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Case Management Psychoonkologie - Carina Stiftung

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158 <strong>Case</strong> <strong>Management</strong>: <strong>Psychoonkologie</strong> – CMP Abschlussbericht 2006<br />

raum erreichte Leistungsniveau als „Soll-Wert“ zur Bewertung der Leistungszahlen je Quartal<br />

herangezogen. Dies wurde erforderlich, da zu Projektbeginn keine externen Soll-Vorgaben<br />

vorlagen.<br />

• Neuaufnahmen/Patientenzahlen: Im Projektzeitraum sind von den psychosozial tätigen Mitarbei-<br />

tern der projektbeteiligten Kliniken 5.640 Patienten in das psychoonkologische Versorgungsprog-<br />

ramm aufgenommen worden, d.h. bei dieser Anzahl an Patienten sind Versorgungsleistungen in<br />

dem edv-basierten Patientendokumentationssystem festgehalten xxi . Das mittlere Niveau der neu in<br />

die psychoonkologische Versorgung aufgenommenen Patienten lag bei 564 Patienten je Quartal.<br />

Dieses Niveau wurde im 3. Versorgungsquartal erreicht (1. Q, 2005) und konnte über den Projekt-<br />

zeitraum weitgehend gehalten werden.<br />

• Patientenfallzahlen je Quartal: Je Versorgungsquartal konnten im Mittel 982 Patienten psychoon-<br />

kologisch versorgt werden. Die mittlere Anzahl der psychoonkologisch versorgten Patienten je<br />

Quartal konnte 1 Jahr nach Projektbeginn (3. Q 2005, N = 984) erreicht und danach kontinuierlich<br />

gesteigert werden.<br />

• Gespräche je Quartal: Im Durchschnitt führten die Psychotherapeuten mit den Patienten 2.340<br />

Gespräche je Quartal. Dieser Wert ist im dritten Quartal 2005 erstmals überschritten worden und<br />

konnte dann nochmals gesteigert werden.<br />

• Dauer der direkten Gesprächszeiten: Ein Jahr nach Projektbeginn entfielen 39,7% der verfügbaren<br />

Versorgungskapazität auf direkt mit dem Patienten geführte Gespräche. Dieser Prozentanteil der<br />

direkten Gespräche an der verfügbaren Versorgungskapazität stieg, abgesehen vom 3. Quartal<br />

2006, über die 10 Versorgungsquartale kontinuierlich an. Das Gleiche gilt für die Dauer der gesam-<br />

ten Gesprächszeiten.<br />

• Gesamter Versorgungsaufwand: Im dritten Quartal 2005 wurde der geforderte Prozentanteil von<br />

60%, der von der verfügbaren Versorgungskapazität für die Patientenversorgung aufzuwenden<br />

war, erstmals überschritten. Im Folgequartal wurde das durchschnittliche Niveau von 66,3% über-<br />

schritten. Der Versorgungsaufwand für die Patientenversorgung stieg im Projektverlauf kontinuier-<br />

lich bis auf ca. 81% an (vgl. Tabelle 100).<br />

Tabelle 100: Entwicklung der Patientenzahlen in den 10 Quartalen des CMP-Projektes<br />

Berichts-<br />

zeitraum xxii :<br />

Qualitätsentwicklung<br />

des "<strong>Case</strong> <strong>Management</strong> <strong>Psychoonkologie</strong>"<br />

2004 2005 2006 �<br />

3.Q 4. Q 1.Q 2. Q 3. Q 4. Q 1. Q 2. Q 3. Q 4. Q ∑<br />

Neuaufnahmen in die psychoonkologische Versorgung<br />

Patienten gesamt 320 488 627 633 564 518 661 543 620 666 5.640 564<br />

Patientenfallzahlen je Quartal<br />

Anzahl betreuter Ptn. 541 786 939 932 984 1.049 1.112 1.116 1.122 1.236 - 982<br />

Gespräche je Quartal<br />

Anzahl der Gespräche 1.512 1.874 2.187 2.003 2.428 2.467 2.859 2.463 2.890 2.716 23.399 2.340<br />

Versorgungskapazität und Versorgungszeiten für alle Patienten im Berichtszeitraum<br />

xxi Enthalten ist u.a. auch ein geringer Anteil nicht an Krebs erkrankter Patienten.<br />

xxii Berechnungsgrundlage: Je Quartal gemeldete, verfügbare Versorgungskapazitäten und Leistungszahlen.

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