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MB Dezember 2016

Maschinenbau, Transportieren, Industrie, Dossier, Prodex

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Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.<br />

Mit Schnellzugriff<br />

Nr. 12<br />

<strong>Dezember</strong> <strong>2016</strong><br />

Industrielle Blechbearbeitung<br />

LASERTEILE BLECHTEILE BLECHBAUGRUPPEN<br />

Artol Fuchs AG Route de Chantemerle 33 Tel. 026 460 88 55<br />

CH-1763 Granges-Paccot www.artol.ch<br />

Freiburg<br />

INDUSTRIEMAGAZIN:<br />

ZUM THEMA<br />

Gesetzliche Anforderungen<br />

von verketteten Maschinen 16<br />

DOSSIER:<br />

MESS-, STEUER- UND<br />

REGELTECHNIK<br />

Für jede Aufgabe die<br />

passende Kamera 30<br />

DOSSIER:<br />

TRANSPORTIEREN, LAGERN,<br />

LOGISTIK, INDUSTRIEBAU<br />

Für flexible<br />

Materialtransporte 34


IMPRESSUM<br />

MASCHINENBAU<br />

EDITORIAL<br />

45. Jahrgang<br />

Schweiz: ISSN 2297-0053<br />

www.maschinenbau-schweiz.ch<br />

Herausgeber<br />

Olympia-Verlag AG<br />

CH-8041 Zürich<br />

Redaktion | Verlagsleitung<br />

Aboverwaltung<br />

Publica-Press Heiden AG<br />

Redaktion Maschinenbau<br />

Im Bad 8, Postfach 262<br />

CH-9410 Heiden<br />

Telefon +41 (0)71 898 80 10<br />

Fax +41 (0)71 898 80 19<br />

maschinenbau@pph.ch<br />

Redaktion:<br />

Thomas Brosch, brosch@pph.ch<br />

Peter Göldi, goeldi@pph.ch<br />

Edgar Grundler, kommedia@t-online.de<br />

Layout<br />

Publica-Press Heiden AG<br />

Anzeigenverwaltung<br />

Wincons AG<br />

Fischingerstrasse 66, Postfach<br />

CH-8370 Sirnach<br />

Telefon +41 (0)71 969 60 30<br />

Fax +41 (0)71 969 60 31<br />

maschinenbau@wincons.ch<br />

Verkauf:<br />

Manuel Keel, manuel.keel@wincons.ch<br />

Mario Keel, mario.keel@wincons.ch<br />

Druck<br />

gdz AG<br />

Spindelstrasse 2<br />

CH-8041 Zürich<br />

printed in<br />

Switzerland<br />

Abonnementpreise (inkl. MwSt.)<br />

Jahresabonnement/Einzel-Nr.<br />

Inland CHF 75.–/ 8.–<br />

Ausland EUR 85,–/ 9,–<br />

Ausland EUR 100,–/ 10,– (Übersee)<br />

Auflage<br />

Druckauflage: 7800 Ex.<br />

Erscheint monatlich<br />

zuzüglich eine Jahreshauptausgabe<br />

Nachdruck | Sonderdruck<br />

Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck<br />

und elektronische Wiedergabe, auch<br />

auszugsweise, nur mit schriftlicher<br />

Genehmigung des Verlags.<br />

Für Sonderdrucke wenden Sie sich<br />

bitte an den Verlag.<br />

Die neue Schlüsseltechnologie<br />

Lange Zeit galt die Messtechnik in der Produktion als fünftes Rad am<br />

Wagen. Das änderte sich, als Messen und Prüfen dank neuer Technologien<br />

immer näher an die Fertigung rückte und dabei half, fehlerfreie Produkte<br />

zu erzeugen und optimale Prozesse zu sichern. Im Zeitalter von «Industrie<br />

4.0» wird die Rolle der Fertigungsmesstechnik nochmal aufgewertet.<br />

In vernetzten und geschlossenen Prozessketten wird sie zur Schlüsseltechnologie.<br />

Messtechnik liefert in Zukunft wichtige Informationen<br />

innerhalb der Fertigungsprozesse. Mit der<br />

Digitalisierung wird zum Beispiel der<br />

«Blick in die Maschine», die präventive<br />

Zustandsüberwachung möglich. Oder<br />

Sensorik zur Selbstüberwachung erlaubt<br />

erst, dass vernetzte Systeme einwandfrei<br />

funkti onieren. Fertigungsnahe Messtechnik<br />

wird so Teil der Kommunikation in der Produktion. Wir berichten<br />

darüber ab Seite 16.<br />

Liebe Leserinnen und Leser, <strong>2016</strong> war für den Maschinenbau ein<br />

erfolgreiches Jahr. Das ganze Team dankt unseren Anzeigenkunden.<br />

Doch ohne unsere treue Leserschaft, ohne Sie, wäre das nicht möglich.<br />

Unsere Abonnentinnen und Abonnenten schätzen die Vorzüge von <strong>MB</strong>.<br />

Das ist uns eine grosse Motivation, aus jeder <strong>MB</strong>-Ausgabe eine lebendige<br />

Zeitschrift mit Substanz zu machen: als Seismograf technologischer und<br />

wirtschaftlicher Veränderungen. In diesem Sinn werden wir Ihnen weiterhin<br />

interessanten Lesestoff bieten, den Sie in Beruf und Unternehmen<br />

nutzen können.<br />

Wünsche Ihnen und Ihrer Familie ein erholsames Weihnachtsfest sowie<br />

fürs 2017 alles Gute, Gesundheit sowie viele Arbeits- und persönliche<br />

Erfolge.<br />

Ihr<br />

Thomas Brosch<br />

Chefredaktor<br />

■ Anzeige<br />

maschinenbau 12/<strong>2016</strong> | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.<br />

