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Case Management Psychoonkologie - Carina Stiftung

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5.3 Ergebnisse zur Dienstleistungsqualität<br />

Die Darlegung und Beurteilung der Qualität der psychoonkologischen Leistungserbringung<br />

im Krankenhaus basiert auf administrativen Kennzahlen (vgl. Kapitel 4.7). Die Kennzahlen<br />

werden anhand der im EDV-basierten Patientendokumentationssystem festgehaltenen Informationen<br />

zu ausgewählten Aspekten der psychoonkologischen Leistungserbringung ermittelt.<br />

Sie geben Auskunft darüber, ob die Dienstleistungsqualität auf Basis eines strukturierten<br />

psychoonkologischen Versorgungsprogramms gesichert werden kann. Das CMP-<br />

Projekt sollte Informationen bereitstellen, anhand derer eine Beurteilung der<br />

• Strukturqualität der Versorgung (vgl. Kapitel 5.3.1),<br />

• Prozessqualität der Versorgung (vgl. Kapitel 5.3.2) und<br />

• Ergebnisqualität der Versorgung (vgl. Kapitel 5.3.3)<br />

möglich wird.<br />

5.3.1 Ergebnisse zur Strukturqualität der Versorgung<br />

Die zentrale Frage zur Strukturqualität der Versorgung lautet: „Wird die vorhandene Versorgungskapazität<br />

der Psychoonkologen in angemessener Weise für die Patientenversorgung<br />

aufgewendet?“<br />

Ein Krankenhaus muss seine personellen und zeitlichen Ressourcen kompetent organisieren,<br />

um die vorhandene Versorgungskapazität in angemessener Weise den Patienten zukommen<br />

zu lassen und eine Über- und Unterversorgung zu vermeiden. Die Vorgaben des<br />

Behandlungsprogramms sowie der Behandlungspfade des strukturierten psychoonkologischen<br />

Versorgungsprogramms sollen es erlauben, die Leistungserbringung für das gesamte<br />

Patientengut einer Abteilung/Klinik so zu strukturieren und zu planen, dass die vorhandenen<br />

Ressourcen optimal eingesetzt werden.<br />

Die Verwendung der für die Realisierung der psychoonkologischen Versorgung vorhandenen<br />

Versorgungskapazität wird im Folgenden insgesamt, für die Hauptabteilungen und für die<br />

Hauptindikationen getrennt aufgezeigt. Dabei wird auf die Anzahl und Dauer der Leistungserbringung<br />

(direkte Gespräche mit dem Patienten und indirekte, d.h. mit Teammitgliedern<br />

geführte Gespräche über den Patienten) sowie der Dokumentationsaufwand 112 dargelegt und<br />

auf die klinische Angemessenheit des Ressourceneinsatzes (Über- und Unterversorgung)<br />

eingegangen.<br />

Vorhandene, verfügbare und eingesetzte Versorgungskapazität: Im Projektzeitraum vom<br />

01.07.2004 bis zum 30.06.2006 (= 444 Arbeitstage) haben die Mitarbeiter (Psychotherapeuten)<br />

insgesamt 7,65 Vollzeitstellen besetzt (vgl. Tabelle 65).

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