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SchlossMagazin Fünfseenland Januar 2017

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Nr. 01 / <strong>2017</strong> I <strong>Januar</strong> I fünfseenland I Preis: unbezahlbar<br />

www.schlossmagazin.com<br />

fünfseenland<br />

Prominenz<br />

bei Snowdance<br />

4. Independent<br />

Film Festival Landsberg<br />

Black is beautiful<br />

Beim Essen „schwarz“ sehen<br />

Die fünfte Jahreszeit<br />

Trendy Faschingskostüme & Co.<br />

Modernes Heizen<br />

Heizungssysteme und Öfen


| Editorial | 3<br />

Damit’s Spaß macht<br />

Auf die Plätze, fertig, los! Die fünfte Jahreszeit fordert<br />

mit ihren närrischen Parolen zum ausgelassenen Feiern<br />

auf. Hinter dem bunten Treiben stecken alte Bräuche,<br />

die vielerorts noch zelebriert werden oder aber<br />

abgewandelt Eingang in die modernen Prunksitzungen,<br />

Bälle und den Straßenfasching gefunden haben. Neben<br />

den traditionellen Kostümen, die natürlich nicht wegzudenken<br />

sind, drängen sich immer mehr Fantasieverkleidungen<br />

in den Vordergrund, die bestimmten Trends folgen. Mit einem tollen Kostüm<br />

macht das Feiern doch erst richtig Spaß. Immer auf der richtigen Fährte sind<br />

hier die Spürnasen von buttinette aus Wertingen, die schon seit 30 Jahren den<br />

Faschingsfans in ganz Deutschland anbieten, was ihr Herz begehrt. Wir haben das<br />

Unternehmen besucht und ein wenig hinter die Kulissen geschaut. Zu einem perfekten<br />

Faschings-Look gehört natürlich das passende Make-up. Das <strong>SchlossMagazin</strong><br />

hat zwei Vorschläge parat, die sich ganz leicht nachschminken lassen – und das Tüpfelchen<br />

auf dem i für zwei der trendigsten Verkleidungen sind. Welche das wohl sein<br />

könnten? Schauen Sie rein ins Heft!<br />

Johann Wolfgang von Goethe<br />

Selbst von des Berges fernen Pfaden<br />

Blinken uns farbige Kleider an.<br />

Ich höre schon des Dorfs Getümmel,<br />

Hier ist des Volkes wahrer Himmel,<br />

Zufrieden jauchzet groSS und klein:<br />

Hier bin ich Mensch, hier darf ich’s sein!<br />

Spaß machen soll aber auch die Arbeit. Es müssen nur immer zwei etwas dazutun,<br />

damit die Freude an der beruflichen Tätigkeit von Dauer ist: Arbeitnehmer und Arbeitgeber.<br />

Oft ist es sinnvoll, von Zeit zu Zeit etwas nachzuhelfen: Stichwort Motivation<br />

und Weiterbildung. Seminare und Workshops vergrößern nicht nur das Fachwissen,<br />

sondern fördern auch die so wichtige Teambildung. Gut durchdacht sollten<br />

diese Maßnahmen allerdings sein, um zu wirken. Das fängt bei der Auswahl der richtigen<br />

Location an und reicht über die Art der Wissensvermittlung bis zu diversen<br />

Teambildungs-Maßnahmen. Nicht zuletzt bei diesen ist ein gewisses Maß an Spaß<br />

bei der Sache hilfreich. Grund genug, dem wichtigen Thema in dieser Ausgabe ein<br />

Special zu widmen.<br />

Wir wünschen unseren Leserinnen und Lesern einen beschwingten Start ins neue<br />

Jahr. Und viel Spaß bei der Lektüre<br />

Ihre<br />

MASTER OF<br />

MAKE-UP ARTISTRY<br />

Beauty - Fashion - Bridal - Evening - SFx<br />

Hannelore Eberhardt-Arntzen,<br />

Chefredakteurin<br />

JASMIN ARNTZEN<br />

ita-its-art@gmx.net<br />

0176 - 477 490 61<br />

ita-its-art.wix.com/ita-its-art<br />

www.facebook.com/ItaItsArt


4 | inhaltsverzeichnis<br />

Inhalt<br />

Besuchen Sie das <strong>SchlossMagazin</strong><br />

auch auf der Website<br />

www.schlossmagazin.com<br />

Titelfoto Julian Leitenstorfer: die Initiatoren Tom Bohn,<br />

Jürgen Farenholtz und Heiner Lauterbach<br />

22<br />

28<br />

50<br />

region aktuell<br />

5 Das Neueste aus dem Fünfseenland<br />

Interessantes in Kürze<br />

10 Weitersagen<br />

Ausgewählte Veranstaltungstermine<br />

12 Zwei Weltstars für einen Flügel<br />

Benefizkonzert mit Juliane Banse und<br />

Christoph Poppen<br />

14 Titelthema:<br />

Länger, größer und internationaler!<br />

Das 4. SNOWDANCE Independent Film<br />

Festival in Landsberg<br />

16 „Mutige Frauen<br />

beeindrucken mich“<br />

Ammersee-Regisseurin Manuela Bastian<br />

17 Lückenlatein<br />

Christoph Poppen<br />

menschen – orte – leidenschaften<br />

20 Bild des Monats<br />

Winter<br />

22 Black is beautiful<br />

Beim Essen „schwarz“ sehen<br />

24 Blütezeit für neue Tees<br />

Matcha, Moringa und Verveine im Trend<br />

26 Wo der Fasching zuhause ist<br />

Firma buttinette aus Wertingen<br />

28 Einhorn trifft Steampunker<br />

Schminkgesichter zum Nachmachen<br />

30 Was hinterm Fasching steckt<br />

Über den Ursprung der Bräuche<br />

32 Neues Jahr – neue Mode<br />

Frische Looks für <strong>2017</strong><br />

34 Soap-Opera: Nicht ohne meine<br />

Badewanne<br />

Badewonnen heute<br />

36 Fotomontagen – schön schräg<br />

Pierre Beteilles ironische Selbstporträts<br />

38 Das bisschen Haushalt …<br />

Künstlerinnen räumen auf<br />

Ausstellung im tim Augsburg<br />

42 Location Check<br />

Wie man den perfekten<br />

Tagungsort findet<br />

54<br />

46 TEAM<br />

Wie man ein effektives Team bildet<br />

48 Traumjob Trainer?<br />

Seminare, Trainings und Workshops<br />

lebendig gestalten<br />

50 Modernes Heizen<br />

Heizsysteme und Öfen<br />

54 Es werde Licht!<br />

Lichtspender mit Charme<br />

56 Mit der Nadel gemalt<br />

Stick-Kunst macht Mode<br />

57 Jean-Charles de Castelbajac<br />

Serie Who is Who der Modewelt, Teil 19<br />

58 Vorschau + Impressum<br />

promotions<br />

19 Gut bedacht<br />

Pergolen, Vordächer und Wintergärten<br />

von Koch<br />

43 Tagen im Grünen – Grün tagen<br />

Kongress am Park, Augsburg<br />

44 Anders wohnen und tagen<br />

das hotel am alten park, Augsburg<br />

46 Villa Zollhaus<br />

Ihr Seminar- & Tagungsort in Türkheim<br />

47 Individuell. Einzigartig. Exklusiv.<br />

Events by Drei Mohren, Augsburg


Region aktuell<br />

das neueste aus dem fünfseenland<br />

| aktuell | 5<br />

Wir wünschen ein<br />

erfolgreiches und<br />

gesundes neues<br />

Jahr <strong>2017</strong>!<br />

Bach, Beethoven, Brahms<br />

Am 21. <strong>Januar</strong> findet das erste abendliche Rathauskonzert<br />

des Jahres in Landsberg statt, mit<br />

Amadeus Wiesensee am Flügel und Franz Lichtenstern<br />

am Violoncello. Längst kein Geheimtipp<br />

mehr ist der junge Pianist Amadeus Wiesensee,<br />

der im Konzert Musik der „drei B‘s“ Johann<br />

Sebastian Bach, Ludwig van Beethoven und Johannes Brahms spielen<br />

wird. Amadeus Wiesensee absolvierte sein Klavierstudium in München und<br />

Salzburg, ist Preisträger unzähliger Wettbewerbe und studierte parallel zu<br />

seinen pianistischen Studien auch Philosophie. Im Zentrum seines Landsberger<br />

Konzerts werden die Händel-Variationen von Johannes Brahms und<br />

Werke für Klavier und Violoncello von Ludwig van Beethoven stehen, die er<br />

zusammen mit Franz Lichtenstern spielen wird. Konzertbeginn ist um 18:00<br />

Uhr im Rathausfestsaal, Werkeinführung um 17:30 Uhr.<br />

Informationen und Tickets<br />

www.rathauskonzerte-landsberg.de<br />

Im Bild Amadeus Wiesensee · Foto Sammy Hart<br />

Analog, digital, animiert<br />

Vom 12. <strong>Januar</strong> bis 4. Februar zeigt die ArtGallery in Landsberg am Lech die Arbeiten<br />

von 29 herausragenden zeitgenössischen Illustratoren aus Bayern und<br />

Schwaben. Die hochkreative und unbändige Schaffensfreude dieser Künstler<br />

manifestiert sich schon in der Vielfalt der Stile, Techniken und Themen. Neben<br />

der Vielfalt dieser außergewöhnlichen und hochprofessionellen Arbeiten sei<br />

auch die großartige Kollegialität erwähnt, mit der in der ArtGallery Landsberg<br />

unzweifelhaft weltbekannte, vielfach ausgezeichnete und ausstellungserfahrene<br />

Buchkünstler mit Illustratoren zusammen ausstellen, die von der Öffentlichkeit<br />

noch nicht so entdeckt wurden.<br />

ArtGallery, Hinterer Anger 342, 86899 Landsberg · Informationen www.artgallery-landsberg.de<br />

Hochwertig und gemütlich<br />

Zum dritten Mal präsentieren sich vom 10. bis 12. März bei der „interior“ Messe für<br />

Ambiente, Lifestyle und Innovationen über 50 regionale Handwerksbetriebe,<br />

Selbständige und Unternehmen im Veranstaltungsforum Fürstenfeld in Fürstenfeldbruck.<br />

Das Herz der Messe sind die Schreiner, die für die Messe ganze Wohnlandschaften<br />

in die Tenne des Veranstaltungsforums zaubern. Die Kinderbetreuung<br />

mit der Schmetterlingswerkstatt, die es den Eltern ermöglicht, sich in Ruhe<br />

beraten zu lassen, zahlreiche Gaumenfreuden und ein Gewinnspiel mit Preisen,<br />

die lokale Geschäfte zur Verfügung stellen, runden die Messe ab.<br />

Öffnungszeiten Fr 12:00 – 18:00 Uhr, Sa + So 10:00 – 18:00 Uhr · Eintritt frei<br />

Informationen www.interior-messe.de<br />

Wir freuen uns<br />

auf einen Besuch<br />

und sind auch zwischen<br />

den Feiertagen<br />

für Sie da!<br />

EINKAUFSERLEBNIS AUF ÜBER 800 m 2<br />

Josef-Eigner-Straße 1· 86682 Genderkingen/Rain<br />

Tel: 09090 9679-0 · www.lechtaler.de


6 | aktuell | neues aus dem fünfseenland<br />

Debut der „Landsberger<br />

Salonmusik“<br />

Bei der traditionellen Neujahrsmatinee<br />

am Sonntag, den 8. <strong>Januar</strong> um<br />

11:00 Uhr tritt erstmalig die neugegründete<br />

Formation „Landsberger<br />

Salonmusik“ vor das Publikum im<br />

Festsaal des Landsberger Rathauses. Gerhard Johannes (Klavier)<br />

und Franz Lichtenstern (Cello) sind die Initiatoren, die übrigen Ensemblemitglieder<br />

(Flöte, Klarinette, 2. Violine, Kontrabass) bis auf<br />

Julian Johannes (Oboe) aus Landsberg setzen sich aus Musikern des<br />

Staatsorchesters des Gärtnerplatztheaters zusammen. Konzertmeister<br />

Toyomi Suzuki (Violine) hat die Fäden fest in der Hand und<br />

wird auch besonders bei den solistischen Stücken, unter anderem<br />

dem „Csardas“ von Monti, virtuos glänzen. Überhaupt ist das Programm<br />

sehr abwechslungsreich: Vom „Frühlingsstimmen“-Walzer<br />

über Brahms „Ungarische Tänze“ oder von Herbert Hanko gesungene<br />

Operettenevergreens wie „Ach ich hab sie ja nur …“ bis hin zu<br />

dem weltbekannten „Spanish Gipsy Dance“ von Pasqual Marquina<br />

wird eine bunte Palette von „Ohrwürmern“ aus dem weiten Gebiet<br />

der Unterhaltungsmusik geboten. Toyomi Suzuki kommt aus dem<br />

Bayerischen Rundfunkorchester und war ständiges Mitglied (1.<br />

Geige) des „Salonorchesters des Bayerischen Rundfunks.“ Für die<br />

Neujahrsmatinee sind nur noch wenige Restkarten verfügbar,<br />

Vorverkauf beim Reisebüro Vivell.<br />

Im Bild Toyomi Suzuki, der Konzertmeister der Landsberger Salonmusik<br />

Foto Lauffer<br />

Fluchtpunkte<br />

Vom 15. <strong>Januar</strong> bis 5. Februar wird im Roncallihaus/St. Joseph in<br />

Tutzing, Kirchenstraße 10, die Kunstausstellung „Fluchtpunkte“<br />

mit Werken von Christa Dickmann und Julia Reich gezeigt. Christa<br />

Dickmann und Julia Reich beschäftigen sich seit einiger Zeit in ihrer<br />

künstlerischen Arbeit mit den Flüchtlingen und Asylsuchenden.<br />

Ihre Arbeiten ergänzen sich bei aller Verschiedenheit der Auffassung,<br />

Technik und Herangehensweise thematisch wie bildnerisch.<br />

Christa Dickmann hat unter dem Titel FREMD? eine Serie von Portraits<br />

mit Gesichtern von Flüchtlingen gemalt. Diese Bilder verweisen<br />

nicht auf die Besinnung oder Fixierung auf Gemeinsamkeiten,<br />

sondern auf die Einzigartigkeit des Individuums. Sie gibt<br />

dem Einzelnen ein Gesicht und löst ihn so aus der Anonymität der<br />

„Flüchtlingswelle“ heraus. Julia Reich dokumentiert die Orte der so<br />

genannten „Flüchtlingskrise“: Ankunfts-, Durchgangs- und Aufenthaltsorte<br />

von Flüchtlingen, temporäre Unterkünfte wie Zelte<br />

und zweckentfremdete Gebäude. Sie zeigt Zeichnungen, Radierungen<br />

und Linolschnitte aus der Serie WILLKOMMENSKULTUR:<br />

Motive vom Berliner „Lageso“ bis zum Tutzinger „Kleiderbad“.<br />

Die beiden Künstlerinnen sind zur Vernissage am 15. <strong>Januar</strong> um<br />

11:30 Uhr und jeweils am Sonntagnachmittag anwesend.<br />

Öffnungszeiten Mo-Fr 9:00 – 11:30 Uhr, So 13:00 – 17:00 Uhr<br />

Einer für alle – alle für einen<br />

Jetzt schon in den Kalender eintragen oder an Weihnachten<br />

verschenken: Im Juni und Juli <strong>2017</strong> wird auf der legendären Allgäuer<br />

Freilichtbühne Altusried das Musical „3 Musketiere“ von<br />

Rob und Ferdi Bolland aufgeführt. Die berühmte Geschichte<br />

um Liebe und Tod, Freundschaft und Treue kommt in einer Coproduktion<br />

mit dem Staatstheater Mainz als Neuinszenierung<br />

auf die Bühne. Das für die internationale Produktionsfirma<br />

Stage Entertainment entwickelte Musical feierte bereits<br />

große Erfolge in Berlin und Stuttgart. Die Handlung hält sich<br />

eng an die Romanvorlage von Alexandre Dumas, erzählt sie<br />

aber zugleich mit den musikalischen Möglichkeiten eines Pop-<br />

Musical auf mitreißende Weise neu: Ein Musicalabend auf<br />

höchstem Niveau vor fantastischer Kulisse ist garantiert.<br />

Informationen, Termine und Tickets<br />

www.freilichtbuehne-altusried.de<br />

ÖKOPROFIT Klub startet<br />

mit Rekordbeteiligung<br />

Ökologisch arbeiten und trotzdem<br />

den Profit erhöhen, das ist das Ziel<br />

von Ökoprofit. Der neue Klub der<br />

Landkreise Starnberg, Bad Tölz-<br />

Wolfratshausen und Weilheim-<br />

Schongau startete Ende November mit dem ersten Klub-Workshop.<br />

15 Unternehmen aus der Region trafen sich hierzu beim<br />

Telekommunikationsunternehmen PTC Telecom in Wörthsee.<br />

Unterstützt durch professionelle Berater des Umweltberatungsbüros<br />

Arqum erarbeiten die Betriebe in gemeinsamen<br />

Workshops verschiedenste umweltrelevante Themengebiete,<br />

erweitern ihre Wissensbasis und werden über neueste Entwicklungen<br />

im Umweltbereich informiert. Zusätzlich werden<br />

die spezifischen Einsparpotenziale jedes Unternehmens direkt<br />

vor Ort die ermittelt und die Teilnehmer bei der Umsetzung<br />

entsprechender Verbesserungsmaßnahmen beispielsweise in<br />

den Bereichen Abfall, Gefahrstofflagerung und Energie unterstützt.<br />

Der erste Workshop befasste sich schwerpunktmäßig<br />

mit den Themen Mitarbeitereinbindung beim Energiesparen<br />

sowie Neuerungen beim Umweltrecht und Umweltmanagement.<br />

Auch die Themen für die kommenden Workshops wurden<br />

festgelegt. Das Projekt wurde gemeinsam von den Landratsämtern<br />

Starnberg, Bad Tölz-Wolfratshausen und Weilheim-Schongau<br />

initiiert. Von den insgesamt 15 teilnehmenden<br />

Betrieben stammten diesmal gleich neun Unternehmen aus<br />

dem Landkreis Starnberg.<br />

Informationen<br />

Herbert Schwarz umweltberatung@LRA-starnberg.de<br />

Jörn Peter, Arqum GmbH peter@arqum.de<br />

Im Bild Haben gemeinsam an verschiedenen Umweltthemen gearbeitet<br />

- die Ökoprofitteilnehmer


| aktuell | 7<br />

Neues aus dem Veranstaltungsforum<br />

Fürstenfeld<br />

Das neue Halbjahresprogramm des Veranstaltungsforums<br />

Fürstenfeld verspricht Kultur für jeden Geschmack. Ob Kammermusik,<br />

Jazz, Theater oder Blues, Literatur, Kabarett oder<br />

Comedy: Den Anspruch, „Kultur für alle“ zu bieten und dabei<br />

doch sein ganz spezielles Profil zu wahren, zeichnet das Veranstaltungsforum<br />

aus. Mit 84 Kulturveranstaltungen, öffentlichen<br />

Messen und Großveranstaltungen startet es ins erste<br />

Halbjahr.<br />

Neben gern gesehenen und gut besuchten Veranstaltungen<br />

wie der Animuc-Convention <strong>2017</strong> (21.– 23. April) oder den Internationalen<br />

Fürstenfelder Naturfototagen (11.– 14. Mai) findet<br />

erstmalig der Brucker Slam im Veranstaltungsforum<br />

statt, ein poetisches Spektakel mit den besten Poetry-Slammern<br />

aus Fürstenfeldbruck, Bayern und ganz Deutschland (7.<br />

<strong>Januar</strong>). Nach erfolgreicher Premiere 2016 präsentiert der<br />

Zauberkünstler Markus Laymann das „Magische Fürstenfeld“<br />

nun im Doppelpack. Außerdem geht das „FürstenfeldPicknick“<br />

in die zweite Runde und lässt unter dem Motto „The Rockin´<br />

Fifties Hula Hoops und Petticoats fliegen (15. Juli). Freunde<br />

mittelalterlichen Treibens können sich bereits den 8.– 10.<br />

September vormerken: Hier finden erstmalig „Fürstenfelder<br />

Ritterspiele“ auf der Amperwiese statt!<br />

Die Kabarettisten: Sie kommen nicht nur aus Bayern, sondern<br />

überqueren auch von Norden her den Weißwurstäquator bis<br />

nach Fürstenfeld. Fürstenfeld-Freunde dürfen sich auf ein abwechslungsreiches<br />

Kabarett-Jahr <strong>2017</strong> freuen. Der beste Kabarett-Nachwuchs<br />

misst sich jährlich in zwei Vorrunden und<br />

im Finale beim Paulaner Solo-Wettbewerb. <strong>2017</strong> feiert Fürstenfeld<br />

das 10. Jubiläum im Veranstaltungsforum. In einer<br />

großen Show zeigen vier prominente Gewinner ihr „Best Of“,<br />

moderiert von Chris Boettcher. Echte Fans buchen gleich<br />

mehrere Veranstaltungen und sparen mit der Paulaner Solo-<br />

Karte 15 % der Eintrittskosten (www.paulaner-solo.de).<br />

Nachwuchsförderung wird im Veranstaltungsforum großgeschrieben:<br />

So präsentieren regionale Tanz- bzw. Musikschulen<br />

ihre Nachwuchskünstler.<br />

Ihr 20-jähriges Bestehen begeht die Stadtkapelle Fürstenfeldbruck<br />

am 19. Februar mit einem Jubiläumskonzert. Die Heimatgilde<br />

„Die Brucker“ sind mit dem „Supergardetreffen“ am 26.<br />

Februar sowie dem traditionellen Weinfest vom 15.– 18. Juni<br />

vertreten. BachChor&Orchester Fürstenfeldbruck führen G.<br />

Rossinis „Stabat Mater“ am Karfreitag, den 14. April auf.<br />

Informationen<br />

www.fuerstenfeld.de; www.literatur-fuerstenfeld.de;<br />

www.konzertreihe-fuerstenfeld.de; www.jazzfirst.de;<br />

www.altemusikfuerstenfeld.de; www.bluesfirst.de;<br />

www.theater-fuerstenfeld.de<br />

Ab sofort liegt das neue „Journal Fürstenfeld“ in Fürstenfeldbruck und<br />

Umgebung frei zur Mitnahme aus.<br />

IN DER SCHLOSSBERGHALLE<br />

STARNBERG<br />

19. <strong>Januar</strong> <strong>2017</strong><br />

NILS WOGRAM<br />

& BOJAN Z<br />

• 16. Februar <strong>2017</strong><br />

EINSHOCH6<br />

• 30. März <strong>2017</strong><br />

LEONID CHIZHIK & FLORIAN TRÜBSBACH<br />

Chopin goes Jazz<br />

• 18. Mai <strong>2017</strong><br />

AUSTRIAN STRING TRIO<br />

Benjamin Schmid, Violine / Florian Eggner, Violoncello<br />

Wolfgang Muthspiel, Gitarre, Gesang<br />

• 19. Oktober 2016<br />

MAX FRANKL’S CARGO<br />

• 30. November <strong>2017</strong><br />

MARC SCHMOLLING „TICHO“<br />

KATHRIN PECHLOF TRIO<br />

• 14. Dezember <strong>2017</strong><br />

PAUL GULDA TRIO „TANNUR“<br />

Sonderkonzerte auf der MS-Starnberg<br />

• 7. Mai <strong>2017</strong><br />

KLAUS DOLDINGER<br />

• 29. September <strong>2017</strong><br />

KONSTANTIN WECKER<br />

„Doldingers Träume“<br />

Vorverkauf in Starnberg: Kulturamt Tel. 08151 772-136 • 08151 772-170 • Tourismusverband<br />

