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Wochen absolvierte der Patient ein Ausdauertraining und ein Intervalltraining.<br />

Innerhalb der ersten Woche fanden die telemedizinischen Konsultationen täglich,<br />

innerhalb der zweiten Woche dreimal wöchentlich und innerhalb der dritten Woche<br />

zweimal wöchentlich statt. Da das IFAT über 24 Stunden an sieben Tagen in der Woche<br />

besetzt war, konnte vom Patienten zu jedem Zeitpunkt im Bedarfsfall Kontakt<br />

aufgenommen, eine EKG dem IFAT übermittelt und ärztlicher Rat eingeholt werden.<br />

Im medizinischen Notfall hätte dann über das IFAT die dem Patientenwohnort<br />

zugeordnete Leitstelle benachrichtigt und entsprechende ärztliche Hilfe organisiert<br />

werden können. Diese medizinischen Möglichkeiten erhöhten die Sicherheit für den<br />

Patienten während des gesamten AUTARK-Programmes.<br />

Nach drei Wochen fand die erste Nachuntersuchung statt und der zweite Trainingsplan<br />

wurde individuell erstellt. In den folgenden drei Wochen fanden telemedizinische<br />

Visiten einmal wöchentlich statt. Die Belastung sowohl des Ausdauertrainings als auch<br />

des Interalltrainings wurden erhöht.<br />

Die zweite Nachuntersuchung fand dann nach sechs Wochen statt. Der für den Patienten<br />

aufgestellte dritte Trainingsplan beinhaltete zusätzlich ein dreistufiges<br />

Pyramidentraining.<br />

Die dritte und letzte Nachuntersuchung nach neun Wochen postoperativ legte den<br />

vierten Trainingsplan fest. Das Ausdauer- und Intervalltraining wurde wiederum<br />

individuell angepasst und intensiviert. Das Pyramidentraining erhielt eine vierstufige<br />

Steigerung. Dies gestaltete sich in dieser Rehabilitationsphase zum Beispiel so, dass<br />

über ca. 30 Minuten in einer vierstufigen Belastungssteigerung die Wattzahl von 110 bis<br />

200 Watt gesteigert wurde. Die Herzfrequenzsteigerung wurde bis zur maximalen<br />

Herzfrequenz toleriert. Anschließend wurde die Belastung stufig und absteigend zur<br />

ursprünglichen Wattzahl von 110 Watt zurückreguliert. Die telemedizinischen Visiten<br />

fanden einmal wöchentlich statt.<br />

Die Nachuntersuchungen wurden entweder vom IFAT oder vom Hausarzt und<br />

Kardiologen vorgenommen. Die Untersuchungen des Hausarztes umfassten die<br />

körperliche Untersuchung, die Anamnese, das EKG und ein Laborprogramm. Der<br />

Kardiologe erhob ein Belastungs-EKG (bei der ersten Nachuntersuchung bis höchstens<br />

100 Watt und bei den folgenden Untersuchungen mit maximaler Belastung). Die<br />

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