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Living<br />
CHEFINFO<br />
WOHNEN & WOHLFÜHLEN NOVEMBER 2016<br />
NOVEMBER 2016/26. JG./NR. 9A / 2,50 EURO, P.B.B. VERLAGSPOSTAMT 4020 LINZ/ERSCHEINUNGSORT LINZ/ZUL.-NR. GZ 02Z031559 M<br />
EINBLICKE<br />
Zu Hause bei<br />
den Wohnprofis<br />
KOCHWELTEN<br />
Smarte Küchen<br />
erleichtern den Alltag<br />
ARCHITEKTUR<br />
Energieautarke<br />
Traumhäuser
ES<br />
WIRD<br />
IHRE<br />
KÜCHE.
www.lehner-raum.at
INHALT<br />
Editorial<br />
66<br />
16<br />
Petra<br />
Danhofer<br />
Redaktion<br />
CHEFINFO Living<br />
WOHNEN<br />
& WOHLFÜHLEN<br />
08<br />
16<br />
22<br />
30<br />
36<br />
40<br />
Homestory<br />
Zu Hause bei Wohnprofis<br />
Genusswelten<br />
Smarte Küchen<br />
Entspannungsoasen<br />
Gemütliche Wohnlandschaften<br />
Badwelten<br />
Wellness fürs Zuhause<br />
Es werde Licht<br />
Stimmungsvolle Beleuchtung<br />
Sound & Vision<br />
Möbel für Technik-Freaks<br />
Zukunftsmusik<br />
Wie wohnen eigentlich<br />
Designer,<br />
Inneneinrichter<br />
oder Architekten?<br />
Wir haben einige<br />
von ihnen zu Hause<br />
besucht und zeigen<br />
Ihnen diese privaten<br />
Einblicke.<br />
Außerdem beweisen<br />
wir Ihnen, dass<br />
smarte Küchen und<br />
energieautarkes<br />
Bauen keine<br />
Zukunftsmusik<br />
mehr sind. Ich<br />
wünsche entspanntes<br />
Lesevergnügen!<br />
BAUEN<br />
& PLANEN<br />
66<br />
Klein, aber fein<br />
Wohnträume im Mini-Format<br />
40<br />
IMPRESSUM: Eigentümer und Medieninhaber: Zielgruppen-Zeitungsverlags GmbH. Redaktionsanschrift: Zamenhofstraße 9, 4020 Linz, Tel.: 0732 / 69 64-40, Fax: 0732 / 69 64-41,<br />
E-Mail: redaktion@chefinfo.at. Herausgeber: Peter Lengauer. Chefredaktion: Klaus Schobesberger. Redaktion: Petra Danhofer, Ullrich Kapl, Jürgen Philipp, Friederike Plöchl, Manuela Fritz,<br />
Nicole Makarewicz, Cornelia Engl. Geschäftsführung: Hans Huber. Verkaufsleitung: Christian Schüttengruber. Projektleitung: Romana Gerard. Anzeigen: Mirijam Mayer, Isolde Kainz,<br />
Roswitha Lang, Hannes Kahr, Petra Kloimstein. Artdirector: Thomas Bruckmüller. Artdirector-Stv.: Nathalie Fischer. Grafik: Magdalena Hutter, Julian Kastenhuber, Lisa Windhager.<br />
Bildbearbeitung: Johanna Gahleitner, Andrea Laban. Korrektur: Ingrid Arrich. Erscheinungsweise: 10-mal jährlich. Auflage: 21.150 Stk. Abo-Preis: 25,– Euro (10 Ausgaben). Einzelpreis:<br />
2,50. Abo-Hotline: Tel.: 0732 / 69 64-40, Fax: DW 41, E-Mail: abo@chefinfo.at. Internet: www.zzv.at. Gültig ist die Preisliste 2016.<br />
Im Sinne einer leichteren Lesbarkeit werden geschlechtsspezifische Bezeichnungen überwiegend in männlicher Form verwendet.<br />
ARCHITEKTUR<br />
& IMMOBILIEN<br />
44<br />
58<br />
Nachhaltiges Bauen<br />
Energieautarke Häuser<br />
Home to go<br />
Häuser zum Mitnehmen<br />
COVERFOTO: GRANDEZZA FOTOS: SIEMATIC, IKEA, TRIANGL<br />
4 | CHEFINFO LIVING
ulthaup b3<br />
Folgt keinen schnellen Trends.<br />
Sondern Überzeugungen.<br />
Eine bulthaup verbindet höchste<br />
Individualität mit Präzision.<br />
Die Liebe zum Detail spielt dabei eine ebenso<br />
wichtige Rolle wie das architektonische Gesamtkonzept.<br />
Das macht jede bulthaup einzigartig.<br />
Zu einer echten Maßarbeit, genau auf den Raum<br />
zugeschnitten und auf alle, die darin leben.<br />
Pernkopf Ges.m.b.H.<br />
Aichbergstraße 33. 4060 Leonding<br />
Tel. +43(0)732 773118<br />
www.stadlerhof.bulthaup.at
MANCHE MOMENTE<br />
SOLLTE MAN NICHT<br />
VERPASSEN.<br />
Diesmal mit<br />
dem Sonderheft<br />
„men only”.<br />
NEU! Jetzt im Zeitschriftenhandel.
WOHNEN<br />
& WOHLFÜHLEN<br />
SPIEL MIT<br />
DEM FEUER<br />
Wenn die Tage kürzer werden,<br />
wünschen wir uns Wärme und<br />
Behaglichkeit. Dabei entfacht<br />
ein Feuer im Kamin besondere<br />
Magie. Stilvoll gebändigt, heizt<br />
es uns nicht nur ein, sondern<br />
erfreut auch Auge und Gemüt.<br />
Gestaltungsmöglichkeiten gibt<br />
es viele. Flammen, die über<br />
ein Kiesbett tänzeln, das Knistern<br />
des Holzes, das Farbenspiel<br />
einer Gasflamme lassen uns<br />
Feuer mit allen Sinnen genießen.<br />
Planung und Installation sollten<br />
dabei unbedingt ein Profi wie<br />
Brenn-Punkt oder Mandl &<br />
Bauer übernehmen.<br />
FOTOS: BRUNNER GMBH, AFRO CHIC, CALLWEY, WIER PR<br />
Kultiger Trend<br />
Bean Bags, die bunten Sitzsäcke von Afro<br />
Chic, präsentieren den Lebensstil der heutigen<br />
Gesellschaft – Flexibilität in jeder Hinsicht.<br />
Sie verwandeln jeden Wohnbereich in<br />
eine chillige Wohlfühloase. Die Bags sind<br />
handgemacht und aus upgecycelten Textilabfällen.<br />
Ab 129,– Euro.<br />
URBAN JUNGLE<br />
Mit Pflanzen lässt es sich<br />
schön, einzigartig, kreativ<br />
und sogar künstlerisch<br />
leben. Igor Josifovic<br />
und Judith de Graaff geben<br />
Anleitungen zum Nachmachen<br />
sowie Pflegetipps.<br />
„Wohnen in Grün“,<br />
Callwey, 30,80 Euro.<br />
Sehr fein<br />
Individuelle Maßanfertigungen sind die Spezialität<br />
der Lehner-Wohnwerkstatt in Breitenaich.<br />
Auch mit der im eigenen Haus entwickelten<br />
Lehner-Küche punktet das Unternehmen bei<br />
seinen Kunden. Was der kleine, feine Betrieb<br />
alles kann, zeigt er jetzt auf dem gerade neu<br />
eröffneten Schauraum auf 180 m 2 .<br />
CHEFINFO LIVING| 7
COVERSTORY
PRIVATE<br />
EINBLICKE<br />
FOTO: ISTOCK/THINKSTOCK<br />
Homestory. Wir waren<br />
zu Gast bei Architekten, Interior<br />
Designern und Einrichtungsexperten.<br />
Sie gaben uns Einblick in ihre<br />
höchst privaten Lebenswelten.<br />
Text: Petra Danhofer, Cornelia Engl und Friederike Plöchl
COVERSTORY<br />
Erich und Siglinde<br />
Weismann haben das<br />
270 m 2 große Haus am<br />
Pöstlingberg im Jahr<br />
2005 nach zweijähriger<br />
Bauzeit bezogen.<br />
Über den Wolken<br />
LUFTIG. Der Architekt Erich Weismann wohnt mit seiner Frau Siglinde<br />
am Pöstlingberg hoch über Linz. Das von ihm selbst geplante Haus aus<br />
Sichtbeton mit viel Glas beeindruckt durch seine loftartige Gestaltung.<br />
Wer vor dem Haus der Weismanns<br />
oben am Pöstlingberg<br />
steht, dem fällt sofort der 15<br />
Meter hohe, gläserne Lift ins Auge. Bei<br />
der Fahrt in die oberste Etage sollte man<br />
schwindelfrei sein und keine Höhenangst<br />
haben, denn sowohl Wände als<br />
auch Boden sind gläsern und man sieht<br />
bis hinunter ins Erdgeschoß. Die Fahrt<br />
ist nicht nur ein Erlebnis, sondern bietet<br />
auch eine traumhafte Aussicht Richtung<br />
Süden. Bei guter Sicht hat man ein Panorama<br />
vom Ötscher bis zum Traunstein.<br />
„Der Lift war auch eine absolute<br />
Notwendigkeit durch die leichte<br />
Gehbehinderung meiner Frau“, betont<br />
der Architekt, „und durch die Hanglage<br />
haben wir sowieso von vornherein<br />
gesagt, dass das Haus einen Lift braucht.“<br />
Mindestens ebenso beeindruckend sind<br />
die afrikanischen Makonde-Masken, die<br />
die Wand im Flur schmücken – Mitbringsel<br />
von einer Reise nach Tansania.<br />
Granit und Kunst<br />
Im Erdgeschoß befindet sich noch ein einzigartiger<br />
Raum: eine Felsenbar. An der<br />
Rückwand ragt unbehauener Pöstlingberger<br />
Granit in die Vinothek herein. „Das<br />
hat sich beim Bau so ergeben, dass wir<br />
den Felsen offen lassen und so eine Beziehung<br />
zwischen Untergrund und Gebäude<br />
herstellen“, erzählt Weismann, „der<br />
Granit ist auch schwer zu bearbeiten.<br />
Der Raum ist nicht nur interessant, weil<br />
er mit Wein gefüllt ist und gute Gespräche<br />
darin geführt werden, sondern weil<br />
er die Verbindung zum Untergrund zeigt.“<br />
Im 1. Stock befinden sich Wohnzimmer,<br />
Bar und Küche. Vom Wohnzimmer aus<br />
gehen die Weismanns direkt in den Garten<br />
mit Terrasse, Pool und Biotop hinaus.<br />
„Im Sommer spielt sich unser gesamtes<br />
Leben eigentlich draußen auf der Terrasse<br />
und im Garten ab“, berichtet Siglinde<br />
Weismann. Auch hier besticht wieder die<br />
traumhafte Aussicht. Auf der Terrasse hat<br />
der Besucher das Gefühl, frei über dem<br />
FOTOS: HERMANN WAKOLBINGER<br />
10 | CHEFINFO LIVING
COVERSTORY<br />
„Besonders wichtig<br />
war uns die loftartige<br />
Gestaltung ohne<br />
Zwischenwände.“<br />
Erich Weismann<br />
Architekt<br />
Boden zu schweben. Eine Reminiszenz an<br />
Weismanns Hobby: Hubschrauberfliegen.<br />
Die Wand hinter der Bar wird dominiert<br />
von einer überdimensionalen Zeichnung<br />
des Künstlerduos Hauenschild Ritter, das<br />
ebenfalls deutlich auf die Hubschrauberei<br />
Bezug nimmt. In der Szene auf dem Flugplatz<br />
Wels sitzt der Architekt selbst am<br />
Steuer eines Hubschraubers.<br />
Ein Haus wie ein Loft<br />
Was in dem aus Sichtbeton mit viel Glas<br />
gebauten Haus auffällt, sind fehlende Wände.<br />
Als Architekt hat der Hausherr das<br />
Haus natürlich selbst geplant. Wichtig<br />
war ihm dabei die loftartige Gestaltung.<br />
„Wir haben also keine Zwischenwände,<br />
sondern nur Möbel-Trennwände, die die<br />
Räume nicht vollkommen teilen, sondern<br />
mit Oberlichten versehen sind, sodass man<br />
auch über die Möbel und die sogenannten<br />
Wände das Raumerlebnis erhält“, sagt<br />
der Architekt. In den Badezimmern, deren<br />
Außenwände sich zum Hang ausrichten,<br />
befinden sich ebenfalls gläserne Oberlichten.<br />
Sie lassen viel Tageslicht ins Badezimmer.<br />
Gattin Siglinde bewohnt den 2. Stock<br />
mit eigenem Schlafzimmer, begehbarem<br />
Schrank, Arbeitsbereich und Badezimmer.<br />
Die oberste Etage gehört dem Hausherrn,<br />
ebenfalls mit Schlafzimmer und<br />
Büro sowie Badezimmer.<br />
Kunstsammlung<br />
Das ganze Haus ist geschmückt mit Kunstwerken:<br />
Gemälde, afrikanische Skulpturen,<br />
eine Buddha-Statue und ein asiatischer<br />
Tänzer. Statuen und Skulpturen sind<br />
Souvenirs des reiselustigen Ehepaars. Die<br />
Bilder stammen von Künstlern, zu denen<br />
der Architekt eine persönliche Beziehung<br />
hatte und die zum Teil seine Studenten<br />
an der Linzer Kunstuni waren: von Blaas<br />
über Hebenstreit und Prem bis Zechyr.<br />
Aber auch Werke des Hausherrn zieren<br />
die Wände. Besonders stolz ist der Architekt<br />
auf eine Skulptur aus Eisen, die er im<br />
heurigen Sommer anfertigte und die jetzt<br />
den Garten schmückt.<br />
➔<br />
CHEFINFO LIVING| 11
COVERSTORY<br />
Der schmucke Vierkanthof<br />
am Stadtrand von<br />
Leonding wurde nach<br />
dreijähriger Renovierung<br />
im Jahr 1979 bezogen.<br />
Hof mit Herz<br />
DUETT. Auf einem 5.000 m 2 großen Anwesen umgibt ein natürlich gepflegter Garten<br />
den stimmungsvollen Vierkanthof mit 200 Jahre alter Seele. Das Geschäftsführer-Paar<br />
Astrid Pernkopf und Peter Tonhäuser hat im Stadlerhof Berufs- und Privatleben vereint.<br />
Die Lampe, die ein Herz an die<br />
Wand reflektiert, hat Symbolcharakter.<br />
Wie die Lichtquelle,<br />
spiegeln auch die geschäftlichen und privaten<br />
Räume im Stadlerhof in Leonding<br />
bei Linz Herzlichkeit, Offenheit und<br />
Wärme wider. „One from the Heart“ –<br />
diesen Titel trägt das Modell des Münchner<br />
Leuchtendesigners Ingo Maurer. Es<br />
ist derzeit das Lieblingsstück von Astrid<br />
Pernkopf. Dies könnte damit zusammenhängen,<br />
dass sie und ihr langjähriger<br />
Geschäfts- und Lebenspartner Peter<br />
Tonhäuser sich vor rund zwei Monaten<br />
das Ja-Wort gegeben haben. Es darf<br />
herzlich gratuliert werden!<br />
Einzigartig<br />
Vor 40 Jahren noch eine Ruine, steht<br />
heute am Stadtrand von Leonding –<br />
umgeben von Wiesen und Feldern – ein<br />
prachtvoller Vierkanthof. Bei der Renovierung<br />
versuchte man das 1833 erschaffene<br />
Gebäude möglichst so weit zu<br />
erhalten, wie es ursprünglich war. Dabei<br />
wurden ausschließlich Naturmaterialien<br />
verwendet. Die Zwischendecke im<br />
1. Stock wurde entfernt, wodurch nun<br />
fünf Meter Raumhöhe und das romantische,<br />
alte Gewölbe eine ganz besondere<br />
Stimmung erzeugen. „Hier lebt noch die<br />
Seele eines 200 Jahre alten Hauses. Diese<br />
Atmosphäre kann mit einem Neubau<br />
niemals geschaffen werden“, erklärt Peter<br />
Tonhäuser. Die Außenfassade des neuen<br />
Refugiums stammt vom 1777 errichteten<br />
Schwarzmaier-Hof bei Graz.<br />
Reizvoll<br />
Im vorderen Bereich des Stadlerhofs befinden<br />
sich das Geschäft und die Ausstellungsräume.<br />
Gleich nach dem Betreten<br />
sorgt das Knistern von flammendem Holz<br />
in einem Kamin auf Anhieb für Behaglichkeit<br />
und Wohlgefühl. Im ersten Stock<br />
sitzt das Geschäftsführer-Pärchen oft mit<br />
guten Bekannten und Langzeitkunden bei<br />
einem Kaffee zusammen. Ab und an wird<br />
danach noch ein Gläschen Sekt geschlürft<br />
FOTOS: HERMANN WAKOLBINGER<br />
12 | CHEFINFO LIVING
COVERSTORY<br />
„Bei uns ist eigentlich<br />
immer offenes Haus.<br />
Wir kochen und essen<br />
gerne mit Freunden.“<br />
Astrid Pernkopf<br />
Geschäftsführerin Stadlerhof<br />
und dann kann es schon mal länger werden.<br />
„Am 23. Dezember – vor drei Jahren<br />
– hatten wir auch Freunde hier“,<br />
erinnert sich Pernkopf. „Gegen 20 Uhr<br />
schlug ich Ihnen vor, für uns alle etwas zu<br />
kochen, wenn sie uns dafür den Christbaum<br />
aufputzen. Natürlich willigten sie<br />
voll Vorfreude ein. Sie hatten allerdings<br />
nicht damit gerechnet, dass der Baum fünf<br />
Meter hoch ist“, zeigt sich die Innenarchitektin<br />
amüsiert. Zu den privaten Räumlichkeiten<br />
im Vierkanthof gibt es separate<br />
Eingangstüren. Wenn es aber mal schnell<br />
gehen soll, kann man auch innen – wie das<br />
Ehepaar sagt – „nach Hause“ gehen. Dort<br />
wohnen die beiden zusammen mit ihrem<br />
Sohn. Die Tochter ist vor Kurzem ausgezogen.<br />
Und dann gibt es da noch „Georges“<br />
– ein großer schwarzer Lockenkopf,<br />
der auch zur Familie gehört. US-Präsident<br />
Barack Obama und seine Familie besitzen<br />
gleich zwei Exemplare der Rasse „Portugiesischer<br />
Wasserhund“. Eine helle, offene Essküche<br />
vermittelt beim Betreten der Wohnung<br />
von Pernkopf und Tonhäuser einen<br />
ebenso freundlichen Eindruck wie „Georges“.<br />
Regelmäßig finden hier auch Männer-<br />
Kochabende statt. Am Ende der Küchenzeile<br />
führt eine Tür nach draußen. Eine Terrasse<br />
auf der Südseite, sie bietet einen umwerfenden<br />
Ausblick – sogar die Berge kann man<br />
sehen. Unten im Garten steht ein einladender<br />
Pool. Doch erinnert er leider daran, dass<br />
der Sommer für heuer vorüber ist – also<br />
schnell wieder rein in die warme Stube.<br />
Kunstvoll<br />
Neben einem weiteren faszinierenden Bild<br />
der Künstlerin Karola Haase aus Wilhering<br />
steht eine Miniatur einer venezianischen<br />
Gondel. „Das ist ein maßstabsgetreuer<br />
Nachbau und alles davon ist aus<br />
Holz“, schwärmt Pernkopf über ihr einzigartiges<br />
Hochzeitsgeschenk. Auf die Frage,<br />
welche Kunstwerke sich in ihrer „Wohnung“<br />
noch befinden, antwortet Tonhäuser<br />
