Kultur Inklusive BusShuttle - Stadt Bietigheim-Bissingen
Kultur Inklusive BusShuttle - Stadt Bietigheim-Bissingen
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2 0 0 8 / 2 0 0 9<br />
M<br />
KKUNST<br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Bietigheim</strong>-<strong>Bissingen</strong><br />
M U S I K<br />
TT heater
MUSIK · THEATER<br />
KUNST<br />
2008/2009<br />
1
2<br />
LIEBE BÜRGERINNEN UND BÜRGER,<br />
LIEBE KUNSTFREUNDE,<br />
von Weltklassesolisten und -ensembles in unserem<br />
großen Konzertsaal im Kronenzentrum<br />
bis zur Kleinkunst, hautnah im Keller in der<br />
Hauptstraße, erleben Sie auch in der <strong>Kultur</strong>saison<br />
2008/2009 in <strong>Bietigheim</strong>-<strong>Bissingen</strong><br />
beste Unterhaltung mit Niveau, Witz, Spannung<br />
und gelegentlich einer Prise Nachdenklichkeit.<br />
Freuen Sie sich mit mir auf die Konzerte des<br />
Zürcher und des Stuttgarter Kammerorchesters,<br />
der Camerata Salzburg, der Philharmonie<br />
Kasachstan, dem Chamber Ensemble der<br />
Academy of St. Martin in the Fields und auf<br />
den Klavierabend mit Grigory Sokolov. Für<br />
Theaterfreunde bieten unsere bewährten<br />
Partner, das Theater Lindenhof Melchingen,<br />
das Landestheater Tübingen, die Württembergische<br />
Landesbühne Esslingen und die Badische<br />
Landesbühne Bruchsal große Tragödien<br />
mit „Faust II“ und dem Drama „Don Carlos“<br />
von Friedrich Schiller, aber auch Unterhaltsames<br />
wie das Musical „Cabaret“ oder das Lustspiel<br />
„Der Entaklemmer“ von Thaddäus Troll.<br />
Abwechslungsreich wird es mit Antonio Andrade<br />
und dem „Best of Flamenco“ oder der<br />
„Moonlight Serenade“ von Glenn Miller und<br />
eine ganz besondere Veranstaltung serviert<br />
uns Dieter Hallervorden unter dem Motto<br />
„Stationen eines Komödianten“. Etwas Besonderes<br />
ist aber auch das Adventskonzert mit<br />
den Regensburger Domspatzen im Dezember<br />
in der Laurentiuskirche. Comedy, Kabarett,<br />
Jazz und andere Musikstile bietet die Kellersaison<br />
2008/2009, eben Kleinkunst hautnah!<br />
Doch zunächst freuen wir uns auf den kommenden<br />
Sommer.<br />
Den Auftakt bildet die neue Open-Air-Veranstaltung<br />
„<strong>Bietigheim</strong>er Wunderland“ am 30.<br />
und 31. Mai in der <strong>Bietigheim</strong>er Altstadt, gefolgt<br />
vom Best of Music Festival 2008 unter<br />
dem Motto „Bluesiana“ und natürlich laden<br />
wir Sie während der Sommermonate wieder
herzlich ein zu den Freitagabend-Konzerten<br />
im Bürgergarten.<br />
Die Städtische Galerie <strong>Bietigheim</strong>-<strong>Bissingen</strong><br />
widmet sich in der großen Sommerausstellung<br />
dem „Garten in der Kunst seit 1900“<br />
unter dem Motto „Garten Eden“. Berühmte<br />
Klassiker wie Emil Nolde und Karl Schmidt-<br />
Rottluff werden in Dialog gesetzt mit hochkarätigen<br />
Werken internationaler Künstler jüngerer<br />
Generation. Entdecken Sie neue Perspektiven<br />
des klassischen Sujets des Gartens.<br />
Mit Einzelausstellungen von Werken des <strong>Bietigheim</strong>-Bissinger<br />
Linol- und Holzschnittkünstlers<br />
Robert Würth sowie mit Illustrationen<br />
von Oskar Kokoschka wird unsere Städtische<br />
Galerie das Ausstellungsjahr 2008 abschließen.<br />
Im <strong>Stadt</strong>museum Hornmoldhaus<br />
werden Präsentationen zur Gründerzeit in<br />
<strong>Bietigheim</strong> und <strong>Bissingen</strong> mit Sammlungsbeständen<br />
alter Läden, Handwerksbetriebe und<br />
ehemaliger <strong>Bietigheim</strong>er Fabriken die Älteren<br />
unter uns sicherlich ebenso begeistern wie<br />
die Jugend. Außerdem widmet sich das Hornmoldhaus<br />
aus Anlass des 45-jährigen Bestehens<br />
der Städtepartnerschaft zwischen der<br />
japanischen <strong>Stadt</strong> Kusatsu und <strong>Bietigheim</strong>-<br />
<strong>Bissingen</strong> der schon lange bestehenden japanischen<br />
Tradition des Badens in heißen Quellen.<br />
In der Sonderausstellung „Baelz „Japan<br />
badet“ wird die japanische Badekultur am<br />
Beispiel von Kusatsu und Bälz’ besondere Beziehung<br />
zu Kusatsu präsentiert. Rechtzeitig<br />
zur Weihnachtszeit werden dann Bären Einzug<br />
halten in unser <strong>Stadt</strong>museum. Unter dem<br />
Motto „Gefährliche Raubtiere – geliebte Kuscheltiere“<br />
setzt sich die Ausstellung mit der<br />
„Faszination Bär“ auseinander.<br />
Kunst und <strong>Kultur</strong> stehen auch 2008/2009<br />
hoch im Kurs in <strong>Bietigheim</strong>-<strong>Bissingen</strong>. Genießen<br />
Sie mit uns das breite Angebot von Theater,<br />
Konzerten, Ausstellungen und Open-Air-<br />
Veranstaltungen, die unser <strong>Kultur</strong>- und Sportamt<br />
wieder für Sie zusammengestellt hat. Wir<br />
freuen uns auf die Begegnungen mit Ihnen!<br />
Ihr<br />
Jürgen Kessing<br />
Oberbürgermeister<br />
PS: Bitte beachten Sie die Hinweise auf<br />
den kostenlosen Buszubringer innerhalb<br />
<strong>Bietigheim</strong>-<strong>Bissingen</strong>s bei ausgewählten<br />
Veranstaltungen.<br />
3
30. & 31. Mai 2008<br />
Backblech Pasadena Roof<br />
BIETIGHEIMER<br />
WUNDER<br />
LAND<br />
E i n F e s t f ü r A l l e . U n d a l l e S i n n e .<br />
Hofheimer<br />
Moritatensänger<br />
GERARDO<br />
NUÑEZ<br />
Orchestra KÖLNER<br />
Rudy’s<br />
Journey<br />
E i n t r i t t f r e i !<br />
... und Pablo Zibes,<br />
Theater Lindenhof, Dicke Fische,<br />
“Belcanto Italiano”, Classic Jazz,<br />
Salt Peanuts und... und... und...<br />
An 2 Tagen auf sechs Bühnen<br />
in der Altstadt von <strong>Bietigheim</strong>.<br />
SPIELECIRCUS<br />
Mr.“Supercharge”<br />
Albie Donnelly<br />
V E R A N S T A L T E R S T A D T B I E T I G H E I M - B I S S I N G E N<br />
DANKESCHÖN DANKESCHÖN<br />
Weitere Informationen: www.bietigheim-bissingen.de
Alles auf einen Blick 7<br />
Konzerte im Abonnement 11<br />
Kammermusik im Schloss<br />
Konzerte der sueddeutschen<br />
21<br />
kammersinfonie bietigheim 25<br />
Konzerte der Musikschule 29<br />
Querschnittmiete 33<br />
Theatermiete 37<br />
INHALT<br />
Skizze der Örtlichkeiten 42<br />
Kinder- und Jugendtheater 43<br />
<strong>Stadt</strong>museum Hornmoldhaus 47<br />
Städtische Galerie 51<br />
Kleinkunst – Kellermiete 57<br />
Anmeldung 59<br />
5
Viel Vergnügen<br />
»Die Kunst ist eine<br />
Tochter der Freiheit«<br />
Friedrich von Schiller<br />
Theater, Literatur, Musik –<br />
Kunst und <strong>Kultur</strong>. Wir geben<br />
Ihnen die Sicherheit, damit<br />
Sie die schönen Dinge des<br />
Lebens genießen können.<br />
Volksbank – von Mensch<br />
zu Mensch.<br />
Hier sind Sie zu Hause. Wir auch.
ALLES<br />
AUF EINEN<br />
BLICK<br />
7
8<br />
Bei Veranstaltungen mit diesem Zeichen ist der Bus-Shuttle inklusive im Spillmann Liniennetz<br />
innerhalb <strong>Bietigheim</strong>-<strong>Bissingen</strong>s.<br />
Die aktuellen Fahrpläne sind auf www.Spillmann.de und im Spillmann Service Center<br />
unter der Rufnummer 0 71 42 – 97 88 17 abrufbar.<br />
30. und 31. Mai 2008 <strong>Bietigheim</strong>er Wunderland<br />
3. bis 5. Juli 2008 Best of Music<br />
bis 6. Juli 2008 Garten Eden. Der Garten in der Kunst<br />
seit 1900<br />
bis 28. September 2008 Gründerjahre in <strong>Bietigheim</strong> und <strong>Bissingen</strong><br />
15. Juni 2008 bis 18. Januar 2009 Japan badet<br />
19. Juli bis 12. Oktober 2008 Robert Würth. Parkleitsysteme<br />
Mittwoch, 24. September 2008, 20 Uhr Solistenensemble des Amsterdamer<br />
Concertgebouw<br />
Freitag, 26. September 2008, 20 Uhr Thilo Seibel – Polit-Comedy,<br />
Kabarett & Parodie<br />
Mittwoch, 1. Oktober 2008, 20 Uhr „Der Entaklemmer“<br />
Donnerstag, 9. Oktober 2008, 20 Uhr Antonio Andrade – Compania Flamenca<br />
Freitag, 10. Oktober 2008, 20 Uhr Michael Altinger & Band – Kabarett<br />
Sonntag, 12. Oktober 2008, 11 Uhr Kammermusik im Schloss<br />
12. Oktober 2008 bis 15. März 2009 Bären: gefährliche Raubtiere –<br />
geliebte Kuscheltiere<br />
13. und 14. Oktober 2008, jeweils 11 + 14 Uhr Das tapfere Schneiderlein<br />
Donnerstag, 16. Oktober 2008, 20 Uhr Zürcher Kammerorchester<br />
Samstag, 18. Oktober 2008, 17 Uhr Konzert der Musikschule<br />
Donnerstag, 23. Oktober 2008, 20 Uhr „Faust II“
Freitag, 24. Oktober 2008, 20 Uhr David Leukert – Kabarett<br />
25. Oktober 2008 bis 11. Januar 2009 Oskar Kokoschka. Illustrationen –<br />
Bilder zur Weltliteratur<br />
Donnerstag, 6. November 2008, 20 Uhr Moonlight Serenade – Eine Hommage an<br />
Glenn Miller<br />
Sonntag, 9. November 2008, 11 Uhr Kammermusik im Schloss<br />
Donnerstag, 13. November 2008, 20 Uhr Klavierabend Grigory Sokolov<br />
Freitag, 14. November 2008, 20 Uhr Arnim Töpel – Kabarett<br />
17., 18. und 19. November 2008, „Ritter Gluck im Glück“ –<br />
jeweils 9.30 Uhr und 11 Uhr Schülerkonzerte mit der Süddeutschen<br />
Kammersinfonie <strong>Bietigheim</strong><br />
Donnerstag, 20. November 2008, 20 Uhr „Cabaret“<br />
Freitag, 28. November 2008, 20 Uhr Ludwig Müller – Kabarett<br />
Sonntag, 30. November 2008, 17 Uhr Konzert der Musikschule<br />
Montag, 1. Dezember 2008, 20 Uhr Dieter Hallervorden – Kabarett<br />
Sonntag, 7. Dezember 2008, 17 Uhr Süddeutsche Kammersinfonie <strong>Bietigheim</strong><br />
Mittwoch, 10. Dezember 2008, 20 Uhr „Tod eines Handlungsreisenden“<br />
Freitag, 12. Dezember 2008, 19 Uhr Regensburger Domspatzen<br />
Freitag, 12. Dezember 2008, 20 Uhr Die Drei vom Dohlengässle – Musikkabarett<br />
Dienstag, 16. Dezember 2008, 15 Uhr Der Teufel mit den drei goldenen Haaren<br />
Donnerstag, 15. Januar 2009, 20 Uhr „Don Carlos“<br />
Freitag, 16. Januar 2009, 20 Uhr Stuttgarter Kammerorchester<br />
Freitag, 23. Januar 2009, 20 Uhr Severin Groebner – Kabarett<br />
31. Januar bis 13. April 2009 Sculpt-o-mania – Neue Skulptur<br />
aus Deutschland<br />
9
10<br />
Dienstag, 3. Februar 2009, 20 Uhr „Fettes Schwein“<br />
Mittwoch, 4. Februar 2009, 20 Uhr Camerata Salzburg<br />
Freitag, 13. Februar 2009, 20 Uhr Rene Marik – Comedy, Entertainment,<br />
Figurentheater<br />
Sonntag, 15. Februar 2009, 11 Uhr Kammermusik im Schloss<br />
Dienstag, 10. März 2009, 15 Uhr Der König des Krautfelds<br />
Mittwoch, 11. März 2009, 20 Uhr Philharmonie Kasachstan<br />
Freitag, 13. März 2009, 20 Uhr Exprompt – Weltmusik aus Russland<br />
Donnerstag, 19. März 2009, 20 Uhr Hagen Rether – Kabarett<br />
Freitag, 20. März 2009, 19.30 Uhr Konzert der Musikschule<br />
Mittwoch, 25. März 2009, 20 Uhr Chamber Ensemble der Academy of<br />
St. Martin in the Fields<br />
Freitag, 27. März 2009, 20 Uhr Carmela de Feo – Comedy<br />
Sonntag, 29. März 2009, 11 Uhr Kammermusik im Schloss<br />
Freitag, 3. April 2009, 20 Uhr Süddeutsche Kammersinfonie <strong>Bietigheim</strong><br />
Montag, 6. April 2009, 20 Uhr „Die Grönholm-Methode“<br />
Freitag, 24. April 2009, 20 Uhr Kansas City Jazz 5<br />
Mittwoch, 6. Mai 2009, 20 Uhr „Die spanische Fliege“<br />
Änderungen vorbehalten<br />
Bitte beachten Sie auch die Anzeigen in den<br />
Tageszeitungen!<br />
Hinweise zum Vorverkauf und den<br />
Öffnungszeiten Galerie/Museum<br />
siehe Seite 58
KONZERTE<br />
IM<br />
ABONNEMENT<br />
11
12<br />
Kronenzentrum<br />
Mittwoch, 24. September 2008, 20 Uhr<br />
SOLISTENENSEMBLE DES CONCERT-<br />
GEBOUW ORCHESTRA AMSTERDAM<br />
Ursula Schoch, Nienke van Rijn – Violine<br />
Vincent Peters, Jeroen Quint – Viola<br />
Johan van Iersel, Benedikt Enzler – Violoncello<br />
J. Brahms<br />
Die beiden Streichsextette<br />
Sextett Nr. 1 B-Dur op.1 8<br />
Sextett Nr. 2 G-Dur op. 36<br />
Solistenensemble des Concertgebouw<br />
Orchestra Amsterdam<br />
Das 1888 gegründete „Koninklijk Concertgebouworkest“<br />
ist heute eines der bedeutendsten Orchester<br />
der Welt. Berühmt ist der außerordentlich runde<br />
Klang des Ensembles, wesentlich geprägt durch<br />
seine Spielstätte (und Namensgeber), das 1888 eröffnete<br />
Amsterdamer Concertgebouw. Alle Positionen<br />
des Orchesters sind mit Musikern besetzt, die<br />
für sich selbst Solistenstatus beanspruchen könnten<br />
und sich dennoch in den Dienst des Orchesterklangs<br />
stellen. Vor allem die Spätromantik hat in<br />
diesem Orchester einen berufenen Interpreten: Aufnahmen<br />
und Konzerte mit Werken von Brahms,<br />
Bruckner, Strauß und Mahler setzen bis heute Maßstäbe.<br />
Das Sextett des Concertgebouw hat sogar eine kleine<br />
Verbindungslinie nach <strong>Bietigheim</strong>-<strong>Bissingen</strong>:<br />
Ursula Schoch, Konzertmeisterin des Cocertgebouw,<br />
sitzt am ersten Pult, die durch zahlreiche Konzerte<br />
auch in ihrer Heimat einen guten Ruf hat.
