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close control air conditioners - Novatherm Klimageräte GmbH

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CLOSE CONTROL AIR CONDITIONERS<br />

INSTALLATION UND ORDENTLICHE UND<br />

AUSSERORDENTLICHE WARTUNG<br />

TECHNISCHES HANDBUCH


CLOSE CONTROL AIR CONDITIONERS<br />

INSTALLATION, BEDIENUNG UND WARTUNG<br />

Seite 2 von 84


INHALT<br />

1 BESCHREIBUNG DER EINHEIT 13<br />

1.1 TYPENSCHLÜSSEL DER EINHEIT 13<br />

1.2 BETRIEBSGRENZEN 18<br />

2 TRANSPORT, AUFSTELLUNG UND INSTALLATION 19<br />

2.1 TRANSPORT UND EMPFANG DER MASCHINE AM EINBAUORT 19<br />

2.2 POSITIONIERUNG UND FREIRÄUME ZUR ORDENTLICHEN WARTUNG 21<br />

2.3 PLENUM UND SOCKEL (ZUBEHÖR) 22<br />

2.4 LUFTGEKÜHLTE VERFLÜSSIGER ACC 26<br />

3 WASSERANSCHLÜSSE 28<br />

3.1 KONDENSWASSERABFLUSS UND SIPHONS 28<br />

3.2 WASSERREGISTER 30<br />

3.3 WASSERREGISTER MIT TWO-SOURCES-AUSFÜHRUNG (ZUBEHÖR) 31<br />

3.4 WASSERGEKÜHLTE VERFLÜSSIGER (ZUBEHÖR) 32<br />

3.5 WASSERKREISLAUF EINHEIT FREE COOLING (ZUBEHÖR) 34<br />

3.6 ANSCHLUSS DES INTERNEN BEFEUCHTERS MIT TAUCHELEKTRODEN 35<br />

4 KÄLTEMITTELANSCHLÜSSE 36<br />

4.1 ART DER ZU VERWENDENDEN ROHRLEITUNGEN 36<br />

4.2 VERLAUF DER KÄLTEMITTELLEITUNGEN UND ZUSATZKOMPONENTEN DES<br />

KREISLAUFS 37<br />

4.3 BEMASSUNG DER KÜHLLEITUNGEN 41<br />

4.4 HERSTELLUNG DES KÜHLKREISLAUFS 42<br />

4.5 ENTLEEREN UND EINFÜLLEN DES KÄLTEMITTELS 43<br />

5 WASSER- UND KÄLTEKREISLÄUFE 48<br />

5.1 BEISPIEL EINES WASSERKREISLAUFS MIT KALTWASSER 48<br />

5.2 BEISPIEL EINES KÄLTEKREISLAUFS MIT LUFTGEKÜHLTEM VERFLÜSSIGER 49<br />

5.3 BEISPIEL EINES KÄLTEKREISLAUFS MIT WASSERGEKÜHLTEM VERFLÜSSIGER 49<br />

5.4 BEISPIEL DES KÄLTEKREISLAUFS EINER TWO SOURCES - EINHEIT 50<br />

5.5 BEISPIEL DES KÄLTEKREISLAUFS EINER FREE COOLING - EINHEIT 50<br />

6 ELEKTRISCHE ANSCHLÜSSE 51<br />

6.1 ÄNDERUNG DER DREHZAHL DER VENTILATOREN AC 52<br />

6.2 INSTALLATION DES TERMINALS ZUR FERNSTEUERUNG (ZUBEHÖR) 53<br />

6.3 INSTALLATION DES MITGELIEFERTEN TEMPERATUR- UND FEUCHTIGKEITSFÜHLERS<br />

(ZUBEHÖR) 55<br />

6.4 MONTAGE DER WASSERDETEKTORSONDE (ZUBEHÖR) 55<br />

6.5 ANSCHLUSS DES LOKALEN NETZES (ZUBEHÖR) 56<br />

6.6 SERIELLE SCHNITTSTELLENKARTE MODBUS® RS485 (ZUBEHÖR) 57<br />

7 ORDENTLICHE UND AUSSERORDENTLICHE WARTUNG 59<br />

7.1 ORDENTLICHE WARTUNG 60<br />

7.2 AUSSERORDENTLICHE WARTUNG 62<br />

8 AUSSERBETRIEBSETZUNG, DEMONTAGE UND VERSCHROTTUNG 64<br />

9 ANHANG 1: VORBEREITENDE KONTROLLEN UND ERSTE INBETRIEBNAHME 65<br />

10 ANHANG 2: STÖRUNGSDIAGNOSE 71<br />

10.1 PROBLEME MIT DER VENTILATION 72<br />

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CLOSE CONTROL AIR CONDITIONERS<br />

INSTALLATION, BEDIENUNG UND WARTUNG<br />

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10.2 KLIMAGERÄTE MIT DIREKTVERDAMPFUNG - PROBLEME IM KÄLTEKREISLAUF 73<br />

10.3 KLIMAGERÄTE MIT KALTWASSERREGISTER - PROBLEME IM WASSERKREISLAUF 75<br />

10.4 PROBLEME DES HEIZABSCHNITTES 76<br />

10.5 PROBLEME MIT DER ENTFEUCHTUNG 77<br />

10.6 PROBLEME BEI DER BEFEUCHTUNG 79<br />

11 ANMERKUNGEN 81<br />

LISTE DER ÜBERARBEITUNGEN<br />

Überarbeitung Datum Verfasser Kapitel Beschreibung<br />

A 04/2011 AF Alle Erste Fassung<br />

B 12/2011 AF Alle Überarbeitung der Inhalte


WICHTIGE HINWEISE<br />

Die Produktentwicklung von TECNAIR LV basiert auf der jahrzehntelangen Erfahrung im Bereich des Close Control Air<br />

Conditioning, den kontinuierliche Investitionen in die technologische Produktinnovation, strengen Prozeduren und Qualitätsprozessen<br />

mit Funktionstests an 100 % der Produktion sowie den innovativsten Produktionstechnologien, die auf dem Markt erhältlich sind.<br />

TECNAIR LV und seine Filialen und Tochtergesellschaften garantieren dennoch, dass alle Aspekte des Produkts und der<br />

inklusiven Software den Anforderungen der Endanwendung entsprechen. Das Produkt wird gemäß den Techniken des aktuellen Stands<br />

der Technik gebaut. Der Kunde (Planer oder Installateur der Endausrüstung) übernimmt jede Haftung und jedes Risiko in Bezug auf die<br />

Produktkonfiguration für das Erreichen der vorgesehenen Ergebnisse im Verhältnis zur Installation bzw. der spezifischen<br />

Endausrüstung.<br />

In diesem Fall kann TECNAIR LV nach vorherigen spezifischen Vereinbarungen als Berater für das Gelingen des Start-ups<br />

der Endmaschine bzw. -anwendung tätig werden, kann aber in keinem Fall für den einwandfreien Betrieb der Endausrüstung bzw. -<br />

anlage verantwortlich gemacht werden.<br />

Die Einheiten von TECNAIR LV sind ein fortschrittliches Produkt, dessen Betrieb in der technischen Dokumentation<br />

spezifiziert wird, die mit dem Produkt geliefert wird oder auch, bereits vor dem Kauf, von der Internetseite www.tecn<strong>air</strong>lv.it<br />

heruntergeladen werden kann.<br />

Jedes Produkt von TECNAIR LV verlangt entsprechend seines technologischen Niveaus eine Beurteilungs-, Konfigurations-,<br />

Programmierungs- und Startphase, damit die spezifische Anwendung bestmöglich funktionieren kann. Fehlt diese Analysephase, wie im<br />

Handbuch angegeben, kann dies zu Betriebsstörungen an den Endprodukten führen, für die TECNAIR LV nicht verantwortlich gemacht<br />

werden kann.<br />

Nur qualifiziertes Personal darf die Installation oder Arbeiten des technischen Kundendienstes am Produkt<br />

ausführen.<br />

Der Kunde darf das Produkt nur auf die in der Dokumentation des Produkts beschriebenen Arten verwenden.<br />

Dies schließt die pflichtgemäße Beachtung der anderen Hinweise in diesem Handbuch nicht aus. Es wird jedenfalls betont,<br />

dass für jedes Produkt von TECNAIR LV Folgendes gilt:<br />

� Vermeiden, dass die Einheiten nass werden. Regen, Feuchtigkeit und alle Arten von Flüssigkeiten enthalten korrosive<br />

Mineralstoffe, die die Einheiten beschädigen können. Jedenfalls wird das Produkt in Räumen verwendet und gelagert, deren<br />

Eigenschaften innerhalb der Temperatur- und Feuchtigkeitsgrenzen, die im Handbuch angegeben sind, liegen.<br />

� Die Vorrichtung nicht in besonders heißen Räumen installieren. Zu hohe Temperaturen können die Lebensdauer der<br />

elektrischen Vorrichtungen reduzieren, sie beschädigen und verformen oder die Kunststoffteile schmelzen. Jedenfalls wird<br />

das Produkt in Räumen verwendet und gelagert, deren Eigenschaften innerhalb der Temperatur- und Feuchtigkeitsgrenzen,<br />

die im Handbuch angegeben sind, liegen.<br />

� Nicht versuchen, die Vorrichtung auf andere Art, als wie im Handbuch angegeben, zu öffnen.<br />

� Die Vorrichtung nicht fallen lassen, anstoßen oder schütteln, weil die internen Kreisläufe und die Mechanismen reparierbar<br />

beschädigt werden könnten.<br />

� Keine korrosiven chemischen Produkte, Lösungsmittel oder aggressive Reinigungsmittel zur Reinigung der Vorrichtung<br />

verwenden.<br />

� Das Produkt nicht in anderen Räumen anwenden, als in denen, die im technischen Handbuch angegeben sind.<br />

Alle oben wiedergegebenen Empfehlungen gelten auch für den Mikroprozessor, die seriellen Platinen, die<br />

Programmierungsschlüssel oder jedes weitere Zubehör der Produktpalette von TECNAIR LV.<br />

TECNAIR LV verfolgt eine Politik der kontinuierlichen Entwicklung. Daher behält sich TECNAIR LV das Recht vor, Änderungen und<br />

Verbesserungen ohne Vorankündigungspflicht an sämtlichen Produkten vor, die in diesem Dokument geschrieben werden.<br />

Die technischen Daten im Handbuch können ohne Vorankündigungspflicht geändert werden.<br />

Die Haftung von TECNAIR LV bezüglich des Produktes wird durch die allgemeinen Vertragsbedingungen von TECNAIR LV<br />

geregelt bzw. durch spezifische Vereinbarungen mit den Kunden. Insbesondere haften TECNAIR LV, die Mitarbeiter oder die Filialen<br />

und Tochtergesellschaften, im Rahmen der zulässigen anwendbaren Normen, in keinem Fall für Verdienstausfälle, Verkaufsausfälle,<br />

Datenverluste, Informationsverluste, zusätzliche Kosten für Waren oder Dienstleistungen, Personenverletzungen oder Sachschäden,<br />

Unterbrechungen des Betriebs, direkte oder indirekte Schäden, wie Unfallschäden, Vermögensschäden, Versicherungsschäden,<br />

Strafen, spezielle Schäden oder Folgeschäden, wie auch immer diese entstanden sind, ob vertraglich, außervertraglich oder durch<br />

Nachlässigkeit oder weitere Verantwortung, die auf die Installation, Verwendung oder Unmöglichkeit der Verwendung des Produkts<br />

zurückzuführen ist, auch wenn TECNAIR LV oder die Filialen und Tochtergesellschaften über die Möglichkeit der Schäden informiert<br />

wurden.<br />

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CLOSE CONTROL AIR CONDITIONERS<br />

INSTALLATION, BEDIENUNG UND WARTUNG<br />

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GARANTIE<br />

Alle Produkte von TECNAIR LV oder mit dem Warenzeichen von TECNAIR LV unterliegen der folgenden Garantieform, die zum<br />

Zeitpunkt der Auftragserteilung als vollständig vom Kunden akzeptiert und unterschrieben gilt. TECNAIR LV verpflichtet sich, während der<br />

Garantiezeit nach seinem unanfechtbaren Ermessen und in möglichst kurzer Zeit jene Teile, die anerkannte Material-, Fabrikations- oder<br />

Verarbeitungsfehler aufweisen und daher für den vorbestimmten Gebrauch ungeeignet sind, zu reparieren oder neu zu liefern.<br />

Die Garantiedauer der von TECNAIR LV verkauften Produkte beträgt VIERUNDZWANZIG MONATE (2 Jahre) ab dem<br />

Datum des Versands des Materials.<br />

Von der Garantie ausgeschlossen sind:<br />

� alle Teile, die typischerweise einem Schiebewiderstand oder Rollreibung ausgesetzt sind (Lager, Bürsten, usw.),<br />

� alle Verbrauchsteile (Filter, Befeuchterzylinder, usw.),<br />

� alle Teile, die typischerweise der Oxidation oder Korrosion ausgesetzt sind, wenn sie nicht korrekt verwendet oder<br />

gewartet werden (Sammler, Leiter und Kontakte aus Kupfer oder Metalllegierungen, interne oder externe Teile der<br />

Einheiten, usw.),<br />

� alle Teile, die nicht von TECNAIR LV geliefert wurden, auch wenn sie integrierender Bestandteil der Anlage sind,<br />

dem das Produkt untergeordnet ist.<br />

Außerdem behält sich TECNAIR LV das Recht auf Annullierung der Garantie der verkauften Produkte vor, wenn:<br />

� die Aufkleber oder Schilder mit der Marktwert des Herstellers und der Seriennummer gelöscht oder entfernt wurden,<br />

� das Produkt Änderungen oder mechanische Bearbeitungen erfahren hat, die nicht ausdrücklich von TECNAIR LV<br />

genehmigt wurden,<br />

� das Produkt nicht entsprechend der gelieferten Anleitung oder für andere Zwecke, als die, für die es geplant wurde,<br />

verwendet wird,<br />

� sowie bei Schäden aufgrund von Nachlässigkeit, Ungenauigkeit, schlechter Wartung, Vernachlässigung und<br />

Unvermögen des Benutzers, Beschädigungen durch Dritte, natürlichen Verschleiß oder Abnutzung, durch Dritte<br />

verursachte Beschädigungen, zufällige Ursachen oder höhere Gewalt oder jedenfalls auf andere Ursachen, die<br />

nicht mangelnder Herstellungsqualität zuzuschreiben sind, zurückzuführen ist.<br />

TECNAIR LV ist nicht zum Schadensersatz für direkte oder indirekte Schäden irgendeiner Art und aus irgendeinem beliebigen<br />

Grund verpflichtet. TECNAIR LV haftet des Weiteren nicht für eventuelle Verzögerungen bei der Lieferung von Teilen in der Garantiezeit<br />

oder die Ausführung von Arbeiten in der Garantiezeit.<br />

Die oben genannten Garantiebedingungen gelten unter der Voraussetzung, dass der Auftraggeber allen aus dem Vertrag<br />

hervorgehenden Verpflichtungen und insbesondere der Zahlungsverpflichtung nachgekommen ist. Die verzögerte oder unterlassene<br />

Zahlung der Lieferung, auch teilweise, schließt jeden Garantieanspruch aus. Die Garantie verleiht dem Kunden keinerlei Recht auf<br />

Einstellung oder Änderung der Zahlungen, die in jedem Fall gemäß den bei der Bestellung festgelegten Formen und Arten Stattfinden<br />

müssen (und in Ihrer schriftlichen Auftragsbestätigung spezifiziert sind).<br />

Die Garantieanforderung muss schriftlich stattfinden und mit einer detaillierten Angabe des beklagten Schadens, der<br />

Seriennummer oder des Codes der Einheit, an der der Schaden aufgetreten ist und Angabe der Komponente, die zum Schaden geführt<br />

hat, falls diese leicht bestimmt werden kann.<br />

TECNAIR LV akzeptiert keinerlei telefonische Garantieanforderungen. Aus betrieblichen Gründen kann die Annahme der<br />

Garantieanforderungen ausschließlich während der Bürozeiten von Montag bis Freitag stattfinden. Wird die Anforderung während eines<br />

Festtages gesendet, wird ein Erhalt vonseiten TECNAIR LV während der ersten Stunde des ersten Arbeitstages im Anschluss an die<br />

Versendung angenommen.<br />

Der Ersatz fehlerhafter Bauteile erfolgt frei Werk in Uboldo, alle Transport- und Auswechslungskosten gehen zulasten des<br />

Kunden, auch bei der Anerkennung der Garantie, falls nicht anders von TECNAIR LV spezifiziert. Die Personalkosten für den<br />

Außeneinsatz unseres Personals sind vom Kunden zu tragen, auch bei der Anerkennung der Garantie, falls nicht anders von TECNAIR<br />

LV spezifiziert.<br />

Die während der Garantiezeit ersetzten Materialien bleiben Eigentum des Kunden, der diese gemäß den geltenden Gesetzen<br />

entsorgen muss. Eventuell entstehende Entsorgungskosten sind vom Kunden zu tragen. Bei einer Anfrage nach Zurücksendung der<br />

Teile während der Garantiezeit, müssen diese Teile innerhalb von maximal drei (3) Monaten ab dem Lieferdatum des Ersatzteils durch<br />

den Kunden und auf dessen Kosten zurückgesendet werden. Andernfalls werden für alle Ersatzteile die zum Zeitpunkt ihrer Spedition<br />

geltenden Preise der Preisliste angerechnet.


