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Dorfblatt GEMEINDE KIENS

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22. Jahrgang<br />

Nr. 02/2011 • Juli 2011<br />

SPEDIZIONE IN A.P. ART. 2 COMMA 20/C LEGGE 662/96 - 70% - FILIALE DI BOLZANO - TASSA PAGATA - TAXE PERCUE<br />

<strong>Dorfblatt</strong><br />

Gemeinde Kiens


Inhalt<br />

Inhalt dieser Ausgabe<br />

Gemeindenachrichten<br />

Beschlüsse des Gemeindeausschusses ........................................03<br />

Beschlüsse des Gemeinderates ...................................................07<br />

Aus dem Umweltamt ................................................................08<br />

Aus dem Bauamt .......................................................................11<br />

Kirche, Bibliothek und Jugend<br />

Ministrantenwallfahrt ..................................................................12<br />

Singen, Spielen, Tanzen ..............................................................13<br />

Bibliotheks–Quiz ........................................................................13<br />

Fotowettbewerb ...........................................................................14<br />

ZEK Berichte ..............................................................................14<br />

Wir gratulieren<br />

Zum 90. Geburtstag .....................................................................19<br />

Goldmedaille für Lebensretter .....................................................20<br />

Bronze bei Landesmeisterschaft ..................................................20<br />

Aus dem Vereinsleben<br />

Frauen – Union aus Würzburg zu Besuch in Kiens ....................21<br />

Buchvorstellung „Flurnamen, Wurzeln der Heimat“ ..................21<br />

Gedenkfeier, Ball und Fahrt der Schützenkompanie ..................22<br />

Wanderprojekt des Tourismusvereins .........................................24<br />

AVS Ortsstelle Kiens ..................................................................24<br />

Frühjahrskonzert .........................................................................26<br />

Gemeinschaftsübung der FF Kiens .............................................27<br />

Feuerwehrtag für Kindergarten und Grundschule ......................30<br />

Jahreshauptversammlung des KVW Ehrenburg .........................31<br />

Baumfest für Neugeborene .........................................................33<br />

Familienausflug des KFS ............................................................34<br />

ASV Kiens ...................................................................................34<br />

Dies und Das<br />

Sommerbetreuungen ...................................................................36<br />

Stechmücken - Monitoring .........................................................37<br />

Rückholdienst des WK ................................................................37<br />

Chronik<br />

Ernährung - Bauernkost ..............................................................38<br />

2<br />

<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

Gemeinde Kiens<br />

www.gemeinde.kiens.bz.it<br />

info@gemeinde.kiens.bz.it<br />

Presserechtlich verantwortlich:<br />

Dr. Siegfried Stocker<br />

Redaktionsteam:<br />

Eva Nocker Soppelsa,<br />

Annelies Silginer Rubner<br />

Margareth Obermair Gatterer<br />

Satz und Druck:<br />

Druckerei Europrint<br />

Eingetragen im Landesgericht Bozen<br />

am 15.04.1996 unter der Nummer 6/96<br />

Redaktionsschluss<br />

für die nächsten Ausgaben:<br />

1. Oktober 2011<br />

Berichte, die nach Redaktionsschluss<br />

eintreffen, können leider erst in der<br />

nachfolgenden Ausgabe erscheinen.<br />

Direkte Telefonnummern<br />

für die Gemeindeämter<br />

Meldeamt/Standesamt: Tel. 0474 56 53 15<br />

Buchhaltung: Tel. 0474 56 17 59<br />

Sekretariat: Tel. 0474 56 17 61<br />

Bauamt: Tel. 0474 56 17 54<br />

Steueramt: Tel. 0474 56 17 55<br />

Zum Titelbild<br />

„Rosen“<br />

Gemalt von<br />

Irene Grassl<br />

aus Ehrenburg<br />

E-Mail Gemeindeblatt:<br />

info@gemeinde.kiens.bz.it


<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens Gemeindenachrichten<br />

Beschlüsse des Gemeindeausschusses<br />

Sitzung vom 07.02.2011<br />

• Bezirksgemeinschaft Pustertal: Liquidierung des Mitgliedsbeitrages<br />

für das Jahr 2011.<br />

• Antrag der Firma Kammerer Tankbau GmbH: Genehmigung<br />

der Reduzierung des Grenzabstandes zur Gemeindestrasse<br />

Gp. 622 K.G. Kiens.<br />

• Genehmigung der Reduzierung des Grenzabstandes<br />

zur Gemeindestrasse Gp. 1027 K.G. Hofern.<br />

• Abänderung Beschluss Nr. 289 vom 10.12.2010<br />

„Festsetzung des Wasserzinses ab 01.01.2011“.<br />

• Abänderung Beschluss Nr. 288 vom 10.12.2010<br />

„Festlegung des Tarifes für den Dienst der Ableitung<br />

und Klärung der Abwässer ab 01.01.2011“.<br />

• Kostenbeitrag der Gemeinde an den Ausgaben für den<br />

Nightliner-Dienst.<br />

• Ergänzung des Ausschussbeschlusses Nr. 282 vom<br />

10.12.2010 betreffend Festlegung der Pflichturlaubstage<br />

im Jahr 2011.<br />

• Bereichsabkommen für die Bediensteten der Gemeinden,<br />

Bezirksgemeinschaften und ÖFWE: Festlegung<br />

der Zuweisung und Auszahlung der Leistungsprämie<br />

für 2010.<br />

• Bereichsabkommen für die Führungskräfte der Gemeinden,<br />

Bezirksgemeinschaften und ÖFWE: Zuerkennung<br />

der Ergebniszulage an den Gemeindesekretär.<br />

• Zuweisungen an die Schuldirektionen für jeden<br />

Grund- und Mittelschüler.<br />

• Auftrag an die Möbeltischlerei Gruber & Weger für<br />

die Restaurierung und Herstellung von Holz-Sitzbänken<br />

im Bahnhofsgebäude Ehrenburg im Verhandlungsverfahren<br />

CIG-Kodex: 1026066073.<br />

• Genehmigung des Ausführungsprojektes für die Sanierung<br />

der Gemeindestraße Hofern - Katzental in<br />

verwaltungstechnischer Hinsicht.<br />

• Genehmigung des Ausführungsprojektes für die Sanierung<br />

der Gemeindestraßen „Getzenberger Hof -<br />

Radmüller“ und „Römerstein - Hinterbichler“ in verwaltungstechnischer<br />

Hinsicht.<br />

• Aufenthaltsabgaben in Villen, Wohnungen und Unter-<br />

Die wichtigsten Beschlüsse<br />

des Gemeindeausschusses<br />

3<br />

.<br />

künften im allgemeinen - E.T. der Regionalgesetze genehmigt<br />

mit D.P.R.A. Nr. 29/L vom 20.10.1988 - Titel<br />

II. Klassifizierung der Wohneinheiten - Jahr 2011.<br />

Sitzung vom 21.02.2011<br />

• Auftrag an die Firma N. Varesco OHG aus Neumarkt<br />

für Ausbesserungsarbeiten der Asfaltierung im Gemeindegebiet<br />

im Verhandlungsverfahren CIG-Kodex:<br />

119850097A.<br />

• Südtiroler Gemeindenverband: Liquidierung des Mitgliedsbeitrages<br />

für die 1. Rate des Jahres 2011.<br />

• Ankauf von 2 neuen PCs der Marke Fujitsu für die<br />

Gemeindeämter von der Firma Aldebra AG. CIG-Kodex:<br />

119994411D.<br />

• Auftrag an die Firma Europaint des Engl Martin Peter<br />

aus Kiens für Malerarbeiten in den Büroräumen<br />

des Dachgeschosses sowie im Treppenhaus der Gemeinde<br />

Kiens im Verhandlungsverfahren CIG-Kodex:<br />

1201435F82.<br />

• Spontane Einhebung der ICI und der anderen Gemeindeeinkünfte<br />

in Eigenregie.<br />

• Auftrag an die Firma Fliesenhaus aus St. Lorenzen<br />

für die Durchführung von Fliesenlegerarbeiten in der<br />

Forststation im Dachgeschoss des Gemeindehauses<br />

im Verhandlungsverfahren.<br />

• Ankauf von einer Spielanlage für den „Spiel- und<br />

Freizeitplatz“ in Hofern CIG-Kodex: 1205578A6D.<br />

• Sanierung des Widum in St. Sigmund auf der Bp. 23<br />

K.G. St. Sigmund: Freistellung der Bankgarantie der<br />

Firma Zimmerhofer AG.<br />

Sitzung vom 28.02.2011<br />

• Genehmigung der Hauptsteuerrolle der Gemeindesteuern<br />

für das Jahr 2010 - Müllabfuhrdienst.<br />

• Genehmigung der Hauptsteuerrolle der Gemeindesteuern<br />

für das Jahr 2010 - Aufenthaltssteuer.<br />

• Auftrag an die Firma Pellegrini GmbH aus Toblach<br />

für die Lieferung und Montage von 2 HEB Trägern<br />

zur Abstützung des Dachgeschosses des Gemeinde-


Gemeindenachrichten <strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />

hauses nach Entfernung von Holzbalken in der Forststation<br />

Kiens im Verhandlungsverfahren. CIG-Kodex:<br />

12980397A9.<br />

Sitzung vom 07.03.2011<br />

• Eröffnung für die Frist der Einreichung der Ansuchen<br />

um Grundzuweisung für das Baulos G4 Erweiterungszone<br />

„E7“ in Ehrenburg.<br />

• Gewährung und Liquidierung von Beiträgen.<br />

• Einrichtung des Widum von St. Sigmund: Genehmigung<br />

des Honorarangebotes für die Erstellung des Einrichtungsprojektes,<br />

ausgearbeitet von Herrn Dr. Arch.<br />

Heinrich Mutschlechner. CIG-Kodex: 1422203709.<br />

• Zuweisungen an die Schuldirektionen für jeden<br />

Grund- und Mittelschüler.<br />

• Liquidierung der Ausgaben, die vom Ökonomen<br />

der Gemeinde in der Zeit vom 01.01.2011 bis zum<br />

28.02.2011 vorgenommen wurden.<br />

• Ankauf einer Büroeinrichtung für den Kindergarten in<br />

St. Sigmund CIG-Kodex: 1298941006.<br />

• Auftrag an den Herrn Geologe Dr. Joachim Dorfmann<br />

zur Erstellung eines geologischen Begehungsprotokolls<br />

zum Steinschlagrisiko längs der Zufahrtsstraße<br />

zum Koflerhof in Getzenberg.<br />

• Auftrag an die Firma Elektro Zambelli GmbH zur<br />

Kontrolle bzw. Instandhaltung der bestehenden öffentlichen<br />

Beleuchtungsanlage in Kiens, Ehrenburg,<br />

St. Sigmund und Hofern. CIG-Kodex: 14240234F3.<br />

• Gewährung und Liquidierung eines Beitrages an den<br />

Jugendverein ZEK Kiens.<br />

Sitzung vom 21.03.2011<br />

• Sanierung des Widum in St. Sigmund auf der Bp. 23<br />

K.G. St. Sigmund - Heizungs- und Sanitäranlagen:<br />

Genehmigung des Protokolls über die Vereinbarung<br />

neuer Preise.<br />

• Auftrag an die Firma Bürgstaller Hubert KG aus<br />

Kiens für die Errichtung eines neuen Bushäusls für<br />

die Wartestelle in Ehrenburg im Verhandlungsverfahren.<br />

CIG-Kodex: 1597503D2A.<br />

• Bergrettungsdienst im AVS Bruneck: Genehmigung<br />

der Spesenaufteilung und Liquidierung des Kostenanteils<br />

der Gemeinde Kiens für das Jahr 2011.<br />

• Auftrag an die Firma Baumgartner Martin KG für die<br />

Lieferung von Abflussrohren zum Austausch der defekten<br />

Betonrohre im Zuge der Planierungsarbeiten<br />

beim Bachl durch das „Foleit“-Feld in Hofern im Verhandlungsverfahren.<br />

CIG-Kodex: 15961142F0.<br />

4<br />

• Restaurierung und Sanierung des Bahnhofsgebäudes<br />

Ehrenburg auf der Bp. 12 K.G. Ehrenburg - Zusätzliche<br />

Warme Böden: Vergabe der Arbeiten an die Firma<br />

Oberstaller & Sohn KG im Verhandlungsverfahren.<br />

CIG-Kodex: 1596524547.<br />

• Verleih einer Kompaktkehrmaschine des Typs Johnston<br />

FJ 5000 und Abschluss des Vertrages mit der<br />

Firma R.S.I. GmbH im Verhandlungsverfahren. CIG-<br />

Kodex: 15986721DE.<br />

• Erweiterungszone „E7“ in Ehrenburg: Definitive Zuweisung<br />

ins Alleineigentum der Gp. 180/5 KG Ehrenburg<br />

als gefördertes Bauland - Baulos G6.<br />

• Datenschutzdokument der Gemeinde Kiens - jährliche<br />

Aktualisierung.<br />

• Restaurierung und Sanierung des Bahnhofsgebäudes<br />

Ehrenburg auf der Bp. 12 K.G. Ehrenburg - Elektro<br />

Zambelli GmbH: Genehmigung des Protokolls über<br />

die Vereinbarung neuer Preise.<br />

• Restaurierung und Sanierung des Bahnhofsgebäudes<br />

Ehrenburg auf der Bp. 12 K.G. Ehrenburg: Bescheinigung<br />

der ordnungsgemäßen Ausführung der Arbeiten<br />

und Genehmigung des Endstandes - Gartner Siegfried.<br />

• Restaurierung und Sanierung des Bahnhofsgebäudes<br />

Ehrenburg auf der Bp. 12 K.G. Ehrenburg: Bescheinigung<br />

der ordnungsgemäßen Ausführung der Arbeiten<br />

und Genehmigung des Endstandes - Pescoller Werkstätten<br />

GmbH.<br />

• Restaurierung und Sanierung des Bahnhofsgebäudes<br />

Ehrenburg auf der Bp. 12 K.G. Ehrenburg: Bescheinigung<br />

der ordnungsgemäßen Ausführung der Arbeiten<br />

und Genehmigung des Endstandes - Exakt Diamant<br />

OHG.<br />

• Restaurierung und Sanierung des Bahnhofsgebäudes<br />

Ehrenburg auf der Bp. 12 K.G. Ehrenburg: Bescheinigung<br />

der ordnungsgemäßen Ausführung der Arbeiten<br />

und Genehmigung des Endstandes - Zimmerei Rieder<br />

Adolf GmbH.<br />

• Restaurierung und Sanierung des Bahnhofsgebäudes<br />

Ehrenburg auf der Bp. 12 K.G. Ehrenburg: Bescheinigung<br />

der ordnungsgemäßen Ausführung der Arbeiten<br />

und Genehmigung des Endstandes - Firma David<br />

Gasser: Einfassung eines Fensters.<br />

• Restaurierung und Sanierung des Bahnhofsgebäudes<br />

Ehrenburg auf der Bp. 12 K.G. Ehrenburg: Bescheinigung<br />

der ordnungsgemäßen Ausführung der Arbeiten<br />

und Genehmigung des Endstandes - Firma David<br />

Gasser: Auskleidung fehlender Mauersteine.<br />

• Restaurierung und Sanierung des Bahnhofsgebäudes<br />

Ehrenburg auf der Bp. 12 K.G. Ehrenburg: Bescheini-


<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens Gemeindenachrichten<br />

gung der ordnungsgemäßen Ausführung der Arbeiten<br />

und Genehmigung des Endstandes - Firma Untergasser<br />

Egon.<br />

• Restaurierung und Sanierung des Bahnhofsgebäudes<br />

Ehrenburg auf der Bp. 12 K.G. Ehrenburg: Bescheinigung<br />

der ordnungsgemäßen Ausführung der Arbeiten<br />

und Genehmigung des Endstandes - Falkensteiner<br />

Paul OHG: Malerarbeiten.<br />

• Restaurierung und Sanierung des Bahnhofsgebäudes<br />

Ehrenburg auf der Bp. 12 K.G. Ehrenburg: Bescheinigung<br />

der ordnungsgemäßen Ausführung der Arbeiten<br />

und Genehmigung des Endstandes - Falkensteiner<br />

Paul OHG: Zusatzarbeiten.<br />

• Restaurierung und Sanierung des Bahnhofsgebäudes<br />

Ehrenburg auf der Bp. 12 K.G. Ehrenburg: Bescheinigung<br />

der ordnungsgemäßen Ausführung der Arbeiten<br />

- Firma Abfalterer OHG.<br />

• Restaurierung und Sanierung des Bahnhofsgebäudes<br />

Ehrenburg auf der Bp. 12 K.G. Ehrenburg: Bescheinigung<br />

der ordnungsgemäßen Ausführung der Arbeiten<br />

und Genehmigung des Endstandes - Firma Abfalterer<br />

OHG: Zusatzarbeiten.<br />

• Restaurierung und Sanierung des Bahnhofsgebäudes<br />

Ehrenburg auf der Bp. 12 K.G. Ehrenburg: Bescheinigung<br />

der ordnungsgemäßen Ausführung der Arbeiten<br />

und Genehmigung des Endstandes - Oberstaller &<br />

Sohn KG: Warme Böden.<br />

Sitzung vom 04.04.2011<br />

• Abänderung des Ausschussbeschlusses Nr. 14 vom<br />

10.01.2011: Erweiterungszone „E7“ in Ehrenburg:<br />

Zuweisung ins Eigentum von geförderten Wohnbauland<br />

Baulos G5 an das Institut für den sozialen Wohnbau<br />

des Landes Südtirol - Wohnbauinstitut.<br />

• Abänderung des Haushaltsvoranschlages: 1. Maßnahme<br />

2011 - 1.Dringlichkeitsbeschluss.<br />

• B.pllen 29 und 87 sowie G.p. 80/4, alle K.G. Ehrenburg:<br />

Einleitung des Enteignungsverfahren für den<br />

Erwerb im Sinne des Art. 16 des L.G. Nr. 10 vom<br />

15.04.1991 i.g.F.<br />

• Auftrag an die Firma Untergasser Egon aus Gais für<br />

die Anfertigung und Montage eines Geländers für die<br />

Brücke am Kahlerweg in St. Sigmund im Verhandlungsverfahren.<br />

• Restaurierung und Sanierung des Bahnhofsgebäudes<br />

Ehrenburg auf der Bp. 12 K.G. Ehrenburg: Bescheinigung<br />

der ordnungsgemäßen Ausführung der Arbeiten<br />

und Genehmigung des Endstandes - Firma Atzwanger<br />

Egon: Zusatzarbeiten.<br />

• Restaurierung und Sanierung des Bahnhofsgebäudes<br />

Ehrenburg auf der Bp. 12 K.G. Ehrenburg: Bescheinigung<br />

der ordnungsgemäßen Ausführung der Arbeiten<br />

und Genehmigung des Endstandes - Firma Atzwanger<br />

Egon: Arbeiten zur Außengestaltung.<br />

• Restaurierung und Sanierung des Bahnhofsgebäudes<br />

Ehrenburg auf der Bp. 12 K.G. Ehrenburg: Bescheinigung<br />

der ordnungsgemäßen Ausführung der Arbeiten<br />

und Genehmigung des Endstandes - Elektro Zambelli<br />

GmbH.<br />

• Restaurierung und Sanierung des Bahnhofsgebäudes<br />

Ehrenburg auf der Bp. 12 K.G. Ehrenburg: Bescheinigung<br />

der ordnungsgemäßen Ausführung der Arbeiten<br />

und Genehmigung des Endstandes - Firma Oberstaller<br />

& Sohn KG: Zusätzliche Warme Böden.<br />

• Auftrag an Herrn Geom. Karl Heinz Benedikter zur<br />

Erstellung eines Teilungsplanes mit Parzellierung der<br />

Erweiterungszone „S7“ in St. Sigmund. CIG-Kodex:<br />

1701602E60.<br />

• Abänderung des Ausschussbeschlusses Nr. 68 vom<br />

22.03.2010: Grundregelung für die Errichtung einer<br />

Zufahrt zum „Eggerhof“ in Hofern - Demanialisierung/Entdemanialisierung.<br />

• Auftrag an die Firma Nordbau Peskoller GmbH für<br />

die Reparatur an der verstopften Schwarz Wasser Leitung<br />

in Kiens im Verhandlungsverfahren. CIG-Kodex:<br />

190402317C.<br />

• Räumungsverfahren gegen Herrn Mich Rino zwecks<br />

Mietvertrag Nr. 743 ÖU vom 30.11.2009 und Beauftragung<br />

eines Rechtsanwaltes.<br />

• Grundregelung in Getzenberg: Grundtausch zwischen<br />

der Gemeinde Kiens und Herrn Silginer Johann Martin<br />

und Frau Silginer Anna Elisabeth.<br />

• Streiteinlassung im Verfahren gegen Herrn Falkensteiner<br />

Hermann betreffend den Antrag für die Aufhebung<br />

der Baukonzession Nr. 20/2006 sowie die<br />

genehmigte Reduzierung des Grenzabstandes zur<br />

Gemeindeparzelle Gp. 608/1 und Beauftragung eines<br />

Rechtsanwaltes.<br />

5<br />

Sitzung vom 08.04.2011<br />

• Volksabstimmung vom 12. + 13.06.2011: Ermächtigung<br />

des Gemeindepersonals zur Leistung von Überstunden<br />

im Zeitraum 15.05.2011 bis 15.07.2011.<br />

Sitzung vom 22.04.2011<br />

• Bezirksgemeinschaft Pustertal: Liquidierung des Beitrages<br />

für den Hauspflegedienst für das Jahr 2010.