souverän schmunzelnd: „Wir selbst<br />
sind hier die Kunstwerke!“<br />
➔<br />
CHEFINFO LIVING| 13
COVERSTORY<br />
Sehr behutsam haben<br />
Franziska Pranckh und<br />
Vikas Thapar Schloss<br />
Windern in einen märchenhaften<br />
Wohntraum<br />
verwandelt.<br />
Im Märchenschloss<br />
IMPOSANT. Die vielen Welten der Franziska Pranckh verschmelzen<br />
im Schloss Windern bei Schwanenstadt zu einer einzigartigen<br />
märchenhaften Wohnwelt mit zeitlosen Designklassikern.<br />
Franziska Pranckh stammt aus<br />
einem steirischen Uradel und<br />
ist auf Schloss Hautzenbichl im<br />
Murtal aufgewachsen. Die mehrsprachige<br />
Innenarchitektin und Designerin hat viele<br />
Jahre in New York, Mailand, Paris und<br />
Indien gelebt und gearbeitet. Jetzt wohnt<br />
sie die meiste Zeit mit ihrem Lebensmenschen<br />
Vikas Thapar, einem Investmentbanker,<br />
auf Schloss Windern in der Nähe<br />
von Schwanenstadt. Mit viel Liebe und<br />
Wissen darum, wie man ein altes Schloss<br />
sanft wieder dort hin bringt, dass man<br />
als moderner Mensch gerne darin lebt,<br />
machte das Paar aus dem heruntergekommenen<br />
Schloss ein richtiges Märchenschloss.<br />
Nicht einmal Heizkörper stören<br />
das alte Raumgefüge. Teile der Wände<br />
wurden sorgfältig nur so weit abgetragen,<br />
um dort unter dem Putz eine Wandheizung<br />
anbringen zu können. Uneingeweihte<br />
wundern sich jedes Mal, wie es in<br />
einem großen, alten Schloss nur so behaglich<br />
warm sein kann.<br />
Unverwüstlich<br />
Das heutige Schloss Windern geht vermutlich<br />
auf den Edelsitz Viecht zurück.<br />
Erstmals urkundlich erwähnt wurde der<br />
Ort „Windarin“ im Jahr 1185. Zwischenzeitlich<br />
gehörte es unter anderem dem<br />
Stift Admont und verschiedenen Kleinadeligen.<br />
Ab 1628 war Graf Adam von<br />
Herberstorff für eine kurze Zeit im Besitz<br />
des Schlosses. Die Anfänge des Schlossgebäudes<br />
selbst gehen zurück ins 16. Jahrhundert.<br />
Zweimal (1817 und 1866) wurde<br />
es von fürchterlichen Bränden heimgesucht,<br />
aber sofort wieder neu errichtet.<br />
Im Jahr 1888 übernahmen Karl Freiherr<br />
von Gagern und seine Frau Bertha das<br />
Schloss und setzten sich über die Jahre<br />
stark für dessen Erhaltung ein. Durch die<br />
Heirat der Erbtochter Gabriele mit dem<br />
Freiherrn Buttlar zu Brandenfels kam es in<br />
deren Besitz. Im Zweiten Weltkrieg wurde<br />
das Schloss beschlagnahmt und als Mütterheim<br />
verwendet, was ihm sicher nicht<br />
FOTOS: GOTTHARD WAGNER<br />
14 | CHEFINFO LIVING
COVERSTORY<br />
„Immer wenn ich hierher<br />
komme, fühle<br />
ich, dass ich zu Hause<br />
angekommen bin.<br />
Hier bin ich daheim.<br />
Franziska Pranckh<br />
Interior Designer<br />
sehr zuträglich gewesen ist. 1959 übernahm<br />
es ein Buttlar-Brandenfels und verkaufte<br />
es 1976 weiter. Seit 2006 ist es im<br />
Besitz von Franziska Pranckh und Vikas<br />
Thapar, die sofort mit umfangreichen<br />
Sanierungsarbeiten begonnen haben.<br />
Architektur<br />
Schloss Windern wirkt durch die etwas<br />
ungewöhnliche Architektur mit den<br />
verschiedenen Türmen, Mauern und<br />
Dächern um einiges größer als es tatsächlich<br />
ist. Es besteht aus einem fast quadratischen<br />
Mittelbau, an dessen Ecken Viereckstürmchen<br />
mit steilen Zeltdächern<br />
herausragen und eine Mauer mit zwei<br />
Rundtürmen umschließt das Schloss.<br />
Direkt von der Bibliothek kommt man in<br />
die Schlosskapelle zum Heiligen Nepomuk,<br />
die zuletzt 1969 renoviert wurde.<br />
Die drei Rokokoaltäre und ein Gemälde<br />
von Bartolomeo Altomonte von 1769<br />
sind noch im Originalzustand erhalten.<br />
Besondere Freude bereiten Schlossherrin<br />
Franziska Pranckh die sieben Türme,<br />
weil auch das steirische Schloss Hautzenbichl,<br />
wo sie aufgewachsen ist, zwei<br />
Türme hat. Auch ihre beiden Hunde, die<br />
Deutsche Dogge Asha und der Foxterrier<br />
Chip sind der Kindheit im steirischen<br />
Schloss Hautzenbichl gezollt. Wenn<br />
die Mutter von Franziska Pranckh zu<br />
Besuch weilt, residiert sie hier ebenfalls<br />
mit Deutscher Dogge und Foxterrier.<br />
Design<br />
Auftraggeber für die renommierte Interior<br />
Designerin Franziska Pranckh sind<br />
asiatische Hotelgruppen und Privatpersonen,<br />
die ihr das Planen und Einrichten<br />
von Büros und Häusern in New Delhi,<br />
Mailand, Paris und Wien überlassen. 19<br />
Jahre lang hat sie in Mailand ein eigenes<br />
Einrichtungsstudio betrieben. Dass<br />
sie mit den Besten zusammenarbeitet,<br />
sieht man auch in den Details der Einrichtung<br />
im Schloss Windern. Da ist<br />
nichts dem Zufall überlassen. ■<br />
CHEFINFO LIVING| 15
WOHNEN&WOHLFÜHLEN<br />
16 | CHEFINFO LIVING
WOHNEN&WOHLFÜHLEN<br />
Luxuriös. Optik und<br />
Funktionalität im<br />
Einklang – Konzept<br />
und Umsetzung von<br />
Lehner Raumdesign.<br />
KÜCHE LEICHT GEMACHT<br />
FOTO: LEHNER<br />
Vernetzt. Während sich das Kochfeld um das optimale<br />
Steak kümmert und der Dunstabzug automatisch<br />
für gute Luft sorgt, bestellt der Kühlschrank die nötige<br />
Menge Milch nach. Zukunftsmusik? Im Gegenteil!<br />
Text: Manuela Fritz<br />
CHEFINFO LIVING| 17
ulthaup b1. „Küche pur“<br />
in prägnanter Schlichtheit,<br />
gesehen im Stadlerhof<br />
in Leonding.<br />
Elegant. Küche<br />
Poliform Varenna,<br />
erhältlich bei dieeinrichtung<br />
Manzenreiter,<br />
Linz und Freistadt.<br />
Die Amerikanerin Josephine<br />
Cochrane gilt als Erfinderin des<br />
Geschirrspülers. Da sie gerne<br />
Partys gab, sich aber stets über das händische<br />
Spülen ärgerte, erfand sie 1886<br />
kurzerhand den ersten mit Wasserdruck<br />
arbeitenden Geschirrspüler. Dieser wurde<br />
prompt mit dem Preis für die „beste<br />
mechanische Konstruktion, Haltbarkeit<br />
und Zweckentsprechung“ ausgezeichnet.<br />
Seither hat sich einiges getan in<br />
unseren Küchen. Backöfen, Induktionsfelder,<br />
Kühlschränke und weitere technische<br />
Neuerungen erleichtern nicht nur<br />
die Küchenarbeit, sondern erledigen viele<br />
Handgriffe schon nahezu ohne Zutun<br />
– völlig vernetzt und somit lediglich per<br />
App oder über Tablet gesteuert. In Berlin<br />
hat vor Kurzem die IFA (Internationale<br />
Funkausstellung) stattgefunden und<br />
einen tiefen Einblick in die Welt der vernetzten<br />
Küche geboten.<br />
Spülen leicht gemacht<br />
Bleiben wir beim Geschirrspüler. Zwar<br />
muss man das Geschirr schon noch<br />
selbst in die Maschine stellen, alles Weitere<br />
erledigt das Gerät aber nahezu von<br />
selbst. So bewertet das automatische<br />
Spülprogramm den Verschmutzungsgrad<br />
des Geschirrs mithilfe eines Trübungssensors<br />
und passt Programmlaufzeit<br />
und Temperatur an. Siemens etwa<br />
sorgt mit seinem HomeConnect-System<br />
auch für Kosten- und Energieersparnis:<br />
Verfügt der Haushalt über eine Photovoltaikanlage<br />
und wird der Geschirrspüler<br />
mit dem Energiemanagement<br />
vernetzt, fängt er erst dann zu spülen<br />
an, wenn genug Solarstrom vorhanden<br />
ist. Die Siemens Geschirrspülserie<br />
iQ700 soll zudem bis Anfang 2017 mit<br />
einer schlauen Zähl-App vernetzt werden:<br />
Diese weiß genau Bescheid über<br />
die Spül-Tabs – gehen sie zur Neige,<br />
werden sie automatisch geliefert.<br />
Kochfeld<br />
Auf dem intelligenten Vollflächeninduktionsherd<br />
können Töpfe und Pfannen<br />
beliebig verschoben werden, die zuvor<br />
ein gestellte Hitze geht stets mit. Siemens<br />
z. B. hat über die „Home Connect App“<br />
nun auch Kochfeld und Rezeptwelt miteinander<br />
vernetzt: Die App kommuniziert<br />
direkt mit dem KochSensor, der<br />
automatisch für die richtige Temperatur<br />
in Topf und Pfanne sorgt.<br />
Backprofi<br />
Vernetzt präsentiert sich auch das Backrohr<br />
– die Backöfen der Serie 8 von<br />
Bosch machen dank Home Connect<br />
so gut wie alles von selbst. Einfach das<br />
Rezept in der App auswählen, Gargut in<br />
den Ofen legen und von da an kümmert<br />
sich das Backrohr um Braten, Kuchen<br />
und Co. – von Heizart über Temperatureinstellung<br />
bis zur Gardauer.<br />
Perfekt gekühlt<br />
Auch beim Kühlschrank hat sich viel<br />
getan. Er dient heute nicht mehr nur der<br />
Frischhaltung von Lebensmitteln, sondern<br />
ist eine Art „Vorrats-Organizer“.<br />
Der Family Hub von Samsung speichert<br />
jedes Mal, wenn sich die Kühlschranktür<br />
schließt, ein Bild vom Inhalt. Unterwegs<br />
kann der Benutzer über eine App nachschauen,<br />
was fehlt. Wird der Kühlschrank<br />
mit kooperierenden Lebensmittelhändlern<br />
vernetzt, können auch Lebensmittel<br />
online bestellt und geliefert werden.<br />
Schließlich ist am Family Hub auch ein<br />
21,5 Zoll großes Display angebracht, auf<br />
dem man sich gegenseitig Nachrichten<br />
hinterlassen kann. Auch LG hat auf seinem<br />
Smart InstaView Door-in-Door-<br />
FOTOS: , MANZENREITER, STADLERHOF<br />
18 | CHEFINFO LIVING
WOHNEN&WOHLFÜHLEN<br />
Kühlschrank einen Monitor angebracht.<br />
Dank Knock-on-Funktion wird dieser<br />
durch zweimaliges Klopfen transparent<br />
– so muss die Tür nicht ständig geöffnet<br />
werden, was Energiehaushalt und Kühlleistung<br />
zugute kommt.<br />
Puristisch. Exklusive Küche von<br />
SieMatic, erhältlich bei höglinger<br />
comfort bad – küche, Linz.<br />
Meinen Kaffee, bitte<br />
Dank Vernetzung muss man auch für<br />
den Kaffee kaum mehr Hand anlegen.<br />
So kann der Vollautomat EQ.9 connect<br />
von Siemens praktisch vom Bett aus per<br />
Fingertipp gestartet werden. Dank baristaMode<br />
sind Aroma intensität, Temperatur<br />
oder Milch-Mischverhältnis bequem<br />
steuer- und individuell einstellbar. Bosch<br />
zaubert mit der „Coffee World“-App zahlreiche<br />
Kaffeespezia litäten automatisch.<br />
Auch die Reinigung entfällt beim Bosch<br />
VeroAroma-Vollautomaten größtenteils<br />
dank der SinglePortion Cleaning- und<br />
MilkClean-Funktion.<br />
INTERVIEW<br />
FOTOS: SIEMATIC, STEININGER.DESIGNER GMBH<br />
CHEFINFO: Welche neuen Trends gibt<br />
es bei Wohnen und Innenraumgestaltung?<br />
Ist Retro wieder angesagt?<br />
Steininger: Wir folgen ganz bewusst<br />
keinen Mode- oder Designtrends, sondern<br />
setzen auf eine puristische, minimalistische<br />
Designsprache, fernab jeglicher<br />
Trends. Meine Entwürfe stehen<br />
für Freiheit, Klarheit und Geradlinigkeit<br />
– Gefühle, die ebenfalls zeitlos sind.<br />
Natürlich lässt man sich auch von der<br />
Vergangenheit inspirieren, von Visionären<br />
wie Adolf Loos oder Josef Hoffmann.<br />
CHEFINFO: Was können Kunden an<br />
Service- und Dienstleistungen bei<br />
steininger.designers erwarten?<br />
Steininger: Unsere Manufaktur bietet<br />
maßgeschneiderte Gesamtlösungen. Wir<br />
realisieren Interior Design und Architektur<br />
aus einer Hand, von der Idee bis zur<br />
letzten Schraube. Somit können einzigartige<br />
Produkte mit ungeheurer Qualität<br />
und innovativen Funktionen entstehen.<br />
Wir lieben das Detail und hauchen den<br />
Dingen so Leben ein.<br />
Martin Steininger<br />
Gechäftsführer<br />
steininger.designers<br />
CHEFINFO: Ihr Unternehmen hat auch<br />
in London einen Showroom – gibt<br />
es große Unterschiede zwischen<br />
Österreich und Großbritannien, was<br />
Kundenwünsche betrifft?<br />
Steininger: Nein, gibt es nicht: In unseren<br />
Küchen kochen die Menschen von<br />
NY über den Libanon bis nach Honkong.<br />
Die Küche steht in allen Kulturen<br />
im Mittelpunkt des Geschehens. Sie ist<br />
ein Kommunikationselement, das etwas<br />
Verbindendes über alle Kulturen hinweg<br />
hat. Das macht es auch für uns so interessant,<br />
die Küche innovativ neuartig und<br />
als Ort der Kreativität zu definieren. •<br />
CHEFINFO LIVING| 19
ROCK.AIR<br />
DESIGNED BY<br />
MARTIN<br />
STEININGER<br />
Outdoorkitchen,<br />
stainless<br />
steel<br />
Showrooms: Sankt Martin · Weinleiten 1 · Linz · Hauptstraße 12 · Vienna · Schubertring 4<br />
Hamburg · Große Bäckerstraße 3 · London · Goswell Road 104–110 · www.steininger-designers.at<br />
MAYBE NO KITCHEN AT ALL
Im Showloft in St. Martin<br />
im Mühlkreis entwirft<br />
Martin Steininger Küchen<br />
von zeitloser Schönheit –<br />
wie die ROCK.AIR<br />
Outdoorküche.<br />
DIE<br />
FREIHEIT<br />
DES PUREN DESIGNS<br />
Timeless Visions. Zeitlose Entwürfe von feinem Interior Design bis zu schlichter<br />
Architektur – die Manufaktur STEININGER entwirft und produziert mehr als nur schicke Küchen.<br />
ANZEIGE FOTOS: STEININGER.DESIGNERS GMBH<br />
Uns geht es nicht nur um die<br />
ästhetische Hülle. Wir machen<br />
funktionales und cooles Design<br />
für Menschen, die Klarheit schätzen<br />
und Freiheit leben. Fernab des Mainstream.<br />
Unsere Leidenschaft spiegelt<br />
sich auch in der Liebe zum Detail wider“,<br />
erzählt Designer Martin Steininger. Wo<br />
sonst gibt es kühle, 3 Millimeter starke<br />
Steinplatten, kombiniert mit heißen<br />
Feuerstellen oder dünnes Aluminium<br />
elegant um die Ecken gefaltet. ROCK.<br />
AIR und SLIM heißen zwei der innovativen<br />
Küchenlösungen, gemacht für<br />
die Zukunft: puristisch, urban, zeitlos -<br />
sie haben eines gemeinsam: Sie lassen<br />
Raum fürs Leben, Freiheit eben.<br />
Rock around the kitchen<br />
Überraschende Multifunktionalität bietet<br />
die Outdoor-Küche ROCK.AIR. Wetterfest<br />
durch innovative Hightech-Nanobeschichtung<br />
aus Glaskeramik ist sie geeignet<br />
für alle Lebenslagen: Ob Feuerstelle<br />
oder Gasgrill, Eiswürfler oder Geschirrspüler.<br />
Die coolen Blöcke aus Edelstahl<br />
wurden von der „Society of British and<br />
International Design“ (SBID) in das Finale<br />
der Kategorie Produktdesign gewählt.<br />
Die große Schwester ROCK wurde 2016<br />
schon mit dem „German Design Award”<br />
ausgezeichnet. Aller guten Dinge sind drei,<br />
die Aluminiumküche SLIM, ein STEININ-<br />
GER-Bestseller, wurde einem dezenten<br />
Facelifting unterzogen. Mittels neu bearbeiteter<br />
Folding-Technologie lässt sich das<br />
Aluminium auch um die Ecke falten.<br />
Pures Design – smart gedacht<br />
Querdenken und sich nicht an Regeln halten<br />
lautet das Credo des jungen, inhabergeführten<br />
Unternehmens aus St. Martin im Mühlkreis.<br />
Durch die Kombination von internationalem<br />
Design und traditioneller Handwerksqualität<br />
entstehen einzigartige steininger.masterpieces<br />
– stets pur und klar gedacht, stets folgt<br />
die Form der Funktion. steininger.designers<br />
sorgen für exklusives Interior Design und<br />
steininger.architecture entwirft maßgefertigte<br />
Architekturprojekte – mit schlichtem Designzugang,<br />
der ein Gefühl von Freiheit verspricht,<br />
wie Martin Steininger erklärt.<br />
CHEF INFO LIVING 21
Bibliothek. Eine Chaiselongue oder ein<br />
Lounge Chair zaubern Gemütlichkeit in<br />
die Bibliothek. Gesehen bei Dostal in Linz.
