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Fragebögen vollständig ausgefüllt wurden. Die Rücklaufquote betrug zwar 87,18%,<br />

aber die Gesamtanzahl der Patienten war im Vergleich zur AUTARK-Gruppe sehr<br />

gering (39 Patienten). Wegen der geringen Fallzahl der stationären Gruppe bestand<br />

keine optimale Vergleichbarkeit der beiden Gruppen. Aufgrund der retrospektiven<br />

Betrachtung war die Anzahl der Probanden innerhalb dieser beiden Gruppen nicht<br />

beeinflussbar. Um zu validen Ergebnissen innerhalb der AUTARK-Gruppe zu<br />

gelangen, wurden in ihr alle in Frage kommenden Patienten berücksichtigt und<br />

analysiert.<br />

Da die Zeitspanne zwischen Befragung und Abschluss der rehabilitativen Maßnahme<br />

für alle Patienten verschieden war, wurde deren Erinnerungsvermögen innerhalb der<br />

verschiedenen Zeitintervalle verschieden stark gefordert. Das führte möglicherweise zu<br />

einer teils lückenhaften Ausfüllung der Fragebögen.<br />

Ebenso ist die Qualität der beantworteten Fragebögen durch die Gruppe der ambulanten<br />

Kardiologen (AUTARK-Gruppe) sehr unterschiedlich und teilweise unvollständig.<br />

Durch die retrospektive Betrachtungsweise war eine standardisierte und einheitliche<br />

Befunderhebung seitens der ambulant nachbehandelnden Ärzte/Kardiologen nicht mehr<br />

möglich.<br />

6. Zusammenfassung<br />

Ziel der Arbeit war es, die Wirksamkeit und Nachhaltigkeit der ambulant und<br />

telemedizinisch durchgeführten kardiologischen Rehabilitation zu beurteilen. Hierfür<br />

wurden diejenigen Patienten befragt, die nach einer Herzoperation (Klappen-,<br />

Bypassoperation oder anderer herzchirurgischer Intervention) oder einer PCI (percutane<br />

coronare Intervention – Stentimplantation) im Herzzentrum Bad Oeynhausen behandelt<br />

und danach durch das Institut für Angewandte Telemedizin ambulant rehabilitiert<br />

wurden. Die Beendigung der ambulanten Rehabilitation musste für diese Patienten<br />

wenigstens 12 Monate zurückliegen. Sie wurden mit einer Patientengruppe verglichen,<br />

welche im gleichen Zeitraum stationär rehabilitiert worden war. Die AUTARK-<br />

Patientengruppe wurde darüber hinaus in Subgruppen unterteilt. So konnten die<br />

erreichten medizinischen Effekte (körperliches Leistungsvermögen, Lebensqualität,<br />

Tablettenverbrauch, Häufigkeit der stationären Einweisungen, körperliche<br />

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