkmalschutz<br />
stehender Sanierungsprojekte aus dem Innenstadtbereich die Aufgaben<br />
der Denkmalpflege im Bereich des Ensembleschutzes, im Grenzbereich<br />
zwischen Stadtdenkmalpflege und Stadtbildpflege dargestellt.<br />
Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei.<br />
<strong>LOUISe</strong> 7 / 2011 | 15
S p E C i A l<br />
16 | <strong>LOUISe</strong> 7 / 2011
Foto © Harald Hoffmann<br />
Der französische Schriftsteller Marcel Proust beantwortete auf einer Feier als<br />
einer der ersten „Prominenten“ einen Fragebogen, der heute noch Grundlage<br />
für zahlreiche Fragebögen dieser Art ist.<br />
Aus über dreißig Fragen wählen wir jeden Monat fünf Fragen aus und stellen<br />
sie einem Künstler, der in <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong> v.d. Höhe lebt, auftritt oder wirkt.<br />
Erfahren Sie etwas über unsere Künstler und Kulturschaffenden – und über<br />
sich, wenn Sie die Fragen für sich beantworten.<br />
Tom Gaebel beschwört wie kaum ein anderer die Leichtigkeit des Seins.<br />
Der 36jährige Sänger, Big Band-Leader, Komponist und Live-Entertainer,<br />
oft als „Dr. Swing“ bezeichnet, beschwört mit seinen Liedern perfekt die Ära<br />
eines Frank Sinatra oder Dean Martin und sorgt für gute Laune und beste<br />
Unterhaltung.<br />
Am Samstag, 23. Juli, 20.00 <strong>Uhr</strong>, tritt der „deutsche Frank Sinatra“ mit seiner<br />
zwölfköpfigen Big Band vor dem Kaiser-Wilhelms-<strong>Bad</strong> auf und sorgt für Las<br />
Vegas-Feeling im Kurpark.<br />
(Bei schlechter Witterung wird das Konzert in das Kurtheater verlegt; nähere Informationen<br />
unter „Konzerte“)<br />
Wo möchten Sie leben?<br />
Im Hier und Jetzt<br />
Ihre liebsten Romanhelden?<br />
Hatte ich nur als Kind:<br />
Bastian Balthasar Bux (Unendliche Geschichte)<br />
Ihre Lieblingsbeschäftigung?<br />
Musizieren<br />
Wer oder was hätten Sie sein mögen?<br />
Ein berühmter Tenor:<br />
eine Art Caruso, aber ohne frühen Tod<br />
Ihr Motto?<br />
Leben und leben lassen<br />
Noch zwei Fragen, die unsere Leser interessieren:<br />
Woran arbeiten Sie zurzeit?<br />
An einem neuen Album<br />
p r o u S T ’ S C H E r F r A G E B o G E n<br />
Welchen Kulturtipp haben Sie für die louiSe-Leser?<br />
Das Tanztheater Shadowland, das derzeit in Deutschland<br />
gastiert.<br />
Louise 7 / 2011 | 17
K o n z E r T E<br />
Tom Gaebel & His Big Band<br />
Konzert zugunsten der rekonstruktion des Musikpavillons im Kurpark<br />
Lange angekündigt und jetzt ist es soweit: „Dr. Swing“ kommt<br />
nach <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong>! Tom Gaebel und seine zwölfköpfige Big<br />
Band treten open-air vor dem Kaiser-Wilhelms-<strong>Bad</strong> auf – ein<br />
sommerliches Wohlfühlerlebnis und Las Vegas-Feeling sind<br />
garantiert! Der immer noch jungenhaft wirkende 36-Jährige, der vom<br />
Jazz kommt, beschwört wie kaum ein anderer die Leichtigkeit des Seins.<br />
Seine Musik, das sind ausgewählte Poptunes von zeitloser Klasse sowie<br />
Eigenkompositionen, die – wenn es sie damals schon gegeben hätte<br />
– perfekt ins Repertoire von Frank Sinatra oder Dean Martin gepasst<br />
hätten. Tom Gaebel hat die seltene Gabe, der großen Zeit des internationalen<br />
Showbiz zu huldigen und das lässige Lebensgefühl der einstigen<br />
Las-Vegas-Stars wiederzubeleben, ohne dabei gestrig zu wirken.<br />
Gekonnt bereichert er deren Hits mit eigenem Material.<br />
Eintrittskarten zu 15, 20 und 25 Euro gibt<br />
es bei Tourist Info + Service im Kurhaus,<br />
Tel. 06172-178 3710, Fax 06172-178 3719,<br />
E-Mail: tourist-info@kuk.bad-homburg.de, bei Frankfurt Ticket RheinMain,<br />
Tel. 069 -13 40 400, E-Mail info@frankfurt-ticket.de sowie an der Abendkasse.<br />
Bei schlechter Witterung wird das Konzert in das Kurhaus verlegt.<br />
18 | <strong>LOUISe</strong> 7 / 2011<br />
Samstag, 23. Juli, 20.00 <strong>Uhr</strong><br />
vor dem Kaiser-Wilhelms-<strong>Bad</strong><br />
im Kurpark<br />
Quelle: Architekturbüro Dr. Vliamos & Partner
orgelsommer im Schloss<br />
Eine Veranstaltung von „Musik im Schloss“<br />
17.00 <strong>Uhr</strong><br />
Interpretationen aus<br />
dem hohen Norden<br />
mit Eythór Ingi Jónsson aus Island<br />
Der isländische Organist spielt Werke von Helgason,<br />
Muffat, Kerll, Isólfsson, Sveinsson, Bach und Haydn.<br />
Eythór Ingi Jónsson unterrichtet an der Nationalen Kirchenmusikschule<br />
in Island Orgel, Improvisation und<br />
Chorleitung. Jónsson gab mehr als 100 Solokonzerte in<br />
Island und im Ausland und konzertierte u.a. jüngst mit<br />
dem North Iceland Symphony Orchestra. Er ist künstlerischer<br />
Leiter des „Hòlar Diocese Baroque Workshop“<br />
und leitet den Kammerchor „Hymnodia“.<br />
Zeit zum Abendessen.<br />
Für Kinder gibt es eine altersgerechte Orgelführung eine<br />
Stunde vor Konzertbeginn. Wer möchte, darf am Schluss<br />
selbst einmal in die Tasten greifen und die Pedale treten –<br />
auch die Erwachsenen. Der Eintritt dazu ist frei.<br />
Eythór Ingi Jónsson<br />
K o n z E r T E<br />
20.00 <strong>Uhr</strong><br />
Impressionen aus<br />
dem sonnigen Süden<br />
mit Giulia Biagetti aus Italien<br />
Giulia Biagetti ist Organistin an der Kathedrale St. Martin<br />
in Lucca und der Capella S. Cecilia. Giulia Biagetti<br />
hat zahlreiche CDs herausgegeben und publizierte viele<br />
Fachartikel über die Orgel. Sie unterrichtet Orgel am<br />
Konservatorium in Lucca.<br />
Der Eintritt für beide Konzerte kostet bei freier Platzwahl<br />
15,00 Euro. Kartenvorverkauf bei Tourist Info + Service im<br />
Kurhaus, Tel. 06172-178 3710, Fax 06172-178 3719, E-Mail:<br />
tourist-info@kuk.bad-homburg.de.<br />
Samstag, 9. Juli, 11.30 <strong>Uhr</strong><br />
Schlosskirche <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong><br />
Orgelmatinee<br />
mit Peter Scholl<br />
Peter Scholl, Stipendiat 2008/2009 des Kuratoriums <strong>Bad</strong><br />
<strong>Homburg</strong>er Schloss spielt auf der Bürgy-Orgel folgende<br />
Werke: „Ciacona in F“ von Johann Pachelbel (1653-<br />
1706), „Andante mit Variationen Op. 70“ von Christian<br />
Heinrich Rinck (1770-1846), „Andante D-Dur“ von Felix<br />
Mendelssohn-Bartholdy (1809-1847) und das „Präludium<br />
Es-Dur“ von Johann Sebastian Bach (1685-1750).<br />
Eintritt frei.<br />
Sonntag, 10. Juli<br />
Schlosskirche<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong><br />
Giulia Biagetti<br />
<strong>LOUISe</strong> 7 / 2011 | 19
K o n z E r T E<br />
S O M M E R K O N Z E R T E 2 0 1 1<br />
Die Open-Air-Sommerkonzerte der Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong> v.d.Höhe gehen wegen der Baumaßnahmen im<br />
Kurpark in diesem Jahr „on tour“ und finden im oberen Schlosshof bzw. auf dem Rathausplatz statt. Wie<br />
immer aber bei jedem Wetter im Freien und bei kostenlosem Eintritt. Es gibt keine Bestuhlung, also nur<br />
Stehplätze. Für Speisen und Getränke sorgt der Gambrinus-Veranstaltungsservice.<br />
Freitag, 22. Juli, 20.00 <strong>Uhr</strong><br />
oberer Schlosshof<br />
Abendroth<br />
Klassik, Klezmer, Jazz & mehr<br />
Eine Veranstaltung von „Musik im Schloss“<br />
Jocco Abendroth! Der Frankfurter Musiker, der 2007<br />
verstarb, hat eine Menge Songs hinterlassen. Gute Rocksongs,<br />
die man viel zu selten zu hören bekommt. Darunter<br />
„heimliche Hits“ wie „Herzen müssen brennen“, der<br />
schon 1987 für Furore sorgte.<br />
Doch seit Herbst 2010 haben sich die früheren Bandmitglieder<br />
von Jocco Abendroth, Muli Müller (Gitarre),<br />
Howard Scarr (Keyboards), Thomas Rath (Schlagzeug)<br />
Tony Spagone (Bass) und Mark Collazo (Percussion) zusammengefunden,<br />
um diese Songs wieder auf die Bühne<br />
zu bringen. Neu in dieser Runde ist der „Hands On<br />
Wheel“-Sänger Tom Ripphahn, der schon immer ein Faible<br />
für Joccos Songs hatte und hier nun tatsächlich auch<br />
als neuer Frontmann bei Abendroth in Erscheinung tritt.<br />
Für alle Fans eine gute Gelegenheit Jocco-Songs wieder<br />
einmal live zu hören, für alle Liebhaber von Rockmusik<br />
mit deutschen Texten ihren Horizont zu erweitern.<br />
20 | <strong>LOUISe</strong> 7 / 2011<br />
Freitag, 29. Juli, 20.00 <strong>Uhr</strong><br />
oberer Schlosshof<br />
Äl Jawala – Balkan Big<br />
Beats<br />
Auch diesen Sommer werden sie wieder in <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong><br />
sein, die Fangemeinde wird immer größer und der<br />
Sound immer besser.<br />
Mit ihrer schweißtreibenden Kombination aus Balkan<br />
Soul und schiebenden Dance-Beats bringen Äl Jawala<br />
die Clubs und Festivals vom Atlantik bis ans Schwarze<br />
Meer zum kochen. Sie gehen seit über zehn Jahren unbeirrt<br />
ihren eigenen musikalischen Weg und haben sich<br />
so vom Straßenmusik-Geheimtipp zu einer europaweit<br />
gefragten Live-Band entwickelt.<br />
Ihre freizügige Interpretation der Balkan-Beats-Bewegung<br />
tanzt rigoros über Genregrenzen hinweg und<br />
inspiriert damit seit Jahren die ganze Szene. Äl Jawala<br />
bedeutet die Reisenden – was in erster Linie bildlich<br />
gemeint war, ist für die Band inzwischen Tour-Realität<br />
geworden. In Rumänien teilten sie die Bühnen mit Legenden<br />
wie Fanfare Ciocarlia und Mahala Rai Banda. In<br />
Frankreich spielten sie im Vorprogramm von Emir Kusturica.<br />
In Deutschland wurden sie 2007 für ihren „tanzbaren<br />
Kulturschock“ mit dem Creole-Preis für Weltmusik<br />
ausgezeichnet. 2009 veröffentlichten Äl Jawala nach<br />
drei Live-Mitschnitten das erste Studioalbum Asphalt<br />
Pirate Radio.
