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rmc kartsport - ROTAX MAX Challenge

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36<br />

KARTSPORT<br />

Mini<strong>MAX</strong>: Debut-Sieg für Kiefer<br />

Die 2007 ins Leben gerufene Mini<strong>MAX</strong>-Klasse<br />

hat sich endgültig<br />

durchgesetzt. Nachdem man<br />

im Anfangsjahr noch mit relativ<br />

kleinen Starterfeldern unterwegs<br />

war, hat sich das Festhalten an<br />

RMC<br />

Volles Haus beim Auftakt<br />

■ 1. Lauf zur DMV <strong>ROTAX</strong> <strong>MAX</strong> <strong>Challenge</strong> in Wackersdorf am 04. Mai 2008<br />

Am ersten Mai-Wochenende war es soweit: Als eine<br />

der letzten Meisterschaften eröffnete auch die DMV<br />

<strong>ROTAX</strong> <strong>MAX</strong> <strong>Challenge</strong> ihre Saison 2008. Dem rekordverdächtigen<br />

Teilnehmeransturm von genau 150 Piloten<br />

war das Prokart Raceland in Wackersdorf und auch das<br />

Organisationsteam um Uwe Jäger bestens gewappnet. Auch<br />

der Nachwuchsklasse gelohnt. 16<br />

Piloten gingen zum Saisonauftakt<br />

an den Start und hätte es kurz vor<br />

der Veranstaltung nicht noch Unklarheiten<br />

mit den Altersbestimmungen<br />

gegeben, hätte man durchaus<br />

ein Feld von 20 Piloten vor-<br />

weisen können. „Leider konnten<br />

wir hier reglementstechnisch keine<br />

Lösung für die betroffenen Piloten<br />

finden - auch wenn wir alles<br />

versucht haben. Um den Fahrern<br />

entgegen zukommen, haben<br />

wir uns aber entschlossen, dass<br />

Mini<strong>MAX</strong> 2008: Die Teilnehmerzahl hat sich dieses Jahr verdoppelt und beim nächsten Lauf rechnet man mit einer weiteren Steigerung<br />

MotorSport XL 06/08<br />

die angekündigten Neuerungen wie das Live-Timing der Firma<br />

Camp-Company, sowie die neue Klasseneinteilung in Cupund<br />

World-Gruppen bewährte sich beim Saisonstart. Spannende<br />

und faire Rennen, sowohl in den Cup-Einstiegsklassen<br />

und den World-Profigruppen waren beim Auftakt an der<br />

Tagesordnung...<br />

News und Infos im Internet: www.motorsport-xl.de<br />

sie beim nächsten Rennen in<br />

Oschersleben vom Nenngeld befreit<br />

werden und das Auftaktrennen<br />

zudem als Streichresultat verwenden<br />

dürfen“, erklärte Organisationsleiter<br />

Uwe Jäger.<br />

Im Zeittraining trumpfte der amtierende<br />

Vizemeister Larry ten Voorde<br />

(EA) auf und sicherte sich<br />

mit 59,865 Sekunden die Pole-<br />

Position. Neben ihn gesellte sich<br />

Neuzugang Niclas Kiefer (Intrepid),<br />

dem mit 59,947 Sekunden<br />

ebenfalls noch der Sprung unter<br />

die Eine-Minute-Schallmauer gelang.<br />

Dahinter komplettierten Stefan<br />

Seibert (Intrepid) und das Duo<br />

des MSC Wittgenborn, Kevin<br />

Gareis (Jesolo) und Nico Himmler<br />

(Jesolo), die weiteren Startplätze.<br />

Gleich am Start zum Prefinale<br />

übernahm Kiefer die Führung.<br />

Diese sollte er auch bis zum Fallen<br />

der Zielflagge nicht mehr ab-<br />

unten: Alexander Möhring und Dennis Widdmann in der ersten Startreihe der <strong>MAX</strong>/World. oben: 150 der 169 eingeschriebenen RMC-Piloten traten beim Saisonstart in Wackersdorf an<br />

geben müssen, so dass er gleich<br />

bei seinem Mini<strong>MAX</strong>-Debut auch<br />

den ersten Sieg holte. Dahinter<br />

etablierte sich zunächst Seibert,<br />

der allerdings aufgrund eines Frühstarts<br />

mit einer 10-Sekunden-Strafe<br />

belegt wurde. So übernahm ten<br />

Voorde den zweiten Rang und fuhr<br />

diesen auch sicher nach Hause.<br />

Platz drei ging am Ende an Gareis,<br />

nachdem er sich rundenlang gegen<br />

VRK-Fahrer Leon Wippersteg<br />

behaupten konnte.<br />

Auch im Finale war kein Kraut<br />

gegen Kiefer gewachsen. Dominant<br />

fuhr er einen nie gefährdeten<br />

Start-Ziel-Sieg nach Hause<br />

und kreuzte mit beeindruckenden<br />

vier Sekunden Vorsprung als<br />

Erster die Ziellinie. Dahinter balgten<br />

sich lange Zeit ten Voorde,<br />

Gareis, Seibert und Wippersteg<br />

um die Ehrenplätze. Im Ziel war<br />

es dann erneut ten Voorde, der<br />

sich Rang zwei vor Gareis auf dem<br />

Podium schnappen konnte. „Ei-<br />

gentlich wollte ich gewinnen, aber<br />

ich habe aus dem letzten Jahr gelernt,<br />

dass es auch wichtig ist konstant<br />

zu sein und Punkte zu sammeln“,<br />

erklärte der Niederländer.<br />

Junior<strong>MAX</strong>/Cup: Sieg für Fahnauer<br />

Mit Spannung erwartete man die<br />

neue Cup-Klasse der Junior<strong>MAX</strong>.<br />

Das Tempo der Einsteigerklasse<br />

bestimmte Dominik Hummer<br />

(Swiss Hutless) mit 53,091 Sekunden.<br />

Dicht dahinter folgten<br />

Maximilian Koch, Manuel Fahnauer<br />

(CRG), die schnellste Dame Iris<br />

Perey (Intrepid) und Dennis Kohl<br />

(Kosmic) mit weniger als zwei<br />

Zehntelsekunden Rückstand.<br />

Hummer und Fahnauer gaben im<br />

Prefinale den Ton an. Gleich nach<br />

dem Start enteilten die beiden<br />

dem Feld, während sich Koch früh<br />

im Hinterfeld wiederfand. Über<br />

weite Strecken des Rennverlaufs<br />

duellierten sich beide bis sich gegen<br />

Rennende Fahnauer in Front<br />

News und Infos im Internet: www.motorsport-xl.de<br />

durchsetzte und seine Position<br />

auch bis ins Ziel halten konnte.<br />

Auf Platz drei etablierte sich Kohl<br />

für eine lange Zeit und hatte alle<br />

Hände voll zu tun eine neunköpfige<br />

Meute hinter sich zu halten.<br />

Hier wurde kräftig gekämpft und<br />

am Ende war es Sebastian Forster<br />

(CRG), der Platz drei im Ziel einnahm.<br />

Fahnauer und Hummer waren<br />

auch im Finale die Hauptdarsteller.<br />

Ähnlich wie im Prefinale setzten<br />

sich beide vom Start weg ab<br />

und machten den Sieg unter sich<br />

aus. Letztlich hatte Fahnauer die<br />

besseren Reserven und machte<br />

den Doppelsieg perfekt. Dahinter<br />

kämpften innerhalb der 18 zu<br />

fahrenden Runden zeitweise sieben<br />

Piloten um den dritten Podestplatz.<br />

Hier setzte sich Marco<br />

Bassendowski (M-Tec) am Ende<br />

durch. Ein gute Leistung zeigte<br />

auch Iris Perey, die im Prefinale<br />

noch in eine Kollision verwickelt<br />

wurde, und sich nun tapfer bis<br />

auf Platz sechs nach vorne arbeiten<br />

konnte.<br />

Junior<strong>MAX</strong>/World: Bäurle dominant<br />

In der Topkategorie der Junior-<br />

<strong>MAX</strong> sicherte sich Matthias Bäurle<br />

(Intrepid) mit deutlichen zwei<br />

Zehnteln Vorsprung und einer<br />

Zeit von 52.190 Sekunden die<br />

Pole-Position vor seiner Teamkollegin<br />

Jenny Wurster. M-Tec-<br />

Pilot Maikel Splithoff, Tom Kuhn<br />

(VRK) und Thomas Schöffler (MS)<br />

komplettierten die Top Fünf des<br />

19-köpfigen Feldes.<br />

Der Start zum Prefinale forderte<br />

mit Wurster und Kuhn gleich seine<br />

ersten Opfer. Beide fanden sich<br />

Motorsport XL 06/08<br />

37


KARTSPORT<br />

im Kies wieder, während Bäurle<br />

an der Spitze keinen Zweifel aufkommen<br />

ließ, dass er das Rennen<br />

gewinnen würde. Am Ende kreuzte<br />

er mit über zwei Sekunden Vorsprung<br />

den Zielstrich. Auch die<br />

beiden Ehrenplätze, für Maikel<br />

Splithoff auf zwei und den amtierenden<br />

Meister Oliver Korn<br />

(EA) auf drei, waren eine sichere<br />

Angelegenheit.<br />

Bäurle war auch im Finale unschlagbar.<br />

Eine beeindruckende<br />

Vorstellung, die der Intrepid-Pilot<br />

im Ziel mit fast acht Sekunden<br />

Vorsprung beendete, machte den<br />

Doppelsieg an diesem Wochenende<br />

komplett. Dahinter lag<br />

zunächst Korn auf Rang zwei, der<br />

aber bei zunehmender Renndauer<br />

nach hinten durchgereicht wurde.<br />

So komplettierte Bäurles Mar-<br />

RMC<br />

In der <strong>MAX</strong>-DD2 dominierten die M-Tec-Piloten Szczepanik (l.) und Szilagyi (r.)<br />

kenkollege Philipp Wendt das<br />

starke Abschneiden der Intrepid-<br />

Fraktion als Zweiter. Der dritte<br />

Rang war hart umkämpft. Zeitweise<br />

meldeten hier sieben Piloten<br />

im ständigen Wechselspiel<br />

ihre Ansprüche an. Erst kurz vor<br />

Schluss gelang es Kris Richard<br />

(Sodi) den letzten Podiumplatz<br />

zu erobern.<br />

<strong>MAX</strong>/Cup: Krafft gewinnt Finale<br />

28 Piloten gingen in der Cup-Klasse<br />

der Senioren an den Start. Im<br />

Zeittraining war es Ex-Junior Kevin<br />

Fahnauer, der bewies, dass er<br />

den Aufstieg mit Bravour gemeistert<br />

hat. Mit 52,407 Sekunden<br />

fuhr der CRG-Pilot die beste Runde<br />

und war damit 0,140 Sekunden<br />

schneller als die <strong>MAX</strong>-Rennlady<br />

Michaela Engelhardt (VRK)<br />

auf zwei. Daniel Hoppe (M-Tec)<br />

schaffte als Senioraufsteiger den<br />

hervorragenden dritten Rang und<br />

verdrängte Manuel Krafft (Mach1)<br />

und Lars Joosten (Kombi) auf die<br />

weiteren Startpositionen.<br />

Aus der zweiten Startreihe war<br />

es Hoppe, der die Spitze vor Fah-<br />

Sascha Haida gewann das spektakuläre Finale der <strong>MAX</strong>/World. Zuvor hatte<br />

er sich bereits die Pole-Position und Rang vier im Prefinale sichern können<br />

ERGEBNISSE<br />

1. Lauf zur DMV <strong>ROTAX</strong> <strong>MAX</strong> <strong>Challenge</strong> in Wackersdorf am 04. Mai 2008<br />

Mini<strong>MAX</strong>, Finale: 1. Niclas Kiefer, Intrepid, 2. Larry Ten Voorde,<br />

EA, 3. Kevin Gareis, Jesolo, 4. Stefan Seibert, Intrepid, 5. Leon<br />

Wippersteg, VRK, 6. Jörn von Wendt, Hutless, 7. Lion-Sebastian<br />

Burk, Kosmos, 8. Tobias Fischer, Top, 9. Fabian Kohnert,<br />

Mach1, 10. Moritz Kremer, Jesolo, 11. Christian Klauser, CRG,<br />

12. Florian Lapzien, M-Tec, 13. Vanessa Ehmann, WMK, 14. Janik<br />

Wagner, Wildkart, 15. Nico Himmler, Jesolo, 16. Christopher<br />

Dreyspring, Intrepid<br />

Junior<strong>MAX</strong>/Cup, Finale: 1. Manuel Fahnauer, CRG, 2. Dominik<br />

Hummer, Hutless, 3. Marco Bassendowski, M-Tec, 4. Robin<br />

Püttmann, CRG, 5. Pascal Marschall, CRG, 6. Iris Perey, Intrepid,<br />

7. Maximilian Koch, n.b., 8. Maximilian Dittrich, VRK, 9.<br />

Dennis Kohl, Kosmic, 10. Jurrian-Sebastian Fraas, EA, 11. Franziska<br />

Lampp, Mach1, 12. Ralf Biedermann, Mach1, 13. Sven<br />

Seidel, VRK, 14. Alexander Banaszak, Kombi, 15. Michel Kortz,<br />

Gillard, 16. Jannik Jakobs, CRG, 17. AlessioCurto, CRG, 18. Robin<br />

Faßbender, Sodi, 19. Daniele Preite, CRG, 20. Nico Wagner,<br />

Wildkart, 21. Sebastian Forster, CRG, 22. Paolo Magurno, Mach1<br />

Junior<strong>MAX</strong>/World, Finale: 1. Matthias Bäurle, Intrepid, 2. Philipp<br />

Wendt, Intrepid, 3. Kris Richard, Sodi, 4. Philipp Pogoda,<br />

M-Tec, 5. Gian-Luca Scarafilo, M-Tec, 6. Maikel Splithoff, M-<br />

Tec, 7. Maximilian Gunkel, Jesolo, 8. Oliver Korn, EA, 9. Thomas<br />

Schöffler, MS, 10. Bastian Dunkelmann, Energy, 11. Christopher<br />

Friedrich, Sodi, 12. Tony Tute, Mach1, 13. Patryk Szczepanik,<br />

M-Tec, 14. Aljoscha Wilhelmus, CRG, 15. Benedikt Bluoss,<br />

MS, 16. Maximilian Fleischmann, CRG, 17. Jenny Wurster, Intrepid,<br />

18. Cedric Lindner, VRK, 19. Tom Kuhn, VRK<br />

<strong>MAX</strong>/Cup, Finale: 1. Manuel Krafft, Mach1, 2. Kevin Fahnauer,<br />

CRG, 3. Daniel März, n.b., 4. Daniel Hoppe, M-Tec, 5. Michaela<br />

Engelhard, VRK, 6. Sergej Blum, M-Tec, 7. Kim Winkler, CRG,<br />

8. Lars Joosten, Kombi, 9. Ragnar Bogner, Trulli, 10. Christopher<br />

Sutschu, Mach1, 11. Maximilian Bartle, Mach1, 12. Alex<br />

Arndt, Energy, 13. Marcus Extra, EA, 14. Maximilian Ritter, Sodi,<br />

15. Björn Brickwedde, CRG, 16. Olivia Horst, Birel, 17. Daniel<br />

Stübinger, CRG, 18. Timo Weisgerber, Jesolo, 19. Benjamin Stiegelbauer,<br />

Vanspeed, 20. Fabian Ferrero, Birel, 21. Eric Extra,<br />

EA, 22. Stanislaw Kostrzak, VRK, 23. Isabell Schäfer, Maranello,<br />

24. Elias Hatko, Birel, 25. Randy Schwarz, Mach1, 26. Daniel<br />

Lampmann, Jesolo, 27. Christian Dittrich, VRK<br />

<strong>MAX</strong>/World Finale: 1. Sascha Haida, Birel, 2. André Huber, M-<br />

Tec, 3. Maximilian Severin, CRG, 4. Tobias Holzhäuser, Kombi,<br />

5. Martin Wirkijowski, VRK, 6. Patrick Kreutz, Intrepid, 7. Alexander<br />

Möhring, VRK, 8. Alexander Voll, M-Tec, 9. Manuel Bertl,<br />

n.b., 10. Sven Meißner, Maranello, 11. Coen Nysen, EA, 12. Tommy<br />

Helfinger, Kombi, 13. Maximilian Vietmeier, EA, 14. Christian<br />

Knogler, Energy, 15. Raphael Herczeg, Mach1, 16. Christoph<br />

Ernst, CRG, 17. Peter Cordes, Hutless, 18. Marc Lupfer,<br />

Mach1, 19. Nico Klasen, Birel, 20. Sebastian Thiel, Fanspeed,<br />

21. Dennis Widdmann, Energy, 22. Lukas Hein, Mach1, 23.<br />

Sascha Kuko, VRK, 24. Serhat Baskin, Kombi, 25. Maximilian<br />

Schickedanz, Sodi, 26. Markus Ladebeck, Sodi, nicht klassifiziert:<br />

Sebastian Michels, VRK, Maik Vlasek, Mach1, Kevin Groß,<br />

Intrepid, Niklas Rosenbach, MS, Sören Schäddel, Jesolo, Kevin<br />

Hamann, Kombi<br />

<strong>MAX</strong>-DD2: 1. Seweryn Szczepanik, M-Tec, 2. Bela Szilagyi, M-Tec,<br />

3. Manuel Scheibinger, VRK, 4. Sebastian Silberling, CRG, 5.<br />

Carsten Müller, Sodi, 6. Andreas Matis, Kombi, 7. Kris Heidorn,<br />

CRG, 8. Kai Degenhardt, VRK, 9. André Banaszak, Kombi, 10. Philipp<br />

Roebers, Sodi, 11. Sebastian Gretkiewicz, CRG, 12. Alexander<br />

Bensch, Mach1, 13. Holger Mohr, Kosmos, 14. Martin Grupe,<br />

Mach1, 15. Uwe Burk, Kosmos, 16. Gunnar Hansen, M-Tec, 17.<br />

Danilo Engelhardt, Mach1, 18. Mario Richber, Sodi, 19. Benjamin<br />

Fischer, CRG, 20. Lothar Winzen, CRG, 21. Falko Birkholz,<br />

CRG, 22. Kurt Sudeck, M-Tec, 23. Henrik Schepler, CRG, 24.<br />

Stefan Heinrich, Corse, 25. Jürgen Herzberger, Mach1, 26. Sven<br />

Baumstark, Mach1, 27. Marc Landwehr, Mach1, 28. Tanju Yildiz,<br />

M-Tec, 29. Denis Thum, Wildkart, 30. Niels Rose, M-Tec<br />

nauer und Engelhard am Start<br />

zum Prefinale übernahm. Bis zur<br />

Halbzeit konnte sich der Ex-Junior<br />

auch an der Spitze behaupten,<br />

bevor er Fahnauer nachgeben<br />

musste. Letzterer löste sich<br />

dann Meter um Meter und feierte<br />

letztlich den Laufsieg. Dahinter<br />

entbrannte ein heißer Kampf<br />

zwischen Hoppe und Engelhard,<br />

dem sich am Ende noch Krafft hinzugesellte.<br />

Der Mach1-Pilot passierte<br />

in den letzten Runden die<br />

vor ihm liegende Dame, fand aber<br />

trotz noch so harter Angriffe keinen<br />

Weg am Zweitplatzierten Hoppe<br />

mehr vorbei.<br />

Bei den Junior<strong>MAX</strong> der World-Gruppe bestimmte Matthias Bäurle das Tempo:<br />

Pole-Position und zwei beeindruckende Start-Ziel-Siege sind seine Bilanz zum Auftakt<br />

38 MotorSport XL 06/08<br />

News und Infos im Internet: www.motorsport-xl.de<br />

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Start der vollbesetzten Königsklasse<br />

