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Case Management Psychoonkologie - Carina Stiftung

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<strong>Case</strong> <strong>Management</strong>: <strong>Psychoonkologie</strong> – CMP Abschlussbericht 2006 75<br />

destens ein Jahr vor stationärer Aufnahme nicht mit einer Krebsdiagnose in ein Krankenhaus<br />

aufgenommen oder als an Krebs erkrankt diagnostiziert wurden. Die ID dieser Patienten ließ<br />

keine Rückschlüsse auf die Personen zu.<br />

Insgesamt umfasst die Stichprobe der CMP-Fallgruppe 219 ersterkrankte AOK-Patienten mit<br />

Einverständniserklärung, die im Zeitraum von 01. Juli 2004 bis 31. März 2006 im Krankenhaus<br />

an einer Krebserkrankung behandelt wurden. Der Studienzentrale wurden die fallbezogenen<br />

Kosten dieser Patienten bezogen auf den Zeitraum zwischen 01.07.2004 und<br />

31.09.2006 zu folgenden Kostenarten übermittelt:<br />

• Krankenhauskosten<br />

• Kosten der Rehabilitation<br />

• Kosten der häuslichen Krankenpflege<br />

• Krankengeld<br />

• Arzneimittelkosten und<br />

• Kosten für Arztbesuche (mit Anzahl Verordnungen, Gebührenordnungsnummern, Punktwerte<br />

usw.)<br />

Die Basisfallwerte für die Kliniken wurden aus den öffentlich zugänglichen Quellen der AOK<br />

ermittelt, wiesen jedoch keine Unterschiede zwischen den Klinken auf. Relativgewichte konnten<br />

aus technischen Gründen nicht in den Datensatz aufgenommen werden.<br />

Zur Herstellung der Vergleichsgruppen aus CMP-Fällen bzw. Nicht-CMP-Fällen wurde eine<br />

Übereinstimmung in den Kriterien erste Diagnose, Anzahl der Krankenhausaufenthalte und<br />

Geschlecht für jeden Fall vorausgesetzt. Für das sehr kostenrelevante Kriterium „Anzahl der<br />

Operationsschlüssel“ (ICPM) der Kostenart Krankenhauskosten war nicht die genaue Übereinstimmung<br />

gefordert, sondern eine Entsprechung in der Spanne von +/-2. Von der Stichprobe<br />

der 219 CMP-Fälle mussten 34 CMP-Fälle ausgeschlossen werden, da keine Übereinstimmung<br />

in den geforderten Kriterien vorlag, so dass die Vergleichsgruppe 185 CMP-<br />

Fälle aufweist, denen aus dem Pool der Nicht-CMP-Fälle auf Zufallsbasis je ein passender<br />

Nicht CMP-Fall zugeordnet werden konnte (vgl. Kapitel 5.1.2). Von dieser Gruppe wiesen<br />

123 Patienten-Paare eine identische DRG 1 auf, d.h. die erste nach einem Krankenhausaufenthalt<br />

vergebene kostenhomogene Fallgruppe (diagnosis related group 89 ) stimmte überein.<br />

5.1.2 Basisdaten<br />

Gesamtstichprobe: Die Gesamtstichprobe enthält alle 4.084 Patienten, die im Zeitraum<br />

(01.07.´04 - 30.06.´06) mindestens eine dokumentierte Leistung durch den Psychoonkologen<br />

in den Hauptabteilungen erhielten (vgl. Tabelle 5). Diese Stichprobe enthält Patienten mit<br />

und ohne Einverständniserklärung. Bei Patienten ohne Einverständniserklärung sind lediglich<br />

die Kennung der betreuenden Hauptabteilung, die Häufigkeit und Intensität der Patientengespräche<br />

sowie die Zeiträume der psychoonkologischen Versorgung aus dem Patientendokumentationssystem<br />

herausgefiltert worden. Diese Daten dienen den Berechnungen zur<br />

Versorgungskapazität (vgl. Kapitel 5.3.1).

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