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Dorfblatt GEMEINDE KIENS

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<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />

Wir gratulieren<br />

Sieder Notburga Witwe Unterhuber<br />

ist am 04. Mai 1921<br />

im sogenannten Mesnerhaus<br />

in Terenten geboren. Sie ist<br />

dort, zusammen mit drei<br />

Brüdern, aufgewachsen. In<br />

Terenten besuchte sie die<br />

Volksschule und arbeitete<br />

anschließend als Magd beim<br />

„Oberleitnerhof“. Nach dem<br />

Tod der Mutter versorgte sie die Geschwister und den Vater.<br />

Als auch dieser starb kam sie in den Dienst des „Unterhuberhofes“<br />

nach Vintl. Dort verliebte sie sich in den<br />

Sohn Josef und verehelichte sich mit ihm am 15.06.1957<br />

in Maria Trens. Die Wohnungsnot in Vintl veranlasste<br />

die Familie nach St. Sigmund zu ziehen, wo sie im<br />

„Merlhaus“ eine Bleibe fand. Als das „Schacherhäusl“<br />

zum Kauf angeboten wurde, erwarb sie dieses. Es ist vor<br />

allem die Burgl, die auf ihr Heim sehr stolz ist, regelmäßig<br />

verbessert und mit schönem Blumenschmuck ausstattet.<br />

Anfänglich hat sie auch noch das Obergeschoss<br />

an italienische Gäste vermietet; aus dieser Zeit stammen<br />

auch die guten Italienischkenntnisse, die sie jetzt bei den<br />

Pflegerinnen braucht. Ihr Mann Seppl konnte das Heim<br />

19<br />

Wir gratulieren<br />

Die „Burgl“, eine rüstige Neunzigjährige<br />

Am Pfingstsonntag<br />

konnte Stefania<br />

Mairhofer<br />

Witwe Obermair<br />

im Kreise ihrer Familie<br />

den 90. Geburtstag<br />

feiern. Sie<br />

war am 12. Juni<br />

1921 in Gais geboren<br />

und wuchs mit<br />

fünf Geschwistern<br />

beim Weber in Gais<br />

auf. Mit Bedauern erzählt sie, dass sie nur die italienische<br />

Schule besuchen konnte, aber als Vorzugsschülerin an ei-<br />

nicht mehr lange genießen, er verstarb am 04.09.1985,<br />

nach zweijähriger Krankheit. Die Burgl arbeitete noch<br />

knapp 15 Jahre in der Hosenfabrik Pantex in Vintl und<br />

war auch nach der Pensionierung nicht untätig. Ihre guten<br />

Nähkenntnisse wussten viele St. Sigmunder zu schätzen<br />

und auch nach ihrem achtzigsten Geburtstag nähte<br />

und flickte sie sehr fleißig. Bis vor einigen Jahren nahm<br />

sie gerne an Seniorenfeiern teil, machte Ausflüge und<br />

Wallfahrten und fühlte sich in Gesellschaft sehr wohl.<br />

Verschiedene gesundheitliche Probleme erfordern nun<br />

die Anwesenheit einer Pflegerin. Wie sie selbst erzählt,<br />

genießt sie durch eine ukrainische Frau eine liebevolle<br />

Pflege, welche von Edith, einer verwandten Krankenpflegerin,<br />

unterstützt wird. Wir gratulieren herzlichst und<br />

wünschen ihr noch viele gute Jahre.<br />

Blumen sind ihre große Freude<br />

ner achttägigen Romreise teilnehmen durfte. Den tiefsten<br />

Eindruck hinterließen nicht die vielen Besichtigungen,<br />

sondern die Papstaudienz, von der sie heute noch erzählt.<br />

Bis zu ihrer Hochzeit mit Johann Obermair am 27.11.1957<br />

arbeitete sie am elterlichen Hof und einige Jahre in Meran<br />

in einem Haushalt. Anfangs wohnte das junge Paar in<br />

Sonnenburg, zog bald nach St. Sigmund ins Eigenheim,<br />

verkaufte dies wieder und erbaute sich ein neues Haus<br />

nach eigenen Vorstellungen in Kiens. 1962 konnte die<br />

Familie hier einziehen.<br />

Stefania umsorgte mit viel Liebe ihre fünf Kinder – eines<br />

war bereits im Kindesalter verstorben – und verwöhnte<br />

bis ins hohe Alter ihre Familie, aber auch Besucher und<br />

Verwandte mit ihren Köstlichkeiten aus der Küche. Be-

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