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Dorfblatt GEMEINDE KIENS

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<strong>Dorfblatt</strong><br />

20. Jahrgang<br />

Nr. 04/2009 • Dezember 2009 • erscheint vierteljährlich<br />

Gemeinde Kiens<br />

Frohes Fest


Inhalt<br />

Inhalt dieser Ausgabe<br />

<strong>GEMEINDE</strong>NACHRICHTEN<br />

Beschlüsse des Gemeindeausschusses ..........................................4<br />

AUS DEM BAUAMT ......................................................................9<br />

AUS DEM UMWELTAMT ............................................................10<br />

KIRCHE, SCHULE UND JUGEND<br />

Schuleinschreibungen .................................................................10<br />

Tag der Bibliotheken ...................................................................11<br />

Rückblick auf das Ministrantenjahr ............................................12<br />

Einladung für den Kirchenchor ...................................................15<br />

Jugendverein ZEK ......................................................................16<br />

WIR GRATULIEREN ....................................................................19<br />

40 jähriges Dienstjubiläum .........................................................19<br />

Neue Mitarbeiterin beim Jugenddienst .......................................19<br />

AUS DEM VEREINSLEBEN<br />

Rückblick und Vorschau des Tourismusvereins ..........................20<br />

Baumfest für Neugeborene .........................................................22<br />

Jugendkapellentreffen .................................................................23<br />

FF Ehrenburg ..............................................................................24<br />

FF St. Sigmund ...........................................................................28<br />

Törggeln in Onach .......................................................................31<br />

Schützenberichte .........................................................................32<br />

ASV Kiens Sektion Fussball .......................................................34<br />

DIES UND DAS<br />

Neuer Bezirksinnungsmeister .....................................................35<br />

Mitgliederaktion beim Weißen Kreuz .........................................36<br />

Neustart in die Arbeitswelt ..........................................................37<br />

Rentensimulation im Internet ......................................................37<br />

Fragen zum Thema Sachwalterschaft .........................................37<br />

Familiengeld ...............................................................................38<br />

CHRONIK<br />

Hilfe zur Selbsthilfe ....................................................................39<br />

FARBSEITEN in der MITTE ............................................................<br />

Segnung des Schulgebäudes ...........................................................<br />

Einweihung des erweiterten Friedhofs ............................................<br />

2<br />

<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

Gemeinde Kiens<br />

www.gemeinde.kiens.bz.it<br />

info@gemeinde.kiens.bz.it<br />

Presserechtlich verantwortlich:<br />

Dr. Siegfried Stocker<br />

Redaktionsteam:<br />

Eva Nocker Soppelsa,<br />

Margareth Obermair Gatterer<br />

Werner Steiner<br />

Satz und Druck:<br />

Druckerei Europrint<br />

Eingetragen im Landesgericht Bozen<br />

am 15.04.1996 unter der Nummer 6/96<br />

Redaktionsschluss<br />

für die nächste Ausgabe:<br />

05. Februar 2010<br />

07. Mai 2010<br />

Berichte, die nach Redaktionsschluss<br />

eintreffen, können leider erst in der<br />

nachfolgenden Ausgabe erscheinen.<br />

Direkte Telefonnummern<br />

für die Gemeindeämter<br />

Meldeamt/Standesamt: Tel. 0474 56 53 15<br />

Buchhaltung: Tel. 0474 56 17 59<br />

Sekretariat: Tel. 0474 56 17 61<br />

Bauamt: Tel. 0474 56 17 54<br />

Steueramt: Tel. 0474 56 17 55<br />

E-Mail Gemeindeblatt:<br />

info@gemeinde.kiens.bz.it<br />

Zum Titelbild<br />

Krippe von Thomas Ploner


<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,<br />

Gemeindenachrichten<br />

3<br />

Gemeindenachrichten<br />

dieses zu Ende gehende Jahr war wohl von einem Wort geprägt: Wirtschaftskrise.<br />

Die Medien waren voll davon und jeder spürte es, sparen war angesagt, im<br />

privaten und öffentlichen Bereich. Das Prinzip, immer schneller, immer mehr,<br />

immer höher, erwies sich als Illusion, platzte wie eine Seifenblase und allmählich<br />

dämmerte es den Menschen, weniger kann auch mehr sein. Jede Krise birgt<br />

auch eine Chance in sich. Dieses Krisenjahr erzwang ein Umdenken, eine Besinnung<br />

und schließlich auch eine Umpolung der Werte. Drastisch wurde uns<br />

vor Augen geführt, dass materielle Werte nicht sinnstiftend, nicht das Wichtigste<br />

im Leben sind. Werte wie Humanität, Solidarität, Freundschaft, Geborgenheit,<br />

Heimat, Familie wurden als lebensbereichernd erfahren.<br />

Nun gilt es, im neuen Jahr auf diesen Erfahrungen weiter aufzubauen. Ob ein<br />

Jahr neu wird, liegt nicht am Kalender, nicht an der Uhr. Es liegt an uns – ob wir<br />

es neu machen, ob wir neu anfangen zu denken, ob wir neu anfangen zu sprechen,<br />

ob wir neu anfangen zu leben.<br />

Ich wünsche Ihnen allen, den Familien und Alleinstehenden, den Jungen und Alten, den Heimatfernen, allen, die nicht<br />

deutscher Muttersprache sind, ein frohes, besinnliches Weihnachtsfest, Glück, Gesundheit und einen Neuanfang im<br />

Neuen Jahr.<br />

Der Bürgermeister<br />

Reinhard Niederkofler<br />

Auguro a Voi tutti, alle famiglie e a chi vive solo, ai giovani e anziani, a chi vive lontano dal nostro paese, e a tutti,<br />

che non sono di madre lingua tedesca un buon Natale, gioia e salute nel nuovo anno.<br />

Il sindaco<br />

Reinhard Niederkofler<br />

Wir wünschen Ihnen allen ein besinnliches,<br />

frohes Weihnachtsfest und ein gutes,<br />

glückliches, neues Jahr.<br />

Gleichzeitig bedanken wir uns bei den treuen<br />

Leserinnen und Lesern, bei den Autorinnen und<br />

Autoren aus den vielen Vereinen, Verbänden<br />

und Gemeindeämtern, die uns auch in diesem<br />

Jahr die Treue gehalten und mitgearbeitet haben.<br />

Das Redaktionsteam<br />

In<br />

dieser<br />

Heiligen Nacht<br />

möge der Friede dein<br />

erster Gast sein, und das<br />

Licht der Weihnachtskerzen<br />

weise dem Glück den Weg zu deinem<br />

Haus.


Gemeindenachrichten<br />

Beschlüsse des Gemeindeausschusses<br />

4<br />

<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />

Die wichtigsten Beschlüsse des Gemeindeausschusses<br />

01.08.2009 – 31.10.2009<br />

SITZUNG VOM 10.08.2009:<br />

Die unwesentliche Abänderung am Durchführungsplan<br />

der Erweiterungszone „E7“ in Ehrenburg, hinsichtlich<br />

die Richtigstellung der Fläche der Gp.183/4 K.G. Ehrenburg,<br />

die Neuabgrenzung der Gp.163/1 und Gp.163/3<br />

K.G. Ehrenburg und die Berücksichtigung der Auflagen<br />

der Landesraumordnungskommission und des Landesamtes<br />

für Gewässerschutz wurde genehmigt.<br />

Herrn RA Dr. Manfred Schullian wurde für die Verteidigung<br />

der Gemeinde im Verfahren vor dem Regionalen<br />

Verwaltungsgericht – Autonome Sektion für die Provinz<br />

Bozen – gegen die Telecom Italia AG, betreffend<br />

den Abbruch des Umsetzers in der Ortschaft Kiens, Im<br />

Linda 22, geographischer Standort 279 (Betreiber TIM),<br />

die Honorarnote vom 28.07.2009 in der Gesamthöhe von<br />

Euro 3.006,54.- (inkl. Mwst.) genehmigt und ausbezahlt.<br />

Von der Firma Wohnzentrum Jungmann AG aus Bruneck<br />

wurden 12 Stühle für die Grundschule Ehrenburg zum<br />

Gesamtbetrag von Euro 85,00.- pro Stück x 12 Stück =<br />

Euro 1.020,00.- + 20% Mwst. = Euro 1.224,00.- angekauft.<br />

SITZUNG VOM 24.08.2009:<br />

Das Bistro Servus der Falkensteiner Annelies & Co. KG<br />

aus Kiens/Ehrenburg wurde mit der Lieferung und Ausgabe<br />

der Mittagsessen in den Kindergärten von Ehrenburg<br />

und St. Sigmund im Schuljahr 2009/10 zum Betrag<br />

von Euro 6,00.- (inkl. Mwst.) pro Mittagessen beauftragt.<br />

Die einheitliche Monatsgebühr für das Schuljahr<br />

2009/2010 für den Besuch der Landeskindergärten von<br />

Kiens, Ehrenburg und St. Sigmund wurde mit Euro<br />

45,00.- festgesetzt. Die Monatsgebühr ist für 9 Monate<br />

zu bezahlen.<br />

Weiters wurde festgelegt, dass die Kindergärtnerinnen<br />

und Assistentinnen, die das Mittagessen im Kindergarten<br />

einnehmen, der Gemeinde Verpflegungskosten in Höhe<br />

von Euro 2,00.- (inkl. 4% Mwst.) pro Mittagessen zu bezahlen<br />

haben.<br />

Die Reduzierung der Monatsgebühr für den Besuch<br />

des Landeskindergartens Ehrenburg für das Schuljahr<br />

2009/2010 von Euro 45,00.- auf Euro 22,50.- wurde für<br />

die Kinder von Hofern und Getzenberg mit einer Entfernung<br />

ab 6 km und mehr genehmigt.<br />

Weiters wurde die Reduzierung der Monatsgebühr bei<br />

Geschwistern für den Besuch der Landeskindergärten der<br />

Gemeinde Kiens wie folgt festgelegt:<br />

- 1.Kind: Euro 45,00.-<br />

- 2.Kind: Euro 35,00.-<br />

- 3.Kind und jedes weitere: Euro 25,00.-<br />

Den Landeskindergärten von Kiens, Ehrenburg und St.<br />

Sigmund wurde für den Ankauf von Spiel- und Lehrmaterial<br />

für die Kinder ein monatlicher Beitrag von Euro<br />

7,50.- pro Kind gewährt. Weiters wurde festgehalten, dass<br />

der Beitrag für 9 Monate vom 15.09.2009 bis 15.06.2010<br />

gewährt und in einer einzigen Zahlung folgendermaßen<br />

liquidiert wird:<br />

a) Kindergarten Kiens: 28 Kinder Euro 1.890,00.b)<br />

Kindergarten Ehrenburg: 35 Kinder Euro 2.362,50.c)<br />

Kindergarten St. Sigmund: 17 Kinder Euro 1.147,50.-<br />

Der vom Bauleiter Herrn Dr. Christoph Stoll vorgelegte<br />

Endstand betreffend die Arbeiten für die Errichtung<br />

einer neuen Zufahrt und strukturelle Verbesserung<br />

beim Spielplatz Hofern wurde mit dem Gesamtbetrag<br />

von Euro 33.138,86.- genehmigt und das Guthaben an<br />

die Firma Mayr Josef Peter aus Terenten ausbezahlt.<br />

Ebenso wurde die Bescheinigung über die ordnungsgemäße<br />

Ausführung der Arbeiten, ausgestellt vom<br />

Bauleiter Herrn Dr. Christoph Stoll am 24.07.2009,<br />

genehmigt und auf die formelle Abnahme der Arbeiten<br />

verzichtet.


<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />

Frau Unterpertinger Ludwina Mair wurde als fortwährende<br />

freie Mitarbeiterin mit der Durchführung der Reinigungsarbeiten<br />

im Kindergarten Kiens im Zeitraum<br />

vom 01.09.2009 bis 21.06.2010 zum Gesamtbetrag von<br />

Euro 5.800,00.- beauftragt.<br />

Frau Unterpertiner Mayr Marianna wurde als fortwährende<br />

freie Mitarbeiterin mit der Durchführung der Reinigungsarbeiten<br />

im Kindergarten St. Sigmund für den<br />

Zeitraum vom 01.09.2009 bis 21.06.2010 zum Gesamtbetrag<br />

von Euro 4.900,00.- beauftragt.<br />

Frau Huber Grünbacher Elsa wurde als fortwährende<br />

freie Mitarbeiterin mit der Durchführung der Reinigungsarbeiten<br />

im Kindergarten Ehrenburg im Zeitraum<br />

vom 01.09.2009 bis 21.06.2010, sowie im Altenwohnheim<br />

Ehrenburg im Zeitraum 01.09.2009 bis 31.08.2010<br />

zum Gesamtbetrag von Euro 6.200,00.- beauftragt.<br />

Die Frauen Grunser Huber Waltraud und Dallaserra Einhäuserer<br />

Helga wurden als fortwährend freie Mitarbeiterinnen<br />

mit der Durchführung der Reinigungsarbeiten im Rathaus<br />

Kiens für den Zeitraum vom 01.09.2009 – 31.08.2010 zum<br />

Gesamtbetrag von Euro 15.500,00.- beauftragt.<br />

SITZUNG VOM 07.09.2009:<br />

Der mit Dekret des Landeshauptmannes Nr. 355 vom<br />

04.08.2009 im Sinne des L.G. Nr. 27 vom 11.06.1975,<br />

Art. 5, zugesagte Beitrag in Höhe von Euro 200.000,00.-<br />

wurde angenommen und für die Sanierung des Widum<br />

in St. Sigmund zweckbestimmt.<br />

Die Firma Moser & Co. GmbH aus Bruneck wurde mit<br />

der Durchführung von Baggerarbeiten und Materialauffüllung<br />

im Zuge der Friedhofserweiterung in St. Sigmund<br />

zum Gesamtbetrag von Euro 5.436,00.- + 20%<br />

Mwst. = Euro 6.523,20.- beauftragt.<br />

Die Firma Waterkracht Italia GmbH aus Kaltern wurde<br />

mit der Durchführung von Sichtbetonarbeiten im Zuge<br />

der Friedhofserweiterung in St. Sigmund zum Gesamtbetrag<br />

von Euro 6.328,00.-, abzüglich Preisnachlass von<br />

Euro 428,00.- = Euro 5.900,00.- + 10% Mwst. = Euro<br />

6.490,00.- beauftragt.<br />

Die Firma Dorner Metall KG aus Welsberg wurde mit<br />

der Errichtung eines Zubaues im Zuge der Friedhofser-<br />

weiterung in St. Sigmund zum Gesamtbetrag von Euro<br />

5.991,00.- abzüglich Preisnachlass von Euro 291,00.- =<br />

Euro 5.700,00.- + 10% Mwst. = Euro 6.270,00.- beauftragt.<br />

Die Firma Nöckler OHG des Nöckler Karl & Co. aus<br />

Pfalzen wurde mit der Anbringung eines neuen Gatters<br />

beim Friedhof Kiens zum Betrag von Euro 3.420,00.- +<br />

20% Mwst. = Euro 4.104,00.- beauftragt.<br />

An Herrn Daverda Ulrich wurde die Wohnung im<br />

2.Stock der Grundschule in Hofern mit einer Wohnfläche<br />

von 83,89 qm mit Ablauf 01.10.2009 für die Dauer<br />

von 2 Jahren, also bis zum 30.09.2011, in Miete überlassen.<br />

Der Mietzins von Euro 260,00.- und die Spesenpauschale<br />

für Spesen für Beheizung, Warmwasser, Trinkwasser<br />

und Abwasser in Höhe von Euro 100,00.- sind<br />

monatlich im Voraus zu bezahlen.<br />

Die Firma Falkensteiner OHG des Falkensteiner Theodor<br />

aus Kiens/Ehrenburg wurde mit der Durchführung<br />

von Malerarbeiten in der Grundschule Ehrenburg zum<br />

Gesamtbetrag von Euro 1.942,70.- + 20% Mwst. = Euro<br />

2.331,24.- beauftragt.<br />

Der Vereinbarungsentwurf zwischen der Gemeinde<br />

Kiens und der Autonomen Provinz Bozen betreffend<br />

den Bau der Umfahrungsstraße von Kiens wurde genehmigt.<br />

Die Firma Obojes aus Olang wurde mit der Durchführung<br />

der Begrünungsarbeiten beim Friedhof in St. Sigmund<br />

zum Gesamtbetrag von Euro 5.992,00.- + 10%<br />

Mwst. = Euro 6.591,20.- beauftragt.<br />

Die Firma Pescoller Werkstätten GmbH aus Bruneck<br />

wurde mit dem Verputzen der Friedhofsmauer im Zuge<br />

der Friedhofserweiterung in St. Sigmund zum Gesamtbetrag<br />

von Euro 21.042,26.-, abzüglich Preisnachlass<br />

von Euro 1.042,26.- = Euro 20.000,00.- + 10% Mwst. =<br />

Euro 22.000,00.- beauftragt.<br />

Für die Abtretung des mat. Anteils 2 der B.p. 197 in<br />

E.Zl. 416/II K.G. Ehrenburg, u.z. samt den damit verbundenen<br />

Eigentumsrechten am mat. Ant. 2 der genannten<br />

B.p. 197 und am mat. Ant. 10 der B.p. 213 in<br />

E.Zl. 252/II, beide K.G. Ehrenburg an Herrn WINDING<br />

EWALD geb. in Bruneck am 07.11.1969 und an seine<br />

Ehefrau, Frau KIRCHLER EVI, geb. in Bruneck (BZ)<br />

5<br />

Gemeindenachrichten


Gemeindenachrichten<br />

am 13.6.1975 im Sinne von Art. 82, Abs. 5 des L.G. Nr.<br />

13 vom 17.12.1998 i.g.F. wurde festgestellt, dass sowohl<br />

Herr WINDING EWALD als auch seine Ehefrau, Frau<br />

KIRCHLER EVI, beide die allgemeinen Voraussetzungen<br />

für die Zulassung zur Wohnbauför-derung und<br />

für die Zuweisung von gefördertem Bauland in der Ansässigkeitsgemeinde<br />

besitzen und die Ge-samtpunktezahl<br />

von 31 erreichen und somit der Ausschussbeschluss<br />

Nr. 22 vom 28.01.2008 in diesem Sinne abgeändert bzw.<br />

ergänzt wurde.<br />

SITZUNG VOM 24.09.2009:<br />

Das vom Bauleiter Dr. Christoph Stoll vorgelegte Zusatz-<br />

und Varianteprojekt für die Sanierung der Zufahrten<br />

„Kienberg“ und „Stöckler“ in Ehrenburg wurde<br />

mit dem Gesamtbetrag von Euro 266.891,03.- genehmigt,<br />

und festgehalten, dass der Arbeitsbetrag sich auf<br />

Euro 205.109,19.- beläuft. Ebenso wurde das Protokoll<br />

über die Vereinbarung neuer Einheitspreise betreffend<br />

die Arbeiten für die Sanierung der Zufahrten „Kienberg“<br />

und „Stöckler“ in Ehrenburg, welches zwischen<br />

dem Bauleiter Dr. Christoph Stoll und der Firma R.G.B.<br />

der Gebr. Rech GmbH aus Bruneck abgeschlossen wurde<br />

und aus 1 Position besteht, genehmigt. Festgehalten,<br />

dass sich die Mehrspesen für den Abschluss des<br />

Zusatzvertrages mit der Firma R.G.B. der Gebr. Rech<br />

GmbH aus Bruneck, gemäß obigem Zusatzprojekt und<br />

Protokoll über die Vereinbarung neuer Preise auf Euro<br />

46.535,65.- + 20% Mwst. = Euro 55.842,78.- belaufen.<br />

Die Gesamtprojektkosten vermindern sich von Euro<br />

271.548,00.- auf Euro 266.891,03.-, weshalb sich Einsparungen<br />

in Höhe von Euro 4.656,97.- ergeben.<br />

Herr Dr. Arch. Klaus Hellweger aus St. Lorenzen wurde<br />

mit der Erstellung eines Vor- und Ausführungsprojektes<br />

für die Errichtung einer Fahrradbrücke im Bereich der<br />

Bahnüberführung in Ehrenburg beauftragt und hierfür<br />

ein Honorar von Euro 17.000,00.- (inkl. Spesen) + 20%<br />

Mwst. und 2% Ergänzungsbeitrag = Euro 20.808,00.-<br />

gewährt.<br />

Herr Geom. Markus Ferdigg aus St. Lorenzen wurde<br />

mit der Durchführung von Vermessungsarbeiten im<br />

Bereich des Friedhofes in St. Sigmund beauftragt und<br />

hierfür ein Honorar von Euro 2.680,00.-, zuzüglich 4%<br />

6<br />

<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />

Ergänzungsbeitrag und 20% Mwst. = Euro 3.344,64.-<br />

gewährt.<br />

Die Firma Gasser Iveco GmbH aus Bruneck wurde mit<br />

der Reparatur des Transport-/ Gerätefahrzeuges Bucher<br />

BU 200 4x4 zum Gesamtbetrag von Euro 2.452,27.- +<br />

20% Mwst. = Euro 2.942,72.- beauftragt.<br />

Die Firma Auroport GmbH aus Bruneck wurde mit der<br />

Lieferung und Montage von sechs Toren beim Gemeindebauhof<br />

zum Gesamtbetrag von Euro 14.877,00.- +<br />

20% Mwst. = Euro 17.852,40.- beauftragt.<br />

Die Firma Hubert Weissteiner aus Vintl/Pfunders wurde<br />

mit der Durchführung von verschiedenen Schlosserarbeiten<br />

im Zuge der Friedhofserweiterung in St. Sigmund<br />

zum Gesamtbetrag von Euro 7.262,00.- + 10%<br />

Mwst. = Euro 7.988,20.- beauftragt.<br />

Die Firma Gartner Siegfried aus Bruneck wurde mit der<br />

Durchführung von verschiedenen Fliesenlegerarbeiten<br />

im Zuge der Friedhofserweiterung in St. Sigmund zum<br />

Gesamtbetrag von Euro 2.368,30.- + 10% Mwst. = Euro<br />

2.605,13.- beauftragt.<br />

Die Firma Untergasser Egon aus Gais wurde mit der<br />

Lieferung und Montage eines Einfahrtstores bei der<br />

Einfahrt zum Widum in St. Sigmund zum Gesamtbetrag<br />

von Euro 3.030,00.- + 20% Mwst. = Euro 3.636,00.-<br />

beauftragt.<br />

Die Tischlerei Radmüller Hartmann & Co. KG aus<br />

Kiens wurde mit der Durchführung von Reparaturarbeiten<br />

am Balkon des Grundschulgebäudes von Hofern<br />

zum Gesamtbetrag von Euro 1.400,00.- + 20% Mwst. =<br />

Euro 1.680,00.- beauftragt.<br />

Die Firma Falkensteiner OHG des Falkensteiner Theodor<br />

aus Kiens/Ehrenburg mit der Durchführung von<br />

Malerarbeiten im Widum St. Sigmund zum Gesamtbetrag<br />

von Euro 1.868,38.- + 10% Mwst. = Euro<br />

2.055,22.- beauftragt.<br />

Die Firma Elektro Walter & Georg GmbH aus Bruneck<br />

wurde mit der Lieferung und Montage einer Lautsprecheranlage<br />

im Friedhof von St. Sigmund zum Gesamtbetrag<br />

von Euro 6.452,00.-, abzüglich 6% Preisnachlass = Euro<br />

6.064,88.- + 20% Mwst. = Euro 7.277,86.- beauftragt.