Freitag, 5. August, 20.00 <strong>Uhr</strong>, Schlosshof<br />
Lahntaler<br />
Aus einer Idee, die vor Jahren in einem Wirtshaus im<br />
Lahntal geboren wurde, sind 2009 die „Lahntaler“ entstanden.<br />
Die Musik ist die einer wunderschönen Gegend<br />
im Herzen Hessens. Es ist die „Volksmusik“ des einundzwanzigsten<br />
Jahrhunderts – rockig und eingängig.<br />
www.dielahntaler.de<br />
Freitag, 12. August, 20.00 <strong>Uhr</strong>, Rathausplatz<br />
Henni Nachtsheim<br />
und Band<br />
Im letzten Jahr mussten die Fans kurzfristig auf den Auftritt<br />
von Henni Nachtsheim und seiner Band verzichten.<br />
Doch diesen Sommer ist es soweit: Henni kommt und<br />
dann „tanzt die Omma mit George Clooney!“<br />
www.henninachtsheim.de<br />
Freitag, 19. August, 20.00 <strong>Uhr</strong>, Rathausplatz<br />
Tito & Tarantula (USA)<br />
„Back Into The Darkness“<br />
Ganz ehrlich – geht es cooler? Eine Frage, die man sich<br />
auch beim Hören von „Back Into The Darkness“ stellt,<br />
Titos fünftem Album mit seiner stetig veränderten Tarantula,<br />
die zurzeit im Kern aus Lucy La Loca (Bass),<br />
Rafael Gayol (Drums) und Steven Hufsteter an der zweiten<br />
Gitarre besteht. Eine Platte, so staubtrocken und<br />
unprätentiös wie Tito selbst, der mit lässigem Humor<br />
seinen Weg geht und ganz genau weiß, dass er niemals<br />
danebengreift.<br />
www.titoandtarantula.com<br />
Die Boutique in der<br />
Taunus-Therme im Kurpark<br />
TOP-BADEMODE<br />
für SIE und IHN<br />
Strandmode - Tücher<br />
<strong>Bad</strong>emäntel und -jacken<br />
<strong>Bad</strong>eschuhe und Accessoires<br />
Seedammweg 10 · 61352 <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong><br />
Telefon 0 6172/4 41 10 · Fax 0 6172/45 64 26<br />
V o r S C H A u K o n z E r T E<br />
<strong>LOUISe</strong> 7 / 2011 | 21
K ou nl tz uE r zT eE n t r u m e n g l i s c h e K i r c h e<br />
Vorschau<br />
Saalburg<br />
Konzerte<br />
mit dem Landessinfonieorchester Hessen<br />
Eine Veranstaltung vom Förderverein des<br />
Lions-Clubs Friedrichsdorf-Limes<br />
Das Konzert wird wieder von dem aus Schülern bestehenden Landesjugendsinfonieorchester<br />
Hessen gestaltet. Als Solistin spielt Peijun Xu die Viola. Die<br />
jungen Musiker werden unter der Leitung des Dirigenten Nicolás Pasquet<br />
bzw. Clemens Schuldt folgende Stücke vortragen: „Four Sea interludes from<br />
Peter Grimes op. 33a (1945) von Benjamin Britten, das Konzert für Viola und<br />
Orchester von William Walton sowie die Sinfonie Nr. 8 G-Dur, die „Englische“<br />
(1889) von Antonín Dvořák.<br />
Eintrittskarten kosten 25,00 Euro. Einlass ab 18.30 <strong>Uhr</strong>.<br />
Vorverkauf bei Tourist Info + Service im Kurhaus, Tel. 06172-178 3710,<br />
Fax 06172-178 3719, E-Mail: tourist-info@kuk.bad-homburg.de<br />
und bei Palm-Tickets im Kaufhaus Karstadt, Tel. 06172-921736.<br />
www.lions-club-friedrichsdorf.de<br />
22 | <strong>LOUISe</strong> 7 / 2011<br />
Freitag, 12. August<br />
und Samstag, 13. August<br />
20.00 <strong>Uhr</strong><br />
Römerkastell Saalburg<br />
Principia
Ingrid Jureit<br />
Die Hofheimer Künstlerin Ingrid Jureit unterrichtete nach dem<br />
Studium der Kunstgeschichte sowie zahlreichen Lehrgängen<br />
in den Techniken der Malerei und Druckgrafik seit 1988 an verschiedenen<br />
Schulen, Kunstwerkstätten und Akademien. 1984 bekam<br />
sie den Preis der Ecole du Chinonais d´Art und 1993 den Kulturpreis<br />
der Kreisstadt Hofheim am Taunus, zusammen mit der „Hofheimer<br />
Gruppe“, die sie 15 Jahre leitete. Ihre lange Erfahrung aus der eigenen<br />
bildnerischen Tätigkeit gibt sie zurzeit als Dozentin an der Kunstakademie<br />
in <strong>Bad</strong> Reichenhall weiter.<br />
In der Ausstellung im Kulturzentrum Englische Kirche zeigt Ingrid<br />
Jureit einen Zyklus von 44 großformatigen Acrylbildern, die als so<br />
genannte Tagebuchnotizen ihre Lebenserfahrungen aus den Jahren<br />
2009 und 2010 widerspiegeln. Und immer steht der Mensch mit seinen<br />
seelischen Zuständen im Mittelpunkt. Auf Hintergründen, deren<br />
Farben von Bild zu Bild wie bei wechselndem Tageslicht variieren,<br />
spannen, dehnen, recken oder stemmen sich die Figuren gegen die<br />
einengenden Bildgrenzen – meistens in einer dynamischen Diagonale.<br />
Farbige Linien umfließen die Körperformen, unterstützen und ergänzen<br />
damit den lebendigen Gesamteindruck.<br />
Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag 16.00-19.00 <strong>Uhr</strong>,<br />
Samstag, Sonntag und Feiertage 14.00-18.00 <strong>Uhr</strong>.<br />
Künstlergespräch am 14. Juli um 18.00 <strong>Uhr</strong>.<br />
Eintritt frei.<br />
E n G l i S C H E<br />
K i r C H E<br />
Bilderzyklus 2009-2010<br />
Tagebuchnotizen<br />
bis 17. Juli<br />
Kulturzentrum Englische Kirche<br />
Ferdinandsplatz<br />
<strong>LOUISe</strong> 7 / 2011 | 23<br />
© Dingeldein*design
a u S S t E l l u n g<br />
bis 28. November, CENTRAL GARAGE, Niederstedter Weg 5<br />
Tatra – Lizenzen –<br />
Fremdfertigungen<br />
24 | Louise 7 / 2011
Für Oldtimer-Liebhaber hat das Automobilmuseum<br />
CENTRAL GARAGE eine neue Retrospektive zusammengestellt,<br />
die es in sich hat. Sie ist, soweit bekannt, in<br />
dieser Form einmalig auf der Welt. Noch nie sollen so<br />
unterschiedliche Modelle der mährischen Automarke,<br />
von der auch Lizenz- und Fremdfertigungen in Deutschland,<br />
Österreich, Ungarn und Frankreich hergestellt<br />
wurden, in einem Museum versammelt gewesen sein.<br />
Hinzu kommt: Mehr als die Hälfte der rund 20 Exponate<br />
aus den 20er bis 50er Jahren sind die letzten ihrer Modellreihen<br />
und viele davon mit spannenden Geschichten<br />
versehen.<br />
Der Erfolg der Automarke, der mit dem genialen Autokonstrukteur<br />
und Technischem Direktor der Tatra-Werke,<br />
Hans Ledwinka, verbunden ist, begann 1923 mit dem<br />
Tatra 11. Ein Fahrwerk aus dem Deutschen Museum in<br />
München ist ebenso zu sehen wie verschiedene Nachfolgemodelle,<br />
darunter ein herrliches Stromlinienfahrzeug<br />
und eine in Handarbeit gefertigte „Staatskarosse“.<br />
In Deutschland, in Frankfurt am Main, entstand 1925<br />
die Firma Delta, die wenig später in Detra umbenannt<br />
wurde und schnittige Cabriolets, aber auch „Warenwagen“<br />
herausgab. Lizenzen gingen ebenso an die neuen<br />
Röhr-Werke in Ober-Ramstadt – „Röhr-Junior“ – und<br />
nach deren Konkurs an die Stoewer-Werke in Stettin –<br />
„Stoewer-Greif “.<br />
Aus den anderen Ländern stehen u.a. ein ganz kleiner<br />
Viehtransporter von Austro-Tatra in der CENTRAL<br />
GARAGE, ein Feuerwehrwagen aus der Schweiz, ein<br />
„Kolonialwagen“, den Lorraine-Dietrich im Elsass als geländegängiges<br />
Transportfahrzeug für das französische<br />
Heer gebaut hatte, sowie ein ungarischer Unitas-Tatra.<br />
Von ihm sollen nur noch zwei weitere, allerdings mit<br />
anderen Aufbauten, erhalten geblieben sein. Der ungarische<br />
Staat hatte in den 60er Jahren alle Tatras zur Metallverwertung<br />
eingezogen.<br />
Der Eintritt ist frei,<br />
erbeten wird eine spende, die dem Verein »Patenschaften<br />
für Tschernobylkinder <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong> e.V.« zugute kommt.<br />
Geöffnet Mittwoch bis sonntag von 12.00 bis 16.30 uhr<br />
und nach Absprache (Tel. 06172-5976057).<br />
www.central-garage.de<br />
a u S S t E l l u n g<br />
bis 28. August<br />
Museum im Gotischen Haus, Tannenwaldweg 102<br />
Geboren in Marienbad<br />
Der Karikaturist Louis Rauwolf<br />
Mit spitzer Feder hielt Louis Rauwolf (1929-2003) Alltagsszenen<br />
und politische Ereignisse fest. Die Menschen<br />
zeichnete er mit klarem Strich und versah sie mit den<br />
für seine Figuren charakteristischen langen Nasen. Von<br />
1952 bis 1994 arbeitete Rauwolf als Karikaturist in der<br />
ehemaligen DDR zunächst für den „Frischen Wind“,<br />
dann für das Nachfolgeblatt, das Ostberliner Satiremagazin<br />
„Eulenspiegel“. Nach der Wende war er auch für<br />
verschiedene Zeitschriften- und Buchverlage tätig. Die<br />
Arbeiten des bekannten Karikaturisten waren auf großen<br />
Ausstellungen in Paris, Moskau, Kairo, Warschau,<br />
Wien, Bratislava und Budapest, in Bulgarien, Holland,<br />
Kuba, Mexiko und Kanada zu sehen.<br />
Die Rauwolf-Schau ist der zweite Teil einer Serie von<br />
Ausstellungen mit Werken von Künstlern, die mit einer<br />
der Partnerstädte <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong>s in Verbindung standen.<br />
Die Städtepartnerschaft mit Marienbad, wo Louis<br />
Rauwolf geboren wurde und in den ersten Jahren aufwuchs,<br />
bevor seine Eltern nach Berlin übersiedelten,<br />
besteht seit 20 Jahren. Wegen des Jubiläums werden im<br />
Gotischen Haus auch Werke zeitgenössischer Künstler<br />
gezeigt und damit der Blick auf die gegenwärtige Kunstszene<br />
Marienbads gerichtet.<br />
Öffnungszeiten: Dienstag, Donnerstag, Freitag, samstag<br />
14.00 bis 17.00 uhr, Mittwoch 14.00 bis 19.00 uhr,<br />
sonntag 12.00 bis 18.00 uhr.<br />
Führungen: sonntags <strong>15.00</strong> uhr und mittwochs 18.00 uhr<br />
(5,00 Euro).<br />
Eulenspiegel, Berlin, Nr.27/81, Titelseite<br />
Louise 7 / 2011 | 25
a u S S t E l l u n g<br />
bis 3. Oktober<br />
Kurpark und Schlosspark<br />
Blickachsen 8<br />
Die Diskussionen haben begonnen. Darüber, ob die großen<br />
Kunstwerke nun schön sind oder hässlich, welchen<br />
Sinn sie haben oder erkennen lassen könnten. Eben<br />
das beabsichtigt „Blickachsen 8“. Die Skulpturen sollen,<br />
manchmal auch provozierend, zum Nachdenken anregen<br />
und damit neue Sichtweisen öffnen. Die Freiluftausstellung<br />
gibt dazu reichlich Gelegenheit: Köpfe und eine<br />
Kanone sind zu sehen, ein überdimensionales Bein, zwei<br />
riesige Weingläser aus einem Stahlgerippe, ein fast vier<br />
Meter hoher Hase mit grünen Augen, ein futuristisches<br />
Konstrukt, das wie ein Tempel anmutet, ein um einen<br />
Baum „gewickeltes“ Auto, ein Himmelbett im Schlossparkteich<br />
und andere Kunstwerke mehr.<br />
36 Großskulpturen stehen im Kurpark und im Schlosspark,<br />
gezielt platziert in die grünen Blickachsen, was<br />
wiederum auch neue Sichtwege auf die historische<br />
Landschaftsarchitektur bewirkt. Geschaffen wurden die<br />
Arbeiten von international renommierten Bildhauern<br />
sowie vielversprechenden jungen Talenten. Die Fachwelt<br />
ist sich einig: „Blickachsen“ gehört zu den bedeutendsten<br />
Skulpturenausstellungen Europas, wenn nicht weltweit.<br />
Kuratiert hat sie Galerist Christian Scheffel diesmal zusammen<br />
mit dem niederländischen Museum Beelden<br />
26 | Louise 7 / 2011<br />
an Zee. Mitveranstalter sind die Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong>,<br />
die Kur- und Kongreß-GmbH und die Verwaltung der<br />
Staatlichen Schlösser und Gärten Hessen. Und weil sie<br />
vom Kulturfonds Frankfurt RheinMain unterstützt wird,<br />
ist „Blickachsen“ in die Region hinausgewachsen. Skulpturen<br />
hochrangiger Künstler werden auch in Frankfurt,<br />
Eschborn und Darmstadt gezeigt. Insgesamt umfasst<br />
„Blickachsen 8“ 65 Werke von 25 Bildhauern aus 11 Ländern<br />
