Jahresbericht Auszug

Sabel.Bildungsgruppe
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22.12.2016 Aufrufe

Internationale Programme Internationale Programme Erasmus mit nicht nur einem Plus – ein EU Förderprogramm auf Erfolgskurs Erasmus+ in seiner bisherigen Form zählt zu den erfolgreichsten EU-Förderprogrammen. Auch in Deutschland ist es sehr beliebt. Mit Erasmus+ fördert die Europäische Kommission Projekte, die den europäischen Gedanken durch Spracherwerb, interkulturellen Austausch und Lebenslanges Lernen verwirklichen. Sie gewähren Teilnehmern die Chance, ohne großen finanziellen Einsatz einmal eine andere Luft zu schnuppern. Ihre im Ausland erworbenen Kenntnisse über Wirtschaft, Recht und Politik verknüpft mit Alltagserfahrungen in einer multikulturellen Stadt wie beispielsweise London und dem Leben in einer Gastfamilie sind wertvolle Bausteine interkultureller Kompetenz. 2014 hatte die EU das Budget auf 14,5 Milliarden Euro aufgestockt. Damals fasste sie unter dem Namen Erasmus+ alle Austauschund Fortbildungsprogramme wie Leonardo Da Vinci für Auszubildende und Comenius für Schüler und Erwachsene zusammen. Damit sollte das Bewerbungsverfahren vereinfacht und Bürokratie abgebaut werden. Die damalige EU-Kommission für Bildung, Kultur und Jugend rechnete mit vier Millionen Fördergeld- Empfängern bis 2020. Die beliebtesten Länder für die Teilnehmer sind übrigens Spanien, Großbritannien und Deutschland. Vor wenigen Wochen kehrten unsere Teilnehmer des Erasmus+ Förderprogramms aus London zurück. Es sind angehende Techniker der GBS, zukünftige Betriebswirte und Kaufmännische Assistenten. Das Professional Development Programm (PDP) am renommierten European College of Business and Management (ECBM) erteilte praxisnahen 3-wöchigen Unterricht von speziell geschulten muttersprachlichen Lehrkräften ausschließlich in englischer Sprache. Die Unterrichtsmodule, zu den verschiedenen Themenblöcken, welche täglich von 9:30 – 17 Uhr stattfanden, wurden ergänzt durch Übungen und eine selbständige Projektarbeit. Inhalte des Seminars sind u.a. Wirtschaft, Politik und Recht in Großbritannien, schriftliche und mündliche Kommunikation in der englischen Sprache am Arbeitsplatz, Präsentationstechniken, interkulturelle Kompetenzen, fachbezogene Exkursionen. Am Ende wurde eine Prüfung abgelegt und jeder Teilnehmer musste ein Essay in der englischen Sprache zu einem betriebswirtschaftlichen Thema (1000 Wörter) schreiben. Der Abschluss wird zertifiziert durch die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) und verliehen durch die Außenhandelskammer in London. Darüber hinaus erhalten die Teilnehmer den Europass Mobilität, ein europaweit gültiges Dokument, das die im Ausland erworbenen Kompetenzen nachweist und sie zu attraktiven Bewerbern auf dem nationalen und internationalen Arbeitsmarkt macht. Unisono lautete das Fazit der Teilnehmer, dass der Aufenthalt fachlich aber auch menschlich für sie ein Gewinn war. Simon Schlünder, angehender Maschinenbautechniker kommentierte das PDP-Programm 2016 mit den Worten: „Das Professional Development Programm war ein tolles Erlebnis – ein Erlebnis, woran man sich das ganze Leben über erinnern wird. Plötzlich musst du ganz alleine ein Projekt auf die Beine stellen – und endlich das Wissen anwenden, welches du dir angeeignet hast. Ein super Gefühl! Dabei hast du die Möglichkeit ganz alleine ein Projekt auf die Beine zu stellen – endlich kannst du das angeeignete Wissen in die Tat umsetzen. Und ganz nebenbei verbringst du ein paar geniale Wochen in der Weltstadt schlechthin!“ PS: Brexit hin oder her. Die Sabel GBS Schulen werden in den kommenden Monaten ihr Erasmus+ Programm weiter ausbauen und erweitern. Erasmus+ bietet mehr! Beispielsweise geförderte Praktika für Studierende und Lernende im Ausland, für Bildungspersonal (Lehrkräfte wie Verwaltung) Erfahrungsaustausche und Unterricht in Partnerorganisationen, Sprachseminare bis hin zum sog. Job Shadowing. Schüleraustausch mit dem Collège Notre Dame in Montreal Vom 8. bis 22. Mai 2016 nahmen zum ersten Mal fünf Schüler und zwei Schülerinnen aus dem Französischzweig der Sabel Realschule an dem Schüleraustausch mit dem Collège Notre Dame teil. Nachdem sieben kanadische Austauschschüler bereits nach den Osterferien für zwei Wochen nach München kamen und bei unseren Schülern wohnten, reisten nun unsere Schüler mit Frau Arndt und Herrn Hülser für zwei Wochen nach Montreal und wohnten dort in den Familien ihrer Partnerschüler. Zu allererst war es sehr beeindruckend, die kanadische Schule in ihrem imposanten, historischen Gebäude kennenzulernen. Aber ohne Zweifel hatte auch Montreal sehr viel Sehenswertes zu bieten wie z. B. die berühmte Basilika, das Olympia Gelände, das Archäologische Museum und vieles mehr. SM Willi Hülser 66 67

