09.12.2012 Aufrufe

Case Management Psychoonkologie - Carina Stiftung

Case Management Psychoonkologie - Carina Stiftung

Case Management Psychoonkologie - Carina Stiftung

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Case</strong> <strong>Management</strong>: <strong>Psychoonkologie</strong> – CMP Abschlussbericht 2006 63<br />

Tabelle 4: Teilnahme an den Schulungen zur Umsetzung der strukturierten Patientenversorgung<br />

Krankenhaus Schulungen Teilnehmerzahl<br />

BN vii Anzahl Ärzte Pflege gesamt<br />

1 4 3 36 39<br />

2 2 6 13 19<br />

3 4 20 55 75<br />

4 4 19 40 59<br />

5 2 2 16 18<br />

6 3 7 55 62<br />

gesamt 19 57 215 272<br />

Systemimplementierung, Adaptation und Testphase: Die Intranet-Version der psychoonkologischen<br />

Behandlungspfade wurde vor Projektbeginn von der Projektleitung fertig gestellt.<br />

Das EDV-Patientendokumentationssystem (CMP-Pat.doc) inklusive eines Nutzerhandbuches<br />

wurden während des ersten Quartals 2004 auf Basis des Patientendokumentationssystems<br />

der Abteilung für <strong>Psychoonkologie</strong> am Klinikum Herford sowie den Anforderungen des<br />

strukturierten psychoonkologischen Versorgungsprogramms und den relevanten klinischen<br />

und administrativen Kennzahlen erstellt. Die Systemimplementierung in den Krankenhäusern<br />

sowie die Adaptation an hausspezifische Besonderheiten (Hauptabteilungen, Namen der<br />

Psychoonkologen, Klinikadresse und Logo usw.) fanden vor Beginn der System-Testphase<br />

in einem Krankenhaus statt. Begleitend zur Testphase wurde die Systemnutzung eingeübt<br />

und die Funktionalität des CMP-Pat.doc-Systems getestet.<br />

Durchführungsphase: Während der zweieinhalb jährigen Phase der strukturierten psychoonkologischen<br />

Versorgung erfolgte eine kontinuierliche Leistungsdokumentation. Sämtliche<br />

erhobene Daten waren für die Umsetzung der strukturierten Patientenversorgung (klinische<br />

Kennzahlen) und das einrichtungsinterne Qualitätsmanagement (administrative Kennzahlen)<br />

relevant, so dass kaum Dokumentationsleistungen erforderlich wurden, die nicht dem Versorgungszweck<br />

dienten.<br />

Das CMP-Pat.doc-System bot verschiedene Möglichkeiten der Datensicherung, Datenkomprimierung<br />

und -archivierung. Zu Beginn eines jeden Quartals wurden die Versorgungsdaten<br />

an die Projektkoordinationsstelle weitergeleitet. Für diese Zwecke stand eine automatisierte<br />

Datenbearbeitung zur Verfügung, die die Patientendaten kriterienbezogen anonymisierte und<br />

für die Weiterleitung per e-mail bereitstellte. Im System aufgenommene Patientendaten ohne<br />

dokumentierte Einverständniserklärung viii,77 des Patienten zur Datenbearbeitung und Weiterleitung<br />

wurden bis auf administrative Daten zur Anzahl und Dauer der Patientengespräche<br />

nicht weitergeleitet. Datensätze, bei denen das Vorliegen der Einverständniserklärung der<br />

Patienten dokumentiert ist, wurden zur Datenaufbereitung „ausschließlich für wissenschaftliche<br />

Zwecke zur Verbesserung der Patientenversorgung“ sowie zur Weitergabe der „Versicherungsnummer<br />

an die Krankenkasse“ weitergeleitet. Patientenbezogene Daten (Name,<br />

Anschrift usw., Dokumentation der Gesprächsinhalte) wurden nicht übermittelt. Nur die Ver-<br />

vii Krankenhausbenchmarknummer<br />

viii Die Einverständniserklärung wurde durch verschiedene Stellen auf Richtigkeit und Zweckmäßigkeit geprüft.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!