Kronenzentrum<br />
Donnerstag, 16. Oktober 2008, 20 Uhr<br />
ZÜRCHER KAMMERORCHESTER<br />
Solistin: Arabella Steinbacher, Violine<br />
W. A. Mozart -<br />
Sinfonie Nr.29 A-Dur KV 201<br />
J. S. Bach –<br />
Violinkonzert E-Dur BWV 1042<br />
K. A. Hartmann –<br />
„Concerto funebre“ für Violine und<br />
Orchester<br />
F. Mendelssohn Bartholdy –<br />
Streicher-Sinfonie Nr. 9 „Schweizer Sinfonie“<br />
Arabella Steinbacher<br />
galt schon als Kind als eines der größten Talente der<br />
Geige. 1981 in München geboren, erhielt sie mit<br />
drei Jahren ersten Geigenunterricht. Mit 9 Jahren<br />
kam sie als jüngste Studentin zu Ana Chumachenko<br />
an die Münchner Musikhochschule, mit der sie<br />
heute noch eng verbunden ist.<br />
Sie traf Ivry Gitlis in Paris, dem sie viele musikalische<br />
Anregungen verdankt. 2000 wurde sie Preisträgerin<br />
des Joseph-Joachim-Violinwettbewerbes<br />
Hannover und erhielt 2001 den Förderpreis des<br />
Freistaates Bayern. Im gleichen Jahr wurde sie als<br />
Stipendiatin in den Freundeskreis der Anne-Sophie-<br />
Mutter-Stiftung aufgenommen. Anne Sophie Mutter<br />
hat Arabella Steinbacher darüber hinaus persönlich<br />
unterstützt und gefördert. Sie spielt in Japan, China,<br />
Russland, England, Italien, Frankreich, Finnland,<br />
Norwegen, Australien u.a. mit Valerij Gergiev, Riccardo<br />
Muti, Sir Neville Marriner, Sir Colin Davis,<br />
Yuri Temirkanov und Marek Janowski. Arabella<br />
Steinbacher spielt eine Geige von Carlo Bergonzi<br />
(1744).<br />
Zürcher Kammerorchester<br />
Unmittelbar nach Ende des Zweiten Weltkriegs<br />
durch Edmond de Stoutz gegründet, hat sich das<br />
Zürcher Kammerorchester schnell zu einem international<br />
beachteten Ensemble entwickelt und zählt<br />
heute zu den führenden Klangkörpern seiner Art. Es<br />
verbindet Professionalität und Emotionalität auf<br />
höchstem Niveau und besticht durch seinen dynamischen<br />
Klang sowie durch seine Vielseitigkeit. Dieser<br />
„Klangkörper von Weltformat“ ist als Botschafter für<br />
Zürich in der ganzen Welt unterwegs, zu Hause konzertiert<br />
es vor allem in der Tonhalle und im eigenen<br />
Haus im Seefeld. Regelmäßige Einladungen zu internationalen<br />
Festivals, Auftritte in den bedeutenden<br />
Musikzentren Europas sowie ausgedehnte Konzerttourneen<br />
durch verschiedene europäische Länder<br />
sowie die USA und China belegen das weltweite Renommee<br />
des Zürcher Kammerorchesters, dessen<br />
breit gefächerte Arbeit auf zahlreichen CD-Einspielungen<br />
dokumentiert ist. Mit der Saison 2006/07 hat<br />
nach den erfolgreichen Jahren unter Edmond de<br />
Stoutz und Howard Griffiths eine neue Ära mit dem<br />
aus China stammenden Dirigenten Muhai Tang begonnen.<br />
13
14<br />
Kronenzentrum<br />
Donnerstag, 13. November 2008, 20 Uhr<br />
KLAVIERABEND<br />
GRIGORY SOKOLOV<br />
Programm N.N.<br />
Grigory Sokolov<br />
ist in seiner Suche nach ständiger Vertiefung und intensiver<br />
Neubefragung der großen Klavierliteratur<br />
zweifellos eine Ausnahme-Erscheinung in unserer<br />
zunehmend oberflächlicher werdenden Musikkultur.<br />
1950 in Leningrad geboren, begann Sokolov das<br />
Klavierstudium als Fünfjähriger und gewann mit 16<br />
Jahren den ersten Preis des renommierten Tschaikowsky-Wettbewerbs<br />
in Moskau. Heute gibt er vorwiegend<br />
Klavierabende, programmatisch stets sorgfältig<br />
durchdacht und höchst individuell zusammengestellt.<br />
Manche Zeitgenossen mit musikalischem<br />
Urteil halten ihn für den bedeutendsten lebenden Pianisten<br />
überhaupt.<br />
Unter den Dirigenten und Orchestern, mit denen er<br />
zusammenarbeitet, sind Myung-Whun Chung, Valery<br />
Gergiev, Neeme Järvi, Trevor Pinnock und Herbert<br />
Blomstedt, das London Philharmonic Orchestra, das<br />
Orchester der Mailänder Scala, das Concertgebouw<br />
Orchester Amsterdam sowie die Philharmonien in<br />
Moskau und St. Petersburg zu nennen.<br />
In den letzten Jahren spielen Konzerte mit Orchestern<br />
eine weniger wichtige Rolle für sein musikalisches<br />
Wollen. Er bevorzugt die Klavierabende, in denen<br />
er auf sich alleine gestellt das Faszinierende seines<br />
Spiels, die unvergleichliche Verbindung von urwüchsiger<br />
Kraft, zartester Empfindung, einem untrüglichen<br />
Sinn für klavieristische Valeurs und eine<br />
oft überwältigende Klangmagie vermittelt.
Kronenzentrum<br />
Freitag, 16. Januar 2009, 20 Uhr<br />
STUTTGARTER<br />
KAMMERORCHESTER<br />
Leitung und Solist: Daniel Hope, Violine<br />
A. Vivaldi<br />
Violinkonzert D-Dur RV 234<br />
„L’ Inquietudine“<br />
Konzert d-moll für zwei Violinen und Bc.<br />
aus „L’estro armonico“<br />
Violinkonzert E-Dur RV 253<br />
„La tempesta di mare“<br />
„Der Sommer“ RV 315 Concerto aus<br />
„Le quattro stagioni“<br />
J. S. Bach<br />
Violinkonzert a-moll BWV 1041<br />
Konzert für zwei Violinen d-moll BWV 1043<br />
Daniel Hope<br />
Er ist ein interessanter Musiker und Mensch, der<br />
aus einer deutsch-jüdisch-britisch-südafrikanischen<br />
Familie stammt. Die Geschichte reicht vom Ururgroßvater,<br />
der mit Emil Rathenau eine Fabrik in<br />
Berlin gründete, bis hin zu seiner Mutter, die Südafrika<br />
wegen der Apartheid-Politik verließ – und in<br />
London Sekretärin bei Sir Yehudi Menuhin wurde.<br />
Den berühmten Geiger nennt Hope seinen “musikalischen<br />
Großvater” – schon als Dreijähriger hörte<br />
er den Meister üben und stand später einige Jahre<br />
gemeinsam mit ihm auf der Bühne.<br />
1992-98 studierte Daniel Hope bei dem russischen<br />
Geigenpädagogen, Zakhar Bron und machte 1996<br />
sein Konzertexamen an der Londoner Royal Academy<br />
of Music.<br />
Mit 33 Jahren hat er bereits eine vielseitige Karriere<br />
als Solist und Kammermusiker mit unterschiedlichen<br />
Partnern aufgebaut; er ist das jüngste Mitglied<br />
in der Geschichte des legendären Beaux Arts<br />
Trios, mit dem er seit 2002 einmal pro Saison in Europa<br />
und Nordamerika auf Tournee geht. Große<br />
Tourneen, Solistenkonzerte mit allen bedeutenden<br />
Orchestern, sein Einsatz auch für Neue Musik und<br />
Crossover-Projekte machten ihn zu einer Hoffnung<br />
im anonym werdenden Medienzirkus. Zahlreiche<br />
Preise und Auszeichnungen für seine Aufnahmen<br />
häufen sich in den letzten Jahren. „Derart intelligentes<br />
Spiel ist unvergänglich ... Wo Hope ist, ist Leben”,<br />
meinte der Kritiker der Londoner Tageszeitung<br />
The Times. Seit 2007 hat Daniel Hope bei der<br />
Deutschen Grammophon einen Exklusiv-Vertrag.<br />
Stuttgarter Kammerorchester<br />
Das Stuttgarter Kammerorchester zu loben, hieße<br />
Eulen nach Athen tragen: Es ist das älteste und renommierteste<br />
Ensemble seiner Art und nimmt seit<br />
über 60 Jahren einen herausragenden Platz in der<br />
internationalen Orchesterlandschaft ein. Seinen ausgezeichneten<br />
Ruf erwarb sich das Orchester unter<br />
seinem Gründer und langjährigen Leiter Karl Münchinger<br />
und dessen Nachfolger von 1995 bis 2006<br />
Dennis Russell Davies.<br />
Konzertreisen auf allen fünf Kontinenten mit internationalen<br />
Solisten sowie Millionen verkaufter Tonträger<br />
bezeugen die Einmaligkeit des Stuttgarter Kammerorchesters.<br />
Seit September 2006 leitet der international<br />
gefragte Dirigent Michael Hofstetter das Orchester<br />
als Chefdirigent. Vom Erfahrungsreichtum<br />
des Orchesters profitieren auch Gastdirigenten sowie<br />
orchesterleitende Solisten, die sich der einfühlsamen<br />
Professionalität dieses Ensembles sicher sein<br />
können.<br />
15
16<br />
Kronenzentrum<br />
Mittwoch, 4. Februar 2009, 20 Uhr<br />
CAMERATA SALZBURG<br />
Solist: François Leleux, Oboe<br />
W. A. Mozart<br />
Eine kleine Nachtmusik G-Dur KV 525<br />
Rondo für Oboe und Orchester<br />
Oboenkonzert C-Dur KV 314<br />
Mozart-Arien in Bearbeitungen für Oboe<br />
und Orchester<br />
François Leleux<br />
Der 1971 geborene Leleux spielt seit seinem 7. Lebensjahr<br />
Oboe und studierte am Konservatorium<br />
von Roubaix. Mit 14 wechselte er an das Conservatoire<br />
Supérieur de Musique de Paris, wo er von<br />
Pierre Pierlot und Maurice Bourgue ausgebildet<br />
wurde.<br />
Als einer der besten Oboisten seiner Generation gewann<br />
er die Wettbewerbe von Paris, München<br />
(ARD), Toulon und erhielt den Prix Spécial Mediawave<br />
Bunkamura sowie auch den European Juventus<br />
Preis. Mit 18 Jahren wurde er Solo-Oboist der<br />
Pariser Oper und wechselte drei Jahre später in<br />
gleicher Position zum Symphonieorchester des<br />
Bayerischen Rundfunks. Seit 2003 ist er Solo-Oboist<br />
des Chamber Orchestra of Europe und seit Oktober<br />
2004 Professor an der Musikhochschule in München.<br />
Als Kammermusiker ist François Leleux in vielen<br />
Städten aufgetreten, u.a. als Mitglied des Mullova-<br />
Ensembles und des Bläseroktetts Paris-Bastille, das<br />
nur einen Monat nach seiner Gründung den 1.<br />
Internationalen Preis der <strong>Stadt</strong> Paris erhielt. Er ist<br />
außerdem Mitglied und Mitinitiator des Ensembles<br />
„Les Vents Français”.<br />
Kammerorchester Camerata Salzburg<br />
Als „Kammerorchester des Mozarteums Salzburg“<br />
1952 von Bernhard Paumgartner gegründet, wurde<br />
es 1978 von dem legendären Geiger Sándor Végh<br />
übernommen und bis zu seinem Tod 1997 in stilistischer<br />
Identität geleitet. Das nun „Camerata Salzburg“<br />
genannte Orchester übernahm Sir Roger Norrington,<br />
der bis 2006 Chefdirigent war. Mit Beginn<br />
der Saison 2007/08 hat Leonidas Kavakos die Position<br />
des Artistic Directors der Camerata Salzburg<br />
eingenommen. Mehr als 50 Jahre Orchestergeschichte<br />
ließen die Camerata zu einem traditionsreichen<br />
Kammerorchester reifen, das aus jungen, motivierten<br />
Musikern besteht, „die mit einem Engagement<br />
und einer Spielfreude musizieren, die anstekkend<br />
wirken ...“ (Neue Zürcher Zeitung). Die Camerata<br />
Salzburg ist sowohl in musikalischer als<br />
auch in menschlicher und organisatorischer Hinsicht<br />
eine Ausnahmeerscheinung. So wie das Ensemble<br />
in alle Welt reist, repräsentiert es diese Welt<br />
in sich selbst. Aus über 20 Nationalitäten setzt sich<br />
hier ein Spiegelbild der <strong>Kultur</strong>en zusammen, vereint<br />
in der universellen Sprache der Musik. Dahinter<br />
steht enorme Leistung, zumal die mehr als 80 Konzerte<br />
pro Jahr überwiegend privat finanziert werden<br />
– in Europa eine Rarität.