<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />

Die Firma Elektro Walter & Georg GmbH aus Bruneck<br />

wurde mit der Lieferung und Montage einer Lautsprecheranlage<br />

in der Kirche von St. Sigmund zum<br />

Gesamtbetrag von Euro 11.203,00.-, abzüglich 6%<br />

Preisnachlass = Euro 10.530,82.- + 20% Mwst. = Euro<br />

12.636,98.- beauftragt.<br />

Die Firma Elektro Zambelli GmbH aus Kiens/Ehrenburg<br />

wurde mit der Montage einer Straßenbeleuchtung<br />

im Bereich der Pension Sportkegelbar in Kiens zum<br />

Gesamtbetrag von Euro 2.099,07.- + 20% Mwst. =<br />

Euro 2.410,88.- beauftragt.<br />

Die Bauern Lerchner Martin und Mayr Johann wurden<br />

mit der Durchführung de Schneeräumung im Winter<br />

2009/2010 beauftragt. Den beauftragten Bauern wird<br />

für jede durchgeführte Arbeitsstunde folgende Beträge<br />

bezahlt:<br />

- Lerchner Martin Euro 36,00.-<br />

(kleiner Traktor mit Schneepflug)<br />

- Mayr Johann Euro 70,00.-<br />

(großer Traktor mit Schneepflug)<br />

Die Firma Huber & Feichter GmbH aus St. Lorenzen<br />

wurde mit der Lieferung von 300 m³ gebrochenem Winterschotter<br />

zum Betrag von Euro 20,50.- pro m³ franco<br />

Bauhof (250 m³) und Euro 22,50.- pro m³ franco verschiedene<br />

Straßen (50 m³), insgesamt Euro 6.250,00.- +<br />

20% Mwst. = Euro 7.500,00.- beauftragt.<br />

Der Ausschussbeschluss Nr. 36 vom 09.02.2009, mit<br />

welchem die Arbeiten für die Restaurierung und Sanierung<br />

des Bahnhofsgebäudes Ehrenburg auf der Bp. 12<br />

K.G. Ehrenburg – Fenster an die Firma Südtirol Fenster<br />

GmbH aus Gais im Verhandlungsverfahren vergeben<br />

wurden, wurde im Selbstschutzwege widerrufen. Weiters<br />

wurden die Arbeiten für die Restaurierung und Sanierung<br />

des Bahnhofsgebäudes Ehrenburg auf der Bp.<br />

12 K.G. Ehrenburg - Fenster, gemäß Ausführungsprojekt<br />

des Herrn Dr. Arch. Rieder Dominik aus Brixen,<br />

an die Firma Euro Türen GmbH aus Natz-Schabs zum<br />

Gesamtbetrag von Euro 16.830,00.-, abzüglich 7%<br />

Preisnachlass = Euro 15.651,90.- + 10% Mwst. = Euro<br />

17.217,09.- vergeben.<br />

Die Architekten Mair & Dorfmann aus Brixen wurden<br />

mit der Erstellung eines Vorprojektes für den Abbruch<br />

und Neubau der Feuerwehrkaserne in Ehrenburg be-<br />

7<br />

Gemeindenachrichten<br />

auftragt und hierfür ein Honorar von Euro 11.975,40.-<br />

(inkl. Spesen) + 20% Mwst. und 2% Ergänzungsbeitrag<br />

= Euro 14.657,89.- gewährt.<br />

Das Ingenieurbüro „Seehauser & Partner“ aus Bozen<br />

wurde mit der Durchführung von Vermessungsarbeiten<br />

im Bereich des Bauvorhabens „Umfahrungsstraße<br />

Kiens“ beauftragt und hierfür ein Honorar von Euro<br />

44.174,12.-, zuzüglich 2% Ergänzungsbeitrag und 20%<br />

Mwst. = Euro 54.069,12.- gewährt.<br />

Es wurde festgestellt, dass die Firma Carman GmbH<br />

mit Sitz in Terlan gemäss L.G. vom 11.08.2009, Nr. 13<br />

i.g.F. im Besitz der Voraussetzungen für die Ausübung<br />

der Tätigkeit auf der Gewerbefläche B.p. 303 und G.p.<br />

258/4, beide K.G. Ehrenburg ist.<br />

SITZUNG VOM 05.10.2009:<br />

An die Bezirksgemeinschaft Pustertal wurde der Kostenanteil<br />

für den Hauspflegedienst für das Jahr 2008<br />

in Höhe von Euro 11.076,00.- liquidiert und ausbezahlt.<br />

Herr Dr. Ing. Stefano Brunetti aus Bruneck wurde mit<br />

der Ausarbeitung des Ausführungsprojektes, sowie<br />

Durchführung der Bauleitung und Abrechnung für die<br />

Sanierung der Hangrutschung in der Straßenkehre oberhalb<br />

des Kindlerhofes in Hofern beauftragt und hierfür<br />

ein Honorar von Euro 3.500,00.- + 20% Mwst. und 2%<br />

Ergänzungsbeitrag = Euro 4.284,00.- gewährt.<br />

Die Firma R.G.B. der Gebr. Rech GmbH aus Bruneck<br />

wurde mit der Asphaltierung der Straße Treitling<br />

in Ehrenburg im Gemeindegebiet von Kiens zum Gesamtbetrag<br />

von Euro 23.400,00.- + 20% Mwst. = Euro<br />

28.080,00.- beauftragt.<br />

Die Firma Nöckler OHG des Nöckler Karl & Co. aus<br />

Pfalzen wurde mit der Verlängerung der Treppenstufen<br />

in der Grundschule Kiens zum Betrag von Euro<br />

1.785,00.- + 20% Mwst. = Euro 2.142,00.- beauftragt.<br />

Von der Firma K. Sanftl & Co. KG aus Bozen wurde<br />

eine Reinigungsmaschine für das Vereinshaus von<br />

Kiens zum Gesamtbetrag von Euro 2.000,00.- + 20%<br />

Mwst. = Euro 2.400,00.- angekauft.


Gemeindenachrichten<br />

SITZUNG VOM 19.10.2009:<br />

Abwechselnd ist jeweils ein Gemeindearbeiter ab<br />

01.November 2009 bis 31.März 2010 im Bereitschaftsdienst.<br />

Die Vergütung wird monatlich laut Art. 7, Absatz<br />

5 des Bereichsabkommens für Gemeindebedienstete<br />

in Höhe von Euro 175,00.- x 5 Monate = Euro<br />

875,00.- ausbezahlt.<br />

Den nachstehend angeführten Grund- und Mittelschulen<br />

wurde für das Schuljahr 2009/2010 folgende Beträgewährt<br />

und ausbezahlt:<br />

- Deutschsprachiger Schulsprengel – Bruneck: 3<br />

Schüler x Euro 55,00.- = Euro 165,00.-<br />

- Mittelschule Vinzentinum – Brixen: 1 Schüler x<br />

Euro 55,00.- = Euro 55,00.-<br />

- Italienischer Schulsprengel – Toblach: 2 Schüler x<br />

Euro 55,00.- = Euro 110,00.-<br />

Das von Herrn Dr. Ing. Stefano Brunetti aus Bruneck<br />

ausgearbeitete Ausführungsprojekt für die Sanierung<br />

der Hangrutschung oberhalb des Kindlerhofes in Hofern<br />

wurde mit einem Gesamtkostenvoranschlag von<br />

Euro 47.000,00.- (Ausschreibungsbetrag von Euro<br />

35.964,20.-) genehmigt.<br />

Das Ingenieurteam „Plan Team GmbH“ aus Bozen wurde<br />

mit der Bestandserhebung der Infrastrukturen und<br />

der Gebäude im Bereich des Bauvorhabens „Umfahrungsstraße<br />

Kiens“ beauftragt, und hierfür ein Honorar<br />

von Euro 40.925,35.-, zuzüglich 2% Ergänzungsbeitrag<br />

und 20% Mwst. = Euro 50.092,63.- gewährt.<br />

Schließung der Gemeindeämter<br />

8<br />

<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />

Die Firma Chemolux aus Sand in Taufers wurde mit<br />

der Reinigung der Lamellen des Rathauses von Kiens<br />

zum Gesamtbetrag von Euro 1.850,00.- + 20% Mwst. =<br />

Euro 2.220,00.- beauftragt.<br />

Die Firma Pescoller Werkstätten GmbH aus Bruneck<br />

wurde mit der Gestaltung des Eingangsbereichs der<br />

Grundschule Ehrenburg zum Gesamtbetrag von Euro<br />

2.150,00.- + 20% Mwst. = Euro 2.580,00.- beauftragt.<br />

Die Firma Exakt Diamant OHG aus Burgstall wurde<br />

mit dem Ausschneiden einer Fensteröffnung im Zuge<br />

der Sanierung des Bahnhofsgebäudes Ehrenburg zum<br />

Gesamtbetrag von Euro 1.450,00.- + 20% Mwst. =<br />

Euro 1.740,00.- beauftragt.<br />

Die Firma Kreithner KG aus Vintl wurde mit der Lieferung<br />

von fünf Straßenschildern zum Betrag von Euro<br />

1.975,00.- + 20% Mwst. = Euro 2.370,00.- beauftragt.<br />

Die Firma Signal & Traffic Consult GmbH aus Neumarkt<br />

wurde mit der Lieferung einer Verkehrsinsel für<br />

die Landesstraße Kiens – Mühlen im Bereich des Gasthof<br />

Gassenwirt in Kiens zum Gesamtbetrag von Euro<br />

2.026,60.- + 20% Mwst. = Euro 2.431,92.- beauftragt.<br />

Es wurde festgestellt, dass die RK Leasing 3 GmbH mit<br />

Sitz in Bozen bzw. die Fa. Weger Walter GmbH mit Sitz<br />

in Kiens im Besitz der Voraussetzungen für die Ausübung<br />

der Tätigkeit auf der Gewerbefläche Bp. 294 K.G.<br />

Ehrenburg ist.<br />

Der Bürgermeister gibt bekannt, dass die Gemeindeämter im Jahr 2009<br />

an folgenden Tagen geschlossen bleiben:<br />

- Donnerstag, 24.12.2009<br />

- Donnerstag, 31.12.2009


<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />

Aus dem Bauamt<br />

Folgende Baukonzessionen wurden ausgestellt:<br />

Bauherr und Anschrift Lage Beschreibung<br />

Gitzl Josef Paul, Gitzl Ferdinand,<br />

Gitzl Markus, Pustertaler Strasse 22,<br />

St.Sigmund<br />

Elektrowerk Weissteiner KG. des<br />

Richard Weissteiner, Kahlerweg 17,<br />

St.Sigmund<br />

Familie Eser, Hubenstrasse 8, Kiens<br />

Falkensteiner Andreas, Im Linda<br />

21, Kiens<br />

Plankensteiner Hermann,<br />

Getzenberg 26<br />

Baumgartner Martin KG. des<br />

Baumgartner Martin & Co.,<br />

St.Nikolausweg 9, Pfalzen<br />

Carman GmbH., Greifensteinerweg<br />

4, Terlan<br />

Oberhuber/Happacher Waltraud,<br />

Pustertaler Strasse 9, St.Sigmund<br />

Gartner Margareth und Kupa Johann<br />

Josef, Im Moarbach 7, Ehrenburg<br />

Kaser Franz und Hildegard,<br />

Getzenberg 4<br />

Peskoller Anton, Aschbach 10,<br />

Hofern<br />

Gasser Karlheinz, Sonnenstrasse 3,<br />

Hofern<br />

Gasser Peter und Walter, Sonnenstrasse<br />

3, Hofern<br />

Mitterrutzner Manuel, Im Peuren<br />

32, St.Sigmund<br />

Seebacher Konrad, Pustertaler Strasse<br />

24, Kiens<br />

Sieder Paul, Sonnenstrasse 8,<br />

Hofern<br />

RK Leasing 3 GmbH., Obstplatz 13,<br />

Bozen<br />

B.p. 49 K.G St.Sigmund<br />

B.p.172, G.p. 122/8 K.G<br />

Kiens<br />

B.p. 139 K.G Kiens<br />

B.p. 19/1, Gp.511 K.G<br />

Getzenberg<br />

G.p. 237/11 K.G Ehrenburg<br />

B.p. 303, Gp.258/4 K.G<br />

Ehrenburg<br />

G.p. 156, Bp.259 K.G Kiens<br />

G.p. 53/7 K.G Ehrenburg<br />

B.p. 91, Gp.71/1 K.G<br />

Getzenberg<br />

B.p. 144 K.G Hofern<br />

B.p. 18 K.G Hofern<br />

B.p. 102 K.G Hofern<br />

B.p. 157 K.G St.Sigmund<br />

B.p. 83/3, Gp.95/2 K.G<br />

Kiens<br />

B.p. 17 K.G Hofern<br />

B.p. 294 K.G Ehrenburg<br />

9<br />

Bauamt<br />

Errichtung eines landwirtschaftlichen<br />

Maschinenraums sowie Lagers für<br />

Hackschnitzel beim „Fischer“<br />

Sanierung der Wasserfassung und Neuverlegung<br />

der Druckrohrleitung beim Elektrowerk Weissteiner<br />

am Gruipbach<br />

Umbau und Erweiterung des bestehenden Wohnhauses<br />

und Errichtung einer neuen Zufahrt zum<br />

Gebäude - energetische Sanierung bestehender Gebäude<br />

mit Erweiterung im Sinne des Beschlusses<br />

der Landesregierung Nr.1609 vom 15.6.2009<br />

Abbruch und Wiederaufbau des Wohnhauses -<br />

Variante<br />

Abbruch und Errichtung eines Wohngebäudes<br />

am Lechnerhof<br />

Bau eines Betriebsgebäude mit Dienstwohnung<br />

im Baulos E des Gewerbegebietes Ehrenburg<br />

Umbau der Lagerhalle in eine LKW-<br />

Mechaniker Werkstatt<br />

Einbau eines unterirdischen Gastanks GPL mit<br />

1650 Liter beim Imbiss Happy Snack<br />

Errichtung eines Einfamilienwohnhauses -<br />

Variante<br />

Sanierung und Erweiterung der bestehenden<br />

Wohnkubatur beim Hof „Wachtlechner“ -<br />

Variante<br />

Errichtung einer Fotovoltaikanlage auf dem<br />

Dach des Maschinenraums am Erharthof<br />

teilweise Zweckbestimmungsänderung von<br />

landwirtschaftlicher Kubatur in Wohnkubatur<br />

(Abbruch und Wiederaufbau Schneiderhäusl)<br />

Umbau, Erweiterung und energetische Sanierung<br />

des bestehenden Gebäudes - energetische<br />

Sanierung bestehender Gebäude mit Erweiterung<br />

im Sinne des Beschlusses der Landesregierung<br />

Nr.1609 vom 15.6.2009<br />

Sanierung und Umbau der Wohnung im Ober-<br />

und Dachgeschoss beim bestehenden Gebäude,<br />

materieller Anteil 2 - 2.Variante<br />

Bau einer Heizanlage für feste Brennstoffe für<br />

das Hotel „Post“<br />

Errichtung einer Fotovoltaikanlage auf dem<br />

Dach des Geräteschuppens am Volleitehof<br />

Umfunktionierung einer Tischlereiwerkstatt in<br />

einen Metallverarbeitungsbetrieb, sowie Ausbrechen<br />

eines Fensters


Kirche, Schule und Jugend<br />

Kirche, Schule und Jugend<br />

10<br />

Achtung!<br />

<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />

Bauherr und Anschrift Lage Beschreibung<br />

Telefant Italia GmbH., via di Ripetta<br />

22, Roma<br />

B.p. 86 K.G Kiens Abbruch und Wiederaufbau eines Gebäudes<br />

Pörnbacher Luise Johanna, Ehrenburger<br />

Strasse 15, Ehrenburg<br />

B.p. 104 K.G Ehrenburg<br />

Gemeinde Kiens<br />

G.p. 849 K.G Hofern<br />

Weissteiner Anton, Kahlerweg 12,<br />

St.Sigmund<br />

K.G.St.Sigmund<br />

Schuleinschreibung 2010/2011<br />

Die Einschreibungen in die erste Klasse Grundschule für das Schuljahr 2010/2011 finden im Gemeindegebiet von Kiens<br />

nach folgendem Terminplan statt:<br />

Kiens Montag, 11.01.2010 von 07:40 – 09:00 Uhr<br />

Ehrenburg Dienstag, 12.01.2010 von 07:40 - 10:10 Uhr<br />

St. Sigmund Montag, 11.01.2010 von 07:50 – 08:50 Uhr<br />

Errichtung einer Glasüberdachung und eines<br />

Wintergartens beim bestehenden Wohnhaus<br />

Sanierung einer Hangrutschung in der Straßenkehre<br />

oberhalb des Kindlerhofes<br />

Ausbau und Asphaltierung der Zufahrtsstraße<br />

zum „Kahlerschmied“<br />

So kann man nicht<br />

den Restmüll entsorgen.<br />

Laut Beschluss der Landesregierung Nr. 3634 vom 13.10.2003 gibt es zwei Möglichkeiten:<br />

a) Wer muss eingeschrieben werden?<br />

Alle Kinder, welche im Zeitraum 01.09.2003 - 31.08.2004 geboren sind.<br />

b) Wer kann eingeschrieben werden?<br />

Alle Kinder, welche im Zeitraum 01.09.2004 - 30.04.2005 geboren sind.<br />

Die Lehrpersonen an der Schulstelle sind Ihnen beim Ausfüllen des Formulars behilflich. Bringen Sie bitte die Steuernummer<br />

des Kindes mit.<br />

Für weitere Auskünfte stehen Ihnen die Lehrpersonen, das Sekretariat und der Schuldirektor gerne zur Verfügung<br />

(Tel. 0474/555868).


<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />

Zum ersten Mal wurde heuer der Tag der Bibliotheken<br />

in Südtirol ausgerufen. Aus diesem Anlass luden die Bibliotheken<br />

von Kiens, Ehrenburg und St. Sigmund zu<br />

einer Bibliothekenwanderung ein.<br />

Um 18 Uhr las die Kinderbuchautorin Priska Heidenberger<br />

(Vahrn) in der Bibliothek Ehrenburg aus ihrem Buch<br />

Herr Rechteck und Frau Kugel für Kinder von 3 bis 7<br />

Jahren. Kinder aus Ehrenburg und Hofern lauschten der<br />

Geschichte vom Rechteck und der Kugel. Mit Begeisterung<br />

wurden anschließend Papierflieger, Schiffe und<br />

Hüte gefaltet. Bei den teilnehmenden Kindern kam die<br />

Veranstaltung sehr gut an.<br />

Im Anschluss machten sich einige Mutige auf die Wanderung<br />

nach Kiens, wo um 20 Uhr der Mundartdichter<br />

Reinhold Bacher (Prettau) die Besucher in die Welt des<br />

11<br />

Kirche, Schule und Jugend<br />

Tag der Bibliotheken - 24. Oktober 2009<br />

Bibliothek St. Sigmund<br />

Ahrntaler Dialektes einführte. Es gelang ihm in kürzester<br />

Zeit mit seinem „Tölderer Charme“ das Publikum<br />

zu begeistern. Über eine Stunde lang musste Herr Bacher<br />

aus seinen Gedichten lesen, da die Zuhörer nicht<br />

genug bekommen konnten. Stimmlich angeschlagen<br />

verließ er die Bibliothek mit dem Versprechen seine<br />

Gedichte neu aufzulegen.<br />

Eine Gruppe wanderfreudiger Leser startete daraufhin<br />

nach St. Sigmund. Bei Wind und Eiseskälte kämpften<br />

sie sich durch die Nacht um an der nächsten Lesung<br />

teilzunehmen. Um 22 Uhr erwartete Maria Hilber Mutschlechner<br />

(Stegen) die Teilnehmer mit Herbstgedichten<br />

in der dortigen Bibliothek. Trotz später Stunde stellte<br />

die Autorin ihr umfangreiches Repertoire vor.<br />

Anschließend konnten die Anwesenden am Buffet neue<br />

Kräfte tanken und den Heimweg antreten. Die Hartnäckigsten<br />

mussten nach Ehrenburg zurückwandern.<br />

Wir bedanken uns beim Bildungsausschuss für die finanzielle<br />

Unterstützung.<br />

Am 26. Oktober wurden die Kinder von St.Sigmund zu einer Autorenlesung eingeladen. Frau Gerda<br />

Anger-Schmidt und ihr Sohn trugen Gedichte und Reime vor und verwickelten die Kinder in Wortspielereien.<br />

Nach einer unterhaltsamen Stunde wurden alle mit einem Nilpferdstempel auf dem Arm<br />

verabschiedet.


Kirche, Schule und Jugend<br />

Jm März gingen die Ministranten von Kiens auf die Moarhofalm<br />

zum Mondscheinrodeln. Um 17.00 Uhr starteten wir<br />

am Schulplatz. Als wir bei der Gelenke angekommen waren,<br />

marschierten wir mit viel Lust, Freude und Spaß hinauf<br />

zur Moarhofalm. Als wir den Weg hinter uns hatten, bauten<br />

wir Schneemänner und machten eine Schneeballschlacht.<br />

Die Zeit verging wie im Flug. Mit großem Hunger kamen<br />

wir zum Tisch, es gab herzhafte Nudeln. Es wurde diskutiert,<br />

wer als Erster starten dürfte und welchen Preis der Gewinner<br />

bekommen würde. Nach unserer Diskussion spielten wir<br />

Karten und Verstecken im Dunkeln. Dann ging unsere Rodelfahrt<br />

los!!!<br />

12<br />

<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />

Rückblick auf das Ministrantenjahr 2009 Kiens<br />

Mondscheinrodeln auf der Moarhofalm<br />

Im Mai machten wir eine Wallfahrt<br />

nach Ehrenburg zur Kornmutter.<br />

Mit Taschenlampen rodelten wir runter und es war sehr abenteuerlich.<br />

Alle sind gut unten angekommen. Wir wollten<br />

nochmals hoch gehen, doch wir durften nicht, denn wir waren<br />

nass. Das war unser Mondscheinrodelabenteuer. Alle Minis<br />

hatten eine Menge Spaß. Es war eindeutig ein Abenteuer.<br />

Wir Minis hoffen nochmals so eine Rodelpartie zu machen!!!<br />

Kammerer Katharina<br />

Willkommensgruß im Namen der Ministranten<br />

und Ministrantenleiterinnen dem neuen<br />

Herrn Pfarrer Eduard Fischnaller.<br />

Wir Ministranten und Ministrantenleiterinnen<br />

freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit und<br />

heißen ihn in unserer Pfarrgemeinde herzlich<br />

willkommen.


