RKK Mitarbeitermagazin Quartett Ausgabe 52

Das RKK Mitarbeitermagazin
Die
Pflegedokumentation
So nicht! … aber wie?
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Der Sinn von Pflegedokumentation
ist immer wieder ein
Thema, das fortwährend diskutiert
wird. Zwar ist die
Dokumentation als selbstverständlicher
Bestandteil in der Pflege unumstritten,
jedoch fällt die sichere, vollständige
und korrekte Ausführung
im alltäglichen Arbeiten auf Station
oft schwer. Warum die Dokumentation
unverzichtbar für die Pflege ist,
aber auch, was zu dokumentieren gilt
und wie, damit sie e≠ektiv genutzt
werden kann, soll sich im folgenden
Artikel darstellen.
Es ist klar definiert, dass die Dokumentation
Bestandteil unserer täglichen
Arbeit darstellt, dennoch bleibt o≠en,
warum, was und wie dokumentiert
werden soll. Der Bereich der pflegerischen
Dokumentation umfasst die
Schritte des prozesshaften Ablaufs
der pflegerischen Versorgung. Zusätzlich
legt der deutsche Pflegerat in der
Rahmen-Berufsordnung für professionell
Pflegende fest, dass Pflegende
den gesamten Pflegeprozess zu
dokumentieren haben. Die professionelle
Pflege soll sich prozesshaft
und sichtbar in der Dokumentation
abbilden, um als Informationsquelle
zu dienen und die pflegerische Versorgung
der Patienten zu sichern.
Warum und für wen
dokumentieren wir?
Die Pflegedokumentation ist ein Instrument
mit multifaktoriellen Funktionen,
in der sie vor allem von und
für Pflegende genutzt werden soll:
Die Pflegedokumentation ist
Voraussetzung für ein systematisches
Informationsmanagement
und dient als interdisziplinäres
Kommunikationsinstrument.
Die Dokumentation bietet die
Möglichkeit und Basis, Pflegesituationen
möglichst übersichtlich
zu erfassen und daraus resultierende
pflegerische Maßnahmen
sowie weitere Behandlungsmaßnahmen
und Leistungen aufzuzeichnen
und transparent abzubilden.
Hierdurch wird letztendlich
die Pflegekontinuität unterstützt.
Diese Transparenz der
pflegerischen Leistungen macht
die durchgeführte und durchzuführende
Pflege und die Bedürfnisse
des Patienten ersichtlich
und ermöglicht schlussendlich
eine Orientierung im Berufsalltag
sowie eine angemessene Koordination
der Versorgung.
Die Dokumentation ist eine relevante
Komponente bezüglich der
Rechtssicherheit bzw. der Beweissicherung.
Die Pflegedokumentation ist für
Qualitätssicherung und Qualitätsprüfung
ein wichtiger Bestandteil
und somit Instrument des Qualitätsmanagements.
Fortsetzung auf Seite 20
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