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Case Management Psychoonkologie - Carina Stiftung

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<strong>Case</strong> <strong>Management</strong>: <strong>Psychoonkologie</strong> – CMP Abschlussbericht 2006 65<br />

• Bedarfsgerechtigkeit der Versorgung: Die zentrale Frage lautet: „Kann anhand des strukturierten<br />

psychoonkologischen Versorgungsprogramms der psychosoziale Versorgungsbedarf zuverlässig<br />

ermittelt werden?“<br />

Die Kennwerte wurden anhand der im CMP-Pat.doc-System erfassten Daten der Patientenbefra-<br />

gung und psychoonkologischen Diagnostik zu Beginn der stationären Krebstherapie ermittelt (vgl.<br />

Kapitel 3.2.2, Diagnostik und Indikation; Kapitel 3.2.4, Diagnostik- und Indikationsmodul).<br />

• Angemessenheit der Versorgung: Die zentrale Frage lautet: „Erfolgt die Leistungserbringung an-<br />

hand des strukturierten psychoonkologischen Versorgungsprogramms in klinisch angemessener<br />

Art und Weise?“<br />

Die Kennwerte wurden anhand der im CMP-Pat.doc-System erfassten Daten des Interventionsmo-<br />

duls ermittelt (vgl. Kapitel 3.2.2, Intervention; Kapitel 3.2.4, Interventionsmodul).<br />

• Nutzen der Versorgung: Die zentrale Frage lautet: „Erbringt die psychoonkologische Versorgung<br />

anhand des strukturierten psychoonkologischen Versorgungsprogramms für die Patienten einen<br />

klinischen Nutzen?“<br />

Die Kennwerte wurden anhand der im CMP-Pat.doc-System erfassten Daten der Patientenbefra-<br />

gung und psychoonkologischen Diagnostik zu Beginn der stationären Krebstherapie und im 3. Be-<br />

handlungsmonat ermittelt (vgl. Kapitel 3.2.2, Diagnostik/Indikation und Evaluation; Kapitel 3.2.4,<br />

Diagnostik-, Indikations- und Interventionsmodul).<br />

Administrative Kennwerte beziehen sich auf Fragen zur Sicherung der Dienstleistungsqualität,<br />

insbesondere der<br />

• Strukturqualität der Versorgung: Die zentrale Frage lautet: „Wird die vorhandene Versorgungska-<br />

pazität der Psychoonkologen in angemessener Weise für die Patientenversorgung aufgewendet?“<br />

Die Kennwerte wurden anhand der im CMP-Pat.doc-System erfassten Daten zur verfügbaren Ver-<br />

sorgungskapazität (vgl. Kapitel 3.2.4, Zugangsmodul) und zur aufgewendeten Zeit für die Patien-<br />

tenversorgung (vgl. Kapitel 3.2.4, Interventionsmodul) ermittelt.<br />

• Prozessqualität der Versorgung: Die zentrale Frage lautet: „Erfolgt im Rahmen des strukturierten<br />

psychoonkologischen Versorgungsprogramms ein zeitnaher Zugang zur psychoonkologischen<br />

Versorgung?“<br />

Die Kennwerte wurden anhand der im CMP-Pat.doc-System erfassten Daten zum Datum der sta-<br />

tionären Aufnahme und Datum des ersten psychoonkologischen Gesprächs (vgl. Kapitel 3.2.4,<br />

Stammdaten- und Interventionsmodul) ermittelt.<br />

• Ergebnisqualität der Versorgung: Die zentrale Frage lautet: „Sind die Patienten mit der psychoon-<br />

kologischen Versorgung anhand des strukturierten psychoonkologischen Versorgungsprogramms<br />

zufrieden und werden klinisch relevante Wirkeffekte erzielt?“<br />

Die Kennwerte wurden entsprechend denen zur Wirksamkeit der Patientenversorgung ermittelt,<br />

begrenzten sich dabei jedoch auf Aussagen zur Patientenzufriedenheit, zur klinischen Signifikanz 81<br />

der Wirkeffekte in Aspekten der Angst und Depression (vgl. Kapitel 2.2, Morbidität) und zum Zu-<br />

sammenhang der Effekte mit der Intensität der Versorgung.<br />

Im Kapitel 5.2 werden die Ergebnisse zur Versorgungsqualität und im Kapitel 5.3 die Ergebnisse<br />

zur Dienstleistungsqualität dargestellt.

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