<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens Kirche, Schule und Jugend<br />

Ministrantenausflug<br />

zur Wierer Rudy Hütte am 18.08.09<br />

Bei strahlendem Sonnenschein trafen wir Ministranten/<br />

innen uns am 18.08.09 am Schulhausplatz in Kiens. In Begleitung<br />

der Ministrantenleiter/innen, Herrn Pfarrer Raimund,<br />

Wierer Franz & Imma machten wir uns auf und fuhren<br />

ins Gadertal bis zum Valparola Pass. Bereits die Fahrt in<br />

den verschiedenen Autos, war für einige ein großer Spass.<br />

Nach einer Stunde Autofahrt parkten wir die Autos am Valparolapass<br />

und machten von dort aus die Wanderung bis<br />

zur Hütte. Unser Wanderführer Herr Wierer Franz erzählte<br />

uns unterwegs von seiner Kindheit, die er als „Hiatabui“ in<br />

dieser Gegend verbracht hat . Ein wunderbares Bergpanorama<br />

und schöne Almwiesen begleiteten uns bis zur Hütte.<br />

Fam. Wierer Rudolf hatte inzwischen bei der Hütte bereits<br />

alles hergerichtet – es erwartete uns ein Grillfest mit vielen<br />

leckeren Sachen. Der Hunger und Durst war groß – so<br />

konnten wir uns wirklich nur mehr an den „gerichteten<br />

Tisch“ setzen.<br />

Als Überraschung hatten unsere Ministrantenleiter/innen<br />

eine Spielrunde vorbereitet. Es war ein großer Spaß… vor<br />

allem auch deshalb, da wir unseren Spielpartner nicht selber<br />

aussuchen durften, sondern ausgelost wurde.<br />

„Stelzengehen, Eierlauf, Schubkarren Gehen, und zum<br />

Schluss ein Allgemeines Quiz… so mussten wir unsere<br />

Punkte sammeln.<br />

Kaum erwarten konnten wir dann die Preisverteilung, denn<br />

es gab für jeden ein Preis.<br />

Alle nahmen zufrieden ihre Preise entgegen und so konnten<br />

wir den Nachmittag gemütlich ausklingen lassen. Zu<br />

Fuß marschierten wir dann einen leichten Weg zurück, wo<br />

uns unsere Chaffeure abholten.<br />

Wir bedanken uns sehr herzlich bei Fam. Wierer Rudolf,<br />

Wierer Matthäus fürs Grillen, Imma und Franz für die Mithilfe<br />

der Organisation, dem Pfarrgemeinderat für die Kuchen<br />

und Getränke, der Bäckerei Gatterer für das Brot,<br />

Evelyn fürs „TAXI“ fahren, Herrn Pfarrer Raimund und<br />

Frau Thekla für die Begleitung.<br />

Besonderer DANK auch an Fam. Wierer Rudolf für Übernahme<br />

der gesamten Spesen der Grillspeisen.<br />

13<br />

Die Ministranten


Kirche, Schule und Jugend<br />

25 Jahre Jugenddienst/Bruneck<br />

Gute Zeiten-Schlechte Zeiten<br />

Gute Zeiten, Schlechte Zeiten – wer kennt sie nicht, die Soap<br />

im deutschen Fernsehen? Die Serie Jugenddienst Dekanat<br />

Bruneck läuft nun auch schon 25 Jahre und hat viele Geschichten<br />

zu erzählen. Auch hier gab es immer wieder gute<br />

Zeiten und schlechte Zeiten. Neues hat begonnen und ist<br />

gewachsen, anderes wiederum lief nicht so gut und musste<br />

aufgegeben werden.<br />

Doch das Bild beim Eröffnungsgottesdienst in der Pfarrkirche<br />

Bruneck hat gezeigt, dass die Kinder- und Jugendarbeit<br />

im Dekanat Bruneck alles andere als in der Krise steckt.<br />

Der Vorsitzende Michael Bachmann begrüßte zu Beginn<br />

die vielen Ministranten, Jungscharkinder, Jungschar- und<br />

Ministrantenleiter, die Jugendgruppen, Pfarrgemeinde- und<br />

Gemeindevertreter und besonders die vielen Seelsorger aus<br />

den Mitgliedspfarreien die gekommen waren das neue Arbeitsjahr<br />

mit einem Gottesdienst zu eröffnen.<br />

15 Seelsorger, 23 Pfarreien, 7 Gemeinden, 21 Jugendgruppen,<br />

15 Jungschargruppen und 23 Ministrantengruppen, der<br />

Jugenddienstvorstand sowie viele andere Gremien und Partner<br />

bilden das große Netzwerk des Jugenddienstes und leisten<br />

viel wertvolle Arbeit in der Kinder- und Jugendarbeit.<br />

Dank dieser gut funktionierenden Zusammenarbeit kann der<br />

Jugenddienst auf gute 25 Jahre zurückblicken und nun hoffnungsvoll<br />

in die Zukunft schauen.<br />

Diözesanjugendseelsorger Christoph Schweigl erzählte<br />

in seiner Predigt, dass er in der Vorwoche einen Einkehrabend<br />

mit dem Vorstand eines Jugenddienstes gestaltete, die<br />

Teilnehmer/-innen einlud, sich Gedanken über ihr Gottesbild<br />

zu machen, es anhand von Materialien auszulegen und ihm<br />

eine Bezeichnung zu geben. Er selbst bezeichnete sein Bild,<br />

auf dem eine dunkle Fläche mit einem Fragezeichen und<br />

eine helle mit einer blühenden Blume dargestellt waren und<br />

welches er auch während der Predigt zeigte mit dem Titel:<br />

„Gott – die Zeichen stehen auf Leben“. „Die dunkle Fläche,<br />

kleiner, mit einem offenen Fragezeichen steht für das, was<br />

14<br />

<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />

im Leben und Glauben offen bleibt; die größere, helle Fläche<br />

mit einer blühenden, bunten Blume für die vielen guten und<br />

schönen, blühenden und Wachstum schenkenden Zeichen<br />

des Lebens – und vor allem für Jesus – der glauben lässt, dass<br />

ausreichend und genug für Gott spricht und dass mit Gott<br />

die Zeichen auf Leben, ja „auf gute Zeiten hin“ stehen“, so<br />

Schweigl. Und er wünschte dem Jugenddienst, allen Kindern<br />

und Jugendlichen und der feiernden Gemeinde – bezugnehmend<br />

auf die Partner, mit denen der Jugenddienst vernetzt ist<br />

- „dass sie Jesus und damit Gott als den ersten, wichtigsten,<br />

besten und verlässlichen Partner mit ins Netz hereinnehmen;<br />

in seinem Sinne Menschen, vor allem jungen Menschen<br />

Partner/-innen, Begleiter/-innen und Freund/-innen werden<br />

und dass all das Denken, Planen, Diskutieren, Arbeiten und<br />

Tun vom Glauben an Gott - durch den schon viele „gute<br />

Zeiten“ erlebt und aus „schlechten Zeiten“ herausgekommen<br />

sind – getragen sein und Wege und Zugänge zu diesem Glauben<br />

eröffnen sollte.<br />

Von der guten Zusammenarbeit im Jugenddienst zeugte auch<br />

der eigens für diesen Anlass gegründete „Dekanatsjugendchor“.<br />

Fast 40 Jugendliche hatten sich zusammengeschlossen<br />

und den Gottesdienst mit schwungvollen Rhythmen musikalisch<br />

mitgestaltet.<br />

Im Anschluss an den Gottesdienst wartete für Groß und<br />

Klein eine eindrucksvolle Feuershow auf dem Pfarrplatz.<br />

Die Ministranten von Kiens und Ehrenburg haben sich sehr<br />

gefreut, dass sie bei dieser Hl. Messe mitwirken durften.<br />

Die Ministrantenleiter/innen


<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />

Ministrantenaufnahme in Kiens<br />

Unter dem Thema „ Wir sind die leuchtenden Sterne für<br />

unsere Pfarrgemeinde“ wurden am Sonntag, 15.11.09 acht<br />

neue Ministrantinnen/en aufgenommen. Sehr feierlich gestaltete<br />

Herr Pfarrer Eduard den Gottesdienst, wobei sich die<br />

Ministranten/innen auch sehr persönlich angesprochen fühlten<br />

und in die Messfeier integriert wurden.<br />

Das blaue Tuch vor dem Altar zeigte uns, dass mit vielen<br />

leuchtenden Sternen die Gottesdienste schön gestaltet werden<br />

können.<br />

Mit großer Begeisterung hat jeder von ihnen den leuchtenden<br />

Stern in die Hand genommen und die verschiedenen<br />

Texte vorgetragen.<br />

Martin Ploner, Matthäus Huber, Eva Mair, Lisa Obermair,<br />

Monika Huber, Verena Huber, Melanie Weger, Philipp Falkensteiner<br />

sind die 8 neuen Ministranten, die mit viel Einsatz<br />

ihren Ministrantendienst in Zukunft in unserer Pfarrei<br />

verrichten werden.<br />

Einladung für den Kirchenchor Kiens<br />

Am Sonntag, 27.09.2009 luden Hans und Frieda Siessl, sowie<br />

Pino Kammerer bereits zum zweiten Male den Kiener Kirchenchor<br />

zu einem gemeinsamen Grillfest ein. Das Wetter<br />

spielte bestens mit, es war ein herrlicher, warmer Herbsttag.<br />

Nach der Gestaltung des Gottesdienstes und einem kurzen<br />

Intermezzo längs der Straße trafen wir gegen Mittag im Garten<br />

der Gastgeber ein. Ein großartiger Aperitif im Garten<br />

sollte der Auftakt für einen wunderschönen Nachmittag sein.<br />

Und nachdem wir uns ein wenig gestärkt hatten, ging das<br />

eigentliche Festmenü los, das uns unsere drei Freunde organisiert<br />

hatten. Pino achtete darauf, dass niemand an Durst<br />

litt, Hans und Frieda mit ihrer Familie kümmerten sich, dass<br />

der Chor nicht an Hunger leiden sollte. Es gab von allem<br />

etwas, von Salaten, Cocktails, Fischen über Würste Fleisch<br />

15<br />

Kirche, Schule und Jugend<br />

Insgesamt sind es jetzt 27 Ministranten. Wir wünschen allen<br />

viel Freude , alles Gute bei ihrem Dienst und freuen uns auf<br />

eine gute Zusammenarbeit.<br />

Die Ministrantenleiter/innen<br />

und Meeresfrüchte bis hin zu einem krönenden Dessert. Der<br />

Chor bedankte sich mit einigen weltlichen Liedern, wobei<br />

festgestellt wurde, dass gegen Abend hin die Intonation immer<br />

„besser“ wurde. Ob dies auf die eingesungenen Kehlen<br />

oder einige leere Flaschen zurückzuführen war, hatte der<br />

Chorleiter Ivo bis heute nicht verraten. Jedenfalls, es war eine<br />

tolle und gelungene Einladung, und der Chor nahm sie gerne<br />

an, es war ein großes Zeichen von Wertschätzung und Anerkennung.<br />

Und dafür möchten wir uns bei euch ganz herzlich<br />

bedanken. Es ist nicht selbstverständlich, dass Menschen einen<br />

Tag für einen Verein opfern, um ihnen ein Geschenk zu<br />

machen, umso mehr ein großes und herzliches Vergeltsgott.<br />

Übrigens, neue Mitglieder sind bei uns jederzeit herzlich<br />

willkommen, auch nur versuchsweise und können sich dazu<br />

bei der Obfrau Elisabeth Gatterer melden.