<strong>MAX</strong>-DD2. Manuel Scheibinger (#125)<br />

sicherte sich Platz drei im Finale<br />

Das Finale verlief weniger spektakulär.<br />

Fahnauer und Krafft bildeten<br />

schnell das Spitzenduo und<br />

pünktlich zur Halbzeit übernahm<br />

Krafft die Führung. Zwar folgte<br />

Fahnauer ihm wie ein Schatten,<br />

doch an der Reihenfolge änderte<br />

sich bis ins Ziel nichts mehr. Auf<br />

Rang drei kämpfte sich Daniel<br />

März nach vorne, während dahinter<br />

Hoppe und Engelhard erneut<br />

ihren Zweikampf austrugen,<br />

Freude bei Manuel Krafft (links), der den<br />

Sieg in der <strong>MAX</strong>/Cup holte, und bei Niclas<br />

Kiefer (unten), der bei seinem Debut auf Anhieb<br />

beide Rennen der Mini<strong>MAX</strong> gewann<br />

den wiederum der M-Tec-Pilot<br />

für sich entschied.<br />

<strong>MAX</strong>/World: Haida schnellster Mann<br />

Schon im vergangenen Jahr gehörte<br />

Sascha Haida (Birel) bis zum<br />

letzten Rennen zu den Titelkandidaten.<br />

Auch wenn es 2007 nicht<br />

ganz gereicht hat, blies er zur diesjährigen<br />

Saisoneröffnung zum<br />

neuen Angriff. Mit einer Bestzeit<br />

von 51,362 Sekunden im Zeittraining<br />

unterstrich er seine Ambitionen<br />

und verwies die starke<br />

Konkurrenz – in Person Dennis<br />

Widdmann (Energy), Patrick<br />

Kreutz (Intrepid), Alexander<br />

Möhring (VRK) und Alexander


KARTSPORT<br />

HINTERGRUND<br />

Auch dieses Jahr tummeln sich in der RMC neben<br />

den zahlreichen Privatiers und Hobby-Piloten<br />

auch eine Vielzahl an Teams, die die RMC<br />

als perfekte Plattform für Einsteiger und Profis<br />

erkannt haben und ihre Piloten ins Rennen<br />

schicken...<br />

KSP Racing<br />

Banaszak Racing<br />

EUROKART<br />

M-Tec Racing<br />

Kartsport Klimm<br />

VRK-TOM-TECH<br />

Team Kreutz/AK Racing<br />

B&W Kartteam<br />

RMC<br />

Voll (M-Tec) – auf die weiteren<br />

Plätze des mit 34 Piloten größten<br />

Feldes an diesem Wochenende.<br />

Im Prefinale musste Haida dann<br />

Federn lassen. Schon in den ersten<br />

Runden passierte ihn die Konkurrenz<br />

im D-Zug-Verfahren und<br />

so fand sich der Birel-Pilot nur auf<br />

Rang acht wieder. Vorne bestimmten<br />

Dennis Widdmann, Alexander<br />

Möhring, Patrick Kreutz,<br />

Alexander Voll, Martin Wirkijowski<br />

(VRK) und Maximilian Severin<br />

(CRG) das Tempo. Während<br />

Möhring frühzeitig die Spitze dieser<br />

Gruppe eroberte, kämpfte sich<br />

von hinten ein wiedererstarkter<br />

Sascha Haida Platz um Platz vor.<br />

Am Ende reichte es für den Pole-<br />

Setter noch zum vierten Platz. Der<br />

Sieg ging an Möhring, der sich<br />

tapfer gegen Widdmann und Wirkijowski<br />

zur Wehr setzen konnte.<br />

Die Freude Möhrings währte allerdings<br />

nicht allzu lange, denn<br />

im Finale folgte die Ernüchterung.<br />

Lange Zeit lag der VRK-Mann<br />

wiederum an der Spitze vor Widdmann,<br />

dem amtierenden <strong>MAX</strong>-<br />

Champion Kreutz und einem weiteren<br />

Pulk. Nach einigen Runden<br />

war es Haida, der von hinten nach<br />

oben: Das Zeittraining und den Sieg im Prefinale<br />

der <strong>MAX</strong>/Cup entschied Kevin Fahnauer für sich<br />

oben: Daniel Hoppe und Michaela Engelhard duellierten sich in der <strong>MAX</strong>/Cup-Klasse oben: Manuel Fahnauer siegte in der Junior<strong>MAX</strong>/Cup Klasse jeweils vor Dominik Hummer<br />

vorne stürmte und plötzlich als<br />

neuer Spitzenreiter vor Möhring<br />

geführt wurde. Wir schrieben dann<br />

die sechste Runde als es zur rennentscheidenden<br />

Aktion kam: Im<br />

Infield blockierte ein havariertes<br />

Kart die Strecke und gerade als<br />

die siebenköpfige Spitze im Anflug<br />

war, versuchte sich der<br />

Streckenposten an der Bergung.<br />

Während die anderen Piloten dem<br />

Hindernis links und rechts ausweichen<br />

konnten, sah Pechvogel<br />

Möhring keine Lücke mehr und<br />

nahm den pflichtbewussten Marschall<br />

aufs Horn. Dieser kam, wie<br />

sich später herausstellte, Gott sei<br />

Dank mit Prellungen davon.<br />

Möhring wurde fortan nach hinten<br />

durchgereicht und die Spitzengruppe<br />

auseinandergerissen.<br />

Haida hatte nun freie Bahn und<br />

fuhr den Finalsieg klar nach Hause.<br />

Platz zwei ging am Ende an<br />

den Ex-ICA-Pilot André Huber<br />

(M-Tec), der sich nach mehreren<br />

Jahren Kart-Abstinenz eindrucksvoll<br />

zurückmeldete. Auch<br />

auf Platz drei gab es eine Überraschung,<br />

kreuzte doch mit Maximilian<br />

Severin ein ehemaliger Ju-<br />

oben: Einmarsch der Gladiatoren – mit 34 Piloten war die<br />

World-Gruppe der <strong>MAX</strong> die stärkste Klasse des Wochenendes<br />

unten: Überraschten im Finale <strong>MAX</strong>/World – André Huber und<br />

Maximilian Severin sicherten sich die Plätze zwei und drei.<br />

nior-Pilot den Zielstrich. Dabei<br />

setzte sich der CRG-Pilot gegen<br />

<strong>MAX</strong>-Stärken wie Holzhäuser,<br />

Wirkijowski, Kreutz, Möhring<br />

und Voll durch, die allesamt dahinter<br />

einliefen.<br />

<strong>MAX</strong>-DD2: M-Tec-Dominanz<br />

Die <strong>MAX</strong>-DD2 erfreute sich mit<br />

31 Teilnehmern ebenfalls regen<br />

Zuwachses und hat sich Dank vieler<br />

hochkarätiger Neuzugänge zu<br />

einer echten Königsklasse gemausert.<br />

Profis aus der <strong>MAX</strong>-Klasse<br />

treffen 2008 auf „alte DD2-Hasen“<br />

und garantieren das wohl<br />

spannendste Jahr der DD2 seit<br />

ihrem Bestehen.<br />

Im Zeittraining war es keine Überraschung,<br />

dass M-Tec-Pilot Seweryn<br />

Szczepanik die schnellste<br />

Runde in den Asphalt brannte,<br />

war er doch schon in den freien<br />

Trainings als Favorit ausgemacht<br />

worden. Mit fast vier Zehnteln<br />

Rückstand auf den Pole-Setter<br />

setzte sich Lokalmatador Manuel<br />

Scheibnger (VRK) auf Platz<br />

zwei und sprengte damit die völlige<br />

M-Tec-Dominanz, da mit Bela<br />

Szilagyi auf drei bereits der nächste<br />

Mann aus dem Stall von Manfred<br />

Haufe zu finden war. Die viertschnellste<br />

Runde drehte Kris Heidorn<br />

(CRG) vor dem amtierenden<br />

Meister Denis Thum (Wildkart).<br />

Eine dominante Leistung zeigte<br />

der M-Tec-Kader auch in den Rennen.<br />

Zu keinem Zeitpunkt standen<br />

die Siege Szczepaniks in Frage.<br />

Sowohl im Prefinale, als auch<br />

im Finale feierte der Weltfinalsiebte<br />

einen unangefochtenen<br />

Start-Ziel-Sieg. Dem nicht genug<br />

komplettierte Kart-Rückkehrer<br />

Bela Szilagyi jeweils als Zweiter<br />

die Dominanz des Siegburger<br />

Teams.<br />

Im Prefinale stritten sich Scheibinger<br />

und Thum um den Ehrenplatz,<br />

wobei der amtierende<br />

DD2-Champion am Ende äußerst<br />

knapp die Nase vorn hatte. Anders<br />

im Finale: Scheibinger etablierte<br />

sich von Beginn an auf<br />

Rang drei und brachte diesen auch<br />

nach sicherer Fahrt in trockene<br />

Tücher. Thum hingegen haderte<br />

zunehmend mit technischen Problemen<br />

und schied am Ende durch<br />

einen Folgeschaden einer Kollision<br />

ganz aus. Sehenswert gestaltete<br />

sich das Duell um Platz<br />

vier, wo sich DD2-Rekordmeister<br />

Carsten Müller (Sodi) lange behaupten<br />

konnte. Gegen Rennende<br />

musste er aber wegen eines<br />

sich gelockerten Vorderrades den<br />

stark fahrenden Sebastian Silberling<br />

(CRG) passieren lassen.<br />

In der erstmals durchgeführten<br />

DD2-Masters Wertung setzte sich<br />

André Banaszak (Kombi) als Gesamtneunter<br />

vor Sebastian Gretkiewicz<br />

(CRG) und Uwe Burk<br />

(Kosmos) durch.<br />

Bei der abendlichen Siegerehrung<br />

staunte RMC-Chef Peter Kessler<br />

nicht schlecht, war der Festsaal<br />

des Prokart Racelands doch bis<br />

auf den letzten Quadratmeter gefüllt:<br />

150 Piloten plus Angehörige,<br />

Mechaniker und Teamchefs<br />

tummelten sich zum Ausklang.<br />

„Es war ein gelungener Auftakt.<br />

Organisationsleiter Uwe Jäger und sein<br />

Team hatten beim Auftakt alles im Griff<br />

Die neue Klasseneinteilung war<br />

eine goldrichtige Entscheidung<br />

und das umstrukturierte Organisationsteam<br />

hat einen tollen Job<br />

gemacht“, freute sich Kessler. Und<br />

auch Organisationsleiter Uwe Jäger<br />

war positiv gestimmt: „Sicherlich<br />

gibt es gerade beim ersten<br />

Rennen der Saison hier und<br />

da immer Kleinigkeiten, die zu<br />

verbessern sind, aber das spielt<br />

sich alles bis zum nächsten Lauf in<br />

Oschersleben ein.“<br />

T EXT & FOTOS: TIMO D ECK<br />

40 MotorSport XL 06/08<br />

News und Infos im Internet: www.motorsport-xl.de<br />

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38<br />

KARTSPORT<br />

Die Motorsport Arena Oschersleben war der<br />

zweite Austragungsort der DMV <strong>ROTAX</strong><br />

<strong>MAX</strong> <strong>Challenge</strong> 2008. Mit stattlichen 150<br />

Teilnehmern hätte man in der großzügigen Anlage in<br />

der Magdeburger Börde eigentlich ausreichend Platz<br />

zur Verfügung haben sollen. Allerdings hatte die RMC<br />

bei ihrem Stopp im Osten die Rechnung ohne den<br />

parallel stattfindenden Porsche Sports Cup gemacht.<br />

Die Sportwagen sprengten zusammen mit der RMC<br />

die Flächen des Fahrerlagers. Dass das Kartfahrerlager<br />

dann auch noch in zwei Teile zerstückelt war<br />

und ein Großteil der Piloten rund 500 Meter Fußweg<br />

Mini<strong>MAX</strong>: Sieg für Lukas Forster<br />

Mit 19 Piloten verbuchte man bei<br />

den Mini<strong>MAX</strong> einen neuen Teilnehmerrekord.<br />

Diesen hätte man<br />

bereits in Wackersdorf erreichen<br />

können, allerdings waren beim<br />

Saisonauftakt noch einige Piloten<br />

aufgrund von Lizenzproblemen<br />

nicht startberechtigt. In<br />

Oschersleben waren aber alle Fahrer<br />

am Start und im Zeittraining<br />

kristallisierte sich der amtierende<br />

Vizemeister Larry ten Voorde<br />

(EA) mit 46.122 Sekunden als<br />

Schnellster heraus. Neben ihm sicherte<br />

sich Niclas Kiefer (Intrepid)<br />

mit einem knappen Zehntel<br />

Rückstand den zweiten Platz. Dahinter<br />

komplettierten Leon Wippersteg<br />

(VRK), Christopher Dreyspring<br />

(Intrepid) und Tobias Fischer<br />

(Topkart) die ersten fünf<br />

Startplätze.<br />

Das Prefinale entwickelte sich<br />

schnell zu einem Dreikampf zwi-<br />

RMC<br />

Alte und neue Sieger<br />

■ 2. Lauf zur DMV <strong>ROTAX</strong> <strong>MAX</strong> <strong>Challenge</strong> in Oschersleben am 15.06.08<br />

rechts: Rennleiter Reinhard Tropp erteilt die<br />

letzten Informationen vor dem Start<br />

schen ten Voorde, Kiefer und Wippersteg.<br />

Über die gesamte Renndistanz<br />

lag dieses Trio eng zusammen<br />

und ten Voorde gelang<br />

es bis zum Schluss seine Verfolger<br />

in Schach zu halten. Wippersteg<br />

konnte kurzzeitig einmal auf<br />

Platz zwei vorfahren, musste sich<br />

im Ziel aber hinter Kiefer einsortieren.<br />

Spannender Kampf um den Sieg in der <strong>MAX</strong>/World Klasse zwischen Patrick Kreutz (#201), Sascha Haida (#202) und Max Vietmeier (#216). Am Ende hatte Kreutz den Spoiler vorn.<br />

MotorSport XL 07/08<br />

zur Strecke hatten, war nur ein Kompromiss von Vielen<br />

an diesem Wochenende. RMC-Chef Peter Kessler:<br />

„Man hat uns vorher nicht informiert, welche<br />

Zustände wir hier vorfinden würden. Und bei der Fahrerlagereinteilung<br />

hat man uns vor vollendete Tatsachen<br />

gestellt.“ Dennoch arrangierten sich die Porsche<br />

und Kartpiloten weitgehend, so dass beide Veranstaltungen<br />

reibungslos über die Bühne gehen konnten.<br />

Auch sportlich wurde in den sechs RMC-Klassen<br />

wieder einiges geboten und falls ein Rennen doch<br />

drohte eintönig zu werden, sorgte Petrus mit einem<br />

Regenschauer für zusätzliche Brisanz...<br />

Das Finale wurde zu einem sehenswerten<br />

Kampf um den Sieg.<br />

Teilweise balgten sich bis zu sieben<br />

Piloten an der Spitze und nicht<br />

selten flog man sogar zu viert nebeneinander<br />

um den Kurs. Schon<br />

am Start meldete Forster mit einem<br />

Blitzstart seine Ambitionen<br />

an und übernahm die Führung.<br />

Nach zahlreichen sehenswerten<br />

News und Infos im Internet: www.motorsport-xl.de<br />

Positionskämpfen überquerte er<br />

hauchdünn vor Larry ten Voorde,<br />

Leon Wippersteg, Nico Himmler<br />

(Jesolo) und Christopher Dreyspring<br />

als Erster das Ziel. Doch<br />

damit war das Ergebnis noch nicht<br />

endgültig. Im Nachhinein erhielt<br />

ten Voorde noch eine 10-Sekunden-Strafe<br />

wegen unfairer Fahrweise<br />

und rutschte somit auf Platz<br />

zwölf zurück.<br />

Junior<strong>MAX</strong>/Cup: Marschall gewinnt<br />

Pascal Marschall (CRG) war der<br />

Mann des Zeittrainings. Mit 40.849<br />

Sekunden bestimmte er das Geschehen<br />

deutlich und verdrängte<br />

Auftaktsieger Manuel Fahnauer<br />

(CRG), Maximilian Koch (Birel),<br />

Sebastian Forster (CRG) und<br />

Michel Kortz (Gillard) auf die weiteren<br />

Startplätze.<br />

Fahnauer erwischte im Prefinale<br />

den besten Start und übernahm<br />

sofort die Führung, während sich<br />

Pole-Setter Marschall mit Platz<br />

zwei zufrieden geben musste. Lange<br />

konnte Marschall seine Position<br />

halten, doch gegen Rennende<br />

musste er seinen Platz doch noch<br />

an Forster abtreten, der bis dato<br />

lange in Lauerstellung gelegen<br />

hatte und somit als Zweiter hinter<br />

Fahnauer abgewinkt wurde.<br />

Im Finale bildete sich schnell ein<br />

Führungstrio bestehend aus<br />

Fahnauer, Koch und Marschall.<br />

Diese drei schienen das Rennen<br />

unter sich ausmachen zu wollen.<br />

Doch ab der Rennmitte gesellte<br />

sich auch Forster als Vierter hinzu<br />

und fortan war wieder alles offen.<br />

Zunächst wurde Koch in dieser<br />

Gruppe bis auf vier zurückgereicht<br />

und danach wurde es an<br />

der Spitze eng, denn Marschall<br />

hatte in der vorletzten Runde Platz<br />

eins erobert. Mit allen Mitteln<br />

verteidigte er die Spitze auf den<br />

letzten Metern. Im Ziel siegte er<br />

mit 0,064 Sekunden Vorsprung<br />

vor Fahnauer. Forster und Koch<br />

liefen mit einem deutlicheren Abstand<br />

von rund zwei Sekunden<br />

dahinter ein.<br />

Junior<strong>MAX</strong>/World: Bäurle wieder top<br />

Matthias Bäurle machte in Oschersleben<br />

dort weiter, wo er in<br />

Wackersdorf aufgehört hatte: Mit<br />

dem Bruchteil einer Sekunden<br />

markierte der Intrepid-Pilot die<br />

Pole-Position, dicht gefolgt vom<br />

Titelverteidiger Oliver Korn (EA).<br />

Auf Platz drei überraschte Jenny<br />

Wurster (Intrepid) als beste Dame,<br />

die damit noch vor Kris Richard<br />

(Mach1) und Philipp Wendt (Intrepid)<br />

rangierte.<br />

Das Prefinale verlief spannend.<br />

Früh bildete sich ein Führungsquartett,<br />

an dessen Spitze sich Bäurle<br />

vor Wurster, Korn und Richard<br />

behauptete. Während Bäurle<br />

auszureißen versuchte, machte<br />

News und Infos im Internet: www.motorsport-xl.de<br />

vor allen Dingen Richard Plätze<br />

gut und etablierte sich gegen Rennende<br />

auf Position zwei. Nun erwartete<br />

man auch den Angriff auf<br />

den Führenden, doch Richard hatte<br />

die Rechnung ohne die Drittplatzierte<br />

Wurster gemacht. Die<br />

schnelle Dame gab nicht so leicht<br />

auf, verwickelte Richard in einen<br />

Zweikampf und verschaffte ihrem<br />

Teamkollegen Bäurle ein wenig<br />

Luft an der Spitze. So gewann<br />

Letzterer den Lauf am Ende knapp<br />

vor Richard, Wurster und Korn.<br />

Bäurle setzte sich auch im Finale<br />

an die Spitze, allerdings blieb ihm<br />

Richard von Beginn an auf den<br />

Fersen. Zunächst schien auch Wurster<br />

als Dritte die Pace mitgehen<br />

zu können, doch als ihr ein leichter<br />

Fahrfehler unterlief, schlüpften<br />

Maikel Splithoff (M-Tec), Oliver<br />

Korn und Philipp Wendt sofort<br />

durch. Damit hatten die beiden<br />

Führenden ausreichend Abstand,<br />

um den Sieg unter sich auszumachen.<br />

Aber egal was Richard<br />

versuchte, er sollte keine Möglichkeit<br />

für einen Angriff bekommen.<br />

Letztlich machte Bäur-<br />

In der <strong>MAX</strong>-DD2 bestimmte Wildkart-Pilot<br />

Denis Thum das Geschehen in beiden Läufen.<br />

le den Doppelsieg perfekt. Der<br />

dritte Platz ging am Ende an Bastian<br />

Dunkelmann (Energy), nachdem<br />

der bis dato Drittplatzierte<br />

Splithoff zur Rennmitte ausschied<br />

und Korn am Ende die Reserven<br />

ausgingen.<br />

<strong>MAX</strong>/Cup: Berckhan setzt sich durch<br />

Das Zeitfahren der 29 Cup-Piloten<br />

bestimmte Kevin Fahnauer<br />

mit 40.447 Sekunden. Sein Vorsprung<br />

fiel allerdings knapp aus,<br />

denn mit 0.097 Sekunden Rückstand<br />

folgte bereits der Zweitplatzierte<br />

Manuel Krafft (Mach1).<br />

Dahinter war es wie schon in<br />

Wackersdorf Michaela Engelhardt,<br />

die eine starke Leistung bot und<br />

endlich den Sprung aufs Podium<br />

schaffen wollte. Hinter der VRK-<br />

Pilotin rundeten Christofer Berckhan<br />

(VRK) und Sergej Blum (M-<br />

Tec) die weiteren Positionen ab.<br />

Im Prefinale feierte Fahnauer einen<br />

sauberen Start-Ziel-Sieg. Dabei<br />

hatte er es aber nicht einfach.<br />

Über die gesamte Renndistanz<br />

hinweg musste er sich gegen Berckhan,<br />

Krafft und Engelhard wehren,<br />

die Ihrerseits kräftig die Positionen<br />

tauschten. Als dann in den<br />

letzten zwei Runden zusätzlich<br />

noch leichter Regen einsetzte, wurde<br />

es umso spannender, doch letztlich<br />

behielt Fahnauer einen kühlen<br />

Kopf und lief vor seinen drei Verfolgern<br />

ein.<br />

Motorsport XL 07/08<br />

39


KARTSPORT<br />

Start der MiniMÄXE mit Larry ten Voorde<br />

und Niclas Kiefer in der ersten Startreihe<br />

Schon in der Einführungsrunde<br />

schied mit dem Drittplatzierten<br />

Krafft ein Favorit mit technischen<br />

Problemen aus. Vorne suchten<br />

derweil Fahnauer und Berckhan<br />

ihr Heil in der Flucht. Doch leicht<br />

einsetzender Nieselregen veränderte<br />

die Rennbedingungen und<br />

plötzlich rückte das Feld wieder<br />

zusammen. Insgesamt balgten sich<br />

nun über zehn Piloten auf der rutschigen<br />

Fahrbahn um die Spitze.<br />

Dreher, Ausritte und Kollisionen<br />

mischten die Reihenfolge kräftig<br />

Tel. 0 21 33 / 97 67 70<br />

durch. In Runde sechs gelang es<br />

Berckhan sich vorne zu etablieren,<br />

während Fahnauer dahinter<br />

versuchte den Anschluss zu halten.<br />

In Lauerstellung wartete er<br />

bis zur letzte Kurve, um am Ende<br />

doch noch den Sieg zu kassieren.<br />

Allerdings ging das Überholmanöver<br />

nicht ganz ohne Lackaustausch<br />

über die Bühne, was<br />

auch der Rennleitung auffiel. Folglich<br />

erhielt Fahnauer eine entsprechende<br />

Zeitstrafe und wurde<br />

auf Platz zwölf zurückgestuft. Da-<br />

RMC<br />

mit erbte Berckhan den Sieg und<br />

dahinter freuten sich die beiden<br />

Kamphähne Daniel Hoppe (M-<br />

Tec) und Michaela Engelhard über<br />

die Plätze zwei und drei auf dem<br />

Podium.<br />

<strong>MAX</strong>/World: Kreutz ist zurück<br />

Neben den DD2-Piloten schafften<br />

auch die <strong>MAX</strong>/World-Fahrer<br />

den Sprung unter die magische<br />

40-Sekunden-Grenze im Zeittraining.<br />

Insgesamt gelang dies<br />

21 der 33 Piloten. Am schnellsten<br />

kam jedoch Maximilian Vietmeier<br />

(EA) zurecht. 39.444 Sekunden<br />

schlugen für den B&W-Piloten<br />

am Ende zu Buche. Gleich neben<br />

ihm etablierte sich Alexander<br />

Möhring (VRK) bei seinem<br />

Heimspiel. Patrick Kreutz (Intrepid),<br />

der erstmals sein KF-Chassis<br />

aus dem ADAC Kart Masters<br />

einsetzte, landete auf dem vielversprechenden<br />

dritten Platz und<br />

teilte sich seine Reihe mit Alexander<br />

Voll (M-Tec) auf vier. Dennis<br />

Widdmann (Energy), Sascha<br />

Haida (Birel), Christoph Ernst<br />

(CRG), Sven Meißner (Maranello),<br />

Tommy Helfinger (Kombi)<br />

und Kevin Hamann (Kombi), komplettierten<br />

die Top Ten des Feldes,<br />

welches bis zum 30. Platz innerhalb<br />

von einer Sekunde lag!<br />

Nach dem Auftaktsieg von Wackersdorf führte auch in Oschersleben<br />

kein Weg an Matthias Bäurle bei den Junior<strong>MAX</strong> der World-Gruppe vorbei.<br />