3


MASCHINENBAU 12/<strong>2016</strong><br />

INHALTSVERZEICHNIS<br />

ZUM TITELBILD<br />

6<br />

SZENE<br />

NEWS<br />

6<br />

Artol Fuchs AG<br />

Industrielle Blechbearbeitung<br />

Brancheninfos<br />

in Kürze<br />

MASCHINENBAU<br />

BEARBEITUNGSZENTER<br />

Spinner VC1650:<br />

8 Hohe Steifigkeit und<br />

Zerspanungsleistung<br />

Das Universalbearbeitungszentrum VC1650 –<br />

kleinste Aufstellmasse für grosse Leistung.<br />

SÄGEMASCHINE<br />

KASTOwin pro AC 5.6:<br />

10 Bis zu 50 Prozent<br />

kürzere Schnittzeiten<br />

WERKZEUGE<br />

FRANKEN Expert Cut&Form-Fräser<br />

11 Besäumen und Polieren<br />

in einem Arbeitsgang<br />

Der Cut&Form-Fräser im Einsatz.<br />

12<br />

13<br />

Sandvik Coromant Capto ® ,<br />

Coromant EH und CoroTurn ® SL:<br />

Modulare Werkzeugfamilien<br />

HAM 40-5490:<br />

Alu-Bearbeitung optimieren<br />

SPANNSYSTEME<br />

PiranhaClamp Gepard 170/300:<br />

14 Werkstück-Spannsystem<br />

im Highend-Format<br />

INDUSTRIEMAGAZIN<br />

ZUM THEMA<br />

16<br />

Gesetzliche Anforderungen<br />

von verketteten Maschinen<br />

Was im allgemeinen Sprachgebrauch als<br />

Produktionslinie, verkettete Maschine oder<br />

komplexe Anlage bezeichnet wird, ist eine<br />

Maschine im Sinne der EG-Maschinenrichtlinie<br />

2006/42/EG. Das Anbringen eines CE-<br />

Zeichens an den Einzelmaschinen erfüllt die<br />

gesetzlichen Anforderungen bei Weitem nicht.<br />

Der Fachartikel zeigt auf, wann es sich um<br />

eine Ansammlung von Einzelmaschinen und<br />

wann um eine verkettete Maschine handelt,<br />

und wer welche gesetzlichen Anforderungen<br />

beachten muss.<br />

IT-SECURITY<br />

Hilfe, meine Daten<br />

sind verschlüsselt<br />

19<br />

KONSTRUKTION<br />

Kupplungen sorgen für<br />

exakte Messergebnisse<br />

20<br />

Die spielfreien und drehsteifen ROBA ® -DS-<br />

Lamellenpaketkupplungen gleichen radialen,<br />

axialen und winkligen Wellenversatz aus.<br />

Sie sorgen damit nicht nur für präzise Messergebnisse,<br />

sondern schützen auch die im<br />

Wellenstrang verbauten Lager vor Verschleiss.<br />

21<br />

Maschinenbau-Standard<br />

für Energieketten<br />

<strong>MB</strong>-SERIE<br />

Eine Herausforderung<br />

für Unternehmen (Teil 3, Schluss)<br />

22<br />

ANWENDUNGSTECHNIK<br />

Mini-Datenlogger<br />

optimieren Transporte<br />

24<br />

26<br />

Interne Logistik auf<br />

kleinstem Raum<br />

<strong>MB</strong>-REPORT<br />

Lager- und Stapler-Fachkompetenz<br />

seit über 70 Jahren<br />

27<br />

DOSSIER<br />

MESS-, STEUER- UND REGELTECHNIK<br />

28<br />

Messsysteme für die Industrie 4.0<br />

Die Digitalisierung der Produktion ist<br />

seit geraumer Zeit in aller Munde und mit Einführung<br />

des Begriffs Industrie 4.0 aktueller<br />

denn je. Ein Grundpfeiler stellt hierbei die<br />

Schaffung von vernetzten und geschlossenen<br />

Prozessketten dar. In Werkzeugmaschinen<br />

setzt dies den Einsatz von zuverlässiger Fertigungsmesstechnik<br />

voraus, schliesslich führen<br />

ein Ausfall beziehungsweise unzuverlässige<br />

Messergebnisse zu deutlich grösseren Produktivitätseinbussen,<br />

als dies in einer herkömmlichen<br />

Fertigung der Fall wäre.<br />

29<br />

30<br />

Multisensorik oder CT – wo liegt<br />

die Zukunft?<br />

Für jede Aufgabe die passende Kamera<br />

Die vielfältigen Einsatzgebiete für digitale<br />

Bildverarbeitungssysteme stellen ganz unterschiedliche<br />

Anforderungen an die verwendete<br />

Kameratechnik. Deshalb muss für jede<br />

Aufgabe der passende Kameratyp gewählt<br />

werden.<br />

32<br />

Härteprüfmaschine mit<br />

Kalibrierassistent<br />

TRANSPORTIEREN, LAGERN, LOGISTIK,<br />

INDUSTRIEBAU<br />

Für flexible Materialtransporte<br />

34 In der heutigen internen Logistik, in<br />

Produktion und E-Commerce und generell bei<br />

der Kommissionierung von Waren werden<br />

herkömmliche Staplertransporte zunehmend<br />

kritisch hinterfragt.<br />

36<br />

Kleines Lager – grosses Potenzial<br />

PROLAG ® World Smart ist eine intelligente<br />

Lagerverwaltungssoftware speziell für<br />

kleine Lager. Die neue Warehouse-Management-Lösung<br />

der CIM GmbH ist passgenau auf<br />

die Bedürfnisse und Anforderungen kleiner<br />

Lager zugeschnitten.<br />

MESSEN<br />

PRODEX/SWISSTECH:<br />

37 Das wichtigste Schaufenster<br />

der MEM-Industrie<br />

38 SWISSPLASTICS:<br />

Innovationen für den<br />

Kunststoffmarkt<br />

40<br />

Messen | Tagungen |<br />

Veranstaltungen<br />

42 STEP4INDUSTRIES:<br />

Auf Zukunftsthemen<br />

des Maschinenbaus ausgerichtet<br />

RUBRIKEN<br />

3 Impressum<br />

15/33/39 News & Trends | Advertorials<br />

43 Kapazitäten | Occasionen |<br />

Verschiedenes<br />

44 Sachregister | Bezugsquellen<br />

50 Inserentenverzeichnis<br />

50 Vorschau Nr. 1 | Januar 2017<br />

maschinenbau 12/<strong>2016</strong> | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.<br />