Kirche, Schule und Jugend<br />

ZEK befindet sich wieder mitten im Arbeitsjahr, welches<br />

neben den regelmäßigen Öffnungszeiten, ein umfangreiches<br />

Programm für Jugendliche und Junggebliebene,<br />

aber auch für Kinder beinhaltet.<br />

Der September begann mit einer Veranstaltung der besonderen<br />

Art, einerseits aufgrund der Art der Veranstaltung,<br />

die getrost als “untypisch” bezeichnet werden kann,<br />

andererseits aufgrund der Organisatoren: die Jugendgruppen<br />

Kiens, Zimat und Ehrenburg veranstalteten die<br />

erste ZEK-Wallfahrt, von und für Jugendliche. “Beten<br />

mit den Füßen” war das Motto, und diesem Ruf folgten<br />

überraschend viele. War es am Morgen des 12. Septembers<br />

noch eine relativ kleine Gruppe, die sich nach einer<br />

kurzen Andacht von Zimat aus auf den Weg nach Kiens<br />

machte, so wuchs diese im Laufe des Tages auf über dreißig<br />

Teilnehmer an. Doch der Reihe nach: jede der Jugendgruppen<br />

wollte einen Beitrag leisten. Die Jugendgruppe<br />

Zimat begann, und gestaltete die kurze Andacht, die Pfarrer<br />

Fischnaller in Zimat hielt, mit Musik und Dekoration.<br />

Dann ging es von Zimat zu Fuß nach Kiens, Kreuz<br />

und Gitarre waren mit dabei. In Kiens traf man sich in<br />

der Kirche, und die Jugendlichen der neu gegründeten<br />

Jugendgruppe Kiens gaben der wachsenden Gruppe von<br />

Pilgern ein paar besinnliche Gedanken mit. Im Anschluss<br />

traf man sich vor dem Jugendtreff Kiens, wo ein kleines<br />

Buffet, ebenso vorbereitet von der Jugendgruppe Kiens,<br />

wartete. Dann ging es weiter nach Ehrenburg. Auch dort<br />

fand man sich zunächst in der Pfarrkirche ein, lauschte<br />

bei entspannenden Klängen den besinnlichen Texten, die<br />

die Jugendlichen der Jugendgruppe Ehrenburg vorbereitet<br />

hatten. Auf dem Schulplatz gab es dann das verdiente<br />

Mittagessen, zubereitet von der Jugendgruppe. Schließlich<br />

ging es von Ehrenburg nach Zimat, ins Badl. Auf dem<br />

Weg dorthin wurde bei einem Cocktailstand, welchen die<br />

Jugendgruppe Kiens vorbereitet hatte, kurz verschnauft.<br />

Musik, Spaß, aber auch Besinnung waren während der<br />

ganzen Wallfahrt mit dabei. Nach der abschließenden<br />

Messe in der Kapelle des Badls wurde gegrillt, und so<br />

klang ein besinnlicher Tag aus.<br />

Am Freitag, den 02. Oktober und am Donnerstag, den 15.<br />

Oktober fand das Forum Selbstbestimmung statt. Zwei<br />

Tage rund um das Thema Selbstbestimmung in all seinen<br />

16<br />

<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />

Jugendverein ZEK – Ein ereignisreicher Herbst<br />

Facetten, von Emanzipation über Geschlechterrollen,<br />

persönlicher und politischer Freiheit bis hin zu Unabhängigkeit.<br />

Am ersten Tag besuchten Jugendliche in Begleitung von<br />

Markus Schwärzer und Helga Mock vom Amt für Jugendarbeit<br />

die Landesausstellung „Labyrinth Freiheit“<br />

in Franzensfeste. Bei einer Führung wurde vor allem auf<br />

die Themenbereiche Freiheit-Gesellschaft und Freiheit-<br />

Grenzen eingegangen.<br />

Der zweite Teil bestand aus einem Diskussionsabend im<br />

Jugendtreff Ehrenburg, mit dem Experten für Völkerrecht,<br />

Peter Hilpold, Professor der Universität Innsbruck.<br />

An diesem Abend wurde vor allem politische Selbstbestimmung<br />

(überpolitisch) diskutiert, auch wenn festgestellt<br />

werden musste, dass das Thema für einen Abend<br />

wohl zu umfangreich ist. Dennoch ein höchst interessanter<br />

Abend, es hat wohl jeder der Teilnehmer das eine<br />

oder andere mitbekommen, was von den Politikern verschwiegen<br />

wird.<br />

Tags darauf ging es dann rasant her: die längste Zipline<br />

der Welt, die Adrenaline in St. Vigil, wurde hinunter gerutscht.<br />

Wer sich darunter nichts vorstellen kann, eine<br />

Zipline ist ein in der Höhe gespanntes Seil, an dem es<br />

dann mit einem Klettergurt talwärts geht. Der Name Adrenaline<br />

sagt alles. Und den Rest sagten die Jugendlichen:<br />

„Nochmal!!!“<br />

Am 10. Oktober wurde das Schulgebäude in Ehrenburg<br />

offiziell eingeweiht. Da sich der ZEK-Treff in Ehrenburg<br />

auch in diesem Gebäude befindet, war es selbstverständlich,<br />

dass ZEK diesen Tag mitgestaltete: mit Cocktails,<br />

einem Schokobrunnen, einer Videoprojektion, Dj und<br />

verschiedenen Spielen für Klein und Groß.<br />

Schon am Wochenende darauf wurde mit einer Gruppe<br />

Jugendlicher ein wichtiges Thema aufgegriffen: In<br />

Zusammenarbeit mit dem Forum Prävention ging‘s in


<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />

die Berge, in einem<br />

Hüttenlager wurden<br />

die Themen Rausch,<br />

Rauscherlebnis und Risikobereitschaftbesprochen<br />

und untersucht.<br />

Für den etwas anderen<br />

Kick abseits von irgendwelchenSubstanzen<br />

war ein Bergführer<br />

mit von der Partie. Bei<br />

Outdoor-Spielen wurde<br />

Vertrauen getestet, in<br />

die eigenen Fähigkeiten<br />

ebenso wie in die der<br />

Freunde.<br />

Am Samstag, den 24. Oktober war hoher Besuch zu Gast<br />

im ZEK: Der Jugendverein ZEK hat die Frau Landesrätin<br />

Dr. Sabina Kaslatter Mur, Vertreter des Gemeinderates<br />

Kiens sowie Sponsoren und Freunde des Vereins und natürlich<br />

Jugendliche zu einem Treffen geladen. Der Verein<br />

wollte kurz aufzeigen, was in den vergangenen dreieinhalb<br />

Jahren seit seiner Gründung geschehen war. Das<br />

Treffen war ein sehr ungezwungenes, es wurde musiziert,<br />

und nach einer kurzen Begrüßung durch den Präsidenten<br />

des Vereins, Rudi Mutschlechner, wies der Jugendreferent<br />

der Gemeinde Kiens, Fritz Walcher, kurz auf die<br />

Anfänge des Vereins und die gelungene Arbeit hin, die<br />

das Projekt Jugendverein ZEK mittlerweile zu einer Institution<br />

werden ließ, die aus dem Gemeindeleben von<br />

Kiens nicht mehr wegzudenken ist. Beide, Präsident und<br />

Jugendreferent, betonten die ausgezeichnete Arbeit der<br />

Leiterin des Vereins, Christine Hofer, die seit Beginn der<br />

Aktivitäten der Kopf und die Seele des Vereins ist.<br />

Auch die Frau Landesrätin Kaslatter Mur ging auf die<br />

Bedeutung derartiger Jugendeinrichtungen ein. Vor allem<br />

bietet ein Jugendverein den Jugendlichen die Möglichkeit,<br />

soziale Verantwortung zu übernehmen. Dafür sei<br />

das aktive Gestalten der Freizeit der Jugendlichen die<br />

ideale Form. Abschließend ergriff der Leiter der Volksbank<br />

Filiale in Kiens, Martin Huber, das Wort. Seine Filiale<br />

unterstützt den Verein als Hauptsponsor nicht unwesentlich.<br />

Er betonte die gute Zusammenarbeit zwischen<br />

dem Verein ZEK und bank4fun, dem Jugendprogramm<br />

der Volksbank. Es seien schon mehrere sehr gelungene<br />

Events veranstaltet worden, und der Nutzen der Kooperation<br />

für alle Beteiligten sei nicht zu übersehen.<br />

Dann wurde ein kurzer Film gezeigt, zusammengestellt<br />

von einer Jugendlichen, in dem Eindrücke der letzten drei<br />

17<br />

Kirche, Schule und Jugend<br />

Jahre gezeigt wurden. Ein sehr unterhaltsames Ereignis,<br />

besonders für diejenigen Anwesenden, die sich selbst des<br />

öfteren auf der Leinwand erkannten. Abschließend wurde<br />

noch zum Buffet geladen, und so klang ein “offizieller”<br />

Nachmittag der besonderen Art sehr gemütlich aus.<br />

Am selben Abend wurde es dann laut im Treff in Kiens:<br />

der ZEK-bank4fun-Bandcontest ging erstmals in Kiens<br />

über die Bühne. Sechs Bands aus ganz Südtirol (ausgewählt<br />

aus 14 gemeldeten Bands) spielten um den Hauptpreis,<br />

eine Demoaufnahme in den UFO Studios in Bruneck.<br />

Eine fachkundige Jury bewertete die Bands nach<br />

verschiedenen Kriterien. Die Sieger waren die Three<br />

Murphys aus Kurtatsch, sie hatten die Jury überzeugt.<br />

Wobei alle Bands dieses Abends eine wirklich gute Figur<br />

machten.<br />

Am nächsten Sonntag begann die Weiß-Blaue-Woche<br />

der Jugendgruppe Zimat. Der Frühschoppen, der manchem<br />

Zimita noch vom Vorjahr in Erinnerung liegen<br />

müsste, war auch heuer wieder ein voller Erfolg. Mit<br />

Weißwürsten, Lederhosen, der Steirischen ging es bis in<br />

den Nachmittag hinein. Am Samstag darauf gings dann<br />

auf der Oktoberfestparty in Zimat richtig ab. Die Dj‘s<br />

Armin und Gogo (Dj ARGO) sorgten für Stimmung, und<br />

es kann wohl behauptet werden, dass der Treff in Zimat<br />

noch nie so viele Besucher hatte.<br />

Am Dienstag, Mittwoch und Donnerstag derselben Woche<br />

fand in den Treff Zimat, Ehrenburg und Kiens die<br />

Mittelschul-Action statt. Ein Nachmittag für den ZEK-<br />

Nachwuchs, an dem der Treff kennen gelernt werden<br />

konnte, Muffins gebacken und Cocktails geschlürft wurden.<br />

Der Nachmittag des 31. Oktober stand in Kiens ganz im<br />

Zeichen von Halloween. Es wurde gebastelt, dekoriert,<br />

Kürbisse geschnitzt, verkleidet und gebacken. Was dem


Kirche, Schule und Jugend<br />

Nachmittag an Schaurigkeit fehlte, wurde durch Gemütlichkeit<br />

locker wett gemacht.<br />

Besonders freut sich ZEK, dass sich nun auch in Kiens<br />

eine Jugendgruppe gebildet hat, die schon einiges an<br />

Ideen parat hat: einen Beauty nachmittag für Mädchen,<br />

ein Nachmittag in der Turnhalle für Jungs, ein Volleyballturnier,<br />

ein Törggelabend und ein Wellnessnachmittag<br />

stehen schon auf dem Programm. Was kommt noch?<br />

Wir sind gespannt.<br />

NEW:<br />

Der Billardtisch im<br />

Jugendtreff Kiens!<br />

Weitere Aktionen im ZEK<br />

(initiiert von Eltern und der Jugendgruppe Kiens)<br />

Sonntag 29. November, Jugendtreff Kiens<br />

nach der Messe<br />

Wir basteln Weihnachtsschmuck!<br />

Gratis, keine Anmeldung erforderlich.<br />

Montag 7. Dezember<br />

Jugendtreff Kiens, 15 Uhr<br />

Wir backen Kekse!<br />

Für 4. und 5.Klasse Grundschule<br />

Keine Anmeldung erforderlich.<br />

Samstag 12.Dezember<br />

Kinderkino im Jugendtreff Ehrenburg<br />

15 Uhr: Der kleine König<br />

16.30 Uhr: Krieg der Knöpfe<br />

Eintritt frei<br />

Sonntag 13. Dezember, nach der Messe im<br />

Jugendtreff Kiens<br />

Adventsfrühstück für Groß & Klein – für ALLE<br />

Mit selbstgebackenen Keksen, Kuchen, Tee & Kaffee<br />

– gemütlich auf Weihnachten einstimmen!<br />

Samstag 19.Dezember, Turnhalle Kiens<br />

Volleyballturnier<br />

Für Jugendliche von 13 bis 22 Jahren. Gespielt wird in<br />

Teams zu je 4 Spielern und max. 2 Auswechselspielern.<br />

Die ersten drei Plätze bekommen tolle Preise.<br />

KOSTEN 3 Euro<br />

18<br />

<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />

Anmeldung bis zum 10. Dezember,<br />

unter der Nummer 3487906863 oder 3477744599.<br />

ACHTUNG: Turnschuhe sind Pflicht<br />

Eine Aktion der Jugendgruppe Kiens.<br />

Samstag 12. Dezember, Jugendtreff Kiens<br />

Beng Abschlussaktion-mit Party<br />

Beginn ist 20.00Uhr.<br />

Öffnungszeiten<br />

Jugendtreff Zimat<br />

Mittwoch 15.00Uhr-18.00Uhr<br />

Freitag 15.00Uhr-18.00Uhr<br />

Sonntag alle zwei Wochen nach der Messe (29.11/13.12)<br />

Jugendtreff Ehrenburg<br />

Donnerstag 15.00Uhr-18.00Uhr, 19.30Uhr-22.00Uhr<br />

Samstag 15.00Uhr-18.00Uhr<br />

Jugendtreff Kiens<br />

Dienstag 15.00Uhr-18.00Uhr<br />

Mittwoch 19.30Uhr-22.00Uhr<br />

Samstag 19.00Uhr bis 22.00Uhr<br />

Sonntag alle zwei Wochen nach der Messe (29.11/13.12)<br />

Infos<br />

Raumverleih<br />

Die Jugendtreffs können bei Kindergeburtstagen angemietet<br />

werden. Infos bei Markus unter der TelNr. 346<br />

6690158<br />

Mitglied bei ZEK<br />

Jede und jeder ab dem 11. Lebensjahr kann Mitglied<br />

beim Jugendverein ZEK werden: Jugendliche, Eltern,<br />

andere Interessierte. Für den jährlichen Beitrag um 10€<br />

pro Schuljahr bekommt jedes Mitglied ein Startergeschenkl,<br />

Ermäßigungen bei Aktionen, Zusendung des<br />

Monatsprogramms per Post, aktuelle Infos durch SMS,<br />

Mitbestimmung durch aktives und passives Wahlrecht<br />

bei Vollversammlungen und Wahl des Vorstandes. Der<br />

Mitgliedsantrag ist auf unserer Homepage zum Downloaden<br />

oder auch in einem der Jugendtreffs erhältlich.<br />

Für den Artikel<br />

Markus Schwärzer<br />

Jugendverein ZEK<br />

Tel: 346 6690158<br />

info@zek.bz.it<br />

www.zek.bz.it


<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />

Wir gratulieren<br />

Wenn jemand in Kiens von der „Gemeinde“ spricht,<br />

ist immer auch die „Annelies“ gemeint.<br />

Kein Wunder. Ist sie doch seit 40 Jahren im Gemeindedienst,<br />

kennt den Betrieb und die Arbeit in- und<br />

auswendig, ist gleichsam ein lebendes Archiv.<br />

Unter Bürgermeister Rudy Wierer und Gemeindesekretär<br />

Rudy Wilhelm begann Annelies Silginer Rubner<br />

am 1. 9. 1969 ihre Arbeit im Sekretariat der Gemeinde,<br />

wechselte dann ins Melde- und Standesamt<br />

und Wahlamt.<br />

Mit großem Fleiß und Pflichtbewusstsein erledigte sie<br />

alle Arbeiten, stellte sich neuen Herausforderungen<br />

und machte viele Änderungen mit. Musste sie anfangs<br />

mit den Mitarbeitern die Wählerlisten und Wahlzettel<br />

noch mit der Schreibmaschine tippen, so erleichterte<br />

der Computer diese Arbeit in den 80er Jahren beträchtlich.<br />

Aber selbst in diesen stressigen Zeiten bei<br />

den Wahlen ließ sie sich nicht aus der Ruhe bringen.<br />

Sie weiß für jedes bürokratische Problem der Bürger<br />

eine Lösung und steht auch ihren Mitarbeitern immer<br />

mit guten Ratschlägen zur Seite. Ihre Hilfsbereitschaft<br />

und ihr freundliches Wesen werden von allen sehr geschätzt.<br />

So kommt es immer wieder vor, dass Bürger<br />

40 jähriges Dienstjubiläum<br />

Zwei Zivildiener werden ab November das Team des Jugenddienstes unterstützen.<br />

Moritz Feichter aus Bruneck, 19 Jahre alt, hat vor Kurzem die Matura des<br />

Pädagogischen Gymnasiums bestanden.<br />

Jasmin Pörnbacher aus Kiens, ebenfalls 19 jährig, hat die Handelsoberschule<br />

Bruneck abgeschlossen.<br />

Beide haben sich dazu entschieden, ein Jahr lang als Zivildiener im Jugenddienst<br />

Bruneck mitzuarbeiten.<br />

Wir gratulieren unserer Mitbürgerin Jasmin Pörnbacher zu ihrem Entschluss<br />

und wünschen ihr alles Gute und viel Freude und Erfolg bei ihrer Arbeit.<br />

19<br />

Wir gratulieren<br />

bei ihrer Abwesenheit sagen: „Isch die Annelies heint<br />

net do?, sem kimm i morgn.“<br />

Der Bürgermeister, die Referenten, die Gemeinderäte<br />

bedanken sich für ihre pflichtbewusste Arbeit, ihre<br />

Mitarbeiter danken, dass sie ihnen mit ihrer Erfahrung<br />

zur Seite steht und die Bevölkerung bedankt sich für<br />

ihre Hilfsbereitschaft und ihre korrekte Arbeitsweise.<br />

Alle gratulieren herzlich.<br />

Der Jugenddienst Dekanat Bruneck<br />

bekommt Nachwuchs!


Vereine<br />

Am 12.September fanden sich zahlreiche Eltern, Großeltern und<br />

Paten der Neugeborenen Jahrgang 2008 auf dem Spielplatz von<br />

Kiens ein um gemeinsam mit dem Kfs-Ausschuss Kiens/Hofern<br />

und Herrn Pfarrer einen Kirschbaum zu pflanzen.<br />

Der Brauch für ein Neugeborenes einen Baum zu pflanzen versinnbildlicht<br />

die Hoffnung auf ein gutes Gedeihen und eine glückliche<br />

Zukunft. Mit der Kraft und dem Wachstum des Baumes<br />

will man das Schicksal des noch jungen Menschen positiv beeinflussen<br />

und ihm symbolisch einen zuverlässigen Gefährten zur<br />

Seite stellen, der in allen Lebenslagen Halt und Orientierung gibt.<br />

Bäume sind schon immer Lebensbegleiter der Menschen gewesen.<br />

So wie die Menschen ihren Lebenszyklus zwischen Geburt<br />

und Tod durch viele Erfahrungen realisieren, so entwickeln sich<br />

die Bäume in ihrem eigenen Umfeld vom Schössling zum Baumveteranen.<br />

Natürlich gibt es einen Unterschied zwischen den fest verwurzelten,<br />

sprachlosen Bäumen und uns Menschen. Und doch setzen<br />

wir unseren Lebenslauf immer wieder in Beziehung zu ihnen<br />

- vielleicht aus Ehrfurcht, denn Bäume können nicht nur ein<br />

Menschenleben, sondern ganze Generationen und Jahrhunderte<br />

überdauern.<br />

20<br />

<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />

Baumfest für Neugeborene Jahrgang 2008<br />

Der gepflanzte Kirschbaum soll den späteren Erwachsenen bewusst<br />

machen wo ihre Wurzeln sind, egal wohin sie ihr Schicksal<br />

auch führt. Zurückkommen können an einen Ort, der Beständigkeit<br />

und Kraft vermittelt – dies war der Gedanke dieses Festes.<br />

Um dies noch mehr zu verdeutlichen durften die Eltern der Neugeborenen<br />

ihre Gedanken in einer Chronik niederschreiben –<br />

diese Erinnerungen möchten wir hier wiedergeben:<br />

Lieber Leon Elias und alle anderen Kindern dieses Jahrgangs,<br />

ich wünsche euch für euer Leben viel Glück und viel Gesundheit!<br />

Mein lieber Leon, dieses Bäumchen soll dich daran erinnern, wo deine Wurzeln sind und wo du her kommst, denn dort hat man<br />

dich immer lieb! Deine Mama, die dich über alles lieb hat! (Leon Elias Eser, 27.07.08<br />

Lieber Niklas,<br />

ich wünsche dir, dass dieser Baum die Freundschaft zu deinen Jahrgangskollegen festigt und dass ihr viele gemeinsame Erinnerungen<br />

erleben könnt. Mögest du, lieber Niklas, so groß und stark werden wie dieser Baum. Wir wünschen unserem Sonnenschein<br />

alles Liebe, Geborgenheit und vor allem Gesundheit, deine Eltern und deine Patin Renate. (Niklas Holzer, 22.12.08)


<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />

Die Jugendförderung ist eines der wichtigsten Anliegen<br />

der Musikkapelle Kiens. Aus diesem Grund wurde<br />

im Sommer 2006, gemeinsam mit der Musikkapelle<br />

Terenten, die Jugendkapelle Kiens-Terenten aus der<br />

Taufe gehoben. Ziel dieser Jugendkapelle ist es, Jugendlichen<br />

die Freude am gemeinsamen Musizieren zu vermitteln,<br />

Talente zu fördern und bei Auftritten das Können<br />

unter Beweis zu stellen.<br />

Am Samstag, den 29. August, fand<br />

daher das erste Jugendkapellentreffen<br />

in Kiens statt, organisiert von der MK<br />

Kiens. Gemeinsam mit der „Young<br />

music band Vintl“ und der Jugendkapelle<br />

21<br />

Vereine<br />

Liebe Julia,<br />

mögest du, wie dieser Baum, groß und stark werden und deine Eltern glücklich machen und bitte, bitte „wear koane grantige<br />

Moidl, ober a bisl süß wia die Kerschn von dem Baml“! Alles Liebe und Bussi von deiner Patin Doris. (Julia Nik, 29.05.08)<br />

Lieber Michael<br />

So wie dieser Baum mit seinen Wurzeln fest im Boden verankert ist und hoffentlich allen Stürmen trotzt, mögest auch du in<br />

deinem Leben allen Anforderungen gewachsen sein. Das wünsche ich dir, deine Mamma! (Gräber Michael, 25.10.08)<br />

Liebe Lav,<br />

obwohl du einen italienischen Familiennamen trägst, bist du in Südtirol geboren und hast hier in Kiens deinen Wohnsitz. Dies<br />

sind deine Wurzeln wie der kleine Baum, der heute für uns und mit uns vom Familienverband gesetzt wurde. Ein herzliches<br />

Dankeschön dem Organisationskomitee der uns ein unvergessliches Baumfest 2009 geschenkt hat. Wir hoffen und freuen uns<br />

auf ein baldiges Beisammensein! (Lavinia Salvatore, 14.02.08)<br />

Jugendkapellentreffen „99 Luftballons“ in Kiens<br />

Schabs konzertierte die Jugendkapelle Kiens-Terenten am<br />

Pavillon. Das schöne Wetter und das abwechslungsreiche<br />

Programm lockten viele Eltern, Freunde und Bekannte<br />

zum Konzert. Nacheinander stellten die drei Kapellen in<br />

je 30minütigen Auftritten ihr Können unter Beweis. Die<br />

Palette der aufgeführten Werke reichte von traditioneller<br />

Blasmusik über Queen bis hin zu afrikanischen Klängen.<br />

Als Sinnbild für alle Jungmusikanten und ihre Spielfreude<br />

und Begeisterung wurden zu den Melodien von Nenas<br />

„99 Luftballons“ eben so viele Luftballons in den Himmel<br />

entlassen.<br />

Bezirksjugendleiter Georg Lanz lobte in seinen Grußworten<br />

die Arbeit der Jugendkapellen: „Jugendkapellen<br />

sind sehr wichtig für die musikalische Förderung der<br />

Jungmusikanten. Durch das gemeinsame Musizieren entwickelt<br />

sich Freude und Begeisterung, wie man an diesem<br />

Abend hier auch sieht!“ Auch Bezirksobmann Hans<br />

Hilber schloss sich diesen Worten an.<br />

An dieser Stelle ergeht ein großes Dankeschön<br />

an den ebenfalls anwesenden Bürgermeister<br />

Reinhard Niederkofler für seine<br />

unbürokratische und schnelle Hilfe.<br />

Für die vielen Jungmusikanten, deren Eltern<br />

und das Publikum war dieser Abend sicher<br />

ein unvergessliches Erlebnis. Es bleibt außerdem<br />

die Gewissheit, dass die Jungmusikanten<br />

weiterhin viel Freude an der Musik<br />

und am gemeinsamen Musizieren haben.<br />

AP


Vereine<br />

KVW Ortsgruppe Ehrenburg<br />

Törggeln in Onach<br />

Auch dieses Jahr veranstaltete die KVW-Ortsgruppe Ehrenburg<br />

das traditionelle Törggeln. Am Samstag, 03. Oktober,<br />

nach der Abendmesse, trafen sich 30 gut gelaunte Ehrenburgerinnen<br />

und Ehrenburger auf dem Schulplatz. Mit Kleinbussen<br />

ging es dann nach Onach zum „Gasthof Onach“.<br />

Dort erwartete die Teilnehmer ein schmackhaftes Törggelemenü<br />

mit einem Tris, einer Schlachtplatte, Kastanien, Nüssen,<br />

süßen Krapfen und Obst. Für die musikalische Umrahmung<br />

sorgten Stefan Brunner mit der Ziehharmonika und<br />

Siegfried Gatterer mit der Gitarre. Nach dem Essen wurde<br />

getanzt, gesungen, gelacht und einige unterhielten sich bei<br />

einem gemütlichen „Karterle“. Nach einem lustigen Abend<br />

machten sich alle zu später Stunde wieder auf nach Hause.<br />

Martina Schuster<br />

Die KVW-Ortsgruppe Ehrenburg<br />

wünscht allen eine besinnliche Weihnachtszeit<br />

sowie ein gutes und gesundes Jahr 2010!<br />

Ein Fest der Dorfgemeinschaft<br />

„Der Weise trägt all sein Gut mit sich“, sagte Landeshauptmann<br />

Luis Durnwalder – den Grundstein dazu legt<br />

die Schule. Die Segnung des umgebauten und erweiterten<br />

Schulgebäudes war ein Freudentag fürs ganze Dorf,<br />

obwohl der Wettergott uns nicht gut gesinnt war und der<br />

Festakt in die Turnhalle verlegt werden musste.<br />

Lehrpersonen, Schulkinder und die verschiedenen Vereine<br />

planten gemeinsam dieses Fest und Schulamtsleiter<br />

Peter Höllrigl gratulierte den Ehrenburgern zu dem rührigen<br />

Schul- und Vereinsleben. Schulkinder erzählten vom<br />

Werdegang der Schule, trugen Gedichte vor, Kinderchor,<br />

Männerchor, Kirchenchor und Musikkapelle umrahmten<br />

die Eröffnungsfeier und die Segnung des Gebäudes<br />

durch Ortspfarrer Eduard Fischnaller. Schulleiterin Evi<br />

Soppelsa drückte ihre Freude aus über die hellen und<br />

großen Klassenzimmer, über die kontrollierte Belüftung,<br />

die für ein angenehmes Raumklima sorgt, sodass Lernen<br />

(fast) immer Spaß macht. Im Gebäude befinden sich auch<br />

22<br />

<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />

Räume für die öffentliche Bibliothek, Vereinslokale für<br />

Chöre, Schützen, Krippenfreunde, KVW, KFS, Sport<br />

und Jugend. Bürgermeister Reinhard Niederkofler sagte:<br />

„Ausgaben für Schule, Kultur und Bildung sind Investitionen<br />

für die Zukunft,“ und wünschte sich, dass die<br />

Bevölkerung dieses Haus mit Leben erfülle, dass es ein<br />

Haus der Begegnungen werde, Begegnungen zwischen<br />

Jung und Alt, Begegnungen bereichernd und aufbauend.<br />

Nach dem Durchschneiden des obligatorischen Bandes<br />

waren alle eingeladen, das Haus zu besichtigen und anschließend<br />

zum gemeinsamen Mittagessen.<br />

Das Restaurant Servus lieferte Knödel mit Goulasch, die<br />

Schülereltern sorgten für ein reichhaltiges, köstliches<br />

Nachspeisen – Buffet. Den vielen fleißigen Helfern sei<br />

aufrichtig gedankt, denn „mit nur einer Hand lässt sich<br />

kein Knoten knüpfen“, und schon gar kein Fest vorbereiten.<br />

Herzlichen Dank allen, die zum Gelingen dieses<br />

Festes beigetragen haben.