ERGEBNISSE<br />

2. Lauf zur DMV <strong>ROTAX</strong> <strong>MAX</strong> <strong>Challenge</strong> in Oschersleben am 15. Juni 2008<br />

Mini<strong>MAX</strong>, Finale: 1. Lukas Forster, CRG, 2. Niclas Kiefer, Intrepid,<br />

3. Leon Wippersteg, VRK, 4. Nico Himmler, Jesolo, 5. Christopher<br />

Dreyspring, Intrepid, 6. Lion-Sebastian Burk, Kosmos,<br />

7. Tobias Fischer, Top, 8. Tobias Seibert, Tobias Intrepid, 9. Moritz<br />

Kremer, Jesolo, 10. Vanessa Ehmann, WMK, 11. Kevin Gareis,<br />

Jesolo, 12. Larry ten Voorde, EA, 13. Jörn von Wendt, Hutless, 14.<br />

Andreas Stiehr, Mach1, 15. Florian Lapzien, M-Tec, 16. Nicklas<br />

Banaszak, Kombi, nicht klassifiziert: Philipp Schmitt, Wildkart,<br />

Christian Klauser, CRG<br />

Junior<strong>MAX</strong>/Cup, Finale: 1. Pascal Marschall, CRG, 2. Manuel<br />

Fahnauer, CRG, 3. Sebastian Forster, CRG, 4. Maximilian Koch,<br />

Birel, 5. Michel Kortz, Gillard, 6. Sebastian von Gartzen, Mach 1,<br />

7. Marco Bassendowski, M-Tec, 8. Jurrian-Sebastian Fraas, EA,<br />

9. Dominik Hummer, Hutless, 10. Sven Seidel, VRK, 11. Maximilian<br />

Dittrich, VRK, 12. Alexander Banaszak, Kombi, 13. Ralf Biedermann,<br />

Mach1, 14. Alessio Curto, CRG, 15. Jannik Jakobs,<br />

CRG, 16. Franziska Lampp, Mach1, 17. Patrick Weber, Corse,<br />

18. Nico Wagner, Wildkart, 19. Robin Faßbender, Sodi<br />

Junior<strong>MAX</strong>/World, Finale: 1. Matthias Bäurle, Intrepid, 2. Kris<br />

Richard, Mach1, 3. Bastian Dunkelmann, Energy, 4. Philipp<br />

Wendt, Intrepid, 5. Oliver Korn, EA, 6. Jenny Wurster, Intrepid, 7.<br />

Thomas Schöffler, MS, 8. Christopher Friedrich, Sodi, 9. Benedikt<br />

Bluoss, MS, 10. Aljoscha Wilhelmus, CRG, 11. Maximilian Fleischmann,<br />

CRG, 12. Tony Tute, Mach1, 13. Philipp Pogoda, M-Tec,<br />

14. Maximilian Gunkel, Jesolo, 15. Maxi Lawinger, Wildkart, 16.<br />

Tom Kuhn, VRK, nicht klassifiziert: Maikel Splithoff, M-Tec, Gian-<br />

Luca Scarafilo, M-Tec, Mateusz Maszkowski, VRK, Patryk Szczepanik,<br />

M-Tec<br />

<strong>MAX</strong>/Cup Finale: 1. Christofer Berckhan, VRK, 2. Daniel Hoppe,<br />

M-Tec, 3. Michaela Engelhard, VRK, 4. Kim Winkler, CRG, 5. Daniel<br />

März, VRK, 6. Elias Hatko, Birel, 7. Marcus Extra, EA, 8. Florian<br />

Ströhlein, Intrepid, 9. Patrick Zipfel, EA, 10. Lars Joosten, Kombi,<br />

11. Randy Schwarz, Mach1, 12. Kevin Fahnauer, CRG, 13.<br />

Fabian Ferrero, Birel, 14. Olivia Horst, Birel, 15. Timo Weisgerber,<br />

Jesolo, 16. Sergej Blum, M-Tec, 17. Benjamin Stiegelbauer,<br />

Vanspeed, 18. Christopher Sutschu, Mach1, 19. Alex Arndt, Energy,<br />

20. Daniel Lampmann, Jesolo, 21. Christian Dittrich, VRK,<br />

22. Stanislaw Kostrzak, VRK, 23. Daniel Stübinger, CRG, 24. Maximilian<br />

Ritter, Sodi, 25. Markus Klinger, Hutless, nicht klassifiziert:<br />

Eric Extra, EA, Isabell Schäfer, Maranello, Manuel Krafft,<br />

Mach1<br />

<strong>MAX</strong>/World, Finale: 1. Patrick Kreutz, Intrepid, 2. Sascha Haida,<br />

Birel, 3. Maximilian Vietmeier, EA, 4. André Huber, M-Tec, 5. Christoph<br />

Ernst, CRG, 6. Manuel, n.b., 7. Sven Meißner, Maranello,<br />

8. Alexander Voll, M-Tec, 9. Kevin Hamann, Kombi, 10. Sebastian<br />

Thiel, Vanspeed, 11. Christian Knogler, Energy, 12. Martin<br />

Wirkijowski, VRK, 13. Bastian Krapoth, Sodi, 14. Maximilian Severin,<br />

CRG, 15. Dennis Widdmann, Energy, 16. Marc Lupfer,<br />

Mach1, 17. Kevin Groß, Intrepid, 18. Nico Klasen, Birel, 19. Niklas<br />

Rosenbach, MS, 20. Sebastian Michels, VRK, 21. Raphael<br />

Herczeg, Mach1, 22. Peter Cordes, Hutless, 23. Lukas Hein,<br />

Mach1, 24. Sören Schäddel, Jesolo, 25. Markus Ladebeck, Sodi,<br />

26. Maximilian Schickedanz, Sodi, 27. Serhat Baskin, Kombi,<br />

28. Tobias Holzhäuser, Kombi, 29. Sascha Kuko, VRK, 30. Alexander<br />

Möhring, VRK, 31. Maik Vlasek, Mach1, nicht klassifiziert:<br />

Tommy Helfinger, Kombi, Coen Nysen, EA<br />

<strong>MAX</strong>-DD2, Finale: 1. Denis Thum, Wildkart, 2. Bela Szilagyi, M-<br />

Tec, 3. Kai Degenhardt, VRK, 4. Manuel Scheibinger, VRK, 5.<br />

Andreas Matis, Kombi, 6. Marc Landwehr, Mach1, 7. Sven Baumstark,<br />

Mach1, 8. Sebastian Gretkiewicz, CRG, 9. Niels Rose, M-<br />

Tec, 10. André Banaszak, Kombi, 11. Sebastian Silberling, CRG,<br />

12. Carsten Müller, Sodi, 13. Danilo Engelhardt, Mach1, 14. Uwe<br />

Burk, Kosmos, 15. Mario Richber, Sodi, 16. Gunnar Hansen, M-<br />

Tec, 17. Benjamin Fischer, CRG, 18. Falko Birkholz, CRG, 19.<br />

Tanju Yildiz, M-Tec, 20. Kris Heidorn, CRG, 21. Kurt Sudeck, M-<br />

Tec, 22. Henrik Schepler, CRG, 23. Stefan Heinrich, Corse, 24.<br />

Jürgen Herzberger, Mach1, nicht klassifiziert: Martin Grupe,<br />

Mach1, Philipp Roebers, Sodi<br />

Jenny Wurster überzeugte bei den Junior<strong>MAX</strong>/World. Platz drei im Zeittraining<br />

und im Prefinale. Im Finale reichte es für die Intrepid-Pilotin zum sechsten Rang<br />

Als erste Klasse ging es nach der<br />

Mittagspause für die <strong>MAX</strong>/World<br />

ins Prefinale. Nachdem es zwischenzeitlich<br />

einen kurzen Regenschauer<br />

gegeben hatte, trocknete<br />

die Piste schnell ab. Die Reifenfrage<br />

war dennoch schwierig<br />

zu beantworten. Der Großteil der<br />

Piloten setzte auf Slicks und war<br />

damit im Endeffekt richtig beraten.<br />

Pole-Setter Vietmeier sollte<br />

in diesem Rennen nichts anbrennen<br />

lassen. Mit einem eindeutigen<br />

Start-Ziel-Sieg holte er sich<br />

seinen ersten RMC-Erfolg. Dahinter<br />

ging es heiß her. Lange schien<br />

Möhring Platz zwei sicher zu<br />

Christofer Berckhan gewann das Finale der <strong>MAX</strong>/Cup Klasse,<br />

nachdem Prefinalsieger Kevin Fahnauer eine Zeitstrafe erhielt<br />

haben, doch eine Überrundung<br />

warf ihn letztlich auf Platz sechs<br />

zurück. Mit den abtrocknenden<br />

Bedingungen kam offensichtlich<br />

Andre Huber (M-Tec) am besten<br />

zurecht. Er kämpfte sich vom 21.<br />

Startplatz (!) bravourös nach vorne<br />

und lief am Ende knapp vor<br />

seinem Teamkollegen Alexander<br />

Voll als Zweiter ein. Nur knapp<br />

dahinter folgten Haida und Kreutz<br />

auf den Plätzen vier und fünf.<br />

Noch in der Formationsrunde zum<br />

Finale gab es technische Probleme<br />

beim Drittplatzierten Alexander<br />

Voll, der dem Feld hinter-<br />

40 MotorSport XL 07/08<br />

News und Infos im Internet: www.motorsport-xl.de<br />

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KARTSPORT<br />

KURZ-NEWS<br />

■ KartodroM verstärkt Personal<br />

Wie bekannt wurde, gehört RMC-<br />

Rekordmeister Carsten Müller seit<br />

01. Juni zum festen Mitarbeiterstamm<br />

von KartodroM. "Carsten hat<br />

bewiesen, dass er das richtige<br />

Handwerkszeug mitbringt. Seine<br />

Ausbildung und seine Erfahrungen<br />

als erfolgreicher Kart-Rennfahrer<br />

kommen uns sehr<br />

entgegen. Außerdem<br />

wird es allmählich<br />

Zeit, dass<br />

sich die Jungen in<br />

unserer Firma engagieren<br />

– man wird<br />

schließlich auch älter und muss an<br />

die Zukunft denken. Carsten arbeitet<br />

zunächst im Bereich Versand und<br />

Logistik, später wird er dann die gesamte<br />

Auftragsabwicklung mit unseren<br />

Servicezentren übernehmen",<br />

erklärte Firmenchef Peter Kessler.<br />

■ Beule-Kart <strong>ROTAX</strong>-Servicecenter<br />

Das <strong>ROTAX</strong> Vertriebs- und Servicenetz<br />

verzeichnet einen prominenten<br />

Neuzugang: Achim Beule<br />

(Beule-Kart, Hagen) unterzeichnete<br />

vor kurzem den begehrten Vertrag<br />

und ist ab sofort als <strong>ROTAX</strong>-<br />

Servicecenter tätig. "Wir sind stolz<br />

darauf einen so erfahrenen und kompetenten<br />

Partner an Bord zu haben.<br />

Achim ist nicht nur ein Fachmann<br />

auf seinem Gebiet, sondern passt<br />

auch menschlich optimal zu unserer<br />

Philosophie. Sein Teamgeist und<br />

seine Fähigkeiten sind eine große<br />

Bereicherung für das gesamte RO-<br />

TAX Vertriebs- und Servicenetz", so<br />

<strong>ROTAX</strong>-Generalimporteur Peter Kessler<br />

(KartodroM). Damit wuchs die<br />

Anzahl der jetzt im Bundesgebiet<br />

verteilten Stützpunkte auf insgesamt<br />

15 an. Infos im Internet unter:<br />

www.beule-kart.de<br />

■ Attraktiver Zaungast<br />

Straube Motorsport<br />

bescherte der RMC<br />

in Oschersleben attraktiven<br />

Besuch.<br />

Juliane Raschke<br />

ihreszeichen Playmate<br />

2007 unterstütze<br />

das Berliner<br />

Team und sorgte im<br />

Fahrerlager für eine willkommene<br />

Abwechslung.<br />

■ Interessante Werbefläche bei KSP<br />

KSP Racing Teamchef Norbert Pfleger<br />

überraschte in Oschersleben<br />

mit einer neuen Art der Produkt-<br />

Werbung. Der Sodikart-Stützpunkhändler<br />

präsentierte<br />

eine neue Art für<br />

Werbeflächen und<br />

ließ sich den Schriftzug<br />

seiner französischenChassismarke<br />

kurzerhand<br />

auf den Kopf schreiben!<br />

RMC<br />

hereilen musste. Dafür holte<br />

zunächst Teamkollege Huber die<br />

Kohlen aus dem Feuer und übernahm<br />

die Spitze. Allerdings konnte<br />

er diese gerade einmal eine Runde<br />

lang verteidigen bevor er von<br />

Haida, Kreutz und Vietmeier überholt<br />

wurde und sich als Vierter<br />

hinter dem neuen Spitzetrio einreihen<br />

musste. Fortan bestimmte<br />

dieses Trio das Renngeschehen.<br />

Mehrfach wechselten die Positionen;<br />

jeder der drei konnte zumindest<br />

einmal Führungsluft<br />

schnuppern. Erst in der letzten<br />

Runde fiel die Entscheidung zugunsten<br />

des amtierenden Champions:<br />

Kreutz verschaffte sich die<br />

entscheidenden Meter und konnte<br />

sein erstes Saisonrennen vor<br />

Haida und Vietmeier gewinnen.<br />

Bemerkenswert auch die Aufholjagd<br />

von Alexander Voll, die<br />

noch auf einem guten achten<br />

Schlussrang endete.<br />

<strong>MAX</strong>-DD2: Doppelsieg für Thum<br />

Eine Überraschung gab es bereits<br />

im Vorfeld zu vermelden. Ausgerechnet<br />

Auftaktsieger und Tabellenführer<br />

Seweryn Szczepanik<br />

(M-Tec) war in Oschersleben nicht<br />

am Start. Der M-Tec-Pilot war in<br />

Wackersdorf mit einem nicht regelkonformen<br />

Vergaser unterwegs<br />

oben: Pascal Marschall gewann das Finale der Junior<strong>MAX</strong>/Cup<br />

Klasse mit 0,064 Sekunden Vorsprung vor Manuel Fahnauer.<br />

Das spannende Finale der Mini<strong>MAX</strong> gewann Lukas Forster<br />

gewesen. Als Folge wurde er für<br />

Oschersleben mit einem Startverbot<br />

belegt. Das M-Tec-Team<br />

zeigte sich sportlich. "Uns war<br />

nicht bewusst, dass es sich um einen<br />

faulen Vergaser handelte. Es<br />

tut uns sehr leid, vor allen Dingen<br />

für Seweryn", erklärte der<br />

Teamverantwortliche Jochen Meurer,<br />

und weiter: "Der Vergaser<br />

wurde in Wackersdorf schon im<br />

Zeittraining beanstandet. Danach<br />

war Seweryn mit einem Kistenvergaser<br />

unterwegs und hat dennoch<br />

beide Rennen gewonnen.<br />

Wir glauben nicht, dass es ein<br />

Wettbewerbsvorteil war, akzeptieren<br />

aber die Entscheidung."<br />

Auch Szcepanik selbst zeigte Flagge.<br />

Er gibt den Titelkampf trotz<br />

Startverbot nicht auf und nahm<br />

sogar am freien Training am Samstag<br />

teil.<br />

Nachdem er vor kurzem schon bei<br />

der Eurochallenge für Furore gesorgt<br />

hatte, gab Wildkart-Pilot<br />

Denis Thum auch im Zeittraining<br />

in Oschersleben den Ton an. 38.828<br />

Sekunden reichten ihm für die<br />

Pole-Position, die er mit gut zwei<br />

Zehntelsekunden Vorsprung vor<br />

Sebastian Silberling (CRG) sein<br />

Eigen nennen durfte. Den dritten<br />

Platz sicherte sich Bela Szilagyi<br />

(M-Tec). Neben ihm sicherte sich<br />

Carsten Müller (Sodi) den vierten<br />

Startplatz, vor einem gut aufgelegten<br />

Danilo Engelhardt<br />

(Mach1) auf Rang fünf. Kris Heidorn<br />

(CRG), Marc Landwehr<br />

(Mach1), Kai Degenhardt (VRK),<br />

Manuel Scheibinger (VRK) und<br />

Sebastian Gretkiewicz (CRG) run-<br />

oben: Familienunternehmen – Lion-Sebastian Burk (v.) fährt<br />

in der Mini<strong>MAX</strong>-Klasse, sein Vater Uwe (r.) tritt in der <strong>MAX</strong>-DD2<br />

an. Mutter Sandra und Onkel Ralf fungieren als Mechaniker.<br />

unten: Kris Richard, seit Oschersleben auf Mach1 unterwegs,<br />

holte zweimal Platz zwei bei den Junior<strong>MAX</strong>/World<br />

deten die ersten fünf Startreihen<br />

vor dem Prefinale ab.<br />

Das Prefinale verlief unspektakulär.<br />

Zwar lagen die Top Fünf<br />

über das gesamte Rennen dicht<br />

beieinander, aber Platzverschiebungen<br />

waren Fehlanzeige. Nachdem<br />

Thum gleich am Start die<br />

Führung übernommen hatte, gab<br />

er diese bis ins Ziel nicht mehr<br />

ab. Auch direkt dahinter waren<br />

die Positionen früh bezogen und<br />

Szilagyi, Silberling, Heidorn und<br />

Müller liefen auf den Verfolgerrängen<br />

ein.<br />

So gesittet wie das Prefinale verlief<br />

das Finale nicht mehr. Während<br />

sich Szilagyi die Spitze vor Thum<br />

eroberte, waren sich dahinter Müller,<br />

Silberling und Heidorn nicht<br />

über die Vorfahrt einig. Alle drei<br />

landeten in der Wiese und mussten<br />

dem Feld hinterhereilen. An der<br />

Spitze waren derweil die<br />

Führungsrunden Szilagyis gezählt;<br />

er hatte Thum passieren lassen<br />

müssen, der sich seinerseits<br />

deutlich absetzen konnte. Der Sieg<br />

des amtierenden DD2-Meisters<br />

stand fortan nicht mehr in Frage.<br />

Rund sechs Sekunden betrug sein<br />

beeindruckender Vorsprung im<br />

Ziel. Anders gestaltete sich der<br />

Kampf um die Ehrenplätze. Hier<br />

musste sich Szilagyi gegen Degenhardt,<br />

Scheibinger, Matis und<br />

Landwehr wehren. Und das tat er<br />

nicht nur ausdauernd, sondern<br />

letztlich auch erfolgreich. In der<br />

letzten Runde wäre Degenhardt<br />

zwar fast durchgeschlüpft, aber<br />

am Ende gab es keinen Weg am<br />

erfahrenen Vordermann vorbei.<br />

Szilagyis defensive Fahrweise<br />

sorgte auch nach dem Rennen<br />

noch für Gesprächsstoff, was die<br />

Rennleitung veranlasste das Ergebnis<br />

des M-Tec-Piloten auf Bewährung<br />

zu setzen und ihn beim<br />

nächsten Lauf genau zu beobachten.<br />

Insgesamt verlief die Veranstaltung<br />

in Oschersleben trotz der<br />

misslichen Situation im Fahrerlager<br />

vorbildlich "Dass wir die<br />

Veranstaltung so problemlos und<br />

pünktlich abwickeln konnten, lag<br />

an der vorbildlichen Disziplin aller<br />

Teilnehmer. Dafür ein großes<br />

Dankeschön!", resümierte Peter<br />

Kessler im Rahmen der Siegerehrung.<br />

Leider gab es aber auch<br />

weniger erfreuliche Nachrichten.<br />

Im Finalrennen der <strong>MAX</strong>/World<br />

Die RMC wünscht Jochen Sammetinger<br />

schnelle Genesung nach seinem Unfall<br />

kam es zu einem schweren Unfall,<br />

bei dem der Leiter der<br />

Streckensicherung, Jochen Sammetinger,<br />

unglücklich von einem<br />

Kart getroffen wurde. Wie RMC-<br />

Chef Peter Kessler mitteilte, wurde<br />

Sammetinger ins nahe gelegene<br />

Krankenhaus Neindorf gebracht<br />

und es gehe ihm den Umständen<br />

entsprechend gut. An dieser Stelle<br />

wünscht ihm die gesamte RMC<br />

eine schnelle Genesung!<br />

TEXT: TIMO DECK<br />

FOTOS: M. STOCKMANN, T. DECK<br />

42 MotorSport XL 07/08<br />

News und Infos im Internet: www.motorsport-xl.de<br />

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38<br />

KARTSPORT<br />

Eurokart-Pilot Sebastian Silberling (#123)<br />

gewann beide Rennen in der <strong>MAX</strong>-DD2<br />

RMC<br />

Premieren- und Doppelsiege in OPPENROD<br />

�<br />

■ 3. Saisonlauf zur DMV <strong>ROTAX</strong> <strong>MAX</strong> <strong>Challenge</strong> in Oppenrod am 13. Juli 2008<br />