• Tel. 08151 90 600<br />

Vorverkauf in München: München Ticket Tel: 089 54818181 und an allen bekannten<br />

Vorverkaufsstellen.<br />

Infos unter: 089 38377139 • www.all-that-jazz-starnberg.de


die feine Art des Schmucks<br />

www.juwelier-luboss.de<br />

Trauringe<br />

Untere service@juwelier-luboss.de<br />

Bahnhofstraße Uhren<br />

52<br />

82110 Fax: 089/840 60 675<br />

Schmuck Germering<br />

632 60 089/840 Tel:<br />

8 | aktuell | neues aus dem fünfseenland<br />

Faszination Miniaturwelten<br />

Spieleisenbahnen und Puppenstuben<br />

03.12.2016 –<br />

05.03.<strong>2017</strong><br />

Museum Starnberger See<br />

Possenhofener Straße 5, Starnberg<br />

Di. – So., 10.00 – 17.00 Uhr | 08151/4477570<br />

www.museum-starnberger-see.de<br />

Modenschau täglich um 13 und 16 Uhr<br />

Kinderbetreuung von Kids in Munich<br />

Fachvorträge<br />

High Heels Training<br />

Live-Bands<br />

<strong>2017</strong><br />

28./29. <strong>Januar</strong> Kloster Fürstenfeld<br />

Samstag und Sonntag - 10 bis 18 Uhr Eintritt 8.- Euro Veranstaltungsforum Fürstenfeld | Tenne - Fürstenfeld 12 - 82256 Fürstenfeldbruck<br />

Fürstenfeldbruck<br />

www.Gluecksmomente-FFB.de<br />

Ältester Kühlschrank im Landkreis gesucht<br />

Kühlgeräte finden sich in jedem Haushalt. Sie laufen im Dauerbetrieb<br />

und gehören zu den größten Stromfressern unter<br />

den Haushaltsgeräten. Mit seiner aktuellen „Kühlschrank-<br />

Tauschaktion“ möchte der Landkreis Starnberg auf energiesparende<br />

Alternativen aufmerksam machen und zum Kauf<br />

eines neuen Gerätes anregen. Wer noch im Besitz eines alten<br />

Kühlschrankes ist, kann jetzt bis 31. <strong>Januar</strong> <strong>2017</strong> an einer Gewinnaktion<br />

des Landratsamtes teilnehmen. Für den ältesten<br />

noch in Betrieb befindlichen Kühlschrank im Landkreis gibt es<br />

einen Zuschuss in Höhe von 500.- €, damit ein Neukauf erleichtert<br />

wird. Voraussetzung für den Zuschuss ist, dass das<br />

ausgediente Modell gegen ein neues, energieeffizientes A+++<br />

Modell ausgetauscht wird. Auch die Besitzer des zweit- und<br />

drittältesten Gerätes können sich über eine attraktive<br />

Tauschprämie freuen.<br />

Informationen<br />

www.lk-starnberg.de/kühlschranktausch<br />

Zum Vormerken: Kreiskulturtage<br />

„Heimat, was ist das?“ Zu den Kreiskulturtagen vom 24. Juni bis 9.<br />

Juli werden sich Künstler verschiedener Genres mit dem Thema<br />

Heimat beschäftigen: Tanz, Theater, Film, Lyrik, Musik, Literatur,<br />

bildende Kunst und Dialog. Zwei Wochen lang und an insgesamt<br />

drei Wochenenden wird im Sommer <strong>2017</strong> der ganze Landkreis im<br />

Zeichen der Kultur unter dem Motto „Schnittstelle Heimat" stehen.<br />

Die ersten Kreiskulturtage gehen mit fast 40 Veranstaltungen<br />

an den Start. Auftakt wird am 24. Juni die feierliche Verleihung<br />

des Kunstpreises des Landkreises für bildende Künstler<br />

im Landsberger Stadttheater sein. Umrahmt wird diese Gala<br />

durch eine Reihe von Installationen und Performances regionaler<br />

Künstler. Weitere Höhepunkte sind der Auftritt des weit<br />

über die Landkreis-Grenzen bekannten Jazz- und Weltmusikquartetts<br />

Quadro Nuevo am 1. Juli mit ihrem Konzert „Grand Voyage"<br />

in Hurlach sowie das Schondorfer Kulturfest am 8. Juli mit<br />

Kunst, Musik, Tanz, Handwerk, Kunsthandwerk und kulinarischen<br />

Ständen. Der Vorverkauf zum Quadro Nuevo-Konzert<br />

startet bereits jetzt.<br />

Idee der Kreiskulturtage ist es, „die Kultur im Landkreis abzubilden<br />

und die regionalen Kulturlandschaften noch attraktiver<br />

und lebenswerter zu gestalten. Die Kulturwochen bieten<br />

dem Landkreis die Chance, den zeitgenössischen,<br />

heimischen Kulturreichtum zu präsentierten", betont Landrat<br />

Thomas Eichinger, der Schirmherr des Veranstaltungsreigens<br />

ist. Hinter allem aber steht der Grundgedanke, den<br />

Landkreis künftig kulturell stärker zu vernetzen. „Da lohnt es<br />

sich für die Dießener auch mal nach Hurlach oder Kaufering zu<br />

fahren und umgekehrt", betont die Beauftragte der Kreiskulturtage,<br />

Kreisrätin Annunciata Foresti.<br />

Informationen www.kreiskulturtage-landsberg.de<br />

Partner:


| aktuell | 9<br />

Rückblick aufs Dominikus Zimmermann Jahr<br />

Ein umfangreiches, farbiges Programm mit ebensolchen Inhalten<br />

hatte das Kulturbüro gemeinsam mit vielen Kulturschaffenden<br />

zu Ehren des berühmten Baumeisters und Bürgermeisters<br />

zusammengestellt. Aus vielen Perspektiven wurde der<br />

Künstler und sein Werken betrachtet, waren seine Zeit, sein<br />

kulturelles und gesellschaftliches Umfeld erlebbar: Konzerte,<br />

Tagesfahrten, diverse Stadtführungen, eine Tanzvorstellung<br />

und das Literaturprojekt der landsberger bühne; Ausstellungen<br />

und das außergewöhnliche Cardbord-Projekt „architectus lucis“,<br />

bei dem wahre Kunstwerke aus Karton entstanden und<br />

schließlich wieder zerstört wurden; Referate namhafter Wissenschaftler<br />

und schließlich die Ruralmesse F-Dur eines Zeitgenossen<br />

– des Kirchenmusikers und Komponisten Johann<br />

Anton Kobrich, der während der Zeit Zimmermanns in Landsberg<br />

in Mariä Himmelfahrt beschäftigt war.<br />

Insgesamt drei Veröffentlichungen entstammen diesem<br />

Landsberger Gedenkjahr: zum einen der Kunstführer „Dominikus<br />

Zimmermann – Baumeister und Stukkator in Stadt und<br />

Landkreis Landsberg am Lech“ und der Ausstellungskatalog<br />

des Wessobrunner Kreises. Zum Abschluss kommt das Dominikus-Zimmermann-Jahr<br />

mit einer weiteren Veröffentlichung,<br />

dem kleinen Band „Dominikus Zimmermann – Zu Leben und<br />

Werk“ von Kreisheimatpflegerin Dr. Heide Weißhaar-Kiem, der<br />

Ende Dezember erschienen ist. Alle drei Publikationen sind in<br />

der Tourist-Info erhältlich. · Informationen www.landsberg.de<br />

BürgerService leert Kaffeekasse<br />

für guten Zweck<br />

Insgesamt 3.300.- € übergaben Landrat Karl Roth und das<br />

Team des BürgerService an sechs Einrichtungen im Landkreis<br />

Starnberg. Die Spende setzt sich aus dem Geld zusammen, das<br />

Kunden für den an sich kostenlosen Getränkeservice im Landratsamt<br />

entrichtet haben. In der Gesamtsumme sind auch<br />

etwa 1.000.- €enthalten, die Mitarbeiter in eine Spendenbox in<br />

der Landratsamts-Kantine geworfen haben. Über je 550.- €<br />

dürfen sich der Ambulante Hospizdienst Gauting, der Ambulante<br />

Hospiz- und Palliativberatungsdienst in Gilching sowie<br />

der Hospizverein im Pfaffenwinkel e.V. in Bernried freuen.<br />

Auch die 5-Seenschule Starnberg, die Franziskus-Schule der<br />

Lebenshilfe Starnberg und der Kinderschutzbund Starnberg<br />

e.V. erhalten eine Spende in Höhe von jeweils 550.- €.<br />

L(i)ebenswertes Leben in Gilching<br />

Noch bis zum 11. <strong>Januar</strong> ist im Gilchinger Rathaus die Fotoausstellung<br />

„L(i)ebenswertes Leben“ über Menschen mit Downsyndrom<br />

zu sehen. Die sensiblen Aufnahmen von Kindern und erwachsenen<br />

Menschen mit Down-Syndrom aus der Region in deren Alltag sollen<br />

Betrachter sensibilisieren und aufklären. Die Konzeption und<br />

künstlerische Gestaltung hat die Fotografin Josèe Lamarre aus<br />

Wolfratshausen übernommen. Die Ausstellung kann während der<br />

Rathaus-Öffnungszeiten besichtigt werden.<br />

Candle-light Schwimmen<br />

Winter 2016/<strong>2017</strong><br />

Dienstag, 06. Dezember 2016<br />

Dienstag, 10. <strong>Januar</strong> <strong>2017</strong><br />

Dienstag, 07. Februar <strong>2017</strong><br />

Dienstag, 07. März <strong>2017</strong><br />

19 - 22 Uhr<br />

Wohlfühlen in romantischer<br />

Atmosphäre<br />

Information Wellenbad Penzberg 08856/813-440<br />

www.wellenbad-penzberg.de<br />

Mit den „Global Players“, Christoph Hartmann (Oboe),<br />

Nathalie Schmalhofer (Violine), Leitung Wilhelm F. Walz<br />

Sonntag, 08.01.17, 11 Uhr<br />

Sissi Perlinger<br />

Kabarett „Ich bleib dann mal jung“<br />

Freitag, 28.04.<strong>2017</strong>, 20 Uhr<br />

„Wunderbar - es ist ja so!“<br />

Comedy mit Ingo Oschmann<br />

Sonntag, 26.03.<strong>2017</strong>, 20 Uhr<br />

„Heimat, Deine schönsten Lieder“<br />

präsentiert von Patrick Lindner und den Stimmen der Berge<br />

Sonntag, 19.03.<strong>2017</strong>, 17 Uhr<br />

K a r t e n v o r v e r k a u f<br />

Kulturamt Stadt Bobingen Tel.: 08234 8002 -36<br />

oder online: www.bobingen.de www.reservix.de<br />

sowie an den bekannten Vorverkaufsstellen


10 | termine | veranstaltungstipps<br />

Weitersagen: Veranstaltungstipps<br />

Alle Angaben ohne Gewähr. Kein Anspruch auf Vollständigkeit<br />

Fotos Presse u.a.<br />

# Ausstellung # Theater & Kabarett # Musik & Tanz # Sonstiges<br />

Starnberg<br />

19. <strong>Januar</strong>, 20:00 Uhr<br />

Nils Wogram und Bojan Z<br />

Jazzkonzert mit der Speerspitze<br />

der europäischen Elite. Aus der<br />

Reihe All that Jazz @ Starnberg<br />

Schlossberghalle<br />

www.schlossberghalle-starnberg.de<br />

26. <strong>Januar</strong>, 19:30 Uhr<br />

Schutzblech<br />

Blaskonzert im Evangelischen<br />

Gemeindesaal<br />

Tel. 08151-123 19 oder 08151-128 28<br />

28. <strong>Januar</strong>, 20:00 Uhr<br />

Starnberger Redoute<br />

Ball anno dazumal mit dem<br />

Salonorchester Karl Edelmann<br />

Schlossberghalle<br />

www.schlossberghalle-starnberg.de<br />

31. <strong>Januar</strong>, 19:30 Uhr<br />

Irland – Inselperle<br />

im Atlantik<br />

Live-Multivisionsshow von Sandra<br />

Butscheike und Steffen Mender<br />

Schlossberghalle<br />

www.schlossberghalle-starnberg.de<br />

Pöcking<br />

7. <strong>Januar</strong>, 20:00 Uhr<br />

Krönungsball<br />

mit der Showband „Let’s Dance“,<br />

nur Abendgarderobe · Turnhalle<br />

www.pfc.de<br />

14. <strong>Januar</strong>, 20:00 Uhr<br />

Schwarz-Weiss-Ball<br />

mit der Showband „Let’s Dance“,<br />

nur Abendgarderobe · Turnhalle<br />

www.pfc.de<br />

smart metal hornets<br />

Tutzing<br />

14. <strong>Januar</strong>, 20:00 Uhr<br />

Roland Hefter & Markus<br />

Langer: Ois echt<br />

Das neue Programm der<br />

Musikkabarettisten<br />

Dorfstadl im Buttlerhof<br />

www.buttlerhof-traubing.de<br />

15. <strong>Januar</strong>, 11:30 Uhr<br />

Fluchtpunkte<br />

Vernissage der Ausstellung von<br />

Christa Dickmann und Julia Reich<br />

Roncallihaus St. Joseph<br />

www.st-joseph-tutzing.de<br />

22. + 23. <strong>Januar</strong>, ab 10:00 Uhr<br />

Bau + Immobilienmesse<br />

Starnberger See<br />

Publikumsmesse · Würmseehalle<br />

www.bau-immobilienstarnbergersee.messe.ag<br />

27. <strong>Januar</strong>, 20:00 Uhr<br />

Matuschik & Rohrer:<br />

Wir müssen reden!<br />

Kleinkunst mit den erfolgreichen<br />

Radiomoderatoren<br />

Dorfstadl im Buttlerhof<br />

www.buttlerhof-traubing.de<br />

Feldafing<br />

14. <strong>Januar</strong>, 20:30 Uhr<br />

Smart Metal Hornets<br />

Jazzkonzert · Bürgersaal im Rathaus<br />

www.jazzamsee.de<br />

Seefeld<br />

21. <strong>Januar</strong>, 20:00 Uhr<br />

Vorteilspack<br />

Konzert: Jeder singt, jeder bringt<br />

sich ein · Club Räsonanz, Alte Fabrik<br />

Hechendorf<br />

www.raesonanz-seefeld.de<br />

22. <strong>Januar</strong>, 18:00 Uhr<br />

Michael Krebs –<br />

Jubiläumskonzert<br />

Kabarett mit dem vielfachen<br />

Preisträger · Altes Sudhaus im<br />

Schloss Seefeld<br />

www.kultur-schloss-seefeld.de<br />

margret köll<br />

28. <strong>Januar</strong>, 18:00 Uhr<br />

Duo Cello – Violine<br />

Klassisches Konzert mit Lionel<br />

Cottet (Cello) und Korbinian<br />

Altenberger (Violine)<br />

Altes Sudhaus im Schloss Seefeld<br />

www.kultur-schloss-seefeld.de<br />

5. Februar, 18:00 Uhr<br />

Echoes of Swing<br />

Neues Programm „Dancing“ der<br />

seit fast 20 Jahren in unveränderter<br />

Besetzung spielenden Jazzband<br />

Altes Sudhaus im Schloss Seefeld<br />

www.kultur-schloss-seefeld.de<br />

Wörthsee<br />

7. <strong>Januar</strong>, 17:00 Uhr<br />

La Esperanza<br />

Benefizkonzert für die Hoffnung<br />

zugunsten Refugio e.V.<br />

Alter Bahnhof Steinebach<br />

www.alter-bahnhof-steinebach.de<br />

Herrsching<br />

7. <strong>Januar</strong>, 19:30 Uhr<br />

Dreikönigshoagarten<br />

Traditionelle Volksmusik und<br />

Gedichte · Gasthaus Seehof<br />

monika-boesl@web.de<br />

13. <strong>Januar</strong>, 18:30 Uhr<br />

Asyl ist Menschenrecht<br />

Eröffnung der Herrschinger<br />

Aktionswoche und Ausstellung<br />

durch BM und Schirmherr Schiller<br />

Kurparkschlösschen, Eintritt frei<br />

www.indienhilfe-herrsching.de<br />

14. <strong>Januar</strong>, 17:00 Uhr<br />

Netherland String Trio<br />

Streichkonzert, Eintritt frei<br />

Kurparkschlösschen<br />

www.kulturverein-herrsching.de<br />

15. <strong>Januar</strong>, 19:00 Uhr<br />

Salonorchester<br />

Rosenkavalier<br />

Neujahrskonzert<br />

Haus der bayerischen<br />

Landwirtschaft<br />

www.altenberger.net<br />

18. <strong>Januar</strong>, 20:00 Uhr<br />

Bernhard Ullrich<br />

Swing Quartett<br />

Swing-Konzert<br />

Kurparkschlösschen<br />

www.kulturverein-herrsching.de<br />

Gilching<br />

Monis Brettl Oberer Wirt<br />

www.kulturmoni.de<br />

12. <strong>Januar</strong>, 20:00 Uhr<br />

Christian Springer:<br />

Trotzdem!<br />

Neues Solo-Kabarettprogramm<br />

19. <strong>Januar</strong>, 20:00 Uhr<br />

Sven Kemmler:<br />

Englischstunde<br />

Kabarett – Englischkenntnisse<br />

nicht erforderlich<br />

2. Februar, 20:00 Uhr<br />

Martin Frank: Alles ein<br />

bisschen anders –<br />

vom land in die Stadt<br />

Kabarett-Nachwuchstalent<br />

Gauting<br />

bosco – www.bosco-gauting.de<br />

9. <strong>Januar</strong> bis 24. Februar<br />

Kathputli Colony<br />

Foto-Ausstellung von Johanna<br />

Schlüter über ein Slum in Delhi<br />

11. <strong>Januar</strong>, 20:00 Uhr<br />

Gerd Holzheimer: Der Staat<br />

ist unser Sach<br />

Die res publica der Römer<br />

Literatur<br />

14. <strong>Januar</strong>, 20:00 Uhr<br />

Ami & Wally Warning:<br />

Groove and Soul<br />

Jazz- and Soul Konzert


| termine | 11<br />

19. <strong>Januar</strong>, 20:00 Uhr<br />

Bummel durch Europa<br />

Franziska Bronnen liest Mark Twain<br />

20. + 21. <strong>Januar</strong>, 20:00 Uhr<br />

Franz Lüdecke: Über die<br />

Verhältnisse<br />

Das neue Kabarettprogramm<br />

1. Februar, 20:00 Uhr<br />

Gerd Holzheimer:<br />

Gnade dir Gott<br />

Heilige Reiche von vorgestern<br />

und heute · Literatur<br />

3. Februar, 20:00 Uhr<br />

Benedikt Jahnel Trio<br />

Release-Konzert „The Invariant“<br />

Jazzkonzert<br />

Germering<br />

www.stadthalle-germering.de<br />

12. <strong>Januar</strong>, 19:30 Uhr<br />

Double Drums<br />

Groove Symphonies des preisgekrönten<br />

Percussion Duos<br />

Amadeussaal<br />

13. <strong>Januar</strong>, 19:30 Uhr<br />

David Helbock Trio<br />

Jazzkonzert, Amadeussaal<br />

19. <strong>Januar</strong>, 19:30 Uhr<br />

Wolfgang Krebs<br />

Kabarett und Show:<br />

Die Watschenbaum-Gala<br />

Orlandosaal<br />

20. <strong>Januar</strong>, 19:30 Uhr<br />

Josef Hader<br />

Kabarett der Extraklasse:<br />

Hader spielt Hader<br />

Orlandosaal<br />

26. <strong>Januar</strong>, 19:30 Uhr<br />

Luise Kinseher<br />

Kabarett: Ruhe bewahren!<br />

Orlandosaal<br />

27. <strong>Januar</strong>, 19:30 Uhr<br />

Nils Mönkemeyer<br />

& William Youn<br />

spielen Brahms und Schumann<br />

Orlandosaal<br />

29. <strong>Januar</strong>, 19:00 Uhr<br />

Das Phantom der Oper<br />

Mischung aus Oper und Musical<br />

mit Deborah Sasson und<br />

Orchester, Orlandosaal<br />

3. Februar, 19:30 Uhr<br />

Maxi Schafroth<br />

Kabarett: Faszination Bayern<br />

Orlandosaal<br />

Fürstenfeldbruck<br />

Veranstaltungsforum<br />

www.fuerstenfeld.de<br />

5. + 6. <strong>Januar</strong><br />

Magisches Fürstenfeld<br />

Dreikönigs-Zaubervarieté<br />

Kleiner Saal<br />

7. <strong>Januar</strong>, 19:30 Uhr<br />

Brucker Slam 6<br />

Poetry Slam, Säulensaal<br />

12. <strong>Januar</strong>, 20:00 Uhr<br />

Claus von Wagner<br />

Kabarett: Theorie der feinen<br />

Menschen · Stadtsaal<br />

14. <strong>Januar</strong>, 20:00 Uhr<br />

Trombone Unit Hannover<br />

Virtuose Posaunenmusik des 16.<br />

bis 21. Jahrhunderts · Stadtsaal<br />

20. <strong>Januar</strong>, 20:00 Uhr<br />

Jan Luley & Torsten<br />

Zwingenberger<br />

Blues&Boogie First<br />

21. <strong>Januar</strong>, 20:00 Uhr<br />

Frank Astor<br />

Kabarett-Show: Robo Sapiens –<br />

Verrückt aus der Zukunft<br />

Seminarraum 51<br />

25. <strong>Januar</strong>, 20:00 Uhr<br />

Der Bettelstudent<br />

Operette von Carl Millöcker<br />

mit dem Operettentheater<br />

Salzburg, Stadtsaal<br />

27. <strong>Januar</strong>, 20:00 Uhr<br />

Stephan Zinner<br />

Kabarett: Wilde Zeiten,<br />

Kleiner Saal<br />

28. + 29. <strong>Januar</strong><br />

Glücksmomente<br />

Messe für Hochzeiten und ganz<br />

besondere Events im Leben · Tenne<br />

29. <strong>Januar</strong>, 19:00 Uhr<br />

Armonia delle sfere<br />

Harfenkonzert mit Margret Köll<br />

und Luca Pianca (Laute),<br />

Churfürstensaal<br />

4. Februar, 20:00 Uhr<br />

Chris Boettcher<br />

Kabarett: Schluss mit frustig!<br />

Stadtsaal<br />

Landsberg<br />

www.landsberg.de<br />

7. <strong>Januar</strong>, 20:00 Uhr<br />

Gitarrenkonzert<br />

mit dem klassischen Gitarristen<br />

Johannes Egger, Historisches<br />

Rathaus<br />

8. <strong>Januar</strong>, 11:00 Uhr<br />

Neujahrsmatinee<br />

mit der neu gegründeten<br />

Landsberger Salon-Musik<br />

Festsaal im Historischen Rathaus<br />

8. <strong>Januar</strong>, 19:30 Uhr<br />

Sigi Zimmerschied<br />

s’Maximilianeum,<br />

Stadttheater<br />

21. <strong>Januar</strong>, 18:00 Uhr<br />

Rathauskonzert Landsberg<br />

Mit Amadeus Wiesensee am Klavier<br />

und Franz Lichtenstern am Flügel<br />

Festsaal Historisches Rathaus<br />

23. <strong>Januar</strong>, 20:00 Uhr<br />

Wild<br />

Spielfilm – eine Liebesgeschichte<br />

von animalischer Radikalität:<br />

Menschenfrau liebt Wolf<br />

Stadttheater – Foyer<br />

28. <strong>Januar</strong> – 5. Februar<br />

Snowdance<br />

4. Independent Film Festival<br />

www.snowdance.net<br />

29. <strong>Januar</strong>, 18:00 Uhr<br />

Winterreise von<br />

Franz Schubert<br />

Konzert, Gesang und Klavier<br />

Gemeindehaus der Christuskirche<br />

29. <strong>Januar</strong>, 19:00 Uhr<br />

Gerhard Polt & die<br />

Well-Brüder<br />

Kabarettistische Legenden<br />

Sport- und Veranstaltungszentrum,<br />

Hungerbachweg 1<br />

2. Februar, 19:30 Uhr<br />

Irland –<br />

Inselperle im Atlantik<br />

Live-Multivisionsshow, Sportund<br />

Veranstaltungszentrum,<br />

Hungerbachweg 1


12 | region | Charity Konzert am Ammersee<br />

Zwei Weltstars für einen Flügel<br />

Text + Fotos Maren Martell<br />

Sie sind sonst fast nur auf den großen Weltbühnen zu erleben. Jetzt werden sie am Ammersee<br />