Kronenzentrum<br />
Mittwoch, 11. März 2009, 20 Uhr<br />
PHILHARMONIE KASACHSTAN<br />
Solistin: Elena Kolesnitschenko, Klavier<br />
Leitung: Aidar Torybaev<br />
M. A. Balakirew<br />
Islamey, Orientalische Phantasie<br />
S. Prokofjew<br />
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 3<br />
C-Dur op. 26<br />
A. Dvorak<br />
Sinfonie Nr. 8 G-Dur op. 88 Die Englische<br />
Elena Kolesnitschenko<br />
wurde 1981 in Harkow (Ukraine) geboren. Mit sieben<br />
Jahren begann sie ihre Ausbildung in der Spezialmusikschule<br />
für hochbegabte Kinder in Harkov,<br />
und setzte 1994 ihr Studium in Moskau an der Spezialmusikschule<br />
für hochbegabte Kinder am Staatlichen<br />
Konservatorium fort. Derzeit studiert sie bei<br />
Vladimir Krainev an der Hochschule für Musik und<br />
Theater in Hannover. Internationale Auszeichnungen<br />
dokumentieren ihre außergewöhnliche Begabung<br />
als Pianistin und als Kammermusikerin.<br />
Elena Kolesnitschenko spielte als Solistin mit den<br />
Moskauer Virtuosen unter Vladimir Spivakov, dem<br />
Nationalen Russischen Symphonieorchester unter<br />
Mikhail Pletnev und dem Kammerorchester Musica<br />
Viva unter Alexander Rudin. 2001 trat sie als Solistin<br />
in Beethovens 4. Klavierkonzert im Rahmen der<br />
Deutschlandtournee des Litauischen Symphonieorchesters<br />
in der Kölner Philharmonie auf und riss<br />
das Publikum zu Begeisterungsstürmen hin. In<br />
Deutschland wurde sie auch durch den Film “Russlands<br />
Wunderkinder” bekannt, in welchem sie als<br />
Neunjährige im Vatikan vor dem Papst spielt.<br />
Seit 2001 spielt sie in einem Duo mit dem Cellisten<br />
Igor Bobowitsch.<br />
Philharmonie Kasachstan<br />
Die Philharmonie Kasachstan ist ein junges Orchester,<br />
das 1983 in Karaganda gegründet wurde. Schon<br />
bald waren international bekannte Solisten und<br />
Dirigenten zu Gast, das Orchester wurde nach St.<br />
Petersburg, Moskau, Kiew und Omsk eingeladen.<br />
2003 spielte die Philharmonie erstmals in Westeuropa<br />
(Frankreich), Einladungen nach Spanien folgten<br />
2007. 2009 stellt sich das Orchester erstmals<br />
dem deutschen Publikum vor, u.a. in der Philharmonie<br />
in Köln.<br />
Aidar Torybaev<br />
ist 1964 geboren und studierte an der Alma-Ata<br />
State Music Academy Chordirigieren bei Bazargali<br />
Jamanbaev und an der National Tchaikovsky Music<br />
Academy der Ukraine Orchester- und Opernleitung<br />
bei Roman Kofman. Bis 1988 war er als Chorleiter<br />
in Alma Ata engagiert, danach übernahm er die Nationalphilharmonie<br />
der Ukraine und das Kiev Chamber<br />
Orchestra. Ab 1998 hatte er einen Lehrauftrag<br />
am Tschaikowsky-Konservatorium der Ukraine.<br />
2005 wurde er zum Chefdirigenten des India Symphony<br />
Orchestra in Bombay berufen, 2006 außerdem<br />
zum Chefdirigenten der Lemberger Philharmonie.<br />
17
18<br />
Kronenzentrum<br />
Mittwoch, 25. März 2009, 20 Uhr<br />
CHAMBER ENSEMBLE DER ACADEMY<br />
OF ST. MARTIN IN THE FIELDS<br />
B. Martinu – Streichsextett (1932)<br />
A. Dvorak – Streichsextett A-Dur op. 48<br />
F. Mendelssohn Bartholdy – Oktett Es-Dur<br />
op. 20<br />
Die Academy of St. Martin in the Fields wurde 1958<br />
als kleines Kammerensemble ohne Dirigent gegründet.<br />
Das Orchester, das einige der besten Musiker<br />
Londons vereinigte, konzentrierte sich unter Leitung<br />
von Neville Marriner zunächst auf das Repertoire<br />
der Barockzeit. Es entwickelte einen Aufführungsstil,<br />
der zum Barockrevival der sechziger Jahre führte.<br />
Die Academy leitet ihren Namen von den Konzertgesellschaften<br />
oder „Academies“ ab, die ihre<br />
Blütezeit im London des 18. Jahrhunderts erlebten<br />
sowie von der berühmten Kirche, in der sie ihr erstes<br />
Konzert am 13. November 1959 gab. Mit dem<br />
steigenden Erfolg der Academy wuchs auch das Repertoire<br />
sowie die Größe des Ensembles, so dass Sir<br />
Neville bald seine leitende Position vom Stuhl des<br />
Konzertmeisters aus zugunsten der des Dirigenten<br />
am Pult aufgeben musste.<br />
Das Chamber Ensemble der Academy of St Martin in<br />
the Fields wurde 1967 mit der Absicht ins Leben gerufen,<br />
die größeren Kammermusikwerke von Quintetten<br />
bis hin zu Oktetten mit Spielern aufzuführen,<br />
die es gewohnt sind, regelmäßig zusammen zu arbeiten.<br />
Das ursprünglich aus den jeweiligen Stimmführern<br />
der Academy bestehende Chamber Ensemble<br />
spielt vor allem als Streichoktett, tritt in Großbritannien<br />
und im Ausland aber auch als Streichsextett,<br />
in der Schubert-Oktettformation oder als Ensemble<br />
zur Aufführung von Mozarts Divertimenti mit<br />
zwei Geigen, zwei Bratschen, Cello, Bass und zwei<br />
Hörnern auf. Auf über 30 CDs liegen Einspielungen<br />
von Streichoktetten, -sextetten und -quintetten ebenso<br />
wie von zahlreichen Werken mit gemischten Bläser/Streicher<br />
Besetzungen vor.
WEIHNACHTSKONZERT<br />
DER<br />
REGENSBURGER DOMSPATZEN<br />
Leitung:<br />
Domkapellmeister Roland Büchner<br />
Freitag, 12. Dezember 2008,<br />
19.00 Uhr<br />
St. Laurentiuskirche <strong>Bietigheim</strong>
KAMMERMUSIK<br />
IM SCHLOSS<br />
21
22<br />
Hans Georg Pflüger-Saal<br />
Sonntag, 12. Oktober 2008<br />
11 Uhr<br />
DUO CONRADI / GEHLEN<br />
Stefan Conradi, Bernd Gehlen<br />
Klassische Gitarre, E-Gitarre, E-Bass<br />
Klangerzeuger, Elektronische Klänge<br />
Gitarrenmusik des 21. Jahrhunderts<br />
Werke u. a. von<br />
S. Lienenkämper Mind the Gap (2004)<br />
V. Dinsecu Ismail si Turnavito (2003)<br />
B. Franke Stille Wasser (2006)<br />
M. Kelemen Eskapade (2006)<br />
E. Beinke 68 – part one (2000)<br />
Musik des 21. Jahrhunderts, das sind ungewöhnliche<br />
Klänge, neuartige Ausdrucksformen und ein<br />
nicht alltägliches Instrumentarium. All dieses erwartet<br />
die Zuhörer bei diesem Konzert mit abwechslungsreichen<br />
Kompositionen der jüngsten Moderne.<br />
Die einzelnen Stücke präsentieren dabei ganz unterschiedliche<br />
Stilrichtungen und reichen vom meditativen<br />
Klang bis zum aufrührenden Fortissimo.<br />
Das Programm wird moderiert, der Komponist Milko<br />
Kelemen aus Stuttgart wird beim Konzert anwesend<br />
sein.<br />
Das Duo Conradi/Gehlen wurde von Stefan Conradi<br />
und Bernd Gehlen nach gemeinsamer Teilnahme<br />
bei der Fernsehaufzeichnung von Mauricio Kagels<br />
„Repertoire“ aus „Staatstheater“ im Jahre 1986<br />
gegründet.<br />
Stefan Conradi und Bernd Gehlen studierten zu dieser<br />
Zeit bei Professor Wilhelm Bruck an der Hochschule<br />
für Musik Karlsruhe.<br />
Bei zahlreichen Konzerten sind bisher Werke von<br />
John Cage, Eckart Beinke, Violeta Dinescu, Bernd<br />
Franke, Milko Kelemen, Silvana da Lotti, Hans-Karsten<br />
Raecke, Alexander Raskatov und Bernd Franke<br />
uraufgeführt worden.<br />
Bei den Konzerten von Duo Conradi/Gehlen erklingen<br />
bis zu zehn verschiedene Instrumente.<br />
Hans Georg Pflüger-Saal<br />
Sonntag, 9. November 2008<br />
11 Uhr<br />
Ingo Sadewasser, Sopransaxophon<br />
Tanja Heinkel, Altsaxophon<br />
Claudia Witte, Tenorsaxophon<br />
Gregor Böhmerle, Baritonsaxophon<br />
Werke u. a. von Johann Sebastian Bach,<br />
Graham Fitkin, Ida Gotkovsky, Leonard<br />
Bernstein, Graham Lynch und Russell Peck<br />
Wer das Saxophon bisher nur vom Jazz kennt, wird<br />
von den vom Ardey Quartett erzeugten Klängen<br />
überrascht sein. Der Erfinder des Saxophons, Adolphe<br />
Sax, träumte von der Verwendung seines 1846<br />
patentierten Instrumentes nicht nur in der Militärmusik,<br />
sondern auch in Sinfonieorchestern, in der<br />
Kammermusik und als Soloinstrument auf dem Konzertpodium.<br />
Zum Kummer von Sax war der solistische<br />
und kammermusikalische Einsatz des Saxophons<br />
jedoch zunächst eher die Ausnahme als die<br />
Regel. Erst lange nachdem die wahren Enthusiasten<br />
des Instruments, die Jazzmusiker, das Saxophon zu<br />
ungeahnter Blüte und Popularität führten, versuchen<br />
immer mehr klassische Saxophonisten, die<br />
Konzertsäle für das Saxophon zurückzuerobern,<br />
auch indem sie die früher üblichen Grenzen zwischen<br />
E- und U-Musik zunehmend ignorieren.<br />
Das Ardey Saxophonquartett gründete sich im Jahr<br />
2001 in Dortmund. Die vier jungen Saxophonisten<br />
haben alle bei Prof. Daniel Gauthier klassisches Saxophon<br />
studiert und teilen daher eine gemeinsame<br />
musikalische und künstlerische Vorstellung.
