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Case Management Psychoonkologie - Carina Stiftung

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126 <strong>Case</strong> <strong>Management</strong>: <strong>Psychoonkologie</strong> – CMP Abschlussbericht 2006<br />

Körperl. Anstrengung Median = 2,23 a<br />

(N=745)<br />

Median = 1,96 a<br />

(N=511)<br />

Median = 2,61 a<br />

(N=155)<br />

Median = 3,14 a<br />

(N=79)<br />

SW = 4 12,9% 7,4% 18,7% 36,7%<br />

Probleme in Haus-<br />

halt/Beruf<br />

Median = 1,94 a<br />

(N=741)<br />

Median = 1,67 a<br />

(N=508)<br />

Median = 2,47 a<br />

(N=155)<br />

Median = 3,00 a<br />

(N=78)<br />

SW = 4 9,3% 4,9% 12,3% 32,1%<br />

Lebensqualität<br />

allgemein 4,61 5,15 3,74 2,84 .000<br />

SW < 3 8,7% 1,6% 13,5% 45,0%<br />

gesundheitsbezogen 4,50 4,96 3,74 2,99 .000<br />

SW < 3 9,4% 3,7% 12,8% 39,2%<br />

Individuelle Problem- und Bedürfnislage<br />

Familiäre Belastung Median = 2,35 a<br />

(N=735)<br />

Median = 2,10 a<br />

(N=507)<br />

Median = 2,70 a<br />

(N=153)<br />

Median = 3,34 a<br />

(N=75)<br />

SW = 4 10,3% 4,5% 13,1% 44,0%<br />

Informiertheit<br />

SW nein 7,5% 3,2% 12,3% 26,3%<br />

Soziale Unterstützung<br />

SW nein 3,4% 2,0% 3,8% 11,4%<br />

Krankenhauserfahrungen<br />

SW ja 9,1% 7,1% 11,0% 17,9%<br />

Berufl./finanz. Probleme<br />

SW ja 14,4% 10,8% 17,4% 31,3%<br />

Gesprächswunsch<br />

SW ja 36,3% 22,8% 60,3% 77,6%<br />

a) Aus gruppierten Daten berechnet<br />

Zusammenfassung: Die zentrale Frage zum Nutzen der Versorgung („Erbringt die psychoonkologische<br />

Versorgung anhand des strukturierten psychoonkologischen Versorgungsprogramms<br />

für die Patienten einen klinischen Nutzen?““) kann wie folgt beantwortet werden:<br />

Im Rahmen des strukturierten psychoonkologischen Versorgungsprogramms<br />

• kommt es zu deutlichen positiven Veränderungen in den Bereichen der seelischen Belastung,<br />

Morbidität und Lebensqualität und<br />

• zu deutlichen Einschränkungen in der Funktionalität der Patienten;<br />

• lassen sich unterschiedliche Veränderungsmuster in den Veränderungen der psychischen Belas-<br />

tungen (Angst und Depression) bei Patienten der onkologischen Hauptindikationen zeigen;<br />

• sind von Beginn der stationären Krebstherapie zum dritten Behandlungsmonat (bzw. der Katamne-<br />

seerhebung 120 Tage nach stationärer Aufnahme eines Patienten) klare positive Veränderungen<br />

bei einer Vielzahl von Patienten zu beobachten. Diese Veränderungen sind um so relevanter,<br />

wenn man berücksichtigt, dass sich die psychoonkologische Versorgung durch den Psychothera-<br />

peuten vorwiegend auf die höher belasteten Patienten konzentriert hat (vgl. Kapitel 5.3.1) und so-<br />

mit die gering belasteten Patienten, bei denen es in über 87% der Fälle keine negativen Verände-<br />

rungen gegeben hat, nicht in die Berechnung mit einzubeziehen sind;<br />

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