zwei Konzerte für einen guten Zweck geben. Mit Juliane Banse und Christoph<br />

Poppen treten gleich zwei Weltstars am 10. Februar im Ammerseegymnasium auf. Gesammelt<br />

wird für einen Konzertflügel.<br />

Voller Konzentration sind die Augen der jungen Musiker<br />

nach vorne gerichtet. Im Probenraum des Ammerseegymnasiums<br />

herrscht eine ganz außergewöhnliche Arbeitsatmosphäre.<br />

„Das ist heute ganz anders als sonst bei den<br />

Proben. Und irgendwie auch ziemlich cool.“ Für die 16-jährige<br />

Marlena ist es ein besonderes Erlebnis, mit einem so berühmten<br />

Dirigenten zusammenzuarbeiten. Sie spielt Cello und ist sichtlich<br />

bemüht, ihre Sache richtig gut zu machen. Doch Aufregung<br />

und Anspannung sind ihr anzumerken. Der berühmte Dirigent<br />

ist Christoph Poppen. Er ist weltweit auf den großen Bühnen im<br />

Einsatz. Leitet Orchester in Wien, Salzburg, Japan, Griechenland,<br />

Italien oder in den USA. In der aktuellen Konzertsaison<br />

arbeitet er mit dem Kölner Kammerorchester und der Hong<br />

Kong Sinfonietta zusammen. Sein Terminkalender ist gut ge­<br />

füllt ebenso wie der seiner Frau, der Star-Sopranistin Juliane<br />

Banse. Dennoch ist beiden das Engagement auch „zu Hause“<br />

wichtig. So unterstützen sie jetzt das Dießener Ammerseegymnasium.<br />

Die Schule braucht dringend einen Konzertflügel. Dafür<br />

wird schon seit Jahren Geld gesammelt. Nun sollen Anfang Februar<br />

zwei Benefizkonzerte mit den Weltstars den Spendenflussordentlich<br />

ankurbeln.<br />

„Das Gymnasium ist musikalisch sehr engagiert, deshalb helfen<br />

wir da gerne“, betont die international gefeierte Juliane Banse,<br />

die in der Region zuletzt bei den Tutzinger Brahmstagen am<br />

Starnberger See zu hören war. „Wir haben schon viele Charity-<br />

Projekte im In- und Ausland unterstützt. Außerdem gehen unsere<br />

beiden Söhne hier auf die Schule. Wir freuen uns, etwas zu­


| region | 13<br />

rückgeben zu können“, ergänzt ihr Mann Christoph Poppen. Der 60-Jährige<br />

engagiert sich schon lange unter anderem für die Aktion „Artits for a better<br />

future“. Im portugiesischen Marvao veranstalten er und seine Frau zudem jeden<br />

Sommer ein eigenes Klassikfestival. Dießen ist ihr Wohn- und Rückzugsort.<br />

Der Region fühlen sie sich sehr verbunden. Und so haben sie für das Ammerseegymnasium<br />

ein buntes Programm zusammengestellt, von Mozart,<br />

Haydn bis zum Karneval der Tiere. „Es ist grandios, dass sich zwei terminlich so<br />

eingespannten Weltstars die Zeit dafür nehmen“, freut sich Schulleiter Alfred<br />

Lippl.<br />

himmlisch<br />

wohnen<br />

... und einfach gut leben!<br />

Das Konzertprojekt wird von Steinway & Sons in München unterstützt, die einen<br />

Flügel für die Aufführungen leihweise zur Verfügung stellen. Mehr als 150<br />

Schüler und Schülerinnen musizieren hier in verschiedenen Chören, Orchester<br />

und Big Band. „Durch regelmäßige Konzerte trägt unsere Schule zur kulturellen<br />

Vielfalt Dießens und des Ammersee-Westufers bei“, betont Lippl. „Doch<br />

mangels Konzertflügel in der Aula konnten viele Konzerte bislang gar nicht<br />

durchgeführt oder es musste auf eine adäquate Begleitung verzichtet werden.“<br />

Teil des jetzigen Konzeptes sei es auch, dass die Schule stärker im Ort<br />

präsent ist – künftig sollen einige Schulkonzerte auch im Augustinum stattfinden<br />

– „das Ammerseegymnasium bekommt Flügel“!<br />

Im Februar stehen auf dem Programm neben dem „Karneval der Tiere“ von<br />

Camille Saint-Saens klassische Highlights wie die Violinromanze F-Dur von Beethoven<br />

mit der Schülerin Emilia Andresen als Solistin, das „Laudate Dominum“<br />

von Mozart und ein Chor aus der „Schöpfung“ von Haydn (Die Himmel erzählen<br />

die Ehre Gottes). Juliane Banse wird außerdem Lieder von Schubert und<br />

Brahms vortragen. Das Besondere an dem Benefizprojekt ist, dass beide Weltstars<br />

im Vorfeld mit Orchester und Chor der Schule proben. Und an den Konzerten<br />

beteiligen sich nicht nur die Schüler. Auch Lehrer, Ehemalige und Eltern<br />

sind aufgerufen, bei der Veranstaltung von Elternbeirat und Förderverein<br />

mitzumachen. „Es soll ein Musikfest der Schulgemeinschaft für die ganze<br />

Schule sein“, hebt Schulleiter Lippl hervor.<br />

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513i-2, EEK A+. Design und Funktion: Stellmaß Kochinsel ca. 273 cm,<br />

Hochschrank ca. 223 cm.<br />

Die beiden Benefizkonzerte am 10. Februar kosten keinen Eintritt. Es wird je<br />

ein Konzert am Nachmittag und am Abend veranstaltet. Förderverein und Elternbeirat<br />

rufen schon jetzt zu Spenden auf. So können Patenschaften für Saiten,<br />

Tasten oder Pedale des Konzertflügels übernommen werden. Großspender<br />

werden auf einer Schautafel am Eingang der Aula und im Programmheft<br />

erwähnt. Doch bis dahin ist noch viel zu tun. „Und ich freue mich sehr, da mitmachen<br />

zu dürfen“, betont der 18-jährige Ferdinand, der am Cello ganz aufmerksam<br />

den Anweisungen des Dirigentenstars Christoph Poppen folgt. #<br />

Benefizkonzert im ASG mit Juliane Banse (Sopran)<br />

und Christoph Poppen (Dirigent)<br />

am 10. Februar <strong>2017</strong>, 17:00 und 20:00 Uhr<br />

Aula des Ammersee-Gymnasiums Dießen, Dießener Straße 100<br />

www.amseegym.de<br />

Spendenkonto IBAN DE98 7005 2060 0008 0258 19,<br />

BIC BYLADEM1LLD<br />

Förderverein des Ammersee-Gymnasiums, Stichwort: Flügel<br />

Spendenquittungen können ausgestellt werden<br />

Karten nur per Platzreservierung unter fluegel@amseegym.de<br />

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Weitere Filialen finden Sie in Bäumenheim, Aichach,<br />

Dillingen, Donauwörth und Neuburg.


14 | region | Snowdance Film Festival<br />

Länger, größer<br />

und internationaler!<br />

Das 4. SNOWDANCE Independent Film Festival<br />

Filme aus aller Welt bewerben sich vom 28. <strong>Januar</strong> bis 5. Februar <strong>2017</strong> in Landsberg am<br />

Lech um die Preisgelder. Begrüßt werden wieder Stars und Filmemacher wie Heiner<br />

Lauterbach, Til Schweiger, Axel Milberg und Götz Otto.<br />

Fotos Snowdance Festival<br />

Das SNOWDANCE Independent Film Festival hat in seiner<br />

vierten Auflage eine neue Dimension erreicht. Mit 418<br />

eingereichten Werken aus 49 Ländern hat sich die Zahl<br />

der Bewerbungen gegenüber dem Vorjahr fast verdoppelt. Eine<br />

Jury wählte daraus 25 Langfilme, 17 Kurzfilme, acht Serien und<br />

vier Videoclips aus, die zwischen 28. <strong>Januar</strong> und 5. Februar <strong>2017</strong><br />

in Landsberg am Lech gezeigt werden. Ob Feature, Komödie,<br />

Drama oder Dokumentation – alle Genres sind vertreten. Die<br />

Filme kommen neben Deutschland unter anderem aus Australien,<br />

Finnland, Kanada, USA, Großbritannien, Japan, der Schweiz,<br />

den Philippinen und sogar aus China. Produzenten, Regisseure,<br />

Drehbuchautoren und Schauspieler werden dazu die Lechstadt<br />

besuchen.<br />

SNOWDANCE ist ein Festival für Filmemacher, die sich unabhängig<br />

von großen Produktionsfirmen, TV-Anstalten und<br />

staatlichen Fördergeldern verwirklichen. Diese oft mit geringen<br />

Budgets absolut professionell gemachten Indie-Produktionen<br />

haben inzwischen einen festen Platz in der Filmwirtschaft.<br />

Nicht zuletzt dank den Bemühungen der SNOWDANCE<br />

Initiatoren.<br />

Da ist zum einen Tom Bohn, bekannt als Regisseur und Drehbuchautor<br />

von 16 spannenden Tatort-Folgen. Mit seiner selbst<br />

finanzierten schwarzen Indie-Komödie „Black Wedding“<br />

heimste er viele internationale Preise ein und setzte Maßstäbe<br />

im unabhängigen Produzieren. Ihm zur Seite steht der Medien-


| region | 15<br />

und Werbeprofi Jürgen Farenholtz, der die Stadt Landsberg<br />

mit dem Festival kreativ zur Filmhochburg aufhübscht. Und<br />

nicht zuletzt ist da Heiner Lauterbach als Festival-Direktor.<br />

Als einer der bekanntesten und beliebtesten Schauspieler<br />

Deutschlands ist es ihm eine Herzensangelegenheit, unabhängigen<br />

Filmemachern und ihren Werken eine populäre Abspielbasis<br />

zu bieten. Für die mit insgesamt 10.000.- Euro dotierten<br />

Filmpreise konnte eine prominente Jury gewonnen<br />

werden, darunter Schauspieler Axel Milberg, u. a. bekannt als<br />

Tatort-Kommissar Borowski. Neben ihm bewerten die Filme<br />

Scott Hillier, Präsident des renommierten ECÚ Independent<br />

Filmfestivals Paris, Dr. Torben Schiller von Universal Pictures<br />

Germany, Landsbergs Kulturreferentin Claudia Flörke und<br />

SKY-Programmdirektor Marcus Ammon. SKY Deutschland als<br />

Hauptsponsor des Festivals wird den Siegerfilmen wieder die<br />

Chance geben, via TV-Ausstrahlung ein breites Publikum zu<br />

erreichen.<br />

Interessant für das Publikum wird auch das umfangreiche<br />

Rahmenprogramm sein. So findet u. a. eine Werkschau mit Til<br />

Schweiger statt, der wieder persönlich nach Landsberg kommen<br />

will. Bond-Gegenspieler Götz Otto wird von seiner Gratwanderung<br />

zwischen kommerziellem und unabhängigem Film<br />

erzählen. Die inzwischen legendären Partynächte des Festivals<br />

werden sich wie gewohnt abwechseln mit einer Podiumsdiskussion,<br />

einem Speedcasting und diversen Coachings für<br />

Schauspieler, Drehbuchautoren und Filmemacher. In einer<br />

Sonntags- Matinee wird erstmals auf großer Leinwand die<br />

Dokumentation „Leni Riefenstahl – Ihr Traum von Afrika“ gezeigt.<br />

Um der immer größer werdenden Resonanz des Festivals bei<br />

Filmemachern und Publikum gerecht zu werden, hat man die<br />

bisherigen Abspielstätten Olympia-Kino und Stadttheater in<br />

Landsberg um das Cineplex in Landsberg-Penzing mit seinen<br />

neun Leinwänden ergänzt. #<br />

Informationen und Filmprogramm<br />

ab Anfang <strong>Januar</strong><br />

www.snowdance-filmfestival.de<br />

oder über die App SNOWDANCE,<br />

die für IOS und Android kostenlos heruntergeladen<br />

werden kann<br />

WORLDWIDE FILMMAKING – BEST OF INDEPENDENTS<br />

28.01. - 05.02.17<br />

LANDSBERG AM LECH<br />

Laufend frische Infos unter:<br />

www.snowdance.net<br />

und der SNOWDANCE APP<br />

Medienpartner von SNOWDANCE <strong>2017</strong>


16 | region | Regisseurin Manuela Bastian<br />

Frauen, die Mut beweisen und sich durchsetzen, beeindrucken sie sehr. Vor allem Frauen<br />

in Ländern, in denen der Weg zur Gleichberechtigung noch lang ist. Die gesellschaftlich<br />

unterdrückten Frauen sind auch Thema des jüngsten Filmes der jungen, vom Ammersee<br />

stammenden Filmemacherin Manuela Bastian.<br />

„Mutige Frauen<br />

beeindrucken mich“<br />

Menschenrechtsfilmpreis für Ammersee-Regisseurin<br />

Manuela Bastian<br />

text Maren Martell<br />

Die Dokumentation kommt am 19. <strong>Januar</strong> <strong>2017</strong> bundesweit in die Kinos. „Where<br />

to, Miss?“ erzählt die Geschichte der jungen Inderin Devki, die gegen den<br />

gesellschaftlichen Widerstand und den ihrer Familie Taxifahrerin werden<br />

will. Ihr größter Wunsch ist es, durch die Straßen der Großstadt zu fahren und andere<br />

Frauen sicher nach Hause zu bringen. Um ihr Ziel zu erreichen, muss sie sich erst gegen<br />

ihren Vater, dann gegen ihren Ehemann und schließlich gegen ihren Schwiegervater<br />

durchsetzen. Der Film war schon auf zahlreichen Filmfestivals im In- und Ausland<br />

zu sehen und erhielt mehrere Auszeichnungen. Im Sommer wurde er auf dem<br />

Fünf Seen Filmfest (fsff) präsentiert. Zuletzt erhielt Bastian für ihr beeindruckendes<br />

Werk den Deutschen Menschenrechtsfilmpreis in der Kategorie Hochschule. Offiziell<br />

hat sie die Ehrung im Dezember bekommen.<br />

„Idee war, einen Film über Frauen zu machen, die sich gegenseitig helfen. Außerdem<br />

wollte ich ein anderes, durchaus auch positives Frauenbild in Indien aufzeigen, von<br />

starken Frauen, die sich hartnäckig für andere Frauen einsetzen“, erläutert die<br />

29-Jährige. Auch Bastian ist hartnäckig, so wie Devki, die Protagonistin in ihrem Film.<br />

Als sie 2012 von den schlimmen Gruppenvergewaltigungen in Indien erfährt, will sie<br />

sofort dorthin. „Damals wurde ein ziemlich einseitiges Frauenbild in den westlichen<br />

Medien vermittelt. Ich wollte das etwas differenzierter darstellen.“ Indien hatte sie<br />

schon vorher beeindruckt. Nach dem Abitur war Bastian mit einer Freundin drei Monate<br />

in dem Land unterwegs und fand es „faszinierend und erschreckend“ zugleich.<br />

Manuela Bastian<br />

Manuela Bastian ist 1987 in München<br />

geboren und nicht weit davon entfernt,<br />

am Ammersee aufgewachsen. Im Rahmen<br />

eines Austauschprogramms besuchte<br />

sie 2005 für drei Monate eine<br />

Schule in England. Mit 18 Jahren verwirklichte<br />

sie eine kurze Reportage in<br />

Kenia über ein Waisenhausprojekt. Ihr<br />

Abitur absolvierte sie 2007 an der Freien<br />

Waldorfschule in Landsberg am<br />

Lech. Nach einer dreimonatigen Indienreise<br />

machte sie 2008 ein halbes Jahr<br />

Praktikum bei der Münchner Dokumentarfilm<br />

Produktionsfirma Filmkraft.<br />

Anschließend bewarb sie sich an der<br />

Akademie der Bildenden Künste in<br />

München und studierte dort von 2009 -<br />

2011 Malerei. 2011 reiste sie wiederum<br />

nach Indien, um dort den einstündigen<br />

Dokumentarfilm „Kampf in Pink“ zu<br />

drehen. Seit 2012 studiert Manuela<br />

Bastian an der Filmakademie Baden<br />

Württemberg im Studiengang Dokumentarfilm/Regie.


| region | 17<br />

Der jüngste Film ist ihr bislang größtes Projekt.<br />

Drei Jahre hat sie daran gearbeitet. Zu<br />

drei längeren Drehs fuhr sie mit Kameramann<br />

Jan David Günther und einem kleinen<br />

Team 2013, 2014 und 2015 nach Indien. Dabei<br />

arbeitete sie vor Ort mit zwei Organisationen<br />

zusammen. Die Azad-Foundation<br />

sucht in den Slums und Armenvierteln des<br />

Landes nach Frauen, denen sie eine Ausbildung<br />

verschaffen kann. Die Sakha-Consulting<br />

Wings vermittelt den ausgebildeten Frauen<br />

passende Jobs. „Kevdi lernte ich kennen, als<br />

sie gerade bei Azad war. Ihre Geschichte interessierte<br />

mich besonders. Auch beeindruckte<br />

mich ihr Charisma und ihre Willensstärke. Sie<br />

entsprach gar nicht dem typischen Frauenbild“,<br />

berichtet die Filmemacherin.<br />

Die in München geborene und am Ammersee<br />

aufgewachsene Bastian studiert noch an der<br />

Filmakademie Baden-Württemberg in Ludwigsburg.<br />

Die Akademie half ihr auch bei der<br />

Finanzierung ihres Indien-Films. Weitere<br />

Geldgeber waren ihre Eltern und die Norbert<br />

Janssen Stiftung. Außerdem kam Geld über<br />

privates Crowdfunding zusammen. Ihr erstes<br />

größeres Filmprojekt war „Kampf in Pink“.<br />

Ein Film, der die indische Frauenbewegung<br />

Gulabi-Gang zum Thema hat und bereits<br />

2011 auf dem Fünf Seen Filmfest zu sehen<br />

war. Im vergangenen Jahr kam ihre Dokumentation<br />

„Papa Afrika“ über den Betreiber<br />

der Schondorfer Szenekneipe Kuba und seinen<br />

afrikanischen Sohn heraus.<br />

Lückenlatein<br />

Persönlichkeiten aus der Region<br />

vervollständigen den Lückenbrief des<br />

<strong>SchlossMagazin</strong>s.<br />

In dieser Ausgabe: Christoph Poppen,<br />

Dirigent und Violinist<br />

Christoph Poppen hat sich in der internationalen<br />

Musikwelt als Dirigent, Solist, Kammermusiker<br />

und Pädagoge auf vielfältige Weise einen Namen<br />

gemacht und zahlreiche Auszeichnungen errungen.<br />

Der 1956 geborene Christoph Poppen<br />

wurde 1995 Dirigent und künstlerischer Leiter des Münchener Kammerorchesters,<br />

dem er in kürzester Zeit ein neues Profil verlieh. Im August 2006 übernahm<br />

er die Position des Chefdirigenten des Rundfunk-Sinfonieorchesters<br />

Saarbrücken, das er nach der Verschmelzung mit dem Rundfunkorchester Kaiserslautern<br />

ab September 2007 unter dem Namen Deutsche Radio Philharmonie<br />

Saarbrücken Kaiserslautern bis zum Sommer 2011 leitete. Darüber hinaus<br />

ist Christoph Poppen weltweit als Gastdirigent gefragt. Verheiratet ist er mit<br />

der Sopranistin Juliane Banse und wohnt mit den drei Kindern am Ammersee.<br />

Foto Erol Gurian<br />

Am Ammersee hat Bastian in Schondorf, Utting<br />

und Windach gelebt. Sie ist begeisterte<br />

Schwimmerin und reitet gerne. Auch heute<br />

ist sie immer mal wieder in der Region, natürlich<br />

zu Besuch bei Eltern und Freunden.<br />

„Der Ammersee ist mein Rückzugsort. Hier<br />

erhole ich mich von anstrengenden Filmarbeiten.<br />

Hier werde ich auch Weihnachten<br />

feiern.“ Der Ammersee könnte aber auch<br />

Drehort für ihr nächstes Filmprojekt sein.<br />

Das Thema will Bastian noch nicht verraten.<br />

Nur so viel sei schon gesagt: „Es wird diesmal<br />

wohl ein Spielfilm werden.“ #<br />

Informationen www.wheretomiss.de


Vertrauen<br />

ist einfach.<br />

Gut für die Region.<br />

Wir engagieren uns für die Menschen in der Region,<br />

denn dem Vertrauen unserer Kunden verdanken wir<br />

unser kontinuierliches Wachstum. Für eine Region,<br />

in der es sich zu leben lohnt.<br />

www.kskmse.de<br />

Kreissparkasse<br />

München Starnberg Ebersberg


promotion<br />

| koch überdachungen | 19<br />

Gut bedacht<br />

Pergolen, Vordächer, Wintergärten<br />

und Carports von Koch<br />

Koch Überdachungen GmbH<br />

Am Wäldle 12 · 86836 Klosterlechfeld<br />

Tel. 08232-77 426<br />

Koch Überdachungen aus Klosterlechfeld sorgt dafür,<br />

dass Sie immer das richtige Dach über dem Kopf haben.<br />

Pergolen mit oder ohne Wind- und Regenschutz<br />

für Garten und Terrasse, stilvolle Vordächer für den Eingangsbereich,<br />

Wintergärten, die im Sommer wie im Winter zusätzlichen<br />

„Lebens-Raum“ schaffen und Carports, unter denen<br />

Ihr Wagen bestens aufgehoben ist: Dafür ist Koch Überdachungen<br />

stets die richtige Adresse.<br />

Als Komplettanbieter macht Koch Wintergärten und Überdachungen<br />

aus Kunststoff, Holz und Aluminium möglich, bietet<br />

Sonnenschutzsysteme in den unterschiedlichsten Ausführungen<br />

und vervollständigt sein Angebot natürlich mit einem<br />

umfangreichen Zubehör. Das kompetente Team um Geschäftsführer<br />

Norbert Koch berät nicht nur vor Ort, plant<br />

nach genauem individuellem Aufmaß am CAD-Computer und<br />

montiert fachgerecht und fristgemäß. Die Fachleute zeigen<br />

auf Wunsch auch auf, wie z. B. eine schlichte Überdachung<br />

später problemlos zu einem Wintergarten ergänzt und umgebaut<br />

werden kann. Oder, wie Schiebefenster, Schiebetüren<br />

oder Faltwände bei der Gestaltung eines Freisitzes<br />

oder einer Balkonbedachung eingesetzt werden können.<br />

Auch in Sachen optimaler Beschattung, bei der Auswahl<br />

der Farben und Profile steht Ihnen das Koch-Team beratend<br />

zur Seite.<br />

Auf Anfrage liefert Koch kurzfristig ein Express-Angebot,<br />

das auf Ihren Bedarf zugeschnitten ist und Ihnen einen<br />

Überblick über die zu erwartenden Kosten verschafft. Und<br />

die sind meist niedriger, als Sie vielleicht erwarten. #<br />

Informationen<br />

www.koch-ueberdachungen.de


20 | bild des monats<br />

Winter<br />

Rosenweiss, ein Geist, unwirklich ganz,<br />

Ein Gebild aus Schnee und Sonnenglanz,<br />

Streitet sich der Berg aus Wolkenschleiern,<br />

Seines Winters ersten Tag zu feiern.<br />

Christian Morgenstern (1871 – 1914)<br />

Mit seinen Orgelpfeifen aus Eis, aufgenommen im<br />

Naturpark Holsteinische Schweiz, wurde Björn Nehrhoff<br />

von Holderberg Jahressieger 2014 im deutschlandweiten<br />

Fotowettbewerb „Augenblick Natur!“ der Naturparke<br />

Deutschlands.


