Magazin GARCON - Essen, Trinken, Lebensart Nr. 41

Viktoria Kniely – Berliner Gastgeberin 2016 TITEL
Viktoria Kniely und ihre Laudatorin Rose Marie Donhauser.
Viktoria Kniely und Alexandra Laubrinus, Berlin Food Week.
berin des Jahres Gekürte ist erst 28. „So jung und schon so gut“,
formuliert anerkennend dann auch ein Berliner Unternehmer – eine
Bemerkung, die wir zum Titel unseres Beitrages gemacht haben.
Viktoria Kniely ist mit ihrer herzerfrischenden Liebenswürdigkeit,
souveränen Gelassenheit und fachlichen Kompetenz ein
Aushängeschild für einen Berufsstand, der – nicht nur in Berlin –
Imageprobleme und Nachwuchssorgen hat.
Das beginnt mit den Lehrlingsvergütungen. Ein angehender Restaurantfachmann
verdient im 1. Lehrjahr 647 bzw. 530 Euro, je
nachdem, ob sich der Ausbildungsbetrieb in den alten oder neuen
Bundesländern befindet, bei Bürokaufleuten etwa beläuft sich das
Salär auf 853 bzw. 767 Euro. Der Unterschied: Abends, wenn im
Büro die Lichter aus sind, wird im Restaurant gearbeitet. Das mag
banal klingen, aber für Schulabsolventen ist das ein Faktor bei der
Berufswahl. „Der Beruf des Restaurantfachmanns muss völlig neu
definiert werden“, so Andreas Truglia von der IHK Berlin.
Mit den Titeln Berliner Maître (2003 bis 2011) und Berliner Gastgeber
(seit 2012) wurden bisher ausgezeichnet:
2003 Rainer Möckel, Borchardt
2004 Gesumino Pireddu, Vitrum
2005 Marie-Anne Raue, Restaurant 44
2006 Gerhard Retter, Lorenz Adlon
2007 Olaf Rode, Hugos
2008 Anton Stefanov, Berlin-Sankt Moritz
2009 Vedad Hadziabdic, Die Quadriga
2010 Manuel Finster, Facil
2011 Heike Seebaum, Altes Zollhaus
2012 Michael Köhle, Hugos
2013 Andrea Güttes, Restaurant Markus Semmler
2014 Peter Frühsammer, Frühsammers Restaurant
2015 Barbara Merll, Skykitchen
2016 Viktoria Kniely, Herz & Niere
Fröhliche Preisträger mit Berlin-Partner-Geschäftsführerin Andrea Joras, li.
GARÇON
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