QUALITÄTSZERTIFIZIERUNG<br />

Das Qualitätssystem der TECNAIR LV, das die Prozeduren bezüglich der Planung, der Labortests, der Produktionssysteme,<br />

der Abnahme und Qualitätskontrolle umfasst, ist seit 1995 gemäß den ISO Normen ISO 9001:2008 zertifiziert.<br />

Zertifizierung ICIM ISO 9001:2008 Zertifizierung IQNET ISO 9001:2008<br />

ZERTIFIZIERUNG GOST<br />

GOST ist eine Abkürzung von „Gosudarstvennyj Standart" (Russisch für„Staatsstandard"). Dieses nationale<br />

Zertifizierungssystem wurde eingeführt, um die öffentliche Gesundheit zu schützen und die Sicherheit und Qualität der in die nationalen<br />

Märkte der Länder der ehemaligen Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken importierten Produkte zu gewährleisten.<br />

Alle Produkte von TECNAIR LV, seit 1995, tragen das GOST-Zeichen, dass die Konformität mit den anwendbaren Standards<br />

angibt und haben eine GOST-R-Zertifizierung für Russland vonseiten eines zugelassenen Zertifizierungsbüros erhalten.<br />

Zertifizierung GOST Zertifizierung GOST (Anhang)<br />

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CLOSE CONTROL AIR CONDITIONERS<br />

INSTALLATION, BEDIENUNG UND WARTUNG<br />

Seite 8 von 84<br />

EG-KONFORMITÄTSERKLÄRUNG<br />

Die Geräte, denen dieses Handbuch, Gegenstand der vorliegenden Erklärung, gewidmet ist, sind für den Einbau in Anlagen<br />

zur Luftaufbereitung und Klimatisierung bestimmt.<br />

Sie sind auf die im vorliegenden Handbuch und in der Bedienungsanleitung, die mit der Maschine geliefert wird,<br />

vorgeschriebene Art und Weise zu installieren und zu benutzen.<br />

Es ist verboten, dieses Gerät in Betrieb zu setzen, bevor die Übereinstimmung der Anlage, in die es eingebaut werden soll,<br />

mit den Bestimmungen der anwendbaren Richtlinien erklärt wurde.<br />

Nur unter diesen Bedingungen erklären Wir, die Unterzeichner des vorliegenden Schreibens, unter unserer<br />

Verantwortlichkeit, dass das GERÄT (TEIL EINER ANLAGE), das Gegenstand dieser Erklärung ist, den Vorschriften der<br />

folgenden EG-Richtlinien entspricht:<br />

� Maschinenrichtlinie (MD) 2006/42/EG<br />

� Druckgeräte-Richtlinie (PED) 97/23/EG (Nur Einheiten mit Direktverdampfung)<br />

� Richtlinie zur elektromagnetischen Verträglichkeit (EMC) 2004/108/EG<br />

� Niederspannungsrichtlinie (LVD) 2006/95 EG.<br />

In jedem Fall ist immer auf die im Typenschild an Bord der Maschine angegebenen Daten Bezug zu nehmen.<br />

Typenschild für Einheiten mit Kaltwasserregister und für<br />

Einheiten mit Direktverdampfung (PED Kat. I)<br />

Typenschild für Einheiten mit Direktverdampfung<br />

(PED Kat. II)


ZERTIFIZIERUNG EUROVENT<br />

Alle von TECNAIR LV hergestellten Close Control-Einheiten haben 2011 die EUROVENT-Zertifizierung erhalten.<br />

Diese wertvolle Auszeichnung bezieht sich auf alle Produkte, aus denen die Modellreihe besteht und wird nur ausgestellt,<br />

wenn die Testergebnisse den Werten im Katalog entsprechen.<br />

Die Zertifizierung sieht die jährliche Überprüfung einiger Modelle der Produktpalette vor, die stets nach Ermessen von<br />

EUROVENT ausgewählt werden.<br />

Die Kontrollen werden stichprobenartig an zu testenden Produkten bei hoch spezialisierten, internationalen Instituten<br />

ausgeführt. Eventuelle Abweichungen können an der gesamten Produktpalette korrigiert werden, ansonsten verfällt die Zertifizierung.<br />

Dieses Zertifizierungssystem garantiert dem Planer, dem Installateur und dem Endbenutzer eine weitere Garantie der<br />

Auswahl der für Klimaanlagen geeigneten Komponenten, die die optimalen Betriebsbedingungen und minimalen Kosten für die gesamte<br />

Lebensdauer der Anlage gewährleistet.<br />

Die EUROVENT-Zertifizierung garantiert, dass die in den Handel auf den Markt gebrachten Produkte korrekt präsentiert<br />

werden. Außerdem überprüft EUROVENT alle Informationen zu den Katalogen, wie:<br />

� Leistungen;<br />

� Luftvolumenströme;<br />

� Energieverbräuche;<br />

� Schallpegel;<br />

� Konstruktionseigenschaften.<br />

EUROVENT-Zertifikat<br />

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CLOSE CONTROL AIR CONDITIONERS<br />

INSTALLATION, BEDIENUNG UND WARTUNG<br />

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SYMBOLE<br />

ACHTUNG! GEFAHR!<br />

Dieses Symbol wird verwendet, um auf potenziell gefährliche Situationen oder<br />

Verfahren bzw. solche, die besondere Aufmerksamkeit seitens des Bedieners<br />

erfordern, hinzuweisen.<br />

HINWEIS!<br />

Dieses Symbol wird verwendet, um dem Bediener nützliche Tipps zu geben.<br />

STROMSCHLAGGEFAHR!<br />

Dieses Symbol wird verwendet, um auf Situationen oder Verfahren hinzuweisen, die<br />

die Gefahr eines Stromschlags für den Bediener beinhalten können.<br />

GEFAHR BEIM HANDLING!<br />

Dieses Symbol wird verwendet, um auf Situationen oder Verfahren hinzuweisen, die<br />

Quetschgefahr für den Bediener beinhalten können.<br />

SCHWERE LASTEN!<br />

Dieses Symbol wird verwendet, um auf Situationen oder Verfahren hinzuweisen, bei<br />

denen die Verwendung schwerer Ausrüstungen vorgesehen ist.<br />

SICHERHEITSVORSCHRIFTEN<br />

Diese Geräte sind ausschließlich für Personen mit geeigneter Berufsausbildung bestimmt, die über die Grundlagen der<br />

Kühlung, die Kühlsysteme, die Kühlgase und die möglichen Schäden, die unter Druck stehende Geräte verursachen können, Bescheid<br />

wissen müssen.<br />

Lesen Sie bitte das vorliegende Handbuch aufmerksam durch, denn die genaue Beachtung der erläuterten Verfahren ist eine<br />

wesentliche Bedingung für die Sicherheit des Bedieners, die Unversehrtheit der Geräte und die Beständigkeit der erklärten Leistungen.<br />

Der Verdichter darf ausschließlich mit den vom Hersteller angegebenen Kältemitteln betrieben werden. Auf keinen Fall<br />

Sauerstoff ins Innere des Verdichters einführen. Den Verdichter nicht in Betrieb setzen, wenn in seinem Innern ein Hochvakuum<br />

besteht.<br />

Bei den verschiedenen Verfahren unbedingt vermeiden, das Kältemittel in der Umgebung zu zerstreuen. Diese von den<br />

internationalen Umweltschutzbestimmungen verlangte Vorsichtsmaßnahme ist unentbehrlich, um zu vermeiden, dass in der Umgebung<br />

vorhandenes Kältemittel die Ortung eventueller Lecks schwierig gestaltet. Die Kältemitteldämpfe nicht einatmen.<br />

Die Eichung der Sicherheits- und Steuerungssysteme nicht verändern.<br />

Es ist ratsam, eine geeignete Schutzausrüstung wie Schutzbrille und Handschuhe zu tragen, denn einige Komponenten der<br />

Einheit können dem Bediener körperliche Schäden zufügen.


EMPFOHLENE AUSRÜSTUNGEN<br />

SCHWERE BLITZ-ROHRZANGE<br />

Nenngröße mindestens 2 1/2”<br />

ROLLGABELSCHLÜSSEL<br />

FLACHSCHRAUBENZIEHER<br />

KREUZSCHLITZSCHRAUBENZIEH<br />

ER<br />

TORX ® -SCHRAUBENZIEHER<br />

ROHRENTGRATER FÜR<br />

KUPFERROHRLEITUNGEN<br />

ROHRABSCHNEIDER FÜR<br />

KUPFERROHRLEITUNGEN<br />

RATSCHENSCHLÜSSEL,<br />

REVERSIBEL<br />

DIGITALER TESTER MIT<br />

ZANGENSTROMMESSER<br />

ROHRENTGRATER FÜR<br />

KUPFERROHRLEITUNGEN<br />

ROHRAUFWEITER FÜR<br />

KUPFERROHRE<br />

SET FÜR SAUERSTOFF-<br />

/PROPAN-SCHWEISSEN<br />

STICKSTOFFFLASCHE ZUR<br />

ÜBERPRÜFUNG DES<br />

KREISLAUFS<br />

HOCHLEISTUNGS-<br />

VAKUUMPUMPE<br />

MANOMETEREINHEIT MIT<br />

SCHLÄUCHEN (R410A)<br />

FÜR DIE EINHEIT GEEIGNETES<br />

KÄLTEMITTEL (R410A)<br />

ELEKTRONISCHE WAAGE<br />

ELEKTRONISCHES<br />

LECKORTUNGSGERÄT<br />

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CLOSE CONTROL AIR CONDITIONERS<br />

INSTALLATION, BEDIENUNG UND WARTUNG<br />

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HAUPTKOMPONENTEN DER EINHEIT<br />

HAUPTSCHALTER<br />

Mit Türverriegelungsfunktion<br />

TEMPERATURFÜHLER<br />

PLUG FAN-VENTILATOR<br />

VERDAMPFERREGISTER ODER<br />

MIT KALTWASSER<br />

WASSERVENTIL<br />

SCROLL-VERDICHTER<br />

ELEKTRONISCHES<br />

EXPANSIONSVENTIL<br />

FLÜSSIGKEITSSAMMLER<br />

KONTROLLVENTIL DES<br />

VERFLÜSSIGUNGSDRUCKS<br />

PLATTENVERFLÜSSIGER<br />

MIKROPROZESSOR<br />

FEUCHTIGKEITSFÜHLER<br />

LUFTFILTER<br />

DAMPFLUFTBEFEUCHTER MIT<br />

TAUCHELEKTRODEN<br />

STELLANTRIEB DES VENTILS<br />

THERMOSTATISCHES<br />

EXPANSIONSVENTIL<br />

ENTWÄSSERUNGSFILTER MIT<br />

FLÜSSIGKEITSSCHAUGLAS<br />

MAGNETVENTIL<br />

RÜCKSCHLAGVENTIL<br />

DRUCKWÄCHTERVENTIL


1 BESCHREIBUNG DER EINHEIT<br />

Die betreffende Maschine ist ein Klimagerät mit Direktverdampfung oder Kaltwasserregister für technologische Räume.<br />

Die Maschine besitzt einen Aufbau aus feuerverzinktem Stahlblech und Rahmen aus lackiertem Profilaluminium. Die<br />

Abdeckplatten sind aus galvanisiertem Stahlblech, mit einem PVC-Film überzogen und mit schnellgängigen Schrauben verschlossen,<br />

die mit Sicherheitsschlüsseln zu betätigen sind. Der Aufbau sieht eine Wärme- und Schalldämmung mit selbstlöschendem Material<br />

(Polyurethanschwamm), durch einen Kunststofffilm geschützt, vor.<br />

Die Maschine besteht aus folgenden Teilen:<br />

� Belüftungsteil: Besteht aus einem oder mehreren Plug Fan-Elektroventilatoren.<br />

� Filterteil: Er besteht aus nicht regenerierbaren, selbstlöschenden Filtern. Die Maschine sieht die Verwendung eines<br />

Differenzdruckschalters vor, der die Anzeige auf Display ermöglicht, wenn der Filter verschmutzt ist.<br />

� Kältekreislauf: Er besteht aus einem Direktverdampfungsregister mit Expansionsrohren aus Kupfer innerhalb von Alu-<br />

Verwirbelungsrippen, einem mit Schwingungsdämpfern aus Gummi am Aufbau der Maschine befestigten Scroll-<br />

Verdichter, thermostatischen Expansionsventilen, Filtertrockner, Plattenverflüssiger (Zubehör), Saugleitungen aus<br />

wärmeisoliertem Kupfer, Niederdruckwächtern (automatische Rücksetzung) und Hochdruckwächtern (manuelle<br />

Rücksetzung), Stickstoff-Druckfüllung, Frostschutz-Schmierölfüllung.<br />

� Hydraulischer Kreislauf: Mit Kühlbatterie mit Expansionsrohren aus Kupfer innerhalb von Alu-Verwirbelungsrippen,<br />

motorisiertem Dreiwegeventil mit manueller Notsteuerung, hydraulischem Kreislauf mit wärmeisolierender,<br />

Kondenswasser verhindernder Verkleidung;<br />

� Leistungs- und Steuerschalttafel.<br />

1.1 TYPENSCHLÜSSEL DER EINHEIT<br />

Der Typenschlüssel ist wie in der folgenden Tabelle zu lesen:<br />

1 O Luftauslass:<br />

2 P Serie für Technologieräume<br />

3 A<br />

Ausführung des<br />

Kälteerzeugers:<br />

4 07 Nennmaß (Nennkälteleistung in kW)<br />

O P A 07 1 a TS<br />

1 2 3 4 5 6 7<br />

O Luftauslass nach oben<br />

U Luftauslass nach unten<br />

A<br />

Register mit Direktverdampfung und getrenntem/wassergekühltem<br />

Verflüssiger<br />

U Kaltwasserregister mit getrenntem Wasserkühlsatz<br />

5 1 Anzahl der Kältekreisläufe (Nur Einheiten mit Direktverdampfung)<br />

6 a Änderungsindex der Baureihe<br />

7 TS Zubehör:<br />

TS Two Sources<br />

FC Free Cooling<br />

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CLOSE CONTROL AIR CONDITIONERS<br />

INSTALLATION, BEDIENUNG UND WARTUNG<br />

1.1.1 O / OVER (LUFTAUSLASS NACH OBEN)<br />

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1.1.2 U / UNDER (LUFTAUSLASS NACH UNTEN)<br />

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CLOSE CONTROL AIR CONDITIONERS<br />

INSTALLATION, BEDIENUNG UND WARTUNG<br />

1.1.3 TWO SOURCES (ZUBEHÖR)<br />

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Normaler Betrieb mit Primärquelle (CW)<br />

Notbetrieb mit Sekundärquelle (DX)


1.1.4 FREE COOLING (ZUBEHÖR)<br />

Winterbetrieb - 100% Free Cooling (CW)<br />

Frühjahr/Sommer-Betrieb - teilweises Free Cooling (CW + DX)<br />

Sommerbetrieb – Free Cooling nicht aktiv (DX)<br />

Seite 17 von 84


CLOSE CONTROL AIR CONDITIONERS<br />

INSTALLATION, BEDIENUNG UND WARTUNG<br />

1.2 BETRIEBSGRENZEN<br />

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KLIMAGERÄT SERIE P<br />

GERÄTETYP DIREKTVERDAMPFUNG KALTWASSER<br />

MAXIMALE<br />

INNENTEMPERATUR<br />

MINIMALE<br />

INNENTEMPERATUR<br />

MAXIMALE INNERE<br />

FEUCHTIGKEIT<br />

MINIMALE INNERE<br />

FEUCHTIGKEIT<br />

LAGERBEDINGUNGEN<br />

36°C 36°C<br />

20°C 18°C<br />

60% 60%<br />

30% 30%<br />

Temperaturen von -20°C bis + 50°C - Relative Luftfeuchtigkeit 10% bis 90 % nicht kondensierend – In<br />

geschlossenem und vor Witterungseinflüssen geschütztem Raum lagern.<br />

LUFTGEKÜHLTE VERFLÜSSIGER ACC<br />

EINTRITTSLUFTTEMPERATUR<br />

HÖCHSTTEMPERATUR 55 °C<br />

MINDESTTEMPERATUR<br />

-20 °C Mit Regler am Verflüssiger.<br />

-40 °C Mit nicht am Verflüssiger installiertem Regler.<br />

WASSERKREISLÄUFE<br />

ART KALTWASSER WARMWASSER<br />

INTERNER<br />

BEFEUCHTER<br />

WASSERGEKÜHLTER<br />

VERFLÜSSIGER<br />

HÖCHSTDRUCK 16 bar (1,6 mbar) 16 bar (1,6 mbar) 8 bar (0,8 mbar) 16 bar (1,6 mbar)<br />

MINDESTDRUCK - - 1 bar (0,1 mbar) 1 bar (0,1 mbar)<br />

MAX. ΔP AUF DEM<br />

VENTIL<br />

2,5 bar (250 kPa) 2,5 bar (250 kPa) - -<br />

HÖCHSTTEMPERATUR - 85°C 40°C 45 °C<br />

MINDESTTEMPERATUR 5°C - 1°C - 10 °C<br />

Für andere Arbeitsbedingungen wenden Sie sich bitte an die Büros von TECNAIR LV


2 TRANSPORT, AUFSTELLUNG UND INSTALLATION<br />

ACHTUNG!<br />

FÜR DAS HANDLING DER EINHEIT DIE GEEIGNETEN WERKZEUGE<br />

BEREITSTELLEN<br />

2.1 TRANSPORT UND EMPFANG DER MASCHINE AM EINBAUORT<br />

Beim Transport dürfen die Maschinen nicht hingelegt oder gekippt werden, sondern müssen immer in aufrechter Position<br />

bleiben, da andernfalls die inneren Bauteile der Einheit beschädigt werden könnten. Da der Frachtführer immer für die<br />

Transportschäden der ihm anvertrauten Ware haftet, muss vor der Unterzeichnung des Lieferscheins zur Annahme kontrolliert werden,<br />

ob die Verpackung unversehrt ist und keine sichtbaren Schäden am Klimagerät oder Spuren eines Öl- oder Kühlflüssigkeitsaustritts<br />

vorhanden sind. Bei offensichtlichen Schäden an der Einheit, oder falls auch nur der geringste Zweifel besteht, dass das Klimagerät<br />

verborgene Schäden beim Transport erlitten hat, ist es erforderlich, die eigenen Vorbehalte dem Transporteur schriftlich mitzuteilen und<br />

in der Zwischenzeit auch die Vertriebsabteilung der Firma TECNAIR LV davon zu unterrichten.<br />

Falls mit dem Kunden nicht anders vereinbart, liefert die Fa. TECNAIR LV ihre Maschinen frei Werk in folgender<br />

Standardverpackung: Holzpalette (1), Schlagfeste Styropor-Verkleidung (2,3) und Polyethylen-Schutzfilm (4).<br />

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CLOSE CONTROL AIR CONDITIONERS<br />

INSTALLATION, BEDIENUNG UND WARTUNG<br />

2.1.1 HANDLING DER EINHEITEN<br />

Zum Abladen der Einheiten halten Sie sich bitte an die Verfahren, die in der folgenden Zeichnung gezeigt werden, die Sie auf<br />

der Originalverpackung der Einheit finden. Falls die Einheit nicht sofort nach ihrer Ankunft am Einbauort installiert werden soll, muss sie<br />

in ihrer Originalverpackung bleiben und in einem geschlossenen Raum gelagert werden, der nicht feucht sein darf und im Winter<br />

möglichst auf 15°C geheizt werden sollte.<br />

Um jegliches Problem und jegliche Beschädigung der <strong>Klimageräte</strong> beim Transport zu vermeiden, raten wir, sie erst aus der<br />

Verpackung zu nehmen, wenn sie den Installationsort erreicht haben.<br />

Außerdem muss unbedingt überprüft werden, ob der Fußboden, auf den die <strong>Klimageräte</strong> gestellt werden sollen, in der Lage<br />

ist, ihr Gewicht auszuhalten. Dieses kann den Verkaufsunterlagen oder direkt dem Leistungsschild der Einheit, das sich im Innern des<br />

Klimageräts befindet, entnommen werden.<br />

2.1.2 SCHLÜSSEL DER FRONTPANEELE<br />

Mit der Einheit werden Schlüssel für die Frontpaneele geliefert. Diese Schlüssel werden für jedes Schloss in zwei Exemplaren<br />

beigefügt, ferner ist im Innern des Schaltkastens ein Exemplar als Sicherheitsreserve vorhanden.<br />

Diese Art von Schlüssel ist nummeriert, daher kann in einer Eisenwarenhandlung unter Angabe der auf das Schloss<br />

gestempelten Nummer (5333) stets ein Duplikat gekauft werden.<br />

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2.2 POSITIONIERUNG UND FREIRÄUME ZUR ORDENTLICHEN WARTUNG<br />

2.2.1 INSTALLATIONSMASSE UND FREIRÄUME<br />

In der Abbildung sind die Positioniermaße angegeben, die bei der Installation zu beachten sind. Für die einzelnen<br />

Positioniermaße ist auf die folgende Tabelle und in jedem Fall auf die Zeichnungen, die der Auftragsbestätigung der Einheit beiliegen,<br />

Bezug zu nehmen.<br />

Die Positionierung der Einheiten hat je nach deren Typ unterschiedlich zu erfolgen, wobei stets die Projekt- und<br />

Konstruktionsanforderungen der Einheiten zu berücksichtigen sind. Bei der Installation sind die zur ordentlichen (und evtl.<br />

außerordentlichen) Wartung erforderlichen Freiräume zu beachten, die in der Zeichnung, die der Auftragsbestätigung der Einheit<br />

beiliegt, und in der unten stehenden Tabelle angegeben sind.<br />

Einheit<br />

OPA/UPA 071 – 111- 141<br />

OPU/UPU 10 – 20<br />

Außenmaße der Grundfläche<br />

Abmessungen (mm) Freiräume (mm) Wartung (mm)<br />

Länge Tiefe Höhe Umriss Frontal Seitlich *<br />

A B H C E F<br />

750 630 1965<br />

OPA<br />

600<br />

211 – 251<br />

UPA 600 (1)<br />

860<br />

OPU<br />

600<br />

30 – 50<br />

UPU 600 (1)<br />

OPA/UPA 301 – 302 – 372 1410 600 (1)<br />

OPA 361 – 461 – 422 –<br />

600<br />

UPA<br />

512<br />

1750<br />

30 860<br />

OPU<br />

600<br />

80 – 110<br />

880 1990<br />

UPU 600<br />

OPA/UPA<br />

491 – 612 – 662 –<br />

852<br />

2300 600 (1)<br />

OPA<br />

600<br />

932<br />

UPA 600<br />

2640<br />

OPU<br />

600<br />

160<br />

UPU 600<br />

OPU/UPU 220 3495 600<br />

(1) Für diese Einheit den Freiraum zur ordentlichen Wartung seitlich links vorsehen.<br />

* Die seitlichen Wartungsräume sind nur bei Einheiten mit Zubehör erforderlich. Die Einheiten in Standardausführung erfordern keine<br />

seitlichen Freiräume.<br />

600<br />

Seite 21 von 84


CLOSE CONTROL AIR CONDITIONERS<br />

INSTALLATION, BEDIENUNG UND WARTUNG<br />

2.3 PLENUM UND SOCKEL (ZUBEHÖR)<br />

Als Zubehör der Einheit, sowohl in der Ausführung Under (U) als auch Over (O), können verschiedene Arten von<br />