5


SZENE<br />

NEWS<br />

ZUM TITELBILD<br />

Industrielle Blechbearbeitung<br />

Artol Fuchs AG ist in CH-1763 Granges-<br />

Paccot, nahe der Stadt Fribourg ansässig<br />

und ist ein Leader in der industriellen<br />

Blechbearbeitung. Der Familienbetrieb<br />

verfügt über 58 Jahre Erfahrung und<br />

beliefert die ganze Schweiz.<br />

Auf einer Produktionsfläche von<br />

9700 m² beschäftigt das Unternehmen<br />

50 Mitarbeiter.<br />

Die Dienstleistungen von Artol umfassen<br />

sämtliche Aspekte der modernen<br />

Blechbearbeitung. Einerseits ist Artol<br />

Fuchs AG mit den modernen Konzeptionsmethoden<br />

und Fertigungsverfahren<br />

in der Lage, die Kundenanliegen vom<br />

Kleinteil bis zum geschweissten Chassis<br />

effizient und kostengünstig zu bearbeiten.<br />

Andererseits können dank der breiten<br />

Fertigungstiefe die vielfältigsten<br />

Blechbedürfnisse in die Produktion umgesetzt<br />

werden. Auch im Hinblick auf<br />

unterschiedliche Stückzahlen ist der<br />

Maschinenpark sehr vielseitig und automatisiert<br />

angelegt.<br />

Bearbeitet werden Stahl, Alu, Inox<br />

sowie auch Buntmetalle. Somit wird der<br />

Grossteil des Blechportfolios der Kunden<br />

abgedeckt.<br />

Die Kunden von Artol sind in allen<br />

möglichen Branchen tätig, wo Blechteile<br />

verbaut werden, wie Maschinenbau,<br />

Verpackungs-, Lebensmittel-, Gebäude-,<br />

Verkehrs-, Labor- und Elektrotechnik,<br />

Apparatebau usw.<br />

INFOS | KONTAKT<br />

Artol Fuchs AG<br />

Rte de Chantemerle 33<br />

CH-1763 Granges-Paccot<br />

Telefon +41 (0)26 460 88 55<br />

www.artol.ch<br />

info@artol.ch<br />

Patrick Rimlinger und Stephan Schnädter nehmen<br />

von HELLER die Glückwünsche für die erfolgreiche<br />

Zusammenarbeit von HIWIN-Geschäftsführer Werner<br />

Mäurer entgegen.<br />

10-Jahr-Jubiläum<br />

■ Wer auf Expansion setzt, braucht dafür<br />

besondere, treue, zuverlässige Partner.<br />

Einer dieser Partner von HIWIN, Spezialist<br />

für elektromechanische Antriebstechnik,<br />

ist die Gebrüder Heller Maschinenfabrik GmbH.<br />

Ursprünglich ein Hersteller von Wendeltreppen<br />

und Kaminaufsätzen, entwickelte<br />

sich das kleine «Hermann Heller<br />

Handelsgeschäft» zu einem heute global<br />

agierenden Anbieter innovativer Maschinenlösungen<br />

für die spanende Fertigung.<br />

Die dafür nötigen präzisen und dauerhaften<br />

Kugelgewindetriebe bezieht HELLER<br />

bei HIWIN seit 2006 – ein Grund zum<br />

Feiern! Anlässlich der feierlichen Einweihung<br />

seiner neuen Büro-, Fertigungs- und<br />

Lagerhalle bedankte sich HIWIN für die<br />

langjährige Zusammenarbeit bei der Geschäftsführung<br />

und bei den 45 Mitarbeitern<br />

der Montageabteilung von HELLER.<br />

Infos: www.hiwin.de<br />

Zwei neue<br />

Vertretungen<br />

■ Die Reimmann AG in CH-8617 Mönchaltorf<br />

hat in den letzten 70 Jahren über<br />

14’000 Werkzeugmaschinen in der Schweiz<br />

und im Fürstentum Liechtenstein installiert.<br />

Ab sofort hat das Unternehmen zwei<br />

neue Vertretungen. MEBA ist Spezialist für<br />

Metall-Bandsägemaschinen. MEBA bietet<br />

eine komplette Produktpalette an Sägelösungen,<br />

vom Halbautomaten bis hin zum<br />

Doppelgehrungsvollautomaten, für Handwerk,<br />

Metall- und Stahlbau, Fahrzeugbau<br />

sowie Maschinenbau und Schwerindustrie<br />

an. Die zweite neue Vertretung FERMAT.<br />

FERMAT ist Anbieter von Werkzeugmaschinen<br />

für die präzise Metallbearbeitung,<br />

horizontalen Platten- und Tischbohrwerken<br />

in Mitteleuropa.<br />

Infos: www.reimmann.ch<br />

IN KÜRZE<br />

Nachfolge<br />

■ Nach der Schliessung von Helios entschloss sich<br />

die ZIMMERLI MESSTECHNIK AG, entsprechende Nachfolgegeräte<br />

für Flüssigkeiten zu entwickeln und<br />

herzustellen, welche die ehemaligen Helios-Geräte<br />

ohne Änderungen an den Prozessanschlüssen ersetzen<br />

können.<br />

Infos: www.zimmerliag.com<br />

Verkauft<br />

■ Die Schaeffler Schweiz GmbH, eine Tochter der Schaeffler<br />

AG, hat ihre Feinschneide-Aktivitäten (Hydrel)<br />

an die Schweizer Güntensperger Gruppe verkauft.<br />

Infos: www.hydrel.ch<br />

Personelles 1<br />

■ Seit August ist Klaus-Peter<br />

Bischof kaufmännischer Geschäftsführer<br />

der KUNZMANN<br />

Maschinenbau GmbH. Der Diplom-<br />

Kaufmann erweitert die Firmenleitung.<br />

Infos: www.kunzmann-fraesmaschinen.de<br />

Personelles 2<br />

■ Zum 1. Juli wurde Alexander<br />

Krause zum Geschäftsführer des<br />

MAPAL Kompetenzzentrums Aussteuer-<br />

und ISO-Werkzeuge (ITS<br />

GmbH) in D-75031 Eppingen berufen.<br />

Zusammen mit Patrick Fabry leitet er die<br />

Firma.<br />

Infos: www.mapal.de<br />

Personelles 3<br />

■ Dagmar Weber verstärkt seit Anfang<br />

Oktober als neue Geschäftsführerin<br />

die EPLAN Software & Service<br />

AG in der Schweiz. Sie ist vor<br />

Ort für die Teams in CH-8902<br />

Urdorf und CH-1052 Le Mont-sur-Lausanne zuständig.<br />

Infos: www.eplan.ch<br />

Personelles 4<br />

■ Dr. Raffael Schubiger übernimmt<br />

ab Januar als CEO neu<br />

die Leitung der Swissi AG und<br />

der Swiss TS Technical Services<br />

AG (Swiss TS), zwei Unternehmen<br />

der SVTI-Gruppe.<br />

Infos: www.svti.ch<br />

Personelles 5<br />

■ Peter Güttinger ist neuer Landesleiter<br />

von Gebrüder Weiss Air & Sea<br />

Schweiz. In dieser Funktion zeichnet<br />

der Logistikexperte für die<br />

landesweiten Luft- und Seefrachtgeschäfte<br />

von Gebrüder Weiss verantwortlich.<br />

Infos: www.gw-world.com<br />

maschinenbau 12/<strong>2016</strong> | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.<br />

