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Termine - Pottpourri

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Seite 18 POTT-pourri 02/03-2011<br />

Fortsetzung<br />

Der Beschenkte steht dann<br />

vorder Wahl, ob er den geschenkten<br />

Gegenstand zurückgibt,<br />

oder den offenen<br />

Unterhaltsbetrag durch monatliche<br />

Zahlungen bis zur<br />

Höhe des Werts der Schenkung<br />

ableistet. Lebzeitige<br />

Schenkungensollten zudem<br />

auchbei der Gestaltung von<br />

Testamenten oder Erbverträgen<br />

berücksichtigt werden,<br />

z. B. dann, wenn mehrer<br />

Kinder gleichermaßen<br />

bedacht werden sollen. Um<br />

Streit unter den Angehörigen<br />

im Erbfall zu vermeiden,<br />

sollte der letzte Wille<br />

geregelt werden. Andernfalls<br />

könnten sichz.B.der<br />

Ehegatte mit den Schwieger-<br />

eltern in einer Erbengemeinschaft<br />

wiederfinden.<br />

Jeder Testierfähige kann ein<br />

Testament wirksam durch<br />

handschriftliche Aufzeichnung<br />

und Unterzeichnung<br />

des Dokuments errichten.<br />

Orts- und Datumsangabe<br />

sollten dabei nicht fehlen.<br />

Sichmit den ThemenVersorgung<br />

im Alter oder dem<br />

eigenen Todauseinanderzusetzen<br />

ist sicherlichfür<br />

niemanden angenehm.<br />

Heimleiter Martin Strobl<br />

empfiehlt gerade deshalb<br />

eine sorgfältige Planung,<br />

den Willen des Betroffenen<br />

umzusetzen und eine für<br />

die Familie tragbare Lösung<br />

zu finden. Denn aus seinen<br />

zahlreichen Beratungs-<br />

Und die Musi’ spielt dazu, wenn der Schlossgeist den Hirschauern<br />

kräftig die Leviten liest. Bild: gj<br />

gesprächen mit Angehörigen<br />

und Senioren ergänzte<br />

er,dass Pflege im Alter nicht<br />

nur eine finanzielle Frage,<br />

sondern aucheine Frage<br />

des Miteinanders in der Familie<br />

ist.<br />

Dem konnte Rechtsanwältin<br />

Ulrike Specht nur zustimmen.<br />

Sie wies ergänzend<br />

darauf hin, dass Streit<br />

und unvorhergesehene Belastungen<br />

vermieden werden<br />

können, wenn bei Zeiten<br />

auchfür diesen Abschnitt<br />

des LebensVorsorge<br />

getroffen und präzise Regelungen<br />

für die Nachfolge<br />

getroffen werden.<br />

Deshalb empfahl Heimleiter<br />

Martin Strobl in solchen<br />

Fällen eine Antragsstellung<br />

bei der Sozialverwaltung<br />

des Bezirks Oberpfalz zur<br />

Prüfung der Zuzahlungspflichten.<br />

Eine Rechtsberatung zum<br />

Bescheid der Sozialverwaltung<br />

ist nachEinschätzung<br />

vonUlrike Specht immer<br />

dann sinnvoll, wenn eine<br />

Beteiligung an den Kosten<br />

gefordert wird, um die<br />

Rechtmäßigkeit der Forderung<br />

und die Berechung des<br />

Kostenbeitrages neutral<br />

überprüfen zu lassen.<br />

Selbst kleine Beträge können<br />

über eine längere AufenthaltszeitineinemSeniorenheim<br />

erhebliche Einsparungen<br />

ergeben.<br />

Starkes Bier und<br />

starke Sprüche<br />

Schlossgeist lästertimGewölbe des Pflegschlosses<br />

Hirschau. (gj) Zum sechsten<br />

Mal heißt es am Freitag, 18.<br />

März, um 19.30 Uhr bei der<br />

Hirschauer Schlossbrauerei,<br />

bei Braumeister Franz Dorfner,„Ozapft<br />

is“, denn dann<br />

beginnt in der alteingesessenen<br />

Brauerei, die vor<br />

knapp 200 Jahren gegründet<br />

wurde, die Fastenzeit, oder<br />

auchBockbierzeit genannt.<br />

Im ehrwürdigen Pflegschloss<br />

in dessen Keller<br />

wird der Anstichvorgenommen.<br />

Mit vonder Partie werden<br />

Bürgermeister und<br />

Stadträte sein. Natürlich<br />

sind die Bürger eingeladen,<br />

sichamBier und deftiger<br />

Brotzeit zu laben, schließlichwill<br />

man schon wissen,<br />

wasdaalles so abgeht, in<br />

dieser „Boocknacht“.<br />

Übrigens Schlosskeller,was<br />

dem Nockherberg sein Bruder<br />

Barnabas oder wie er in<br />

Zukunft heißen soll, ist den<br />

Hirschauern der Schloss-<br />

geist, und der bleibt auch<br />

der Schlossgeist, der süffisant<br />

kommentiert: „Mia in<br />

Hirschau brauchn koi Fernseh<br />

und beleidigte Lewawürscht,<br />

dai wouwecha<br />

jedan Satz glei as spinna<br />

afanga“.<br />

Die Wahrheit kommt immer<br />

raus, und die wird der Geist<br />

vonseiner hohen Warte aus<br />

schon an den oder die Richtigen<br />

rüberbringen, und<br />

wenn nicht, dann wissen es<br />

wenigstens die Bürger und<br />

haben etwas zum Reden.<br />

An Themen wird es auch<br />

heuer nicht fehlen.<br />

Beim Maßkrugstemmen<br />

sind „Mukis“ gefragt. Hier<br />

dürfen nicht nur die Männer<br />

zum Wettbewerb gegeneinander<br />

antreten. Für die<br />

Teilnehmer stellt Braumeister<br />

Franz Dorfner zünftige<br />

Preise in flüssiger Form bereit.<br />

Zur Unterhaltung spielen<br />

„Mir Drei und Du“.

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