Ausblasplenen und Sockeln geliefert werden. Im Folgenden werden die verschiedenen Typen vorgestellt:<br />

Seite 22 von 84<br />

Typ Vorderansicht Seitenansicht Rechts - Links<br />

Plenum mit allen Blendpaneelen<br />

(Die Bohrung ist Aufgabe des Kunden)<br />

Plenum mit vorderem Gitter<br />

Plenum mit vorderen und seitlichen Gittern<br />

Einheit<br />

071 – 111- 141 – 10<br />

– 20<br />

Schalldichter Kanalabschnitt<br />

Verstellbares Untergestell<br />

211 – 251 – 30 – 50 860<br />

Vorderansicht Gesamtansicht<br />

Außenmaße der Grundfläche - Abmessungen (mm)<br />

Plenum Schalldichter Kanalabschnitt Sockel<br />

Länge Tiefe Höhe Länge Tiefe Höhe Länge Tiefe Höhe<br />

A B H A B H A B H<br />

750 600<br />

750 600<br />

301 – 302 – 372 1410 1410 1410<br />

361 – 461 – 422 –<br />

512 – 80 – 110<br />

491 – 612 – 662 –<br />

852<br />

860<br />

1750<br />

550<br />

1750<br />

550<br />

1750<br />

850<br />

850<br />

2300 2300 2300<br />

932 – 160 2640 2640 2640<br />

220 3495 3495 3495<br />

750 600<br />

** Bei der Bestellung vereinbart (siehe Auftragsbestätigung) Verstellbar +/- 15 mm<br />

860<br />

850<br />

290 / 600**


2.3.1 INSTALLATION VON PLENUM UND KANALABSCHNITTEN ÜBER DER EINHEIT<br />

Die Installation von Plenen und Kanalabschnitten im oberen Teil der Einheit erfolgt mithilfe von vier mitgelieferten Bügeln, die<br />

an den oberen Trägern der Einheit zu montieren sind.<br />

Zur Montage der Bügel folgendermaßen vorgehen:<br />

Befestigungsbügel<br />

1) Die Bügel mit selbstbohrenden Schrauben an den Aluminiumträgern der Einheit befestigen.<br />

2) Die Bügel sind an allen Seiten der Einheit mit zwei selbstbohrenden Schrauben mittig zu befestigen.<br />

3) Die entsprechende mitgelieferte Dichtung an den Profilen des Plenums/des Untergestells anbringen.<br />

4) Das Plenum/den Kanalabschnitt positionieren und darauf achten, dass die Aluminiumprofile übereinstimmen. Das<br />

Plenum muss nicht befestigt werden.<br />

Installationsbeispiel mit Plenum im oberen Teil<br />

Seite 23 von 84


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INSTALLATION, BEDIENUNG UND WARTUNG<br />

2.3.2 INSTALLATION VON PLENUM UNTER DER EINHEIT<br />

Seite 24 von 84<br />

Die Montage der Plenen unter der Einheit erfolgt folgendermaßen:<br />

1) Plenum auf dem Boden positionieren.<br />

2) Die Einheit auf dem Plenum positionieren und darauf achten, dass die Aluminiumprofile übereinstimmen.<br />

3) Die Einheit mit selbstbohrenden Schrauben angemessener Größe am Plenum befestigen.<br />

Installationsbeispiel mit Plenum im unteren Teil<br />

2.3.3 MONTAGE DER VERSTELLBAREN SOCKEL IM DOPPELBODEN<br />

Die Installation der Sockel in den Unterboden erfolgt folgendermaßen:<br />

4) Den Sockel im Doppelboden positionieren.<br />

5) Die schwingungsdämpfenden Füße so regulieren, dass der Sockel oben bündig mit dem Doppelboden abschließt<br />

und eben steht.<br />

6) Die Einheit auf dem Sockel positionieren und darauf achten, dass die Aluminiumprofile übereinstimmen.<br />

Positionierung des Sockels


2.3.4 ABMESSUNGEN DER ÖFFNUNG FÜR INSTALLATION DER SOCKEL IM DOPPELBODEN<br />

Um eine korrekte Installation der Sockel im Unterboden zu ermöglichen, wird eine Öffnung in den Fliesen des Bodens mit den<br />

Abmessungen in der folgenden Tabelle umgesetzt:<br />

Einheit<br />

071 – 111- 141 – 10 – 20 750 600<br />

211 – 251 – 30 – 50 860<br />

301 – 302 – 372 1410<br />

361 – 461 – 422 – 512 – 80 – 110 1750<br />

491 – 612 – 662 – 852 2300<br />

932 – 160 2640<br />

220 3495<br />

Außenmaße der Grundfläche Sockel - Abmessungen (mm)<br />

Länge Tiefe Höhe Toleranz<br />

A B H C<br />

850<br />

290 / 600** 10<br />

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CLOSE CONTROL AIR CONDITIONERS<br />

INSTALLATION, BEDIENUNG UND WARTUNG<br />

2.4 LUFTGEKÜHLTE VERFLÜSSIGER ACC<br />

Seite 26 von 84<br />

Die luftgekühlten Verflüssiger ACC sind nach den folgenden Anweisungen zu installieren:<br />

WAAGERECHTE INSTALLATION<br />

SENKRECHTE INSTALLATION<br />

KÄLTEMITTEL-<br />

A) Verflüssiger aus der Verpackung<br />

nehmen.<br />

B) Verflüssiger waagerecht (2) auf einer<br />

Unterlage (1) platzieren.<br />

C) Transporthalterungen entfernen.<br />

D) Füße (3) mit den entsprechenden<br />

Schrauben (4) befestigen.<br />

A) Verflüssiger aus der Verpackung<br />

nehmen.<br />

B) Den Verflüssiger vertikal (1) aufstellen.<br />

C) Bügel mit den entsprechenden<br />

Schrauben (2) befestigen.<br />

ANSCHLÜSSE ELEKTRISCHE ANSCHLÜSSE


Freiräume für waagerechte Installation<br />

Freiräume für senkrechte Installation<br />

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CLOSE CONTROL AIR CONDITIONERS<br />

INSTALLATION, BEDIENUNG UND WARTUNG<br />

3 WASSERANSCHLÜSSE<br />

Seite 28 von 84<br />

HINWEIS!<br />

TECNAIR LV führt die Abnahme der Wasserkreis-Bauteile mit getrockneter<br />

Druckluft bei 24 bar durch. Deshalb ist garantiert, dass in den<br />

Wasserkreisläufen absolut keine Wasserrückstände vorhanden sind und<br />

dadurch eventuelle Frostgefahren aufgrund der Lagerung vor der Installation<br />

vermieden werden.<br />

Bei der Aufstellung und Installation ist jedoch unbedingt höchste Vorsicht<br />

erforderlich, um ein auch unbeabsichtigtes Füllen der Wasserkreisläufe der<br />

Anlage zu vermeiden, bevor die notwendigen, im Projekt angegebenen<br />

Vorsichtsmaßnahmen (z. B. Wärmeisolierung, Hinzufügen von Glykol usw.)<br />

getroffen wurden.<br />

3.1 KONDENSWASSERABFLUSS UND SIPHONS<br />

Alle <strong>Klimageräte</strong>, sowohl mit Direktverdampfung als auch mit Kaltwasserregister, erfordern den Anschluss des<br />

Kondenswasserablasses und des Abflusses des Befeuchters an das Abwassernetz des Gebäudes.<br />

Der montiert und installiert gelieferte Siphon ist zur Kondenswasserableitung unentbehrlich, da sich die Auffangschale in<br />

Unterdruckposition befindet, und ist vom Installateur beim Aufstellen der Einheit anzuschließen. Das Abflussrohr ist vom Typ Retiflex<br />

19x25 mit Fitting von ½”. Das Abwasser des Befeuchters kann eine Temperatur von 100°C erreichen.<br />

geliefert.<br />

Der Abfluss des Befeuchters benötigt keinen Siphon und wird an das Ende des Kondenswasserabflusses angeschlossen<br />

HINWEIS!<br />

DER KONDENSWASSERABFLUSS WIRD BEREITS<br />

MIT SIPHON VERSEHEN GELIEFERT!<br />

ZUR VERMEIDUNG VON ABFLUSSPROBLEMEN<br />

KEINE SIPHONS AN DER ABFLUSSLEITUNG<br />

HINZUFÜGEN UND EIN TRICHTERFÖRMIGES<br />

VERBINDUNGSSTÜCK VORSEHEN!


3.1.1 KONDENSATPUMPE (ZUBEHÖR)<br />

Alle <strong>Klimageräte</strong>, sowohl mit Direktverdampfung als auch mit Kaltwasserregister, können mit einer Pumpe zur<br />

Kondensatrückführung (Zubehör) geliefert werden.<br />

Die Pumpe zur Kondensatrückführung wird montiert und installiert geliefert, und das Abflussrohr ist vom Installateur beim<br />

Aufstellen der Einheit an das Abwassernetz des Gebäudes anzuschließen. Das Abflussrohr ist ein transparentes Flexrohr mit Ø 6 mm.<br />

Der Abfluss des Befeuchters, der nicht an diese Pumpe angeschlossen werden darf, wird mit einer Rohrleitung vom Typ<br />

Retiflex 19x25 mit Fitting von ½’' geliefert. Das Abwasser des Befeuchters kann eine Temperatur von 100°C erreichen.<br />

HINWEIS!<br />

Pumpe zur Kondensatrückführung<br />

ZUR VERMEIDUNG VON ABFLUSSPROBLEMEN<br />

KEINE SIPHONS AN DER ABFLUSSLEITUNG<br />

HINZUFÜGEN UND EIN TRICHTERFÖRMIGES<br />

VERBINDUNGSSTÜCK VORSEHEN!<br />

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CLOSE CONTROL AIR CONDITIONERS<br />

INSTALLATION, BEDIENUNG UND WARTUNG<br />

3.2 WASSERREGISTER<br />

Für Maschinen mit Kaltwasserregister müssen die Wasserzufuhr- und Abflussleitungen zugeführt werden. Die Zufuhr- und<br />

Abflussanschlüsse sind in der Auftragsbestätigung angegeben und werden in der folgenden Tabelle angeführt:<br />

OPU/UPU<br />

Seite 30 von 84<br />

Einheit<br />

Abmessungen Ø (“)<br />

Eintritt Austritt<br />

10 1/2” Weiblich 1/2” Weiblich<br />

20 1” Weiblich 1” Weiblich<br />

30 1” Weiblich 1” Weiblich<br />

50 - 80 1 1/4” Weiblich 1 1/4” Weiblich<br />

110 1 1/2” Weiblich 1 1/2” Weiblich<br />

160 2” Weiblich 2” Weiblich<br />

220 2 1/2” Weiblich 2 1/2” Weiblich<br />

Die Position der Wassereintritt- und -austrittsanschlüsse ist in der unten stehenden Abbildung gezeigt. Darüber hinaus sind<br />

die Anschlüsse auch durch Klebeschilder angezeigt, die am Paneel der Einheit in der Nähe der Anschlüsse selbst angebracht sind.<br />

Der Höchstdruck des Zufuhrwassers der Register beträgt 16 bar (1,6 MPa). Der Druckunterschied zwischen der Rohrleitung<br />

des Wassereintritts am Ventil und derjenigen des Austritts darf maximal 1 bar (100 kPa) betragen, da es der Rückzugsfeder bei<br />

höheren Druckunterschieden nicht gelingt, den Wasserfluss zu schließen. Bei höheren Druckunterschieden sind oberhalb des<br />

Dreiwegeventils Reduzierventile zu montieren.<br />

Wasseranschlüsse Versorgungsleitung der Wasserkreisläufe<br />

Zur optimalen Herstellung der Rohrleitungen des Kreislaufs raten wir, die folgenden Hinweise zu befolgen:<br />

� Leitungsrohre aus Kupfer oder Stahl verwenden.<br />

� Die Rohrleitungen mit entsprechenden Halterungen verbügeln.<br />

� Beide Rohrleitungen mit Isolierstoffen vom Typ Armaflex isolieren.<br />

� Sperrventile montieren, um die Wartung zu erleichtern.<br />

� Ein Thermometer und ein Manometer am Ein- und Austritt montieren.<br />

� Einen Abfluss im untersten Teil des Kreislaufs montieren.<br />

� Ein Einregulierventil an der Versorgungsleitung montieren.<br />

� Bei Bedarf Wasser und Glykol verwenden.


3.3 WASSERREGISTER MIT TWO-SOURCES-AUSFÜHRUNG (ZUBEHÖR)<br />

Wie bei den Maschinen mit Kaltwasserregister müssen auch bei den TS-Einheiten die Kaltwasserzufuhr- und -<br />

abflussleitungen zugeführt werden. Die Zufuhr- und Abflussanschlüsse sind in der Auftragsbestätigung angegeben und werden in der<br />

folgenden Tabelle angeführt:<br />

OPA/UPA<br />

Einheit<br />

Abmessungen Ø (“)<br />

Eintritt Austritt<br />

301 1” Weiblich 1” Weiblich<br />

302 1” Weiblich 1” Weiblich<br />

372 1” Weiblich 1” Weiblich<br />

491 1 1/4” Weiblich 1 1/4” Weiblich<br />

612 1 1/4” Weiblich 1 1/4” Weiblich<br />

662 1 1/4” Weiblich 1 1/4” Weiblich<br />

852 1 1/4” Weiblich 1 1/4” Weiblich<br />

932 1 1/2” Weiblich 1 1/2” Weiblich<br />

Die Position der Wassereintritt- und -austrittsanschlüsse ist in der unten stehenden Abbildung gezeigt. Darüber hinaus sind<br />

die Anschlüsse auch durch Klebeschilder angezeigt, die am Paneel der Einheit in der Nähe der Anschlüsse selbst angebracht sind. Der<br />

Höchstdruck des Zufuhrwassers der Register beträgt 16 bar (1,6 MPa). Der Druckunterschied zwischen der Rohrleitung des<br />

Wassereintritts am Ventil und derjenigen des Austritts darf maximal 1 bar (100 kPa) betragen, da es der Rückzugsfeder bei höheren<br />

Druckunterschieden nicht gelingt, den Wasserfluss zu schließen. Bei höheren Druckunterschieden sind oberhalb des Dreiwegeventils<br />

Reduzierventile zu montieren.<br />

Wasseranschlüsse Versorgungsleitung der Wasserkreisläufe<br />

Zur optimalen Herstellung der Rohrleitungen des Kreislaufs raten wir, die folgenden Hinweise zu befolgen:<br />

� Leitungsrohre aus Kupfer oder Stahl verwenden.<br />

� Die Rohrleitungen mit entsprechenden Halterungen verbügeln.<br />

� Beide Rohrleitungen mit Isolierstoffen vom Typ Armaflex isolieren.<br />

� Sperrventile montieren, um die Wartung zu erleichtern.<br />

� Ein Thermometer und ein Manometer am Ein- und Austritt montieren.<br />

� Einen Abfluss im untersten Teil des Kreislaufs montieren.<br />

� Ein Einregulierventil an der Versorgungsleitung montieren.<br />

� Bei Bedarf Wasser und Glykol verwenden.<br />

Seite 31 von 84


CLOSE CONTROL AIR CONDITIONERS<br />

INSTALLATION, BEDIENUNG UND WARTUNG<br />

3.4 WASSERGEKÜHLTE VERFLÜSSIGER (ZUBEHÖR)<br />

Bei Maschinen mit eingebautem wassergekühltem Verflüssiger müssen die Zufuhr- und Abflussleitungen zum Verflüssiger<br />

geführt werden. Die Durchmesser der Rohre und die Ein- und Austrittsanschlüsse sind in der folgenden Tabelle angegeben:<br />

OPA/UPA<br />

Seite 32 von 84<br />

Einheit<br />

Eintritt<br />

Standard Druckwächterventil<br />

Abmessungen Ø (“)<br />

Austritt<br />

071 3/4” Männlich 3/4” Weiblich 3/4” Männlich<br />

111 1” Männlich 3/4” Weiblich 1” Männlich<br />

141 1” Männlich 3/4” Weiblich 1” Männlich<br />

211 1 1/4” Männlich 1” Weiblich 1 1/4” Männlich<br />

251 1 1/4” Männlich 1” Weiblich 1 1/4” Männlich<br />

301 1 1/4” Männlich 1” Weiblich 1 1/4” Männlich<br />

361 1 1/4” Männlich 1 1/4” Weiblich 1 1/4” Männlich<br />

461 1 1/4” Männlich 1 1/4” Weiblich 1 1/4” Männlich<br />

491 1 1/4” Männlich 1 1/4” Weiblich 1 1/4” Männlich<br />

302 2 x 1” Männlich 2 x 3/4” Weiblich 2 x 1” Männlich<br />

372 2 x 1 1/4” Männlich 2 x 1” Weiblich 2 x 1 1/4” Männlich<br />

422 2 x 1 1/4” Männlich 2 x 1” Weiblich 2 x 1 1/4” Männlich<br />

512 2 x 1 1/4” Männlich 2 x 1” Weiblich 2 x 1 1/4” Männlich<br />

612 2 x 1 1/4” Männlich 2 x 1” Weiblich 2 x 1 1/4” Männlich<br />

662 2 x 1 1/4” Männlich 2 x 1 1/4” Weiblich 2 x 1 1/4” Männlich<br />

852 2 x 1 1/4” Männlich 2 x 1 1/4” Weiblich 2 x 1 1/4” Männlich<br />

932 2 x 1 1/4” Männlich 2 x 1 1/4” Weiblich 2 x 1 1/4” Männlich<br />

Die Position der Wassereintritt- und -austrittsanschlüsse ist in der unten stehenden Abbildung gezeigt. Darüber hinaus sind<br />

die Anschlüsse auch durch Klebeschilder angezeigt, die am Paneel der Einheit in der Nähe der Anschlüsse selbst angebracht sind.<br />

Wasseranschlüsse<br />

Der Höchstdruck des Zufuhrwassers der Register beträgt 16 bar (1,6 MPa). Der Druckunterschied zwischen der Rohrleitung<br />

des Wassereintritts am Ventil und derjenigen des Austritts darf maximal 1 bar (100 kPa) betragen, da es der Rückzugsfeder bei<br />

höheren Druckunterschieden nicht gelingt, den Wasserfluss zu schließen. Bei höheren Druckunterschieden sind oberhalb des Ventils<br />

Reduzierventile zu montieren.