und 3 Kontinenten.<br />
Führungen im Kurpark<br />
(Treffpunkt schmuckplatz, Promenade):<br />
donnerstags 18.30 - 20.00 uhr, sonntags 11.00 -12.30 uhr,<br />
Familienführungen jeder letzte samstag im Monat<br />
16.00 -17.00 uhr,<br />
Führung für junge Eltern mit Kinderwagen am 25. Juli,<br />
22. August, 26. september, jeweils 10.00 -11.15 uhr.<br />
Führungen im schlosspark (Treffpunkt Weißer Turm):<br />
sonntags <strong>15.00</strong> -16.30 uhr.<br />
Die Teilnahme kostet fünf bzw. sechs Euro, Kinder ab sechs<br />
Jahren bezahlen bei den Familienführungen drei Euro.<br />
Erstmals gibt es diesmal eigene Veranstaltungen für Kinder<br />
– „Kinder-Blickachsen 1“ (siehe YouNG Louise).<br />
www.blickachsen.de
is 28. August<br />
Sinclair-Haus der ALTANA Kulturstiftung,<br />
Dorotheenstraße / Ecke<br />
Löwengasse<br />
Natur und<br />
Abbild<br />
ALTANA Kunstsammlung<br />
und Gil shachar<br />
„Alles, was ich in meiner Kunst tue,<br />
hat mit dem Körper zu tun“, beschreibt<br />
Gil Shachar seine Arbeit.<br />
Der israelische Künstler komponiert<br />
Fragmente des menschlichen Körpers<br />
aus Wachs, Epoxydharz und<br />
Farbe. Die sorgfältige Bemalung der<br />
Oberflächen führt zu faszinierenden,<br />
täuschend echten Abbildern der<br />
Wirklichkeit.<br />
Eine Auswahl von Arbeiten Gil<br />
Shachars, der seit 1996 in Deutschland<br />
lebt, steht in Wechselbeziehungen<br />
zu hochkarätigen Werken<br />
zum Thema „Natur“ aus der ALTA-<br />
NA Kunstsammlung. So treffen sehr<br />
verschiedene Abbilder von Natur<br />
aufeinander, deren Bedeutungshori-<br />
zont durch den jeweiligen Widerpart<br />
eine erstaunliche Weitung erfährt.<br />
Öffnungszeiten:<br />
Dienstag 14.00 - 20.00 uhr,<br />
Mittwoch bis Freitag 14.00 -19.00 uhr,<br />
samstag / sonntag 10.00 -18.00 uhr<br />
www.altana-kulturstiftung.de<br />
bis 23. Oktober<br />
Kirdorfer Heimatmuseum,<br />
Am Kirchberg 41<br />
Magie<br />
der Farben<br />
Künstler aus Kirdorf<br />
zeigen ihre Werke<br />
„Unterwegs“ – eine schöne Einstimmung<br />
auf den Urlaub bringt<br />
die Ausstellung von elf Kirdorfer<br />
Künstlerinnen und Künstlern. Sie<br />
hielten ihre Erinnerungen in fernen<br />
und nahen Landen in Öl, Acryl und<br />
Aquarell fest. Berge und Meere unter<br />
blauem Himmel mit weißen Wolken<br />
im warmen Sonnenlicht, beliebte<br />
Ferienorte, die Toscana, Südfrankreich.<br />
Selbst einige Bilder aus der<br />
näheren Umgebung zeigen südliche<br />
Sommerstimmung. „Unterwegs“<br />
ist nur ein Teil der Ausstellung im<br />
Kirdorfer Heimatmuseum. Der<br />
andere ist dem Stadtteil gewidmet.<br />
Die klassischen Motive aus dem historischen<br />
Ortskern sind zu sehen,<br />
auch Wohngebäude und nüchterne<br />
Hochhäuser sowie stimmungsvolle<br />
Winter- und Frühlingsbilder.<br />
Öffnungszeiten: Mittwoch und<br />
sonntag <strong>15.00</strong> - 17.00 uhr.<br />
Eintritt frei.<br />
1. bis 31. Juli<br />
Hochtaunuskliniken<br />
KiTo<br />
streetart<br />
KITO, 1990 geboren, zeichnete<br />
schon als kleiner Junge gerne Comic-<br />
figuren und arbeitet seit fast sieben<br />
Jahren auf der Straße. Nicht als<br />
Graffitikünstler, da diese Kunstform<br />
illegal ist, sondern als Streetart-<br />
Künstler. Streetart beinhaltet nicht<br />
nur Typografie, sondern nutzt verschiedene<br />
Techniken und behandelt<br />
ganz unterschiedliche Themen.<br />
KITO sieht sich weniger als Künstler,<br />
der besonders schöne oder ästhetische<br />
Bilder malt. Erst in der<br />
richtigen Umgebung werde das Bild<br />
zu einem Kunstwerk, sagt er. Auf<br />
der Straße! Dort auch, wo die Arbeiten<br />
der Öffentlichkeit leicht zugänglich<br />
sind.<br />
www.lekito.de<br />
Louise 7 / 2011 | 27
DonneRSTag<br />
9.00-10.30 <strong>Uhr</strong><br />
Treffpunkt Sportzentrum Nord-<br />
West, Usinger Weg<br />
Walking für jedes Alter<br />
Information unter<br />
Tel. 06172-8553692<br />
SGK <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong> 1890 e.V.<br />
15.30-16.30 <strong>Uhr</strong><br />
Erlenbachhalle,<br />
Josef-Baumann-Str. 15<br />
Volkstanz<br />
Information unter 06172-450433<br />
AWO Ober-Erlenbach<br />
17.00-20.00 <strong>Uhr</strong><br />
Schöne Aussicht 24, 2. Etage<br />
Beratungsabend des<br />
Mietervereins <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong><br />
und Umgebung e.V.<br />
Vorherige Terminvereinbarung<br />
unter Tel: 68 54 46, Fax: 68 54 47<br />
18.30 <strong>Uhr</strong><br />
Kreiskrankenhaus<br />
Information und Beratung<br />
Freiwillige Suchtkranken Hilfe e. V.<br />
1. DonneRSTag im monaT<br />
<strong>15.00</strong> <strong>Uhr</strong><br />
Unterkirche der Erlöserkirche<br />
Treffen der Frauenselbsthilfe<br />
nach Krebs<br />
Vorträge und Gespräche<br />
Frauenselbsthilfegruppe Krebs<br />
19.00 <strong>Uhr</strong><br />
Wohnstift am Schlosspark,<br />
Vor dem Untertor 2<br />
Treffen der Selbsthilfegruppe<br />
»In Not durch Hirnverletzung«<br />
SHV e. V.<br />
Sprechstunde oder Treffen für junge<br />
Betroffene oder für Angehörige zu<br />
erfragen unter Tel. 06172-458139<br />
Selbsthilfevereinigung der Hirnverletzten,<br />
SHV e. V.<br />
3. FReiTag im monaT<br />
19.00 <strong>Uhr</strong><br />
Wicker Klinik<br />
Monatstreffen der Selbsthilfegruppe<br />
Schlaganfallbetroffener<br />
und gleichartig Behinderter<br />
SSB e.V. Selbsthilfeverband<br />
Schlaganfallbetroffener und<br />
gleichartig Behinderter, Gruppe<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong><br />
2. SamSTag im monaT<br />
<strong>15.00</strong> <strong>Uhr</strong><br />
Wicker Klinik, 13. Etage<br />
Treffen der Selbsthilfegruppe<br />
Rheuma und Fibromyalgie<br />
Vorträge und Gespräche<br />
Information unter 06172-302663<br />
Rheuma Liga Hessen e. V.<br />
SonnTag<br />
9.00-10.30 <strong>Uhr</strong><br />
Treffpunkt: Sportzentrum Nord-<br />
West, Usinger Weg<br />
Walking für jedes Alter<br />
Information unter<br />
Tel. 06172-8553692<br />
SGK <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong> 1890 e.V.<br />
KuRKonzeRTe<br />
Täglich außer montags von<br />
<strong>15.00</strong>-16.30 <strong>Uhr</strong><br />
Konzertmuschel, Augusta-Allee 10<br />
Eintritt frei<br />
Kur- und Kongreß-GmbH<br />
Die aktuellen Termine entnehmen<br />
Sie bitte der Tagespresse<br />
R e g e l m ä S S i g e T e R m i n e<br />
Bitte heraustrennen und<br />
an die Pinnwand hängen!<br />
BaD HomBuRgeR SommeR<br />
bis 16.7.2011<br />
Kurpark/Innenstadt/Stadtteile<br />
Das Programm erhalten Sie in der<br />
Tourist Info im Kurhaus<br />
Kur- und Kongreß-GmbH in Zusammenarbeit<br />
mit dem Magistrat der<br />
Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong> v. d. Höhe<br />
auSSTellungen<br />
bis 28. August 2011<br />
Sinclair-Haus,<br />
Dorotheenstraße/Ecke Löwengasse<br />
Natur und Abbild<br />
Altana Kunstsammlung<br />
Gil Shachar<br />
Öffnungszeiten:<br />
Di. 14.00-20.00 <strong>Uhr</strong><br />
Mi.-Fr. 14.00-19.00 <strong>Uhr</strong><br />
Sa., So. und feiertags:<br />
10.00 bis 18.00 <strong>Uhr</strong><br />
Eintritt: 5,00 Euro, (ermäß. 3,00 Euro)<br />
bis 23. Oktober 2011<br />
Kirdorfer Heimatmuseum<br />
Am Kirchberg 41<br />
Magie der Farben<br />
Sonderausstellung<br />
Öffnungzeiten:<br />
Mittwoch: <strong>15.00</strong>-17.00 <strong>Uhr</strong><br />
Sonntag: <strong>15.00</strong>-17.00 <strong>Uhr</strong><br />
11.06. bis 17.07.2011<br />
Kulturzentrum Englische Kirche<br />
Ingrid Jureit - Bilderzyklus 2009 –<br />
2010 Tagebuchnotizen<br />
Sonderausstellung<br />
Öffnungszeiten:<br />
Di.-Fr. 16.00-19.00 <strong>Uhr</strong><br />
Sa. & So. 14.00-18.00 <strong>Uhr</strong><br />
www.ingridjureit.de<br />
Samstags:<br />
Fußpflege & FRENCH-<br />
Pediküre 3 45,– 4 35,–<br />
Monika Frieß Uschi Himsl<br />
� 06172/185 91 46<br />
Med. Fußpflege (diabetisch geschult)<br />
FRENCH-Pediküre<br />
Kosmetik – Nagelmodellage<br />
Audenstr. 1 (gegenüber Café Kofler) • <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong><br />
Parken in der Kurhausgarage<br />
Wir freuen uns auf Ihre telefonische Terminvereinbarung!
V e R a n S T a l T u n g S - Ü B e R B l i c K J u l i 2 0 1 1<br />
1. Fr | <strong>15.00</strong> <strong>Uhr</strong><br />
Treffpunkt Tourist Info + Service im<br />
Kurhaus<br />
Stadtführung<br />
Teilnahmegebühr: 3,00 Euro,<br />
Kurgäste frei<br />
2. Sa | <strong>15.00</strong> <strong>Uhr</strong><br />
Treffpunkt Tourist Info + Service im<br />
Kurhaus<br />
Stadtführung<br />
Teilnahmegebühr: 3,00 Euro,<br />
Kurgäste frei<br />
18.30 <strong>Uhr</strong><br />
Hotel Steigenberger<br />
Gourmet Dinner<br />
Information und Reservierung unter<br />
Tel. 06172-181631<br />
Steigenberger Hotel <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong><br />
3. So | ab 9.00 <strong>Uhr</strong><br />
Brunnenallee im Kurpark<br />
Rallye <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong> Historic<br />
4. Mo | 12.52 <strong>Uhr</strong><br />
Abfahrt: Kurhausvorplatz<br />
Taunuswanderung<br />
Sandplacken (670 m). Limesweg,<br />
Saalburg-Restaurant, Hammelhansweg.<br />
Wanderstrecke ca. 15 km.<br />
6. Mi | 13.25 <strong>Uhr</strong><br />
Abfahrt: Kurhausvorplatz<br />
Taunuswanderung<br />
Goldgrube (492 m) - Restaurant Taunusblick,<br />
Platzenberg oder Mariannenweg.<br />
Wanderstrecke: ca. 12 km.<br />
7. Do | <strong>15.00</strong> <strong>Uhr</strong><br />
Treffpunkt am Brunnen im Kurhausgarten<br />
Botanische Führung<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong>er Kurpark, nur bei schöner<br />
Witterung. Dauer der Führung ca.<br />
1,5 Stunden.<br />
8. Fr | <strong>15.00</strong> <strong>Uhr</strong><br />
Treffpunkt Tourist Info + Service im<br />
Kurhaus<br />
Stadtführung<br />
Teilnahmegebühr: 3,00 Euro,<br />
Kurgäste frei<br />
9. Sa | 11.30 <strong>Uhr</strong><br />
Schlosskirche im Landgrafenschloss<br />
Orgelmatinee mit Peter Scholl<br />
Werke von Pachelbel, Rinck, J.S.Bach<br />
und Bartholdy, Eintritt frei<br />
<strong>15.00</strong> <strong>Uhr</strong><br />
Treffpunkt Tourist Info + Service im<br />
Kurhaus<br />
Stadtführung<br />
Teilnahmegebühr: 3,00 Euro,<br />
Kurgäste frei<br />
10. So | 17.00 <strong>Uhr</strong><br />
Schlosskirche im Landgrafenschloss<br />
Organissimo<br />
Eythór Ingi Jónsson<br />
Interpretation aus Island<br />
20.00 <strong>Uhr</strong><br />
Schlosskirche im Landgrafenschloss<br />
Organissimo<br />
Giulia Biagetti<br />
Impressionen aus dem sonnigen Süden<br />
11. Mo | 12.52 <strong>Uhr</strong><br />
Abfahrt: Kurhausvorplatz<br />
Taunuswanderung<br />
Sandplacken (670m), Sandplacken-<br />
Restaurant, Hohemark.<br />
Wanderstrecke ca. 12 km.<br />
12. Di | <strong>15.00</strong> <strong>Uhr</strong><br />
Treffpunkt: Kaiser-Wilhelms-<strong>Bad</strong><br />
Kurparkführung<br />
mit Besichtigung der Russischen<br />
Kirche. Teilnahmegebühr: 3,00 Euro,<br />
Kurgäste frei<br />
13. Mi | 13.25 <strong>Uhr</strong><br />
Abfahrt: Kurhausvorplatz<br />
Taunuswanderung<br />
König-Wilhelms-Weg, Bleibeskopf<br />
(480 m), Hirschgarten-Restaurant,<br />
Rückweg nach <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong>.<br />
Wanderstrecke ca.12 km.