6


SZENE<br />

NEWS<br />

Personelles 6<br />

■ Jürg Schüpbach ist neuer Internationaler Sales &<br />

Marketing Manager bei Essemtec AG und verantwortet<br />

den gesamten Vertrieb und das Marketing<br />

des Unternehmens.<br />

Infos: www.essemtec.com<br />

Personelles 7<br />

■ Stephan Heessels leitet ab sofort<br />

als global verantwortlicher Direktor<br />

das Geschäftsfeld Logistiksysteme<br />

bei der BEUMER Group am<br />

Hauptsitz in D-59269 Beckum. In<br />

dieser Funktion steuert und koordiniert er das internationale<br />

Kompetenzzentrum.<br />

Infos: www.beumergroup.com<br />

Neues Gebäude<br />

■ Die für ein KMU sehr grosse Investition von 12<br />

Millionen Euro in Produktions- sowie Büroflächen<br />

und in Sozialräume ist vor allem auch als Vertrauensvorschuss<br />

der heutigen Geschäftsführenden Gesellschafter<br />

Eugen Rapp, Susanne Eberhardt und Stefanie<br />

Reich in die Leistungs- und Zukunfts-Fähigkeit<br />

des Technologie-Unternehmens TOX ® PRESSOTECHNIK<br />

GmbH & Co. KG zu verstehen.<br />

Infos: www.tox-de.com<br />

Übernahme<br />

■ Die SCHURTER Holding AG übernimmt die tschechische<br />

aki electronic, Herstellerin von Tastaturen,<br />

Touchpanels und HMI-Systemen. Die Akquisition<br />

und Integration per 1. Januar erlaubt eine Erhöhung<br />

der Produktionskapazität.<br />

Infos: www.schurter.com<br />

Kooperation 1<br />

■ Die Spinner AG ist ab sofort der Ansprechpartner<br />

für Band- und Kreissägemaschinen, Plattenfräsmaschinen<br />

sowie das entsprechende Zubehör und<br />

Automationslösungen von Amada innerhalb der<br />

Schweiz und Liechtenstein.<br />

Infos: www.spinner-ag.ch<br />

Kooperation 2<br />

■ Schaeffler und DMG MORI setzen ihre erfolgreiche<br />

Zusammenarbeit fort und werden diese auf die<br />

Entwicklung additiver Fertigungsverfahren für Wälzlagerkomponenten<br />

ausdehnen. Dazu haben beide<br />

Unternehmen auf der JIMTOF in Japan einen Kooperationsvertrag<br />

unterschrieben.<br />

Infos: www.schaeffler.ch, www.dmgmori.com<br />

Kooperation 3<br />

■ Für ein innovatives, fahrerloses Transportsystem<br />

(FTS) schlossen Concept Laser und Swisslog eine strategische<br />

Entwicklungspartnerschaft. Concept Laser<br />

geht damit eine Automationslösung für das Verfahren<br />

von Modulen zwischen den Maschineneinheiten<br />

sowie innerhalb von Produktionslandschaften an.<br />

Infos: www.concept-laser.de<br />

Titus Zimmermann (Denios Schweiz) gibt Einblicke<br />

in die Gefahrstofflagerung.<br />

6. Gefahrenstofftag<br />

■ 30 Jahre und zehn Tage lagen zwischen<br />

den beiden Daten: In der Nacht auf den<br />

1. November 1986 ereignete sich der<br />

Chemieunfall in Schweizerhalle, am Morgen<br />

des 10. November <strong>2016</strong> versammelten sich<br />

die Teilnehmenden des 6. Gefahrstofftages<br />

Schweiz in CH-8152 Opfikon. Diese beiden<br />

Ereignisse haben durchaus einen Zusammenhang,<br />

wie Tagungsleiter Matthias Mettke<br />

einführend erläuterte. Der Gefahrgut- und<br />

Gefahrstoffexperte der Swiss TS zeigte eindrückliche<br />

Bilder und Filme von damals und<br />

resümierte: «Der Chemieunfall in Schweizerhalle<br />

war die Geburtsstunde der Störfallverordnung,<br />

die am 1. April 1991 schliesslich<br />

in Kraft trat. Damit solche Dinge nicht mehr<br />

passieren.» Ausserdem informierte er in<br />

kompakter Form zu REACH 2018, zur geplanten<br />

Revision der Chemikalienverordnung<br />

sowie zu neuen Wegleitungen des<br />

Bundesamts für Gesundheit.<br />

Infos: www.swissts.ch<br />

Partnerschaft<br />

■ Eaton baut sein Netzwerk an «Authorized<br />

Lean Solution Partnern» weiter aus. Mit der<br />

ATP Hydraulik, die sich auf die Entwicklung<br />

und Produktion von hydraulischen Systemen<br />

und mechatronischen Lösungen inklusive<br />

Elektrosteuerungen und Automation<br />

spezialisiert hat, hat Eaton den richtigen<br />

Partner gefunden.<br />

Infos: www.atphydraulik.ch<br />

Kooperation 4<br />

■ ZEISS unterstützt Forschungsprojekte an<br />

der EPFL, Eidgenössische Technische Hochschule,<br />

von Lausanne. 1 Million Euro stellt das<br />

Unternehmen für neue Forschungsvorhaben<br />

in Technologie-Schlüsselfeldern wie der biomedizinischen<br />

Forschung, der medizinischen<br />

Diagnostik und Visualisierung und der optischen<br />

Metrologie und Inspektion bereit. Dies<br />

geschieht im Rahmen einer Partnerschaft mit<br />

der renommierten EPFL, die die bereits bestehenden<br />

Beziehungen auf eine neue Ebene<br />

hebt. Darüber hinaus vergibt ZEISS an dieser<br />

Universität ab 2017 Studentenpreise für innovative<br />

Master- und Doktorarbeiten in den<br />

Bereichen Photonik, Optoelektronik, Computational<br />

Imaging und Datenanalyse.<br />

Infos: www.zeiss.de<br />

Innovationstage<br />

■ Zahlreiche Besucher und Fachleute<br />

durfte WENZEL am 9. und 10. November<br />

zu den Innovationstagen CT in seinem<br />

Stammwerk in Wiesthal begrüssen.<br />

Die Veranstaltung stand voll und<br />

ganz im Zeichen der industriellen<br />

Computertomographie und bot Neuinteressierten<br />

sowie erfahrenen CT-<br />

Anwendern die Möglichkeit, sich<br />

über die industrielle Computertomographie<br />

zu informieren und vorhandenes<br />

Wissen gezielt zu vertiefen. Das<br />

zweitägige Programm garantierte eine<br />

abwechslungsreiche Mischung aus<br />

Fachvorträgen, Live-Vorführungen<br />

und Diskussionsrunden. Die Teilnehmer<br />

lobten insbesondere die gelungene<br />

Kombination aus praktischen Anwendungsbeispielen<br />

direkt an den<br />

Maschinen als auch die Vermittlung<br />

von theoretischen Grundlagen und<br />

spezifischem Expertenwissen. Ausserdem<br />

ergaben sich stets Möglichkeiten,<br />

individuelle Fragestellungen zu beantworten<br />

und Erfahrungen rund um<br />

das Thema CT bei WENZEL auszutauschen.<br />

Infos: www.wenzel-group.com<br />

Die Station «virtuelle Vermessung von CT-Daten»<br />

informierte über das Zusammenspiel von<br />

CT-Daten mit der Messsoftware Metrosoft<br />

QUARTIS.<br />

Partnerschaft<br />

■ TRUMPF und Siemens haben auf der<br />

Fachmesse Formnext in Frankfurt eine<br />

gemeinsame Partnerschaft bekannt gegeben.<br />

Ziel ist es, das Laserschmelzverfahren<br />

Laser Metal Fusion (LMF) zu industrialisieren<br />

und somit die additive Fertigung<br />

von Metallteilen fest im Produktionsprozess<br />

zu verankern. Die beiden<br />

Unternehmen bündeln ihre Kompetenzen<br />

und arbeiten gemeinsam an einer<br />

Softwarelösung für die Datenvorbereitung<br />

von Teilen für den 3D-Druck. Damit<br />

soll der Prozess für das pulverbettbasierte<br />

LMF-Verfahren für 3D-Drucker von<br />

TRUMPF vereinfacht und in die Software<br />

NX von Siemens integriert werden. Die<br />

umfassende Lösung reicht von der Entwicklung<br />

und Konstruktion bis hin zur<br />

Datenvorbereitung von Bauteilen für<br />

den 3D-Druck mittels des integrierten<br />

TRUMPF Build-Prozessors.<br />

Infos: ch.trumpf.com<br />

maschinenbau 12/<strong>2016</strong> | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.<br />

7


MASCHINENBAU<br />

BEARBEITUNGSZENTER<br />

Hohe Steifigkeit und<br />

Zerspanungsleistung<br />

Der Maschinenfabrikant Spinner<br />

stellt mit dem Hochleistungsbearbeitungszentrum<br />

VC1650<br />

einen weiteren Vertreter der vertikalen<br />

Universalbaureihe mit kompakten<br />

Dimensionen vor. Bei Verfahrwegen<br />

von 1650x820x820 mm<br />

ist die Aufstellfläche von 3,55x<br />

2,75 m fast 30 Prozent kleiner als<br />

bei Maschinen anderer Hersteller<br />

mit vergleichbarem Arbeitsraum.<br />

Diese Platzeinsparung wird durch<br />

die speziellen, patentierten Abdeckungen<br />

der Führungen möglich.<br />

Erstmalig hat Spinner diese Neuentwicklung<br />

mit nur jeweils einer<br />

Abstreiflippe für beide Kreuztischachsen<br />

im kleineren Modell<br />

VC1150 eingesetzt. Das neue Abdeckungssystem<br />

bietet gleichzeitig<br />

auch verbesserten Schutz der Bahnen.<br />

Der geringere Wartungsaufwand<br />

reduziert auch die Wartungskosten.<br />

Für die flexible Wahl<br />

des Aufstellorts sind die Dreiachser<br />

ausserdem rückseitig frei von Bedienelementen.<br />

Vibrationsarme Bearbeitung<br />

garantiert<br />

Besonderes Augenmerk hat Spinner<br />

schon bei der Konzeption der<br />

VC1650 neben der Leistungsfähigkeit<br />

auch auf die Präzision gelegt.<br />

Unter Anwendung der Finite<br />

Elemente Methode (FEM) wurde<br />

der Gussaufbau auf hohe Steifigkeit<br />

und Zerspanungsleistung optimiert.<br />

Zusätzlich sorgen die<br />

grossen Linearführungen der<br />

VC1650 für eine vibrationsarme<br />

Bearbeitung. Auf den masseoptimierten<br />

Schlitten werden hohe<br />

Eilgänge bis 45 m/min erreicht.<br />

Vier Spindelvarianten stehen dem<br />

Anwender für verschiedene Einsatzgebiete<br />

zur Verfügung.<br />

Die SK50-Spindel mit 8000<br />

min –1 und einem Drehmoment<br />

von 343 Nm kommt in der<br />

Schwerzerspanung zum Einsatz.<br />

Dazu finden 30 bis zu 15 kg<br />

schwere Werkzeuge im Kettenmagazin<br />

Platz. Die Werkzeuge<br />

können bei einem Ø 125 bis<br />

400 mm lang sein. Bei freien<br />

Nachbarplätzen ist ein Werkzeugdurchmesser<br />

von 229 mm möglich.<br />

Zwei weitere Spindelausführungen<br />

mit SK40-Aufnahme für<br />

universelle Anwendungen rotieren<br />

mit 10’000 oder 14’000 min –1 .<br />

Für die Hochgeschwindigkeitsbearbeitung<br />

wird die dynamische<br />

HSK63-Spindel mit 18’000 min –1<br />

empfohlen.<br />

Das Werkzeugmagazin bietet<br />

im Standard 32 und optional 60<br />

Stationen. Ein schneller Doppelarmwerkzeugwechsler<br />

übernimmt<br />

den Werkzeugaustausch.<br />

Verschiedene Steuerungen<br />

Die bei der Bearbeitung anfallenden<br />

Späne werden von vier<br />

Schneckenförderern nach vorn<br />

zum Späneförderer abtransportiert.<br />

Dennoch ist der Abstand<br />

vom Bediener zum Frästisch mit<br />

20 cm für eine erleichterte Beladung<br />

gering gehalten. Auf Ergonomie<br />

ausgerichtet ist auch das in<br />

Höhe und Neigung auf den Anwender<br />

einstellbare Bedienfeld.<br />

Die Steuerung kann zwischen der<br />

Sinumerik 840D sl von Siemens,<br />

der TNC620 oder TC640 von Heidenhain<br />

und der Fanuc 32i<strong>MB</strong><br />

gewählt werden.<br />

Zu den verfügbaren Standarderweiterungen<br />

für die VC1650<br />

gehören Absaugtechnik für<br />

Schmierstoffnebel, Hochdruckspülung<br />

mit 22 oder 70 bar, Werkstück-<br />

und Werkzeugmesssysteme,<br />

Glasmassstäbe, Arbeitsraum-<br />

Spülpistole, diverse Werkzeugpakete<br />

und ein Rundtisch für die<br />

Bearbeitung mit vierter Achse.<br />

Weitere Optionen für die im Spinner-Stammwerk<br />

in D-82054<br />

Sauerlach produzierte VC1650<br />

werden auf Nachfrage angeboten.<br />

INFOS | KONTAKT<br />

Spinner AG<br />

Hauserstrasse 35<br />

CH-8451 Kleinandelfingen<br />

Das Universalbearbeitungszentrum VC1650 – kleinste Aufstellmasse für grosse Leistung.<br />

Telefon +41 (0)52 301 21 55<br />

www.spinner-ag.ch<br />

info@spinner-ag.ch<br />

8<br />

maschinenbau 12/<strong>2016</strong> | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.