Der Werdegang unserer Schule<br />

Ehrenburg- wer kennt es<br />

nicht?<br />

Hier mit seinem alten Gesicht,<br />

saftige Wiesen, grüne<br />

Wälder und wie könnte es<br />

anders sein ein beliebter Ort<br />

für Groß und Klein.<br />

Von einer Schule noch nichts<br />

zu sehn, aber bald wird hier<br />

ein Gebäude stehn.<br />

Die Schüleranzahl stieg nämlich enorm,<br />

hier bei uns sind die Leute einfach in Form.<br />

Im heutigen Seniorenheim,<br />

wo unsere Eltern zur Schule gingen,<br />

konnte man leider nicht mehr alle unterbringen.<br />

1981 war es endlich soweit<br />

ein neues Schulhaus wurde<br />

eingeweiht.<br />

Auf der Mesnerwiese wurde<br />

es erbaut und in der Nähe von<br />

Kirche und Schloss wurde es<br />

nun etwas laut. Denn auch der<br />

Kindergarten und die Bibliothek<br />

fanden hier ihren Platz,<br />

für die Ehrenburger wurde die<br />

Schule ein wertvoller Schatz. Der Saal wurde von vielen Vereinen<br />

genutzt und nach jeder Veranstaltung wieder sauber geputzt.<br />

Nach über 20 Jahren pfiff der<br />

Wind bei den Fenstern herein<br />

und durch die vielen Schulreformen<br />

und Neuerungen waren<br />

einige Klassen zu klein.<br />

Sogar im alten Dachgeschoss<br />

sollten neue Räume entstehn,<br />

hier ist es noch als Rumpelkammer<br />

zu sehn.<br />

Der Bürgermeister musste<br />

sich Vieles überlegen, bis auch der Landeshauptmann dazu<br />

gab seinen Segen.<br />

Am 10. Juni 2006 winkten wir dir ein letztes Mal zu,<br />

denn dann ging der Umbau<br />

los im Nu.<br />

Bald standest du da ohne<br />

Fenster, ohne Dach<br />

und du solltest bis zum<br />

Herbst fertig werden, dass ich<br />

nicht lach. Pläne und Verträge<br />

lagen bereit, alles musste<br />

geschehen in kürzester Zeit.<br />

Sogar samstags und sonntags<br />

machten die Arbeiter Sonderschicht, denn ohne Einsatz und<br />

Schweiß ginge so etwas nicht.<br />

Polter, polter, hammer, hammer, ach was ist das für ein<br />

Jammer.<br />

Kleine Pannen sind normal, manchmal hat man keine Wahl.<br />

Die Arbeit verlief dann doch nach Plan,<br />

der Aufzug wurde eingeschoben mit einem Riesenkran.<br />

Immer wieder wurde diskutiert und alles besprochen<br />

Und sie verliefen so schnell die Wochen.<br />

Schon bald zog der Herbst ins Land herein, wird die Schule<br />

zu Schulbeginn wohl fertig sein?<br />

Leider hatten<br />

die Lehrer an<br />

alles gedacht und<br />

uns Schüler im<br />

Widum, Seniorenheim<br />

und in der<br />

Feuerwehrhalle<br />

untergebracht.<br />

Doch dann am 6. November war es soweit, unsere Schule<br />

präsentierte sich stolz im neuen Kleid.<br />

Stattlich und erhaben steht sie nun da,alle bewundern sie von<br />

fern und nah.<br />

Müdigkeit und<br />

beim Lernen<br />

schwitzen gibt es<br />

nicht mehr,<br />

Denn durch die<br />

kontrollierte<br />

Belüftung kommt<br />

immer neuer Sauerstoff her.<br />

Helle Klassenräume laden zum Arbeiten uns ein,<br />

die besten Voraussetzungen,<br />

um<br />

bald ein Genie zu<br />

sein.<br />

Spielen, turnen<br />

und sporteln begeistert<br />

nun alle<br />

in unserer neuen, freundlichen Turnhalle.<br />

Auch die Aula hat ein ganz anderes Gesicht<br />

Man geht hinein und spürt viel Wärme und Licht.<br />

Die Fertigstellung<br />

vom Dachgeschoss<br />

musste etwas länger<br />

warten, dafür<br />

können Vereine<br />

und Schüler nun<br />

mit wunderschönen<br />

Räumen<br />

aufwarten.<br />

Von dort ist der Ausblick ein wahrer Genuss,<br />

dabei vergisst man Ärger und Verdruss.<br />

In der Bibliothek<br />

trifft sich Groß<br />

und Klein,<br />

immer wieder<br />

neue Bücher laden<br />

dazu herzlich ein.<br />

Natürlich hat man<br />

an die Jugend<br />

gedacht und ihnen gerne einen Ort zum Treffen gemacht.<br />

Im ZEK-Raum wird geplant, gespielt und diskutiert<br />

und mit verschiedenen Veranstaltungen immer was Neues<br />

dazu finanziert.<br />

Auch die Schützen haben ihren Platz gefunden<br />

zum Versammeln und für ein paar gemütliche Stunden.<br />

Schule heißt aber nicht nur zu haben ein schönes Haus,<br />

sondern wichtiger sind die Menschen, die da gehen ein und aus.<br />

Denn sie machen unsere Schule erst zu einem wertvollen Ort,<br />

der für wahre Gemeinschaft und Beständigkeit sorgt.<br />

Anita Kammerer & Evi Soppelsa


Blitzlichter


vom FeSt


einweihung des erweiterten Friedhofs von St.Sigmund<br />

Auf eine Erweiterung des Friedhofes wurde schon seit längerem<br />

hingearbeitet. Genau gesagt seit der Erstellung der<br />

1. Friedhofsordnung im Jahre 2003, mit einer genauen Erhebung<br />

der Grabstätten. Am 19.Februar 2003 wurde die 1.<br />

Bürgerversammlung im Jugendraum (zur Vorstellung der<br />

Friedhofsordnung und Aufzeichnung des Platzmangels für<br />

Gräber) einberufen. Dieses Thema interessierte die Bevölkerung<br />

sehr. Die anwesenden Gemeindereferenten und der<br />

Herr Vizebürgermeister Dr. Josef Gatterer sahen ein, dass<br />

es eine Notwendigkeit war, den Friedhof zu erweitern. Zu<br />

jenem Zeitpunkt gab es 100 Gräber, jedoch ca. 215 Familien<br />

in St.Sigmund. Im bestehenden Friedhof standen nur mehr<br />

2-3 Grabstellen zur Verfügung.<br />

Nun liefen die Vorbereitungsarbeiten. Herr Bürgermeister<br />

Reinhard Niederkofler setzte sich sehr dafür ein und leitete<br />

alles in die Wege.<br />

Herbst 2008, war es endlich soweit.<br />

Am 04.11.2008 konnte mit dem Bau begonnen werden.<br />

Herr Architekt Heinrich Mutschlechner gab dem Friedhof<br />

seine Form, Landeshautmann Dr. Luis Durnwalder sorgte<br />

für die finanzielle Basis, Herr Bürgermeister Niederkofler<br />

verwaltete umsichtig und sorgte für die handwerkliche<br />

Umsetzung. Pfarrer Eduard Fischnaller achtete darauf, dass<br />

die christlichen Vorgaben geachtet wurden und noch vieles<br />

mehr.


<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />

Für die Zeit der Bauphase wurde ein eigenes Friedhofkomitee<br />

gegründet. Jeden Dienstag, um 10Uhr Vormittag fand<br />

eine Baubesprechung mit Lokalaugenschein vor Ort statt.<br />

Außer einigen kurzen Unterbrechungen wurde das ganze<br />

Jahr hindurch fleißig am Bau gearbeitet.<br />

Nun kam der Zeitpunkt der Fertigstellung und wir wollten<br />

den neuen Friedhof einweihen. Pfarrer Eduard versuchte<br />

einen Termin bei unserem Herrn Bischof Dr. Karl Golser<br />

für den Herbst 2009 zu erreichen. So kam es nun, dass die<br />

Einweihung für den 18. Oktober 2009 geplant wurde.<br />

Jede Firma versuchte noch die notwendigen Arbeiten voranzutreiben<br />

und fertigzustellen. Es wurde fleißig gereinigt<br />

und geputzt, die Gräber im alten Friedhof geschmückt und<br />

alles wurde auf das Erntedankfest vorbereitet.<br />

Am 18. Oktober 2009 um 10 Uhr zog der Hochwürdigste<br />

Herr Bischof mit Pfarrer Eduard Fischnaller und Pfarrer<br />

Raimund Federer in Begleitung vieler MinistrantInnen, der<br />

Musikkapelle Kiens und der Abordnung der Feuerwehr in<br />

unsere Pfarrkirche ein. Dort wurde ein festlicher Gottesdienst,<br />

den der Chorverein St.Sigmund mitgestaltete, gefeiert.<br />

Die Pfarrgemeinderatspräsidentin Margoth begrüßte<br />

alle Anwesenden, besonders den Hochwürdigsten Herrn<br />

Bischof auf das herzlichste. Der Vizebürgermeister Dr. Josef<br />

Gatterer dankte allen, die sich für die Erweiterung des<br />

Friedhofs eingesetzt und zum Gelingen des Werkes beigetragen<br />

haben.<br />

„Der Friedhof ist ein Zeugnis unserer christlichen Kultur,<br />

ein Zeugnis des Auferstehungsglaubens und der Hoffnung<br />

der Christen“. So betonte es zuvor der Bischof in seiner<br />

Predigt. „ Unsere Toten ruhen in einer geweihten Erde, in<br />

Christbaumaktion 2009<br />

Die Freiwillige Feuerwehr Kiens organisiert auch heuer wiederum<br />

in Zusammenarbeit mit der Forstbehörde Kiens auf<br />

Weihnachten hin eine Christbaumaktion für die Bevölkerung.<br />

Die Christbäume können einige Tage vor Weihnachten bei der<br />

Feuerwehrhalle Kiens abgeholt werden.<br />

Die Feuerwehr Kiens und die Forstbehörde hoffen, dass die<br />

Bevölkerung von dieser Gelegenheit Gebrauch macht.<br />

FF Kiens<br />

23<br />

Vereine<br />

einem `Schlafsaal`, bis sie geweckt werden und Christus<br />

dem Auferstandenen entgegen gehen. Indem wir die Gräber<br />

pflegen, drücken wir aus, dass wir mit den Toten in Verbindung<br />

stehen.<br />

Nach dem Gottesdienst wurde der neue Friedhof gesegnet.<br />

Der Weiheritus wurde vom Chorverein und der Musikkapelle<br />

musikalisch mitgestaltet.<br />

In dem feinfühlig an den alten Friedhof angeschlossenen<br />

neuen Friedhofsbereich ist Platz für 70 Grabstellen. Zudem<br />

verfügt er über mehrere Urnennischen und Urnengräber.<br />

So hoffen wir nun, dass unser Friedhof weiterhin gut gepflegt<br />

und geachtet wird.<br />

Am Kirchplatz konnten anschließend alle Ehrengäste und<br />

Festgäste sich bei einem Umtrunk stärken, persönlich begrüßen<br />

und Meinungen austauschen.<br />

Im Namen des Pfarrgemeinderates und der Bevölkerung<br />

von St.Sigmund bedankt sich die Pfarrvorsitzende Margoth<br />

Mitterrutzer auf diesem Wege, bei Pfarrer Eduard, bei allen<br />

Gemeindereferenten, allen voran beim Herrn Bürgermeister<br />

Reinhard Niederkofler, den Gemeinderäten, Herrn Architekt<br />

Heinrich Mutschechner, sowie bei allen beteiligten<br />

Firmen, für das gute Gelingen des Bauvorhabens.<br />

Ein ganz besonderer Dank und ein Vergelt’s Gott an die Familien<br />

Johann Silginer (Pitterle) und Anna Mayrl (Huber).<br />

Ohne ihre Zustimmung wäre dieses Projekt gar nicht möglich<br />

gewesen.<br />

Ein Vergelt´s Gott auch an alle, die sich an den Vorbereitungen<br />

zur Einweihung des Friedhofes und zum Umtrunk<br />

beteiligt und für das gute Gelingen beigetragen haben. mm


Vereine<br />

Aus dem Vereinsleben<br />

24<br />

<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />

Rückblick und Vorschau des Tourismusvereins Kiens<br />

Fremdenverkehrsstatistik:<br />

Das Fremdenverkehrsjahr 2008/09 brachte wie erwartet erstmals wieder rückläufige Zahlen. Während in der Wintersaison<br />

sowohl die Nächtigungen als auch die Ankünfte weniger waren, konnte in der Sommersaison bei den Ankünften<br />

ein kleiner Zuwachs verzeichnet werden. Da die Nächtigungen im Sommer rückläufig waren, bedeutet dies, dass<br />

die Aufenthaltsdauer gesunken ist.<br />

Nach dem Fremdenverkehrsjahr sehen die Zahlen folgendermaßen aus:<br />

Nächtigungen +/- gegenüber demselben<br />

Zeitraum des Vorjahres<br />

Wintersaison (Nov. 2008 bis April 2009) 128.210 = 44,7 % - 11.090 = - 8,0 %<br />

Sommersaison (Mai 2009 bis Okt. 2009) 158.466 = 55,3 % - 2.473 = - 1,5 %.<br />

Saison 2008/2009 286.676 = 100 % - 13.563 = - 4,5 %.<br />

Ankünfte +/- gegenüber demselben<br />

Zeitraum des Vorjahres<br />

Wintersaison (Nov. 2008 bis April 2009) 26.635 = 46,4 % - 1.451 = - 5,2 %<br />

Sommersaison (Mai 2009 bis Okt. 2009) 30.828 = 53,6 % + 789 = + 2,6 %.<br />

Saison 2008/2009 57.463 = 100 % - 662 = - 1,1 %.<br />

Nächtigungen Wintersaison nach Nationen<br />

Die meisten Zuwächse kamen von den Polen, gefolgt von<br />

den Tschechen. Bei den anderen Nationen wurden Rückgänge<br />

verbucht.<br />

Nächtigungen Sommersaison nach Nationen<br />

Die Zuwächse wurden von den Italienern, Belgiern und<br />

Holländern verzeichnet Bei den anderen Nationen wurden<br />

Rückgänge verbucht.


Winter-Wochenprogramm:<br />

<strong>Dorfblatt</strong> Winter-Wochenprogramm:<br />

Gemeinde Kiens<br />

Das bewährte Wochenprogramm startet wie folgt:<br />

Fahrt Das bewährte nach Corvara Wochenprogramm zur „Sella Ronda“ startet jeden wie folgt: Dienstag vom 05.01. bis 23.03.10<br />

Fahrt Geführte nach Schneeschuhwanderung Corvara zur „Sella Ronda“ jeden jeden Mittwoch Dienstag vom vom 30.12.09 05.01. bis 23.03.10 17.03.10<br />

Winter-Wochenprogramm:<br />

Bus Geführte mit Skibegleiter Schneeschuhwanderung für Langläufer jeden u. Mittwoch Winterwanderer vom 30.12.09 jeden bis Mittwoch 17.03.10 vom 30.12.09 bis<br />

Vereine<br />

Das<br />

17.03.10 Bus bewährte mit Skibegleiter Wochenprogramm für Langläufer startet wie u. folgt: Winterwanderer jeden Mittwoch vom 30.12.09 bis<br />

Gebirgsjägerskitour 17.03.10<br />

jeden Donnerstag vom 07.01. bis 18.03.10<br />

Fahrt nach Corvara zur „Sella Ronda“ jeden Dienstag vom 05.01. bis 23.03.10<br />

Außerdem Gebirgsjägerskitour bietet die jeden Alpinschule Donnerstag Pustertal vom jedem 07.01. Donnerstag bis 18.03.10 vom 07.01. bis 25.03.10 eine<br />

Geführte<br />

Außerdem Schneeschuhtour Schneeschuhwanderung<br />

bietet mit die Überschreitung Alpinschule Pustertal<br />

jeden des Naturparks Mittwoch<br />

jedem<br />

vom<br />

Donnerstag Fanes 30.12.09 Sennes vom<br />

bis Prags 17.03.10<br />

07.01. an. bis 25.03.10 eine<br />

Bus Das Schneeschuhtour mit detaillierte Skibegleiter mit Programm für Überschreitung Langläufer ist im u. des Winterwanderer Naturparks Fanes jeden Sennes Mittwoch Prags vom an. 30.12.09 bis 17.03.10 Folder<br />

Gebirgsjägerskitour Active Das detaillierte Holiday Programm jeden Donnerstag 2009/2010 ist im vom 07.01. bis 18.03.10<br />

Folder<br />

Außerdem beschrieben.<br />

Active bietet Holiday die Alpinschule 2009/2010 Pustertal jeden Donnerstag vom 07.01. bis 25.03.10 eine Schneeschuhtour mit<br />

Überschreitung beschrieben. des Naturparks Fanes Sennes Prags an.<br />

Das detaillierte Programm ist im Folder Active Holiday 2009/2010 beschrieben.<br />

Skibusfahrpläne:<br />

Skibusfahrpläne:<br />

Kiens - Kronplatz -Aufstiegsanlagen Reischach 1 12.12.09 - 24.12.09<br />

Kiens - Kronplatz -Aufstiegsanlagen Reischach 1 12.12.09 - 24.12.09<br />

Skibus<br />

Skibus<br />

Skibus<br />

Skibus<br />

2 25.12.09 - 14.03.10<br />

1 2 15.03.10 25.12.09 - 11.04.10 14.03.10<br />

1 1 1 1 15.03.10 1 - 11.04.10<br />

1 2 2 1 2 2 2 1 2 1 2 2<br />

2 8:15 8:45 2 9:15 2 9:45 2 St. Sigmund- Zentrum 16:05 2 16.35 2 17:05 2 17:35 2<br />

8:15 8:45 9:15 9:45 St. St. Sigmund- Zentrum Neuwirt 16:05 16:35 16.35 17:05 17:35<br />

8:16 8:15 8:46 8:45 9:16 9:15 9:46 9:45 St. Hotel Sigmund- Sigmunderhof Neuwirt 16:04 16:05 16:34 16:35 17:04 17:05 17:34 17:35<br />

8:18 8:16 8:46 8:48 9:16 9:18 9:46 9:48 St. Hotel Sigmund- Sigmunderhof Gisser Eck 16:02 16:04 16:34 16:32 17:04 17:02 17:34 17:32<br />

8:22 8:18 8:52 8:48 9:22 9:18 9:52 9:48 St. Kiens Sigmund- SAD-Haltestelle Gisser Eck 16:02 15:58 16:28 16:32 16:58 17:02 17:28 17:32<br />

8:24 8:22 8:52 8:54 9:22 9:24 9:52 9:54 Kiens SAD-Haltestelle - Vereinshaus 15:56 15:58 16:28 16:26 16:58 16:56 17:28 17:26<br />

8:26 8:24 8:56 8:54 9:26 9:24 9:56 9:54 Kiens - - Würstelstand Vereinshaus 15:54 15:56 16:24 16:26 16:54 16:56 17:24 17:26<br />

8:30 8:26 8:56 9:00 9:26 9:30 10:00 9:56 Ehrenburg Kiens Hotel - Würstelstand Lido Ehrenburgerhof 15:50 15:54 16:24 16:20 16:54 16:50 17:24 17:20<br />

8:33 8:30 9:03 9:00 9:33 9:30 10:03 10:00 Ehrenburg Ehrenburgerstr. Hotel Lido Ehrenburgerhof 15:50 15;47 16:20 16.17 16:47 16:50 17:17 17:20<br />

8:50 8:33 9:03 9:20 9:33 9:50 10:03 10:20 Talstation Ehrenburgerstr. Reischach 15:30 15;47 16:00 16.17 16:47 16:30 17:17 17:00<br />

8:50 9:20 9:50 10:20 Talstation Reischach 15:30 16:00 16:30 17:00<br />

Hofern - Kronplatz -Aufstiegsanlagen Reischach 1 19.12.09 - 26.12.09<br />

Hofern - Kronplatz -Aufstiegsanlagen Reischach 1 19.12.09 - 26.12.09<br />

2 27.12.09 - 05.03.10<br />

3 2 06.03.10 27.12.09 - 04.04.10 05.03.10<br />

1-2-3 1-2-3 2 1-2-3 3 1-2 06.03.10 3 - 04.04.10 2<br />

1-2-3 1-2-3 2 1-2-3 1-2 3 2<br />

8:00 9:00 10:00 Hofern 15:34 17:04 17:34 18:04<br />

8:01 8:00 9:01 9:00 10:01 10:00 Haltestelle Hofern Schöneck 15:32 15:34 17:02 17:04 17:32 17:34 18:04 18:02<br />

8:02 8:01 9:01 9:02 10:01 10:02 Haltestelle Issinger Schöneck See 15:32 16:30 17:00 17:02 17:30 17:32 18:00 18:02<br />

8:05 8:02 9:05 9:02 10:05 10:02 Haltestelle Issing Haltestelle Issinger See 15:26 16:30 17:00 16:55 17:30 17:26 18:00 17:55<br />

8:15 8:05 9:05 9:15 10:05 10:15 Issing Pfalzen Haltestelle Zentrum 15:26 15:18 16:48 16:55 17:18 17:26 17:48 17:55<br />

8:35 8:15 9:15 9:35 10:15 10:35 Talstation Pfalzen Zentrum Reischach 15:00 15:18 16:30 16:48 17:00 17:18 17:48 17:30<br />

8:35 9:35 10:35 Talstation Reischach 15:00 16:30 17:00 17:30<br />

Weihnachten ist wenn ein stilles Lächeln von Herzen kommt<br />

Tourismusverein Wenn das Ich Kiens zum Wir sich wandelt, Wenn Hände lieber geben als nehmen<br />

Tourismusverein Wenn Abstand Kiens Nähe wird, Wenn Augen zu leuchten beginnen<br />

Und eine Träne nicht Leid bedeuten muss!<br />

Wir wünschen allen Mitgliedern und deren Familien<br />

ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest,<br />

sowie Gesundheit, Glück und Erfolg im Jahr 2010.<br />

Herzlichen Dank für das Vertrauen und die angenehme Zusammenarbeit.<br />

Der Präsident und die Mitarbeiter des Tourismusvereins Kiens<br />

25


Vereine<br />

Nach heftigen Regenfällen im ganzen Land wurde die<br />

Feuerwehr Ehrenburg am 04.09.2009 von der Landesnotrufzentrale<br />

zu einem technischen Einsatz alarmiert.<br />

Die Nachbarfeuerwehr St. Lorenzen forderte die Ehrenburger<br />

Wehr zur Unterstützung an: Einsatzort war<br />

die Industriezone in St. Lorenzen. Da die Rienz außergewöhnlich<br />

viel Wasser führte, konnte das Bachbett die<br />

Wassermassen nicht mehr aufnehmen. Der Fluss trat<br />

infolgedessen über die Ufer. Die Feuerwehren der näheren<br />

Umgebung hatten alle Hände voll zu tun, um das<br />

Eindringen der Wassermassen in die Kellergeschosse<br />

der angesiedelten Betriebe zu verhindern. Sofort wurden<br />

Barrikaden aus Sandsäcken errichtet. Die aufgetürmten<br />

Sandsäcke reichten jedoch nicht aus, da der Wasserpegel<br />

unaufhaltsam weiterstieg. Mehrere Feuerwehren, darunter<br />

auch die Feuerwehr Ehrenburg, waren am Einsatzort<br />

mit Tauchpumpen und Schlauchmaterial eingetroffen.<br />

Die Feuerwehr Ehrenburg war mit dem Lastfahrzeug,<br />

der Schlammpumpe und dem Stromaggregat vor Ort. Die<br />

Tauchpumpe, welche eine Leistung von über 5.000m3<br />

Wasser pro Stunde hat, wurde sofort zu Wasser gelassen<br />

und mit dem Aggregat mit Strom versorgt. Außerdem<br />

bezogen auch andere anwesende Feuerwehren die elektrische<br />

Energie aus dem Aggregat. Das Wasser, welches<br />

sich hinter den Sandsäcken angesammelt hatte, wurde<br />

mittels Pumpen ins Bachbett zurückgepumpt. Durch das<br />

rasche Eingreifen und die gute Zusammenarbeit mehrerer<br />

Feuerwehren konnte ein Eindringen des Wassers in<br />

die Kellergeschosse verhindert werden. Nach rund fünfstündigen<br />

Pumparbeiten konnten die Feuerwehren nach<br />

und nach ins Gerätehaus einrücken.<br />

FF Ehrenburg<br />

Verschiedene Einsätze für die FF Ehrenburg im September & Oktober<br />

26<br />

<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />

Am 16.09.2009 wurde die Feuerwehr Ehrenburg mittels<br />

Personenrufempfänger zu einem technischen Einsatz<br />

gerufen. Aufgrund eines Defekts an einem Stromverteilerkasten<br />

musste der örtliche Stromlieferant unaufschiebbare<br />

Reparaturmaßnahmen durchführen. Hierfür<br />

war eine Unterbrechung der Stromzufuhr unabdingbar,<br />

sodass in der Zone Getzenberg über eine längere Zeit<br />

keine elektrische Energie zur Verfügung stand. Die Feuerwehr<br />

Ehrenburg rückte mit dem Kranfahrzeug und dem<br />

Aggregat, welches eine Leistung von 110kW bringt, aus.<br />

Am Einsatzort angekommen, wurde das Aggregat an den<br />

Verteilerkasten angeschlossen und die erzeugte elektrische<br />

Energie direkt ins Netz eingespeist, sodass der<br />

Stromausfall während der Reparaturarbeiten überbrückt<br />

werden konnte und die vielen ansässigen Bauern bei ihrer<br />

Tätigkeit nicht behindert wurden.<br />

Die Reparaturen am Verteilerkasten wurden binnen zwei<br />

Tagen abgeschlossen und die Feuerwehr Ehrenburg<br />

konnte das Stromaggregat wieder abtransportieren. Das<br />

Aggregat, welches vor ca. zwei Jahren mit Eigenmitteln<br />

und einer Spende des E – Werks Kiens sowie der Agrargemeinschaft<br />

Getzenberg angeschafft wurde, wird nicht<br />

nur bei solchen Einsätzen verwendet, sondern liefert bei<br />

Stromausfall auch die notwendige elektrische Energie<br />

zur Aufrechterhaltung des Betriebes im Gerätehaus. Außerdem<br />

werden damit der Tunnellüfter und die Schlammpumpe<br />

der Wehr betrieben.