OASEN DER<br />
ENTSPANNUNG<br />
Wohnlandschaften. Entspannen, abschalten,<br />
es sich gut gehen lassen. Das Wohnzimmer ist der<br />
sozialste Raum in Haus oder Wohnung – und gewinnt<br />
dementsprechend immer mehr an Bedeutung.<br />
Text: Nicole Makarewicz<br />
FOTO: HERSTELLER
WOHNEN&WOHLFÜHLEN<br />
Yalis. Raum für Gelassenheit.<br />
„Dschalies“ ist orientalisch<br />
für Gastfreundschaft. Gesehen<br />
bei Dostal in Linz.<br />
Im Trend liegen variable Möbel, die<br />
zwar kompakt, aber trotzdem optisch<br />
ansprechend sind und begrenzten<br />
Wohnraum optimal ausnutzen. Elegant-leichte<br />
Sofas, einfache Formen<br />
und ein subtiles Farb- und Materialkonzept<br />
sind ebenso gefragt wie Re-Editionen<br />
und Neuinterpretationen von Designklassikern.<br />
Im Kommen sind zierliche<br />
und Design-geprägte Beistellmöbel.<br />
Neben klassisch-geraden Standardmöbeln<br />
gewinnen stilvoll-dezente Rundungen<br />
und überdekorierte Opulenz an<br />
Aktualität.<br />
Kuschelparadies<br />
Derzeit sehr beliebt sind außerdem riesige<br />
XXL- bzw. Big Sofas, deren tiefe Sitzflächen<br />
weniger zum Sitzen, als eher zum<br />
Liegen gedacht sind. Hohe, ausladende<br />
Armlehnen und mit vielen Kissen gepolsterte<br />
Rückenlehnen laden zum Kuscheln<br />
ein. Die übergroßen Sofas dominieren<br />
zweifellos den Raum – empfehlenswert<br />
ist deshalb eine dezente Farbgebung. Bei<br />
Bedarf peppen Farbtupfer wie gemus-<br />
Rolf Benz. Das Modell Nuvola<br />
mit integriertem Abstelltisch,<br />
gesehen bei Maschik Design +<br />
Wohnen, Wels.<br />
FOTOS: HERSTELLER<br />
24 | CHEFINFO LIVING
WOHNEN&WOHLFÜHLEN<br />
Freifrau. Die<br />
Lounge Couch Leya<br />
passt auch in kleine<br />
Räume, gesehen<br />
im Stadlerhof<br />
Leonding.<br />
terte Couchkissen und farbige Überwürfe<br />
optisch auf. Locker bespannte Big<br />
Sofas sind besonders weich und bequem.<br />
Modelle mit einer straff gespannten, härteren<br />
Polsterung erleichtern das Aufstehen.<br />
Hier sollte jedoch besonders auf<br />
eine hochwertige Verarbeitung der Nähte<br />
geachtet werden, da der Stoff das Gewicht<br />
des Sitzenden abfängt.<br />
Vom Leder ziehen<br />
Leder verfügt über eine angenehme Haptik,<br />
wirkt edel und ist robust. Hochwertiges<br />
Leder ist ein strapazierfähiges, wasserabweisendes<br />
Naturprodukt. Licht,<br />
Sonne und Abnutzung lassen ein Ledersofa<br />
im Laufe der Zeit altern und verleihen<br />
ihm Patina. Eine Glattledercouch ist<br />
unempfindlich und lässt sich leicht reinigen.<br />
Glattleder ist angenehm weich, lässt<br />
sich leichter färben und ermöglicht eine<br />
größere Farbpalette als Rauleder. Raues<br />
Leder fühlt sich samtiger an, ist weniger<br />
dehnbar und wirft weniger Falten,<br />
ist jedoch empfindlicher als Glattleder.<br />
Häufig wird Rauleder mit einer Polyurethanschicht<br />
versiegelt, um es vor Feuchtigkeit<br />
zu schützen und strapazierfähiger<br />
zu machen. Tipp: Je hochwertiger<br />
das Leder, desto schneller erwärmt ➔<br />
KONZEPT WING: 1 SOFA UMWANDELBAR IN<br />
5 UNTERSCHIEDLICHE INTERIEUR ERLEBNISSE.<br />
CORNER SOFA<br />
LOUNGE<br />
DOUBLE LOUNGE<br />
ISLAND<br />
BED<br />
MODELL WING - DESIGN: HUGO DE RUITER<br />
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Salzburger Straße 205 4030 Linz<br />
office@dostal.at • T. 0732 380421<br />
www.dostal.at
WOHNEN&WOHLFÜHLEN<br />
wird dabei auf nachhaltige Produktion<br />
gelegt. Leinen, Hanf, Sisal, Bambus<br />
und Baumwolle unterstreichen die russedda<br />
Amadeo.<br />
Mit Powerstation,<br />
elektrischer Schlafbank<br />
und Big-<br />
Chair-Funktion.<br />
es sich auf Körpertemperatur. Ein Ledersofa<br />
sollte durchgefärbt sein, damit Kratzer<br />
und Abnutzungen weniger auffallen.<br />
Ab in die Ecke!<br />
Optimal nützen lässt sich ein Raum mit<br />
einem Ecksofa. Dunkle Töne lassen das<br />
Möbel wuchtig wirken – knallige Farben<br />
und Muster überwältigen optisch. Aktuell<br />
werden Ecksofas in großen, offenen Zimmern<br />
als Raumteiler genutzt. Modulare<br />
Sofa-Konzepte sind flexible Lösungen, die<br />
sich an neue Wohnsituationen anpassen.<br />
Wird mehr Platz benötigt, lassen sie sich<br />
oft noch nach Jahren erweitern. Einzelsofas<br />
eignen sich für kleinere Wohnungen<br />
ebenso wie als Ergänzung zum Ecksofa.<br />
Als Materialien stehen Leder, grobe Stoffe,<br />
Leinen, Wolle, Filz und Holz hoch im<br />
Kurs. Qualitativ hochwertige Holzmöbel<br />
werden gezinkt, geschlitzt und gezapft<br />
und überzeugen durch ein harmonisches<br />
Holzbild. Die Oberflächen werden hochfein<br />
geschliffen oder mit Bienenwachs,<br />
Kräuter- oder Leinöl veredelt. Eine auffällige<br />
Maserung lässt die Struktur des<br />
Werkstoffes zur Geltung kommen.<br />
Stoffe mit Struktur<br />
Bei Stoffen zeigt sich die Sehnsucht nach<br />
unverfälschter Natur in der Verwendung<br />
erdig-rauer Materialien. Großer Wert<br />
B&B Italia. Richard,<br />
das neue Sofa von B&B<br />
Italia, erhältlich bei Bruckmüller<br />
Wohnen, Wels.<br />
FOTOS: HERSTELLER<br />
26 | CHEFINFO LIVING
WOHNEN&WOHLFÜHLEN<br />
Poliform Varenna.<br />
Großzügige Wohnlandschaft,<br />
gesehen bei<br />
Manzenreiter, Linz.<br />
tikale Designaussage durch starke Haptiken,<br />
die wie handgewebt, -gestrickt<br />
oder -geflochten wirken. Im Trend liegen<br />
strukturierte Stoffe, die ihre Relief-<br />
Oberfläche der Stickerei oder raffinierten<br />
Web-Techniken verdanken. Durch<br />
auffällige Struktur-Oberflächen werden<br />
auch Gewebe in zurückhaltenden Farben<br />
effektvoll in Szene gesetzt. Unregelmäßige<br />
Oberflächen machen selbst unauffällige<br />
Naturtöne zum Blickfang. •<br />
NEUES MESSVERFAHREN<br />
ERMÖGLICHT ERSTMALIG MATRATZEN<br />
UND LATTENROSTE NACH MASS<br />
.........................<br />
Jeder Mensch hat vollkommen individuelle<br />
Schlafgewohnheiten, vor allem was die<br />
Liegeposition und Schlafhaltung angeht.<br />
Für alle die Schwierigkeiten haben, sich für<br />
eine Matratze zu entscheiden bietet eine<br />
neue Generation von Messverfahren und<br />
Liegesimulatoren die optimale Lösung.<br />
Nach der Vermessung des Schläfers ist es<br />
nun auch möglich die so ermittelte zukünftige<br />
Konfiguration von Matratze &<br />
Lattenrost gleich vorab im Schlafstudio<br />
zu simulieren und zu testen. Erst dann<br />
werden auf Basis der Messungen die individuellen<br />
Matratzen & Lattenroste maßgefertigt.<br />
Die Möglichkeit der Simulation<br />
und ein zusätzliches Probemonat geben<br />
die nötige Sicherheit die richtige Wahl<br />
getroffen zu haben.<br />
KOMPETENZ IN SACHEN SCHLAF:<br />
+ vergleichen Sie die<br />
führenden Schlafsysteme<br />
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kompetente Beratung<br />
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Probemonat & Fullservice<br />
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Liegesimulator<br />
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Betten & Schrankräume<br />
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Termin am Liegesimulator.<br />
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WOHNEN&WOHLFÜHLEN<br />
RAUMERLEBNIS<br />
Lebenswelten. Ganzheitliche Einrichtungskonzepte sind die Spezialität von<br />
HomeSelect – Modern Living. Damit wir uns zu Hause wohlfühlen und abschalten können.<br />
HomeSelect-Einrichtungsexperte Jürgen<br />
Wagner (l.) ist Ansprechpartner von der<br />
Planung bis zur Fertigstellung.<br />
28 | CHEFINFO LIVING
WOHNEN&WOHLFÜHLEN<br />
Schon in der Planungsphase<br />
sollte die Persönlichkeit des<br />
Bewohners eine Rolle spielen.<br />
Vor einem Jahr hat Einrichtungsexperte<br />
Jürgen Wagner sein<br />
Studio für exklusives Wohnen<br />
an der Unteren Donaulände in Linz<br />
eröffnet. Das Wohnstudio ist wie eine<br />
Wohnung angelegt: Vom Vorzimmer<br />
über Badezimmer bis zu Wohn- und<br />
Schlafzimmer wird in den Ausstellungsräumen<br />
eine komplette Wohnung<br />
präsentiert. Ganz im Sinne des ganzheitlichen<br />
Konzepts legt Wagner dabei<br />
das Augenmerk nicht nur auf Möbel,<br />
sondern auch auf Heimtextilien, Teppiche,<br />
Deko-Gegenstände, Bilder und –<br />
besonders wichtig – Beleuchtungskonzepte.<br />
Denn Licht und Lampen können<br />
einem Raum eine ganz spezielle Atmosphäre<br />
geben. Bis jetzt geht Wagners<br />
Konzept auf. Die Kunden schätzen es,<br />
dass sie vom Erstgespräch über Planung<br />
und Ausführung bis zu Dekoration<br />
einen einzigen Ansprechpartner<br />
haben. Zunächst geht es darum,<br />
dem Kunden zuzuhören, seine Wünsche<br />
zu sammeln. Dafür braucht es<br />
Gespür, das Wagner in seiner langjährigen<br />
Erfahrung als Einrichtungsberater<br />
gesammelt hat. Dann geht es ans<br />
Planen, Beschaffen und Umsetzen. Der<br />
Kunde kann sich bequem zurücklehnen,<br />
muss sich dabei um nichts kümmern<br />
und hat bei Fragen, Wünschen<br />
und Anregungen nur einen einzigen<br />
Ansprechpartner. Im Interview verrät<br />
Jürgen Wagner, wie er bei der Beratung<br />
seiner Kunden vorgeht.<br />
INTERVIEW<br />
ANZEIGE FOTOS: HOME SELECT, FOTOSTUDIO EDER<br />
Worauf achten Sie, wenn Sie für<br />
einen Kunden planen?<br />
Wagner: Das Wichtigste ist ein Beratungsgespräch,<br />
um gleich vorweg<br />
zu wissen, was der Kunde will. Das<br />
Gespräch dient dazu, so viele Informationen<br />
wie möglich zu sammeln,<br />
um bei der Planung diverse Wünsche<br />
des Kunden einfließen zu lassen. Die<br />
„Homebase“ des jeweiligen Kunden zu<br />
planen und zu realisieren, erfordert<br />
viel Geduld, Zeit und Gespür für das<br />
Wesentliche. Wenn offene Wohnräume<br />
entstehen, sollten diese einen Übergang<br />
mit Farben und Materialien haben.<br />
Hier spielt auch die richtige Beleuchtung<br />
eine wesentliche Rolle. Beleuchtungskonzepte<br />
werden oft schon während<br />
der Planungsphase gefordert.<br />
Warum sollte sich die Persönlichkeit<br />
des Bewohners in der Einrichtung<br />
widerspiegeln?<br />
Wagner: Jede Wohnsituation spiegelt<br />
das Wohlbefinden des einzelnen Bewohners<br />
wider, jeder Raum hat seine Charakteristik.<br />
Die Stilfrage der Möbel in<br />
Zusammenhang mit dem Objekt und<br />
den Bedürfnissen ist eine entscheidende<br />
Frage. Wir als Innenarchitekten sind in<br />
diesem Punkt gefordert, das Eigenheim<br />
zu einem persönlichen Ort zu machen.<br />
Sollte man jeden Raum nach seiner<br />
Gesetzmäßigkeit einrichten?<br />
Wagner: Jeder Raum hat seine Eigenheiten.<br />
Wohnbereiche verhalten sich anders als<br />
Schlafräume oder Sanitärbereiche. Es ist aber<br />
so, dass ein Konzept sich durch die Räume<br />
mit ähnlichen Materialien durchzieht. Licht<br />
ist ein entscheidender Faktor in den verschiedenen<br />
Räumen. Schlafräume benötigen<br />
ein warmes, beruhigendes Licht, indes kann<br />
man in den Wohnräumen mit Lichteffekten<br />
mehr spielen. Es ist hier wichtig, die Bedürfnisse<br />
des Kunden miteinzubauen.<br />
HomeSelect Einrichtungs GmbH<br />
Modern Living<br />
Untere Donaulände 18 | 4020 Linz<br />
Mobil: +43 664 19 42 560<br />
Fax: +43 732 770 049-89<br />
E-Mail: office@homeselect.at<br />
www.homeselect.at<br />
CHEFINFO LIVING| 29
WOHNEN&WOHLFÜHLEN<br />
Wohnlich. Moderne<br />
Badezimmereinrichtungen<br />
bestechen durch<br />
Funktion und Ästhetik.<br />
Gesehen bei Cubuz.<br />
FOTOS: XXXXXXXX<br />
FOTO: CUBUZ
WOHNEN&WOHLFÜHLEN<br />
BADE-KULT<br />
Wellness-Oase. So individuell wie ihre Besitzer<br />
sind, so wird heute auch das Bad gestaltet. Funktionale<br />
Nasszellen sind passé. Stattdessen wird viel Wert auf<br />
Komfort, Ästhetik und Wohnlichkeit gelegt, um das Badezimmer<br />
in eine Wellness-Oase zu verwandeln.<br />
Text: Friederike Plöchl<br />
FOTOS: XXXXXXXX<br />
So wie sich Wellnessaufenthalte<br />
immer größerer Beliebtheit<br />
erfreuen, nimmt der Wellness-<br />
Trend auch bei der Gestaltung der Bäder<br />
immer mehr Raum ein. Heute ist das<br />
Bad ein Ort zum Entspannen und selbst<br />
auf kleiner Fläche kann ein trendiges<br />
Loft-Bad, in dem man die Seele baumeln<br />
lassen kann, entstehen. Vorbei die<br />
Zeiten, in denen die einzelnen Elemente<br />
aufgereiht wie Perlenschnüre an die<br />
Wand gestellt wurden. Viel Augenmerk<br />
liegt auf hochwertigen Materialien.<br />
Traumbad<br />
Das Bad wird immer raffinierter. Die<br />
Wanne wird nicht länger in eine Ecke<br />
des Raumes verbannt, sondern ist gestaltendes<br />
Element im Zentrum. Eine neue<br />
Generation von Wanne erobert die<br />
Badezimmer. Frei stehende Wannen,<br />
sowohl im ultramodernen, minimalistischen<br />
Design als auch barocke Wannen<br />
mit Löwenpranken oder aus edlen<br />
Hölzern gefertigte Bottiche lassen die<br />
Geschichte des Badens Revue passieren.<br />
Der Dusch-Typ verzichtet auch schon<br />
mal auf die Wanne in seinem Bad und<br />
entscheidet sich stattdessen für einen<br />
High-End-Duschtempel.<br />
Wohlfühlduschen<br />
Der Trend geht hin zur ebenerdigen<br />
Luxusdusche mit Glaswänden. Sie erlaubt<br />
das bequeme Betreten und wirkt luxuriöser.<br />
Offene Duschen werden ebenfalls<br />
immer häufiger nachgefragt. Hier schützt<br />
nur eine einzelne Glaswand vor Spritzwasser.<br />
Die anderen Seiten sind offen, was<br />
dem Bad Großzügigkeit und Wellness-<br />
Ambiente verleiht. Naturbelassene Materialien<br />
verströmen harmonisches Flair.<br />
Selbst Holz als Boden in einer Dusche<br />
ist heute möglich. Der Trend geht bei der<br />
Dusche wie beim übrigen Bad in Richtung<br />
wohnlichem Komfort. Warmes Was- ➔<br />
CHEFINFO LIVING| 31
WOHNEN&WOHLFÜHLEN<br />
Außergewöhnlich. Freistehende<br />
Badewannen<br />
und Holz geben dem Bad<br />
eine besondere Note.<br />
Gesehen bei Holter.<br />
ser mit ausreichend Druck darf als gegeben<br />
angenommen werden.<br />
Schönes Wasser<br />
Heute sind vor allem Luxusduschen in<br />
perfektem Design im Einklang mit dem<br />
Wasser gefragt. Denn neben dem Reinigungseffekt<br />
sind vor allem Wohlbefinden<br />
und Entspannen das entscheidende<br />
Auswahlkriterium. Die Sonderfunktionen<br />
der Brausen, vom Massagestrahl<br />
über die Wassersparfunktion bis zu<br />
Wasser einfärbendem LED-Licht oder<br />
die begehrten Regenduschen lassen keine<br />
Wünsche offen. Die Kombination<br />
aus erfrischendem Wasser und wohltuender<br />
Massage ist die ideale Entspannungsquelle.<br />
Ob prickelnder Wasserfall<br />
oder sanfter Sommerregen – die massierenden<br />
Strahlen wirken wohltuend und<br />
belebend auf Körper und Geist. Einzelne<br />
Massagedüsen verwöhnen jede Körperzone.<br />
Mit dem Kaltwassernebel zaubert<br />
man einen Frischekick auf Knopfdruck.<br />
Whirlpool-Relaunch<br />
In den 1970er-Jahren sind Whirlpools<br />
bei uns erstmals so richtig angekommen<br />
und erfreuen sich seither reger Nachfrage.<br />
Allerdings flaute der Boom in den letzten<br />
Jahren etwas ab. Seit Kurzem sind diese<br />
Wasserspiele wieder sehr beliebt und die<br />
Nachfrage steigt. Bei den Whirlpools der<br />
neuen Generation sind die geschwungenen,<br />
weichen Formen dem puristischen<br />
und geradlinigen Design gewichen. Die<br />
quadratische Form integriert sich perfekt<br />
ins moderne Wohnbild. Durch die<br />
hohe Geräuschreduktion sind diese auch<br />
in Wohnanlagen problemlos einsetzbar.<br />
Augenmerk liegt neben hochwertigen<br />
Materialien auf der perfekten Hygiene<br />
und der leichten Reinigung.<br />
Wasserspiele<br />
Die positiven Gesundheitseffekte von<br />
Wasser, Wärme und den verschiedenen<br />
Whirlsystemen sind seit Langem<br />
erwiesen, so dass ein Whirlbad gerade<br />
auch bei den aktuellen Volkskrankheiten<br />
wie Rücken- und Nackenschmerzen<br />
eine ganz aktuelle Berechtigung hat.<br />
Heiße Sache<br />
Für immer mehr Menschen ist der regelmäßige<br />
Saunabesuch eine Selbstverständlichkeit.<br />
Gesundheit und Entspannung in<br />
den eigenen vier Wänden liegen absolut<br />
im Trend. Damit die eigene Sauna<br />
zur persönlichen Wellness-Oase wird,<br />
bedarf es genauer Planung und maßgeschneiderter<br />
Ausführung. Für den Linzer<br />
Sauna-Hersteller Delfin Extra ist die<br />
Sauna ein persönliches Naherholungsgebiet,<br />
ein Rückzugsraum, in dem der<br />
Körper entspannen und die Seele atmen<br />
kann. Kombinationen aus Glas, Holz und<br />
Stein treffen den Zeitgeist. Derzeit besonders<br />
beliebt sind alte, heimische Holzarten<br />
wie Eiche und Zirbe. Bei der Beleuchtung<br />
kommt LED klassisch als Farblicht<br />
in der Decke oder als Hinterleuchtung der<br />
Rückenlehnen zum Einsatz.<br />
FOTO: HOLTER<br />
32 | CHEFINFO LIVING
WOHNEN&WOHLFÜHLEN<br />
Individuell. Die Edition<br />
400 von Keuco realisiert<br />
Badezimmerträume<br />
nach Wunsch.<br />
Gesehen bei ODÖRFER.<br />
FOTO: ODÖRFER<br />
Volldampf<br />
Die klassische Sauna, bei der nur heiße<br />
Temperaturen möglich sind, gehört der<br />
Vergangenheit an. All-in-One-Systeme<br />
mit Infrarottechnik, Dampf und Niedrigtemperatur<br />
geben den Ton an: die Sauna<br />
für die ganze Familie. Neu sind die<br />
Wendeliegen, die mit nur einem Handgriff<br />
von Saunabank auf Infrarotstrahler<br />
umgestellt werden. Hinterbanköfen, wo<br />
der Ofen nicht mehr sichtbar ist, sind<br />
ebenfalls im Kommen. Selbst auf kleinstem<br />
Raum braucht man auf die wohltuende<br />
Infrarotwärme nicht verzichten.<br />
Eine klassische Steckdose im Wohnzimmer<br />
reicht vollkommen aus, um mit<br />
der komfortablen Infrarotliege zu relaxen.<br />
Praktisch ist die einfache Handhabung,<br />
um von der Sitz- in die Liegeposition<br />
zu wechseln. •<br />
BETRETEN SIE IHR ZUKÜNFTIGES BAD SCHON BEVOR ES REAL EXISTIERT!<br />
HOLTER entführt Sie in die Virtuelle Realität zu einem Rundgang in einem von vielen<br />
Musterbädern oder direkt im für Sie geplanten Bad. Das macht die Planpräsentation zum<br />
Erlebnis und gibt Sicherheit bei Ihrer Entscheidung für Ihr künftiges Traumbad.