MASCHINENBAU<br />

SÄGEMASCHINE<br />

Bis zu 50 Prozent<br />

kürzere Schnittzeiten<br />

Die KASTOwin pro AC 5.6 überzeugt durch kurze Schnitt- und hohe Standzeiten sowie<br />

eine intuitive Bedienung.<br />

bändern optimiert, etwa im Stahlhandel,<br />

der Stahlerzeugung, in<br />

Schmiedewerken, im Maschinenbau<br />

oder der Automotive-Industrie.<br />

Anwender können damit ihre<br />

Werkzeugkosten senken und die<br />

Sägefertigung deutlich schneller<br />

und effizienter gestalten: Je nach<br />

Sägeband sind Schnittzeiteinspa-<br />

Der Metallsäge- und Lagertechnikspezialist<br />

KASTO bringt mit<br />

der KASTOwin pro AC 5.6 eine<br />

Hochleistungs-Bandsäge auf den<br />

Markt, die durch kurze Schnittund<br />

hohe Standzeiten sowie eine<br />

intuitive Bedienung überzeugt.<br />

Der Vollautomat ist für den Einsatz<br />

mit Bi- und Hartmetall-Sägerungen<br />

von 50 Prozent und mehr<br />

möglich.<br />

Optimale Performance<br />

Die KASTOwin pro AC 5.6 ist für<br />

ein breites Anwendungsspektrum<br />

konzipiert und bietet sowohl mit<br />

Hartmetall- wie auch mit Bi-Metall-Sägebändern<br />

eine optimale<br />

Performance. Dafür sorgt unter<br />

anderem das innovative Vorschubsystem,<br />

das sich über zwei<br />

Kugelrollspindeln mit jeweils<br />

einem Servomotor stufenlos und<br />

hochpräzise einstellen lässt.<br />

Angetrieben wird die KASTOwin<br />

pro AC 5.6 von einem frequenzgeregelten<br />

Sägemotor. Dieser<br />

liefert mit 11 KW reichlich<br />

Leistung für den Einsatz von<br />

Hartmetall-Sägeblättern. Der<br />

Schnittbereich liegt bei 560 mm,<br />

die kleinste zu sägende Abmessung<br />

bei 25x25 mm. Die kürzeste<br />

Reststücklänge ist mit 10 mm im<br />

Einzelschnitt und 35 mm im<br />

Automatikbetrieb äusserst gering,<br />

sodass Betreiber ihre Verschnittmengen<br />

auf ein Minimum reduzieren<br />

können. Zwei elektrisch<br />

angetriebene, leicht zu wechselnde<br />

und über die gesamte Lebensdauer<br />

automatisch nachstellbare<br />

Kunststoffbürsten reinigen das<br />

Sägeband zuverlässig von Spänen.<br />

Reduzierte Nebenzeiten<br />

Darüber hinaus verfügt die KAS-<br />

TOwin pro AC 5.6 über eine besonders<br />

starke Kühlmittelpumpe<br />

und einen grossen Kühlmittelbehälter.<br />

Damit ist auch bei schwer<br />

zu zerspanenden Werkstoffen ein<br />

werkzeugschonender Sägevorgang<br />

sichergestellt. Darüber hinaus<br />

ist der Vollautomat serienmässig<br />

mit der leistungsfähigen<br />

Steuerung EasyControl ausgestattet.<br />

Diese ermöglicht eine intuitive<br />

Maschinenbedienung sowie<br />

durch die reduzierten Nebenzeiten<br />

im Automatikbetrieb maximale<br />

Schnittleistungen. Zudem<br />

lassen sich sämtliche Parameter<br />

optimal an den eingesetzten Sägebandtyp<br />

anpassen.<br />

INFOS | KONTAKT<br />

KASTO Schweiz AG<br />

Fröschweid 11<br />

CH-4310 Rheinfelden<br />

Telefon +41 (0)800 61 80 00<br />

www.kasto.com<br />

info@ch.kasto.com<br />

■ Anzeige


MASCHINENBAU<br />

WERKZEUGE<br />

Besäumen und<br />

Polieren in einem<br />

Arbeitsgang<br />

Die Cut&Form-Fräser der Produktlinie<br />

FRANKEN Expert zeichnen sich durch eine<br />

einzigartige Werkzeuggeometrie aus, die beim<br />

Besäumen das Schlichten und Polieren von<br />

Sichtflächen in einem Arbeitsgang ermöglicht.<br />

Die Produktlinie FRANKEN Expert beinhaltet<br />

Werkzeug- und Frästechnologien mit<br />

speziellen technischen, von FRANKEN entwickelten<br />

Produktmerkmalen. Mit den Cut&<br />

Form-Schaftfräsern ist es möglich, beim Besäumen<br />

von Bauteilen bei der Schlichtbearbeitung<br />

polierte Oberflächen herzustellen. Diese<br />

Besonderheit beruht auf einer speziellen, patentierten<br />

Schneidengeometrie der Fräser. Jeder<br />

Werkzeugschneide folgt ein Drücksteg, der<br />

spanlos das Material verdichtet und über diese<br />

Glättung eine polierte Oberfläche erzeugt. Ergebnis<br />

dieser speziellen Fräsergeometrie sind<br />

Oberflächen am Werkstück mit Rauheitskennzahlen<br />

von N1 bis N3. Dadurch<br />

kann ein zusätzlicher Arbeitsgang<br />

mit oft aufwändiger maschineller<br />

oder manueller Nacharbeit<br />

entfallen. Speziell bei der Herstellung von<br />

Designoberflächen wie beispielsweise in der<br />

Medizintechnik, Schmuck- und Lebensmittelindustrie<br />

oder im Elektronikbereich können so<br />

Fertigungskosten und Produktionszeiten reduziert<br />

werden.<br />

Erhältlich sind die Cut&Form-Fräser in<br />

zwei Baulängen, mit Ø 6 bis 12 mm und nutzbaren<br />

Schneidenlängen von 10 bis 26 mm.<br />

Der Einsatzbereich zielt speziell auf die Bearbeitung<br />

von Kupfer, Kupfer- und Aluminiumlegierungen.<br />

Mit untenstehendem QR-Code erhalten<br />

Sie zusätzliche Informationen.<br />

Stirnansicht des Cut&Form-Fräsers mit wechselnder<br />

Anordnung von Schneiden und Drückstegen.<br />

INFOS | KONTAKT<br />

RIWAG Präzisionswerkzeuge AG<br />

Winkelbüel 4<br />

CH-6043 Adligenswil<br />

Telefon +41 (0)41 375 66 00<br />

www.riwag-schweiz.ch<br />

kontakt@riwag-schweiz.ch<br />

www.emuge-franken.com<br />

Der Cut&Form-Fräser im Einsatz.


