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Case Management Psychoonkologie - Carina Stiftung

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132 <strong>Case</strong> <strong>Management</strong>: <strong>Psychoonkologie</strong> – CMP Abschlussbericht 2006<br />

Hämato./Onko. � 6,63 172 Min. 46 Min. 273 Min.<br />

N 92 91 74 92<br />

∑ 610 15.605 Min. 3.373 Min. 25.078 Min.<br />

Radiologie � 5,03 113 Min. 47 Min. 212 Min.<br />

N 266 266 265 266<br />

∑ 1.338 30.115 Min. 12.890 Min. 56.385 Min.<br />

ambulant � 4.31 119 Min. 32 Min. 178 Min.<br />

N 205 186 175 205<br />

∑ 883 22.105 Min. 5.580 Min. 36.515 Min.<br />

andere � 4,4 129 Min. 46 Min. 207 Min.<br />

N 315 299 280 315<br />

∑ 1.387 38.627 Min. 12.792 Min. 65.289 Min.<br />

Insgesamt ���� 4,13 109 Min. 40 Min. 184 Min. *****<br />

N 3.862 3.782 3.487 3.862<br />

∑ 15.966 411.069 Min. 139.947 Min. 710.676 Min.<br />

* Dauer der direkt mit dem Patienten geführten Gespräche.<br />

** Dauer der mit dem Behandlungsteam geführten Gespräche über den Patienten.<br />

*** Dauer der Patientenversorgung incl. Dokumentationsaufwand<br />

**** ohne Kommastellen<br />

***** Summenunterschiede aufgrund unterschiedlicher Stichprobengrößen (Bei Stichprobenkorrektur = 190 Min.)<br />

Angemessenheit des Ressourceneinsatzes: Von der gesamt verfügbaren Versorgungskapazität<br />

sollten für die direkten Gespräche mindestens 30%, für die indirekten Gespräche 33%<br />

und für administrative Aufgaben 37% aufgewendet werden (vgl. Kapitel 2.5). Im Rahmen der<br />

strukturierten Patientenversorgung wurden 57,4% (vgl. Tabelle 67; Basis: 109 Min. bei 3.782<br />

Patienten) der Versorgungskapazität für die direkten Patientengespräche, 21,1% (vgl. Tabelle<br />

67; Basis: 40 Min. bei 3.487 Patienten) für die indirekten Gespräche und 21,5% (vgl. Tabelle<br />

67; Basis: 41 Min. bei 10. Min. je Gespräch, bei 4.13 Gesprächen) für die Leistungsdokumentation<br />

eingesetzt. Mit 57,4% direkten Versorgungsleistungen im Vergleich zu den mindestens<br />

geforderten 30% führt die strukturierte Patientenversorgung zu einer Verlagerung<br />

der Leistungserbringung auf die direkt mit dem Patienten geführten Gespräche.<br />

Ein Vergleich der Versorgungszahlen der CMP-Kliniken mit vier weiteren Krankenhäusern<br />

aus Deutschland (vgl. Tabelle 68) zeigt zudem, dass die strukturierte Patientenversorgung in<br />

den CMP-Kliniken dazu beiträgt, dass die Patienten mit mehr Gesprächen, einer längeren<br />

Gesprächsdauer und einer höheren Intensität (gesamter Versorgungsaufwand je Patient)<br />

versorgt werden als Patienten in den Vergleichskliniken bzw. ohne strukturierte Patientenversorgung.<br />

Patienten mit Einverständniserklärung werden dabei noch intensiver psychoonkologisch<br />

versorgt. Dies ist verständlich, da in der strukturierten Versorgung der Schwerpunkt<br />

auf diese Patienten ausgerichtet sein sollte und weil es sich bei diesen Patienten auch<br />

um Patienten mit einer Ersterkrankung bzw. mit einem längeren Rezidiv-freien Intervall handelte.

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