3.4.1 DRUCKWÄCHTERVENTIL (ZUBEHÖR)<br />

Das Druckwächterventil (Zubehör) ist zur Versorgung mit Brunnen-, Fluss- oder Leitungswasser unentbehrlich, nicht dagegen<br />

für Wasser aus einem Wasserturm. In der Praxis ist das Ventil erforderlich, wenn das Wasser im Winter auf dermaßen niedrige<br />

Temperaturen (z. B. unter fünfzehn Grad) sinken kann, dass die Kondensationstemperatur der Maschine zu sehr gesenkt wird. Das<br />

Ventil wird im Werk am Wassereintritt in den Verflüssiger montiert. Wenn das Zufuhrwasser aus einem Brunnen oder einem Fluss<br />

stammt, sind zwei Filter parallel zu montieren (einer als Reserve für den anderen), deren Eigenschaften der verwendeten Wasserart<br />

entsprechen, um zu vermeiden, dass der Verflüssiger durch Verunreinigungen des Wassers verstopft werden kann.<br />

Zur optimalen Herstellung der Rohrleitungen des Kreislaufs raten wir, die folgenden Hinweise zu befolgen:<br />

� Leitungsrohre aus Kupfer oder Stahl verwenden.<br />

� Die Rohrleitungen mit entsprechenden Halterungen verbügeln.<br />

� Beide Rohrleitungen mit Isolierstoffen vom Typ Armaflex isolieren.<br />

� Sperrventile montieren, um die Wartung zu erleichtern.<br />

� Ein Thermometer und ein Manometer am Ein- und Austritt montieren.<br />

� Einen Abfluss im untersten Teil des Kreislaufs montieren.<br />

� Ein Einregulierventil an der Versorgungsleitung montieren.<br />

� Bei Bedarf Wasser und Glykol verwenden.<br />

Seite 33 von 84


CLOSE CONTROL AIR CONDITIONERS<br />

INSTALLATION, BEDIENUNG UND WARTUNG<br />

3.5 WASSERKREISLAUF EINHEIT FREE COOLING (ZUBEHÖR)<br />

Die Maschinen in der Ausführung Free Cooling werden mit einem Wasserkreislauf mit Anschluss an das Ventil und den<br />

bereits vorgesehenen wassergekühlten Verflüssiger geliefert. Daher müssen die Wasserzufuhr- und Abflussleitungen des Kreislaufs<br />

zugeführt werden. Die Durchmesser der Rohre und die Ein- und Austrittsanschlüsse sind in der folgenden Tabelle angegeben:<br />

Seite 34 von 84<br />

UPA/OPA<br />

Einheit<br />

Abmessungen Ø (“)<br />

Eintritt Austritt<br />

301 1” Weiblich 1” Weiblich<br />

491 1” Weiblich 1” Weiblich<br />

302 1” Weiblich 1” Weiblich<br />

372 1 1/4” Weiblich 1 1/4” Weiblich<br />

612 1 1/4” Weiblich 1 1/4” Weiblich<br />

662 1 1/4” Weiblich 1 1/4” Weiblich<br />

852 1 1/4” Weiblich 1 1/4” Weiblich<br />

932 1 1/2” Weiblich 1 1/2” Weiblich<br />

Die Position der Wassereintritt- und -austrittsanschlüsse ist in der unten stehenden Abbildung gezeigt. Darüber hinaus sind<br />

die Anschlüsse auch durch Klebeschilder angezeigt, die am Paneel der Einheit in der Nähe der Anschlüsse selbst angebracht sind. Der<br />

Höchstdruck des Zufuhrwassers der Register beträgt 16 bar (1,6 MPa). Der Druckunterschied zwischen der Rohrleitung des<br />

Wassereintritts am Ventil und derjenigen des Austritts darf maximal 1 bar (100 kPa) betragen, da es der Rückzugsfeder bei höheren<br />

Druckunterschieden nicht gelingt, den Wasserfluss zu schließen. Bei höheren Druckunterschieden sind oberhalb des Dreiwegeventils<br />

Reduzierventile zu montieren.<br />

Wasseranschlüsse Versorgungsleitung der Wasserkreisläufe<br />

Zur optimalen Herstellung der Rohrleitungen des Kreislaufs raten wir, die folgenden Hinweise zu befolgen:<br />

� Leitungsrohre aus Kupfer oder Stahl verwenden.<br />

� Die Rohrleitungen mit entsprechenden Halterungen verbügeln.<br />

� Beide Rohrleitungen mit Isolierstoffen vom Typ Armaflex isolieren.<br />

� Sperrventile montieren, um die Wartung zu erleichtern.<br />

� Ein Thermometer und ein Manometer am Ein- und Austritt montieren.<br />

� Einen Abfluss im untersten Teil des Kreislaufs montieren.<br />

� Ein Einregulierventil an der Versorgungsleitung montieren.<br />

� Bei Bedarf Wasser und Glykol verwenden.<br />

3.5.1 VENTIL ZUR ÜBERFLUTUNG DES WASSERGEKÜHLTEN VERFLÜSSIGERS<br />

Das Ventil zur Überflutung des Verflüssigers wird zur konstanten Regelung des Kondensationsdrucks verwendet. Das Ventil<br />

ist bei der Inbetriebnahme auf die gewünschte Kondensationstemperatur einzustellen. Das Ventil regelt den Kondensationsdruck und<br />

überflutet bei dessen Abnahme den Verflüssiger Gleichzeitig greift das Bypass-Ventil ein, um den Verflüssiger zu umgehen.


3.6 ANSCHLUSS DES INTERNEN BEFEUCHTERS MIT TAUCHELEKTRODEN<br />

Bei der Installation der Einheit ist der Anschluss der Zufuhrleitung (wie in der Abbildung) mit den unten angeführten<br />

Merkmalen erforderlich. Die Abflussleitung wird bereits von TECNAIR LV installiert geliefert und ist wie in den vorherigen Kapiteln<br />

angegeben anzuschließen. Die Zuleitungsanschlüsse sind in der Auftragsbestätigung angegeben und in der folgenden Tabelle<br />

aufgeführt.<br />

Zufuhr<br />

Abmessungen Ø<br />

Zwischenstück für Flexrohr Ohne Zwischenstück<br />

Anschluss Ø Innen 6 mm ¾ “ Männlich<br />

3.6.1 MERKMALE DES WASSERKREISLAUFS UND DES ZUFUHRWASSERS<br />

erfüllen:<br />

Nach beendeter Installation die Zufuhrleitung ca. 30 Minuten<br />

lang spülen, indem das Wasser direkt in das Abflussrohr<br />

geleitet wird, ohne es in den Befeuchter zu führen. Dies dient<br />

dazu, eventuelle Abfälle und Verarbeitungsrückstände zu<br />

beseitigen, die das Zulaufventil verstopfen bzw.<br />

Schaumbildung während des Siedens verursachen könnten.<br />

Der Befeuchter muss mit Leitungswasser versorgt werden. Folgende Bedingungen sind für den richtigen Wasseranschluss zu<br />

� Unterbrechung der Wasserzufuhrleitung durch einen Absperrhahn (1 vorherige Abbildung).<br />

� Vorhandensein eines mechanischen Filters an der Zufuhrleitung zu 50 μ (2 vorherige Abbildung).<br />

� Druck zwischen 0.1 und 0.8 MPa (1-8 bar, 14.5-116 PSI.)<br />

� Temperatur zwischen 1 und 40 °C.<br />

� Augenblicksdurchflussmenge nicht geringer als die Nenndurchflussmenge des Zufuhr-Elektroventils (0.6 – 1.2 l/m).<br />

Grenzwerte für Zufuhrwasser mit MITTLERER Leitfähigkeit<br />

GRENZWERTE<br />

Min. Max.<br />

Aktivität Wasserstoffionen pH-Wert 7 8,5<br />

Spezifische Leitfähigkeit bei 20 °C µS/cm 350 750<br />

Gelöste Feststoffe insgesamt mg/l 320 700<br />

Fester Rückstand bei 180 °C mg/l 220 490<br />

Gesamthärte mg/l CaCO3 100 400<br />

Zeitweilige Härte mg/l CaCO3 60 300<br />

Eisen + Mangan mg/l Fe + Mn 0 0,2<br />

Chloride ppm C1 0 30<br />

Kieselerde mg/l SiO2 0 20<br />

Restchlor mg/l C1 0 0,2<br />

Calciumsulfat mg/l CaSO4 0 100<br />

Metallische Verunreinigungen mg/l 0 0<br />

Lösungs-, Verdünnungs- und Schmiermittel, Seifen mg/l 0 0<br />

WICHTIGER HINWEIS!<br />

DAS WASSER BRAUCHT NICHT MIT ENTHÄRTERN BEHANDELT ZU WERDEN!<br />

Es gibt keine zuverlässige Beziehung zwischen Härte und Leitfähigkeit des Wassers bzw.<br />

zwischen Leitfähigkeit und Produktion des Zylinders!<br />

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INSTALLATION, BEDIENUNG UND WARTUNG<br />

4 KÄLTEMITTELANSCHLÜSSE<br />

4.1 ART DER ZU VERWENDENDEN ROHRLEITUNGEN<br />

Für die Leitung sind Kupferrohre vom Typ Gelidus, die für Kältekreisläufe mit Direktverdampfung geeignet sind, zu<br />

verwenden. Das Kupfer muss für Außendurchmesser bis zu 22 mm geglüht, für größere Durchmesser roh sein.<br />

Gemäß den Normen EN14276-1 und EN14276-2 muss die empfohlene Mindeststärke für die Rohre der Gaszufuhrleitung,<br />

insbesondere wo Rohrbögen angebracht sind, bei den Einheiten mit luftgekühltem Verflüssiger mit Kältemittel R410A den Werten der<br />

unten beigefügten Tabelle entsprechen.<br />

4.1.1 HEISS- ODER DRUCKGASLEITUNG<br />

Seite 36 von 84<br />

Außendurchmesser Ø Mindeststärke des Rohrs<br />

Ø (mm) Ø (Zoll) t (mm)<br />

12 – 14 1/2 “ 0,8<br />

16 – 18 – 22 5/8 “ – 3/4" – 7/8 “ 1<br />

Es ist die Rohrleitung, die den Ausgang des Verdichters mit dem luftgekühlten Verflüssiger verbindet.<br />

Zur Erleichterung der Verrohrung im Klimagerät dient ein ca. 200 mm langes Rohrstück, das an den Verdichterausgang mit<br />

entsprechendem Hahn angeschlossen ist und dessen freies Ende gequetscht und dann zugelötet wurde. Während des Betriebs des<br />

Klimageräts erreicht die Druckleitung eine Temperatur von 70 - 80 °C. Die Wärmeisolierung der Rohre ist aus Sicherheitsgründen nur<br />

dort verlangt, wo Menschen unabsichtlich mit der Druckleitung in Berührung kommen können.<br />

4.1.2 RÜCKLAUF- ODER FLÜSSIGKEITSLEITUNG<br />

Es ist die Rohrleitung, die den Verflüssigerausgang mit dem Eintrittsventil des Klimageräts verbindet.<br />

Zur Erleichterung der Verrohrung im Klimagerät dient ein ca. 200 mm langes Rohrstück, das an den Eingang des<br />

Flüssigkeitsempfängers mit entsprechendem Hahn angeschlossen ist und dessen freies Ende gequetscht und dann zugelötet wurde.<br />

Ihre Betriebstemperatur beträgt ca. 40 °C. Wärmeisolierung der Rohre für Einheiten, die bei Temperaturen unter 0 °C funktionieren<br />

müssen.<br />

4.1.3 ANSCHLUSS DER GETRENNTEN VERFLÜSSIGER<br />

Die Anschlüsse des Ein- und Austritts des Kältemittels am luftgekühlten Verflüssiger sind durch Klebeschilder<br />

gekennzeichnet. Auf jeden Fall sollte daran erinnert werden, dass der Wärmeaustausch zwischen Luft und Kältemittel in<br />

Gegenströmung erfolgen muss. Das bedeutet, dass der Anschluss des Eintritts der Druckleitung in den Verflüssiger derjenige ist, der<br />

am weitesten vom Lufteintritt in das Register entfernt ist, d. h. den Ventilatoren am nächsten liegt. Umgekehrt ist der Anschluss des<br />

Austritts der Flüssigkeitsleitung aus dem Verflüssiger derjenige, der am weitesten von den Ventilatoren entfernt ist.<br />

Kältemittelanschlüsse in Gegenströmung


4.2 VERLAUF DER KÄLTEMITTELLEITUNGEN UND ZUSATZKOMPONENTEN DES KREISLAUFS<br />

Der richtige Verlauf der Rohrleitungen ist für einen einwandfreien Betrieb des Klimageräts von wesentlicher Bedeutung. Die<br />

Wahl und die Anordnung der Druck- und Saugleitungen des Verdichters erfordert besonders im Fall von langen Leitungen besondere<br />

Sorgfalt. Es sollte darauf hingewiesen werden, dass die Rohrleitungen so kurz wie möglich sein müssen und möglichst wenig<br />

Rohrbögen aufweisen sollten, da die Kälteleistung des Kreislaufs exponentiell zur Länge verringert werden kann.<br />

4.2.1 VERLAUF DER KÄLTEMITTELLEITUNGEN<br />

In der unten stehenden Tabelle sind die am meisten verbreiteten Installationsbeispiele mit Angabe der empfohlenen<br />

maximalen Höhenunterschiede angeführt.<br />

Maximaler<br />

Höhenunterschied<br />

20 m<br />

Vorsichtsm<br />

aßnahmen<br />

Installation mit Verflüssiger oben<br />

Alle 5 m Höhenunterschied in der Druckleitung Ölfallen vorsehen.<br />

Ein Gefälle der Druckleitung von 1% vorsehen.<br />

Ein Rückschlagventil in der Druckleitung am Maschinenausgang vorsehen.<br />

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INSTALLATION, BEDIENUNG UND WARTUNG<br />

Seite 38 von 84<br />

Installation mit Verflüssiger auf einer Ebene<br />

Vorsichtsmaßnahmen Ein Gefälle der Druckleitung von 1% vorsehen.<br />

Maximaler<br />

Höhenunterschied<br />

5 m<br />

Vorsichtsm<br />

aßnahmen<br />

Installation mit Verflüssiger unten<br />

Ein Gefälle der Druckleitung von 1% vorsehen.<br />

Ein Rückschlagventil in der Flüssigkeitsleitung am Verflüssigerausgang vorsehen.


4.2.2 MAGNETVENTIL AN DER FLÜSSIGKEITSLEITUNG (ZUBEHÖR)<br />

Die an den <strong>Klimageräte</strong>n von TECNAIR LV installierten Scroll-Verdichter werden durch eventuelles Vorhandensein von<br />

flüssigem Kältemittel im Gehäuse nicht beschädigt. Während des Stillstands des Kältekreislaufs in der Sommersaison, d. h. bei<br />

Außentemperaturen, die mehrere Grade über der Raumtemperatur liegen, wandert das flüssige Kältemittel in Richtung Verdichter<br />

(kältester Punkt) und überflutet ihn je nach der im Kreislauf vorhandenen Menge teilweise oder ganz. In diesem Fall könnte beim<br />

nächsten Anlaufen der Hochdruckwächter ansprechen.<br />

Natürlich muss auch die Migration von Kältemittel zum Verdichter über die Druckleitung verhindert werden. Dies wird durch<br />

die Montage des Rückschlagventils an den druckseitigen Kühlleitungen garantiert. Dieses Ventil wird im Gegensatz zum Magnetventil<br />

nicht von TECNAIR LV als Zubehör angeboten, weil es bei der Verlegung der außerhalb der Maschine verlaufenden Kühlleitungen<br />

montiert werden muss, während sich das Magnetventil in der Maschine befindet.<br />

4.2.3 RÜCKSCHLAGVENTILE IN DEN DRUCK- UND FLÜSSIGKEITSLEITUNGEN<br />

WICHTIGER HINWEIS!<br />

Im Fall von Installationen mit Kühlleitungen mit senkrechten Abschnitten und<br />

höher als die Maschine gelegenem Verflüssiger ist es erforderlich, ein<br />

Rückschlagventil an der Kältemittelzufuhrleitung, so nahe wie möglich beim<br />

Austritt aus dem Verdichter zu montieren.<br />

Im Fall von Installationen mit Kühlleitungen mit senkrechten Abschnitten und<br />

tiefer als die Maschine gelegenem Verflüssiger ist es erforderlich, ein<br />

Rückschlagventil an der Flüssigkeitsleitung, so nahe wie möglich beim Austritt<br />

aus dem Verdichter zu montieren.<br />

� RÜCKSCHLAGVENTIL IN DER DRUCKLEITUNG<br />

Die Montage der Rückschlagventile in der Druckleitung, falls der Verflüssiger oberhalb der Einheit installiert wird, dient dazu<br />

zu verhindern, dass das Kältemittel infolge eines Stillstands des Verdichters kondensiert, in der Rohrleitung zum Verdichter zurückkehrt<br />

und diesen beim Anlaufen beschädigt bzw. den regulären Betrieb verhindert und eine Hochdruck-Störabschaltung verursacht. Natürlich<br />

muss das Ventil senkrecht und entsprechend der Durchflussrichtung des Kältemittels eingesetzt werden.<br />

� RÜCKSCHLAGVENTIL IN DER FLÜSSIGKEITSLEITUNG<br />

Die Montage der Rückschlagventile an der Flüssigkeitsleitung, falls der Verflüssiger unterhalb der Einheit installiert wird, dient<br />

dazu zu verhindern, dass das flüssige Kältemittel in der Winterzeit zum Verflüssiger wandern kann und beim Wiederanlaufen des<br />

Verdichters eine wirksame Verflüssigung des Kältemittels nicht mehr gestattet. Natürlich muss das Ventil senkrecht und entsprechend<br />

der Durchflussrichtung des Kältemittels eingesetzt werden.<br />

Bei sehr niedrigen Außentemperaturen raten wir, die Montage des Bausatzes zum Betrieb bei sehr niedriger<br />

Außentemperatur (siehe folgendes Kapitel) in Betracht zu ziehen.<br />

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INSTALLATION, BEDIENUNG UND WARTUNG<br />

4.2.4 BAUSATZ ZUM BETRIEB BEI SEHR NIEDRIGER AUSSENTEMPERATUR (ZUBEHÖR)<br />

Bei sehr niedrigen Außentemperaturen (unter -20°C), vor allem im Fall von langen Stillständen des Kältekreislaufs, kann die<br />

Temperatur des flüssigen Kältemittels so weit sinken, dass der Niederdrucksensor beim Start des Verdichters trotz der Verzögerung<br />

von 180 Sekunden anspricht und das Anlaufen de facto unmöglich macht. Um diesem Problem abzuhelfen, raten wir, den Bausatz zum<br />

Betrieb bei sehr niedriger Außentemperatur (BAUSATZ „LT") zu montieren.<br />

� BAUSATZ “LT” DES KLIMAGERÄTS OPA – UPA (ZUBEHÖR)<br />

Mit diesem Zubehör wird in der Einheit ein überdimensionierter Flüssigkeitsempfänger eingebaut, der im Sommer die Kältemittelmenge<br />

enthalten kann, die im Winter dazu dient, den Verflüssiger zu überfluten, sowie ein Rückschlagventil an der Druckleitung, um die<br />

Migration des flüssigen Kältemittels zum Verdichter zu verhindern.<br />

� BAUSATZ “LT” DES VERDICHTERS ACC (VERSION ACC … LT)<br />

Mit diesem Zubehör wird ein Ventil zur Überflutung des Verdichters an den Kältemittelanschlüssen des luftgekühlten<br />

Verflüssigers sowie ein Rückschlagventil am Ausgang des Verflüssigers montiert, um die Migration des flüssigen Kältemittels zum<br />

Verflüssiger zu verhindern.<br />

� FUNKTIONSWEISE DES BAUSATZES "LT"<br />

Wenn die Kondensationstemperatur unter +40°C sinkt, schließt das Flutventil in proportionalem Umfang den Ausgang des<br />

Verflüssigers, überflutet ihn und verringert den Wärmeaustausch. Das somit den Verflüssiger umgehende Kältemittel, gasförmig und mit<br />

hoher Temperatur, vermischt sich mit dem flüssigen Kältemittel, das aus dem Verflüssiger austritt und eine sehr niedrige Temperatur<br />

aufweist, sodass die Mischtemperatur den ordnungsgemäßen Start des Kreislaufs gestattet. Das Volumen des im Kreislauf<br />

vorhandenen Kältemittels muss ausreichend sein, um den Verflüssiger fast vollständig zu überfluten.<br />

Während des Sommerbetriebs dagegen darf die Verflüssigerbatterie fast kein flüssiges Kältemittel enthalten, um seine<br />

gesamte Leistung zu garantieren. Es ist daher ein überdimensionierter Flüssigkeitsempfänger montiert, der im Sommer diejenige<br />

Kältemittelmenge enthalten kann, die im Winter erforderlich ist, um den Verflüssiger zu überfluten.<br />

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4.3 BEMASSUNG DER KÜHLLEITUNGEN<br />

4.3.1 BERECHNUNG DER ÄQUIVALENTEN LÄNGE DER ROHRLEITUNGEN<br />

Für die richtige Bemaßung der Kühlleitungen der Einheit ist die äquivalente Länge der Kältemittelleitungen zu berechnen.<br />

Unter äquivalenter Länge versteht man die lineare Länge der Leitungen, zu der die äquivalenten Längen der Zusatzelemente des<br />

Kreislaufs, wie z. B. Rohrbögen, addiert werden.<br />

In der folgenden Tabelle sind die äquivalenten Längen der gewöhnlichsten Komponenten einer Kühlleitung angeführt:<br />

Außendurchmesser Äquivalente Meter<br />

Ø (mm) Ø (Zoll) (m)<br />

12 1/2 '' 0,50 0,25 0,75 2,10 1,90<br />

14 1/2 '' 0,53 0,26 0,80 2,20 2,00<br />

16 5/8 '' 0,55 0,27 0,85 2,40 2,10<br />

18 3/4 '' 0,60 0,30 0,95 2,70 2,40<br />

22 7/8 '' 0,70 0,35 1,10 3,20 2,80<br />

4.3.2 DURCHMESSER DER ROHRLEITUNGEN DER KÄLTEMITTELANSCHLÜSSE<br />

Mithilfe der folgenden Tabelle können die Durchmesser festgestellt werden, die für die Druck- und Rücklaufleitungen je nach<br />

der Größe der Maschinen (durch die Zahlenfolge des Typenschlüssels ausgedrückt) empfohlen werden.<br />