Hans Georg Pflüger-Saal<br />
Sonntag, 15. Februar 2009<br />
11 Uhr<br />
TRIO FÜR HORN, KLARINETTE<br />
UND KLAVIER<br />
Sandra Kaltenbrunn, Klarinette<br />
Sebastian Schorr, Horn<br />
Eva Janssen, Klavier<br />
F. Lachner –<br />
Trio für Klarinette, Horn und Klavier<br />
C. Reinecke –<br />
Trio für Klavier, Klarinette und Horn<br />
D.F. Tovey –<br />
Trio op. 8 für Klarinette, Horn und Klavier<br />
Schillernde Randfiguren der Romantik mit einem<br />
besonderen Faible für den feinen Bläserklang bietet<br />
dieses außergewöhnliche Konzertprogramm, dargeboten<br />
von den drei Solisten Sandra Kaltenbrunn,<br />
Sebastian Schorr und Eva Janssen.<br />
Eva Janssens verwandtschaftliche Beziehung zu<br />
ihrem Ururgroßonkel Franz Lachner sowie die ständige<br />
Suche nach selten aufgeführten Kammermusikwerken,<br />
begeisterten nicht nur ihre Musikschulkollegin<br />
Sandra Kaltenbrunn, sondern auch den<br />
Reutlinger Solohornisten Sebastian Schorr. Schnell<br />
war so ein gemeinsamer musikalischer Nenner gefunden<br />
und der Wunsch entstanden, gemeinsam zu<br />
musizieren.<br />
Freuen Sie sich auf ein außergewöhnliches Ensemble<br />
in einem außergewöhnlichen Konzert.<br />
Hans Georg Pflüger-Saal<br />
Sonntag, 29. März 2009<br />
11 Uhr<br />
DUO M & M<br />
Marie-Sophie Pollak, Gesang<br />
Marina Weigel, Klavier<br />
Werke von W. A. Mozart, J. Brahms,<br />
R. Schumann u. a.<br />
Der erste Kontakt zwischen den beiden Musikerinnen<br />
Marie-Sophie Pollak und Marina Weigel fand in<br />
der Klavierklasse der <strong>Bietigheim</strong>er Musikschule von<br />
Reinhard Singer statt, wo sie nicht zuletzt ihre große<br />
Vorliebe für Romantik und Jazz entdeckten.<br />
2004 beginnt Marie-Sophie Pollak zusätzlich mit<br />
Gesangsunterricht bei G. Weixler und später bei<br />
M. Klotz in Stuttgart.<br />
Das Duo M & M erhält gleich zwei Bundespreise<br />
beim Wettbewerb „Jugend musiziert“ in Weimar<br />
2003 und in Freiburg 2006.<br />
Seit dem Wintersemester 2007 studiert Marie-<br />
Sophie Pollak Gesang bei Prof. G. Fuchs an der<br />
Musikhochschule in München.<br />
Zur Zeit des Druckes hat Marina Weigel bei G. Werner<br />
Unterricht und bereitet sich für die Aufnahmeprüfung<br />
im Fach Klavier an verschiedenen<br />
Musikhochschulen vor.<br />
Da die beiden eine unzertrennliche musikalische<br />
Freundschaft verbindet, möchten sie nun ihr erstes<br />
Konzert in <strong>Bietigheim</strong> aufführen, in dem Raum, der<br />
sie schon früh musikalisch verbunden hat.<br />
Das Programm verspricht eine abwechslungsreiche,<br />
musikalische Reise durch die Jahrhunderte.<br />
23
DAS ELFTE KULINARISCHE MUSIKEREIGNIS<br />
IN BIETIGHEIM-BISSINGEN<br />
BEST<br />
OF<br />
MUSIC<br />
3. BIS 5. JULI 2008<br />
BLUESIANA<br />
abi wallenstein duo ➨ south mountain ➨ jocelyn b. smith ➨ ken colyer memorial<br />
jazzband ➨ chucky c. elam and the benny turner band ➨ b.b. and the blues shacks ➨<br />
the shellac brothers ➨ blues company & the triple horns ➨ richie loidl & band ➨<br />
le clou ➨ SNACKS & DRINKS bieten das Hotel und Restaurant Friedrich von Schiller,<br />
LUIGI’S Ristorante und Gasthof Falken am Marktplatz sowie Rossknecht im Schloss.<br />
BIETIGHEIMER<br />
ZEITUNG<br />
V E R A N S T A L T E R S T A D T B I E T I G H E I M - B I S S I N G E N
KONZERTE DER<br />
SUEDDEUTSCHEN<br />
KAMMERSINFONIE<br />
BIETIGHEIM<br />
25
26<br />
Kronenzentrum<br />
Sonntag, 7. Dezember 2008<br />
17 Uhr<br />
SUEDDEUTSCHE KAMMERSINFONIE<br />
BIETIGHEIM<br />
Solist: Konrad Jarnot, Bariton<br />
Leitung: Peter Wallinger<br />
J. Sibelius – Valse triste aus<br />
„Kuolema“ op. 44<br />
G. Mahler – „Das Lied von der Erde“<br />
A. Dvorˇàk – Slawischer Tanz e-moll Op. 72<br />
Nr. 2 „Starodávn´y“<br />
W. A. Mozart – Sinfonie Nr. 40 g-moll KV 550<br />
16.15 Uhr Einführung ins Programm:<br />
Christina Dollinger<br />
Konrad Jarnot gehört zu den gefragtesten Sängern<br />
der neuen Generation. Seit dem 1. Preis beim ARD<br />
Musikwettbewerb in München ist er in allen wichtigen<br />
Konzertsälen (u. a. Lincoln Center New York,<br />
Concertgebouw Amsterdam, Konzerthaus Wien,<br />
Wigmore Hall London, Philharmonie Berlin, Gewandhaus<br />
Leipzig) und Opernhäusern (Royal Opera<br />
House Covent Garden London, Teatro Real Madrid)<br />
der Welt aufgetreten.<br />
Regelmäßig arbeitet er mit großen Dirigenten (u. a.<br />
Riccardo Chailly, Lothar Zagrosek, Thomas Hengelbrock,<br />
Helmuth Rilling), Pianisten (Helmut<br />
Deutsch, Wolfram Rieger, Hartmut Höll, Irwin Gage<br />
etc.), Orchestern (Royal Concertgebouw Orchestra,<br />
Gewandhausorchester, Mozarteum Orchester Salzburg,<br />
Orchestre Symphonique de Monte-Carlo etc.)<br />
und Chören (Rias Kammerchor, Collegium Vocale<br />
Gent, Accentus, Dresdner Kreuzchor etc.)<br />
Hierbei ist er bei bedeutenden Festivals zu Gast<br />
(Schleswig Holstein Musikfestival, Rheingau Musikfestival,<br />
Beethovenfest Bonn, Bachfest Leipzig,<br />
Menuhin Festival Gstaad.<br />
Peter Wallinger, Gründer und Leiter der Kammersinfonie<br />
sowie Initiator der Konzertreihe „Musikalischer<br />
Sommer“ in Lienzingen, erhielt während seiner<br />
musikalischen und musikwissenschaftlichen<br />
Studienjahre in Stuttgart und Tübingen entscheidende<br />
Impulse in der Kapellmeisterklasse von Prof.<br />
Thomas Ungar und in Kursen des legendären Dirigenten<br />
Sergiu Celibidache während dessen Stuttgarter<br />
Zeit. Immer häufiger wurde er in jüngster Zeit<br />
als Gastdirigent mit namhaften Orchestern verpflichtet.<br />
So erhielt er u.a. Einladungen des Rundfunkorchesters<br />
Bukarest, der Staatlichen Philharmonie<br />
Klausenburg, der Slowakischen Sinfonietta, der<br />
Staatlichen Philharmonie Moldawiens, des Tschechischen<br />
Kammerorchester Olomouc und des Südwestdeutschen<br />
Kammerorchesters Pforzheim.<br />
Die sueddeutsche kammersinfonie bietigheim<br />
wurde 1984 von Peter Wallinger und einer Gruppe<br />
junger engagierter Musiker aus dem Stuttgarter<br />
Raum ins Leben gerufen. Mit der künstlerischen<br />
Zielsetzung, neue Musik vertrauter und vertraute<br />
Musik neu erlebbar zu machen, reifte die Kammersinfonie<br />
über viele Jahre – und mit ihr ein aufgeschlossenes<br />
Publikum. Heute ist die Kammersinfonie<br />
zu einem professionellen Klangkörper herangewachsen,<br />
der qualifizierte Musikerinnen und Musiker<br />
aus der gesamten süddeutschen Region, insbesondere<br />
aus den großen Orchestern Stuttgarts, vereint.<br />
Kennzeichnend für das Profil der Kammersinfonie<br />
ist ihre projektbezogene Arbeitsweise: Vier bis fünf<br />
Mal jährlich schließen sich bis zu 40 Musiker mit<br />
ihrem künstlerischen Leiter Peter Wallinger zusammen,<br />
um innovative und anregende Konzertprogramme<br />
zu erarbeiten.<br />
Das klangdifferenzierte und vitale Spiel der Kammersinfonie<br />
und ihre markant-eigenwilligen Interpretationen<br />
werden auch von namhaften internationalen<br />
Solisten und Ensembles geschätzt: Musiker<br />
wie Bernd Glemser, Xavier de Maistre, Ulrike-Anima<br />
Mathé, Ursula Schoch oder das „Trio Opus 8“ zählen<br />
zu den begeisterten Partnern der Kammersinfonie.
Mit Rundfunkaufnahmen und zahlreichen Gastkonzerten,<br />
u. a. bei den „Maulbronner Klosterkonzerten“,<br />
hat sich das Orchester mittlerweile über die<br />
Region hinaus einen Namen gemacht und ist seit<br />
1990 „Orchestra in Residence“ beim Festival „Musikalischer<br />
Sommer“ in Lienzingen.<br />
Einen besonderen Akzent erhalten die Konzerte der<br />
Kammersinfonie durch die Konzerteinführungen der<br />
Musikwissenschaftlerin und Flötistin des Orchesters,<br />
Christina Dollinger.<br />
Kronenzentrum<br />
Freitag, 3. April 2009<br />
20 Uhr<br />
SUEDDEUTSCHE KAMMERSINFONIE<br />
BIETIGHEIM<br />
Solistin: Ursula Schoch, Violine<br />
Leitung: Peter Wallinger<br />
M. Ravel – „Menuet antique“<br />
W. A. Mozart – Violinkonzert Nr. 4 D-Dur<br />
KV 218<br />
L. v. Beethoven – Sinfonie Nr. 4 B-Dur<br />
Op. 60<br />
19.15 Uhr Einführung ins Programm:<br />
Christina Dollinger<br />
Ursula Schoch erhielt ihren ersten Violinunterricht<br />
im Alter von vier Jahren. Sie war mehrfache 1.<br />
Bundespreisträgerin bei „Jugend musiziert“, sowie<br />
1. Preisträgerin des Wettbewerbs des Deutschen<br />
Musikrats 1992.<br />
Nach dem Abitur am Ellentalgymnasium <strong>Bietigheim</strong>-<br />
<strong>Bissingen</strong> studierte sie von 1992 bis zu ihrem Konzertexamen<br />
1998 an der Kölner Musikhochschule<br />
bei Prof. Sascha Gawriloff (Violine) und dem Alban<br />
Berg Quartett (Kammermusik). Ihr solistisches Debüt<br />
gab sie 1990 bei den Ludwigsburger Schlossfestspielen.<br />
Seither gastierte sie bei zahlreichen internationalen<br />
Festspielen. Tourneen führten sie durch ganz Europa,<br />
nach Japan, Zentralasien, Afrika und in die USA.<br />
Zwischen 1998 und 2000 war Ursula Schoch Mitglied<br />
der Berliner Philharmoniker, seit der Saison<br />
2000/2001 ist sie zweite Konzertmeisterin Concertgebouw-Orchesters<br />
Amsterdam.<br />
Nach beeindruckenden Interpretationen der großen<br />
Violinkonzerte von Brahms (2004), Mendelssohn<br />
Bartholdy (2005), Beethoven (2006) und Max<br />
Bruch (2007), die als Live-Mitschnitte auch auf CD<br />
festgehalten sind, widmet sie sich zusammen mit Peter<br />
Wallinger und der Kammersinfonie nun dem einmaligen<br />
Schaffen Wolfgang Amadeus Mozarts.<br />
27
Endlich Platz!<br />
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KONZERTE<br />
DER<br />
MUSIKSCHULE<br />
29
30<br />
Pauluskirche Gemeindesaal<br />
Samstag, 18. Oktober 2008, 17 Uhr<br />
PUPPENZAUBERFLÖTE<br />
Ein musikalisches Puppenspiel für große und<br />
kleine Kinder ab 4 Jahren.<br />
Musik: W. A. Mozart<br />
Michael Ilk, Puppenspieler<br />
Visconti-Quartett:<br />
Christina Dollinger, Querflöte<br />
Susanne Crawford, Violine<br />
Ruth Ritter, Viola<br />
Kathrin Gebele, Violoncello<br />
Die märchenhafte Geschichte des Prinzen Tamino,<br />
der sich zusammen mit seinem lustigen Gefährten<br />
Papageno auf den Weg macht, um die gefangene<br />
Tochter der Königin der Nacht zu befreien, und die<br />
wunderbare Musik, die Mozart dazu komponiert<br />
hat, verzaubern Kinder und Erwachsene immer<br />
wieder neu. Kaum ein anderes Werk ist so geeignet,<br />
Kinder in die Welt der Oper einzuführen.<br />
Diese einstündige Puppenspiel-Fassung soll besonders<br />
die ganz jungen Zuhörer ansprechen.<br />
Mit fantasievoll gestalteten Puppen fesselt Michael<br />
Ilk sein Publikum und bezieht die Kinder in das Geschehen<br />
ein. Den musikalischen Part übernimmt<br />
das Visconti-Quartett, das aus Lehrerinnen der Musikschule<br />
und Mitgliedern der ‚sueddeutschen kammersinfonie<br />
bietigheim’ besteht.<br />
Kilianskirche<br />
Sonntag, 30. November 2008, 17 Uhr<br />
WEIHNACHTSKONZERT<br />
Hört der Engel helle Lieder – Festliche Musik<br />
zum Advent<br />
Schülerinnen der Gesangsklasse<br />
Leitung: Carolin Leucht<br />
Blechbläserquintett der Musikschule<br />
Leitung: Ralf Janssen<br />
Blockflötenorchester der Musikschule<br />
Leitung: Annette Bachmann<br />
Im Programm des traditionellen Weihnachtskonzertes<br />
der Musikschule wird in diesem Jahr viel gesungen<br />
– neben bekannten und weniger bekannten<br />
Weihnachtsliedern auch Arien und Concerti aus der<br />
Barockzeit, die von einem kleinen Instrumentalensemble<br />
begleitet werden.<br />
Dabei ist das Konzertprogramm überaus international:<br />
Barockmusik aus Südamerika, eine Weihnachtskantate<br />
aus New Mexico und eine originelle<br />
Paraphrase des englischen Komponisten Steve<br />
Marshall über „Jingle Bells“. Das Blockflötenorchester<br />
spielt ein Konzert von Antonio Vivaldi, das<br />
Blechbläserensemble setzt einen festlichen Farbtupfer<br />
mit Musik von Georg Friedrich Händel und zusammen<br />
musizieren beide Gruppen doppelchörige<br />
Werke italienischer Meister.<br />
Mit diesem Konzert wollen die jungen Musikschülerinnen<br />
und -schüler die Zuhörer einstimmen auf<br />
eine besinnliche und friedvolle Advents- und Weihnachtszeit.