WOHNEN&WOHLFÜHLEN<br />
STILVOLL<br />
ENTSPANNEN<br />
Designobjekt Sauna. Die Sauna ist<br />
schon lange kein optisch langweiliger Holzkoloss<br />
mehr. Das Sauna-Design wurde von modernen Holzarten<br />
und dem Einsatz von Glas und Stein erobert.<br />
Verschiedene Saunaarten und Aufgussmöglichkeiten<br />
machen auch die private Sauna zum Erlebnis.<br />
FOTOS: XXXXXXXX<br />
34 | CHEFINFO LIVING
WOHNEN&WOHLFÜHLEN<br />
Die moderne Holz-Stein-<br />
Kombination lädt zum<br />
Relaxen in der Sauna ein.<br />
Bei einer Sauna im<br />
Außenbereich ist die<br />
richtige Isolierung<br />
ausschlaggebend.<br />
Infrarotstrahler sowie<br />
moderne Saunaöfen mit<br />
Verdampfer ergänzen die<br />
klassische finnische Sauna.<br />
ANZEIGE FOTOS: DELFIN WELLNESS. WWW.ISTOCKPHOTO.COM<br />
Der Einsatz von neuen Materialien,<br />
Techniken und Bauarten<br />
hat die klassische Sauna im<br />
Keller zu einem Highlight im Wohnbereich<br />
gemacht. Die Optik der Sauna wird<br />
nun an das Gesamtkonzept des Wohnens<br />
angepasst. Rohstoffe und Materialien,<br />
die sonst nur im Möbelbau Verwendung<br />
finden, bestimmen nun auch<br />
das Design der Sauna. Komplette Glasfronten<br />
machen den Blick ins Freie oder<br />
in den behaglichen Wohnraum möglich.<br />
Altholzpaneele<br />
geben der Sauna<br />
eine rustikale,<br />
jedoch moderne<br />
Optik.<br />
Erholung pur<br />
Mit der Kombination von Holz, Glas und<br />
Stein kann man die Sauna modern oder<br />
rustikal gestalten. Je nach Stil werden<br />
Holzarten wie Akazie, Birke oder Eiche<br />
verwendet. Durch Lichteffekte unter der<br />
Sitzbank, hinter der Rückenlehne oder<br />
an der Decke wird eine angenehme<br />
Stimmung geschaffen. Mit dem Einsatz<br />
von modernen Saunaöfen stehen viele<br />
funktionale Möglichkeiten offen. Dabei<br />
ist zu beachten, dass der Saunaofen die<br />
ideale Leistung für den Raum aufbringt.<br />
Die ideale Beratung erhält man bei<br />
Delfin Wellness in Leonding.<br />
Weitere Informationen gibt es online<br />
unter www.delfin-wellness.at/sauna<br />
Geschäftsführer Harald Kogler und Sauna-Abteilungsleiter<br />
Reinhard Scharinger vor einer Sauna<br />
aus Altholz, „Altaussee“ – exklusiv bei Delfin<br />
Wellness erhältlich.<br />
CHEFINFO LIVING | 35
WOHNEN&WOHLFÜHLEN<br />
ERHELLEND<br />
ES WERDE LICHT<br />
Text: Klaus Schobesberger<br />
Lichtberatung. Erst eine optimal eingesetzte<br />
Beleuchtung und perfekt geplantes Licht machen<br />
aus einem Neubau ein Zuhause zum Wohlfühlen.<br />
Richtig eingesetzte<br />
Beleuchtung und natürliche<br />
Lichtquellen sind<br />
ein fester Bestandteil<br />
moderner Architektur.<br />
36 | CHEFINFO LIVING
WOHNEN&WOHLFÜHLEN<br />
Für beste Ergebnisse<br />
ist darauf zu achten,<br />
dass die Lichtgestaltung<br />
der Architektur<br />
folgt und eine optimale<br />
Raumwirkung erzeugt.<br />
FOTOS: PAULMANN/BH, OMNIA, PANZERI CARLO<br />
Bei der optimalen Beleuchtung geht es<br />
längst nicht mehr bloß um die Wahl<br />
der richtigen Lampe. Ob zu Hause,<br />
im Store, im Freien oder bei öffentlichen<br />
Objekten: Durchdachte Lichtkonzepte schaffen<br />
Wohlbefinden und Sicherheit. Licht hat<br />
die Fähigkeit, Räume zu verändern, kann die<br />
Wirkung von Farben verbessern und beeinflusst<br />
unsere Stimmung. „Licht ist eng mit<br />
dem persönlichen Wohlbefinden verknüpft,<br />
macht Sehen überhaupt erst möglich und ist<br />
zugleich eines der wirkungsvollsten Gestaltungsmittel“,<br />
sagt Lichtberater Karl Raffelsberger<br />
von Omnia Lichtberatung & Design<br />
in Molln. Wir fragten ihn, worauf es bei<br />
Beleuchtungskonzepten ankommt.<br />
„Gut geplante<br />
Lichtgestaltung<br />
schafft Atmosphäre,<br />
gestaltet Räume,<br />
setzt Architektur<br />
in Szene.“<br />
Karl Raffelsberger<br />
Omnia Lichtberatung &<br />
Design, Molln<br />
Warum ist Lichtberatung notwendig?<br />
Raffelsberger: Licht gestaltet die Umwelt<br />
des Menschen. Bedarfsgerecht eingesetzt,<br />
beeinflusst es Wohlbefinden, Gesundheit<br />
und Leistungsfähigkeit positiv. Moderne<br />
Lampen und Leuchten helfen, Energie zu<br />
sparen – bei steigender Beleuchtungsqualität.<br />
Eine gut geplante Lichtgestaltung schafft<br />
Atmosphäre, gestaltet Räume, setzt Architektur<br />
in Szene. Für optimale Ergebnisse ist<br />
darauf zu achten, dass die Lichtgestaltung<br />
der Architektur folgt und so im Zusammenspiel<br />
mit der richtigen Farbe eine optimale<br />
Raumwirkung erzeugt.<br />
Was hat Licht mit Gesundheit und Wohlbefinden<br />
zu tun?<br />
Raffelsberger: Licht hat eine chronobiologische<br />
Wirkung auf den menschlichen Rhythmus.<br />
So startet zum Beispiel ein spezieller<br />
Empfänger in der Netzhaut des Auges das<br />
Schlafhormon Melantonin. Licht beeinflusst<br />
und synchronisiert die „innere Uhr“ des<br />
Menschen, den circadianen Rhythmus. Er<br />
wird durch den Wechsel von Tag und Nacht<br />
sowie durch die Jahreszeiten gesteuert und<br />
regelt aktive und passive Phasen. Die „innere<br />
Uhr“ des Menschen ist auf einen periodischen<br />
Tagesrhythmus von 24 Stunden eingestellt,<br />
kann aber durch die Zugabe von Licht<br />
verändert werden. Die Wirkung von Licht<br />
auf den Menschen ist vielseitig und geht weit<br />
über das Sehen und Erkennen von Gegenständen<br />
hinaus. Eine wirkungsvolle Lichtanwendung<br />
setzt Kenntnisse über Licht-➔<br />
CHEFINFO LIVING| 37
WOHNEN&WOHLFÜHLEN<br />
Ob Neubau oder Sanierung,<br />
am Arbeitsplatz, im<br />
Wohnbereich oder außen<br />
– Licht gestaltet die<br />
Umwelt des Menschen.<br />
Moderne Beleuchtungskonzepte<br />
kombinieren<br />
Tageslicht und künstliche<br />
Beleuchtung.<br />
technik, Physik und Physiologie voraus.<br />
Moderne Beleuchtungskonzepte kombinieren<br />
deshalb Tageslicht und künstliche<br />
Beleuchtung – für mehr Wohlbefinden<br />
und Gesundheit.<br />
Welche Trends bestimmen die Zukunft?<br />
Raffelsberger: Eindeutig die Licht emittierende<br />
Diode, kurz LED – und auch die<br />
OLED, ein Kürzel, das für Organische<br />
Leuchtdiode steht. Sie sind winzig klein<br />
und sehr effizient, langlebig und einfach<br />
zu steuern. LEDs haben die Welt des<br />
Lichts revolutioniert. Dieser Vorgang ist<br />
vergleichbar mit dem Aufkommen von<br />
Handy und Internet oder dem Übergang<br />
vom Rollfilm zum Speicherchip in<br />
der Fotografie. Über 130 Jahre nach der<br />
Einführung der Glühlampe markiert die<br />
LED eine Wende in der Erzeugung und<br />
Anwendung von Licht. Laut McKinsey<br />
wird LED-Beleuchtung bis 2020 weltweit<br />
60 Prozent der Branchenerlöse ausmachen.<br />
Mit OLED wird LED-Licht flächig<br />
FOTOS: PHILIPS, HIBOUX ARCHITECTURE, STUDIO OXL<br />
38 | CHEFINFO LIVING
WOHNEN&WOHLFÜHLEN<br />
Wichtige Beleuchtungskriterien<br />
sind harmonische<br />
Helligkeitsverteilung,<br />
Farbwiedergabe<br />
und Lichtrichtung.<br />
Licht und Farbe, ein<br />
starkes Team – Seelendoping<br />
für zu Hause.<br />
– bald werden transparente Glasfenster<br />
am Abend subtiles warmweißes Licht verbreiten<br />
und die Wohnzimmertapete sich<br />
auf Knopfdruck in einen Bildschirm verwandeln.<br />
Solche Szenarien sind für Forscher<br />
Realität: OLEDs eröffnen ganz neue<br />
Dimensionen in der Display-Technologie<br />
und der Beleuchtung. Die OLED ist die<br />
erste wirklich flächige Lichtquelle. ¢<br />
LICHTKONZEPTE FÜR ZU HAUSE<br />
• Flur und Diele: Einladendes Licht,<br />
mehr als nur Durchgangszone, eine<br />
Kombination aus Allgemeinbeleuchtung<br />
und Akzentbeleuchtung.<br />
• Esszimmer: Licht für geselliges Genießen.<br />
Am Esstisch wird mit Freunden gefeiert<br />
und die Familie kommt zum Essen<br />
oder zum Spielen zusammen.<br />
• • Küche: Ohne gute Lichtplanung<br />
wird der Umgang mit den heißen Töpfen<br />
und scharfen Messern leicht zum<br />
Abenteuer. Auch auf die passende<br />
Lichtfarbe und sehr gute Farbwiedergabe<br />
ist zu achten.<br />
• Wohnzimmer: Braucht als Mittelpunkt<br />
der Wohnung vielseitiges,<br />
gemütliches Licht. Eine Leuchte<br />
reicht für diese unterschiedlichen<br />
Nutzungen kaum aus.<br />
• Bad: Licht als Wolfühlfaktor. Mit dem<br />
richtigen Lichtkonzept sorgt das Badezimmer<br />
für den Frischekick am Morgen.<br />
Am Abend ist es Wellnesszone<br />
gegen den Alltagsstress.<br />
• Unverzichtbar: gute Spiegelbeleuchtung<br />
gibt richtiges Licht für Rasur & Co.
WOHNEN&WOHLFÜHLEN<br />
SCHÖNES<br />
WOHNEN<br />
SO KLINGT<br />
„Smart Flame“ zaubert<br />
mit Wasser, Ultraschall<br />
und LED Kaminatmosphäre.<br />
Der Klang<br />
kommt aus dem versteckten<br />
Soundsystem.<br />
Text: Jürgen Philipp<br />
Technomöbel. Medientechnik und Mobiliar<br />
verschwimmen immer mehr. Der Trend zum Smart Home<br />
greift schön langsam auf die Einrichtungswelt über.<br />
Bill Gates´ 112 Millionen Dollar<br />
Refugium in Seattle nimmt bereits<br />
jetzt vorweg, wie Wohnen der<br />
Zukunft aussehen könnte. Sensoren überall<br />
im Haus erkennen sogar die Stimmung der<br />
Bewohner und passen Wärme, Licht und<br />
die Musikberieselung daran an. Boxen, die<br />
hinter Tapeten versteckt wurden, durchziehen<br />
die Villa, an der rund 100 Elektriker<br />
arbeiteten. So high-tech ist Wohnen<br />
hierzulande zwar noch nicht, die Trends<br />
gehen aber in dieselbe Richtung. „Wir arbeiten<br />
als Innenausstatter immer mehr mit<br />
Elektroplanern zusammen“, erzählt Andreas<br />
Roth, Geschäftsführer des Einrichtungshauses<br />
Dostal. Zwar kann Dostal verschiedenste<br />
Endgeräte, die mit dem Smart Home<br />
Server kommunizieren, liefern, dennoch ist<br />
das Kundeninteresse noch überschaubar.<br />
„Zum Teil erkennen die Kunden den Nutzen<br />
noch nicht.“ Der Dampfgarer, der per<br />
FOTO: SPECTRAL<br />
40 | CHEFINFO LIVING
Designikone und eine der besten Audiokomponenten<br />
aller Zeiten: die Momentum-<br />
Verstärkerlinie von Dan D´Agostino.<br />
DIE BESTEN<br />
ZUM TESTEN<br />
Was kann Ihre Stereoanlage?<br />
Diese Alben zeigen die Stärken<br />
und Schwächen Ihres Soundsystems<br />
schonungslos auf.<br />
FOTOS: CAPITOL RECORDS, A&M RECORDS, WORLD CIRCUIT, WARNER BROTHERS, VIRGIN RECORDS,<br />
THE VERVE MUSIC GROUP, DEUTSCHE GRAMMOPHON, TRIANGL, DAN D´AGOSTINO<br />
Smartphone bedient werden kann, ist aber<br />
fast schon Standard.<br />
LED-Feuerwerk<br />
Doch Roth hat auch „Techno-Wohnfühlmöbel“<br />
der neuesten Generation<br />
im Programm. „Führend ist hier sicher<br />
der deutsche Hersteller Spectral. Spectral<br />
integriert ganze Audio-Surroundsysteme<br />
in seine Möbel.“ Spectral experimentiert<br />
aber unter anderem auch mit<br />
„virtuellen Kaminen“. So wird ein versteckt<br />
eingebauter Monitor, der einen<br />
Kaminfilm projiziert, zum Zimmerofen.<br />
Mit „Smart Flame“ wird der Effekt noch<br />
realistischer. Wasser wird via Ultraschall<br />
feinst zerstäubt und von LED-Lampen<br />
beleuchtet. Somit werden Flammen auf<br />
dem Mobiliar ohne Geruch und Heizmaterial<br />
möglich. Realistische Geräusche<br />
können über die versteckt eingebaute<br />
Soundanlage dazugeschaltet werden.<br />
„Wir arbeiten als<br />
Innenausstatter<br />
immer mehr mit<br />
Elektroplanern<br />
zusammen.“<br />
Andreas Roth, Geschäftsführer<br />
des Einrichtungshauses Dostal<br />
Herzeigen statt verstecken<br />
Für Kurt Wögerer ist das Verstecken von<br />
Audioanlagen und -komponenten keine<br />
Option. Der Geschäftsführer von AUDIO<br />
exklusive sieht seine „Higher-End“-Geräte<br />
nicht nur als Musikanlagen, sondern auch<br />
als Designerstücke. So werden etwa in der<br />
Triangle-Lautsprecherlinie edelste Materialien<br />
verbaut: Fiberglas, Titan, Edelholz<br />
oder Klavierlack machen die Speaker<br />
selbst zum Möbelstück. Ein klangvolles<br />
Designerhighlight ist auch die Verstärkerlinie<br />
Momentum von Dan D´Agostino:<br />
„Der Vollverstärker und die Endstufe werden<br />
in vielen Tests als die besten Audiokomponenten<br />
bezeichnet, die je gebaut<br />
wurden“, so Wögerer. Wohnen kann also<br />
auch ganz schön klingen. ¢<br />
Triangle Lautsprecher<br />
müssen nicht versteckt<br />
werden. Sie sind selbst<br />
ein Designerstück.<br />
1. Pink Floyd:<br />
Dark Side Of The Moon<br />
Keine Platte war länger in<br />
den Charts als diese. Der<br />
Grund: Kaum ein Album<br />
wurde besser abgestimmt.<br />
2. Suzanne Vega:<br />
Solitude Standing<br />
Wohl eines der besten Alben,<br />
um die Stimmwiedergabe der<br />
Anlage zu testen.<br />
3. Buena Vista Social Club:<br />
Buena Vista Social Club<br />
Sehr komplex aufgenommenes<br />
Album, welches Höhen<br />
und Tiefen perfekt vereint.<br />
4. Dire Straits:<br />
Love Over Gold<br />
Vor allem die Nummer<br />
„Private Investigations“<br />
macht das Album zu<br />
einem Audio-Highlight.<br />
5. Mike Oldfield:<br />
Tubular Bells<br />
Orchestral arrangiertes<br />
Werk, welches der<br />
Anlage alles abverlangt.<br />
6. Cal Tjader: Soul Sauce<br />
Bereits 1964 aufgenommen,<br />
deckt das Album Mängel der<br />
Anlage schonungslos auf.<br />
7. Niccoló Paganini:<br />
Caprice No. 24<br />
Geschwindigkeits- und Tonlagenwechsel<br />
in kürzester Zeit<br />
fordern jedes Soundsystem.
