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RKK Mitarbeitermagazin Quartett Ausgabe 52

Aktuell erfahren Sie hier Berichte in und um das RKK Klinikum in Freiburg. Speziell für alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der drei Krankenhäuser, aber auch für alles Patientinnen und Patienten sowie für alle Interessierte.

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Das <strong>RKK</strong> <strong>Mitarbeitermagazin</strong><br />

Kinaesthetics und Demenz<br />

Foto: cc vision<br />

Demenz geht uns alle an!<br />

In Deutschland sind ca. 1,3<br />

Millionen Menschen an Demenz<br />

erkrankt, und diese<br />

Zahl soll sich bis zum Jahre 2050<br />

noch verdoppeln. Die spezifische Herausforderung<br />

im Umgang mit diesen<br />

Erkrankten besteht darin, dass<br />

sie ihre „eigene Landkarte“ haben,<br />

die von außen betrachtet, oft nicht<br />

nachvollziehbar ist.<br />

Welches Angebot können Kinaesthetics<br />

ganz speziell den Menschen<br />

machen, die an Demenz erkrankt sind?<br />

Worin liegt das Potenzial von Kinaesthetics<br />

und was brauchen Mitarbeiter,<br />

damit sie Kinaesthetics nutzen können.<br />

Dieser Frage sind wir bei unserem<br />

ganztägigen Peer-Tutoren-Tre≠en am<br />

26. Oktober 2016 nachgegangen.<br />

Zur Einleitung stellte uns Benjamin<br />

Ambroso, Stationsleiter der IDA (Inter<br />

disziplinäre Altersmedizin) und<br />

Fachkrankenpfleger für aktivierendtherapeutische<br />

Pflege Geriatrie und<br />

Peer Tutor im St. Josefskrankenhaus<br />

seine Aufgaben vor: Was ist Demenz<br />

und was versteht man unter GFK<br />

(Geriatrisch Frührehabilitative Komplexbehandlung).<br />

Im Anschluss daran referierte Gisela<br />

Winter, Krankenschwester im Loretto-Krankenhaus<br />

auf der Urologie<br />

und Kurzlieger, über ihre Erfahrungen<br />

als Fachkraft für tiergestützte<br />

Therapie und Pädagogik bei dementiell<br />

erkrankten Bewohnern eines<br />

Altenheimes. Frau Winter berichtete<br />

über die Zusammenarbeit mit ihren<br />

Hund „Kaya“.<br />

Anschließend erarbeiteten wir das<br />

Thema Kinaesthetics und Demenz<br />

anhand unterschiedlicher Aktivitäten.<br />

Ein Beispiel davon war: die<br />

Aktivität „Trinken“ unter den Blickwinkeln<br />

der Kinaesthetics-Konzepte:<br />

Interaktion (mit den Unterthemen<br />

Sinne, Bewegungselemente, Interaktionsformen),<br />

menschliche Anatomie,<br />

menschliche Bewegung, Anstrengung,<br />

menschliche Funktion,<br />

Umgebung.<br />

Kinaesthetics ist wie ein Uhrwerk,<br />

bei dem verschiedene Konzepte wie<br />

Zahnräder ineinandergreifen. Aufgrund<br />

vielfältiger Blickwinkel (Konzepte)<br />

beleuchten wir die alltäglichen<br />

Lebensaktivitäten des Patienten,<br />

d. h. zum Beispiel, braucht er Unterstützung<br />

beim Trinken, Aufste-<br />

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