Zur Halbzeit der Saison 2008 gastierte der Tross der DMV<br />

<strong>ROTAX</strong> <strong>MAX</strong> <strong>Challenge</strong> im hessischen Oppenrod. Zum<br />

ersten Mal seit dem Bestehen der Serie gehörte die traditionsreiche<br />

Motorsportarena Stefan Bellof zum Rennkalender der<br />

RMC und zeigte sich von der besten Seite. Die gepflegte Anlage<br />

und der klassische Streckenverlauf stießen auf große Begeisterung<br />

MotorSport XL 08/08<br />

im Fahrerlager und bestätigte den Veranstalter in seiner Wahl. Trotz<br />

Ferienzeit traten insgesamt 148 Piloten und Pilotinnen zum dritten<br />

von fünf Läufen an. Auch der Wettergott meinte es gut mit den Teilnehmern:<br />

War der Samstag noch von Regenschauern begleitet,<br />

zeigte sich am Sonntag sogar mehrfach die Sonne und garantierte<br />

so einen reibungslosen Ablauf.<br />

Spannender Dreikampf um die Ehrenplätze im Finale der Mini<strong>MAX</strong> zwischen Niclas Kiefer (#17), Christopher Dreyspring (#13) und Nico Himmler (#24)<br />

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Mini<strong>MAX</strong>: Larry ten Voorde ist zrück<br />

Christopher Dreyspring (Intrepid)<br />

bescherte sich mit 55.841 Sekunden<br />

seine erste Pole-Position<br />

im laufenden Jahr und verdrängte<br />

damit seinen Teamkollegen vom<br />

AK Racing Team, Niclas Kiefer<br />

(Intrepid), auf Platz zwei. Mit fast<br />

einer halben Sekunde Rückstand<br />

folgten Larry ten Voorde (EA) und<br />

Moritz Kremer (Mach1) auf den<br />

Verfolgerpositionen.<br />

Dreyspring verteidigte seine Spitze<br />

auch am Start des Prefinals,<br />

während ihm dahinter ten Voorde<br />

sofort auf den Fersen hing. Diese<br />

beiden sollten das Rennen unter<br />

sich ausmachen, während da-<br />

hinter Kiefer einen ungefährdeten<br />

dritten Platz nach Hause fahren<br />

sollte. Rundenlang wehrte<br />

Dreyspring die Angriffe ten Voordes<br />

ab, doch kurz vor Ende hatte<br />

er dem B&W-Piloten nichts mehr<br />

entgegenzusetzen und musste ihm<br />

letztlich den Sieg überlassen.<br />

Im Finale war der Knoten für ten<br />

Voorde endgültig geplatzt: Mit einem<br />

souveränen Start-Ziel-Sieg<br />

und deutlichen sechs Sekunden<br />

Vorsprung nahm er das Punktemaximum<br />

mit nach Hause. Hinter<br />

ihm entbrannte ein heißer Kampf<br />

um Platz zwei zwischen Kiefer,<br />

Dreyspring und Himmler, die am<br />

Ende in dieser Reihung abgewinkt<br />

wurden.<br />

Junior<strong>MAX</strong>/Cup: Doppelsieg für Koch<br />

Nachdem sie in Oschersleben aufgrund<br />

einer Terminüberschneidung<br />

mit der belgischen RMC<br />

noch pausierte, meldete sich Iris<br />

Perey (Intrepid) in Oppenrod eindrucksvoll<br />

zurück. Mit der schnellsten<br />

Runde im Zeittraining sicherte<br />

sie sich die Pole-Position<br />

vor Maximilian Koch (Birel) und<br />

Pascal Marschall (CRG). Marco<br />

Bassendowski (M-Tec) und Dominik<br />

Hummer (Swiss Hutless)<br />

folgten dahinter.<br />

Den Start zum Prefinale gewann<br />

Koch, der sich sofort Meter um<br />

Meter von Verfolgerin Perey absetzen<br />

konnte und schnell einen<br />

beeindruckenden Vorsprung verbuchen<br />

konnte. Doch gegen Rennende<br />

holte Perey kräftig auf und<br />

fuhr die Lücke wieder zu. Ein Vor-<br />

Maximilian Koch (Birel)<br />

bestimmte das Geschehen<br />

bei den Junior-<br />

<strong>MAX</strong>/Cup und sicherte<br />

sich den Doppelsieg<br />

�Im Zeittraining noch<br />

eine halbe Sekunde<br />

zurück auf Platz drei,<br />

bugsierte sich Larry ten<br />

Voorde (EA) mit seinem<br />

Mini<strong>MAX</strong>-Doppelsieg<br />

zurück ins Titelrennen<br />

News und Infos im Internet: www.motorsport-xl.de<br />

beikommen war allerdings nicht<br />

mehr möglich. Um den dritten<br />

Platz balgten sich derweil Hummer,<br />

Bassendowski und Tabellenführer<br />

Manuel Fahnauer (CRG).<br />

Letzterer musste allerdings nach<br />

einem Ausritt im Ziel mit Platz<br />

acht vorlieb nehmen, während<br />

sich Bassendowski im Duell um<br />

Rang drei durchsetzte.<br />

Im Finale hatte es Koch nicht so<br />

leicht wie im ersten Lauf. Zwar<br />

konnte er erneut die Spitze übernehmen,<br />

musste diese aber im<br />

Rennverlauf an Bassendowski abtreten.<br />

Erst gegen Rennende setzte<br />

sich Koch erneut in Führung<br />

und konnte diese letztlich knapp<br />

vor Bassendowski ins Ziel retten.<br />

Dahinter fuhr Iris Perey ein solides<br />

und einsames Rennen auf<br />

Rang drei zu Ende und schaffte<br />

�Die Sieger der <strong>MAX</strong>-DD2 Masters Wertung (v.l.):<br />

André Banaszak, Sebastian Gretkiewicz und Mario Richber<br />

so den Sprung aufs Podium.<br />

Junior<strong>MAX</strong>/World: Matthias Bäurle<br />

setzt seine Siegserie in Oppenrod fort<br />

Seriensieger Matthias Bäurle (Intrepid)<br />

war auch in Oppenrod<br />

nicht zu stoppen und fuhr deutlich<br />

auf die Pole-Position. Neben<br />

ihm sicherte sich Kris Richard<br />

(Mach1) den zweiten Startplatz<br />

in der ersten Reihe, während dahinter<br />

Maximilian Gunkel (Jesolo)<br />

und Philipp Wendt (Intrepid)<br />

das Prefinale in Angriff nahmen.<br />

Und auch hier führte kein Weg an<br />

Bäurle vorbei. Über lange Strecken<br />

des Rennens war der Intrepid-Pilot<br />

dem Druck Gunkels ausgesetzt,<br />

aber letztlich hatte er um 0.2<br />

Sekunden die Nase vorn. Hinter Bäurle<br />

und Gunkel kreuzte Richard<br />

als Dritter den Zielstrich.<br />

Motorsport XL 08/08<br />

39


KARTSPORT<br />

Den Start zum Finale entschied<br />

diesmal Gunkel für sich. Doch der<br />

Jesolo-Pilot konnte den Platz an<br />

der Sonnen gerade einmal ein halbe<br />

Runde sein Eigen nennen, bevor<br />

Bäurle seinen angestammten<br />

Platz wieder übernahm. Fortan<br />

bildete sich ein Quartett, bestehend<br />

aus Bäurle, Gunkel, Richard<br />

und Friedrich (Sodi) an der<br />

Spitze. Doch bevor es in den Endspurt<br />

ging, wurde das Rennen<br />

aufgrund eines gestrandeten Karts<br />

mittels der neuen "Slow-Schilder"<br />

neutralisiert. Nach einigen<br />

Runden im Safety-Car-Stil um<br />

den Kurs geführt, wurde das Rennen<br />

dann fünf Runden vor Schluss<br />

vorzeitig abgewinkt, womit Bäurle<br />

einen erneuten Sieg vor Gunkel,<br />

Richard und Friedrich feiern<br />

konnte.<br />

<strong>MAX</strong>/Cup: Erster Sieg für Engelhard<br />

Nachdem es in Oschersleben endlich<br />

zum ersten Podestplatz ge-<br />

RMC<br />

reicht hatte, gab es für Michaela<br />

Engelhard (VRK) auch im Zeittraining<br />

von Oschersleben Grund<br />

zum Jubeln: Bestzeit für die Kölner<br />

Sportstudentin. Knapp hinter<br />

ihr mit nur 0.063 Sekunden<br />

Rückstand komplettierte zudem<br />

Olivia Horst (Birel) die weibliche<br />

Dominanz mit dem starken<br />

zweiten Startplatz. Daniel Stübinger<br />

(CRG) und Eric Extra (EA)<br />

gaben sich als Dritter und Vierter<br />

Gentlemen-like, ganz nach dem<br />

Motto "Ladies first".<br />

Frauenpower war auch im Prefinale<br />

angesagt. Mit einer eindrucksvollen<br />

Leistung sicherte<br />

sich Engelhard ihren ersten Sieg.<br />

Einfach hatte sie es nicht. Vom<br />

Start an musste sie Sodi-Pilot<br />

Chris-Andre Degenhardt (5. im<br />

Zeittraining) und Daniel Stübinger<br />

das gesamte Rennen in Schach<br />

halten. Vierter wurde Kevin<br />

Fahnauer (CRG) vor Daniel Hoppe<br />

(M-Tec) und Olivia Horst, die<br />

ihr Kart auf der Zielgeraden ohne<br />

Vortrieb über den Zielstrich rettete.<br />

Auch beim Start zum Finale ließ<br />

Engelhard nichts anbrennen und<br />

übernahm knapp vor Stübinger<br />

die Spitze. Dieses Duo setzte sich<br />

Mit einem Husarenritt zum ersten RMC-Sieg: Maximilian Severin in der <strong>MAX</strong>/World.<br />

„Das war mein Wochenende, es passte alles“, freute sich der CRG/Eurokart-Pilot<br />

Die <strong>MAX</strong>/World stellten das größte Feld an diesem Wochenende.<br />

Im Prefinale setzte sich Titelverteidiger Patrick Kreutz (#201) durch<br />

ERGEBNISSE<br />

3. Lauf zur DMV <strong>ROTAX</strong> <strong>MAX</strong> <strong>Challenge</strong> in Oppenrod am 13. Juli 2008<br />

Mini<strong>MAX</strong>, Finale: 1. Larry Ten Voorde, EA, 2. Niclas Kiefer, Intrepid,<br />

3. Christopher Dreyspring, Intrepid, 4. Nico Himmler, Jesolo,<br />

5. Moritz Kremer, Mach1, 6. Tobias Fischer, CRG, 7. Florian<br />

Lapzien, M-Tec, 8. Lukas Forster, CRG, 9. Lion-Sebastian<br />

Burk, Kosmos, 10. Vanessa Ehmann, WMK, 11. Leon Wippersteg,<br />

VRK, 12. Fabian Kohnert, Mach1, 13. Marvin Gröber, CRG,<br />

14. Kevin Gareis, Jesolo, 15. Janik Wagner, Wildkart, 16. Nicklas<br />

Banaszak, Kombi, 17. Philipp Schmidt, Wildkart, 18. Andreas<br />

Stiehr, Mach1, nicht klassifiziert: Jörn von Wendt, Hutless, Christian<br />

Klauser, CRG<br />

Junior<strong>MAX</strong>/Cup, Finale: 1. Maximilian Koch, Birel, 2. Marco Bassendowski,<br />

M-Tec, 3. Iris Perey, Intrepid, 4.Dominik Hummer,<br />

Hutless, 5. Manuel Fahnauer, CRG, 6. Sebastian Forster, CRG, 7.<br />

Pascal Marschall, CRG, 8. Michel Kortz, Gillard, 9. Maximilian Dittrich,<br />

VRK, 10. Alexander Banaszak, Kombi, 11.Sebastian von<br />

Gartzen, Mach1, 12. Nico Wagner, Wildkart, 13. Ralf Biedermann,<br />

Mach1, 14. Alessio Curto, CRG, 15. Patrick Weber, Corse,<br />

16. Sven Seidel, VRK, 17. Ina Sauer, Birel, 18. Robin Faßbender,<br />

Sodi, 19. Daniele Preite, CRG, 20. Franziska Lampp,<br />

Mach1, nicht klassifiziert: Jannik Jakobs, CRG<br />

Junior<strong>MAX</strong>/World, Finale: 1. Matthias Bäurle, Intrepid, 2. Maximilian<br />

Gunkel, Jesolo, 3. Kris Richard, Mach1, 4. Christopher<br />

Friedrich, Sodi, 5. Oliver Korn, EA, 6. Philipp Wendt, Intrepid, 7.<br />

Maikel Splithoff, M-Tec, 8. Jenny Wurster, Intrepid, 9. Aljoscha<br />

Wilhelmus, CRG, 10. Thomas Schöffler, MS, 11. Philipp Pogoda,<br />

M-Tec, 12. Tony Tute, Mach1, 13. Maximilian Fleischmann,<br />

CRG, 14. Benedikt Bluoss, MS, 15. Tom Kuhn, VRK, nicht klassifiziert:<br />

Maximilian Lawinger, Wildkart<br />

<strong>MAX</strong>/Cup, Finale: 1. Michaela Engelhard, VRK, 2. Daniel Stübinger,<br />

CRG, 3. Kevin Fahnauer, CRG, 4. Sergej Blum, M-Tec, 5.<br />

Eric Extra, EA, 6. Kim Winkler, CRG, 7. Manuel Krafft, Mach1, 8.<br />

Maximilian Bartle, Mach1, 9. Lars Joosten, Kombi, 10. Daniel<br />

Hoppe, M-Tec, 11. Elias Hatko, Birel, 12. Patrick Zipfel, EA, 13.<br />

Benjamin Fischer, VRK, 14. Chris-Andre Degenhardt, Sodi, 15.<br />

Ragnar Bogner, Trulli, 16. Benjamin Stiegelbauer, Vanspeed,<br />

17. Björn Brickwedde, CRG, 18. Isabell Schäfer, Maranello, 19.<br />

Olivia Horst, Birel, 20. Alex Arndt, Energy, 21. Fabian Ferrero,<br />

Birel, 22. Daniel Lampmann, Jesolo, 23. Marcus Extra, EA, 24.<br />

Maximilian Ritter, Sodi, 25. Christian Dittrich, VRK, 26. Patrick<br />

Rudolph, CRG, 27. Christian Schubert, Kombi, nicht klassifiziert:<br />

Christopher Sutschu, Mach1, Daniel März, VRK<br />

<strong>MAX</strong>/World, Finale: 1. Maximilian Severin, CRG, 2. André Huber,<br />

M-Tec, 3. Patrick Kreutz, Intrepid, 4. Tommy Helfinger, Kombi,<br />

5. Sascha Haida, Birel, 6. Kevin Hamann, Kombi, 7. Christian<br />

Knogler, Energy, 8. Nico Klasen, Birel, 9. Marc Lupfer, Mach1,<br />

10. Kevin Groß, Intrepid, 11. Alexander Möhring, VRK, 12. Martin<br />

Wirkijowski, VRK, 13. Tobias Holzhäuser, Kombi, 14. Dennis<br />

Widdmann, Energy, 15. Sören Schäddel, Jesolo, 16. Raphael<br />

Herczeg, Mach1, 17. Coen Nysen, EA, 18. Stanislaw Kostrzak,<br />

VRK, 19. Sebastian Michels, VRK, 20. Niklas Rosenbach, MS,<br />

21. Christoph Ernst, CRG, 22. Marko Knippschild, CRG, 23. Maximilian<br />

Schickedanz, Sodi, 24. Maximilian Vietmeier, EA, 25.<br />

Sascha Kuko, VRK, 26. Manuel Bertl, Maranello, 27. Bastian<br />

Krapoth, Sodi, 28. Lukas Hein, Mach1, 29. Maik Vlasek, Mach1,<br />

30. Markus Ladebeck, Sodi, 31. Sebastian Thiel, Vanspeed, nicht<br />

klassifiziert: Peter Cordes, Hutless, Alexander Voll, M-Tec, Sven<br />

Meißner, Maranello<br />

<strong>MAX</strong>-DD2, Finale: 1. Sebastian Silberling, CRG, 2. Bela Szilagyi,<br />

