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einer kardiologischen Diagnose eingewiesen werden mussten. Die restlichen 10%<br />

waren zwei- bis mehr als fünfmal stationär eingewiesen worden. Im Vergleich der<br />

Geschlechter zeigten die Männer mit 82,7% (keine Einweisung) und 8,9% (eine<br />

Einweisung) eine bessere Situation als die Frauen mit 71,9% (keine Einweisung) und<br />

9,4% (eine Einweisung). Diese Unterschiede waren jedoch ohne statistische<br />

Signifikanz.<br />

Im Gruppenvergleich bezüglich der durchgeführten Interventionen konnten keine<br />

statistischen Unterschiede festgestellt werden. Sowohl in der Gruppe der<br />

bypassoperierten Patienten als auch bei den klappenoperierten Patienten waren mit<br />

80,4% die nichteingewiesenen Patienten anteilig gleich. Ebenso bestanden bei den<br />

weiteren Häufigkeiten keine signifikanten Unterschiede. Eine Altersabhängigkeit<br />

konnte bei der Anzahl der Einweisungen nicht festgestellt werden.<br />

Im Vergleich der stationären und ambulanten Rehabilitationspatienten bezüglich der<br />

Häufigkeit stationärer Behandlungen nach der Rehabilitation zeigten die ambulant<br />

rehabilitierten Patienten eine günstigere Situation. Mit 81% nicht eingewiesener und<br />

9,4% nur einmal eingewiesener Patienten zeigten sie gegenüber den stationär<br />

Rehabilitierten (61,8% bzw. 14,7%) eine geringere Anzahl von notwendigen stationären<br />

Behandlungen nach der Rehabilitation. Diese Angaben sind zwar nicht statistisch<br />

signifikant, aber dennoch klinisch und sicherlich auch gesundheitsökonomisch relevant.<br />

Die Beschreibung der Lebensqualität mit Hilfe des SF-36 zeigte im Vergleich zwischen<br />

den beiden Gruppen (AUTARK und stationäre Patienten) die deutlich besseren Werte<br />

für die AUTARK-Gruppe. Innerhalb der AUTARK-Gruppe war diesbezüglich das<br />

männliche Geschlecht in der besseren gesundheitlichen Situation. Die Dimensionen<br />

körperliche Funktionsfähigkeit, körperliche Rollenfunktion, allgemeine<br />

Gesundheitswahrnehmung, Vitalität, soziale Funktion und psychisches Wohlbefinden<br />

waren statistisch signifikant überlegen. Hinsichtlich der durchgeführten kardiologischen<br />

Interventionen zeigten sich bessere Werte für die Gruppe der klappenoperierten<br />

Patienten. Am deutlichsten und mit statistischer Relevanz waren diese Unterschiede bei<br />

der körperlichen Funktionsfähigkeit, der körperlichen Rollenfunktion, dem Schmerz,<br />

der allgemeinen Gesundheitswahrnehmung und der emotionalen Rollenfunktion.<br />

Die Lebensqualität (SF-36) zeigte bei den AUTARK-Patienten nach der Rehabilitation<br />

in den meisten Dimensionen keine Altersabhängigkeit. Lediglich in den Subskalen<br />

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