| bild des monats | 21


22 | genuss | Black is beautiful<br />

Black<br />

is beautiful<br />

Beim Essen „schwarz sehen“


| genuss | 23<br />

Ein neuer kulinarischer Hype erobert Europas Metropolen. Unter dem Konzept „Black<br />

Food“ servieren Szenelokale kohlefarbene Wurst, scheinbar versengte Teigtaschen<br />

oder pechschwarzes Vanille-Eis. Selbst Fastfood-Ketten greifen den Trend auf und<br />

pressen ihre Buletten auf Wunsch zwischen rußfarbene Brötchenhälften. Warum<br />

stehen schwarze Gerichte im Fokus und was steckt hinter diesem Trend?<br />

Black Burger Buns<br />

Zutaten<br />

400 ml Wasser + 4 EL Milch + 2 EL Milchpulver<br />

+ 1 Würfel frische Hefe + 35 g Zucker +<br />

8 g Salz + 80 g weiche (oder geschmolzene)<br />

Butter + 500 g (Dinkel-) mehl + 1 Ei + 28 g<br />

Tintenfischtinte/Sepia (erhältlich z. B. online)<br />

oder – im Notfall – schwarze Lebensmittelfarbe<br />

(z. B. von Dr. Oetker) + Optional:<br />

1 TL Xanthan, um den Teig geschmeidiger<br />

zu machen (erhältlich z. B. in Reform- oder<br />

Bioläden)<br />

Seinen Ursprung hat der neue Kult in Fernost. Kein Zufall, denn im Gegensatz<br />

zu uns assoziiert man dort Vergänglichkeit und Verderben mit der Farbe Weiß.<br />

Schwarzes Essen hingegen gilt in Japan als positiv, bekömmlich und vor allem<br />

gesund. Auch in China und Korea gehören schwarze Gerichte, die auf Bohnenmus<br />

oder Algen basieren können, seit Jahrhunderten zur Esskultur.<br />

Schwarze Gerichte sehen cool aus und können sogar heilende Wirkung entfalten.<br />

Denn die dunkle Farbe im Essen entsteht meist ohne künstliche Beimischungen.<br />

Zum Einsatz kommen schwarzer Sesam, Sepiatinte, aber auch Algen, Kokosnuss-<br />

Asche oder gar geriebene Bambuskohle. Bei Pflanzen stecken meist Anthocyane<br />

hinter der dunklen Farbgebung. Die schwarzblauen Farbstoffe verbergen sich in der<br />

äußeren Haut der Pflanze, sie absorbieren das durchdringende Licht und wandeln<br />

es so in Wärme um. Schwarze Linsen, aber auch Kirschen, Rotkohl und die als Superfood<br />

gepriesene Açaí-Beere sind deshalb besonders reich an Anthocyanen.<br />

Anthocyane sind tatsächlich gesundheitsfördernd. Sie schützen vor freien Radikalen,<br />

wirken entzündungshemmend und gelten in der chinesischen Medizin traditionell<br />

als heilsbringend. Aber auch andere schwarze Farbstoffe entfalten wohltuende<br />

Wirkung. Die als Lebensmittelfarbe verwendete Aktivkohle entgiftet den<br />

Körper und hilft beim Entschlacken. Die Sepiatinte wiederum ist reich an lebensnotwendigen<br />

Lipiden, Proteinen und Mineralien.<br />

Black Food sieht also spannend aus und kann tatsächlich gesund sein. Ob es auch<br />

besonders aufregend schmeckt, muss der neugierige Genießer selbst entdecken.<br />

Geschmacklich jedenfalls machen sich die meisten dunklen Inhaltsstoffe nur dezent<br />

bemerkbar. Wenn das schwarze Gericht also besser aussieht als es schmeckt, sollte<br />

man nicht gleich die dunklen Farbstoffe in die Pflicht nehmen. Am Ende kreiert auch<br />

das schwarze Essen immer noch: der Koch. #<br />

Zusätzlich<br />

1 Ei + 2 EL Milch + 2 EL Wasser + Sesam<br />

So wird’s gemacht<br />

# 1 Wasser und Milch in eine Schüssel geben.<br />

# 2. Die Hefe mit dem Zucker flüssig rühren,<br />

etwas Wasser dazugeben, ebenfalls in die<br />

Schüssel geben.<br />

# 3. Die restlichen Zutaten Mehl, Milchpulver,<br />

Salz, Ei, weiche Butter, Tintenfischtinte sowie<br />

ggf. das Xanthan hinzu geben.<br />

# 4. Alles zu einem geschmeidigen Teig kneten.<br />

# 5. Den Teig mit einem feuchten Handtuch<br />

abdecken (damit er nicht austrocknet) und<br />

ca. 1 Stunde gehen lassen.<br />

# 6. Den Teig in Stücke von ca. 100 g formen<br />

und mit leicht bemehlten Handinnenflächen<br />

zu gleichmäßig runden Kugeln rollen.<br />

# 7. Die Teigkugeln auf einem mit Backpapier<br />

belegten Backblech zu einer flachen Scheibe<br />

mit ca. 8 bis 9 cm Durchmesser pressen.<br />

# 8. Ein Ei mit 2 EL Wasser und 2 EL Milch verquirlen<br />

und die Burger-Buns damit bestreichen.<br />

# 9. Den Sesam über die Brötchen streuen.<br />

# 10. Die Buns in den auf 200 Grad (Ober-/Unterhitze)<br />

vorgeheizten Backofen schieben<br />

und mit etwas Wasser leicht besprühen.<br />

# 11. Etwa 20 Minuten backen und danach<br />

auskühlen lassen.<br />

# 12. Zwischen je zwei Buns den Wunsch-Belag<br />

geben.


24 | genuss | Lifestyle-Tee<br />

Blütezeit<br />

für neue Tees<br />

Text Matthias Berkmann-Schäfer<br />

fotos Gourveine<br />

Nicht nur Hipster trinken Matcha, Moringa oder Verveine – Teesorten, die sich als<br />

Lifestylegetränk zunehmender Beliebtheit erfreuen. Auf jeden Fall haben alle eines<br />

gemeinsam: Richtig dosiert dienen sie der Gesundheit.<br />

Matcha for much<br />

money<br />

30 Gramm, 60 Minuten: Bei dieser Angabe<br />

handelt es sich nicht etwa um<br />

die empfohlene Dosiermenge und<br />

Ziehzeit eines Tees, sondern vielmehr um die Herstellungszeit<br />

von 30 Gramm Matchatee. Weil Matcha kein Tee-Aufguss<br />

ist, sondern ein Extrakt aus dem ganzen, frischen, gemahlenen<br />

Grüntee-Teeblatt, ist der Anteil der wohltuenden<br />

Inhaltsstoffe um ein Vielfaches höher als bei gewöhnlichem<br />

grünen Tee. Das leuchtend grüne traditionelle Getränk aus<br />

Japan gilt als Muntermacher und gesundheitsfördernder<br />

Super-Drink, der schlank macht und bei regelmäßigem Genuss<br />

sogar die Entstehung schwerwiegender Krankheiten<br />

verhindern soll. Kein Wunder, dass dieser japanische Tee,<br />

der auch noch hervorragend schmeckt, für einen fünfstelligen<br />

Betrag gehandelt wird und Matchatee heute nur<br />

0,0003 % der Welt-Tee-Ernte ausmacht. Bei einem solch besonderen<br />

Gut möchte man sichergehen, dass man für sein Geld auch<br />

gute Qualität erhält. Doch woran erkennt man diese? Die Böden<br />

und die Höhenlage der Orte, an denen Matcha angebaut wird, beeinflussen<br />

genauso die Qualität des fertigen Matchatees wie die<br />

klimatischen Bedingungen beim Anbau, aber auch die Weiterverarbeitung.<br />

Ebenso geben Duft, Farbe und Feinheit des gemahlenen<br />

Pulvers sowie dessen Gehalt an Inhaltsstoffen Aufschluss<br />

über die Qualität des Matchas. Riecht er leicht grasig, vollmundig<br />

und dezent lieblich und verfügt er über eine intensiv-grüne Farbe,<br />

so handelt es sich um qualitativ hochwertigen Matcha.<br />

Moringa:<br />

Tee vom Baum<br />

des Lebens<br />

Moringa gilt seit der Antike als Wunderbaum.<br />

Moderne Wissenschaftler sollen herausgefunden<br />

haben, dass in der Pflanze


| genuss | 25<br />

aus Nordindien Unmengen an lebensnotwendigen<br />

Vitaminen und Mikronährstoffen<br />

stecken. Nahezu alle Bestandteile<br />

des Baumes können verwertet<br />

werden: Blätter, Samen, Wurzeln, Schoten<br />

und Blüten. Die höchste Nährstoffkonzentration<br />

befindet sich jedoch in<br />

den grünen Blättern, die getrocknet zu<br />

Tee verarbeitet werden. Ein Tee, der<br />

nach einem gesunden Kräutertee duftet<br />

und der mit einem Schuss Zitronensaft<br />

oder einer Zitronenscheibe genossen<br />

werden kann. Moringa Tee ist eine echte<br />

flüssige Nährstoffbombe, welche Körper und Geist gerade in<br />

der kalten Jahreszeit gut tut. Auch wenn der Tee oftmals zur<br />

gezielten Therapie von leichteren Körperbeschwerden verordnet<br />

wird, so stellt er doch auch für eigentlich gesunde<br />

Menschen eine wohlschmeckende Möglichkeit dar, den Körpervorrat<br />

an Vitalstoffen aufzufrischen.<br />

Verveine:<br />

erfrischt und<br />

beflügelt<br />

Die Verveine – oder auch Zitronenverbene<br />

genannt – gilt wegen ihres intensiven<br />

Gehalts an ätherischen Ölen, die<br />

stark nach Zitrone duften, als Glückstee<br />

und Gewürzwunder. Was macht ihn so besonders? Verveine<br />

Tee wird traditionell in Frankreich nach dem Essen getrunken.<br />

Bevorzugt werden die frischen Blätter verwendet, aber<br />

auch getrocknete Blätter sind sehr beliebt, da das Zitronenaroma<br />

im getrockneten Zustand der Blätter lange erhalten<br />

bleibt. Verveine-Tee ist ein wahrer Allrounder. Nach den<br />

Weihnachtsvöllereien und im Frühling unterstützt er beim<br />

genussvollen Abnehmen und Entschlacken. Auch nach dem<br />

Sport wirkt er sich regenerativ und vitalisierend auf Geist<br />

und Körper aus. In den heißen Sommermonaten wird er als<br />

wahrer Durstlöscher geschätzt und kühlt den Körper. Im<br />

Herbst bereitet er das Immunsystem auf den bevorstehenden<br />

Winter vor und im Winter selbst belebt er den Körper,<br />

hebt die Stimmung und beugt Depressionen vor. Morgens getrunken<br />

wirkt er entspannend, abends beruhigend.<br />

Ja, Sie haben schon richtig gelesen:<br />

Mit Matcha, Moringa und Verveine<br />

kann man auch Mahlzeiten zubereiten.<br />

Egal, ob als Vor-, Haupt- oder Nachspeise: Diese Tees sind<br />

wahre Gewürzwunder. Verveine eignet sich z. B. für alle<br />

Speisen, die vom Zitronenaroma profitieren. Matcha lässt<br />

sich wunderbar für grüne Smoothies verwenden oder punktet<br />

als Topping über Süßspeisen. Aber auch leckere Kuchen<br />

oder Kekse lassen sich damit backen. Moringa macht sich<br />

gut im Müsli oder Salat, aber auch in Brotaufstrich und<br />

Suppen.<br />

Kochen mit<br />

Tee<br />

Wer jetzt Lust bekommen hat, diese Teesorten auszuprobieren,<br />

muss in der Regel nicht lange suchen. Sie sind in<br />

vielen guten Fachgeschäften erhältlich, wo auch Tipps zur<br />

Zubereitung gegeben werden. Gönnen Sie Ihrem Gaumen<br />

doch einen neuen Genuss – wohl bekomm’s! #


26 | Special Fasching | Buttinette<br />

Ob witzig, sexy, tierisch, spooky, rockig, blumig, romantisch, nostalgisch oder futuristisch –<br />

Faschingskostüme für die ganze Familie, für Indoor- oder Straßenfasching und das peppige<br />

Zubehör gibt es bei buttinette, im Onlineshop oder zum direkt An- und Ausprobieren<br />

im Laden am Firmensitz Wertingen. Seit 20 Jahren stellt buttinette mit dem Faschingskatalog<br />

der fünften Jahreszeit erfolgreich eine eigene Plattform zur Verfügung.<br />

Wo der Fasching<br />

zuhause ist<br />

buttinette aus Wertingen<br />

Text Hannelore Eberhardt-Arntzen<br />

fotos buttinette, fotolia.com – M.Dörr & M.Frommherz<br />

katharina nisseler,<br />

Einkaufsabteilung Fasching<br />

Wer hätte im Jahr 1996 gedacht, dass sich innerhalb<br />

von 20 Jahren buttinette in Deutschland zum<br />

Marktführer im Karnevalsbereich entwickeln würde?<br />

Angefangen hatte alles mit der Abspaltung der Faschingsstoffe<br />

und Zubehörartikel vom seit 1993 im Markt befindlichen<br />

Selbermach-Katalog. Damals waren dem Thema Fasching noch<br />

ganze 16 Seiten gewidmet. Wer den heute 256 Seiten starken<br />

Katalog durchblättert oder sich durch den Online-Shop klickt,<br />

sieht eine riesige Produktvielfalt an Kostümen und Accessoires,<br />

derzeit rund 6.000 Artikel. Klassiker wie Pirat, Prinzessin,<br />

Vampir und Cowboys werden jedes Jahr um neue Trendkostüme<br />

für die ganze Familie ergänzt. Ein besonderes<br />

Highlight sind die Exklusivkostüme, die von buttinette entworfen<br />

und ausschließlich für buttinette produziert werden.<br />

Katharina Nisseler aus der Einkaufsabteilung Fasching ist Aktive<br />

des Genderkinger Faschings und daher immer im Thema.<br />

„Heuer sind Einhörner, Pierrots und Steampunk-Kostüme angesagt“,<br />

weiß die junge Fachfrau. „Aber zu den absoluten Bestsellern<br />

zählen dieses Jahr Waldtier-Ganzkörperkostüme für<br />

Groß und Klein, die gerne von Familien geordert werden. Besonders<br />

die neue Eigenkreation ‚Stinktier‘ ist vielen Kunden<br />

ausgesprochen sympathisch.“ Die Overalls für Damen und<br />

Herren im angesagten Schwarz-Weiß-Look können mit einer<br />

passenden Irokesen-Perücke individualisiert werden. „Das<br />

süße Schminkgesicht liefern wir gratis dazu“ ergänzt Katharina<br />

Nisseler schmunzelnd – „nur das spezielle ‚Parfüm‘ haben<br />

wir nicht im Angebot.“ Nach dem Fasching ist vor dem Fasching.<br />

Gemeinsam besucht das buttinette-Team einschlägige


| Special Fasching | 27<br />

Messen und pflegt langjährige Lieferantenbeziehungen, um<br />

für seine Faschings-Kunden immer ein ansprechendes und modernes<br />

Sortiment zusammenzustellen.<br />

Natürlich bieten sich auch außerhalb der fünften Jahreszeit<br />

genügend Gelegenheiten, sich zu verkleiden: Halloween (heuer<br />

standen die bunten, mexikanischen „Tag-der-Toten“-Kostüme<br />

im Fokus), Mottopartys, Kinderfeste, Theateraufführungen<br />

oder Junggesellenabschiede, Weihnachten, Ostern usw. Deshalb<br />

ist das buttinette Faschingssortiment ganzjährig verfügbar.<br />

Die wirtschaftliche Entwicklung sei durchweg positiv,<br />

weiß Marketingleiter Robert Fellinger. Von negativen Auswirkungen<br />

der Berichterstattung über die im letzten Jahr Schrecken<br />

verbreitenden sog. Horror-Clowns habe buttinette zum<br />

Glück nichts gespürt: „Solche Masken führen wir gar nicht im<br />

Angebot“, bekräftigt Robert Fellinger. Im Gegenteil. Die Faschingsfans<br />

und Selbermacher der Online-Community seien<br />

auf den Social Media Kanälen des Unternehmens mit überwiegend<br />

positiven Postings rege unterwegs: „Auf Facebook haben<br />

wir derzeit rund 5.000 Follower; auch unsere Blogs sind sehr<br />

beliebt. Darüber hinaus bietet der Internetauftritt viele kreative<br />

Do-it-Yourself-Ideen, wie zum Beispiel die kostenlosen<br />

Schmink-Ideen. Hobbyschneider können sich über Schnittmuster<br />

und Nähanleitungen für Kostüme und Accessoires freuen,<br />

die es teilweise nur bei buttinette online gibt – über die riesige<br />

Stoffauswahl sowieso.“ Und über den Newsletter sind die<br />

Stammkunden immer ganz nah an den Neuheiten und Sonderangeboten<br />

dran.<br />

Wer sich also ins Getümmel stürzen möchte und noch dringend<br />

eine Kostümidee braucht: Bei buttinette reinschauen! Das Serviceteam<br />

des Faschingsspezialisten ist für den Ansturm gerüstet.<br />

Der Laden befindet sich in der Industriestraße 22 in<br />

86637 Wertingen; den Onlineshop, über den auch kostenlos der<br />

Katalog angefordert werden kann, erreicht man unter<br />

www.buttinette-fasching.de. #<br />

Alles für einen bunten Faschings-Start!<br />

Alles für Fasching & Karneval<br />

Fasching<br />

Industriestraße 22<br />

86637 Wertingen<br />

Tel. 08272 / 99 66 - 745<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo. - Fr. 9:00 - 19:00 Uhr<br />

Sa. 9:00 - 16:00 Uhr<br />

... im Katalog ... vor Ort<br />

auf 256 Seiten in Wertingen<br />

www.buttinette-fasching.de


28 | Special Fasching | Schmink-Gesichter<br />

Einhorn<br />

Idee und Umsetzung ITA – It‘s Art<br />

trifft Steampunker<br />

So werden die Gesichter zu den Trendkostümen<br />

der Saison geschminkt. Gelingt garantiert!


| Special Fasching | 29<br />

Einhorn<br />

Material<br />

· Deckendes Tages-Make-up/Foundation<br />

· Wasserschminke in Blau, Lila, Pink, Gelb und Weiß<br />

(z. B. Aquacolor von Kryolan)<br />

· Diverse Pinsel: flach und breit, fein und spitz<br />

· Lidschatten in Dunkelblau und Silber<br />

· Eyeliner in Schwarz<br />

· Schwarze Wimperntusche<br />

· Alte Zahnbürste<br />

· Glitterspray in Silber<br />

· Evtl. Kunstwimpern<br />

· Christbaumspitze<br />

· Haarreif<br />

· Heißkleber<br />

· Stück Karton<br />

· Schälchen mit Wasser<br />

So wird’s gemacht<br />

# Das Gesicht reinigen und mit Foundation<br />

grundieren. Die Haare aus dem<br />

Gesicht kämmen.<br />

# Die gewünschten Farben der Reihe<br />

nach mit einer Zahnbürste über eine<br />

Kartonkante wie abgebildet auf Stirn,<br />

Nase, Wangen und Haaransatz spritzen;<br />

Augen dabei geschlossen halten.<br />

Wie folgt vorgehen: Zuerst die dunkleren<br />

Farben Blau und Lila jeweils mit etwas Wasser in eine sämige<br />

Konsistenz bringen, die Borsten damit benetzen und über die Kartonkante<br />

bürsten, so dass es feine Tröpfchen spritzt. Dabei am besten die<br />

Zahnbürste schräg von oben über die<br />

Stirn halten.<br />

# Kurz trocknen lassen. Auf die gleiche<br />

Weise die pinkfarbene und zuletzt die<br />

gelbe Farbe aufspritzen, so dass ein<br />

schönes gleichmäßiges Muster entsteht.<br />

# Das bewegliche Oberlid bis zu den<br />

Augenbrauen und die Nasenspitze mit<br />

einem Pinsel pinkfarben bemalen.<br />

# Mit weißer Schminkfarbe und einem<br />

flachen Pinsel Sterne und Tupfen wie abgebildet aufmalen.<br />

# Mit blauem Lidschatten das Ober- und das Unterlid betonen. Silbernen<br />

Lidschatten am inneren Augenwinkel als Highlighter auftragen; mit Eyeliner<br />

die Oberlidkante nachziehen. Künstliche Wimpern ankleben oder<br />

eigene Wimpern tuschen.<br />

# Mit einem feinen Pinsel und blauer<br />

Schminkfarbe den Lippenrand nachziehen<br />

und die Lippen danach vollständig<br />

ausmalen. Nach dem Trocknen mit dem<br />

Finger silbernen Lidschatten auf das<br />

Lippenherz und die Lippenmitte tupfen.<br />

# Haare frisieren und mit Glitterspray<br />

besprühen. Auf der Mitte des Haarreifs<br />

mit Heißkleber eine Christbaumspitze<br />

befestigen und als Horn aufsetzen.<br />

Steampunker<br />

Material<br />

· Concealer<br />

· Wasserschminke in Kupfer und Schwarz (z. B. Aquacolor von Kryolan)<br />

· Lidschatten in Mattschwarz<br />

· Mittelgroßer breiter Pinsel, dünner flacher Pinsel<br />

· Wattestäbchen<br />

· Kleine Zahnräder (aus Karton oder in Echt)<br />

· Haut- oder Wimpernkleber<br />

· Wasserschale<br />

So wird’s gemacht<br />

# Das Gesicht reinigen; gerötete<br />

Stellen mit Concealer ausgleichen.<br />

# Die kupferfarbene Schminke mit<br />

einem mittelgroßen Kunsthaarpinsel<br />

mit Wasser in der Schale anrühren,<br />

bis sie eine sämige und deckende<br />

Konsistenz hat. Wie<br />

abgebildet großflächig auf einer Gesichtshälfte<br />

über ein Auge von der Stirn bis über die Wange auftragen.<br />

Auf der anderen Wange eine kleinere<br />

Fläche aufmalen.<br />

# Nach dem Trocknen mit einem<br />

dünnen flachen Pinsel eine scharfe<br />

schwarze Kontur zeichnen. Mit<br />

einem Wattestäbchen wie abgebildet<br />

schwarze Nieten auftupfen. Mit<br />

schwarzem Lidschatten und einem<br />

Lidschattenpinsel entlang der ganzen<br />

Kontur eine Schattierung anbringen,<br />

um Tiefe vorzutäuschen. Um die Augen<br />

„Smokey Eyes“ schminken.<br />

# Wie abgebildet mit schwarzer<br />

Schminkfarbe römische Ziffern und<br />

zwei Uhrzeiger auf die Stirn malen.<br />

# Kleine Zahnräder und Muttern<br />

(echt oder aus bemaltem Karton<br />

gebastelt) auf Stirn und Schläfen<br />

kleben.