Gemeindenachrichten <strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />

• Sanierung des Widums in St. Sigmund - Umbau des<br />

Heizraumes: Genehmigung des Protokolls über die<br />

Vereinbarung neuer Preise.<br />

• Genehmigung der Reduzierung des Grenzabstandes<br />

zur Gp. 688/2 K.G. St. Sigmund zugunsten von Frau<br />

Golderer Johanna.<br />

• Antrag des Herrn Weger Walter um Reduzierung<br />

des Grenzabstandes zu den Gemeindeparzellen Gp.<br />

183/12 und Gp. 183/41 in der K.G. Ehrenburg.<br />

• Antrag der Herren Mittermair Alois Josef und Mittermair<br />

Lukas um Reduzierung des Grenzabstandes zu<br />

der Gemeindeparzelle Gp. 121/4 in der K.G. Kiens.<br />

• Planungsaufträge und sonstige freiberufliche<br />

Leistungen unter EU-Schwelle: Bestätigung des Landesverzeichnisses<br />

der Vertrauenstechniker.<br />

• Restaurierung und Sanierung des Bahnhofsgebäudes<br />

Ehrenburg auf der Bp. 12 K.G. Ehrenburg: Bescheinigung<br />

der ordnungsgemäßen Ausführung der Arbeiten<br />

und Genehmigung des Endstandes - Rubner Türenwerk<br />

AG.<br />

• Behebung von Beträgen aus dem ordentlichen Rücklagenfond<br />

- Kap. 740/1 der Ausgaben.<br />

• L.G. Nr. 21/1996 - Regelung des Pilzesammelns -<br />

Überweisung der Einnahmen an den Landesforstfonds.<br />

• Zuweisungen an die Schuldirektionen für jeden<br />

Grund- und Mittelschüler.<br />

• Ermittlung und Aufteilung der Sekretariatsgebühren,<br />

Sekretariatsgebühren auf Verträge, Standesamtsgebühren,<br />

Gebühren für die Ausstellung von Identitätskarten<br />

und Rückvergütung von Drucksorten und<br />

Fotokopien, eingehoben im Zeitraum 01.01.2011 bis<br />

31.03.2011.<br />

• Genehmigung der Abschlussniederschrift 2010.<br />

• Art. 181 des Legislativdekrets Nr. 81/2008 i.g.F.:<br />

Beauftragung des Herrn Arch. Dr. Paul Graber zur<br />

Durchführung von Lärmmessungen und Messungen<br />

der mechanischen Schwingungen.<br />

Sitzung vom 29.04.2011<br />

• Erschliessungsanlagen der Erweiterungszone „S7“ in<br />

St. Sigmund: Festlegung der Vergabeart, Verfahren<br />

und Kriterium für die Zuschlagserteilung für die Beauftragung<br />

eines externen Technikers.<br />

• Wiedereröffnung der Frist für die Einreichung der<br />

Ansuchen um Grundzuweisung für das Baulos G4 Erweiterungszone<br />

„E7“ in Ehrenburg.<br />

• Erweiterungszone „E7“ in Ehrenburg - Genehmigung<br />

der Rangordnung für die Zuweisung von geförderten<br />

Wohnbaugrund im Baulos G4.<br />

6<br />

• Aktivierung des Abfallwirtschaftsprogrammes<br />

„Sistri“ und der dazugehörigen USB-Geräte sowie<br />

Konfiguration des Rechners inklusive umfassender<br />

Betreuung des neuen Systemes der Abfallwirtschaft<br />

von der Firma Econ.<br />

Sitzung vom 09.05.2011<br />

• Behebung von Beträgen aus dem ordentlichen Rücklagenfond<br />

- Kap. 740/1 der Ausgaben.<br />

• Rückerstattung des Prämienanteils für die Vermögenshaftpflichtversicherung<br />

an den Gemeindesekretär.<br />

Sitzung vom 12.05.2011<br />

• Volksbefragung vom 12.06.2011 und 13.06.2011 -<br />

Wahlwerbung: Ausweisung der für die Wahlwerbung<br />

bestimmten Flächen.<br />

• Volksbefragung vom 12.06.2011 und 13.06.2011 -<br />

Wahlwerbung: Aufteilung und Zuweisung der Flächen<br />

für die Wahlwerbung von Seiten politischer Parteien,<br />

politischer Gruppierungen oder der Initiatoren<br />

der Volksbefragung.<br />

• Volksbefragung vom 12.06.2011 und 13.06.2011<br />

- Unterteilung und Zuweisung der Flächen für die<br />

Wahlwerbung von Seiten jener, die sich nicht direkt<br />

an der Volksbefragung beteiligen - (sogenannte Unterstützer).<br />

• Festsetzung der Arbeitszeit und des Gehaltes für die<br />

Verwaltungsassistentin Frau Taibon Patrizia.<br />

• Erweiterungszone „S6“ in St. Sigmund - Zufahrtsstrasse:<br />

Einleitung des Enteignungsverfahren für den<br />

Erwerb der bezüglichen Grundflächen im Sinne des<br />

Art. 16 des L.G. 10/1991 i.g.F.<br />

• Vermietung der Wohnung im Erdgeschoss des Frühmesser<br />

Hauses in Kiens an Frau Ertl in Premstaller<br />

Irmgard-Gertraud.<br />

• Neugestaltung der Hubenstraße in Kiens: Auftrag<br />

an Herrn Dr. Ing. Stefano Brunetti zur Erstellung<br />

eines Ausführungsprojektes, sowie die Durchführung<br />

der Bauleitung und Abrechnung. CIG-Kodex:<br />

2444042741.<br />

• Sanierung des Güterweges zum Schifferegger Hof in<br />

St. Sigmund: Auftrag an Herrn Dr. Ing. Herbert Lanz<br />

zur Erstellung eines Ausführungsprojektes. CIG-Kodex:<br />

2442692D31.<br />

• Genehmigung des Ausführungsprojektes für die Errichtung<br />

eines Schulpavillon mit sanitären Anlagen<br />

auf der B.p. 181 K.G. St. Sigmund in verwaltungstechnischer<br />

Hinsicht.


<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens Gemeindenachrichten<br />

Sitzung vom 16.05.2011<br />

• Einberufung des Gemeinderates für den 27.05.2011<br />

um 19.00 Uhr.<br />

• Genehmigung und Liquidierung der Rechnung<br />

des Herrn Mayr Johann für die Durchführung der<br />

Schneeräumung im Winter 2010/2011. CIG-Kodex:<br />

2271647E64.<br />

• Gewährung eines ordentlichen Beitrages an den<br />

Tourismusverein Kiens für den Skibusdienst<br />

2010/2011.<br />

• Auftrag an die Firma Falkensteiner A. & Co.<br />

OHG aus Kiens/Ehrenburg zur Durchführung<br />

einer Umzäunung des Spielplatzes in Ehrenburg<br />

im Verhandlungsverfahren. CIG-Kodex:<br />

2445913F3E.<br />

• Auftrag an die Firma Telecom Italia AG zur<br />

Verlegung eines Telefonkastens bei den Wohn-<br />

und Zonenstraße in Hofern. CIG-Kodex:<br />

2505434D87.<br />

• Sanierung des Widum in St. Sigmund auf der Bp. 23<br />

K.G. St. Sigmund - Genehmigung 1. Baufortschritt -<br />

Burchia GmbH.<br />

Beschlüsse des Gemeinderates<br />

Sitzung vom 27.05.2011<br />

• Genehmigung des Protokolls der letzten Sitzung.<br />

• Behandlung des Beschlussantrages des Ratsmitgliedes<br />

Holzer Oswald betreffend „die Verkehrsberuhigung<br />

der Dorfdurchfahrtsstraße Kiener Dorfweg“.<br />

• Bestätigung des 1. Dringlichkeitsbeschlusses des Gemeindeausschusses<br />

Nr. 82 vom 04.04.2011 mit folgendem<br />

Gegenstand: „Abänderung des Haushaltsvoranschlages:<br />

1. Maßnahme 2011“.<br />

• Abänderung des Haushaltsvoranschlages: 2. Maßnahme<br />

2011 - Ergänzung des Investitionsprogrammes.<br />

• Genehmigung einer wesentlichen Abänderung des<br />

Wiedergewinnungsplanes der Wiedergewinnungszone<br />

„A1“ Kiens - Unterdorf, im Sinne des Art. 34-bis,<br />

Die wichtigsten Beschlüsse<br />

des Gemeinderates<br />

7<br />

Sitzung vom 30.05.2011<br />

• Auftrag an die Firma Atzwanger Egon zur Durchführung<br />

von Reparaturarbeiten an der Kirche in Kiens im<br />

Verhandlungsverfahren. CIG-Kodex: 251587775F.<br />

• Genehmigung der Verwaltungsvereinbarung mit Frau<br />

Oberjakober Sandra betreffend des Neubaus eines<br />

Reihenhauses auf der Gp. 279/6 K.G. Hofern.<br />

• Auftrag an die Firma Untergasser Egon aus Gais für<br />

die Anfertigung und Montage eines verzinkten Geländers<br />

mit Pleriglasfüllung für den Gehsteig am Kahlerweg<br />

in St. Sigmund im Verhandlungsverfahren. CIG-<br />

Kodex: 2575264713.<br />

• Genehmigung der Hauptsteuerrolle der Gemeindesteuern<br />

für das Jahr 2010 - Wasser/Abwassergebühr.<br />

• Auftrag an Herrn Dr. Arch. Klaus Hellweger zur Abänderung<br />

des Bauleitplanes im Bereich Fahrradbrücke mit<br />

Anschlussstücken Ehrenburg. CIG-Kodex: 26059745C5.<br />

• Erweiterung des Friedhofes von St. Sigmund: Ausarbeitung<br />

des Ausführungsprojektes und eines Anteiles<br />

für die Durchführung der Bauleitung - Liquidierung<br />

der Honorarnote vom 05.05.2011 des Herrn Dr. Arch.<br />

Heinrich Mutschlechner. CIG-Kodex: 26926404D1.<br />

Absatz 2 des Landesraumordnungsgesetzes Nr. 13<br />

vom 11.08.1997.<br />

• Genehmigung einer wesentlichen Abänderung des<br />

Wiedergewinnungsplanes der Wiedergewinnungszone<br />

„A3“ Kiens - Oberdorf, im Sinne des Art. 34-bis,<br />

Absatz 2 des Landesraumordnungsgesetzes Nr. 13<br />

vom 11.08.1997.<br />

• Genehmigung einer wesentlichen Abänderung des<br />

Durchführungsplanes der Erweiterungszone „E7“ Ehrenburg,<br />

im Sinne des Art. 34-bis, Absatz 2 des Landesraumordnungsgesetzes<br />

Nr. 13 vom 11.08.1997.<br />

• Antrag zur Abänderung des Gemeindebauleitplanes -<br />

Umwandlung von privater Grünzone in Wohnbauzone<br />

„B2“ auf der Gp. 199/7 K.G. Ehrenburg.<br />

• Bestimmung von durch den Abschluss von Raumordnungsverträgen<br />

im Sinne des Art. 40/bis des Lan-


Aus dem Umweltamt<br />

desraumordnungsgesetzes realisierbaren Vorhaben<br />

von öffentlichem Interesse - Ergänzung des Ratsbeschlusses<br />

Nr. 19 vom 30.06.2008.<br />

• Genehmigung des Raumordnungsvertrages betreffend<br />

die Abänderung des Bauleitplanes der Gemeinde<br />

Kiens - Erweiterung einer Wohnbauzone A2 - historischer<br />

Ortskern in Ehrenburg mit nachfolgender Abänderung<br />

des Wiedergewinnungsplanes.<br />

• Antrag zur Abänderung des Bauleitplanes der Gemeinde<br />

Kiens - Erweiterung einer „Wohnbauzone<br />

A2 - Historischer Ortskern“ in Ehrenburg, auch in<br />

Umsetzung des Raumordnungsvertrages gemäß<br />

8<br />

<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />

Artikel 40bis des L.G. vom 11.08.1997, Nr. 13<br />

i.g.F.<br />

• Antrag zur Abänderung des Gemeindebauleitplanes<br />

- Ergänzung der Durchführungsbestimmungen zum<br />

Bauleitplan.<br />

• Genehmigung der geltenden überarbeiteten Gemeindebauordnung.<br />

• Genehmigung der überarbeiteten Verordnung über die<br />

Festsetzung und Einhebung der Baukostenabgabe und<br />

des Erschliessungsbeitrages.<br />

• Genehmigung der Erhöhung der Gesellschaftsanteile<br />

am Südtiroler Gemeindenverband.<br />

Volkszählung 2011 - Mitarbeiter/Innen gesucht<br />

Für die bevorstehende Volkszählung im Herbst 2011<br />

werden noch Mitarbeiter gesucht!<br />

Voraussetzungen für die Tätigkeit als Zähler:<br />

• gute Umgangsformen und Zuverlässigkeit;<br />

• vorzugsweise mind. 2 - 3jähre Oberschule;<br />

• gute Computerkenntnisse, angesichts der Tatsache,<br />

dass die Volkszählung heuer erstmals computergestützt<br />

durchgeführt wird;<br />

Aus dem Umweltamt<br />

Dauer des Arbeitsverhältnisses:<br />

• für den Monat September ist ein zweitägiger Schulungskurs<br />

vorgesehen, an dem die Zähler und Koordinatoren<br />

verpflichtend teilnehmen müssen;<br />

• die Zählungsarbeiten erstrecken sich über die Monate<br />

Oktober - November - Dezember.<br />

Für weitere Informationen wenden Sie sich an das<br />

Meldeamt der Gemeinde!<br />

Bio – Einkaufstaschen gehören nicht in den Biomüll<br />

Seit Beginn dieses Jahres ist gesetzlich festgelegt, dass Einkaufstaschen in Italien nur mehr an die Konsumenten<br />

weitergegeben werden dürfen, wenn sie abbaubar sind. Abbaubar jedoch heißt noch lange nicht<br />

kompostierbar!<br />

Über das Landespresseamt ruft Landesrat Michl Laimer die Bevölkerung dazu auf, Bioabfall nicht in den<br />

abbaubaren Einkaufstaschen zu entsorgen. Denn diese erschweren den zahlreichen Bioabfall – Kompostieranlagen<br />

im Lande die Verarbeitung erheblich. Auf den Bioabfall – Kompostieranlagen muss der Bioabfall<br />

bereits bei der Annahme auf mögliche Verunreinigungen hin überprüft werden. Dazu müssen die Tragetaschen<br />

mit dem Bioabfall händisch geöffnet werden. Aussortiert werden Materialien und Fremdstoffe, die<br />

nicht in den Bioabfall gehören, wie beispielsweise Plastikflaschen, Glas oder Metalle.<br />

Bei der Verwertung von Biomüll ist auf alternative und kompostierbare Verpackungen zu setzen, wie zum<br />

Beispiel die hierfür vorgesehenen Papiertüten. Vor allem aber kann bereits beim Einkauf auf herkömmliche<br />

Plastiksäckchen oder neue abbaubare Tragetaschen verzichtet werden, wenn die Verwendung einer Mehrweg<br />

– Tragetasche zur Gewohnheit wird.


<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />

Bioabfallsammlung in der Gemeinde Kiens<br />

durch die Firma Sager GmbH - Waschungen<br />

Tage der Waschungen<br />

05.07.11 – 19.07.11 – 02.08.11 – 30.08.11 –<br />

13.09.11 – 27.09.11 – 11.10.11<br />

Mitteilung der Forststation Kiens<br />

„Übersiedlung“<br />

Die Forststation Kiens ist mit 23. März 2011 in<br />

das Gemeindehaus von Kiens - Kiener Dorfweg<br />

4/E übersiedelt. Die neuen Büroräume der Forststation<br />

befinden sich im dritten Stock des Gemeindehauses,<br />

und sind sowohl zu Fuß als auch<br />

mit dem Fahrstuhl erreichbar.<br />

Der Parteienverkehr bleibt unverändert und zwar:<br />

Montags von 8.00 Uhr bis 12.30 Uhr<br />

und<br />

Freitags von 8.00 Uhr bis 9.00 Uhr.<br />

Die Förster sind in dieser Zeit unter<br />

der Telefonnummer 0474/565357<br />

Fax 0474/561549 oder<br />

E-Mail Forststation.Kiens@provinz.bz.it<br />

erreichbar.<br />

9<br />

Aus dem Umweltamt<br />

FAHRPLAN<br />

FÜR DIE SCHADSTOFFSAMMLUNG VOM 01.07.2011 BIS 31.12.2011<br />

Datum Sammelort Uhrzeit Annahmestelle<br />

22.08.2011 St. Sigmund 08.30 - 09.30 Kirchplatz<br />

Ehrenburg 09.45 - 10.45 Schule<br />

Kiens 11.00 - 12.00 Volksbank<br />

Hofern 13.00 - 13.30 Gasthof Lärchenhof<br />

07.11.2011 Kiens 14.00 - 15.00 Volksbank<br />

Ehrenburg 15.15 - 16.15 Schule<br />

21.11.2011 St. Sigmund 14.00 - 15.00 Kirchplatz<br />

Hofern 15.30 - 16.00 Gasthof Lärchenhof<br />

Online-Dienste im Bürgernetz:<br />

ICI – Müllgebühr –<br />

Trink/Abwassergebühr<br />

Seit dem Jahr 2011 ist es möglich, mit Hilfe der<br />

neuen Bürgerkarte und dazugehörigem Lesegerät,<br />

im Bürgernetz der Provinz Bozen in verschiedene<br />

Dienste Einsicht zu nehmen.<br />

Hier kann der Bürger zb. eine Übersicht seiner<br />

ICI-Positionen einsehen. Diese unterteilt sich<br />

in „Fälligkeiten und bereits durchgeführte Zahlungen“<br />

und in eine „Liste der Liegenschaften“.<br />

Alle Daten werden natürlich pro Jahr zusammengefasst<br />

und alle Bereiche haben entsprechende<br />

Detailansichten.<br />

Weiters können auch die Positionen bezüglich<br />

Müllgebühr oder Trink-/Abwassergebühr eingesehen<br />

werden. Aktuelle Rechnungen stehen zum<br />

Download zur Verfügung.<br />

Ab Juni 2011 sind zudem noch verschiedene Formulare<br />

online verfügbar, um Dienste zu vereinfachen<br />

und Gänge in das Gemeindeamt zu vermeiden.<br />

Diese verfügbaren Formulare werden<br />

laufend erweitert und zusätzliche Dienste angeboten.


Gemeindenachrichten <strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />

10


<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />

Aus dem Bauamt<br />

Folgende Baukonzessionen wurden ausgestellt:<br />

Bauherr und Anschrift Lage Beschreibung<br />

11<br />

Aus dem Bauamt<br />

Kammerer Tankbau GmbH., Pustertaler Straße<br />

15, Kiens<br />

B.p. 121 K.G Kiens Errichtung einer Trafokabine auf dem Betriebsgelände<br />

Hilber Gerhard, Im Santl 10, Ehrenburg B.p. 350 K.G Ehrenburg Errichtung eines offenen Unterstandes und eines Ablageraumes<br />

für Werkzeug und Geräte<br />

Sartori Carmen, Im Linda 10, Kiens B.p. 144 K.G Kiens Abbruch und Wiederaufbau des bestehenden Wohnhauses -<br />

Variante<br />

Plankensteiner Konrad, Getzenberg 25A B.p. 19/2 K.G Getzenberg Abbruch und Wiederaufbau des Wirtschaftsgebäudes am<br />

Lechnerhof<br />

Niederbacher Alfred, Ilstern 14, St.Sigmund B.p. 69 K.G St.Sigmund Ausbau des Dachgeschosses beim Wohnhaus des Plonerhofes<br />

Crazzolara Josef, Kofelweg 2, Hofern B.p. 97, Gp.281/1 K.G.Hofern Erweiterung des Hotel „Waldruhe“<br />

Gasser Peter, Sonnenstrasse 3, Hofern B.p. 102 K.G Hofern Umbau, Erweiterung und energetische Sanierung des bestehenden<br />

Gebäudes - - Variante zum Ausbau des Dachgeschosses<br />

und Einbau von 2 Dachgauben<br />

Ioculano Salvatore, Kammerer Gertrud,<br />

Schöneckstrasse 7, Kiens<br />

B.p. 224 K.G Kiens unterirdische Erweiterung der bestehenden Garage<br />

Gasser Egon, Zimmerhofer Judith, Treitling 12,<br />

Ehrenburg<br />

B.p. 152 K.G Ehrenburg energetischer Umbau und Erweiterung des bestehenden<br />

Wohnhauses<br />

Falkensteiner Rudolf, Rennerweg 21, Ehrenburg G.p. 180/8 K.G Ehrenburg Neubau eines Wohnhauses auf dem Baulos „F3“, Wohnbauzone<br />

„E7“<br />

Dolomiten Real I Gmbh, Gilmplatz 2, Bruneck G.p. 180/1 K.G Ehrenburg Errichtung eines Wohngebäudes mit 7 Wohnungen im Baulos<br />

F4a der Wohnbauzone E7<br />

Putzer Franz, Radmüller Rita, Mühlenweg 33,<br />

St.Sigmund<br />

Engl Hartmann-Michael, Engl Margareth, Engl<br />

Andreas, Engl Hannes, Am Friesenbühel 2, Kiens<br />

B.p. 188 K.G St.Sigmund Energetische Sanierung und Erweiterung des bestehenden<br />

Wohnhauses<br />

B.p. 5, 6 K.G Kiens Abbruch und Wiederaufbau der Wohngebäude<br />

Sorà GmbH.., Handwerkerzone 24, Ehrenburg B.p. 248 K.G Ehrenburg Errichten einer Überdachung am bestehenden Betriebsgebäude<br />

Steger Wtw.Weithaler Anna-Maria, Weithaler B.p. 187 K.G Kiens energetische Sanierung mit Erweiterung des Wohnhauses<br />