14. Do | 19.30 <strong>Uhr</strong><br />
Haus der Altstadt<br />
Eine Medaille auf Impfgesetze<br />
Vortrag von Hans Seifert<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong>er Münzfreunde<br />
15. Fr | <strong>15.00</strong> <strong>Uhr</strong><br />
Treffpunkt Tourist Info + Service im<br />
Kurhaus<br />
Stadtführung<br />
Teilnahmegebühr: 3,00 Euro,<br />
Kurgäste frei<br />
16. Sa | <strong>15.00</strong> <strong>Uhr</strong><br />
Treffpunkt Tourist Info + Service im<br />
Kurhaus<br />
Stadtführung<br />
Teilnahmegebühr: 3,00 Euro,<br />
Kurgäste frei<br />
18. Mo | 12.52 <strong>Uhr</strong><br />
Abfahrt: Kurhausvorplatz<br />
Taunuswanderung<br />
Sandplacken (670 m), Hirschgarten-<br />
Restaurant, Rückweg über Tannenwald<br />
und Adelheitswert.<br />
Wanderstrecke ca. 13 km.<br />
Bestattungshaus<br />
ECKHARDT<br />
Inh. M.-A. Zahradnik<br />
~ Seit über 125 Jahren ~<br />
Erd-, Feuer- und Seebestattungen<br />
Überführung im In- und Ausland<br />
Erledigung aller Formalitäten<br />
Vorsorge-Versicherungen<br />
Ihre Hilfe im Trauerfall<br />
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Tel. 0 6172-29071<br />
Neue Mauerstraße 10 (Altstadt)<br />
61348 <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong> v. d. H.<br />
www.bestattungen-eckhardt.de<br />
info@bestattungen-eckhardt.de<br />
V e R a n S T a l T u n g S - Ü B e R B l i c K J u l i 2 0 1 1<br />
19. Di | 19.30 <strong>Uhr</strong><br />
Kurhaus<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong> von A-Z<br />
Lichtbildervortrag von Heidi Delle,<br />
Eintritt frei<br />
20. Mi | 13.25 <strong>Uhr</strong><br />
Abfahrt: Kurhausvorplatz<br />
Taunuswanderung<br />
Zur Saalburg, Kaffeepause. Rückweg<br />
über Rotlaufgebiet nach <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong>.<br />
Wanderstrecke ca. 12 km.<br />
22. Fr | <strong>15.00</strong> <strong>Uhr</strong><br />
Treffpunkt Tourist Info + Service im<br />
Kurhaus<br />
Stadtführung<br />
Teilnahmegebühr: 3,00 Euro,<br />
Kurgäste frei<br />
20.00 <strong>Uhr</strong><br />
Schlosshof<br />
Jocco Abendroth<br />
Der Frankfurter Musiker, der 2007<br />
verstarb, hat eine Menge Songs hinterlassen,<br />
die man viel zu selten zu hören<br />
bekommt. Eintritt frei. Das Konzert<br />
findet bei jedem Wetter im Freien statt.<br />
23. Sa | <strong>15.00</strong> <strong>Uhr</strong><br />
Treffpunkt Tourist Info + Service im<br />
Kurhaus<br />
Stadtführung<br />
Teilnahmegebühr: 3,00 Euro,<br />
Kurgäste frei<br />
20.00 <strong>Uhr</strong> (Einlass ab 18.30 <strong>Uhr</strong>)<br />
Vor dem Kaiser-Wilhelms-<strong>Bad</strong><br />
Tom Gable & His Big Band<br />
Eintritt: 15,00/20,00 und 25,00 Euro<br />
Bei schlechter Witterung findet das<br />
Konzert im Kurtheater statt.<br />
25. Mo | 12.52 <strong>Uhr</strong><br />
Abfahrt: Kurhausvorplatz<br />
Taunuswanderung<br />
Sandplacken (670 m), Pfahlgraben,<br />
Fuchstanz (662 m), Hohemark und mit<br />
dem Bus zurück nach <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong>.<br />
Wanderstrecke ca. 13 km.<br />
26. Di | <strong>15.00</strong> <strong>Uhr</strong><br />
Treffpunkt: Kaiser-Wilhelms-<strong>Bad</strong><br />
Kurparkführung<br />
mit Besichtigung der Russischen<br />
Kirche.<br />
27. Mi | 13.25 <strong>Uhr</strong><br />
Abfahrt: Kurhausvorplatz<br />
Taunuswanderung<br />
Saalburg, Herzberg (592 m), Rückweg<br />
zum Hirschgarten - Gotisches Haus<br />
zurück mit dem Stadtbus nach <strong>Bad</strong><br />
<strong>Homburg</strong>. Wanderstrecke ca. 13 km.<br />
29. Fr | <strong>15.00</strong> <strong>Uhr</strong><br />
Treffpunkt Tourist Info + Service im<br />
Kurhaus<br />
Stadtführung<br />
Teilnahmegebühr: 3,00 Euro,<br />
Kurgäste frei<br />
20.00 <strong>Uhr</strong><br />
Schlosshof<br />
Äl Jawala – Balkan Big Beats<br />
Eintritt frei. Das Konzert findet bei<br />
jedem Wetter im Freien statt.<br />
30. Sa | <strong>15.00</strong> <strong>Uhr</strong><br />
Treffpunkt Tourist Info + Service im<br />
Kurhaus<br />
Stadtführung<br />
Teilnahmegebühr: 3,00 Euro,<br />
Kurgäste frei<br />
31. So | ab 8.15 <strong>Uhr</strong><br />
Kaiser-Friedrich-Promenade<br />
Radrennen »Rund um den Kurpark«<br />
ab 14.00 <strong>Uhr</strong> Hauptrennen<br />
11.00 bis 17.00 <strong>Uhr</strong><br />
Herzberg<br />
100 Jahre Herzbergturm<br />
Eintritt frei<br />
Änderungen vorbehalten<br />
Alle Termine sind auch im Internet<br />
abzufragen unter:<br />
http://www.bad-homburg.de<br />
Kartenvorverkauf:<br />
Tourist Info + Service<br />
im Kurhaus<br />
Tel: 0 61 72 - 178 37 10
R e g e l m ä S S i g e T e R m i n e<br />
KuRSeelSoRge<br />
Maria Gabriel Kessenich CJ<br />
katholische Seelsorgerin,<br />
Tel. 06172-946473 oder 0162-<br />
4325068<br />
gabrielkessenich@mariaward.de<br />
Pfarrerin Beatrice Fontanive<br />
evangelische Seelsorgerin,<br />
Tel. 0160-84 55 683<br />
ev.kurseelsorge.badhomburg@web.de<br />
monTag<br />
10.00-11.00 <strong>Uhr</strong><br />
Ober-Eschbach, Kirchplatz 1<br />
Volkstanz ab 55+<br />
Information unter 06172-41480<br />
AWO Ober-Eschbach<br />
19.30-21.00 <strong>Uhr</strong><br />
St. Marien-Gemeindehaus,<br />
Dorotheenstr. 19<br />
Meditatives Tanzen und<br />
Internationale Folklore<br />
außer in den Schulferien<br />
Teilnahmegebühr: 3,10 Euro,<br />
Teilnahme ohne Anmeldung mögl.<br />
Kath. Familienbildungsstätte<br />
Hochtaunus<br />
monTag unD DonneRSTag<br />
14.30-16.00 <strong>Uhr</strong><br />
Haus Luise, Saarstr. 3,<br />
Gymnastikraum<br />
Round Dance und<br />
andere schöne Tänze<br />
Tanzkreis fortlaufend,<br />
außer in den Schulferien,<br />
Teilnahmegebühr: 4,50 Euro<br />
Teilnahme ohne Anmeldung<br />
möglich, Partner nicht erforderlich,<br />
Tel. 36116<br />
Kath. Erwachsenenbildung<br />
Hochtaunus<br />
PIETÄT MEST<br />
DienSTag<br />
10.30-11.30 <strong>Uhr</strong><br />
Ober-Eschbach, Kirchplatz 1<br />
Seniorengymnastik ab 60<br />
Information unter 06172-41480<br />
AWO Ober-Eschbach<br />
Kath. Familienbildungsstätte<br />
Hochtaunus<br />
<strong>15.00</strong>-16.30 <strong>Uhr</strong><br />
St. Marien-Gemeindehaus,<br />
Dorotheenstr. 19<br />
Meditatives Tanzen und<br />
Internationale Folklore<br />
außer in den Schulferien,<br />
Teilnahmegebühr: 3,10 Euro<br />
Teilnahme ohne Anmeldung<br />
möglich<br />
Kath. Familienbildungsstätte<br />
Hochtaunus<br />
16.30-18.00 <strong>Uhr</strong><br />
Maria-Ward-Schule,<br />
Weinbergsweg 60<br />
Spiel, Sport und Spaß nach Krebs<br />
für Damen und Herren<br />
Informationen unter 06172-34444<br />
DJK SV Helvetia <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong>-<br />
Kirdorf 1920 e. V.<br />
JeDen DienSTag unD FReiTag<br />
19.30-21.30 <strong>Uhr</strong><br />
Hindenburgring 44<br />
Information, Beratung,<br />
Selbsthilfegruppe<br />
Sonntags zusätzlich von<br />
17:30-19:30 <strong>Uhr</strong><br />
Freiwillige Suchtkranken Hilfe e. V.<br />
miTTwocH<br />
<strong>15.00</strong>-17.00 <strong>Uhr</strong><br />
Caritasverband, Dorotheenstr. 11<br />
Allgemeine Lebensberatung<br />
Seit 1872<br />
Fachgeprüfter<br />
Bestatter<br />
Ihr vertrauensvoller Helfer und<br />
Berater in den schweren Stunden des<br />
Abschiedes.<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong> v.d.H.<br />
Haingasse 6<br />
Tel.: 0 6172/2 33 24<br />
Friedrichsdorf<br />
Hugenottenstr. 111<br />
Tel.: 0 6172/7 69 90<br />
Sie erreichen uns zu jeder Tages- und Nachtzeit,<br />
auch an Samstagen, Sonn- und Feiertagen.<br />
Telefon 06172-59760223<br />
CARITAS der katholischen Pfarrgemeinde<br />
St. Marien<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong> v. d. Höhe<br />
18.00 <strong>Uhr</strong><br />
Unterkirche der Erlöserkirche<br />
Al-Anon<br />
Treffen der Selbsthilfegruppe<br />
Angehöriger von Alkoholikern<br />
1. miTTwocH im monaT<br />
18.00 <strong>Uhr</strong><br />
Treffen ehrenamtlicher Betreuer<br />
(Treffpunkt bitte unter<br />
06172-41041 erfragen)<br />
Verein zur Betreuung Volljähriger<br />
19.30-21.30 <strong>Uhr</strong><br />
Vereinshaus Gonzenheim,<br />
Im Kitzenhof 4<br />
Diabetiker helfen Diabetikern<br />
Selbsthilfegruppe mit Beratung und<br />
Information, offen für Jedermann<br />
Selbsthilfegruppe <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong><br />
3. miTTwocH im monaT<br />
18.30 <strong>Uhr</strong><br />
Gemeindezentrum Ev. Gedächtniskirche,<br />
Brüningstr. 29<br />
Trauernde Eltern treffen sich<br />
Termine bitte telefonisch erfragen<br />
unter 0160-96256778<br />
Initiative Trauernde Eltern<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong><br />
18.00-20.00 <strong>Uhr</strong><br />
Zur Traube, Schwedenpfad 4<br />
Monatstreffen<br />
der Selbsthilfegruppe Leukämie-<br />
und Lymphompatienten<br />
Offen für Patienten, Angehörige<br />
und Interessierte<br />
Information unter Tel. 06172-459396<br />
Leukämiehilfe RHEIN-MAIN g. e.V.<br />
Dr. med. Beate Gießler-Münker<br />
•Fachärztin für Orthopädie,<br />
Physikalische und<br />
Rehabilitative Medizin,<br />
Sozial- und Sportmedizin.<br />
•Schwerpunktpraxis<br />
OSTEOLOGIE,<br />
OSTEOPOROSE<br />
Pfarrbornweg 1, HG-Ober-Eschbach<br />
Telefon 06172-44720<br />
www.orthopaedie-bad-homburg.de
Y o u n g l o u I S e<br />
Dienstag, 5. Juli, und Mittwoch, 6. Juli,<br />
13.00 bis 17.00 <strong>Uhr</strong>,<br />
Landgrafenschloss <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong><br />
28 | Louise 7 / 2011<br />
Ferienworkshop<br />
ab 6 Jahren<br />
Den ganzen Tag über beschäftigen<br />
sich die Kinder<br />
mit Papierarbeiten, wie sie<br />
zur Zeit der „englischen“<br />
Landgräfin Elizabeth üblich<br />
waren. Unter anderem wird mit<br />
Scherenschnitt und Filigranpapier gearbeitet.<br />
Und damit der Nachwuchs sieht, wie Eliza vor gut 150<br />
Jahren gewohnt hat, werden ihm die Museumsräume im<br />
Englischen Flügel gezeigt. Die Kinder sollten ein Picknick<br />
für eine kleine Pause mitbringen.<br />
Die Teilnahme kostet an jedem Tag 15,00 Euro<br />
(inkl. Material und Führung).<br />
Anmeldungen werden erbeten unter Tel. 06172-9262 148.<br />
Samstag, 23. Juli, 14.00 <strong>Uhr</strong><br />
Römerkastell Saalburg<br />
Mit der Puppe Claudius<br />
in die Römerzeit<br />
Führung für Kinder von 4 bis 6 Jahren<br />
Die Lumpenpuppe Claudius, die seit der Römerzeit im<br />
Kastell wohnt, erzählt den Kindern, wie es damals auf<br />
der Saalburg zugegangen ist. Gezeigt wird auch, wie sich<br />
die Römer kleideten.<br />
Nur mit Anmeldung bis 21. Juli, Tel. 06175-9374 0<br />
(Mo. bis Fr. 10.00 bis 14.00 uhr).<br />
Kosten 1,00 Euro für Kinder, zuzüglich Eintritt, der für Kinder<br />
unter 6 Jahren aber frei ist,<br />
2,00 Euro pro erwachsener Begleitperson zuzüglich Eintritt.<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong>er<br />
Sommer<br />
für Kinder<br />
Freitag, 1. Juli, 16.00 <strong>Uhr</strong><br />
Ev. Kirchengemeinde Gonzenheim, Kirchgasse 3a<br />
Knorpelir, der Milchvampir<br />
Mittwoch, 6. Juli, 16.00 <strong>Uhr</strong><br />
Kurhausgarten<br />
Die Froschkönigin<br />
Die Abenteuer des kleinen<br />
Vampirs Knorpelir<br />
und seines Vaters Brause-<br />
zahn für Menschen ab<br />
4 Jahren mit Rudis Krümeltheater.<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong>er sommer<br />
auf Reisen<br />
Ein Märchen mit Musik für Prinzen und Prinzessinnen<br />
ab 5 Jahren und den Rest der Familie. Früher war sie<br />
eine wunderschöne Prinzessin in einem rosaroten Kleid<br />
und sie wäre gerne wieder eine Prinzessin. Aber dazu<br />
braucht sie einen Kuss vom Prinzen Jörg. Der aber beachtet<br />
sie nicht, denn sie ist ja ein Frosch! So ein Quark,<br />
quack!<br />
Donnerstag, 7. Juli, 16.00 <strong>Uhr</strong><br />
Konzertmuschel im Kurpark<br />
Die kleine Raupe<br />
Nimmersatt<br />
Eine bunte, wundersame Reise mit Musik und witzigen<br />
Überraschungen für Menschen ab 3 Jahren. Die kleine<br />
Raupe Nimmersatt macht Bekanntschaft mit Birnen und<br />
Äpfeln, durch die sie sich hindurchknabbert.<br />
Und sie erfährt, dass sie<br />
sich auch den kleinen Raupenmagen<br />
verderben kann. Mit dem Kinder-<br />
& Jugendtheater Frankfurt.