Willkommen<br />
daheim. Service-Paket<br />
für Selbermacher<br />
Der<br />
Unsere<br />
Großteil<br />
Holzhäuser<br />
der Arbeit<br />
sind<br />
erfolgt vorbereitend<br />
im Werk, die Mithilfe bei der<br />
Montage<br />
ökologische<br />
ist in<br />
Häuser.<br />
wenigen<br />
Durch<br />
Tagen erledigt.<br />
und durch. Und beim Zum Innenausbau gesunden, kann<br />
je unbeschwerten nach verfügbarer Wohnen. Zeit mitgeholfen<br />
werden. Etwa 90 % der Kunden<br />
Auf Dauer.<br />
bringen sich beim Mühlviertler Öko-<br />
Holzbauer T: 07956/7411 Buchner mit Eigenleistung<br />
4273 ein. Unterweißenbach<br />
Buchner Holzbaumeister<br />
hat ein umfangreiches Service-Paket<br />
www.buchner.at<br />
mit Beratungs- und Schulungsvorteilen<br />
geschnürt. Dazu gehören<br />
auch praktische<br />
Besuchen<br />
Tipps<br />
Sie<br />
und<br />
MAriAS<br />
Anleitungen.<br />
Mit der<br />
Blog: Fragen rund um das<br />
Bauen<br />
Errichtung<br />
mit Holz<br />
einer<br />
beantwortet<br />
neuen,<br />
Maria in ihrem persönlichen<br />
200 m 2 großen Streichhalle am Fir-<br />
Bau-Tagebuch: www.mein-haus-aus-holz.at<br />
mengelände in Unterweißenbach, ist<br />
ausreichend Platz für „Selbermacher“.<br />
Gutes Holz braucht zwar grundsätzlich<br />
keinen Anstrich. Wer aber aus optischen<br />
Gründen Farbe auf Sichtholz<br />
bringen möchte, ist in der neuen Halle<br />
jederzeit willkommen.<br />
Willkommen<br />
daheim. Willkommen<br />
daheim<br />
„Wir unterstützen Selbermacher,<br />
weil wir möchten,<br />
dass auch sie Freude am<br />
Hausbauen haben.“<br />
Christian Leski<br />
Vertriebsleiter<br />
Unsere Holzhäuser sind<br />
ökologische Häuser. Durch<br />
und durch. Zum gesunden,<br />
unbeschwerten Wohnen.<br />
Auf Dauer.<br />
T: 07956/7411<br />
4273 Unterweißenbach<br />
www.buchner.at<br />
Besuchen Sie MAriAS Blog: Fragen rund um das<br />
Bauen mit Holz beantwortet Maria in ihrem persönlichen<br />
Bau-Tagebuch: www.mein-haus-aus-holz.at<br />
<strong>Chefinfo</strong><br />
1/2 Seite
BAUEN<br />
& PLANEN<br />
INTELLIGENT<br />
GEDÄMMT<br />
Als erste europäische Fertighausmarke<br />
führt Zenker die<br />
Dämmung mit Hanf als Standardprodukt<br />
ein. Der von Capatect<br />
entwickelte Hightech-Baustoff<br />
setzt neue Maßstäbe in<br />
Bezug auf Ökologie und Schallschutz.<br />
Der natürliche Baustoff<br />
besticht nicht nur durch seine<br />
technischen Eigenschaften wie<br />
hervorragender Schallschutz,<br />
Diffusionsoffenheit und geringe<br />
Feuchtigkeitsaufnahme. Auch<br />
die Umwelt profitiert durch den<br />
in Österreich nachwachsenden<br />
Rohstoff, der mehr CO 2<br />
bindet,<br />
als bei der Produktion verursacht<br />
wird.<br />
FOTOS: ZENKER, BUCHNER GMBH, HOLTER<br />
Aktiver Klimaschutz<br />
Holzbau ist umweltschonend. Jeder verbaute<br />
Kubikmeter Holz speichert den Kohlenstoff<br />
einer Tonne CO 2<br />
. Das Rohmaterial für<br />
Holzhäuser von Buchner Holzbaumeister<br />
stammt aus heimischen Wäldern. Die Transportwege<br />
sind kurz und regionale Wertschöpfung<br />
sowie Arbeitsplätze gesichert.<br />
APP FÜR HEIMWERKER<br />
Mit der App „Prestige<br />
ColorPic“ kann man sich<br />
am Smartphone ansehen,<br />
wie die ausgewählte Wandfarbe<br />
später aussehen wird.<br />
2.400 Farben stehen zur<br />
Verfügung. Die App operiert<br />
direkt im Kameramodus<br />
des Smartphones. Wenn<br />
die Farbe gefällt, kann sie<br />
gleich bestellt werden.<br />
Virtuell planen<br />
Durchs neue Bad spazieren, bevor es real<br />
existiert – das ist jetzt in der „Mein Holter-<br />
Bad“-Ausstellung in Wels möglich. Die virtuelle<br />
Bäderschau mittels Immersight-Raumbrille<br />
ist dort fixer Bestandteil der Kundenberatung.<br />
Für die Installateurpartner gibt es sogar eine<br />
mobile Version der virtuellen Bäderschau.<br />
CHEFINFO LIVING| 43
BAUEN&PLANEN<br />
FOTOS: XXXXXXXX<br />
44 | CHEFINFO LIVING
BAUEN&PLANEN<br />
DER SONNE<br />
ENTGEGEN<br />
Unabhängig. Wer heute mit dem Gedanken spielt, sich ein<br />
Eigenheim zu bauen, ist gut beraten, dabei an ökologisches und energieautarkes<br />
Bauen zu denken. Der Möglichkeiten dafür gibt es viele.<br />
Text: Petra Danhofer<br />
FOTO: ISTOCK/THINKSTOCK<br />
FOTOS: XXXXXXXX<br />
CHEFINFO LIVING| 45
BAUEN&PLANEN<br />
Im energieautarken „the house“ von UNO-Wohnen schafft Holz ein besonderes Wohlfühl-Raumklima.<br />
In Baumgartenberg, ganz in der Nähe<br />
der Burg Clam, steht derzeit ein interessantes<br />
Doppelhaus, gleich daneben<br />
entsteht schon ein zweites und im niederösterreichischen<br />
Ardagger ist man bereits<br />
in der Planungsphase. Rudolf Aschauer,<br />
Geschäftsführer von UNO-Wohnen<br />
Bau- und Immobilien, nennt es schlicht<br />
„the house“. Die moderne Fassade besticht<br />
mit schnörkellosem Glas, in der sich die<br />
Solarfassade verbirgt. Die Außenhülle ist<br />
aus Vollholz gebaut. Wer das Haus betritt,<br />
wird unweigerlich vom Duft frischen Holzes<br />
eingenommen. Denn Aschauer hat<br />
auch bei der Innenausstattung ganz auf<br />
Holz gesetzt. „Ich liebe einfach dieses einzigartige<br />
Raum- und Wohnklima, das Holz<br />
schafft“, sagt er. Seine Vision nach Energieunabhängigkeit<br />
und Wohlfühlwohnen<br />
ist Wirklichkeit geworden. Ein Wohntraum<br />
mit außergewöhnlicher Behaglichkeit.<br />
Ökologische Klimatisierung<br />
Die von der Firma GAP Solution vorgefertigte<br />
Solarfassade ist eine Holzbaukonstruktion<br />
mit integrierten Zellulosewaben<br />
und Glasabdeckung (GAP-Paneel).<br />
Die Waben wandeln Sonnenlicht in<br />
Wärme um und halten sie in der Gebäudehülle<br />
fest. Das Licht selbst fungiert als<br />
Dämmung, die Wärme geht nicht verloren<br />
und die Zufuhr zusätzlicher Energie<br />
ist nicht notwendig. Um das Haus<br />
bildet sich so ein unsichtbarer, temperierter<br />
Luftpolster, der die Klimaeinflüsse<br />
automatisch reguliert und das ganze<br />
Jahr über für ein ideales Raumklima<br />
sorgt. In Verbindung mit der integrierten<br />
revolutionären Haustechnik verbraucht<br />
das Haus von vornherein ein Minimum<br />
an Energie, in Kombination mit einer<br />
Photovoltaikanlage erzeugt „the house“<br />
mehr Energie als verbraucht wird.<br />
Ohne herkömmliche Heizung<br />
Der Clou dabei: Das Haus besitzt keine<br />
herkömmliche Heizung. Infrarotpaneele<br />
ersetzen die Heizkörper, doch diese sind<br />
für den Uneingeweihten nicht sichtbar<br />
– sie tarnen sich als Bilder oder Spiegel<br />
an der Wand – auch im Badezimmer. Der<br />
Raum unter der Treppe wird als Technikraum<br />
genutzt. Die Steuerung der Haustechnik<br />
stammt ebenfalls von einem oberösterreichischen<br />
Unternehmen, nämlich<br />
Loxone. Gemeinsam mit der FH Pinkafeld<br />
hat Aschauer im Technikraum auch Messtechnik<br />
installiert. Es soll wissenschaftlich<br />
überprüft werden, wie effizient die Warmwasseraufbereitung<br />
und das energetische<br />
Verhalten des Hauses in der Praxis sind.<br />
„Denn man kann vorher alles noch so<br />
schön berechnen“, betont Aschauer, „man<br />
muss überprüfen, ob die Berechnung in<br />
der Praxis hält.“<br />
Intelligente Haustechnik<br />
Ebenfalls intelligent gelöst ist die dezentrale<br />
Wohnraumlüftung. Sämtliche Fenster<br />
und Terrassentüren verfügen über<br />
Sensoren. Das System erkennt sofort,<br />
ob ein Fenster offen ist, dann schaltet<br />
sich die Lüftung automatisch ab. Selbstverständlich<br />
ist auch eine automatische<br />
Beschattung der Terrasse installiert. Die<br />
FOTOS: UNO-WOHNEN<br />
46 | CHEFINFO LIVING
BAUEN&PLANEN<br />
Warmwasseraufbereitung im Badezimmer<br />
erfolgt über eine Wärmerückgewinnung<br />
aus Abwasser, die im Fußboden integriert<br />
ist sowie mittels eines Beton-Absorbers in<br />
der Außenwand. Falls das nicht ausreicht,<br />
wird der Rest mit PV-Strom aufgeheizt. Die<br />
10-kWp-Anlage auf dem Dach reicht auch<br />
für eine E-Ladestation in der Garage, die in<br />
absehbarer Zukunft den ins Auge gefassten<br />
Tesla aufladen soll.<br />
Nicht ganz billig<br />
Selbstverständlich ist die gesamte Haustechnik<br />
via Laptop, Tablet oder Smartphone steuerbar.<br />
Das beginnt beim Dimmen der LED-<br />
Beleuchtung und reicht bis zum Einschalten<br />
der Waschmaschine und des Geschirrspülers<br />
genau dann, wenn gerade genug Sonnenstrom<br />
verfügbar ist. Man kann sogar programmieren,<br />
wann man duschen gehen will. Das System<br />
prüft dann, ob die Wassertemperatur<br />
hoch genug ist und heizt gegebenenfalls auf.<br />
Es befindet sich auch ein Elektrospeicher im<br />
Haus. Und sobald die Sonne scheint, wird der<br />
Wasserboiler aufgeheizt. Sicher hat der ganze<br />
Spaß – vor allem wegen der ausgeklügelten<br />
„Ich liebe einfach<br />
dieses einzigartige<br />
Raum- und<br />
Wohnklima, das<br />
Holz schafft.“<br />
Rudolf Aschauer<br />
UNO-Wohnen Bau- und<br />
Immobilien<br />
Haustechnik – derzeit noch seinen Preis. Ab<br />
einer halben Million Euro ist man mit einer<br />
150 m 2 großen „the house“-Doppelhaushälfte<br />
dabei. Allerdings hat man auch keine laufenden<br />
Energiekosten, denn was an überflüssigem<br />
Strom erzeugt wird, wird ins Netz eingespeist<br />
und man erhält Geld dafür.<br />
Ersparnis durch Technik<br />
Überhaupt hängt die Amortisation der<br />
höheren Baukosten von vielen Faktoren<br />
ab. Das rechnet beispielsweise Martin<br />
Leitl, Geschäftsführer der Leitl-Werke, vor.<br />
Sein Unternehmen hat gerade in Schwertberg<br />
das Musterhaus „VitalSonnenhausPro“<br />
eröffnet. „Die Amortisationszeit hängt von<br />
den jeweiligen Investitionskosten (welche<br />
solare Deckung bzw. Module werden<br />
gewählt, welche Förderungen sind möglich)<br />
und wesentlich von der Entwicklung der<br />
Energiepreise ab“, erklärt Leitl. Das energieautarke<br />
Leitl-Haus kann man nämlich<br />
in modularer Bauweise erwerben. Modul<br />
1 beinhaltet Sonnenwärme und Biomasseheizung<br />
und führt so zu einer 25-prozentigen<br />
Ersparnis bei Wärme für Heizung ➔<br />
Die Infrarotheizung<br />
im Badezimmer von<br />
„the house“ tarnt<br />
sich als Spiegel.<br />
CHEFINFO LIVING| 47
BAUEN&PLANEN<br />
und Warmwasser – berechnet für einen<br />
4-Personen-Haushalt auf 140 m 2 Wohnfläche<br />
und einem jährlichen Stromverbrauch<br />
von 2.000 kWh.<br />
Philosophie-Frage<br />
Beim Modul 2 muss man mit Mehrkosten<br />
in Höhe von 30.000 Euro rechnen,<br />
eventuelle Förderungen reduzieren diese<br />
Summe. Dafür spart man sich dann etwa<br />
1.000 Euro im Jahr an Kosten für Heizung<br />
und Warmwasser. Nach etwa 30 Jahren<br />
haben sich so die höheren Kosten amortisiert.<br />
Rein rechnerisch scheint das auf den<br />
ersten Blick nicht interessant zu sein, allerdings<br />
geht es hier um die grundsätzliche<br />
Einstellung und Philosophie des Bauherren.<br />
Man ist energetisch unabhängiger und<br />
spart etwa 1.500 kg CO 2<br />
pro Jahr ein. Beim<br />
Autarkie Modul 5 betragen die Mehrkosten<br />
immerhin schon 100.000 Euro. Die<br />
Frage nach der Amortisierung stellt sich<br />
da natürlich nicht mehr, doch erinnert<br />
sich Leitl, dass ein Bauherr die Gegenfrage<br />
„Wann rechnet sich ein Tesla?“ stellte.<br />
Wohlfühlgarantie<br />
„Unser Hauptaugenmerk lag neben den<br />
bautechnischen Aspekten bzw. den notwendigen<br />
technologischen Weiterentwicklungen<br />
vor allem in der Planung<br />
und Realisierung eines für den späteren<br />
Bauherrn realistisch finanzierbaren energieautarken<br />
Gebäudes. Die bis dato existierenden<br />
100 % energieautarken Lösungen<br />
waren einfach zu teuer. Wir wollten<br />
eine leistbare Version für den normalen<br />
Häuslbauer. Und diese haben wir mit<br />
dem VitalSonnenhausPro gefunden“, sagt<br />
Leitl. Sein Unternehmen hat mit zahlreichen<br />
namhaften Partnern und dem<br />
Energie-Experten Timo Leukefeld das<br />
ursprüngliche Sonnenhaus-Konzept zum<br />
energieautarken VitalSonnenhausPro weiterentwickelt.<br />
Das völlig neuartige Gebäudekonzept<br />
ist leistbar, Sonne, Ziegel und<br />
innovative Technologien bilden eine perfekte<br />
Allianz. Herausgekommen ist ein<br />
Wohnhaus, das nicht nur gut aussieht,<br />
sondern das punkto Energie geradezu<br />
zum „intelligenten Verschwenden“ einlädt.<br />
Egal, ob mit beheizten Wänden im<br />
Badezimmer, einem beheizten Whirlpool<br />
im Garten oder beim Heizen bzw. Kühlen<br />
mittels Bauteilaktivierung.<br />
Modulare Bauweise<br />
Die Versorgung mit Wärme und Strom<br />
erfolgt ganzjährig überwiegend durch die<br />
Sonne, ergänzt durch regional verfügbare<br />
erneuerbare Energien. Das Plusenergiehaus<br />
erzeugt mehr Strom, als es verbraucht<br />
und kann sich auch im Winter selbst ver-<br />
Mit dem VitalSonnenhausPro von Leitl<br />
ist ein energieautarkes, leistbares Haus<br />
im Einklang mit der Natur entstanden.<br />
48 | CHEFINFO LIVING
BAUEN&PLANEN<br />
In der patentierten Fassade<br />
(GAP-Paneel) aus Glas verstecken<br />
sich Photovoltaikmodule.<br />
FOTOS: UNO-WOHNEN<br />
sorgen – durch den Einsatz mittlerweile<br />
preisgünstiger Photovoltaik-Module<br />
– am Dach und integriert in die Fassade<br />
– sowie anderer intelligenter Technologien.<br />
Das VitalSonnenhausPro ist architektonisch<br />
frei planbar und angepasst an<br />
die finanziellen Möglichkeiten des Bauherren<br />
modular erweiterbar. Derzeit stehen<br />
fünf Erweiterungsmodule zur Disposition.<br />
Modul 6 und 7 – mit Strom zum Tanken<br />
des Elektroautos sowie Zukunftstechnologie,<br />
die das Haus zu 100 % energieautark<br />
machen – sind bereits angedacht und<br />
würden sich nachträglich einbauen lassen.<br />
Die Mehrkosten gegenüber einem „normal“<br />
gebauten Haus betragen bei einem<br />
Einfamilienhaus mit 130 m 2 zwischen drei<br />
und 30 Prozent.<br />
Bauteilaktivierung<br />
Das Haus ist aus Leitl Vitalziegel gebaut,<br />
mit einem hoch wärmedämmendem<br />
50er-Mauerwerk. Deckensystem und<br />
Doppelwände sind im Werk vorgefertigte<br />
Betonfertigteile. Um möglichst viel Heizenergie<br />
einzusparen, wurden Heizungsschlangen<br />
im Außenputz der Außenwand<br />
verlegt, die von der Wärmeträgerflüssigkeit<br />
mit Überschusswärme der Solaranlage<br />
erwärmt werden. Damit wird der<br />
Wärmeverlust durch Außenwände gering<br />
gehalten. Die Decken werden durch Rohre,<br />
die vor dem Betonieren auf den Fertigteildecken<br />
verlegt wurden, mit Solarwärme<br />
