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Aktionsplan Politische Jugendbildung<br />

Wo fängt eigentlich „politische Bildung“ an und wo hört sie auf? Darf es sein, dass es vom<br />

Schulstandort abhängig ist, ob Kinder politische Bildung erfahren oder nicht? Warum funktionieren<br />

Jugendbeiräte in manchen Orten gut und in anderen gar nicht? Die Piratenfraktion hat sich von<br />

Anfang an intensiv mit den Fragen politischer Jugendbildung auseinandergesetzt. Folgende<br />

Forderung war dabei zentral: Jedes Kind hat das Recht auf politische Bildung. Und wo, wenn nicht<br />

in Kindergarten und Schule, sind alle Kinder erreichbar? Damit gingen die PIRATEN auch in die erste<br />

große Debatte zum Thema „politische Jugendbildung“ in dieser Legislaturperiode. Sie brachten<br />

einen Antrag ein, der zwar von vielen gerne vergessen wird, der aber der Ausgangspunkt für den<br />

heutigen „Aktionsplan politische Jugendbildung“ ist.<br />

Im Juni 2013 begannen die PIRATEN ihre Initiative, das bestehende und nur bedingt erfolgreiche<br />

Konzept der politischen Jugendbildung zu modernisieren. Politische Bildung von Anfang an und<br />

verbindlich in der Schule, altersgerecht und in angemessenem Umfang – so stellten sich die<br />

PIRATEN den neuen Aktionsplan vor und wussten damit viele externe Fachleute hinter sich. Sie<br />

forderten auch eine Vernetzung mit den außerschulischen Vereinen und Verbänden und eine<br />

Einbeziehung der damaligen Landeszentrale für politische Bildung. Die Idee war nicht nur plausibel<br />

– sie war so gut, dass die Mehrheit im Landtag sie auf keinen Fall einfach so unterstützen konnte.<br />

Dazu musste erst ein Bericht der Landesregierung her, der die von den PIRATEN bereits öffentlich<br />

gemachten Erkenntnisse noch einmal wiederholte.<br />

Der von der Landesregierung 2013 vorgelegte Bericht stellte dann die Basis für einen<br />

gemeinsamen Antrag aller Fraktionen dar. Aus dem „Aktionsplan politische Jugendbildung“ wurde<br />

eine „Demokratie- und Partizipationsoffensive zur politischen Jugendbildung“. Einzig auf die<br />

Verbindlichkeit für alle Kinder und Jugendlichen wurde verzichtet. Das aber halten die PIRATEN<br />

gerade für elementar. Sie werden dieses Ziel weiter verfolgen.<br />

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