Case Management Psychoonkologie - Carina Stiftung
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<strong>Case</strong> <strong>Management</strong>: <strong>Psychoonkologie</strong> – CMP Abschlussbericht 2006 173<br />
angeboten werden. Als Dauer sind 50 Minuten je Gespräch veranschlagt worden. Für die<br />
psychoonkologisch-psychosoziale Patientenversorgung ist damit bei 327 psychisch nur gering<br />
belasteten Patienten jährlich und 1,67h Versorgung je Patient eine Versorgungskapazität<br />
von 546h erforderlich. Erhalten dagegen unabhängig von der psychischen Belastung alle<br />
Patienten bei Bedarf niederschwellige psychoonkologische Versorgungsleistungen auf<br />
Grundlage der Ergebnisse der Patientenbefragung (Basis: PfSA; 11% ohne psychoonkologischen<br />
Versorgungsbedarf, vgl. Tabelle 31), so sind dies 549 der 617 Patienten, für die jährlich<br />
eine Kapazität von 917h vorzuhalten wäre. Bei zugrunde gelegten 20,-EUR je Arbeitsstunde<br />
würden sich die Kosten auf 10.922,- EUR (bei 327 Patienten) bzw.18.337,- EUR (bei<br />
549 Patienten) belaufen.<br />
Insgesamt müsste ein Krankenhaus mit einem Patientenaufkommen von 1.000 Krebspatienten<br />
für die psychoonkologische Versorgung auf Grundlage des strukturierten psychoonkologischen<br />
Versorgungsprogramms jährlich 87.047,- EUR (87,- EUR je Patient) veranschlagen.<br />
Bei im Mittel 6.835,- EUR Behandlungskosten je Patient (vgl. Tabelle 106) sind dies 1,3%<br />
der Kosten einer Krebstherapie.