30 | Special Fasching | Ursprünge der Bräuche<br />

Die Wurzeln der scherzhaft auch „fünfte<br />

Jahreszeit“ genannten Faschings-, Fastnachts-<br />

oder Karnevalszeit reichen weit in<br />

die vorchristlichen germanischen Zeiten<br />

zurück, in denen die Naturvölker Mitteleuropas<br />

in ihrem heidnischen Mythos die Götter<br />

in der Natur versinnbildlicht verehrten.<br />

Was hinterm<br />

Fasching steckt<br />

Über den Ursprung der Bräuche<br />

Fotos Poppelezunft Singen, Picture Alliance<br />

Im späten Winter keimte die Hoffnung auf den sich ankündigenden<br />

Frühling, die Rückkehr der Sonne und des wärmenden<br />

Lichts bei den im jahreszeitlichen Einklang mit der<br />

Natur lebenden Menschen auf. Die Sturmgeister des Winters,<br />

die sich in Dunkelheit, in Krankheiten, im Mangel an allem und<br />

in der schneidenden Kälte offenbarten, mussten symbolisch<br />

vertrieben werden. Die Tradition der Fastnachtzeit mit ihrer<br />

Interpretation als Vorfrühlings- und Fruchtbarkeitsfest findet<br />

lange vor dem 12. Jahrhundert Erwähnung. Die „Narreteien“<br />

und „Mummenschänze“, mit denen symbolisch die Geister des<br />

Winters vertrieben werden sollten, prägten das Bild jener Tage<br />

im Februar seit der vorchristlichen Zeit. Eine Übersetzung und<br />

Deutung des Namens Fastnacht ist aus dem mittelhochdeutschen<br />

Wort vas(e)naht entlehnt und bedeutet so viel wie Unfug<br />

treiben zu nächtlicher Stunde über die Freude am kommenden<br />

Frühling. Der Begriff Fastnacht deutet allerdings auch deutlich<br />

den christlichen Aspekt an. Im christlichen Jahreskalender bzw.<br />

dem Kirchenjahr ist die Zeit vor Ostern die vierzigtägige Zeit<br />

des Fastens. Die Faschings- bzw. Fastnachtszeit erlaubt hier<br />

noch einmal vor Aschermittwoch das Ausleben menschlichster<br />

Triebe, die sich unter anderem im ausgiebigen Schmausen, Trinken,<br />

Unfug treiben oder sonstigen „fragwürdigen“ Vergnügungen<br />

Ausdruck verleihen. Hier wird das Miteinander von<br />

heidnischem Ursprung und christlicher Bedeutungszuweisung<br />

besonders signifikant. Da viele Faschings-, Fastnachts- und<br />

Karnevalsbräuche ein hohes Alter und sehr viele verschiedene<br />

Wurzeln haben, sie teilweise auch regional vermischt auftreten,<br />

ist ihr genauer Ursprung schwer herauszulesen.


| Special Fasching | 31<br />

Der 11. 11.<br />

um 11:11 Uhr<br />

Der offizielle Beginn<br />

der jährlichen<br />

Karnevalszeit<br />

ist der 11.11. um 11:11 Uhr. In vielen<br />

Karnevalshochburgen wird dieser<br />

Zeitpunkt groß gefeiert. Nach diesem<br />

offiziellen Beginn der närrischen Zeit<br />

kehrt dann aber erst einmal Ruhe ein<br />

und die aktiven Karnevalsfeiern finden<br />

erst nach dem Dreikönigstag am 6.<br />

<strong>Januar</strong> statt. Warum also wurde da<br />

nicht gleich ein Datum im <strong>Januar</strong> für<br />

den Faschingsbeginn gewählt? Eine gängige Erklärung hat<br />

etwas mit der Mystik der Zahlen zu tun, die die Menschheit<br />

seit je her faszinieren. Der Mensch ist größtenteils auf Zahlen<br />

ausgerichtet, die in 10er-Rhythmen folgen. Die Zahl 10<br />

spielt in vielerlei Hinsicht eine große Rolle, auch in der christlichen<br />

Kirche (der Zehnte als Steuer, 10 Finger, 10 Gebote).<br />

Die nächste aussagekräftige Zahl nach ihr ist die 12 (das Dutzend,<br />

12 Monate, die 12. Stunde). Die Zahl 11 dagegen ist weder<br />

rund noch lässt sie sich teilen. Sie steht über der 10 und<br />

gilt daher als Übertreibung, Völlerei und Maßlosigkeit. Trotzdem<br />

besitzt sie nicht die Kraft, Altes zu beenden und Neues<br />

zu beginnen, wie es die 12 wiederum tut. Eine narrende Zahl<br />

also, die sich keinem mathematischen Gesetz und keiner Regelmäßigkeit<br />

unterwirft. Genau diese Eigenschaften waren<br />

auch die Grundlage des Karnevals. Somit stellt die 11 die perfekte<br />

Zahl für den „Elferrat“ dar, das Organisationskomitee<br />

der rheinischen Karnevalsvereine. Eine andere Erklärung legt<br />

der Bauernkalender nahe: Bei den Bauern galt der 11. November<br />

seit jeher als das Ende des landwirtschaftlichen Wirtschaftsjahres,<br />

bei dem für Mägde und Knechte die Ferien begannen<br />

– ein Grund zum Feiern.<br />

Der Rosenmontag<br />

In den meisten Regionen und Hochburgen<br />

des Karnevals gilt der Rosenmontag<br />

als wichtigster Tag der gesamten Karnevalszeit. Er ist<br />

abhängig vom Osterfest, liegt zwei Tage vor Aschermittwoch<br />

und 48 Tage vor Ostersonntag. Grundsätzlich scheint der Begriff<br />

Rosenmontag in Köln geprägt worden zu sein. Dieser leitet<br />

sich von dem kirchlichen Rosensonntag (Laetare) ab, einem<br />

vorösterlichen Tag mit hoher Bedeutung. Im Februar des Jahres<br />

1823 (einem Montag) fand in Köln der erste organisierte Karnevalsumzug<br />

statt. Um 1830 übertrug man den Begriff des Rosenmontags<br />

der Fastenzeit auf den Montag, an dem die Umzüge<br />

stattfanden, wodurch der noch heute gültige Rosenmontag<br />

geschaffen wurde. Eine an diese Quelle angelehnte Aufzeichnung<br />

deutet den Namensursprung in der Farbe Rosa, da am<br />

Rosensonntag die kirchlichen Vertreter roséfarbene Festtags­<br />

gewänder trugen. Daneben tauchen immer wieder mündlich<br />

überlieferte Aussagen auf, in denen sich Rosenmontag von „rasen“<br />

ableitet, einem in früheren Jahrhunderten gebräuchlichen<br />

Begriff für „lustig sein“ oder „toben“. Ursprünglich galten die<br />

Verkleidungen und zum Teil schauerlichen Masken der Vertreibung<br />

von bösen Geistern und der Verabschiedung des Winters.<br />

Hieraus entwickelten sich die heutigen Kostüme und Umzugswagen<br />

mit Puppen und Schaubildern, die meist einem bestimmten<br />

Motto folgen. Während in den meisten Regionen Deutschlands<br />

der Rosenmontag als Hochzeit des Karnevals gilt, finden<br />

in Bayern meist erst einen Tag später ähnliche Festivitäten<br />

statt. Dieser Tag wird als „Kehraus“ gefeiert.<br />

Der Aschermittwoch<br />

Der Aschermittwoch kennzeichnet das<br />

Ende des Faschings und den Beginn der<br />

40-tägigen Fastenzeit bzw. der Passionszeit<br />

in der evangelischen Kirche. Das genaue Datum errechnet<br />

sich anhand des Osterfestes, wobei Aschermittwoch immer der<br />

46. Tag vor Ostersonntag ist. Dem kirchlichen Edikt nach gelten<br />

die Sonntage dieser Zeitspanne nicht als Fastentage, sie werden<br />

als Auferstehung Christi gefeiert. Hierdurch ergibt sich die 40-tägige<br />

Fastenzeit, die rein rechnerisch eine Dauer von 46 Tagen aufweist.<br />

Die 40 Tage dienen der Buße und Rückbesinnung des Menschen<br />

auf das Wesentliche. Bereits zu Zeiten des Alten Testaments<br />

war es üblich, Menschen, die große Sünden begangen hatten, am<br />

Aschermittwoch mit einem Bußgewand zu kleiden, mit Asche zu<br />

bestreuen und aus der Kirche zu vertreiben. Der Asche wurde dabei<br />

eine reinigende Wirkung für die Seele nachgesagt. Während<br />

das öffentliche Anprangern im Verlauf der Jahrhunderte verloren<br />

ging, blieb die Aschebestreuung erhalten. Das bei der Segnung<br />

am Aschermittwoch durch den Pfarrer oder Pastor getätigte<br />

Aschekreuz auf die Stirn hat bis heute seine Gültigkeit behalten.<br />

Es symbolisiert den Beginn der Fastenzeit und mahnt zur Buße.<br />

Gläubige gehen an diesem Tag in die Kirche und erhalten das<br />

Kreuz mit den sinngemäßen Worten: „Bedenke Mensch, dass Du<br />

Staub bist und wieder zum Staub zurückkehrst“. #<br />

Quelle schulferien.org, mamiweb.de


32 | beauty + Wellness | Frische Looks<br />

Kalbvelours-<br />

Schnürer von<br />

Think!<br />

Lammleder-Jacke von<br />

Freaky Nation<br />

Neues Jahr –<br />

neue Mode<br />

Beuteltasche von<br />

Jette<br />

Frische Looks<br />

für <strong>2017</strong><br />

fotos Hersteller / Anbieter<br />

Zweiteiliges Kleid von<br />

Salvatore Ferragamo<br />

Umhängetasche aus Rindleder<br />

von Tignanello<br />

Gegürtetes Zipperkleid<br />

von Max Mara<br />

Look mit asymmetrischem<br />

Wickelrock von Christian<br />

Siriano<br />

Lässiger Männerlook von<br />

Giorgio Armani<br />

Kräftiges Blau und leuchtendes<br />

Orange für „Ihn“ von agnès b.<br />

Kaftan-Look im Ethno-Style<br />

von Hale Bob


| beauty + Wellness | 33<br />

Basis Grün: Neue<br />

Töne von Pantone<br />

Neue Farben braucht die Mode – und das Trendforschungsunternehmen<br />

Pantone liefert mit seinem Color Report jedes<br />

Jahr zuverlässige Ideen. Die aktuellen Töne für Frühjahr und<br />

Sommer sind wieder wunderbar farbenfroh und naturnah. Der Color Report <strong>2017</strong><br />

orientiert sich an den Farben der Natur und eröffnet damit ein breites Spektrum an<br />

Emotionen und Gefühlen. Es ist das frische, gelbgrüne „Greenery“, das im neuen<br />

Jahr den Ton angibt, oft kombiniert mit dem warmen Gelb „Primrose Yellow“ oder<br />

dem leuchtenden Orange „Flame“. Kaum ein anderer Farbton wie Grün steht so sehr<br />

für das Wiedererwachen der Natur und ist damit Symbol für einen Neubeginn.<br />

Auch Männer<br />

bekennen Farbe<br />

Auch die Herren dürfen sich jetzt überlegen, an welche<br />

neue Farbe sie sich <strong>2017</strong> endlich einmal wagen. Schließlich<br />

zeigten schon die Topdesigner auf den Fashion Shows, wie<br />

erfrischend strahlende Looks in leuchtenden Farben sind: Fendi beispielsweise<br />

kleidete den modischen Herren in knalliges Türkis, Gelb oder Orange – auch bei<br />

den Schuhen. Bei Lanvin, wo es natürlich auch „dunkle Looks“ zu sehen gab, wurden<br />

die Outfits mit Shirts in Regenbogenfarben aufgepeppt. Und auch bei agnès<br />

b. zeigten sich die männlichen Models mutig und hüllten sich in leuchtendes Königsblau,<br />

zartes Rosa und knalliges Pink.<br />

Weit und breit<br />

Gute Nachrichten: Nächsten Sommer muss keine Fashionista<br />

in hautengen Tops schwitzen. Mit luftiger, bequemer<br />

Kleidung wird die heiße Jahreszeit doch gleich viel schöner! Gut, dass viele Designer<br />

das auch so sehen: Dolce & Gabbana, Nike und Trussardi sind nur einige<br />

Beispiele, die ihren Models weite Hosen, lockere Shirts oder auch mal einen<br />

exotischen Kaftan auf den Leib schneiderten. Selbst die Glockenärmel bei Fendi<br />

und Roberto Cavalli waren alles andere als einengend – und sorgen für erfrischendes<br />

Sixties-Feeling.<br />

Back to the… Past! Allgemein setzt die kommende Mode auf Altbewährtes:<br />

<strong>2017</strong> ist der richtige Zeitpunkt, um modisch in die Vergangenheit<br />

zu reisen und frühere Trends mit neuen Looks zu kombinieren! Auf der<br />

Mercedes-Benz Fashion Week waren auf den Laufstegen Frisuren aus den 40er-<br />

Jahren zu sehen, Hüte aus den Sixties und sogar modern interpretierte Teile aus<br />

Zeiten der alten Griechen und Römer.<br />

Nicht ganz so lange her, jedoch schon alt genug, um sie wieder aufstehen zu lassen,<br />

ist die verrückte 90er-Mode. Dabei setzten Designer wie Dior Homme und Rick<br />

Owens bei ihren neuen Kollektionen vor allem auf dunkle Grunge-Mode. Auch der<br />

altbewährte Hoodie hat das Zeug, das neue Lieblingsteil der Saison zu werden.<br />

Training Day: Der Athleisure-Trend erfreut Fashionistas mit sportlichen<br />

Fitness als Hosen, bequemen Sneakers, bauchfreien Tops und allgemein<br />

Lifestyle-Trend Ripp-Strick und Reißverschlüssen. Als Lieblingsteil kristallisiert<br />

sich dabei die Blouson-Bomberjacke heraus, die in unterschiedlichen<br />

Varianten daherkommt: mit Stickereien, hübschem Blumendruck,<br />

frechen Rallye-Streifen oder einfarbig. Kombiniert werden kann sie sowohl mit<br />

dem femininen Plisseerock als auch einem Overall oder einer engen Jeans. Fitness<br />

wird <strong>2017</strong> wirklich großgeschrieben – und wenn es nur modisch ist… #<br />

Quelle fashionpress.de


34 | beauty + Wellness | Soap-Opera<br />

Soap-Opera: Nicht ohne<br />

meine Badewanne<br />

Quelle beautypress<br />

fotos Hersteller / Anbieter<br />

Spätestens im Winter läuft das oft vernachlässigte Sanitärobjekt seinem schärfsten<br />

Konkurrenten den Rang ab: Duschen ist jetzt out, Baden dagegen beliebter denn je! Ein<br />

warmes Bad ist nicht nur wohltuend, sondern auch eine der ältesten Hydrotherapien der<br />

Welt. Nicht umsonst galt das Baden schon in der Antike als der Weg zu Gesundheit und<br />

Wohlbefinden. Wir erklären, wie das Badevergnügen zur perfekten Soap-Opera wird.<br />

Das Eintauchen des Körpers in Wasser begleitet den<br />

Menschen seit Anbeginn der Zeit, doch in jeder Epoche<br />

wurde dem Baden eine andere Bedeutung zugeschrieben.<br />

Bis zur Zeit der großen Minoischen Kultur badete<br />

man in Bächen oder Seen. Eine der ersten Badeanstalten entstand<br />

auf Kreta, genauer gesagt in Knossos. Im antiken Griechenland<br />

und bei den Römern hatte die Badekultur einen sehr<br />

hohen Stellenwert. Ab dem 4. Jahrhundert wurden öffentliche<br />

Bäder zu einer verbreiteten Einrichtung in griechischen<br />

Städten. Rom hingegen gilt als Wiege des Spa. 305 v. Chr. besaß<br />

die Stadt die erste große Wasserleitung (Aqua Appia).<br />

Die Milch macht’s<br />

Neben Kleopatra soll auch Poppaea Sabina,<br />

die zweite Gemahlin Neros und<br />

eine der schönsten Frauen ihrer Zeit, eine begeisterte Badenixe<br />

gewesen sein. Sie soll regelmäßig in Eselsmilch gebadet<br />

haben und von ihrer wohltuenden Wirkung auf die Haut überzeugt<br />

gewesen sein. Baden in Milch war die Garantie für perfekt<br />

genährte, seidige Haut, enthält diese doch neben wichtigen<br />

Enzymen, Mineralien, Proteinen und Fett auch die<br />

Vitamine A, D, B5 und B12. Der Glaube an die Macht der Milch<br />

hat bis in die Neuzeit überlebt – auch George Sand, die Geliebte<br />

Frédéric Chopins, soll darin gebadet haben.<br />

Badewonnen heute Ob Milch, Salz oder Öl: Heute haben wir<br />

weitaus mehr Möglichkeiten, Körper<br />

und Sinne zu verwöhnen. So schützen reichhaltige Pflegebäder<br />

das natürliche Gleichgewicht der Hautbarriere und pflegen<br />

sie mit rückfettender Wirkung intensiv. Für eine Meeresbrise<br />

im eigenen Bad gibt es fertige Badesalze. Als besonders<br />

reich an glättenden und heilenden Mineralstoffen gilt Totes<br />

Meer Salz. Seine Zusammensetzung wirkt sich positiv auf die


| beauty + Wellness | 35<br />

Tautropfen: ayana Indisches<br />

Milchbad mit Milchproteinen<br />

und Ingwerextrakt<br />

Charlotte Meentzen: Winterschaumbad<br />

mit dem Duft<br />

von Kokos und tropischen Blüten<br />

Kneipp: Badekristalle mit Pflegeöl; Pflegeschaumbad Offline<br />

mit ätherischem Amyrisöl und Akazienextrakt<br />

Martina Gebhardt: Relaxing bath oil<br />

Kapseln und salt & herbs bath<br />

Tetesept: Schaumbad Sinnlichkeit mit<br />

Granatapfel und Schaumbad Kuschelzeit<br />

mit Duft nach Orange, Zimt und Kardamom<br />

Weleda: L avendel Entspannungsbad –<br />

ein Klassiker<br />

Tanamera: Coconut Milk Bath mit Kokosmilchpulver<br />

und Pandan Extrakt<br />

Tanamera: Toning Green Coffee Body<br />

Soap mit grünem Kaffee und Peeling-Effekt<br />

Sensena: Badekristalle mit Weinbergpfirsich<br />

und Mandelöl; Sprudelbad Sheabutter &<br />

Cottonflower<br />

Festigkeit des Gewebes aus und entspannt die Muskulatur. Darüber<br />

hinaus reguliert es die Talgdrüsenproduktion und hilft<br />

bei Unreinheiten. Ist die Laune auf dem Nullpunkt, kann ein<br />

warmes Aroma-Bad dagegen wahre Wunder wirken. Nichts<br />

beeinflusst unsere Stimmung schneller als ein Duft. Aroma-<br />

Öle werden aus Blüten, Blättern oder Wurzeln gewonnen. Sie<br />

sind nicht fettig, sondern flüchtig und heißen darum ätherische<br />

Öle. Als Badezusatz können sie sich positiv auf Gemüt<br />

und Wohlbefinden auswirken und für Entspannung, Beruhigung,<br />

für Anregung oder auch für Erfrischung sorgen.<br />

Das Leben in einer<br />

Seifenoper<br />

Ein Stück Luxus im Badezimmer vermitteln<br />

handgemachte Seifen. Mit natürlichen<br />

Inhaltsstoffen, außergewöhnlichen<br />

Formen und betörenden Duftnoten sorgen sie nicht nur<br />

für pures Badevergnügen, sondern sind überdies eine optische<br />

Bereicherung für jedes Home-Spa. Durch ihre hautfreundlichen<br />

Eigenschaften eignen sie sich hervorragend zur Reinigung und<br />

Pflege der Haut und sind auch eine tolle Geschenkidee.<br />

Sonderfall<br />

atopische Haut<br />

Atopische Haut ist eine Herausforderung<br />

für die dermatologische Therapie. Die<br />

Haut von Patienten ist besonders trocken,<br />

da sie weniger Feuchtigkeit speichert und zudem einen<br />

Mangel an wichtigen Hautfetten aufweist. Sie ist rau, rissig<br />

und neigt zu erhöhter Schuppenbildung. Infolgedessen ist ihre<br />

Funktion als Schutzbarriere gegen schädliche Umwelteinflüsse<br />

stark beeinträchtigt oder fehlt sogar ganz. Betroffene sollten<br />

besonders rückfettende, seifenfreie und pH-neutrale Produkte<br />

verwenden, deren milde, waschaktive und rückfettende Substanzen<br />

die Haut sanft pflegen, sie mit Feuchtigkeit versorgen<br />

und ihre Barrierefunktion unterstützen. #


36 | kunst + kultur | Pierre Beteilles ironische Selbstporträts<br />

Fotomontagen –<br />

schön schräg<br />

Pierre Beteilles ironische Selbstporträts


| kunst + kultur | 37<br />

Eigentlich sei er gar kein Fotograf, sagt der eher schüchterne Franzose Pierre Beteille,<br />

Endfünfziger und ehemaliger Grafikdesigner aus Toulouse. Erst vor einigen Jahren fing er<br />

aus Spaß an zu fotografieren und experimentierte ein wenig mit Licht und verschiedenen<br />

Einstellungen. Mit großem Erfolg: Zuletzt wurden seine Bilder sogar in Los Angeles ausgestellt.<br />