MASCHINENBAU<br />

WERKZEUGE<br />

Modulare Werkzeugfamilien<br />

langer Reichweite und verschiedenen<br />

Auskraglängen abdecken<br />

wollen – ein modularer Ansatz<br />

kann, dank einer Partnerschaft<br />

mit Sandvik Coromant, Zeit und<br />

Geld sparen», so das Fazit von<br />

Åke Axner.<br />

Sandvik Coromant bietet mit<br />

Coromant Capto ® , Coromant<br />

EH und CoroTurn ® SL drei modulare<br />

Werkzeugproduktfamilien<br />

an, mit denen Fertigungsunternehmen<br />

bei der Maschinenausrüstung<br />

von zahlreichen Synergieeffekten<br />

profitieren können.<br />

Statt für jede Maschine, jedes<br />

Bauteil und jede Funktion auf ein<br />

separates Werkzeug zu setzen,<br />

ermöglichen modulare Lösungen<br />

den Aufbau eines optimierten<br />

Werkzeugsortiments, das mit<br />

einer kleinen Auswahl an Standardprodukten<br />

den Grossteil der<br />

Bearbeitungsprozesse abdeckt.<br />

Komplexe Bearbeitungen<br />

mit geringem Inventar<br />

Das kürzlich eingeführte Coromant<br />

EH-System mit austauschbaren<br />

Schneidköpfen für rotierende<br />

Anwendungen mit bis zu Ø<br />

32 mm ist eines der Beispiele für<br />

den modularen Ansatz.<br />

Das System ist mit einer Vielzahl<br />

von Hartmetallschneidköpfen,<br />

Wendeschneidplattenfräsern,<br />

Bohrköpfen, integrierten Maschinenadaptern<br />

und Schäften kompatibel.<br />

Dadurch bieten sich insbesondere<br />

für grosse Fertigungszentren,<br />

die auf lange Reichweiten angewiesen<br />

sind, sowie für kleine bis<br />

mittelgrosse Fertigungs- und<br />

Drehzentren, bei denen die Auskraglänge<br />

entscheidend ist, zahlreiche<br />

Vorteile.<br />

«Eine modulare Werkzeugstrategie<br />

ermöglicht die Nutzung<br />

standardisierter Lösungen<br />

im ganzen Fertigungsbetrieb. Auf<br />

diese Weise kann man sich oft<br />

teure Sonderwerkzeuge mit langen<br />

Lieferzeiten sparen», sagt Åke<br />

Axner, Global Product Manager –<br />

Machine Integration bei Sandvik<br />

Coromant. «Ein hervorragendes<br />

Beispiel dafür ist Coromant Capto.<br />

Das modulare Konzept ermöglicht<br />

dank der in die Spindel integ<br />

rierten Werkzeughalter eine<br />

schnellen Werkzeugwechsel und<br />

kann durch viele Erweiterungsund<br />

Reduktionsadapter mit zahlreichen<br />

Werkzeuglängen und<br />

-funktionen eingesetzt werden –<br />

ganz unabhängig von der Maschine.»<br />

Entscheidende Vorteile dank<br />

kompatibler Lösung<br />

Eine weitere modulare Produktfamilie<br />

von Sandvik Coromant ist<br />

das CoroTurn SL-System. Die Serration<br />

Lock-Oberfläche ist besonders<br />

robust und ermöglicht so die<br />

Auswahl zahlreicher Werkzeugkombinationen<br />

für interne und<br />

externe Bearbeitungsprozesse –<br />

auch bei einem kleinen Bestand<br />

an Adaptern und Schneidköpfen.<br />

Besonders bei Bauteilen, die<br />

schwer erreichbare Bearbeitungen<br />

aufweisen, bieten modulare<br />

Werkzeugkonzepte entscheidende<br />

Vorteile. Coromant Capto ist<br />

dank vieler kompatibler Lösungen<br />

für verschiedene Längen und<br />

Maschinentypen die Antwort auf<br />

zahlreiche Fragen in der Bearbeitung<br />

– der richtige Coromant<br />

EH-Schaft und der passende modulare<br />

Adapter sorgen in Kombination<br />

für Reichweite und Zugänglichkeit<br />

in rotierenden Anwendungen.<br />

Hohe Produktivität bei engen<br />

Fertigungstoleranzen<br />

Ein weiteres Anwendungsszenario<br />

sind vibrationsgefährdete Bearbeitungsprozesse.<br />

Hier profitiert<br />

CoroTurn SL von den schwingungsgedämpften<br />

Bohrstangen<br />

aus dem Silent Tools-Sortiment,<br />

mit denen eine hohe Produktivität<br />

bei engen Fertigungstoleranzen<br />

und hohen Oberflächenanforderungen<br />

bei Bearbeitungen<br />

mit langen Überhängen ermöglicht<br />

wird.<br />

«Egal, ob sie verschiedene<br />

Maschinen einsetzen oder einfach<br />

mit einem kleinen Werkzeugbestand<br />

viele Anwendungsfälle mit<br />

INFOS | KONTAKT<br />

Sandvik AG, Coromant<br />

Alpenquai 14<br />

CH-6002 Luzern<br />

Telefon +41 (0)41 368 34 34<br />

www.sandvik.coromant.com<br />

coromant.luzern@sandvik.com<br />

Statt für jede Maschine, jedes Bauteil und jede Funktion auf ein separates Werkzeug zu setzen, ermöglichen modulare Lösungen von Sandvik Coromant wie Coromant Capto ® (links),<br />

Coromant EH (Mitte) und CoroTurn ® SL (rechts) den Aufbau eines optimierten Werkzeugsortiments, das mit einer kleinen Auswahl an Standardprodukten den Grossteil der<br />

Bearbeitungsprozesse abdeckt.<br />

maschinenbau 12/<strong>2016</strong> | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.<br />

12


MASCHINENBAU<br />

WERKZEUGE<br />

Alu-Bearbeitung<br />

optimieren<br />

HAM hat das Angebot um die Variante 40-5490 mit Eckenradius in verschiedenen Ausführungen ergänzt.<br />

Speziell für die effiziente Bearbeitung von<br />

Aluminium hat HAM – Hartmetallwerkzeugfabrik<br />

Andreas Maier GmbH einen neuen<br />

Vollhartmetall(VHM)-Fräser entwickelt.<br />

Der HAM 40-5390 überzeugt durch hohe<br />

Schnittgeschwindigkeiten und erzielt sehr<br />

gute Oberflächengüten. Ergänzt wird das<br />

Angebot durch den Typ HAM 40-5490 mit<br />

Eckenradius.<br />

Feine Oberfläche<br />

Der HAM 40-5390 eignet sich für die Bearbeitung<br />

von Aluminium, Nichteisenmetallen<br />

und Kupferlegierungen. Er besitzt eine<br />

spezielle Geometrie mit ungleicher Drallsteigung.<br />

Dies ermöglicht ein hohes Zeitspanvolumen<br />

und eine maximale Zustellung im<br />

Vollschnitt bis 1,5xD. Zur Schonung von<br />

Maschine, Werkzeug und Werkstück tragen<br />

die hohe Laufruhe und die vibrationsarme<br />

Bearbeitung bei. Damit verbessert der Fräser<br />

die Standzeiten deutlich.<br />

Bereits nach dem Schruppvorgang erzielt<br />

der HAM 40-5390 eine feine, nahezu<br />

wie geschlichtete Oberfläche. Das vermindert<br />

den Aufwand für zusätzliche Nacharbeiten.<br />

Die anspruchsvollen Materialien bearbeitet<br />

der Fräser prozesssicher und verschleissarm<br />

mit hohen Schnittgeschwindigkeiten<br />

und Vorschüben. An den Werkstücken<br />

treten keinerlei Schattierungen auf. Schruppen<br />

und Schlichten verlaufen nahezu gratfrei.<br />

Die Werkzeuggeometrie sorgt für eine<br />

sehr gute Späneabfuhr und erhöht damit die<br />

Prozesssicherheit. HAM bietet den Schaftfräser<br />

in Ø von 3 bis 20 mm an.<br />

HAM 40-5490 rundet Programm ab<br />

Mit dem Typ HAM 40-5490 wird das Programm<br />

der Hochleistungsfräser in der Aluminium-Bearbeitung<br />

abgerundet. Der Fräser<br />

Bilder: HAM-Hartmetallwerkzeugfabrik Andreas Maier GmbH<br />

besitzt einen Eckenradius in verschiedenen<br />

Ausführungen und ist die optimale Ergänzung<br />

zum HAM 40-5390. Er eignet sich sehr<br />

gut für die Bearbeitung von Alu-Knet- und<br />

Gusslegierungen sowie Nichteisen-Metalle.<br />

Anwender erreichen bei maximaler Zustellung<br />

im Vollschnitt bis 1,5xD hohe Zeitspanvolumen<br />

und eine optimale Späneabfuhr.<br />

Der HAM 40-5490 erzielt bereits nach dem<br />

Schruppen sehr hohe Oberflächengüten und<br />

bearbeitet auch schwierige Materialien nahezu<br />

gratfrei.<br />

Der Fräser arbeitet vibrationsarm mit<br />

hoher Laufruhe. Für Anwender ist er in<br />

Ø zwischen 3 und 20 mm erhältlich.<br />

INFOS | KONTAKT<br />

HAM Präzision Swiss<br />

Andreas Maier AG<br />

Alte Landstrasse 50<br />

CH-9450 Altstätten<br />

Telefon +41 (0)71 757 03 20<br />

www.ham-tools.com<br />

info@ham.ch<br />

Der neue VHM-Schaftfräser 40-5390 von HAM überzeugt besonders beim Schruppen und<br />

Schlichten von Aluminium, Nichteisenmetallen und Kupferlegierungen.