aktiviert und fungieren dadurch<br />
als Wärmespeicher. Diese Bauteilaktivierung<br />
kann sowohl zum Heizen als auch<br />
zum Kühlen eingesetzt werden.<br />
Leistbar energieautark<br />
Beim Strombedarf schaltet das Haus<br />
zwischen zwei Betriebsarten hin und<br />
her. Im Modus „Autark“ kann das<br />
Haus mit energieeffizienten Geräten<br />
ohne Anschluss ans öffentliche Stromnetz<br />
betrieben werden. Der Strom wird<br />
von der PV-Anlage erzeugt und allenfalls<br />
durch den Stirlingmotor des Pelletskessels<br />
ergänzt. Im Betriebsmodus<br />
„Komfort“ wird das öffentliche Stromnetz<br />
eingebunden. Scheint die Sonne<br />
nicht, sorgt in beiden Fällen eine entsprechend<br />
dimensionierte Batterie für<br />
die Energieversorgung. Die Wärmeenergie<br />
wird hauptsächlich durch Solarthermie<br />
erzeugt und im Bedarfsfall durch<br />
den Pelletskessel oder den Kamin unterstützt.<br />
Die Speicherung erfolgt in Wasserspeichern<br />
und mittels der erwähnten<br />
Bauteilaktivierung. Das VitalSonnenhausPro<br />
ist in der Basisvariante um<br />
300.000 Euro zu haben, Modul 1 kostet<br />
rund 10.000 Euro zusäzlich. In der derzeit<br />
verfügbaren höchsten Ausbaustufe<br />
Modul 5 steigen die Baukosten auch<br />
nicht über 400.000 Euro. ■<br />
CHEFINFO LIVING| 49
Das zeitlos elegante<br />
Einfamilienhaus der<br />
Familie Weitzenböck.<br />
DOPPELT<br />
GEMOPPELT<br />
Gute Entscheidung. Nach dem Bau eines Einfamilienhauses im<br />
Jahr 2006 für Fritz Weitzenböck und seine Familie beauftragte der Steuerberater<br />
die Firma GENBÖCK HAUS mit der Errichtung seines Bürogebäudes.<br />
Wir hatten ursprünglich ein Massivhaus<br />
mit dicken Ziegelmauern<br />
geplant“, erzählt Fritz Weitzenböck.<br />
„Sogar der Baubescheid war<br />
schon da“, erinnert sich seine Frau Anita.<br />
Doch dann zogen die Wochen ins Land<br />
und keine der angeschriebenen Baufirmen<br />
zeigte wirkliches Interesse. Schließlich<br />
wurde die Firma GENBÖCK HAUS<br />
auf das Projekt aufmerksam. „An einem<br />
Freitagabend haben wir alles durchbesprochen,<br />
eine Woche später hatten wir das<br />
Angebot“, sagt Fritz Weitzenböck. So verständlich<br />
und transparent aufbereitet, war<br />
klar, man wird mit dem Fertighausprofi aus<br />
Haag am Hausruck bauen.<br />
Klare Linien und Großzügigkeit<br />
zeichnen die Inneneinrichtung aus.<br />
50 | CHEFINFO LIVING
BAUEN&PLANEN<br />
Das Bürogebäude wurde<br />
von GENBÖCK HAUS<br />
optimal umgesetzt.<br />
ANZEIGE FOTOS: GENBÖCK HAUS<br />
Energiebilanz<br />
Der Plan von Architekt Alfred Barth aus<br />
Linz konnte ohne Abstriche umgesetzt<br />
werden und das Fertighaus erwies sich<br />
als Vorteil: Weil die Wandstärke wesentlich<br />
geringer war, gewann man in den<br />
Räumen Platz. Die qualitativ hochwertige<br />
Holzrahmenbauweise sorgt zudem<br />
für besondere Energieeffizienz: So verbraucht<br />
das Haus regelmäßig weniger,<br />
als im Energieausweis vermerkt ist. Die<br />
Räume verteilen sich auf insgesamt 185<br />
Quadratmeter Wohnfläche, im Keller<br />
gibt es zudem eine Sauna.<br />
Zweites Projekt<br />
Als ein neues Bürogebäude für die Steuerberatungskanzlei<br />
von Fritz Weitzenböck<br />
und seinen Partnern gebaut werden<br />
sollte, mussten diese nicht lange<br />
überlegen. „Es war klar, dass wir mit<br />
GENBÖCK HAUS bauen.“ Im Sommer<br />
2014 wurde der 450 Quadratmeter große<br />
Bau in Schalchen nach nur viereinhalb<br />
Monaten Bauzeit pünktlich fertiggestellt.<br />
Ein Grund zur Freude sind auch<br />
die Kosten fürs Heizen und Kühlen, die<br />
mit nur rund 450 Euro pro Jahr zu Buche<br />
schlagen. Großen Anteil an der guten<br />
Energiebilanz haben die kubische Form<br />
des Baus, die Dreifachverglasung nebst<br />
Jalousien und natürlich der Wandaufbau.<br />
Flexibilität<br />
Zurück zum Privathaus. Anita und ihr<br />
Mann Fritz finden es beruhigend, dass<br />
man mit GENBÖCK HAUS flexibel ist,<br />
wenn sich Bedürfnisse ändern. Gut für<br />
die Seelenruhe ist auch das After-Sales-<br />
Service: Mitarbeiter des Unternehmens<br />
überprüfen das Haus in regelmäßigen<br />
Abständen und kontrollieren auf etwaige<br />
Abnützungen. Oder, wie Fritz<br />
Weitzenböck sagt: „GENBÖCK HAUS<br />
kümmert sich um unser Haus. Und wir<br />
leben hier wunderbar.“<br />
GENBÖCK HAUS<br />
Genböck & Möseneder GmbH<br />
Niedernhaag 32<br />
4680 Haag am Hausruck<br />
Tel.: 07732/3651 0<br />
info@genboeck.at<br />
www.genboeck.at<br />
CHEFINFO LIVING| 51
BAUEN&PLANEN<br />
FIRST CLASS VON<br />
fuchs glas-technik.at<br />
ANZEIGE FOTOS: GLAS-TECHNIK.AT<br />
52 | CHEFINFO LIVING
BAUEN&PLANEN<br />
BLICKFANG. Helle und<br />
barrierefreie Glasfronten<br />
sorgen im Schlafzimmer<br />
für Wohlfühlambiente.<br />
PERFEKTION<br />
Seit Jahren zählt die fuchs glas-technik.<br />
at zu den führenden Entwicklern filigraner<br />
transparenter Glaslösungen. So<br />
auch beim Projekt „Villa Wien“, bei dem<br />
exklusive Wohnträume aus Glas realisiert<br />
wurden. Die Professionalität im<br />
Engineeringbereich stellte das Unternehmen<br />
unter anderem bei komplexen<br />
Herausforderungen, wie dem Steirereck<br />
im Stadtpark Wien, unter Beweis.<br />
CHEFINFO LIVING| 53
BAUEN&PLANEN<br />
FASSADE. Alucobond und<br />
Aluminiumrohelemente passen<br />
harmonisch ins Gesamtbild<br />
der „Villa Wien“.<br />
DATEN UND FAKTEN<br />
Für die Umsetzung des Projektes „Villa<br />
Wien“ waren 2.500 Planungsstunden<br />
und 5.000 Montagestunden notwendig.<br />
Sky-Frame-Schiebeanlagen,<br />
Eichenholzfenster, Glassonderkonstruktionen,<br />
Alucobond sowie Aluminiumrohelemente<br />
machen das Gebäude<br />
zu einem nach Kundenwünschen<br />
gestalteten Wohntraum. Neben optimalem<br />
Sonnenschutz prägen Stilelemente<br />
bei den Fassaden und Brüstungen<br />
das Erscheinungsbild.<br />
ANZEIGE FOTOS: GLAS-TECHNIK.AT<br />
54 | CHEFINFO LIVING
BAUEN&PLANEN<br />
EINZIGARTIG. Architektonisch<br />
überzeugende<br />
Lösungen vom Erstkontakt<br />
bis zur Übergabe.<br />
ELEGANZ. Bei der „Villa<br />
Wien“ wurde die Glasoptik<br />
mit dem grünen Umfeld<br />
in Einklang gebracht.<br />
CHEFINFO LIVING| 55
BAUEN&PLANEN<br />
ANBLICK. Sky-Frame ist<br />
das einzigartige System<br />
für großflächige Glas-<br />
Schiebefenster, die in die<br />
Villa eingebaut wurden.<br />
SYMBIOSE. Wasser und<br />
Glas harmonieren perfekt<br />
und schaffen eine einmalige<br />
Wohlfühlatmosphäre.<br />
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56 | CHEFINFO LIVING
BAUEN&PLANEN<br />
HORIZONTE. Uneingeschränkter<br />
Ausblick und<br />
schwellenloser Übergang<br />
in den Außenbereich.<br />
DIE PROFIS<br />
PREMIUM. Die fuchs glas-technik.at<br />
GmbH in St. Valentin macht<br />
transparente Lösungen möglich,<br />
die auf den ersten Blick unmöglich<br />
erscheinen. Das Unternehmen<br />
setzt wie kein anderes in<br />
Österreich Projekte um, bei denen<br />
herkömmliche Fassaden- und<br />
Glasbauer abwinken. Planung,<br />
Ausführung, Material und Qualität<br />
sind die Stärken, mit denen sich<br />
fuchs glas-technik von herkömmlichen<br />
Anbietern abheben kann.<br />
REFERENZEN. Neben<br />
der „Villa Wien“ hat fuchs<br />
glas-technik.at zahlreiche<br />
weitere Referenzobjekte.<br />
Kontakt<br />
Gewerbepark 5, 4300 Sankt Valentin<br />
Telefon: +43/7435/58 880-15<br />
www.glas-technik.at<br />
CHEFINFO LIVING| 57
BAUEN&PLANEN<br />
„ZUM<br />
MITNEHMEN<br />
BITTE!“<br />
Trend. Nicht nur der „Coffee“ wird heutzutage gerne<br />
„to go“ bestellt, auch das „Home to go“ erfreut sich immer<br />
größerer Beliebtheit. Wozu Koffer packen, wenn man einfach<br />
das eigene Haus „einpacken“ und mitnehmen kann?<br />
Text: Cornelia Engl<br />
FOTO: ISTOCK/THINKSTOCK<br />
58 | CHEFINFO LIVING
BAUEN&PLANEN<br />
Die Fa. Tripan<br />
Leichtbauteile<br />
schafft Autarkie<br />
und Wohngefühl<br />
auf kleinstem<br />
Raum.<br />
FOTOS: TRIPAN LEICHTBAUTEILE<br />
Flexibilität, Mobilität und Autarkie<br />
stehen hoch im Kurs bei den<br />
Österreichern. Auch wenn es ums<br />
Wohnen geht. Vor allem die neue Arbeitswelt<br />
verlangt oft einen mehrfachen Wechsel<br />
des Wohnortes. Die meisten Menschen<br />
wollen sich außerdem weniger gern<br />
dauerhaft festlegen. Das Thema Modul-<br />
Wohnen für Generationen ist ebenfalls<br />
bedeutend. Ganz einfach kann ein Wohn-<br />
Modul hinzugefügt, mehrere aneinander<br />
gereiht oder wieder entfernt werden. Ob<br />
die Großeltern auf ihre Bedürfnisse adaptierten<br />
Wohnraum brauchen oder der<br />
Sohn sein erstes eigenes Heim bezieht,<br />
aber nicht zu weit von daheim fort sein<br />
will: Mit diesem modernen Konzept ist<br />
man flexibel. Den Ursprung finden die<br />
sogenannten „Mobile Homes“ übrigens in<br />
den USA. Dort sind ganze Stadtteile mit<br />
Hunderten solcher Häuser vorzufinden.<br />
Hintergrund ist auch hier das berufsbedingte,<br />
häufige Umziehen.<br />
Alle Altersklassen<br />
Eine steigende Nachfrage merkt man vor<br />
allem bei der Firma Tripan-Leichtbauteile<br />
in Hörsching. Rund 400 Anfragen<br />
zu ihren „Cube“-Modellen trudeln dort<br />
monatlich ein. Und es sind eben nicht nur<br />
junge Leute, die sich ihren Wunsch vom<br />
ersten Eigenheim erfüllen wollen. „Wenn<br />
man älter wird und die Kinder aus dem<br />
Haus sind, ist die Wohnfläche oft viel zu<br />
viel. Der benötigte Platz reduziert sich auf<br />
24 oder 36 Quadratmeter“, sagt Johann<br />
E. Gondosch, zuständig für Produktentwicklung<br />
und Vertrieb.<br />
Leicht, aber stabil<br />
Der Wandaufbau der TRIPANCubes<br />
besteht aus einer reinen Aluminium-<br />
Sandwich-Konstruktion, welche direkt<br />
im Hause der Fa. TRIPAN-Leichtbauteile<br />
hergestellt wird. Als Kernmaterial<br />
wird ein hochisolierender XPS-Leichtbaukern<br />
verwendet. Die Konstruktion<br />
sorgt für ein geringes Gesamtgewicht<br />
sowie Stabilität, ist witterungsbeständig<br />
und langlebig, bei einem U-Wert<br />
von 0,28 W/(m²K).<br />
Weniger ist mehr<br />
Beim kleinsten Modell der Cube Family<br />
handelt es sich um die Abschlussarbeit<br />
des Linzers Sebastian Moik an der Universität<br />
für künstlerische und industrielle<br />
Gestaltung, Linz. Sein Ansatz: Autarkie<br />
sowie möglichst viel Wohngefühl<br />
und Behaglichkeit auf nur 12 Quadratmetern.<br />
„Mit 3,30 Meter Innenhöhe und<br />
der schrägen Ansichtsform von außen<br />
trifft der DesignBasti den Nerv der ➔<br />
CHEFINFO LIVING| 59
BAUEN&PLANEN<br />
Schnell und<br />
ohne Baustelle<br />
aufgestellt,<br />
kann die „Bam-<br />
BOX“ als Rückzugsort<br />
vom<br />
Alltagsstress<br />
dienen.<br />
Zeit auch optisch“, ist Gondosch überzeugt.<br />
Der Anschaffungswert für diesen Wohncontainer<br />
beginnt ab 44.000 Euro. Der 24<br />
Quadratmeter große TRIPANCube Noah<br />
kostet 49.600 Euro, wobei Küche, Sanitäranlagen<br />
sowie Waschmaschine im Preis<br />
inbegriffen sind. Die Kosten sind jeweils<br />
in angeschlossener Version zu sehen, was<br />
bedeutet, dass entsprechende Anschlüsse<br />
am Grundstück bereits vorhanden sind.<br />
Individuell<br />
Bei der Gestaltung ist einiges möglich. So<br />
kann etwa der Container außen in nahezu<br />
allen Farben pulverbeschichtet, verputzt<br />
oder mit einer vorgesetzten Fassade versehen<br />
werden. Die Wände selbst können<br />
„Die BamBOX ist<br />
die mobile,<br />
individuelle und<br />
nachhaltige<br />
Lösung für<br />
Raumbedarf mit<br />
Design.“<br />
Heimo Wenigwieser<br />
Geschäftsführer<br />
von Compact Bau<br />
auch kürzer oder länger hergestellt werden.<br />
Die Materialersparnis spiegelt sich im<br />
Preis wider.<br />
Ökologisch wertvoll<br />
Ebenfalls auf dem Markt: die BamBOXEN<br />
der Firma Compact Bau. Diese sind allerdings<br />
aus Holz, also aus nachwachsendem Rohstoff.<br />
Daher auch der Name, oberösterreichisch für<br />
Bäume = Bam. Wegen der Holzverkleidung,<br />
der Abschrägung und einer großen Glasfläche<br />
auf der Stirnseite wirken sie sehr stilvoll<br />
und verlieren den Container-Charakter. Mit<br />
Abmessungen von 6 x 3 x 3 Metern passt eine<br />
Box außerdem exakt auf eine LKW-Ladefläche,<br />
wodurch ein problemloser Transport garantiert<br />
ist. Ob als WohnBOX, BüroBOX, Sauna-<br />
FOTOS: COMPACT BAU<br />
60 | CHEFINFO LIVING
BAUEN&PLANEN<br />
In nur einem Tag ist das Microloft<br />
bezugsfertig. Ein stilvolles<br />
Haus zum Aufklappen.<br />
FOTOS: GENBÖCK HAUS, BARBARA ZIEGELBÖCK<br />
BOX oder WerkstattBOX – den Wünschen<br />
und Vorstellungen sind keine Grenzen gesetzt.<br />
Auch ohne Dämmung lässt sie sich etwa als GaragenBOX<br />
für ein Motorrad verwenden. Position<br />
und Größe der Fenster und Türe sind jeweils variabel.<br />
Die BasicBOX ist ab 42.500 Euro erhältlich,<br />
Dusche und WC mitinbegriffen. Wer sich einen<br />
persönlichen Eindruck verschaffen will, kann das<br />
in der Linzer Tabakfabrik tun. Dort steht zurzeit<br />
eine MESSEBox als Ausstellungsstück.<br />
Großzügig<br />
Schon um einiges größer, aber ebenfalls aus<br />
Holz, sind die „Microlofts“ der Fa. Genböck<br />
Haus. Auf 45 bis knapp 70 Quadratmetern muss<br />
hier auf nichts verzichtet werden. Und dennoch<br />
ist das Grundstück nie verbaut, da das mobile<br />
„Das Microloft<br />
muss man von<br />
innen selbst erleben.<br />
Meine Tochter<br />
sagt, das ist<br />
Wohnen wie im<br />
Urlaub.“<br />
Helmut Möseneder, MAS<br />
Mitglied der Geschäftsleitung<br />
von Genböck Haus<br />
Haus jederzeit, auch nach zehn Jahren, umgestellt<br />
werden kann. „Dabei muss fast nichts<br />
demontiert werden und man hat die Möglichkeit,<br />
alles einfach zusammenzuklappen“, erklärt<br />
Helmut Möseneder, Ansprechpartner des Projekts.<br />
Der Preis für ein 45 Quadratmeter großes<br />
Microloft liegt bei 95.000 Euro. Die Gelegenheit<br />
zum Probewohnen gibt es im Ferienpark<br />
Gaal in der Obersteiermark. Im Winter kann<br />
man das dort perfekt mit Skifahren verbinden.<br />
Auf eigene Faust<br />
Wer sich mit eigenen Händen den Traum vom<br />
mobilen Minihaus verwirklichen will, kann<br />
unter www.microhouse.at eine Selbstbauanleitung<br />
bestellen. 3D-Zeichnungen mit Bemaßungen<br />
verhelfen Schritt für Schritt zum Ziel. ■<br />
CHEFINFO LIVING| 61
BAUEN&PLANEN<br />
Wohnträume. WimbergerHaus<br />
verwirklicht<br />
auch anspruchsvolle<br />
Kundenwünsche.<br />
WIMBERGER HAUS<br />
– DER STARKE PARTNER MIT 1A BONITÄT<br />