Freitag, 8. Juli, 16.00 <strong>Uhr</strong><br />
Gotisches Haus, Tannenwaldweg 102<br />
und<br />
Samstag, 9. Juli, 11.00 und <strong>15.00</strong> <strong>Uhr</strong><br />
auf der Liegewiese im Kurpark<br />
Pinocchio<br />
Nach dem Kinderbuch von Carlo Goldoni. Aufführung<br />
der Mitwirkenden der Theaterwerkstatt für Kinder.<br />
Sonntag, 10. Juli, 10.00 bis 17.00 <strong>Uhr</strong><br />
Brunnenallee im Kurpark<br />
Flohmarkt<br />
mit Kinderflohmarkt<br />
11.00 und 14.00 <strong>Uhr</strong>, am Stahlbrunnen im Kurpark<br />
Zirkus Liberta<br />
Der kleinste Zirkus der Welt macht wieder Station in<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong>!<br />
Montag, 11. Juli, 16.00 <strong>Uhr</strong><br />
Waldenserkirche Dornholzhausen<br />
und<br />
Dienstag, 12. Juli, 16.00 <strong>Uhr</strong><br />
Ev. Gemeindezentrum Ober-Eschbach,<br />
Ober-Eschbacher Str. 76<br />
Einfach otschig<br />
Kinderprogramm mit<br />
dem Clown Otsch für<br />
Menschen ab 4 Jahren.<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong>er sommer<br />
auf Reisen<br />
Donnerstag, 14. Juli, 16.00 <strong>Uhr</strong><br />
Konzertmuschel im Kurpark<br />
Pippi Langstrumpf<br />
Y o u n g l o u I S e<br />
Der ewig junge Klassiker<br />
von Astrid Lindgren!<br />
Ab 3 Jahren. Mit dem<br />
Wittener Kinder- und<br />
Jugendtheater.<br />
Freitag, 15. Juli, 16.00 <strong>Uhr</strong><br />
Schwesternhaus Kirdorf<br />
Knorpelir, der Milchvampir<br />
Die Abenteuer des kleinen Vampirs Knorpelir und seines<br />
Vaters Brausezahn für Menschen ab 4 Jahren mit<br />
Rudis Krümeltheater.<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong>er sommer auf Reisen<br />
Samstag, 16. Juli, <strong>15.00</strong> <strong>Uhr</strong><br />
vor dem Kaiser-Wilhelms-<strong>Bad</strong><br />
Die Zauberflöte – Bravo,<br />
bravo Papageno<br />
Familienmusical für Kinder ab 5 Jahren von der<br />
Kleinen Oper <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong>.<br />
Der Eintritt zu allen Veranstaltungen ist frei.<br />
Louise 7 / 2011 | 29
Y o u n g l o u I S e<br />
bis 23. Juli<br />
Kinder-Blickachsen 1<br />
Sie tragen so fantasievolle Namen wie Cuptopus,<br />
Scvappalabbi oder Nein-Danke. Rund 70 kleine Künstler<br />
im Alter von drei bis dreizehn Jahren haben in der<br />
Kinderkunstschule <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong> gemeinsam sieben<br />
große Skulpturen erfunden, entworfen und verwirklicht.<br />
Die Arbeiten werden, parallel zu „Blickachsen 8“, der<br />
Öffentlichkeit in der Ausstellung „Kinder-Blickachsen 1“<br />
präsentiert.<br />
sie ist bis zum 23. Juli zu sehen in der stadtBibliothek,<br />
Dorotheenstr. 24:<br />
geöffnet Dienstag bis Freitag 11.00 bis 18.00 uhr,<br />
Donnerstag bis 19.00 uhr, samstag 11.00 bis 14.00 uhr,<br />
sowie in der orangerie im schlosspark:<br />
geöffnet Montag bis sonntag 10.00 bis 17.00 uhr.<br />
Außerdem veranstaltet die Kinderkunstschule<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong> skulpturenworkshops:<br />
samstag, 2., 9., 16., 23. und 30. Juli, 10 bis 12.30 uhr<br />
(ab 8 Jahren). Kosten: je 28 Euro.<br />
in den Kursen „schau hin!“ vom 4. bis 8. Juli (6 - 8 Jahre)<br />
und vom 1. bis 5. August (9 -12 Jahre), jeweils von<br />
9.00 bis 14.00 uhr zeichnen die Kinder vor ort oder<br />
schaffen in der Kinderkunstschule eigene skulpturen<br />
(165 Euro inkl. Material).<br />
Anmeldungen unter Tel. 06172-942390 oder unter<br />
www.kinderkunstschule-hg.de<br />
30 | Louise 7 / 2011<br />
11. Juli bis 5. August<br />
Atelier<br />
„Kunst und Natur“<br />
für Kinder von 6 bis 12 Jahren in den Schulferien<br />
Workshops der ALTANA Kulturstiftung<br />
Bildende Künstler, Musiker, Schriftsteller und Schauspieler<br />
arbeiten jeweils eine Woche mit den jungen Teilnehmern<br />
zum Thema „Kunst und Natur“. Sie geben den<br />
Kindern vielfältige Anregungen und Einblicke in ihre<br />
Sicht der Welt und der Natur. Geschichten schreiben, Bilder<br />
malen und Klänge erzeugen: Es entstehen Arbeiten<br />
in Wort, Bild und Ton – mit Fundstücken aus der Natur<br />
oder Musikinstrumenten. Die Lust am Gestalten steht<br />
im Vordergrund, daher ist der Ablauf frei. Wer genug<br />
hat vom Musik machen, wechselt ins Atelier und nähert<br />
sich malerisch dem Thema, das ihn zuvor musikalisch<br />
beschäftigt hat, die „Maler“ gehen in die Schreibwerkstatt<br />
und die „Schriftsteller“ werden zu „Musikern“…<br />
Die Workhops finden montags bis freitags von 9.00 bis<br />
17.00 <strong>Uhr</strong> inklusive Mittagessen und Bewegungsangeboten<br />
statt.<br />
www.altana-kulturstiftung.de/d/bildung/<br />
kinder/termine
1. bis 5. August, 10.00 bis 17.00 <strong>Uhr</strong><br />
Römerkastell Saalburg<br />
Kinderaktionswoche<br />
Eine spannende Sommerferien-Woche versprechen die<br />
Zeitreisen zu den Römern auf der Saalburg. An jedem<br />
Tag wartet eine andere Aktion auf die Kinder.<br />
Montag: Bei den Römern in die Schule gehen<br />
Dienstag: Sich kleiden wie die Römer<br />
Mittwoch: Bogenschießen<br />
Donnerstag: Basteln<br />
Freitag: Kinder werden Götter<br />
Zwischen 11.00 und 16.00 <strong>Uhr</strong> finden außerdem zu jeder<br />
vollen Stunde Führungen für Kinder ab Schulalter<br />
und Erwachsene statt. Diese sind ebenso wie die Kinderaktionen<br />
kostenlos. Es gilt der übliche Eintrittspreis<br />
ins Kastell. Je nach Wetterlage behält sich das Saalburg-<br />
Museum Änderungen vor.<br />
Y o u n g l o u I S e VorSchau<br />
Donnerstag, 4. August, <strong>15.00</strong> bis 18.00 <strong>Uhr</strong><br />
Fußgängerzone<br />
9. <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong>er<br />
Kinder-olympiade<br />
der Aktionsgemeinschaft <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong> e.V.<br />
An rund 15 Stationen können sich die kleinen Olympioniken<br />
beweisen und ihre Kräfte beim Erbsensaugen,<br />
Fische angeln, Sackhüpfen und Dosenwerfen messen.<br />
Eingetragen werden die erspielten Punkte in eine Punktekarte,<br />
die am Ende der Olympiade an ausgewiesenen<br />
Stationen abgegeben werden kann. Die Punkthöchsten<br />
erwarten natürlich tolle Preise und Medaillen! Aber auch<br />
für alle, die nicht gewinnen, gibt es eine Menge Überraschungen,<br />
die die Stationen bereithalten. Außerdem<br />
zählt natürlich in erster Linie der olympische Gedanke:<br />
„Dabei sein ist alles“! Mitmachen dürfen alle Kinder, eine<br />
Altersbegrenzung gibt es nicht. Der Gerechtigkeit halber<br />
werden aber drei Altersklassen eingeteilt: bis 6 Jahre, 7<br />
bis10 Jahre und ab 11 Jahre.<br />
Alle Kinder, die mehr Freude an einem Märchenerzähler,<br />
einer Hüpfburg oder anderen tollen Aktionen haben,<br />
werden schon ab 11.00 <strong>Uhr</strong> einige tolle Sachen in der<br />
Stadt entdecken können!<br />
Die Teilnahme an der Kinder-olympiade ist kostenlos.<br />
Louise 7 / 2011 | 31
Foto © storch<br />
M I t t E n I n B a d h o M B u r g<br />
Am Ziel ist wieder die Lebenshilfe<br />
Gießen mit ihrer mittlerweile 17. oldtimer-Verlosung<br />
vertreten.<br />
An ihr nimmt jeder teil, der der Lebens-<br />
hilfe Gießen mindestens fünf Euro<br />
spendet oder den Betrag überweist:<br />
Konto Nr. 2590018, Volksbank Mittelhessen,<br />
BLZ 51390000.<br />
www.rallye-bad-homburg.de<br />
32 | Louise 7 / 2011<br />
Rollendes Automobilmuseum<br />
Rallye<br />
<strong>Bad</strong> HomBuRg<br />
HistoRic<br />
am 3. Juli<br />
Rund 100 Oldtimer und klassische Automobile starten am 3. Juli zur Rallye<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong> Historic, die das „automania racing team“ mit Unterstützung<br />
der Kur- und Kongreß-GmbH seit 25 Jahren organisiert. Ab 9 <strong>Uhr</strong> werden<br />
sie im Minutentakt von der Brunnenallee im Kurpark auf die Strecke geschickt.<br />
Für autobegeisterte Zuschauer bietet sich hier die erste Gelegenheit,<br />
die mobilen Kostbarkeiten in Augenschein zu nehmen.<br />
Für die Fahrer und Beifahrer beginnt hingegen eine rund 190 Kilometer<br />
lange Orientierungsfahrt, bei der sie anhand des Bordbuches mit Chinesenzeichen<br />
und Kartenskizzen den richtigen Weg suchen müssen. Die Fahrt geht<br />
von <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong> durch den Taunus und die angrenzenden Regionen zum<br />
mittäglichen Etappenziel an der Stefan-Bellof-Arena in Oppenrod.<br />
Wenn die ersten Fahrzeuge ab etwa 15.30 <strong>Uhr</strong> am Ziel im Hof des Landgrafenschlosses<br />
eintreffen, erwartet die Zuschauer die zweite Zeitreise in die<br />
Geschichte des Automobils. Dort wird auch der Oldtimer-Experte Johannes<br />
Hübner jedes einzelne Auto vorstellen. Gegen 20 <strong>Uhr</strong> findet die Siegerehrung<br />
statt.