Evelyn, Weithaler Manfred, Hubenstrasse 29, Kiens<br />

LECHBAU KG. des Bürgstaller Armin, Sigmundweg<br />

2, St.Sigmund<br />

Falkensteiner Hermann-Josef, Josef-Röd-Weg<br />

15, Kiens<br />

Kammerer Paul OHG. des Niederkofler Reinhard<br />

& Co., Handwerkerzone 12, Ehrenburg<br />

B.p. 252 K.G St.Sigmund Überdachung des Eingangsbereiches bei der Wohnanlage<br />

„Zur Mühle“<br />

G.p. 47 K.G Kiens qualitative Erweiterung des Hotelbetriebes Leitgamhof - Variante<br />

B.p. 230 K.G Ehrenburg Erweiterung einer Überdachung und Anbringen einer Photovoltaikanlage<br />

- Variante<br />

Gemeinde Kiens B.p. 181 K.G St.Sigmund Errichtung eines Schulpavillons mit sanitären Anlagen<br />

Mitterhofer Markus, Waldweg 8, St.Sigmund B.p. 1, Gp.9 K.G Hofern Abbruch und Wiederaufbau des Wirtschaftsgebäudes am<br />

Deckerhof<br />

Mittermair Alois, Mittermair Lukas, Im Linda<br />

20, Kiens<br />

Oberjakober Harry, Oberjakober Sandra, Im<br />

Moos 1, Hofern<br />

Hilber Hartmann, Pörnbacher Angelika Maria,<br />

Unterhofern 6, Hofern<br />

B.p. 148 K.G Kiens energetische Sanierung, Umbau, Erweiterung des Wohnhauses<br />

G.p. 279/6 K.G Hofern Neubau von 2 Reihenhäusern im Baulos D der Wohnbauzone<br />

H1<br />

B.p. 5 K.G Hofern Errichtung einer Photovoltaikanlage auf dem Dach des<br />

Wirtschaftsgebäudes beim Neller<br />

Golderer Johanna, Im Peuren 20/A, St.Sigmund B.p.109 K.G.St.Sigmund Sanierung und Erweiterung des Wohnhauses – Variante zum<br />

Abbruch und Wiederaufbau


Kirche, Bibliothek und Jugend<br />

Kirche, Bibliothek und Jugend<br />

Die drei Ministrantengruppen St. Sigmund, Kiens und<br />

Ehrenburg gehen in Sachen Zusammenarbeit mit einem<br />

guten Beispiel voran und organisierten gemeinsam eine<br />

Ministrantenwallfahrt.<br />

An die 60 Ministranten und dessen Leiter aus allen drei<br />

Pfarreien, Altpfarrer Raimund und Andrea Pallhuber<br />

vom Jugenddienst trafen sich am Samstag, 09.04.2011,<br />

in Kiens und wanderten gemeinsam nach Hofern. Dort<br />

ging es besinnlich weiter: gemeinsam gestalteten die<br />

drei Gruppen den Kreuzweg und gingen von Station zu<br />

Station bis sie das Martinskirchl erreichten. Hier erklärte<br />

Pfarrer Eduard noch einiges zur Entstehung und Gestaltung<br />

der Kirche, bevor er dann die Gruppe mit dem Segen<br />

wieder verabschiedete.<br />

Nun machte sich die große Kinderschar wieder auf den<br />

Weg zurück nach Kiens. Im Jugendtreff ZEK gab es dann<br />

endlich eine Stärkung: nach der anstrengenden Wanderung<br />

und den sommerlichen Temperaturen waren alle hungrig<br />

und durstig und freuten sich auf den geselligen Abschluss<br />

im Jugendtreff mit Spiel und Unterhaltung.<br />

12<br />

<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />

Ministrantenwallfahrt<br />

Drei Pfarreien wachsen zusammen


<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />

„Singen, spielen, tanzen…“<br />

In der letzten Adventswoche gestaltete der Kinderchor<br />

„Zimat“ ein weihnachtliches Singspiel in der Pfarrkirche<br />

von St. Sigmund. Die freiwillige Spende wurde der Missionsschwester<br />

Winfrieda aus Onach übergeben. Sie ist<br />

seit 40 Jahren in Kamerun tätig und wird dieses Geld für<br />

den Bau eines dringend benötigten Brunnens verwenden.<br />

Allen Spendern ein herzliches Vergelt´Gott.<br />

Der Kinderchor „Zimat“ traf sich regelmäßig einmal wöchentlich<br />

zum gemeinsamen Singen und Tanzen.<br />

Einen fröhlichen Abschluss des Tätigkeitsjahres war die<br />

gemeinsame Wanderung nach Kiens zum Happy Snack.<br />

Wally spendierte Pommes, Saft und Eis. Mit einem fröhlichen<br />

Lied bedankten sich die Kinder und gingen in die<br />

wohlverdiente Sommerpause.<br />

Bibliotheks-Quiz<br />

St. Sigmund – genau hingeschaut<br />

Anschrift:<br />

13<br />

Tel.Nr.:<br />

Kirche, Bibliothek und Jugend<br />

In den nächsten Ausgaben des <strong>Dorfblatt</strong>es wollen wir einen genaueren Blick auf die Weiler und Dörfer der Gemeinde<br />

Kiens werfen. Bei unseren Fotorundgängen haben wir viele versteckte Schätze entdeckt. Alt und Jung sind zum<br />

genauen Beobachten der Heimatgemeinde aufgerufen. Unter den richtigen Antworten verlosen wir jedes Mal einen<br />

Büchergutschein. Die ausgefüllten Teilnahmescheine können in jeder Bibliothek abgegeben werden.<br />

Allen Leserinnen und Lesern wünschen wir viel Spaß beim Erkunden des Dorfes und hoffen auf viele Einsendungen.<br />

Bibliotheks-Quiz „St. Sigmund – genau hingeschaut“<br />

Die richtigen Antworten lauten:<br />

Bild 1: �<br />

Bild 2: �<br />

Bild 1<br />

Zu welchem Haus<br />

gehört diese Tür?<br />

A. Kahler<br />

B. Hanslmoar<br />

C. Oberschneider<br />

Vorname:<br />

Zuname:<br />

Bild 2<br />

Wo befindet sich<br />

dieser Gang?<br />

A. Stöckl<br />

B. Kapelle in Rosspichl<br />

C. St. Ulrich in Ilstern


Kirche, Bibliothek und Jugend<br />

14<br />

<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />

Fotowettbewerb in der Bibliothek St. Sigmund<br />

In unserer Bibliothek fand im Herbst 2010 der 1. Fotowettbewerb mit<br />

den schönsten Urlaubsfotos statt. Unsere fleißigen Leser haben dafür<br />

viele wunderschöne, lustige und sommerliche Fotos gebracht. Die Bilder<br />

gab es den ganzen November in der Bibliothek zu bestaunen. Die<br />

Schönsten (Emma Engl 1. Platz, Pedevilla Inga Teresa 2. Platz, Monika<br />

Daverda 3. Platz), wurden mit einem Büchergutschein, prämiert. Wir<br />

bedanken uns nochmals<br />

ganz herzlich bei allen,<br />

die mitgemacht haben<br />

und auch beim Bildungsausschuss<br />

Kiens, für die<br />

Finanzierung der Preise.<br />

Wir werden diese Aktion<br />

bestimmt wiederholen.<br />

Das Bibliotheksteam<br />

Öffentliche Bibliothek Ehrenburg Sommeröffnungszeiten<br />

Mittwoch: 8.30 Uhr bis 10.30 Uhr<br />

Freitag: 18.30 Uhr bis 20.00 Uhr<br />

Sonntag: 9.00 Uhr bis 11 Uhr<br />

Der Treffalltag in Zimat, Ehrenburg und Kiens<br />

Der Jugendverein ZEK feiert dieses Jahr seinen 5.<br />

Geburtstag. Seit 5 Jahren finden die Jugendlichen<br />

der Gemeinde Kiens in den drei Treffs ein offenes Ohr<br />

für ihre Wünsche und Probleme, können ihre Freizeit<br />

genießen oder sich engagieren. Wie sieht der Treff-<br />

Alltag in den Jugendräumen aus?<br />

Jugendtreff Zimat:<br />

Um 15 Uhr sperrt Makke die Tür zum Jugendtreff in<br />

Zimat auf. Einige Jungs, Michi, Luki und Bürgi warten<br />

schon. Kurz darauf kommen noch ein Paar Freunde vorbei.<br />

Sie leihen sich bei Makke ein Playstation-Spiel aus<br />

und gehen in den ersten Stock, auf dem sich die Playstation<br />

und der Fernseher befinden. In der Zwischenzeit sind<br />

Sofie und Ramona gekommen, sie beginnen mit Makke<br />

das Brettspiel „Schlag den Raab“ zu spielen. Auch Manu<br />

und Franzi sind in den Treff gekommen, sie sitzen am<br />

Tresen und unterhalten sich über die Modezeitschriften,<br />

die zur Verfügung stehen. Zum Schluss kommen noch<br />

Armin und Benny, es geht um die Abrechnung der Faschingsfeier,<br />

die die Jugendgruppe Zimat veranstaltet<br />

hat. Makke<br />

sieht mit ihnen die<br />

Abrechnung durch,<br />

dann ist es auch schon<br />

18 Uhr, und der Treff<br />

in Zimat wird wieder<br />

geschlossen.<br />

Bibliotheks-Quiz<br />

„St. Sigmund – genau hingeschaut“


<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />

Jugendtreff Kiens:<br />

Christine ist schon im Treff, als um 19.30 die Tore öffnen.<br />

Auch Steffi und Teresa sind schon da, sie helfen Christine,<br />

das Büro aufräumen. Dann wird das Büro abgeschlossen<br />

und die Aufmerksamkeit von Christine gehört<br />

ganz den Jugendlichen, die in den Treff kommen. Drei<br />

Motorräder stehen vor dem Treff, die Fahrer sind schon<br />

am Billard spielen. Steffi checkt die neuesten Facebook-<br />

News, inzwischen kommen die Kiener Jungs vom Fußballspielen.<br />

Sie sitzen am Tisch draußen, trinken eine<br />

Cola. Dann beginnt das Watten. Christine sitzt mit einem<br />

Mädchen (dessen Name hier nicht genannt werden möchte)<br />

auf dem Sofa und unterhält sich über einen Jungen. Es<br />

geht um nicht erwiderte Liebe. Es sind an diesem Abend<br />

zwanzig Jugendliche im Treff, sodass sie mehrmals das<br />

Gespräch unterbrechen muss, da auch die anderen ZEK-<br />

Besucher sie brauchen. Die Öffnungszeit vergeht in Windeseile,<br />

um 22 Uhr schließt der Treff. Ein Mädchen bittet<br />

Christine, sie noch ein Stück im Auto mitzunehmen. Auf<br />

der gemeinsamen Fahrt erzählt sie, dass sie sich um die<br />

Essgewohnheiten einer ihrer Freundinnen Sorgen macht.<br />

Sie fragt, wie sie sich verhalten soll, da ihre<br />

Freundin teilweise nichts<br />

isst. Sollte sie schimpfen<br />

oder sollte sie es ignorieren?<br />

Christine hört ihr zu, sagt<br />

ihre Meinung. Zum Schluss<br />

gibt sie ihr die Telefonnummer<br />

der Infes, Fachstelle für<br />

Essstörungen in Bozen. Zur<br />

Sicherheit.<br />

Jugendtreff Ehrenburg:<br />

Makke sperrt um 19.30, wie jeden Donnerstag den Treff<br />

Ehrenburg auf. Die Mädchen der Jugendgruppe Ehrenburg<br />

sitzen schon auf dem Sofa vor dem Jugendtreff, und<br />

unterhalten sich lebhaft. Das Thema: Jungen. Klatsch<br />

und Tratsch vom Feinsten. Dann kommt Lisa, die ihre<br />

Facharbeit dabei hat. Lisa und Makke setzen sich an einen<br />

Tisch im Jugentreff und besprechen diese, da Lisa<br />

das Thema „Migration in Südtirol“ gewählt hat, ein Projekt,<br />

das im letzten Jahr vom Jugendverein ZEK durchgeführt<br />

wurde. Sie wird diese demnächst auf einem Treffen<br />

der Jugendarbeiter Südtirols präsentieren, sozusagen<br />

als Matura-Generalprobe. In der Zwischenzeit sind auch<br />

Sandra, Ramona und ihre Freundinnen gekommen. Sie<br />

möchten „Germanys next Topmodel“ schauen, Makke<br />

startet den Beamer, und die Übertragung läuft. Und nachdem<br />

zwei Jungs noch mit dem Calcetto spielen begonnen<br />

haben, ist im Treff an allen Ecken etwas los: am Calcet-<br />

15<br />

Kirche, Bibliothek und Jugend<br />

to wird gefightet, eine<br />

Gruppe Mädels ärgert<br />

sich über Heidi Klum,<br />

Lisa und Makke sind in<br />

Unterlagen vertieft, und<br />

Marlis, Barbara und Co.<br />

unterhalten sich über das<br />

andere Geschlecht.<br />

Wir haben ein paar Jugendliche befragt und laut ihnen ist<br />

der Jugendtreff ein Ort<br />

• Um Freunde und Freundinnen zu treffen<br />

• Wo man abschalten kann vom Alltag<br />

• Wo man viel Spaß hat<br />

• Um abzuchillen<br />

• Wo Christine und Makke immer ein Offenes Ohr haben<br />

• Wo man die Liebe trifft und viele Jungs sind<br />

• Wo es viele Spiele gibt<br />

• Um eine Cola zu trinken, die nicht so teuer ist<br />

• Wo man in die Gemeinschaft eingebunden wird, wenn<br />

man Außenseiter ist/war<br />

Die 3 ZEK Jugendgruppen<br />

Partizipation von Jugendlichen am gesellschaftlichen Leben<br />

realisiert der Jugendverein ZEK hauptsächlich durch<br />

die Jugendgruppen, die in allen drei Dörfern der Gemeinde<br />

Kiens aktiv am Dorfleben teilnehmen und durch verschiedene<br />

Aktionen mitgestalten.<br />

Warum aber sind einige der Jugendlichen Mitglied der<br />

Jugendgruppe?<br />

Dies haben die Mitglieder der Jugendgruppen gemeinsam<br />

bei der Jugendgruppenausbildung auf ein Plakat gebracht.<br />

Einige Aktionen der Jugendgruppen:<br />

Osterfeier der Jugendgruppe ZEK in Ehrenburg<br />

Die Jugendgruppe des<br />

Jugendverein ZEK veranstaltete<br />

am 24. April<br />

ihre alljährliche Osterfeier<br />

im Jugendtreff Ehrenburg.<br />

Nach der Ostermesse<br />

fand sich ein<br />

großer Teil der Dorfgemeinschaft zum lustigen Zusammensein<br />

bei uns im Jugendraum ein Jung und Alt beteiligten<br />

sich fleißig am Goggilehäckn sowie an der Verlosung<br />

mit tollen Preisen. Auch die kleinen Gäste kamen nicht zu


Kirche, Bibliothek und Jugend<br />

kurz. Bei der großen Ostereiersuche wurden sie für ihren<br />

tatkräftigen Einsatz mit reichlich Schokolade belohnt. Die<br />

Kinder hatten sich schon im Vorfeld bei der Organisation<br />

der Osterfeier beteiligt, indem sie gemeinsam mit dem<br />

KVW- Ehrenburg die Eier bemalten. Ein Teil des Erlöses<br />

wurde über den KVW einem guten Zweck gespendet.<br />

Nach einigen lustigen Stunden verabschiedeten sich allmählich<br />

die Gäste, um das Osterfest mit „an guitn Giweichtn“<br />

zu genießen.<br />

Für den Text Marlis, Lisa und Laura<br />

Faschingsfeier der Jugendgruppe Zimat<br />

Auch heuer wieder organisierte<br />

die ZEK Jugendgruppe von<br />

St. Sigmund am unsinnigen<br />

Donnertstag, den 03.03.2011<br />

eine Faschingsfeier im Jugendraum.<br />

Diese, mittlerweile<br />

schon zur Traditon gewordene<br />

Veranstaltung, lockte auch in diesem Jahr wieder, zahlreiche<br />

Kinder und Eltern an. Nach einem gemeinsamen<br />

Umzug durch das Dorf versammelten sich die Verkleideten<br />

anschließend im Jugendraum, wo sie bei Krapfen<br />

und Yoga von der Jugendgruppe mit zahlreichen Gemeinschaftsspielen<br />

durch den Nachmittag geführt wurden. Für<br />

das zahlreiche Erscheinen bedankt sich herzlich die Jugendgruppe<br />

Zimat<br />

Volleyballturnier der Jugendgruppe Kiens<br />

Die Jugendgruppe Kiens hat sich entschlossen am<br />

04.12.2010 das 2.Volleyballtunier zu veranstalten,<br />

welches das 1.Mal schon gut angekommen ist. Auch<br />

dieses Mal hatten die Teilnehmer wieder viel Spaß. Für<br />

die Teams war es eine Herausforderung, da die Mannschaften<br />

sehr ausgeglichen waren. Die JG-Gruppe Kiens<br />

freut sich auf ein erfolgreiches 3.Volleyballtunier.<br />

Für den Text Valentina und Martin<br />

2011- Was bisher geschah<br />

ZEK- HOCKEYTURNIER<br />

Mit dem Hockeyturnier begann der Jugendverein das<br />

Jahr 2011. Fast schon traditionell stand das Turnier ganz<br />

16<br />

<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />

im Dörferkampf- in der Kategorie eins, bei den Jugendlichen<br />

bis 15 Jahren, lieferten sich Zimat und Ehrenburg<br />

ein hartes Match, das die Zimiter erst im Penaltyschießen<br />

für sich entscheiden konnten. Auch bei den Großen war<br />

das Finale hart umkämpft, die Ehrenburger Höllenwärter,<br />

die das Turnier zweimal in Folge gewonnen hatten,<br />

kömpften gegen die Kiener Wildschweine. Beide Teams<br />

kannten sich aus<br />

dem Finale des Vorjahrs.<br />

Doch dieses<br />

Mal hatten die Kiener<br />

die Nase vorn,<br />

und konnten die<br />

ZEK-Icehockey-<br />

Trophy mitnehmen.<br />

SPURENSUCHE MIT VIER PFOTEN<br />

Am 19. Februar fand<br />

die „Spurensuche mit 4<br />

Pfoten statt- eine Lawinenwanderung<br />

mit den<br />

Hundeführern der Bergrettung.<br />

Gemeinsam wurde<br />

auf die Moarhofalm<br />

gewandert, dort gab es dann einige Tipps für das richtige<br />

Verhalten bei Skitouren. Dann wurden gemeinsam<br />

Piepser gesucht, bis dann das Highlight kam: die TeilnehmerInnen<br />

konnten sich in einer Schneehöhle zugraben<br />

lassen und darauf warten, dass sie von den Lawinenhunden<br />

entdeckt wurden. Eine beeindruckende Leistung.<br />

Abschließend wurde gemeinsam in der Alm marendet,<br />

und dann ins Tal gerodelt. Es war dies die erste Veranstaltung,<br />

die ZEK gemeinsam mit dem AVS Kiens organisiert<br />

hat. Weitere werden folgen.<br />

JUGENDTHEATER HIN & WEGSEHEN!<br />

Am 22. Februar machte die Gruppe Theaterspiel im Jugendtreff<br />

Ehrenburg halt. Zu sehen war das Theaterstück<br />

Hin&Weg sehen, ein Stück gegen rechte Gewalt und für<br />

Zivilcourage. Der Treff war zwar nicht zum Bersten voll,<br />

doch die Anwesenden kamen voll auf ihre Kosten. Im<br />

Anschluss wurde über rechte Gewalt und Gewalt an sich<br />

diskutiert.<br />

ZEK- CALCETTOTURNIER<br />

Der 26. Februar stand ganz<br />

im Zeichen des Calcettos.<br />

In Zimat wurden an diesem<br />

Samstag Nachmittag die<br />

Kurbeln gedreht, was das


<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />

Zeug hielt. Das ZEK Calcettoturnier ist auch Qualifikation<br />

zu den Bezirksmeisterschaften Pustertal die am 19.<br />

März im Treff in Kiens stattfanden.<br />

JUGENDKULTURREISE LONDON<br />

Die Städtereise nach<br />

London war nach Rom,<br />

Hamburg und Stockholm<br />

die vierte Reise,<br />

die der Jugendverein<br />

ZEK in den Semesterferien<br />

organisierte. 2011<br />

war der Andrang hoch,<br />

das mochte wohl auch an<br />

der Auswahl des Reisezieles liegen.<br />

Das kulturelle Programm war prall gefüllt, auf dem Programm<br />

standen u. a. die Tower Bridge, das National<br />

Museum, das London Eye, die Westminster Abbey, der<br />

Buckingham Palast, das British Museum, das Chelsea<br />

Stadion, Madame Tussauds Wachsfigurenkabinett. So<br />

hatte die Gruppe des ZEK jeden Tag volles Programm,<br />

am Abend wurde durch die Stadt flaniert, einige sahen<br />

sich ein Musical an, oder es wurde in der Jugendherberge<br />

Billard gespielt. An Sehenswürdigkeiten mangelt es in<br />

London nicht, und auch das pulsierende Leben der Metropole<br />

hat dazu geführt, dass alle TeilnehmerInnen nach der<br />

Reise doch ziemlich geschafft waren. Im positiven Sinn.<br />

KINDER SPIELENACHMITTAG<br />

Gemeinsam mit dem KfS Kiens organisierte der Jugendverein<br />

ZEK am 30. April einen Spielenachmittag für Kinder.<br />

Dafür wurde das Spielemobil engagiert, ein Kleinbus<br />

voller Spiele, der auf Anfrage zu Spieleveranstaltungen<br />

kommt. Gespielt wurden Brett- und Gesellschaftsspiele,<br />

von Klassikern wie Monopoly bis hin zu neuen Spielen<br />

wie Zug um Zug. Eingeladen wurden die Kinder der<br />

Volksschulen Kiens, die der Einladung zahlreich folgten,<br />

begleitet von ihren Eltern. Ein toller Nachmittag erfolgreiche<br />

Zusammenarbeit des Jugendverein ZEK und dem<br />

KfS Kiens.<br />

MITTELSCHULPARTY<br />

Am 21. Mai lud der Jugendverein ZEK alle Mittelschüler<br />

am Abend in den Jugendtreff Kiens ein zur Mittelschulparty.<br />

Dj Makke sorgte für die richtige Tanzmusik,<br />

in der mystischen Kammer las die große Valentina aus<br />

der Glaskugel den Jugendlichen die Zukunft, und die<br />

andere Valentina bemalte die BesucherInnen mit Henna-<br />

Tattoos. Um 21.00 Uhr war die Party vorbei, doch die<br />

nächste kommt bestimmt.<br />

17<br />

Kirche, Bibliothek und Jugend<br />

ZEK MITTELSCHÜLEROLYMPIADEN<br />

Ende Mai veranstaltete der Jugendverein ZEK eine Reihe<br />

von Veranstaltungen für die jüngsten, bzw zukünftigen<br />

Zekler: die ZEK-Olympiade für 4. und 5. Klässer. In allen<br />

drei Dörfern abwechselnd wurden die Kinder eingeladen,<br />

um bei Spielen ihren Grips, ihre Kraft und ihre<br />

Geschicklichkeit zu<br />

beweisen. Zum Schluss<br />

waren alle Sieger, jedeR<br />

konnte den Hauptpreis,<br />

eine noch kleine<br />

Sonnenblume, mit nach<br />

Hause nehmen. Auf<br />

gutes Wachsen!<br />

FAHRT NACH GARDALAND<br />

Am 15. Mai fuhr der Jugendverein ZEK nach Gardaland.<br />

Alle Plätze waren besetzt, der Bus Rand voll. Als wir um<br />

9.00 Uhr morgens in Gardaland ankamen, war das Wetter<br />

sehr schlecht, es regnete und war windig, so dass zu<br />

befürchten war, dass einige der Attraktionen geschlossen<br />

blieben. Doch am Nachmittag wurde das Wetter besser,<br />

und da dank der anfänglichen Wetterschieflage nur wenige<br />

Besucher in den Park gekommen waren, konnten wir<br />

alle Attraktionen ohne Wartezeiten genießen. Die Heimfahrt<br />

wurde noch durch einen Aufenthalt beim McDonalds<br />

in Bozen unterbrochen, dann ging’s nach Hause.<br />

ZEK-KLEINFELDTURNIER<br />

Das ZEK-Kleinfeldturnier<br />

fand<br />

heuer schon zum<br />

5. Mal statt. Zum<br />

ersten Mal aber<br />

in der Sportzone<br />

in Zimat, da die<br />

anderen Plätze belegt<br />

waren. Dies war aber kein Nachteil, der Platz war<br />

in einem hervorragenden Zustand, und Fußball wird sowieso<br />

nicht mit Banden gespielt. So stand einem fairen<br />

Kampf nichts mehr im Wege. 13 Teams kämpften um den<br />

Sieg, und, besonders erfreulich, es gab auch zwei reine<br />

Mädchenmannschaften. Zum Schluss setzten sich bei<br />

den Großen die Ehrenburger<br />

Höllenwärter knapp<br />

gegen das Team LLZ aus<br />

Zimat durch, bei den Kleinen<br />

konnten die Zocker<br />

aus Zimat das Turnier für<br />

sich entscheiden.


Kirche, Bibliothek und Jugend<br />

FREE YOUR MIND<br />

Den Geist von der Sucht des Rauchens befreien, kurz<br />

„free your mind“, diesen Workshop konnte ZEK am<br />

Ende des Schuljahrs gemeinsam mit den Suchtpräventionsexperten<br />

vom Forum Prävention anbieten.<br />

Der Andrang war überschaubar, doch es gehört einiges<br />

an Mut dazu, sich schon in jugendlichen Jah-<br />

Programm Juni und Juli<br />

Mi 22.06.2011 Jugendtreff Kiens<br />

Stammtisch Körperschmuck Tattoo & Co<br />

Wir diskutieren die Kunstform Tattoo und Piercing<br />

(mit Marc vom Tattoostudio Supreme in Wien).<br />

Um 20 Uhr<br />

Sa 25.06.2011 Vereinsplatz Kiens<br />

Cage Soccer – Fußballkäfig!<br />

Im runden SOCCER CAGE könnt Ihr zeigen, ob Ihr kicken<br />

könnt! Ihr spielt Jungs gegen Jungs, Mädls gegen<br />

Mädls! 1 gegen 1. Fair, aber erbarmungslos!<br />

Kosten: 2 € pro Person; ab 14 Uhr; Vereinsplatz Kiens<br />

Anmeldung bis 22.06. in der Volksbank Kiens oder<br />

bei Makke und Christine, Tel. 346 6690158<br />

Eine gemeinsame Veranstaltung der bank4fun und ZEK<br />

Fr 15.07 - So 17.07.2011<br />

Hüttenlager für Jugendliche von 11-15 Jahren (ab<br />

Jahrgang 2000)<br />

Wir verbringen gemeinsam ein actionreiches und<br />

spannendes Wochenende auf der Nöckplotz – Hütte<br />

in Weißenbach!<br />

Kostenbeitrag 40€ Mitglieder ZEK oder AVS Kiens,<br />

50€ Nicht Mitglieder (incl. 3 Tage Unterkunft, Verpflegung,<br />

Programm, Betreuung)<br />

Begleitpersonen: Anita Hinterlechner, Bernhard Kammerer,<br />

Christine Hofer, Edith Sieder<br />

Anmeldung und Info bis zum 1. Juli beim Jugendverein<br />

ZEK Tel. 346/6690158 oder bei Anita AVS 347/8800638<br />

Eine gemeinsame Veranstaltung des Jugendverein ZEK<br />

und Alpenverein Kiens<br />

Sa 23.07.2011 Vereinsplatz Kiens<br />

Seifenfußball<br />

Mannschaftsgröße 3 Feldspieler + 1 Torwart (evt. 1<br />

Auswechselspieler)<br />

Kategorie 1: Jugendliche jünger als und inclusive Jahrgang<br />

1996 und reine Mädchenmannschaften (anson-<br />

18<br />

<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />

ren einzugestehen, dass man süchtig nach Zigaretten<br />

ist. Und dann weiß man ja nie, wer dadurch erfährt,<br />

dass man raucht. Wir vom ZEK finden es super, die<br />

TeilnehmernInnen haben ihren Spass und wir sind<br />

gespannt auf die Resultate. Allen, die sich zum Mitmachen<br />

entschieden haben: unseren Respekt und TOI<br />

TOI TOI!!!<br />

sten spielen sie nach Altersgruppe)<br />

Kategorie 2: Jugendliche Jahrgang 1995 und Älter<br />

Wenn EINER in der Mannschaft schon Jahrgang 1995<br />

ist, spielt die Mannschaft automatisch in Kategorie 2.<br />

Beginn: nachmittags<br />

Kostenbeitrag 10€ pro Person (eine Unfallversicherung<br />

ist includiert)<br />

Anmeldung bis 24.08 in der Volksbank Kiens oder<br />

beim Jugendverein ZEK, Tel. 346 6690158<br />

Eine gemeinsame Veranstaltung der bank4fun und ZEK<br />

Sommeröffnungszeiten<br />

ab dem 21. Juni bis 31. Juli<br />

Jugendtreff Zimat<br />

Dienstag 18-22Uhr<br />

Jugendtreff Ehrenburg<br />

Donnerstag 18-22Uhr<br />

Jugendtreff Kiens<br />

Mittwoch 18-22Uhr<br />

Freitag 18-22 Uhr<br />

Die Jugendtreffs sind für alle Jugendlichen ab 10 Jahren<br />

geöffnet. Jeder kann vorbeikommen und auch nur<br />

mal kurz hereinschauen. Auch Eltern sind ganz herzlich<br />

eingeladen sich die Jugendtreffs anzuschauen und<br />

vorbeizukommen.<br />

Die Jugendtreffs können für Kindergeburtstage verliehen<br />

werden.<br />

ZEK bemüht sich seit 5 Jahren einen wichtigen Beitrag<br />

zum Kiener Gemeindeleben zu leisten. Diese Einrichtung<br />

für Jugendliche ist einmalig. Sie bietet den<br />

Jugendlichen eine Anlaufstelle in vielen Belangen der<br />

Freizeitbildung als auch in schwierigen Lebenslagen.<br />

Über 4.000 BesucherInnen zählt der Jugendverein<br />

jährlich.<br />

Besuche uns im Internet auf<br />

www.zek.bz.it<br />

oder auf<br />

facebook- Jugendverein ZEK


<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />

Wir gratulieren<br />

Sieder Notburga Witwe Unterhuber<br />

ist am 04. Mai 1921<br />

im sogenannten Mesnerhaus<br />

in Terenten geboren. Sie ist<br />

dort, zusammen mit drei<br />

Brüdern, aufgewachsen. In<br />

Terenten besuchte sie die<br />

Volksschule und arbeitete<br />

anschließend als Magd beim<br />

„Oberleitnerhof“. Nach dem<br />

Tod der Mutter versorgte sie die Geschwister und den Vater.<br />

Als auch dieser starb kam sie in den Dienst des „Unterhuberhofes“<br />

nach Vintl. Dort verliebte sie sich in den<br />

Sohn Josef und verehelichte sich mit ihm am 15.06.1957<br />

in Maria Trens. Die Wohnungsnot in Vintl veranlasste<br />

die Familie nach St. Sigmund zu ziehen, wo sie im<br />

„Merlhaus“ eine Bleibe fand. Als das „Schacherhäusl“<br />

zum Kauf angeboten wurde, erwarb sie dieses. Es ist vor<br />

allem die Burgl, die auf ihr Heim sehr stolz ist, regelmäßig<br />

verbessert und mit schönem Blumenschmuck ausstattet.<br />

Anfänglich hat sie auch noch das Obergeschoss<br />

an italienische Gäste vermietet; aus dieser Zeit stammen<br />

auch die guten Italienischkenntnisse, die sie jetzt bei den<br />

Pflegerinnen braucht. Ihr Mann Seppl konnte das Heim<br />

19<br />

Wir gratulieren<br />

Die „Burgl“, eine rüstige Neunzigjährige<br />

Am Pfingstsonntag<br />

konnte Stefania<br />

Mairhofer<br />

Witwe Obermair<br />

im Kreise ihrer Familie<br />

den 90. Geburtstag<br />

feiern. Sie<br />

war am 12. Juni<br />

1921 in Gais geboren<br />

und wuchs mit<br />

fünf Geschwistern<br />

beim Weber in Gais<br />

auf. Mit Bedauern erzählt sie, dass sie nur die italienische<br />

Schule besuchen konnte, aber als Vorzugsschülerin an ei-<br />

nicht mehr lange genießen, er verstarb am 04.09.1985,<br />

nach zweijähriger Krankheit. Die Burgl arbeitete noch<br />

knapp 15 Jahre in der Hosenfabrik Pantex in Vintl und<br />

war auch nach der Pensionierung nicht untätig. Ihre guten<br />

Nähkenntnisse wussten viele St. Sigmunder zu schätzen<br />

und auch nach ihrem achtzigsten Geburtstag nähte<br />

und flickte sie sehr fleißig. Bis vor einigen Jahren nahm<br />

sie gerne an Seniorenfeiern teil, machte Ausflüge und<br />

Wallfahrten und fühlte sich in Gesellschaft sehr wohl.<br />

Verschiedene gesundheitliche Probleme erfordern nun<br />

die Anwesenheit einer Pflegerin. Wie sie selbst erzählt,<br />

genießt sie durch eine ukrainische Frau eine liebevolle<br />

Pflege, welche von Edith, einer verwandten Krankenpflegerin,<br />

unterstützt wird. Wir gratulieren herzlichst und<br />

wünschen ihr noch viele gute Jahre.<br />

Blumen sind ihre große Freude<br />

ner achttägigen Romreise teilnehmen durfte. Den tiefsten<br />

Eindruck hinterließen nicht die vielen Besichtigungen,<br />

sondern die Papstaudienz, von der sie heute noch erzählt.<br />

Bis zu ihrer Hochzeit mit Johann Obermair am 27.11.1957<br />

arbeitete sie am elterlichen Hof und einige Jahre in Meran<br />

in einem Haushalt. Anfangs wohnte das junge Paar in<br />

Sonnenburg, zog bald nach St. Sigmund ins Eigenheim,<br />

verkaufte dies wieder und erbaute sich ein neues Haus<br />

nach eigenen Vorstellungen in Kiens. 1962 konnte die<br />

Familie hier einziehen.<br />

Stefania umsorgte mit viel Liebe ihre fünf Kinder – eines<br />

war bereits im Kindesalter verstorben – und verwöhnte<br />

bis ins hohe Alter ihre Familie, aber auch Besucher und<br />

Verwandte mit ihren Köstlichkeiten aus der Küche. Be-


Wir gratulieren<br />

sonders geschätzt waren ihre „Tschotteblattlan“ und<br />

„Nigilian“, aber auch ihre Faschingskrapfen und Weihnachtskekse<br />

schmeckten vorzüglich. Blumen waren stets<br />

ihre große Freude. Stolz erzählt sie, dass sie ihre Geranien<br />

für Balkon und Fenster immer selbst züchtete.<br />

Viele Jahre vermietete sie Zimmer an Gäste, von denen<br />

manche Jahre lang wiederkehrten. Mit ihren Stammgästen<br />

pflegte sie einen regen Briefkontakt, mit einigen tauscht<br />

sie heute noch schriftliche Weihnachtswünsche aus.<br />

Beinahe drei Jahre umsorgte sie ihren Mann aufopfernd<br />

während seiner Krankheit, unterstützt von ihren Kindern<br />

und den Pflegerinnen.<br />

Unsere beiden Mitbürger Karl<br />

Portner und Christian Putzer<br />

erhielten für ihrn lebensrettenden<br />

Einsatz die goldene<br />

Verdienstmedaille der internationalen<br />

humanitären Hilfsorganisation<br />

Rotes Kreuz.<br />

Durch ihr schnelles und fachkundiges Eingreifen<br />

retteten sie eine Frau aus dem brennenden Auto. Sie<br />

erzählen:<br />

Nach einem ruhigen Nachtdienst vom 20. auf 21. Jänner<br />

2005 waren wir, wie dreimal wöchentlich vorgesehen,<br />

gegen 6.15 Uhr auf der Fahrt nach Latzfons, um 2 Dialysepatienten<br />

zur Therapie abzuholen. Wir bemerkten, dass<br />

die Straße aufgrund der vorangegangenen Niederschläge<br />

sehr rutschig und vereist war. Während der Rückfahrt,<br />

mit den beiden Patienten an Bord, sahen wir auf<br />

der Höhe des „Zigglerhofes“ einen Sattelschlepper, der<br />

sich auf der Straße quergestellt hatte. Wir fuhren langsam<br />

darauf zu, ein Vorbeikommen war nicht möglich. Zuerst<br />

dachten wir, dass der Lkw nur etwas ins Schleudern geraten<br />

wäre, bis wir dann plötzlich die Flammen auf der<br />

gegenüberliegenden Seite sahen.<br />

Wir erklärten unseren Patienten kurz die Situation und<br />

baten sie um Geduld; dann lief ich um den Sattelschlepper<br />

herum und sah auch schon den Lanca Y10 mit einer<br />

Person an Bord, eingeklemmt unter dem Hänger. Ich rief<br />

20<br />

<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />

Stefania besorgt heute noch ihren Haushalt selbst, wenn<br />

auch manche Beschwerden sie plagen. Wir wünschen ihr<br />

noch weiterhin Gesundheit und alles Gute.<br />

Goldmedaille für Lebensretter<br />

Wir gratulieren dem Elektrotechniker Martin Lanthaler aus Kiens, beschäftigt<br />

bei Elektro Zambelli, zur erfolgreichen Teilnahme an der Landesmeisterschaft<br />

2011 des Handwerks. In seiner Kategorie erhielt er die<br />

Bronzemedaille. Herzlichen Glückwunsch!<br />

meinem Kollegen zu, den Feuerlöscher unserer Ambulanz<br />

zu bringen, in der Zwischenzeit gab ich die Lagemeldung<br />

an die Notrufzentrale 118 durch und forderte<br />

die Feuerwehr und den Notarzt an. Wir versuchten dann<br />

zum einen die Flammen zu löschen, zum anderen den<br />

Verletzten zu befreien. Das Öffnen der Autotür gestaltete<br />

sich aber problematisch, weil sie beschädigt und verklemmt<br />

war. Als es mir dann doch endlich gelang die Tür<br />

zu öffnen, wollte ich zunächst die Person aus dem Auto<br />

ziehen; weil aber mein Kollege schon beinahe alle Flammen<br />

erstickt hatte, entschied ich mich dazu den Patienten<br />

vor dem Löschstrahl des Feuerlöschers zu schützen und<br />

abzudecken. Danach konzentrierten wir uns auf die Aufrechterhaltung<br />

der Vitalfunktionen. Nach Anlegen der<br />

Halskrause und des KED zur Stabilisierung der Wirbelsäule<br />

kamen auch schon die anderen Rettungskräfte an<br />

(Staatspolizei, Feuerwehr und Notarzt).<br />

Der Notarzt entschied dann, dass keine Zeit zu verlieren<br />

wäre und, nachdem wir einen der Dialysepatienten in das<br />

Auto des Notarztes umgesetzt hatten, übernahmen wir<br />

den Schwerverletzten und fuhren mit Sondersignal ins<br />

Krankenhaus Brixen, das bereits von meinem Kollegen<br />

informiert worden war.<br />

Nach der Übergabe im Krankenhaus kehrten wir in unsere<br />

Rettungsstelle zurück und beeilten uns das Auto zu<br />

putzen und wieder in Ordnung zu bringen; und nicht zu<br />

früh, denn aufgrund der schlechten Straßenverhältnisse<br />

sollten an diesem Tag noch einige Einsätze folgen.


<strong>Dorfblatt</strong> Vereine Gemeinde Kiens Gemeindenachrichten<br />

<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />

Aus dem Vereinsleben<br />

Frauen – Union aus Würzburg<br />

zu Besuch in Kiens<br />

Die CSU – Frauen aus Würzburg veranstalten regelmäßig<br />

Bildungsfahrten, die immer auch mit politischen<br />

Gesprächen verbunden werden. Diesmal wählten sie<br />

Südtirol und Kiens aus.<br />

Der neu gewählte Ortsobmann Michael Wierer organisierte<br />

zusammen mit der Vorsitzenden, Frau Elisabeth<br />

Schäfer diese Gesprächsrunde und konnte feststellen,<br />

wie interessiert alle TeilnehmerInnen waren. Bürgermeister<br />

Reinhard Niederkofler stellte die Gemeinde<br />

vor, die aufgrund ihrer sowohl touristischen wie auch<br />

gewerblichen Stärke ziemlich einmalig ist. Erstaunen<br />

rief bei den TeilnehmerInnen vor allem die niedrige<br />

Woher haben Ehrenburg und Kiens ihre Namen? Und was<br />

hat die „Trolltroute“ in Hofern mit Trollen zu tun? Wer<br />

hat sich nicht schon einmal gewundert, wie Namen von<br />

Höfen und Wiesen entstanden sind und wo die teils seltsamen<br />

und rätselhaften Flurnamen herrühren? – Fragen,<br />

auf die das neu vorgestellte Flurnamenbuch der Schützenkompanie<br />

Ehrenburg ausführliche Antworten parat hat.<br />

In Zusammenarbeit mit Mag. Cäcilia Wegscheider, Mag.<br />

Cristian Kollmann und dem Dorfchronisten Karl Pfeifho-<br />

Kinderzahl in den Klassen und auch die gute Basis der<br />

Vereinsstrukturen hervor.<br />

Die Regionalassessorin und Landtagsabgeordnete<br />

Martha Stocker ging auf die aktuellen Themen wie die<br />

Toponomastik, die Denkmal- und die Selbstbestimmungsdiskussion,<br />

das Gesetz zur Integration und vieles<br />

andere ein und beleuchtete dazu auch immer den historischen<br />

Hintergrund.<br />

Die Fragestellungen der TeilnehmerInnen ließen oft<br />

erkennen, wie viel Interesse Südtirol in Bayern immer<br />

noch entgegengebracht wird. Sie zeugten von profunder<br />

Kenntnis unserer Situation.<br />

Michael Wierer und Martha Stocker brachten der<br />

Gruppe gegenüber auch die Dankbarkeit Südtirols zum<br />

Ausdruck. Die weitere starke Präsenz deutscher Gäste<br />

in den schwierigen 60er Jahren hat uns sehr geholfen.<br />

Diese Solidarität, so meinten beide, solle nie vergessen<br />

werden.<br />

Bei der Veranstaltung dabei war auch der ehemalige<br />

deutsche Postminister Wolfgang Bötsch, von den Vertretern<br />

der Gemeinde Kiens noch der Vize – Bürgermeister<br />

Andreas Falkensteiner und der Gemeindereferent<br />

Paul Josef Engl.<br />

Buchvorstellung<br />

„Flurnamen, Wurzeln der Heimat“<br />

fer hat die Schützenkompanie Ehrenburg das 177-seitige<br />

Werk mit dem Titel „Flurnamen, Wurzeln der Heimat“<br />

herausgegeben, das am Andreas-Hofer-Sonntag 2011<br />

vorgestellt wurde.<br />

Hauptmann Efrem Oberlechner erklärte zu Beginn der<br />

Veranstaltung, dass in den Flur- und Ortsnamen viel von<br />

dem liegt, was Heimat ausmacht. Dieses Erbe gelte es zu<br />

erforschen, daran festzuhalten, es zu benützen und den<br />

Kindern weiterzugeben, allen Widerständen zum Trotz.<br />

Auch ging er auf die derzeitige Toponomastikdiskussion<br />

21


Vereine<br />

Bild 1: v.l.n.r.: Dorfchronist Karl Pfeifhofer und Hauptmann<br />

Efrem Oberlechner mit dem neuen Flurnamenbuch<br />

ein und sagte, dass kein einziger faschistischer Ort- und<br />

Flurnamen akzeptiert werden dürfe.<br />

Die Grußworte des Südtiroler Schützenbundes überbrachte<br />

Major Günther Obwegs, welcher das Vorhaben<br />

der Kompanie lobte.<br />

Viele Fotos, die vollständige Auflistung aller Flurnamen<br />

sowie deren Herkunft und Bedeutung machen das Werk<br />

zu etwas ganz Besonderem. Dem Buch beigelegt sind außerdem<br />

zwei Flurnamenkarten, auf denen die Höfe und<br />

die wichtigeren Flurnamen verortet wurden.<br />

Weit durch die Geschichte der Fraktionen von Ehrenburg,<br />

Kiens, St. Sigmund, Hofern und Getzenberg<br />

wurde geforscht, und dabei wurden Urkunden und<br />

Flurkarten aus mehreren Jahrhunderten ausgewertet.<br />

Viele Bezeichnungen konnten von den Buchautoren mit<br />

Andreas-Hofer-Gedenkfeier<br />

Am Sonntag, den 20. Februar 2011, hat die alljährliche<br />

Andreas-Hofer-Gedenkfeier in Ehrenburg stattgefunden.<br />

Die heilige Messe wurde von Hochwürden Eduard<br />

Fischnaller in der Pfarrkirche von Ehrenburg zelebriert.<br />

Für Heimat, Freiheit, Treue und Nächstenliebe haben Andreas<br />

Hofer und seine Mitstreiter, aber auch die Gefal-<br />

22<br />

<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />

Bild 2: Über 120 Personen waren bei der Buchvorstellung<br />

dabei<br />

Geschick und Fachwissen auf ihre Bedeutung hin entschlüsselt<br />

werden.<br />

Besonders erfreut waren die Zuhörer darüber, dass bei<br />

der Buchvorstellung jedem ein Exemplar kostenlos ausgehändigt<br />

wurde. Die Tage darauf wurde zudem jedem<br />

Haushalt der Gemeinde Kiens ein Exemplar gratis zur<br />

Verfügung gestellt. Dies konnte durch die vielen Sponsoren<br />

und vor allem durch den großen Einsatz der Schützenkompanie<br />

Ehrenburg gelingen, welche die gesamten<br />

Einnahmen des letzten Tirolerballs in die Publikation investierte.<br />

Sollte ein Haushalt noch kein Flurnamenbuch<br />

bekommen haben, kann man sich an Hauptmann Efrem<br />

Oberlechner unter der Telefonnummer 349 1973809<br />

wenden. Das Buch und die Flurnamenkarten können<br />

im Internet im vollem Umfang unter www.scribd.com/<br />

schuetzen angesehen werden.<br />

lenen beider Weltkriege, sowie die Freiheitskämpfer der<br />

60-er Jahre ihr Leben gelassen.<br />

Die Gedenkfeier am Kriegerdenkmal wurde musikalisch<br />

vom Ehrenburger Männerchor umrahmt. Mit dem Lied „<br />

Ach Himmel es ist verspielt“ hat der Männerchor auf passende<br />

Weise das Gedenken gewürdigt.<br />

Nach einem kurzen Gebet hat die Schützenkompanie Ehrenburg<br />

eine Ehrensalve abgefeuert.<br />

Beim Lied der Gefallenen „Ich hatt einen Kameraden“<br />

wurde die Kranzniederlegung vom Schützen Roland Lanz<br />

und Jungschützen Benedikt Ausserhofer durchgeführt.<br />

Mit dem Abspielen der Landeshymne durch eine Bläsergruppe<br />

der Musikkappelle Kiens endete die würdige Gedenkfeier.<br />

Juri Oberlechner<br />

Fotos: Fabian Haspinger


<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />

Am Samstag, den 05. Februar fand der Tirolerball der<br />

Schützenkompanie Ehrenburg im Vereinshaus von Kiens<br />

statt. Auch dieses Jahr war der Ballsaal bis auf den letzten<br />

Platz gefüllt und es konnte ein Besucherrekord erzielt<br />

werden. Nach einer kurzen Begrüßung bat Hauptmann<br />

Efrem Oberlechner die Landtagsabgeordnete Maria<br />

Hochgruber Kuenzer um den Eröffnungstanz. Anwesend<br />

waren Hochwürden Eduard Fischnaller, Altbürgermeister<br />

Karl Pfeifhofer, die Fahnenpatin Anna Crazzolara,<br />

die Landtagsabgeordneten Eva Klotz, Sven Knoll, Ulli,<br />

Mair, Roland Tinkhauser, Pius Leitner und viele weitere<br />

Persönlichkeiten aus Politik und Gesellschaft. Tiroler<br />

vom hohen Norden bis zum tiefen Süden Tirols waren<br />

anwesend in ihren Sprachen deutsch, ladinisch und italienisch<br />

gesellig vereint. Die angenehme Atmosphäre, sowie<br />

das hervorragende Essen sorgten bei den Gästen für<br />

Dieses Jahr ging die Bildunsgfahrt der Schützenkompanie<br />

Ehrenburg nach Salzburg. Zeitig wurde aufgebrochen.<br />

Nach einem gemeinsamen Mittagessen in Salzburg<br />

wurde die imposante Festung Hohensalzburg besichtigt.<br />

Tirolerball in Kiens<br />

23<br />

Vereine<br />

gute Laune. Die Musikgruppe „Tiroler Wind“ konnte das<br />

Publikum begeistern, sodass die Tanzfläche bis in die frühen<br />

Morgenstunden gefüllt war. Bei den Besuchern gut<br />

angekommen sind heuer auch die Einlagen der Villnösser<br />

Schuhplattler. Im Diskoraum herrschte eine rege Stimmung.<br />

Dort wurde zu flotter Musik getanzt, gefeiert und<br />

gelacht. Nach ausgiebiger Feier endete zur späten Stunde<br />

der sechste Tirolerball ohne jegliche Zwischenfälle, somit<br />

war die Feier wiederum ein voller Erfolg. Ein Dank<br />

gilt allen Sponsoren und freiwilligen Helfern, welche uns<br />

alljährlich bei dieser Veranstaltung unterstützen. Ein Teil<br />

der Einnahmen wird dem Herz-Jesu-Notfond, welcher in<br />

Not geratenen Schützen unter die Arme greift, gespendet.<br />

Auch das nächste Jahr wird der Tirolerball wieder<br />

am ersten Samstag im Februar stattfinden. Die Kompanie<br />

Ehrenburg lädt dazu bereits jetzt alle Ehrenburger, Hofiner,<br />

Zimita, Getzenberger und Kiener recht herzlich ein.<br />

Juri Oberlechner<br />

Bildungsfahrt der Schützen nach Salzburg<br />

Sie bietet einen wahrlich beeindruckenden Ausblick auf<br />

diese uralte Bischofstadt. In der Festung befindet sich<br />

auch das Museum des Rainerregiments, welches sich<br />

im ersten Weltkrieg an der Südfront im Kampf gegen<br />

Italien beteiligte, dabei ließen 3.500 Rainersoldaten ihr<br />

Leben. Die Führung hielt der Oberleutnant der Reserve<br />

des Rainerregiments Reinhold Jaksch und der Feldwebel<br />

i.R. Alois Stern. Beide sind große Südtirolfreunde<br />

und zeigten die geschichtlichen Verbindungen zwischen<br />

Salzburg und Tirol auf. Anschließend stand noch eine<br />

kurze Stadtbesichtigung der historischen Altstadt auf<br />

dem Programm. In gemütlicher und kameradschaftlicher<br />

Runde klang der Abend im Müllnbräu von Salzburg aus.<br />

Juri Oberlechner


Vereine<br />

Wie bereits im <strong>Dorfblatt</strong> Nr. 03/2010 vom September<br />

2010 mitgeteilt, möchten wir vom Tourismusverein<br />

dafür sorgen, dass sich die Gäste bei uns so richtig<br />

erholen und entspannen können.<br />

Die beauftragen Experten sind der Meinung, dass dafür<br />

folgende Qualitätsanforderungen an das Wanderareal<br />

Kiens nötig sind:<br />

In Kiens sollen die attraktiven Elemente der Landschaft<br />

zu verschiedenen Wanderrouten vereint werden,<br />

welche die Voraussetzungen moderner Erlebnispunkte<br />

erfüllen. Ein professionell gestaltetes Wanderarsenal<br />

Wanderprojekt<br />

Natur und Gemeinschaft<br />

Passend zur Jahreszeit organisierten<br />

wir am 09. Januar auf<br />

der Moarhofalm in Hofern einen<br />

Lawinenkurs. Selbst das<br />

schlechte Wetter konnte die<br />

zahlreichen Teilnehmer nicht<br />

davon abhalten, ihr Wissen<br />

zur Lawinenkunde mit einem<br />

theoretischen und mit praktischen<br />

Übungen anzueignen<br />

bzw. zu erweitern. Das richtige<br />

Verhalten beim Skibergsteigen<br />

erklärte uns der Bergführer<br />

Jürgen Kinzner anhand<br />

von eigener Erfahrung, Ausbildung<br />

und mit praktischer<br />

Erklärung zum Lawinenlagebericht.<br />

Danach ging es weiter<br />

zur praktischen Übung,<br />

wo bereits 3 Stationen vorbereitet<br />

waren. Den richtigen<br />

Umgang mit dem LVS-Gerät,<br />

die Suche mit der Sonde und das richtige Bergen eines<br />

Lawinenverschütteten konnte dabei geübt werden. Nun<br />

stand den geplanten Skitouren nichts mehr im Weg. Es<br />

folgten bei sonnigen Wochenenden schöne Skitouren und<br />

Schneeschuhwanderungen, an denen unsere Mitglieder<br />

großes Interesse zeigten. Am 22. Januar führte uns die<br />

erste Skitour bei traumhaftem Wetter in das Ahrntal auf<br />

24<br />

<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />

setzt sich aus folgenden Bestandteilen zusammen.<br />

Startplatz, 3D Panorama, Schautafeln, Tor zum Erlebnis<br />

– Schleuse, gute und sichere Orientierung, angenehmes<br />

Wegambiente, Erlebnishöhepunkte, Etappenplätze,<br />

Erlebnispunkte (Rastplätze, Fotopunkte,<br />

Aussichtspunkte) Erlebnisausklang – Zielplatz.<br />

Derzeit sind wir mitten in der Arbeit mit dem Einverständnis<br />

der Grundbesitzer und in Zusammenarbeit<br />

mit der Forstbehörde, das Projekt umzusetzen.<br />

Tourismusverein Kiens<br />

die Blauspitze in St. Peter<br />

bei der uns 18 Teilnehmer<br />

begleiteten. Die Ski- und<br />

Schneeschuhwanderung auf<br />

die Helltaler Schlechte am<br />

06. Februar mit 20 Wintersportbegeisterten<br />

führte<br />

uns in die wunderschönen<br />

verschneiten Pragser Dolomiten.<br />

Die Skitour auf die<br />

Antoniusspitze von Wengen<br />

mussten wir auf dem<br />

Antoniusjöchl wetterbedingt<br />

abbrechen. Schneefall<br />

und schlechte Sicht machte<br />

eine Besteigung ohne größeres<br />

Risiko unmöglich.<br />

Trotz allem waren die 19<br />

Teilnehmer begeistert von<br />

der noch eher unbekannten<br />

Seite der Fanesgruppe. Bereits<br />

eine Woche später begleitete<br />

uns strahlender Sonnenschein auf das Schrotthorn<br />

in Schalders. Die ursprüngliche geplante Tour auf<br />

das Kaserbacher Törl auf der Sonnenseite von Schalders<br />

erschien uns zwecks Schneemangels nicht gerade einladend<br />

und deshalb entschieden wir uns für die Tour zum<br />

Schrotthorn, wo unsere 17 mitgekommenen Mitglieder<br />

den wunderschönen Panoramablick am Gipfel genießen


<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />

konnten. Die schlechten<br />

Schneeverhältnisse Mitte<br />

April machte auch die Skitour<br />

zum Hochschober in<br />

Osttirol ohne längeres Tragen<br />

der Skier unmöglich,<br />

weshalb wir uns für die<br />

noch schneereichen Dolomiten<br />

entschieden und bestiegen<br />

den rassigen 3152<br />

mt hohen Piz Boè zu der<br />

uns 8 Mitglieder begleiteten.<br />

Die Sommerwanderungen eröffneten wir am 29.<br />

Mai mit 2 Wanderungen in Aldein. Die 49 Teilnehmer<br />

konnten sich entweder für die Wanderung auf das Weißhorn<br />

oder für die Besichtigung der Bletterbachschlucht<br />

entscheiden. Leider war der interessantere untere Teil<br />

der Schlucht wegen den starken Regenfällen der letzten<br />

Tage für die Besucher gesperrt. Den Kindern war das<br />

egal, denn die Führerin begeisterte die Kinder mit interessanten<br />

Berichten und so manches Kind konnte sogar<br />

ein Stück Geschichte anhand eines Steines mit fossilen<br />

Überresten mit nach Hause nehmen.<br />

Auch unsere AVS-Kinder kamen nicht zu kurz. Am 19.<br />

Februar ging es erneut auf die Moarhofalm wo gemeinsam<br />

mit dem ZEK ein Schnuppertag mit den Lawinenhunden<br />

der Lawinensuchhundeführer Pustertal organisiert<br />

wurde. Nach einem theoretischen Teil konnten wir<br />

erleben wie spielerisch die Lawinenhunde nach Kindern,<br />

die sich freiwillig in einer eigens vorbereiteten Schneehöhle<br />

versteckten, suchen.<br />

Für unsere älteren Alpenvereinsmitglieder stellte sich Hr.<br />

Plankensteiner Josef als Wanderbegleiter zur Verfügung.<br />

Mit dem Linienbus ging es nach Brixen und Feldthurns<br />

von da aus wir einen Teil des sogenannten „Keschtnweg“,<br />

ein Themenweg längs der Hänge des Eisacktals,<br />

zum Weinbrenner – Moar zu Viersch – Pardell erwan-<br />

25<br />

Vereine<br />

derten. Beim bekannten Huberhof<br />

kehrten wir zum gemeinsamen<br />

Mittagessen ein.<br />

Ein gemütliches Tänzchen<br />

begleitet von Ziehorgel und<br />

Gitarre gespielt von Hons<br />

und … durfte nicht fehlen<br />

bevor es weiter zum Benediktiner<br />

Kloster Säben zur<br />

Besichtigung ging. Der Abstieg<br />

erfolgte auf dem Wallfahrtsweg<br />

nach Klausen und<br />

mit dem Linienbus wieder zurück nach Kiens.<br />

Am 12. Mai konnten wir die bekannte Südtiroler Bergsteigerin<br />

Tamara Lunger zum Thema „Die Sehnsucht in<br />

Mir“ einladen. An die 140 bergbegeisterte Zuhörer sahen<br />

eine gelungene Multivisionsshow, bei der uns Tamara<br />

ihre Erlebnisse und Eindrücke vermitteln konnte.<br />

Das Programm der zukünftigen Touren ist in den Schaukästen<br />

von Kiens, Ehrenburg und St. Sigmund aufgeschlagen<br />

und werden vor dem jeweiligen Termin mit<br />

genaueren Informationen ausgeschrieben. Zudem werden<br />

die aktuellen Touren in den Pfarrbriefen veröffentlicht.<br />

Die Seniorenwanderungen finden nun jeden letzten<br />

Dienstag im Monat bis einschließlich Oktober statt. Für<br />

Informationen und Anmeldungen der aktuellen Touren<br />

steht euch die Email-Adresse kiens@alpenverein.it oder<br />

der Tourismusverein von Kiens zur Verfügung.<br />

Für die Kinder und Jugendlichen wird im Juli in Zusammenarbeit<br />

mit ZEK ein 3 tägiges Hüttenlager in Weißenbach<br />

organisiert. Zudem organisieren wir im Juli für<br />

Jugendliche mit Bergführer Jürgen Kinzner einen Kletterkurs.<br />

Alle genaueren Informationen zu diesem Kletterkurs<br />

werden in den Schaukästen und Pfarrbriefen noch<br />

rechtzeitig mitgeteilt.<br />

Berg Heil die AVS Ortsstelle Kiens


Vereine<br />

26<br />

<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />

Dirigentenstab in neuer Hand<br />

Frühjahrskonzert der Musikkapelle Kiens am Muttertagssamstag<br />

Das Frühjahrskonzert der Musikkapelle Kiens unter<br />

der Leitung des neuen Kapellmeisters Matthias<br />

Willeit aus Pfalzen fand großen Anklang bei den<br />

zahlreichen Konzertbesuchern. Die Musikanten hatten<br />

seit Jänner dieses Jahres ein abwechslungsreiches<br />

Programm einstudiert, das von der traditionellen<br />

Blasmusik wie dem Marsch „Hoch Heidecksburg“<br />

bis zu modernen Werken wie „Der Herr der Ringe“<br />

über keltische Klänge und Indianergeschrei reichte.<br />

Eines der Programmhighlights war „Der Pfiffikus“,<br />

eine Solopolka für Piccoloflöte.<br />

Obfrau Sabine Unterpertinger konnte im Vereinshaus<br />

von Kiens viele Musikfreunde willkommen heißen.<br />

Als Ehrengäste waren Pfarrer Hw. Raimund Federer,<br />

Pfarrer Hw. Eduard Fischnaller, Bürgermeister<br />

Reinhard Niederkofler, Altbürgermeister Karl Pfeifhofer,<br />

Ehrenobmann Josef Mair, Verbandsobmann<br />

Pepi Fauster und Gebietsvertreter des unteren Pustertales<br />

Josef Unterfrauner anwesend.<br />

In den Reihen der Musikkapelle begrüßte Unterpertinger<br />

ganz besonders die neuen Mitglieder Ingrid<br />

Silginer (Querflöte), Renè Ploner (Schlagzeug) und<br />

Maria Pitscheider (Marketenderin).<br />

Sprecherin Helga Plankensteiner führte gekonnt<br />

durch den Konzertabend. Anschließend waren die<br />

Musikantinnen und Musikanten am Zug. Mit viel Applaus<br />

bedankte sich das Publikum für den unterhaltsamen<br />

Abend und erklatschte sich noch zwei Zugaben.<br />

Ein besonderer Dank ging auch an Theo Oberstaller<br />

für seine 10-jährige Obmannschaft, die den Verein<br />

besonders geprägt hat. Ihm wurde das silberne Verdienstzeichen<br />

des Verbandes der Südtiroler Musikkapellen<br />

vom Verbandsobmann Pepi Fauster überreicht.<br />

In der Jugend liegt unsere Zukunft<br />

Die Musikkapelle Kiens lädt zum 14. „Tag der offenen Tür“<br />

Am 26. Februar 2011 veranstaltete die Musikkapelle Kiens<br />

bereits zum 14. Mal einen Tag der offenen Tür für die 4.<br />

und 5. Klasse Grundschule der Gemeinde. Dabei lernen<br />

die Kinder die Musikkapelle kennen und bei dem einen<br />

oder anderen wird die Neugier zum Erlernen eines Instrumentes<br />

geweckt. Und wie man den fröhlichen Gesichtern<br />

ablesen konnte, war die Veranstaltung ein großer Erfolg!<br />

Die Jugendarbeit ist seit Jahren eines der wichtigsten Anliegen<br />

der Musikkapelle Kiens. Neben der Jugendkapel-<br />

le Kiens-Terenten wird immer wieder mit gezielten Aktionen<br />

versucht, Kinder und Jugendliche für die Musik<br />

zu begeistern. Ziel des Tages der offenen Tür war es, den<br />

Schülerinnen und Schülern die Musikkapelle mit samt<br />

ihren Aufgaben und Tätigkeiten genauer vorzustellen.<br />

Ein Teil der Kapelle versammelte sich um 08:00 Uhr<br />

in der Volkschule von Ehrenburg, danach besuchten<br />

sie die Schüler von Kiens und dann wurde noch den


<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />

Volksschülern aus St.<br />

Sigmund die Kapelle<br />

und die Instrumente<br />

vorgestellt. Nach dem<br />

musikalischen Empfang<br />

durch eine Bläsergruppe,<br />

begrüßten<br />

die Jugendleiter Karin<br />

Obexer und Andreas<br />

Steger die Schülerinnen, Schüler und Lehrpersonen. Anschließend<br />

wurden von den Musikanten die Instrumente<br />

vorgestellt. Dabei durften die neugierigen Kinder die Instrumente<br />

nicht nur bestaunen, sondern nach Herzenslust<br />

ausprobieren.<br />

Bei kniffligen Fragen konnten die Schüler ihr erlerntes<br />

Wissen testen und die Sieger konnten sich über ein<br />

kleines Geschenk freuen.<br />

Eine anspruchsvolle Großübung nahm sich die Feuerwehr<br />

Kiens zum Abschluss der Frühjahrübungen vor.<br />

Ein altes Hotel, das demnächst abgerissen wird war die<br />

ideale Struktur für diese Übung. Angenommen wurde ein<br />

Hotelbrand im „Lärchenhof“ in Hofern. Die Herausfor-<br />

27<br />

Vereine<br />

Infolge der fleißigen Arbeit der beiden Jugendleiter können<br />

immer mehr Kinder und Jugendliche zum Erlernen<br />

eines Instrumentes ermuntert werden. Derzeit besuchen<br />

14 Schüler die Musikschulen von Bruneck und Vintl.<br />

Und nach der Begeisterung der Kinder zu urteilen, sind<br />

es im kommenden Herbst noch einige mehr.<br />

Gemeinschaftsübung: Hotelbrand in Hofern<br />

derung war eine anspruchsvolle Löschleitung von Mühlen<br />

nach Hofern aufzubauen, auch war das Gebäude ein<br />

ideales Übungsobjekt für alle Atemschutzträger.<br />

„Hotelbrand für die Feuerwehr Kiens“ lautete die Alarmmeldung.<br />

Die FF Kiens rückte sofort zur Einsatzstelle<br />

aus, aber unverzüglich wurden die FF. Ehrenburg, FF.<br />

St. Sigmund, FF. Issing, FF. Pfalzen sowie FF. Terenten<br />

nachalarmiert. Beim Eintreffen wurde starke Rauchentwicklung<br />

im Inneren des Gebäudes festgestellt und eine<br />

nicht genau bekannte Zahl von Personen musste evakuiert<br />

werden. Zur Unterstützung wurde noch die FF.<br />

Bruneck mit Hubsteiger an den Einsatzort geholt. Die<br />

gesamte Einsatzleitung hatte die FF. Kiens über. In der


Vereine<br />

Nähe des Brandobjektes wurden<br />

eine Kommandozentrale und der<br />

Atemschutzsammelplatz errichtet,<br />

die von allen beteiligten Behörden<br />

und Bezirksfunktionären<br />

als Informationsbasis genutzt<br />

wurde. Inzwischen traf der angeforderte<br />

ATS Flaschentransport der FF Bruneck mit<br />

den Reserveflaschen ein. Der Rettungsdienst des Weißen<br />

Kreuz Bruneck wurde am Sammelplatz des Hotels zur<br />

Versorgung der verletzten Personen positioniert. Dort<br />

wurde ein Rettungszelt der FF Ehrenburg und St. Sigmund<br />

errichtet. Die ersten Löschangriffe wurden mit<br />

Wasser des in der Nähe befindlichen Hydranten von den<br />

3 TLF vorgenommen. Inzwischen wurde eine Zubringerleitung<br />

von den Wehren Issing, Ehrenburg und Pfalzen,<br />

sowie Terenten vom „Hinterbach“ in Mühlen zum<br />

Brandobjekt aufgebaut. Um 14.34 Uhr konnte „Wasser<br />

Marsch“ gegeben werden. Beim Brandobjekt wurden<br />

ein Abschnitt „Nordseite“ und ein Abschnitt „Südseite“<br />

gebildet. Von beiden Seiten wurde von den Abschnittsleitern<br />

der FF Kiens die Brandbekämpfung im Inneren<br />

und die Personenbergung mit den 10 angerückten Atemschutz<br />

Trupps koordiniert angeordnet und durchgeführt.<br />

Um 14.30 Uhr konnte bereits eine Person im 1. Stock<br />

geborgen werden. So wurde etagenweise von den ATS<br />

Trupps nach Personen gesucht und geborgen. Der inzwischen<br />

angeforderte Hubsteiger der FF Bruneck traf<br />

um 14.36 Uhr ein und nahm die Personenrettung über<br />

die Balkone vor, denn einige Gäste flüchteten dorthin<br />

und drohten von dort abzuspringen. Zur Bemerkung: In<br />

Bruneck lief gleichzeitig die „MANV – Übung„ und der<br />

Hubsteiger wurde dort „einsatzmäßig“ von der Einsatzleitung<br />

Kiens angefordert. Ebenfalls forderte FF Bruneck<br />

das Rettungszelt der FF Ehrenburg „einsatzmäßig“ an.<br />

Um 15.15 Uhr konnte KDT Paul Engl „Brand aus“ und<br />

alle „Personen gerettet“ melden. Am Kinderspielplatz in<br />

Hofern war Aufstellung aller beteiligten Wehren, Behörden<br />

und Funktionären mit insgesamt 140 Personen zur<br />

Übungsbesprechung. Vize KDT Leo Obermair meldete „<br />

Personen und Geräte von der Übung vollzählig zurück“.<br />

Bezirkspräsident Hermann Schmidt begrüßte alle Ka-<br />

28<br />

<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />

meraden aufs herzlichste und<br />

war mit der Zusammenarbeit<br />

zwischen den Wehren, dem WK<br />

Bruneck, dem Zivilschutz und<br />

Carabinieri von Kiens sehr zufrieden.<br />

Damit wurde das wichtigste<br />

Übungsziel – das heißt<br />

eine koordinierte Zusammenarbeit vollkommen erreicht.<br />

Grußworte und lobende Worte richtete der Kiener Bürgermeister<br />

Reinhard Niederkofler, stellvertretend für<br />

alle Bürgermeister der umliegenden Gemeinden an die<br />

140 anwesenden Wehrmänner und Behörden. Den Bürgermeister<br />

freute es ganz besonders, dass so viel junge<br />

Wehrmänner sich die Zeit nehmen bei solchen Übungen<br />

dabeizusein sowie täglich rund um die Uhr zum Schutz<br />

der Bevölkerung und unserer Umwelt sich bereithalten.<br />

Abschließend an diese gelungene Übung lud die FF.<br />

Kiens alle Anwesenden zu einem Essen am Spielplatz<br />

in Hofern, das uns die Küche des Zivilschutzes Bruneck<br />

ausgezeichnet zubereitet hatte, ein.<br />

Beteiligte Kräfte im Übungseinsatz:<br />

Bürgermeister: Reinhard Niederkofler<br />

Bezirkspräsident: Hermann Schmidt<br />

Abschnittsinspektor: Richard Abfalterer<br />

FF. Kiens: 5 Fahrzeuge – 35 Mann<br />

FF. Ehrenburg: 3 Fahrzeuge – 13 Mann<br />

FF. St. Sigmund: 3 Fahrzeuge - 23 Mann<br />

FF. Terenten: 2 Fahrzeuge – 25 Mann<br />

FF. Issing: 2 Fahrzeuge – 15 Mann<br />

FF. Pfalzen: 2 Fahrzeuge – 15 Mann<br />

FF. Bruneck: 2 Fahrzeuge - 4 Mann<br />

Weißes Kreuz Bruneck 2 Mann<br />

Carabinieri<br />

Zivilschutz Bruneck mit Feldküche – 9 Mann<br />

Beteiligte Mann: 140<br />

Verlegte B- Leitung: 840 m<br />

Höhenunterschied zum Brandobjekt: ca 150 m<br />

Schriftführer FF Kiens<br />

Christian Siessl


<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />

Florianisonntag in Kiens<br />

Bild1: v.l.n.r.: Kurt Einhäuserer, KDT Paul Engl, Vize-Bürgermeister<br />

Andreas Falkensteiner, Josef Huber, Vize-KDT Leo Obermair.<br />

Wie alljährlich feierte die Freiwillige Feuerwehr<br />

Kiens den Florianisonntag in sehr würdiger Form.<br />

Die aktiven Wehrmänner, sowie die Wehrmänner außer<br />

Dienst trafen sich bei der Feuerwehrhalle zum gemeinsamen<br />

Einzug mit der Musikkapelle Kiens in die Kirche.<br />

Der Gottesdienst, zelebriert von Hochw. Herrn Pfarrer<br />

Raimund Federer, wurde auch heuer wiederum von den<br />

Mitgliedern der Wehr sowie dem Kirchenchor aus Kiens,<br />

sowie einer Singgruppe aus Pfalzen mitgestaltet. Nach<br />

dem Gottesdienst fand bei herrlichem Frühlingswetter<br />

die traditionelle Florianiprozession durch das Kiener<br />

Dorf mit zwei Evangelien statt.<br />

Nach der kirchlichen Feier wurde am Kirchplatz im Beisein<br />

der ganzen Bevölkerung an verdiente Wehrmänner<br />

Am Vorabend des Floriani Sonntag nahmen die aktiven<br />

Mitglieder der Feuerwehr Ehrenburg sowie die Jugendgruppe<br />

geschlossen am Gottesdienst anlässlich der Feier<br />

des Schutzpatrons der Feuerwehr, des Heiligen Florian, teil.<br />

Pfarrer Eduard Fischnaller zelebrierte den Gottesdienst<br />

und betonte in seiner Predigt die Wichtigkeit der ehrenamtlichen<br />

Tätigkeit im Dienst für den Nächsten.<br />

Außerdem verlas er einen Brief eines österreichischen<br />

Danksagung<br />

29<br />

Vereine<br />

die Verdienstkreuze vom Vizebürgermeister Andreas<br />

Falkensteiner und Kommandanten Paul Engl überreicht.<br />

Wehrmann Kurt Einhäuserer und Martin Amrain wurden<br />

mit dem Verdienstkreuz in Silber für 25 Jahre Dienst<br />

in der Feuerwehr Kiens ausgezeichnet. Martin Amrain<br />

war abwesend, da er aufgrund der großen Trockenheit<br />

und der damit verbundenen Waldbrandgefahr mit seinem<br />

Hubschrauber Bereitschaftsdienst beim Zivilschutz<br />

durchführen musste.<br />

Ein besonderer Dank erging an Herrn Josef Huber, der<br />

aufgrund des Erreichens der Altersgrenze von 65 Jahren,<br />

aus dem aktiven Dienst ausscheidet. Er ist seit 1961, also<br />

50 Jahre lang Mitglied der Kiener Wehr. Der Kommandant<br />

wünschte ihm vor allem viel Gesundheit und noch<br />

viel Freude mit der Kiener Wehr. In Anerkennung seiner<br />

Verdienste überreichte ihm der KDT ein kleines Präsent.<br />

Da der Florianisonntag auch gleichzeitig mit dem Muttertag<br />

zusammenfiel, bedankte sich der Kommandant<br />

Paul bei den Müttern und Frauen der Wehrmänner für ihr<br />

Verständnis uns Wehrmänner immer wieder zu Proben<br />

und Einsätzen ziehen zu lassen.<br />

Die Musikkapelle Kiens spielte für die Geehrten und für<br />

die Mütter einen schneidigen Standmarsch.<br />

Anschließend lud die F.F. Kiens alle Wehrmänner, Musikanten<br />

und Mitglieder des Kirchenchores zu einem Mittagessen<br />

zum Gassenwirt.<br />

FF Kiens<br />

SF Christian Siessl<br />

Die Feuerwehr Ehrenburg möchte sich auf diesem Weg bei der Raiffeisenkasse Ehrenburg<br />

für die großzügige Spende recht herzlich bedanken und hofft weiterhin auf eine gute Zusammenarbeit.<br />

Floriani-Feier in Ehrenburg<br />

Wehrmanns, in dem er kundtat, warum er sich für den<br />

Feuerwehrdienst entschieden hatte. Für den Kameraden<br />

gibt es nichts Schöneres als den Zusammenhalt und den<br />

Gemeinschaftssinn innerhalb der Wehr und es bereitet<br />

ihm Freude und Genugtuung sich mit aller Kraft für seine<br />

Mitmenschen in Notsituationen einzusetzen. „Die Worte<br />

des Kameraden sollen Vorbild für jedes Mitglied der<br />

Feuerwehr sein“, so Pfarrer Fischnaller in seinen Aus-


Vereine<br />

führungen. Gesanglich umrahmt wurde der Gottesdienst<br />

vom Männerchor von Ehrenburg, wobei das Feuerwehr<br />

– Lied natürlich nicht fehlen durfte. Im Anschluss an den<br />

Gottesdienst klang der Abend bei einem gemeinsamen<br />

Die Feuerwehr Ehrenburg<br />

organisierte,<br />

in Zusammenarbeit<br />

mit dem Schul- und<br />

Kindergartenpersonal,<br />

auch heuer den allseits<br />

beliebten Feuerwehrtag<br />

für Kindergarten-<br />

und Grundschulkinder.<br />

Bei herrlichem Wetter<br />

wurden von den Wehrleuten<br />

verschiedene<br />

Stationen aufgebaut, um den Kindern die Tätigkeiten<br />

der Feuerwehr näher zu bringen.<br />

Der Feuerwehrtag begann für die Grundschüler mit der<br />

Evakuierung des Gebäudes. Als das Alarmsignal der<br />

Brandanlage ertönte, befolgten Lehrer und Schüler die<br />

Regeln der Evakuierung und binnen weniger Minuten<br />

war das komplette Schulgebäude evakuiert. Anschließend<br />

gingen die Schüler auf Tuchfühlung mit den Tätigkeiten<br />

der Feuerwehr. Bei mehreren Stationen mussten<br />

die Schüler verschiedene Aufgaben der Feuerwehr bewältigen.<br />

Auch die Kindergartenkinder hatten einen spannenden<br />

Tag. Die Wehrleute der Ehrenburger Wehr wurden<br />

herzlich von den Kindern mit einem „Guten – Morgen<br />

Lied“ willkommen geheißen. Anschließend erklärten die<br />

Wehrleute den Kleinen die Vorgangsweise der Alarmie-<br />

30<br />

<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />

Buffet in geselliger Runde aus. Die Feuerwehr Ehrenburg<br />

bedankt sich recht herzlich bei Pfarrer Eduard Fischnaller<br />

und beim Männerchor für die feierliche Gestaltung<br />

des Gottesdienstes.<br />

Feuerwehrtag für Kindergarten und<br />

Grundschule von Ehrenburg<br />

rung der Feuerwehr<br />

und die persönliche<br />

Schutzausrüstung<br />

der Feuerwehrleute.<br />

Nachher wurde den<br />

Kindern die Funktionsweise<br />

der Rauchmelder<br />

erklärt. Durch<br />

den Rauch einer<br />

Zigarette wurde anschließend<br />

der Melder<br />

ausgelöst und mit der<br />

Evakuierung begonnen. Alle Kinder und Betreuerinnen<br />

fanden sich innerhalb kürzester Zeit beim Sammelpunkt<br />

vor dem Kindergarten ein.<br />

Nach der Evakuierung wurde der Feuerwehrtag mit einem<br />

abwechslungsreichen und altersgerechten Programm für<br />

die Kinder fortgesetzt. Unterhaltsam, aber zugleich auch<br />

lehrreich wurden verschiedene Stationen mit Bezug auf<br />

die Tätigkeit der Feuerwehr angeboten.<br />

Zum Abschluss des Feuerwehrtages wurden die Kindergartenkinder<br />

und die Grundschüler zu einem gemeinsamen<br />

Mittagessen eingeladen. Bei Frankfurter Würstchen<br />

und Pommes Frites mit viel Ketchup klang der<br />

ereignisreiche Vormittag aus. Als kleines Dankeschön für<br />

den spannenden Feuerwehrtag erhielt die Feuerwehr von<br />

den Kindergartenkindern ein tolles Plakat, welches nun<br />

den Schaukasten beim Gerätehaus ziert.


<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />

Bahnhofsfest in Ehrenburg<br />

Die Feuerwehr Ehrenburg organisierte Ende Mai das<br />

traditionelle Bahnhofsfest beim Bahnhof in Ehrenburg.<br />

Das Fest fand heuer bereits zum dritten Mal im kleinen<br />

und feinen Rahmen in gemütlicher Atmosphäre statt. Für<br />

Unterhaltung sorgte die „Lorenzner Tanzlmusik“ und<br />

abends lieferte die „Brixner Böhmische“ die passenden<br />

Klänge. Zwischendurch zeigte die weibliche Schuhplattlergruppe<br />

„Die Woldspotzn“ mit vollem Körpereinsatz<br />

ihr Können und sorgte für gute Laune. Für das leibliche<br />

So wie alle Jahre<br />

veranstaltete die<br />

KVW-Ortsgruppe<br />

Ehrenburg<br />

auch in diesem<br />

Jahr das traditionelle„Fastenessen“.<br />

Die Tirtlan,<br />

Gerste- und Gemüsesuppe sowie die Getränke wurden<br />

den zahlreichen Anwesenden gegen eine freiwillige<br />

Am 25. März 2011 fand in der Grundschule in Ehrenburg<br />

die Jahreshauptversammlung der KVW-<br />

Ortsgruppe Ehrenburg statt. Im Laufe des Abends<br />

erläuterte Josef Schöpf, der Obmann der „Arche im<br />

KVW“, das KVW-Jahresthema „Besser statt mehr.“<br />

Zu Beginn der Jahreshauptversammlung begrüßte die<br />

Ortsvorsitzende des KVW-Ehrenburg Zita Lanz Hopfgartner<br />

die erschienenen Mitglieder und Ehrengäste.<br />

„Fastenessen“<br />

31<br />

Vereine<br />

Wohl sorgte die Feuerwehr Ehrenburg mit einer reichen<br />

Auswahl an traditionellen Tiroler – Spezialitäten, wie<br />

zum Beispiel Erdäpfelblattlan mit Kraut, Apfelküchlein<br />

oder Tirtlan. Die Feuerwehr Ehrenburg möchte sich bei<br />

den Bäuerinnen von Ehrenburg und bei allen freiwilligen<br />

Helfern für die tatkräftige Unterstützung sowie bei allen<br />

Besuchern des Festes bedanken.<br />

Günther Schuster<br />

Spende angeboten. Bereits im voraus entschied sich der<br />

KVW-Ortsausschuss dafür, den Erlös der Pfarrei Ehrenburg<br />

zur Deckung eines Teils der Kosten für die Kirchenheizung<br />

zu übergeben. Nach der erfolgreichen Durchführung<br />

des „Fastenessens“ konnte der Pfarrei somit der<br />

Betrag von 700€ überwiesen werden.<br />

Die KVW-Ortsgruppe Ehrenburg möchte sich bei allen<br />

Beteiligten für die tatkräftige Hilfe sowie bei allen Spendern<br />

herzlich bedanken.<br />

Martina Schuster<br />

Jahreshauptversammlung und Vortrag<br />

„Besser statt mehr“<br />

Unter ihnen waren der KVW-Bezirksvorsitzende Dr.<br />

Werner Steiner, die stellvertretende Vorsitzende des Familienverbandes<br />

Ehrenburg Paula Hofer, der Vorsitzende<br />

der Agrargemeinschaft Getzenberg Wilhelm Gruber und<br />

die Gemeinderätin Maria Ralser. Ein besonderer Gruß<br />

galt dem Referent des Abends Herrn Josef Schöpf.<br />

Nach den Grußworten einiger Ehrengäste ging die Vorsitzende<br />

im Tätigkeitsbericht auf die Veranstaltungen


Vereine<br />

des vergangenen Jahres ein.<br />

Es wurden Vorträge („Mit<br />

Kräutern durch das ganze<br />

Jahr“, „Mut zur Organspende“),<br />

Weiterbildungskurse<br />

(Gesundheitsturnen, Osterkerze<br />

basteln, Aerobic),<br />

Fahrten (Passionsspiele in<br />

Lana, Landesgartenschau in<br />

Rosenheim) und Feiern (Fastenessen,<br />

Törggeln, Senioren-Adventfeier)<br />

organisiert. Nach der Verlesung des<br />

Kassaberichtes dankte die Vorsitzende der Dorfbevölkerung<br />

und dem gesamten Ausschuss für die gute Zusammenarbeit.<br />

Darauf wurde das Wort an Herrn Josef Schöpf<br />

übergeben, welcher mit den Ausführungen zum Thema<br />

„Besser statt mehr“ begann. Zu Beginn überbrachte Josef<br />

Schöpf die Grüße des Landesvorsitzenden und erklärte,<br />

warum der KVW dieses Thema aufgriff. Der KVW beobachtet<br />

stets das gesellschaftliche Leben in Südtirol und<br />

weist im jeweiligen Jahresthema auf aktuelle, soziale<br />

Gegebenheiten hin. In diesem Jahr nahm der KVW die<br />

Regierungserklärung des Landeshauptmannes von 2008<br />

zum Anlass, in der es u.a. darum geht „den Fokus zu ver-<br />

SUPPENSONNTAG am 17.04.2011<br />

32<br />

<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />

schieben – weg von der Infrastrukturpolitik,<br />

weg vom<br />

Aufholen von Rückständen,<br />

hin zu einer aktiven<br />

Gestaltung der Zukunft,<br />

zu einer Politik, die noch<br />

mehr den Menschen in den<br />

Mittelpunkt stellt.“ Um die<br />

Zukunft in Südtirol mitzugestalten,<br />

braucht es aktive<br />

Bürger, welche Politik aktiv<br />

mitgestalten. Zentrale Themen sind die Aufwertung<br />

der Familie, die politische Bildung von klein auf und die<br />

aktive Mitarbeit in der Gemeinschaft. Nach den Erläuterungen<br />

zum KVW-Jahresthema stellte Josef Schöpf noch<br />

die „Arche im KVW“ vor. Die „Arche im KVW“ gründet<br />

und begleitet Wohnbau-Genossenschaften in ganz Südtirol<br />

und zwar von der Gründung, über die Unterstützung<br />

beim Ansuchen bei der Gemeinde sowie bei den Ansuchen<br />

um gefördertes Bauland, der Bauprojektleitung bis<br />

hin zur Auflösung der Genossenschaft. Im Anschluss an<br />

den Vortrag klang der Abend mit einem Umtrunk aus.<br />

Martina Schuster<br />

Am Sonntag nach der Messe fanden sich zahlreiche hungrige Mitbürger unserer Gemeinde im Vereinshaus<br />

Kiens ein, um den allseits beliebten Suppensonntag abzuhalten. So mancher verkostete sogar mehr als eine<br />

der köstlichen Suppen, die mit viel Einsatz und Können von verschiedenen KöchInnen der Gemeinde Kiens<br />

zubereitet wurden.<br />

Folgenden Betrieben und Personen für ihre Suppen ein herzliches Vergelt’s Gott:<br />

Hotel Leitgamhof<br />

Ehrenburghof Lido<br />

Gasthof Gassenwirt<br />

Kegelbar<br />

Hotel Pustertalerhof<br />

Frau Rubner Berta<br />

Weiters bedankt sich der Ausschuss KFS Zweigstelle Kiens/Hofern bei der Bäckerei Gatterer,<br />

die das Brot unentgeltlich zu Verfügung gestellt hat.<br />

Auch allen Freiwilligen Helfern ein Dankeschön für ihre Hilfe.<br />

Ohne sie würde es keinen Suppensonntag geben!<br />

Der Reinerlös des Suppensonntags 2010 geht an verschiedene Projekte für Kinder<br />

unserer Dorfgemeinschaft, u.a. an das Bewegungsprojekt „Stauni“ der GS Kiens.<br />

Allen Spendern ein herzliches Dankeschön!