MASCHINENBAU<br />

SPANNSYSTEME<br />

Werkstück-Spannsystem<br />

im Highend-<br />

Format<br />

Was macht ein klassischer Zerspanungstechnik-Dienstleistungsbetrieb<br />

beziehungsweise<br />

Präzisionsteile-Zulieferer, wenn<br />

er mit den am Markt angebotenen<br />

Werkstück-Spannsystemen<br />

unzufrieden ist? Er entwickelt<br />

selbst eines und berücksichtigt<br />

dabei einfach alles, was es in der<br />

Praxis an fertigungs-, spann- und<br />

handhabungstechnischen Aspekten<br />

zu beachten gilt!<br />

So geschehen bei der Firma<br />

PiranhaClamp AG in CH-6312<br />

Steinhausen, die sich seit vielen<br />

Jahren erfolgreich mit der Teile-<br />

■ Anzeige<br />

fertigung im Kundenauftrag befasst<br />

und demnach über einen<br />

entsprechend grossen Erfahrungsschatz<br />

verfügt. Vor allem die<br />

5-Achsen-Highend-Bearbeitung<br />

stellte und stellt sich, hinsichtlich<br />

geeigneter Werkstückspanntechnik,<br />

immer wieder als Herausforderung<br />

dar, weshalb man den<br />

Entschluss fasste, in die Entwicklung<br />

und Produktion von Zentrischspannern<br />

sowohl für die<br />

Rohteile- als auch für die Highend-Bearbeitung<br />

anspruchsvoller<br />

Werkstücke aus unterschiedlichsten<br />

Materialien einzusteigen.<br />

Massiv und hochstabil<br />

Mit der Baureihe Snapper 170<br />

und Snapper 300 entstanden zunächst<br />

zwei Grössen an Zentrischspannern<br />

für die besagte Rohteilbearbeitung<br />

– mit den darauf aufbauenden<br />

Zentrischspannern<br />

vom Typ Gepard 170 und Gepard<br />

300, dann die Zentrischspanner<br />

für die erwähnte Highend-Bearbeitung<br />

mittels Mehrachsen- beziehungsweise<br />

5-Achsen-Technologie.<br />

Beiden Baureihen gemein<br />

ist eine durchdachte Konstruktion<br />

auf der Basis von massiven,<br />

hochstabilen sowie gehärteten<br />

und allseitig geschliffenen Präzisions-Grundkörpern.<br />

Des Weiteren<br />

zeichnen sich die Spanneinheiten<br />

durch eine offene und sehr<br />

niedrige Bauweise, grossdimensionierte<br />

Säulenführungen und<br />

die massive, gekapselte Antriebsspindel<br />

aus. Das Führungs- und<br />

Antriebsspindelkonzept erlaubt<br />

Spannkräfte bis 400 Nm 2 . Die<br />

Spannkraft ist je nach Werkstückanforderungen<br />

per Drehmomentschlüssel<br />

feinfühlig zu dimensionieren.<br />

Sekundenschneller Wechsel<br />

Der Clou bei den Zentrischspannern<br />

vom Typ Gepard 170/300 ist<br />

jedoch das innovative<br />

Spannbacken-<br />

Schnell-<br />

Der Zentrischspanner Gepard 170<br />

in der Anwendung.<br />

wechselsystem (patentiert), das in<br />

Sekundenschnelle den Wechsel<br />

der verschiedenen Aufsatzbacken<br />

aus geschliffenem Werkzeugstahl<br />

beziehungsweise aus eloxiertem<br />

Aluminium gestattet. Die hochgenauen<br />

Grundbacken sowie die<br />

kompatiblen Wechselbacken gewährleisten<br />

dabei eine sehr hohe<br />

Wiederholgenauigkeit. Darüber<br />

hinaus sorgen das einfache<br />

Spannbackenhandling sowie der<br />

schnelle Wechsel für spürbare<br />

kürzere Rüst-/Umrüstzeiten und<br />

damit für eine deutliche Minimierung<br />

der unproduktiven Nebenzeiten.<br />

Mit dem Einsatz der verschiedenen<br />

Aufsatzbacken kann<br />

vom Rohteil bis zum Fertigteil alles<br />

auf einem Zentrischspanner<br />

Gepard gefertigt werden.<br />

INFOS | KONTAKT<br />

PiranhaClamp AG<br />

Sumpfstrasse 32<br />

CH-6312 Steinhausen<br />

Telefon +41 (0)41 743 07 30<br />

www.piranha-clamp.com<br />

info@piranha-clamp.com<br />

Der niedrig bauende Zentrisch-Spanner<br />

Gepard 300 mit den Abmessungen 66x120x300 mm (HxBxL).<br />

maschinenbau 12/<strong>2016</strong> | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.<br />