M-Tec, 3. Andreas Matis, Kombi, 4. Denis Thum, Wildkart, 5.<br />

Marc Landwehr, Mach1, 6. Martin Grupe, Mach1, 7. Kris Heidorn,<br />

CRG, 8. Sebastian Gretkiewicz, CRG, 9. Niels Rose, M-Tec<br />

10. Sven Baumstark, Mach1, 11. Mario Richber, Sodi, 12. Philipp<br />

Roebers, Sodi, 13. André Banaszak, Kombi, 14. Uwe Burk,<br />

Kosmos, 15. Gunnar Hansen, M-Tec, 16. Falko Birkholz, CRG,<br />

17. Tanju Yildiz, M-Tec, 18. Henrik Schepler, CRG, 19. Kurt Sudeck,<br />

M-Tec, 20. Stefan Heinrich, Corse, 21. Jürgen Herzberger,<br />

Mach1, nicht klassifiziert: Carsten Müller, Sodi, Manuel Scheibinger,<br />

VRK. Kai Degenhardt, VRK, Danilo Engelhardt, Mach1<br />

sodann schnell von den Verfolgern<br />

ab und profitierte vom Kampf<br />

hinter sich, wo sich ein exzellent<br />

gestarteter Hoppe mit Degenhardt<br />

und einem größeren Pulk auseinandersetzen<br />

musste. Nach wenigen<br />

Runden sortierte sich das<br />

Feld mit dem Ergebnis, dass sich<br />

Hoppe und Degenhardt nach einem<br />

Gerangel nur noch im Mittelfeld<br />

wiederfanden. Als neuen Dritten<br />

konstatierte die Zeitnahme den<br />

Tabellenführer Kevin Fahnauer,<br />

der diese Position sicher nach Hause<br />

fahren konnte. Auch an der<br />

Spitze entschärfte sich das Geschehen:<br />

Nachdem Stübinger die<br />

Führende Engelhard zunächst<br />

kräftig unter Druck setzen konnte,<br />

hatte die Rennlady die besseren<br />

Reserven und machte mit rund<br />

1,5 Sekunden Vorsprung ihre dominante<br />

Vorstellung an diesem<br />

Wochenende komplett.<br />

<strong>MAX</strong>/World: Husarenritt von Severin<br />

Eng ging es im Zeittraining der<br />

34 <strong>MAX</strong>-Piloten her. Nicht weniger<br />

als 26 Piloten lagen am Ende<br />

innerhalb von nur einer Sekunde.<br />

Allen voran bestimmte Titelverteidiger<br />

Patrick Kreutz (Intrepid)<br />

mit einer Runde von 49.254<br />

Sekunden das Geschehen. Damit<br />

war er fast zwei Zehntel schneller<br />

als André Huber (M-Tec), der<br />

sich sein bislang bestes Trainingsergebnis<br />

sicherte. Selbiges<br />

galt für Christoph Ernst (CRG)<br />

auf Platz drei und Kevin Groß (Intrepid)<br />

auf Rang vier. Tabellenführer<br />

Sascha Haida (Birel) rangierte<br />

als Fünfter durchaus in<br />

Schlagdistanz.<br />

Patrick Kreutz übernahm am Start<br />

des Prefinals sofort die Führung<br />

und suchte sein Heil in der Flucht.<br />

Schnell löste er sich von seinem<br />

Verfolger André Huber, der seinerseits<br />

schnell einen Vorsprung<br />

„Endlich hat es geklappt“, strahlte Michaela Engelhard bei den <strong>MAX</strong>/Cup,<br />

die sich ihren ersten RMC-Sieg im Doppelpack, plus Pole-Position holte<br />

auf die weitere Konkurrenz hatte.<br />

Für den soliden Vorsprung der<br />

beiden Frontmänner sorgte vor<br />

allen Dingen der Trainingsachte<br />

Alex Voll (M-Tec), der als Drittplatzierter<br />

einen ganzen Pulk hinter<br />

sich hielt. Erst zur Rennhalbzeit<br />

musste Voll passen und CRG-<br />

Pilot Maximilian Severin (Startplatz<br />

neun) passieren lassen. Letzterer<br />

behauptete sich dann auf<br />

dem dritten Platz und fuhr diesen<br />

vor Voll nach Hause. Vorne schien<br />

das Rennen schon entschieden<br />

zu sein, als Huber gegen Rennende<br />

noch Reserven auspackte und den<br />

deutlichen Rückstand auf Kreutz<br />

Iris Perey meldete sich nach ihrer Pause beim letzten Lauf eindrucksvoll zurück:<br />

Pole-Position bei den Junior<strong>MAX</strong>/Cup und Platz drei im Finale<br />

40 MotorSport XL 08/08<br />

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42<br />

KARTSPORT<br />

MotorSport XL 08/08<br />

KURZ-NEWS<br />

■ Wildkart-Racing-Team<br />

Zum Fototermin lud in Oppenrod das<br />

Wildkart-Racing-Team um Christian<br />

Wagner. Seit diesem Jahr neu in der<br />

RMC setzt die Mannschaft mit Jan-<br />

nik Wagner, Philipp Schmidt (beide<br />

Mini<strong>MAX</strong>), Nico Wagner, Maximilian<br />

Lawinger (beide Junior<strong>MAX</strong>) und Denis<br />

Thum (<strong>MAX</strong>-DD2) fünf Piloten ein.<br />

■ Tempolimit bewährt sich<br />

Analog zu den internationalen Regularien<br />

kamen in Oppenrod erstmals<br />

die sogenannten „Slow“-Schilder<br />

zum Einsatz. Sowohl beim Start<br />

als auch bei Unfällen gilt dann auf<br />

der gesamten Runde ein deutlich reduziertes<br />

Tempo. Insgeamt zeigten<br />

sich alle Beteiligten davon begeistert.<br />

■ M-Tec und die „Men in Black“<br />

Das Team M-Tec-Racing präsentierte<br />

sich in Oppenrod in neuen Farben.<br />

Karts, Truck und Overalls sind ab sofort<br />

in schwarz mit roten Akzenten<br />

gehalten.<br />

■ Kochen mit Carola<br />

Carola Jarzyk ist die<br />

gute Seele im Hause<br />

TOM-TECH / VRK und<br />

bekocht ihr Team bei<br />

jedem Rennen. Genau<br />

wie ihre Piloten,<br />

wird auch sie immer professioneller:<br />

In Oppenrod gab es die Kochschürze<br />

im Team-Look.<br />

■ Happy Birthday Sommerkinder<br />

In Oppenrod feierten gleich drei RMC-<br />

Organisationsmitglieder ihre Geburtstage:<br />

Harry Brückmann (Sportkommissar),<br />

Sabrina Kratzner (Organisation)<br />

und der Autor dieses Berichts<br />

Timo Deck (PR). Organisationsleiter<br />

Uwe Jäger (l.) und Rennsekretär<br />

Wolfgang Bimber (r.) hatten einen<br />

entsprechneden Geburtstagsbanner<br />

vobereitet.<br />

RMC<br />

Matthias Bäurle (#408) feierte einen erneuten Doppelsieg bei den Junior<strong>MAX</strong>/World. Hinter ihm jeweils Maximilian Gunkel (#407)<br />

binnen weniger Runden egalisierte.<br />

Im letzten Umlauf folgte<br />

dann auch das nicht überraschende<br />

Angriffsmanöver des M-Tec-Piloten,<br />

was ihm wenige Meter vor<br />

dem Ziel die Spitze einbrachte.<br />

Doch Kreutz hatte noch nicht aufgegeben<br />

und hatte zwei Kurven<br />

später seinen Konter parat, der<br />

letztlich das Rennen zu seinen<br />

Gunsten entschied.<br />

Das Finale war an Spannung kaum<br />

zu überbieten. Das 18-ründige<br />

Rennen hatte so ziemlich alles parat,<br />

was man sich vorstellen kann:<br />

Nach dem Start hatten sich Kreutz,<br />

Huber und Severin an die Spitze<br />

setzen können, während dahinter<br />

Bastian Krapoth (Sodi) Platz<br />

vier eingenommen hatte. Dann<br />

wurden die Sitten härter. Als erstes<br />

erwischte es Severin, der nach<br />

einem Body(work)check auf Platz<br />

neun zurückgereicht wurde. Ähnlich<br />

erging es Krapoth, der klassisch<br />

umgedreht wurde und sich<br />

plötzlich am Ende des Feldes wie-<br />

� Pole-Position, Platz zwei<br />

im Prefinale und Ausfall<br />

im Finale – Sodi-Pilot<br />

Carsten Müller in<br />

der <strong>MAX</strong>-DD2<br />

derfand. Die Spitze sah es gelassen<br />

und so hatten sich Kreutz und<br />

Huber zwischenzeitlich sicher auf<br />

ihren Positionen etabliert, wobei<br />

Kreutz aufgrund nachlassender<br />

Reifen gegen Rennende Huber<br />

den Vortritt ließ. Eine Entscheidung<br />

war das jedoch noch nicht,<br />

denn von hinten kündigte sich<br />

plötzlich eine neue Gruppe an.<br />

Alexander Voll, Tommy Helfinger<br />

(Kombi), Kevin Hamann<br />

(Kombi) und ein wiedererstarkter<br />

Maximilian Severin rückten<br />

immer näher. Vor allen Dingen<br />

Severin fuhr plötzlich wie entfesselt<br />

und legte sich Helfinger<br />

und Hamann zurecht. Zu einem<br />

Angriff auf Voll sollte es derweil<br />

nicht mehr kommen, da der M-<br />

Tec-Pilot gegen Rennende mit<br />

technischen Problemen die Box<br />

ansteuerte. Für Severin war der<br />

geerbte dritte Platz noch nicht das<br />

Ende der Fahnenstange: Mit<br />

scheinbarer Leichtigkeit kassierte<br />

er Kreutz als nächstes, um nur<br />

wenige Meter später auch Huber<br />

News und Infos im Internet: www.motorsport-xl.de<br />

niederzuringen. Dem nicht genug<br />

nutzte der CRG-Pilot die letzten<br />

Runden, um sich zudem einen beeindruckenden<br />

Vorsprung herauszufahren.<br />

Mit diesem Husarenritt<br />

sicherte er sich am Ende<br />

seinen verdienten ersten RMC-<br />

Sieg. Huber sah dahinter als sicherer<br />

Zweiter das Ziel, während<br />

Kreutz knapp aber erfolgreich seinen<br />

dritten Platz verteidigte. Vierter<br />

wurde Hamann vor Haida. Der<br />

als Tabellenführer angereiste Birel-Pilot<br />

erlebte im Prefinale nach<br />

mehreren Abflügen ein Waterloo,<br />

sorgte aber mit seiner sehenswerten<br />

Aufholjagd im Finale für<br />

Schadensbegrenzung.<br />

<strong>MAX</strong>-DD2: Sebastian Silberling feiert<br />

ersten <strong>MAX</strong>-DD2-Sieg in Oppenrod<br />

Carsten Müller (Sodi) meldete<br />

sich nach einem bislang eher durchwachsenen<br />

Saisonverlauf im Zeittraining<br />

von Oppenrod zurück an<br />

der Spitze. Mit einer Zeit von<br />

48.611 Sekunden, die an diesem<br />

Wochenende auch keiner mehr<br />

�André Huber: Der erste Sieg<br />

ist nur eine Frage der Zeit. Dank<br />

konstant, guter Ergebnisse ist<br />

er neuer Tabellenführer bei<br />

den <strong>MAX</strong>/World-Piloten.<br />

unterbieten konnte, bugsierte sich<br />

der Rekordmeister auf die Pole-<br />

Position. Gleich neben ihm etablierte<br />

sich ein an diesem Wochenende<br />

blendend aufgelegter<br />

Sebastian Silberling (CRG) auf<br />

Platz zwei. Dahinter bildeten die<br />

"alten Hasen" Andreas Matis (Kombi)<br />

und Bela Szilagyi (M-Tec) die<br />

zweite Startreihe, bevor Tabellenführer<br />

Denis Thum (Wildkart)<br />

und Marc Landwehr (Mach1) die<br />

weiteren Positionen einnahmen.<br />

Silberling erwischte den besten<br />

Start zum Prefinale. Er setzte sich<br />

sofort ab und fuhr einen deutlichen<br />

Start-Ziel-Sieg ein. Auch der<br />

zweite Platz von Carsten Müller<br />

stand zu keinem Zeitpunkt in Frage.<br />

Anders der Kampf um Rang<br />

drei. Hier meldeten Szilagyi, Thum,<br />

Matis und Landwehr ihre Ansprüche<br />

an. Am Ende verteidigte<br />

Szilagyi seine Position jedoch eisern<br />

bis ins Ziel. Pech hatte Landwehr,<br />

der kurz vor Rennende noch<br />

mit Getriebeproblemen ins Mittelfeld<br />

zurückgereicht wurde.<br />

Im Finale überließ Silberling<br />

nichts dem Zufall. Mit einem Raketenstart<br />

hechtete er dem Feld<br />

schon in der ersten Kurve auf und<br />

davon. Die Verfolger Szilagyi, Matis,<br />

Thum und Müller widmeten<br />

sich derweil dem Kampf um die<br />

Ehrenplätze. Eine Vorentscheidung<br />

fiel dann schon in der drit-<br />

� Prominenz bei der Siegerehrung: Georg<br />

Bellof Senior überreichte die Pokale<br />

�Kombikart-Pilot Andreas Matis sicherte<br />

sich in Oppenrod den ersten Podiumsplatz<br />

der laufenden Saison in der <strong>MAX</strong>-DD2<br />

ten Runde. Als Thum bei einem<br />

Angriff auf Matis von der Linie<br />

geriet, kollidierte er mit dem nachfolgenden<br />

Müller. Während der<br />

Tabellenführer die Fahrt fortsetzen<br />

konnte, landete Müller im Aus.<br />

Fortan gab es keine Positionsverschiebungen<br />

mehr. Silberling<br />

feierte mit fast zehn Sekunden<br />

Vorsprung den Sieg vor Szilagyi,<br />

der sich gegen den Drittplatzierten<br />

Matis wehren konnte. Die Plätze<br />

vier und fünf gingen an Thum<br />

und Landwehr.<br />

"Insgesamt war die Veranstaltung<br />

in Oppenrod eine gelungene Premiere.<br />

Die Anlage hat sich sehr<br />

empfohlen", freute sich RMC-Präsident<br />

Peter Kessler am Sonntagabend.<br />

Dem konnten auch die angereisten<br />

RMC-Sponsoren Michael<br />

Baumann (atlantis), Uli Mesch<br />

(memotec) und Peter Bürger (Point<br />

Racing) ebenso zustimmen, wie<br />

Ehrengast Georg Bellof Senior,<br />

der am Abend die Siegerehrung<br />

vornahm.<br />

TEXT: TIMO DECK<br />

FOTOS: M. STOCKMANN, T.DECK<br />

News und Infos im Internet: www.motorsport-xl.de


xx<br />

A uf<br />

KARTSPORT<br />

Mini<strong>MAX</strong>: Doppelsieg für ten Voorde<br />

Leon Wippersteg (VRK) überraschte<br />

im Zeittraining mit der<br />

schnellsten Runde. Bei 52.857 Sekunden<br />

blieb die Uhr stehen und<br />

damit war er über vier Zehntel<br />

schneller als der Zweitplatzierte<br />

Larry ten Voorde (EA). Schnell<br />

war auch Vanessa Ehmann<br />

(WMK): Die einzige Dame im Feld<br />

fuhr auf den dritten Platz und teilte<br />

sich die zweite Startreihe mit<br />

Christopher Dreyspring (Intrepid)<br />

auf Rang vier.<br />

Das Prefinale begann mit einem<br />

spektakulären Unfall von Lion-<br />

Sebastian Burk (Kosmos), der bei<br />

einem „Beinahe-Überschlag“ aus<br />

dem Kart fiel und sich glücklicherweise<br />

nur Prellungen zuzog.<br />

Trotzdem wurde das Rennen richtigerweise<br />

mittels „Slow-Schilder“<br />

neutralisiert. Beim Restart<br />

verteidigte Wippersteg seine<br />

Führung, doch schon kurze Zeit<br />

später übernahm ten Voorde die<br />

Spitze. Aber über diese konnte er<br />

sich nur kurz freuen. Wippersteg<br />

war dem EA-Pilot ins Heck gefahren<br />

und hatte somit wieder<br />

RMC<br />

■ 4. Lauf DMV <strong>ROTAX</strong> <strong>MAX</strong> <strong>Challenge</strong><br />

in Wittgenborn am 03. August 2008<br />

dem Vogelsbergring in Wittgenborn wurde am ersten August-Wochenende die heiße<br />

Phase der DMV <strong>ROTAX</strong> <strong>MAX</strong> <strong>Challenge</strong> 2008 eingeläutet. Der vorletzte Saisonlauf stand<br />

auf Deutschlands höchstgelegener Kartbahn auf dem Programm. Trotz Ferienzeit kämpften<br />

144 Teilnehmer zum vorletzten Mal in dieser Saison um Meisterschaftspunkte.<br />

MotorSport XL 09/08<br />

Start der <strong>MAX</strong>/World-Klasse mit<br />

Kevin Groß (#227) und Pole-Setter<br />

Maximilian Severin(#214) an der Spitze<br />

Platz eins inne. Damit war der<br />

Lauf letztlich entschieden. „Ich<br />

bin ihm nicht absichtlich ins Heck<br />

gefahren. Ich konnte einfach nicht<br />

mehr so schnell reagieren“, entschuldigte<br />

Wippersteg das Manöver<br />

nach dem Rennen. Die Rennleitung<br />

ahndete die Aktion letztlich<br />

mit einer 10-Sekunden-Strafe,<br />

was den VRK-Piloten auf Platz<br />

elf zurückwarf. Der Sieg ging damit<br />

an ten Voorde, vor Ehmann<br />

und Kiefer.<br />

Leichtes Spiel hatte ten Voorde<br />

dann im Finale. Vom Start weg<br />

enteilte er dem Feld und fuhr einen<br />

ungefährdeten Start-Ziel-Sieg<br />

News und Infos im Internet: www.motorsport-xl.de<br />

SCHLUSSPHASE hat begonnen<br />

�Matthias Bäurle sicherte sich auch<br />

in Wittgenborn einen Doppelsieg und<br />

ist damit vorzeitig Meister der<br />

Junior<strong>MAX</strong>/World-Piloten<br />

�Maximilian Koch gewann nach<br />

Oppenrod auch in Wittgenborn<br />

die Junior<strong>MAX</strong>/Cup<br />

nach Hause. Hinter dem Piloten<br />

aus dem B&W-Team konnte Ehmann<br />

ihren zweiten Platz vom<br />

Prefinale bestätigen, auch wenn<br />

sie ihre Position zu Rennbeginn<br />

erst einmal verloren hatte. Am<br />

Ende schaffte sie als Zweite den<br />

Sprung aufs Podium. Um Platz<br />

drei kämpften derweil Lukas Forster<br />

(CRG) und Markenkollege<br />

Christian Klauser. Zum Rennende<br />

gelang jedoch auch Wippersteg<br />

der Anschluss. Im Ziel reichte<br />

es für Forster zum dritten Platz,<br />

Wippersteg lief nach einer gelungenen<br />

Aufholjagd als Vierter ein<br />

und Klauser komplettierte die Top<br />

Fünf.<br />

Junior<strong>MAX</strong>/Cup: Maximilian Koch<br />

wiederholt Siegesfahrt von Oppenrod<br />

Oppenrod-Gewinner Maximilian<br />

Koch (Birel) bestimmte auch<br />

im Zeittraining von Wittgenborn<br />

das Tempo. Mit 48.014 Sekunden<br />

und knapp zwei Zehnteln Vorsprung<br />

sicherte er sich die Pole-<br />

Position vor Maximilian Dittrich<br />

(VRK), Pascal Marschall (CRG)<br />

und Marco Bassendowski (M-Tec)<br />

Die dritte Startreihe bildeten Manuel<br />

Fahnauer (CRG) und Alexander<br />

Banaszak (Kombi).<br />

Im Prefinale war es zunächst Dittrich,<br />

der Platz eins übernahm. Allerdings<br />

stellte Koch nach drei<br />

Runden die ursprüngliche Reihenfolge<br />

wieder her. Fortan ent-<br />

brannte ein Kampf, in dem sich<br />

sieben Piloten duellierten. Am<br />

Ende gelang es Koch den Pulk in<br />

Schach zu halten und gewann<br />

knapp vor Dittrich, Bassendowski,<br />

Fahnauer, Hummer, Marschall<br />

und Banaszak.<br />

Rad an Rad mit blauem Qualm<br />

ging es im Finale durch die erste<br />

Kurve zwischen Koch und Dittrich.<br />

Letztlich behielt der Birel-<br />

Pilot die Oberhand im Duell und<br />

legte damit den Grundstein für<br />

einen weiteren Sieg. Denn im<br />

Rennverlauf hatte er mit Dittrich<br />

und Hummer zwei harte Gegner<br />

im Nacken, die er aber bis ins Ziel<br />

hinter sich halten konnte. Gegen<br />

Rennende sorgte dann aber auch<br />

Marschall für Aufsehen. Er hatte<br />

sich still und heimlich an das<br />

Führungstrio herangeschlichen<br />

und legte sich in den letzten Runden<br />

sowohl Hummer, als auch<br />

Dittrich zurecht. Am Ende freute<br />

er sich zurecht über den zweiten<br />

Schlussrang.<br />

Junior<strong>MAX</strong>/World: Matthias Bäurle<br />

gewinnt vorzeitig den Meistertitel<br />

Ein gewohntes Bild an der Spitze<br />

im Zeittraining: Tabellenführer<br />

Matthias Bäurle (Intrepid) war<br />

erneut der schnellste Mann im<br />

Feld. Mit 47.497 Sekunden war<br />

er gute zwei Zehntel schneller unterwegs<br />

als Titelverteidiger Oliver<br />

Korn (EA) auf Platz zwei. Die<br />

News und Infos im Internet: www.motorsport-xl.de<br />

drittschnellste Runde drehte Bastian<br />

Dunkelmann (Energy) vor<br />

dem Lokalmatador des MSC Wittgenborn<br />

Maximilian Gunkel (Jesolo).<br />

Thomas Schöffler (MS) und<br />

Philipp Wendt (Intrepid) komplettierten<br />

die ersten sechs Startpositionen.<br />

Kurz und schmerzlos verliefen die<br />

Rennen: Im Prefinale feierte Bäurle<br />

einen unangefochtenen Start-Ziel-<br />

Sieg vor Dunkelmann, Korn, Schöffler,<br />

Bluoss und Gunkel, die allesamt<br />

ein ebenso unauffälliges Rennen<br />

zu Ende fuhren. Im Finale das<br />

gleiche Bild: Bäurle in Front setzte<br />

sich um Welten von der Kon-<br />

kurrenz ab und machte den Doppelsieg<br />

komplett. Diesmal fuhr<br />

Korn den zweiten Platz nach Hause,<br />

obwohl er sich mit allen Mittel<br />

gegen den am Ende Drittplatzierten<br />

Dunkelmann wehren musste.<br />

Schöffler sah als guter Vierter<br />

den Zielstrich und sicherte sich<br />

nach einem bislang durchwachsenen<br />

Saisonverlauf sein bestes<br />

Saisonergebnis<br />

Dank seiner tadellosen Bilanz von<br />

acht Siegen in zwölf Rennen steht<br />

Matthias Bäurle bereits eine Veranstaltung<br />

vor Schluss als neuer<br />

Junior<strong>MAX</strong>-Champion fest. Damit<br />

ist er der erste von drei Deut-<br />

Den ersten RMC-Sieg feierte Maximilian Ritter bei den <strong>MAX</strong>/Cup.<br />

