Case Management Psychoonkologie - Carina Stiftung
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98 <strong>Case</strong> <strong>Management</strong>: <strong>Psychoonkologie</strong> – CMP Abschlussbericht 2006<br />
Tabelle 34 zeigt, dass von den 364 Patienten der Risikogruppe II bei annähernd 65% die<br />
Klassifikation einer psychoonkologischen Hauptdiagnose erforderlich war. Bei 38,2% dieser<br />
Patienten erfolgte die Klassifikation einer psychischen Störung (ICD-10-F). Bei 19,5% dieser<br />
Patienten erfolgte die Klassifikation einer Psychoonkologischen Leitproblematik und bei 6,3%<br />
dieser Patienten eine ICD-10-Z Klassifikation.<br />
Tabelle 34: Psychoonkologische Hauptdiagnosen der Patienten mit mittelgradig ausgeprägten<br />
Ängsten und Depressionen im HADS-Fragebogen<br />
RG II Patientenaufkommen<br />
HADS-G 15-21 % N<br />
Patienten gesamt 100 364<br />
Psychoonkologische Hauptdiagnose<br />
keine 35,4 129<br />
ja 64,6 235<br />
Klassifikationen bei Patienten der HADS-RG II<br />
ICD-10 F 38,2 139<br />
ICD-10 Z 6,3 23<br />
POL 19,5 71<br />
ICF 0,5 2<br />
Tabelle 35 zeigt, dass von den 329 Patienten der Risikogruppe III bei über 80% die Klassifikation<br />
einer psychoonkologischen Hauptdiagnose erforderlich war. Bei 58% dieser Patienten<br />
erfolgte die Klassifikation einer psychischen Störung (ICD-10-F). Bei 20,4% dieser Patienten<br />
erfolgte die Klassifikation einer Psychoonkologischen Leitproblematik und bei 7,3% dieser<br />
Patienten eine ICD-10-Z Klassifikation.<br />
Tabelle 35: Psychoonkologische Hauptdiagnosen der Patienten mit hoch ausgeprägten<br />
Ängsten und Depressionen im HADS-Fragebogen<br />
RG III Patientenaufkommen<br />
HADS-G >21 % N<br />
Patienten gesamt 100 329<br />
Psychoonkologische Hauptdiagnose<br />
keine 16,7 55<br />
ja 83,3 274<br />
Klassifikationen bei Patienten der HADS-RG III<br />
ICD-10 F 58,1 191<br />
ICD-10 Z 7,3 24<br />
POL 20,4 56<br />
ICF 1,1 3<br />
Neben der klinischen Angemessenheit der Schweregradbeurteilung durch die Psychotherapeuten<br />
(s.o.) kommt die klinische Angemessenheit der psychoonkologischen Diagnostik und<br />
Klassifikation durch den Psychotherapeuten darin zum Ausdruck, dass diese