Ein Hauch von Tour de France weht durch den Kurpark,<br />
wenn am 31. Juli der 32. Große Preis der Stadt<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong> auf der Kaiser-Friedrich-Promenade<br />
startet. Neben den Radprofis wird auch wieder der<br />
Nachwuchs auf den schweren Rundkurs um den Kurpark<br />
gehen. Die sportliche Förderung von Kindern und<br />
Jugendlichen ist ein wichtiges Anliegen des traditionellen<br />
Radsporttags, den die Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong> veranstaltet<br />
und der RSC <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong> ausrichtet. Start und<br />
Ziel befinden sich wie üblich auf der Promenade vor den<br />
Wicker-Kliniken.<br />
Ab 8.15 <strong>Uhr</strong> messen sich Schüler, Jugend und Junioren<br />
in mehreren Rennen. Zuerst werden die Schüler und<br />
Jugendlichen der Jahrgänge U11, U13, U15, U17 und<br />
die Junioren U19 an den Start gehen. Anschließend die<br />
„Jedermänner und -frauen“. Bei diesem Rennen<br />
können alle nicht lizenzierten Sportler und Sportlerinnen<br />
teilnehmen. Gefahren wird wie immer<br />
eine Stunde plus 1 Runde. Mit sogenannten Transpondern<br />
an den Rädern wird gemessen, wer die<br />
meisten Runden in dieser Zeit zurückgelegt hat. Für<br />
das Jedermann-Rennen wird ein Nenngeld von 15<br />
Euro erhoben. Anmeldungen nimmt der RSC per Mail<br />
unter RSCBH@gmx.de entgegen.<br />
Nach der Mittagspause erhalten die Nachwuchsfahrer<br />
bis zum Alter von 16 Jahren, die keine Rennlizenz besitzen,<br />
Gelegenheit, Radrennatmosphäre zu schnuppern.<br />
Diese Rennen zählen seit Jahren zu den Lieblingsveranstaltungen<br />
der Zuschauer.<br />
M I t t E n I n B a d h o M B u r g<br />
Ein Hauch von Tour de France radrennen<br />
»rund um den Kurpark«<br />
am 31. Juli<br />
Der Höhepunkt wird um etwa 14 <strong>Uhr</strong> das Hauptrennen<br />
der Profis sein. Sie kämpfen auf 50 Runden des 1,6 Kilometer<br />
langen Kurses „rund um den Kurpark“ sowie<br />
bei zehn spannenden Ziel-Sprints um den Großen Preis<br />
der Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong>. Der RSC bemüht sich, wieder<br />
Spitzenfahrer aus dem gesamten Bundesgebiet für einen<br />
Start zu gewinnen. Ob abermals eine Überraschung<br />
wie im letzten Jahr gelingt, als neben Toni Martin und<br />
Danilo Hondo auch der Gewinner des Grünen Trikots<br />
der Tour de France, Alessandro Pettachi, kurzfristig verpflichtet<br />
werden konnte, steht noch offen. Aber es wird<br />
wieder Überraschungen geben!<br />
www.rsc-bad-homburg.de<br />
www.radnet.de<br />
Louise 7 / 2011 | 33<br />
Fotos: © Burkhard Bigalke
Burgfestspiele<br />
Eppstein<br />
Musiktheater im Palmengarten<br />
�����������������<br />
����������������������<br />
������������������� �����������������������<br />
Karten und Informationen:<br />
Tel: 06103-6000-0<br />
www.burgfestspiele-dreieichenhain.de<br />
und alle Vorverkaufsstellen<br />
mit Frankfurt Ticket RheinMain<br />
25.6. bis 24.7.2011<br />
Hoch über den Dächern der Eppsteiner Altstadt<br />
thront die Burg mit einer der ältesten<br />
und schönsten Freilichtbühnen der Region.<br />
Genießen Sie Kultur an historischer Stätte mit<br />
den Eppsteiner Burgschauspielern sowie mit<br />
beliebten Gastensembles!<br />
Aus dem Programm:<br />
Hier sind sie richtig Schwank nach Camoletti<br />
(25./26. Juni, 1./2. Juli)<br />
Neue Punkte für das Sams<br />
nach Paul Maar (8. Juli)<br />
Der Menschenfeind<br />
Komödie nach Molière (9./10. Juli)<br />
Energie mit Christoph Brüske<br />
Kabarett im Mainzer Keller (13./14. Juli)<br />
Die Feuerzangenbowle<br />
Komödie nach Heinrich Spoerl (15. Juli)<br />
Kinder-Musikfestival Grimms Märchenkonzert<br />
und „Ferri und seine Band“ (24. Juli)<br />
BURGFESTSPIELE<br />
DREIEICHENHAIN<br />
5. Juli - 14. August11<br />
Faust I • Vince Ebert • Konstantin Wecker • Fidelio<br />
Sexteto Mayor • Stefan Gwildis • Jazz in der Burg<br />
Blues Morning • The Black Rider • Die Diebische Elster<br />
Die Räuber • Ein Sommernachtstraum • Der Menschenfeind<br />
Italienische Opernnacht • Anatevka • Varieté unter Sternen<br />
Die Zauberflöte für Kinder • Isch glaab, dir brennt de Kittel<br />
Die Fledermaus à trois • Classic meets Cuba • Bodo Wartke<br />
Walter Renneisen + Bassiona Amorosa • Georg Ringsgwandl<br />
Oh wie schön ist Panama • Pasta e Basta<br />
BÜRGERHÄUSER<br />
DREIEICH<br />
Wir wissen, was wann<br />
wo gespielt wird<br />
069 13 40 400<br />
www.frankfurt-ticket.de<br />
M I t t E n I n B a d h o M B u r g<br />
Vorschau<br />
»Amazing Thailand«<br />
das exotische Festival an der Thai-sala<br />
am 6. und 7. August<br />
Golden funkelt die historische Thai-Sala in der grünen Oase des <strong>Bad</strong><br />
<strong>Homburg</strong>er Kurparks. Vor dieser herrlichen Kulisse findet auch in<br />
diesem Jahr wieder das Festival „Amazing Thailand“ statt. Am 6. und<br />
7. August erwartet die Besucher jeweils von 11 bis 20 <strong>Uhr</strong> ein buntes, fröhliches<br />
Kultur- und Genussprogramm.<br />
Mehr als 50 Stände halten ein üppiges Angebot für die ganze Familie bereit.<br />
Es reicht von fernöstlichen Dekorationsstücken, Kunsthandwerk und<br />
Kleidung über entspannende Thai-Massagen und Informationen zu den<br />
schönsten Urlaubszielen in Thailand bis hin zu den verlockenden, exotischen<br />
Speisen aus der thailändischen Küche. Auf der Bühne sind Aufführungen zu<br />
sehen: Klassische Tänze, die die unterschiedlichsten Themen haben und so<br />
die ganze Bandbreite der thailändischen Kultur widerspiegeln, Kampfdarbietungen<br />
mit Säbeln oder Stöcken und Thai-Boxen.<br />
Ursprung des Festivals ist die seit mehr als 100 Jahren währende enge Verbindung<br />
zwischen Thailand und <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong>. Sie begann mit dem Kuraufenthalt<br />
von König Chulalongkorn 1907. Er schenkte der Stadt die Thai-<br />
Sala, die noch heute von vielen in Deutschland lebenden Thailändern an seinem<br />
Todestag besucht wird. Zur 100. Wiederkehr des Besuches von König<br />
Chulalongkorn, dem Großvater des derzeitigen Königs Bhumipol, kam 2007<br />
eine weitere Thai-Sala als Geschenk aus dem fernöstlichen Land. Sie steht an<br />
der Chulalongkorn-Quelle im Bereich der Brunnenallee. <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong> ist<br />
damit die einzige Stadt der Welt – außer denen in Thailand selbst –, in der<br />
zwei Thai-Salas stehen.<br />
Seit vielen Jahren pflegen Thailand und <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong> ihre guten Beziehungen<br />
u.a. mit dem Festival „Amazing Thailand“. So laden am 6. und 7. August<br />
wieder die königlich-thailändische Botschaft und das Generalkonsulat, die<br />
Kur- und Kongreß-GmbH sowie die Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong> gemeinsam zu dem<br />
Ereignis ein.<br />
34 | Louise 7 / 2011<br />
© Gerd Kittel/Kur- und Kongreß-GmbH
TANZPALAST<br />
DANCE<br />
Freitag, 22.00 <strong>Uhr</strong><br />
Discofox-Party<br />
in der CasinoLounge<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong><br />
[ ]<br />
NEU<br />
CLASSICS CLASSICS<br />
SPBB130-02_Tanzpalast_Seite_Louise.indd 1 13.04.11 16:29<br />
c a S I n o l o u n g E<br />
From Disco to Disco<br />
– nicht nur freitags, auch samstags ist in der CasinoLounge Partytime angesagt.<br />
Ab 22.00 <strong>Uhr</strong> werden die neusten und ein wenig ältere Ohrwürmer aufgelegt.<br />
Mit einem besonderen Hit am 16. Juli – zum Abschluss des „<strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong>er<br />
Sommers“ steht der „Kurpark in Flammen“!<br />
Freitag, 8., 15. und 29. Juli, 22.00 <strong>Uhr</strong><br />
Tanzpalast<br />
mit Dance Classics<br />
Der Freitag ist zum Schwofen und Schwelgen da. Für alle, die noch lange<br />
nicht genug haben von der guten Musik von damals: von den Les Humphries<br />
Singers, Rex Gildo und den „üblichen Verdächtigen“, von Smokie, Neil und<br />
Cliff, von Peter Maffay und Elvis Presley.<br />
Freitag, 22. Juli, 20.00 <strong>Uhr</strong><br />
hr1 Dancefloor Party<br />
Der erste Kuss, die erste durchfeierte Nacht - die legendäre hr1 Dancefloor<br />
Party holt alles wieder. Und bringt die Tanzfläche in der CasinoLounge zum<br />
Beben.<br />
Eintritt 5,00 Euro<br />
Louise 7 / 2011 | 35
a la cartE<br />
MARiTiM<br />
Samstag, 2. Juli, 18.00 bis 22.00 <strong>Uhr</strong><br />
Maritim Grillbuffet<br />
Auf der großen Terrasse des Maritim-Parkrestaurants werden<br />
feine Grillspezialitäten angeboten und dazu kann<br />
man nach Herzenslust köstliche Beilagen und sommerliche<br />
Salate vom Buffet aussuchen. Zum leckeren Abschluss<br />
bleibt die Qual der Wahl am Dessertbuffet.<br />
Preis pro Person 29,00 Euro. Kinder von 7 bis 12 Jahren<br />
bezahlen die Hälfte, Kinder bis 6 Jahren sind kostenfrei.<br />
Reservierungen unter Telefon 06172-660-140/-141<br />
Ludwigstraße 3<br />
sTEiGENBERGER<br />
Samstag, 2. Juli, ab 18.30 <strong>Uhr</strong><br />
Gourmet-Dinner<br />
Schlemmen wie Gott in Frankreich – mit einem raffinierten<br />
Menü aus sieben Gängen. Als Aperitif wird ein Glas<br />
Champagner serviert.<br />
49,00 Euro pro Person.<br />
Reservierungen 06172-181 641<br />
Kaiser-Friedrich-Promenade 69-75<br />
36 | Louise 7 / 2011<br />
Das Tortenatelier macht Urlaub<br />
vom 10. – 24. Juli !<br />
Rechtzeitig zum Schulanfang bin ich<br />
mit neuen Kreationen wieder für Sie da.<br />
61348 <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong> v. d. Höhe<br />
Audenstraße 1<br />
Telefon 0 61 72 / 1 23 64 04<br />
Freitag, 22. Juli, 18.00 <strong>Uhr</strong><br />
Römerkastell Saalburg<br />
Den Römern auf den<br />
Geschmack kommen<br />
Kulinarische Führung am Abend –<br />
ca. 90 Minuten<br />
Auf dem Rundgang lernen die Gäste Ausstellungsstücke<br />
und inszenierte Räume kennen, die vom Essen und Trinken<br />
sowie von den Tischsitten zur Römerzeit erzählen.<br />
Einen Eindruck, wie es damals geschmeckt hat, bekommen<br />
sie über kleine kulinarische Kostproben.<br />
Wer möchte, kann den Abend mit Wein und weiteren<br />
römischen Speisen im Museumscafé Taberna ausklingen<br />
lassen.<br />
Nur mit Anmeldung bis 20. Juli: Telefon 06175-9374-0<br />
(Mo. bis Fr. 10.00-14.00 uhr)<br />
Kosten: 19,00 Euro pro Person inkl. Eintritt und Kostproben<br />
während der Führung.