Damit verabschiedet sich der KSP-Pilot aus der RMC. Er wird als Gastschüler<br />

ein Schuljahr in den USA verbringen. Wir freuen uns auf sein Comeback im Jahr 2009<br />

Motorsport XL 09/08<br />

xx


KARTSPORT<br />

Ein sehenswertes Duell um die Ränge<br />

fünf bis sieben lieferten sich Philipp Roebers<br />

(#117), Kris Heidorn (#122) und Marc Landwehr<br />

(#109) im Finale der <strong>MAX</strong>-DD2.<br />

schen RMC-Piloten, die im November<br />

am großen <strong>ROTAX</strong>-Weltfinale<br />

in Italien teilnehmen werden.<br />

<strong>MAX</strong>/Cup: Maximilian Ritter dominiert<br />

Für eine kleine Sensation sorgte<br />

Maximilian Ritter im Zeittraining.<br />

Der Sodi-Pilot fuhr mit 47.534 Sekunden<br />

auf die Pole-Position im<br />

31-köpfigen Feld. „Wir haben vor<br />

der Veranstaltung viel getestet.<br />

Das hat sich bezahlt gemacht“,<br />

freute sich KSP-Teamchef Norbert<br />

Pfleger über die Bestzeit seines<br />

Schützlings. Mit marginalem<br />

Rückstand folgte Michaela Engelhard<br />

(VRK) auf Platz zwei im<br />

Qualifying, die im Übrigen seit<br />

ihrem Sieg in Oppenrod in der<br />

Meisterschaft führt. Alex Arndt<br />

(Energy), Daniel März (VRK), Daniel<br />

Hoppe (M-Tec) und Christofer<br />

Berckhan (VRK) nahmen die<br />

Verfolgerplätze ein.<br />

Auch im Prefinale wurde Ritter<br />

seinem Namen gerecht. Tapfer<br />

und kämpferisch verteidigte er<br />

seinen ersten Platz gegen einen<br />

hervorragend gestarteten Christofer<br />

Berkhan und feierte im Ziel<br />

seinen ersten Sieg. Den dritten<br />

Platz beanspruchte lange Zeit Daniel<br />

Hoppe, der diesen - wie schon<br />

RMC<br />

so oft dieses Jahr - gegen Michaela<br />

Engelhard verteidigen musste.<br />

Gegen Rennende setzte sich<br />

die schnelle Sportstudentin jedoch<br />

durch und kreuzte als Dritte<br />

den Zielstrich.<br />

Mit einem größeren Startunfall<br />

begann das Finale, wodurch gleich<br />

einige Piloten auf der Strecke blieben.<br />

Dem nicht genug dezimierten<br />

kleinere Rangeleien in der ersten<br />

Runde das Feld um weitere<br />

Teilnehmer. Als sich das Durcheinander<br />

einigermaßen gelegt hatte,<br />

konstatierte man wiederum<br />

Ritter als Führenden. Hinter ihm<br />

übte Engelhard zunächst noch<br />

Druck auf den Spitzenreiter aus.<br />

Doch mit zunehmendem Rennverlauf<br />

konzentrierte sie sich auf<br />

die Sicherung ihrer eigenen Position.<br />

Letztlich gab es an Ritters<br />

erneutem Sieg nichts mehr zu rütteln,<br />

was auch für den zweiten<br />

Platz von Engelhard und den sicheren<br />

dritten Platz von Chris-<br />

Die Titelverteidigung ist für Oliver Korn bei den Junior<strong>MAX</strong>/World zwar nicht mehr drin, aber<br />

in Wittgenborn stand der letztjährige Weltfinalteilnehmer endlich wieder auf dem Podium<br />

ERGEBNISSE<br />

4. Lauf zur DMV <strong>ROTAX</strong> <strong>MAX</strong> <strong>Challenge</strong> in Wittgenborn am 03. August 2008<br />

Mini<strong>MAX</strong>, Finale: 1. Larry ten Voorde, EA, 2. Vanessa Ehmann,<br />

WMK, 3. Lukas Forster, CRG, 4. Leon Wippersteg, VRK, 5. Christian<br />

Klauser, CRG, 6. Moritz Kremer, Mach1, 7. Niclas Kiefer,<br />

Intrepid, 8. Nico Himmler, Jesolo, 9. Tobias Fischer, CRG, 10.<br />

Christopher Dreyspring, Intrepid, 11. Marvin Gröber, CRG, 12. Florian<br />

Lapzien, M-Tec, 13. Lion-Sebastian Burk, Kosmos, 14. Andreas<br />

Stiehr, Mach1, 15. Fabian Kohnert, Mach1, 16. Philipp<br />

Schmitt, Wildkart, 17. Emanule Winter, CRG, 18. Kevin Gareis,<br />

Jesolo, 19. Nicklas Banaszak, Kombi, 20. Janik Wagner, Wildkart,<br />

21. Jörn von Wendt, Hutless<br />

Junior<strong>MAX</strong>/Cup, Finale: 1. Maximilian Koch, Birel, 2. Pascal<br />

Marschall, CRG, 3. Maximilian Dittrich, VRK, 4. Dominik Hummer,<br />

Hutless, 5. Marco Bassendowski, M-Tec, 6. Sebastian Forster,<br />

CRG, 7. Michel Kortz, Gillard, 8. Ina Sauer, Birel, 9. Ralf<br />

Biedermann, Mach1, 10. Sebastian von Gartzen, Mach1, 11.<br />

Paolo Magurno, Mach1, 12. Alexander Banaszak, Kombi, 13.<br />

Manuel Fahnauer, CRG, 14. Franziska Lampp, Mach1, 15. Nico<br />

Wagner, Wildkart, nicht klassifiziert: Alessio Curto, CRG, Robin<br />

Faßbender, Sodi, Jannik Jakobs, CRG, Sven Seidel, VRK, Patrick<br />

Weber, Corse<br />

Junior<strong>MAX</strong>/World, Finale: 1. Matthias Bäurle, Intrepid, 2. Oliver<br />

Korn, EA, 3. Bastian Dunkelmann, Energy, 4. Thomas Schöffler,<br />

MS, 5. Philipp Wendt, Intrepid, 6. Maximilian Gunkel, Jesolo,<br />

7. Christopher Friedrich, Sodi, 8. Maximilian Fleischmann,<br />

CRG, 9. Aljoscha Wilhelmus, CRG, 10. Jenny Wurster, Intrepid,<br />

11. Tom Kuhn, VRK, 12. Benedikt Bluoss, MS, 13. Kris Richard,<br />

Mach1, 14. Philipp Pogoda, M-Tec<br />

<strong>MAX</strong>/Cup, Finale: 1. Maximilian Ritter, Sodi, 2. Michaela Engelhard,<br />

VRK, 3. Chris-Andre Degenhardt, Sodi, 4. Kevin Fahnauer,<br />

CRG, 5. Lars Joosten, Kombi, 6. Eric Extra, EA, 7. Patrick Zipfel,<br />

EA, 8. Ragnar Bogner, Trulli, 9. Maximilian Bartle, Mach1,<br />

10. Kim Winkler, CRG, 11. David Börke, VRK, 12. Daniel Hoppe,<br />

M-Tec, 13. Manuel Krafft, Mach1, 14. Timo Weisgerber, Jesolo,<br />

15. Daniel Stübinger, CRG, 16. Daniel März, VRK, 17. Randy<br />

Schwarz, Mach1, 18. Christopher Sutschu, Mach1, 19. Alex<br />

Arndt, Energy, 20. Elias Hatko, Birel, 21. Sergej Blum, M-Tec,<br />

22. Marcus Extra, EA, nicht klassifiziert: Christofer Berckhan,<br />

VRK, Benjamin Stiegelbauer, Vanspeed, Björn Brickwedde, CRG,<br />

Christian Dittrich, VRK, Fabian Ferrero, Birel, Isabell Schäfer,<br />

Maranello, Patrick Rudolph, CRG, Pierre Radtke, M-Tec, Daniel<br />

Lampmann, Jesolo<br />

<strong>MAX</strong>/World, Finale: 1. Kevin Groß, Intrepid, 2. Patrick Kreutz,<br />

Intrepid, 3. Alexander Voll, M-Tec, 4. Dennis Widdmann, Energy,<br />

5. Christoph Ernst, CRG, 6. Bastian Krapoth, Sodi, 7. Maximilian<br />

Severin, CRG, 8. Manuel Bertl, Maranello, 9. Alexander<br />

Möhring, VRK, 10. Maximilian Vietmeier, EA, 11. Sebastian Michels,<br />

VRK, 12. André Huber, M-Tec, 13. Nico Klasen, Birel, 14.<br />

Coen Nysen, EA, 15. Tommy Helfinger, Wildkart, 16. Sören Schäddel,<br />

Jesolo, 17. Patrick Beyerlein, Wildkart, 18. Sascha Haida, Birel,<br />

19. Stanislaw Kostrzak, VRK, 20. Sven Meißner, Maranello,<br />

21. Marko Knippschild, CRG, 22. Marc Lupfer, Mach1, 23. Lukas<br />

Hein, Mach1, 24. Sascha Kuko, VRK, 25. Niklas Rosenbach, MS,<br />

26. Raphael Herczeg, Mach1, nicht klassifiziert: Peter Cordes,<br />

Hutless, Martin Wirkijowski, VRK, Kevin Hamann, Kombi, Christian<br />

Knogler, Energy, Tobias Holzhäuser, Kombi, Maximilian<br />

Schickedanz, Sodi, Sebastian Thiel, Vanspeed<br />

<strong>MAX</strong>-DD2, Finale: 1. Denis Thum, Wildkart, 2. Sebastian Silberling,<br />

CRG, 3. Carsten Müller, Sodi, 4. Manuel Scheibinger,<br />

VRK, 5. Philipp Roebers, Sodi, 6. Kris Heidorn, CRG, 7. Marc<br />

Landwehr, Mach1, 8. André Banaszak, Kombi, 9. Bela Szilagyi,<br />

M-Tec, 10. Martin Grupe, Mach1, 11. Andreas Matis, Kombi, 12.<br />

Kai Degenhardt, VRK, 13. Sven Baumstark, Mach1, 14. Uwe<br />

Burk, Kosmos, 15. Niels Rose, M-Tec, 16. Mario Richber, Sodi, 17.<br />

Gunnar Hansen, M-Tec, 18. Danilo Engelhardt, Mach1, 19. Tanju<br />

Yildiz, M-Tec, 20. Falko Birkholz, CRG, 21. Jürgen Herzberger,<br />

Mach1, 22. Kurt Sudeck, M-Tec, 23. Henrik Schepler, CRG, nicht<br />

klassifiziert: Sebastian Gretkiewicz, CRG<br />

Andre Degenhardt (Sodi) galt. Im<br />

Duell um Platz vier behielt Kevin<br />

Fahnauer (CRG) die Oberhand<br />

und verdrängte Lars Joosten (Kombi)<br />

auf Rang fünf.<br />

<strong>MAX</strong>/World: Erster Sieg für Kevin Groß<br />

In Oppenrod noch seinen ersten<br />

Sieg gefeiert, knüpfte Maximilian<br />

Severin (CRG) im Zeittraining<br />

von Wittgenborn an seine gute<br />

Vorstellung an und fuhr mit 46.347<br />

Sekunden auf den ersten Startplatz.<br />

Flankiert wurde er von Kevin<br />

Groß (Intrepid) in der ersten<br />

Reihe, der sein bestes Trainingsergebnis<br />

erzielen konnte. Dahin-<br />

ter bildeten Maximilian Vietmeier<br />

(EA) und Dennis Widdmann<br />

(Energy) die zweite Startreihe,<br />

bevor die Titelaspiranten Patrick<br />

Kreutz (Intrepid) und André Huber<br />

(M-Tec) sich auf den Positionen<br />

fünf und sechs wiederfanden.<br />

Groß war der Gewinner der Startrunde<br />

des Prefinales. Mit Severin<br />

im Schlepptau kam er als Erster<br />

bei Start-Ziel vorbei. Diese<br />

beiden lösten sich sodann von<br />

ihren Verfolgern und machten den<br />

Sieg unter sich aus. Am Ende soll-<br />

te Severin aber keinen wirklich<br />

gefährlichen Angriff parat haben<br />

und überließ Groß seinen ersten<br />

RMC-Sieg. Dahinter lief Kreutz<br />

als Dritter ein, nachdem er sich<br />

die letzten Runden hart gegen die<br />

Verfolger Voll und Widdmann zur<br />

Wehr setzen konnte. Einen Ausfall<br />

musste hingegen André Huber<br />

in Kauf nehmen, der mit technischen<br />

Problemen im Aus landete<br />

und damit sein erstes Streichergebnis<br />

kassierte.<br />

Im Finale sorgten Groß und Kreutz<br />

für eine eindrucksvolle Teamleistung.<br />

Groß setzte sich erneut an<br />

Kevin Groß (#227) gewann sein erstes RMC-Rennen in der <strong>MAX</strong>/World. Dahinter komplettierte<br />

Stallgefährte Patrick Kreutz (#201) das gelungene Teamergebnis im Finale<br />

die Spitze, während dahinter Stallgefährte<br />

Kreutz Schützenhilfe leistete.<br />

Die beiden Intrepid-Piloten<br />

wehrten sämtliche Angriffe<br />

der Konkurrenz ab. Zunächst versuchte<br />

Severin sein Glück, der<br />

aber schon in den ersten Runden<br />

aufgrund eines Bremsdefektes einige<br />

Positionen abtreten musste.<br />

Danach übernahm Widdmann die<br />

Jagd auf das Führungsduo, aber als<br />

er später vom Viertplatzierten Voll<br />

unter Druck gesetzt und letztlich<br />

auch überholt wurde, waren Groß<br />

und Kreutz schon enteilt. Am Ende<br />

Alexander Voll fuhr zum ersten Mal in dieser Saison aufs Podium der <strong>MAX</strong>/World<br />

und liegt in der Meisterschaft dank solider Ergebnisse auf dem vierten Rang<br />

xx MotorSport XL 09/08<br />

News und Infos im Internet: www.motorsport-xl.de<br />

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xx<br />

KARTSPORT<br />

KURZ-NEWS<br />

■ <strong>ROTAX</strong> <strong>MAX</strong> Masters verlegt<br />

Das für den 04.10.08 vorgesehene<br />

Event im Rahmen des Kartfestivals<br />

wurde aus sicherheitstechnischen<br />

Gründen auf Samstag, den 11.10.08<br />

verlegt. Das DMV-<strong>ROTAX</strong> <strong>MAX</strong> Masters<br />

ist ab diesem Jahr eine eigenständige<br />

Veranstaltung, die neben<br />

Sport und Wettkampf auch viel Unterhaltung<br />

und Spaß bietet. Außerdem<br />

wird hier die Siegerehrung der<br />

RMC-Champions 2008 durchgeführt,<br />

welche bisher auf der DMV-Meisterehrung<br />

anläßlich der Kartmesse stattgefunden<br />

hat. Der Austragungsort<br />

bleibt der Vogelsbergring in Wittgenborn.<br />

■ RMC-Abschlussfeier Hahn<br />

Bei der Abschlussfeier am 06.09.08<br />

erwartet die RMC-Teilnehmer ein besonderes<br />

„Schmankerl“. Neben der<br />

obligatorischen<br />

Grillfete und der<br />

ebenso obligatorischenPräsentation<br />

der Saison<br />

2009 gibt die<br />

Gruppe „CHAM-<br />

BER“ ein exklusives<br />

Konzert, bei<br />

der auch das seit<br />

Oschersleben laufende<br />

„Sticker-<br />

Spiel“ aufgelöst<br />

wird. Den Gewinnern winken kostenlose<br />

Konzertkarten und ausgefallene<br />

Promowear-Preise.<br />

Mit seinem Doppelsieg<br />

in der <strong>MAX</strong>-DD2 liegt<br />

Wildkart-Pilot Denis<br />

Thum nun auch in der<br />

Meisterschaft vorn.<br />

MotorSport XL 09/08<br />

RMC<br />

machte Groß sein Wochenende<br />

mit dem Finalsieg perfekt. Kreutz<br />

als Zweiter sicherte sich ebenso<br />

wertvolle Meisterschaftspunkte<br />

wie Voll auf drei. Den vierten Rang<br />

erkämpfte sich Dennis Widdmann,<br />

der somit Christoph Ernst (CRG),<br />

Bastian Krapoth (Sodi) und Maximilian<br />

Severin auf die weiteren<br />

Plätze verdrängte. André Huber<br />

beendete das Finale nach einer<br />

Aufholjagd noch auf dem<br />

zwölften Platz.<br />

<strong>MAX</strong>-DD2: Thum auf Titelkurs<br />

Gute zwei Zehntel Vorsprung verbuchte<br />

Titelverteidiger Denis Thum<br />

(Wildkart) im Zeittraining, welches<br />

er mit 45.553 Sekunden klar für<br />

sich entschied. Neben ihm in der<br />

ersten Startreihe etablierte sich<br />

Sebastian Silberling (CRG), der<br />

wiederum Carsten Müller (Sodi),<br />

Bela Szilagyi (M-Tec), Manuel<br />

Scheibinger (VRK) und Andreas<br />

Matis (Kombi) auf die Plätze verwies.<br />

Nach dem Start zum Prefinale gab<br />

es auf den ersten Rängen kaum<br />

Veränderungen: Thum führte vor<br />

Silberling, Müller, Szilagyi und<br />

Matis. Fortan löste sich der Wildkart-Pilot<br />

Meter um Meter. Sein<br />

Sieg stand zu keinem Zeitpunkt<br />

in Frage. Im Ziel gewann der Ti-<br />

� Doppelsieger Larry ten Voorde (#11)<br />

und Pole-Setter Leon Wippersteg (#28)<br />

in der ersten Startreihe der Mini<strong>MAX</strong><br />

News und Infos im Internet: www.motorsport-xl.de<br />

�Schnelle Dame: Vanessa<br />

Ehmann fuhr auf den zweiten<br />

Rang im Finale der Mini<strong>MAX</strong> vor.<br />

� Hier wird es eng bei den <strong>MAX</strong>-DD2:<br />

Manuel Scheibinger (#125) beim Überholversuch<br />

gegen Stefan Heinrich (#129)<br />

�André Banaszak feierte sein bestes<br />

Saisonergebnis als Achter der <strong>MAX</strong>-DD2<br />

telverteidiger mit über drei Sekunden<br />

Vorsprung. Dahinter liefen<br />

Silberling und Müller auf den<br />

Ehrenplätzen ein, nachdem sie<br />

sich über den gesamten Rennverlauf<br />

ein sehenswertes Duell<br />

geliefert hatten. Pech hatte Szilagyi,<br />

der sein M-Tec-Kart aufgrund<br />

einer gewanderten Hinterachse<br />

frühzeitig abstellen musste.<br />

Auch Matis landete im technischen<br />

Aus mit Motorschaden.<br />

So erbten Scheibinger und Heidorn<br />

die Positionen vier und fünf.<br />

Thum und Silberling bildeten<br />

nach dem Start zum Finale das<br />

Spitzenduo. Dabei setzte Silberling<br />

seinen Vordermann zu Rennbeginn<br />

auch gehörig unter Druck,<br />

doch mit zunehmender Renndauer<br />

hatte Thum die Fäden deutlich in<br />

der Hand und setzte sich stetig ab.<br />

Am Ende holte er den Finalsieg<br />

mit fast vier Sekunden Vorsprung.<br />

Dementsprechend einsam fuhr<br />

auch Silberling sein Rennen auf<br />

Platz zwei zu Ende. Er hatte dabei<br />

auch vom Kampf hinter sich<br />

profitieren können, wo sich Scheibinger<br />

und Müller behakten. Als<br />

Müller den VRK-Piloten passieren<br />

konnte, war die Spitze schon<br />

zu weit enteilt. So blieb es bei<br />

Rang drei für Müller, während<br />

Scheibinger als sicherer Vierter<br />

die Zielflagge sah. Alles andere<br />

als sicher war der Fünfte Rang:<br />

Hier sorgten Kris Heidorn (CRG),<br />

Philipp Roebers (Sodi) und Marc<br />

Landwehr (Mach1) für atemberaubende<br />

Manöver, die zudem<br />

durch heikle Überrundungen angeheizt<br />

wurden. Letztlich setzte<br />

sich Roebers vor Heidorn und<br />

Landwehr durch.<br />

Nachdem Thum, Szilagyi und Silberling<br />

vor dem Rennen in Wittgenborn<br />

noch punktgleich an der<br />

Tabellenspitze rangierten, hat sich<br />

nun Thum ein wenig Luft verschaffen<br />

können. „Beim Finale in<br />

Hahn ist im Titelkampf noch alles<br />

möglich“, so Denis Thum, der<br />

Dank seiner guten Leistungen in<br />

der <strong>ROTAX</strong> Eurochallenge im<br />

Übrigen bereits jetzt für das RO-<br />

TAX-Wetlfinale in Italien qualifiziert<br />

ist.<br />

Abschließende Worte fand RMC-<br />

Präsident Peter Kessler am Abend.<br />

„Eine im Großen und Ganzen problemlose<br />

Veranstaltung mit wenigen<br />

Unfällen, obwohl es im Hinblick<br />

auf die Meisterschaft zunehmend<br />

ernster wird.“ Jetzt richten<br />

sich die Blicke bereits auf das<br />

Saisonfinale auf dem Hunsrückring<br />

in Hahn am 07. September. Hier<br />

werden die letzten Meisterschaftswürfel<br />

fallen.<br />

TEXT: TIMO DECK<br />

FOTOS: M. STOCKMANN, T.DECK<br />

News und Infos im Internet: www.motorsport-xl.de


xx<br />

KARTSPORT<br />

B<br />

evor es am Sonntag jedoch<br />

um alles ging, fand am<br />

Samstag Abend die alljährliche<br />

Grillparty statt. Im Paddock-Club<br />

des Hunsrückrings<br />

stand der gesellige Teil mit Live-<br />

Musik der Gruppe „Chamber“ im<br />

Vordergrund. Man begrüßte ein<br />

volles Haus, nicht zuletzt auch,<br />

weil RMC-Präsident Peter Kessler<br />

eine Vorschau auf die Saison<br />

2009 gab und wieder einige interessante<br />

Neuerungen parat hatte.<br />

Neben der Ankündigung neuer<br />

Reifenmischungen und einem<br />

neuen Strafsystem, stieß vor allen<br />

Dingen der neue Terminkalender<br />

auf Interesse. Hier wird<br />

RMC<br />

■ 5. Lauf DMV <strong>ROTAX</strong> <strong>MAX</strong> <strong>Challenge</strong> in Hahn/Hunsrück am 07. September ■ 5. Lauf DMV <strong>ROTAX</strong> <strong>MAX</strong> <strong>Challenge</strong> in Hahn/Hunsrück am 07. September 2008<br />