Größe<br />

Außendurchmesser<br />

Druckleitung<br />

Außendurchmesser<br />

Flüssigkeitsleitung<br />

Größe<br />

Außendurchmesser<br />

Druckleitung<br />

Außendurchmesser<br />

Flüssigkeitsleitung<br />

Ø (mm) Ø (Zoll) Ø (mm) Ø (Zoll) Ø (mm) Ø (Zoll) Ø (mm) Ø (Zoll)<br />

071 12 1/2 '' 12 1/2 '' 302 2 � 14 2 x 1/2 '' 2 � 12 2 x 1/2 ''<br />

111 – 141 14 1/2 '' 12 1/2 '' 372 – 422 2 � 16 2 x 5/8 '' 2 � 16 2 x 5/8 ''<br />

211 16 5/8 '' 16 5/8 '' 512 – 612 2 � 18 2 x 3/4 '' 2 � 16 2 x 5/8 ''<br />

251 – 301 18 3/4 '' 16 5/8 '' 662 2 � 22 2 x 7/8 '' 2 � 16 2 x 5/8 ''<br />

361 22 7/8 '' 16 5/8 ''<br />

461 – 491 22 7/8 '' 18 3/4 ''<br />

Empfohlene Durchmesser für Kühlleitungen mit:<br />

852 – 932 2 � 22 2 x 7/8 '' 2 � 18 2 x 3/4 ''<br />

1) Äquivalente Länge pro Abschnitt: Bis 50 m (äquivalente Länge insgesamt 100 m)<br />

2) Maximaler Kondensationstemperatur: 55 °C<br />

3) Druckverlust der Leitung: Δp/m ± 0,03 Bar<br />

Empfohlene Außendurchmesser der Kühlleitungen<br />

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INSTALLATION, BEDIENUNG UND WARTUNG<br />

4.4 HERSTELLUNG DES KÜHLKREISLAUFS<br />

Im Folgenden finden Sie erläuternde Abbildungen der wichtigsten Verfahren bei der Herstellung des Kühlkreislaufs. Die<br />

Nichtbeachtung einer oder mehrerer der folgenden Maßnahmen könnte den einwandfreien Betrieb der Anlage gefährden.<br />

Um zu vermeiden, dass Kupferstaub oder Schnittabfall in die Rohre gelangen können, darf ihr Schnitt nicht mit einer Säge,<br />

sondern nur mit einem Rohrabschneider mit Rädchen erfolgen. Danach sind die Enden der Rohre mit dem besonderen Rohrentgrater<br />

sorgfältig zu reinigen.<br />

Vor einem eventuellen Hartlöten müssen die Rohrenden mit Schleifpapier vom Typ 00 gesäubert werden, bis alle<br />

Oxidationsspuren und Verschmutzungen entfernt sind. Dann wird das Rohr in die Kupplung eingesetzt und gleichmäßig erwärmt, bis die<br />

Schmelztemperatur des Auftragsmetalls erreicht ist und sich dieses einwandfrei im Lötfitting verteilen kann.<br />

Seite 42 von 84<br />

Der Einsatz des Rohrabschneiders mit Kreissägeblatt gewährleistet<br />

einen perfekt senkrecht zur Rohrachse verlaufenden Schnitt, ohne<br />

Feilspäne zu erzeugen, die die Öffnungen des Kältekreislaufs<br />

verstopfen könnten.<br />

Eine richtige innere und äußere Entgratung des Kupferrohrs<br />

erleichtert das Löten und verringert eventuelle Druckverluste<br />

aufgrund der Verminderung des Rohrdurchmessers.<br />

Eine richtige Rohrkrümmung verringert die Druckverluste, die<br />

aufgrund eines zu engen Krümmungsradius oder durch eventuelles<br />

Quetschen der Rohrleitung entstehen.<br />

Eine richtiges Kapillar-Hartlöten vermindert die Gefahr eventueller<br />

Kältemittelverluste, die den einwandfreien Betrieb des Systems<br />

gefährden würden.<br />

4.4.1 DICHTHEITSTEST DES KÜHLKREISLAUFS MIT STICKSTOFFDRUCKFÜLLUNG<br />

Am Ende der Herstellung des Kühlkreislaufs sollte eine Überprüfung der Schweißnähte und des Anzugs der Stutzen durch<br />

Stickstoffdruckfüllung des Kreislaufs erfolgen.<br />

Wir erinnern daran, dass die Einheiten 24 Stunden lang mit Stickstoffdruckfüllung von 20 Bar getestet wurden; danach wurde<br />

der Kreislauf gespült, das gepulste Hochvakuum ausgeführt und eine Stickstoffdruckfüllung von 2,5 Bar vorgenommen. Daher ist nur<br />

die Überprüfung des Drucks zum Zeitpunkt der Installation erforderlich.<br />

Die luftgekühlten Verflüssiger ACC sind mit Stickstoffdruckfüllung von 20 Bar in der Wanne getestet und werden mit<br />

Stickstoffdruckfüllung von 2,5 Bar versandt, daher ist nur die Überprüfung des Drucks zum Zeitpunkt der Installation erforderlich.<br />

Der Testdruck für die Anlagen ist auf dem entsprechenden Manometer des Bausatzes angegeben und reicht bei Anlagen mit<br />

R410A von 40 bis zu 42 Bar (4 - 4,2 MPa).


4.5 ENTLEEREN UND EINFÜLLEN DES KÄLTEMITTELS<br />

4.5.1 ENTLEEREN<br />

HINWEIS!<br />

Die <strong>Klimageräte</strong> mit externem Verflüssiger werden mit einer Stickstoffdruckfüllung (2,5<br />

Bar) geliefert.<br />

Die luftgekühlten Verflüssiger werden mit einer Stickstoffdruckfüllung (2,5 Bar) geliefert.<br />

Die <strong>Klimageräte</strong> mit internem wassergekühltem Verflüssiger werden mit VOLLSTÄNDIGER<br />

KÄLTEMITTELFÜLLUNG geliefert.<br />

Am Ende der Anschlussarbeiten und der Dichtheitsprüfungen des Kühlkreislaufs, die in den vorherigen Kapiteln beschrieben<br />

wurden, ist die Leerung des Kühlkreislaufs auszuführen.<br />

Die Leerung ist unentbehrlich, um die Rückstände der zum Löten und für die Dichtheitstests verwendeten technischen Gase,<br />

die atmosphärische Luft und den entsprechenden Wasserdampf aus dem Kreislauf zu beseitigen. Zur Ausführung dieses Verfahrens<br />

sind Vakuumpumpen erforderlich. Der mit guten Vakuumpumpen erzielte, extrem geringe Restdruck ermöglicht nicht nur den Abzug<br />

der Gase, sondern auch das Sieden eventueller kleiner Wassermengen, die verdampfen und abziehen.<br />

Das am Installationsort erreichbare richtige Vakuum ist gleich 300 ÷ 350� (0,39 ÷ 0,46 mbar).<br />

Das Verfahren zur Leerung des Kreislaufs ist folgendes:<br />

1) Die Stickstoffdruckfüllung aus dem Kreislauf ablassen.<br />

2) Die Manometer wie im Schema gezeigt anschließen (siehe folgende Kapitel).<br />

3) Die Vakuumpumpe und die Kältemittelflasche an die Manometer anschließen.<br />

4) Die Maschine (aber nicht die Verdichter) speisen, um den eventuellen Ölsumpfwiderstand zu erhitzen.<br />

5) Kontrollieren, dass alle Hähne des Kreislaufs offen sind.<br />

6) Die Manometer auf Vakuumbetrieb stellen.<br />

7) Die Vakuumpumpe in Betrieb setzen.<br />

8) Mit dem Manometer der Pumpe das Erreichen des Vakuums kontrollieren.<br />

9) Bei Erreichen des Vakuums die Pumpe einige Stunden lang in Betrieb lassen (min. 2 Stunden).<br />

10) Die Pumpe ausschalten und nach einigen Minuten den Vakuumgrad kontrollieren.<br />

11) Die Pumpe trennen und zur Vervollständigung der Kältemittelfüllung übergehen.<br />

HINWEIS!<br />

DAS MAGNETVENTIL (FALLS VORHANDEN) MUSS WÄHREND DES VAKUUMBETRIEBS<br />

GESPEIST WERDEN!<br />

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INSTALLATION, BEDIENUNG UND WARTUNG<br />

4.5.2 BERECHNUNG DER KÄLTEMITTELMENGE DES KREISLAUFS<br />

Die im Kreislauf enthaltene ungefähre Kältemittelmenge ergibt sich aus der Summe des Kältemittelinhalts jedes einzelnen<br />

Elements des Kreislaufs (Klimagerät + Flüssigkeitsleitung + Druckleitung + Verflüssiger). In der unten stehenden Tabelle sind die den<br />

einzelnen Elementen des Kreislaufs entsprechenden Werte angegeben.<br />

Größe<br />

Seite 44 von 84<br />

Kältemittelinhalt der<br />

Einheit<br />

Kältemittelinhalt des<br />

wassergekühlten<br />

Verflüssigers<br />

Größe<br />

Kältemittelinhalt der<br />

Einheit<br />

Kältemittelinhalt des<br />

wassergekühlten<br />

Verflüssigers<br />

(kg) (kg) (kg) (kg)<br />

071 2,0 0,2 302 2 x 2,5 2 x 0,4<br />

111 2,5 0,3 372 2 x 2,5 2 x 0,6<br />

141 2,5 0,4 422 2 x 3,0 2 x 0,6<br />

211 3,0 0,6 512 2 x 3,0 2 x 0,7<br />

251 3,0 0,7 612 2 x 3,5 2 x 0,8<br />

301 3,5 0,8 662 2 x 3,5 2 x 0,9<br />

361 3,5 0,9 852 2 x 3,5 2 x 1,2<br />

461 4,0 1,2<br />

491 5,5 1,2<br />

Kältemittelinhalt der Einheit<br />

Gewicht des Kältemittels in den Druck- und Flüssigkeitsleitungen:<br />

932 2 x 5,0 2 x 1,2<br />

Außendurchmesser Kältemittelgewicht pro Leitungsmeter<br />

Ø (mm) Ø (Zoll) Flüssigkeitsleitung (kg) Druckleitung (kg)<br />

12 1/2 '' 0,08 0,02<br />

14 1/2 '' 0,11 0,03<br />

16 5/8 '' 0,15 0,05<br />

18 3/4 '' 0,20 0,06<br />

22 7/8 '' 0,31 0,09<br />

Luftgekühlte Verflüssiger mit Axialventilatoren ACC:<br />

Kältemittelinhalt pro Leitungsmeter<br />

Modell Kältemittelinhalt des Kreislaufs (kg) Modell Kältemittelinhalt des Kreislaufs (kg)<br />

ACC 8 H/V 0,5 ACC 32 H/V 2,4<br />

ACC 11 H/V 0,9 ACC 42 H/V 3,2<br />

ACC 16 H/V 0,9 ACC 50 H/V 2,6<br />

ACC 19 H/V 1,2 ACC 55 H/V 3,5<br />

ACC 21 H/V 1,6 ACC 61 H/V 4,3<br />

ACC 25 H/V 1,2 ACC 74 H/V 3,8<br />

ACC 29 H/V 1,8 ACC 83 H/V 5,2<br />

Für andere Verflüssiger als ACC beträgt der Kältemittelinhalt ungefähr das 0,3-Fache des Innenvolumens des Verflüssigers.<br />

Kältemittelinhalt der ACC-Verflüssiger<br />

HINWEIS!<br />

DIE IN DEN VORHERIGEN TABELLEN ANGEGEBENEN GEWICHTE SIND THEORETISCHE ANGABEN<br />

UND KÖNNEN IM FALL VON BESONDEREN ZUBEHÖRTEILEN UND AUSFÜHRUNGEN VARIIEREN! DIE<br />

FÜLLUNG MIT KÄLTEMITTEL IST NACH DEN ANGABEN DER FOLGENDEN KAPITEL VORZUNEHMEN!


4.5.3 FÜLLUNG DES KREISLAUFS MIT KÄLTEMITTEL<br />

HINWEIS!<br />

Das Befüllen des Kältekreislaufs ist vorzunehmen, nachdem die Einheit in Betrieb gesetzt<br />

wurde. Kontrollieren, dass die elektrischen Anschlüsse richtig sind.<br />

Das Kältemittel ist immer in flüssigem Zustand einzufüllen. Sicherstellen, dass der<br />

Anschluss der Leitungen an die Flasche richtig erfolgt.<br />

Die Befüllung des Kühlkreislaufs muss bei funktionierender Einheit erfolgen, daher muss sich der Benutzer vergewissern,<br />

dass alle Installationsverfahren richtig ausgeführt wurden. Es ist ratsam, diese Verfahren bei einer Mindestraumtemperatur, die in der<br />

Tabelle der Betriebsgrenzen angegeben ist, auszuführen. Eine höhere Temperatur könnte die tatsächliche Kältemittelfüllung<br />

beeinträchtigen. Um eine richtige Füllung vorzunehmen, ist wie folgt vorzugehen und immer daran zu denken, dass das Kältemittel stets<br />

in flüssigem Zustand einzufüllen ist:<br />

1) Kontrollieren, dass die Hähne des Kreislaufs ganz offen sind.<br />

2) Kontrollieren, dass die Manometer mit den Anforderungen der Einheit (R410A) vereinbar sind.<br />

3) Die Manometer wie im Beispielschema gezeigt anschließen.<br />

4) Kontrollieren, dass die Kältemittelflasche mit den Anforderungen der Einheit (R410A) vereinbar ist.<br />

5) Die Kältemittelflasche auf die tarierte Waage stellen.<br />

6) Die Kältemittelflasche an die Manometergruppe anschließen.<br />

7) Die Manometergruppe zum Füllen positionieren.<br />

8) Das hochdruckseitige Zulaufventil öffnen, um das Kältemittel einzufüllen, bis etwa 2/3 der berechneten Menge<br />

erreicht sind.<br />

9) Die Ventilatoren und die Verdichter der Einheit einschalten.<br />

10) Die Überhitzung und die Betriebsparameter kontrollieren, um die Füllung einzuschätzen.<br />

11) Das niederdruckseitige Zulaufventil öffnen und schließen, um kleine Kältemittelmengen hinzuzufügen.<br />

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INSTALLATION, BEDIENUNG UND WARTUNG<br />

4.5.4 ÜBERPRÜFUNG DER KÄLTEMITTELFÜLLUNG<br />

Das richtige Gleichgewicht der Anlage, das von der Wahl der wesentlichen Komponenten und von der Dosierung der<br />

Kältemittelfüllung abhängt, kann durch die Messung der Überhitzung des Kältemittels am Verdampferausgang und der Unterkühlung<br />

am Verflüssigerausgang nachgewiesen werden.<br />

Ein richtiger Überhitzungswert von 4 bis 6 K beweist, dass das dem Verdampfer gelieferte Kältemittel vollständig verdampft<br />

und keine Flüssigkeit in den Saugleitungen vorhanden ist. Er beweist außerdem, dass die Anlage im richtigen Maß mit Kältemittel gefüllt<br />

ist.<br />

Eine zu geringe Überhitzung zeigt die unvollständige Verdampfung des Kältemittels im Verdampfer an, das den Rückfluss von<br />

Flüssigkeit zum Verdichter zur Folge hat. Die Ursache kann eine übermäßige Füllung des Kühlkreislaufs, ein zu offenes oder zu großes<br />

Thermostatventil, aber auch einfach ein nicht gut an der Saugleitung befestigter oder durch eine Luftströmung beeinflusster Fühler des<br />

Ventils sein.<br />

Es ist ebenfalls wichtig, den Unterkühlungswert zu kontrollieren. Ein zu niedriger Unterkühlungswert zeigt die unvollständige<br />

Kondensation des Kältemittels im Verflüssiger und folglich den Mangel Kältemittel am Thermostatventil an. Der richtige<br />

Unterkühlungswert liegt zwischen 2 und 10 K.<br />

Seite 46 von 84<br />

Überhitzung = Temperatur Ansaugung –<br />

Verdampfungstemperatur<br />

Unterkühlung = Verflüssigungstemperatur –<br />

Flüssigkeitstemperatur<br />

MESSUNG DER ÜBERHITZUNG MESSUNG DER UNTERKÜHLUNG<br />

4.5.5 SCHMIERÖLTYP UND -MENGE IN DEN VERDICHTERN<br />

In den folgenden Tabellen ist die im Innern der Verdichter enthaltene Schmierölmenge angegeben, die für ihren<br />

einwandfreien Betrieb erforderlich ist:<br />

Größe<br />

Anfänglicher Ölinhalt des<br />

Verdichters Größe<br />

Anfänglicher Ölinhalt des<br />

Verdichters<br />

(l) (l)<br />

071 0,6 302 2 x 1,7<br />

111 1,7 372 2 x 1,7<br />

141 1,7 422 2 x 1,7<br />

211 1,7 512 2 x 2,8<br />

251 2,8 612 2 x 2,8<br />

301 2,8 662 2 x 2,8<br />

361 2,8 852 2 x 3,5<br />

461 3,5<br />

491 3,5<br />

932 2 x 3,5<br />

Typische Merkmale<br />

Polyesteröl<br />

Viskosität bei 40°C cSt 68<br />

Viskosität bei 100°C cSt 8.7<br />

Viskositätsindex - 100<br />

Zündpunkt °C 260<br />

Gefrierpunkt °C -39


4.5.6 DRUCKREGLER DER ACC-VERDICHTER (ZUBEHÖR)<br />

TECNAIR LV montiert die Geschwindigkeitsregler für die Ventilatoren der externen ACC-Verflüssiger in ihrer Einheit (außer<br />

Ausführung ACC-C). Deshalb muss am Ende der Kühlungsinstallation der Einheiten der elektrische Anschluss der Einheit an den<br />

externen Verflüssiger vorgenommen werden. Der Verflüssigungsdruck kann mithilfe der betreffenden Schraube geregelt werden, damit<br />

sich die von den Manometern gemessene Verflüssigungstemperatur um den gewünschten Druck stabilisiert. Die Drehzahlregelung der<br />

Ventilatoren und folglich des Verflüssigungsdrucks erfolgt je nach installiertem Modell wie in der Tabelle angegeben:<br />

Regler 3 A<br />

REGULIERSCHRAUBE<br />

DEFAULT-WERT 28 Bar<br />

Regler 4 A<br />

REGULIERSCHRAUBE<br />

DEFAULT-WERT 26 Bar<br />

Regler 8 A<br />

1 = STELLSCHRAUBE<br />

2= SOLLWERTANZEIGER<br />

DEFAULT-WERT 32 Bar<br />

Regler 12 A<br />

DEFAULT-WERT 29 Bar<br />

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CLOSE CONTROL AIR CONDITIONERS<br />

INSTALLATION, BEDIENUNG UND WARTUNG<br />

5 WASSER- UND KÄLTEKREISLÄUFE<br />

5.1 BEISPIEL EINES WASSERKREISLAUFS MIT KALTWASSER<br />

Seite 48 von 84<br />

In der folgenden Abbildung ist der Wasserkreislauf der Einheiten mit Kaltwasserregister und Dreiwegeventil gezeigt.<br />

In der folgenden Abbildung ist der Wasserkreislauf der Einheiten mit Kaltwasserregister und Zweiwegeventil gezeigt.