Bonität. WimbergerHaus ist als Familienbetrieb in zweiter<br />
Generation seit 33 Jahren im Hausbau tätig und baut jährlich mehr als<br />
300 Einfamilienhäuser in massiver Ziegelbauweise. Der oberösterreichische<br />
Marktführer ist auch wirtschaftlich gut aufgestellt.<br />
Der Bonitätsindex bewertet die<br />
Zahlungsfähigkeit von Unternehmen.<br />
In der Bonität kommt<br />
also die Kreditwürdigkeit zum Ausdruck.<br />
Sie ist somit ein Indikator dafür,<br />
wie hoch die Wahrscheinlichkeit einer<br />
Insolvenz ist. Der Bonitätsindex reicht<br />
von 100 (ausgezeichnete Bonität) bis<br />
600 (ungenügende Bonität). WimbergerHaus<br />
weist einen sehr guten Bonitätsindex<br />
von 160 auf und liegt dabei<br />
im Branchenvergleich mit an der Spitze.<br />
Für künftige Bauherren sollte es einer<br />
der ersten Schritte sein, sich vor der<br />
Entscheidung ein umfassendes, objektives<br />
Bild von der Bonität des potenziellen<br />
Baupartners zu machen. Denn die<br />
solide Bonität des Bauunternehmens<br />
sollte – neben einigen anderen wichtigen<br />
Kriterien – eine entscheidende<br />
Rolle bei der Auftragsvergabe spielen.<br />
Gerade bei einem zeit- und kostenintensiven<br />
Lebensprojekt wie dem Hausbau<br />
ist es besonders wichtig, sich vor<br />
Auftragsvergabe abzusichern. Der Baumeister<br />
sollte eine möglichst gute Bonität<br />
und damit eine niedrige Insolvenz-<br />
Wahrscheinlichkeit aufweisen, um als<br />
zuverlässiger und langfristiger Partner<br />
nach dem Bestbieter-Prinzip bestehen<br />
zu können. WimbergerHaus, der Spezialist<br />
und Marktführer für Einfamilienhäuser<br />
verfügt über jahrzehntelange<br />
62 | CHEFINFO LIVING
WimbergerHaus.<br />
Ziegelmassivbauweise<br />
ermöglicht qualitativ<br />
hochwertige Umsetzung.<br />
WIMBERGERHAUS<br />
PLANT IHR<br />
HAUS – BAUT<br />
IHR HAUS!<br />
QUALITÄT SPART GELD<br />
ANZEIGE FOTOS: WIMBERGER HAUS<br />
Erfahrung und freut sich über mehr als<br />
12.000 zufriedene Kunden. Baumeister<br />
Christian Wimberger versteht die<br />
Sorgen der Bauherren und setzt daher<br />
auf absolute Transparenz. „Wir unterziehen<br />
uns freiwillig einer permanenten<br />
Bonitätsprüfung durch die Creditreform<br />
Österreich. Das Ergebnis<br />
veröffentlichen wir immer aktuell auf<br />
unserer Website“, erläutert Wimberger.<br />
Warum diese offensive Offenheit<br />
und Transparenz? „Fast alle Bauherren<br />
müssen Kredite aufnehmen und gehen<br />
somit ein wirtschaftliches und persönliches<br />
Risiko ein. Sie haben das Recht<br />
auf einen soliden, ehrlichen und starken<br />
Partner, der sie nicht im Stich lässt,<br />
sondern ihren Traum vom Eigenheim<br />
gemeinsam mit ihnen erfüllt.“ WimbergerHaus<br />
setzt daher auch bei seinen<br />
Kooperationspartnern und Zulieferern<br />
auf langjährige Partnerschaften mit<br />
solidem wirtschaftlichem Fundament.<br />
Individuelle Planung<br />
Als Experte für individuell geplante Ziegelmassivhäuser<br />
hat WimbergerHaus<br />
nicht nur umfassende und jahrzehntelange<br />
Erfahrung im Hausbau, sondern<br />
ist auch ein kompetenter Partner in der<br />
Planungsphase. Egal ob bei der Besichtigung,<br />
Nivellierung und Vermessung des<br />
Baugrundes, bei der maßgeschneiderten<br />
und wirtschaftlichen Planung vom Entwurf<br />
über Ausführungs- und Detailplanung<br />
bis hin zur Einreichplanung oder<br />
bei der Erstellung des Energieausweises –<br />
die Experten von WimbergerHaus bringen<br />
ihre Fachkompetenz und ihre jahrzehntelange<br />
Erfahrung ein und entwerfen<br />
gemeinsam mit den Baufamilien deren<br />
ganz persönlichen Haustraum.<br />
„Qualität ist unser oberstes Gebot beim<br />
Bauen. Unsere Ziegelmassivhäuser sind<br />
nachhaltig gebaut, damit Sie sich viele<br />
Jahre darin wohlfühlen. In allen Projektphasen<br />
verwenden wir nur hochwertige<br />
Baustoffe und Produkte. Durch Billigware<br />
sparen Sie nur auf den ersten Blick<br />
Kosten. Aufwendige Nachbesserungen<br />
kosten meistens viel Zeit und Geld. Mit<br />
der smarten Planung durch Wimberger-<br />
Haus sind Sie von Beginn an auf der<br />
sicheren Seite.“<br />
Karl Larndorfer, Verkaufsleitung<br />
WimbergerHaus<br />
Am Winterhafen 11, 4020 Linz<br />
Tel. 0732/787828<br />
office.linz@wimbergerhaus.at<br />
www.wimbergerhaus.at<br />
CHEFINFO LIVING| 63
22. Messe Haus & Wohnen<br />
18. - 20. November 2016<br />
MESSE<br />
HAUS und<br />
WOHNEN<br />
im Design Center Linz<br />
www.messe-haus-und-wohnen.at<br />
Messe Haus & Wohnen<br />
Ihr Projekt<br />
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Sie individuell und inspirieren<br />
Sie durch die Präsentationen<br />
ihrer Neuheiten.<br />
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erhalten Sie professionelle<br />
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Wohnen, wie es mir gefällt
ARCHITEKTUR<br />
& IMMOBILIEN<br />
MEDCAMPUS IM<br />
RAMPENLICHT<br />
Im Jahr 2018 soll am Med Campus<br />
des Kepler Universitätsklinikums<br />
mit dem Bau des neuen<br />
Lehr- und Forschungsgebäudes<br />
für die Medizinische Fakultät<br />
der JKU begonnen werden.<br />
Realisiert wird das Projekt von<br />
LORENZATELIERS. Der Neubau<br />
wird sämtliche Lehr- und Forschungsflächen,<br />
Büros, eine<br />
Bibliothek und ein Café beherbergen.<br />
Eine besondere statische<br />
Herausforderung stellt<br />
dabei die Überbauung der<br />
bestehenden Tiefgarage dar.<br />
Die Kosten für den Neubau<br />
werden mit 70 Millionen Euro<br />
beziffert.<br />
FOTOS: ORKA MEDIA, JKU/LINZ.AT. TABAKFABRIK/SONAAR, RUPERT STEINER<br />
Neuer Stadtteil statt Bahnhof<br />
Im 2. Wiener Gemeindebezirk entsteht als<br />
wesentliches Objektensemble eines neuen<br />
Stadtteiles auf dem Gelände des ehemaligen<br />
Nordbahnhofes der Austria Campus.<br />
Er umfasst fünf moderne Büro- und<br />
Mixed-Use-Gebäude mit Infrastruktur und<br />
Anschluss an das öffentliche Verkehrsnetz.<br />
NULLENERGIE<br />
Am 16. November findet<br />
am FH OÖ Campus Wels<br />
eine klimaaktiv-Tagung zur<br />
Energieoptimierung von<br />
Gebäuden statt. Ab 2019<br />
soll es nur mehr „Nearly<br />
zero-energy building –<br />
NZEB“ Neubauten geben.<br />
Diese Tagung erörtert die<br />
Strategie, um das ambitionierte<br />
Ziel zu erreichen.<br />
Linzer Tabakfabrik als Vorbild<br />
Stefan Blach, Prinzipal des renommierten<br />
Studios Libeskind aus New York, sieht in<br />
der Neugestaltung der Linzer Tabakfabrik<br />
ein internationales Musterbeispiel für „Best<br />
Practice“. Die Tabakfabrik sei ein Anziehungspunkt<br />
im Hafenviertel und setze wichtige<br />
Impulse für die Stadtentwicklung.<br />
CHEFINFO LIVING| 65
Küche. Ikea bietet<br />
Lösungen für kleine<br />
Räume und überzeugt<br />
durch viel Stauraum.
ARCHITEKTUR&IMMOBILIEN<br />
SMALL IS BEAUTIFUL<br />
Innenraum. Eine kleine Wohnung bedeutet nicht<br />
zwingend, auf Luxus zu verzichten. Auch kleine Räume<br />
können mit Geschick und Kreativität in Wohlfühloasen<br />
verwandelt werden, in denen es sich gut leben lässt.<br />
Text: Ullrich Kapl<br />
FOTO: IKEA<br />
Wohnraum ist teuer und er<br />
wird in trendigen Gegenden<br />
von Großstädten zunehmend<br />
unerschwinglich. Für eine 50-Quadratmeter-Wohnung<br />
in der Innenstadt<br />
von München sind satte 1.500 Euro im<br />
Monat durchaus realistisch, noch teurer<br />
wird es in London, Genf oder Zürich.<br />
Dass eine kleine Wohnung nicht unbedingt<br />
spartanisches Leben abverlangt,<br />
ist gewieften Raumdesignern zu verdanken,<br />
die nach dem Motto „Klein,<br />
aber oho“ beengte Lebensräume in<br />
Wohnträume verwandeln. Dafür sind<br />
nicht zwingend ausschließlich teure<br />
Möbel notwendig, wichtig ist ein Mix<br />
aus Farben, Design und Accessoires.<br />
160<br />
Millionen<br />
Euro lassen sich die<br />
Österreicher pro Jahr<br />
ihre Wohnträume kosten.<br />
Hell und dunkel<br />
Wohnexperten und Innenraumarchitekten<br />
halten es oft mit einem Satz des britischen<br />
Schriftstellers Oscar Wilde. Er<br />
sagte: „Ich habe einen ganz einfachen<br />
Geschmack: Ich bin immer mit dem<br />
Besten zufrieden.“ Beim Einrichten sollte<br />
– aus Sicht der Profis – stets mit der<br />
Farbe begonnen werden. Kleinere Räume<br />
vertragen generell dunklere Farbnuancen:<br />
Hier sind aber Details von enormer<br />
Bedeutung. Heizkörper sollten stets<br />
die gleiche Farbe wie die Wand dahinter<br />
haben. So wirken kleine Räume größer<br />
und auch edler. Weiß ist im Deckenbereich<br />
fast ein Muss, weil es ebenfalls die<br />
dimensionale Sichtweise verändert. Farben<br />
kommen erst durch Licht richtig<br />
zur Geltung, weshalb bei kleinen Wohnungen<br />
vor allem auf Helligkeit zu achten<br />
ist. Schwere und teure Vorhänge<br />
aus Samt passen zwar hervorragend in<br />
ein Palais, würde aber den Gesamteindruck<br />
einer eleganten oder trendigen<br />
Citywohnung völlig aus dem optischen<br />
Gleichgewicht bringen. Angesagt sind<br />
dagegen luftige oder halbtransparente<br />
Vorhänge in dezenten Farben – am besten<br />
bodenlang, um den Raum optisch<br />
zu „strecken“.<br />
Stauräume und Nischen<br />
In kleinen Wohnungen sollten alle Winkel<br />
und Ecken von Räumen optimal<br />
genützt werden, um genügend Freiraum<br />
zu haben. Hinter schlichten Fronten<br />
verschwinden Alltagsgegenstände wie<br />
Staubsauger oder sogar mobile Heimbüros.<br />
Im Vorraum sind Hocker, Stapelstühle<br />
oder Bänke ideal – sie schaffen<br />
Stauraum und sind praktisch, wenn<br />
es darum geht, die Wohnung auf- ➔<br />
CHEFINFO LIVING| 67
ARCHITEKTUR&IMMOBILIEN<br />
Wohnzimmer. Helle<br />
Farben und schlichte<br />
Eleganz schaffen ein<br />
neues Raumgefühl.<br />
geräumt aussehen zu lassen. In Küchen<br />
sind Hängekästen ein Muss, kreativ ist<br />
auch ein von der Decke hängendes Gitter<br />
mit Utensilien. Ein enges, kleines Bad ist<br />
im Idealfall durchgefliest und mit einer<br />
offenen Dusche wirkt der Raum größer.<br />
Stein und Holz sowie Fliesen in Naturfarben<br />
machen ein kleines Bad sinnlich<br />
und behaglich, Spots statt Leuchtbalken<br />
machen die Oase in den eigenen vier<br />
Wänden endgültig zum Schmuckstück.<br />
Relaxen und träumen<br />
Auch wenn sie für manche Menschen<br />
eine Art „Feindbild“ darstellen: Spiegel<br />
werten Räume optisch auf und lassen<br />
sie wesentlich größer erscheinen.<br />
So darf in der Mini-Luxuswohnung ein<br />
großflächiger Spiegel nicht fehlen – egal<br />
ob im Vorraum, Schlaf- oder Wohnzimmer.<br />
Das Wohnzimmer soll edel wirken<br />
und trotzdem praktisch eingerichtet<br />
sein. Helle Farben und glänzende<br />
Oberflächen prägen den Wohnbereich.<br />
Mit dem Trend zu offenen und luftigen<br />
Wohnungen sind Schränke nicht mehr<br />
automatisch die erste Wahl: Raumteiler<br />
und Kleiderständer können ihre Funktion<br />
übernehmen. Eine opulente Wohnwand<br />
ist in einer kleinen Wohnung meist<br />
Platzverschwendung. Die größte Herausforderung<br />
in einem kleinen Schlafzimmer<br />
ist der Kleiderschrank. Hier bieten<br />
sich flexible Schranksysteme an, um den<br />
Platz bis unter die Decken ausnutzen zu<br />
können. Dafür sollte man beim Bett ➔<br />
FOTO: ISTOCK/THINKSTOCK<br />
68 | CHEFINFO LIVING
Lebenswert in Urfahr<br />
DER MENSCH IM MITTELPUNKT. Helle, schöne Stadtwohnungen mit großzügigen<br />
Balkonen in zentraler Lage machen das Leben unkompliziert. Im Nahbereich<br />
der Lentia-City und des Freizeitraums an der Donau entstehen in der<br />
Wildbergstraße 15-17 Wohnträume für alle Generationen mit Aussicht ins Grüne.<br />
Kein anderer Stadtteil<br />
in Linz erlebt so<br />
intensiv eine positive<br />
Veränderung durch<br />
Stadtentwicklungsprojekte<br />
wie Urfahr. Angepasst an<br />
zeitgemäße Wohnstandards<br />
und den individuellen Freiraum<br />
entstehen vis-à-vis der<br />
alten Bruckner Universität<br />
zu leistbaren Konditionen<br />
15 neue und 27 hochwertig<br />
kernsanierte Wohneinheiten,<br />
die optional zur<br />
Miete oder zum Kauf angeboten<br />
werden. Von der<br />
ersten eigenen Wohnung<br />
bis zur Wohnung für den<br />
Ruhestand, ob für Singles,<br />
Paare oder für Jungfamilien,<br />
der Lebensraum passt<br />
sich an die individuellen<br />
Bedürfnisse an.<br />
Raumhohe Fenster öffnen<br />
den Weitblick in die Welt.<br />
Über die gesamte Breite der<br />
Wohnungen erstrecken sich<br />
die Balkone nach Westen in<br />
den grünen Innenhof. Mit<br />
zwei Meter Tiefe und integriertem<br />
Stauraum erweitern<br />
sie wunderbar den Lebensraum.<br />
Auf durchschnittlich<br />
5 0m 2 bieten Zwei-Zimmer-<br />
Wohnungen sowie größere<br />
Wohnbereiche in den oberen<br />
Geschoßen mit einem<br />
höheren Raummaß von<br />
2,70 m, großzügigem Bad<br />
und Küche alles, was man<br />
zum Leben braucht. Zur<br />
Ausstattung gehören hochwertige<br />
Marken-Küchen,<br />
die praktisch und edel im<br />
Design das Grundbedürfnis<br />
Essen zum gemütlichen<br />
„Leistbar wohnen in<br />
den unterschiedlichsten<br />
Lebenslagen.“<br />
„Modernes Shopping- und<br />
Freizeiterlebnis im<br />
Nahbereich.“<br />
„Die Penthouse-<br />
Wohnungen mit großen<br />
Dachterrassen sind noch<br />
mitgestaltbar.“<br />
Genießen erheben. Parkettböden,<br />
Waschtischverbauten<br />
und eine Teilmöblierung<br />
der Bäder steigern<br />
das Wohngefühl. Alle<br />
Wohnungen verfügen über<br />
eine behagliche Niedertemperaturheizung.<br />
Flexibel durchs Leben. Das<br />
Wohnangebot richtet sich<br />
an dynamische Freizeitbedürftige<br />
gleichermaßen<br />
wie an Menschen, die für<br />
ihre Lebensqualität alles in<br />
der Nähe verfügbar benötigen.<br />
Im direkten Umfeld<br />
befindet sich das Einkaufszentrum<br />
Lentia-City mit<br />
zahlreichen Shops und<br />
gastronomischen Angeboten.<br />
Die Hauptstraße bietet<br />
lokale Qualitätswaren, Boutiquen,<br />
Fachhändler u.v.m.<br />
Hauptplatz und Landstraße<br />
sind nur einen Spaziergang<br />
entfernt. Für maximale<br />
Flexibilität in allen Lebenslagen<br />
stehen barrierefreie<br />
Zugänge, ein großzügiger<br />
Fahrradkeller mit Ladestation<br />
für E-Bikes, ein eigener<br />
Kinderwagenraum und<br />
ein Fahrstuhl zur Verfügung,<br />
in dem auch Räder<br />
bequem Platz finden. Die<br />
ausgezeichnete Verkehrsanbindung<br />
mit den Straßenbahnlinien<br />
1, 2 und 3 und<br />
den Bussen 38 und 33a sowie<br />