Kronenzentrum<br />
Freitag, 20. März 2009, 19.30 Uhr<br />
GEORG FRIEDRICH HÄNDEL –<br />
WASSERMUSIK<br />
Mit Ensembles und Orchestern der Musikschule<br />
Jugendstreichorchester<br />
Leitung: Antje Krüger-Spindler<br />
Querflötenensemble<br />
Leitung: Judith Betsch<br />
Blockflötenorchester<br />
Leitung: Annette Bachmann<br />
Klarinettenensemble<br />
Leitung: Sandra Kaltenbrunn<br />
Holzbläserensemble<br />
Leitung: Oliver Hasenzahl<br />
Hornensemble<br />
Leitung: Jürgen Söffker<br />
Blechbläserquartett<br />
Leitung: Ralf Janßen<br />
Gitarren-Continuogruppe<br />
Leitung: Bernd Gehlen<br />
Die „Wassermusik“ von Georg Friedrich Händel hatte<br />
schon bei ihrer Uraufführung während einer<br />
Bootsfahrt des Königs auf der Themse einen so großen<br />
Erfolg, dass sie auf Heißung des Königs dreimal<br />
wiederholt werden musste.<br />
Bereits im 18. Jahrhundert wurde sie für verschiedene<br />
Besetzungen, z. B. für Flöte und Cembalo, aber<br />
auch für Bläserensemble bearbeitet. Bei der heutigen<br />
Aufführung sollen neben den bekannten Tanzsätzen<br />
auch die unbekannteren Stücke und damit<br />
die Wassermusik in ihrer Gesamtheit erklingen.<br />
Die einzelnen Tanzsätze werden entsprechend ihrem<br />
Charakter von verschiedenen Kammermusikgruppen<br />
und Ensembles gespielt. Somit kann die<br />
gesamte Bandbreite der Ensemblearbeit der Musikschule<br />
gezeigt werden.<br />
31
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MIETE<br />
33
34<br />
Kronenzentrum<br />
Donnerstag, 9. Oktober 2008<br />
20 Uhr<br />
COMPAÑIA FLAMENCA<br />
ANTONIO ANDRADE<br />
„Vaya con Dios“<br />
Die Welt ist Eins, die Musik ist Eins,<br />
die Kunst ist Eins …<br />
In seiner neuen Produktion „Vaya con Dios“, die in<br />
<strong>Bietigheim</strong>-<strong>Bissingen</strong> ihre Premiere hat, hat Antonio<br />
Andrade seinen musikalischen Gefühlen freien Lauf<br />
gelassen. Mit Hilfe des Ausnahme-Jazz-Musikers Sigi<br />
Finkel begibt er sich darin auf eine faszinierende<br />
Reise durch die Zeit und die unendliche musikalische<br />
Geschichte des Flamencos.<br />
In Al-Andalus, wo Jahrhunderte lang Christen, Moslems<br />
und Juden friedvoll miteinander lebten und<br />
sich in den Straßen Sevillas, Granadas oder Cordobas<br />
mit den Worten „Vaya con Dios“ (dt. „Geh mit<br />
Gott“) begrüßten und sich kulturell und musikalisch<br />
bereicherten und austauschten, entstand der<br />
Flamenco.<br />
Im Flamenco schlägt das Herz der einzigartigen andalusischen<br />
Bevölkerung, der indischen <strong>Kultur</strong>, die<br />
die Zigeuner aus Indien mitbrachten, das Herz der<br />
Mauren, die in über acht Jahrhunderten in Andalusien<br />
ihrem Reich von Al-Andalus zur absoluten kulturellen<br />
Blüte verhalfen. Ebenso das Herz der jüdischen<br />
<strong>Kultur</strong>, des benachbarten Afrikas mit seinen<br />
ekstatischen Rhythmen, Südamerikas und vor allem<br />
Kubas.<br />
In „Vaya con Dios“ erleben wir ein Zusammentreffen<br />
von Instrumenten, Musikern und Dialogen zwischen<br />
Perkussionen, Blasinstrumenten, den Kastagnetten<br />
sowie dem Cajón mit den magischen Saiten<br />
der Flamencogitarre.<br />
Der leidenschaftliche Flamenco-Tanz erlaubt, dieses<br />
„Wiedertreffen“ und die Emotionen, die uns der<br />
Flamenco und die „Musiken“ der Welt näher bringen,<br />
visuell darzustellen und zu interpretieren. Denn<br />
im Flamenco schlagen auch die Herzen des indischen<br />
Tanzes, Nord- und Südafrikas, Südamerikas<br />
und vor allem das Herz der Roma, die durch ganz<br />
Europa reisten, bevor sie nach Andalusien kamen.<br />
Lassen Sie sich entführen auf eine Reise in die Geschichte<br />
des Flamencos. Vaya con Dios …<br />
Antonio Andrade wurde in Puebla de Cazalla bei<br />
Sevilla geboren. In einer Familie von Musikern<br />
wuchs er ganz in der <strong>Kultur</strong> des Flamenco verwurzelt<br />
auf. Sein Onkel ist José Menese – eine lebende<br />
Legende unter den Flamenco-Sängern. Es verstand<br />
sich daher beinahe von selbst, dass Antonio schon<br />
in frühester Kindheit mit dem Gitarrespielen begann.<br />
Seine Lehrmeister waren Romero de Badajoz,<br />
Miguel Perez sr. und jr. sowie Antonio Amador vom<br />
Gitano-Clan der Amadores, aus dem bekannte Flamenco-Gitarristen<br />
hervorgingen. Antonio Andrade<br />
hat sein Können bereits in zahlreichen Tourneen<br />
durch ganz Europa mit Maria Serrano und der<br />
Compañia Flamenca Alhama, dessen künstlerischer<br />
Leiter und Produzent er ist, unter Beweis gestellt.<br />
Neben der Compañia Flamenca Alhama und seiner<br />
Erfolgsproduktion „Noches de Amor“ stellt Antonio<br />
Andrade nun ein weiteres ambitioniertes Projekt,<br />
„Vaya con Dios“, vor. In diesem kehrt Antonio Andrade<br />
- nach zahlreichen weltweiten Tourneen mit<br />
den Großproduktionen „Mi Andalucia“, „Viva Sevilla“,<br />
„Flamenco es mi vida“ und „Mi Carmen Flamenca“<br />
durch die renommiertesten Häuser (u. a.<br />
Deutsche Oper Berlin, Alte Oper Frankfurt, Prinzregententheater<br />
München, Filharmonie Warschau,<br />
Konzerthaus Wien, Teatro Ariston San Remo, International<br />
Forum Tokio, Joyce Theatre New York) –<br />
auf intimere Bühnen zurück, um dem Zuschauer<br />
den familiären Charakter des Flamenco hautnah<br />
näherzubringen.
Kronenzentrum<br />
Donnerstag, 6. November 2008<br />
20 Uhr<br />
MOONLIGHT SERENADE<br />
Eine Hommage an Glenn Miller<br />
Buch von Mary Millane<br />
Arrangements William Murta<br />
Mit Glenn-Miller-Dauerbrennern wie In the<br />
Mood, Chattanooga Choo Choo, Moonlight<br />
Serenade, Blueberry Hill, Stardust u. v. a.<br />
Nur sechs Jahre dauerte die Karriere von Glenn Miller<br />
– von seinem ersten großen Hit In the Mood bis<br />
zu seinem mysteriösen Tod 1944. Miller prägte seinen<br />
ganz besonderen Sound und seine „Glenn-Miller-Band“<br />
gehörte schon bald zu den erfolgreichsten<br />
Bands in den USA. Sensationelle 115.000 Platten<br />
von Tuxedo Junction wurden in der ersten Woche<br />
nach Erscheinen verkauft, weitere Hits wie Moonlight<br />
Serenade, Pennsylvania 6-5000 oder Sun<br />
Valley Serenade folgten Schlag auf Schlag. Mit Chattanooga<br />
Choo Choo sprengte Glenn Miller dann<br />
alle Rekorde: Mehr als eine Million Mal verkaufte<br />
sich der Titel 1941 und erstmals in der Musikgeschichte<br />
war damit eine Goldene Schallplatte gewonnen.<br />
Das Musical Moonlight Serenade lässt all<br />
die Welthits lebendig werden und eröffnet faszinierende<br />
Einblicke in das Leben des Ausnahmemusikers.<br />
Kronenzentrum<br />
Montag, 1. Dezember 2008<br />
20 Uhr<br />
DIETER HALLERVORDEN –<br />
STATIONEN EINES KOMÖDIANTEN<br />
50 Jahre, das ist nicht viel – im Leben einer Riesenschildkröte.<br />
50 Jahre verheiratet dagegen – das<br />
kann unter Umständen sehr viel sein. Und wenn jemand<br />
50 Jahre auf den sogenannten Brettern, die<br />
die Welt bedeuten, gestanden hat – dann kann das<br />
wirklich ganz schön viel sein. Wobei die Betonung<br />
natürlich auf ganz schön viel liegt – kann besonders<br />
dann, wenn nach so vielen Jahren diesen „Jemand“<br />
noch jemand auf der Bühne sehen möchte.<br />
Und da Dieter Hallervorden auch nach fünf Jahrzehnten<br />
noch vor prall gefüllten Sitzreihen spielt,<br />
lässt er sich nicht lumpen und bietet die ultimative<br />
Publikumsherausforderung: Eine Kreuz(und<br />
Quer)fahrt durch die verschiedenen Stationen seiner<br />
Bühnenlaufbahn. Von der Schauspieleignungsprüfung<br />
bis zur 70-Jahre-Gala! Vom politischen Kabarett<br />
bis zu „Nonstop Nonsens“! Vom ersten satirischen<br />
Soloprogramm bis zur Marty-Feldman-Hommage!<br />
Vom schwarzen Humor bis zum gespielten<br />
Witz! Von Schallplattenhits bis zur „Didi-Show“ und<br />
„Hallervordens Spott-Light“!<br />
Kurzum: Mit diesem Programm serviert Hallervorden<br />
ein reichhaltiges Unterhaltungsmenue – bestehend<br />
aus den Höhepunkten einer Bühnenkarriere –<br />
fein gewürzt mit Novitäten.<br />
35
36<br />
Kronenzentrum<br />
Donnerstag, 19. März 2009<br />
20 Uhr<br />
HAGEN RETHER<br />
mit seinem Programm „Liebe“<br />
Hagen Rether verbirgt hinter seinem charmanten<br />
Auftreten, hinter seinen netten Plaudereien, hinter<br />
seinen hingetupften Klavierakkorden böse Wahrheiten,<br />
die er ganz subtil ans Volk bringt. Von seinem<br />
– seit Jahren konstanten – Programmtitel „Liebe“<br />
darf man sich nicht beirren lassen. Gefühlselig kommen<br />
höchstens ein paar sanfte Pianoklänge daher,<br />
aber in seinen Texten erweist sich Hagen Rether als<br />
gnadenloser Beobachter, der sich mit allem beschäftigt<br />
außer mit politischer Korrektheit. „In aller<br />
Seelenruhe und höchst charmant schmiedet Hagen<br />
Rether Sätze wie Gewehrkugeln“, beschrieb die<br />
Süddeutsche Zeitung kürzlich Rethers Erfolgsrezept,<br />
und die Frankfurter Rundschau erlebte den letzten<br />
Auftritt des Kabarettisten in Frankfurt vor einem<br />
Jahr als „Sternstunde des Kabaretts“. Eine Sternstunde<br />
allerdings, die nichts ist für empfindliche Gemüter<br />
…<br />
Rether schwankt virtuos zwischen Albernheit und<br />
tiefer Tragik, Größenwahn und Verlegenheit, Flirt<br />
und Attacke – sein Publikum zwischen Liebe, Lachtränen<br />
und stummem Entsetzen. Bittersüß!<br />
Am 10. Februar 2008 erhielt Hagen Rether den<br />
Deutschen Kleinkunstpreis 2008 im Unterhaus in<br />
Mainz.<br />
Kronenzentrum<br />
Freitag, 3. April 2009<br />
20 Uhr<br />
SUEDDEUTSCHE KAMMERSINFONIE<br />
BIETIGHEIM<br />
Solistin: Ursula Schoch, Violine<br />
Leitung: Peter Wallinger<br />
Siehe auch Seite 27.