5.2 BEISPIEL EINES KÄLTEKREISLAUFS MIT LUFTGEKÜHLTEM VERFLÜSSIGER<br />

In der folgenden Abbildung ist der Kältekreislauf der Einheiten mit durch Außenluft gekühltem Verflüssiger gezeigt.<br />

5.3 BEISPIEL EINES KÄLTEKREISLAUFS MIT WASSERGEKÜHLTEM VERFLÜSSIGER<br />

In der folgenden Abbildung ist der Kältekreislauf der Einheiten mit wassergekühltem Verflüssiger gezeigt.<br />

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CLOSE CONTROL AIR CONDITIONERS<br />

INSTALLATION, BEDIENUNG UND WARTUNG<br />

5.4 BEISPIEL DES KÄLTEKREISLAUFS EINER TWO SOURCES - EINHEIT<br />

Seite 50 von 84<br />

Kältekreislauf Two Sources - Einheit<br />

5.5 BEISPIEL DES KÄLTEKREISLAUFS EINER FREE COOLING - EINHEIT<br />

Kältekreislauf Free Cooling - Einheit


6 ELEKTRISCHE ANSCHLÜSSE<br />

ACHTUNG!<br />

VOR JEDEM EINGRIFF DEN HAUPTSCHALTER AUF “O” STELLEN.<br />

Die äußeren elektrischen Anschlüsse des Klimageräts müssen folgenden Vorschriften entsprechen:<br />

� Sie müssen angemessen dimensioniert sein, um die Höchstlast in Ampere auszuhalten, die im Schaltplan und auf dem<br />

Kennschild im Innern des Schaltkastens der Einheit angegeben ist. Im Schaltplan sind empfohlene Dimensionierungswerte<br />

für die elektrische Leitung und die entsprechenden Schutzvorrichtungen angegeben.<br />

� Die Stromversorgung muss die folgenden Toleranzen hinsichtlich der auf dem Typenschild angegebenen Stromversorgung<br />

haben, um Funktionsstörungen der installierten Komponenten zu verhindern (gemäß Norm EN 60654-2 und EN 61000-4-<br />

11):<br />

o Spannungstoleranz: ± 15%<br />

o Frequenztoleranz: ± 2%<br />

� Die Versorgungsleitung muss ohne Unterbrechungen oder Verbindungsstellen direkt vom externen Leitungsschutzschalter<br />

mit Fehlerstromauslöser zum Gerät geführt sein.<br />

� Der Leistungsschutzschalter, dessen Installation Aufgabe des Kunden ist, ist zum Überstromschutz der Versorgungsleitung<br />

unerlässlich (Art. 7.2.1 und 7.2.6 der CEI-Norm EN 60204-1), ist so nah wie möglich an Gerät anzuordnen. Der<br />

Leitungsschutzschalter muss mit einem im Bereich von 30-300 mA einstellbaren Fehlerstromauslöser ausgerüstet sein, der<br />

zusätzlich zum Überstrom- und Kurzschlussschutz ebenfalls den Schutz von Personen gegen direktes und indirektes<br />

Berühren gewährleistet. Der Fehlerstrom-Schutzschalter sichert das Klimagerät ferner gegen Isolationsfehler ab.<br />

� Die Erdleitung ist mit einem Kabel mit im Schaltbild angegebenem Mindestquerschnitt herzustellen.<br />

� Um Funktionsprobleme der Mikroprozessoren zu vermeiden, darf kein Abnehmer (Pumpen, Verflüssiger usw.), auch wenn<br />

er zur selben Anlage gehört, dem Hauptschalter des Klimageräts nachgelagert angeschlossen werden, es sei denn mit<br />

ausdrücklicher Genehmigung der Firma TECNAIR LV. Falls ein derartiger Anschluss nicht vermieden werden kann,<br />

müssen parallel zu den Spulen der Abnehmer-Schaltrelais Entstörfilter (R+C) angeschlossen werden.<br />

� Die Signal-/Steuerkabel sind getrennt von starkem Strom führenden Kabeln, von den Speisekabeln und von Kabeln mit<br />

starken elektromagnetischen Störungen zu verlegen.<br />

� Um Schäden am Betrieb der elektronischen und elektrischen Ausrüstungen aufgrund von Überspannungen an der<br />

elektrischen Leitung zu vermeiden, empfiehlt TECNAIR LV, bei Bedarf die SPD-Vorrichtungen (Source Protection Device)<br />

zu installieren, die auf der Grundlage der Installationsart und Häufigkeit direkter Blitzeinschläge an der elektrischen<br />

Speiseleitung zu bemaßen sind.<br />

HINWEIS!<br />

AUF JEDEN FALL IST IMMER AUF DAS MIT DER EINHEIT GELIEFERTE ELEKTRISCHE<br />

SCHALTBILD BEZUG ZU NEHMEN.<br />

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CLOSE CONTROL AIR CONDITIONERS<br />

INSTALLATION, BEDIENUNG UND WARTUNG<br />

6.1 ÄNDERUNG DER DREHZAHL DER VENTILATOREN AC<br />

können.<br />

Seite 52 von 84<br />

ACHTUNG!<br />

VOR JEDEM EINGRIFF DEN HAUPTSCHALTER AUF “O” STELLEN<br />

Die Ventilatoren AC können so angeschlossen werden, dass sie mit zwei verschiedenen Drehzahlstufen betrieben werden<br />

Die Einheit wird mit der bei der Bestellung gewählten Standardkonfiguration geliefert. Sollte die Änderung der<br />

Geschwindigkeiten notwendig sein, kann diese durch die Änderung der elektrischen Verkabelung der Ventilatoren erhöht (oder<br />

verringert) werden.<br />

Im Folgenden wird ein grundsätzliches Beispiel für die auszuführenden Verbindungen wiedergegeben. Für weitere und<br />

detailliertere Informationen siehe den Schaltplan, der mit der Einheit geliefert wird.<br />

Dreieckschaltung Δ Sternschaltung Υ<br />

HOHE Drehzahl NIEDRIGE Drehzahl<br />

HINWEIS!<br />

AUF JEDEN FALL IST IMMER AUF DAS MIT DER EINHEIT GELIEFERTE ELEKTRISCHE<br />

SCHALTBILD BEZUG ZU NEHMEN.


6.2 INSTALLATION DES TERMINALS ZUR FERNSTEUERUNG (ZUBEHÖR)<br />

Zur Tafelmontage des Terminals darf die Plattenstärke maximal 6 mm betragen, während für den Wandeinbau ein<br />

Mauerkasten erforderlich ist, dessen Größe die Unterbringung des Terminals und der Anschlusskabel gestattet.<br />

Die Abmessungen und die Bohrschablonen sind folgende:<br />

Einbaumontage<br />

Wandmontage<br />

Seite 53 von 84


CLOSE CONTROL AIR CONDITIONERS<br />

INSTALLATION, BEDIENUNG UND WARTUNG<br />

6.2.1 ANSCHLUSS DES FERNTERMINALS (ZUBEHÖR)<br />

Die Verbindung zwischen Fernterminal und Hauptplatine erfolgt über ein elektronisches ACCMMR-Modul, das mit dem<br />

Terminal geliefert wird. Das ACCMMR-Modul muss mit 230 V AC gespeist werden. Die Stromversorgung ist durch den Kunden<br />

herzustellen.<br />

Zur Ausführung der Verbindung genügt es, die SURVEY-Platine und das elektronische ACCMMR-Modul über die<br />

abziehbaren Klemmverbinder, die an den Platinen vorhanden sind, mit einem Kabel zu verbinden, das die folgenden Eigenschaften<br />

aufweist:<br />

Seite 54 von 84<br />

Typ Kabelquerschnitt Schließwiderstand Höchstlänge<br />

Belden 3106A AWG 22 120�, 0,25 W 1000 m<br />

Beispiel für das Verbindungskabel zwischen SURVEY und ACCMMR<br />

Die Verbindung zwischen Fernterminal und elektronischem ACCMMR-Modul erfolgt durch ein RJ12 6P6C - Telefonkabel (3<br />

Adernpaare). Zur Ausführung der Verbindung genügt es, den Telefonstecker in eine der Klemmen des ACCMMR-Moduls und in die<br />

Klemme des Terminals zu stecken.<br />

Beispiel für das Verbindungskabel zwischen ACCMMR und Display<br />

Im unten stehenden Schaltbild ist der vollständige Anschluss des Ferndisplays gezeigt. Der maximale Abstand zwischen<br />

Modul und Terminal beträgt 5 m. Für weitere Informationen zu den elektrischen Anschlüssen verweisen wir auf den Schaltplan, der<br />

mit der Einheit geliefert wird.<br />

Anschluss des Fernterminals


6.3 INSTALLATION DES MITGELIEFERTEN TEMPERATUR- UND FEUCHTIGKEITSFÜHLERS (ZUBEHÖR)<br />

Das mitgelieferte Zubehör des Temperatur- und Feuchtigkeitsfühlers ermöglicht die Erfassung von Temperatur und<br />

Feuchtigkeit im Raum bei Anlagen, bei denen die Erfassung an der Abluft nicht wahrheitsgetreu oder befriedigend ist, wie zum Beispiel<br />

Anlagen mit partiellen externen Luftauslass an der Abluft.<br />

Der gelieferte Fühler ist für die Wandinstallation bestimmt. Er Fühler sollte in einer Höhe von ca. 1.600 mm vom Boden<br />

positioniert werden.<br />

Die Verbindungen müssen gemäß dem mit der Einheit gelieferten Schaltplan ausgeführt werden. In der Abbildung unten ist<br />

die Verbindungsklemmleiste des Fühlers und die Positionierung der Jumper für dessen korrekten Betrieb zusehen.<br />

Bohrschablone Anschluss des Fühlers und Positionierung der Jumper<br />

6.4 MONTAGE DER WASSERDETEKTORSONDE (ZUBEHÖR)<br />

Das Zubehör zur Wassererkennung ermöglicht das Auslösen eines Alarms, falls die mitgelieferte punktförmige Sonde auch<br />

nur teilweise mit Wasser bedeckt ist.<br />

Die punktförmige Sonde besteht aus einem korrosionsbeständigen Metallbehälter, über den der Zugang zu zwei Klemmen<br />

zum Anschluss der Leitung und des Schließwiderstands (mit der Sonde geliefert) möglich ist. Es können mehrere Sonden in Serie<br />

geschaltet werden, um einen größeren Bereich zu überwachen.<br />

Der Fühler ist in dem zu kontrollierenden Bereich anzubringen und wie im mitgelieferten Schaltplan anzuschließen, wobei<br />

darauf zu achten ist, dass der Erkennungsteil richtig positioniert ist. In der folgenden Abbildung ist ein Verbindungsbeispiel<br />

wiedergegeben.<br />

Wasserdetektor Abmessungen des Fühlers Anschluss der Sonde<br />

Seite 55 von 84


CLOSE CONTROL AIR CONDITIONERS<br />

INSTALLATION, BEDIENUNG UND WARTUNG<br />

6.5 ANSCHLUSS DES LOKALEN NETZES (ZUBEHÖR)<br />

Um ein lokales Netz zu schaffen, genügt es, die SURVEY-Platinen über die abziehbaren Klemmverbinder, die an diesen<br />

vorhanden sind, mit einem Kabel mit den folgenden Eigenschaften zu verbinden (siehe Schaltplan für weitere Einzelheiten):<br />

Seite 56 von 84<br />

Typ Kabelquerschnitt Schließwiderstand Höchstlänge<br />

Belden 3106A AWG 22 120�, 0,25 W 1000 m<br />

Beispiel für das Anschlusskabel<br />

Beispiel für den Anschluss des lokalen Netzes<br />

ACHTUNG!<br />

KEINE ABZWEIGUNGEN HERSTELLEN NICHT MIT LEISTUNGSKABELN VERLEGEN


6.6 SERIELLE SCHNITTSTELLENKARTE MODBUS® RS485 (ZUBEHÖR)<br />

Die Mikroprozessoren SURVEY können mit einer seriellen Karte (Zubehör) in ein Überwachungs- und/oder Fernservice-Netz<br />

mit dem Standard RS485 Modbus® integriert werden. Diese Karte ist integrierender Bestandteil der SURVEY-Hauptplatine und kann<br />

daher nicht getrennt geliefert werden.<br />

In der Tabelle ist die Pinbelegung des Verbinders der seriellen Karte RS485 angegeben:<br />

PIN BEDEUTUNG<br />

1 D +<br />

2 D -<br />

3 GND<br />

Das verwendete serielle Kommunikationsprotokoll hat folgende Merkmale:<br />

MERKMALE DES SERIELLEN KOMMUNIKATIONSPROTOKOLLS<br />

Protokoll Modbus® Slave, RTU-Modus<br />

Kommunikations- Standard RS485 Vom Netz optoisoliert<br />

Baud Rate Veränderlich: von 1200 bis 38400 Baud<br />

Wortlänge 8<br />

Parität Keine<br />

Stop Bits 1<br />

ACHTUNG!<br />

Die serielle Karte RS485 ist integrierender Bestandteil der SURVEY-Platine<br />

und kann daher nicht getrennt geliefert werden. Falls im Anschluss an die<br />

Bestellung eine Erweiterung notwendig sein sollte, muss also die gesamte<br />

SURVEY-Platine ersetzt werden.<br />

Seite 57 von 84


CLOSE CONTROL AIR CONDITIONERS<br />

INSTALLATION, BEDIENUNG UND WARTUNG<br />

6.6.1 VERBINDUNG DER SERIELLEN SCHNITTSTELLENKARTE<br />

Um ein RS485-Netz zu schaffen, genügt es, die SURVEY-Platinen über die ausziehbaren Klemmverbinder, die an ihnen<br />

vorhanden sind, mit einem Kabel zu verbinden, das die folgenden Eigenschaften aufweist:<br />

Seite 58 von 84<br />

Typ Kabelquerschnitt Schließwiderstand Höchstlänge<br />

Belden 3106A AWG 22 120�, 0,25 W 1000 m<br />

Beispiel für das Anschlusskabel<br />

Beispiel Netzanschluss RS485<br />

ACHTUNG!<br />

KEINE ABZWEIGUNGEN HERSTELLEN NICHT MIT LEISTUNGSKABELN VERLEGEN


7 ORDENTLICHE UND AUSSERORDENTLICHE WARTUNG<br />

VENTILATOREN<br />

LUFTFILTER<br />

MIKROPROZESSOR-<br />

STEUERUNG<br />

INTERNER BEFEUCHTER<br />

SCHALTSCHRANK<br />

WASSERKREISLÄUFE<br />

KÄLTEKREISLÄUFE<br />

VERFLÜSSIGER<br />

ACHTUNG!<br />

VOR JEDEM EINGRIFF DEN HAUPTSCHALTER AUF “O” STELLEN.<br />

BAUTEILE<br />

1 MONAT<br />

KONTROLL-<br />

ABSTÄNDE<br />

Allgemeinen Zustand prüfen: Korrosion, Befestigung, Sauberkeit X<br />

Motorgeräusche überprüfen X<br />

Lüfterrad überprüfen: Schwingungen, Unwucht X<br />

Stromaufnahme überprüfen X<br />

Lüfterrad und Motor reinigen X<br />

Zustand der Filter prüfen: Befestigung, eventuelle Schäden X<br />

Filterverschmutzung überprüfen X<br />

Betrieb und Einstellung der Differenzdruckschalter überprüfen X<br />

Den einwandfreien Betrieb des Systems überprüfen X<br />

Überprüfen, ob Alarme vorliegen X<br />

Die Anschlüsse der Hauptplatine überprüfen X<br />

Die Steuerkarten und die Displays überprüfen X<br />

Die korrekte Messwerterfassung der Fühler der Einheit überprüfen X<br />

Zustand des Zylinders prüfen X<br />

Das automatische Spülen des Zylinders ausführen X<br />

Zustand der Füll- und Ablassventile prüfen X<br />

Das manuelle Spülen mit Entkalker ausführen X<br />

Zustand der Dichtungen beurteilen X<br />

Ggf. ersetzen X<br />

Die Speisung der Einheit überprüfen X<br />

Die elektrischen Anschlüsse überprüfen X<br />

Die Stromaufnahme der elektrischen Bauteile überprüfen X<br />

Den Test der Sicherheitsvorrichtungen vornehmen X<br />

Die Sicherungen auswechseln X<br />

Eventuelle Lecks in den Kreisläufen feststellen X<br />

Mögliche Luftblasen aus dem Kreislauf entfernen X<br />

Temperaturen und Drücke der Kreisläufe überprüfen X<br />

Die Funktionstüchtigkeit der Dreiwegeventile überprüfen X<br />

Die Glykolmenge im Kreislauf überprüfen X<br />

Den Wasserumlauf überprüfen X<br />

Die Arbeitsdrücke und -temperaturen überprüfen X<br />

Zustand des Verdichters prüfen X<br />

Filter des Kältemittelschauglases überprüfen X<br />

Die Funktionstüchtigkeit der Schutzvorrichtungen überprüfen X<br />

Die Einstellung und die Funktionstüchtigkeit der Regelventile überprüfen X<br />

Die Kältemittelfüllung und eventuelle Lecks im Kreislauf überprüfen X<br />

Den Schmierölstand überprüfen X<br />

Zustand des externen Verflüssigers prüfen X<br />

Die Einstellung des Reglers des externen Verflüssigers überprüfen X<br />

Die Speisung des externen Verflüssigers überprüfen X<br />

Druckwächterventil des wassergekühlten Verflüssigers überprüfen X<br />

Den Wasserumlauf des Verflüssigers überprüfen X<br />

ORDENTLICHE WARTUNG Aufgabe des Benutzers<br />

AUSSERORDENTLICHE WARTUNG Aufgabe des Wartungs- oder des Kundendienstes<br />

3 MONATE<br />

6 MONATE<br />

Seite 59 von 84<br />

1 JAHR


CLOSE CONTROL AIR CONDITIONERS<br />

INSTALLATION, BEDIENUNG UND WARTUNG<br />

7.1 ORDENTLICHE WARTUNG<br />

7.1.1 WARTUNG DER LUFTFILTER<br />

Die von TECNAIR LV hergestellten <strong>Klimageräte</strong> sind an allen montierten Filtern mit Differenzdruckschaltern zur Messung des<br />

Druckunterschieds bei schmutzigem Filter ausgestattet. Der Mikroprozessor meldet, wenn der gemessene Druckunterschied den<br />

eingestellten Wert überschreitet. Um den Ansprechdruck eines Druckwächters zu ändern, genügt es, den Deckel abzuschrauben und<br />

das Rädchen den gewünschten Druckabfall einzustellen.<br />

Seite 60 von 84<br />

FILTERTYP POSITION WERT [Pa]<br />

Filter G4 / F7 Saugleitung 250<br />

Anmerkung:<br />

Die Filter G4 sind durch Waschen in warmem Wasser mit neutralen Reinigungsmitteln teilweise regenerierbar. Die Filter F7<br />

sind NICHT regenerierbar.<br />

Für einen effizienten Betrieb der Filter G4/F7 muss eine Dichtung der Größe 15x3 mm installiert werden<br />

(im Fall von Ersatzfiltern mitgeliefert).<br />

7.1.2 AUSWECHSLUNG DER LUFTFILTER<br />

Zur Auswechslung der Luftfilter sind die folgenden Anweisungen zu befolgen, wobei alle aus der Benutzung der Geräte<br />

hervorgehenden Sicherheitspflichten erfüllt sein müssen:<br />

1. Den Hauptschalter auf "0" stellen.<br />

2. Die Frontplatten mithilfe der entsprechenden Sicherheitsschlösser öffnen.<br />

3. Die Filterhalterung durch Lösen der Spannschrauben abnehmen.<br />

4. Die schmutzigen Filter durch saubere oder regenerierte ersetzen.<br />

5. Die Halterung anbringen und mit den entsprechenden Spannschrauben befestigen.<br />

6. Die Frontpaneele schließen und den Hauptschalter wieder auf "I" stellen.<br />

Position der Luftfilter


7.1.3 WARTUNG DES INTERNEN BEFEUCHTERS<br />

ACHTUNG!<br />

DER ZYLINDER KÖNNTE HEISS SEIN!<br />

VOR DEM BERÜHREN ABKÜHLEN LASSEN ODER ENTSPRECHENDE<br />

SCHUTZHANDSCHUHE BENUTZEN.<br />

Die Lebensdauer des Befeuchterzylinders hängt von mehreren Faktoren ab, darunter: richtige Dimensionierung und<br />

Funktionsweise, Speisewasser innerhalb der Nennwerte, Betriebsstunden und ordnungsgemäße Wartung.<br />

Früher oder später muss jedoch der Zylinder ausgewechselt werden. Dazu die unten angegebenen Hinweise genau befolgen.<br />

Der Befeuchter muss in regelmäßigen Abständen kontrolliert werden, um den einwandfreien Betrieb und eine lange<br />

Lebensdauer des Zylinders zu gestatten. Diese Kontrollen sind folgendermaßen durchzuführen:<br />

� Spätestens nach den ersten 300 Betriebsstunden: Den Betrieb, das Nichtvorhandensein bedeutender Wasserverluste und<br />

den allgemeinen Zustand des Behälters kontrollieren. Kontrollieren, dass während des Betriebs keine Funken oder<br />

Lichtbögen zwischen den Elektroden entstehen.<br />

� Vierteljährlich und spätestens nach 1000 Betriebsstunden: Den Betrieb, das Nichtvorhandensein bedeutender<br />

Wasserverluste kontrollieren und gegebenenfalls den Zylinder auswechseln.<br />

� Jährlich und spätestens nach 2500 Betriebsstunden: Die Auswechslung des Zylinders vornehmen.<br />