<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />

Die Feuerwehr Ehrenburg verzeichnete im Monat September<br />

/ Oktober gleich mehrere Einsätze bei denen es<br />

galt, Wespennester zu entfernen. Das erste Wespennest<br />

wurde bei einem Haus in der Ehrenburgerstraße entfernt.<br />

Die Wespen hatten ihr Nest unter einem Dachziegel in<br />

der Nähe der Dachrinne gebaut. Vom Boden aus konnte<br />

das Dach mit einer normalen Leiter nicht erreicht werden.<br />

Auch vom Dach kommend, wäre das Risiko eines<br />

Absturzes zu hoch gewesen, sodass sich der Bewohner<br />

des Hauses kurzum entschloss, die Feuerwehr zu rufen.<br />

Die Ehrenburger Wehr rückte mit dem Kommandofahrzeug<br />

und dem Lastfahrzeug mit Arbeitskorb aus. Am<br />

Einsatzort angekommen, rüsteten sich 2 Wehrleute mit<br />

Schutzanzügen aus und wurden mittels Arbeitskorb an<br />

die besagte Stelle gebracht. Das Wespennest wurde sofort<br />

entfernt und zudem noch der restliche Dachrinnenbereich<br />

nach weiteren Nestern kontrolliert.<br />

Wenige Tage später wurde die Wehr erneut zu einem ähnlichen<br />

Einsatz gerufen, um ein gefährliches Wespennest<br />

zu entfernen. Im Treitling hatten Wespen im Dachgeschoss<br />

eines Einfamilienhauses ein riesiges Nest gebaut.<br />

Wiederum statteten sich 2 Wehrleute mit Schutzanzügen<br />

aus und gingen mit Wespensprays gegen die Wespen vor.<br />

Nachdem das Gift einige Zeit eingewirkt hatte, wurde<br />

das Nest schließlich entfernt.<br />

Die Feuerwehr Ehrenburg empfiehlt<br />

den Bürgern bei Wespennestern<br />

sofort die Wehr zu alarmieren,<br />

da viele Leute, ohne<br />

es überhaupt zu wissen, gegen<br />

Wespengift allergisch reagieren.<br />

Außerdem befinden sich<br />

die Nester oft an exponierten<br />

Stellen, welche nur schwer<br />

zugänglich und unter erhöhter<br />

Absturzgefahr erreichbar sind.<br />

Schuster Günther<br />

27<br />

Einsatz im Erdbebengebiet Aquila<br />

Vereine<br />

Am 6. April dieses Jahres wurde die Region Abruzzen<br />

von einem schweren Erdbeben erschüttert. Bereits in der<br />

Anfangsphase wurde der Südtiroler Zivilschutz in die<br />

Rettungsmaßnahmen eingebunden. Zu einem späteren<br />

Zeitpunkt wurde beschlossen, dass die Südtiroler Feuerwehren<br />

auch nach Abschluss der primären Rettungsmaßnahmen<br />

einen Brandschutz- und Hilfeleistungsdienst im<br />

Zeltlager bei San Elia durchführen sollten. Im September<br />

brachen vier Wehrleute aus dem Bezirk Unterpustertal,<br />

dazu gehören die Feuerwehr Ehrenburg, Kiens, St.<br />

Sigmund und Terenten, in das Katastrophengebiet auf,<br />

um diesen Dienst zu versehen. Nach einer rund siebenstündigen<br />

Fahrt erreichten die Wehrleute schließlich das<br />

Lager. Zu Beginn wurde eine Lagebesprechung mit dem<br />

vorherigen Turnus abgehalten, um abzuklären, welche<br />

Arbeiten als nächstes zu verrichten waren. Das Hauptaugenmerk<br />

der Tätigkeit vor Ort wurde auf die Gewährleistung<br />

der Grundversorgung mit Wasser und Strom, sowie<br />

der Aufrechterhaltung der Hygiene- und Abfallbestimmungen<br />

gelegt. Außerdem wurde auch der Brandschutz<br />

im Lager gewährleistet.


Vereine<br />

Die Reise ins Katastrophengebiet stand nicht nur im<br />

Zeichen der Hilfe im Lager, sondern jeder konnte sich<br />

in kurzen Erkundungsfahrten in die Innenstädte der Gemeinde<br />

L‘Aquila selbst ein Bild der massiven Zerstörung<br />

von Häusern und Infrastrukturen machen, die durch das<br />

verheerende Erdbeben ausgelöst wurde. Bei der vielen<br />

Arbeit blieb den vier Wehrleuten noch Zeit, um den Einwohnern<br />

der Zeltstadt ein kleines Andenken zu hinterlassen.<br />

Aus einer Holzlatte und unter Anwendung von<br />

einfachen Werkzeugen wurde ein Kruzifix getischlert.<br />

Nach vier arbeitsreichen Tagen im Lager brachen die<br />

vier Wehrleute ihre Zelte ab und bereiteten die Übergabe<br />

an den nächsten Turnus vor. Mit vielen gesammelten<br />

Eindrücken, gewonnenen Freundschaften, aber auch ein<br />

wenig geschafft von der langen und anstrengenden Reise,<br />

kehrten die vier Wehrleute, glücklich und auch ein wenig<br />

stolz auf die geleistete Arbeit, nach Hause zurück.<br />

Schuster Günther<br />

28<br />

<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />

Erstes Einsatzfahrzeug der FF Ehrenburg<br />

durch Zufall aufgetaucht<br />

Durch Zufall wurde ein Mitglied der Feuerwehr Ehrenburg<br />

darauf aufmerksam, dass ein Fahrzeug, welches<br />

sich bis Anfang der 90er Jahre im Besitz der Feuerwehr<br />

Ehrenburg befand, nun Eigentum eines Bundesdeutschen<br />

aus Rosenheim ist. Es handelt sich hierbei um eine Fiat<br />

Campagnola, Baujahr 1967. Es war das erste motorbetriebene<br />

Fahrzeug der Feuerwehr Ehrenburg und war bis<br />

zum Jahr 1990 im Einsatz. Hernach wurde es gegen das<br />

aktuelle Kommandofahrzeug eingetauscht. Sofort wurde<br />

der Kontakt hergestellt und es verging nur wenig Zeit bis<br />

wir das erste Foto via E-mail zugesandt bekamen. Das<br />

Fahrzeug befindet sich noch immer in einem hervorragenden<br />

Zustand, sodass sich der Ausschuss der Wehr<br />

entschloss, es zurückzukaufen. Anfangs wollte der Besitzer<br />

das Geländefahrzeug gegen eine alte, fahrtüchtige<br />

Vespa eintauschen. Nach mehrmaligem Kontakt konnten<br />

wir den Besitzer schließlich überreden, uns das Fahrzeug<br />

zu einem guten Preis zu verkaufen. Schnell wurde eine<br />

finanzielle Unterstützung gefunden, sodass die Campagnola<br />

nur nach wenigen Wochen wieder nach Ehrenburg<br />

zurückgebracht werden konnte. Zur Zeit wird das Fahrzeug<br />

auf Herz und Nieren überprüft und die notwendigen<br />

Reparaturen Schritt für Schritt durchgeführt, anschließend<br />

wird das Fahrzeug lackiert und mit dem Wappen<br />

der Fraktion Ehrenburg neu bemalt. Mit dem Rückkauf<br />

dieses Fahrzeugs konnten wir nicht nur ein Stück Geschichte<br />

nach Ehrenburg zurückholen, sondern auch<br />

viele Erinnerungen unserer Ehrenmitglieder und älteren<br />

Kameraden neu wecken, welche zur damaligen Zeit mit<br />

diesem Fahrzeug zu verschiedenen Einsätzen gefahren<br />

sind.<br />

Schuster Günther


<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />

Wehrleute absolvieren<br />

Fahrsicherheitstraining<br />

Im Herbst bestand für zwei Wehrleute der Ehrenburger<br />

Wehr die Möglichkeit, an einem Fahrsicherheitstraining<br />

im Safety Park in Pfatten teilzunehmen. Zwei erfahrene<br />

Wehrleute mit C – Führerschein und absolviertem Maschinistenlehrgang<br />

an der Feuerwehrschule in Vilpian,<br />

machten sich mit dem Lastfahrzeug auf den Weg ins<br />

Unterland. Bei diesem eintägigen Kurs konnten sie<br />

das Verhalten des Fahrzeugs in Extremsituationen erleben<br />

und es wurde ihnen beigebracht, entsprechende<br />

Gegenmaßnahmen in solchen Situationen einzuleiten.<br />

Außerdem wurden die elektrischen Helfer im Fahrzeug,<br />

wie beispielsweise das Antiblockiersystem, auf nassem<br />

Untergrund getestet, aber auch Ausweichmanöver bei<br />

plötzlich auftauchenden Hindernissen einstudiert.<br />

Schuster Günther<br />

29<br />

Vereine<br />

Jugendfeuerwehr nahm am Festumzug<br />

in Innsbruck und beim Wissenstest<br />

in Mareit teil<br />

Am 20.09.2009 machte sich die Jugendfeuerwehr Ehrenburg<br />

mit ihrem Betreuer Karl – Heinz Gasteiger auf<br />

den Weg nach Innsbruck, um am Festumzug anlässlich<br />

des Andreas Hofer Gedenkjahres teilzunehmen. Mehr<br />

als 30.000 TeilnehmerInnen aus über 1.000 Vereinen<br />

zogen beim Landesfestumzug am Sonntagmittag durch<br />

die Innsbrucker Innenstadt. Unter den ca. 3.000 Jugendlichen<br />

waren auch die Jugendfeuerwehrleute der<br />

Ehrenburger Wehr. Außerdem säumten über 70.000 ZuschauerInnen<br />

die Straßen von Innsbruck und verfolgten<br />

an dem strahlenden Herbsttag die knapp fünfstündige<br />

Parade. Die Jugendwehrleute kehrten mit vielen schönen<br />

Eindrücken aus Innsbruck zurück, die ihnen sicherlich<br />

noch lange in Erinnerung bleiben werden.<br />

Im Oktober nahm die Jugendfeuerwehr am Wissenstest,<br />

der diesmal in Mareit bei Sterzing ausgetragen wurde,<br />

teil. Der Wissenstest besteht aus einem praktischen und<br />

aus einem theoretischen Teil. Beim theoretischen Teil<br />

muss jeder Jugendliche schriftlich mehrere Fragen rund<br />

um das Feuerwehrwesen beantworten. Insgesamt gibt<br />

es drei Klassen mit jeweils verschiedenen Schwierigkeitsstufen.<br />

Alle Wehrleute der Jugendfeuerwehr konnten<br />

diese schriftliche Arbeit meistern. Drei von ihnen<br />

wurde das Abzeichen in Gold verliehen. Fünf weitere<br />

erhielten das Abzeichen in Silber und 3 Wehrleute das<br />

Abzeichen in Bronze.<br />

Beim praktischen Teil mussten die Wehrleute gemeinsam<br />

mehrere Aufgaben lösen. Bei verschiedenen Stationen<br />

mussten beispielsweise Fragen zu Gerätschaften<br />

der Feuerwehr beantwortet oder das Volumen eines<br />

Brunnens berechnet werden, aber auch der richtige<br />

Umgang mit dem Kompass wurde gefragt. Auch beim<br />

praktischen Teil konnten die Wehrleute ein zufriedenstellendes<br />

Ergebnis erzielen.<br />

Die Feuerwehr Ehrenburg möchte sich auf diesem Weg<br />

beim Jugendbetreuer Karl – Heinz für die vielen Stunden,<br />

die er für die Vorbereitung der Jugendlichen für<br />

den Wissenstest geopfert hat, bedanken. Außerdem gratuliert<br />

die Ehrenburger Wehr den Jugendwehrleuten zu<br />

den hervorragenden Leistungen beim Wissenstest.<br />

Schuster Günther


Vereine<br />

30<br />

<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />

Großer Festtag für die F.F. St.Sigmund<br />

Kommandant Abfalterer freute sich zur Einweihung der<br />

zwei neuen Einsatzfahrzeuge die zahlreichen Gäste begrüßen<br />

zu dürfen.<br />

In Anwesenheit von Pfarrer Eduard Fischnaller, der die<br />

Festmesse gestaltete und die Fahrzeugsegnung durchführte,<br />

Landesrat Dr. Hans Berger, Bürgermeister Reinhard<br />

Niederkofler, Landesfeuerwehrpräsident Rudi Hofer,<br />

Bezirksfeuerwehrpräsident Anton Schraffl, Bezirksfeuerwehrpräsidentstellvertreter<br />