Zutaten für 4 Personen:<br />
4 Kaninchenkeulen<br />
1 Karotte gewürfelt<br />
1 Zwiebel gewürfelt<br />
1 EL Tomatenmark<br />
100 ml Weißwein<br />
Salz, Pfeffer<br />
2 EL Honig<br />
10 Stck. frische Salbeiblätter<br />
(4 stck. für die Deko)<br />
150 ml Gemüsebrühe<br />
100 ml Schlagsahne<br />
Für die Maistaler:<br />
100 g Maisgries<br />
300 ml Gemüsebrühe<br />
etwas gehackte Petersilie<br />
Butterschmalz<br />
Salz, Pfeffer<br />
a la cartE<br />
in <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong> wird gut gekocht und lecker gegessen! Der mehrfach ausgezeichnete<br />
Landgasthof saalburg ist schon länger kein Geheimtipp mehr.<br />
Dass in unmittelbarer Nähe zum Weltkulturerbe Limes und dem Römerkastell<br />
saalburg nicht nur das gemütliche Ambiente des alten Gasthauses und<br />
der große Biergarten Ausflügler, Wanderer oder Erholungssuchende anlocken,<br />
sondern es sich dort hessische spezialitäten, gut-deutsche Küche und internationale<br />
Leckereien schlemmen lässt, hat sich weit herumgesprochen.<br />
Leporem Madidum<br />
Kaninchenkeule in Salbei-Honig und Maistaler nach römischer Art<br />
Zubereitung:<br />
Die Kaninchenkeulen salzen und pfeffern und im Bräter anbraten. Danach die<br />
Kaninchenkeulen herausnehmen.<br />
Anschließend Karotte und Zwiebel dazugeben und glasig anschwitzen. Einen<br />
Esslöffel Tomatenmark dazugeben und alles gemeinsam anbraten bis eine<br />
leichte Bräunung entsteht. Jetzt mit dem Weißwein ablöschen.<br />
Honig, 6 Salbeiblätter, Gemüsebrühe und auch die Kaninchenkeulen wieder<br />
dazugeben und bei kleiner Hitze ca. 30 bis 40 Minuten ziehen lassen.<br />
Zum Schluss etwas Schlagsahne in die Soße geben und evtl. etwas binden.<br />
Für die Maistaler die Gemüsebrühe aufkochen, den Maisgries dazugeben und<br />
glattrühren. Mit Salz und Pfeffer abschmecken, etwas abkühlen lassen, gehackte<br />
Petersilie dazugeben und in Taler formen.<br />
Das Butterschmalz in der Pfanne erhitzen und die Taler ausbacken.<br />
Besonders gut passt dazu ein frischer italienischer Pinot Grigio.<br />
Guten Appetit.<br />
Louise 7 / 2011 | 37
l A n D G r A F E n S C H l o S S<br />
Sonntag, 3. Juli, 11.00 bis 13.00 <strong>Uhr</strong><br />
Führung durch den Schlosspark 8,00 Euro pro Person<br />
Sonntag, 10. Juli, 14.00 bis 15.30 <strong>Uhr</strong><br />
Inszenierte Natur:<br />
Der Schlosspark<br />
als Bühne<br />
Die Schlossgärtner führen durch den Park und berichten<br />
über seine landschaftsgärtnerische Gestaltung.<br />
8,00 Euro pro Person<br />
Anmeldung erbeten unter 0 61 72 - 9 26 21 48<br />
38 | <strong>LOUISe</strong> 7 / 2011<br />
Donnerstag, 27. Juli, 10.00 bis 12.00 <strong>Uhr</strong><br />
Rosenfrühstück<br />
Frühstück mit Rosenprodukten und anschließender<br />
Führung von einer Barockdame durch den Rosengarten.<br />
18,00 Euro pro Person<br />
Anmeldung erbeten unter 0 61 72 - 9 26 21 48<br />
www.schloesser-hessen.de<br />
© Galerie Scheffel © Burkhard Bigalke
© Ilse Dittrich<br />
Samstag, 2. Juli,<br />
14.00 <strong>Uhr</strong><br />
Wohnluxus<br />
bei den Römern<br />
Themenführung<br />
Diese Führung durch das Römerkastell Saalburg schließt<br />
den Innenhof des Institutsgebäudes mit ein. Dort, im ehemaligen<br />
Wohnhaus des Kommandanten (Praetorium),<br />
schmückt ein Wasserbecken mit Meereswesenmosaik einen<br />
Ziergarten nach römischem Vorbild. Außerdem werden<br />
die Wandmalereien des rekonstruierten Speisezimmers<br />
im Stabsgebäude (Principia) gezeigt.<br />
Kosten: 2,00 Euro für Erwachsene, 1,00 Euro für Kinder,<br />
zuzüglich Eintritt.<br />
r ö M E r K A S T E l l S A A l B u r G<br />
unESCo Welterbe limes<br />
Samstag, 9. Juli, und Sonntag, 10. Juli,<br />
11.00 bis 16.00 <strong>Uhr</strong><br />
Panificium –<br />
Brotbacken<br />
An den rekonstruierten Kuppelöfen erleben die Besucher,<br />
wie zur Römerzeit Brot gebacken wurde. Am<br />
Samstag können Interessierte ihr eigenes Brot formen –<br />
soweit die Backplätze reichen. Am Sonntag ist Zuschauen<br />
angesagt. Außerdem kann man beobachten, wie im<br />
Mortarium, dem „Mixer der Antike“, Kräuterkäse und<br />
Olivenpaste zubereitet werden. Führungen zum Thema<br />
„Vom Korn zum Brot“ um 12.00 und 14.00 <strong>Uhr</strong> ergänzen<br />
das Programm.<br />
Üblicher Eintritt, Aktionen und Führungen kostenlos.<br />
<strong>LOUISe</strong> 7 / 2011 | 39
ö M E r K A S T E l l S A A l B u r G<br />
unESCo Welterbe limes<br />
Sonntag, 17. Juli, 11.00, 13.00 und <strong>15.00</strong> <strong>Uhr</strong><br />
Attius Tertius – sein<br />
Dienst als Grenzsoldat<br />
Thementag: mit einem antiken<br />
Zeitzeugen in die Vergangenheit<br />
Bei den etwa einstündigen Führungen begleitet neben<br />
einer Museumsführerin auch der in volle Rüstung gekleidete<br />
Soldat Attius Tertius die Besucher in die Zeit, als<br />
im Römerkastell Saalburg noch seine Einheit stationiert<br />
war. Zwischen ihm und der Museumsführerin entspinnen<br />
sich Dialoge, die aus verschiedenen Blickwinkeln<br />
den wechselvollen Alltag der römischen Soldaten in einem<br />
Kastell an der Grenze des römischen Reiches lebendig<br />
machen.<br />
Es gilt der übliche Eintrittspreis ins Kastell.<br />
Die Führungen sind kostenlos, Spenden aber willkommen.<br />
An diesem Sonntag finden keine anderen Führungen statt.<br />
Samstag, 30. Juli, 14.00 <strong>Uhr</strong><br />
Bekanntes und<br />
Unbekanntes rund<br />
um die Saalburg<br />
Führungen auf dem<br />
„Rundweg Saalburg“<br />
Nach einem einführenden Vortrag im Kastell geht es<br />
über rund 2,5 Kilometer (1,5 bis 2 Stunden) auf den<br />
„Rundweg Saalburg“. Dort sind archäologische Denkmäler<br />
aus der römischen Epoche und Rekonstruktionen<br />
aus der Zeit des Wiederaufbaus der Saalburg um 1900 zu<br />
sehen. Festes Schuhwerk erforderlich.<br />
Kosten: 4,00 Euro für Erwachsene, 2,00 Euro für Kinder,<br />
zuzüglich Eintritt ins Kastell.<br />
40 | <strong>LOUISe</strong> 7 / 2011<br />
VORSCHAU<br />
Kinderaktionswoche<br />
Montag, 1. August, bis Freitag, 5. August<br />
10.00 bis 17.00 <strong>Uhr</strong><br />
siehe YOUNG <strong>LOUISe</strong>!
Sonntag, 3. Juli, <strong>15.00</strong> bis 17.00 <strong>Uhr</strong><br />
Kirdorfer Heimatmuseum, Am Kirchberg 41<br />
Malwerkstatt<br />
für Erwachsene und Kinder ab 6 Jahren<br />
Arbeitsgemeinschaft „Unser Kirdorf“<br />
Noch einmal können Groß und Klein in der Malwerkstatt,<br />
die die Arbeitsgemeinschaft „Unser Kirdorf “ anlässlich<br />
des „<strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong>er Sommers“ öffnet, unter<br />
Anleitung zweier Künstlerinnen die Technik des Acrylmalens<br />
ausdprobieren. Es kann frei nach Intuition gemalt<br />
werden oder nach Vorlagen. Dazu dürfen auch<br />
Lieblingsbilder mitgebracht werden. Den Malkittel nicht<br />
vergessen!<br />
Eintritt frei. Anmeldungen bei Ursula Stiehler,<br />
Tel. 0 61 72 - 3 13 64 oder<br />
E-Mail ursula.stiehler@gmx.de.<br />
Freitag, 22. Juli, 14.00 bis 20.00 <strong>Uhr</strong> und<br />
Samstag, 23. Juli, 12.00 bis 18.00 <strong>Uhr</strong><br />
Kurhaus <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong><br />
Blutspendetermin<br />
Aktion des DRK und der Taunus Therme<br />
Das DRK <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong><br />
und die Taunus<br />
Therme rufen, wie in<br />
jedem Sommer, wieder<br />
gemeinsam dazu<br />
auf, Blut zu spenden.<br />
Die Aktion findet im<br />
Kurhaus statt! Die<br />
potenziellen Spender<br />
werden von Ärzten<br />
untersucht, ob ihr Gesundheitszustand<br />
die<br />
Spende von einem<br />
halben Liter Blut erlaubt. Nach der Entnahme ist eine<br />
Ruhezeit wichtig und Essen und Trinken gleichen den<br />
Blutverlust aus. Als Dankeschön erhält jeder Blutspender<br />
eine Eintrittskarte für vier Stunden Entspannung<br />
und <strong>Bad</strong>espaß in der Taunus Therme.<br />
VORSCHAU<br />
D i E S u n D D A S<br />
Samstag, 6. August, 14.00 <strong>Uhr</strong><br />
Themenwanderung, Kur- und Kongreß-GmbH +<br />
Naturpark Hochtaunus<br />
Auf den Spuren der Römer<br />
Durch den Naturpark Hochtaunus verläuft einer<br />
der am besten erhaltenen Abschnitte der einstigen<br />
römischen Reichsgrenze, des Limes. Vom Kastell<br />
Saalburg führt Naturpark-Führer Christofer Neuhaus<br />
die Teilnehmer am Limes entlang zu Relikten<br />
der römischen Grenzanlagen und gibt Einblicke in<br />
die historischen Zusammenhänge. Die Rundwanderung<br />
ist etwa 14 Kilometer lang und dauert rund<br />
vier Stunden. Vorher bietet sich ein Besuch der Saalburg<br />
an.<br />
Treffpunkt: Eingang Saalburg-Kastell vor dem Museumsshop,<br />
Stadtbus Nr. 5 ab Kurhaus um 13.28 <strong>Uhr</strong>.<br />
Kosten: 3,00 Euro, Kinder unter 14 Jahren kostenfrei.<br />
Anmeldungen nicht erforderlich.<br />
<strong>LOUISe</strong> 7 / 2011 | 41
F I t u n d g E S u n d<br />
90x136mm Ayurveda für Louise_Layout 1 13.12.2010 12:38 Seite 1<br />
Ayurveda im Kur-Royal<br />
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Kisseleffstraße 45<br />
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www.siddhalepa-ayurveda.de<br />
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Montags geschlossen, Dienstag bis Donnerstag 10 - 18 <strong>Uhr</strong><br />
Freitag bis Sonntag 11 - 20 <strong>Uhr</strong><br />
42 | Louise 7 / 2011<br />
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Entgiftungs-Kur 5 Tage (547,00 Euro)<br />
1x Beratung (Pulsdiagnose, Dosha-Analyse,<br />
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1x Magen-Darm-Reinigung<br />
2x Nasenreinigung<br />
2x Ganzkörpermassage<br />
2x Jambira Pinda Sweda<br />
1x Udawarthana<br />
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Ayurvedischer Tee<br />
Fastenkur 3 Tage (360,00 Euro)<br />
1x Beratung (Pulsdiagnose, Dosha-Analyse,<br />
Ernährungsempfehlung)<br />
1x Ganzkörpermassage<br />
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Ein Sommertag im Kur-Royal Day Spa – es können auch<br />
mehr werden, denn hier finden die Gäste Entspannung<br />
pur. Nach dem Sole-Entspannungsbad, den wohlriechenden<br />
Dampfbädern oder einer wohltuenden Massage<br />
heißt es ausruhen. Verschiedene Ruhezonen gibt es im<br />
Day Spa selbst, bei schönem Wetter aber bietet sich der<br />
Spa Garden an, der Anfang der Saison neu angelegt wurde.<br />
Hierher werden aus der Quellenbar auch die leichten<br />
Gerichte, kühlen Getränke oder der gesunde Monatsdrink<br />
serviert. Mit dem „Sommerspecial“ bezahlen die<br />
Gäste nur vier Stunden, können aber den ganzen Tag im<br />
Kur-Royal verweilen.<br />
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Am Samstag, dem 23.07.2011, ist das Kur-Royal Day Spa<br />
wegen eines Konzertes vor dem Kaiser-Wilhelms-<strong>Bad</strong><br />
geschlossen!<br />
F I t u n d g E S u n d<br />
Louise 7 / 2011 | 43<br />
Kur-Royal Day Spa:<br />
Endlich Zeit für<br />
mich....<br />
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Welt der Erholung inmitten der glanzvollen<br />
Architektur des Kaiser-Wilhelms-<strong>Bad</strong>es.<br />
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Kaiser-Wilhelms-<strong>Bad</strong> im Kurpark<br />
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Öffnungszeiten: täglich 10 - 22 <strong>Uhr</strong><br />
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F ü r S i E G E l E S E n<br />
„Italiener<br />
sein,<br />
verflucht“<br />
Jetzt ist Robert Gernhardts Nachlass dran:<br />
Was fühlte er für „Toscana mia“? Von Hedwig Kaster-Bieker<br />