Nach sehr langer Benutzung und vor allem bei sehr salz- bzw. mineralhaltigem Wasser könnten die festen Ablagerungen die<br />

Elektroden fast vollständig bedecken und schließlich an der Außenwand haften. In einigen Fällen kann die erzeugte Wärme den<br />

Zylinder verformen und im schlimmsten Fall können Löcher entstehen, die zu Wasserverlusten in der Wanne führen. Um diesem<br />

Problem vorzubeugen, raten wir, die Kontrollen zu erhöhen, indem die Wartungsabstände halbiert werden.<br />

7.1.4 AUSWECHSLUNG DES ZYLINDERS<br />

Zur Auswechslung des Befeuchterzylinders sind die folgenden Anweisungen zu beachten, wobei alle aus der Benutzung der<br />

Geräte hervorgehenden Sicherheitspflichten erfüllt sein müssen:<br />

1. Das Wasser mithilfe der betreffenden Funktion vollständig aus dem Innern des Zylinders ablassen.<br />

2. Den Hauptschalter auf "0" stellen.<br />

3. Die Frontplatten mithilfe der entsprechenden Sicherheitsschlösser öffnen.<br />

4. Das Dampfrohr aus dem Zylinder ziehen.<br />

5. Die elektrischen Anschlüsse von der Oberseite des Zylinders trennen.<br />

6. Den Zylinder aus der Befestigung lösen, anheben und herauszuziehen.<br />

7. Den neuen Zylinder anschließen und an der Halterung befestigen.<br />

8. Die Frontpaneele schließen und den Hauptschalter wieder auf "I" stellen.<br />

Nr. Beschreibung<br />

1 Tragkonstruktion<br />

2 Zylinder<br />

3 Ablass-Elektroventil<br />

4 Um 90° drehbarer Ablassstutzen<br />

5 Zulaufwanne + Leitfähigkeitsmessgerät<br />

6 Zufuhr-Elektroventil<br />

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CLOSE CONTROL AIR CONDITIONERS<br />

INSTALLATION, BEDIENUNG UND WARTUNG<br />

7.2 AUSSERORDENTLICHE WARTUNG<br />

7.2.1 WARTUNG DER VENTILATOREN<br />

Die Wartung der Ventilatoren ist unbedingt unter möglichst sicheren Bedingungen und auf jeden Fall bei ausgeschalteter<br />

Einheit vorzunehmen. Bei dieser Wartung ist es nützlich, Folgendes zu überprüfen:<br />

� Regelmäßig den Zustand der Ventilatorenflügel kontrollieren und jede Verunreinigung und selbstverständlich auch<br />

Krusten/Ablagerungen entfernen, die im Laufe der Zeit die Auswuchtung des Gebläserades beeinträchtigen und die Lager<br />

beschädigen könnten.<br />

� Die Sauberkeit der Kühlrippen der Ventilatormotoren überprüfen. Falls beim Betrieb ungewöhnliche Geräusche zu hören<br />

sind, deren Ursache feststellen und nach Ausschalten der Maschine Abhilfe schaffen, gegebenenfalls den Ventilator oder<br />

den Motor auswechseln.<br />

7.2.2 WARTUNG DES KÄLTEKREISLAUFS<br />

Der Kältekreislauf erfordert keinerlei Wartung, sondern nur periodische Kontrollen, die wie im Kapitel "Inbetriebsetzung"<br />

angegeben durchzuführen sind. Die erste Kontrolle betrifft die Suche nach eventuellen Lecks, die man durch das<br />

Flüssigkeitsinspektionsfenster an der Bildung von Blasen erkennen kann. Den Zustand der Kühlbatterie kontrollieren und<br />

gegebenenfalls mit warmem Wasser, Seife und einer Bürste mit langen, weichen Borsten reinigen. Es kann auch Druckluft verwendet<br />

werden, die jedoch ölfrei sein muss.<br />

7.2.3 WARTUNG DES ELEKTRISCHEN LUFTERHITZERS<br />

Es genügt, den Sauberkeitszustand der Batterie und die reguläre Stromaufnahme in Ampere gemäß den Angaben des<br />

technischen Datenblatts zu überprüfen. Bei einem Erhitzer mit dynamischer Regelung sollte hin und wieder die Funktionstüchtigkeit des<br />

Modulators überprüft werden. Zu diesem Zweck genügt es, das richtige Verhalten der Maschine bei der Erhitzung zu überprüfen, indem<br />

die Spannung von 0-10 V am Ausgang des Mikroprozessors zum Modulator in der betreffenden Maske angezeigt wird. (Vgl.<br />

Betriebsanleitung).<br />

7.2.4 WARTUNG DES SCHALTSCHRANKS<br />

Die Wartung des Schaltschranks erfolgt durch Blasen von Druckluft auf das Bauteil aus einer Entfernung von mindestens 30<br />

cm (um die Kunststoffteile nicht zu beschädigen), wobei besonders auf die Kühlgebläse und auf die Kühlkörper zu achten ist.<br />

7.2.5 WARTUNG DER ZWEI- ODER DREIWEGEVENTILE<br />

Die Dreiwege-Regulierventile erfordern keine besondere Wartung. Man sollte jedoch das Verfahren zur Entfernung des<br />

Stellantriebs und zur manuellen Öffnung des Ventils kennen:<br />

Den Stellantrieb vom Ventil entfernen.<br />

Kein Werkzeug benutzen.<br />

Seite 62 von 84<br />

Die Schraubkappe einsetzen, um das Ventil zu öffnen oder zu schließen.


7.2.6 WARTUNG DER LUFTGEKÜHLTEN VERFLÜSSIGER ACC<br />

Beim luftgekühlten Verflüssiger muss der Zustand der Verdampferbatterien überprüft und bei einer Verschmutzung der<br />

Lamellen die Reinigung vorgenommen werden.<br />

Zudem müssen die Stromaufnahme der Ventilatoren, ihr Betriebsgeräusch und der Zustand des Drehzahlreglers überprüft<br />

werden. Die Reinigung der Register ist unter Befolgung der folgenden Anweisungen vorzunehmen:<br />

Seite 63 von 84


CLOSE CONTROL AIR CONDITIONERS<br />

INSTALLATION, BEDIENUNG UND WARTUNG<br />

8 AUSSERBETRIEBSETZUNG, DEMONTAGE UND VERSCHROTTUNG<br />

Seite 64 von 84<br />

ACHTUNG!<br />

VOR JEDEM EINGRIFF DEN HAUPTSCHALTER AUF “O” STELLEN<br />

Die <strong>Klimageräte</strong> von TECNAIR LV sind von spezialisierten Technikern zu demontieren. In jedem Fall sind die folgenden<br />

Punkte zu befolgen:<br />

� Das Klimagerät vor der Mikroprozessorsteuerung ausschalten.<br />

� Den Hauptschalter mit Türverriegelung des Geräts ausschalten.<br />

� Den externen Leitungsschutzschalter ausschalten, um das Gerät vom Stromnetz zu trennen.<br />

� Das Kältemittel, das sich im Innern der <strong>Klimageräte</strong> befindet, gemäß den im Installationsland geltenden Verschrottungs-<br />

und Sicherheitsvorschriften entsorgen.<br />

� Falls vorgesehen, die Kältemittelleitungen, die Wasseranschlüsse und die Kondenswasserableitungen vom Klimagerät<br />

trennen.<br />

� Die <strong>Klimageräte</strong> enthalten im Wesentlichen Rohstoffe wie Aluminium, Kupfer und Stahl.<br />

In Bezug auf die Richtlinie 2002/sechs 90/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 27. Januar 2003 und die<br />

entsprechenden nationalen Umsetzungsnormen informieren wir Sie über Folgendes:<br />

1) Elektroschrott darf nicht wie Hausmüll entsorgt werden, welche getrennt zu entsorgen ist.<br />

2) Für die Entsorgung sind die von den lokalen Gesetzen vorgesehenen öffentlichen oder privaten Sammelsysteme zu<br />

verwenden. Außerdem kann das Gerät am Ende seiner Lebensdauer beim Kauf eines neuen an den Händler zurückgegeben<br />

werden.<br />

3) Dieses Gerät kann gefährliche Substanzen enthalten: Die unsachgemäße Verwendung oder die nicht korrekte Entsorgung<br />

könnten zu negativen Folgen für die Gesundheit des Menschen und die Natur führen.<br />

4) Das Symbol (durchgestrichenen Mülltonne auf Rädern) ist auf dem Produkt oder der Verpackung sowie der Anleitung<br />

wiedergegeben und bedeutet, dass das Gerät nach dem 13. August 2005 auf den Markt gebracht wurde und daher getrennt<br />

entsorgt werden muss.<br />

5) Bei einer unerlaubten Entsorgung der elektrischen und elektronischen Abfälle sind Strafen durch die geltenden. lokalen<br />

Vorschriften bezüglich der Entsorgung vorgesehen.


9 ANHANG 1: VORBEREITENDE KONTROLLEN UND ERSTE INBETRIEBNAHME<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

DATUM<br />

ORT<br />

ACHTUNG!<br />

VOR JEDEM EINGRIFF DEN HAUPTSCHALTER AUF “O” STELLEN.<br />

UNTERSCHRIFT DES BEDIENERS<br />

UNTERSCHRIFT DES KUNDEN<br />

VORBEREITENDE KONTROLLEN BEI DER ERSTEN INBETRIEBNAHME<br />

ÜBERPRÜFUNGEN DES KÜHLKREISLAUFS MIT DIREKTVERDAMPFUNG UND LUFTKÜHLUNG<br />

BESCHREIBUNG POSITIV NEGATIV<br />

Der Durchmesser der Druck- und der Flüssigkeitsleitung muss mit den Angaben im<br />

Installationshandbuch übereinstimmen.<br />

Das Gefälle der horizontalen Druck- und Flüssigkeitsleitungsabschnitte muss der<br />

Strömungsrichtung des Kältemittels entsprechen und mindestens 1% betragen.<br />

An der Basis jeder Steigleitung und alle 5 m (max.) des ansteigenden Abschnitts<br />

kontrollieren, ob Ölfallen vorhanden sind.<br />

Das Rückschlagventil mit Öffnung in Strömungsrichtung des Kältemittels muss<br />

möglichst nahe am Verdichter sitzen (erhöhter Verflüssiger).<br />

Das Rückschlagventil mit Öffnung in Strömungsrichtung des Kältemittels muss<br />

möglichst nahe am Verdichter sitzen (gesenkter Verflüssiger).<br />

In den Abschnitten, in denen der Bediener die Druckleitungen berühren könnte,<br />

müssen diese isoliert sein, da sie ca. 70-80 °C heiß werden können.<br />

Die Verbügelung der Druck- und Flüssigkeitsleitungen darf nicht zu starr sein, da sie<br />

die Ausdehnung gestatten muss.<br />

Die Kältemittelanschlüsse des Verflüssigers mit der Verdampfereinheit müssen gegen<br />

die Strömungsrichtung der Luft verlaufen.<br />

Die korrekte Position des Verflüssigers überprüfen, damit sich keine Luftrückströme<br />

bilden, die den einwandfreien Funktionsablauf behindern könnten.<br />

Seite 65 von 84


CLOSE CONTROL AIR CONDITIONERS<br />

INSTALLATION, BEDIENUNG UND WARTUNG<br />

ÜBERPRÜFUNGEN DES VAKUUMS DES KÜHLKREISLAUFS MIT DIREKTVERDAMPFUNG UND<br />

LUFTKÜHLUNG<br />

10 Überprüfen, ob die Hähne des Kältekreislaufs offen sind.<br />

Seite 66 von 84<br />

BESCHREIBUNG POSITIV NEGATIV<br />

11 Überprüfung der Öffnung des Magnetventils (falls am Kreislauf vorhanden).<br />

12 Dichtigkeitsprüfung des Kältekreislaufs.<br />

13<br />

Überprüfung des Anschlusses der Manometer für Hoch- und Niederdruck in<br />

VAKUUMPOSITION.<br />

14 Der Vakuumgrad des Kältekreislaufs muss geprüft werden.<br />

15<br />

16<br />

17<br />

KÜHLMITTELVORFÜLLUNG DES KÜHLKREISLAUFS MIT DIREKTVERDAMPFUNG UND<br />

LUFTKÜHLUNG<br />

BESCHREIBUNG POSITIV NEGATIV<br />

Überprüfung des Anschlusses der Manometer für Hoch- und Niederdruck in<br />

FÜLLPOSITION.<br />

Überprüfung der Übereinstimmung des Kühlmittels mit dem von der Einheit<br />

verwendeten (R410A).<br />

Hochdruckseitige Überprüfung der Kältemittelmenge von 2/3 des insgesamt<br />

berechneten Inhalts.<br />

ÜBERPRÜFUNGEN DES KÜHLKREISLAUFS MIT DIREKTVERDAMPFUNG UND WASSERKÜHLUNG<br />

18 Überprüfen, ob die Hähne des Kältekreislaufs offen sind.<br />

19 Überprüfung der Anschlüsse des Kältekreislaufs.<br />

20<br />

21<br />

22<br />

BESCHREIBUNG POSITIV NEGATIV<br />

Kontrollieren, ob alle Flüssigkeitsspeiseleitungen gleich neben dem Gerät mit<br />

manuellen Hähnen ausgestattet sind und dass diese Hähne offen sind.<br />

KONTROLLE DER WASSERANSCHLÜSSE<br />

BESCHREIBUNG POSITIV NEGATIV<br />

Prüfen, ob die Ein- und Ausgänge der Heiz- und Kühlversorgungsleitungen den<br />

Pfeilen auf den Anschlüssen entsprechen.<br />

Kontrollieren, ob alle Flüssigkeitsspeiseleitungen gleich neben dem Gerät mit<br />

manuellen Hähnen ausgestattet sind und dass diese Hähne offen sind.<br />

23 Kontrollieren, ob der Kondenswasserabfluss frei von Hähnen und Gegengefälle ist.<br />

24<br />

Prüfen, dass der Speiseanschluss des Befeuchters an das Trinkwassernetz<br />

angeschlossen ist und gleich neben dem Gerät ein manueller Hahn installiert ist.


KONTROLLEN DER STROMVERSORGUNG<br />

BESCHREIBUNG POSITIV NEGATIV<br />

25 Den Anschluss der drei Phasen, des Nullleiters und der Erdung kontrollieren.<br />

26<br />

Kontrollieren, ob der Speisestrom +- 15% Spannungs- und +/- 2% Frequenztoleranz<br />

aufweist.<br />

27 Die elektrischen Anschlüsse an den Trennschalter des Verflüssigers kontrollieren.<br />

KONTROLLE DER ANSCHLÜSSE VON RAUMFÜHLERN, FERNTERMINALS, DES LOKALEN NETZES<br />

UND DER SERIELLEN SCHNITTSTELLENKARTE RS485 (SOFERN VORHANDEN)<br />

BESCHREIBUNG POSITIV NEGATIV<br />

28 Die Positionierung der Raumfühler gemäß Installationshandbuch kontrollieren.<br />

29<br />

30<br />

Den elektrischen Anschluss der Fühler an den Schaltschrank laut Schaltplan und<br />

Installationshandbuch kontrollieren.<br />

Den elektrischen Anschluss des Kabels vom lokalen Netz laut E-Schaltplan und<br />

Installationshandbuch kontrollieren.<br />

31 Verkabelung des Öffnungs- und Schließwiderstands des lokalen Netzes kontrollieren.<br />

32<br />

Verkabelung der RS485-Karte gemäß Schaltplan und Installationshandbuch<br />

kontrollieren.<br />

33 Verkabelung des Schließwiderstands des RS485-Netzes kontrollieren.<br />

Seite 67 von 84


CLOSE CONTROL AIR CONDITIONERS<br />

INSTALLATION, BEDIENUNG UND WARTUNG<br />

Seite 68 von 84<br />

ERSTE INBETRIEBNAHME<br />

Geräte mit Kältekreislauf müssen mindestens zwei Stunden vor der Ankunft des Technikers angelassen oder geprüft werden,<br />

damit der Ölsumpfwiderstand des Verdichters die erforderliche Temperatur erreichen und das Kältemittel, das sich darin<br />

gesammelt hat, verdampfen kann und ein einwandfreier Betrieb der Verdichter möglich ist. Die Widerstände schalten sich<br />

automatisch ein, wenn das Gerät mit Spannung versorgt wird.<br />

1<br />

2<br />

3<br />

VERSORGUNG DER EINHEIT<br />

BESCHREIBUNG POSITIV NEGATIV<br />

Überprüfen, dass sich der Trennschalter in der Position EINGESCHALTET (Einheit<br />

gespeist) befindet.<br />

Überprüfen, dass sich der Trennschalter des Luft-Verflüssigers in der Position<br />

EINGESCHALTET (Verflüssiger gespeist) befindet.<br />

Überprüfen, ob der Phasenwächter korrekt funktioniert (Einheit mit<br />

Direktverdampfung).<br />

4 Überprüfung der korrekten Versorgung aller elektrischen Verbraucher der Einheit.<br />

5 Überprüfung der Einstellung der Sollwerte der Einheit.<br />

EINSCHALTUNG DER EINHEIT<br />

BESCHREIBUNG POSITIV NEGATIV<br />

6 Überprüfung der Einstellungen der Benutzerparameter des Mikroprozessors.<br />

7 Überprüfung der Einschaltung der Einheit mit der Taste ON-OFF.<br />

KÜHLMITTELFÜLLUNG DES KÜHLKREISLAUFS MIT DIREKTVERDAMPFUNG UND LUFTKÜHLUNG<br />

BESCHREIBUNG POSITIV NEGATIV<br />

8 Überprüfung des Anschlusses der Manometer hoch- und niederdruckseitig.<br />

9 Überprüfung der Einschaltung des Verdichters.<br />

10 Überprüfung des Verdampfungsdrucks.<br />

11 Überprüfung des Verflüssigungsdrucks.<br />

12 Überprüfung der Überhitzung des vom Verdichter angesaugten Kältemittels.<br />

13 Überprüfung der Unterkühlung des flüssigen Kältemittels.<br />

14 Überprüfen, dass der Filter in der Flüssigkeitsleitung nicht verstopft ist.<br />

15<br />

Überprüfung der korrekten Kältemittelfüllung mittels Erreichen der richtigen<br />

Überhitzung und Unterkühlung des Kreislaufs.<br />

16 Überprüfung der korrekten Eichung des Drehzahlreglers des Verflüssigers.