zahlreiche Kultur- und<br />
Freizeitmöglichkeiten<br />
machen diesen Stadtteil<br />
besonders. Die Wohnungen<br />
sind ab Anfang 2018<br />
bezugsfertig. •<br />
www.kaan-wohnen.at<br />
Visualisierungen: Josef Pointner; Elmir Smajic, Expressiv. Planung: bogenfeld ARCHITEKTUR<br />
Links oben: Zu den<br />
Wohnungen gelangt<br />
man über Laubengänge,<br />
die sich auf der<br />
Straßenseite befinden.<br />
Rechts: Ein Ruhepol -<br />
Aussicht in langgezogene<br />
grüne Gärten.<br />
KAAN-PROJEKTENTWICKLUNG GMBH<br />
KAAN-WOHNEN.AT
ARCHITEKTUR&IMMOBILIEN<br />
Bad. Dusche, Marmorboden<br />
und Waschtisch:<br />
exklusives Badezimmer<br />
von Holter, Wels.<br />
wahre Größe zeigen und nicht irgendeinen<br />
Rahmen mit Lattenrost und Matratze<br />
wählen. Boxspring-Betten sind auch<br />
in kleinen Wohnungen angesagt, auch<br />
aufgrund ihrer Haltbarkeit, Bequemlichkeit<br />
und sehr attraktiven Optik. Grundsätzlich<br />
sollten Schlafzimmer nicht überladen<br />
wirken. Völlig out sind über dem<br />
Bett platzierte Hängekästen, die bei vielen<br />
Menschen Platzangst und ein Gefühl des<br />
Unbehagens auslösen können. •<br />
Schlaf. Ein Schlafzimmer<br />
muss nicht groß,<br />
aber gemütlich sein.<br />
Ikea bietet Konzepte.<br />
FOTOS: IKEA, HOLTER<br />
70 | CHEFINFO LIVING
ARCHITEKTUR&IMMOBILIEN<br />
Cyrus Rahmat,<br />
GF Gesellschafter von<br />
cyra Immobilien<br />
BOOM BEI<br />
IMMOBILIEN<br />
Trend. Cyrus Rahmat, Eigentümer und Geschäftsführer der cyra Immobilien GmbH,<br />
zieht im CHEFINFO-Interview eine sehr positive Bilanz über die Expo Real in München,<br />
Europas größter internationaler Fachmesse für Immobilien und Investitionen.<br />
ANZEIGE FOTOS: CYRUS RAHMAT<br />
CHEFINFO: Wohin geht der Trend der<br />
Investoren, was wird derzeit gesucht?<br />
Cyrus Rahmat: Aus meinen Gesprächen<br />
auf der Expo Real mit rund 70 bis<br />
80 Immobilieninvestoren und Projektentwicklern<br />
über die aktuellen Veranlagungsstrategien<br />
und bevorzugten<br />
Assetklassen kristallisiert sich ganz<br />
klar heraus, dass vor allem „Leistbares<br />
Wohnen“ ein großes Thema ist.<br />
Auch die am Markt schon verschwundene<br />
Garconniere oder Einraumwohnung<br />
ist wieder stark im Kommen,<br />
da sich Singlehaushalte Mietpreise<br />
von 600,– Euro und mehr kaum noch<br />
leisten können oder wollen. Solche<br />
Mini-Apartments werden zu All-inclusive-Preisen<br />
von bis zu 500,- Euro<br />
vermietet und das ist für Studenten,<br />
Pendler oder Singles durchaus noch<br />
im leistbaren Bereich.<br />
CHEFINFO: Welche Objekte werden<br />
darüber hinaus verstärkt gesucht?<br />
Cyrus Rahmat: Logistikimmobilien<br />
sind ebenfalls sehr stark gefragt, weil<br />
der Logistikboom vor allem bedingt<br />
durch das E-Commerce-Geschäft<br />
weiter anhalten wird. Besonders in<br />
dieser Immobilienklasse sind die<br />
Renditen deutlich nach unten und<br />
die Kaufpreise nach oben gegangen.<br />
CHEFINFO: Wie sieht die Zukunft<br />
aus? Werden Investoren weiter stark<br />
in Immobilien veranlagen?<br />
Cyrus Rahmat: Ganz klar, ja! Die<br />
Immobilie ist weiterhin sehr stark<br />
nachgefragt. Es werden durchwegs<br />
geringere Renditen akzeptiert, da<br />
ja bei den Banken praktisch keine<br />
Kapitalverzinsung mehr zu holen ist.<br />
Unter Berücksichtigung der Inflation<br />
bewegen wir uns hier bereits<br />
auf Negativzinsniveau, während ein<br />
Immobilieninvestment ab einer Verzinsung<br />
von 3 % inflationsbereinigt<br />
schon im positiven Bereich liegt.<br />
cyra Immobilien GmbH<br />
Ottensheimer Straße 45, 4040 Linz,<br />
www.cyra.at<br />
CHEFINFO LIVING| 71
ARCHITEKTUR&IMMOBILIEN<br />
Linz/Schillerstraße.<br />
Der historische Altbau<br />
wird künftig exklusive<br />
Topwohnungen bieten.<br />
MEHR ALS<br />
NUR WOHNEN<br />
Bau & Boden. Die Linzer Bau & Boden-Gruppe intensiviert die Zusammenarbeit<br />
mit Investoren. In Gmunden entsteht ab Anfang 2017 ein Geschäfts- und Wohnbauprojekt<br />
mit 54 Wohneinheiten und zwei Geschäftsflächen. Das Engagement der Linzer begrenzt<br />
sich nicht nur auf Oberösterreich: Auch in Wien und Salzburg werden Projekte realisiert.<br />
Die Linzer Immobilienspezialisten<br />
von Bau & Boden starten<br />
mit einigen attraktiven Investorenprojekten<br />
ins Jahr 2017: In Gmunden<br />
am Traunsee, einer der begehrtesten<br />
Lagen im Salzkammergut, entsteht ein<br />
Wohnbauprojekt mit einer Nutzfläche<br />
von 3.350 m 2 mit ca. 54 Wohneinheiten<br />
und zwei kleinen Geschäftsflächen.<br />
Das Objekt in der Mühlwangstraße<br />
soll nach der Fertigstellung leistbares<br />
Wohnen in Gmunden ermöglichen:<br />
Die Apartments verfügen alle entweder<br />
über Loggien, Terrassen und Balkone.<br />
64 Tiefgaragen-Stellplätze runden<br />
das umfassende Angebot ab. Der<br />
Baubeginn ist für das erste Quartal<br />
angesetzt. Die Planung weiterer Projekte<br />
in Oberösterreich, Salzburg und<br />
Wien ist bereits abgeschlossen: „Für<br />
2017 und 2018 sind genug Projekte in<br />
der Pipeline. Besonders erfreulich ist,<br />
dass wir unseren Markt deutlich vergrößern<br />
konnten und neben Linz nun<br />
auch in Salzburg und in der Bundeshauptstadt<br />
Wien aktiv sind“, verweist<br />
Bau & Boden-Geschäftsführer Andreas<br />
Ortner auf die zahlreichen aktuellen<br />
Projekte.<br />
Ausbau von historischem Altbau<br />
in der Linzer Schillerstraße<br />
Geplant ist die Generalsanierung des<br />
historischen Altbaus, zudem wird eine<br />
Baulücke geschlossen, wo nun Neubauwohnungen<br />
sowie zwei exklusive Penthouses<br />
entstehen. 30 Wohnungen und 14<br />
Tiefgaragen-Stellplätze runden das umfassende<br />
Angebot ab. Die Symbiose des Alt-<br />
ANZEIGE FOTOS: BAU & BODEN<br />
72 | CHEFINFO LIVING
Salzburg/Alpenstraße.<br />
Gelungenes Ensemble<br />
aus Geschäften, Büros<br />
und Wohneinheiten.<br />
Gmunden: In einer<br />
begehrten Lage am<br />
Traunsee wird das Wohnen<br />
leistbar gemacht.<br />
ANZEIGE FOTOS: BAU & BODEN<br />
baus kombiniert mit dem Neu- bzw. Altbau<br />
sind ein architektonischer Hingucker.<br />
Alpenstraße in Salzburg<br />
Für das erste Quartal 2017 ist der<br />
Baubeginn für ein Wohn- und Büro/<br />
Geschäftshaus in der Salzburger Alpenstraße<br />
mit einer Nutzfläche von rund<br />
3.400 m² geplant. Diese werden aufgeteilt<br />
in 1.830 m² Wohnnutzfläche, 500 m²<br />
Gewerbefläche und 700 m² Bürofläche.<br />
Insgesamt sind 20 Wohnungen und 69<br />
Tiefgaragenplätze in Planung.<br />
36 Wohnungen in Wien 1210<br />
Mit einem schönen Wohnprojekt begann<br />
Bau & Boden kürzlich sein Engagement<br />
in Wien: Am sogenannten Floridsdorfer<br />
Spitz im 21. Bezirk entstehen auf einer<br />
Nutzfläche von 4.100 m² 36 Wohnungen,<br />
zwei Geschäftslokale sowie ein Büro bzw.<br />
eine Ordination. Der Baubeginn erfolgte<br />
bereits im Juli 2015, die Fertigstellung<br />
ist für Dezember 2016 geplant. Ebenfalls<br />
2017 soll in der Mantlergasse in Hietzing<br />
mit dem Bau eines exklusiven Wohnbau-<br />
Projektes mit acht Wohnungen und einem<br />
topausgestatteten Penthouse begonnen<br />
werden. Die beiden Wohnungen im<br />
Erdgeschoß punkten mit einer Terrasse<br />
und großzügigen Eigengärten, alle weiteren<br />
Appartements sollen über Loggien<br />
und Terrassen verfügen. Eine Tiefgarage<br />
mit zehn Stellplätzen wird ebenso<br />
Teil des Objektes sein. Der Abriss des<br />
alten Gebäudes ist für Ende dieses Jahres<br />
geplant. „Mit unseren Bauvorhaben in<br />
Oberösterreich, Salzburg und Wien liegen<br />
wir voll im Trend des Immobilienmarktes<br />
in unserem Land. Gemeinsam mit institutionellen<br />
Investoren werden wir sämtliche<br />
Projekte zur vollsten Zufriedenheit unserer<br />
Kunden umsetzen“, zeigt sich Bau &<br />
Boden-Geschäftsführer Andreas Ortner<br />
voll Tatendrang.<br />
Weitere Informationen:<br />
www.bau-boden.at<br />
ÜBER<br />
BAU & BODEN<br />
Die Bau & Boden Immobiliengesellschaft<br />
m.b.H. wurde 1963<br />
in Linz gegründet und entwickelte<br />
sich in den letzten Jahren zu<br />
einem der größten Komplettanbieter<br />
im Bereich Immobilien in<br />
Oberösterreich und darüber hinaus.<br />
Neben der Immobilienvermittlung<br />
fokussiert das Unternehmen<br />
verstärkt auf die Entwicklung<br />
und das Management<br />
von eigenen Bau- sowie Anleger-<br />
und Investorenprojekten.<br />
Geschäftsführer ist Andreas Ortner.<br />
Kernmarkt von Bau & Boden<br />
ist der Raum Oberösterreich mit<br />
der Zentrale in der Hirschgasse<br />
in Linz und Franchise-Filialen im<br />
Mühlviertel, Wels und Wels-Land,<br />
in Linz-Land und im Salzkammergut.<br />
Darüber hinaus betreibt<br />
Bau & Boden ab November auch<br />
ein eigenes Büro in Wien.<br />
CHEFINFO LIVING| 73
FUNKELNDE<br />
SCHÄTZE<br />
Immobilienmakler. Die Veräußerung einer Immobilie ist kein Schnäppchenverkauf.<br />
Meist geht es um große Summen und einschneidende Veränderungen im Leben. Als Spezialisten<br />
für Wohnimmobilien im Zentralraum Oberösterreich mit einem einzigartigen 3-stufigen<br />
Verkaufsservice stellt sich das KENSINGTON Immobiliencenter Oberösterreich (kurz KIC OÖ) vor.<br />
Roman<br />
Sonnberger,<br />
Geschäftsführer,<br />
KENSINGTON<br />
Immobiliencenter<br />
OÖ, ITH<br />
Sonnberger GmbH<br />
„Eine Immobilie ist<br />
wie ein Schatz, lassen<br />
wir ihn funkeln.“<br />
Eine treffsichere Marktwertstrategie<br />
generiert viele Interessenten<br />
und sichert Ihren Verkaufspreis.<br />
Die meisten Gutachten von Sachverständigen<br />
und Maklern versprechen Ihnen<br />
den bestmöglichen Preis. Hr. Sonnberger<br />
ist jedoch der Meinung, dass folgende<br />
Frage viel relevanter ist: Wie viel<br />
kann meine Immobilie auf dem derzeitigen<br />
Markt erzielen? Dazu wurden verschiedene<br />
Strategien ausgearbeitet, die<br />
Ihnen bei einem persönlichen Termin<br />
gerne vorgestellt werden. In vier Szenarien<br />
werden Ihnen die verschiedenen<br />
Käufergruppen verständlich erklärt und<br />
die jeweiligen Möglichkeiten erörtert.<br />
Danach wird gemeinsam entschieden, ob<br />
der Verkauf von KIC OÖ übernommen<br />
wird und mit welcher Vorgangsweise.<br />
360° Medienproduktion<br />
Das hochwertige und individuelle Vermarktungskonzept<br />
rückt Ihre Immobilie<br />
ins rechte Licht, denn der erste Eindruck<br />
ist entscheidend. Mit Überredungskunst<br />
kann man keine Immobilie mehr verkaufen.<br />
Argumente hingegen verkaufen:<br />
Dabei geht es darum, dass Ihr Haus oder<br />
die Wohnung attraktiv erstrahlt. Mit Hilfe<br />
der hausinternen Marketing- & Strategieabteilung<br />
wird für jede Immobilie ein<br />
eigener Verkaufsplan erstellt. Im Fokus<br />
stehen dabei die Käufer Ihrer Immobilie.<br />
Denn deren Bauch und Herz müssen<br />
ANZEIGE FOTOS: ITH SONNBERGER<br />
74 | CHEFINFO LIVING
ARCHITEKTUR&IMMOBILIEN<br />
INFO:<br />
Die Kensington „360° All-<br />
Around“-Besichtigung bietet<br />
Interessenten eine neue Möglichkeit,<br />
das künftige Zuhause<br />
kennenzulernen. Virtuelle<br />
Besichtigungen rund um die Uhr<br />
– so lange Sie wollen. Eine einzigartige<br />
Auswahl an virtuellen<br />
Besichtigungen für Bestandsund<br />
Neubauobjekte finden Sie<br />
auf www.kensington-ooe.com.<br />
Einige Highlights hier:<br />
www.lebenstraeume.at<br />
EXKLUSIVE WOHNHIGHLIGHTS<br />
erobert werden. Denn schließlich gilt es,<br />
jenen Käufer zu finden, der die individuellen<br />
Extras Ihrer Immobilie am meisten<br />
zu schätzen weiß.<br />
Leistungsgarantie<br />
Das dritte Standbein des KENSING-<br />
TON Verkaufsservice ist die verbindliche<br />
Leistungsgarantie. Mit diesem Versprechen<br />
erhalten Sie bereits im Vorfeld<br />
eine genaue Idee, was wann für Sie<br />
gemacht wird. Dabei verpflichtet sich<br />
Hr. Sonnberger auch zur Einhaltung festgelegter<br />
Termine. Und was macht Sie<br />
dabei so sicher? Sollte das KIC die vertraglich<br />
zugesicherten Leistungen nicht<br />
oder nicht zeitgerecht erbringen, haben<br />
Sie das Recht, die Vereinbarung fristlos<br />
und ohne Kosten zu kündigen. Denn<br />
versprochen ist versprochen.<br />
WIR SUCHEN:<br />
Aufgrund der hohen Nachfrage<br />
suchen wir bis 30 km rund um<br />
Linz Ein- & Zweifamilienhäuser,<br />
guter Zustand, gerne aber auch renovierungsbedürftig,<br />
mind. 3 Schlafzimmer.<br />
Im Linzer Stadtgebiet werden 3-<br />
und 4-Zimmer-Eigentumswohnungen<br />
für zahlreiche jung- und junggebliebene<br />
Familien gesucht, idealerweise Urfahr<br />
bzw. Umgebung. Gerne auch 2-Zimmer<br />
Wohnungen für Anleger!<br />
COUNTRY CHARME –<br />
Landhaus in Bachmanning:<br />
Absolute Alleinlage mit XL-Privatsphäre,<br />
umgeben von liebreizender<br />
Landschaftskulisse. 590 m 2<br />
Wohnfläche, 1 ha Grund, 4 Wohnbereiche,<br />
Wintergarten, XXL-<br />
Schwimmteich, HWB 80,<br />
KP: EUR 595.000,–, KAT509<br />
EIN HAUS FÜRS LEBEN! – Zweifamilienhaus<br />
in Thalheim/Wels:<br />
Großzügiges Landhaus in Massivbauweise,<br />
mit ca. 285 m 2 Wohnfläche<br />
auf zwei Ebenen, Eckgrundstück<br />
mit 2.375 m 2 (zwei Parzellen),<br />
Vollkeller, Sauna & Stüberl,<br />
Pool, zwei Kachelöfen, Garagen &<br />
Freiplätze. Gepflegter Garten mit<br />
beheizbarem Pool. Ruhige, sehr<br />
begehrte Siedlungslage. HWB 139,<br />
KP: EUR 620.000,–, KAT 503<br />
EINFACH. CLEVER. –<br />
Reihenhäuser in Arbing/Perg:<br />
Moderne Reihenhäuser mit<br />
ca. 118 m 2 Wohnfläche zzgl.<br />
Balkon und Terrasse, mit Eigengärten<br />
und sonniger Südwest-<br />
Ausrichtung. Vollkeller, Garage<br />
bzw. PKW-Abstellplätze, HWB 41,<br />
KP: ab EUR 224.000,–, KAT429<br />
LIEBENSWERT. LEBENSWERT. –<br />
Zweifamilienhaus in Aschach/D.:<br />
Attraktives Mehrfamilienhaus mit<br />
zwei getrennten Wohneinheiten,<br />
220 m 2 Wohnfläche zzgl. Wintergärten,<br />
Terrasse & Balkon. Wunderschön<br />
angelegter Garten mit überdachtem<br />
Pool und für alle Hobbygärtner<br />
ein Glashaus zum „Garteln“.<br />
Sonnige Eckparzelle am Rande einer<br />
Siedlung. Gfl 985 m 2 , HWB 110,<br />
KP: EUR 340.000,–, KAT 517<br />
KENSINGTON Immobiliencenter OÖ<br />
ITH Sonnberger GmbH<br />
Dörfling 2a / 4484 Kronstorf<br />
austria@kensington-international.com<br />
www.kensington-ooe.com<br />
CHEFINFO LIVING| 75
AUDIOexclusive – the higher end<br />
Im Team 7 Store Wels<br />
Mitterfeldstraße 6 | A-4600 Wels<br />
+43 (0) 676 / 7072202<br />
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