TURBULENTES<br />

Saisonfinale<br />

der RMC 2008<br />

MotorSport XL 10/08<br />

Machte sich selbst ein Geburtstagsgeschenk:<br />

André Huber setzte sich in<br />

der <strong>MAX</strong>/World durch und reist als<br />

Meister zum Weltfinale.<br />

Kerpen den Termin von Oschersleben<br />

ersetzen. Mehr zu den Neuerungen<br />

in der RMC 2009 folgen<br />

demnächst.<br />

Mini<strong>MAX</strong>:<br />

Larry ten Voorde behält die Nerven<br />

Bei den Mini<strong>MAX</strong> wurden dem<br />

amtierenden Vizemeister Larry<br />

ten Voorde (EA) die besten Chancen<br />

eingeräumt. Nachdem er die<br />

letzten Läufe klar dominierte, reiste<br />

er als Leader an. Sein ärgster Rivale,<br />

Niclas Kiefer (Intrepid), lag<br />

jedoch nur sieben Punkte dahinter<br />

und hatte den Titelkampf noch<br />

längst nicht aufgegeben. Im Zeittraining<br />

gaben jedoch andere den<br />

Ton an. In Person war es Leon<br />

Wippersteg (VRK), der mit 58.434<br />

Sekunden vor Christopher Dreyspring<br />

(Intrepid), Fabian Kohnert<br />

(Mach1) und Lukas Forster (CRG)<br />

die Bestzeit markierte. Nur als<br />

Fünfter wurde ten Voorde gewertet,<br />

der dabei aber noch drei<br />

Positionen vor Titelkonkurrent<br />

Kiefer landete.<br />

Im Prefinale verteidigte Wippersteg<br />

zunächst seine Spitze, während<br />

sich hinter ihm schnell ein weiteres<br />

Trio bestehend aus Forster,<br />

ten Voorde und Dreyspring bildete.<br />

Diese vier schenkten sich<br />

keinen Meter und wechselten sich<br />

News und Infos im Internet: www.motorsport-xl.de<br />

Mit Spannung erwartet, fand am 7. September - fast<br />

schon traditionell - das Finale der DMV - <strong>ROTAX</strong><br />

<strong>MAX</strong> <strong>Challenge</strong> auf dem Hunsrückring in Hahn statt.<br />

Für Nervenkitzel sorgten natürlich die Titelentscheidungen,<br />

denn bis auf die Junior<strong>MAX</strong>/World-Klasse<br />

standen noch fünf zu kürende Meister aus. Insgesamt<br />

wurden noch 89 Punkte in Hahn vergeben, die<br />

dann nicht nur die Meisterschaft entscheiden, sondern<br />

den Siegern der World-Gruppen auch ein Ticket<br />

zum großen Weltfinale in La Conca (I) Ende November<br />

verschaffen sollten. Auch Wettergott Petrus<br />

zeigte sich zum Finale gnädig. Nach Regen am<br />

Samstag blieb es am Rennsonntag bis auf einen kurzen<br />

Schauer im Junior<strong>MAX</strong>/Cup-Rennen trocken.<br />

ständig an der Spitze ab. Kurzzeitig<br />

war es Tabellenführer ten<br />

Voorde, der sich durchsetzen konnte,<br />

doch kurz vor Schluss fingen<br />

ihn Forster und auch Wippersteg<br />

auf den letzten Metern ab. Insgesamt<br />

ein enorm ausgeglichenes<br />

Rennen mit Forster als strahlendem<br />

Laufsieger. Aber auch Wippersteg<br />

freute sich über Platz zwei<br />

und ten Voorde als Dritter rückte<br />

dem Titel ein Stückchen näher,<br />

da Mitfavorit Kiefer nicht über<br />

Rang sechs hinaus kam.<br />

Im Finale war es dann Wippersteg,<br />

dem der ganz große Wurf gelang.<br />

Er setzte sich sofort an die<br />

Larry ten Voorde holte den Titel bei den Mini<strong>MAX</strong><br />

Dramatik bei den <strong>MAX</strong>-DD2: Nachdem<br />

Denis Thum (#101) den Titel mit einem<br />

Doppelausfall abhaken musste und Sebastian<br />

Silberling (#123) wegen Untergewichts<br />

disqualifiziert wurde, gewann<br />

Bela Szilagyi (#126) den Titel.<br />

Spitze und enteilte dem Feld. Am<br />

Ende feierte er seinen ersten Sieg<br />

mit deutlichem Vorsprung. Dabei<br />

profitierte er aber auch vom gewaltigen<br />

Kampf hinter sich. Nicht<br />

weniger als neun Piloten (!), fighteten<br />

hier um die Positionen und<br />

untermauerten damit die Chancengleichheit<br />

der Mini<strong>MAX</strong>-Klasse.<br />

Letztlich hatte Forster hauchdünn<br />

den Spoiler vor Dreyspring<br />

und einem jubelnden Larry ten<br />

Voorde, der wusste, dass ihm der<br />

Titelgewinn gelungen ist. Knapp<br />

dahinter komplettierten Nico<br />

Himmler (Jesolo), Kevin Gareis<br />

(Jesolo), Niclas Kiefer, Florian<br />

Lapzien (M-Tec), Fabian Kohnert<br />

und Lion-Sebastian Burk (Kosmos)<br />

den D-Zug, der nur zwei Sekunden<br />

auseinander lag.<br />

Junior<strong>MAX</strong>/Cup:<br />

Fahnauer mit Fotofinish zum Titel<br />

Völlig ausgeglichen stellte sich<br />

der Titelkampf in der Junior-<br />

<strong>MAX</strong>/Cup dar. Mit Maximilian<br />

Koch (Birel), Manuel Fahnauer<br />

(CRG), Pascal Marschall (CRG),<br />

Marco Bassendowski (M-Tec) und<br />

Dominik Hummer (Swiss Hutless)<br />

kamen fünf Piloten für den<br />

Gesamtsieg in Frage.<br />

Marschall setzte die erste Marke<br />

im Zeittraining und fuhr mit 51.922<br />

Sekunden auf die Pole-Position.<br />

Gleich dahinter folgten mit Hummer<br />

und Koch die weiteren Favoriten.<br />

David Vogt (Birel) und<br />

Marco Bassendowski komplettierten<br />

die Top Fünf. Der Tabellenzweite<br />

Manuel Fahnauer fand<br />

News und Infos im Internet: www.motorsport-xl.de<br />

Lange musste er warten, aber beim Finale reichte es endlich zum ersten Sieg in der<br />

<strong>MAX</strong>/Cup: Daniel Hoppe (#307) gewann gleich zweimal. Michaela Engelhard (#301)<br />

sicherte sich als erste weibliche Pilotin einen RMC-Meistertitel<br />

Motorsport XL 10/08<br />

xx


KARTSPORT<br />

sich ein wenig abgeschlagen auf<br />

Startplatz sieben wieder.<br />

Ein Sechskampf entbrannte im<br />

Prefinale, an dessen Spitze sich<br />

Marschall vor Koch behaupten<br />

konnte. Ab der Rennmitte lösten<br />

sich die beiden dann vom Rest<br />

des Feldes und machten den Sieg<br />

unter sich aus. Koch konnte kurzzeitig<br />

sogar die Spitze übernehmen,<br />

jedoch hatte Marschall schnell<br />

den richtigen Konter parat. Für<br />

einen erneuten Angriff wartete<br />

Koch bis zur letzten Runde, wo<br />

ihm letztlich das erfolgreiche<br />

Manöver gelang. Gut kam im Rennen<br />

auch Fahnauer zurecht, der<br />

sich im harten Duell des Verfolgerfeldes<br />

den dritten Schlussrang<br />

vor Bassendowski und Hummer<br />

erkämpfte.<br />

Fahnauer, Koch und Bassendowski<br />

hießen die drei Hauptdarsteller<br />

zu Beginn des Finales. Doch<br />

nach vier Runden gerieten Koch<br />

und Bassendowski aneinander<br />

und fanden sich plötzlich am Ende<br />

des Feldes wieder. Für Koch war<br />

der Titelzug damit abgefahren.<br />

Entsprechend wütend war der<br />

Prefinalsieger auch nach dem Rennen<br />

über diese Aktion. So verblieben<br />

Fahnauer und Marschall<br />

an der Spitze, die sich in den ver-<br />

RMC<br />

bliebenen Runden keinen Meter<br />

schenkten. Auch der Drittplatzierte<br />

Hummer lag mit leichtem<br />

Rückstand noch in Schlagdistanz.<br />

Dann setzte plötzlich Nieselregen<br />

ein und prompt waren die Karten<br />

neu gemischt. Ein packendes<br />

Fotofinish sah letztlich Fahnauer<br />

als Sieger, gefolgt von Maximilian<br />

Hummer, Maximilian Dittrich<br />

(VRK) und Pascal Marschall,<br />

die allesamt innerhalb von nur<br />

0,172 Sekunden lagen! Nicht nur<br />

die Zeitnahme hatte hier einiges<br />

zu tun, sondern auch die Taschenrechner,<br />

denn wie sah es in<br />

der Meisterschaft aus? Letztlich<br />

konnte Fahnauer jubeln und sich<br />

die Titelkrone 2008 sichern.<br />

Junior<strong>MAX</strong>/World:<br />

Dunkelmann bricht Bäurle-Dominanz<br />

Matthias Bäurle (Intrepid) ist der<br />

einzige RMC-Pilot, der sich bereits<br />

vorzeitig den Titel sichern<br />

konnte. In der Junior<strong>MAX</strong>/World<br />

gewann er bislang alle Rennen!<br />

Spannend wurde es noch um den<br />

Vizetitel, wo sich vor allen Dingen<br />

Kris Richard (Mach1) und<br />

der letztjährige Meister Oliver<br />

Korn (Energy) duellieren sollten.<br />

Wie schon im gesamten Saisonverlauf<br />

war es wiederum Bäurle,<br />

der sich mit 51.444 Sekunden die<br />

Bestzeit im Zeittraining sicherte.<br />

Doch Untergewicht auf der Waage,<br />

bedeutete nach der Sitzung<br />

doch den letzten Startplatz. Somit<br />

freute sich Bastian Dunkelmann<br />

(Energy) über Platz eins,<br />

der im Übrigen exakt dieselbe<br />

Titelverteidiger Patrick Kreutz kämpfte in der <strong>MAX</strong>/World bis zur letzten<br />

Runde, verlor den Titel aber letztlich durch ein verkorkstes Zeittraining<br />

Packendes Fotofinish im Finale der Junior<strong>MAX</strong>/Cup: Manuel Fahnauer (#510)<br />

gewann das spannende Rennen und damit auch den Titel. Im Ziel folgten<br />

nur Sekundenbruchteilen dahinter.<br />

ERGEBNISSE<br />

5. Lauf zur DMV <strong>ROTAX</strong> <strong>MAX</strong> <strong>Challenge</strong> in Hahn am 07. September 2008<br />

Mini<strong>MAX</strong>, Finale: 1. Leon Wippersteg, VRK, 2. Lukas Forster,<br />

CRG, 3. Christopher Dreyspring, Intrepid, 4. Larry Ten Voorde,<br />

EA, 5. Nico Himmler, Jesolo, 6. Kevin Gareis, Jesolo, 7. Niclas<br />

Kiefer, Intrepid, 8. Florian Lapzien, M-Tec, 9. Fabian Kohnert,<br />

Mach1, 10. Lion-Sebastian Burk, Kosmos, 11. Vanessa Ehmann,<br />

WMK, 12. Christian Klauser, CRG, 13. Andreas Stiehr,<br />

Mach1, 14. Moritz Kremer, Mach1, 15. Philipp Schmitt, Wildkart,<br />

16. Nicklas Banaszak, Kombi, 17. Janik Wagner, Wildkart,<br />

18. Emanule Winter, CRG, 19. Marc Obholz, Intrepid, 20. Maximilian<br />

Klostermann, CRG, nicht klassifiziert: Jörn von Wendt, Hutless<br />

Junior<strong>MAX</strong>/Cup, Finale: 1. Manuel Fahnauer, CRG, 2. Dominik<br />

Hummer, Hutless, 3. Maximilian Dittrich, VRK, 4. Pascal Marschall,<br />

CRG, 5. David Vogt, Birel, 6. Sebastian Forster, CRG, 7.<br />

Jurrian-Sebastian Fraas, EA, 8. Ina Sauer, Birel, 9. Ralf Biedermann,<br />

Mach1, 10. Marco Bassendowski, M-Tec, 11. Franziska<br />

Lampp, Mach1, 12. Sven Seidel, VRK, 13. Maximilian Koch, Birel,<br />

14. Alexander Banaszak, Kombi, 15. Patrick Weber, Corse,<br />

16. Julian Pentner, First, 17. Sebastian von Gartzen, Mach1,<br />

18. Robin Faßbender, Sodi, 19. Nico Wagner, Wildkart, nicht<br />

klassifiziert: Jannik Jakobs, CRG<br />

Junior<strong>MAX</strong>/World, Finale: 1. Bastian Dunkelmann, Energy, 2.<br />

Kris Richard, Mach1, 3. Matthias Bäurle, Intrepid, 4. Thomas<br />

Schöffler, MS, 5. Maximilian Gunkel, Jesolo, 6. Maikel Splithoff,<br />

M-Tec, 7. Philipp Pogoda, M-Tec, 8. Benedikt Bluoss, MS, 9.<br />

Jenny Wurster, Intrepid, 10. Christopher Friedrich, Sodi, 11. Philipp<br />

Wendt, Intrepid, 12. Aljoscha Wilhelmus, CRG, nicht klassifiziert:<br />

Oliver Korn, Energy<br />

<strong>MAX</strong>/Cup, Finale: 1. Daniel Hoppe, M-Tec, 2. Kevin Fahnauer, CRG,<br />

3. Michaela Engelhard, VRK, 4. Daniel Stübinger, CRG, 5. Kim<br />

Winkler, CRG, 6. Stefan Flühr, Maranello, 7. Sergej Blum, M-<br />

Tec, 8. Chris-Andre Degenhardt, Sodi, 9. Christopher Sutschu,<br />

Mach1, 10. Manuel Krafft, Mach1, 11. Eric Extra, EA, 12. Daniel<br />

März, VRK, 13. Jan Gerhardt, Wildkart, 14. Isabell Schäfer, Maranello,<br />

15. Patrick Zipfel, EA, 16. Alex Arndt, Energy, 17. Patrick<br />

Rudolph, CRG, 18. Daniel Lampmann, Jesolo, 19. Pierre Radtke,<br />

M-Tec, 20. Benjamin Stiegelbauer, Vanspeed, 21. Timo Weisgerber,<br />

Jesolo, 22. Marcus Extra, EA, 23. Maximilian Bartle,<br />

Mach1, 24. Fabian Ferrero, Birel, 25. Olivia Horst, Birel, 26.<br />

Lars Joosten, Kombi<br />

<strong>MAX</strong>/World, Finale<br />

1. André Huber, M-Tec, 2. Patrick Kreutz, Intrepid, 3. Christoph<br />

Ernst, CRG, 4. Maximilian Vietmeier, EA, 5. Alexander Voll, M-<br />

Tec, 6. Dennis Widdmann, Energy, 7. Manuel Bertl, Maranello,<br />

8. Maximilian Severin, CRG, 9. Kevin Groß, Intrepid, 10. Nico<br />

Klasen, Birel, 11. Marc Lupfer, Mach1, 12. Tommy Helfinger,<br />

Wildkart, 13. Christian Knogler, Energy, 14. Sven Meißner, Maranello,<br />

15. Kevin Hamann, Kombi, 16. Sascha Haida, Birel,<br />

17. Alexander Möhring, VRK, 18. Stanislav Kostrzak, VRK, 19.<br />

Niklas Rosenbach, MS, 20. Tobias Holzhäuser, Kombi, 21. Sören<br />

Schäddel, Birel, 22. Peter Cordes, Hutless, 23. Lukas Hein,<br />

Mach1, 24. Marc Bies, Vanspeed, nicht klassifiziert: Sascha<br />

Kuko, VRK, Coen Nysen, EA, Maximilian Schickedanz, Sodi, Martin<br />

Wirkijowski, VRK, Sebastian Thiel, Vanspeed, Raphael Herczeg,<br />

Mach1, Sebastian Michels, VRK<br />

<strong>MAX</strong>-DD2, Finale: 1. Bela Szilagyi, M-Tec, 2. Seweryn Szczepanik,<br />

M-Tec, 3. Andreas Matis, Kombi, 4. Kris Heidorn, CRG, 5.<br />

Philipp Roebers, Sodi, 6. Sven Baumstark, Mach1, 7. André Banaszak,<br />

Kombi, 8. Niels Rose, M-Tec, 9. Martin Grupe, Mach1,<br />

10. Sebastian Gretkiewicz, CRG, 11. Gunnar Hansen, M-Tec,<br />

12. Danilo Engelhardt, Mach1, 13. Falko Birkholz, CRG, 14. Uwe<br />

Burk, Kosmos, 15. Jochen Merker, Sodi, 16. Henrik Schepler,<br />

CRG, 17. Stefan Heinrich, Corse, 18. Jürgen Herzberger, Mach1,<br />

nicht klassifiziert:, Kai Degenhardt, VRK, Manuel Scheibinger,<br />

VRK, Marc Landwehr, Mach1, Tanju Yildiz, M-Tec, Kurt Sudeck,<br />

M-Tec, Denis Thum, Wildkart, Sebastian Silberling, CRG<br />

Rundenzeit wie der amtierende<br />

Meister gedreht hatte. Maximilian<br />

Gunkel (Jesolo) und Kris Richard<br />

teilten sich die zweite Startreihe,<br />

bevor Korn die ersten Fünf<br />

komplettierte.<br />

Ein unspektakuläres Prefinale:<br />

Dunkelmann setzte sich an die<br />

Spitze und fuhr einen Start-Ziel-<br />

Sieg nach Hause. Zwar hatte er<br />

teilweise enormen Druck von Verfolger<br />

Korn, konnte diesen aber<br />

bis ins Ziel in Schach halten. Korn<br />

seinerseits musste sich zeitweise<br />

mit allen Mitteln gegen Gunkel<br />

wehren, der kurzzeitig auch einmal<br />

vorbeigehen konnte, letztlich<br />

aber mit Platz drei vorlieb nehmen<br />

musste. Knapp dahinter kam<br />

Richard als Vierter ins Ziel.<br />

Leon Wippersteg freute sich über den Finalsieg bei den Mini<strong>MAX</strong><br />