Hermann Schmid, des Chors St.<br />

Sigmund und der Musikkapelle Kiens, welche die musikalische<br />

Umrahmung übernahmen, Vertreter der Gemeinde,<br />

einer Abordnung der Schützen und verschiedener Vereine<br />

und nicht zuletzt mehrerer Abordnungen der Feuerwehren<br />

des Unterpustertales, konnten das neue Kleinlastfahrzeug<br />

und Kleinlöschfahrzeug gesegnet und den Gästen vorgestellt<br />

werden.<br />

Kommandant Abfalterer machte einen kurzen Rückblick<br />

über den Ankauf der zwei neuen Einsatzfahrzeuge, der sich<br />

Anfangs etwas schwierig gestaltete, auch bedingt durch den<br />

Konkurs des ersten Vertragspartners, der das Vorhaben etwas<br />

verzögerte. Schlussendlich konnte man dennoch eine<br />

verlässliche einheimische Firma finden, mit der man gut<br />

zusammenarbeiten und, wie man sieht, zwei neue vollausgestattete<br />

Autos bekommen konnte.<br />

Die Kosten der beiden Fahrzeuge betragen 160.000€.<br />

Sie werden mit<br />

• 70.000 durch die Gemeinde Kiens;<br />

• 30.000 durch den Bezirk Unterpustertal, mit Einverständnis<br />

des Landesverbandes bzw. Landesregierung;<br />

• 15.000 durch den Landeshauptmann Dr. Luis Durnwalder;<br />

• 10.000 durch die Fraktion;<br />

• 5.000 durch die Volksbank Kiens;<br />

• der Rest durch Eigenmittel der F.F. St. Sigmund,<br />

unterstützt durch die Dorfbevölkerung finanziert.<br />

Anschließend übernahmen die Ehrengäste das Wort: angefangen<br />

mit Bürgermeister Niederkofler, der sich beim<br />

Kommandant für die gute Zusammenarbeit bedankte und<br />

sich freute, trotz finanzieller Engpässe im Budget der Gemeinde,<br />

den Ankauf der beiden Autos zur Hälfte mitfinanziert<br />

zu haben. Man müsse zur Zeit Entscheidungen treffen,<br />

ob Geräte unentbehrlich, notwendig, nützlich oder brauchbar<br />

seien. In diesem Fall waren sie unentbehrlich, bedingt<br />

durch die vielen Einsätze verschiedener Art der F.F. St. Sigmund<br />

(durchschnittlich 50 Einsätze), welche die Finanzierung<br />

der zwei Einsatzfahrzeuge rechtfertigten.<br />

Weiters kam Bezirksfeuerwehrpräsident Schraffl zu Wort, der<br />

sich für die gute Zusammenarbeit des Kommandanten mit dem<br />

Bezirk bedankte. Er freute sich darüber dass durch die Unterstützung<br />

des Bezirkes dieses Vorhaben ermöglicht wurde.<br />

Landesfeuerwehrpräsident Hofer unterstrich die Wichtigkeit<br />

der ehrenamtlichen Arbeit der Feuerwehrmänner, die<br />

durch das Opfern ihrer Freizeit und der Freizeit der Familie<br />

einen großen Dienst für die Allgemeinheit leisten.<br />

Er betonte auch, dass die zwei neuen Einsatzfahrzeuge<br />

nicht der Feuerwehr gehören, sondern der gesamten Dorfgemeinschaft<br />

und deshalb alle auf eine voll ausgerüstete<br />

und für jegliche Einsätze vorbereitete Feuerwehr zählen<br />

könnten. Natürlich freue auch er sich, die F.F. St. Sigmund<br />

und die Bevölkerung in diesem Vorhaben unterstützt zu<br />

haben und bedankte sich beim Kommandant und bei allen<br />

Wehrmännern für ihre tatkräftige Arbeit.<br />

Schlussendlich freute sich Kommandant Abfalterer, erstmals<br />

in St. Sigmund eine hohe politische Vertretung der<br />

Landesregierung willkommen heißen zu dürfen und übergab<br />

dem Landesrat Dr. Hans Berger das Wort.<br />

Mit seiner bekannten Redegewandtheit konnte er alle Anwesenden<br />

begeistern und hatte sich natürlich im Voraus<br />

viele Informationen über die F.F. St. Sigmund eingeholt.<br />

Er verstand es, die Feuerwehr allen Gästen noch näher<br />

zu bringen, lobte die geleistete Arbeit in den vergangenen<br />

Jahren und freute sich auch über die Anwesenheit einer<br />

starken Jugendgruppe, welche nach einem Jahr Tätigkeit<br />

schon 11 Mitglieder zählen konnte. Er unterstrich besonders<br />

die Ehrenamtlichkeit des Feuerwehrwesens in Südtirol<br />

und unterstrich, dass die Freiwilligkeit keineswegs etwas<br />

Selbstverständliches ist. Jeder Bürger im Lande sollte dies<br />

zu schätzen wissen und sich freuen, in Notsituationen je-


<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens Vereine<br />

derzeit auf geschulte und tatkräftige Menschen zählen zu<br />

können. Deshalb sei diese Investition, welche durch die Gemeinde,<br />

vom Bezirk, von der Landesregierung, von Banken<br />

und nicht zuletzt durch die Bevölkerung unterstützt worden<br />

ist, sehr zu begrüßen.<br />

Die Patenschaft der beiden Einsatzfahrzeuge wurde von Winkler<br />

Maria (Kleinlast) und Silginer Annelies (KLF) übernommen,<br />

die die F.F. St. Sigmund zum einen mit einer Florianstatue<br />

und zum anderen mit einer finanziellen Spende unterstützten.<br />

Abschließend bedankte sich Kommandant Abfalterer bei<br />

allen Anwesenden für ihre tatkräftige Unterstützung und<br />

lud alle zu einem Umtrunk in der Feuerwehrhalle ein, wo<br />

man dann im gemütlichen Beisammensein den Tag ausklingen<br />

lies.<br />

Einsatz in den Abruzzen<br />

Auch die Freiwilligen Feuerwehren des Bezirkes Unterpustertal<br />

traf es im Erdbebengebiet Abruzzen ihren Einsatz zu<br />

leisten. Für den Abschnitt 5 unseres Bezirkes meldeten sich<br />

Abfalterer Richard (F.F. St. Sigmund), Riegler Georg (F.F.<br />

Kiens), Kupa Johann (F.F. Ehrenburg) und Mair Richard<br />

(F.F. Terenten). Diese Gruppe startete am 18. September<br />

2009, um für 5 Tage Hilfe zu leisten. Gefragt waren Installateure,<br />

Elektriker und Allrounder.<br />

Nach einer 8-stündigen Anfahrt und Unterkunft in einem<br />

6-Mann Zelt, vom Zivilschutz zur Verfügung gestellt, begann<br />

die Arbeit in der Ortschaft S.Elia. Verschiedenste<br />

Arbeiten waren zu erledigen, von der Reparatur der Trinkwasserleitung<br />

bis zur Kontrolle und ständigen Reparatur<br />

der WC-Anlagen, von der Wiederherstellung der Stromversorgung<br />

bis zur Reparatur von Lüftungsgeräten. Für jede<br />

Arbeit war unsere Gruppe zu haben, auch für die Müllentsorgung<br />

stand man zur Verfügung.<br />

Zu bemängeln war das Fehlen von notwendigen Materialien<br />

und Geräten, welche man nur schwer und durch langwierige<br />

bürokratische Hürdenläufe zur Verfügung gestellt bekam.<br />

31<br />

F.F. St. Sigmund<br />

Als Erinnerung fertigten wir ein Holzkreuz an, das wir dem<br />

Pfarrer von S.Elia in Anwesenheit verschiedener Behörden<br />

übergeben haben und welches in der Kirche angebracht<br />

wird.<br />

Wir sind froh diese Erfahrung gemacht zu haben, zum einen,<br />

weil wir als Freiwillige unseren Beitrag für Menschen<br />

in Not geleistet haben, zum anderen, weil uns bewusst geworden<br />

ist in welch glücklichem Land wir leben dürfen, wo<br />

die Freiwilligkeit etwas Selbstverständliches ist und wo die<br />

sozialen Einrichtungen Hand in Hand und selbstlos miteinander<br />

kooperieren.<br />

Die Feuerwehrmänner opfern ihre Freizeit zur Sicherheit<br />

der Bevölkerung!<br />

Der Abschnittsinspektor<br />

Richard Abfalterer


Vereine<br />

Am 28. Juni 2009 nahm die Jugendgruppe der F.F. St.<br />

Sigmund am Jugendleistungswettbewerb in Sterzing<br />

teil. 252 Jugendgruppen aus Südtirol, Nordtirol und dem<br />

Trentino waren anwesend und versuchten das Leistungsabzeichen<br />

in Bronze und Silber zu erringen. Unsere Gruppe<br />

war trotz der hohen Ansprüche beim Trockenbewerb,<br />

32<br />

<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />

Jugendleistungswettbwerb in Sterzing Juni 2009<br />

Am 18. Oktober 2009 nahm die Jugendgruppe der F.F.<br />

St. Sigmund am Wissenstest in Mareit teil. Auch dieses<br />

Mal musste unsere Jugend sich den verschiedensten theoretischen<br />

Fragen stellen und ihr Wissen unter Beweis<br />

stellen. Natürlich auch dieses Mal kein allzu schwieriges<br />

Unterfangen, da sie sich über Wochen auf diesen Test<br />

beim Staffettenlauf und bei der Genauigkeit der Bewerter<br />

ganz gelassen und konnte beide Abzeichen mit Bravour<br />

erkämpfen. Die zahlreichen Proben im Frühjahr hatten<br />

sich somit gelohnt. Ein Dank dafür gilt den beiden Jugendbetreuern,<br />

welche die Gruppe ständig aufmunterten,<br />

sich vorzubereiten und dafür viel ihrer Freizeit opferten.<br />

Wissenstest in Mareit Oktober 2009<br />

Die Jugendgruppe der F.F. St. Sigmund bedankt<br />

sich recht herzlich bei der Südtiroler Sparkasse für<br />

die Finanzierung von 17 Zeltbetten, die von der Jugendfeuerwehr,<br />

vor allem bei der Teilnahme an Wettkämpfen,<br />

benutzt werden.<br />

vorbereitet hatten. Somit konnten sie die Abzeichen in<br />

Silber und Gold fehlerfrei erringen und sich über eine<br />

weitere Auszeichnung freuen.<br />

F.F. St. Sigmund bedankt sich<br />

Die Jugendgruppe der<br />

F.F. St. Sigmund


<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />

Schützenkompanie Ehrenburg<br />

Landesfestumzug in Innsbruck<br />

Die Schützenkompanie Ehrenburg nahm am 20. September<br />

am Landesfestumzug in Innsbruck, welcher unter dem<br />

Motto „Geschichte trifft Zukunft“ stand, teil. Früh morgens<br />

machten sie sich gemeinsam mit der Schützenkompanie<br />

Pfunders und der Jugendfeuerwehr aus Ehrenburg mit dem<br />

Bus auf den Weg in die Tiroler Landeshauptstadt.<br />

Im Jahre 1809 erkämpften sich die Tiroler unter der Führung<br />

von Andreas Hofer für einige Zeit aus eigener Kraft<br />

die Unabhängigkeit vom napoleonischen Großreich. Im Gedenken<br />

an dieses schicksalhafte Jahr wird alle 25 Jahre in<br />

Innsbruck ein großer Festzug veranstaltet.<br />

Der Festakt begann mit einem prächtigen Pontifikalamt, zelebriert<br />

von Bischof Manfred Scheuer im Dom zu Sankt Jakob<br />

in Innsbruck. Bundespräsident Heinz Fischer, Bundeskanzler<br />

Werner Faymann, zahlreiche Regierungsmitglieder,<br />

in- und ausländische Gäste und nicht zuletzt Abordnungen<br />

der Tiroler Schützenbünde wohnten diesem festlichen Auftakt<br />

bei.<br />

Über 30.000 Teilnehmer haben Aufstellung bezogen. Über<br />

70.000 Zuschauer warteten gespannt auf den farbenprächtigen<br />

Festzug. An die 3.000 Jugendliche aus allen Landesteilen<br />

Tirols führten die Teilnehmer an. Besonders die Fahne<br />

der Jungschützen mit der Aufschrift „Wir Jungschützen<br />

bauen Tirol“ beeindruckte die begeisterte Menschenmenge.<br />

Im zweiten Teil folgten das österreichische Bundesheer, katholische<br />

und schlagende Studentenverbindungen, die ehemaligen<br />

Südtiroler Freiheitskämpfer sowie verschiedene<br />

Trachten- und Sängerverbände.<br />

Der dritte Teil bestand dann aus den Tiroler Schützenkompanien<br />

aus dem historischen Tirol. Begleitet wurden diese<br />

von Musikkapellen aus allen Landesteilen. Der Aufmarsch<br />

sollte schließlich über vier Stunden dauern und ein überwäl-<br />

tigendes Zeichen der Landeseinheit darstellen.<br />

Unter tosendem Applaus führten die Schützen beim Landesfestumzug<br />

Transparente mit. Schützen der Ehrenburger<br />

Kompanie hatten die Ehre das Transparent „Los von Rom“<br />

durch Innsbruck zu tragen. Weitere Transparente führten<br />

die Aufschriften wie „Selbstbestimmung für Südtirol“, „90<br />

Jahre - Ein Ruf - Ein Land - Ein Tirol“, „Ein Tirol = Ein Ladinien“,<br />

„Treu zu Tirol“ sowie „Für Tirol - Weniger Worte<br />

- Mehr Taten“. Frenetischer Applaus und viel Sympathie<br />

wurde den beherzten Landsleuten aus dem Süden entgegen<br />

gebracht. Besonders am Goldenen Dachl war die Zustimmung<br />

riesengroß, und es ertönten viele Bravorufe.<br />

Höhepunkt war nicht zuletzt die mit Rosen geschmückte<br />

Dornenkrone, welche von Schützen aus allen Landesteilen<br />

getragen wurde. Dass die Trauer über die Teilung Tirols<br />

nicht überwunden ist, obwohl wir in einem wirtschaftlich<br />

blühenden Land leben, wurde mit diesem Symbol passend<br />

ausgedrückt.<br />

Nach dem Umzug begaben sich die Teilnehmer in das Messegelände,<br />

dort ließ man gemeinsam in gemütlicher Runde<br />

diesen unvergesslichen Tag ausklingen.<br />

33<br />

Vereine<br />

Olt. Juri Oberlechner


Vereine<br />

34<br />

<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />

Erntedankfeier mit<br />

anschließendem Kompanieschießen<br />

Am 04. Oktober nahm die Schützenkompanie Ehrenburg<br />

an der Erntedankfeier teil. Ortspfarrer Eduard Fischnaller<br />

verwies in seiner Predigt auf die Bedeutung des Rosenkranzes,<br />

des Erntedankfestes und die Wichtigkeit der Ehe,<br />

denn viele Ehepaare des Dorfes feierten am selben Tag ihr<br />

Jubiläum.<br />

Nach der Hl. Messe lud die Schützenkompanie ihre Mitglieder<br />

zum alljährlichen Kompanieschießen. Auch dieses<br />

Jahr wurde dazu wieder ein mobiler Schießstand geliehen<br />

und am Tag vor der Veranstaltung im Schützenheim aufgebaut.<br />

Dieser wurde auch am darauf folgenden Wochenende<br />

beim Eröffnungsschießen<br />

zur<br />

Foto: Karl Portner<br />

Segnung der neuen<br />

Volksschule und des<br />

Schützenheimes genutzt.<br />

Zu diesem besonderen<br />

Anlass ließ<br />

die SK Ehrenburg<br />

eine schöne Schützenscheibe<br />

malen.<br />

Mit viel Konzentration<br />

und Begeisterung<br />

wurde mit dem<br />

Sportluftgewehr ins<br />

Schwarze gezielt.<br />

Der Schützenkönig<br />

wird bei der Jahreshauptversammlung<br />

im Jänner bekannt<br />

gegeben und wird die<br />

Wandertrophäe für ein Jahr erhalten.<br />

Das Scheibenschießen hat in der Gemeinde Kiens seit jeher<br />

Tradition, und wenn man es so nennen will, ist es der<br />

Volkssport schlechthin in Tirol. Bereits in der Mitte des<br />

19. Jahrhunderts gab es in jedem Dorf der Gemeinde einen<br />

Schießtand, alte Schützenscheiben die im Besitz der<br />

Gemeinde sind, zeugen davon. Der Schützenkompanie<br />

Ehrenburg ist es ein Anliegen diese alte Tiroler Tradition<br />

weiterhin zu pflegen und zu bewahren.<br />

Segnung der Grundschule Ehrenburg<br />

und des Schützenheimes<br />

Gemeinsam mit der Dorfbevölkerung und zahlreichen<br />

Ehrengästen feierte die Schützenkompanie Ehrenburg die<br />

Segnung der neuen Volksschule und somit auch die Segnung<br />

des Schützenheimes. Der geplante landesübliche<br />

Empfang für den Landeshauptmann, welcher von der Musikkapelle<br />

Kiens und der Ehrenburger Schützenkompanie<br />

aufgeführt worden wäre, musste wegen starken Regens<br />

abgesagt werden. Die Feierlichkeiten wurden darauf in<br />

Olt. Juri Oberlechner<br />

die Turnhalle der Schule verlegt,<br />

dort nahm Ortspfarrer<br />

Eduard Fischnaller die<br />

Segnung vor.<br />

Zur Erinnerung an die<br />

Segnung wurde eine<br />

Schießscheibe angefertigt,<br />

diese zeigt die neue<br />

Schule, das Schützenheim<br />

sowie das Schloss Ehrenburg.<br />

Die Schützenkompanie Ehrenburg<br />

bedankt sich auf diesem Weg bei der Gemeinde Kiens für<br />

die Zurverfügungstellung des Schützenheimes. Dieses befindet<br />

sich an der Hinterseite der Schule neben dem Jugendraum.<br />

Olt. Juri Oberlechner


<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />

ASV <strong>KIENS</strong> Sektion Fussball: Infos - News<br />

Der Präsident Andreas Falkensteiner und Sektionsleiter<br />

Karl Hitthaler können mit Genugtuung behaupten dass<br />

man beim ASV Kiens, Sektion Fußball, ein besonderes<br />

Augenmerk auf eine gezielte Jugendförderung legt.<br />

Wie auch aus dem von Karl Wierer verfassten Leitbild<br />

ersichtlich ( siehe letzte Ausgabe des <strong>Dorfblatt</strong>es), ist das<br />

der Schwerpunkt der Vereinstätigkeit.<br />

Die Tätigkeit im Jugendsektor läuft zweigleisig d.h. die<br />

jüngeren Kicker werden vom ASV Kiens direkt betreut;<br />

die Älteren sind in die Spielgemeinschaft Kiens – Pfalzen<br />

- Terenten integriert.<br />

Hier eine Statistik als Überblick:<br />

• Die Sektion Fußball im Amateursportverein Kiens betreut<br />

zur Zeit neben der 1. Mannschaft über 70 Kinder<br />

und Jugendliche.<br />

• Man beteiligt sich mit insgesamt 7 Mannschaften an<br />

verschiedenen altersbedingten Meisterschaften,<br />

Gruppenbild mit den Mannschaften der U8 – U10 und U11 mit<br />

den Verantwortlichen: Sektionsleiter Karl Hitthaler – Präsident<br />

Andreas Falkensteiner, Trainer U8 Andreas Gasser, Trainer<br />

U11 Werner Kammerer, Trainer U8 Andreas Molling und<br />

Trainer U10 Florian Unterpertinger (von links nach rechts)<br />

Vier Mannschaften mit ca. 60 Spielern werden vom Verein<br />

selbst betreut:<br />

Junioren (16 Spieler) - U11 (14 Spieler) - U10 (10 Spieler)<br />

- U8 (18 Spieler)<br />

Weitere drei Mannschaften werden zusammen mit den<br />

Sportvereinen von Terenten und Pfalzen in einer Spielgemeinschft<br />

geführt; davon kommen aus der Gemeinde Kiens:<br />

A-Jugend (10 Spieler) B- Jugend (2 Spieler) C- Jugend<br />

(2 Spieler)<br />

Wie aber auch aus dem Leitbild ersichtlich, benötigt man<br />

zur Führung eines Vereins finanzielle Ressourcen. Diese<br />

kann der Verein selbst nur teilweise aufbringen. Als Haupteinnahmequelle<br />

bedarf es deshalb aber der Hilfestellung<br />

von öffentlichen Institutionen (Gemeinde, Provinz) sowie<br />

von Sponsoren der heimischen Wirtschaft und Gönnern.<br />

Durch ihren Beitrag zeigen sie, dass sie zu den Aktivitäten<br />

und Zielsetzungen des Vereins stehen und deren Verwirklichung<br />

unterstützen.<br />

Neben dem Hauptsponsor Volksbank tragen mehrere Betriebe<br />

und Privatpersonen maßgeblich dazu bei, dass die Aktivitäten<br />

des Vereins vom Finanziellen her abgesichert sind.<br />

Die Vereinsführung bedankt sich auf diesem Weg bei<br />

allen Gönnern und Sponsoren welche die Tätigkeit des<br />

ASV Kiens Sektion Fußball unterstützen und fördern.<br />

Hier ein Beispiel jüngeren Datums:<br />

Die jungen Fußballer der U10 und U11 wurden vollends<br />

eingekleidet und ausgerüstet von der Firma Rubner Türen.<br />

Ein herzliches Dankeschön an Herrn Peter Rubner<br />

für die wertvolle Unterstützung.<br />

35<br />

Vereine<br />

Herr Peter Rubner (Sponsor der Jugendbekleidung) mit Sohn<br />

Maximilian, der aktiv in der U11 der Jugendmannschaft mitspielt


Dies und Das<br />

Südtiroler Bäckerinnung im hds:<br />

Neuwahlen im Bezirk Pustertal.<br />

Paul Gatterer aus Kiens als neuer Bezirksinnungsmeister<br />

gewählt.<br />

Dank an langjährigem Bezirksinnungsmeister Karl<br />

Mutschlechner<br />

Im Rahmen der diesjährigen Bezirksversammlung der<br />

Südtiroler Bäckerinnung im hds wurde vor kurzem Paul<br />

Gatterer aus Kiens als neuer Bezirksinnungsmeister vom<br />

Pustertal für die nächsten vier Jahre gewählt. Sein Stellvertreter<br />

ist Bäckermeister Johann Trenker aus Toblach.<br />

Gatterer dankte dem langjährigen Bezirksinnungsmeister<br />

36<br />

<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />

Wir gratulieren der U8 zum Gewinn der Herbstmeisterschaft.<br />

Es war eine spannende Hinrunde, da die Entscheidung erst<br />

am letzten Spieltag gefallen ist. Bis dahin hatte der ASV<br />

Kiens gegen die SG Vahrn/Neustift unentschieden gespielt<br />

und die restlichen Spiele alle gewonnen. Der letzte Gegner,<br />

ASV Stegen, hatte jedoch bis dahin alle Partien für sich entscheiden<br />

können. Mit viel Kampfgeist und Einsatz hat sich<br />

der ASV Kiens im letzten und entscheidenden Spiel gegen<br />

den ASV Stegen mit 2:1 verdient durchgesetzt und sich somit<br />

die Herbstmeisterschaft gesichert.<br />

Dies und Das<br />

Neue Bezirksinnungsmeister<br />

Der Vorstand der Bäcker im Pustertal: v.l. die Bäckermeister<br />

Georg Walder, Franz Knapp, Paul Gatterer, Johann Trenker,<br />

Gerhart Zöschg, Stefano Gasser und Mathias Amhof<br />

Karl Mutschlechner aus St. Vigil im Gadertal für seinen<br />

Einsatz zum Wohle der Bäckerzunft im Bezirk. Wie Mutschlechner<br />

betonte, wollte er der Jugend bei dieser Wahl<br />

den Vortritt geben.<br />

Im Vorstand wurden weiters Georg Walder aus Toblach,<br />

Gerhart Zöschg aus Rasen Antholz, Franz Knapp aus<br />

Gais, Stefano Gasser aus Stern im Gadertal und Mathias<br />

Amhof aus St. Martin in Gsies gewählt. Im Bezirk Pustertal<br />

sind etwa 25 Bäckereibetriebe mit zahlreichen Filialen<br />

tätig. „Diese garantieren in vielen Dörfern des Bezirkes<br />

die so wichtige Nahversorgung für die heimische<br />

Bevölkerung“, betonen die Vertreter der Bezirksinnung.<br />

Bezirksinnungsmeister Paul Gatterer (l.) und Stellvertreter Johann<br />

Trenker


<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />

Mitgliederaktion:<br />

Das Weiße Kreuz braucht Unterstützer<br />

Mit dem Slogan „Mitglied fürs Leben“ wirbt heuer<br />

der Landesrettungs-verein Weißes Kreuz für die<br />

Jahresmitgliedschaft 2010 beim Weißen Kreuz.<br />

Im nächsten Jahr will der Landesrettungsverein für<br />

seine fast 50.00 Mitglieder noch attraktiver werden<br />

und bietet seinen Jahresmitgliedern 2010 nicht fünf<br />

Mitglieder-Krankentransporte in Krankenhäuser, Reha-Zentren<br />

oder Fachärz-ten wie voriges Jahr, sondern<br />

sechs Mitgliederfahrten an.<br />

Für die Einzelmitgliedschaft ‚Südtirol‘ genügen 25<br />

Euro im Jahr, um dabei zu sein, die Familiengebühr<br />

hingegen beträgt 44 Euro. Die interessantesten Vorteile<br />

für Mitglieder sind folgende: außer den sechs<br />

Krankentransporten weitere zu Sonderbedingungen,<br />

auch außerhalb Südtirols, einen kostenlosen Anschluss<br />

eines Hausnotrufgeräts für Senioren beziehungsweise<br />

Gehbehin-derte, das Ticket, wird ein Flugrettungseinsatz<br />

in Südtirol nötig und einen vierstündigen Grundkurs<br />

in Erster Hilfe.<br />

Wer oft wegfährt, der sollte die Extra-Mitgliedschaft<br />

„Weltweiter Rückhol-dienst“ abschließen. Damit sichert<br />

man sich den fachkundigen Liegend-Heimtransport<br />

mit 56 Euro im Jahr, falls es nötig sein sollte. Die<br />

Familien ist eine gut organisierte Rückholung aus dem<br />

Urlaub im Krankheitsfall Gold wert (93 Euro), Begleitperson<br />

inbegriffen.<br />

Die Vorteile für Jahresmitgliedes sehr attraktiv sind,<br />

das beweisen die Mit-gliederzahlen des vorigen Jahres:<br />

48.800.<br />

Bei Notruf wähle:<br />

37<br />

Dies und Das<br />

Der Jahresbeitrag wie die Spenden können am Bank-<br />

oder Postschalter, in vielen Sektionssitzen des Weißen<br />

Kreuzes oder auch über die Homepage www.wk-cb.<br />

bz.it eingezahlt werden. Heuer bietet das Weiße Kreuz<br />

seinen Mitgliedern erstmals die Möglichkeit, einen<br />

Dauerauftrag in der Bank abzu-schließen.<br />

Der Präsident des Landesrettungsvereins, Primar Georg<br />

Rammlmair: „Die Arbeit des Weißen Kreuzes<br />

basiert auf die Einsatzbereitschaft seiner rund 2.300<br />

Freiwilligen. Sie arbeiten für das Wohlergehen der Gemeinschaft,<br />

in ihrer Freizeit. Die Einkünfte der jährlichen<br />

Mitgliederaktion des Weißen Kreu-zes kommen<br />

den Freiwilligen, der Jugendarbeit und der Notfallseelsorge<br />

des Weißen Kreuzes zugute.“<br />

Die in den letzten zwölf Jahren kontinuierlich steigenden<br />

Mitgliederzahlen des Vereins bestätigen das<br />

Vertrauen der Bevölkerung.<br />

Weitere Informationen zur Mitgliederaktion des Weißen<br />

Kreuzes finden Sie auf www.wk-cb.bz.it oder rufen<br />

Sie das Mitgliederbüro an: Tel. 0471 444 310 / -<br />

313 oder: mga@wk-cb.bz.it.<br />

und berichte:<br />

- wo der Unfall passiert ist<br />

- was geschehen ist,<br />

- wie viele verletzt sind,<br />

- wie sie verletzt sind<br />

- und zuletzt den Namen nennen!<br />

Bitte spielen Sie nicht mit dieser Nummer – sie kann Leben retten!


Dies und Das<br />

Die Frauen im KVW bieten mit einer Rentenberechnungssimulation<br />

im Internet die Möglichkeit die eigene<br />

Rentensituation mittels dieses Spieles zu durchleuchten.<br />

Was bedeutet eine Vollzeit-oder Teilzeitbeschäftigung<br />

und welche Auswirkungen haben Mutterschaftszeiten,<br />

Elternzeit, unbezahlter Wartestand, Arbeitslosenzeiten<br />

usw. für die eigene Rentenposition.<br />

Diese Ergebnisse werden grafisch dargestellt und die<br />

38<br />

<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />

ESF Projekt<br />

Neustart in die Arbeitswelt in Bruneck<br />

Für Menschen, die über längere Zeit arbeitslos sind, ist<br />

es oft schwer, den Anschluss an die Welt der Erwerbstätigkeit<br />

zu finden. Ziel des Projektes „Neustart in die<br />

Arbeitswelt“ ist es, diesen Personen den Wiedereinstieg<br />

in das Erwerbsleben zu erleichtern und sie dabei zu unterstützten.<br />

Mit erfahrenen SeminarleiterInnen wird die<br />

eigene Arbeitsmotivation überprüft, berufliche Zukunftspläne<br />

erarbeitet, sowie Bewerbungsverhalten, persönliche<br />

und soziale Kompetenzen verbessert. Das Projekt<br />

Rentensimulation im Internet:<br />

DIE RENTE IST (K)EIN SPIEL<br />

Der Dachverband der Sozialverbände Südtirols bietet in<br />

Zusammenarbeit mit dem Sozialdienst der Bezirksgemeinschaft<br />

Pustertal einen Beratungsdienst im Bereich<br />

Sachwalterschaft für das Pustertal an. Die Fachperson,<br />

welche die Beratung durchführt, hat die Aufgabe, alle<br />

Fragen zum Thema Sachwalterschaft zu beantworten und<br />

auch für die jeweilige spezifische Situation der Betroffenen<br />

Lösungsmöglichkeiten aufzuzeigen.<br />

besteht aus einem 7-wöchigen Theorieblock, einem<br />

6-wöchigen Praktikum und entsprechender Begleitung<br />

und Nachbetreuung. Es wird vom Europäischen Sozialfond<br />

finanziert und ist daher für die TeilnehmerInnen<br />

kostenlos. Projektbeginn ist am 14.12.2009. Weitere Informationen<br />

erteilt das KVW Bildungsreferat, Bruneck,<br />

Tel. 0474 411149.<br />

Meldungen werden noch bis Projektbeginn angenommen.<br />

Frau kann sich ungefähr ein Bild machen, wie ihre Aussicht<br />

in Bezug auf die eigene Rente ist.<br />

Das Spiel gibt natürlich keine verbindliche Auskunft<br />

über eine tatsächliche Höhe einer Rente, dient aber jedoch<br />

zur Anregung sich Gedanken zur eignen Rentenposition<br />

zu machen.<br />

Versuchen Sie es im Internet unter:<br />

www.kvw.org/Frauen-Rente<br />

Fragen zum Thema Sachwalterschaft<br />

Der Beratungsdienst findet einmal monatlich im Sozialsprengel<br />

Bruneck (2. Stock) statt. Die Terminvormerkung<br />

muss unter der Telefonnummer 0471 324667 beim<br />

Dachverband vorgenommen werden.<br />

Die Erstberatung ist kostenlos.<br />

Nächster Termin: Mittwoch, 16.12.2009, von 14.00<br />

bis 18.00 Uhr.


