-Universitätsklinikder
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nicht nachgewiesen. Es profitierten demzufolge alle Altersgruppen von der ambulanten<br />
Rehabilitation mit telemedizinischer Betreuung unter Beachtung der entsprechenden<br />
Ausschlusskriterien (postoperative linksventrikuläre Auswurffraktion < 30%, maligne<br />
Herzrhythmusstörungen innerhalb der ersten 30 postoperativen Tage, Alter < 18 Jahre).<br />
Nach der Rehabilitation zeigte sich in der AUTARK-Gruppe eine Stabilität der<br />
erreichten Ergebnisse. So konnte im Trend eine nochmalige Verbesserung der<br />
Ergometriewerte gezeigt werden. Diese wies keine statistische Signifikanz auf<br />
(p=0,418), war aber im Bereich der Perzentile (Median von 125 auf 150 Watt, 75.<br />
Perzentile von 150 auf 175 Watt) und Mittelwerte sichtbar. Gleichfalls betraf dieser<br />
Benefit beide Geschlechter mit einer deutlicheren Ausprägung bei den Männern (für<br />
beide Gruppen lag keine Signifikanz vor). Ebenso konnte eine Leistungssteigerung bei<br />
den klappenoperierten Patienten beobachtet werden (Median +25 Watt und 75.<br />
Perzentile + 25 Watt). In diesem Fall lag ebenfalls keine statistische Signifikanz vor.<br />
Bei den Bypass-Patienten konnte eine solche Leistungssteigerung nicht beobachtet<br />
werden. Die Daten der AUTARK-Patienten ließen sich so erfassen, dass eine<br />
Zeitspanne von bis zu fünf Jahren und einem Monat nach der ambulanten Rehabilitation<br />
analysiert werden konnte. Hierbei wurden die Abschlussdaten der ambulanten<br />
Rehabilitation von 337 AUTARK-Patienten den ambulant beim Facharzt erhobenen<br />
Daten (Ergometriewerte) von 73 ehemaligen AUTARK-Patienten gegenübergestellt. In<br />
der Gruppe mit 73 ehemaligen AUTARK-Patienten waren die bis 60-Jährigen mit 21<br />
(28,77%) und die über 60-Jährigen mit 52 Patienten (71,23%) vertreten. Die AUTARK-<br />
Abschlussdaten (Abschlussuntersuchung) wurden von 95 bis 60-jährigen (28,19%) und<br />
242 über 60-jährigen Patienten (71,81%) erfasst. Die entsprechenden Patienten wurden<br />
in fünf Untergruppen gegliedert, für die jeweils der Zeitraum von einem Jahr erfasst<br />
wurde. Auf diese Weise ließen sich die Patienten mit zunehmendem Zeitabstand zur<br />
Rehabilitation separat erfassen, und das entsprechende Leistungsvermögen konnte<br />
selektiv verglichen werden. In dem genannten Zeitrahmen (5 Jahre und ein Monat)<br />
zeigte sich keine signifikante Veränderung der Ergometriewerte zwischen den einzelnen<br />
Gruppen. Die Patienten konnten im Mittel ihre während der ambulanten Rehabilitation<br />
erreichten Leistungen bis zu fünf Jahre und einem Monat lang aufrechterhalten. Im<br />
Altersvergleich der gesamten AUTARK-Population ließ sich erkennen, dass mit<br />
zunehmendem Alter die Leistungsentwicklung leicht negativ war. Dem<br />
altersunabhängigen Leistungszuwachs während der Rehabilitation steht ein<br />
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