Am stärksten beeindrucken seine ironischen Selbstporträts.<br />

fotos Beteille<br />

Das hat einen guten Grund: Humor zieht immer und<br />

die Menschen lachen einfach gerne. Pierre Beteille<br />

macht Bilder, keine Fotos. Das ist ihm wichtig. Er hat<br />

immer zuerst eine Idee im Kopf und überlegt dann, wie er sie<br />

visualisieren könnte. Dass er dabei oft tagelang retuschieren<br />

muss, spielt keine Rolle. Seine Themen wählt er danach aus,<br />

ob sie ihn aufwühlen, die Atomkatastrophe von Fukushima<br />

z. B. oder die Machenschaften an der Börse. Pierre Beteilles<br />

Bilder haben auch nichts mit Selfies zu tun, denn die beinhalten<br />

seiner Meinung nach in der Regel null Aussage. Das möchte<br />

er betonen. Und er wäre nicht Pierre Beteille, wenn er die<br />

moderne Unsitte nicht mit einer Fotoserie über Selfies aufs<br />

Korn nehmen würde. #<br />

Informationen www.pierrebeteille.com<br />

context NEU Anzeige 210x98_Layout 1 30.11.16 14:03 Seite 1<br />

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»Augsburg erlesen<br />

Technik, Architektur und Kunst aus 500 Jahren:<br />

AUGSBURGS HISTORISCHE WASSERWIRTSCHAFT.<br />

DER WEG ZUM UNESCO-WELTERBE<br />

Geschichte und Denkmäler der Trinkwasserversorgung,<br />

der Wasserkraftnutzung und der Brunnenkunst in<br />

Augsburg, die 2019 UNESCO-Welterbe werden könnten.<br />

Martin Kluger, 432 S., 553 Abb., 39,90 Euro<br />

Vom Glaubensstreit über Schlachten bis zur „Luthersau“:<br />

GLAUBE. HOFFNUNG. HASS.<br />

Von Martin Luther in Augsburg (1518)<br />

über den Dreißigjährigen Krieg (1618–1648)<br />

bis zur „Sau aus Eisleben“ (1762)<br />

Die Geschichte und Denkmäler der Reformation<br />

und der Gegenreformation in und um Augsburg.<br />

Martin Kluger, 336 S., 241 Abb., EUR 18,90<br />

Mehr Informationen unter: www.context-mv.de context verlag Augsburg


38 | kunst + kultur | Desperate Housewives? im tim Augsburg<br />

„Das bisschen Haushalt macht sich von allein“<br />

sang Johanna von Koczian in einem<br />

Schlager von 1977 und nahm darin die damals<br />

weit verbreitete Geringschätzung der<br />

Leistung einer Hausfrau durch deren Mann<br />

aufs Korn. Hat sich seither die Einstellung<br />

gewandelt? Die Frau und ihre Rolle in Haus<br />

und Haushalt beleuchten 28 Künstlerinnen<br />

aus dem In- und Ausland auf ihre jeweils<br />

ureigene Art in der aktuellen Ausstellung<br />

„Desperate Housewives? – Künstlerinnen<br />

räumen auf“ im Staatlichen Textil- und<br />

Industriemuseum Augsburg, die noch bis<br />

zum 12. März <strong>2017</strong> zu besichtigen ist.<br />

Das bisschen<br />

Haushalt …<br />

maria ezcurra Burral, 2008. Aus der Serie The Perfect<br />

Housewife’s Wardrobe, C-Print, 80 x 100 cm<br />

fotos tim bayern u.a.<br />

Anna Anders, Hauptwäsche, 2000, Videoobjekt, Holzkasten mit<br />

Fernsehmonitor, 60 x 55 x 60 cm · Foto Alistair Overbruck<br />

Der Begriff Hausfrau, dieses eigentlich ganz private<br />

Thema, ist immer wieder Schauplatz ideologischer<br />

Grabenkämpfe: das altbackene Heimchen am Herd<br />

versus die moderne berufstätige Familienmanagerin. Vor<br />

dieser Problematik hat sich auch die Kunst nicht verschlossen.<br />

Mit ihren ganz unterschiedlichen Werken – Videos, Installationen,<br />

Fotografien, Gemälden und Zeichnungen – sind<br />

die internationalen Künstlerinnen, die zwischen 1936 und<br />

1986 geboren wurden, derzeit im tim Augsburg vertreten.<br />

Der Ausstellungstitel „Desperate Housewives?“nimmt Bezug<br />

auf die gleichnamige US-Fernsehserie, in der die fünf Serienheldinnen<br />

mit ihren Familien große und kleine Katastrophen<br />

zu managen haben – doppelbödig und mit Augenzwinkern<br />

erzählt. Die beiden Kuratorinnen Ina Ewers-Schultz und Dr.<br />

Martina Padberg und die 28 von ihnen eingeladenen Künstlerinnen<br />

geben auf die Fragen zum Selbstverständnis der<br />

Hausfrau, die sich auch heute noch stellen, überraschende,<br />

nachdenkliche, ironische, provokante, witzige oder versöhnliche<br />

Antworten.<br />


Desperate<br />

Housewives?<br />

Künstlerinnen<br />

räumen auf<br />

17.12.2016 – 12.03.<strong>2017</strong><br />

www.timbayern.de<br />

Maria Ezcurra, Guardapolvo, 2008 (aus der Serie The Perfect Housewife’s Wardrobe)


40 | kunst + kultur | Desperate Housewives? im tim Augsburg<br />

Dorothee Golz, Unteilbare Zweisamkeit, 2004, Eisen, Gips, Holz,<br />

Lack, 95 x 98 x 75 cm · Foto Fotostudio, Wörgl<br />

Rosemarie Trockel, Ohne Titel / Untitled, 1999, Colour Gravure,<br />

52 x 66 cm · Fotos Andrea Rosen Gallery, New York<br />

In ihrer Eröffnungsrede zur Ausstellung Mitte Dezember interpretierte<br />

Dr. Martina Padberg die ausgestellten Werke;<br />

hier ein Auszug: „Geboren zwischen 1936 und 1986 sind die<br />

Künstlerinnen in ganz unterschiedlichen Gesellschaften und<br />

mit ganz unterschiedlichen persönlichen Entwicklungsmöglichkeiten<br />

groß geworden. Es ist kaum nötig daran zu erinnern,<br />

wie sehr sich in diesen 50 Jahren sowohl die Vorstellungen<br />

von Weiblichkeit als auch die realen Lebensbedingungen von<br />

Frauen verändert haben. Und dennoch scheint es uns, dass<br />

die Beiträge trotz aller Unterschiedlichkeit in Technik, Material<br />

und Mitteln von grundsätzlich ähnlichen Erfahrungen geprägt<br />

sind. Es geht in den Arbeiten um das Haus als Lebens-<br />

und manchmal auch als Arbeitsplatz und vor allem darum,<br />

wie wir leben möchten und wie wir es realiter jeden Tag tun.<br />

So machen Anna Anders und Jutta Burkhardt in ihren Installationen<br />

und Videos den alltäglichen Wahnsinn des immer<br />

Gleichen sichtbar. Da wird gewischt und gefeudelt bis die allerletzte<br />

Spur menschlicher Präsenz verschwunden ist. Aus<br />

der Buntwäsche in der Waschmaschine wird dabei auch so<br />

etwas wie eine Gehirnwäsche und ein Tanz im Putzlappenkostüm<br />

ironisiert unseren Sauberkeits- und Optimierungswahn. Inge<br />

Kerstin Flake, Fake spaces 03, 2006, C-Print, 138 x 99 cm, gerahmt<br />

Mahn, Beuys-Schülerin und eine erfahrene Erforscherin des<br />

Alltags mit seinen vielfach konfektionierten Strukturen, hat<br />

eine 8 m lange Wippe beigesteuert: eine Kopfkissenaufschüttelmaschine,<br />

der man staunend bei ihren aberwitzigen Verrichtungen<br />

zuschauen kann und gleichzeitig eine raumgreifende<br />

megalomane Konstruktion für einen kleinen alltäglichen<br />

Handgriff. Alice Musiol hat in unmittelbarer Nähe ihre Siedlung<br />

aus 196 Toastbrothäusern aufgebaut. Ein unglaublich<br />

beeindruckendes Bild für die Normierung unseres Lebens und<br />

für den inneren Nährstoffmangel der Umgebung, in der wir<br />

oftmals leben müssen. Die Fassadenhaftigkeit unserer Existenz<br />

zeigt sich auch in dem beeindruckend-skurrilen Schlafzimmer<br />

aus Maschendraht von Dorothee Golz. Und in ähnlicher<br />

Weise erzählen die fotorealistischen Fensterbilder von<br />

Caroline Streck von der Tristesse und vielleicht auch von<br />

den verborgenen Abgründen bürgerlicher Aufgeräumtheit.<br />

Kein Wunder, dass es manchmal besser ist, direkt alles auf<br />

den Müllhaufen zu schmeißen. So lässt Susanne Kutter in<br />

ihrer Videoarbeit ein spießiges Wohnzimmer, in dem einfach<br />

keine Kommunikation mehr funktionieren will, von<br />

einem Bulldozer brutal zusammenstauchen bis nichts mehr


| kunst + kultur | 41<br />

davon übrig bleibt und Rosemarie Trockel sprengt eine Einbauküche<br />

in die Luft.<br />

In der achtteiligen Videoarbeit von Ori Levin und den Fotografien<br />

von Maria Ezcurra verschwinden Frauen im eigenen<br />

Haushalt hinter der Schmutzwäsche oder unter dem Teppich<br />

oder sie mutieren zu passiven Statistinnen, zu dienstbaren<br />

Geistern des Gatten im eigenen Haus. Da ist es nicht weit bis<br />

zum völligen Stillstand in der „Ungeteilten Zweisamkeit“,<br />

einem Objekt von Dorothee Golz, in der nicht nur die Partner<br />

sondern auch deren Stühle, Teller und das Besteck zusammengewachsen<br />

sind – so dass man weder sitzen noch wirklich<br />

essen kann. Vielleicht sich dann doch lieber als moderne<br />

Nomadin im cool gestylten Wohnmobil von Andrea Zittel auf<br />

den Weg machen? Auf der Suche nach einem neuen Job in einer<br />

neuen Stadt. In eine solche minimalistisch-zweckmäßige<br />

und funktionelle Einrichtung muss der Mensch sich einpassen.<br />

Und so fehlt auch das Laufband nicht, um die perfekte Figur<br />

zu erhalten: „Time to get into perfect shape“.<br />

Suscha Korte deckt in ihren Gemälden die restriktiven Leitsätze<br />

einer schwarzen Pädagogik auf, die sich als innere<br />

Richtschnur in viele weibliche Biographien eingebrannt haben:<br />

„Langes Fädchen, faules Mädchen“. Vom real existierenden<br />

Alltagsgefängnis und vom Aufbruch aus viel zu engen<br />

Lebensräumen erzählen auch die Arbeiten von Rosa Loy und<br />

Gabriela Oberkofler. Da werden netzartige Gefängnisgespinste<br />

abgestreift, eine „Geisel“ verlässt ihren Käfig und<br />

eine Frau schnallt ihr ganzes Dorf en miniature auf den Rücken<br />

und wandert damit in die Großstadt. Freiheit ist möglich,<br />

verspricht dieses schöne Bild – aber wohl nicht, ohne dass<br />

man etwas mitnimmt von der eigenen Vergangenheit. Astrid<br />

Bartels wählt Haushaltsobjekte zum Ausgangsmaterial ihrer<br />

künstlerischen Arbeiten. Aus von Kinderhand gehäkelten<br />

Topflappen werden „Mother’s Little Helper“ – seit den Rolling<br />

Stones ein Synonym für die täglichen heimlichen Drinks oder<br />

die Psychopharmaka, die depressiven Hausfrauen durch ihren<br />

Alltag helfen sollten. Familienleben kann paradoxerweise<br />

auch sehr einsam machen.<br />

Und was passiert, wenn die Dinge lebendiger werden als es<br />

die Menschen sind? Dann mutiert bei Mona Hatoum eine<br />

harmlose Küchenreibe zu einem überdimensionierten gefährlichen<br />

Objekt, das bei Berührungen böse Verletzungen zufügen<br />

kann. Dann verwandeln sich bei Kerstin Flake Räume zu<br />

„Fake Spaces“, die ein surreales Eigenleben führen und dann<br />

werden bei Anke Eilergerhard aus bestem Tafelgeschirr wunderbar<br />

kitschige Skulpturen selbstbewusster Weiblichkeit<br />

und aus Spülmittelflaschen wahre „kitchen queens“.“ #<br />

Quelle Dr. Martina Padberg<br />

Informationen www.timbayern.de<br />

So viel<br />

Schönes<br />

erwartet Sie …<br />

… im Parktheater im Kurhaus Göggingen:<br />

Musik, Kabarett & Comedy, Shows & Tanz,<br />

Oper & Operette, Schauspiel & Textbühne –<br />

rund 190 mal im Jahr beste Unterhaltung<br />

und genussvolle Stunden in einem<br />

einzigartigen Ambiente!<br />

Unsere Geschenkidee für Sie:<br />

Theater- oder Gastro-Gutscheine<br />

des Parktheaters<br />

Auch für Ihre Familienfeier oder<br />

Ihr Firmen-Event bietet das<br />

»Märchenschloss aus Gold, Glas<br />

und Licht« einen stilvollen Rahmen<br />

mit feiner Gastronomie vor der<br />

Veranstaltung.<br />

Kostenlose Programmbestellung,<br />

Tickets und Gutscheine<br />

Tel. 0821 / 906 22 22<br />

Ticketservice<br />

Mo – Fr: 9.00 – 18.00 Uhr · Sa: 9.00 – 13.00 Uhr<br />

Klausenberg 6 · 86199 Augsburg<br />

www.facebook.com/kurhaustheater<br />

www.parktheater.de<br />

parktheater im Kurhaus Göggingen<br />

© nik schölzel


42 | Special Tagungen + Seminare | Location Check<br />

Tagungen und Seminare dienen in der Regel dazu, aktuelle Informationen zu beruflichen<br />

Themen zu vermitteln und neue geschäftliche Kontakte zu knüpfen. Hier ist eine perfekte<br />

Organisation von entscheidender Bedeutung, die zum großen Teil auch von der Wahl der<br />

richtigen Location abhängt. Wir verraten, worauf es bei der Recherche ankommt.<br />

Location<br />

Check<br />

Wie man den perfekten<br />

Tagungsort findet<br />

fotos fotolia.com – stocktributor<br />

Grundsätzlich sollte die Wahl der Location mindestens sechs Monate im Voraus<br />

getroffen werden. Je nach Zweck und geplanter Teilnehmerzahl sind<br />

dabei unterschiedliche Kriterien ausschlaggebend. Gleich zu Beginn sollte<br />

ein Budgetrahmen festgelegt werden. Das schränkt die Auswahl der geeigneten<br />

Locations ein. Die Räumlichkeiten müssen über ausreichend Kapazitäten verfügen,<br />

je nachdem in welchem Umfang der Event stattfinden soll. Bei Tagungen und Konferenzen<br />

ist die technische Ausstattung von enormer Relevanz, da ohne Licht- und<br />

Tontechnik, WLAN, Beamer, Verdunkelungsmöglichkeiten und Leinwand keine adäquate<br />

Präsentation möglich ist. Reisen Teilnehmer von außerhalb an, müssen Übernachtungsmöglichkeiten<br />

und ausreichend Parkplätze vorhanden sein. Im Vordergrund<br />

steht, dass die Eventlocation auf die Zielgruppe und das Thema der<br />

Veranstaltung abgestimmt sein muss. Welche Werte, welches Image oder welchen<br />

Eindruck sollen die Location und der Event den Teilnehmern vermitteln? Das Ambiente<br />

der Location sollte daher zur geplanten Veranstaltung passen. Sobald man<br />

eine Eventlocation in die engere Wahl geschlossen hat, ist es wichtig, diese vor Ort<br />

genauer anzuschauen, um sicher gehen zu können, dass sie den richtigen Rahmen<br />

für die Veranstaltung bietet. Je ausgefallener der Event sein soll, desto anspruchsvoller<br />

sind die Anforderungen an die Event-Location. Keinesfalls können jedoch Beschreibungen<br />

und Fotos eine Besichtigung vor Ort ersetzen. Um unliebsame Überraschungen<br />

zu vermeiden, sollte man die in die engere Auswahl genommenen<br />

Event-Locations auf jeden Fall vor der Buchung auf „Herz und Nieren“ prüfen. Bereits<br />

bei Vorgesprächen merkt man schnell, was geht und was nicht. Treten hier<br />

schon Schwierigkeiten auf, erübrigen sich weitere Verhandlungen über Preis und<br />

Abwicklung. Aber nicht nur die Räumlichkeiten sollten den Vorstellungen und Ansprüchen<br />

entsprechen, sondern auch das Personal vor Ort, das den Kunden bzw. die<br />

Weiter auf Seite 44<br />


promotion<br />

| Kongress am Park | Special Tagungen + Seminare | 43<br />

Kongress am Park, Augsburg<br />

Tagen im Grünen –<br />

Grün tagen<br />

fotos<br />

N. Liesz u.a.<br />

Seit Mai 2012 strahlt das denkmalgeschützte Kongresszentrum<br />

aus dem Jahr 1972 in neuem Glanz und bietet für Veranstaltungen<br />

jeglicher Art und Größenordnung modernsten<br />

Komfort. Es wurde umfassend renoviert, energetisch<br />

saniert und technisch auf den neuesten Stand gebracht.<br />

Eine preisgekrönte farbige Beleuchtung, ein Kunstkonzept und<br />

die Design-Möblierung setzen die spannende Architektur in<br />

Szene. Die Gegensätze zwischen Sichtbeton und weichen<br />

Formen, Emotionen und schnörkellosem Gebäude bilden eine<br />

einmalige Kulisse für Events jeder Art.<br />

Zwei große Säle für bis zu 1.430 Personen, zwei helle Foyers auf<br />

1.280 qm mit Parkzugang und sieben Tagungsräume für bis zu<br />

140 Personen sind ideal für Kongresse, Hauptversammlungen<br />

oder Firmenevents. Das 4 Sterne Superior Dorint Hotel und der<br />

Biergarten runden das Angebot ab.<br />

Dabei ist der Kongress am Park „grün“ in mehrerlei Hinsicht: Der<br />

Energieverbrauch konnte im CO ²<br />

-neutralen Gebäude dank eines<br />

kompetenten Energiemanagements und modernster Technik<br />

der Stadtwerke Augsburg um rund 70 % gesenkt werden.<br />

Auch die Anreise kann auf „grüne Art“ stattfinden. Der Kongress<br />

am Park befindet sich 10 Minuten vom Hauptbahnhof entfernt<br />

und ist perfekt mit öffentlichen Nahverkehrsmitteln zu erreichen.<br />

Und auch die direkte Umgebung – der Wittelsbacher Park –<br />

ist eine grüne Oase mitten in der Stadt, die das optimale Ambiente<br />

für kleine Auszeiten während der Veranstaltungen bietet.<br />

Seit 2012 haben über 50 Kongresse im Kongress am Park stattgefunden.<br />

So war dieser u. a. Austragungsort für die Landesdelegiertenversammlung<br />

des Bayerischen Lehrer- und Lehrerinnenverbands,<br />

das Bundestafeltreffen der Augsburger Tafel, das<br />

Europa-Forum des Lions Clubs und die Tagung des Bayerischen<br />

Philologenverbandes. Im Veranstaltungsplan standen sowohl der<br />

Urologiekongress Urobay, der Agrartag der bayerischen Genossenschaften<br />

als auch jährlich wiederkehrende Veranstaltungen<br />

wie z. B. der Endoskopie-Kongress „Endo Update“, der Deutsche<br />

Kitaleitungskongress und der Neujahrsempfang der IHK Schwaben.<br />

Für die Zukunft steckt im Hinblick auf das neue Uniklinikum<br />

viel Potential im Bereich medizinischer Kongresse.<br />

Der Kongress am Park konnte maßgeblich dazu beitragen, Augsburg<br />

als Tagungs- und Kongressdestination weiterzuentwickeln<br />

und dadurch wichtige wirtschaftliche Impulse für den Tourismus<br />

und die Stadt zu setzen. Auch die Tatsache, dass die Tourismuszahlen<br />

jedes Jahr neue Rekordmarken erreichen, ist auf den Erfolg<br />

des Kongress am Park zurückzuführen. #<br />

Kongress am Park Augsburg<br />

Gögginger Straße 10 · 86159 Augsburg<br />

Tel. 0821-455 355-0 · Fax 0821-455 355-33<br />

info@kongress-augsburg.de<br />

www.kongress-augsburg.de


44 | Special Tagungen + Seminare | Location Check<br />

Teilnehmer während der Veranstaltung betreut. Eine umfassende<br />

Recherche kann unter Umständen Wochen dauern. Um<br />

effizient vorzugehen, sollte man sich im Vorfeld eine Checkliste<br />

zusammenstellen und festlegen, welche Mindestanforderungen<br />

man an die Event-Location stellt und wie sie optimalerweise<br />

aussehen und ausgestattet sein sollte.<br />

GröSSe der<br />

Location<br />

Die Größe der Location ist ein wichtiger<br />

Faktor bei der Wahl eines Veranstaltungsortes.<br />

Sie muss den Anforderungen<br />

der Veranstaltung gerecht werden. Einerseits darf die<br />

Eventlocation nicht zu groß sein, da zu große Locations oftmals<br />

den Eindruck erwecken können, dass zu wenige Teilnehmer<br />

auf dem Event erschienen sind. Andererseits kann eine<br />

zu kleine Eventlocation wiederum beengend wirken.<br />

Infrastruktur Wichtig ist zu beachten, mit wie vielen<br />

Räumen oder Außenflächen die Eventlocation<br />

ausgestattet ist. Für bestimmte<br />

Veranstaltungen ist es notwendig, dass Räume befahrbar<br />

oder teilbar sind. Auch die Entlade- und Belademöglichkeiten,<br />

die Länge der Laufwege für den Auf- und Abbau, die Höhe der<br />

Räume und das Vorhandensein von Peripherieräumen wie<br />

Umkleiden, Garderoben oder Servicebüros können ein Kriterium<br />

sein. Kontrollieren sollte man außerdem, ob die Location<br />

behindertengerecht ist. Wenn geplant ist, dass Vorträge oder<br />

Meetings mit einer Leinwand in den Räumlichkeiten stattfinden<br />

sollen, dann sollte man aufpassen, ob sich Säulen im<br />

Raum befinden, die die Sicht auf die Leinwand behindern<br />

könnten. Zusätzlich muss man prüfen, ob die Räumlichkeiten<br />

durch Tageslicht durchflutet werden, ob man die Räume bei<br />

Bedarf verdunkeln kann und ob andere Beleuchtungsmöglichkeiten<br />

vorhanden sind. Weiterhin ist eine gute Akustik in den<br />

Räumen ein wichtiger Gesichtspunkt, der nicht vernachlässigt<br />

werden sollte. Bei hellhörigen bzw. kleineren Räumlichkeiten<br />

ist eine Mikrofonanlage beispielsweise nicht unbedingt notwendig.<br />

Technik<br />

Vor allem für Vorträge, Meetings, Konferenzen,<br />

Seminare und Tagungen ist es<br />

wichtig, dass die Location mit entsprechender Veranstaltungstechnik<br />

ausgestattet ist. Man sollte also prüfen, ob<br />

Anders wohnen und tagen<br />

das hotel am alten park, Augsburg<br />

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das hotel am alten park<br />

