Case Management Psychoonkologie - Carina Stiftung
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<strong>Case</strong> <strong>Management</strong>: <strong>Psychoonkologie</strong> – CMP Abschlussbericht 2006 185<br />
73 Muthny, F.A. (1998). (Hrsg.): <strong>Psychoonkologie</strong>. Bedarf, Maßnahmen und Wirkungen am Beispiel des „Herfor-<br />
der Modells“. Berlin: Pabst Science Publishers. Muthny, F.A. (2000). Implementierung psychoonkologischer<br />
Leistungen in der Akutversorgung am Beispiel des “Herforder Modells”. In M. Härter & U. Koch (Hrsg.), Psy-<br />
chosoziale Dienste im Krankenhaus (S. 139-154). Göttingen: Verlag für Angewandte Psychologie.<br />
74 Vgl. www.carina-stiftung.de; Projekt "<strong>Case</strong> <strong>Management</strong> <strong>Psychoonkologie</strong> CM:P" (I)<br />
75 Gesundheitsberichte NRW (www.mags.nrw.de/pdf/gesundheit/gesundheitsziele1995-2005.pdf)<br />
76 Ist eine weitere psychoonkologische Versorgung durch den Psychotherapeuten erforderlich gewesen, bzw.<br />
konnte keine angemessene Nachsorge eingeleitet werden, so wurde der Patient weitergehend betreut.<br />
77 Einverständniserklärung zur psychosozialen Mitversorgung: Ich bin damit einverstanden, dass mir auf meinen<br />
Wusch und / oder bei ärztlich festgestellter Notwendigkeit eine psychosoziale Unterstützung angeboten wird.<br />
Ich bin darauf aufmerksam gemacht worden, dass die Inanspruchnahme dieser Leistungen freiwillig ist und<br />
dass ich diese ablehnen kann, ohne dass mir daraus irgendwelche Nachteile im weiteren Behandlungsablauf<br />
entstehen und ich die psychosoziale Unterstützung jederzeit abbrechen kann. Meine Zustimmung zu dieser<br />
psychosozialen Mitversorgung gilt unter der Bedingung, dass meine personenbezogenen Daten als Teil meiner<br />
Patientenakte vertraulich behandelt werden und dass anonymisierte Daten zu meiner Erkrankung und Thera-<br />
pie ausschließlich zu wissenschaftlichen Zwecken zur Verbesserung der Patientenversorgung ausgewertet<br />
werden.<br />
78 Bericht zur Weiterleitung der Klassifikation psychosozialer und psychotherapeutischer Prozeduren auf Grund-<br />
lage des "Operationen- und Prozedurenschlüssels" (vgl. www.dimdi.de) an den behandelnden Arzt.<br />
79 Eine Kennzahl ist eine Vorschrift zur quantitativen reproduzierbaren Messung einer Leistungsgröße. Sie be-<br />
schreibt die Leistung eines Systems. Das Wort Leistung bezeichnet im allgemeinen Sprachgebrauch: das Er-<br />
bringen eines Versprechens und seine Erfüllung. Im CMP-Projekt dienen die Kennzahlen zur Messung der<br />
psychoonkologischen Versorgung auf Grundlage des „strukturierten psychoonkologischen Versorgungsprog-<br />
ramms. Die Leistungsgrößen sind in den Auswahl- und Ausführungsleitlinien formuliert und werden durch Fra-<br />
gebogen und die Leistungsdokumentation im CMP-Pat.doc-System quantitativ erfasst. Zur Erbringung der<br />
strukturierten psychoonkologischen Patientenversorgung haben sich alle projektbeteiligte Personen bereiter-<br />
klärt; ihre Erfüllung wird durch die ermittelten Kennzahlen dokumentiert.<br />
80 Der Kennwert gibt die Kennzahlen in aggregierter Form wider und stellt diese zusammengefasst dar (z.B.<br />
Mittelwert, Prozentrang, Summenwert usw.)<br />
81 Eine differenziertere Betrachtung von Wirkeffekten anhand der Berechnung des „Reliable Change Index“.<br />
Dabei wird ein Wert berechnet, der für jede Person die Klassifikation „verbessert“, „gleich geblieben“ oder „ver-<br />
schlechtert“ ermöglicht. Wobei die Klassifikation „Verbesserung“ bzw. „Verschlechterung“ voraussetzt, dass<br />
der eingetretene Effekt nicht zufällig entstanden und zudem so ausgeprägt ist, das zuvor festgelegte Schwel-<br />
lenwerte überschritten sind. Somit kann eine genaue Aussage darüber getroffen werden, wie viele Patienten<br />
sich im Ausmaß der klinischen Signifikanz wie verändert haben (vgl. Waldmann H-C. & Petermann, F. (2005).<br />
Metaanalyse und klinische Signifikanz. In: F. Petermann & H. Reinecker (Hrsg.). Handbuch der Klinischen<br />
Psychologie und Psychotherapie (101-111). Hogrefe: Göttingen).<br />
82 Die Promotionsarbeit wird gegenwärtig von Frau Dipl.Psych. Jung an der Universität Bielefeld (Prof. Badura)<br />
fertig gestellt.<br />
83 S.o. Pasche & Schrappe (2001).<br />
84 Vgl. hierzu: Kusch und Höhl (2005)<br />
85 Geraedts M, et al. (2005). Qualitätsindikatoren in Deutschland. Positionspapier des Expertenkreises Qualitäts-<br />
indikatoren beim Ärztlichen Zentrum für Qualität in der Medizin (ÄZQ), Berlin; ZaeFQ 2005;99:329-31.<br />
Um eine sachgerechte Anwendung einer Untersuchungs- und Behandlungsmethode sicherzustellen, werden<br />
Maßnahmen der Qualitätssicherung durchgeführt, anhand derer die Angemessenheit der Leistungserbringung<br />
geprüft wird. Gemäß den Kriterien der Joint Commission on Accreditation of Healthcare Organizations listet die<br />
Ärztliche Zentralstelle für die Qualitätssicherung folgende Qualitätskriterien auf: