Dorfblatt GEMEINDE KIENS
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22. Jahrgang<br />
Nr. 02/2011 • Juli 2011<br />
SPEDIZIONE IN A.P. ART. 2 COMMA 20/C LEGGE 662/96 - 70% - FILIALE DI BOLZANO - TASSA PAGATA - TAXE PERCUE<br />
<strong>Dorfblatt</strong><br />
Gemeinde Kiens
Inhalt<br />
Inhalt dieser Ausgabe<br />
Gemeindenachrichten<br />
Beschlüsse des Gemeindeausschusses ........................................03<br />
Beschlüsse des Gemeinderates ...................................................07<br />
Aus dem Umweltamt ................................................................08<br />
Aus dem Bauamt .......................................................................11<br />
Kirche, Bibliothek und Jugend<br />
Ministrantenwallfahrt ..................................................................12<br />
Singen, Spielen, Tanzen ..............................................................13<br />
Bibliotheks–Quiz ........................................................................13<br />
Fotowettbewerb ...........................................................................14<br />
ZEK Berichte ..............................................................................14<br />
Wir gratulieren<br />
Zum 90. Geburtstag .....................................................................19<br />
Goldmedaille für Lebensretter .....................................................20<br />
Bronze bei Landesmeisterschaft ..................................................20<br />
Aus dem Vereinsleben<br />
Frauen – Union aus Würzburg zu Besuch in Kiens ....................21<br />
Buchvorstellung „Flurnamen, Wurzeln der Heimat“ ..................21<br />
Gedenkfeier, Ball und Fahrt der Schützenkompanie ..................22<br />
Wanderprojekt des Tourismusvereins .........................................24<br />
AVS Ortsstelle Kiens ..................................................................24<br />
Frühjahrskonzert .........................................................................26<br />
Gemeinschaftsübung der FF Kiens .............................................27<br />
Feuerwehrtag für Kindergarten und Grundschule ......................30<br />
Jahreshauptversammlung des KVW Ehrenburg .........................31<br />
Baumfest für Neugeborene .........................................................33<br />
Familienausflug des KFS ............................................................34<br />
ASV Kiens ...................................................................................34<br />
Dies und Das<br />
Sommerbetreuungen ...................................................................36<br />
Stechmücken - Monitoring .........................................................37<br />
Rückholdienst des WK ................................................................37<br />
Chronik<br />
Ernährung - Bauernkost ..............................................................38<br />
2<br />
<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
Gemeinde Kiens<br />
www.gemeinde.kiens.bz.it<br />
info@gemeinde.kiens.bz.it<br />
Presserechtlich verantwortlich:<br />
Dr. Siegfried Stocker<br />
Redaktionsteam:<br />
Eva Nocker Soppelsa,<br />
Annelies Silginer Rubner<br />
Margareth Obermair Gatterer<br />
Satz und Druck:<br />
Druckerei Europrint<br />
Eingetragen im Landesgericht Bozen<br />
am 15.04.1996 unter der Nummer 6/96<br />
Redaktionsschluss<br />
für die nächsten Ausgaben:<br />
1. Oktober 2011<br />
Berichte, die nach Redaktionsschluss<br />
eintreffen, können leider erst in der<br />
nachfolgenden Ausgabe erscheinen.<br />
Direkte Telefonnummern<br />
für die Gemeindeämter<br />
Meldeamt/Standesamt: Tel. 0474 56 53 15<br />
Buchhaltung: Tel. 0474 56 17 59<br />
Sekretariat: Tel. 0474 56 17 61<br />
Bauamt: Tel. 0474 56 17 54<br />
Steueramt: Tel. 0474 56 17 55<br />
Zum Titelbild<br />
„Rosen“<br />
Gemalt von<br />
Irene Grassl<br />
aus Ehrenburg<br />
E-Mail Gemeindeblatt:<br />
info@gemeinde.kiens.bz.it
<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens Gemeindenachrichten<br />
Beschlüsse des Gemeindeausschusses<br />
Sitzung vom 07.02.2011<br />
• Bezirksgemeinschaft Pustertal: Liquidierung des Mitgliedsbeitrages<br />
für das Jahr 2011.<br />
• Antrag der Firma Kammerer Tankbau GmbH: Genehmigung<br />
der Reduzierung des Grenzabstandes zur Gemeindestrasse<br />
Gp. 622 K.G. Kiens.<br />
• Genehmigung der Reduzierung des Grenzabstandes<br />
zur Gemeindestrasse Gp. 1027 K.G. Hofern.<br />
• Abänderung Beschluss Nr. 289 vom 10.12.2010<br />
„Festsetzung des Wasserzinses ab 01.01.2011“.<br />
• Abänderung Beschluss Nr. 288 vom 10.12.2010<br />
„Festlegung des Tarifes für den Dienst der Ableitung<br />
und Klärung der Abwässer ab 01.01.2011“.<br />
• Kostenbeitrag der Gemeinde an den Ausgaben für den<br />
Nightliner-Dienst.<br />
• Ergänzung des Ausschussbeschlusses Nr. 282 vom<br />
10.12.2010 betreffend Festlegung der Pflichturlaubstage<br />
im Jahr 2011.<br />
• Bereichsabkommen für die Bediensteten der Gemeinden,<br />
Bezirksgemeinschaften und ÖFWE: Festlegung<br />
der Zuweisung und Auszahlung der Leistungsprämie<br />
für 2010.<br />
• Bereichsabkommen für die Führungskräfte der Gemeinden,<br />
Bezirksgemeinschaften und ÖFWE: Zuerkennung<br />
der Ergebniszulage an den Gemeindesekretär.<br />
• Zuweisungen an die Schuldirektionen für jeden<br />
Grund- und Mittelschüler.<br />
• Auftrag an die Möbeltischlerei Gruber & Weger für<br />
die Restaurierung und Herstellung von Holz-Sitzbänken<br />
im Bahnhofsgebäude Ehrenburg im Verhandlungsverfahren<br />
CIG-Kodex: 1026066073.<br />
• Genehmigung des Ausführungsprojektes für die Sanierung<br />
der Gemeindestraße Hofern - Katzental in<br />
verwaltungstechnischer Hinsicht.<br />
• Genehmigung des Ausführungsprojektes für die Sanierung<br />
der Gemeindestraßen „Getzenberger Hof -<br />
Radmüller“ und „Römerstein - Hinterbichler“ in verwaltungstechnischer<br />
Hinsicht.<br />
• Aufenthaltsabgaben in Villen, Wohnungen und Unter-<br />
Die wichtigsten Beschlüsse<br />
des Gemeindeausschusses<br />
3<br />
.<br />
künften im allgemeinen - E.T. der Regionalgesetze genehmigt<br />
mit D.P.R.A. Nr. 29/L vom 20.10.1988 - Titel<br />
II. Klassifizierung der Wohneinheiten - Jahr 2011.<br />
Sitzung vom 21.02.2011<br />
• Auftrag an die Firma N. Varesco OHG aus Neumarkt<br />
für Ausbesserungsarbeiten der Asfaltierung im Gemeindegebiet<br />
im Verhandlungsverfahren CIG-Kodex:<br />
119850097A.<br />
• Südtiroler Gemeindenverband: Liquidierung des Mitgliedsbeitrages<br />
für die 1. Rate des Jahres 2011.<br />
• Ankauf von 2 neuen PCs der Marke Fujitsu für die<br />
Gemeindeämter von der Firma Aldebra AG. CIG-Kodex:<br />
119994411D.<br />
• Auftrag an die Firma Europaint des Engl Martin Peter<br />
aus Kiens für Malerarbeiten in den Büroräumen<br />
des Dachgeschosses sowie im Treppenhaus der Gemeinde<br />
Kiens im Verhandlungsverfahren CIG-Kodex:<br />
1201435F82.<br />
• Spontane Einhebung der ICI und der anderen Gemeindeeinkünfte<br />
in Eigenregie.<br />
• Auftrag an die Firma Fliesenhaus aus St. Lorenzen<br />
für die Durchführung von Fliesenlegerarbeiten in der<br />
Forststation im Dachgeschoss des Gemeindehauses<br />
im Verhandlungsverfahren.<br />
• Ankauf von einer Spielanlage für den „Spiel- und<br />
Freizeitplatz“ in Hofern CIG-Kodex: 1205578A6D.<br />
• Sanierung des Widum in St. Sigmund auf der Bp. 23<br />
K.G. St. Sigmund: Freistellung der Bankgarantie der<br />
Firma Zimmerhofer AG.<br />
Sitzung vom 28.02.2011<br />
• Genehmigung der Hauptsteuerrolle der Gemeindesteuern<br />
für das Jahr 2010 - Müllabfuhrdienst.<br />
• Genehmigung der Hauptsteuerrolle der Gemeindesteuern<br />
für das Jahr 2010 - Aufenthaltssteuer.<br />
• Auftrag an die Firma Pellegrini GmbH aus Toblach<br />
für die Lieferung und Montage von 2 HEB Trägern<br />
zur Abstützung des Dachgeschosses des Gemeinde-
Gemeindenachrichten <strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />
hauses nach Entfernung von Holzbalken in der Forststation<br />
Kiens im Verhandlungsverfahren. CIG-Kodex:<br />
12980397A9.<br />
Sitzung vom 07.03.2011<br />
• Eröffnung für die Frist der Einreichung der Ansuchen<br />
um Grundzuweisung für das Baulos G4 Erweiterungszone<br />
„E7“ in Ehrenburg.<br />
• Gewährung und Liquidierung von Beiträgen.<br />
• Einrichtung des Widum von St. Sigmund: Genehmigung<br />
des Honorarangebotes für die Erstellung des Einrichtungsprojektes,<br />
ausgearbeitet von Herrn Dr. Arch.<br />
Heinrich Mutschlechner. CIG-Kodex: 1422203709.<br />
• Zuweisungen an die Schuldirektionen für jeden<br />
Grund- und Mittelschüler.<br />
• Liquidierung der Ausgaben, die vom Ökonomen<br />
der Gemeinde in der Zeit vom 01.01.2011 bis zum<br />
28.02.2011 vorgenommen wurden.<br />
• Ankauf einer Büroeinrichtung für den Kindergarten in<br />
St. Sigmund CIG-Kodex: 1298941006.<br />
• Auftrag an den Herrn Geologe Dr. Joachim Dorfmann<br />
zur Erstellung eines geologischen Begehungsprotokolls<br />
zum Steinschlagrisiko längs der Zufahrtsstraße<br />
zum Koflerhof in Getzenberg.<br />
• Auftrag an die Firma Elektro Zambelli GmbH zur<br />
Kontrolle bzw. Instandhaltung der bestehenden öffentlichen<br />
Beleuchtungsanlage in Kiens, Ehrenburg,<br />
St. Sigmund und Hofern. CIG-Kodex: 14240234F3.<br />
• Gewährung und Liquidierung eines Beitrages an den<br />
Jugendverein ZEK Kiens.<br />
Sitzung vom 21.03.2011<br />
• Sanierung des Widum in St. Sigmund auf der Bp. 23<br />
K.G. St. Sigmund - Heizungs- und Sanitäranlagen:<br />
Genehmigung des Protokolls über die Vereinbarung<br />
neuer Preise.<br />
• Auftrag an die Firma Bürgstaller Hubert KG aus<br />
Kiens für die Errichtung eines neuen Bushäusls für<br />
die Wartestelle in Ehrenburg im Verhandlungsverfahren.<br />
CIG-Kodex: 1597503D2A.<br />
• Bergrettungsdienst im AVS Bruneck: Genehmigung<br />
der Spesenaufteilung und Liquidierung des Kostenanteils<br />
der Gemeinde Kiens für das Jahr 2011.<br />
• Auftrag an die Firma Baumgartner Martin KG für die<br />
Lieferung von Abflussrohren zum Austausch der defekten<br />
Betonrohre im Zuge der Planierungsarbeiten<br />
beim Bachl durch das „Foleit“-Feld in Hofern im Verhandlungsverfahren.<br />
CIG-Kodex: 15961142F0.<br />
4<br />
• Restaurierung und Sanierung des Bahnhofsgebäudes<br />
Ehrenburg auf der Bp. 12 K.G. Ehrenburg - Zusätzliche<br />
Warme Böden: Vergabe der Arbeiten an die Firma<br />
Oberstaller & Sohn KG im Verhandlungsverfahren.<br />
CIG-Kodex: 1596524547.<br />
• Verleih einer Kompaktkehrmaschine des Typs Johnston<br />
FJ 5000 und Abschluss des Vertrages mit der<br />
Firma R.S.I. GmbH im Verhandlungsverfahren. CIG-<br />
Kodex: 15986721DE.<br />
• Erweiterungszone „E7“ in Ehrenburg: Definitive Zuweisung<br />
ins Alleineigentum der Gp. 180/5 KG Ehrenburg<br />
als gefördertes Bauland - Baulos G6.<br />
• Datenschutzdokument der Gemeinde Kiens - jährliche<br />
Aktualisierung.<br />
• Restaurierung und Sanierung des Bahnhofsgebäudes<br />
Ehrenburg auf der Bp. 12 K.G. Ehrenburg - Elektro<br />
Zambelli GmbH: Genehmigung des Protokolls über<br />
die Vereinbarung neuer Preise.<br />
• Restaurierung und Sanierung des Bahnhofsgebäudes<br />
Ehrenburg auf der Bp. 12 K.G. Ehrenburg: Bescheinigung<br />
der ordnungsgemäßen Ausführung der Arbeiten<br />
und Genehmigung des Endstandes - Gartner Siegfried.<br />
• Restaurierung und Sanierung des Bahnhofsgebäudes<br />
Ehrenburg auf der Bp. 12 K.G. Ehrenburg: Bescheinigung<br />
der ordnungsgemäßen Ausführung der Arbeiten<br />
und Genehmigung des Endstandes - Pescoller Werkstätten<br />
GmbH.<br />
• Restaurierung und Sanierung des Bahnhofsgebäudes<br />
Ehrenburg auf der Bp. 12 K.G. Ehrenburg: Bescheinigung<br />
der ordnungsgemäßen Ausführung der Arbeiten<br />
und Genehmigung des Endstandes - Exakt Diamant<br />
OHG.<br />
• Restaurierung und Sanierung des Bahnhofsgebäudes<br />
Ehrenburg auf der Bp. 12 K.G. Ehrenburg: Bescheinigung<br />
der ordnungsgemäßen Ausführung der Arbeiten<br />
und Genehmigung des Endstandes - Zimmerei Rieder<br />
Adolf GmbH.<br />
• Restaurierung und Sanierung des Bahnhofsgebäudes<br />
Ehrenburg auf der Bp. 12 K.G. Ehrenburg: Bescheinigung<br />
der ordnungsgemäßen Ausführung der Arbeiten<br />
und Genehmigung des Endstandes - Firma David<br />
Gasser: Einfassung eines Fensters.<br />
• Restaurierung und Sanierung des Bahnhofsgebäudes<br />
Ehrenburg auf der Bp. 12 K.G. Ehrenburg: Bescheinigung<br />
der ordnungsgemäßen Ausführung der Arbeiten<br />
und Genehmigung des Endstandes - Firma David<br />
Gasser: Auskleidung fehlender Mauersteine.<br />
• Restaurierung und Sanierung des Bahnhofsgebäudes<br />
Ehrenburg auf der Bp. 12 K.G. Ehrenburg: Bescheini-
<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens Gemeindenachrichten<br />
gung der ordnungsgemäßen Ausführung der Arbeiten<br />
und Genehmigung des Endstandes - Firma Untergasser<br />
Egon.<br />
• Restaurierung und Sanierung des Bahnhofsgebäudes<br />
Ehrenburg auf der Bp. 12 K.G. Ehrenburg: Bescheinigung<br />
der ordnungsgemäßen Ausführung der Arbeiten<br />
und Genehmigung des Endstandes - Falkensteiner<br />
Paul OHG: Malerarbeiten.<br />
• Restaurierung und Sanierung des Bahnhofsgebäudes<br />
Ehrenburg auf der Bp. 12 K.G. Ehrenburg: Bescheinigung<br />
der ordnungsgemäßen Ausführung der Arbeiten<br />
und Genehmigung des Endstandes - Falkensteiner<br />
Paul OHG: Zusatzarbeiten.<br />
• Restaurierung und Sanierung des Bahnhofsgebäudes<br />
Ehrenburg auf der Bp. 12 K.G. Ehrenburg: Bescheinigung<br />
der ordnungsgemäßen Ausführung der Arbeiten<br />
- Firma Abfalterer OHG.<br />
• Restaurierung und Sanierung des Bahnhofsgebäudes<br />
Ehrenburg auf der Bp. 12 K.G. Ehrenburg: Bescheinigung<br />
der ordnungsgemäßen Ausführung der Arbeiten<br />
und Genehmigung des Endstandes - Firma Abfalterer<br />
OHG: Zusatzarbeiten.<br />
• Restaurierung und Sanierung des Bahnhofsgebäudes<br />
Ehrenburg auf der Bp. 12 K.G. Ehrenburg: Bescheinigung<br />
der ordnungsgemäßen Ausführung der Arbeiten<br />
und Genehmigung des Endstandes - Oberstaller &<br />
Sohn KG: Warme Böden.<br />
Sitzung vom 04.04.2011<br />
• Abänderung des Ausschussbeschlusses Nr. 14 vom<br />
10.01.2011: Erweiterungszone „E7“ in Ehrenburg:<br />
Zuweisung ins Eigentum von geförderten Wohnbauland<br />
Baulos G5 an das Institut für den sozialen Wohnbau<br />
des Landes Südtirol - Wohnbauinstitut.<br />
• Abänderung des Haushaltsvoranschlages: 1. Maßnahme<br />
2011 - 1.Dringlichkeitsbeschluss.<br />
• B.pllen 29 und 87 sowie G.p. 80/4, alle K.G. Ehrenburg:<br />
Einleitung des Enteignungsverfahren für den<br />
Erwerb im Sinne des Art. 16 des L.G. Nr. 10 vom<br />
15.04.1991 i.g.F.<br />
• Auftrag an die Firma Untergasser Egon aus Gais für<br />
die Anfertigung und Montage eines Geländers für die<br />
Brücke am Kahlerweg in St. Sigmund im Verhandlungsverfahren.<br />
• Restaurierung und Sanierung des Bahnhofsgebäudes<br />
Ehrenburg auf der Bp. 12 K.G. Ehrenburg: Bescheinigung<br />
der ordnungsgemäßen Ausführung der Arbeiten<br />
und Genehmigung des Endstandes - Firma Atzwanger<br />
Egon: Zusatzarbeiten.<br />
• Restaurierung und Sanierung des Bahnhofsgebäudes<br />
Ehrenburg auf der Bp. 12 K.G. Ehrenburg: Bescheinigung<br />
der ordnungsgemäßen Ausführung der Arbeiten<br />
und Genehmigung des Endstandes - Firma Atzwanger<br />
Egon: Arbeiten zur Außengestaltung.<br />
• Restaurierung und Sanierung des Bahnhofsgebäudes<br />
Ehrenburg auf der Bp. 12 K.G. Ehrenburg: Bescheinigung<br />
der ordnungsgemäßen Ausführung der Arbeiten<br />
und Genehmigung des Endstandes - Elektro Zambelli<br />
GmbH.<br />
• Restaurierung und Sanierung des Bahnhofsgebäudes<br />
Ehrenburg auf der Bp. 12 K.G. Ehrenburg: Bescheinigung<br />
der ordnungsgemäßen Ausführung der Arbeiten<br />
und Genehmigung des Endstandes - Firma Oberstaller<br />
& Sohn KG: Zusätzliche Warme Böden.<br />
• Auftrag an Herrn Geom. Karl Heinz Benedikter zur<br />
Erstellung eines Teilungsplanes mit Parzellierung der<br />
Erweiterungszone „S7“ in St. Sigmund. CIG-Kodex:<br />
1701602E60.<br />
• Abänderung des Ausschussbeschlusses Nr. 68 vom<br />
22.03.2010: Grundregelung für die Errichtung einer<br />
Zufahrt zum „Eggerhof“ in Hofern - Demanialisierung/Entdemanialisierung.<br />
• Auftrag an die Firma Nordbau Peskoller GmbH für<br />
die Reparatur an der verstopften Schwarz Wasser Leitung<br />
in Kiens im Verhandlungsverfahren. CIG-Kodex:<br />
190402317C.<br />
• Räumungsverfahren gegen Herrn Mich Rino zwecks<br />
Mietvertrag Nr. 743 ÖU vom 30.11.2009 und Beauftragung<br />
eines Rechtsanwaltes.<br />
• Grundregelung in Getzenberg: Grundtausch zwischen<br />
der Gemeinde Kiens und Herrn Silginer Johann Martin<br />
und Frau Silginer Anna Elisabeth.<br />
• Streiteinlassung im Verfahren gegen Herrn Falkensteiner<br />
Hermann betreffend den Antrag für die Aufhebung<br />
der Baukonzession Nr. 20/2006 sowie die<br />
genehmigte Reduzierung des Grenzabstandes zur<br />
Gemeindeparzelle Gp. 608/1 und Beauftragung eines<br />
Rechtsanwaltes.<br />
5<br />
Sitzung vom 08.04.2011<br />
• Volksabstimmung vom 12. + 13.06.2011: Ermächtigung<br />
des Gemeindepersonals zur Leistung von Überstunden<br />
im Zeitraum 15.05.2011 bis 15.07.2011.<br />
Sitzung vom 22.04.2011<br />
• Bezirksgemeinschaft Pustertal: Liquidierung des Beitrages<br />
für den Hauspflegedienst für das Jahr 2010.
Gemeindenachrichten <strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />
• Sanierung des Widums in St. Sigmund - Umbau des<br />
Heizraumes: Genehmigung des Protokolls über die<br />
Vereinbarung neuer Preise.<br />
• Genehmigung der Reduzierung des Grenzabstandes<br />
zur Gp. 688/2 K.G. St. Sigmund zugunsten von Frau<br />
Golderer Johanna.<br />
• Antrag des Herrn Weger Walter um Reduzierung<br />
des Grenzabstandes zu den Gemeindeparzellen Gp.<br />
183/12 und Gp. 183/41 in der K.G. Ehrenburg.<br />
• Antrag der Herren Mittermair Alois Josef und Mittermair<br />
Lukas um Reduzierung des Grenzabstandes zu<br />
der Gemeindeparzelle Gp. 121/4 in der K.G. Kiens.<br />
• Planungsaufträge und sonstige freiberufliche<br />
Leistungen unter EU-Schwelle: Bestätigung des Landesverzeichnisses<br />
der Vertrauenstechniker.<br />
• Restaurierung und Sanierung des Bahnhofsgebäudes<br />
Ehrenburg auf der Bp. 12 K.G. Ehrenburg: Bescheinigung<br />
der ordnungsgemäßen Ausführung der Arbeiten<br />
und Genehmigung des Endstandes - Rubner Türenwerk<br />
AG.<br />
• Behebung von Beträgen aus dem ordentlichen Rücklagenfond<br />
- Kap. 740/1 der Ausgaben.<br />
• L.G. Nr. 21/1996 - Regelung des Pilzesammelns -<br />
Überweisung der Einnahmen an den Landesforstfonds.<br />
• Zuweisungen an die Schuldirektionen für jeden<br />
Grund- und Mittelschüler.<br />
• Ermittlung und Aufteilung der Sekretariatsgebühren,<br />
Sekretariatsgebühren auf Verträge, Standesamtsgebühren,<br />
Gebühren für die Ausstellung von Identitätskarten<br />
und Rückvergütung von Drucksorten und<br />
Fotokopien, eingehoben im Zeitraum 01.01.2011 bis<br />
31.03.2011.<br />
• Genehmigung der Abschlussniederschrift 2010.<br />
• Art. 181 des Legislativdekrets Nr. 81/2008 i.g.F.:<br />
Beauftragung des Herrn Arch. Dr. Paul Graber zur<br />
Durchführung von Lärmmessungen und Messungen<br />
der mechanischen Schwingungen.<br />
Sitzung vom 29.04.2011<br />
• Erschliessungsanlagen der Erweiterungszone „S7“ in<br />
St. Sigmund: Festlegung der Vergabeart, Verfahren<br />
und Kriterium für die Zuschlagserteilung für die Beauftragung<br />
eines externen Technikers.<br />
• Wiedereröffnung der Frist für die Einreichung der<br />
Ansuchen um Grundzuweisung für das Baulos G4 Erweiterungszone<br />
„E7“ in Ehrenburg.<br />
• Erweiterungszone „E7“ in Ehrenburg - Genehmigung<br />
der Rangordnung für die Zuweisung von geförderten<br />
Wohnbaugrund im Baulos G4.<br />
6<br />
• Aktivierung des Abfallwirtschaftsprogrammes<br />
„Sistri“ und der dazugehörigen USB-Geräte sowie<br />
Konfiguration des Rechners inklusive umfassender<br />
Betreuung des neuen Systemes der Abfallwirtschaft<br />
von der Firma Econ.<br />
Sitzung vom 09.05.2011<br />
• Behebung von Beträgen aus dem ordentlichen Rücklagenfond<br />
- Kap. 740/1 der Ausgaben.<br />
• Rückerstattung des Prämienanteils für die Vermögenshaftpflichtversicherung<br />
an den Gemeindesekretär.<br />
Sitzung vom 12.05.2011<br />
• Volksbefragung vom 12.06.2011 und 13.06.2011 -<br />
Wahlwerbung: Ausweisung der für die Wahlwerbung<br />
bestimmten Flächen.<br />
• Volksbefragung vom 12.06.2011 und 13.06.2011 -<br />
Wahlwerbung: Aufteilung und Zuweisung der Flächen<br />
für die Wahlwerbung von Seiten politischer Parteien,<br />
politischer Gruppierungen oder der Initiatoren<br />
der Volksbefragung.<br />
• Volksbefragung vom 12.06.2011 und 13.06.2011<br />
- Unterteilung und Zuweisung der Flächen für die<br />
Wahlwerbung von Seiten jener, die sich nicht direkt<br />
an der Volksbefragung beteiligen - (sogenannte Unterstützer).<br />
• Festsetzung der Arbeitszeit und des Gehaltes für die<br />
Verwaltungsassistentin Frau Taibon Patrizia.<br />
• Erweiterungszone „S6“ in St. Sigmund - Zufahrtsstrasse:<br />
Einleitung des Enteignungsverfahren für den<br />
Erwerb der bezüglichen Grundflächen im Sinne des<br />
Art. 16 des L.G. 10/1991 i.g.F.<br />
• Vermietung der Wohnung im Erdgeschoss des Frühmesser<br />
Hauses in Kiens an Frau Ertl in Premstaller<br />
Irmgard-Gertraud.<br />
• Neugestaltung der Hubenstraße in Kiens: Auftrag<br />
an Herrn Dr. Ing. Stefano Brunetti zur Erstellung<br />
eines Ausführungsprojektes, sowie die Durchführung<br />
der Bauleitung und Abrechnung. CIG-Kodex:<br />
2444042741.<br />
• Sanierung des Güterweges zum Schifferegger Hof in<br />
St. Sigmund: Auftrag an Herrn Dr. Ing. Herbert Lanz<br />
zur Erstellung eines Ausführungsprojektes. CIG-Kodex:<br />
2442692D31.<br />
• Genehmigung des Ausführungsprojektes für die Errichtung<br />
eines Schulpavillon mit sanitären Anlagen<br />
auf der B.p. 181 K.G. St. Sigmund in verwaltungstechnischer<br />
Hinsicht.
<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens Gemeindenachrichten<br />
Sitzung vom 16.05.2011<br />
• Einberufung des Gemeinderates für den 27.05.2011<br />
um 19.00 Uhr.<br />
• Genehmigung und Liquidierung der Rechnung<br />
des Herrn Mayr Johann für die Durchführung der<br />
Schneeräumung im Winter 2010/2011. CIG-Kodex:<br />
2271647E64.<br />
• Gewährung eines ordentlichen Beitrages an den<br />
Tourismusverein Kiens für den Skibusdienst<br />
2010/2011.<br />
• Auftrag an die Firma Falkensteiner A. & Co.<br />
OHG aus Kiens/Ehrenburg zur Durchführung<br />
einer Umzäunung des Spielplatzes in Ehrenburg<br />
im Verhandlungsverfahren. CIG-Kodex:<br />
2445913F3E.<br />
• Auftrag an die Firma Telecom Italia AG zur<br />
Verlegung eines Telefonkastens bei den Wohn-<br />
und Zonenstraße in Hofern. CIG-Kodex:<br />
2505434D87.<br />
• Sanierung des Widum in St. Sigmund auf der Bp. 23<br />
K.G. St. Sigmund - Genehmigung 1. Baufortschritt -<br />
Burchia GmbH.<br />
Beschlüsse des Gemeinderates<br />
Sitzung vom 27.05.2011<br />
• Genehmigung des Protokolls der letzten Sitzung.<br />
• Behandlung des Beschlussantrages des Ratsmitgliedes<br />
Holzer Oswald betreffend „die Verkehrsberuhigung<br />
der Dorfdurchfahrtsstraße Kiener Dorfweg“.<br />
• Bestätigung des 1. Dringlichkeitsbeschlusses des Gemeindeausschusses<br />
Nr. 82 vom 04.04.2011 mit folgendem<br />
Gegenstand: „Abänderung des Haushaltsvoranschlages:<br />
1. Maßnahme 2011“.<br />
• Abänderung des Haushaltsvoranschlages: 2. Maßnahme<br />
2011 - Ergänzung des Investitionsprogrammes.<br />
• Genehmigung einer wesentlichen Abänderung des<br />
Wiedergewinnungsplanes der Wiedergewinnungszone<br />
„A1“ Kiens - Unterdorf, im Sinne des Art. 34-bis,<br />
Die wichtigsten Beschlüsse<br />
des Gemeinderates<br />
7<br />
Sitzung vom 30.05.2011<br />
• Auftrag an die Firma Atzwanger Egon zur Durchführung<br />
von Reparaturarbeiten an der Kirche in Kiens im<br />
Verhandlungsverfahren. CIG-Kodex: 251587775F.<br />
• Genehmigung der Verwaltungsvereinbarung mit Frau<br />
Oberjakober Sandra betreffend des Neubaus eines<br />
Reihenhauses auf der Gp. 279/6 K.G. Hofern.<br />
• Auftrag an die Firma Untergasser Egon aus Gais für<br />
die Anfertigung und Montage eines verzinkten Geländers<br />
mit Pleriglasfüllung für den Gehsteig am Kahlerweg<br />
in St. Sigmund im Verhandlungsverfahren. CIG-<br />
Kodex: 2575264713.<br />
• Genehmigung der Hauptsteuerrolle der Gemeindesteuern<br />
für das Jahr 2010 - Wasser/Abwassergebühr.<br />
• Auftrag an Herrn Dr. Arch. Klaus Hellweger zur Abänderung<br />
des Bauleitplanes im Bereich Fahrradbrücke mit<br />
Anschlussstücken Ehrenburg. CIG-Kodex: 26059745C5.<br />
• Erweiterung des Friedhofes von St. Sigmund: Ausarbeitung<br />
des Ausführungsprojektes und eines Anteiles<br />
für die Durchführung der Bauleitung - Liquidierung<br />
der Honorarnote vom 05.05.2011 des Herrn Dr. Arch.<br />
Heinrich Mutschlechner. CIG-Kodex: 26926404D1.<br />
Absatz 2 des Landesraumordnungsgesetzes Nr. 13<br />
vom 11.08.1997.<br />
• Genehmigung einer wesentlichen Abänderung des<br />
Wiedergewinnungsplanes der Wiedergewinnungszone<br />
„A3“ Kiens - Oberdorf, im Sinne des Art. 34-bis,<br />
Absatz 2 des Landesraumordnungsgesetzes Nr. 13<br />
vom 11.08.1997.<br />
• Genehmigung einer wesentlichen Abänderung des<br />
Durchführungsplanes der Erweiterungszone „E7“ Ehrenburg,<br />
im Sinne des Art. 34-bis, Absatz 2 des Landesraumordnungsgesetzes<br />
Nr. 13 vom 11.08.1997.<br />
• Antrag zur Abänderung des Gemeindebauleitplanes -<br />
Umwandlung von privater Grünzone in Wohnbauzone<br />
„B2“ auf der Gp. 199/7 K.G. Ehrenburg.<br />
• Bestimmung von durch den Abschluss von Raumordnungsverträgen<br />
im Sinne des Art. 40/bis des Lan-
Aus dem Umweltamt<br />
desraumordnungsgesetzes realisierbaren Vorhaben<br />
von öffentlichem Interesse - Ergänzung des Ratsbeschlusses<br />
Nr. 19 vom 30.06.2008.<br />
• Genehmigung des Raumordnungsvertrages betreffend<br />
die Abänderung des Bauleitplanes der Gemeinde<br />
Kiens - Erweiterung einer Wohnbauzone A2 - historischer<br />
Ortskern in Ehrenburg mit nachfolgender Abänderung<br />
des Wiedergewinnungsplanes.<br />
• Antrag zur Abänderung des Bauleitplanes der Gemeinde<br />
Kiens - Erweiterung einer „Wohnbauzone<br />
A2 - Historischer Ortskern“ in Ehrenburg, auch in<br />
Umsetzung des Raumordnungsvertrages gemäß<br />
8<br />
<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />
Artikel 40bis des L.G. vom 11.08.1997, Nr. 13<br />
i.g.F.<br />
• Antrag zur Abänderung des Gemeindebauleitplanes<br />
- Ergänzung der Durchführungsbestimmungen zum<br />
Bauleitplan.<br />
• Genehmigung der geltenden überarbeiteten Gemeindebauordnung.<br />
• Genehmigung der überarbeiteten Verordnung über die<br />
Festsetzung und Einhebung der Baukostenabgabe und<br />
des Erschliessungsbeitrages.<br />
• Genehmigung der Erhöhung der Gesellschaftsanteile<br />
am Südtiroler Gemeindenverband.<br />
Volkszählung 2011 - Mitarbeiter/Innen gesucht<br />
Für die bevorstehende Volkszählung im Herbst 2011<br />
werden noch Mitarbeiter gesucht!<br />
Voraussetzungen für die Tätigkeit als Zähler:<br />
• gute Umgangsformen und Zuverlässigkeit;<br />
• vorzugsweise mind. 2 - 3jähre Oberschule;<br />
• gute Computerkenntnisse, angesichts der Tatsache,<br />
dass die Volkszählung heuer erstmals computergestützt<br />
durchgeführt wird;<br />
Aus dem Umweltamt<br />
Dauer des Arbeitsverhältnisses:<br />
• für den Monat September ist ein zweitägiger Schulungskurs<br />
vorgesehen, an dem die Zähler und Koordinatoren<br />
verpflichtend teilnehmen müssen;<br />
• die Zählungsarbeiten erstrecken sich über die Monate<br />
Oktober - November - Dezember.<br />
Für weitere Informationen wenden Sie sich an das<br />
Meldeamt der Gemeinde!<br />
Bio – Einkaufstaschen gehören nicht in den Biomüll<br />
Seit Beginn dieses Jahres ist gesetzlich festgelegt, dass Einkaufstaschen in Italien nur mehr an die Konsumenten<br />
weitergegeben werden dürfen, wenn sie abbaubar sind. Abbaubar jedoch heißt noch lange nicht<br />
kompostierbar!<br />
Über das Landespresseamt ruft Landesrat Michl Laimer die Bevölkerung dazu auf, Bioabfall nicht in den<br />
abbaubaren Einkaufstaschen zu entsorgen. Denn diese erschweren den zahlreichen Bioabfall – Kompostieranlagen<br />
im Lande die Verarbeitung erheblich. Auf den Bioabfall – Kompostieranlagen muss der Bioabfall<br />
bereits bei der Annahme auf mögliche Verunreinigungen hin überprüft werden. Dazu müssen die Tragetaschen<br />
mit dem Bioabfall händisch geöffnet werden. Aussortiert werden Materialien und Fremdstoffe, die<br />
nicht in den Bioabfall gehören, wie beispielsweise Plastikflaschen, Glas oder Metalle.<br />
Bei der Verwertung von Biomüll ist auf alternative und kompostierbare Verpackungen zu setzen, wie zum<br />
Beispiel die hierfür vorgesehenen Papiertüten. Vor allem aber kann bereits beim Einkauf auf herkömmliche<br />
Plastiksäckchen oder neue abbaubare Tragetaschen verzichtet werden, wenn die Verwendung einer Mehrweg<br />
– Tragetasche zur Gewohnheit wird.
<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />
Bioabfallsammlung in der Gemeinde Kiens<br />
durch die Firma Sager GmbH - Waschungen<br />
Tage der Waschungen<br />
05.07.11 – 19.07.11 – 02.08.11 – 30.08.11 –<br />
13.09.11 – 27.09.11 – 11.10.11<br />
Mitteilung der Forststation Kiens<br />
„Übersiedlung“<br />
Die Forststation Kiens ist mit 23. März 2011 in<br />
das Gemeindehaus von Kiens - Kiener Dorfweg<br />
4/E übersiedelt. Die neuen Büroräume der Forststation<br />
befinden sich im dritten Stock des Gemeindehauses,<br />
und sind sowohl zu Fuß als auch<br />
mit dem Fahrstuhl erreichbar.<br />
Der Parteienverkehr bleibt unverändert und zwar:<br />
Montags von 8.00 Uhr bis 12.30 Uhr<br />
und<br />
Freitags von 8.00 Uhr bis 9.00 Uhr.<br />
Die Förster sind in dieser Zeit unter<br />
der Telefonnummer 0474/565357<br />
Fax 0474/561549 oder<br />
E-Mail Forststation.Kiens@provinz.bz.it<br />
erreichbar.<br />
9<br />
Aus dem Umweltamt<br />
FAHRPLAN<br />
FÜR DIE SCHADSTOFFSAMMLUNG VOM 01.07.2011 BIS 31.12.2011<br />
Datum Sammelort Uhrzeit Annahmestelle<br />
22.08.2011 St. Sigmund 08.30 - 09.30 Kirchplatz<br />
Ehrenburg 09.45 - 10.45 Schule<br />
Kiens 11.00 - 12.00 Volksbank<br />
Hofern 13.00 - 13.30 Gasthof Lärchenhof<br />
07.11.2011 Kiens 14.00 - 15.00 Volksbank<br />
Ehrenburg 15.15 - 16.15 Schule<br />
21.11.2011 St. Sigmund 14.00 - 15.00 Kirchplatz<br />
Hofern 15.30 - 16.00 Gasthof Lärchenhof<br />
Online-Dienste im Bürgernetz:<br />
ICI – Müllgebühr –<br />
Trink/Abwassergebühr<br />
Seit dem Jahr 2011 ist es möglich, mit Hilfe der<br />
neuen Bürgerkarte und dazugehörigem Lesegerät,<br />
im Bürgernetz der Provinz Bozen in verschiedene<br />
Dienste Einsicht zu nehmen.<br />
Hier kann der Bürger zb. eine Übersicht seiner<br />
ICI-Positionen einsehen. Diese unterteilt sich<br />
in „Fälligkeiten und bereits durchgeführte Zahlungen“<br />
und in eine „Liste der Liegenschaften“.<br />
Alle Daten werden natürlich pro Jahr zusammengefasst<br />
und alle Bereiche haben entsprechende<br />
Detailansichten.<br />
Weiters können auch die Positionen bezüglich<br />
Müllgebühr oder Trink-/Abwassergebühr eingesehen<br />
werden. Aktuelle Rechnungen stehen zum<br />
Download zur Verfügung.<br />
Ab Juni 2011 sind zudem noch verschiedene Formulare<br />
online verfügbar, um Dienste zu vereinfachen<br />
und Gänge in das Gemeindeamt zu vermeiden.<br />
Diese verfügbaren Formulare werden<br />
laufend erweitert und zusätzliche Dienste angeboten.
Gemeindenachrichten <strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />
10
<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />
Aus dem Bauamt<br />
Folgende Baukonzessionen wurden ausgestellt:<br />
Bauherr und Anschrift Lage Beschreibung<br />
11<br />
Aus dem Bauamt<br />
Kammerer Tankbau GmbH., Pustertaler Straße<br />
15, Kiens<br />
B.p. 121 K.G Kiens Errichtung einer Trafokabine auf dem Betriebsgelände<br />
Hilber Gerhard, Im Santl 10, Ehrenburg B.p. 350 K.G Ehrenburg Errichtung eines offenen Unterstandes und eines Ablageraumes<br />
für Werkzeug und Geräte<br />
Sartori Carmen, Im Linda 10, Kiens B.p. 144 K.G Kiens Abbruch und Wiederaufbau des bestehenden Wohnhauses -<br />
Variante<br />
Plankensteiner Konrad, Getzenberg 25A B.p. 19/2 K.G Getzenberg Abbruch und Wiederaufbau des Wirtschaftsgebäudes am<br />
Lechnerhof<br />
Niederbacher Alfred, Ilstern 14, St.Sigmund B.p. 69 K.G St.Sigmund Ausbau des Dachgeschosses beim Wohnhaus des Plonerhofes<br />
Crazzolara Josef, Kofelweg 2, Hofern B.p. 97, Gp.281/1 K.G.Hofern Erweiterung des Hotel „Waldruhe“<br />
Gasser Peter, Sonnenstrasse 3, Hofern B.p. 102 K.G Hofern Umbau, Erweiterung und energetische Sanierung des bestehenden<br />
Gebäudes - - Variante zum Ausbau des Dachgeschosses<br />
und Einbau von 2 Dachgauben<br />
Ioculano Salvatore, Kammerer Gertrud,<br />
Schöneckstrasse 7, Kiens<br />
B.p. 224 K.G Kiens unterirdische Erweiterung der bestehenden Garage<br />
Gasser Egon, Zimmerhofer Judith, Treitling 12,<br />
Ehrenburg<br />
B.p. 152 K.G Ehrenburg energetischer Umbau und Erweiterung des bestehenden<br />
Wohnhauses<br />
Falkensteiner Rudolf, Rennerweg 21, Ehrenburg G.p. 180/8 K.G Ehrenburg Neubau eines Wohnhauses auf dem Baulos „F3“, Wohnbauzone<br />
„E7“<br />
Dolomiten Real I Gmbh, Gilmplatz 2, Bruneck G.p. 180/1 K.G Ehrenburg Errichtung eines Wohngebäudes mit 7 Wohnungen im Baulos<br />
F4a der Wohnbauzone E7<br />
Putzer Franz, Radmüller Rita, Mühlenweg 33,<br />
St.Sigmund<br />
Engl Hartmann-Michael, Engl Margareth, Engl<br />
Andreas, Engl Hannes, Am Friesenbühel 2, Kiens<br />
B.p. 188 K.G St.Sigmund Energetische Sanierung und Erweiterung des bestehenden<br />
Wohnhauses<br />
B.p. 5, 6 K.G Kiens Abbruch und Wiederaufbau der Wohngebäude<br />
Sorà GmbH.., Handwerkerzone 24, Ehrenburg B.p. 248 K.G Ehrenburg Errichten einer Überdachung am bestehenden Betriebsgebäude<br />
Steger Wtw.Weithaler Anna-Maria, Weithaler B.p. 187 K.G Kiens energetische Sanierung mit Erweiterung des Wohnhauses<br />
Evelyn, Weithaler Manfred, Hubenstrasse 29, Kiens<br />
LECHBAU KG. des Bürgstaller Armin, Sigmundweg<br />
2, St.Sigmund<br />
Falkensteiner Hermann-Josef, Josef-Röd-Weg<br />
15, Kiens<br />
Kammerer Paul OHG. des Niederkofler Reinhard<br />
& Co., Handwerkerzone 12, Ehrenburg<br />
B.p. 252 K.G St.Sigmund Überdachung des Eingangsbereiches bei der Wohnanlage<br />
„Zur Mühle“<br />
G.p. 47 K.G Kiens qualitative Erweiterung des Hotelbetriebes Leitgamhof - Variante<br />
B.p. 230 K.G Ehrenburg Erweiterung einer Überdachung und Anbringen einer Photovoltaikanlage<br />
- Variante<br />
Gemeinde Kiens B.p. 181 K.G St.Sigmund Errichtung eines Schulpavillons mit sanitären Anlagen<br />
Mitterhofer Markus, Waldweg 8, St.Sigmund B.p. 1, Gp.9 K.G Hofern Abbruch und Wiederaufbau des Wirtschaftsgebäudes am<br />
Deckerhof<br />
Mittermair Alois, Mittermair Lukas, Im Linda<br />
20, Kiens<br />
Oberjakober Harry, Oberjakober Sandra, Im<br />
Moos 1, Hofern<br />
Hilber Hartmann, Pörnbacher Angelika Maria,<br />
Unterhofern 6, Hofern<br />
B.p. 148 K.G Kiens energetische Sanierung, Umbau, Erweiterung des Wohnhauses<br />
G.p. 279/6 K.G Hofern Neubau von 2 Reihenhäusern im Baulos D der Wohnbauzone<br />
H1<br />
B.p. 5 K.G Hofern Errichtung einer Photovoltaikanlage auf dem Dach des<br />
Wirtschaftsgebäudes beim Neller<br />
Golderer Johanna, Im Peuren 20/A, St.Sigmund B.p.109 K.G.St.Sigmund Sanierung und Erweiterung des Wohnhauses – Variante zum<br />
Abbruch und Wiederaufbau
Kirche, Bibliothek und Jugend<br />
Kirche, Bibliothek und Jugend<br />
Die drei Ministrantengruppen St. Sigmund, Kiens und<br />
Ehrenburg gehen in Sachen Zusammenarbeit mit einem<br />
guten Beispiel voran und organisierten gemeinsam eine<br />
Ministrantenwallfahrt.<br />
An die 60 Ministranten und dessen Leiter aus allen drei<br />
Pfarreien, Altpfarrer Raimund und Andrea Pallhuber<br />
vom Jugenddienst trafen sich am Samstag, 09.04.2011,<br />
in Kiens und wanderten gemeinsam nach Hofern. Dort<br />
ging es besinnlich weiter: gemeinsam gestalteten die<br />
drei Gruppen den Kreuzweg und gingen von Station zu<br />
Station bis sie das Martinskirchl erreichten. Hier erklärte<br />
Pfarrer Eduard noch einiges zur Entstehung und Gestaltung<br />
der Kirche, bevor er dann die Gruppe mit dem Segen<br />
wieder verabschiedete.<br />
Nun machte sich die große Kinderschar wieder auf den<br />
Weg zurück nach Kiens. Im Jugendtreff ZEK gab es dann<br />
endlich eine Stärkung: nach der anstrengenden Wanderung<br />
und den sommerlichen Temperaturen waren alle hungrig<br />
und durstig und freuten sich auf den geselligen Abschluss<br />
im Jugendtreff mit Spiel und Unterhaltung.<br />
12<br />
<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />
Ministrantenwallfahrt<br />
Drei Pfarreien wachsen zusammen
<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />
„Singen, spielen, tanzen…“<br />
In der letzten Adventswoche gestaltete der Kinderchor<br />
„Zimat“ ein weihnachtliches Singspiel in der Pfarrkirche<br />
von St. Sigmund. Die freiwillige Spende wurde der Missionsschwester<br />
Winfrieda aus Onach übergeben. Sie ist<br />
seit 40 Jahren in Kamerun tätig und wird dieses Geld für<br />
den Bau eines dringend benötigten Brunnens verwenden.<br />
Allen Spendern ein herzliches Vergelt´Gott.<br />
Der Kinderchor „Zimat“ traf sich regelmäßig einmal wöchentlich<br />
zum gemeinsamen Singen und Tanzen.<br />
Einen fröhlichen Abschluss des Tätigkeitsjahres war die<br />
gemeinsame Wanderung nach Kiens zum Happy Snack.<br />
Wally spendierte Pommes, Saft und Eis. Mit einem fröhlichen<br />
Lied bedankten sich die Kinder und gingen in die<br />
wohlverdiente Sommerpause.<br />
Bibliotheks-Quiz<br />
St. Sigmund – genau hingeschaut<br />
Anschrift:<br />
13<br />
Tel.Nr.:<br />
Kirche, Bibliothek und Jugend<br />
In den nächsten Ausgaben des <strong>Dorfblatt</strong>es wollen wir einen genaueren Blick auf die Weiler und Dörfer der Gemeinde<br />
Kiens werfen. Bei unseren Fotorundgängen haben wir viele versteckte Schätze entdeckt. Alt und Jung sind zum<br />
genauen Beobachten der Heimatgemeinde aufgerufen. Unter den richtigen Antworten verlosen wir jedes Mal einen<br />
Büchergutschein. Die ausgefüllten Teilnahmescheine können in jeder Bibliothek abgegeben werden.<br />
Allen Leserinnen und Lesern wünschen wir viel Spaß beim Erkunden des Dorfes und hoffen auf viele Einsendungen.<br />
Bibliotheks-Quiz „St. Sigmund – genau hingeschaut“<br />
Die richtigen Antworten lauten:<br />
Bild 1: �<br />
Bild 2: �<br />
Bild 1<br />
Zu welchem Haus<br />
gehört diese Tür?<br />
A. Kahler<br />
B. Hanslmoar<br />
C. Oberschneider<br />
Vorname:<br />
Zuname:<br />
Bild 2<br />
Wo befindet sich<br />
dieser Gang?<br />
A. Stöckl<br />
B. Kapelle in Rosspichl<br />
C. St. Ulrich in Ilstern
Kirche, Bibliothek und Jugend<br />
14<br />
<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />
Fotowettbewerb in der Bibliothek St. Sigmund<br />
In unserer Bibliothek fand im Herbst 2010 der 1. Fotowettbewerb mit<br />
den schönsten Urlaubsfotos statt. Unsere fleißigen Leser haben dafür<br />
viele wunderschöne, lustige und sommerliche Fotos gebracht. Die Bilder<br />
gab es den ganzen November in der Bibliothek zu bestaunen. Die<br />
Schönsten (Emma Engl 1. Platz, Pedevilla Inga Teresa 2. Platz, Monika<br />
Daverda 3. Platz), wurden mit einem Büchergutschein, prämiert. Wir<br />
bedanken uns nochmals<br />
ganz herzlich bei allen,<br />
die mitgemacht haben<br />
und auch beim Bildungsausschuss<br />
Kiens, für die<br />
Finanzierung der Preise.<br />
Wir werden diese Aktion<br />
bestimmt wiederholen.<br />
Das Bibliotheksteam<br />
Öffentliche Bibliothek Ehrenburg Sommeröffnungszeiten<br />
Mittwoch: 8.30 Uhr bis 10.30 Uhr<br />
Freitag: 18.30 Uhr bis 20.00 Uhr<br />
Sonntag: 9.00 Uhr bis 11 Uhr<br />
Der Treffalltag in Zimat, Ehrenburg und Kiens<br />
Der Jugendverein ZEK feiert dieses Jahr seinen 5.<br />
Geburtstag. Seit 5 Jahren finden die Jugendlichen<br />
der Gemeinde Kiens in den drei Treffs ein offenes Ohr<br />
für ihre Wünsche und Probleme, können ihre Freizeit<br />
genießen oder sich engagieren. Wie sieht der Treff-<br />
Alltag in den Jugendräumen aus?<br />
Jugendtreff Zimat:<br />
Um 15 Uhr sperrt Makke die Tür zum Jugendtreff in<br />
Zimat auf. Einige Jungs, Michi, Luki und Bürgi warten<br />
schon. Kurz darauf kommen noch ein Paar Freunde vorbei.<br />
Sie leihen sich bei Makke ein Playstation-Spiel aus<br />
und gehen in den ersten Stock, auf dem sich die Playstation<br />
und der Fernseher befinden. In der Zwischenzeit sind<br />
Sofie und Ramona gekommen, sie beginnen mit Makke<br />
das Brettspiel „Schlag den Raab“ zu spielen. Auch Manu<br />
und Franzi sind in den Treff gekommen, sie sitzen am<br />
Tresen und unterhalten sich über die Modezeitschriften,<br />
die zur Verfügung stehen. Zum Schluss kommen noch<br />
Armin und Benny, es geht um die Abrechnung der Faschingsfeier,<br />
die die Jugendgruppe Zimat veranstaltet<br />
hat. Makke<br />
sieht mit ihnen die<br />
Abrechnung durch,<br />
dann ist es auch schon<br />
18 Uhr, und der Treff<br />
in Zimat wird wieder<br />
geschlossen.<br />
Bibliotheks-Quiz<br />
„St. Sigmund – genau hingeschaut“
<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />
Jugendtreff Kiens:<br />
Christine ist schon im Treff, als um 19.30 die Tore öffnen.<br />
Auch Steffi und Teresa sind schon da, sie helfen Christine,<br />
das Büro aufräumen. Dann wird das Büro abgeschlossen<br />
und die Aufmerksamkeit von Christine gehört<br />
ganz den Jugendlichen, die in den Treff kommen. Drei<br />
Motorräder stehen vor dem Treff, die Fahrer sind schon<br />
am Billard spielen. Steffi checkt die neuesten Facebook-<br />
News, inzwischen kommen die Kiener Jungs vom Fußballspielen.<br />
Sie sitzen am Tisch draußen, trinken eine<br />
Cola. Dann beginnt das Watten. Christine sitzt mit einem<br />
Mädchen (dessen Name hier nicht genannt werden möchte)<br />
auf dem Sofa und unterhält sich über einen Jungen. Es<br />
geht um nicht erwiderte Liebe. Es sind an diesem Abend<br />
zwanzig Jugendliche im Treff, sodass sie mehrmals das<br />
Gespräch unterbrechen muss, da auch die anderen ZEK-<br />
Besucher sie brauchen. Die Öffnungszeit vergeht in Windeseile,<br />
um 22 Uhr schließt der Treff. Ein Mädchen bittet<br />
Christine, sie noch ein Stück im Auto mitzunehmen. Auf<br />
der gemeinsamen Fahrt erzählt sie, dass sie sich um die<br />
Essgewohnheiten einer ihrer Freundinnen Sorgen macht.<br />
Sie fragt, wie sie sich verhalten soll, da ihre<br />
Freundin teilweise nichts<br />
isst. Sollte sie schimpfen<br />
oder sollte sie es ignorieren?<br />
Christine hört ihr zu, sagt<br />
ihre Meinung. Zum Schluss<br />
gibt sie ihr die Telefonnummer<br />
der Infes, Fachstelle für<br />
Essstörungen in Bozen. Zur<br />
Sicherheit.<br />
Jugendtreff Ehrenburg:<br />
Makke sperrt um 19.30, wie jeden Donnerstag den Treff<br />
Ehrenburg auf. Die Mädchen der Jugendgruppe Ehrenburg<br />
sitzen schon auf dem Sofa vor dem Jugendtreff, und<br />
unterhalten sich lebhaft. Das Thema: Jungen. Klatsch<br />
und Tratsch vom Feinsten. Dann kommt Lisa, die ihre<br />
Facharbeit dabei hat. Lisa und Makke setzen sich an einen<br />
Tisch im Jugentreff und besprechen diese, da Lisa<br />
das Thema „Migration in Südtirol“ gewählt hat, ein Projekt,<br />
das im letzten Jahr vom Jugendverein ZEK durchgeführt<br />
wurde. Sie wird diese demnächst auf einem Treffen<br />
der Jugendarbeiter Südtirols präsentieren, sozusagen<br />
als Matura-Generalprobe. In der Zwischenzeit sind auch<br />
Sandra, Ramona und ihre Freundinnen gekommen. Sie<br />
möchten „Germanys next Topmodel“ schauen, Makke<br />
startet den Beamer, und die Übertragung läuft. Und nachdem<br />
zwei Jungs noch mit dem Calcetto spielen begonnen<br />
haben, ist im Treff an allen Ecken etwas los: am Calcet-<br />
15<br />
Kirche, Bibliothek und Jugend<br />
to wird gefightet, eine<br />
Gruppe Mädels ärgert<br />
sich über Heidi Klum,<br />
Lisa und Makke sind in<br />
Unterlagen vertieft, und<br />
Marlis, Barbara und Co.<br />
unterhalten sich über das<br />
andere Geschlecht.<br />
Wir haben ein paar Jugendliche befragt und laut ihnen ist<br />
der Jugendtreff ein Ort<br />
• Um Freunde und Freundinnen zu treffen<br />
• Wo man abschalten kann vom Alltag<br />
• Wo man viel Spaß hat<br />
• Um abzuchillen<br />
• Wo Christine und Makke immer ein Offenes Ohr haben<br />
• Wo man die Liebe trifft und viele Jungs sind<br />
• Wo es viele Spiele gibt<br />
• Um eine Cola zu trinken, die nicht so teuer ist<br />
• Wo man in die Gemeinschaft eingebunden wird, wenn<br />
man Außenseiter ist/war<br />
Die 3 ZEK Jugendgruppen<br />
Partizipation von Jugendlichen am gesellschaftlichen Leben<br />
realisiert der Jugendverein ZEK hauptsächlich durch<br />
die Jugendgruppen, die in allen drei Dörfern der Gemeinde<br />
Kiens aktiv am Dorfleben teilnehmen und durch verschiedene<br />
Aktionen mitgestalten.<br />
Warum aber sind einige der Jugendlichen Mitglied der<br />
Jugendgruppe?<br />
Dies haben die Mitglieder der Jugendgruppen gemeinsam<br />
bei der Jugendgruppenausbildung auf ein Plakat gebracht.<br />
Einige Aktionen der Jugendgruppen:<br />
Osterfeier der Jugendgruppe ZEK in Ehrenburg<br />
Die Jugendgruppe des<br />
Jugendverein ZEK veranstaltete<br />
am 24. April<br />
ihre alljährliche Osterfeier<br />
im Jugendtreff Ehrenburg.<br />
Nach der Ostermesse<br />
fand sich ein<br />
großer Teil der Dorfgemeinschaft zum lustigen Zusammensein<br />
bei uns im Jugendraum ein Jung und Alt beteiligten<br />
sich fleißig am Goggilehäckn sowie an der Verlosung<br />
mit tollen Preisen. Auch die kleinen Gäste kamen nicht zu
Kirche, Bibliothek und Jugend<br />
kurz. Bei der großen Ostereiersuche wurden sie für ihren<br />
tatkräftigen Einsatz mit reichlich Schokolade belohnt. Die<br />
Kinder hatten sich schon im Vorfeld bei der Organisation<br />
der Osterfeier beteiligt, indem sie gemeinsam mit dem<br />
KVW- Ehrenburg die Eier bemalten. Ein Teil des Erlöses<br />
wurde über den KVW einem guten Zweck gespendet.<br />
Nach einigen lustigen Stunden verabschiedeten sich allmählich<br />
die Gäste, um das Osterfest mit „an guitn Giweichtn“<br />
zu genießen.<br />
Für den Text Marlis, Lisa und Laura<br />
Faschingsfeier der Jugendgruppe Zimat<br />
Auch heuer wieder organisierte<br />
die ZEK Jugendgruppe von<br />
St. Sigmund am unsinnigen<br />
Donnertstag, den 03.03.2011<br />
eine Faschingsfeier im Jugendraum.<br />
Diese, mittlerweile<br />
schon zur Traditon gewordene<br />
Veranstaltung, lockte auch in diesem Jahr wieder, zahlreiche<br />
Kinder und Eltern an. Nach einem gemeinsamen<br />
Umzug durch das Dorf versammelten sich die Verkleideten<br />
anschließend im Jugendraum, wo sie bei Krapfen<br />
und Yoga von der Jugendgruppe mit zahlreichen Gemeinschaftsspielen<br />
durch den Nachmittag geführt wurden. Für<br />
das zahlreiche Erscheinen bedankt sich herzlich die Jugendgruppe<br />
Zimat<br />
Volleyballturnier der Jugendgruppe Kiens<br />
Die Jugendgruppe Kiens hat sich entschlossen am<br />
04.12.2010 das 2.Volleyballtunier zu veranstalten,<br />
welches das 1.Mal schon gut angekommen ist. Auch<br />
dieses Mal hatten die Teilnehmer wieder viel Spaß. Für<br />
die Teams war es eine Herausforderung, da die Mannschaften<br />
sehr ausgeglichen waren. Die JG-Gruppe Kiens<br />
freut sich auf ein erfolgreiches 3.Volleyballtunier.<br />
Für den Text Valentina und Martin<br />
2011- Was bisher geschah<br />
ZEK- HOCKEYTURNIER<br />
Mit dem Hockeyturnier begann der Jugendverein das<br />
Jahr 2011. Fast schon traditionell stand das Turnier ganz<br />
16<br />
<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />
im Dörferkampf- in der Kategorie eins, bei den Jugendlichen<br />
bis 15 Jahren, lieferten sich Zimat und Ehrenburg<br />
ein hartes Match, das die Zimiter erst im Penaltyschießen<br />
für sich entscheiden konnten. Auch bei den Großen war<br />
das Finale hart umkämpft, die Ehrenburger Höllenwärter,<br />
die das Turnier zweimal in Folge gewonnen hatten,<br />
kömpften gegen die Kiener Wildschweine. Beide Teams<br />
kannten sich aus<br />
dem Finale des Vorjahrs.<br />
Doch dieses<br />
Mal hatten die Kiener<br />
die Nase vorn,<br />
und konnten die<br />
ZEK-Icehockey-<br />
Trophy mitnehmen.<br />
SPURENSUCHE MIT VIER PFOTEN<br />
Am 19. Februar fand<br />
die „Spurensuche mit 4<br />
Pfoten statt- eine Lawinenwanderung<br />
mit den<br />
Hundeführern der Bergrettung.<br />
Gemeinsam wurde<br />
auf die Moarhofalm<br />
gewandert, dort gab es dann einige Tipps für das richtige<br />
Verhalten bei Skitouren. Dann wurden gemeinsam<br />
Piepser gesucht, bis dann das Highlight kam: die TeilnehmerInnen<br />
konnten sich in einer Schneehöhle zugraben<br />
lassen und darauf warten, dass sie von den Lawinenhunden<br />
entdeckt wurden. Eine beeindruckende Leistung.<br />
Abschließend wurde gemeinsam in der Alm marendet,<br />
und dann ins Tal gerodelt. Es war dies die erste Veranstaltung,<br />
die ZEK gemeinsam mit dem AVS Kiens organisiert<br />
hat. Weitere werden folgen.<br />
JUGENDTHEATER HIN & WEGSEHEN!<br />
Am 22. Februar machte die Gruppe Theaterspiel im Jugendtreff<br />
Ehrenburg halt. Zu sehen war das Theaterstück<br />
Hin&Weg sehen, ein Stück gegen rechte Gewalt und für<br />
Zivilcourage. Der Treff war zwar nicht zum Bersten voll,<br />
doch die Anwesenden kamen voll auf ihre Kosten. Im<br />
Anschluss wurde über rechte Gewalt und Gewalt an sich<br />
diskutiert.<br />
ZEK- CALCETTOTURNIER<br />
Der 26. Februar stand ganz<br />
im Zeichen des Calcettos.<br />
In Zimat wurden an diesem<br />
Samstag Nachmittag die<br />
Kurbeln gedreht, was das
<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />
Zeug hielt. Das ZEK Calcettoturnier ist auch Qualifikation<br />
zu den Bezirksmeisterschaften Pustertal die am 19.<br />
März im Treff in Kiens stattfanden.<br />
JUGENDKULTURREISE LONDON<br />
Die Städtereise nach<br />
London war nach Rom,<br />
Hamburg und Stockholm<br />
die vierte Reise,<br />
die der Jugendverein<br />
ZEK in den Semesterferien<br />
organisierte. 2011<br />
war der Andrang hoch,<br />
das mochte wohl auch an<br />
der Auswahl des Reisezieles liegen.<br />
Das kulturelle Programm war prall gefüllt, auf dem Programm<br />
standen u. a. die Tower Bridge, das National<br />
Museum, das London Eye, die Westminster Abbey, der<br />
Buckingham Palast, das British Museum, das Chelsea<br />
Stadion, Madame Tussauds Wachsfigurenkabinett. So<br />
hatte die Gruppe des ZEK jeden Tag volles Programm,<br />
am Abend wurde durch die Stadt flaniert, einige sahen<br />
sich ein Musical an, oder es wurde in der Jugendherberge<br />
Billard gespielt. An Sehenswürdigkeiten mangelt es in<br />
London nicht, und auch das pulsierende Leben der Metropole<br />
hat dazu geführt, dass alle TeilnehmerInnen nach der<br />
Reise doch ziemlich geschafft waren. Im positiven Sinn.<br />
KINDER SPIELENACHMITTAG<br />
Gemeinsam mit dem KfS Kiens organisierte der Jugendverein<br />
ZEK am 30. April einen Spielenachmittag für Kinder.<br />
Dafür wurde das Spielemobil engagiert, ein Kleinbus<br />
voller Spiele, der auf Anfrage zu Spieleveranstaltungen<br />
kommt. Gespielt wurden Brett- und Gesellschaftsspiele,<br />
von Klassikern wie Monopoly bis hin zu neuen Spielen<br />
wie Zug um Zug. Eingeladen wurden die Kinder der<br />
Volksschulen Kiens, die der Einladung zahlreich folgten,<br />
begleitet von ihren Eltern. Ein toller Nachmittag erfolgreiche<br />
Zusammenarbeit des Jugendverein ZEK und dem<br />
KfS Kiens.<br />
MITTELSCHULPARTY<br />
Am 21. Mai lud der Jugendverein ZEK alle Mittelschüler<br />
am Abend in den Jugendtreff Kiens ein zur Mittelschulparty.<br />
Dj Makke sorgte für die richtige Tanzmusik,<br />
in der mystischen Kammer las die große Valentina aus<br />
der Glaskugel den Jugendlichen die Zukunft, und die<br />
andere Valentina bemalte die BesucherInnen mit Henna-<br />
Tattoos. Um 21.00 Uhr war die Party vorbei, doch die<br />
nächste kommt bestimmt.<br />
17<br />
Kirche, Bibliothek und Jugend<br />
ZEK MITTELSCHÜLEROLYMPIADEN<br />
Ende Mai veranstaltete der Jugendverein ZEK eine Reihe<br />
von Veranstaltungen für die jüngsten, bzw zukünftigen<br />
Zekler: die ZEK-Olympiade für 4. und 5. Klässer. In allen<br />
drei Dörfern abwechselnd wurden die Kinder eingeladen,<br />
um bei Spielen ihren Grips, ihre Kraft und ihre<br />
Geschicklichkeit zu<br />
beweisen. Zum Schluss<br />
waren alle Sieger, jedeR<br />
konnte den Hauptpreis,<br />
eine noch kleine<br />
Sonnenblume, mit nach<br />
Hause nehmen. Auf<br />
gutes Wachsen!<br />
FAHRT NACH GARDALAND<br />
Am 15. Mai fuhr der Jugendverein ZEK nach Gardaland.<br />
Alle Plätze waren besetzt, der Bus Rand voll. Als wir um<br />
9.00 Uhr morgens in Gardaland ankamen, war das Wetter<br />
sehr schlecht, es regnete und war windig, so dass zu<br />
befürchten war, dass einige der Attraktionen geschlossen<br />
blieben. Doch am Nachmittag wurde das Wetter besser,<br />
und da dank der anfänglichen Wetterschieflage nur wenige<br />
Besucher in den Park gekommen waren, konnten wir<br />
alle Attraktionen ohne Wartezeiten genießen. Die Heimfahrt<br />
wurde noch durch einen Aufenthalt beim McDonalds<br />
in Bozen unterbrochen, dann ging’s nach Hause.<br />
ZEK-KLEINFELDTURNIER<br />
Das ZEK-Kleinfeldturnier<br />
fand<br />
heuer schon zum<br />
5. Mal statt. Zum<br />
ersten Mal aber<br />
in der Sportzone<br />
in Zimat, da die<br />
anderen Plätze belegt<br />
waren. Dies war aber kein Nachteil, der Platz war<br />
in einem hervorragenden Zustand, und Fußball wird sowieso<br />
nicht mit Banden gespielt. So stand einem fairen<br />
Kampf nichts mehr im Wege. 13 Teams kämpften um den<br />
Sieg, und, besonders erfreulich, es gab auch zwei reine<br />
Mädchenmannschaften. Zum Schluss setzten sich bei<br />
den Großen die Ehrenburger<br />
Höllenwärter knapp<br />
gegen das Team LLZ aus<br />
Zimat durch, bei den Kleinen<br />
konnten die Zocker<br />
aus Zimat das Turnier für<br />
sich entscheiden.
Kirche, Bibliothek und Jugend<br />
FREE YOUR MIND<br />
Den Geist von der Sucht des Rauchens befreien, kurz<br />
„free your mind“, diesen Workshop konnte ZEK am<br />
Ende des Schuljahrs gemeinsam mit den Suchtpräventionsexperten<br />
vom Forum Prävention anbieten.<br />
Der Andrang war überschaubar, doch es gehört einiges<br />
an Mut dazu, sich schon in jugendlichen Jah-<br />
Programm Juni und Juli<br />
Mi 22.06.2011 Jugendtreff Kiens<br />
Stammtisch Körperschmuck Tattoo & Co<br />
Wir diskutieren die Kunstform Tattoo und Piercing<br />
(mit Marc vom Tattoostudio Supreme in Wien).<br />
Um 20 Uhr<br />
Sa 25.06.2011 Vereinsplatz Kiens<br />
Cage Soccer – Fußballkäfig!<br />
Im runden SOCCER CAGE könnt Ihr zeigen, ob Ihr kicken<br />
könnt! Ihr spielt Jungs gegen Jungs, Mädls gegen<br />
Mädls! 1 gegen 1. Fair, aber erbarmungslos!<br />
Kosten: 2 € pro Person; ab 14 Uhr; Vereinsplatz Kiens<br />
Anmeldung bis 22.06. in der Volksbank Kiens oder<br />
bei Makke und Christine, Tel. 346 6690158<br />
Eine gemeinsame Veranstaltung der bank4fun und ZEK<br />
Fr 15.07 - So 17.07.2011<br />
Hüttenlager für Jugendliche von 11-15 Jahren (ab<br />
Jahrgang 2000)<br />
Wir verbringen gemeinsam ein actionreiches und<br />
spannendes Wochenende auf der Nöckplotz – Hütte<br />
in Weißenbach!<br />
Kostenbeitrag 40€ Mitglieder ZEK oder AVS Kiens,<br />
50€ Nicht Mitglieder (incl. 3 Tage Unterkunft, Verpflegung,<br />
Programm, Betreuung)<br />
Begleitpersonen: Anita Hinterlechner, Bernhard Kammerer,<br />
Christine Hofer, Edith Sieder<br />
Anmeldung und Info bis zum 1. Juli beim Jugendverein<br />
ZEK Tel. 346/6690158 oder bei Anita AVS 347/8800638<br />
Eine gemeinsame Veranstaltung des Jugendverein ZEK<br />
und Alpenverein Kiens<br />
Sa 23.07.2011 Vereinsplatz Kiens<br />
Seifenfußball<br />
Mannschaftsgröße 3 Feldspieler + 1 Torwart (evt. 1<br />
Auswechselspieler)<br />
Kategorie 1: Jugendliche jünger als und inclusive Jahrgang<br />
1996 und reine Mädchenmannschaften (anson-<br />
18<br />
<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />
ren einzugestehen, dass man süchtig nach Zigaretten<br />
ist. Und dann weiß man ja nie, wer dadurch erfährt,<br />
dass man raucht. Wir vom ZEK finden es super, die<br />
TeilnehmernInnen haben ihren Spass und wir sind<br />
gespannt auf die Resultate. Allen, die sich zum Mitmachen<br />
entschieden haben: unseren Respekt und TOI<br />
TOI TOI!!!<br />
sten spielen sie nach Altersgruppe)<br />
Kategorie 2: Jugendliche Jahrgang 1995 und Älter<br />
Wenn EINER in der Mannschaft schon Jahrgang 1995<br />
ist, spielt die Mannschaft automatisch in Kategorie 2.<br />
Beginn: nachmittags<br />
Kostenbeitrag 10€ pro Person (eine Unfallversicherung<br />
ist includiert)<br />
Anmeldung bis 24.08 in der Volksbank Kiens oder<br />
beim Jugendverein ZEK, Tel. 346 6690158<br />
Eine gemeinsame Veranstaltung der bank4fun und ZEK<br />
Sommeröffnungszeiten<br />
ab dem 21. Juni bis 31. Juli<br />
Jugendtreff Zimat<br />
Dienstag 18-22Uhr<br />
Jugendtreff Ehrenburg<br />
Donnerstag 18-22Uhr<br />
Jugendtreff Kiens<br />
Mittwoch 18-22Uhr<br />
Freitag 18-22 Uhr<br />
Die Jugendtreffs sind für alle Jugendlichen ab 10 Jahren<br />
geöffnet. Jeder kann vorbeikommen und auch nur<br />
mal kurz hereinschauen. Auch Eltern sind ganz herzlich<br />
eingeladen sich die Jugendtreffs anzuschauen und<br />
vorbeizukommen.<br />
Die Jugendtreffs können für Kindergeburtstage verliehen<br />
werden.<br />
ZEK bemüht sich seit 5 Jahren einen wichtigen Beitrag<br />
zum Kiener Gemeindeleben zu leisten. Diese Einrichtung<br />
für Jugendliche ist einmalig. Sie bietet den<br />
Jugendlichen eine Anlaufstelle in vielen Belangen der<br />
Freizeitbildung als auch in schwierigen Lebenslagen.<br />
Über 4.000 BesucherInnen zählt der Jugendverein<br />
jährlich.<br />
Besuche uns im Internet auf<br />
www.zek.bz.it<br />
oder auf<br />
facebook- Jugendverein ZEK
<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />
Wir gratulieren<br />
Sieder Notburga Witwe Unterhuber<br />
ist am 04. Mai 1921<br />
im sogenannten Mesnerhaus<br />
in Terenten geboren. Sie ist<br />
dort, zusammen mit drei<br />
Brüdern, aufgewachsen. In<br />
Terenten besuchte sie die<br />
Volksschule und arbeitete<br />
anschließend als Magd beim<br />
„Oberleitnerhof“. Nach dem<br />
Tod der Mutter versorgte sie die Geschwister und den Vater.<br />
Als auch dieser starb kam sie in den Dienst des „Unterhuberhofes“<br />
nach Vintl. Dort verliebte sie sich in den<br />
Sohn Josef und verehelichte sich mit ihm am 15.06.1957<br />
in Maria Trens. Die Wohnungsnot in Vintl veranlasste<br />
die Familie nach St. Sigmund zu ziehen, wo sie im<br />
„Merlhaus“ eine Bleibe fand. Als das „Schacherhäusl“<br />
zum Kauf angeboten wurde, erwarb sie dieses. Es ist vor<br />
allem die Burgl, die auf ihr Heim sehr stolz ist, regelmäßig<br />
verbessert und mit schönem Blumenschmuck ausstattet.<br />
Anfänglich hat sie auch noch das Obergeschoss<br />
an italienische Gäste vermietet; aus dieser Zeit stammen<br />
auch die guten Italienischkenntnisse, die sie jetzt bei den<br />
Pflegerinnen braucht. Ihr Mann Seppl konnte das Heim<br />
19<br />
Wir gratulieren<br />
Die „Burgl“, eine rüstige Neunzigjährige<br />
Am Pfingstsonntag<br />
konnte Stefania<br />
Mairhofer<br />
Witwe Obermair<br />
im Kreise ihrer Familie<br />
den 90. Geburtstag<br />
feiern. Sie<br />
war am 12. Juni<br />
1921 in Gais geboren<br />
und wuchs mit<br />
fünf Geschwistern<br />
beim Weber in Gais<br />
auf. Mit Bedauern erzählt sie, dass sie nur die italienische<br />
Schule besuchen konnte, aber als Vorzugsschülerin an ei-<br />
nicht mehr lange genießen, er verstarb am 04.09.1985,<br />
nach zweijähriger Krankheit. Die Burgl arbeitete noch<br />
knapp 15 Jahre in der Hosenfabrik Pantex in Vintl und<br />
war auch nach der Pensionierung nicht untätig. Ihre guten<br />
Nähkenntnisse wussten viele St. Sigmunder zu schätzen<br />
und auch nach ihrem achtzigsten Geburtstag nähte<br />
und flickte sie sehr fleißig. Bis vor einigen Jahren nahm<br />
sie gerne an Seniorenfeiern teil, machte Ausflüge und<br />
Wallfahrten und fühlte sich in Gesellschaft sehr wohl.<br />
Verschiedene gesundheitliche Probleme erfordern nun<br />
die Anwesenheit einer Pflegerin. Wie sie selbst erzählt,<br />
genießt sie durch eine ukrainische Frau eine liebevolle<br />
Pflege, welche von Edith, einer verwandten Krankenpflegerin,<br />
unterstützt wird. Wir gratulieren herzlichst und<br />
wünschen ihr noch viele gute Jahre.<br />
Blumen sind ihre große Freude<br />
ner achttägigen Romreise teilnehmen durfte. Den tiefsten<br />
Eindruck hinterließen nicht die vielen Besichtigungen,<br />
sondern die Papstaudienz, von der sie heute noch erzählt.<br />
Bis zu ihrer Hochzeit mit Johann Obermair am 27.11.1957<br />
arbeitete sie am elterlichen Hof und einige Jahre in Meran<br />
in einem Haushalt. Anfangs wohnte das junge Paar in<br />
Sonnenburg, zog bald nach St. Sigmund ins Eigenheim,<br />
verkaufte dies wieder und erbaute sich ein neues Haus<br />
nach eigenen Vorstellungen in Kiens. 1962 konnte die<br />
Familie hier einziehen.<br />
Stefania umsorgte mit viel Liebe ihre fünf Kinder – eines<br />
war bereits im Kindesalter verstorben – und verwöhnte<br />
bis ins hohe Alter ihre Familie, aber auch Besucher und<br />
Verwandte mit ihren Köstlichkeiten aus der Küche. Be-
Wir gratulieren<br />
sonders geschätzt waren ihre „Tschotteblattlan“ und<br />
„Nigilian“, aber auch ihre Faschingskrapfen und Weihnachtskekse<br />
schmeckten vorzüglich. Blumen waren stets<br />
ihre große Freude. Stolz erzählt sie, dass sie ihre Geranien<br />
für Balkon und Fenster immer selbst züchtete.<br />
Viele Jahre vermietete sie Zimmer an Gäste, von denen<br />
manche Jahre lang wiederkehrten. Mit ihren Stammgästen<br />
pflegte sie einen regen Briefkontakt, mit einigen tauscht<br />
sie heute noch schriftliche Weihnachtswünsche aus.<br />
Beinahe drei Jahre umsorgte sie ihren Mann aufopfernd<br />
während seiner Krankheit, unterstützt von ihren Kindern<br />
und den Pflegerinnen.<br />
Unsere beiden Mitbürger Karl<br />
Portner und Christian Putzer<br />
erhielten für ihrn lebensrettenden<br />
Einsatz die goldene<br />
Verdienstmedaille der internationalen<br />
humanitären Hilfsorganisation<br />
Rotes Kreuz.<br />
Durch ihr schnelles und fachkundiges Eingreifen<br />
retteten sie eine Frau aus dem brennenden Auto. Sie<br />
erzählen:<br />
Nach einem ruhigen Nachtdienst vom 20. auf 21. Jänner<br />
2005 waren wir, wie dreimal wöchentlich vorgesehen,<br />
gegen 6.15 Uhr auf der Fahrt nach Latzfons, um 2 Dialysepatienten<br />
zur Therapie abzuholen. Wir bemerkten, dass<br />
die Straße aufgrund der vorangegangenen Niederschläge<br />
sehr rutschig und vereist war. Während der Rückfahrt,<br />
mit den beiden Patienten an Bord, sahen wir auf<br />
der Höhe des „Zigglerhofes“ einen Sattelschlepper, der<br />
sich auf der Straße quergestellt hatte. Wir fuhren langsam<br />
darauf zu, ein Vorbeikommen war nicht möglich. Zuerst<br />
dachten wir, dass der Lkw nur etwas ins Schleudern geraten<br />
wäre, bis wir dann plötzlich die Flammen auf der<br />
gegenüberliegenden Seite sahen.<br />
Wir erklärten unseren Patienten kurz die Situation und<br />
baten sie um Geduld; dann lief ich um den Sattelschlepper<br />
herum und sah auch schon den Lanca Y10 mit einer<br />
Person an Bord, eingeklemmt unter dem Hänger. Ich rief<br />
20<br />
<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />
Stefania besorgt heute noch ihren Haushalt selbst, wenn<br />
auch manche Beschwerden sie plagen. Wir wünschen ihr<br />
noch weiterhin Gesundheit und alles Gute.<br />
Goldmedaille für Lebensretter<br />
Wir gratulieren dem Elektrotechniker Martin Lanthaler aus Kiens, beschäftigt<br />
bei Elektro Zambelli, zur erfolgreichen Teilnahme an der Landesmeisterschaft<br />
2011 des Handwerks. In seiner Kategorie erhielt er die<br />
Bronzemedaille. Herzlichen Glückwunsch!<br />
meinem Kollegen zu, den Feuerlöscher unserer Ambulanz<br />
zu bringen, in der Zwischenzeit gab ich die Lagemeldung<br />
an die Notrufzentrale 118 durch und forderte<br />
die Feuerwehr und den Notarzt an. Wir versuchten dann<br />
zum einen die Flammen zu löschen, zum anderen den<br />
Verletzten zu befreien. Das Öffnen der Autotür gestaltete<br />
sich aber problematisch, weil sie beschädigt und verklemmt<br />
war. Als es mir dann doch endlich gelang die Tür<br />
zu öffnen, wollte ich zunächst die Person aus dem Auto<br />
ziehen; weil aber mein Kollege schon beinahe alle Flammen<br />
erstickt hatte, entschied ich mich dazu den Patienten<br />
vor dem Löschstrahl des Feuerlöschers zu schützen und<br />
abzudecken. Danach konzentrierten wir uns auf die Aufrechterhaltung<br />
der Vitalfunktionen. Nach Anlegen der<br />
Halskrause und des KED zur Stabilisierung der Wirbelsäule<br />
kamen auch schon die anderen Rettungskräfte an<br />
(Staatspolizei, Feuerwehr und Notarzt).<br />
Der Notarzt entschied dann, dass keine Zeit zu verlieren<br />
wäre und, nachdem wir einen der Dialysepatienten in das<br />
Auto des Notarztes umgesetzt hatten, übernahmen wir<br />
den Schwerverletzten und fuhren mit Sondersignal ins<br />
Krankenhaus Brixen, das bereits von meinem Kollegen<br />
informiert worden war.<br />
Nach der Übergabe im Krankenhaus kehrten wir in unsere<br />
Rettungsstelle zurück und beeilten uns das Auto zu<br />
putzen und wieder in Ordnung zu bringen; und nicht zu<br />
früh, denn aufgrund der schlechten Straßenverhältnisse<br />
sollten an diesem Tag noch einige Einsätze folgen.
<strong>Dorfblatt</strong> Vereine Gemeinde Kiens Gemeindenachrichten<br />
<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />
Aus dem Vereinsleben<br />
Frauen – Union aus Würzburg<br />
zu Besuch in Kiens<br />
Die CSU – Frauen aus Würzburg veranstalten regelmäßig<br />
Bildungsfahrten, die immer auch mit politischen<br />
Gesprächen verbunden werden. Diesmal wählten sie<br />
Südtirol und Kiens aus.<br />
Der neu gewählte Ortsobmann Michael Wierer organisierte<br />
zusammen mit der Vorsitzenden, Frau Elisabeth<br />
Schäfer diese Gesprächsrunde und konnte feststellen,<br />
wie interessiert alle TeilnehmerInnen waren. Bürgermeister<br />
Reinhard Niederkofler stellte die Gemeinde<br />
vor, die aufgrund ihrer sowohl touristischen wie auch<br />
gewerblichen Stärke ziemlich einmalig ist. Erstaunen<br />
rief bei den TeilnehmerInnen vor allem die niedrige<br />
Woher haben Ehrenburg und Kiens ihre Namen? Und was<br />
hat die „Trolltroute“ in Hofern mit Trollen zu tun? Wer<br />
hat sich nicht schon einmal gewundert, wie Namen von<br />
Höfen und Wiesen entstanden sind und wo die teils seltsamen<br />
und rätselhaften Flurnamen herrühren? – Fragen,<br />
auf die das neu vorgestellte Flurnamenbuch der Schützenkompanie<br />
Ehrenburg ausführliche Antworten parat hat.<br />
In Zusammenarbeit mit Mag. Cäcilia Wegscheider, Mag.<br />
Cristian Kollmann und dem Dorfchronisten Karl Pfeifho-<br />
Kinderzahl in den Klassen und auch die gute Basis der<br />
Vereinsstrukturen hervor.<br />
Die Regionalassessorin und Landtagsabgeordnete<br />
Martha Stocker ging auf die aktuellen Themen wie die<br />
Toponomastik, die Denkmal- und die Selbstbestimmungsdiskussion,<br />
das Gesetz zur Integration und vieles<br />
andere ein und beleuchtete dazu auch immer den historischen<br />
Hintergrund.<br />
Die Fragestellungen der TeilnehmerInnen ließen oft<br />
erkennen, wie viel Interesse Südtirol in Bayern immer<br />
noch entgegengebracht wird. Sie zeugten von profunder<br />
Kenntnis unserer Situation.<br />
Michael Wierer und Martha Stocker brachten der<br />
Gruppe gegenüber auch die Dankbarkeit Südtirols zum<br />
Ausdruck. Die weitere starke Präsenz deutscher Gäste<br />
in den schwierigen 60er Jahren hat uns sehr geholfen.<br />
Diese Solidarität, so meinten beide, solle nie vergessen<br />
werden.<br />
Bei der Veranstaltung dabei war auch der ehemalige<br />
deutsche Postminister Wolfgang Bötsch, von den Vertretern<br />
der Gemeinde Kiens noch der Vize – Bürgermeister<br />
Andreas Falkensteiner und der Gemeindereferent<br />
Paul Josef Engl.<br />
Buchvorstellung<br />
„Flurnamen, Wurzeln der Heimat“<br />
fer hat die Schützenkompanie Ehrenburg das 177-seitige<br />
Werk mit dem Titel „Flurnamen, Wurzeln der Heimat“<br />
herausgegeben, das am Andreas-Hofer-Sonntag 2011<br />
vorgestellt wurde.<br />
Hauptmann Efrem Oberlechner erklärte zu Beginn der<br />
Veranstaltung, dass in den Flur- und Ortsnamen viel von<br />
dem liegt, was Heimat ausmacht. Dieses Erbe gelte es zu<br />
erforschen, daran festzuhalten, es zu benützen und den<br />
Kindern weiterzugeben, allen Widerständen zum Trotz.<br />
Auch ging er auf die derzeitige Toponomastikdiskussion<br />
21
Vereine<br />
Bild 1: v.l.n.r.: Dorfchronist Karl Pfeifhofer und Hauptmann<br />
Efrem Oberlechner mit dem neuen Flurnamenbuch<br />
ein und sagte, dass kein einziger faschistischer Ort- und<br />
Flurnamen akzeptiert werden dürfe.<br />
Die Grußworte des Südtiroler Schützenbundes überbrachte<br />
Major Günther Obwegs, welcher das Vorhaben<br />
der Kompanie lobte.<br />
Viele Fotos, die vollständige Auflistung aller Flurnamen<br />
sowie deren Herkunft und Bedeutung machen das Werk<br />
zu etwas ganz Besonderem. Dem Buch beigelegt sind außerdem<br />
zwei Flurnamenkarten, auf denen die Höfe und<br />
die wichtigeren Flurnamen verortet wurden.<br />
Weit durch die Geschichte der Fraktionen von Ehrenburg,<br />
Kiens, St. Sigmund, Hofern und Getzenberg<br />
wurde geforscht, und dabei wurden Urkunden und<br />
Flurkarten aus mehreren Jahrhunderten ausgewertet.<br />
Viele Bezeichnungen konnten von den Buchautoren mit<br />
Andreas-Hofer-Gedenkfeier<br />
Am Sonntag, den 20. Februar 2011, hat die alljährliche<br />
Andreas-Hofer-Gedenkfeier in Ehrenburg stattgefunden.<br />
Die heilige Messe wurde von Hochwürden Eduard<br />
Fischnaller in der Pfarrkirche von Ehrenburg zelebriert.<br />
Für Heimat, Freiheit, Treue und Nächstenliebe haben Andreas<br />
Hofer und seine Mitstreiter, aber auch die Gefal-<br />
22<br />
<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />
Bild 2: Über 120 Personen waren bei der Buchvorstellung<br />
dabei<br />
Geschick und Fachwissen auf ihre Bedeutung hin entschlüsselt<br />
werden.<br />
Besonders erfreut waren die Zuhörer darüber, dass bei<br />
der Buchvorstellung jedem ein Exemplar kostenlos ausgehändigt<br />
wurde. Die Tage darauf wurde zudem jedem<br />
Haushalt der Gemeinde Kiens ein Exemplar gratis zur<br />
Verfügung gestellt. Dies konnte durch die vielen Sponsoren<br />
und vor allem durch den großen Einsatz der Schützenkompanie<br />
Ehrenburg gelingen, welche die gesamten<br />
Einnahmen des letzten Tirolerballs in die Publikation investierte.<br />
Sollte ein Haushalt noch kein Flurnamenbuch<br />
bekommen haben, kann man sich an Hauptmann Efrem<br />
Oberlechner unter der Telefonnummer 349 1973809<br />
wenden. Das Buch und die Flurnamenkarten können<br />
im Internet im vollem Umfang unter www.scribd.com/<br />
schuetzen angesehen werden.<br />
lenen beider Weltkriege, sowie die Freiheitskämpfer der<br />
60-er Jahre ihr Leben gelassen.<br />
Die Gedenkfeier am Kriegerdenkmal wurde musikalisch<br />
vom Ehrenburger Männerchor umrahmt. Mit dem Lied „<br />
Ach Himmel es ist verspielt“ hat der Männerchor auf passende<br />
Weise das Gedenken gewürdigt.<br />
Nach einem kurzen Gebet hat die Schützenkompanie Ehrenburg<br />
eine Ehrensalve abgefeuert.<br />
Beim Lied der Gefallenen „Ich hatt einen Kameraden“<br />
wurde die Kranzniederlegung vom Schützen Roland Lanz<br />
und Jungschützen Benedikt Ausserhofer durchgeführt.<br />
Mit dem Abspielen der Landeshymne durch eine Bläsergruppe<br />
der Musikkappelle Kiens endete die würdige Gedenkfeier.<br />
Juri Oberlechner<br />
Fotos: Fabian Haspinger
<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />
Am Samstag, den 05. Februar fand der Tirolerball der<br />
Schützenkompanie Ehrenburg im Vereinshaus von Kiens<br />
statt. Auch dieses Jahr war der Ballsaal bis auf den letzten<br />
Platz gefüllt und es konnte ein Besucherrekord erzielt<br />
werden. Nach einer kurzen Begrüßung bat Hauptmann<br />
Efrem Oberlechner die Landtagsabgeordnete Maria<br />
Hochgruber Kuenzer um den Eröffnungstanz. Anwesend<br />
waren Hochwürden Eduard Fischnaller, Altbürgermeister<br />
Karl Pfeifhofer, die Fahnenpatin Anna Crazzolara,<br />
die Landtagsabgeordneten Eva Klotz, Sven Knoll, Ulli,<br />
Mair, Roland Tinkhauser, Pius Leitner und viele weitere<br />
Persönlichkeiten aus Politik und Gesellschaft. Tiroler<br />
vom hohen Norden bis zum tiefen Süden Tirols waren<br />
anwesend in ihren Sprachen deutsch, ladinisch und italienisch<br />
gesellig vereint. Die angenehme Atmosphäre, sowie<br />
das hervorragende Essen sorgten bei den Gästen für<br />
Dieses Jahr ging die Bildunsgfahrt der Schützenkompanie<br />
Ehrenburg nach Salzburg. Zeitig wurde aufgebrochen.<br />
Nach einem gemeinsamen Mittagessen in Salzburg<br />
wurde die imposante Festung Hohensalzburg besichtigt.<br />
Tirolerball in Kiens<br />
23<br />
Vereine<br />
gute Laune. Die Musikgruppe „Tiroler Wind“ konnte das<br />
Publikum begeistern, sodass die Tanzfläche bis in die frühen<br />
Morgenstunden gefüllt war. Bei den Besuchern gut<br />
angekommen sind heuer auch die Einlagen der Villnösser<br />
Schuhplattler. Im Diskoraum herrschte eine rege Stimmung.<br />
Dort wurde zu flotter Musik getanzt, gefeiert und<br />
gelacht. Nach ausgiebiger Feier endete zur späten Stunde<br />
der sechste Tirolerball ohne jegliche Zwischenfälle, somit<br />
war die Feier wiederum ein voller Erfolg. Ein Dank<br />
gilt allen Sponsoren und freiwilligen Helfern, welche uns<br />
alljährlich bei dieser Veranstaltung unterstützen. Ein Teil<br />
der Einnahmen wird dem Herz-Jesu-Notfond, welcher in<br />
Not geratenen Schützen unter die Arme greift, gespendet.<br />
Auch das nächste Jahr wird der Tirolerball wieder<br />
am ersten Samstag im Februar stattfinden. Die Kompanie<br />
Ehrenburg lädt dazu bereits jetzt alle Ehrenburger, Hofiner,<br />
Zimita, Getzenberger und Kiener recht herzlich ein.<br />
Juri Oberlechner<br />
Bildungsfahrt der Schützen nach Salzburg<br />
Sie bietet einen wahrlich beeindruckenden Ausblick auf<br />
diese uralte Bischofstadt. In der Festung befindet sich<br />
auch das Museum des Rainerregiments, welches sich<br />
im ersten Weltkrieg an der Südfront im Kampf gegen<br />
Italien beteiligte, dabei ließen 3.500 Rainersoldaten ihr<br />
Leben. Die Führung hielt der Oberleutnant der Reserve<br />
des Rainerregiments Reinhold Jaksch und der Feldwebel<br />
i.R. Alois Stern. Beide sind große Südtirolfreunde<br />
und zeigten die geschichtlichen Verbindungen zwischen<br />
Salzburg und Tirol auf. Anschließend stand noch eine<br />
kurze Stadtbesichtigung der historischen Altstadt auf<br />
dem Programm. In gemütlicher und kameradschaftlicher<br />
Runde klang der Abend im Müllnbräu von Salzburg aus.<br />
Juri Oberlechner
Vereine<br />
Wie bereits im <strong>Dorfblatt</strong> Nr. 03/2010 vom September<br />
2010 mitgeteilt, möchten wir vom Tourismusverein<br />
dafür sorgen, dass sich die Gäste bei uns so richtig<br />
erholen und entspannen können.<br />
Die beauftragen Experten sind der Meinung, dass dafür<br />
folgende Qualitätsanforderungen an das Wanderareal<br />
Kiens nötig sind:<br />
In Kiens sollen die attraktiven Elemente der Landschaft<br />
zu verschiedenen Wanderrouten vereint werden,<br />
welche die Voraussetzungen moderner Erlebnispunkte<br />
erfüllen. Ein professionell gestaltetes Wanderarsenal<br />
Wanderprojekt<br />
Natur und Gemeinschaft<br />
Passend zur Jahreszeit organisierten<br />
wir am 09. Januar auf<br />
der Moarhofalm in Hofern einen<br />
Lawinenkurs. Selbst das<br />
schlechte Wetter konnte die<br />
zahlreichen Teilnehmer nicht<br />
davon abhalten, ihr Wissen<br />
zur Lawinenkunde mit einem<br />
theoretischen und mit praktischen<br />
Übungen anzueignen<br />
bzw. zu erweitern. Das richtige<br />
Verhalten beim Skibergsteigen<br />
erklärte uns der Bergführer<br />
Jürgen Kinzner anhand<br />
von eigener Erfahrung, Ausbildung<br />
und mit praktischer<br />
Erklärung zum Lawinenlagebericht.<br />
Danach ging es weiter<br />
zur praktischen Übung,<br />
wo bereits 3 Stationen vorbereitet<br />
waren. Den richtigen<br />
Umgang mit dem LVS-Gerät,<br />
die Suche mit der Sonde und das richtige Bergen eines<br />
Lawinenverschütteten konnte dabei geübt werden. Nun<br />
stand den geplanten Skitouren nichts mehr im Weg. Es<br />
folgten bei sonnigen Wochenenden schöne Skitouren und<br />
Schneeschuhwanderungen, an denen unsere Mitglieder<br />
großes Interesse zeigten. Am 22. Januar führte uns die<br />
erste Skitour bei traumhaftem Wetter in das Ahrntal auf<br />
24<br />
<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />
setzt sich aus folgenden Bestandteilen zusammen.<br />
Startplatz, 3D Panorama, Schautafeln, Tor zum Erlebnis<br />
– Schleuse, gute und sichere Orientierung, angenehmes<br />
Wegambiente, Erlebnishöhepunkte, Etappenplätze,<br />
Erlebnispunkte (Rastplätze, Fotopunkte,<br />
Aussichtspunkte) Erlebnisausklang – Zielplatz.<br />
Derzeit sind wir mitten in der Arbeit mit dem Einverständnis<br />
der Grundbesitzer und in Zusammenarbeit<br />
mit der Forstbehörde, das Projekt umzusetzen.<br />
Tourismusverein Kiens<br />
die Blauspitze in St. Peter<br />
bei der uns 18 Teilnehmer<br />
begleiteten. Die Ski- und<br />
Schneeschuhwanderung auf<br />
die Helltaler Schlechte am<br />
06. Februar mit 20 Wintersportbegeisterten<br />
führte<br />
uns in die wunderschönen<br />
verschneiten Pragser Dolomiten.<br />
Die Skitour auf die<br />
Antoniusspitze von Wengen<br />
mussten wir auf dem<br />
Antoniusjöchl wetterbedingt<br />
abbrechen. Schneefall<br />
und schlechte Sicht machte<br />
eine Besteigung ohne größeres<br />
Risiko unmöglich.<br />
Trotz allem waren die 19<br />
Teilnehmer begeistert von<br />
der noch eher unbekannten<br />
Seite der Fanesgruppe. Bereits<br />
eine Woche später begleitete<br />
uns strahlender Sonnenschein auf das Schrotthorn<br />
in Schalders. Die ursprüngliche geplante Tour auf<br />
das Kaserbacher Törl auf der Sonnenseite von Schalders<br />
erschien uns zwecks Schneemangels nicht gerade einladend<br />
und deshalb entschieden wir uns für die Tour zum<br />
Schrotthorn, wo unsere 17 mitgekommenen Mitglieder<br />
den wunderschönen Panoramablick am Gipfel genießen
<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />
konnten. Die schlechten<br />
Schneeverhältnisse Mitte<br />
April machte auch die Skitour<br />
zum Hochschober in<br />
Osttirol ohne längeres Tragen<br />
der Skier unmöglich,<br />
weshalb wir uns für die<br />
noch schneereichen Dolomiten<br />
entschieden und bestiegen<br />
den rassigen 3152<br />
mt hohen Piz Boè zu der<br />
uns 8 Mitglieder begleiteten.<br />
Die Sommerwanderungen eröffneten wir am 29.<br />
Mai mit 2 Wanderungen in Aldein. Die 49 Teilnehmer<br />
konnten sich entweder für die Wanderung auf das Weißhorn<br />
oder für die Besichtigung der Bletterbachschlucht<br />
entscheiden. Leider war der interessantere untere Teil<br />
der Schlucht wegen den starken Regenfällen der letzten<br />
Tage für die Besucher gesperrt. Den Kindern war das<br />
egal, denn die Führerin begeisterte die Kinder mit interessanten<br />
Berichten und so manches Kind konnte sogar<br />
ein Stück Geschichte anhand eines Steines mit fossilen<br />
Überresten mit nach Hause nehmen.<br />
Auch unsere AVS-Kinder kamen nicht zu kurz. Am 19.<br />
Februar ging es erneut auf die Moarhofalm wo gemeinsam<br />
mit dem ZEK ein Schnuppertag mit den Lawinenhunden<br />
der Lawinensuchhundeführer Pustertal organisiert<br />
wurde. Nach einem theoretischen Teil konnten wir<br />
erleben wie spielerisch die Lawinenhunde nach Kindern,<br />
die sich freiwillig in einer eigens vorbereiteten Schneehöhle<br />
versteckten, suchen.<br />
Für unsere älteren Alpenvereinsmitglieder stellte sich Hr.<br />
Plankensteiner Josef als Wanderbegleiter zur Verfügung.<br />
Mit dem Linienbus ging es nach Brixen und Feldthurns<br />
von da aus wir einen Teil des sogenannten „Keschtnweg“,<br />
ein Themenweg längs der Hänge des Eisacktals,<br />
zum Weinbrenner – Moar zu Viersch – Pardell erwan-<br />
25<br />
Vereine<br />
derten. Beim bekannten Huberhof<br />
kehrten wir zum gemeinsamen<br />
Mittagessen ein.<br />
Ein gemütliches Tänzchen<br />
begleitet von Ziehorgel und<br />
Gitarre gespielt von Hons<br />
und … durfte nicht fehlen<br />
bevor es weiter zum Benediktiner<br />
Kloster Säben zur<br />
Besichtigung ging. Der Abstieg<br />
erfolgte auf dem Wallfahrtsweg<br />
nach Klausen und<br />
mit dem Linienbus wieder zurück nach Kiens.<br />
Am 12. Mai konnten wir die bekannte Südtiroler Bergsteigerin<br />
Tamara Lunger zum Thema „Die Sehnsucht in<br />
Mir“ einladen. An die 140 bergbegeisterte Zuhörer sahen<br />
eine gelungene Multivisionsshow, bei der uns Tamara<br />
ihre Erlebnisse und Eindrücke vermitteln konnte.<br />
Das Programm der zukünftigen Touren ist in den Schaukästen<br />
von Kiens, Ehrenburg und St. Sigmund aufgeschlagen<br />
und werden vor dem jeweiligen Termin mit<br />
genaueren Informationen ausgeschrieben. Zudem werden<br />
die aktuellen Touren in den Pfarrbriefen veröffentlicht.<br />
Die Seniorenwanderungen finden nun jeden letzten<br />
Dienstag im Monat bis einschließlich Oktober statt. Für<br />
Informationen und Anmeldungen der aktuellen Touren<br />
steht euch die Email-Adresse kiens@alpenverein.it oder<br />
der Tourismusverein von Kiens zur Verfügung.<br />
Für die Kinder und Jugendlichen wird im Juli in Zusammenarbeit<br />
mit ZEK ein 3 tägiges Hüttenlager in Weißenbach<br />
organisiert. Zudem organisieren wir im Juli für<br />
Jugendliche mit Bergführer Jürgen Kinzner einen Kletterkurs.<br />
Alle genaueren Informationen zu diesem Kletterkurs<br />
werden in den Schaukästen und Pfarrbriefen noch<br />
rechtzeitig mitgeteilt.<br />
Berg Heil die AVS Ortsstelle Kiens
Vereine<br />
26<br />
<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />
Dirigentenstab in neuer Hand<br />
Frühjahrskonzert der Musikkapelle Kiens am Muttertagssamstag<br />
Das Frühjahrskonzert der Musikkapelle Kiens unter<br />
der Leitung des neuen Kapellmeisters Matthias<br />
Willeit aus Pfalzen fand großen Anklang bei den<br />
zahlreichen Konzertbesuchern. Die Musikanten hatten<br />
seit Jänner dieses Jahres ein abwechslungsreiches<br />
Programm einstudiert, das von der traditionellen<br />
Blasmusik wie dem Marsch „Hoch Heidecksburg“<br />
bis zu modernen Werken wie „Der Herr der Ringe“<br />
über keltische Klänge und Indianergeschrei reichte.<br />
Eines der Programmhighlights war „Der Pfiffikus“,<br />
eine Solopolka für Piccoloflöte.<br />
Obfrau Sabine Unterpertinger konnte im Vereinshaus<br />
von Kiens viele Musikfreunde willkommen heißen.<br />
Als Ehrengäste waren Pfarrer Hw. Raimund Federer,<br />
Pfarrer Hw. Eduard Fischnaller, Bürgermeister<br />
Reinhard Niederkofler, Altbürgermeister Karl Pfeifhofer,<br />
Ehrenobmann Josef Mair, Verbandsobmann<br />
Pepi Fauster und Gebietsvertreter des unteren Pustertales<br />
Josef Unterfrauner anwesend.<br />
In den Reihen der Musikkapelle begrüßte Unterpertinger<br />
ganz besonders die neuen Mitglieder Ingrid<br />
Silginer (Querflöte), Renè Ploner (Schlagzeug) und<br />
Maria Pitscheider (Marketenderin).<br />
Sprecherin Helga Plankensteiner führte gekonnt<br />
durch den Konzertabend. Anschließend waren die<br />
Musikantinnen und Musikanten am Zug. Mit viel Applaus<br />
bedankte sich das Publikum für den unterhaltsamen<br />
Abend und erklatschte sich noch zwei Zugaben.<br />
Ein besonderer Dank ging auch an Theo Oberstaller<br />
für seine 10-jährige Obmannschaft, die den Verein<br />
besonders geprägt hat. Ihm wurde das silberne Verdienstzeichen<br />
des Verbandes der Südtiroler Musikkapellen<br />
vom Verbandsobmann Pepi Fauster überreicht.<br />
In der Jugend liegt unsere Zukunft<br />
Die Musikkapelle Kiens lädt zum 14. „Tag der offenen Tür“<br />
Am 26. Februar 2011 veranstaltete die Musikkapelle Kiens<br />
bereits zum 14. Mal einen Tag der offenen Tür für die 4.<br />
und 5. Klasse Grundschule der Gemeinde. Dabei lernen<br />
die Kinder die Musikkapelle kennen und bei dem einen<br />
oder anderen wird die Neugier zum Erlernen eines Instrumentes<br />
geweckt. Und wie man den fröhlichen Gesichtern<br />
ablesen konnte, war die Veranstaltung ein großer Erfolg!<br />
Die Jugendarbeit ist seit Jahren eines der wichtigsten Anliegen<br />
der Musikkapelle Kiens. Neben der Jugendkapel-<br />
le Kiens-Terenten wird immer wieder mit gezielten Aktionen<br />
versucht, Kinder und Jugendliche für die Musik<br />
zu begeistern. Ziel des Tages der offenen Tür war es, den<br />
Schülerinnen und Schülern die Musikkapelle mit samt<br />
ihren Aufgaben und Tätigkeiten genauer vorzustellen.<br />
Ein Teil der Kapelle versammelte sich um 08:00 Uhr<br />
in der Volkschule von Ehrenburg, danach besuchten<br />
sie die Schüler von Kiens und dann wurde noch den
<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />
Volksschülern aus St.<br />
Sigmund die Kapelle<br />
und die Instrumente<br />
vorgestellt. Nach dem<br />
musikalischen Empfang<br />
durch eine Bläsergruppe,<br />
begrüßten<br />
die Jugendleiter Karin<br />
Obexer und Andreas<br />
Steger die Schülerinnen, Schüler und Lehrpersonen. Anschließend<br />
wurden von den Musikanten die Instrumente<br />
vorgestellt. Dabei durften die neugierigen Kinder die Instrumente<br />
nicht nur bestaunen, sondern nach Herzenslust<br />
ausprobieren.<br />
Bei kniffligen Fragen konnten die Schüler ihr erlerntes<br />
Wissen testen und die Sieger konnten sich über ein<br />
kleines Geschenk freuen.<br />
Eine anspruchsvolle Großübung nahm sich die Feuerwehr<br />
Kiens zum Abschluss der Frühjahrübungen vor.<br />
Ein altes Hotel, das demnächst abgerissen wird war die<br />
ideale Struktur für diese Übung. Angenommen wurde ein<br />
Hotelbrand im „Lärchenhof“ in Hofern. Die Herausfor-<br />
27<br />
Vereine<br />
Infolge der fleißigen Arbeit der beiden Jugendleiter können<br />
immer mehr Kinder und Jugendliche zum Erlernen<br />
eines Instrumentes ermuntert werden. Derzeit besuchen<br />
14 Schüler die Musikschulen von Bruneck und Vintl.<br />
Und nach der Begeisterung der Kinder zu urteilen, sind<br />
es im kommenden Herbst noch einige mehr.<br />
Gemeinschaftsübung: Hotelbrand in Hofern<br />
derung war eine anspruchsvolle Löschleitung von Mühlen<br />
nach Hofern aufzubauen, auch war das Gebäude ein<br />
ideales Übungsobjekt für alle Atemschutzträger.<br />
„Hotelbrand für die Feuerwehr Kiens“ lautete die Alarmmeldung.<br />
Die FF Kiens rückte sofort zur Einsatzstelle<br />
aus, aber unverzüglich wurden die FF. Ehrenburg, FF.<br />
St. Sigmund, FF. Issing, FF. Pfalzen sowie FF. Terenten<br />
nachalarmiert. Beim Eintreffen wurde starke Rauchentwicklung<br />
im Inneren des Gebäudes festgestellt und eine<br />
nicht genau bekannte Zahl von Personen musste evakuiert<br />
werden. Zur Unterstützung wurde noch die FF.<br />
Bruneck mit Hubsteiger an den Einsatzort geholt. Die<br />
gesamte Einsatzleitung hatte die FF. Kiens über. In der
Vereine<br />
Nähe des Brandobjektes wurden<br />
eine Kommandozentrale und der<br />
Atemschutzsammelplatz errichtet,<br />
die von allen beteiligten Behörden<br />
und Bezirksfunktionären<br />
als Informationsbasis genutzt<br />
wurde. Inzwischen traf der angeforderte<br />
ATS Flaschentransport der FF Bruneck mit<br />
den Reserveflaschen ein. Der Rettungsdienst des Weißen<br />
Kreuz Bruneck wurde am Sammelplatz des Hotels zur<br />
Versorgung der verletzten Personen positioniert. Dort<br />
wurde ein Rettungszelt der FF Ehrenburg und St. Sigmund<br />
errichtet. Die ersten Löschangriffe wurden mit<br />
Wasser des in der Nähe befindlichen Hydranten von den<br />
3 TLF vorgenommen. Inzwischen wurde eine Zubringerleitung<br />
von den Wehren Issing, Ehrenburg und Pfalzen,<br />
sowie Terenten vom „Hinterbach“ in Mühlen zum<br />
Brandobjekt aufgebaut. Um 14.34 Uhr konnte „Wasser<br />
Marsch“ gegeben werden. Beim Brandobjekt wurden<br />
ein Abschnitt „Nordseite“ und ein Abschnitt „Südseite“<br />
gebildet. Von beiden Seiten wurde von den Abschnittsleitern<br />
der FF Kiens die Brandbekämpfung im Inneren<br />
und die Personenbergung mit den 10 angerückten Atemschutz<br />
Trupps koordiniert angeordnet und durchgeführt.<br />
Um 14.30 Uhr konnte bereits eine Person im 1. Stock<br />
geborgen werden. So wurde etagenweise von den ATS<br />
Trupps nach Personen gesucht und geborgen. Der inzwischen<br />
angeforderte Hubsteiger der FF Bruneck traf<br />
um 14.36 Uhr ein und nahm die Personenrettung über<br />
die Balkone vor, denn einige Gäste flüchteten dorthin<br />
und drohten von dort abzuspringen. Zur Bemerkung: In<br />
Bruneck lief gleichzeitig die „MANV – Übung„ und der<br />
Hubsteiger wurde dort „einsatzmäßig“ von der Einsatzleitung<br />
Kiens angefordert. Ebenfalls forderte FF Bruneck<br />
das Rettungszelt der FF Ehrenburg „einsatzmäßig“ an.<br />
Um 15.15 Uhr konnte KDT Paul Engl „Brand aus“ und<br />
alle „Personen gerettet“ melden. Am Kinderspielplatz in<br />
Hofern war Aufstellung aller beteiligten Wehren, Behörden<br />
und Funktionären mit insgesamt 140 Personen zur<br />
Übungsbesprechung. Vize KDT Leo Obermair meldete „<br />
Personen und Geräte von der Übung vollzählig zurück“.<br />
Bezirkspräsident Hermann Schmidt begrüßte alle Ka-<br />
28<br />
<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />
meraden aufs herzlichste und<br />
war mit der Zusammenarbeit<br />
zwischen den Wehren, dem WK<br />
Bruneck, dem Zivilschutz und<br />
Carabinieri von Kiens sehr zufrieden.<br />
Damit wurde das wichtigste<br />
Übungsziel – das heißt<br />
eine koordinierte Zusammenarbeit vollkommen erreicht.<br />
Grußworte und lobende Worte richtete der Kiener Bürgermeister<br />
Reinhard Niederkofler, stellvertretend für<br />
alle Bürgermeister der umliegenden Gemeinden an die<br />
140 anwesenden Wehrmänner und Behörden. Den Bürgermeister<br />
freute es ganz besonders, dass so viel junge<br />
Wehrmänner sich die Zeit nehmen bei solchen Übungen<br />
dabeizusein sowie täglich rund um die Uhr zum Schutz<br />
der Bevölkerung und unserer Umwelt sich bereithalten.<br />
Abschließend an diese gelungene Übung lud die FF.<br />
Kiens alle Anwesenden zu einem Essen am Spielplatz<br />
in Hofern, das uns die Küche des Zivilschutzes Bruneck<br />
ausgezeichnet zubereitet hatte, ein.<br />
Beteiligte Kräfte im Übungseinsatz:<br />
Bürgermeister: Reinhard Niederkofler<br />
Bezirkspräsident: Hermann Schmidt<br />
Abschnittsinspektor: Richard Abfalterer<br />
FF. Kiens: 5 Fahrzeuge – 35 Mann<br />
FF. Ehrenburg: 3 Fahrzeuge – 13 Mann<br />
FF. St. Sigmund: 3 Fahrzeuge - 23 Mann<br />
FF. Terenten: 2 Fahrzeuge – 25 Mann<br />
FF. Issing: 2 Fahrzeuge – 15 Mann<br />
FF. Pfalzen: 2 Fahrzeuge – 15 Mann<br />
FF. Bruneck: 2 Fahrzeuge - 4 Mann<br />
Weißes Kreuz Bruneck 2 Mann<br />
Carabinieri<br />
Zivilschutz Bruneck mit Feldküche – 9 Mann<br />
Beteiligte Mann: 140<br />
Verlegte B- Leitung: 840 m<br />
Höhenunterschied zum Brandobjekt: ca 150 m<br />
Schriftführer FF Kiens<br />
Christian Siessl
<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />
Florianisonntag in Kiens<br />
Bild1: v.l.n.r.: Kurt Einhäuserer, KDT Paul Engl, Vize-Bürgermeister<br />
Andreas Falkensteiner, Josef Huber, Vize-KDT Leo Obermair.<br />
Wie alljährlich feierte die Freiwillige Feuerwehr<br />
Kiens den Florianisonntag in sehr würdiger Form.<br />
Die aktiven Wehrmänner, sowie die Wehrmänner außer<br />
Dienst trafen sich bei der Feuerwehrhalle zum gemeinsamen<br />
Einzug mit der Musikkapelle Kiens in die Kirche.<br />
Der Gottesdienst, zelebriert von Hochw. Herrn Pfarrer<br />
Raimund Federer, wurde auch heuer wiederum von den<br />
Mitgliedern der Wehr sowie dem Kirchenchor aus Kiens,<br />
sowie einer Singgruppe aus Pfalzen mitgestaltet. Nach<br />
dem Gottesdienst fand bei herrlichem Frühlingswetter<br />
die traditionelle Florianiprozession durch das Kiener<br />
Dorf mit zwei Evangelien statt.<br />
Nach der kirchlichen Feier wurde am Kirchplatz im Beisein<br />
der ganzen Bevölkerung an verdiente Wehrmänner<br />
Am Vorabend des Floriani Sonntag nahmen die aktiven<br />
Mitglieder der Feuerwehr Ehrenburg sowie die Jugendgruppe<br />
geschlossen am Gottesdienst anlässlich der Feier<br />
des Schutzpatrons der Feuerwehr, des Heiligen Florian, teil.<br />
Pfarrer Eduard Fischnaller zelebrierte den Gottesdienst<br />
und betonte in seiner Predigt die Wichtigkeit der ehrenamtlichen<br />
Tätigkeit im Dienst für den Nächsten.<br />
Außerdem verlas er einen Brief eines österreichischen<br />
Danksagung<br />
29<br />
Vereine<br />
die Verdienstkreuze vom Vizebürgermeister Andreas<br />
Falkensteiner und Kommandanten Paul Engl überreicht.<br />
Wehrmann Kurt Einhäuserer und Martin Amrain wurden<br />
mit dem Verdienstkreuz in Silber für 25 Jahre Dienst<br />
in der Feuerwehr Kiens ausgezeichnet. Martin Amrain<br />
war abwesend, da er aufgrund der großen Trockenheit<br />
und der damit verbundenen Waldbrandgefahr mit seinem<br />
Hubschrauber Bereitschaftsdienst beim Zivilschutz<br />
durchführen musste.<br />
Ein besonderer Dank erging an Herrn Josef Huber, der<br />
aufgrund des Erreichens der Altersgrenze von 65 Jahren,<br />
aus dem aktiven Dienst ausscheidet. Er ist seit 1961, also<br />
50 Jahre lang Mitglied der Kiener Wehr. Der Kommandant<br />
wünschte ihm vor allem viel Gesundheit und noch<br />
viel Freude mit der Kiener Wehr. In Anerkennung seiner<br />
Verdienste überreichte ihm der KDT ein kleines Präsent.<br />
Da der Florianisonntag auch gleichzeitig mit dem Muttertag<br />
zusammenfiel, bedankte sich der Kommandant<br />
Paul bei den Müttern und Frauen der Wehrmänner für ihr<br />
Verständnis uns Wehrmänner immer wieder zu Proben<br />
und Einsätzen ziehen zu lassen.<br />
Die Musikkapelle Kiens spielte für die Geehrten und für<br />
die Mütter einen schneidigen Standmarsch.<br />
Anschließend lud die F.F. Kiens alle Wehrmänner, Musikanten<br />
und Mitglieder des Kirchenchores zu einem Mittagessen<br />
zum Gassenwirt.<br />
FF Kiens<br />
SF Christian Siessl<br />
Die Feuerwehr Ehrenburg möchte sich auf diesem Weg bei der Raiffeisenkasse Ehrenburg<br />
für die großzügige Spende recht herzlich bedanken und hofft weiterhin auf eine gute Zusammenarbeit.<br />
Floriani-Feier in Ehrenburg<br />
Wehrmanns, in dem er kundtat, warum er sich für den<br />
Feuerwehrdienst entschieden hatte. Für den Kameraden<br />
gibt es nichts Schöneres als den Zusammenhalt und den<br />
Gemeinschaftssinn innerhalb der Wehr und es bereitet<br />
ihm Freude und Genugtuung sich mit aller Kraft für seine<br />
Mitmenschen in Notsituationen einzusetzen. „Die Worte<br />
des Kameraden sollen Vorbild für jedes Mitglied der<br />
Feuerwehr sein“, so Pfarrer Fischnaller in seinen Aus-
Vereine<br />
führungen. Gesanglich umrahmt wurde der Gottesdienst<br />
vom Männerchor von Ehrenburg, wobei das Feuerwehr<br />
– Lied natürlich nicht fehlen durfte. Im Anschluss an den<br />
Gottesdienst klang der Abend bei einem gemeinsamen<br />
Die Feuerwehr Ehrenburg<br />
organisierte,<br />
in Zusammenarbeit<br />
mit dem Schul- und<br />
Kindergartenpersonal,<br />
auch heuer den allseits<br />
beliebten Feuerwehrtag<br />
für Kindergarten-<br />
und Grundschulkinder.<br />
Bei herrlichem Wetter<br />
wurden von den Wehrleuten<br />
verschiedene<br />
Stationen aufgebaut, um den Kindern die Tätigkeiten<br />
der Feuerwehr näher zu bringen.<br />
Der Feuerwehrtag begann für die Grundschüler mit der<br />
Evakuierung des Gebäudes. Als das Alarmsignal der<br />
Brandanlage ertönte, befolgten Lehrer und Schüler die<br />
Regeln der Evakuierung und binnen weniger Minuten<br />
war das komplette Schulgebäude evakuiert. Anschließend<br />
gingen die Schüler auf Tuchfühlung mit den Tätigkeiten<br />
der Feuerwehr. Bei mehreren Stationen mussten<br />
die Schüler verschiedene Aufgaben der Feuerwehr bewältigen.<br />
Auch die Kindergartenkinder hatten einen spannenden<br />
Tag. Die Wehrleute der Ehrenburger Wehr wurden<br />
herzlich von den Kindern mit einem „Guten – Morgen<br />
Lied“ willkommen geheißen. Anschließend erklärten die<br />
Wehrleute den Kleinen die Vorgangsweise der Alarmie-<br />
30<br />
<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />
Buffet in geselliger Runde aus. Die Feuerwehr Ehrenburg<br />
bedankt sich recht herzlich bei Pfarrer Eduard Fischnaller<br />
und beim Männerchor für die feierliche Gestaltung<br />
des Gottesdienstes.<br />
Feuerwehrtag für Kindergarten und<br />
Grundschule von Ehrenburg<br />
rung der Feuerwehr<br />
und die persönliche<br />
Schutzausrüstung<br />
der Feuerwehrleute.<br />
Nachher wurde den<br />
Kindern die Funktionsweise<br />
der Rauchmelder<br />
erklärt. Durch<br />
den Rauch einer<br />
Zigarette wurde anschließend<br />
der Melder<br />
ausgelöst und mit der<br />
Evakuierung begonnen. Alle Kinder und Betreuerinnen<br />
fanden sich innerhalb kürzester Zeit beim Sammelpunkt<br />
vor dem Kindergarten ein.<br />
Nach der Evakuierung wurde der Feuerwehrtag mit einem<br />
abwechslungsreichen und altersgerechten Programm für<br />
die Kinder fortgesetzt. Unterhaltsam, aber zugleich auch<br />
lehrreich wurden verschiedene Stationen mit Bezug auf<br />
die Tätigkeit der Feuerwehr angeboten.<br />
Zum Abschluss des Feuerwehrtages wurden die Kindergartenkinder<br />
und die Grundschüler zu einem gemeinsamen<br />
Mittagessen eingeladen. Bei Frankfurter Würstchen<br />
und Pommes Frites mit viel Ketchup klang der<br />
ereignisreiche Vormittag aus. Als kleines Dankeschön für<br />
den spannenden Feuerwehrtag erhielt die Feuerwehr von<br />
den Kindergartenkindern ein tolles Plakat, welches nun<br />
den Schaukasten beim Gerätehaus ziert.
<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />
Bahnhofsfest in Ehrenburg<br />
Die Feuerwehr Ehrenburg organisierte Ende Mai das<br />
traditionelle Bahnhofsfest beim Bahnhof in Ehrenburg.<br />
Das Fest fand heuer bereits zum dritten Mal im kleinen<br />
und feinen Rahmen in gemütlicher Atmosphäre statt. Für<br />
Unterhaltung sorgte die „Lorenzner Tanzlmusik“ und<br />
abends lieferte die „Brixner Böhmische“ die passenden<br />
Klänge. Zwischendurch zeigte die weibliche Schuhplattlergruppe<br />
„Die Woldspotzn“ mit vollem Körpereinsatz<br />
ihr Können und sorgte für gute Laune. Für das leibliche<br />
So wie alle Jahre<br />
veranstaltete die<br />
KVW-Ortsgruppe<br />
Ehrenburg<br />
auch in diesem<br />
Jahr das traditionelle„Fastenessen“.<br />
Die Tirtlan,<br />
Gerste- und Gemüsesuppe sowie die Getränke wurden<br />
den zahlreichen Anwesenden gegen eine freiwillige<br />
Am 25. März 2011 fand in der Grundschule in Ehrenburg<br />
die Jahreshauptversammlung der KVW-<br />
Ortsgruppe Ehrenburg statt. Im Laufe des Abends<br />
erläuterte Josef Schöpf, der Obmann der „Arche im<br />
KVW“, das KVW-Jahresthema „Besser statt mehr.“<br />
Zu Beginn der Jahreshauptversammlung begrüßte die<br />
Ortsvorsitzende des KVW-Ehrenburg Zita Lanz Hopfgartner<br />
die erschienenen Mitglieder und Ehrengäste.<br />
„Fastenessen“<br />
31<br />
Vereine<br />
Wohl sorgte die Feuerwehr Ehrenburg mit einer reichen<br />
Auswahl an traditionellen Tiroler – Spezialitäten, wie<br />
zum Beispiel Erdäpfelblattlan mit Kraut, Apfelküchlein<br />
oder Tirtlan. Die Feuerwehr Ehrenburg möchte sich bei<br />
den Bäuerinnen von Ehrenburg und bei allen freiwilligen<br />
Helfern für die tatkräftige Unterstützung sowie bei allen<br />
Besuchern des Festes bedanken.<br />
Günther Schuster<br />
Spende angeboten. Bereits im voraus entschied sich der<br />
KVW-Ortsausschuss dafür, den Erlös der Pfarrei Ehrenburg<br />
zur Deckung eines Teils der Kosten für die Kirchenheizung<br />
zu übergeben. Nach der erfolgreichen Durchführung<br />
des „Fastenessens“ konnte der Pfarrei somit der<br />
Betrag von 700€ überwiesen werden.<br />
Die KVW-Ortsgruppe Ehrenburg möchte sich bei allen<br />
Beteiligten für die tatkräftige Hilfe sowie bei allen Spendern<br />
herzlich bedanken.<br />
Martina Schuster<br />
Jahreshauptversammlung und Vortrag<br />
„Besser statt mehr“<br />
Unter ihnen waren der KVW-Bezirksvorsitzende Dr.<br />
Werner Steiner, die stellvertretende Vorsitzende des Familienverbandes<br />
Ehrenburg Paula Hofer, der Vorsitzende<br />
der Agrargemeinschaft Getzenberg Wilhelm Gruber und<br />
die Gemeinderätin Maria Ralser. Ein besonderer Gruß<br />
galt dem Referent des Abends Herrn Josef Schöpf.<br />
Nach den Grußworten einiger Ehrengäste ging die Vorsitzende<br />
im Tätigkeitsbericht auf die Veranstaltungen
Vereine<br />
des vergangenen Jahres ein.<br />
Es wurden Vorträge („Mit<br />
Kräutern durch das ganze<br />
Jahr“, „Mut zur Organspende“),<br />
Weiterbildungskurse<br />
(Gesundheitsturnen, Osterkerze<br />
basteln, Aerobic),<br />
Fahrten (Passionsspiele in<br />
Lana, Landesgartenschau in<br />
Rosenheim) und Feiern (Fastenessen,<br />
Törggeln, Senioren-Adventfeier)<br />
organisiert. Nach der Verlesung des<br />
Kassaberichtes dankte die Vorsitzende der Dorfbevölkerung<br />
und dem gesamten Ausschuss für die gute Zusammenarbeit.<br />
Darauf wurde das Wort an Herrn Josef Schöpf<br />
übergeben, welcher mit den Ausführungen zum Thema<br />
„Besser statt mehr“ begann. Zu Beginn überbrachte Josef<br />
Schöpf die Grüße des Landesvorsitzenden und erklärte,<br />
warum der KVW dieses Thema aufgriff. Der KVW beobachtet<br />
stets das gesellschaftliche Leben in Südtirol und<br />
weist im jeweiligen Jahresthema auf aktuelle, soziale<br />
Gegebenheiten hin. In diesem Jahr nahm der KVW die<br />
Regierungserklärung des Landeshauptmannes von 2008<br />
zum Anlass, in der es u.a. darum geht „den Fokus zu ver-<br />
SUPPENSONNTAG am 17.04.2011<br />
32<br />
<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />
schieben – weg von der Infrastrukturpolitik,<br />
weg vom<br />
Aufholen von Rückständen,<br />
hin zu einer aktiven<br />
Gestaltung der Zukunft,<br />
zu einer Politik, die noch<br />
mehr den Menschen in den<br />
Mittelpunkt stellt.“ Um die<br />
Zukunft in Südtirol mitzugestalten,<br />
braucht es aktive<br />
Bürger, welche Politik aktiv<br />
mitgestalten. Zentrale Themen sind die Aufwertung<br />
der Familie, die politische Bildung von klein auf und die<br />
aktive Mitarbeit in der Gemeinschaft. Nach den Erläuterungen<br />
zum KVW-Jahresthema stellte Josef Schöpf noch<br />
die „Arche im KVW“ vor. Die „Arche im KVW“ gründet<br />
und begleitet Wohnbau-Genossenschaften in ganz Südtirol<br />
und zwar von der Gründung, über die Unterstützung<br />
beim Ansuchen bei der Gemeinde sowie bei den Ansuchen<br />
um gefördertes Bauland, der Bauprojektleitung bis<br />
hin zur Auflösung der Genossenschaft. Im Anschluss an<br />
den Vortrag klang der Abend mit einem Umtrunk aus.<br />
Martina Schuster<br />
Am Sonntag nach der Messe fanden sich zahlreiche hungrige Mitbürger unserer Gemeinde im Vereinshaus<br />
Kiens ein, um den allseits beliebten Suppensonntag abzuhalten. So mancher verkostete sogar mehr als eine<br />
der köstlichen Suppen, die mit viel Einsatz und Können von verschiedenen KöchInnen der Gemeinde Kiens<br />
zubereitet wurden.<br />
Folgenden Betrieben und Personen für ihre Suppen ein herzliches Vergelt’s Gott:<br />
Hotel Leitgamhof<br />
Ehrenburghof Lido<br />
Gasthof Gassenwirt<br />
Kegelbar<br />
Hotel Pustertalerhof<br />
Frau Rubner Berta<br />
Weiters bedankt sich der Ausschuss KFS Zweigstelle Kiens/Hofern bei der Bäckerei Gatterer,<br />
die das Brot unentgeltlich zu Verfügung gestellt hat.<br />
Auch allen Freiwilligen Helfern ein Dankeschön für ihre Hilfe.<br />
Ohne sie würde es keinen Suppensonntag geben!<br />
Der Reinerlös des Suppensonntags 2010 geht an verschiedene Projekte für Kinder<br />
unserer Dorfgemeinschaft, u.a. an das Bewegungsprojekt „Stauni“ der GS Kiens.<br />
Allen Spendern ein herzliches Dankeschön!
<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />
BAUMFEST<br />
NEUGEBORENE JAHRGANG 2010<br />
33<br />
Vereine<br />
Auch heuer fanden sich wieder die Familien von Kiens und Hofern mit den Neugeborenen des Jahrgangs 2010<br />
auf dem Spielplatz ein, um gemeinsam ein Bäumchen zu pflanzen. Pfarrer Raimund Federer hat das Bäumchen<br />
gesegnet. Für die Gemeinde Kiens waren Frau Evi Soppelsa und für die Forststation Kiens Herr Norbert Franzelin<br />
anwesend. Ganz besonders hat es uns gefreut heuer auch den KFS-Präsidenten des Bezirkes Pustertal, Herrn Sepp<br />
Willeit, begrüßen zu dürfen.<br />
Gib Wurzeln mir, die in die Erde reichen,<br />
dass ich tief gründe in den alten Zeiten,<br />
verwurzelt in dem Glauben meiner Väter.<br />
Gib mir die Kraft, zum festen Stamm zu wachsen,<br />
dass ich aufrecht an meinem Platz stehe<br />
und wanke nicht, auch wenn die Stürme toben.<br />
Gib, dass aus mir sich Äste frei erheben,<br />
oh, meine Kinder, Herr, lass sie erstarken<br />
und ihre Zweige recken in den Himmel.<br />
Gib Zukunft mir und lass die Blätter grünen<br />
und nach den Wintern Hoffnung neu erblühen,<br />
und wenn es Zeit ist, lass mich Früchte tragen.<br />
Herr, wie ein Baum<br />
so sei vor Dir mein Leben.<br />
Herr, wie ein Baum,<br />
sei vor Dir mein Gebet.<br />
(Lothar Zenetti)<br />
JAHRGANG 2010<br />
Einhäuserer Emely, Falkensteiner Alex,<br />
Klapfer Anna, Niederbacher Arthur,<br />
Heisig Timothé-Julian, Qorraj Keidi,<br />
Salvatore Gianguido, Sapelza Maximilian,<br />
Spaci Samuel, Weithaler Kathrin,<br />
Burger Noah, Daverda Samira,<br />
Lungkofler Annalena, Oberleiter Maria,<br />
Pahl Johanna, Matteotti Nicole,<br />
Gatterer Ida<br />
Der Familienverband Kiens Hofern bedankt sich ganz herzlich bei der Forststation Kiens für den gespendeten Baum.
Vereine<br />
Bei etwas regnerischem Wetter fuhren wir mit dem Bus<br />
nach Ridnaun zum Kulturhaus und wanderten gemütlich<br />
über den oberen Erzweg zum Bergwerk.An einem geeigneten<br />
Platz konnten wir den mitgebrachten Proviant verzehren.Bei<br />
unserer Ankunft hieß uns Führerin Helga in<br />
den Museumsräumen willkommen, wo wir auch gleich<br />
die Ridnauner Riesin bewundern konnten. Nach kurzer<br />
Einführung in die Geschichte des Bergbaus wurden alle<br />
Teilnehmer mit Bergmannsrüstung ausgestattet und los<br />
ging´`s durch die engen Gänge des aufgelassenen Bergwerks<br />
in den Schaustollen. GLÜCK AUF !<br />
34<br />
<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />
Familienausflug am Sonntag 5. Juni 2011<br />
Bergbauwelt Ridnaun Schneeberg<br />
Rückblick 1. Mannschaft: Aus der Traum<br />
Nach dem Herbstmeistertitel der von einem recht erfolgreichen<br />
Lauf der Hinrunde zeugte, reichte es nach Abschluss<br />
der Meisterschaft 2010/11 „nur“ mehr für den<br />
enttäuschenden 3.Platz.<br />
Sektion Fußball<br />
Helga erklärte uns anschaulich die damalige Arbeitsweise<br />
im Bergwerk. Die Kinder konnten selbst die verschiedenen<br />
Arbeitsgeräte und Maschinen probieren und<br />
testen.<br />
Nach dem Rundgang im Stollen füllten wir bei einer<br />
Schatzsuche unsere Hosentaschen mit Erzteilen und<br />
schönen glitzernden Steinen.<br />
Mit tollen Erfahrungen und neuem Wissen kehrten wir<br />
nach St. Sigmund zurück.<br />
Infos - News<br />
( KFS St. Sigmund )<br />
Bei einigen Spielen schwächelte die Mannschaft etwas<br />
und konnte auch gegen vermeintlich schwächere<br />
Mannschaften nicht die 3 Punkte einfahren.<br />
War es der Druck als Tabellenführer? Fehlte der relativ<br />
jungen Mannschaft Erfahrung und die nötige Cleverness?<br />
Fehlte die persönliche Reife einiger Spieler<br />
bzw. das Bewusstsein, dass man für bestimmte Ziele<br />
auch dementsprechend arbeiten und Opfer bringen<br />
muss?<br />
Die erfahrene Führungsspitze des ASV Kiens um Präsident<br />
Andy Falkensteiner und Sektionsleiter Karl<br />
Hitthaler, wird sich sicher darüber Gedanken machen<br />
und nötige Maßnahmen treffen. Das kurzfristige Ziel<br />
bleibt wohl der Aufstieg in die 1. Amateurliga, wo dieser<br />
rührige Verein meiner Meinung nach auch hingehört und<br />
auch das dementsprechende Potential hat.
<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />
Ohne sie läuft gar nichts:<br />
Die freiwilligen Mitarbeiter/innen<br />
Wie jeder Amateursportverein hat auch der ASV Kiens<br />
nur eine Überlebenschance wenn genügend Personen zur<br />
Verfügung stehen, die überall selbstlos anpacken wo Not<br />
am Mann ist. Nur so ist ein optimaler Ablauf während des<br />
Sportjahres garantiert. Rund um einen Amateursportverein<br />
stehen so viele Arbeiten und Tätigkeiten an; ein Außenstehender<br />
kann sich diese meist gar nicht vorstellen.<br />
Bei dieser Gelegenheit bietet sich einmal die Gelegenheit<br />
diesen Personen herzlich zu danken. Persönlich wollten<br />
sie nicht genannt werden.<br />
Ein besonderes Dankeschön gilt aber unserem Schiedsrichterassistenten<br />
Martin „Motz“ Knollseisen<br />
(Bild) der seit Jahren beim ASV Kiens diese<br />
Funktion mit vollem Einsatz und Erfahrung, bei<br />
jeder Witterung, ausführt. Für ihn gibt es an den<br />
Wochenenden nur eins: die „Kiena“ und die Bayern<br />
müssen gewinnen. Danke „Motz“.<br />
Perspektiven: wie geht’s weiter<br />
Die primären Zielsetzungen des ASV Kiens werden auch<br />
in Zukunft, wie schon im Leitbild aufgelistet (siehe <strong>Dorfblatt</strong><br />
Winterausgabe 2009), in folgenden Bereichen liegen:<br />
� interessante und sinnvolle Freizeitbeschäftigung für<br />
Interessierte aller Altersstufen (Schwerpunkt Jugend)<br />
� Gesundheit durch Bewegung<br />
� der psycho-soziale Aspekt dieser beliebten Gruppensportart<br />
35<br />
Vereine<br />
Wie schon zuletzt gut gelungen werden jedes Jahr eigene<br />
junge Spieler in die Kampfmannschaft eingebaut. Nur so ist<br />
man nicht gezwungen scheinbar gute Spieler von anderen<br />
Vereinen zu verpflichten denn diese Variante einer Kaderzusammenstellung<br />
ist natürlich mit hohen Kosten verbunden.<br />
Die Devise ist: mit eigenen Resourcen von Spielern in<br />
der Kategorie zu spielen wo man hingehört. Nur so ist<br />
ein harmonischer und erfolgreicher Ablauf einer Meisterschaft<br />
gewährleistet.<br />
Voraussetzung für diese Projekte ist eine gezielte und effiziente<br />
Jugendarbeit mit fachlich ausgebildeten Trainern.<br />
C- Jugend: Gewinner des Fair play Cups in Lana<br />
Eine großartige Leistung bot die C-Jugend Mannschaft<br />
beim Fair Play Cup in Lana Ende Mai. An diesem 6-er<br />
Turnier nahmen folgende Mannschaften teil: Laatsch<br />
– Taufers, Neugries, Brixen, Bozen 96, Margreid und<br />
Kiens.<br />
Die von Kurt Volgger trainierte Mannschaft gewann souverän<br />
die Vorrundenspiele und schlug dann im Finale<br />
die Mannschaft von Neugries mit 1:0. Dieser Sieg auf<br />
Landesebene zeigt wiederum auf, dass der ASV Kiens<br />
bezüglich Nachwuchsarbeit auf dem richtigen Weg ist.<br />
8. Fußballgaudiwoche: ein Muss für jeden Jugendkicker<br />
Auch heuer findet wieder die traditionelle Gaudiwoche für Mädels u. Jungs (Jahrgänge 1998-2004) statt und<br />
zwar in Terenten. Termin: 1. – 6. August jeweils von 8.30 – 11.30 Uhr<br />
Geboten wird:<br />
- 6 Tage Fußball und Spaß mit Gleichaltrigen unter der<br />
Leitung von diplomierten Fußballtrainern<br />
- Imbiss + Getränk in der Pause<br />
- Sportbekleidungsset Teilnahmegebühr 50,00.- €<br />
Einzahlungen: IBAN IT31W 08295 59080 000400441490 - Raika Vintl<br />
Infos bei: Karl Hitthaler Tel. 347 0418867; Anmeldeschluß: 23. Juli 2011<br />
Achtung: begrenzte Teilnehmerzahl !!!<br />
Bekanntmachung<br />
Der Amateursportverein Kiens – Sektion Fußball sucht einen Platzwart für die Pflege des<br />
Fußballplatzes in St. Sigmund Informationen bei Hitthaler Karl Tel. 347 0418867<br />
Redaktion: Karl Wierer, Fußballtrainer FIGC, Dipl.Fußballschullehrer
Dies und Das<br />
Dies und Das<br />
36<br />
<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />
Sommerbetreuung der Kinderfreunde Südtirol<br />
Kinder von 3 bis 11 Jahren haben auch heuer wieder die Möglichkeit vom 27.06. bis zum 26.08. 2011 im Kindergarten<br />
Kiens von pädagogischen Fachkräften begleitet und betreut zu werden.<br />
Für das erste Kind Euro<br />
Von 7.30 bis 13.00 Uhr 7,50<br />
Von 7.30 bis 17.00 Uhr 8,50<br />
Weitere Informationen unter Sozialgenossenschaft „Die Kinderfreunde Südtirol“, Andreas Hofer Straße 50,<br />
39031 Bruneck, www.kinderfreunde.it, info@kinderfreunde.it, Tel. 0474 410402<br />
„Die Kinderfreunde Südtirol“ suchen für das nächste<br />
Schuljahr wieder für die Kinderfreunde-Nachmittagsbetreuung<br />
Betreuerinnen und Betreuer<br />
für den Zeitraum vom 08.09.2011 bis 13.06.2012.<br />
Voraussetzungen: Volljährigkeit, Oberschulabschluss,<br />
pädagogische Ausbildung und/<br />
oder Studium, Erfahrung im Umgang mit Kindern<br />
(Praktikum, Ausbildung, usw.), Teamfähigkeit<br />
und v.a. Freude und Spaß an der Arbeit<br />
mit Kindern im Grund- und Mittelschulalter.<br />
Den Bewerbungsbogen und weitere Informationen<br />
Sommercamp für<br />
Grund- und MittelschülerInnen<br />
Der KVW Bruneck organisiert mit der Sprachenschule<br />
alphabeta piccadilli wieder ein Musical in<br />
English für MittelschülerInnen sowie die Montessori<br />
Sommercamps Pippi Langstrumpf, Emil und<br />
die Dedektive sowie Einrad und Kunst für GrundschülerInnen.<br />
Info und Anmeldung:<br />
KVW Bildung,<br />
39031 Bruneck, Dantestr. 1,<br />
Tel. 0474 411149,<br />
www.kvw.org, bildung.pustertal@kvw.org<br />
Stellenanzeige<br />
Für jedes weitere Kind Euro<br />
Von 7.30 bis 13.00 Uhr 6,50<br />
Von 7.30 bis 17.00 Uhr 7,50<br />
finden alle Interessierten auf unserer Homepage<br />
www.kinderfreunde.it<br />
Schicken Sie den Bewerbungsbogen bis zum<br />
14.07.2011 an „Die Kinderfreunde Südtirol“ Andreas–Hofer–Str.<br />
50, 39031 Bruneck oder via E-<br />
Mail an info@kinderfreunde.it<br />
Zwei Sprachen und Sommerferien<br />
Für Kinder und Jugendliche deutscher und italienischer<br />
Sprache aus Südtirol in St. Johann im Ahrntal<br />
vom 30. Juli bis 13. August<br />
• im Gasthof „Steinpent“<br />
• mit BetreuerInnen deutscher und italienischer<br />
Muttersprache<br />
• in abwechselndem und intensivem Gebrauch der<br />
zwei Landessprachen wird gespielt, gesungen,<br />
getanzt, Theater gespielt, gewandert, die Natur erfahren,<br />
gebaut, erforscht, Sport und Orientierung<br />
betrieben, u. v. m.<br />
• Kosten für Unterkunft und Verpflegung Euro 400<br />
(direkt dem Gastbetrieb zu entrichten<br />
• freiwillige Spende zu Gunsten des Vereins für die<br />
Gesamtspesen<br />
Infos unter<br />
0471 978600 (Alpha - Beta), Elena Benedetti –<br />
Alma Zanfrà, Dienstag und Donnerstag, 10 – 12 Uhr<br />
0471 285036 (20 – 21 Uhr), gres.apfs@hotmail.com
<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />
Unfall oder krank auf Reisen?<br />
Wir holen Sie gut zurück.<br />
Nicht immer geht alles wie am Schnürchen auf Reisen.<br />
Auch während des bestorganisierten Aufenthalts im Ausland<br />
kann etwas passieren und man benötigt dringend ärztliche<br />
Hilfe. Um sicher zu sein, dass man im Notfall schnell<br />
nach Südtirol zurückgeholt wird, bietet das Weiße Kreuz<br />
eine Sondermitgliedschaft an, den Weltweiten Rückholdienst.<br />
Dieser Dienst wird in Zusammenarbeit mit dem Arbeiter-<br />
Samariter-Bund (ASB) in Köln organisiert. Dieser verfügt<br />
über ein weltweit gut verzweigtes Informationsnetz und<br />
viele Kontaktstellen in Krankenhäusern und zu Ärzten.<br />
Der ASB führt den Patiententransport mit einem speziell<br />
ausgestatteten Ambulanz-Flugzeug durch. Der „Weltweite<br />
37<br />
Dies und Das<br />
Stechmücken-Monitoring in Süd- und Nordtirol<br />
Das Land- und Forstwirtschaftliche Versuchszentrum Laimburg<br />
führt im Rahmen eines Interreg IV Projektes in Süd- und<br />
Nordtirol eine Studie zum Vorkommen und zur Verbreitung<br />
von Krankheitsüberträgern durch. Neben den Zecken werden<br />
auch Stechmücken als potentielle Krankheitsüberträger<br />
untersucht. Bisher haben Stechmücken im alpinen Raum<br />
keine oder nur eine geringe Rolle als Vektoren gespielt. Angesichts<br />
des weltweiten Personen- und Güterverkehrs und<br />
der Klimaerwärmung ist jedoch mit der Einschleppung bzw.<br />
Einwanderung von neuen Krankheitserregern und Überträgerarten<br />
mit hohem Vektorpotential zu rechnen.<br />
Im Zuge einer überregionalen Untersuchung bei Stechmücken<br />
in Süd- und Nordtirol will das Versuchszentrum<br />
Kontaktadressen:<br />
Angelika Prader<br />
Land- und Forstwirtschaftliches Versuchszentrum<br />
Laimburg<br />
Pfatten, Laimburg 6, I-39040 Auer<br />
Telefon: (+39) 0471 969639<br />
e-mail: angelika.prader@provinz.bz.it<br />
Laimburg in Zusammenarbeit mit Nordtiroler Partnern Erkenntnisse<br />
über das Vorkommen und die Verbreitung von<br />
Stechmücken und den von diesen übertragenen, für den<br />
Menschen relevanten Krankheitserregern gewinnen, um<br />
eine Risikoeinschätzung für die aktuelle Situation im alpinen<br />
Raum geben zu können.<br />
Meldungen über Stechmückenplagen seitens der Bevölkerung<br />
wären bei diesen Untersuchungen von großem Nutzen.<br />
Sie würden uns daher sehr helfen, wenn Sie vermehrte<br />
Aufkommen von Stechmücken an das Land- und Forstwirtschaftliche<br />
Versuchszentrum Laimburg bzw. an das<br />
Department für Hygiene der Med. Universität Innsbruck<br />
melden.<br />
Gernot Walder<br />
Department für Hygiene,Med. Universität Innsbruck<br />
Fritz-Pregl-Str. 3<br />
A-6020 Innsbruck<br />
Telefon: (+43) 512 9003 72712<br />
e-mail: gernot.walder@i-med.ac.at<br />
Der Weltweite Rückholdienst<br />
Werden Sie Mitglied des Weißen Kreuzes und genießen Sie diesen Vorteil.<br />
Rückholdienst“ ist inzwischen gut eingeführt und in Südtirol<br />
immer beliebter.<br />
Diese Mitgliedschaft ist für alle ins Ausland Reisende interessant,<br />
weil man damit jeweils ein ganzes Jahr lang abgesichert<br />
ist. Das Weiße Kreuz bietet auch Familienmitgliedschaften<br />
an.<br />
Im Notfall müssen Sie nur<br />
die +39 0471 444 444 anrufen (Rund-um-die-Uhr-<br />
Dienst der Einsatzzentrale des Weißen Kreuzes). Alles<br />
weitere erledigen wir für Sie.<br />
Weitere Infos:<br />
Landesrettungsverein Weißes Kreuz<br />
Lorenz-Böhler-Str. 3, 39100 Bozen<br />
Tel. (0471) 444 310<br />
mga@wk-cb.bz.it
Chronik<br />
Aus der Chronik<br />
Der Bauer war Selbstversorger und daher baute er all die<br />
Getreidearten an wie Roggen, Weizen, Gerste und Hafer,<br />
die er für sich und seine Familie brauchte. An sonnigen<br />
Hängen wurde auch der Schwarzplenten angepflanzt. Salate,<br />
Kraut und Kartoffeln sowie die vielen Gartenpflanzen<br />
ergänzten die Speisen. Fleisch aus dem Stall wurde<br />
selten gegessen, vielmehr wurde das Vieh verkauft, um<br />
den Geldsäckel zu füllen. Der Bauer aß, was der Boden<br />
hergab und was der Stall zu bieten hatte. Erst nach dem<br />
Zweiten Weltkrieg änderte sich die Essensgewohnheit des<br />
Bauern, ja der Speisezettel veränderte sich wesentlich,<br />
wie die Bauernfeiertage aus dem Kalender verschwanden.<br />
Der Bauer lebte von den Feldfrüchten und besserte<br />
seine Einnahmen mit dem Erlös des Viehverkaufs auf.<br />
Als Brotgetreide kam dem Roggen die größte Bedeutung<br />
zu. An zweiter Stelle stand der Weizen gefolgt von Gerste<br />
und Hafer. Wo der „Plenten“ gedieh bildete er ein wichtiges<br />
Nahrungsmittel und kam als Mus, Friegl, Riebler<br />
oder Knödel auf den Esstisch.<br />
Benno Rutz – Pfarrer von St. Sigmund - schreibt in seinem<br />
„Zimita Büchl“ 1920 folgendes:<br />
„Es wird in unserer Gemeinde – St. Sigmund - scheinbar<br />
viel Getreide gebaut und viel Heu eingesammelt, doch<br />
würden die Erträgnisse des Bodens dennoch zur Bestreitung<br />
aller notwendigen Auslagen nicht hinreichen“.<br />
Die Mahlzeiten auf dem Bauernhof waren aber eher dürftig,<br />
erzählten mir ein Bauer und ein alter Senner. Mit der Essensglocke<br />
auf dem Dache wurden die Ehehalten (Knechte<br />
und Mägde) zum Essen gerufen. An altherkömmlichen<br />
Mahlzeiten kannte man; „Vormaß, Neundern, Mittag, Ma-<br />
Ernährung - Bauernkost<br />
Brotbacken beim Schlota Die Sennerin sammelte Pilze<br />
38<br />
<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />
rende und Nachtmahl.“ Zum Frühstück gab es Brennsuppe<br />
oder Mus, an Sonntagen manchmal Kaffee aus Roggen,-<br />
Gerste- oder Feigen gebrannt mit kalten Türtlen. Zum<br />
„Neundern“ gab es abgerahmte Milch und „Brecke“- zerkleinertes,<br />
hartes Roggenbrot. Zum Mittagessen gab es am<br />
Montag Schwarzplenten mit geriebenem „Tschotten“, am<br />
Dienstag und Donnerstag Knödel, am Mittwoch „Schlutza“,<br />
Türtlan, Niggilan und Schmarren, am Freitag gab es<br />
wieder Schwarzplenten oder Preßknödel. Am Samstag gab<br />
es jahrein und jahraus „Türschtlan“, wenn nicht gerade ein<br />
Samstag auf einen Festtag fiel. Türtlan sind mit Kraut,<br />
Mohn, Spinat, Topfen mit Kartoffeln gefüllte kreisrunde<br />
Krapfen, die in Schmalz gebacken werden. Zur Marende<br />
gab es „Käseziggerlen“ und Brennsuppe. Zum Nachtmahl<br />
aß man wieder Mus oder geröstete Knödel. Zu den Speckknödeln<br />
gab es „Zettel“- oder Rübenkraut, mitunter auch<br />
„Seirat“, saures Käsewasser. Nicht bei jedem Bauern galt<br />
diese Speisenfolge.<br />
Neben den Alltagsspeisen kannte man auch verschiedene<br />
Festspeisen. Am Samstagabend freute man sich auf<br />
„Türschtlan“ oder „Schlutza“. Am Sonntag gab es wieder<br />
Knödel mit Kraut, Salat oder Rübenkraut, und zur Zeit<br />
des Schlachtens ab und zu auch ein Gulasch.<br />
Beim Heiligen Mahl am Weihnachts,- Neujahr- und Dreikönigsabend<br />
wie auch zur Hauptmahlzeit am folgenden<br />
Festtag bekamen die Hausleute als Vorspeise eine Erbsensuppe,<br />
als Hauptgericht dann entweder Reis mit Zimt<br />
und Weinbeeren darauf, im Schmalz gebackene „Nigilan“<br />
mit Mohn und Topfen gefüllte „Krapflan“, mitunter<br />
auch „Stocktürschtlan“ mit Mohn und brauner Butter<br />
übergossen und mit einem Messer gevierteilt.
<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />
Fleischspeisen, etwa ein schöpsener Braten ( vom Lamm<br />
) oder Bauernschöpseneres sah man nur am Kirchtag auf<br />
dem Tisch. Die im Schmalz gebackenen Kirchtagskrapfen,<br />
die Roggenen, länglichen und hohlen „Ruspa“ und<br />
die runden, ausgezogenen weizenen Krapfen wurden<br />
auch nur am Kirchtag verspeist.<br />
Strauben bereitete man gerne beim „Richtigmachen“ bei<br />
der Brautwerbung, während bei der „Gunggl“ am Vorabend<br />
des Hochzeitstages „Bauernschöpseneres, Krapflan,<br />
Niggilan“ und Glühwein aufgetischt wurden. Das<br />
Hochzeitsmahl mit vielen Gängen fand immer im Gasthaus<br />
statt.<br />
Schafausstellung in Stegen 2008<br />
Beim Almabtrieb warf der Senner oder die Sennerin<br />
auf dem Heimwege die „Tschotteblattlan“ unter die Zuschauer.<br />
Als leckere Almkost darf hier das Rahm- und<br />
Melchermus ( sehr fettes – gebackenes Milch–Mus in<br />
den Sennhütten) nicht vergessen werden. Am Abend des<br />
Almabtriebes wurden im Bauernhofe Topfnudeln, „Mognkrapflan“,<br />
„Radlblattlan“, Käse, Butter und Schnaps<br />
kredenzt.<br />
Ab und zu gab es auf dem Bauernhof ein „Schoaßofenmus“<br />
(Brot mit Blut getränkt und mit verschiedenen Gewürzen<br />
vermengt und im Ofen gebacken), auch „plentenes“<br />
mit „Boxele“- oder Birnmehl, beim Schlachten<br />
aber auch Blutofenmus (im Ofen gekochte Blutspeise).<br />
Übrigens brachte das Schlachten der Schweine eine kleine<br />
Abwechslung in der Bauernkost. Alle Abfälle und die<br />
Innereien verkochte die Bäuerin zu einem „Geröstl“. Es<br />
gab da auch Leber –und Blutknödel, Blut- und „Schweißnudeln“<br />
und Saure Suppen. Vom Rest des ausgelassenen<br />
Schweinefettes, den „Greipen“ (Reste beim Schweinefett<br />
aussieden) kochte die Bäuerin Greipennocken, Greipenknödel<br />
uam.<br />
Von recht „gleimen Pienstknödeln“ ging früher die Rede,<br />
wenn der Bauer im Stalle Zuwachs erhielt, und das Kalb<br />
nicht den ganzen „Pienst“ ( die erste Milch der Kuh ) zu<br />
trinken vermochte.<br />
39<br />
Chronik<br />
Es sei noch erwähnt, daß sich ärmere Leute mit Wasserund<br />
Polentamus, mit Brot-und Käsesuppen zufrieden<br />
geben mußten. Kranke vertrugen oft nur eine „Binanlsuppe“,<br />
eine Suppe aus geröstetem Weißbrot und Wasser<br />
( für Wöchnerinnen wurde das Weißbrot mit einer Hühnersuppe<br />
aufgegossen. Deshalb schenkten sich die Bäuerinnen<br />
gern ein altes Suppenhuhn.) übrigens wurde auch<br />
dem Pfarrer ab und zu ein Huhn ins Widum gebracht.<br />
An das Kalbskopfessen, das uralt zu sein scheint, nun<br />
aber so gut wie vergessen ist, wird hier noch hingewiesen.<br />
In Kiens lud ein Mann zum<br />
Kalbskopfessen am Ostermontag<br />
in Form von gereimten humorvollen<br />
Sprüchen ein. Der<br />
Kopf der Schlachttiere galt<br />
schon in der Antike als den Göttern<br />
angenehme Speise. Er sank<br />
dann zum Schmaus für Priester,<br />
Herren und schließlich freie<br />
Bauern herab.<br />
Die Hahnjäger<br />
Für das einfache Volk waren die meisten Fremdgewürze<br />
– Salz, Pfeffer, Safran, Koriander, Neugewürz, Zitrone<br />
usw. - lange Zeit unerschwinglich; der Adel ließ sich aber<br />
derlei Delikatessen nicht entgehen.<br />
Nach einer Eintragung in den Rechnungsbüchern der<br />
Grafen von Künigl zu Ehrenburg versorgte man sich<br />
schon im 15. Jh. mit Kapern, Mandeln, Feigen, Rosmarin,<br />
Ingwer, Anis und Muskatblüte, ja sogar mit Orangen.<br />
Diese Kostbarkeiten gab es schon damals auf den Märkten<br />
von Bozen, Brixen und Stegen.<br />
Das alte Bäckenhaus in Kiens<br />
Das Erschbaumhäusl wurde<br />
1995 abgerissen<br />
Über die Art der Speisen und ihre Zubereitung ist in<br />
den älteren Aufzeichnungen nur selten etwas zu finden,<br />
schreibt Otto Stolz im Buch: Rechtsgeschichte des Bauernstandes<br />
und der Landwirtschaft, um so wichtiger ist<br />
es, dieses Wenige anzuführen. Der Tiroler Landreim von
Dies und Das<br />
1558 erwähnt Vers 470 „Perkmüser“, welche die Holzknechte<br />
aus Wasser, Mehl und Schmalz als ihr Hauptessen<br />
selbst zubereiteten, und das ihnen „gewaltige Kraft“<br />
gäbe, während sie „bei gutem Fleisch sich nicht sättigen<br />
können“, das will wohl sagen, daß ihnen dies ihr Verdienst<br />
nicht eintrage („Bey guetem fleisch kann kainer<br />
bsten Mit Perckhmüesern sich müessn begen“). Vers 641<br />
sagt der Landreim „Setzküechlin pacht man überall“ und<br />
nennt damit erstmalig die in ganz Tirol als besseres bäuerliches<br />
Essen so benannte und in Schmalz gebackene<br />
Mehlspeise der Kiechl, ferner Vers 703 „ Steger Marckht/Braunegger<br />
Kern guet Pustertal faist Nudl machten<br />
thuet“. Krapfen erwähnen Brixner Baurechtsordnungen<br />
aus dem 15. Jahrhundert. Hingegen vermochte ich bislang<br />
die für die Tiroler Bauernkost so bezeichnenden<br />
„Knödel“ erst in Schriften des 18. Jahrh. zu finden, nämlich<br />
in der Speiseordnung für das Spital der Stadt Innsbruck<br />
und in jener für die Dienstboten des Klosters Wilten,<br />
in der Knödel Hymne des Hermann von Gilm uam..<br />
(Der Tiroler Landreim – von Georg Rösch von Geroldshausen<br />
- ist ein Lobgedicht auf die gefürstete Grafschaft<br />
Tirol, das zwar in ungelenken, aber warm gefühlten<br />
Knüttelversen die natürlichen Hilfsquellen des Landes,<br />
den Bergbau und die Bodenerzeugnisse, den Reichtum an<br />
Wildbret, den Gewerbefleiß der Bewohner um die Mitte<br />
des XVI. Jahrhundert vor Augen stellt. Es ist ein Produkt<br />
gelehrter Muse, auf heimatlichem Boden erwachsen<br />
und für die Kultur- und Wirtschaftsgeschichte Tirols von<br />
hohem Wert. Es enthält die erste Zusammenstellung der<br />
nutzbaren Mineralien und edlen Gesteine, eine treffliche<br />
Schilderung des Bergbaubetriebes, des Forstwesens, der<br />
Flora und Fauna usw. und ist selbstverständlich für die<br />
Sprach- und Dialektforschung von hervorragendem Interesse.)<br />
Ein alter Spruch sagt: „Knödel, Nudel, Nocken, Plenten,<br />
sein die vier Tiroler Elementen“. Mit Plenten ist hier der<br />
sogenannte schwarze Plenten gemeint, auch als Heidekorn<br />
oder Buchweizen bekannt, der in Form von Knödel<br />
oder Wirler ( Schmarren) verkocht wird.<br />
Johann Jakob Staffler schreibt 1844: „Der Boden in der<br />
Ebene von Bruneck, Dietenheim, St. Lorenzen, Kiens,<br />
St. Sigmund und Obervintl, dann das Mittelgebirge von<br />
Pfalzen und Issing zeichnen sich durch Fruchtbarkeit<br />
von den übrigen Gegenden aus. Der Getreideanbau lohnt<br />
sich: Roggen, Weizen, Hafer und Erbsen sind die vorzüglichsten<br />
Erzeugnisse. Mais als erste Frucht und Heidekorn<br />
als Nachfrucht gedeihen nur noch mit ziemlicher<br />
Sicherheit in den westlichen, mehr warmen Gemeinden<br />
von Kiens, St. Sigmund und Obervintl. Flachs und Kartoffelbau<br />
wird im Bezirke von Bruneck wenig betrieben,<br />
40<br />
<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />
da sich die Qualität dieser Erzeugnisse nicht empfiehlt.<br />
Dagegen ist der Krautkohl, welcher in den genannten<br />
drei Gemeinden gezogen wird, als eine wertvolle Frucht<br />
allgemein bekannt“.<br />
Die tirolische Polizeiordnung von 1573 verbot für die<br />
Bauern die Abhaltung allzu großer und reichlicher Hochzeits-<br />
und Taufmähler und auch Kirchtagsmähler, ein<br />
Zeichen, daß diesbezüglich mindestens bei den reicheren<br />
Bauern des Guten etwas zuviel getan wurde. Dieselbe<br />
Ordnung schreibt auch vor, daß die Gastwirte Preistarife<br />
für die von ihnen gereichten Speisen und Getränke<br />
auszuhängen haben.<br />
In den Erbschaftsinventarien werden seit dem 16. Jahrh.<br />
auch die Lebensmittel, die in den Kasten oder Vorratskammern<br />
der Bauernhäuser verwahrt wurden, angeführt,<br />
nämlich verschiedenes Getreide und Mehl, wie in einem<br />
Inventar von Kühlehen am Getzenberg vom Jahre 1773<br />
zu lesen ist – „Weizen, Roggen, Gerste, Hafer, Haarlinsat<br />
( Samen des Flachses ), Bohnen und Mohn - Schweinspachen<br />
oder Speckseiten und gediegenes, d.h. geräuchertes<br />
oder geselchtes Rindfleisch, ferner Käse und<br />
Butterschmalz, alles in größerem Vorrat“. Auch die vielen<br />
Milchschüsseln, das Butterfaß und die Kaskasker ( in<br />
Kiens kaschga=Holzgefäß, in dem der Käse in Form gepresst<br />
wird) deuten auf die fortgesetzte Verwendung der<br />
Milch hin. Die tägliche Bergbauernkost bestand eben aus<br />
Mehlspeisen und Suppen, die aus Mehl, Milch, Eier, Butter<br />
und Käse zubereitet waren, dazu Kraut, Bohnen und<br />
Gerste mit Fleisch als Zutat, besonders in den Knödeln.<br />
Frisches Fleisch, gesotten oder gebraten, von Schweinen<br />
und Schafen, weniger vom Rind, gab es bei den Bauern<br />
nur an Fest- und Sonntagen. Das war ein Hauptunterschied<br />
in der Ernährung von Stadt und Land.<br />
Einen beachtlichen Einblick in ein ländliches Festessen<br />
für Bauern liefert uns Paul Tschurtschentaler von<br />
einem Baustiftmahl in Kiens, das in einer Urkunde des<br />
Schlosses Schöneck vom Jahre 1757-59 enthalten ist.<br />
Dieses Essen erhielten die Bauern anläßlich ihrer Abgaben<br />
an den Grundherrn. Die Speisen, die Aufwartung,<br />
die Verteilung, selbst teilweise die Menge der einzelnen<br />
Speisen mit haushälterischer Genauigkeit werden angeführt.<br />
Die Liste lautet:<br />
„Lista, was denen khiennerischen Paustüfftzinnß<br />
Leuthen, alljährlich am Stephanstag an Cost und Trunkh<br />
zu geben gebräuchig ist:<br />
An Fleischtagen:<br />
Ein Fleisch Suppen mit halb vorschlagenen Pröckhen.<br />
Eingemachte Wamppen und Füeß.<br />
Ain Milchmueß von waizenen Mehl und geribenen Sembl.<br />
Die Milch aber hat die Schloß Paumännin darzue her-
<strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />
gegeben, dargegen hat mann ihr ain weisses Brodt und<br />
ain Maß Wein hinauf geschickht.<br />
Scheer-Rieben.<br />
Rindfleisch, frisch und geselchts sambt ainen Zettl-<br />
Krauth, worzue man bey 34 Pfundt Rindfleisch außgenomben<br />
hat.<br />
Ainen Kölbernen Pratten.<br />
Wein auf Jeden Kopf ain Maß, und ain halbes vorschlages<br />
Brodt.<br />
Unnd dieses ist auf allen dreyen Tischen also jeblich.<br />
Die Aufwartung hat der Schloß Paumann und der Gerichtsdiener,<br />
welcher schon wissen wird, wie der Wein<br />
zu verthaillen ist.<br />
Und Essen diese bende Aufwarther mit denen Diernen<br />
sambt Jeden ain Maß Wein yber Mittag. Zinnßleuth. So<br />
Krauthacken beim Gassenwirt<br />
Das Kaufladenfenster in<br />
Kiens Oberdorf<br />
vilen mir bewußt, sollen erscheinen bey dieser Paustüft<br />
ain oder 42 Persohnen, und wann diese nicht am obigen<br />
Tag erscheinen, haben sie an Cost und Trunkh nicht mehr<br />
zu begehren.<br />
Der Wein wirdet gegeben nach qualitet des Brixner<br />
Weins.<br />
An Fasttagen gibt man Ihnen<br />
Eine weiße Arbes Suppen.<br />
Ein Milchmueß wie schon vorgemelt.<br />
Weiters Scheer Rieben<br />
Und lannge in Schmalz gebachene Krapfen.<br />
Mit dem Wein und anderen ist es observiert worden, wie<br />
an denen Fleischtägen.“<br />
Auch Obst und Gemüse trugen bei, den Speisezettel zu<br />
erweitern und zu bereichern. Schon 1529 zinste Martin<br />
41<br />
Dies und Das<br />
Schmidt von Kiens für das Pranter Gut am Getzenberg<br />
8 lb (lb=liber=Münze), die Weisat, 1 Kitz, 30 Eier und<br />
das halbe Obst aus dem Baumgarten unterhalb der Kirche<br />
zu Kiens. In den Flurnamen, die Frau Antenhofer für<br />
Kiens erarbeitet hat, finden wir einmal den Flurnamen<br />
„der Weinberg“ beim Schifferegger in St. Sigmund und<br />
am Kienberg in Ehrenburg den Flurnamen „im Weinberg“.<br />
Ob damit Rückschlüsse auf Wein oder Weinanbau<br />
gemacht werden können, das ist schwer zu belegen.<br />
Staffler schreibt 1839 weiters in seinem Buche: Tirol und<br />
Vorarlberg I. Teil Seite 236: „So sieht man wohlbestellte<br />
Pflanzenschulen in Sterzing, Mühlbach, Pfalzen, Bruneck,<br />
St. Sigmund, Taufers, in Lienz und Grafendorf. Seit<br />
mehreren Jahren schickt Josef Schmidberger – Chorherr<br />
des Augustiner-Stiftes St. Florian – Pfropfreiser von den<br />
edelsten Gattungen, und zwar unentgeltlich, nach Pustertal,<br />
die dann in allen jenen Pflanzschulen verteilt werden.“<br />
An einer Obst- und Gemüseausstellung vor mehr als<br />
100 Jahren, die von der landwirtschaftlichen Bezirksgenossenschaft<br />
durchgeführt wurde, beteiligten sich 57<br />
Parteien. Es wurde der Beweis erbracht, daß bei einigem<br />
Fleiß und gutem Willen sich in Bezug auf Obst- und Gemüsebau<br />
in der hiesigen Gegend geradezu überraschende<br />
Erfolge erzielen lassen. Folgende Herren wurden für ihre<br />
ausgestellten Sortimente prämiert:<br />
1. 1. Preis bestehend aus einem Buch und Diplom für<br />
reichhaltiges Gemüsesortiment für Pfarrer Jochum aus<br />
Kiens und Anton Mahlknecht aus Bruneck.<br />
2. 2. Preis für gutes Obstsortiment an Anton Stemberger<br />
in Kiens für Trauben.<br />
3. Am 17. April 1922 fand in Kiens die Gründung eines<br />
Obstbaumvereines statt, bei welchem der bekannte Schulleiter<br />
Klotz aus Olang (er unterrichtete in der Volksschule<br />
in Ehrenburg), Anregungen und Belehrungen gab.<br />
Getränke:<br />
Wasser war das Hauptgetränk des Bauern, der Familie<br />
und der Bediensteten. Daher suchte der Bauer, bevor er<br />
das Haus baute, wo er für sich und seine Familie und<br />
das Vieh ein gutes Wasser herbekommt. Auf den Feldern<br />
wurde bei der Arbeit der „Bittra“ (Holzfässchen) mit<br />
Wasser und Essig vermischt, gereicht.<br />
Wein war von alters her ein Volksgetränk. In den Verfachbüchern<br />
lesen wir öfters von Trunkenbolden, die in<br />
der Nacht auf dem Heimwege Krawall schlugen.<br />
Die Bierbrauerei blühte in Tirol bereits im 17. Jahrhundert<br />
und wurde um 1870 das Volksgetränk allgemein.<br />
Doch seit alters wurde aus den ausgepreßten Trauben,
Gemeindenachrichten <strong>Dorfblatt</strong> Gemeinde Kiens<br />
den Trestern, auch aus verschiedenen Beerenfrüchten<br />
und Wurzeln Schnaps gebrannt. Der Stöcklmesner aus<br />
St. Sigmund, so lesen wir im Verfachbuch, brannte schon<br />
1690 Branntwein und errichtete dort eine Branntweinschenke.<br />
Auch auf Hinterbichl wurde Schnaps gebrannt,<br />
erzählte mir der Bauer. In der Vorkriegszeit drohte der<br />
Schnapsgenuß in einzelnen Landschaften zu einer<br />
schweren Gefährdung der Volksgesundheit zu werden,<br />
namentlich durch den Genuß des billigen in Fabriken erzeugten<br />
Schnapses. Costa Edl erzählte mir, dass um 1910<br />
in Ehrenburg die zwei Wirte Burger und Obermair 34 hl<br />
Schnaps in einem Winter verkauften.<br />
In der Familie wurde zum Essen Milch und selbsterzeugte<br />
Säfte getrunken.<br />
Von Anton Stemberger, Wirt beim Tschurtschentaler in<br />
Kiens, erhalten wir eine Übersicht, wieviel in seinem<br />
Wirtshause 1897 konsumiert wurde: 40 hl Wein, 20 hl<br />
Bier und 5 hl Branntwein.<br />
Die Tiroler Speckknödel sind nach Ignaz Kircher keine<br />
kurzlebige Küchenmode. Heimische Künstler des 16.<br />
und 17. Jahrhunderts stellten sie in ihren teilweise noch<br />
erhaltenen Fresken als Abendmahlspeise dar.<br />
Der größten Beliebtheit erfreuen sich die „weißen“ Knödel<br />
( aus Weizenmehl ), doch gibt es auch „schwarze“<br />
Knödel ( plentene Knödel ) aus Buchweizenmehl, die<br />
Kasknödel mit Käsestücken statt der Wurst oder des<br />
Speck, Leberknödel mit Leber und Blutknödel mit Blut.<br />
Dazu wird Salat und Kraut gegessen.<br />
Soll ein Knödel richtig sein, so muß er weder zu „latschet“<br />
( zu weich ) noch zu hart sein. Ein echter Knödel<br />
muß „rogl“, das heißt locker sein.<br />
Und Hermann von Gilm hebt sie in seiner Knödel-Hymne<br />
besonders hervor:<br />
Zusammengesucht von Karl Pfeifhofer.<br />
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Reif für die Insel?<br />
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