Seit den frühen 70ern hatte der Frankfurter<br />
Dichter, Zeichner und Komiker einen Zweitwohnsitz<br />
in Montaio. Aus seinen Aufzeichnungen<br />
hat Kristina Maidt-Zinke jetzt ein<br />
Buch zusammengestellt.<br />
„Italiener sein, verflucht! / Ich hab es oft und oft versucht<br />
– / es geht nicht.“ So beginnt ein Gedicht von Robert<br />
Gernhardt, überschrieben ist es „Weheklag“. Seine Italienliebe<br />
brachte ihn in den frühen 70er Jahren dazu, gemeinsam<br />
mit Freunden aus der „Titanic“-Redaktion ein<br />
Gehöft im toscanischen Montaio zu erwerben. Seitdem<br />
verbrachte der 1937 geborene Dichter dort fast jedes Jahre<br />
mehrere Monate, bis zu seinem Tod 2006.<br />
Italien, insbesondere die Toscana, ist eine seiner Haupt-<br />
Inspirationsquellen gewesen, und die mittlerweile legendären<br />
675 Brunnen-Hefte, die er im Lauf seines<br />
Dichterlebens füllte, wimmeln von Passagen mit Italien-<br />
44 | <strong>LOUISe</strong> 7 / 2011<br />
Robert Gernhardt:<br />
„Toscana mia“,<br />
hg. von Kristina Maidt-Zinke.<br />
S. Fischer, Frankfurt,<br />
22,95 Euro.<br />
Quelle: Taunus Zeitung<br />
Bezügen. Heute lagern diese Kladden – vor drei Jahren<br />
konnte man sie in einer Ausstellung im Literaturhaus<br />
Frankfurt bewundern – im Marbacher Literaturarchiv<br />
und harren dort ihrer Verwertung. Die ist in vollem<br />
Gang, was der Autor wohl gern sähe: Denn er selbst hatte,<br />
als sein Krebstod näher rückte, Notizen hinterlassen,<br />
wie man mit den Notaten verfahren könnte. „Mögliche<br />
Fischzüge durch die Brunnen-Hefte“, nannte er das, und<br />
schlug einen Text- und Bildband mit dem Namen „Toscana<br />
mia“ vor.<br />
Es ist vollbracht<br />
Nun ist er da, in Form einer von der Literaturkritikerin<br />
Kristina Maidt-Zinke verantworteten Auswahl. Sie<br />
zeigen Gernhardt als einen permanent produktiven,<br />
unablässig dichtenden, denkenden oder zeichnenden<br />
Menschen. Seine Toscana-Aufenthalte sind mitnichten<br />
Zeiten ausgedehnten Müßiggangs. Hier,<br />
in Montaio, so ist es überliefert, arbeitete<br />
er diszipliniert von morgens bis abends,<br />
zunächst, in den frühen 70ern, noch als<br />
Maler, als der er sich damals verstand,<br />
später als Dichter, Zeichner, Erzähler –<br />
ein Meister der kleinen (und seltener der<br />
großen) literarischen Form.<br />
Was ist das nun für ein Buch, und welchen<br />
Gernhardt kann man hier entdecken?<br />
Die Antwort mag überraschen<br />
– und auch wieder nicht: Es ist nämlich<br />
weder der frühe Gernhardt, der auf Teu-<br />
fel komm raus reimende Meister des kalauernden<br />
Zwei- oder Mehrzeilers, der<br />
auch für Otto Gags anfertigte, noch der<br />
späte, elegischer gewordene, nachdenk-
lichere, dabei aber oft nicht weniger komische Schriftsteller:<br />
In dem Buch „Toscana mia“, dessen Texte sich<br />
immerhin über drei Jahrzehnte ziehen, begegnet man<br />
gewissermaßen einer Vor- und Urform von beiden:<br />
Vor der Pointe und dem letzten Schliff stehen nämlich<br />
zunächst einmal Beobachtung und Notiz, Assoziation,<br />
Skizze und Szenenentwurf. All dies findet sich hier<br />
reichlich, und es ist höchst sympathisch, über die Jahrzehnte<br />
zu verfolgen, wie wenig sie auf Verwertbarkeit<br />
und Publikation getrimmt sind. Gernhardt beobachtet<br />
um des Beobachtens willen. Gerade das oft Unscheinbare<br />
und Nicht-Repräsentative seiner Notate zeichnet den<br />
genuinen Dichter aus.<br />
Es sind kleine, oft minimalistische Eindrücke, die sich,<br />
auf fast 350 Seiten, zu einem Lebensgefühl verdichten.<br />
Olivenbäume, Zypressen. Immer wieder Tiere: die Geräusche<br />
der Fledermäuse, „ein zuckendes, manchmal<br />
fast zirpendes, fiependes Durcheinander“. Gernhardt<br />
war fasziniert von der Kreatur, er beobachtet Eidechsen,<br />
schwimmt neben einer Ringelnatter im See, beschreibt<br />
den Falter, den toten Marder in der Wassertonne, rettet<br />
Raupen von der Straße und füttert, natürlich, die Katzen,<br />
geliebt und bestaunt in ihrer egomanischen Eigenständigkeit.<br />
Unvermittelt, im Dezember 2000, gibt es auch<br />
mal ein kleines bisschen toscanische Verskritik, der Anlass<br />
bleibt leider unbekannt: „Bleibst du weiter so glanzlos,<br />
/ dann wirst du mich ganz los!“ – In der Regel aber<br />
ist seine Italienliebe groß, sehr sogar, doch distanzlos ist<br />
sie nie.<br />
Studienräte unter sich<br />
Das Aufgehen-im-Fremden, das Sich-eins-Fühlen, ist<br />
seine Sache nicht. So betrachtet er nicht nur den „deutschen<br />
Studienrat“ in der Toscana mit einem gewissen<br />
Sarkasmus, sondern bezieht sich selbst gleich mit ein:<br />
„Ich sehe ihn mit den stets gemischten Gefühlen dessen,<br />
der genau weiß, was die antreibt, da er selber ja auf ebendiesen<br />
einsamen Pfaden wandelt oder, wie sie, versteckte<br />
Winkel aufspürt – trotzdem fühle ich mich meinen<br />
Ebenbildern überlegen – frage mich keiner, weshalb. Ja,<br />
ich trage mich sogar mit dem Gedanken, eine Strada<br />
dello Studienrat zu kreieren, die quer durch den Chianti<br />
führt.“<br />
Das Italienische empfindet er oft als pittoresk, was aber<br />
bei ihm nie mit kitschig gleichzusetzen ist: Er weiß um<br />
den Hang des Deutschen zur Vergötterung des lieblichen<br />
Südens, doch er sieht ebenso „die Fischfrau, die<br />
den Preis des Nasello überprüft, das Preisschild aus<br />
dem Auge des Fisches zieht, draufschaut, es wieder reinrammt“.<br />
F ü r S i E G E l E S E n<br />
Das Buch ist eine Fundgrube für Toscana-Liebhaber –<br />
und für Gernhardt-Freunde ohnehin unverzichtbar. Es<br />
ist ein eigentümlich anrührendes Gefühls- und Befindlichkeitstagebuch,<br />
in dem Gernhardt selbst allenfalls als<br />
Beschreibender auftaucht. Der Leser findet ihn in diesem<br />
Buch, indem er seine Umgebung mit seinen Augen<br />
betrachtet, mit ihm einen Streifzug durch die Zeit unternimmt,<br />
in der neben 1993 und dem Todesjahr 2006<br />
(keine Italienaufenthalte) nur das Jahr 1989 fehlt: Damals,<br />
im Frühling, starb Gernhardts erste Frau, die Malerin<br />
Almut, und die Aufzeichnungen jener Zeit wurden,<br />
wie Herausgeberin Maidt-Zinke schreibt, „wegen ihres<br />
durchweg privaten Charakters“ nicht aufgenommen.<br />
Schade: Wer dieses Buch liest, wird nicht zuletzt den privaten<br />
Gernhardt suchen. Es ist, als könne man ihn noch<br />
einmal in den Süden begleiten.<br />
<strong>LOUISe</strong> 7 / 2011 | 45
ä T S E l<br />
Etwa hundert Jahre nach dem „Prinzen von<br />
<strong>Homburg</strong>“ regierte der Gesuchte die kleine Landgrafschaft<br />
Hessen-<strong>Homburg</strong>. Er gilt als der „Schöngeist“ unter<br />
den <strong>Homburg</strong>er Landgrafen. Zu Klopstock, Lavater und<br />
Voltaire pflegte er Kontakte, er empfing Goethe und<br />
Hegel. Als Hölderlin das zweite Mal in<br />
<strong>Homburg</strong> Zuflucht suchte, bewilligte<br />
er dem Dichter eine Stelle als Hofbibliothekar.<br />
Dem Landesherrn widmete<br />
Hölderlin die Hymne Patmos.<br />
Repräsentative Aufgaben waren dem Gesuchten ein<br />
Gräuel. Dennoch verwaltete er sein kleines Land verantwortungsvoll und<br />
förderte insbesondere das Schulwesen. Am liebsten aber entfloh er dem höfischen<br />
Protokoll hinaus ins Grüne: In die Gärten, die er entlang der 1770<br />
von ihm geschaffenen Tannenwaldallee im Stil englischer Landschaftsparks<br />
anlegen ließ. Diese Gärten werden seit einigen Jahren wieder hergestellt und<br />
gelten als bemerkenswertes Gartendenkmal des späten 18. und frühen 19.<br />
Jahrhunderts.<br />
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Fax: 0 61 72 - 1 78 31 58<br />
E-Mail: info@louise-magazin.de<br />
Einsendeschluss: Freitag, 22. Juli 2011<br />
Die Juli-Gewinner werden in der September-Ausgabe bekanntgegeben.<br />
Auflösung des MAI-Rätsels:<br />
Wir suchten den Dichter Friedrich Hölderlin (1770-1843).<br />
Die Gewinner des MAI-Rätsels sind:<br />
1. Preis: Martina Trömpert, <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong>, und Friedrich Alester, <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong><br />
2. Preis: Gabriele Vogt, <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong><br />
3. Preis: Klaus Jesch, Rosbach<br />
46 | <strong>LOUISe</strong> 7 / 2011<br />
IMPRESSUM<br />
Offizielle Informationsschrift<br />
der Kur- und Kongressstadt<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong> v.d.Höhe<br />
Herausgeber:<br />
Kur- und Kongreß-GmbH<br />
<strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong> v.d.Höhe<br />
Kaiser-Wilhelms-<strong>Bad</strong><br />
61348 <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong> v.d.Höhe<br />
Redaktion:<br />
Kur- und Kongreß-GmbH (verantwortlich)<br />
Kaiser-Wilhelms-<strong>Bad</strong><br />
61348 <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong> v.d.Höhe<br />
Tel. 0 61 72 -178 - 31 52<br />
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Magistrat der Stadt <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong> v.d.Höhe<br />
Rathausplatz 1<br />
61348 <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong> v.d.Höhe<br />
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Chefredakteurin:<br />
Eva Schweiblmeier<br />
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Vertrieb u. Anzeigen:<br />
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Kaiser-Wilhelms-<strong>Bad</strong><br />
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IS Anzeigenservice<br />
Ingrid Scheidemantel<br />
Am Auweg 25<br />
60437 Frankfurt/Main<br />
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Fax 0 61 01- 4 91 67<br />
Mail: pnoerig@t-online.de<br />
Terminkalender:<br />
Tourist Info + Service<br />
Kurhaus <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong> v.d.Höhe<br />
Tel. 06172-178-3731<br />
Grafische Gestaltung:<br />
Dorothea Lindenberg<br />
www.lindisein.de<br />
Ralf Dingeldein<br />
www.dingeldeindesign.de<br />
Druck und Verarbeitung:<br />
printmedia solutions GmbH<br />
Berner Str. 34b<br />
60437 Frankfurt/Main<br />
Tel. 069 - 9 50 90 50<br />
Die Druckherstellung ist<br />
nach PEFC zertifiziert.<br />
Gültige Preisliste:<br />
Dezember 2010<br />
Nächster Redaktionsschluss:<br />
7. Juli 2011<br />
Titelfoto:<br />
© Karsten Ratzke
Kur-Royal Day Spa<br />
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Erholung inmitten der glanzvollen Architektur des Kaiser-Wilhelms-<strong>Bad</strong>es. Ihre Reservierungswünsche<br />
nehmen wir unter Tel. 06172 / 178-3178 oder per E-Mail an info@kur-royal.de entgegen.<br />
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Kur- und Kongreß-GmbH<br />
Kaiser-Wilhelms-<strong>Bad</strong> im Kurpark<br />
61348 <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong><br />
Öffnungszeiten täglich 10-22 <strong>Uhr</strong><br />
Louise 7 / 2011 | 47<br />
Kur-Royal, das exklusive Day Spa im Kaiser-Wilhelms-<strong>Bad</strong> <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong> v. d. Höhe www.kur-royal.de
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48 | Louise 7 / 2011<br />
Genießen<br />
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... stilvoll Essen<br />
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Kisseleffstr. 35 · 61348 <strong>Bad</strong> <strong>Homburg</strong> v. d. Höhe · www.casino-bad-homburg.de<br />
Zutritt ab 18 Jahren. Bitte Personalausweis mitbringen.<br />
Damit Glücksspiel nicht zur Sucht wird: Beratung unter Tel. 06172 60080.