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-Universitätsklinikder

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nach der Rehabilitation beobachtet. Diese Fakten weisen auf eine mögliche<br />

Langzeitwirkung und Nachhaltigkeit der während einer 3-monatigen ambulanten<br />

Rehabilitation erreichten Leistungen hin.<br />

Im Deutschen Herzbericht 2011 wurde ein Vergleich der Zufriedenheit über die<br />

jeweilige Rehabilitationsform (ambulant oder stationär) publiziert. Dabei empfanden<br />

82% der ambulanten bzw. 78% der stationären Rehabilitationsteilnehmer/innen das<br />

jeweilige Setting als gut bis sehr gut. 4% (ambulant) bzw. 5% (stationär) bewerteten<br />

ihre Rehabilitationsform als schlecht bis sehr schlecht (Meinertz, 2012). Bei den<br />

eigenen Untersuchungen antworteten auf die Frage einer möglichen<br />

Wiederentscheidung für eine ambulante Rehabilitation mit telemedizinischer Betreuung<br />

84,40% der Befragten mit Ja. 6,34% der AUTARK-Gruppe würden sich für eine<br />

stationäre Maßnahme und 1,46% für eine ambulante Rehabilitationsmaßnahme ohne<br />

telemedizinische Betreuung entscheiden. Der Grad der Zufriedenheit über die jeweilige<br />

Rehabilitationsform ist mit über 80% in allen Gruppen vergleichbar.<br />

5.3. Diskussion der Fehlermöglichkeiten<br />

Die vorliegende Arbeit ist eine retrospektive Studie. Es wurden bereits erhobene<br />

Untersuchungsdaten aus dem Institut für Angewandte Telemedizin (IFAT) für die<br />

Gruppe der AUTARK-Patienten und Daten aus einer Arztpraxis für die stationäre<br />

Vergleichsgruppe verwendet. Die beiden Gruppen konnten nicht randomisiert werden.<br />

Zahlenmäßig waren sie sehr unterschiedlich, und wie sich im Laufe der<br />

Datenauswertung herausstellte, war der dokumentierte allgemeine Gesundheitszustand<br />

auch verschieden.<br />

Der überwiegende Teil der erfassten Daten wurde aus Fragebögen entnommen, welche<br />

den Patienten bzw. den behandelnden Ärzten zugeschickt worden waren. Die<br />

AUTARK-Patienten füllten diese selbständig oder mit Unterstützung aus und schickten<br />

sie dem Institut für Angewandte Telemedizin zu. Die Qualität und Vollständigkeit der<br />

zurückgesandten Bögen waren sehr verschieden. Die Rücklaufquote bei der<br />

Fragebogenerhebung hinsichtlich der AUTARK-Patienten war mit 61,01% sehr gut<br />

(205 Patienten). Die stationären Patienten füllten die Fragebögen ebenfalls selbständig<br />

oder mit Unterstützung aus und brachten sie in die Arztpraxis. Bei diesen Patienten<br />

konnte dann auf eventuell verbliebene Rückfragen reagiert werden, so dass die<br />

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