Frölichstr. 17 · 86150 Augsburg<br />

Tel. 0821-450510 · Fax 0821-45051-2251<br />

willkommen@hotel-am-alten-park.de<br />

www.hotel-am-alten-park.de<br />

Das freundliche Stadt- und Tagungshotel<br />

für Geschäftsreisende,<br />

Seminargäste und Touristen<br />

in zentraler, aber idyllischer Lage in<br />

Augsburg bietet acht Tagungsräume und<br />

58 Zimmer. Direkt gegenüber vom Bahnhof<br />

gelegen ist das hotel am alten park<br />

eine ideale Tagungslocation und gleichzeitig<br />

der perfekte Ausgangsort für eine<br />

Entdeckungstour durch Augsburg. Eingebettet<br />

in eine Grünanlage, mit dem Restaurant<br />

zeit.los und der großen Sonnen terrasse<br />

im Innenhof, sind beste Voraussetzungen<br />

für das Gelingen von Tagungen, Konferenzen,<br />

Seminaren, Workshops und Meetings<br />

gegeben.<br />

Moderne Tagungstechnik unterstützt<br />

optimal alle Präsentationen: Vorhanden<br />

sind Beamer (mit VGA- und HDMI-<br />

Anschluss), Laptops, Lautsprecher, Moderationskoffer,<br />

Metawände, Flipcharts<br />

sowie im Großen Saal mit 206 qm eine<br />

Diskussionsanlage. Der achteckige Große<br />

Saal kann mit dem ebenfalls achteckigen<br />

Kleinen Saal, der bis zu 50 Personen<br />

fasst, verbunden werden und<br />

bietet so insgesamt 300 Plätze, die<br />

barrierefrei erreichbar sind. Vom lichtdurchfluteten<br />

Seminarraum Weitblick<br />

im siebten Stock lassen sich bei gutem<br />

Wetter die Alpen sehen; auch die<br />

übrigen kleineren Seminar- und Konferenzräume<br />

gewährleisten eine hervorragende<br />

Arbeitsatmosphäre und sind<br />

variabel bestuhlbar. Zur Abrundung<br />

lebendiger und begeisternder Seminare<br />

stehen diverse Gruppen-Trainingstools<br />

wie z. B. Teambalken zur<br />

Verfügung. #


| Special Tagungen + Seminare | 45<br />

ausreichend Stromanschlüsse vorhanden sind ebenso wie<br />

WLAN, Telefon, PCs, Beamer, eine Tonanlage, eine Klimaanlage,<br />

eine Leinwand und Mikrofone. Wenn bestimmte Gegenstände<br />

oder Anlagen nicht vorhanden sind, muss genügend<br />

Zeit bleiben, sie zu organisieren.<br />

Möblierung<br />

Die Möblierung ist von Location zu Location<br />

unterschiedlich. Manche Eventlocations<br />

bieten eine Grundausstattung<br />

an und verlangen für die zusätzliche Nutzung von<br />

bestimmtem Mobiliar eine extra Gebühr. Es ist außerdem<br />

wichtig zu wissen, was für Tische die Eventlocation zur Verfügung<br />

stellt. Erfahrene Anbieter beraten bei der Auswahl<br />

der je nach Zweck optimalen Bestuhlung, ob mit oder ohne<br />

Tische, in Theater- oder Parlamentsbestuhlung, Hufeisenform<br />

oder als Tischkreis etc. Überprüft werden sollte außerdem,<br />

ob sich ein Rednerpult mit Mikrofon, Bühnenelemente,<br />

Podeste und Stellwände in den Räumlichkeiten befinden.<br />

Und ob ein bestmöglicher Auftritt für Sponsoren machbar<br />

ist, z. B. mit Bannern in exponierter Lage.<br />

Kosten<br />

Beim Mieten einer Location können neben<br />

der Raummiete grundsätzlich zusätzliche<br />

Kosten anfallen. Deshalb<br />

sollte man beim Planen abklären, ob alle Nebenkosten wie<br />

Strom, Heizung, Endreinigung, Veranstaltungstechnik und<br />

Abfallbeseitigung im Mietpreis enthalten sind. Auch für das<br />

Catering sollten im Vorhinein klare Absprachen getroffen<br />

werden, ob es z. B. eine Getränkepauschale gibt oder inwieweit<br />

ein Buffet, Kaffee und Kuchen, ein mehrgängiges Menü,<br />

Fingerfood oder beispielsweise ein Sektempfang im Preis<br />

inbegriffen sind. Hinzu kommt, dass man frühzeitig regeln<br />

sollte, inwiefern das Personal der Veranstaltungsstätte bei<br />

der Veranstaltung mitwirkt oder ob man selbst für die Organisation<br />

von Personal zuständig ist, was ebenfalls die Kosten<br />

beeinflusst.<br />

Viele Hotels in unserer Region haben sich auf Seminare und<br />

Tagungen etc. spezialisiert und stellen Räume in unterschiedlichen<br />

Größen für jeden Bedarf zur Verfügung. Bei<br />

solchen Veranstaltungsprofis kann der Kunde auf Seriosität<br />

vertrauen und sich gut aufgehoben fühlen. #


46 | Special Tagungen + Seminare | Teambuilding<br />

fotos fotolia.com – stockpics,<br />

olegmalyshev<br />

TEAM<br />

Das Ganze ist mehr<br />

als die Summe<br />

seiner Teile.<br />

Was ist eigentlich ein TEAM? Buchstabiert man es „Top Engagement Aller Mitglieder“<br />

oder, wie Scherzbolde hintersinnig behaupten „Toll, Ein Anderer Macht’s“? Im Idealfall<br />

bildet ein Team eine koordinierte, miteinander kooperierende Einheit. Doch in der Praxis<br />

läuft es nicht immer so reibungslos.<br />

promotion<br />

Villa Zollhaus<br />

Ihr Seminar- & Tagungsort<br />

Die historische Villa Zollhaus, im schönen Allgäu im Dreieck Landsberg – Bad Wörishofen<br />

– Mindelheim gelegen, bietet mit ihrer ent spannten, familiären Atmosphäre<br />

ein wohltuend anderes und doch professionelles Ambiente für Corporate<br />

Events als viele sonstige Seminar-Locations. Sei es eine Geschäftsleitungssitzung, eine<br />

Führungskräftetagung oder ein Seminar – die Villa Zollhaus beflügelt den Geist und stimuliert<br />

die Gedanken. Hinzu kommt die einzigartige Option, einen erfolgreichen Arbeitstag<br />

mit einer gemeinsamen Oldtimerausfahrt ausklingen zu lassen.<br />

Gebaut Anfang des 20. Jahrhunderts in Türkheim/Irsingen hat die Villa Zollhaus eine bewegte<br />

Geschichte hinter sich. Diese reicht vom Wohnhaus eines Operettenstars mit<br />

Weltruhm über die gehobene Gastronomie bis<br />

hin zur Kulisse für Fernsehproduktionen. 2015 erwarb<br />

die Familie Bahner das hübsche Landhaus<br />

mit historischer Einrichtung und uriger Grünanlage<br />

und erweckte es aus seinem Dornröschenschlaf.<br />

Heute wird die Villa Zollhaus als Wohnhaus<br />

und Seminar Location genutzt. Sie ist durch<br />

die Autobahnanbindung an die A96 München /<br />

Memmingen spielend leicht zu erreichen.<br />

Enthusiast Automobile GmbH<br />

Dorfstraße 1 · 86842 Türkheim/Irsingen<br />

Direkt an der A96 München-Lindau,<br />

Ausfahrt Bad Wörishofen<br />

Tel. 0151-42 31 13 16<br />

www.villazollhaus.de


| Special Tagungen + Seminare | 47<br />

Erfahrungsgemäß kann es für Teams sehr lohnend sein,<br />

sich von Zeit zu Zeit in einem ungewohnten Umfeld –<br />

abseits des Tagesgeschäfts – zu begegnen. Das gibt<br />

den einzelnen Mitgliedern die Möglichkeit, aus gewohnten<br />

Rollen und Aufgaben auszubrechen und dadurch zu einer neuen<br />

Form der Zusammenarbeit zu finden – durch Teambuilding-<br />

Maßnahmen.<br />

Denkbar ist<br />

machbar.<br />

Der Event-Veranstalter Jochen Schweizer<br />

kennt die Prämissen für gutes Teambuilding:<br />

„In einem guten Team kommt<br />

es immer auf die Stärken des Einzelnen an. Und auf Gemeinsamkeiten.<br />

Damit alles reibungslos funktioniert und Sie gemeinsam<br />

Ihre Ziele erreichen, müssen die Mitarbeiter zusammenwachsen.<br />

Eine durchdachte Teambuilding-Maßnahme<br />

eignet sich optimal, um die Verbundenheit untereinander, das<br />

„WIR Gefühl" zu fördern und die Kommunikation zu verbessern.“<br />

Genau das ist das Geheimnis für ein gut funktionierendes<br />

Team. Doch wie gelangt man dorthin? Eine Gruppe macht noch<br />

lange kein Team, sondern ist bloß eine Ansammlung von Individuen.<br />

Jedes Team muss sich erst finden, jedes Mitglied eine<br />

Rolle übernehmen und sich im Ganzen aufeinander einspielen.<br />

Erst dann kann es leistungsfähig agieren. Damit ein solches<br />

Team entstehen kann, braucht es bestimmte Voraussetzungen:<br />

ein klares Ziel, die der Aufgabe entsprechende, passende<br />

Größe, unterschiedliche Persönlichkeiten und Charaktere,<br />

einen von allen akzeptierten Leiter und vor allem eine<br />

funktionierende Kommunikation. Sind diese geschaffen, ist<br />

die Zeit für Teambuilding-Maßnahmen gekommen. Wer gemeinsame<br />

Ruderbootrennen als reines Freizeitvergnügen abtut<br />

oder „Blinden“-Führungen als Kinderspiel, liegt falsch. Nur<br />

durch vertrauensvolle und gezielte Zusammenarbeit lassen<br />

sich die Aufgaben lösen. Nur wer die Ruder im Takt schlägt,<br />

kommt auf dem Wasser voran; nur wer seinem „Blindenführer“<br />

vertraut und vertrauen kann, stolpert auf seinem Weg nicht<br />

über Hindernisse. Missverständnisse und Kommunikationsprobleme<br />

dagegen stehen dem gemeinsamen Erfolg im Wege.<br />

Teambuilding-Events oder -Seminare sind eine wirksame Hilfe.<br />

Es lohnt sich also, hier zu investieren: in Zeit und in einen erfahrenen<br />

Coach. Und nicht zuletzt in eine passende Location,<br />

die die optimalen Voraussetzungen für eine erfolgreiche<br />

Teambildungs-Maßnahme bietet. #<br />

promotion<br />

INDIVIDUELL. EINZIGARTIG. EXKLUSIV. – Events by Drei Mohren<br />

Das Steigenberger Hotel Drei<br />

Mohren gehört zu den traditionsreichsten<br />

Hotels in Deutschland<br />

und blickt auf eine eindrucksvolle Geschichte<br />

von mehr als 500 Jahren zurück.<br />

Als erste Adresse der Fuggerstadt liegt es<br />

direkt an der prachtvollen Maxi milianstraße.<br />

Mit modernsten Konzepten in zwölf variablen<br />

Räumen zwischen 26 m² und 538 m² ist<br />

der Erfolg jeder Veranstaltung garantiert.<br />

Ob Tagung, Konferenz, exklusive Messe<br />

oder Galaabend – das Veranstaltungsteam<br />

beantwortet gerne alle Fragen unter<br />

Tel. +49 821 5036 - 603 oder<br />

meetings@augsburg.steigenberger.de.<br />

Steigenberger Hotel Drei Mohren<br />

Maximilianstraße 40 · 86150 Augsburg<br />

• Klimatisierte Veranstaltungsräume mit<br />

Tageslicht<br />

• über 1.000 m² Gesamtfläche mit mehreren<br />

Foyerbereichen<br />

• PKW befahrbar<br />

• Lounge-Terrasse im Innenhof<br />

• Teehalle für bis zu 500 Personen<br />

• Lounge-Terrasse im Innenhof<br />

• Highspeed-WLAN Internetzugang<br />

• Modernste Tagungstechnik


48 | Special Tagungen + Seminare | Traumjob Trainer?<br />

DeR iDeAle oRt füR ihRe<br />

tAgung / veRAnstAltung,<br />

feRnAb vom stRessigen AlltAg<br />

Fast jeder Berufstätige hat in seinem Leben schon einmal<br />

an einem Training, Seminar oder an einem Workshop<br />

teilgenommen. All diese Veranstaltungen haben eines gemeinsam:<br />

Sie werden von Trainern geleitet, die ihr Wissen<br />

aus Theorie und Praxis weitergeben. Sie wollen (oder müssen)<br />

selbst Trainer werden? Worauf es dabei ankommt,<br />

erklärt die Managementtrainerin Andrea Lienhart in ihrem<br />

Buch „Seminare, Trainings und Workshops lebendig<br />

gestalten“ aus dem Haufe Verlag. Hier im Auszug einige<br />

grundlegende Begriffserklärungen aus dem Buch<br />

AttRAktive<br />

tAgungs-<br />

ARRAngements<br />

Traumjob Trainer?<br />

gRosszügig<br />

flexibel<br />

gestAltbARe<br />

tAgungsRäume<br />

Seminare, Trainings und Workshops<br />

lebendig gestalten<br />

• 46 groSSzügige Dz<br />

unD zwei luxuS-Suiten<br />

multi-funktionAles<br />

tAgungsequipment<br />

mit komplett-<br />

AusstAttung<br />

• ayurveda- und kosmetikanwendungen<br />

• r egionale gourmetküche<br />

im w eingärtnerhaus<br />

• saisonal kulinarische<br />

highlightS<br />

• 400 m 2 grosser sPa-Bereich<br />

• a ttraktive hotel-/golf-/<br />

Beauty-a rrangements<br />

Gönnen Sie sich eine kleine Auszeit im gepflegten<br />

Ambiente des neu gebauten Hotels<br />

Schloss Leitheim. Genießen Sie mit allen<br />

Sinnen die inspirierende Umgebung für<br />

Geist und Seele mit einzig artigem Blick<br />

auf die Donau.<br />

ReseRvieRungen & AnfRAgen<br />

SchloSS leitheim<br />

Schlossstraße 1 · d - 86687 Kaisheim<br />

Tel. +49(0)9097-485 98-0<br />

info@schloss-leitheim.de<br />

www.schloss-leitheim.de<br />

Der Unterschied zwischen einem professionellen Trainer und einem Amateur<br />

liegt im Detail. Der Profi hat neben seiner Fachkompetenz ein breites Wissen<br />

über Methodik und Didaktik, das er gezielt einsetzt. … In jedem Fall<br />

braucht es Freude am Kontakt mit Menschen. Es geht schließlich um die Herausforderung,<br />

die Teilnehmenden nicht nur für Themen zu gewinnen und zu begeistern,<br />

sondern auch zu bewirken, dass sie das Gelernte anwenden und umsetzen können.<br />

Welches Format eignet sich für welche Zielsetzung?<br />

Im Seminar wird Wissen praxis- und erfahrungsnah vermittelt. Ziel eines Seminars<br />

ist es, dass die Teilnehmenden später möglichst viel vom Erlernten in ihrem beruflichen<br />

Alltag umsetzen können. Seminare sollen es den Teilnehmern ermöglichen,<br />

sich Expertenwissen anzueignen, komplexe Themengebiete zu hinterfragen und im<br />

Austausch mit anderen neue Sachverhalte erlernen.<br />

In der Erwachsenenbildung bezeichnet der Begriff Training eine Weiterbildung, mithilfe<br />

derer die Teilnehmenden eine neue oder andere Verhaltensweise in einer bestimmten<br />

Situation erlernen sollen. Im Gegensatz zum klassischen Seminar geht es also nicht nur<br />

darum, neues Wissen zu erwerben, sondern dessen Umsetzung in die Praxis auch zu<br />

üben bzw. zu trainieren. Ein typisches Beispiel ist ein Verkaufstraining.<br />

In einem Workshop bearbeitet eine Gruppe von Teilnehmenden Themen unter Anleitung<br />

einer Moderatorin oder eines Moderatoren. Ein Workshop ist sinnvoll, wenn<br />

es darum geht, gemeinsame Strategien zu entwickeln und/oder Lösungen zu erarbeiten.<br />

Es steht also nicht das Erlernen von Wissen im Vordergrund, sondern eher


| Special Tagungen + Seminare | 49<br />

die gemeinsame Entwicklung von Neuem oder Besserem. Ein<br />

Klassiker ist z. B., neue Ideen für eine Produktweiterentwicklung<br />

auszuarbeiten.<br />

Bei einem Vortrag werden im Gegensatz zu den anderen Formaten<br />

die Zuhörenden wenig aktiv eingebunden. Der Redner<br />

spricht über ein bestimmtes Thema zu einem Publikum. Ein<br />

Impulsvortrag – ein Vortrag, der kurz und knapp alle wichtigen<br />

Fakten zu einem bestimmten Thema erklärt – ist häufig<br />

ein Teilelement im Seminar.<br />

Der Begriff „Webinar“ ist ein Kunstwort, das sich aus den<br />

Wörtern Web und Seminar zusammensetzt. Wie der Name<br />

schon vermuten lässt, ist es ein Seminar, das im Internet live<br />

stattfindet. Die Teilnehmenden können sich über einen Zugangscode<br />

ortsunabhängig dazu schalten und sich interaktiv –<br />

meist per Chat – beteiligen.<br />

In einem Barcamp koordinieren die Teilnehmer sich eigenständig.<br />

Jeder ist aufgefordert, den anderen sein Wissen per Präsentation<br />

oder Vortrag zur Verfügung zu stellen. Jeden Morgen<br />

wird gemeinsam auf Whiteboards, Metaplänen oder<br />

Pinnwänden in sog. Grids (Stundenplänen) der Tag strukturiert.<br />

Oft wird ein Moderator von den Teilnehmern benannt,<br />

um die Diskussionsrunden, auch Sessions genannt, zu leiten.<br />

Als Bar wird in der Informatik ein Platzhalter bezeichnet.<br />

Trainer oder Moderator?<br />

Es gibt viele Gemeinsamkeiten zwischen Trainern und Moderatoren<br />

von Workshops, aber auch deutliche Unterschiede.<br />

Die Aufgaben eines Moderators unterscheiden sich vor allem<br />

während der Themenbearbeitung von der Vorgehensweise<br />

eines Trainers. Ein Moderator muss, im Gegensatz zu einem<br />

Trainer, kein Fachexperte sein, im Gegenteil: Idealerweise hält<br />

er sich inhaltlich bewusst zurück und agiert aus einer neutralen<br />

und respektvollen Haltung heraus. Er gibt die Struktur<br />

vor und wählt Methoden aus, mit denen die Teilnehmenden<br />

die vereinbarten Ziele erreichen können. … In der Praxis<br />

kommt es oft vor, dass eine Führungskraft bzw. ein Projektleiter<br />

zum Moderator eines Workshops ernannt wird. Er bekleidet<br />

dann eine Doppelrolle: die eines Workshop-Teilnehmers<br />

und die eines Moderatoren. Diese Doppelfunktion hat<br />

ihre ganz eigenen Stolpersteine, denn je stärker man in die<br />

Prozesse eingebunden ist, umso schwieriger wird es sein, die<br />

vom Moderator geforderte Neutralität zu bewahren. #<br />

Was einen guten Trainer ausmacht<br />

Theorie alleine nutzt nicht viel. Erst wenn das Know-how mit<br />

konkreten Beispielen aus der Praxis verknüpft wird, entsteht<br />

ein Lerneffekt bei anderen. Einer der Erfolgsfaktoren von<br />

Trainern ist neben der Fachkompetenz daher die eigene<br />

Praxis erfahrung. Sie ist eine wichtige Voraussetzung dafür,<br />

Wissen glaubhaft zu vermitteln…. Zudem brauchen Sie das<br />

richtige Handwerkszeug, nämlich fundiertes didaktisches<br />

und methodisches Wissen. …. Dazu gehört es z. B., keine einseitigen<br />

Monologe im Seminar zu halten. …. Der perfekte Trainer<br />

ist charismatisch, kompetent, interessant, geduldig, zielund<br />

lösungsorientiert, belastbar und hat einen mitreißenden<br />

Humor, heißt es. Aber wer kann denn schon perfekt sein?...<br />

Statt überhöhten Idealen nachzueifern, geht es vielmehr darum,<br />

zum besten Trainer zu werden, der Sie sein können. Stellen<br />

Sie sich vor, wie langweilig Seminare wären, wenn alle<br />

nach dem gleichen Muster und in der gleichen Art arbeiten<br />

würden! Überlegen Sie sich also gut, welcher Auftritt zu Ihnen<br />

passt und in welchem Umfeld und mit welchem Image Sie<br />

sich wohlfühlen. Haben Sie den Mut zu Ihrem eigenen Stil…. So<br />

bleiben Sie glaubhaft und hinterlassen bei Ihren Auftraggebern<br />

und Teilnehmern ein authentisches Bild.<br />

Buch-Tipp<br />

Andrea Lienhart<br />

Seminare, Trainings und Workshops lebendig<br />

gestalten<br />

Mit diesem TaschenGuide gelingt es, Trainings, Workshops und Seminare<br />

kurzweilig zu gestalten und mit Begeisterung Wissen zu<br />

vermitteln. Trainer, Coaches und Berater erfahren hier, wie es geht –<br />

von der Vorbereitung über die Durchführung bis zum Abschluss. Die<br />

Inhalte:<br />

# Lerntechniken und didaktische Grundlagen: Wie Sie nachhaltige<br />

Lerneffekte erzielen<br />

# Den Auftrag klären: Ziele vereinbaren und Honorar verhandeln<br />

# Den Ablauf strukturieren: Optimal anfangen, die Inhalte motivierend<br />

vermitteln, ein gelungenes Ende finden<br />

# Mit praxiserprobten Spielen und Übungen für Ihren Methodenkoffer<br />

TaschenGuide<br />

256 Seiten · Preis 9,95 Euro · ISBN 978-3-648-07179-3<br />

Haufe Verlag · www.haufe.de


50 | zuhause | modernes heizen<br />

Modernes Heizen<br />

fotos Hersteller / Anbieter, fotolia.com – RRF<br />

Hausbauer oder Modernisierer kommen am Thema<br />

Heizung nicht vorbei. Im Wettbewerb stehen Öl-, Gas,<br />

Strom-, Holz- und Hybridheizungen. Für jeden Bedarf<br />

gibt es die passende Lösung.<br />

Warmluft-/Kombi-Kachelofen<br />

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Die gute alte<br />

Ölheizung<br />

In Neubauten werden kaum noch Ölheizungen eingebaut; im<br />

Bestand und dadurch beim Modernisieren sind Ölheizungen<br />

aber durchaus ein Thema. Stand der Technik sind heute Öl-<br />

Brennwertgeräte. Zur Hybridheizung wird die Anlage durch die Kombination mit<br />

Kaminofen und/oder Solarwärmeanlage.<br />

Erdgas ohne<br />

Lagerraum<br />

Erdgas kommt bequem und genau dann, wenn man es braucht,<br />

per Leitung ins Haus und benötigt keinen Lagerraum. Außerdem<br />

lassen sich die kompakten und leisen Wandgeräte auch<br />

im Wohnbereich einbauen. Mit stufenlos anpassbaren Heizleistungen ab etwa drei<br />