Mit einem bösen Abflug und Einschlag<br />

in die Reifen begann das<br />

Finale. Leidtragender war Oliver<br />

Korn, dem ganz klassisch die Fahrbahn<br />

ausging. Glücklicherweise<br />

entstieg er dem havarierten Kart<br />

nur mit ein paar Prellungen. Dass<br />

sich die Vizemeisterschaft damit<br />

erledigt hatte, wurde klar zur Nebensache.<br />

Derweil suchte Dunkelmann<br />

sein Heil in der Flucht<br />

und fuhr ein sicheres Rennen als<br />

erneuter Sieger zu Ende. Auch der<br />

zweite Platz des neuen Vize-Champion<br />

Kris Richard war von Beginn<br />

an eine sichere Angelegenheit.<br />

Dritter war lange Zeit Philipp<br />

Pogoda (M-Tec), der sich tapfer<br />

gegen eine ganze Meute von<br />

Piloten wehrte. Doch gegen Ende<br />

musste er doch noch Federn lassen<br />

und wurde auf Rang acht<br />

zurückgereicht. Das Podium komplettierte<br />

somit der aktuelle Champion<br />

Matthias Bäurle als Dritter.<br />

<strong>MAX</strong>/Cup:<br />

Ladys first in der Meisterschaft<br />

Bei den Senioren der <strong>MAX</strong>/Cup<br />

konnte es den ersten weiblichen<br />

RMC-Titelgewinn geben. Michaela<br />

Engelhard (VRK) lag hier an<br />

der Tabellenspitze, musste sich<br />

aber in jedem Fall gegen ihren direkten<br />

Verfolger Kevin Fahnauer<br />

(CRG) behaupten, wollte sie<br />

diesen Erfolg nach Hause fahren.<br />

Ein strahlendes Gesicht bei Daniel<br />

Hoppe (M-Tec) im Zeittrai-<br />

ning. Er hatte sich mit 51.570 Sekunden<br />

hauchdünn die Pole-Position<br />

vor Engelhard sichern können.<br />

Dementsprechend beflügelt,<br />

startete der M-Tec-Pilot ins Prefinale<br />

und ließ hier nichts an-<br />

brennen. Auch wenn er Engelhard<br />

das ganze Rennen im Nacken<br />

hatte, fuhr er den Laufsieg nervenstark<br />

nach Hause und sicherte<br />

sich somit seinen ersten Sieg<br />

überhaupt. Auch Engelhard war<br />

nach dem Zieleinlauf zufrieden,<br />

drehte sich nach ihren Verfolgern<br />

um und sah, dass mit Stefan Flühr<br />

(Maranello) auf drei, kein Meisterschaftsaspirant<br />

folgte. Erst als<br />

Vierter lief mit Fahnauer ihr härtester<br />

Rivale ein.<br />

Nur fünf Runden wurde der erste<br />

Teil des Finales alt, bevor eine<br />

Rennunterbrechung erfolgte. Olivia<br />

Horst (Birel) hatte sich nach<br />

einer unglücklichen Kollision<br />

böse überschlagen und musste<br />

mit Verdacht auf eine ausgekugelte<br />

Schulter ins Krankenhaus<br />

gebracht werden. An dieser Stelle<br />

wünscht die RMC eine baldige<br />

Genesung! Bis dato hatte Hoppe<br />

noch vor Engelhard und Fahnauer<br />

die Nase vorn und in dieser Reihung<br />

wurde das Rennen dann gut<br />

eine halbe Stunde später auch fortgesetzt.<br />

Hoppe ließ sich in der<br />

zweiten Rennhälfte nicht zweimal<br />

bitten. Mit einen deutlichen<br />

Vorsprung machte er den Doppelsieg<br />

an diesem Wochenende<br />

perfekt. Engelhard hatte es dagegen<br />

nicht so einfach und musste<br />

ihren zweiten Platz ausgerechnet<br />

gegen Titelrivale Fahnauer verteidigen.<br />

Als sie allerdings merkte,<br />

dass der CRG-Pilot schneller<br />

unterwegs war, ließ sie ihn letztlich<br />

vorbei, wohlwissend, dass<br />

ihr auch der dritte Rang für den<br />

Meisterschaftsgewinn reichen<br />

würde. Unter großem Beifall wurde<br />

die sympathische VRK-Pilo-<br />

xx MotorSport XL 10/08<br />

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RMC-ENDSTAND 2008<br />

xx<br />

KARTSPORT<br />

tin am Abend dann zur ersten<br />

"First Lady" in der Geschichte der<br />

Deutschen RMC gekürt.<br />

<strong>MAX</strong>/World:<br />

André Huber versus Patrick Kreutz<br />

In der stärksten RMC-Klasse, der<br />

<strong>MAX</strong>/World standen die Zeichen<br />

gut für Patrick Kreutz (Intrepid).<br />

Der amtierende Meister war auf<br />

dem besten Weg seinen Titel aus<br />

dem Vorjahr zu verteidigen. Bei<br />

nur sechs Punkten Vorsprung auf<br />

den Zweitplatzierten André Huber<br />

(M-Tec) konnte sich Kreutz<br />

aber keineswegs ausruhen.<br />

Für eine Überraschung sorgte im<br />

Zeittraining zunächst Tobias Holzhäuser.<br />

Den Kombi-Piloten hatte<br />

in Hahn niemand auf der Rechnung<br />

und umso erstaunlicher seine<br />

erste Pole-Position mit 50.049<br />

Sekunden in dieser Saison. Nur<br />

Bruchteile langsamer war Huber<br />

als schnellster Titelkandidat. In<br />

Reihe zwei fanden sich Max Vietmeier<br />

(EA) und Sascha Haida<br />

(Birel) ein, während Tommy Helfinger<br />

(Wildkart) und Alex Voll<br />

(M-Tec) die dritte Reihe bildeten.<br />

Tabellenleader Kreutz fand sich<br />

auf einem ernüchternden 13. Platz<br />

wieder. Wenn das Mal kein böses<br />

Ohmen sein sollte?<br />

Mini<strong>MAX</strong>, Endstand: 1. Larry ten Voorde, 351, 2. Niclas<br />

Kiefer, 340, 3. Leon Wippersteg, 328, 4. Lukas Forster,<br />

324, 5. Christopher Dreyspring, 316, 6. Nico Himmler,<br />

312, 7. Moritz Kremer, 300, 8. Kevin Gareis, 297, 9. Vanessa<br />

Ehmann, 285, 10. Lion-Sebastian Burk, 279, 11.<br />

Fabian Kohnert, 275, 12. Florian Lapzien, 268, 13. Christian<br />

Klauser, 260, 14. Jörn von Wendt, 252, 15. Andreas<br />

Stiehr, 240, 16. Tobias Fischer, 229, 17. Philipp Schmitt,<br />

213, 18. Janik Wagner, 177, 19. Nicklas Banaszak, 176,<br />

20. Marvin Gröber, 129, 21. Stefan Seibert, 73, 22. Emanuele<br />

Winter, 55, 23. Maximilian Klostermann, 0, 24.<br />

Marc Obholz, 0<br />

Junior<strong>MAX</strong>/Cup Endstand: 1. Manuel Fahnauer, 346, 2.<br />

Maximilian Koch, 342, 3. Pascal Marschall, 333, 4. Dominik<br />

Hummer, 331, 5. Marco Bassendowski, 327, 6.<br />

Sebastian Forster, 317, 7. Maximilian Dittrich, 305, 8.<br />

Alexander Banaszak, 278, 9. Ralf Biedermann, 262, 10.<br />

Sven Seidel, 248, 11. Franziska Lampp, 239, 12. Nico Wagner,<br />

234, 13. Michel Kortz, 230, 14. Jannik Jakobs, 230,<br />

15. Robin Faßbender, 217, 16. Sebastian von Gartzen,<br />

200, 17. Patrick Weber, 181, 18. Alessio Curto, 179, 19.<br />

Jurrian-Sebastian Fraas, 144, 20. Ina Sauer, 133, 21. Iris<br />

Perey, 83, 22. Paolo Magurno, 70, 23. Daniele Preite,<br />

56, 24. Robin Püttmann, 0, 25. Dennis Kohl, 0, 26. David<br />

Vogt, 0, 27. Julian Pentner, 0<br />

Junior<strong>MAX</strong>/World Endstand: 1. Matthias Bäurle, 361, 2.<br />

Kris Richard, 336, 3. Bastian Dunkelmann, 326, 4. Oliver<br />

Korn, 326, 5. Philipp Wendt, 317, 6. Maximilian Gunkel,<br />

316, 7. Thomas Schöffler, 310, 8. Christopher Friedrich,<br />

298, 9. Jenny Wurster, 292, 10. Philipp Pogoda,<br />

289, 11. Benedikt Bluoss, 275, 12. Aljoscha Wilhelmus,<br />

273, 13. Maikel Splithoff, 233, 14. Maximilian Fleischmann,<br />

202, 15. Tom Kuhn, 181, 16. Tony Tute, 131, 17.<br />

Maximilian Lawinger, 117, 18. Gian-Luca Scarafilo, 75,<br />

19. Patryk Szczepanik, 63, 20. Cedric Lindner, 0, 21.<br />

Mateusz Maszkowski, 0<br />

<strong>MAX</strong>/Cup Endstand: 1. Michaela Engelhard, 342, 2. Kevin<br />

Fahnauer, 338, 3. Daniel Hoppe, 332, 4. Kim Winkler,<br />

294, 5. Sergej Blum, 293, 6. Lars Joosten, 283, 7.<br />

Daniel Stübinger, 281, 8. Eric Extra, 263, 9. Daniel März,<br />

263, 10. Christopher Sutschu, 260, 11. Maximilian Ritter,<br />

255, 12. Manuel Krafft, 233, 13. Alex Arndt, 233,<br />

14. Marcus Extra, 219, 15. Patrick Zipfel, 208, 16. Maximilian<br />

Bartle, 208, 17. Benjamin Stiegelbauer, 207, 18.<br />

MotorSport XL 10/08<br />

RMC<br />

Offensichtlich doch, denn im Prefinale<br />

lief es wiederum nicht für<br />

den Titelverteidiger, der am Ende<br />

immerhin noch auf Platz neun abgewinkt<br />

wurde. Des einen Leid,<br />

des anderen Freud: Ausgerechnet<br />

Titelkonkurrent Huber war in<br />

Topform, verdrängte Holzhäuser<br />

nach dem Start auf Platz zwei und<br />

hielt ihn das gesamte Rennen hinter<br />

sich. Damit wahrte Huber, der<br />

im übrigen auch seinen Geburtstag<br />

feierte, seine Titelchancen. Die<br />

ersten drei komplettierte Alexander<br />

Voll.<br />

Das Finale verlief turbulent:<br />

Zunächst war es Voll, der am Start<br />

von Platz drei aus seinen Teamkollegen<br />

Huber förmlich an die<br />

Isabell Schäfer, 204, 19. Timo Weisgerber, 204, 20. Elias<br />

Hatko, 189, 21. Daniel Lampmann, 189, 22. Fabian Ferrero,<br />

183, 23. Olivia Horst, 180, 24. Chris-Andre Degenhardt,<br />

158, 25. Randy Schwarz, 154, 26. Patrick Rudolph,<br />

136, 27. Ragnar Bogner, 129, 28. Christian Dittrich,<br />

128, 29. Björn Brickwedde, 115, 30. Christofer<br />

Berckhan, 88, 31. Stanislaw Kostrzak, 60, 32. Pierre<br />

Radtke, 50, 33. Stefan Flühr, 0, 34. Florian Ströhlein,<br />

0, 35. Jan Gerhardt, 0, 36. Benjamin Fischer, 0, 37. David<br />

Börke, 0, 38. Markus Klinger, 0, 39. Christian Schubert,<br />

0<br />

<strong>MAX</strong>/World Endstand: 1. André Huber, 341, 2. Patrick Kreutz,<br />

339, 3. Alexander Voll, 319, 4. Maximilian Severin, 318<br />

5. Sascha Haida, 304, 6. Maximilian Vietmeier, 300, 7.<br />

Christoph Ernst, 293, 8. Kevin Groß, 289, 9. Alexander<br />

Möhring, 288, 10. Manuel Bertl, 283, 11. Dennis Widdmann,<br />

272, 12. Tommy Helfinger, 268, 13. Christian<br />

Knogler, 263, 14. Tobias Holzhäuser, 259, 15. Kevin Hamann,<br />

258, 16. Martin Wirkijowski, 244, 17. Sven Meißner,<br />

243, 18. Nico Klasen, 227, 19. Marc Lupfer, 227,<br />

20. Sebastian Michels, 210, 21. Sören Schäddel, 208,<br />

22. Coen Nijsen, 202, 23. Raphael Herczeg, 200, 24.<br />

Sebastian Thiel, 193, 25. Niklas Rosenbach, 192, 26.<br />

Bastian Krapoth, 182, 27. Maximilian Schickedanz,<br />

178, 28. Peter Cordes, 165, 29. Lukas Hein, 157, 30.<br />

Sascha Kuko, 149, 31. Stanislaw Kostrzak, 107, 32.<br />

Markus Ladebeck, 98, 33. Marko Knippschild, 83, 34.<br />

Maik Vlasek, 74, 35. Patrick Beyerlein, 36, 36. Serhat<br />

Baskin, 31<br />

<strong>MAX</strong>-DD2 Endstand: 1. Bela Szilagyi, 347, 2. Sebastian<br />

Silberling, 336, 3. Denis Thum, 325, 4. Andreas Matis,<br />

317, 5. Kris Heidorn, 313, 6. Manuel Scheibinger,<br />

303, 7. Carsten Müller, 294, 8. Philipp Roebers, 289, 9.<br />

Niels Rose, 279, 10. Kai Degenhardt, 277, 11. Sebastian<br />

Gretkiewicz, 277, 12. Sven Baumstark, 277, 13. Martin<br />

Grupe, 277, 14. André Banaszak, 276, 15. Marc Landwehr,<br />

269, 16. Uwe Burk, 238, 17. Gunnar Hansen, 234,<br />

18. Danilo Engelhardt, 233, 19. Falko Birkholz, 210<br />

20. Henrik Schepler, 195, 21. Tanju Yildiz, 194, 22. Kurt<br />

Sudeck, 188, 23. Stefan Heinrich, 184, 24. Jürgen Herzberger,<br />

179, 25. Mario Richber, 178, 26. Seweryn Szczepanik,<br />

89, 27. Benjamin Fischer, 50, 28. Alexander<br />

Bensch, 0, 29. Holger Mohr, 0, 30. Lothar Winzen, 0, 31.<br />

Jochen Merker, 0<br />

� Pole-Position und Platz zwei im<br />

Prefinale für Tobias Holzhäuser, der<br />

damit sein bestes Saisonergebnis feierte<br />

Spitze schob. Fortan führten die<br />

beiden M-Tec-Piloten, während<br />

für Holzhäuser aufgrund eines<br />

Gerangels noch in der Startrunde<br />

alle Chancen schwanden. Die<br />

"schwarze" Doppelführung hatte<br />

die ersten Runden bestand.<br />

Dann aber näherte sich Sascha<br />

Haida, der bei seinem Versuch<br />

Voll zu überholen kläglich scheiterte<br />

und sich sowie Voll ins Mittelfeld<br />

bugsierte. Als Haida später<br />

noch einmal mit Alexander<br />

Möhring (VRK) aneinander geriet,<br />

war das Rennen endgültig<br />

gelaufen. Dank dieser Zwischenfälle<br />

war es plötzlich Kreutz,<br />

der sich still und heimlich auf<br />

Platz zwei etabliert hatte. Mühsam<br />

versuchte er den stolzen Vorsprung<br />

seines Titelrivalen Huber<br />

zu verringern, musste aber letztlich<br />

einsehen, dass er keine Chance<br />

mehr hatte. Damit machte Huber<br />

am Ende nicht nur den Doppelsieg<br />

perfekt, sondern gewann<br />

mit dem Meistertitel auch ein<br />

Ticket zum Weltfinale. Hinter Huber<br />

und Kreutz war es Christoph<br />

Ernst (CRG), der sich erstmals einen<br />

Platz auf dem Podium sichern<br />

konnte.<br />

News und Infos im Internet: www.motorsport-xl.de<br />

�Bastian Dunkelmann brach in<br />

Hahn die Siegesserie von Bäurle<br />

und gewann gleich zweimal<br />

<strong>MAX</strong>-DD2:<br />

Doppeltes Glück für Szilagyi<br />

Auch in der <strong>MAX</strong>-DD2 war die<br />

Meisterschaftsfrage noch unbeantwortet.<br />

Aktuell führte Titelverteidiger<br />

Denis Thum (Wildkart)<br />

die Tabelle an, musste sich<br />

aber hart gegen Sebastian Silberling<br />

(CRG) und Bela Szilagyi (M-<br />

Tec) wehren. Was die Qualifikation<br />

zum Weltfinale angeht, hat<br />

Thum dank seiner guten Leistungen<br />

in der Eurochallenge sein<br />

Ticket schon so gut wie sicher. Somit<br />

werden wir 2008 erstmals einen<br />

zweiten deutschen Piloten<br />

bei den Grand Finals begrüßen<br />

dürfen. Wer dies sein sollte, entschieden<br />

die Rennen in Hahn...<br />

Thum bestimmte das erste Kräftemessen<br />

in Form des Zeittrainings<br />

mit 48.987 Sekunden, während<br />

Andreas Matis (Kombi) ebenfalls<br />

den Sprung in die erste Reihe<br />

schaffte. Dahinter bildeten Silberling<br />

und Wiedereinsteiger Seweryn<br />

Szczepanik (M-Tec) die<br />

zweite Reihe. Als Fünfter und<br />

Sechster nahmen Marc Landwehr<br />

(Mach1) und Bela Szilagyi das<br />

Rennen in Angriff.<br />

Das Prefinale verlief ohne große<br />

Zwischenfälle. Thum in Front<br />

konnte sich schnell lösen und alles<br />

sah nach einem sicheren Sieg<br />

für den Wildkart-Piloten aus. Doch<br />

kurz vor Rennende landete er aufgrund<br />

einer fehlgeschlagenen<br />

Überrundung im Reifenstapel. Er<br />

konnte sein Pech kaum fassen,<br />

hatte er den Sieg doch so gut wie<br />

sicher gehabt. Der Zweitplatzierte<br />

Silberling ließ sich nicht lange<br />

bitten, erbte die Führung und<br />

verwandelte diese letztlich ohne<br />

große Probleme zum Sieg. Der Titel<br />

war für den CRG-Mann nun<br />

in greifbare Nähe gerückt. Als<br />

�Die RMC-Organisation blickt auf eine gelungene Saison zurück<br />

Zweiter im Ziel bewahrte sich<br />

auch Szilagyi seine Titelchancen,<br />

nachdem er sich zur Rennmitte<br />

am Drittplatzierten Matis vorbeikämpfen<br />

konnte.<br />

Für Thum platzte der Titeltraum<br />

dann im Finale gänzlich. Schon<br />

am Start geriet er mit einem anderen<br />

Piloten aneinander und<br />

parkte sein Kart am Streckenrand.<br />

Von dort aus musste er dann zusehen,<br />

wie Silberling dem Titel<br />

entgegen fuhr. Mit einer souveränen<br />

Vorstellung und einem beeindruckenden<br />

Vorsprung gewann<br />

er das Finale und eigentlich<br />

auch den Titel. Einzig Szilagyi<br />

hätte ihm am Ende noch gefährlich<br />

werden können. Dieser<br />

hing aber lange Zeit hinter Matis<br />

fest, bevor er sich auf Platz zwei<br />

vorfahren konnte. Doch nach dem<br />

Rennen begann das Drama: Un-<br />

tergewicht des vermeintlichen<br />

Meisters! Und es kam wie es kommen<br />

musste: Silberling wurde<br />

disqualifiziert und verlor dadurch<br />

nicht nur den Laufsieg, sondern<br />

auch den Titel an Szilagyi.<br />

Wie erwartet gab es am Abend<br />

noch zahlreiche Debatten über<br />

diesen Zwischenfall, wodurch<br />

sich die Siegerehrung verzögerte.<br />

Letztlich konnte man aber doch<br />

zur Tat schreiten und neben den Tagessiegern<br />

wurden auch die Weltfinalteilnehmer<br />

Matthias Bäurle,<br />

André Huber und Bela Szilagyi<br />

(Ergebnisse noch inoffiziell) be-<br />

�Matthias Bäurle stand schon vor dem Finale als Junior<strong>MAX</strong>/World-Meister fest<br />

kannt gegeben. Abschließende<br />

und dankende Worte von RMC-<br />

Präsident Peter Kessler und Organisator<br />

Uwe Jäger, schlossen<br />

die Saison 2008 in Hahn ab.<br />

So ganz ist die RMC-Saison allerdings<br />

noch nicht zu Ende. Am<br />

11. und 12. Oktober findet erstmals<br />

das sogenannte DMV-RO-<br />

TAX <strong>MAX</strong> Masters in Wittgenborn<br />

statt. Die <strong>ROTAX</strong>-Cracks erwartet<br />

hier am Samstag eine außergewöhnliche<br />

Rennveranstaltung<br />

mit abendlichem Rahmenprogramm,<br />

in der u.a. auch die offizielle<br />

Ehrung der RMC-Champions<br />

stattfindet. Am Sonntag ist<br />

dann eine große Infoveranstaltung<br />

mit Testfahrten geplant, was<br />

auch für Neueinsteiger interessant<br />

sein dürfte.<br />

T EXT & FOTOS: TIMO D ECK<br />

News und Infos im Internet: www.motorsport-xl.de

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