THEATERMIETE<br />
37
38<br />
Kronenzentrum<br />
Mittwoch, 1. Oktober 2008<br />
20 Uhr<br />
DER ENTAKLEMMER<br />
Luststück von Thaddäus Troll<br />
nach „Der Geizige“ von Molière<br />
Theater Lindenhof Melchingen<br />
Wir schreiben das Jahr 1875. Die Welt des Fabrikanten<br />
Karl Knaup ist voll von Dieben und Betrügern:<br />
Alle, so glaubt der alte Geizkragen, der „Entaklemmer“,<br />
wollen ihm den letzten Heller aus der<br />
Tasche ziehen. Sein eigener Sohn Heiner ist der<br />
Schlimmste: Er wirft das Geld nachgerade zum<br />
Fenster hinaus, kauft sich elegante Kleidung, spielt!<br />
Dermaßen gebeutelt weiß Knaup nicht, wo ihm der<br />
Kopf steht und wo er sein Geld verstecken soll. Dabei<br />
hätte Knaup wichtigeres zu tun, denn er wandelt<br />
auf Freiersfüßen. Er hat sich in die schöne, blutjunge,<br />
wenn auch arme Marianne verguckt und will sie<br />
heiraten. Doch dann kommt ihm sein eigener Sohn<br />
als heimlicher Rivale in die Quere. „Der Entaklemmer“<br />
ist ein durchtriebenes Meisterstück. Bildkräftig.<br />
Poetisch. Schwäbisch. Ganz ohne Plüsch und<br />
Plunder. Eine raffiniert inszenierte Attacke auf unsere<br />
Stammesgemeinschaft. Eine Parabel über Habgier,<br />
Raffsucht und Geiz an der Grenze zum Irrwitz.<br />
Thaddäus Troll übertrug 1976 Molières “Geizigen“<br />
(„L’ Avare“) ins Schwäbische. Die Uraufführung des<br />
Stücks fand unter der Direktion von Claus Peymann<br />
im Staatstheater Stuttgart statt.<br />
Seit der Melchinger Premiere 1994 hat das Lindenhof-Ensemble<br />
seinen „Entaklemmer“ landauf, landab<br />
über 200 Mal gespielt. Ein Klassiker!<br />
„Wer für die Unsterblichkeit malen will, muss Narren<br />
malen“ Jean Babtiste Poquelin, genannt Molière.<br />
Kronenzentrum<br />
Donnerstag, 23. Oktober 2008<br />
20 Uhr<br />
FAUST II<br />
Tragödie von Johann Wolfgang von Goethe<br />
Landestheater Tübingen<br />
Goethes Mammutwerk Faust II ist eine rasante –<br />
jeder Chronologie widersprechende – Reise durch<br />
Raum und Zeit, vom Mittelalter über die Antike bis<br />
zu den Ursprüngen der Moderne. Goethe hat sich<br />
dabei ganz bewusst verschiedenste Theaterformen<br />
zu eigen gemacht und zu einem Bühnen-Panoptikum<br />
verwoben, das alle Grenzen der klassischen<br />
Dramaturgie seiner Zeit sprengte.<br />
„Sehr ernste Scherze“ hat er das Stück gegenüber<br />
Wilhelm von Humboldt genannt und bei aller Lust<br />
am Scherzen doch bereits im Kern entscheidende<br />
Aspekte der Ambivalenz des modernen Fortschritts<br />
beschrieben. In der Figur des Faust personifiziert er<br />
einen sich autonom setzenden menschlichen Geist,<br />
der in seinem Streben, immer schneller, immer weiter<br />
zu kommen, eine schöpferische, innovative und<br />
zugleich enorm zerstörerische Kraft entwickelt.<br />
„Faust. Der Tragödie Zweiter Teil“ ist ein Alterswerk.<br />
Nachdem Goethe seit der Fertigstellung des<br />
ersten Teils im Jahr 1805 zwanzig Jahre lang nicht<br />
mehr am Fauststoff gearbeitet hatte, erweiterte er ab<br />
1825 frühere Notizen zum zweiten Teil seiner Tragödie,<br />
die ihm in den letzten Lebensjahren zum<br />
„Hauptgeschäft“ wurde. „Der Tragödie zweiter<br />
Teil“ erschien erst posthum, jedoch noch im Todesjahr<br />
1832.<br />
19.15 Uhr Einführung in das Stück
Kronenzentrum<br />
Donnerstag, 20. November 2008<br />
20 Uhr<br />
CABARET<br />
Musical von Joe Masteroff, John Kander,<br />
Fred Ebb<br />
Württembergische Landesbühne Esslingen<br />
Berlin 1929: Der amerikanische Schriftsteller Cliff<br />
Bradshaw ist auf der Suche nach einem neuen Romanstoff.<br />
Schnell findet er eine Unterkunft bei Fräulein<br />
Schneider und verdient als Englischlehrer sein<br />
Geld. Abends stürzt er sich in das Berliner Nachtleben.<br />
Im „Kit Kat Klub“ erlebt er eine tolle Silvester-<br />
Nacht und verliebt sich in die Sängerin Sally Bowles.<br />
Während Fräulein Schneider mit dem jüdischen<br />
Obsthändler Schultz Verlobung feiert, schmieden<br />
Cliff und Sally Hochzeitspläne. Aber hinter der Fassade<br />
der Weltstadt Berlin gärt der Antisemitismus.<br />
Als Cliff die Bedrohung durch die Nazis wahrnimmt,<br />
will er Deutschland verlassen. Doch für die schwangere<br />
Sally ist die Karriere wichtiger. Das Paar steht<br />
nun vor einer schweren Entscheidung. Weltberühmte<br />
Lieder wie „Life is a Cabaret“, „Maybe this time“<br />
oder „Two Ladies“ begleiten die mitreißende Geschichte<br />
des Musicals, dem in seiner klaren Aussage<br />
gegen Fanatismus und Fremdenhass der Spagat von<br />
erstklassiger Unterhaltung und politischer Haltung<br />
gelingt.<br />
Kronenzentrum<br />
Mittwoch, 10. Dezember 2008<br />
20 Uhr<br />
TOD EINES HANDLUNGSREISENDEN<br />
Schauspiel von Arthur Miller<br />
Badische Landesbühne Bruchsal<br />
Der 63-jährige Willy Loman kommt erschöpft von<br />
einer erfolglosen Geschäftsreise nach Hause und<br />
wird von seiner Ehefrau Linda empfangen. Die beiden<br />
erwachsenen Söhne Biff und Happy sind ebenfalls<br />
anwesend. Willy lebt von Provisionen. Da er<br />
kaum etwas verkauft, ist die finanzielle Lage der<br />
Familie angespannt. Um Willys psychische Befindlichkeit<br />
ist es ebenfalls nicht gut bestellt: Linda hat<br />
im Keller einen Gasschlauch entdeckt und ahnt,<br />
dass ihr Gatte seinen Selbstmord plant. Außerdem<br />
treten Willys paranoide Persönlichkeitszüge immer<br />
stärker in Erscheinung. Er flüchtet sich in eine Welt<br />
von Visionen voller Bilder aus der Vergangenheit<br />
und führt Gespräche mit seinem toten Bruder Ben.<br />
Trotzdem versuchen die Lomans, die Fassade einer<br />
heilen Familie aufrecht zu erhalten und geben sich<br />
der Illusion hin, dass sie ihre Situation mit Hilfe von<br />
guten Ideen und Beziehungen zu Geschäftsmännern<br />
in den Griff bekämen: Der arbeitslose Biff glaubt,<br />
ein ehemaliger Vorgesetzter würde ihm einen Kredit<br />
verschaffen und Willy meint, sein Chef versetze ihn<br />
in den Innendienst. Doch während Biff von seinem<br />
ehemaligen Vorgesetzten überhaupt nicht erkannt<br />
wird, erhält Willy statt dem erhofften Versetzungsangebot<br />
eine fristlose Kündigung. Die Geschehnisse<br />
führen zur Katastrophe...<br />
Arthur Millers Kritik an der kapitalistischen Leistungsgesellschaft<br />
und am sich individuellen Erfolgsutopien<br />
verschreibenden Subjekt sorgt für die ungebrochene<br />
Aktualität des Dramas „Tod eines Handlungsreisenden“,<br />
welches auf der zeitgeschichtlichen<br />
Folie der US-amerikanischen Depression in<br />
den 1920er Jahren entstanden ist.<br />
19.15 Uhr Einführung in das Stück<br />
39
40<br />
Kronenzentrum<br />
Donnerstag, 15. Januar 2009<br />
20 Uhr<br />
DON CARLOS<br />
Ein dramatisches Gedicht von<br />
Friedrich Schiller<br />
Württembergische Landesbühne Esslingen<br />
Carlos, der junge Thronfolger am spanischen Hof,<br />
leidet. Einst war ihm Elisabeth von Valois als Braut<br />
zugesprochen, doch nun ist sie als Frau seines Vaters<br />
Königin und seine „Mutter“. Aber noch immer<br />
ist sein Herz von Leidenschaft für sie erfüllt. Er vertraut<br />
dem Marquis von Posa, seinem Freund aus<br />
Kindertagen, sein Geheimnis an. Doch Posa hat ganz<br />
andere Sorgen. Er kommt aus Flandern, das von<br />
den spanischen Besatzern sklavisch niedergehalten<br />
wird. Seine Leidenschaft gilt der Befreiung der<br />
Niederlande. Prinzessin Eboli wiederum liebt Carlos<br />
leidenschaftlich. Sie lässt ihm heimlich einen Brief<br />
senden, in dem sie um ein Treffen bittet. Carlos, im<br />
Wahn, die Königin habe ihm geschrieben, eilt zum<br />
Rendezvous und findet die Falsche. Eboli sieht sich<br />
betrogen und betrügt nun ihrerseits. Inzwischen ist<br />
es dem Marquis von Posa gelungen, das uneingeschränkte<br />
Vertrauen des Königs zu erwerben... Das<br />
Spiel um Macht, Freundschaft, Liebe und Intrige<br />
endet tödlich: Posa wird hinterrücks erschossen<br />
und Carlos der Inquisition übergeben.<br />
19.15 Uhr Einführung in das Stück<br />
Kronenzentrum<br />
Dienstag, 3. Februar 2009<br />
20 Uhr<br />
FETTES SCHWEIN<br />
Komödie in sieben Szenen von Neil LaBute<br />
Euro-Studio Landgraf<br />
Was macht man, wenn man die Liebe seines Lebens<br />
findet und sie viel mehr ist, als man sich je erträumt<br />
hat – so circa 50 Pfund mehr? Helen ist beinahe<br />
Toms Traumfrau: intelligent, sensibel, schlagfertig,<br />
charmant – aber natürlich: da ist diese Figur: Sehr<br />
pummelig, um es freundlich auszudrücken. Kleidergröße<br />
XXXXL – mindestens. Obgleich sehr verliebt,<br />
stellt er sie seinen Kollegen daher lieber nicht vor.<br />
Mit gutem Grund, denn kaum kriegt sein Freund<br />
Carter ein Bild von Helen zu Gesicht, schickt er es<br />
per Rundmail an die ganze Firma weiter. Für Toms<br />
dünne Exfreundin Jeannie, mit der er unkluger<br />
Weise die Regel gebrochen hatte, Arbeit und Vergnügen<br />
nicht zu verbinden, ist es unfassbar, dass<br />
Tom in dieses „fette Schwein“ verliebt ist.<br />
Doch nicht Helens Gewicht ist das Problem – die<br />
fröhliche Energiekugel, die mit ihrer Lebensfreude<br />
sofort zum Publikumsliebling wird, hebt sich wohltuend<br />
gegen alle Bohnenstangen-Klone ab. Sie, die<br />
ist, wie sie is(s)t, ist mit ihrer Körperfülle längst im<br />
Reinen. Tom hingegen lässt sich vom zynischen Gespött<br />
seiner Kollegen und dem Druck von außen<br />
immer mehr verunsichern.<br />
LaButes mit spielerischer Leichtigkeit geschriebene<br />
bitter-süße Komödie, ist wie geschaffen zu einem<br />
Spitzenplatz auf der Beliebtheitsskala. In der scharfsinnigen<br />
Analyse einer Gesellschaft wird auch die<br />
Liebe den Regeln der Verwertbarkeit unterworfen.<br />
Im Zeitalter des fast schon hysterischen Diätwahns<br />
und des Waschbrettbauchs wird Tom mit der<br />
schwierigsten Entscheidung seines Lebens konfrontiert.<br />
Wird er oder soll er bei der „Richtigen“ bleiben,<br />
oder aus Rücksicht auf den eigenen Marktwert<br />
dem Konformitätszwang nachgeben?