Kilowatt sowie einer umweltschonenden Verbrennungstechnik eigenen sich die<br />

Systeme gleichermaßen für den Einsatz in Altbauten und Niedrigenergiehäusern.<br />

Erdgas verfügt über ein hohes Innovationspotential. Die Kraft-Wärme-Kopplung<br />

arbeitet meist mit Erdgas. Zudem wird an der Möglichkeit geforscht, das Gasnetz<br />

als Stromspeicher zu nutzen.<br />

Die Hybridheizung<br />

Viele Zentralheizungen erhalten eine zweite Wärmequelle als<br />

Unterstützung. Meist nutzen diese Assistenten erneuerbare<br />

Energien in Form von Sonne oder Holz. Mit einer Solarwärmeanlage im Neubau lassen<br />

sich zudem die energetischen Bauvorschriften leichter erfüllen. Solarwärmeanlagen<br />

dienen der Warmwasserbereitung oder (mit größerer Kollektorfläche) der<br />

Heizungsunterstützung. Kaminöfen können isoliert betrieben werden, was aber


| zuhause | 51<br />

leicht zu Überhitzung führen kann. Deshalb werden<br />

die dekorativen Öfen auch mit einem integrierten<br />

Heizwärmetauscher angeboten, die einen<br />

Großteil der erzeugten Wärme nicht mehr<br />

direkt an den Raum abgeben, sondern die Zentralheizung<br />

dings muss der Aschebehälter regelmäßig<br />

entleert werden. Es gibt auch Kessel, die Pellet-<br />

und Scheitholzfeuerungen kombinieren.<br />

Und Kombinationen mit energiesparender<br />

Brennwerttechnik.<br />

unterstützen.<br />

Wärmepumpen Elektro-Heizwärmepumpen<br />

nutzen die in Luft<br />

Energie-Selbstversorger<br />

dank<br />

Brennstoffzellen<br />

Mit der Brennstoffzelle<br />

lässt sich aus Erdgas<br />

mehr als nur Wärme erzeugen.<br />

oder Erdreich gespeicherte Wärme, benötigen Ludlow Stove Freistehender<br />

Eigenheimbe­<br />

jedoch Antriebsstrom. Das Verhältnis von Holzofen · www.ludlowstoves.co.uk sitzer produzieren damit ihren eigenen Strom.<br />

teurem Strom und Gratis-Umweltenergie bestimmt die Effizienz<br />

der Anlagen. Und die hängt stark von den Vor-Ort-Bedingungen<br />

ab. Günstig ist ein Niedrigenergiehaus mit Fußbodenheizung;<br />

überproportional viel Strom benötigt eine<br />

Wärmepumpe in einem unsanierten Altbau mit alten Hochtemperatur-Heizkörpern.<br />

Eine Brennstoffzelle verspricht damit mehr Unabhängigkeit<br />

von Energieerzeugern. Stromerzeugende Heizungen mit Brennstoffzellentechnik<br />

gehören zu den Kleinst-Blockheizkraftwerken<br />

und funktionieren nach dem Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung<br />

(KWK). Im Gegensatz zu herkömmlichen Blockheizkraftwerken<br />

mit Verbrennungsmotor basiert die Energieerzeugung bei einer<br />

Holzpellets<br />

Der erneuerbare Energieträger Holz verbrennt<br />

CO2-neutral und stammt meist<br />

Brennstoffzellenheizung auf einem elektrochemischen Prozess:<br />

der so genannten kalten Verbrennung. Kurz zusammengefasst<br />

lässt sich die Funktionsweise der Brennstoffzellenheizung<br />

aus heimischem Bestand. Bei Pelletheizkesseln mit angeschlossenem<br />

Vorratslager funktioniert der Brennstoffnachschub<br />

automatisch, im Gegensatz zu Stückholzkesseln. Der<br />

Systemkomfort ist ähnlich hoch wie bei einer Ölheizung. Aller­<br />

so beschreiben: Brennstoffzellen arbeiten mit Wasserstoff, der<br />

ihnen aus dem Erdgas zugeführt wird. In einer der Knallgasreaktion<br />

ähnlichen Reaktion (diese verläuft geregelt statt explosionsartig)<br />

verbindet sich der Wasserstoff mit Sauerstoff zu<br />

Weiter auf Seite 53 →<br />

Entspannt zum neuen Bad!<br />

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über die Ausführung bis hin zur stilvoll abgestimmten<br />

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wir gemeinsam Ihr persönliches Raumkonzept, so<br />

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52 | zuhause | modernes heizen<br />

Ein Kaminofen, der durch pointierten Kubismus<br />

einen ganz besonderen Akzent im<br />

Wohnraum setzt: der Santos von C e r a<br />

Design. Neben der großzügigen Frontscheibe<br />

verfügt er über zwei weitere Sichtscheiben<br />

an den Seiten und ermöglicht so<br />

den Blick aufs Feuer aus verschiedenen Perspektiven.<br />

www.cera.de<br />

Kachelöfen, Heizkamine<br />

oder Kaminöfen<br />

Sie sind in Funktion und Design so individuell wie kein anderes<br />

Heizsystem. Dank innovativer Feuerungstechnik verwerten sie<br />

Holzbrennstoffe effizient mit hohen Wirkungsgraden und erfüllen<br />

zudem alle Umweltvorschriften. Ein besonderes Wärmeerlebnis<br />

vermitteln dabei Kachelöfen: Moderne, handwerklich gefertigte<br />

Ofenkeramik in vielen individuellen Formen, Farbnuancen und<br />

Oberflächenstrukturen trifft den Zeitgeist. Die Keramik gibt die<br />

gespeicherte Wärme als milde, langwellige Strahlungswärme über<br />

viele Stunden ab. Bei einem Ofen- und Luftheizungsbauer kann<br />

man sich umfassend beraten lassen, der Fachmann realisiert das<br />

System von A bis Z.<br />

Informationen gibt es bei der AdK, der Arbeitsgemeinschaft der<br />

deutschen Kachelofenwirtschaft e.V., www.kachelofenwelt.de.<br />

www.ludlowstoves.co.uk<br />

Massive Multitasking-Decken<br />

Multifunktionale Systemdecken, z. B. vom Spezialanbieter Dennert, können<br />

für ein wohngesundes Raumklima sorgen. Die integrierte Flächenheizung<br />

verbindet hohe Energieeffizienz mit einem besonderen Gefühl der<br />

Behaglichkeit, da die Strahlungswärme über die gesamte Deckenfläche<br />

gleichmäßig bis in jeden Raumwinkel abgegeben wird. Spürbar besser ist<br />

das Raumklima auch, da Staubverwirbelungen gegen Null tendieren – damit<br />

ist das System anderen Flächenheizsystemen deutlich voraus. Zeitsparend<br />

ist auch die Montage: Die Heizschlangen werden bereits im Werk<br />

in den Deckenspiegel eingegossen. Auf der Baustelle braucht der Installateur<br />

lediglich noch den Anschluss an den Heizkreisverteiler vorzunehmen.<br />

Auf Wunsch kann das Rohrleitungssystem, etwa in Verbindung mit einer<br />

reversiblen Wärmepumpe, an warmen Tagen zur flächendeckenden<br />

Raumtemperierung werden – ohne Zugluft, ohne störende Geräusche<br />

und dabei noch energiesparend im Vergleich zu einer konventionellen<br />

Raumklimatisierung. Bei einer weiteren Ausstattungsoption (DX-AIR) ist<br />

bereits alles für eine kontrollierte Be- und Entlüftungsanlage vorbereitet.<br />

Die Auslässe werden in diesem Fall bereits im Werk in den massiven<br />

Deckenelementen eingefügt. Multitasking-Raumklimadecken lassen zugleich<br />

alle Freiheiten bei der Raumgestaltung: Von der freien Wahl des<br />

Bodenbelags bis zur flexiblen Möblierung bietet das System über das Heizen,<br />

Kühlen und Lüften hinaus weitere praktische Vorteile.<br />

Informationen www.dennert-baustoffe.de · Foto Dennert


| zuhause | 53<br />

Wärme. Diese steht nun für das Heiz- und Brauchwasser zur<br />

Verfügung. Zum anderen baut sich elektrische Spannung in<br />

der Brennstoffzelle auf, die zur Stromerzeugung genutzt<br />

wird. Während die Wärme für die Erwärmung des Heiz- und<br />

Brauchwassers genutzt wird, bleibt das entstandene Wasser<br />

im Kreislauf. Es wird abgeführt, um so für den erneuten Vorgang<br />

der Wasserstoffspaltung und zur Kühlung der Brennstoffzellenheizung<br />

verwendet zu werden.<br />

Mit der Brennstoffzellenheizung erreicht man eine elektrische<br />

Leistung zwischen ein und zwei Kilowatt. Das genügt,<br />

um den Grundbedarf eines Einfamilienhauses zu decken.<br />

In Sachen Wärme erzielt man zehn bis 30 Prozent der<br />

Spitzenwärmeleistung. Durch das Hinzuschalten eines Heizkessels<br />

lässt sich eine Spitzenwärmeleistung von bis zu 45<br />

Kilowatt erreichen. Damit hat man es auch im Winter garantiert<br />

warm. Ob sich die Brennstoffzellentechnologie wirklich<br />

lohnt, hängt unter anderem vom individuellen Wärme-,<br />

Strom-, und Warmwasserverbrauch ab. Generell gilt für den<br />

Betrieb der Brennstoffzelle, dass sie eine hohe jährliche<br />

Laufzeit benötigt, um wirtschaftlich zu laufen, indem sie<br />

ausreichend Strom produziert. Denn dieser ist nun mal an<br />

die Wärmeproduktion gekoppelt. Neben der Frage, ob die<br />

Brennstoffzellenheizung ausreichend Laufzeit erhält, sind<br />

auch der Grad der Sanierung, der Verlauf der Versorgungsleitungen<br />

und nötige bauliche Anpassungen zu bedenken.<br />

Eine detaillierte Vorab-Checkliste hierfür stellt der Bundesverband<br />

Verbraucherschutz zur Verfügung. Eine Brennstoffzellenheizung<br />

ist in der Anschaffung kostenintensiver als<br />

herkömmliche Heizgeräte, deshalb ist es für die weitere Planung<br />

sowie den Einbau empfehlenswert, fachmännische Beratung<br />

einzuholen.<br />

www.verbraucherzentrale.de/BHKW-Checkliste.<br />

Die Anschaffungskosten liegen derzeit zwischen 10.000.- Euro<br />

und 20.000.- Euro, wobei individuelle notwendige Baumaßnahmen<br />

sowie die Installation nicht im Preis inbegriffen sind. Für<br />

Privateigentümer werden Brennstoffzellenheizungen vor allem<br />

durch attraktive Fördermöglichkeiten von Bund und Ländern<br />

interessant. Auf Bundesebene sieht das Bundesamt für Wirtschaft<br />

und Ausfuhrkontrolle (BAFA) seit dem 1. <strong>Januar</strong> 2015 für<br />

besonders effiziente Mini-KWK-Anlagen Effizienzboni für Wärme<br />

und Strom vor. Das bedeutet, dass zusätzlich zur Basisförderung<br />

von mindestens 1.900.- Euro Bonuszahlungen für Anlagen<br />

mit besonders hohem elektrischen Wirkungsgrad bzw.<br />

Anlagen mit einem zweiten Abgaswärmetauscher zur Brennwertnutzung<br />

ausgestattet sind. #<br />

Quelle Brennstoffzellen: Thermondo<br />

Informationen<br />

www.blockheizkraftwerk-bhkw.net/foerderung<br />

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Ohne Rauch geht's auch.<br />

Gas-, Elektro- oder Ethanolkamine sind eine gute Alternative zu klassischen<br />

Öfen. Sie kommen ohne Rauch und Ruß aus, benötigen keinen<br />

Schornstein und lassen sich deshalb variabel in jedem Raum aufstellen.<br />

Elektrokamine beispielsweise können durch ausgeklügelte Techniken eine<br />

echte Alternative zum klassischen Kaminfeuer sein: Mit Lichtspielen oder<br />

3D-Effekten dank unterleuchtetem Wassernebel sind sie perfekt für Wohnungen<br />

oder Apartments geeignet. Zum Betrieb ist lediglich eine Steckdose<br />

erforderlich. Gaskamine wiederum bieten viel Komfort: Sie lassen sich<br />

per Fernbedienung oder Smartphone-App ganz bequem vom Sofa steuern.<br />

Auch Ethanolkamine lassen Flammen ohne Geruch und Asche entstehen.<br />

Der Kamin wird mit Bioethanol befüllt, es entsteht echtes Feuer und ein<br />

natürliches Flammenbild, das für wohlige Wärme sorgt.<br />

Die Flammeneffekte dieses Elektro kamins werden sehr realistisch<br />

durch die Beleuchtung von extrem feinem Wassernebel erzeugt. ·<br />

Foto djd/komfortkontor.de


54 | LEBEN + design | Lichtspender mit Charme<br />

Licht beeinflusst nicht nur unser Immunsystem und verschiedene Stoffwechselprozesse<br />

im Körper, sondern auch Stimmung und Raumklima. Tageslicht ist die gesündeste<br />

Variante des Lichts, im Winter aber relativ knapp bemessen. Gerade in den Räumen,<br />

in denen wir uns am meisten aufhalten, sollte die natürliche Lichtquelle nicht zu kurz<br />

kommen. Aber wenn schon Kunstlicht nötig ist, dann sollte es richtig gewählt, optimal<br />

platziert und möglichst auch noch optisch ansprechend sein.<br />

Es werde Licht!<br />

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Für berührungslose Lichtfaszination:<br />

Per Gestik wird die Leuchte senses MOOOVE M3<br />

ein- und ausgeschaltet. Genauso können<br />

Lichtintensität und -farbe eingestellt werden.<br />

Mit dem German Design Award 2016 ausgezeichnet<br />

· http://senses-mooove.de<br />

„Spiralis“ Deckenlampe aus geschwärztem<br />

Stahl im Retro-Look von fmb Leuchten<br />

Schmiedeeisen GmbH · www.fmb-leuchten.de


| LEBEN + design | 55<br />

Designerlampe aus Holz von Tinatin<br />

Kilaberidze, Valerie Goodman Gallery NY<br />

Foto Karin Kohlberg<br />

Mehr als Licht: Lichtobjekt Morpheus beta<br />

aus Holz mit Fiberglaseinsätzen<br />

www.mehralslicht-shop.de<br />

Turner Table Light aus Messing und lackiertem<br />

Aluminium · www.delightfull.eu<br />

Indirekte Beleuchtung und wirkungsvoll platzierte Einzelleuchten schaffen ein stimmungsvolles<br />

Raumklima.· Foto hülsta-werke Hüls GmbH & Co. KG/akz-o<br />

Hängeleuchten „Cyrcus Lavagna“ von<br />

Inesartdesign · www.in-es.com<br />

Das Wohnzimmer ist der Mittelpunkt jedes Haushalts.<br />

Hier entspannen wir uns nach einem anstrengenden<br />

Tag. In keinem anderen Raum spiegeln sich die einzelnen<br />

Facetten der Persönlichkeit derart wider wie im<br />

Wohnbereich. Neben einem zurückhaltenden Hintergrundlicht<br />

setzen in puncto Detailbeleuchtung Strahler, Deckenfluter<br />

oder auch Farbwechsel-LED-Lampen besondere Akzente.<br />

Deko-Leuchten, Licht-Spots oder Kerzen im Regal, auf dem<br />

Tisch oder dem Kaminsims rücken Accessoires ins rechte<br />

Licht und sorgen als kleine Lichtinseln für ein gemütliches<br />

Ambiente.<br />

Jeder neue Tag beginnt im Schlafzimmer und findet hier auch<br />

sein Ende. Zu einem perfekten Ausklang am Abend gehört für<br />

viele Menschen Lesen vor dem Schlafengehen einfach dazu.<br />

Neben dem Raumlicht findet man daher in den meisten<br />

Schlafzimmern verstellbare Nachttischleuchten an jeder Seite<br />

des Bettes. Auf grelles Licht sollte in diesem Umfeld jedoch<br />

verzichtet werden. Ein angenehmes Raumklima und<br />

Wohlbefinden schaffen hingegen indirekte Lichtquellen, wie<br />

z. B. LED-Strips, Stimmungs- oder dimmbares Licht oder auch<br />

Kerzen und Teelichter. Für Leseratten eignen sich sog. Leseleuchten,<br />

die ein helles, gerichtetes Licht liefern.<br />

Eine falsche Beleuchtung kann sich insbesondere im Arbeitszimmer<br />

nachteilig auf Wohlbefinden, Leistungsfähigkeit und<br />

Konzentration auswirken. Viele Menschen klagen dann über<br />

Müdigkeit, Nervosität, Stress, Antriebslosigkeit oder sogar<br />

Kopfschmerzen. Dies liegt an der unnatürlichen, meist auch<br />

zu dunklen Lichtfarbe in diesem Bereich. Hier bringt im wahrsten<br />

Sinne des Wortes nur Helligkeit Licht ins Dunkel – und das<br />

ist sogar als wissenschaftlich erwiesen: Einer Studie zufolge<br />

erzielten Schulkinder unter dem Einfluss von hellem Licht<br />

bessere Leistungen. #<br />

Quelle livingpress


56 | LEBEN + design | Design Stick-Kunst<br />

Mit der Nadel gemalt<br />

Stick-Kunst macht Mode<br />

Fotos Ira Bordo<br />

Nadelmalerei nennt sich die<br />

Sticktechnik, mit der die Designerin<br />

Olya Glagoleva und<br />

die russischen Künstlerin Lisa Smirnova<br />

wie zufällig aussehende Farbspritzer<br />

und -flecken in Handarbeit<br />

auf der Kleidung festgehalten haben.<br />

Jedes Teil ist ein Einzelstück – und<br />

eine wunderbare Inspiration für Selbermacher.<br />

#<br />

Informationen www.gowitholya.com


| LEBEN + design | 57<br />

Das Who is Who der Modewelt<br />

Jean-Charles de Castelbajac<br />

Quelle fashionpress.de<br />

Fotos wikimedia u.a.<br />

„Ich liebe Kreativität, ohne die Angst davor,<br />

was die Menschen davon halten könnten.“<br />

An Einfallsreichtum und Mut<br />

zu außergewöhnlichen Schöpfungen<br />

mangelt es dem französischen<br />

Modedesigner Jean-Charles<br />

de Castelbajac wahrlich nicht – so<br />

sind Beyoncés juwelenbesetzte Jacke<br />

aus dem Musikvideo „Telephone“ sowie<br />

Lady Gagas Outfit aus dem Clip<br />

„Applause“ nur zwei von vielen Produkten<br />

seiner kreativen Ader. De Castelbajac,<br />

der einem alten französischen<br />

Adelsgeschlecht entstammt,<br />

wurde am 28. November 1949 in Casablanca,<br />

Marokko, geboren. Bereits<br />

1968 entwarf er seine erste Modekollektion<br />

für die Firma seiner Mutter.<br />

Nur ein Jahr später folgte seine erste<br />

Modenschau. Seine Entwürfe und<br />

nicht zuletzt ein aus einer Decke geschneiderter<br />

Mantel eroberten die<br />

Modewelt im Sturm und schon bald<br />

schaffte es de Castelbajac auf die Titelseite<br />

der Illustrierten „Woman’s<br />

Wear“. 1979 gründete er schließlich<br />

sein eigenes Label. Er machte sich<br />

schnell einen Namen mit seinen außergewöhnlichen<br />

Kreationen, zu denen<br />

neben einem Poncho für Zwei<br />

auch eine Teddybärjacke sowie ein<br />

Anorak aus verschiedenfarbigen Federn<br />

gehörte. 1981 brachte de Castelbajac<br />

seinen ersten Duft heraus. 1992<br />

erhielt Jean Charles de Castelbajac<br />

eine Professur an der Universität für<br />

angewandte Kunst in Wien.<br />

Im Gegensatz zu seinen wagemutigen<br />

Kreationen steht u. a. sein Mitwirken am<br />

zwölften Weltjugendtag 1997 in Paris, für<br />

welchen er die Roben für Papst Johannes<br />

Paul II. sowie weitere Mitglieder des Vatikans<br />

entwarf. Schutz und Sicherheit war<br />

das Leitkonzept seiner Winterkollektion<br />

1999-2000, die den Titel „State of Emergency“<br />

trug und in einer Pariser Metrostation<br />

abgehalten wurde. Sie beinhaltete<br />

Schutzkleidung wie etwa gepolsterte<br />

Mäntel, die wie militärische Schlafsäcke<br />

aussahen, und Hüte wie die, die von den<br />

Sicherheitskräften der UNO getragen<br />

wurden. Seine Menswear-Kollektion für<br />

den Herbst 2002 wurde auf einer Eisfläche<br />

außerhalb des Rathauses in Paris präsentiert.<br />

Seine Entwürfe trugen Stars wie Elton<br />

John, Johnny Rotten und Alizée. #


58 | Vorschau & impressum<br />

Vorschau<br />

Trends, Trends, Trends: Der Februar macht<br />

Lust auf Neues. Das <strong>SchlossMagazin</strong> hat sich<br />

für Sie auf Entdeckungstour begeben.<br />

Motor: der neue Panamera<br />

Beauty: Fashion-Preview<br />

Genuss: Alleskönner Algen<br />

Leben + Design: Technik-Trends<br />

Impressum<br />

Fotos<br />

Zuhair Murad, Porsche,<br />

fotolia über veggieworld, Samsung<br />

Das regionale Lifestylemagazin für Bayerisch-<br />

Schwaben und das Fünfseenland<br />

3. Jahrgang<br />

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MedienFusion<br />

Verlag<br />

Verlag:<br />

MedienFusion Verlag Arntzen e. K.<br />

Inhaber: Raimund T. Arntzen<br />

Am Aichberg 3 · D - 86573 Obergriesbach<br />

Tel. 08251 -<br />

MedienFusion<br />

8 88 08 - 52 · Fax 08251 - 8 88 08 - 53<br />

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Verlags- und Anzeigenleitung:<br />

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Weitere Mitarbeiter dieser ausgabe:<br />

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ITA-It’s Art, Maren Martell<br />

Online-Redaktion:<br />

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Vera Schäfer · Tel. 08251 - 8 88 08 - 45<br />

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Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 2,<br />

gültig seit 1. <strong>Januar</strong> 2016<br />

L ay o u t:<br />

Martina Vodermayer<br />

www.mavograph.com<br />

Druck:<br />

KESSLER Druck + Medien GmbH & Co. KG<br />

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Das <strong>SchlossMagazin</strong> erscheint monatlich jeweils<br />

zum Monatswechsel in den Regionen Bayerisch-<br />

Schwaben und Fünfseenland<br />

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beträgt 48.– € inkl. MwSt und<br />

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Copyright © 2016 für alle Beiträge bei Medien­<br />

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Genehmigung des Verlages vervielfältigt<br />

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fallen insbesondere der Nachdruck und die<br />

gewerbliche Vervielfältigung per Kopie, die<br />

Aufnahme in elektronische Datenbanken und<br />

die Vervielfältigung auf elektronischen<br />

Datenträgern.<br />

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