<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />

Aus der Chronik<br />

Hilfe zur Selbsthilfe<br />

Wie sah es in Kiens bzw. in Südtirol in der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen aus?<br />

Als im Jahre 1922 in Italien der Faschismus an die<br />

Macht kam, wurden in Südtirol die wirtschaftlichen<br />

und sozialen Verhältnisse durch Zwangsverfügungen<br />

so dirigiert, dass den Südtirolern die Erwerbstätigkeit<br />

in den öffentlichen Diensten unterbunden wurde. Die<br />

Arbeitsmöglichkeiten in den italienischen Industrieunternehmungen<br />

von Bozen und Meran waren den<br />

zuwandernden Italienern vorbehalten. Die verkäuflichen<br />

Bauernbetriebe wurden von eigens ins Leben<br />

gerufenen Organisationen aufgekauft, um sie zuwandernden<br />

Italienern zur Bewirtschaftung und später ins<br />

Eigentum zu übergeben. Mit dem Optionsvertrag 1939<br />

zwischen Hitler und Mussolini wanderten 70.000 Südtiroler<br />

ins Dritte Reich ab.<br />

Verabschiedung der Optanten<br />

auf dem Brixner Bahnhof<br />

Die Zeit zwischen den zwei Weltkriegen war landesweit<br />

von einer schweren wirtschaftlichen Krise<br />

belastet, unter der selbstverständlich auch die Kleinbetriebe<br />

unseres Handwerks sehr in Mitleidenschaft<br />

gezogen wurden. So mußten notgedrungen viele<br />

Handwerker neben ihrem Betrieb eine kleine „Baurschaft“<br />

als Nebenerwerb führen und konnten sich nur<br />

so dank ihres überaus bescheidenen Lebenstandards<br />

über Wasser halten.<br />

Die Arbeits- und Stellungsvermittlungsämter waren<br />

staatlich und wurden in Südtirol von italienischen<br />

Staatsbeamten besetzt. Die Jugend der kinderreichen<br />

Familien Südtirols wartete vergebens auf einen Arbeitsplatz,<br />

erhielten einen solchen doch nur die, die<br />

aus dem Süden zuwanderten und Empfehlungsbriefe<br />

hochgestellter Persönlichkeiten in der Tasche hatten.<br />

Die Südtiroler waren für eine Betätigung in der Industrie,<br />

und infolge mangelnder Schulbildung auch im<br />

öffentlichen Dienst, nicht vorbereitet. Die große Zahl<br />

der willigen unselbständigen Arbeitskräfte fanden aber<br />

keinen Arbeitsplatz. Unsere Arbeitskräfte wanderten<br />

in die Bundesrepublik Deutschland, Österreich und in<br />

die Schweiz ab und verminderten dadurch die Zahl der<br />

Erwerbstätigen in der Landwirtschaft.<br />

Die Triebfeder zur sozialen und wirtschaftlichen Besserung<br />

und Sicherung war damals wie heute die Privatinitiative<br />

und die Mitverantwortung. Diese wurden<br />

vornehmlich durch entsprechende Erziehung der Jugend,<br />

durch das Privateigentum und durch Ertragsprämien,<br />

verbunden mit dem Arbeitslohn, stets neu geweckt.<br />

Nun die Situation nach dem<br />

Zweiten Weltkrieg.<br />

Die kinderreichen Bergbauern- und Kleinbauernfamilien<br />

waren nach dem 2. Weltkriege die bedürftigste<br />

soziale Schicht im Lande. Zu ihrer Erhaltung und sozialen<br />

Besserstellung mussten Maßnahmen geschaffen<br />

werden, wie Kinderbeihilfe, Ertüchtigungskurse<br />

für die Jugend auf verschiedensten Gebieten. Die<br />

Erschließung der unwegsamen Bergweiler und Berghöfe<br />

wie Hofern und Getzenberg wurden vorangetrieben,<br />

Maßnahmen, welche die Erzeugung und den<br />

Absatz von gesundem Zuchtvieh, Pflege und Wartung<br />

der Wälder, angestrebt und gefördert werden konnten.<br />

Weil aber die Erträgnisse unserer auch intensivst bewirtschafteten<br />

Kleinbauernbetriebe nicht zur angemessenen<br />

Erhaltung der Familie reichten, musste immer<br />

mehr dafür gesorgt werden, dass im Bauerndorf oder<br />

39<br />

Chronik


Chronik<br />

in Dorfnähe zusätzliche Erwerbsquellen für Kleinbauern<br />

entstanden, damit ihre Vollbeschäftigung gesichert<br />

werden konnte. Möglichkeiten hierzu fanden sich neben<br />

der Landwirtschaft im Fremdenverkehr, Handel,<br />

in den sich entwickelnden Industrie- und Handwerksbetrieben<br />

(Wierer, Rubner, Kammerer und Türenwerk)<br />

und in den öffentlichen Arbeiten (Wildbachverbauung,<br />

Lawinenschutz, Waldarbeiten, Straßen- und Wegebau<br />

usw.).<br />

Damit die Südtiroler Landwirtschaft bestehen konnte,<br />

war die Erzeugung von möglichst hochwertigen Qualitätsprodukten<br />

mit niedrigen Produktionskosten anzustreben.<br />

Die Ausbildungs- und Ertüchtigungsmöglichkeiten<br />

in unserem Lande, waren gegeben.<br />

Kiener Jugend 1956 am Kalterer See<br />

Vorne sitzend von links: Lechner Albert, Katharina Plaikner<br />

Moarhoferin, Pörnbacher Sebastian Pronga.<br />

Hinten von links: Hildgartner Erika Wachtler Kofler,<br />

Mair Maria Friesenbichler, Mair Notburga Metzger,<br />

Rubner Marianna Kammerer, Gasteiger Johann, Pörnbacher<br />

Nannile, Liensberger Roman Gänsebichler, Kammerer<br />

Antonia Grünbacher, Zambelli Albin, Niederkofler<br />

Mariedl Silbernagel, Mair Helene Friesenbichler, Maria<br />

Appel Köck, ,Lanthaler Cyriak, Silbernagl Mariedl,<br />

Foppa Josef, Falkensteiner Berta Rubner, Walch Frieda<br />

Lerchner Laner, Rubner Pepe, ,Kellnerin am Kalterer<br />

See, Holzer Franz Mesner.<br />

Hintere Reihe von links: Kammerer Josef und Notburga<br />

Grünbacher, Engl Frieda Mair, Happacher Alois,<br />

Hilber Maria Mair, Slomp Paulina Huber, Kammerer<br />

Erich, , Tinkhauser Johann Aichner St. Sigmund.<br />

40<br />

<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />

Die allgemeine Schul- und Bildungslage in Südtirol<br />

nach dem Anschluß an Italien 1920 und die darauf folgende<br />

faschistische Zeit hatte auch für das Lehrlingswesen<br />

Auswirkungen. Da Italien das duale Ausbildungssystem<br />

für Lehrlinge, wie es in Deutschland und<br />

Österreich bereits vor dem Ersten Weltkrieg bestand,<br />

nicht kannte, gab es auch keine direkte schulische<br />

Ausbildung der Lehrlinge in Südtirol. Die Ausbildung<br />

fand also nur mehr im Betrieb statt. Nun hing alles<br />

vom Meister, bzw. vom Betrieb ab, wie der Lehrling<br />

ausgebildet wurde. Dabei standen die betrieblichen<br />

Bedürfnisse im Vordergrund. Es musste auch keine<br />

Prüfung abgelegt werden. Immerhin gab es für eine<br />

gewisse Zeit noch Lehrverträge.<br />

Als nach Ende des Zweiten Weltkrieges eine neue<br />

politische und wirtschaftliche Entwicklung in Südtirol<br />

möglich wurde, erkannte man in Bruneck und im<br />

Pustertal allgemein die Notwendigkeit, die Lehrlinge<br />

nicht nur im Betrieb, sondern auch schulisch auszubilden,<br />

so wie es in Deutschland und Österreich schon<br />

seit langem der Fall war. Da es dafür weder eine gesetzliche<br />

Regelung noch zunächst eine Finanzierung<br />

gab, ergriffen einige weitblickende Handwerker selbst<br />

die Initiative.<br />

1950 war es soweit, dass in Bruneck je ein gewerblicher<br />

Fortbildungskurs und im kaufmännischen Bereich<br />

ein Kurs gehalten werden konnte.<br />

Im Jahre 1951 begann der Unterricht für das Metallhandwerk<br />

und 1952 der Unterricht für die Elektrolehrlinge.<br />

Für die Zimmerer begann der Unterricht mit dem<br />

Schuljahre 1953/54. Das Durchschnittsalter der Lehrlinge<br />

betrug 25 Jahre.<br />

Gemeindehaus und Post ab 1938<br />

( heute „ Pinta Nannile“)


<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />

Die Situation der Gemeinde Kiens zur Zeit<br />

der ersten Gemeindewahlen1952<br />

Der Wunschzettel, den die Wähler den Gemeindevätern<br />

am Beginn ihrer Tätigkeit präsentierten, war<br />

recht umfangreich. Vor allem erging an sie die Mahnung<br />

nach möglichst großer Sparsamkeit, weil die<br />

Gemeinde ohne eigenes Vermögen dastand und die<br />

wirtschaftlich Schwachen unverhältnismäßig zahlreich<br />

waren. Dabei sollten eine Reihe von Angelegenheiten<br />

erledigt werden, die sich nicht mehr aufschieben<br />

ließen, wenn das Wirtschaftsleben nicht leiden<br />

sollte. Da wäre z.B.: die Instandsetzung der öffentlichen<br />

Verkehrswege zu nennen, die schon lange nicht<br />

mehr den gegenwärtigen Anforderungen genügten.<br />

Damit verbunden war die Fortsetzung kostspieliger<br />

Brückenbauten, die der Gemeindeverwaltung schon<br />

seit jeher Sorge bereiteten. Auch die Wasserversorgung<br />

mußte endlich mit allem Nachdruck in Angriff<br />

genommen werden. In dieser Hinsicht herrschten in<br />

manchen Teilen des Gemeindegebietes geradezu mittelalterliche<br />

Zustände. Ebenso fehlte es an Licht- und<br />

Kraftstrom für Landwirtschaft und Gewerbe, weil die<br />

kleinen Werke überlastet waren. Die drückende Wohnungsnot<br />

verlangte nach einer vernünftig gelenkten<br />

Bautätigkeit, wenn nicht breite Schichten der Bevölkerung<br />

der Proletarisierung anheim fallen sollten.<br />

Bei der Regelung des Bauwesens wurde auch auf<br />

die Erhaltung des Landschaftsbildes geachtet, zumal<br />

der Fremdenverkehr immer mehr an Bedeutung gewann.<br />

Auf dem Gebiete des Schulwesens verdiente<br />

die Weiterbildung der schulentlassenen Jugend eine<br />

ganz besondere Aufmerksamkeit, damit unsere Kinder<br />

im harten Daseinskampf nicht versagen. Mit der<br />

Zeit wäre auch die Errichtung von Kindergärten in<br />

Erwägung zu ziehen, wobei hauptsächlich die geschlossenen<br />

Ortschaften in Frage kommen sollten.<br />

Aus den wenigen Beispielen kann man ersehen,<br />

welch schwierigen Aufgaben der neue Gemeinderat<br />

gegenüberstand. Aber wo ein Ziel ist, gibt es auch<br />

einen Weg. Das Ziel hieß Heimat.<br />

Landwirtschaftskurs in Kiens 1952/53<br />

Die Teilnehmer am ersten landwirtschaftlichen<br />

Kurs in Kiens vom 1. Dezember 1952 bis zum 28.<br />

März 1953 waren:<br />

Unten von links nach rechts: Crazzolara Peter aus Hofern,<br />

Alois Graber von Kiens, Lehrer Kostner, Altlehrer<br />

Anton Posch als Kursleiter und Unterkircher Albert.<br />

Zweite Reihe von links nach rechts: Plaikner Moar in<br />

Gruben, Gatterer Josef Starkl, Klapfer Peter Folkn aus<br />

Margen, Walch Josef Laner aus Hofern, Hilber Eduard<br />

Moar am Bach und Mairl Alois Huber von St. Sigmund.<br />

Hinten: Alois Mair Friesenbichler, Knapp Eduard Kofler<br />

von Ehrenburg, Johann Kammerer Grünbacher, Mair<br />

Alois Moaramhof aus Terenten<br />

Hinten allein: Hans Mairl Huber von St. Sigmund.<br />

Es fehlt hier Josef Kofler Pirchner vom Hohenbichl in<br />

Terenten.<br />

Nicht mit dem Auto, Motorrad oder Fahrrad kamen diese<br />

Leute nach Kiens, nein sie gingen täglich zu Fuß<br />

von Margen (Unterkircher Albert, Josef Kofler und<br />

Klapfer Peter) und von Pfalzen (Pepi Gatterer) nach<br />

Kiens und zurück. Mittagessen gab es beim Gassenwirt<br />

für 3.000 Lire im Monat.<br />

41<br />

Viehhaltungs- und Melkkurs 1955<br />

Chronik<br />

Die Bedeutung der Milchwirtschaft als wichtige<br />

Einnahmequelle, die zu erschließen den Pustertaler<br />

Bauern zu empfehlen wäre, kam bei einem Viehhaltungs-und<br />

Melkkurs 1955 in Kiens zum Ausdruck. 20<br />

interessierte Jungbauern und Bäuerinnen beteiligten<br />

sich daran und folgten interessiert den Ausführungen<br />

des Melklehrers Obermair. Der Geschäftsführer des<br />

Braunviehzuchtverbandes Dr. Josef Ziernhöld wies


Chronik<br />

weiters auf die Steigerung der Leistungen hin, durch<br />

welche aus der Viehzucht, der Viehhaltung und der<br />

Milchwirtschaft bedeutend höhere Einnahmen erzielt<br />

werden konnten.<br />

Baufachschule: 1958/59:<br />

vom 1. Dezember bis März 1959.<br />

Ende der Fünfziger und Beginn der Sechziger Jahre<br />

war die Lage in Südtirol so, dass manche Jugendliche<br />

keine Möglichkeit zur Berufsausbildung hatten, andere<br />

keine Lehrstelle fanden. Nun suchte man nach neuen<br />

Wegen, um auch diesen Jugendlichen eine Fachausbildung<br />

zu ermöglichen.<br />

Die Berufs bildenden Kurse, aus denen die eigentliche<br />

Berufsschule hervorging, waren behelfsmäßig zuerst in<br />

verschiedenen Räumen in Bruneck untergebracht, wie<br />

z.B. im Kolpinghaus und in der alten Musikschule neben<br />

dem Pfarrwidum. In den Dörfern suchten sich die<br />

Jugendlichen selber Räumlichkeiten, wo Kurse stattfinden<br />

konnten.<br />

Ausgelernte Maurer ohne Berufsschule von Kiens und<br />

Umgebung besuchten den dreijährigen Kurs 1958/59 in<br />

Kiens, 1959/60 in Steinhaus und 1960/61 in Bozen im<br />

neuen Lehrlingsheim Haslach. Dieser Kurs war die Voraussetzung,<br />

um die Gesellenprüfung ablegen zu können<br />

und anschließend zur Meisterprüfung zugelassen<br />

zu werden.<br />

Baufachschule 1958/59 in Kiens mit folgenden Teilnehmern:<br />

Oberes Bild: Vorne sitzend: Pfarrer Stanislaus Röd,<br />

Oberegelsbacher Herbert und Lehrer Fundneider Georg,<br />

Lehrer in St. Lorenzen.<br />

Unteres Bild: Von rechts: Oberegelsbacher Herbert,<br />

Oberhammer aus Ellen, Burgmann und Tschurtschentaler<br />

aus Innichen, Peintner Vinzenz aus Percha.<br />

Hinten von rechts: Pfarrer Röd, Max Silgener, Durnwalder<br />

Hans, Lanthaler Franz aus Hofern, Nagler und<br />

Kooperator Vollmann.<br />

Andere unbekannt.<br />

Der Maurerkurs, der durch drei Monate täglich neun<br />

Stunden die dreizehn Schüler an die Schulbank fesselte,<br />

wurde am 28. Februar durch H.H. Josef Zingerle, Diöze-<br />

42<br />

<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />

sanassistent des KVW. abgeschlossen. Das Katholische<br />

Sonntagsblatt 1959 brachte einen Bericht wie folgt:<br />

„Die Schüler üben alle schon das Maurerhandwerk aus.<br />

Im Kurs holten sie sich die Grundausbildung für ihren<br />

Maurerberuf, der auf lange Zeit hinaus Arbeits- und<br />

Verdienstmöglichkeit bietet. In zwei weiteren Kursen<br />

soll diese Grundausbildung noch ergänzt werden. Wer<br />

alle drei Kurse mit Erfolg absolviert hat, wird die Meisterprüfung<br />

ablegen können. Bei der Schlußfeier dankte<br />

H.H. Zingerle vor allem der Landesregierung, die den<br />

Kurs finanziert und auch die Baumaterialien für die<br />

praktischen Übungen zur Verfügung gestellt hatte, sodann<br />

den Lehrkräften, insbesondere dem Leiter Herbert<br />

Oberegelsbacher aus St. Lorenzen, sodann der hochw.<br />

Ortsgeistlichkeit für die Beistellung des Schullokales<br />

und für die Beschaffung von Unterkunft und Verpflegung<br />

für die Kursteilnehmer und schließlich auch den<br />

großen Schülern, die sich ehrlich gemüht haben, um das<br />

ihnen gesteckte Lehrziel zu erreichen. Die drei besten<br />

Schüler erhielten je ein Buch als Preis: Vinzenz Peintner<br />

von Unterwielenbach-Percha, Alois Tschurtschentaler<br />

von Innichberg-Innichen, Josef Kofler von Mareit“.


<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />

Schalung einer gewendelten Treppe unten:<br />

Oberegelsbacher Herbert, Schiener,………., Lanthaler<br />

Franz und Kofler aus Sterzing.<br />

Unterrichtet wurde:<br />

Deutsche Sprache: Fundneider Georg, Lehrer von St.<br />

Lorenzen.<br />

Mathematik, Fachrechnen, Entwurfzeichnen, Baukunde<br />

und Bauzeichnen, geometrisches- und Projektionszeichnen,<br />

Bauformlehre und Bauhof: Oberegelsbacher Herbert<br />

von St. Lorenzen. Religion: Kooperator Vollmann.<br />

Organisiert wurde der Kurs vom Sozialwerk KVW, bezahlt<br />

vom Land. Der Leiter war Dr. Ludwig Pedevilla<br />

von St.Lorenzen.<br />

Gewohnt und gekocht wurde im Peintnerhause das erste<br />

Jahr. Gekocht hatte Luise Holzer, Schwester von Holzer<br />

Franz, Mesner.<br />

Auch die weibliche Jugend versuchte sich weiterzubilden<br />

und zwar im Kochen und Erste Hilfe. Der Kochkurs<br />

fand 1952 im Pfarrheim Kiens statt.<br />

Kochkurs unter der Leitung von<br />

Maria Silginer, Neller.<br />

Vorne sitzend von links nach rechts:<br />

Crazzolara Marianna Rigo, Oberlechner Hilber Irma,<br />

Zambelli Tone Niederkofler, Nellerin Maria Silginer<br />

geb. Radmüller -Köchin, Sieder Maria (oder Anna),<br />

Köck Maria Appel, Sieder Regina Seeber.<br />

Mittlere Reihe von links nach rechts:<br />

Knapp Paula Wierer, Rubner Marianna Kammerer, Reichegger<br />

Maria (oder Frieda) Schwärzer, Johanna Freiberger<br />

Loacher, Peskoller Hilda Lerchner, Schwem-<br />

berger Veronika Verkäuferin beim Obermair in Kiens,<br />

Rainer Berta Peskoller, Peskoller Maria Peskoller.<br />

Hinten stehend von links nach rechts:<br />

Gasteiger Emma Hebamme (sie war keine Teilnehmerin<br />

des Kochkurses, sondern unterrichtete die Teilnehmer<br />

Erste Hilfe und über Kräuter usw.), Maria Hildgartner<br />

Kammerer, Gasteiger Tone ? , Lerchner Maria Brüggler,<br />

Ambach Maria Geastl, Maria Hilber Mair, Mayr Agnes<br />

Lanthaler.<br />

Erste Hilfekurs in Kiens 1953 oder 54<br />

Reihe von links:<br />

Hilber Maria Mair Ochsentreiber, Mair Helene Friesenbichler,<br />

Pfarrer Stanislaus Röd, die vortragende Lehrerin,<br />

Oberlechner Irma Nella, Bachmann ,Walch<br />

Frieda Laner, Flora Flatscher.<br />

Reihe von links:<br />

Mair Walburga Metzger, Engl Frieda Mair Perchner-<br />

Metzger, Peskoller Hilda Lerchner –Simon, Wierer<br />

Martha, Kammerer Antonia Grienbacher, Gatterer<br />

Krämerin, Niederkofler Mariedl Silbernagl Ölbrenner,<br />

Schachner Johanna, Knapp Frieda Ploner, Falkensteiner<br />

Berta Rubner, Mair Maria Friesenbichler, Niederkofler<br />

Johanna, Maria Silginer Rubner Schönbrot, Kostner<br />

Marianna Huber Winkelbäck, Gasteiger , Bachmann<br />

Rosa Graber Schlosser, Appel Maria Köck, Holzer<br />

43<br />

Chronik


Frohe Weihnachten!<br />

Renate Kaiser und Martin<br />

Oberlechner bedanken sich für das<br />

Vertrauen und wünschen Ihnen<br />

Frohe Weihnachten und<br />

ein gutes Neues Jahr!<br />

Altersvorsorge - gewusst wie!<br />

Junge Berufstätige und Berufseinsteiger werden bekanntlich kaum mehr auf die<br />

bisherige Altersabsicherung in Form einer staatlichen Rente zählen können. Durch<br />

die rückläufigen Geburtenzahlen in unserer Gesellschaft und den wachsenden Anteil<br />

der Personen im Ruhestand werden die Renten in Zukunft geringer ausfallen. Die<br />

staatliche Absicherung wird nur mehr in Ergänzung zu einer betrieblichen bzw. zu<br />

einer privaten Rente für ein Auskommen im Alter sorgen.<br />

Privat Vorsorgen<br />

Wer bereits jetzt privat vorsorgt, hat den richtigen Weg eingeschlagen. Der Staat<br />

unterstützt Sie dabei! Kommen Sie vorbei – wir berechnen Ihre individuelle<br />

Rentensituation und erarbeiten ein Konzept für Ihre persönliche Altersvorsorge!

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