Kronenzentrum<br />
Montag, 6. April 2009<br />
20 Uhr<br />
DIE GRÖNHOLM-METHODE<br />
Schauspiel von Jordi Galceran<br />
Euro-Studio Landgraf<br />
Schon ein ganz normales Bewerbungsgespräch ist<br />
alles andere als angenehm. Wie viel größer ist da<br />
die Anspannung, wenn es um einen Managerposten<br />
mit sechsstelligem Jahresgehalt geht.<br />
Drei Männer und eine Frau haben sich zur alles entscheidenden<br />
Endrunde eines Auswahlverfahrens um<br />
eine hochdotierte Stelle dieser Firma eingefunden.<br />
Jeder kommt für die attraktive Schlüsselposition in<br />
Frage. Gesucht wird jemand, der hinter seinem seriösen<br />
Erscheinungsbild skrupellos ist, aber den Eindruck<br />
macht, einfühlsam zu sein, also nicht ein<br />
Schaf im Wolfspelz, sondern ein Wolf im Schafspelz.<br />
Soviel sei verraten: Nach zehn Minuten gibt es die<br />
erste Überraschung! Einer der Kandidaten ist nicht<br />
wirklich ein Kandidat, sondern ein Spitzel des Konzerns,<br />
ein Undercoveragent der Personalabteilung.<br />
Aber wer? Misstrauen breitet sich aus. Der Psychokrieg<br />
kommt in Fahrt.<br />
Die Vier müssen unterschiedliche Aufgaben lösen,<br />
die von dem schwedischen Psychologen Isaìas<br />
Grönholm, Personalchef der Konzernzentrale in<br />
Stockholm, für das Auswahlverfahren zur Besetzung<br />
von Führungskräften entwickelt wurden. Ist Teamarbeit<br />
gefragt, oder macht der das Rennen, der der<br />
härteste Einzelkämpfer ist?<br />
Herausgefunden werden soll, wie viel psychischen<br />
und physischen Druck der Bewerber aushalten<br />
kann, mit welcher Taktik er sich auch in aussichtsloser<br />
Lage noch gut verkauft, und wann er bereit ist,<br />
Konzessionen zu machen.<br />
Die Frage ist: Wie weit wird jeder gehen, um die<br />
Gegenkandidaten auszuschalten, um den ersehnten<br />
lukrativen Posten, der Macht und Einfluss verspricht,<br />
zu bekommen?<br />
Kronenzentrum<br />
Mittwoch, 6. Mai 2009<br />
20 Uhr<br />
DIE SPANISCHE FLIEGE<br />
Schwank von Franz Arnold und Ernst Bach<br />
Tourneetheater Thespiskarren<br />
Ludwig Klinke ist ein erfolgreicher Senffabrikant,<br />
Emporkömmling zwar, aber doch ein angesehenes<br />
Mitglied der kleinstädtischen Gesellschaft. Seine<br />
Frau Emma ist Vorsitzende des Sittlichkeitsvereins.<br />
Das Ansehen der Familie wird bedroht als herauskommt,<br />
dass Paula, die Tochter des Hauses, „heimliche<br />
Rendezvous“ mit dem aufstrebenden Rechtsanwalt<br />
Dr. Gerlach hat und ihn heiraten will. Emma<br />
lässt sofort Erkundigungen über den Schwiegersohn<br />
in spe einziehen, die ein höchst „unsittliches Vorleben“<br />
zutage bringen. Damit scheidet die Heirat natürlich<br />
aus. Das sieht auch Paulas Vater so, wenngleich<br />
aus ganz anderen Gründen: Paulas Geliebter<br />
vertritt die Gegenseite in einem Prozess gegen Klinkes<br />
Firma. Und überdies sind auch noch Informationen<br />
über einen geheim gehaltenen unehelichen<br />
Sohn Klinkes in Fritz Gerlachs Hände geraten. Denn<br />
vor über 25 Jahren gab es da eine Tänzerin mit dem<br />
Künstlernamen „Spanische Fliege“... Die Unterlagen<br />
sind für Gerlach ein willkommenes Druckmittel, um<br />
die geplante Heirat durch Erpressung zu erzwingen.<br />
Aber die Sache wird immer komplizierter – auch<br />
Verwandte und Freunde kommen als mögliche Väter<br />
jenes fraglichen Sohnes in Betracht.<br />
Nach dem Willen ihrer Mutter soll Paula nun alsbald<br />
mit dem Sohn einer befreundeten Familie verheiratet<br />
werden, natürlich gegen deren entschiedenen<br />
Protest. Das Erscheinen des etwas verzagten<br />
jungen Mannes löst bei Paula helle Empörung und<br />
bei Vater Klinke einen furchtbaren Verdacht aus: Ist<br />
am Ende dieser schüchterne Junge aus Chemnitz<br />
sein eigener unehelicher Filius? Missverständnisse<br />
und Verwechslungen steigern sich in atemberaubenden<br />
Tempo bis hin zum großen Finale …<br />
41
Kelter<br />
Kronenzentrum<br />
Otto Rombach Bücherei<br />
Marktplatz<br />
Rathaus<br />
<strong>Stadt</strong>kirche <strong>Stadt</strong>museum Hornmoldhaus<br />
Städt. Galerie<br />
Kleinkunstkeller<br />
Fußgängerzone<br />
Hauptstraße<br />
<strong>Stadt</strong>archiv<br />
Schloß<br />
Hillerplatz
KINDER- UND<br />
JUGENDTHEATER<br />
43
44<br />
Im Keller<br />
Montag, 13. Oktober 2008<br />
Dienstag, 14. Oktober 2008<br />
jeweils 11 Uhr und 14 Uhr<br />
DAS TAPFERE SCHNEIDERLEIN<br />
von Eva Kaufmann nach den<br />
Gebrüdern Grimm<br />
Puppentheater Dessau<br />
Was macht ein fleißiger Schneider den lieben langen<br />
Tag? Nähen, und schneidern, und nähen, klar.<br />
Das heißt, wenn die Musfrau frisches Pflaumenmus<br />
verkauft, stockt auch bei einem Schneider die Arbeit.<br />
Aber nur vorübergehend, bis das frische Mus<br />
auf dem Brot ist. Doch, herrje!<br />
Da sitzen sieben, nein, acht Fliegen auf der Musschnitte<br />
und stibitzen ihm das Mus herunter! Kann<br />
nicht sein, denkt der Josef und holt mit einem Kissen<br />
aus: Ptsch! Erlegt! Waren es nun sieben Fliegen,<br />
oder acht?<br />
Nur sieben, aber trotzdem tolle Leistung. Sieben auf<br />
einen Streich – das muss die Welt erfahren!<br />
Also macht sich Josef auf den Weg, die Welt kennen<br />
zu lernen – nein – damit die Welt IHN kennen lernt,<br />
denn er hat ja soeben eine große Tat vollbracht. Er<br />
trifft zwei gefährliche Riesen, eine furchtbare Wildsau,<br />
das störrische Einhorn und zwischen allen die<br />
wunderhübsche, freche, kesse Prinzessin Beatrix, in<br />
die er sich, wie kann das anders sein, gleich ein bisschen<br />
verliebt.<br />
Doch bis der Josef nun zur Beatrix kommt und was<br />
es mit Sissi, der achten Fliege auf sich hat – bis dahin<br />
gilt es noch viele Abenteuer zu bestehen …<br />
Für Menschen ab vier Jahren<br />
Kelter<br />
Montag, 17. November 2008,<br />
Dienstag, 18. November 2008,<br />
Mittwoch, 19. November 2008<br />
jeweils 9.30 Uhr und 11 Uhr<br />
Schülerkonzert<br />
„RITTER GLUCK IM GLÜCK“<br />
oder „Wir schmieden eine Oper“<br />
Ein Musiktheaterstück für Kinder mit Musik<br />
von Ch. W. Gluck, W. A. Mozart, R. Wagner<br />
und G. F. Händel<br />
Mit Jörg Schade (Schauspieler), Meike<br />
Leluschko (Sopran) und dem Bläserensemble<br />
der „sueddeutschen kammersinfonie<br />
bietigheim“
Willibald Gluck ist Komponist und sehr glücklich.<br />
Der Papst hat ihm nämlich gerade den Orden vom<br />
goldenen Sporn verliehen und Willibald darf sich<br />
jetzt „Ritter von Gluck“ nennen.<br />
Orpheus hat gerade seine Geliebte Euridice verloren<br />
und ist ziemlich traurig darüber. Die Götter erlauben<br />
ihm in die Unterwelt hinab zu steigen und sie<br />
zurück zu holen. Orpheus darf sich aber auf dem<br />
Rückweg aus der Unterwelt nicht umdrehen, sonst<br />
muss Euridice dort bleiben. Dabei ist er doch so<br />
neugierig.<br />
Ritter von Gluck hat schon ganz viele Opern geschrieben,<br />
aber jetzt muss er noch den Höhepunkt<br />
für „Orpheus und Euridice“ komponieren, den Furientanz,<br />
und da fällt ihm einfach nichts Zündendes<br />
ein. Vielleicht sollte es etwas Furcht erregendes sein?<br />
Da kommt ihm die Fee Amor zur Hilfe. Nur leider<br />
kann sie keine Melodien zaubern. Aber gemeinsam<br />
mit den Kindern und den Musikern wird eifrig an einer<br />
tollen Version gebastelt, in der es donnert und<br />
kracht! Zum Dank für die Hilfe darf Amor sogar die<br />
ganz frischen Noten von „Ach, ich habe sie verloren“<br />
singen. Und das wird wirklich ein Hit. Willibald<br />
freut sich sehr: „Ritter Gluck im Glück“!<br />
Geeignet für Kinder der Klassen 1 bis 5<br />
Eintritt 4,— Euro<br />
Information/Anfragen für Schulklassen<br />
nur unter info@sueddeutsche-kammersinfonie.de<br />
Gefördert durch die Volksbank Ludwigsburg.<br />
Kronenzentrum<br />
Dienstag, 16. Dezember 2008<br />
15 Uhr<br />
DER TEUFEL MIT DEN DREI<br />
GOLDENEN HAAREN<br />
Musical nach den Gebrüdern Grimm<br />
Musikbühne Mannheim<br />
Armen Eltern wird ein Sohn geboren, der eine<br />
Glückshaut hat. Ihm wird geweissagt, dass er im<br />
siebzehnten Jahr die Königstochter heiraten wird.<br />
Der König, der davon hört, ist erschrocken. Er kauft<br />
den armen Eltern das Kind für schweres Gold ab,<br />
legt es in eine Schachtel und wirft es in den Fluss.<br />
Die Schachtel bleibt aber am Wehr bei der Mühle<br />
hängen. Die Müllersleute, die keine Kinder haben,<br />
pflegen den Jungen und ziehen ihn groß...<br />
Im Mittelpunkt steht Felix mit seiner Entwicklung<br />
vom Kind zum Erwachsenen. Seine Kindheit verläuft,<br />
trotz intensiver Anstrengungen des Königs, ihn zu<br />
vernichten, zunächst positiv, ohne sein Zutun.<br />
Erst als der König ihn auffordert, in die Hölle zu gehen,<br />
um dort dem Teufel drei Haare auszureißen<br />
(um die Königstochter zu gewinnen), braucht Felix<br />
Mut und Selbstvertrauen in die eigene Kraft.<br />
Auch dieses klassische Märchen legt also wichtige<br />
tiefenpsychologische Spuren für Kinder. Damit ist<br />
seine ungebrochene Anziehungskraft erklärt.<br />
Das erfolgreiche Autorenteam Streul/Steuerwald hat<br />
aus dieser wundersamen Geschichte ein spannendes,<br />
fetziges und witziges Musical gemacht.<br />
Für Kinder ab sechs Jahren<br />
45
46<br />
Kelter<br />
Dienstag, 10. März 2009<br />
15 Uhr<br />
DER KÖNIG DES KRAUTFELDS –<br />
THOMAS VOGELSCHRECK<br />
Buch: Otfried Preussler<br />
Kinder- und Jugendtheater Radelrutsch<br />
Faszinierend ist es schon, was alles auf einem Krautfeld<br />
geschehen kann. Humorvoll und mit großem<br />
Vergnügen erzählt und gestaltet Bernard Wilbs die<br />
staunenswerten Episoden von Otfried Preussler<br />
über die Sorgen, Wünsche und Träume einer Vogelscheuche.<br />
Aus den sinnigen und amüsanten Entdekkungen<br />
und Weisheiten des Königs des Krautfelds<br />
strahlen tiefe Ruhe und natürliche Zufriedenheit.<br />
Überraschend und voller Zuversicht eröffnet sich<br />
auch das Ende: „Und die Kinder umtanzen ihn jubelnd.<br />
Thomas trieb mit den Wolken davon – genau<br />
so, wie er es sich immer gewünscht hatte.“<br />
Für Kinder ab fünf Jahren
STADTMUSEUM HORNMOLDHAUS<br />
47
48<br />
Sonderausstellung bis<br />
28. September 2008<br />
GRÜNDERJAHRE - HANDEL UND<br />
GEWERBE 1850 – 1930<br />
in <strong>Bietigheim</strong> und <strong>Bissingen</strong><br />
Neuerwerbungen des <strong>Stadt</strong>museums<br />
Hornmoldhaus<br />
Portraits aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts<br />
führen in die <strong>Bietigheim</strong>er Hauptstraße, als<br />
das Haus Hauptstraße 54 noch ein Kurzwarenladen<br />
war. Ausgehend von diesen Ölgemälden und anderen<br />
Erbstücken begibt sich die Ausstellung auf eine<br />
Spurensuche ins kaiserzeitliche <strong>Bietigheim</strong> und<br />
forscht nach Handel und Wandel der aufstrebenden<br />
<strong>Stadt</strong>. Besonders herausgestellt werden dabei Läden,<br />
Handwerksbetriebe und die zu dieser Zeit entstandenen<br />
Fabriken. Weiter stellt die Ausstellung die<br />
wirtschaftliche Entwicklung <strong>Bissingen</strong>s exemplarisch<br />
gegenüber. Die Präsentation will damit einerseits<br />
die vorhandenen Sammlungsbestände der Öffentlichkeit<br />
vorstellen, andererseits auch stadtgeschichtlich<br />
relevante Leihgaben aus Privatbesitz in<br />
das Projekt integrieren.<br />
Sonderausstellung vom<br />
15. Juni 2008 bis 18. Januar 2009<br />
JAPAN BADET<br />
Aus Anlass des 45-jährigen Bestehens der Städtepartnerschaft<br />
zwischen der japanischen <strong>Stadt</strong> Kusatsu<br />
und <strong>Bietigheim</strong>-<strong>Bissingen</strong> zeigt das <strong>Stadt</strong>museum<br />
Hornmoldhaus eine Sonderausstellung über die<br />
schon lange bestehende japanische Tradition des<br />
Badens in heißen Quellen („onsen“). Mythologischen<br />
Ursprungs, wurden dem Thermalwasser im<br />
Volksglauben besondere, vor allem heilende, Kräfte<br />
zugeschrieben. Bereits in der frühen Edo-Zeit<br />
(1603–1868), ab dem 17. Jh., setzte ein reger<br />
Badetourismus ein. Gebadet wurde zum Zwecke der<br />
Reinigung, Erfrischung und Heilung. Erwin Baelz<br />
hat sich bald nach seiner Ankunft 1876 in Japan mit<br />
den unterschiedlichen Thermalquellen wissenschaftlich<br />
beschäftigt und von 1880 bis 1909 in sieben<br />
balneologischen Abhandlungen über diese Heilbäder<br />
publiziert. Seine Ideen zur Errichtung von<br />
Sanatorien und Hotels fanden zu seinen Lebzeiten<br />
zwar keine Verwirklichung, doch baute Kusatsu seit<br />
den zwanziger Jahren des 20. Jhs. seine Badeeinrichtungen<br />
zielstrebig aus und ist heute das meistbesuchte<br />
Onsen Japans.<br />
Die Ausstellung zeigt die japanische Badekultur am<br />
Beispiel von Kusatsu auf. Baelz’ besondere Beziehung<br />
zu Kusatsu steht dabei im Mittelpunkt. Der Ursprung<br />
der dortigen Heilquellen wird anhand eines<br />
Manga vorgestellt. Neben den medizinisch indizierten<br />
Bädern, wie Baelz sie für angezeigt hielt, zeigt<br />
die Ausstellung die besonderen Badegewohnheiten<br />
der Japaner auf, die sich bis heute erhalten haben<br />
und deren Schwerpunkt im Wellnessbereich liegt.<br />
Dabei wird auch auf das täglich angewendete häusliche<br />
heiße Bad von 40–45 °C eingegangen.
