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Case Management Psychoonkologie - Carina Stiftung

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112 <strong>Case</strong> <strong>Management</strong>: <strong>Psychoonkologie</strong> – CMP Abschlussbericht 2006<br />

Tabelle 48: Zusammenhänge zwischen der Art der Indikation zur psychoonkologischen<br />

Versorgung und der HADS-Risikogruppe<br />

Indikationsart Patienten<br />

Psychisch belastete Patienten<br />

(Angst und Depression HADS-G*)<br />

Gesamt RG I RG II RG III<br />

Patienten N N % N % N %<br />

Leistungen H** %<br />

2.220 786 53,1 364 24,6 329 22,2<br />

je<br />

Pat.<br />

H %<br />

je<br />

Pat.<br />

H %<br />

je<br />

Pat.<br />

H %<br />

Arzt initiiert 461 6 0,31 160 6,6 0,20 79 5,6 0,22 67 4,1 0,20<br />

POH 1.424 18,4 0,96 584 24,3 0,74 266 19 0,73 199 12,3 0,60<br />

SPP 2.260 29,2 1,53 430 17,8 0,55 457 32,7 1,26 587 36,3 1,78<br />

Pat./Angeh. initiiert 881 11,4 0,60 253 10,5 0,32 130 9,3 0,36 271 16,7 0,82<br />

POA 585 7,6 0,40 119 4,9 0,15 64 4,6 0,18 104 6,4 0,32<br />

Katamnese 1.814 23,4 1,23 790 32,8 1,01 359 25,6 0,99 314 19,4 0,95<br />

sonstige 320 4,2 0,22 74 3 0,09 45 3,3 0,12 77 4,8 0,23<br />

gesamt 7.745 100 5,24 2.410 100 3,07 1.400 100 3,85 1.619 100 4,92<br />

Therapeut initiiert 2.852 - 1,93 733 - 0,93 586 - 1,61 915 - 2,78<br />

insgesamt 10.597 - 7,16 3.143 - 4,00 1.986 - 5,46 2.534 - 7,70<br />

Legende:<br />

SWG = Schweregradgruppe<br />

POH = Psychoonkologischer Hilfeplan<br />

SPP = Stationäre Psychologische Psychotherapie bei psychologischer Hauptdiagnose<br />

Pat./Angeh. = Patient / Angehöriger<br />

POA = Psychoonkologische Anforderungen aus dem Patientenmonitoring<br />

Katamnese = Laut CMP geforderte Katamneseerhebung und Nachsorgegespräche<br />

Sonstige = u.a. Kriseninterventionen<br />

* 66,6% von 2.220 Patienten mit Einverständniserklärung<br />

** Häufigkeiten<br />

Angemessenheit der Interventionsart: Tabelle 49 zeigt einen ähnlichen Zusammenhang zwischen<br />

den Interventionsarten und den HADS Risikogruppen, wie er in Tabelle 39 für die klinischen<br />

Schweregrade dargestellt ist. Hier ist u.a. zu sehen, dass Patienten mit sehr hohen<br />

Ausprägungen der Angst und Depression (HADS RG III) mit 2,71 psychotherapeutischen<br />

Leistungen je Patient 4,5 mal häufiger mit psychotherapeutischen Interventionen versorgt<br />

werden als gering belastete Patienten (HADS RG I). Insgesamt 2.934 Gespräche (davon 433<br />

ohne dokumentierte Interventionsart) sind mit den 741 Patienten geführt worden, die an der<br />

Patientenbefragung zu Behandlungsbeginn nicht teilnehmen konnten (HADS-Fragebogen<br />

fehlend), das sind 3,37 Gespräche je Patient.<br />

Diese Ergebnisse bestätigen die Ergebnisse zu den Interventionsarten, die aufgrund der<br />

klinischen Schweregradbeurteilung durch den Psychotherapeuten ermittelt wurden (vgl. Ta-<br />

je<br />

Pat.

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