<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />

BAUMFEST<br />

NEUGEBORENE JAHRGANG 2010<br />

33<br />

Vereine<br />

Auch heuer fanden sich wieder die Familien von Kiens und Hofern mit den Neugeborenen des Jahrgangs 2010<br />

auf dem Spielplatz ein, um gemeinsam ein Bäumchen zu pflanzen. Pfarrer Raimund Federer hat das Bäumchen<br />

gesegnet. Für die Gemeinde Kiens waren Frau Evi Soppelsa und für die Forststation Kiens Herr Norbert Franzelin<br />

anwesend. Ganz besonders hat es uns gefreut heuer auch den KFS-Präsidenten des Bezirkes Pustertal, Herrn Sepp<br />

Willeit, begrüßen zu dürfen.<br />

Gib Wurzeln mir, die in die Erde reichen,<br />

dass ich tief gründe in den alten Zeiten,<br />

verwurzelt in dem Glauben meiner Väter.<br />

Gib mir die Kraft, zum festen Stamm zu wachsen,<br />

dass ich aufrecht an meinem Platz stehe<br />

und wanke nicht, auch wenn die Stürme toben.<br />

Gib, dass aus mir sich Äste frei erheben,<br />

oh, meine Kinder, Herr, lass sie erstarken<br />

und ihre Zweige recken in den Himmel.<br />

Gib Zukunft mir und lass die Blätter grünen<br />

und nach den Wintern Hoffnung neu erblühen,<br />

und wenn es Zeit ist, lass mich Früchte tragen.<br />

Herr, wie ein Baum<br />

so sei vor Dir mein Leben.<br />

Herr, wie ein Baum,<br />

sei vor Dir mein Gebet.<br />

(Lothar Zenetti)<br />

JAHRGANG 2010<br />

Einhäuserer Emely, Falkensteiner Alex,<br />

Klapfer Anna, Niederbacher Arthur,<br />

Heisig Timothé-Julian, Qorraj Keidi,<br />

Salvatore Gianguido, Sapelza Maximilian,<br />

Spaci Samuel, Weithaler Kathrin,<br />

Burger Noah, Daverda Samira,<br />

Lungkofler Annalena, Oberleiter Maria,<br />

Pahl Johanna, Matteotti Nicole,<br />

Gatterer Ida<br />

Der Familienverband Kiens Hofern bedankt sich ganz herzlich bei der Forststation Kiens für den gespendeten Baum.


Vereine<br />

Bei etwas regnerischem Wetter fuhren wir mit dem Bus<br />

nach Ridnaun zum Kulturhaus und wanderten gemütlich<br />

über den oberen Erzweg zum Bergwerk.An einem geeigneten<br />

Platz konnten wir den mitgebrachten Proviant verzehren.Bei<br />

unserer Ankunft hieß uns Führerin Helga in<br />

den Museumsräumen willkommen, wo wir auch gleich<br />

die Ridnauner Riesin bewundern konnten. Nach kurzer<br />

Einführung in die Geschichte des Bergbaus wurden alle<br />

Teilnehmer mit Bergmannsrüstung ausgestattet und los<br />

ging´`s durch die engen Gänge des aufgelassenen Bergwerks<br />

in den Schaustollen. GLÜCK AUF !<br />

34<br />

<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />

Familienausflug am Sonntag 5. Juni 2011<br />

Bergbauwelt Ridnaun Schneeberg<br />

Rückblick 1. Mannschaft: Aus der Traum<br />

Nach dem Herbstmeistertitel der von einem recht erfolgreichen<br />

Lauf der Hinrunde zeugte, reichte es nach Abschluss<br />

der Meisterschaft 2010/11 „nur“ mehr für den<br />

enttäuschenden 3.Platz.<br />

Sektion Fußball<br />

Helga erklärte uns anschaulich die damalige Arbeitsweise<br />

im Bergwerk. Die Kinder konnten selbst die verschiedenen<br />

Arbeitsgeräte und Maschinen probieren und<br />

testen.<br />

Nach dem Rundgang im Stollen füllten wir bei einer<br />

Schatzsuche unsere Hosentaschen mit Erzteilen und<br />

schönen glitzernden Steinen.<br />

Mit tollen Erfahrungen und neuem Wissen kehrten wir<br />

nach St. Sigmund zurück.<br />

Infos - News<br />

( KFS St. Sigmund )<br />

Bei einigen Spielen schwächelte die Mannschaft etwas<br />

und konnte auch gegen vermeintlich schwächere<br />

Mannschaften nicht die 3 Punkte einfahren.<br />

War es der Druck als Tabellenführer? Fehlte der relativ<br />

jungen Mannschaft Erfahrung und die nötige Cleverness?<br />

Fehlte die persönliche Reife einiger Spieler<br />

bzw. das Bewusstsein, dass man für bestimmte Ziele<br />

auch dementsprechend arbeiten und Opfer bringen<br />

muss?<br />

Die erfahrene Führungsspitze des ASV Kiens um Präsident<br />

Andy Falkensteiner und Sektionsleiter Karl<br />

Hitthaler, wird sich sicher darüber Gedanken machen<br />

und nötige Maßnahmen treffen. Das kurzfristige Ziel<br />

bleibt wohl der Aufstieg in die 1. Amateurliga, wo dieser<br />

rührige Verein meiner Meinung nach auch hingehört und<br />

auch das dementsprechende Potential hat.


<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />

Ohne sie läuft gar nichts:<br />

Die freiwilligen Mitarbeiter/innen<br />

Wie jeder Amateursportverein hat auch der ASV Kiens<br />

nur eine Überlebenschance wenn genügend Personen zur<br />

Verfügung stehen, die überall selbstlos anpacken wo Not<br />

am Mann ist. Nur so ist ein optimaler Ablauf während des<br />

Sportjahres garantiert. Rund um einen Amateursportverein<br />

stehen so viele Arbeiten und Tätigkeiten an; ein Außenstehender<br />

kann sich diese meist gar nicht vorstellen.<br />

Bei dieser Gelegenheit bietet sich einmal die Gelegenheit<br />

diesen Personen herzlich zu danken. Persönlich wollten<br />

sie nicht genannt werden.<br />

Ein besonderes Dankeschön gilt aber unserem Schiedsrichterassistenten<br />

Martin „Motz“ Knollseisen<br />

(Bild) der seit Jahren beim ASV Kiens diese<br />

Funktion mit vollem Einsatz und Erfahrung, bei<br />

jeder Witterung, ausführt. Für ihn gibt es an den<br />

Wochenenden nur eins: die „Kiena“ und die Bayern<br />

müssen gewinnen. Danke „Motz“.<br />

Perspektiven: wie geht’s weiter<br />

Die primären Zielsetzungen des ASV Kiens werden auch<br />

in Zukunft, wie schon im Leitbild aufgelistet (siehe <strong>Dorfblatt</strong><br />

Winterausgabe 2009), in folgenden Bereichen liegen:<br />

� interessante und sinnvolle Freizeitbeschäftigung für<br />

Interessierte aller Altersstufen (Schwerpunkt Jugend)<br />

� Gesundheit durch Bewegung<br />

� der psycho-soziale Aspekt dieser beliebten Gruppensportart<br />

35<br />

Vereine<br />

Wie schon zuletzt gut gelungen werden jedes Jahr eigene<br />

junge Spieler in die Kampfmannschaft eingebaut. Nur so ist<br />

man nicht gezwungen scheinbar gute Spieler von anderen<br />

Vereinen zu verpflichten denn diese Variante einer Kaderzusammenstellung<br />

ist natürlich mit hohen Kosten verbunden.<br />

Die Devise ist: mit eigenen Resourcen von Spielern in<br />

der Kategorie zu spielen wo man hingehört. Nur so ist<br />

ein harmonischer und erfolgreicher Ablauf einer Meisterschaft<br />

gewährleistet.<br />

Voraussetzung für diese Projekte ist eine gezielte und effiziente<br />

Jugendarbeit mit fachlich ausgebildeten Trainern.<br />

C- Jugend: Gewinner des Fair play Cups in Lana<br />

Eine großartige Leistung bot die C-Jugend Mannschaft<br />

beim Fair Play Cup in Lana Ende Mai. An diesem 6-er<br />

Turnier nahmen folgende Mannschaften teil: Laatsch<br />

– Taufers, Neugries, Brixen, Bozen 96, Margreid und<br />

Kiens.<br />

Die von Kurt Volgger trainierte Mannschaft gewann souverän<br />

die Vorrundenspiele und schlug dann im Finale<br />

die Mannschaft von Neugries mit 1:0. Dieser Sieg auf<br />

Landesebene zeigt wiederum auf, dass der ASV Kiens<br />

bezüglich Nachwuchsarbeit auf dem richtigen Weg ist.<br />

8. Fußballgaudiwoche: ein Muss für jeden Jugendkicker<br />

Auch heuer findet wieder die traditionelle Gaudiwoche für Mädels u. Jungs (Jahrgänge 1998-2004) statt und<br />

zwar in Terenten. Termin: 1. – 6. August jeweils von 8.30 – 11.30 Uhr<br />

Geboten wird:<br />

- 6 Tage Fußball und Spaß mit Gleichaltrigen unter der<br />

Leitung von diplomierten Fußballtrainern<br />

- Imbiss + Getränk in der Pause<br />

- Sportbekleidungsset Teilnahmegebühr 50,00.- €<br />

Einzahlungen: IBAN IT31W 08295 59080 000400441490 - Raika Vintl<br />

Infos bei: Karl Hitthaler Tel. 347 0418867; Anmeldeschluß: 23. Juli 2011<br />

Achtung: begrenzte Teilnehmerzahl !!!<br />

Bekanntmachung<br />

Der Amateursportverein Kiens – Sektion Fußball sucht einen Platzwart für die Pflege des<br />

Fußballplatzes in St. Sigmund Informationen bei Hitthaler Karl Tel. 347 0418867<br />

Redaktion: Karl Wierer, Fußballtrainer FIGC, Dipl.Fußballschullehrer


Dies und Das<br />

Dies und Das<br />

36<br />

<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />

Sommerbetreuung der Kinderfreunde Südtirol<br />

Kinder von 3 bis 11 Jahren haben auch heuer wieder die Möglichkeit vom 27.06. bis zum 26.08. 2011 im Kindergarten<br />

Kiens von pädagogischen Fachkräften begleitet und betreut zu werden.<br />

Für das erste Kind Euro<br />

Von 7.30 bis 13.00 Uhr 7,50<br />

Von 7.30 bis 17.00 Uhr 8,50<br />

Weitere Informationen unter Sozialgenossenschaft „Die Kinderfreunde Südtirol“, Andreas Hofer Straße 50,<br />

39031 Bruneck, www.kinderfreunde.it, info@kinderfreunde.it, Tel. 0474 410402<br />

„Die Kinderfreunde Südtirol“ suchen für das nächste<br />

Schuljahr wieder für die Kinderfreunde-Nachmittagsbetreuung<br />

Betreuerinnen und Betreuer<br />

für den Zeitraum vom 08.09.2011 bis 13.06.2012.<br />

Voraussetzungen: Volljährigkeit, Oberschulabschluss,<br />

pädagogische Ausbildung und/<br />

oder Studium, Erfahrung im Umgang mit Kindern<br />

(Praktikum, Ausbildung, usw.), Teamfähigkeit<br />

und v.a. Freude und Spaß an der Arbeit<br />

mit Kindern im Grund- und Mittelschulalter.<br />

Den Bewerbungsbogen und weitere Informationen<br />

Sommercamp für<br />

Grund- und MittelschülerInnen<br />

Der KVW Bruneck organisiert mit der Sprachenschule<br />

alphabeta piccadilli wieder ein Musical in<br />

English für MittelschülerInnen sowie die Montessori<br />

Sommercamps Pippi Langstrumpf, Emil und<br />

die Dedektive sowie Einrad und Kunst für GrundschülerInnen.<br />

Info und Anmeldung:<br />

KVW Bildung,<br />

39031 Bruneck, Dantestr. 1,<br />

Tel. 0474 411149,<br />

www.kvw.org, bildung.pustertal@kvw.org<br />

Stellenanzeige<br />

Für jedes weitere Kind Euro<br />

Von 7.30 bis 13.00 Uhr 6,50<br />

Von 7.30 bis 17.00 Uhr 7,50<br />

finden alle Interessierten auf unserer Homepage<br />

www.kinderfreunde.it<br />

Schicken Sie den Bewerbungsbogen bis zum<br />

14.07.2011 an „Die Kinderfreunde Südtirol“ Andreas–Hofer–Str.<br />

50, 39031 Bruneck oder via E-<br />

Mail an info@kinderfreunde.it<br />

Zwei Sprachen und Sommerferien<br />

Für Kinder und Jugendliche deutscher und italienischer<br />

Sprache aus Südtirol in St. Johann im Ahrntal<br />

vom 30. Juli bis 13. August<br />

• im Gasthof „Steinpent“<br />

• mit BetreuerInnen deutscher und italienischer<br />

Muttersprache<br />

• in abwechselndem und intensivem Gebrauch der<br />

zwei Landessprachen wird gespielt, gesungen,<br />

getanzt, Theater gespielt, gewandert, die Natur erfahren,<br />

gebaut, erforscht, Sport und Orientierung<br />

betrieben, u. v. m.<br />

• Kosten für Unterkunft und Verpflegung Euro 400<br />

(direkt dem Gastbetrieb zu entrichten<br />

• freiwillige Spende zu Gunsten des Vereins für die<br />

Gesamtspesen<br />

Infos unter<br />

0471 978600 (Alpha - Beta), Elena Benedetti –<br />

Alma Zanfrà, Dienstag und Donnerstag, 10 – 12 Uhr<br />

0471 285036 (20 – 21 Uhr), gres.apfs@hotmail.com


<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />

Unfall oder krank auf Reisen?<br />

Wir holen Sie gut zurück.<br />

Nicht immer geht alles wie am Schnürchen auf Reisen.<br />

Auch während des bestorganisierten Aufenthalts im Ausland<br />

kann etwas passieren und man benötigt dringend ärztliche<br />

Hilfe. Um sicher zu sein, dass man im Notfall schnell<br />

nach Südtirol zurückgeholt wird, bietet das Weiße Kreuz<br />

eine Sondermitgliedschaft an, den Weltweiten Rückholdienst.<br />

Dieser Dienst wird in Zusammenarbeit mit dem Arbeiter-<br />

Samariter-Bund (ASB) in Köln organisiert. Dieser verfügt<br />

über ein weltweit gut verzweigtes Informationsnetz und<br />

viele Kontaktstellen in Krankenhäusern und zu Ärzten.<br />

Der ASB führt den Patiententransport mit einem speziell<br />

ausgestatteten Ambulanz-Flugzeug durch. Der „Weltweite<br />

37<br />

Dies und Das<br />

Stechmücken-Monitoring in Süd- und Nordtirol<br />

Das Land- und Forstwirtschaftliche Versuchszentrum Laimburg<br />

führt im Rahmen eines Interreg IV Projektes in Süd- und<br />

Nordtirol eine Studie zum Vorkommen und zur Verbreitung<br />

von Krankheitsüberträgern durch. Neben den Zecken werden<br />

auch Stechmücken als potentielle Krankheitsüberträger<br />

untersucht. Bisher haben Stechmücken im alpinen Raum<br />

keine oder nur eine geringe Rolle als Vektoren gespielt. Angesichts<br />

des weltweiten Personen- und Güterverkehrs und<br />

der Klimaerwärmung ist jedoch mit der Einschleppung bzw.<br />

Einwanderung von neuen Krankheitserregern und Überträgerarten<br />

mit hohem Vektorpotential zu rechnen.<br />

Im Zuge einer überregionalen Untersuchung bei Stechmücken<br />

in Süd- und Nordtirol will das Versuchszentrum<br />

Kontaktadressen:<br />

Angelika Prader<br />

Land- und Forstwirtschaftliches Versuchszentrum<br />

Laimburg<br />

Pfatten, Laimburg 6, I-39040 Auer<br />

Telefon: (+39) 0471 969639<br />

e-mail: angelika.prader@provinz.bz.it<br />

Laimburg in Zusammenarbeit mit Nordtiroler Partnern Erkenntnisse<br />

über das Vorkommen und die Verbreitung von<br />

Stechmücken und den von diesen übertragenen, für den<br />

Menschen relevanten Krankheitserregern gewinnen, um<br />

eine Risikoeinschätzung für die aktuelle Situation im alpinen<br />

Raum geben zu können.<br />

Meldungen über Stechmückenplagen seitens der Bevölkerung<br />

wären bei diesen Untersuchungen von großem Nutzen.<br />

Sie würden uns daher sehr helfen, wenn Sie vermehrte<br />

Aufkommen von Stechmücken an das Land- und Forstwirtschaftliche<br />

Versuchszentrum Laimburg bzw. an das<br />

Department für Hygiene der Med. Universität Innsbruck<br />

melden.<br />

Gernot Walder<br />

Department für Hygiene,Med. Universität Innsbruck<br />

Fritz-Pregl-Str. 3<br />

A-6020 Innsbruck<br />

Telefon: (+43) 512 9003 72712<br />

e-mail: gernot.walder@i-med.ac.at<br />

Der Weltweite Rückholdienst<br />

Werden Sie Mitglied des Weißen Kreuzes und genießen Sie diesen Vorteil.<br />

Rückholdienst“ ist inzwischen gut eingeführt und in Südtirol<br />

immer beliebter.<br />

Diese Mitgliedschaft ist für alle ins Ausland Reisende interessant,<br />

weil man damit jeweils ein ganzes Jahr lang abgesichert<br />

ist. Das Weiße Kreuz bietet auch Familienmitgliedschaften<br />

an.<br />

Im Notfall müssen Sie nur<br />

die +39 0471 444 444 anrufen (Rund-um-die-Uhr-<br />

Dienst der Einsatzzentrale des Weißen Kreuzes). Alles<br />

weitere erledigen wir für Sie.<br />

Weitere Infos:<br />

Landesrettungsverein Weißes Kreuz<br />

Lorenz-Böhler-Str. 3, 39100 Bozen<br />

Tel. (0471) 444 310<br />

mga@wk-cb.bz.it


Chronik<br />

Aus der Chronik<br />

Der Bauer war Selbstversorger und daher baute er all die<br />

Getreidearten an wie Roggen, Weizen, Gerste und Hafer,<br />

die er für sich und seine Familie brauchte. An sonnigen<br />

Hängen wurde auch der Schwarzplenten angepflanzt. Salate,<br />

Kraut und Kartoffeln sowie die vielen Gartenpflanzen<br />

ergänzten die Speisen. Fleisch aus dem Stall wurde<br />

selten gegessen, vielmehr wurde das Vieh verkauft, um<br />

den Geldsäckel zu füllen. Der Bauer aß, was der Boden<br />

hergab und was der Stall zu bieten hatte. Erst nach dem<br />

Zweiten Weltkrieg änderte sich die Essensgewohnheit des<br />

Bauern, ja der Speisezettel veränderte sich wesentlich,<br />

wie die Bauernfeiertage aus dem Kalender verschwanden.<br />

Der Bauer lebte von den Feldfrüchten und besserte<br />

seine Einnahmen mit dem Erlös des Viehverkaufs auf.<br />

Als Brotgetreide kam dem Roggen die größte Bedeutung<br />

zu. An zweiter Stelle stand der Weizen gefolgt von Gerste<br />

und Hafer. Wo der „Plenten“ gedieh bildete er ein wichtiges<br />

Nahrungsmittel und kam als Mus, Friegl, Riebler<br />

oder Knödel auf den Esstisch.<br />

Benno Rutz – Pfarrer von St. Sigmund - schreibt in seinem<br />

„Zimita Büchl“ 1920 folgendes:<br />

„Es wird in unserer Gemeinde – St. Sigmund - scheinbar<br />

viel Getreide gebaut und viel Heu eingesammelt, doch<br />

würden die Erträgnisse des Bodens dennoch zur Bestreitung<br />

aller notwendigen Auslagen nicht hinreichen“.<br />

Die Mahlzeiten auf dem Bauernhof waren aber eher dürftig,<br />

erzählten mir ein Bauer und ein alter Senner. Mit der Essensglocke<br />

auf dem Dache wurden die Ehehalten (Knechte<br />

und Mägde) zum Essen gerufen. An altherkömmlichen<br />

Mahlzeiten kannte man; „Vormaß, Neundern, Mittag, Ma-<br />

Ernährung - Bauernkost<br />

Brotbacken beim Schlota Die Sennerin sammelte Pilze<br />

38<br />

<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />

rende und Nachtmahl.“ Zum Frühstück gab es Brennsuppe<br />

oder Mus, an Sonntagen manchmal Kaffee aus Roggen,-<br />

Gerste- oder Feigen gebrannt mit kalten Türtlen. Zum<br />

„Neundern“ gab es abgerahmte Milch und „Brecke“- zerkleinertes,<br />

hartes Roggenbrot. Zum Mittagessen gab es am<br />

Montag Schwarzplenten mit geriebenem „Tschotten“, am<br />

Dienstag und Donnerstag Knödel, am Mittwoch „Schlutza“,<br />

Türtlan, Niggilan und Schmarren, am Freitag gab es<br />

wieder Schwarzplenten oder Preßknödel. Am Samstag gab<br />

es jahrein und jahraus „Türschtlan“, wenn nicht gerade ein<br />

Samstag auf einen Festtag fiel. Türtlan sind mit Kraut,<br />

Mohn, Spinat, Topfen mit Kartoffeln gefüllte kreisrunde<br />

Krapfen, die in Schmalz gebacken werden. Zur Marende<br />

gab es „Käseziggerlen“ und Brennsuppe. Zum Nachtmahl<br />

aß man wieder Mus oder geröstete Knödel. Zu den Speckknödeln<br />

gab es „Zettel“- oder Rübenkraut, mitunter auch<br />

„Seirat“, saures Käsewasser. Nicht bei jedem Bauern galt<br />

diese Speisenfolge.<br />

Neben den Alltagsspeisen kannte man auch verschiedene<br />

Festspeisen. Am Samstagabend freute man sich auf<br />

„Türschtlan“ oder „Schlutza“. Am Sonntag gab es wieder<br />

Knödel mit Kraut, Salat oder Rübenkraut, und zur Zeit<br />

des Schlachtens ab und zu auch ein Gulasch.<br />

Beim Heiligen Mahl am Weihnachts,- Neujahr- und Dreikönigsabend<br />

wie auch zur Hauptmahlzeit am folgenden<br />

Festtag bekamen die Hausleute als Vorspeise eine Erbsensuppe,<br />

als Hauptgericht dann entweder Reis mit Zimt<br />

und Weinbeeren darauf, im Schmalz gebackene „Nigilan“<br />

mit Mohn und Topfen gefüllte „Krapflan“, mitunter<br />

auch „Stocktürschtlan“ mit Mohn und brauner Butter<br />

übergossen und mit einem Messer gevierteilt.