Sonderausstellung vom<br />
12. Oktober 2008 bis 22. März 2009<br />
BÄREN: GEFÄHRLICHE RAUBTIERE –<br />
GELIEBTE KUSCHELTIERE<br />
Nicht erst seit dem Eisbären „Knut“ finden Bären<br />
starke Beachtung. Standen sie einst den Menschen<br />
als gefährliche Raubtiere gegenüber, so zeigt die<br />
Auseinandersetzung um den Bären „Bruno“, dass<br />
unsere zivilisierte Welt lebendige Bären gerne auf<br />
Zoo und Zirkus reduziert.<br />
Die Ausstellung setzt sich mit der „Faszination Bär“<br />
auseinander, wenn sie von Inuit geschaffene Kunstwerke,<br />
Plastiken, Grafik und Malerei bis hin zu<br />
Spielzeugbären präsentiert. Dabei wird die Geschichte<br />
des Teddybären exemplarisch nachgezeichnet.<br />
Die „Galerie der Teddybären“ eröffnet Besuchern<br />
die Möglichkeit, ihren „Plüschkameraden“<br />
und seine Geschichte im Rahmen der Ausstellung zu<br />
zeigen. Ein breitgefächertes Begleitprogramm rundet<br />
das Projekt ab.<br />
Sonderausstellung vom<br />
5. April bis Oktober 2009<br />
450 JAHRE APOTHEKENGESCHICHTE<br />
IN BIETIGHEIM<br />
1559 war ein Meilenstein in der medizinischen Versorgung<br />
der Bevölkerung <strong>Bietigheim</strong>s und seiner<br />
Umgebung. In diesem Jahr wurde in der <strong>Stadt</strong> die<br />
erste Apotheke eingerichtet, die dem schon tätigen<br />
<strong>Stadt</strong>arzt die Arbeit erleichterte.<br />
Aus Anlass der 450. Wiederkehr dieser Apothekeneinrichtung<br />
erarbeitet das <strong>Stadt</strong>museum Hornmoldhaus<br />
eine Sonderausstellung, die Leihgaben aus der<br />
<strong>Stadt</strong>apotheke und von auswärtigen Leihgebern präsentiert.<br />
Bezüge zur württembergischen Apothekengeschichte<br />
und den Entwicklungen auf Reichsebene,<br />
wie der Einführung des Arzneibuchs für das Deutsche<br />
Reich im Jahr 1890, betten die örtliche Apothekengeschichte<br />
in einen pharmaziegeschichtlichen<br />
Kontext ein. Weiter setzt sich die Ausstellung<br />
mit dem Wandel der Aufgabenfelder von Apotheken<br />
bis in die Gegenwart auseinander und wird mit einem<br />
umfangreichen Begleitprogramm aus Vorträgen,<br />
Führungen und Aktionen die Ausstellung beleben.<br />
49
STEFAN KAMMERER WERKSTATTGALERIE<br />
Rohdiamant, Südseeperle, Gold<br />
Im <strong>Bietigheim</strong>er Schloß Hauptstr. 81 Tel. 07142-914584 Fax 07142-914585<br />
Öffnungszeiten:Di.-Fr.10-13, 14-18.30 Uhr, Sa. 10-14 Uhr, (o.n.Vereinbarung)
KUNST-<br />
AUSSTELLUNGEN<br />
STÄDTISCHE GALERIE<br />
BIETIGHEIM-BISSINGEN<br />
51
52<br />
GARTEN EDEN. DER GARTEN IN<br />
DER KUNST SEIT 1900<br />
bis 6. Juli 2008<br />
»Willst Du ein Leben lang glücklich sein, dann werde<br />
Gärtner«, sagt ein chinesisches Sprichwort. Auch<br />
im Westen ist die vielleicht bekannteste Metapher<br />
vom Glück der Garten Eden. Die Ausstellung bietet<br />
ein Kaleidoskop eindrucksvoller Darstellungen von<br />
tatsächlichen Gärten, manipulierter Natur und blumenreicher<br />
Sehnsuchtsorte.<br />
Berühmte Klassiker wie Emil Nolde und Karl<br />
Schmidt-Rottluff werden in Dialog gesetzt mit hochkarätigen<br />
Werken internationaler Künstler jüngerer<br />
Generation. Aus dieser anregenden Begegnung eröffnen<br />
sich neue Perspektiven auf das klassische Sujet<br />
des Gartens. Die in Kooperation mit der Kunsthalle<br />
in Emden geplante Ausstellung zeichnet Entwicklungen<br />
sowie aktuelle Trends von der Klassischen<br />
Moderne bis zur Gegenwart im Umgang mit<br />
diesem zu jeder Zeit aktuellen Thema nach. Gemälde,<br />
Fotografien, Skulpturen, Videos und Installationen<br />
fügen sich dabei zu einem farbenfrohen Weltengarten<br />
zusammen.<br />
ROBERT WÜRTH<br />
19. Juli bis 12. Oktober 2008<br />
Die erste Einzelausstellung Robert Würths in der<br />
Städtischen Galerie zeigt die einzigartige Mischung<br />
aus traditioneller Technik und fortschrittlicher Dynamik,<br />
die den spezifischen Reiz seiner Arbeiten<br />
ausmacht. Etwa 100 Gemälde, Linol- und Holzschnitte<br />
laden dazu ein, sich in aller Ruhe mit den<br />
Eigenheiten der alltäglichen Bilderflut auseinanderzusetzen:<br />
schnellen Filmschnitten, Überblendungen,<br />
Fehlfarben und computergrafischen Deformationen.<br />
Seine Motive gewinnt er von Reisereportagen oder<br />
Postkarten. Er kopiert sie, zerschneidet sie, setzt sie<br />
neu zusammen oder bearbeitet sie digital. Hierfür<br />
setzt der 1962 in <strong>Bissingen</strong> geborene Künstler ein<br />
hohes Maß an handwerklichem Können und technischer<br />
Finesse ein. »Die von neuen Medien geprägten<br />
Sehgewohnheiten« möchte der Maler und<br />
Druckgrafiker, der seit vielen Jahren zu den Protagonisten<br />
der Kunstszene in unserer Region gehört,<br />
»in eine klassische Kunstform zurückübersetzen«.
OSKAR KOKOSCHKA. ILLUSTRATIONEN –<br />
BILDER ZUR WELTLITERATUR<br />
25. Oktober 2008 bis 11. Januar 2009<br />
Oskar Kokoschka war nicht nur einer der herausragenden<br />
Maler und Zeichner des Expressionismus,<br />
sondern auch ein Schriftsteller von hohem Rang.<br />
Die Ausstellung aus einer Hamburger Privatsammlung<br />
findet genau 100 Jahre nach der Niederschrift<br />
von Kokoschkas »Träumenden Knaben« statt und<br />
zeigt diese Arbeiten erstmals vollständig. Sein von<br />
lebendiger Fantasie getragenes Verständnis der Literatur<br />
spiegelt sich in zahlreichen grafischen Einzelblättern<br />
sowie Zyklen zu Dramen, Epen, Erzählungen<br />
wider. Für kaum einen anderen seiner Zeitgenossen<br />
bildeten Leben und Werk eine ähnlich verflochtene<br />
Einheit. Seine Werke sind beredtes Zeichen<br />
der intensiven Auseinandersetzung des Künstlers<br />
mit der von ihm bildnerisch umgesetzten Dichtung,<br />
die von biblischen Themen und den griechischen<br />
Klassikern über Shakespeare bis zu Karl<br />
Kraus und Siegfried Lenz reicht. In Kokoschkas Erlebnissen<br />
spiegeln sich zudem acht Jahrzehnte des<br />
eben vergangenen Jahrhunderts. Vor dem Nationalsozialismus<br />
fliehend, wurde er im Kampf um die<br />
Freiheit zur moralischen Instanz. Die Ausstellung<br />
entsteht in Kooperation mit der Kunsthalle Aschaffenburg,<br />
der Städtischen Galerie Delmenhorst und<br />
dem Museum-Baden in Solingen.<br />
SCULPT-O-MANIA<br />
NEUE SKULPTUR AUS DEUTSCHLAND<br />
31. Januar bis 13. April 2009<br />
Die Ausstellung hat sich zum Ziel gesetzt, dem in<br />
letzter Zeit wiederholt vom Kunstmarkt ausgerufenen<br />
»Skulptur-Boom« und der von der Presse konstatierten<br />
»Renaissance der Skulptur« nachzugehen.<br />
Die in Kooperation mit der <strong>Stadt</strong>galerie Kiel konzipierte<br />
Ausstellung stellt dafür unterschiedliche Positionen<br />
der jüngsten skulpturalen Formensprache<br />
vor. Figürliche Werke werden neben Raumexperimente<br />
mit direktem Architekturbezug gesetzt. Kunstimmanente<br />
Fragestellungen finden ebenso Eingang<br />
wie die Auseinandersetzung mit alltäglichen Realitäten<br />
und Aspekten der Materialästhetik. Hierbei wird<br />
der Blick insbesondere auf deutsche Künstlerinnen<br />
und Künstler gerichtet, die noch am Anfang ihrer<br />
Karriere stehen und spannende neue Ansätze bieten.<br />
Zu allen Ausstellungen im Neubau werden reich<br />
illustrierte Kataloge erscheinen.<br />
Wie immer wird ein aufwendiges Rahmenprogramm<br />
mit Ausstellungsrundgängen, Lesungen und Kunstreisen<br />
sowie museumspädagogischen Angeboten für<br />
Kinder, Jugendliche und Erwachsene die Ausstellungen<br />
begleiten.<br />
53
Musik, Theater, Kunst –<br />
hier lesen Sie, was in der<br />
Region geboten wird!<br />
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Mehr erleben.
KLEINKUNST<br />
IM<br />
KELLER<br />
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56<br />
Freitag, 26. September 2008 �<br />
THILO SEIBEL<br />
„Keine Gefangenen“<br />
Polit-Comedy, Kabarett & Parodie<br />
Freitag, 10. Oktober 2008 �<br />
MICHAEL ALTINGER & BAND<br />
„Der entscheidende Tor“<br />
Kabarett<br />
Freitag, 24. Oktober 2008 �<br />
DAVID LEUKERT<br />
„Männer und Kinder zuerst!“<br />
Kabarett<br />
Freitag, 14. November 2008 �<br />
ARNIM TÖPEL<br />
„Newa de Kapp“<br />
Kabarett<br />
Freitag, 28. November 2008 �<br />
LUDWIG MÜLLER<br />
„Total brachial“<br />
Kabarett<br />
Freitag, 12. Dezember 2008 �<br />
DIE DREI VOM DOHLENGÄSSLE<br />
„Südseezauber“<br />
Musikkabarett
Freitag, 23. Januar 2009 �<br />
SEVERIN GROEBNER<br />
„So gibt man dem Leben einen Sinn“<br />
Kabarett<br />
Freitag, 13. Februar 2009 �<br />
RENÉ MARIK<br />
Comedy, Entertainment, Figurentheater<br />
„Autschn – ein Abend über die Liebe“<br />
Freitag, 13. März 2009 �<br />
EXPROMPT<br />
Weltmusik aus Russland<br />
Freitag, 27. März 2009 �<br />
CARMELA DE FEO<br />
La Signora „Sei mein“<br />
Comedy<br />
Freitag, 24. April 2009<br />
KANSAS CITY JAZZ 5<br />
Änderungen vorbehalten<br />
� – Miete A<br />
� – Miete B<br />
Dankeschön Volksbank Ludwigsburg<br />
In Zusammenarbeit mit der<br />
Schiller-Volkshochschule Kreis Ludwigsburg<br />
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58<br />
Vorverkauf:<br />
Karten zu allen Veranstaltungen erhalten Sie grundsätzlich sechs Wochen vorher bei der<br />
<strong>Stadt</strong>information (0 71 42) 74-227, Am Marktplatz, 74321 <strong>Bietigheim</strong>-<strong>Bissingen</strong>.<br />
E-Mail: tourismus@bietigheim-bissingen.de<br />
Öffnungszeiten: Montag – Freitag 9.00–12.30 Uhr, 13.30–18.00 Uhr, Samstag 9.00–13.00 Uhr.<br />
Wir behalten uns vor, bei bestimmten Veranstaltungen maximal 10 Karten pro Kunde im<br />
Vorverkauf abzugeben.<br />
Buchungsschluss für Abonnements ist der 15. August 2008.<br />
Öffnungszeiten des <strong>Stadt</strong>museums Hornmoldhaus und der Städtischen Galerie:<br />
Di., Mi. und Fr. 14.00 bis 18.00 Uhr<br />
Do. 14.00 bis 20.00 Uhr<br />
Sa. und So. 11.00 bis 18.00 Uhr<br />
Impressum<br />
Herausgeber: Kronensaal Betriebsgesellschaft mbH/<br />
<strong>Kultur</strong>ring der <strong>Stadt</strong> <strong>Bietigheim</strong>-<strong>Bissingen</strong><br />
Geschäftsführer: Heinz Steidle, Leiter des <strong>Kultur</strong>amts<br />
Sekretariat: Mirjana Aymar, Heike Rall<br />
Telefon: (0 71 42) 74-79 01/-79 05<br />
Telefax: (0 71 42) 74 79 03<br />
E-Mail: kulturamt@bietigheim-bissingen.de<br />
Internet: www.bietigheim-bissingen.de<br />
Gestaltung: Rüb und Partner, <strong>Bietigheim</strong>-<strong>Bissingen</strong><br />
Herstellung: Druck- und Verlagsgesellschaft <strong>Bietigheim</strong> mbH,<br />
74321 <strong>Bietigheim</strong>-<strong>Bissingen</strong><br />
Gedruckt auf: Offsetpapier holzhaltig RC, 80 g<br />
Bilderdruckpapier gussgestrichen, 180 g
An das<br />
<strong>Kultur</strong>- und Sportamt<br />
der <strong>Stadt</strong> <strong>Bietigheim</strong>-<strong>Bissingen</strong><br />
Postfach 1762<br />
74307 <strong>Bietigheim</strong>-<strong>Bissingen</strong><br />
Kategorie I Kategorie II<br />
Theatermiete (€ 80,–) � (€ 72,–) � Stückzahl ______<br />
Konzertmiete (€ 84,–) � (€ 77,–) � Stückzahl ______<br />
Querschnittmiete* (€ 50,–) � Stückzahl ______<br />
* nur eine Kategorie<br />
Kellermiete � (€ 50,–) � Stückzahl ______<br />
Anschrift:<br />
� (€ 50,–) � Stückzahl ______<br />
Telefon tagsüber<br />
Straße Wohnort<br />
E-Mail:<br />
Die umseitigen Bedingungen habe ich zur Kenntnis genommen.<br />
Datum, Unterschrift<br />
ANMELDUNG<br />
59
60<br />
� * Ich bezahle mit Rechnung.<br />
� * Bitte buchen Sie den Betrag von meinem Konto<br />
____________________ (Bankleitzahl) ___________________<br />
bei der __________________________________________ ab.<br />
* Zutreffendes bitte ankreuzen bzw. ausfüllen.<br />
Wird das Abonnement nicht bis zum 30. April der Spielzeit schriftlich gekündigt,<br />
so verlängert es sich stillschweigend für die nächste Spielzeit. Eine Lösung des Abonnements<br />
während der Spielzeit ist nicht möglich. Für versäumte Vorstellungen kann<br />
Ersatz nicht geleistet werden. Änderungen bleiben vorbehalten.