09.12.2012 Aufrufe

Case Management Psychoonkologie - Carina Stiftung

Case Management Psychoonkologie - Carina Stiftung

Case Management Psychoonkologie - Carina Stiftung

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

108 <strong>Case</strong> <strong>Management</strong>: <strong>Psychoonkologie</strong> – CMP Abschlussbericht 2006<br />

• macht sich Sorgen im Hinblick auf seine/ihre Entlassung aus dem Kran-<br />

kenhaus.<br />

insgesamt 1.060<br />

Nach der Indikation auf Basis des Patientenmonitorings haben die Psychotherapeuten die<br />

psychoonkologische Versorgung durchgeführt und anschließend die Ergebnisse der „Psychoonkologischen<br />

Anforderungsliste“ (POA) dokumentiert. Zudem haben sie festgehalten,<br />

inwiefern die in der POA dokumentierten Beobachtungen des Behandlungsteams mit ihren<br />

Beobachtungen während der Leistungserbringung übereinstimmten. Tabelle 43 gibt die 455<br />

Angaben der Psychotherapeuten zum Grad der Übereinstimmungen wieder. Dabei wird<br />

deutlich, dass nur in 6,2% der Fälle eine geringe Übereinstimmung vorgelegen hat. Diese<br />

Daten sprechen für eine hohe Güte des Patientenmonitorings durch das medizinisch und<br />

pflegerisch tätige Behandlungsteam auf Basis der „Psychoonkologischen Anforderungsliste“.<br />

Tabelle 43: Übereinstimmung zwischen Beurteilung durch Ärzte/Pflegekräfte und Psychotherapeuten<br />

Grad der Übereinstimmung<br />

H %<br />

gering 28 6,2<br />

mittel 94 20,7<br />

hoch 333 73,2<br />

gesamt 455 100<br />

Adaptive Schweregradbeurteilung: In Tabelle 44 ist dargelegt, nach wie vielen Versorgungsleistungen<br />

die Psychotherapeuten die Schweregradbeurteilung bei einem Patienten anpassen<br />

mussten (adaptive Schweregradbeurteilung), da sich deren psychosozialer Zustand verändert<br />

hat. Dabei zeigt sich, dass bei insgesamt etwa 23% der Gespräche eine adaptive<br />

Schweregradbeurteilung erforderlich wurde und dass von den gesamten Schweregradbeurteilungen<br />

die meisten bei Patienten mit klinisch relevanten psychischen Belastungen durchgeführt<br />

wurden (SWG III).<br />

Tabelle 44: Adaptive Schweregradbeurteilung im Verlauf der psychoonkologischen Versorgung<br />

Adaptive Schweregradbeurteilung<br />

durch den Psychotherapeuten<br />

%<br />

Adaptiver Schweregrad H<br />

insgesamt<br />

%<br />

gesamt<br />

SWG I 316 3 12,8<br />

SWG II 612 5,8 24,7<br />

SWG III 1545 14,6 62,5<br />

gesamt 2473 23,3 100<br />

keine adapt. SWG 8124 76,7 -<br />

insgesamt 10597 100 -<br />

52

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!