Internationale Programme<br />

Internationale Programme<br />

Erasmus mit nicht nur einem Plus –<br />

ein EU Förderprogramm auf Erfolgskurs<br />

Erasmus+ in seiner bisherigen Form zählt zu<br />

den erfolgreichsten EU-Förderprogrammen.<br />

Auch in Deutschland ist es sehr beliebt. Mit<br />

Erasmus+ fördert die Europäische Kommission<br />

Projekte, die den europäischen Gedanken<br />

durch Spracherwerb, interkulturellen Austausch<br />

und Lebenslanges Lernen verwirklichen. Sie<br />

gewähren Teilnehmern die Chance, ohne<br />

großen finanziellen Einsatz einmal eine<br />

andere Luft zu schnuppern. Ihre im Ausland<br />

erworbenen Kenntnisse über Wirtschaft, Recht<br />

und Politik verknüpft mit Alltagserfahrungen in<br />

einer multikulturellen Stadt wie beispielsweise<br />

London und dem Leben in einer Gastfamilie<br />

sind wertvolle Bausteine interkultureller<br />

Kompetenz.<br />

2014 hatte die EU das Budget auf 14,5<br />

Milliarden Euro aufgestockt. Damals fasste sie<br />

unter dem Namen Erasmus+ alle Austauschund<br />

Fortbildungsprogramme wie Leonardo<br />

Da Vinci für Auszubildende und Comenius für<br />

Schüler und Erwachsene zusammen. Damit<br />

sollte das Bewerbungsverfahren vereinfacht<br />

und Bürokratie abgebaut werden. Die damalige<br />

EU-Kommission für Bildung, Kultur und Jugend<br />

rechnete mit vier Millionen Fördergeld-<br />

Empfängern bis 2020. Die beliebtesten Länder<br />

für die Teilnehmer sind übrigens Spanien,<br />

Großbritannien und Deutschland.<br />

Vor wenigen Wochen kehrten unsere<br />

Teilnehmer des Erasmus+ Förderprogramms<br />

aus London zurück. Es sind angehende<br />

Techniker der GBS, zukünftige Betriebswirte<br />

und Kaufmännische Assistenten. Das<br />

Professional Development Programm (PDP) am<br />

renommierten European College of Business<br />

and Management (ECBM) erteilte praxisnahen<br />

3-wöchigen Unterricht von speziell geschulten<br />

muttersprachlichen Lehrkräften ausschließlich<br />

in englischer Sprache. Die Unterrichtsmodule,<br />

zu den verschiedenen Themenblöcken, welche<br />

täglich von 9:30 – 17 Uhr stattfanden, wurden<br />

ergänzt durch Übungen und eine selbständige<br />

Projektarbeit. Inhalte des Seminars sind u.a.<br />

Wirtschaft, Politik und Recht in Großbritannien,<br />

schriftliche und mündliche Kommunikation<br />

in der englischen Sprache am Arbeitsplatz,<br />

Präsentationstechniken, interkulturelle<br />

Kompetenzen, fachbezogene Exkursionen. Am<br />

Ende wurde eine Prüfung abgelegt und jeder<br />

Teilnehmer musste ein Essay in der englischen<br />

Sprache zu einem betriebswirtschaftlichen<br />

Thema (1000 Wörter) schreiben.<br />

Der Abschluss wird zertifiziert durch die<br />

Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK)<br />

und verliehen durch die Außenhandelskammer<br />

in London. Darüber hinaus erhalten die<br />

Teilnehmer den Europass Mobilität, ein<br />

europaweit gültiges Dokument, das die im<br />

Ausland erworbenen Kompetenzen nachweist<br />

und sie zu attraktiven Bewerbern auf dem<br />

nationalen und internationalen Arbeitsmarkt<br />

macht.<br />

Unisono lautete das Fazit der Teilnehmer, dass<br />

der Aufenthalt fachlich aber auch menschlich<br />

für sie ein Gewinn war. Simon Schlünder,<br />

angehender Maschinenbautechniker<br />

kommentierte das PDP-Programm 2016 mit<br />

den Worten: „Das Professional Development<br />

Programm war ein tolles Erlebnis – ein Erlebnis,<br />

woran man sich das ganze Leben über erinnern<br />

wird. Plötzlich musst du ganz alleine ein Projekt<br />

auf die Beine stellen – und endlich das Wissen<br />

anwenden, welches du dir angeeignet hast. Ein<br />

super Gefühl! Dabei hast du die Möglichkeit<br />

ganz alleine ein Projekt auf die Beine zu stellen<br />

– endlich kannst du das angeeignete Wissen<br />

in die Tat umsetzen. Und ganz nebenbei<br />

verbringst du ein paar geniale Wochen in der<br />

Weltstadt schlechthin!“<br />

PS: Brexit hin oder her. Die Sabel GBS<br />

Schulen werden in den kommenden<br />

Monaten ihr Erasmus+ Programm weiter<br />

ausbauen und erweitern. Erasmus+ bietet<br />

mehr! Beispielsweise geförderte Praktika für<br />

Studierende und Lernende im Ausland, für<br />

Bildungspersonal (Lehrkräfte wie Verwaltung)<br />

Erfahrungsaustausche und Unterricht in<br />

Partnerorganisationen, Sprachseminare bis hin<br />

zum sog. Job Shadowing.<br />

Schüleraustausch mit dem Collège Notre Dame in Montreal<br />

Vom 8. bis 22. Mai 2016 nahmen zum ersten<br />

Mal fünf Schüler und zwei Schülerinnen aus<br />

dem Französischzweig der Sabel Realschule an<br />

dem Schüleraustausch mit dem Collège Notre<br />

Dame teil.<br />

Nachdem sieben kanadische Austauschschüler<br />

bereits nach den Osterferien für zwei Wochen<br />

nach München kamen und bei unseren Schülern<br />

wohnten, reisten nun unsere Schüler mit Frau<br />

Arndt und Herrn Hülser für zwei Wochen nach<br />

Montreal und wohnten dort in den Familien<br />

ihrer Partnerschüler.<br />

Zu allererst war es sehr beeindruckend, die<br />

kanadische Schule in ihrem imposanten,<br />

historischen Gebäude kennenzulernen.<br />

Aber ohne Zweifel hatte auch Montreal sehr<br />

viel Sehenswertes zu bieten wie z. B. die<br />

berühmte Basilika, das Olympia Gelände, das<br />

Archäologische Museum und vieles mehr.<br />

SM<br />

Willi Hülser<br />

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