TVW-Inform_2016_12
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Gäste, die uns mehrmals aufsuchen zeigen, dass wir mit unserem Angebot und<br />
unserem Service richtig liegen. Doch gibt es von Jahr zu Jahr zunehmend auch<br />
unzufriedene Besucher, die ihre Ungeduld teils in heftigen Äußerungen zum<br />
Ausdruck bringen. Dies hat zur Folge, dass junge, engagierte Kräfte es<br />
ablehnen, ein zweites Mal zu bedienen. Man sollte bedenken, dass wir ohne<br />
„gelernte Kräfte“ auskommen und jeder sich ehrenamtlich zur Verfügung stellt.<br />
Wer wieder einmal unzufrieden ist, wird herzlich eingeladen, unseren Aufrufen<br />
zur Mithilfe zu folgen, sich in unseren Helferkreis einzureihen, um unsere<br />
Anstrengungen weiter zu verbessern. Auch in den besten Restaurants gebietet<br />
es sich, für einen guten Service Geduld aufzubringen.<br />
Ein sehr erfahrener „<strong>TVW</strong>-Kellner“, der auch in diesem Jahr wieder täglich für<br />
seinen Verein aktiv war, teilt uns dazu seine eigenen Eindrücke mit:<br />
Bezahlen aus zwei Geldbörsen<br />
Kerwe und als Bedienung bei meinem Verein helfen, sind seit vielen Jahren<br />
am ersten Septemberwochenende mein freiwilliges Hobby. Richtig gelesen<br />
– Hobby und freiwillig. Ich mache das gerne, um dem Verein – meinem<br />
Verein - unter die Arme zu greifen. Das gilt für alle Helfer, aber alle, die –<br />
neumodisch – „an der Kundenschnittstelle“ arbeiten, sind ein wenig<br />
besonders. Neben Speisen und Getränken tragen wir auch die Laune der<br />
Gäste zwischen Tisch, Getränkewagen und Essensausgabe hin und her.<br />
Gerne ein Lob, wenn es gut geschmeckt hat und wir nehmen auch Kritik,<br />
Beschwerden und Verbesserungsvorschläge entgegen.<br />
Wir tun eine Menge dafür, dass es den Gästen beim Turnverein gefällt und<br />
schmeckt. Tun Sie etwas dafür, dass den Helfern und Bedienungen die<br />
Arbeit Freude macht und sie auch im nächsten Jahr sich die Schürze<br />
umbinden, den Block und den Geldbeutel schnappen und wieder durch die<br />
Tischreihen flitzen.<br />
Da kommt der zweite Geldbeutel ins Spiel. Die Euros aus der einen<br />
Geldbörse sind für die Schorle, den Flammkuchen oder den Wurstsalat. Aus<br />
der anderen Börse entlohnen Sie mit einem Lob oder einem freundlich<br />
vorgebrachten Hinweis, wenn mal etwas nicht perfekt gepasst hat. Was auch<br />
immer: Tun Sie es mit einem Lächeln. Wir wollen das auch tun, auch wenn<br />
die Bestellung eine „kleine, süße Rieslingschorle“ heißt.<br />
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