<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />

Fleischspeisen, etwa ein schöpsener Braten ( vom Lamm<br />

) oder Bauernschöpseneres sah man nur am Kirchtag auf<br />

dem Tisch. Die im Schmalz gebackenen Kirchtagskrapfen,<br />

die Roggenen, länglichen und hohlen „Ruspa“ und<br />

die runden, ausgezogenen weizenen Krapfen wurden<br />

auch nur am Kirchtag verspeist.<br />

Strauben bereitete man gerne beim „Richtigmachen“ bei<br />

der Brautwerbung, während bei der „Gunggl“ am Vorabend<br />

des Hochzeitstages „Bauernschöpseneres, Krapflan,<br />

Niggilan“ und Glühwein aufgetischt wurden. Das<br />

Hochzeitsmahl mit vielen Gängen fand immer im Gasthaus<br />

statt.<br />

Schafausstellung in Stegen 2008<br />

Beim Almabtrieb warf der Senner oder die Sennerin<br />

auf dem Heimwege die „Tschotteblattlan“ unter die Zuschauer.<br />

Als leckere Almkost darf hier das Rahm- und<br />

Melchermus ( sehr fettes – gebackenes Milch–Mus in<br />

den Sennhütten) nicht vergessen werden. Am Abend des<br />

Almabtriebes wurden im Bauernhofe Topfnudeln, „Mognkrapflan“,<br />

„Radlblattlan“, Käse, Butter und Schnaps<br />

kredenzt.<br />

Ab und zu gab es auf dem Bauernhof ein „Schoaßofenmus“<br />

(Brot mit Blut getränkt und mit verschiedenen Gewürzen<br />

vermengt und im Ofen gebacken), auch „plentenes“<br />

mit „Boxele“- oder Birnmehl, beim Schlachten<br />

aber auch Blutofenmus (im Ofen gekochte Blutspeise).<br />

Übrigens brachte das Schlachten der Schweine eine kleine<br />

Abwechslung in der Bauernkost. Alle Abfälle und die<br />

Innereien verkochte die Bäuerin zu einem „Geröstl“. Es<br />

gab da auch Leber –und Blutknödel, Blut- und „Schweißnudeln“<br />

und Saure Suppen. Vom Rest des ausgelassenen<br />

Schweinefettes, den „Greipen“ (Reste beim Schweinefett<br />

aussieden) kochte die Bäuerin Greipennocken, Greipenknödel<br />

uam.<br />

Von recht „gleimen Pienstknödeln“ ging früher die Rede,<br />

wenn der Bauer im Stalle Zuwachs erhielt, und das Kalb<br />

nicht den ganzen „Pienst“ ( die erste Milch der Kuh ) zu<br />

trinken vermochte.<br />

39<br />

Chronik<br />

Es sei noch erwähnt, daß sich ärmere Leute mit Wasserund<br />

Polentamus, mit Brot-und Käsesuppen zufrieden<br />

geben mußten. Kranke vertrugen oft nur eine „Binanlsuppe“,<br />

eine Suppe aus geröstetem Weißbrot und Wasser<br />

( für Wöchnerinnen wurde das Weißbrot mit einer Hühnersuppe<br />

aufgegossen. Deshalb schenkten sich die Bäuerinnen<br />

gern ein altes Suppenhuhn.) übrigens wurde auch<br />

dem Pfarrer ab und zu ein Huhn ins Widum gebracht.<br />

An das Kalbskopfessen, das uralt zu sein scheint, nun<br />

aber so gut wie vergessen ist, wird hier noch hingewiesen.<br />

In Kiens lud ein Mann zum<br />

Kalbskopfessen am Ostermontag<br />

in Form von gereimten humorvollen<br />

Sprüchen ein. Der<br />

Kopf der Schlachttiere galt<br />

schon in der Antike als den Göttern<br />

angenehme Speise. Er sank<br />

dann zum Schmaus für Priester,<br />

Herren und schließlich freie<br />

Bauern herab.<br />

Die Hahnjäger<br />

Für das einfache Volk waren die meisten Fremdgewürze<br />

– Salz, Pfeffer, Safran, Koriander, Neugewürz, Zitrone<br />

usw. - lange Zeit unerschwinglich; der Adel ließ sich aber<br />

derlei Delikatessen nicht entgehen.<br />

Nach einer Eintragung in den Rechnungsbüchern der<br />

Grafen von Künigl zu Ehrenburg versorgte man sich<br />

schon im 15. Jh. mit Kapern, Mandeln, Feigen, Rosmarin,<br />

Ingwer, Anis und Muskatblüte, ja sogar mit Orangen.<br />

Diese Kostbarkeiten gab es schon damals auf den Märkten<br />

von Bozen, Brixen und Stegen.<br />

Das alte Bäckenhaus in Kiens<br />

Das Erschbaumhäusl wurde<br />

1995 abgerissen<br />

Über die Art der Speisen und ihre Zubereitung ist in<br />

den älteren Aufzeichnungen nur selten etwas zu finden,<br />

schreibt Otto Stolz im Buch: Rechtsgeschichte des Bauernstandes<br />

und der Landwirtschaft, um so wichtiger ist<br />

es, dieses Wenige anzuführen. Der Tiroler Landreim von


Dies und Das<br />

1558 erwähnt Vers 470 „Perkmüser“, welche die Holzknechte<br />

aus Wasser, Mehl und Schmalz als ihr Hauptessen<br />

selbst zubereiteten, und das ihnen „gewaltige Kraft“<br />

gäbe, während sie „bei gutem Fleisch sich nicht sättigen<br />

können“, das will wohl sagen, daß ihnen dies ihr Verdienst<br />

nicht eintrage („Bey guetem fleisch kann kainer<br />

bsten Mit Perckhmüesern sich müessn begen“). Vers 641<br />

sagt der Landreim „Setzküechlin pacht man überall“ und<br />

nennt damit erstmalig die in ganz Tirol als besseres bäuerliches<br />

Essen so benannte und in Schmalz gebackene<br />

Mehlspeise der Kiechl, ferner Vers 703 „ Steger Marckht/Braunegger<br />

Kern guet Pustertal faist Nudl machten<br />

thuet“. Krapfen erwähnen Brixner Baurechtsordnungen<br />

aus dem 15. Jahrhundert. Hingegen vermochte ich bislang<br />

die für die Tiroler Bauernkost so bezeichnenden<br />

„Knödel“ erst in Schriften des 18. Jahrh. zu finden, nämlich<br />

in der Speiseordnung für das Spital der Stadt Innsbruck<br />

und in jener für die Dienstboten des Klosters Wilten,<br />

in der Knödel Hymne des Hermann von Gilm uam..<br />

(Der Tiroler Landreim – von Georg Rösch von Geroldshausen<br />

- ist ein Lobgedicht auf die gefürstete Grafschaft<br />

Tirol, das zwar in ungelenken, aber warm gefühlten<br />

Knüttelversen die natürlichen Hilfsquellen des Landes,<br />

den Bergbau und die Bodenerzeugnisse, den Reichtum an<br />

Wildbret, den Gewerbefleiß der Bewohner um die Mitte<br />

des XVI. Jahrhundert vor Augen stellt. Es ist ein Produkt<br />

gelehrter Muse, auf heimatlichem Boden erwachsen<br />

und für die Kultur- und Wirtschaftsgeschichte Tirols von<br />

hohem Wert. Es enthält die erste Zusammenstellung der<br />

nutzbaren Mineralien und edlen Gesteine, eine treffliche<br />

Schilderung des Bergbaubetriebes, des Forstwesens, der<br />

Flora und Fauna usw. und ist selbstverständlich für die<br />

Sprach- und Dialektforschung von hervorragendem Interesse.)<br />

Ein alter Spruch sagt: „Knödel, Nudel, Nocken, Plenten,<br />

sein die vier Tiroler Elementen“. Mit Plenten ist hier der<br />

sogenannte schwarze Plenten gemeint, auch als Heidekorn<br />

oder Buchweizen bekannt, der in Form von Knödel<br />

oder Wirler ( Schmarren) verkocht wird.<br />

Johann Jakob Staffler schreibt 1844: „Der Boden in der<br />

Ebene von Bruneck, Dietenheim, St. Lorenzen, Kiens,<br />

St. Sigmund und Obervintl, dann das Mittelgebirge von<br />

Pfalzen und Issing zeichnen sich durch Fruchtbarkeit<br />

von den übrigen Gegenden aus. Der Getreideanbau lohnt<br />

sich: Roggen, Weizen, Hafer und Erbsen sind die vorzüglichsten<br />

Erzeugnisse. Mais als erste Frucht und Heidekorn<br />

als Nachfrucht gedeihen nur noch mit ziemlicher<br />

Sicherheit in den westlichen, mehr warmen Gemeinden<br />

von Kiens, St. Sigmund und Obervintl. Flachs und Kartoffelbau<br />

wird im Bezirke von Bruneck wenig betrieben,<br />

40<br />

<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />

da sich die Qualität dieser Erzeugnisse nicht empfiehlt.<br />

Dagegen ist der Krautkohl, welcher in den genannten<br />

drei Gemeinden gezogen wird, als eine wertvolle Frucht<br />

allgemein bekannt“.<br />

Die tirolische Polizeiordnung von 1573 verbot für die<br />

Bauern die Abhaltung allzu großer und reichlicher Hochzeits-<br />

und Taufmähler und auch Kirchtagsmähler, ein<br />

Zeichen, daß diesbezüglich mindestens bei den reicheren<br />

Bauern des Guten etwas zuviel getan wurde. Dieselbe<br />

Ordnung schreibt auch vor, daß die Gastwirte Preistarife<br />

für die von ihnen gereichten Speisen und Getränke<br />

auszuhängen haben.<br />

In den Erbschaftsinventarien werden seit dem 16. Jahrh.<br />

auch die Lebensmittel, die in den Kasten oder Vorratskammern<br />

der Bauernhäuser verwahrt wurden, angeführt,<br />

nämlich verschiedenes Getreide und Mehl, wie in einem<br />

Inventar von Kühlehen am Getzenberg vom Jahre 1773<br />

zu lesen ist – „Weizen, Roggen, Gerste, Hafer, Haarlinsat<br />

( Samen des Flachses ), Bohnen und Mohn - Schweinspachen<br />

oder Speckseiten und gediegenes, d.h. geräuchertes<br />

oder geselchtes Rindfleisch, ferner Käse und<br />

Butterschmalz, alles in größerem Vorrat“. Auch die vielen<br />

Milchschüsseln, das Butterfaß und die Kaskasker ( in<br />

Kiens kaschga=Holzgefäß, in dem der Käse in Form gepresst<br />

wird) deuten auf die fortgesetzte Verwendung der<br />

Milch hin. Die tägliche Bergbauernkost bestand eben aus<br />

Mehlspeisen und Suppen, die aus Mehl, Milch, Eier, Butter<br />

und Käse zubereitet waren, dazu Kraut, Bohnen und<br />

Gerste mit Fleisch als Zutat, besonders in den Knödeln.<br />

Frisches Fleisch, gesotten oder gebraten, von Schweinen<br />

und Schafen, weniger vom Rind, gab es bei den Bauern<br />

nur an Fest- und Sonntagen. Das war ein Hauptunterschied<br />

in der Ernährung von Stadt und Land.<br />

Einen beachtlichen Einblick in ein ländliches Festessen<br />

für Bauern liefert uns Paul Tschurtschentaler von<br />

einem Baustiftmahl in Kiens, das in einer Urkunde des<br />

Schlosses Schöneck vom Jahre 1757-59 enthalten ist.<br />

Dieses Essen erhielten die Bauern anläßlich ihrer Abgaben<br />

an den Grundherrn. Die Speisen, die Aufwartung,<br />

die Verteilung, selbst teilweise die Menge der einzelnen<br />

Speisen mit haushälterischer Genauigkeit werden angeführt.<br />

Die Liste lautet:<br />

„Lista, was denen khiennerischen Paustüfftzinnß<br />

Leuthen, alljährlich am Stephanstag an Cost und Trunkh<br />

zu geben gebräuchig ist:<br />

An Fleischtagen:<br />

Ein Fleisch Suppen mit halb vorschlagenen Pröckhen.<br />

Eingemachte Wamppen und Füeß.<br />

Ain Milchmueß von waizenen Mehl und geribenen Sembl.<br />

Die Milch aber hat die Schloß Paumännin darzue her-


<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />

gegeben, dargegen hat mann ihr ain weisses Brodt und<br />

ain Maß Wein hinauf geschickht.<br />

Scheer-Rieben.<br />

Rindfleisch, frisch und geselchts sambt ainen Zettl-<br />

Krauth, worzue man bey 34 Pfundt Rindfleisch außgenomben<br />

hat.<br />

Ainen Kölbernen Pratten.<br />

Wein auf Jeden Kopf ain Maß, und ain halbes vorschlages<br />

Brodt.<br />

Unnd dieses ist auf allen dreyen Tischen also jeblich.<br />

Die Aufwartung hat der Schloß Paumann und der Gerichtsdiener,<br />

welcher schon wissen wird, wie der Wein<br />

zu verthaillen ist.<br />

Und Essen diese bende Aufwarther mit denen Diernen<br />

sambt Jeden ain Maß Wein yber Mittag. Zinnßleuth. So<br />

Krauthacken beim Gassenwirt<br />

Das Kaufladenfenster in<br />

Kiens Oberdorf<br />

vilen mir bewußt, sollen erscheinen bey dieser Paustüft<br />

ain oder 42 Persohnen, und wann diese nicht am obigen<br />

Tag erscheinen, haben sie an Cost und Trunkh nicht mehr<br />

zu begehren.<br />

Der Wein wirdet gegeben nach qualitet des Brixner<br />

Weins.<br />

An Fasttagen gibt man Ihnen<br />

Eine weiße Arbes Suppen.<br />

Ein Milchmueß wie schon vorgemelt.<br />

Weiters Scheer Rieben<br />

Und lannge in Schmalz gebachene Krapfen.<br />

Mit dem Wein und anderen ist es observiert worden, wie<br />

an denen Fleischtägen.“<br />

Auch Obst und Gemüse trugen bei, den Speisezettel zu<br />

erweitern und zu bereichern. Schon 1529 zinste Martin<br />

41<br />

Dies und Das<br />

Schmidt von Kiens für das Pranter Gut am Getzenberg<br />

8 lb (lb=liber=Münze), die Weisat, 1 Kitz, 30 Eier und<br />

das halbe Obst aus dem Baumgarten unterhalb der Kirche<br />

zu Kiens. In den Flurnamen, die Frau Antenhofer für<br />

Kiens erarbeitet hat, finden wir einmal den Flurnamen<br />

„der Weinberg“ beim Schifferegger in St. Sigmund und<br />

am Kienberg in Ehrenburg den Flurnamen „im Weinberg“.<br />

Ob damit Rückschlüsse auf Wein oder Weinanbau<br />

gemacht werden können, das ist schwer zu belegen.<br />

Staffler schreibt 1839 weiters in seinem Buche: Tirol und<br />

Vorarlberg I. Teil Seite 236: „So sieht man wohlbestellte<br />

Pflanzenschulen in Sterzing, Mühlbach, Pfalzen, Bruneck,<br />

St. Sigmund, Taufers, in Lienz und Grafendorf. Seit<br />

mehreren Jahren schickt Josef Schmidberger – Chorherr<br />

des Augustiner-Stiftes St. Florian – Pfropfreiser von den<br />

edelsten Gattungen, und zwar unentgeltlich, nach Pustertal,<br />

die dann in allen jenen Pflanzschulen verteilt werden.“<br />

An einer Obst- und Gemüseausstellung vor mehr als<br />

100 Jahren, die von der landwirtschaftlichen Bezirksgenossenschaft<br />

durchgeführt wurde, beteiligten sich 57<br />

Parteien. Es wurde der Beweis erbracht, daß bei einigem<br />

Fleiß und gutem Willen sich in Bezug auf Obst- und Gemüsebau<br />

in der hiesigen Gegend geradezu überraschende<br />

Erfolge erzielen lassen. Folgende Herren wurden für ihre<br />

ausgestellten Sortimente prämiert:<br />

1. 1. Preis bestehend aus einem Buch und Diplom für<br />

reichhaltiges Gemüsesortiment für Pfarrer Jochum aus<br />

Kiens und Anton Mahlknecht aus Bruneck.<br />

2. 2. Preis für gutes Obstsortiment an Anton Stemberger<br />

in Kiens für Trauben.<br />

3. Am 17. April 1922 fand in Kiens die Gründung eines<br />

Obstbaumvereines statt, bei welchem der bekannte Schulleiter<br />

Klotz aus Olang (er unterrichtete in der Volksschule<br />

in Ehrenburg), Anregungen und Belehrungen gab.<br />

Getränke:<br />

Wasser war das Hauptgetränk des Bauern, der Familie<br />

und der Bediensteten. Daher suchte der Bauer, bevor er<br />

das Haus baute, wo er für sich und seine Familie und<br />

das Vieh ein gutes Wasser herbekommt. Auf den Feldern<br />

wurde bei der Arbeit der „Bittra“ (Holzfässchen) mit<br />

Wasser und Essig vermischt, gereicht.<br />

Wein war von alters her ein Volksgetränk. In den Verfachbüchern<br />

lesen wir öfters von Trunkenbolden, die in<br />

der Nacht auf dem Heimwege Krawall schlugen.<br />

Die Bierbrauerei blühte in Tirol bereits im 17. Jahrhundert<br />

und wurde um 1870 das Volksgetränk allgemein.<br />

Doch seit alters wurde aus den ausgepreßten Trauben,


Gemeindenachrichten <strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />

den Trestern, auch aus verschiedenen Beerenfrüchten<br />

und Wurzeln Schnaps gebrannt. Der Stöcklmesner aus<br />

St. Sigmund, so lesen wir im Verfachbuch, brannte schon<br />

1690 Branntwein und errichtete dort eine Branntweinschenke.<br />

Auch auf Hinterbichl wurde Schnaps gebrannt,<br />

erzählte mir der Bauer. In der Vorkriegszeit drohte der<br />

Schnapsgenuß in einzelnen Landschaften zu einer<br />

schweren Gefährdung der Volksgesundheit zu werden,<br />

namentlich durch den Genuß des billigen in Fabriken erzeugten<br />

Schnapses. Costa Edl erzählte mir, dass um 1910<br />

in Ehrenburg die zwei Wirte Burger und Obermair 34 hl<br />

Schnaps in einem Winter verkauften.<br />

In der Familie wurde zum Essen Milch und selbsterzeugte<br />

Säfte getrunken.<br />

Von Anton Stemberger, Wirt beim Tschurtschentaler in<br />

Kiens, erhalten wir eine Übersicht, wieviel in seinem<br />

Wirtshause 1897 konsumiert wurde: 40 hl Wein, 20 hl<br />

Bier und 5 hl Branntwein.<br />

Die Tiroler Speckknödel sind nach Ignaz Kircher keine<br />

kurzlebige Küchenmode. Heimische Künstler des 16.<br />

und 17. Jahrhunderts stellten sie in ihren teilweise noch<br />

erhaltenen Fresken als Abendmahlspeise dar.<br />

Der größten Beliebtheit erfreuen sich die „weißen“ Knödel<br />

( aus Weizenmehl ), doch gibt es auch „schwarze“<br />

Knödel ( plentene Knödel ) aus Buchweizenmehl, die<br />

Kasknödel mit Käsestücken statt der Wurst oder des<br />

Speck, Leberknödel mit Leber und Blutknödel mit Blut.<br />

Dazu wird Salat und Kraut gegessen.<br />

Soll ein Knödel richtig sein, so muß er weder zu „latschet“<br />

( zu weich ) noch zu hart sein. Ein echter Knödel<br />

muß „rogl“, das heißt locker sein.<br />

Und Hermann von Gilm hebt sie in seiner Knödel-Hymne<br />

besonders hervor:<br />

Zusammengesucht von Karl Pfeifhofer.<br />

42


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