17 Kältemittelfüllung bei Startphase.<br />

18 Gegebenenfalls vor Ort nachfüllen.<br />

VENTILATOREN<br />

KÄLTEMITTELMENGE IM KREISLAUF<br />

BESCHREIBUNG TYP KG<br />

ÜBERPRÜFUNG DES EINWANDFREIEN BETRIEBS DER KOMPONENTEN<br />

19 Überprüfung der vom Ventilator aufgenommenen Leistung.<br />

20 Überprüfung der Funktionstüchtigkeit des Durchflussfühlers.<br />

21 Überprüfung des Ablesens des Differenzdruckschalters (falls vorhanden).<br />

VERDICHTER<br />

22 Überprüfung der vom Verdichter aufgenommenen Leistung.<br />

23 Überprüfung der Funktionstüchtigkeit des Hochdruckwächters.<br />

24 Überprüfung der Funktionstüchtigkeit des Niederdruckwächters.<br />

BESCHREIBUNG POSITIV NEGATIV<br />

25 Überprüfung des einwandfreien Betriebs des elektronischen Thermostatventils (falls vorhanden).<br />

26 Überprüfung des Betriebs des Heißgasventils (falls vorhanden).<br />

27 Überprüfung der Einstellung der Verflüssigung der wassergekühlten Verflüssiger.<br />

WASSERKREISLAUF<br />

28 Überprüfung der Öffnung der Ventile.<br />

29 Überprüfung der Positionierung der Ventile.<br />

30 Überprüfung der Ströme und der Temperatur am Eingang zur Einheit.<br />

ELEKTRO-LUFTERHITZER<br />

31 Überprüfung der vom Elektro-Lufterhitzer aufgenommenen Leistung.<br />

32 Überprüfung des einwandfreien Betriebs des Elektro-Lufterhitzers.<br />

BEFEUCHTUNG<br />

33 Überprüfung der vom Befeuchter aufgenommenen Leistung.<br />

34 Überprüfung des einwandfreien Betriebs des Befeuchters.<br />

35 Überprüfung der korrekten Wasserbefüllung.<br />

36 Überprüfung des korrekten Wasserablasses.<br />

Seite 69 von 84


CLOSE CONTROL AIR CONDITIONERS<br />

INSTALLATION, BEDIENUNG UND WARTUNG<br />

LOKALES NETZ<br />

37 Überprüfung des einwandfreien Betriebs des lokalen Netzes.<br />

38 Überprüfung der Rotation der Einheiten im lokalen Netz.<br />

DIVERSE<br />

39 Überprüfung des einwandfreien Betriebs des Alarms bei schmutzigem Filter.<br />

40 Überprüfung des einwandfreien Betriebs des Wasseralarms.<br />

41 Überprüfung des Betriebs der ferngesteuerten Ausschaltung.<br />

42 Allgemeine Überprüfung der elektrischen Komponenten der Einheit.<br />

Seite 70 von 84<br />

ÜBERPRÜFUNG DES EINWANDFREIEN BETRIEBS DER EINHEIT<br />

43 Überprüfung des Erreichens der eingestellten Temperatur.<br />

44 Überprüfung des Erreichens der eingestellten Feuchtigkeit.<br />

45 Überprüfung des einwandfreien allgemeinen Betriebs der Einheit.<br />

BESCHREIBUNG POSITIV NEGATIV<br />

ANMERKUNGEN ZU EVENTUELLEN, BEI DER KONTROLLE FESTGESTELLTEN ANOMALIEN<br />

…………………………….……………………………………………………………………………………………………………<br />

…………………………….……………………………………………………………………………………………………………<br />

…………………………….……………………………………………………………………………………………………………<br />

…………………………….……………………………………………………………………………………………………………


10 ANHANG 2: STÖRUNGSDIAGNOSE<br />

ACHTUNG!<br />

VOR JEDEM EINGRIFF DEN HAUPTSCHALTER AUF “O” STELLEN<br />

Das folgende Kapitel soll eine Hilfestellung bei der Suche nach Störungen und deren Behebung bieten. Für jedes angeführte<br />

Problem werden die möglichen Ursachen der Störung und mögliche Abhilfen angeführt. Die Beschreibung der Ursache ist allgemein<br />

gehalten und bezieht sich auf die möglichst kompletten Geräteversionen; es obliegt dem Bediener, die für seinen Fall relevanten<br />

Möglichkeiten und/oder die auf seiner Maschine effektiv vorhandenen Funktionen festzustellen.<br />

Eingriffe an den Maschinen dürfen nur von kompetentem und autorisiertem Personal vorgenommen werden.<br />

Wir raten dringend davon ab, ohne ausreichende Kenntnis der Funktionsweise des Geräts Eingriffe an diesem vorzunehmen.<br />

Legende des Störungsdiagramms:<br />

AUFGETRETENER DEFEKT FUNKTION URSACHE ABHILFE<br />

Seite 71 von 84


CLOSE CONTROL AIR CONDITIONERS<br />

INSTALLATION, BEDIENUNG UND WARTUNG<br />

10.1 PROBLEME MIT DER VENTILATION<br />

NIEDRIGE<br />

VERSORGUNG<br />

SSPANNUNG<br />

SPANNUNG<br />

MESSEN,<br />

WENN<br />

KORREKT<br />

FEHLENDER<br />

LUFTVOLUMENSTR<br />

OM<br />

BETRIEB MIT<br />

OFFENEN<br />

PANEELEN<br />

PANEELE<br />

SCHLIESSEN<br />

Seite 72 von 84<br />

VERSCHMUTZ<br />

TE FILTER<br />

FILTER<br />

REINIGEN<br />

DREHZAHL DURCH<br />

ÄNDERUNG DES<br />

ELEKTRISCHEN<br />

ANSCHLUSSES<br />

VERRINGERN<br />

HOHER<br />

LUFTVOLUM<br />

ENSTROM<br />

AUSLÖSUNG<br />

THERMOSCHUTZSCHALT<br />

ER WEGEN HOHER<br />

STROMAUFNAHME<br />

ZUSÄTZLICHE<br />

DRUCKVERLUST<br />

E IM<br />

LUFTKREISLAUF<br />

ERZEUGEN<br />

HOHE<br />

LUFTTEMPE<br />

RATUR<br />

LUFTVOLUMEN<br />

STROM ZU<br />

NIEDRIG<br />

MECHANISC<br />

HER DEFEKT<br />

EINSTELLUNG UND<br />

FUNKTIONSTÜCHTI<br />

GKEIT DES<br />

MECHANISMUS<br />

PRÜFEN<br />

AUSWECHSELN<br />

STROMWÄCHTER-<br />

STÖRABSCHALTU<br />

NG<br />

LUFTMANGE<br />

L<br />

LUFTKREISLA<br />

UF UND<br />

VENTILATORL<br />

AUFRICHTUNG<br />

PRÜFEN


10.2 KLIMAGERÄTE MIT DIREKTVERDAMPFUNG - PROBLEME IM KÄLTEKREISLAUF<br />

KÄLTEKREISL<br />

AUF LEER<br />

LECK<br />

SUCHEN UND<br />

DANN<br />

RÜCKSETZEN<br />

THERMOSTATIS<br />

CHES<br />

EXPANSIONSVE<br />

NTIL DEFEKT<br />

VENTIL<br />

AUSWECHS<br />

ELN<br />

LUFTFILTER<br />

REINIGEN<br />

NIEDERDRUCK-<br />

STÖRABSCHALTUN<br />

G<br />

GERINGER<br />

LUFTVOLUMENSTRO<br />

M IM VERDAMPFER<br />

LUFTKREISLAUF<br />

KONTROLLIEREN<br />

WERKSEINSTELLU<br />

NG RÜCKSETZEN<br />

NIEDRIGER<br />

VERFLÜSSIGUNGS<br />

DRUCK<br />

SYSTEM ZUR<br />

VERFLÜSSIGUNGS<br />

KONTROLLE<br />

PRÜFEN<br />

EINSTELLUNG DES<br />

VENTILATORS<br />

KONTROLLIEREN<br />

MECHANISCH<br />

ER DEFEKT<br />

FEHLENDE<br />

VERDICHTUNG<br />

VERDICHTER<br />

ABNEHMEN UND<br />

AUSTAUSCHEN<br />

VENTILE<br />

DEFEKT<br />

Seite 73 von 84


CLOSE CONTROL AIR CONDITIONERS<br />

INSTALLATION, BEDIENUNG UND WARTUNG<br />

LUFTVOLUMENSTR<br />

OM ZUM<br />

VERFLÜSSIGER ZU<br />

NIEDRIG<br />

MÖGLICHE<br />

VERSTOPFUNGE<br />

N DES<br />

REGISTERS<br />

KONTROLLIEREN<br />

VERFLÜSSIGER<br />

REINIGEN<br />

Seite 74 von 84<br />

LUFT-<br />

GEKÜH<br />

LT<br />

LUFTTEMPERATU<br />

R ERMITTELN<br />

LUFTEINTRITTSTE<br />

MPERATUR ZU<br />

HOCH<br />

WASSERMAN<br />

GEL<br />

PUMPEN UND<br />

SENSOREN DES<br />

WASSERKREISLAU<br />

FS PRÜFEN<br />

MÖGLICHE<br />

LUFTRÜCKSTRÖME<br />

DER<br />

AUSGESCHIEDENEN<br />

LUFT BESEITIGEN<br />

DRUCKWÄCHTERV<br />

ENTIL DEFEKT<br />

BETRIEBSTÜCHTIG<br />

KEIT UND<br />

EINSTELLUNG<br />

PRÜFEN<br />

HOCHDRUCK-<br />

STÖRABSCHA<br />

LTUNG<br />

BETRIEBSSTÖRUN<br />

G VENTILATOR<br />

WIRKUNGSGRAD<br />

DES SYSTEMS ZUR<br />

VERFLÜSSIGUNGS<br />

KONTROLLE<br />

PRÜFEN<br />

KÄLTEKREISLAUF<br />

ZU STARK<br />

GEFÜLLT<br />

KONTROLLIERE<br />

N UND AUF<br />

GRENZWERTE<br />

ZURÜCKSETZEN<br />

THERMOSCHUTZ UND<br />

AUFNAHME<br />

KONTROLLIEREN<br />

VERFLÜSSIGER<br />

VERUNREINIGT<br />

REINIGEN<br />

WASSE<br />

R-<br />

GEKÜH<br />

LT<br />

KÄLTEKREISLAUF<br />

ZU STARK<br />

GEFÜLLT<br />

KONTROLLIEREN<br />

UND AUF<br />

GRENZWERTE<br />

ZURÜCKSETZEN<br />

WASSEREINTRITT<br />

STEMPERATUR ZU<br />

HOCH<br />

WERKSEINSTELLU<br />

NGEN<br />

KONTROLLIEREN<br />

UND RÜCKSETZEN


10.3 KLIMAGERÄTE MIT KALTWASSERREGISTER - PROBLEME IM WASSERKREISLAUF<br />

LUFT IM<br />

KREISLAUF<br />

PRÜFEN UND<br />

LUFT AUS DEM<br />

KREISLAUF<br />

AUSLASSEN<br />

FEHLENDE<br />

ABKÜHLUNG<br />

WASSERTEMPERA<br />

TUR BEIM<br />

AUSTRITT AUS<br />

VERDAMPFER ZU<br />

HOCH<br />

WASSERKÜHLSATZ<br />

KONTROLLIEREN UND<br />

TEMPERATUR AUF SOLLWERT<br />

BRINGEN<br />

ELEKTRONIKKARTE<br />

KONTROLLIEREN<br />

BETRIEBSTÜCHTIG<br />

KEIT SERVOMOTOR<br />

KONTROLLIEREN<br />

DREIWEGEVENTI<br />

L ÖFFNETE SICH<br />

NICHT<br />

PRÜFEN, DASS KEINE<br />

MECHANISCHE SPERRE<br />

DES ÖFFNUNGSSYSTEMS<br />

VORLIEGT<br />

Seite 75 von 84


CLOSE CONTROL AIR CONDITIONERS<br />

INSTALLATION, BEDIENUNG UND WARTUNG<br />

10.4 PROBLEME DES HEIZABSCHNITTES<br />

ELEKTRISC<br />

H<br />

SCHMELZSICHERU<br />

NGEN AUSGELÖST<br />

KURZSCHLUSS<br />

WIDERSTAND<br />

ODER ERDUNG<br />

ABTRENNEN<br />

UND<br />

AUSTAUSCHE<br />

N<br />

LUFTFILTER<br />

REINIGEN<br />

Seite 76 von 84<br />

SICHERHEITSTHE<br />

RMOSTAT<br />

AUSGELÖST<br />

HOHE TEMPERATUR<br />

BEI GERINGEM<br />

LUFTVOLUMENSTRO<br />

M<br />

PRÜFEN UND<br />

AUF SOLLWERT<br />

BRINGEN<br />

WASSERTEMPE<br />

RATUR ZU<br />

NIEDRIG<br />

PRÜFEN UND<br />

AUF<br />

SOLLWERT<br />

BRINGEN<br />

ANSCHLÜSSE UND<br />

FUNKTIONSTÜCHTIGKEI<br />

T DER VENTILATOREN<br />

PRÜFEN<br />

FEHLENDE<br />

ERWÄRMUNG<br />

MIT<br />

WASSERRE<br />

GISTER<br />

FEHLENDE<br />

ERWÄRMUNG<br />

VENTIL ÖFFNET<br />

SICH NICHT<br />

BETRIEBSTÜCHTIG<br />

KEIT<br />

SERVOMOTOR<br />

KONTROLLIEREN<br />

VERSORGUNG UND<br />

MODULIERENDES<br />

SIGNAL<br />

KONTROLLIEREN<br />

POST BEI<br />

HEISSGAS<br />

FEHLENDER<br />

POST<br />

ERWÄRMUNG<br />

FUNKTIONSAUSF<br />

ALL<br />

SERVOSTEUERU<br />

NG<br />

VERSORGUNG<br />

UND<br />

MODULIERENDES<br />

SIGNAL<br />

KONTROLLIEREN<br />

FUNKTIONSTÜCHTIGK<br />

EIT KONTROLLIEREN<br />

SERVOSTEUERUNG<br />

KONTROLLIEREN,<br />

DASS DAS<br />

ÖFFNUNGSSYSTEM<br />

NICHT MECHANISCH<br />

GESPERRT WIRD


10.5 PROBLEME MIT DER ENTFEUCHTUNG<br />

VERDICHTER<br />

STARTET NICHT<br />

FREIGABEN AUF<br />

DER<br />

ELEKTRONIKKART<br />

E<br />

KONTROLLIEREN<br />

DIREKT-<br />

VERDAM<br />

PFUNG<br />

HOHER<br />

LUFTVOLUM<br />

ENSTROM<br />

WIEDER AUF<br />

SOLLWERT<br />

BRINGEN<br />

FEHLENDE<br />

ENTFEUCHTUNG<br />

HOHER<br />

LUFTVOLU<br />

MENSTRO<br />

M<br />

WIEDER AUF<br />

SOLLWERT<br />

BRINGEN<br />

KALTWA<br />

SSER<br />

HOHE<br />

WASSERTE<br />

MPERATUR<br />

VERSORGUNG AUF<br />

ELEKTRONIKKARTE<br />

KONTROLLIEREN<br />

VENTIL<br />

ÖFFNET<br />

SICH<br />

NICHT<br />

BETRIEBSTÜCHTI<br />

GKEIT<br />

SERVOMOTOR<br />

KONTROLLIEREN<br />

EVENTL.VORHAN<br />

DENE<br />

MECHANISCHE<br />

SPERREN DES<br />

SCHLIESSSYSTE<br />

MS LÖSEN<br />

Seite 77 von 84


CLOSE CONTROL AIR CONDITIONERS<br />

INSTALLATION, BEDIENUNG UND WARTUNG<br />

BETRIEB<br />

THERMOST.<br />

EXPANSIONSVE<br />

NTIL PRÜFEN<br />

Seite 78 von 84<br />

DIREKT-<br />

VERDAMPFUN<br />

G<br />

VERDAMPFUNGSTE<br />

MPERATUR<br />

ZU NIEDRIG<br />

BLOCKIERTEN<br />

VENTILATOR<br />

PRÜFEN<br />

KONTROLLIER<br />

EN, OB<br />

KÄLTEKREISLA<br />

UF LEER IST<br />

AUSLÖSUNG<br />

THERMOSCHUTZ<br />

SCHALTER<br />

VENTILATOR<br />

PRÜFEN<br />

PRÜFEN, OB DER<br />

VERFLÜSSIGUNG<br />

SDRUCK NIEDRIG<br />

IST<br />

ZU STARKE<br />

ENTFEUCHTUNG<br />

LUFTVOLUM<br />

ENSTROM<br />

ZU NIEDRIG<br />

ELEKTRISCHEN<br />

VENTILATORANS<br />

CHLUSS PRÜFEN<br />

FILTER<br />

REINIGEN<br />

KALTWASSER<br />

WASSERTEMP<br />

ERATUR ZU<br />

NIEDRIG<br />

LUFTKREISLAUF<br />

KONTROLLIEREN<br />

WIEDER AUF<br />

SOLLWERT<br />

BRINGEN


10.6 PROBLEME BEI DER BEFEUCHTUNG<br />

FEHLENDE<br />

SPANNUNG<br />

DRUCK-<br />

MAGNETVENTIL<br />

ELEKTRONIKKA<br />

RTE<br />

LUFTBEFEUCHT<br />

ER PRÜFEN<br />

FREIGABE<br />

DES<br />

SCHALTSCHÜ<br />

TZ PRÜFEN<br />

WASSERHÄHNE<br />

KONTROLLIERE<br />

N<br />

FEHLENDER<br />

WASSERZULA<br />

UF<br />

DRUCK-<br />

MAGNETVENTIL<br />

DEFEKT<br />

MAGNETVENTIL<br />

ABTRENNEN<br />

UND<br />

AUSTAUSCHEN<br />

DRUCKREDUZ<br />

IERER<br />

REINIGEN<br />

KEIN<br />

WASSER<br />

FILTER<br />

WASSERZULA<br />

UFVENTIL<br />

REINIGEN<br />

WASSER ZU<br />

STARK<br />

LEITFÄHIG<br />

ENTHÄRTER<br />

LAUT<br />

ZULÄSSIGER<br />

WERTE<br />

HINZUFÜGEN<br />

KURZSCHLUS<br />

S AM<br />

ZYLINDER<br />

POLYPHOSPH<br />

ATDOSIERER<br />

VORHANDEN<br />

DOSIERER<br />

ENTFERNEN<br />

Seite 79 von 84


CLOSE CONTROL AIR CONDITIONERS<br />

INSTALLATION, BEDIENUNG UND WARTUNG<br />

ZYLINDER ZU<br />

STARK<br />

GEFÜLLT<br />

MANUELL<br />

ENTLEEREN<br />

UND<br />

RÜCKSETZEN<br />

ABLASS-<br />

MAGNETVENT<br />

IL DEFEKT<br />

MAGNETVENTIL<br />

ABTRENNEN<br />

UND<br />

AUSTAUSCHEN<br />

FEHLENDER<br />

WASSERABL<br />

AUF<br />

Seite 80 von 84<br />

SCHAUM IM<br />

ZYLINDER<br />

ZYLINDER<br />

MANUELL<br />

ENTLEEREN<br />

FEHLENDE<br />

SPANNUNG<br />

ABLASS-<br />

MAGNETVENTIL<br />

ELEKTRONIKKART<br />

E BEFEUCHTER<br />

KONTROLLIEREN<br />

KONTINUIE<br />

RLICHER<br />

WASSERAB<br />

LAUF<br />

ZYLINDER ZU<br />

STARK GEFÜLLT<br />

BEI NIEDRIGER<br />

WASSERLEITFÄHI<br />

GKEIT<br />

MEHR SALZ<br />

INS<br />

FÜLLBECKEN<br />

GEBEN<br />

SCHMELZSICHE<br />

RUNG<br />

AUSGELÖST<br />

MANUELL<br />

ENTLEEREN<br />

UND<br />

RÜCKSETZEN<br />

SCHIEBER<br />

ABLASSVENTIL<br />

OFFEN<br />

MAGNETVENTIL<br />

UND<br />

FÜLLBECKEN<br />

REINIGEN<br />

WASSERHÄHNE<br />

KONTROLLIERE<br />

N<br />

ZYLINDER ZU<br />

STARK<br />

GEFÜLLT<br />

NIEDRIGE<br />

WASSER<br />

SPEISEWASSER<br />

WERTE PRÜFEN<br />

KEIN<br />

WASSER<br />

KEIN SIEDEN<br />

SCHMELZSICHE<br />

RUNGEN<br />

AUSGELÖST<br />

MANUELL<br />

ENTLEEREN<br />

UND<br />

RÜCKSETZEN<br />

FILTER<br />

WASSERZULA<br />

UFVENTIL<br />

REINIGEN<br />

ABLAUFLEITUNG<br />

VERSTOPFT UND IN<br />

GEGENGEFÄLLE<br />

REINIGEN UND<br />

GEGENGEFÄLLE<br />

BEHEBEN<br />

ZYLINDER<br />

VERBRAUCHT<br />

ZYLINDER<br />

ABTRENNEN<br />

UND<br />

AUSTAUSCHEN<br />

DAS WASSER<br />

TRITT AUS DEM<br />

BECKEN AUS<br />

SCHIEBER<br />

ABLASSVENTI<br />

L OFFEN<br />

MAGNETVENT<br />

IL UND<br />

ABLASSVENTI<br />

L REINIGEN<br />

ABLAUFLEITUN<br />

G SEHR KLEIN<br />

LEITUNG<br />

ABTRENNEN<br />

UND<br />

AUSTAUSCHEN


11 ANMERKUNGEN<br />

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CLOSE CONTROL AIR CONDITIONERS<br />

INSTALLATION, BEDIENUNG UND WARTUNG<br />

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Handbuch Nr. 75807709B.1211 “ORIGINALVERSION”<br />

CLOSE CONTROL AIR CONDITIONERS<br />

INSTALLATION, BEDIENUNG UND WARTUNG<br />

TECNAIR LV S.p.A.<br />

Via Caduti della Liberazione 53<br />

I-21040 UBOLDO (VA)<br />

Tel. (+39) 029699111<br />

Fax (+39) 0296781570<br />

@: info@tecn<strong>air</strong>lv.it<br />

www: www.tecn<strong>air</strong>lv.it<br />

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