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NEWS & TRENDS<br />

ADVERTORIALS<br />

Zum Entgasen von<br />

Kunststoffen<br />

In Kombination einfach<br />

und schnell<br />

Die Klauen-Vakuumpumpe Mink MV 0602 B.<br />

■ Mink Klauen-Vakuumpumpen werden<br />

bei der pneumatischen Materialzuführung<br />

an Extruder und Spritzgiessmaschinen zur<br />

Erzeugung des notwendigen Unterdrucks<br />

eingesetzt. Durch ihre hohe Energieeffizienz<br />

und durch den verschleissfreien Betrieb<br />

sind Mink Klauen-Vakuumpumpen die<br />

wirtschaftlichste Lösung bei der pneumatischen<br />

Saugförderung von Granulaten.<br />

Grundsätzlich eignen sich Mink Klauen-<br />

Vakuumpumpen auch für den Einsatz in<br />

Vakuumzentralanlagen, die das Vakuum für<br />

die Materialzuführung an allen Spritzgiessmaschinen<br />

oder Extrudern generieren.<br />

Durch eine zusätzliche Vakuumversorgung<br />

sind hohe Energieeinsparpotenziale mög-<br />

lich. Mit der neuen Mink MV Serie ist es<br />

Busch gelungen, Klauen-Vakuumpumpen<br />

zu entwickeln, die einen deutlich niedrigeren<br />

Geräuschpegel als vergleichbare Vakuumpumpen<br />

auf dem Markt aufweisen. Ausserdem<br />

sind sie äusserst kompakt und<br />

effizient. Die neue Baureihe arbeitet, wie<br />

die Vorgänger-Baureihe auch, nach dem<br />

trockenen und berührungsfreien Klauenprinzip.<br />

Dadurch ist kein Betriebsmittel im<br />

Verdichtungsraum notwendig, sodass alle<br />

damit verbundenen Wartungsarbeiten wie<br />

Öl- oder Filterwechsel entfallen.<br />

Swiss Plastics, Luzern<br />

Halle 1, Stand E1125<br />

INFOS | KONTAKT<br />

Busch AG<br />

Waldweg 22<br />

CH-4312 Magden<br />

Telefon +41 (0)61 845 90 90<br />

www.busch.ch<br />

info@buschag.ch<br />

■ Die neuen Klemmen BT Barrier von<br />

Phoenix Contact wurden für den komfortablen<br />

Anschluss von Leitern mit Ringkabelschuh<br />

entwickelt und bieten neue<br />

Möglichkeiten für den kosteneffizienten<br />

Schaltschrankbau.<br />

Das Schraubanschlussprinzip mit federnd<br />

geführten Schrauben und die Kombination<br />

mit der Anschlusstechnik Push-in<br />

macht die Verdrahtung einfach und schnell.<br />

Für einen vibrationssicheren und wartungsfreien<br />

Anschluss sorgen dabei die integrierten<br />

Federscheiben. Durch die optimierte<br />

Führung im Klemmengehäuse erfolgt eine<br />

automatische Schraubenzentrierung.<br />

Mit zweipoligen Steckbrücken können<br />

zeitsparend beliebig viele Klemmen zu<br />

einem Potenzialverteilerblock verbunden<br />

werden. Es stehen Klemmen-Varianten mit<br />

den Anschlusstechniken Schraube und<br />

Schraube, Push-in und Push-in sowie<br />

Schraube und Push-in zur Verfügung.<br />

Durch die unterschiedlichen Anschlussarten<br />

in einer Hybridklemme lassen sich die<br />

verschiedenen Anforderungen von interner<br />

und externer Verdrahtung gleichzeitig<br />

erfüllen.<br />

Alle Klemmengehäuse BT sind fingerberührsicher<br />

ausgeführt, sodass eine zusätzliche<br />

Klemmenleistenabdeckung als Sicherheit<br />

für den Benutzer nicht erforderlich<br />

ist. Ein weiterer Vorteil ist der Einsatz des<br />

Zubehörs aus dem Reihenklemmen-System<br />

Clipline complete, wodurch Logistikkosten<br />

reduziert werden können.<br />

INFOS | KONTAKT<br />

PHOENIX CONTACT AG<br />

Zürcherstrasse 22<br />

CH-8317 Tagelswangen<br />

Telefon +41 (0)52 354 55 55<br />

www.phoenixcontact.com<br />

infoswiss@phoenixcontact.com<br />

Robuste lüfterlose<br />

Box-Computer<br />

Hochleistungsumrichtermodule<br />

in neuer Baugrösse<br />

■ Mit den neuen V2403-Rechnern bietet<br />

Moxa eine äusserst zuverlässige Computer-<br />

Plattform für industrielle Anwendungen in<br />

anspruchsvollen Umgebungen. Die Rechner<br />

sind in drei Leistungsklassen erhältlich. Es<br />

stehen eine Celeron, eine Intel Core i3 und<br />

eine i7 CPU zur Verfügung. Dank dem optimalen<br />

passiven Wärme-Management lassen<br />

sich alle Rechner im Temperaturbereich<br />

von –40 bis +70 °C betreiben. Für<br />

die Anbindung von Feldgeräten stehen 4x<br />

RS232/422/485 Schnittstellen zur Verfügung.<br />

Bei den erhältlichen Wireless-Modellen<br />

lassen sich bis zu zwei Wireless mini-<br />

PCIe Module für eine Mobilfunk- und/oder<br />

eine WLAN-Anbindung platzieren, auch<br />

sind zwei USIM-Kartenhalter im Gerät vorhanden<br />

und über einen Deckel im Gehäuseboden<br />

gut zugänglich.<br />

Die V2403-Rechner sind wahlweise<br />

mit Windows Embedded Standard 7, Linux<br />

Debian 8 oder ohne installiertem Betriebssystem<br />

erhältlich. Das Betriebssystem wird<br />

aus Sicherheitsgründen auf einer separaten<br />

CFast Speicherkarte installiert, zudem<br />

besteht die Möglichkeit, ein Backup auf einer<br />

zweiten CFast Karte zu speichern. Für<br />

die Speicherung der Applikationsdaten<br />

lässt sich eine SSD/HDD-Karte oder eine<br />

zusätzliche interne mSATA-Speicherkarte<br />

installieren. Dank dieser Architektur kann<br />

der Datenspeicher gewechselnt werden,<br />

ohne dass das Betriebsystem neu installiert<br />

werden muss.<br />

Das robuste Aluminiumgehäuse und<br />

der weitgehend kabellose interne Aufbau<br />

des Rechners ergeben eine hohe Toleranz<br />

bei auftretenden Vibrationen oder mechnischem<br />

Schock sowie gute EMV-Eigenschaften.<br />

INFOS | KONTAKT<br />

OMNI RAY AG<br />

Im Schörli 5<br />

CH-8600 Dübendorf<br />

Telefon +41 (0)44 802 28 80<br />

www.omniray.ch<br />

info@omniray.ch<br />

■ Control Techniques, ein Unternehmen<br />

von Emerson, hat sein Angebot<br />

an modularen Antriebsreglern hoher<br />

Leistungen erweitert. Die Frequenzumrichter<br />

Unidrive M und Powerdrive<br />

F300 stehen ab sofort in der<br />

grösseren Baugrösse 11 für den Einsatz<br />

in drehzahlveränderbaren Antrieben<br />

zur Verfügung. Durch diese<br />

Erweiterung ist der Anwender noch<br />

flexibler in der Auswahl, um kompakte<br />

und zuverlässige Hochleistungsantriebe<br />

zu konstruieren. Parallel<br />

geschaltet können Unidrive-M-<br />

Umrichter Asynchron- und Permanentmagnet-Motoren<br />

bis zu einer<br />

Leistung von 2,8 MW (4200 PS) ansteuern.<br />

Das neue Modul in Baugrösse<br />

11 ist ein 250-kW-Modul (400 PS), das<br />

Hochleistungsantriebe mit der kleinsten<br />

Modulanzahl ermöglicht. Damit bleiben<br />

Platzbedarf und Kosten auf ein Minimum<br />

reduziert. Unidrive M unterscheidet sich<br />

durch seine hohe Leistungsfähigkeit aufgrund<br />

schneller Stromsteuerungsalgorithmen<br />

und hoher Schaltfrequenzen. Ein AFE<br />

(Aktives Front-End) sorgt für hohe Drehmomentgenauigkeit<br />

und Leistungsqualität.<br />

Die Unidrive-M-Module lassen<br />

sich parallel schalten und ermöglichen<br />

somit viele flexible Lösungen,<br />

um alle Systemanforderungen zu<br />

erfüllen. Dazu zählen AFE- und Multi-Pulsgleichrichter-Konfigurationen.<br />

Je nach Anforderung der Applikation<br />

bezüglich der Motorregelung lassen<br />

sich die Module mit den Steuer-/<br />

Reglereinheiten Unidrive M600,<br />

M700, M701 und M702 von Control<br />

Techniques erweitern und über diese<br />

ansteuern.<br />

INFOS | KONTAKT<br />

Control Techniques AG<br />

(Switzerland)<br />

Lindacherstrasse 1<br />

CH-5413 Birmenstorf<br />

Telefon +41 (0)56 201 42 42<br />

www.controltechniques.ch<br />

controltechniques.ch@emerson.com<br />

maschinenbau 12/<strong>2016</strong> | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.<br />

15


INDUSTRIEMAGAZIN<br />

ZUM THEMA<br />

Gesetzliche<br />

Anforderungen von<br />

verket teten Maschinen<br />

te oder den Eigengebrauch hergestellt<br />

werden. Die folgenden Dokumente<br />

müssen für eine verkettete<br />

Maschine ausgestellt werden:<br />

– Technische Unterlagen (gemäss<br />

Maschinenrichtlinie Anhang<br />

Was im allgemeinen Sprachgebrauch als Produktionslinie, verkettete<br />

Maschine oder komplexe Anlage bezeichnet wird, ist eine Maschine im<br />

weise werden die Bestandteile, die<br />

eine verkettete Maschine bilden,<br />

VII): In den technischen Unterlagen<br />

wird die verkettete Maschine<br />

gemäss Bild 2 beschrieben.<br />

Auf eine detaillierte Beschreibung<br />

der einzelnen Maschinen<br />

kann in der Regel verzichtet<br />

werden, da dies bereits in deren<br />

Unterlagen erfolgt ist. Auf die<br />

sicherheitstechnischen Schnittstellen<br />

muss jedoch detailliert<br />

eingegangen werden.<br />

Sinne der EG-Maschinenrichtlinie 2006/42/EG. Das Anbringen eines<br />

von unterschiedlichen Herstellern – Betriebsanleitung: Die Betriebsanleitung<br />

CE-Zeichens an den Einzelmaschinen erfüllt die gesetzlichen Anforderungen<br />

bei Weitem nicht. Der Fachartikel zeigt auf, wann es sich um eine Ansammlung<br />

von Einzelmaschinen und wann um eine verkettete Maschine handelt,<br />

und wer welche gesetzlichen Anforderungen beachten muss.<br />

geliefert, allerdings muss einer der<br />

Beteiligten Verantwortung für die<br />

EG-Konformität der verketteten<br />

Maschine übernehmen. Diese Verantwortung<br />

kann vom Hersteller<br />

für die verket-<br />

tete Maschine kann knapp gehalten<br />

werden. Sie geht nur auf<br />

die Punkte ein, welche sich aus<br />

dem Zusammenwirken der einzelnen<br />

Maschinen und der Risi-<br />

Die Europäische Maschinenrichtlinie<br />

verpflichtet Hersteller funktional so miteinander verstandteile<br />

der verketteten Maschikobeurteilung<br />

der verketteten<br />

– Die einzelnen Einheiten sind von einem oder mehreren der Be-<br />

von Maschinen und unvollständigen<br />

Maschinen, ein Minimum an<br />

Sicherheit zu garantieren. Die Maschinenrichtlinie<br />

gilt nicht nur für<br />

einzelne Maschinen oder unvollständige<br />

Maschinen, sondern auch<br />

bunden, dass der Betrieb jeder<br />

einzelnen Einheit unmittelbar<br />

den Betrieb anderer Einheiten<br />

oder der Anlage als Ganzes beeinflusst,<br />

sodass eine Risikobeurteilung<br />

für die gesamte<br />

ne, von einem Auftragnehmer<br />

oder vom Benutzer übernommen<br />

werden. Stellt ein Benutzer eine<br />

verkettete Maschine zum Eigengebrauch<br />

her, gilt er als Hersteller<br />

der Gesamtheit.»<br />

Maschine ergeben. Für die Betriebsinformationen<br />

wird auf<br />

die Betriebsanleitung der einzelnen<br />

Maschinen verwiesen.<br />

– EG-Konformitätserklärung: In<br />

der EG-Konformitätserklärung<br />

für Anlagen als Gesamtheit von Anlage erforderlich ist.<br />

werden alle verwendeten<br />

verketteten Maschinen.<br />

In der Praxis, Fachliteratur<br />

und Foren werden die Begriffe<br />

Gesamtheit von Maschinen, Gesamtmaschine,<br />

Maschinenanlage,<br />

komplexe Maschine usw. verwendet.<br />

In diesem Fachartikel<br />

wird dafür der Begriff «verkettete<br />

– Die einzelnen Einheiten verfügen<br />

über ein gemeinsames<br />

Steuerungssystem.<br />

In der Praxis ist es oft schwierig,<br />

anhand dieser Kriterien zu beurteilen,<br />

ob es sich um eine verkettete<br />

Maschine handelt.<br />

Offizielle deutsche Stellen ergänzen<br />

Welches sind die gesetzlichen<br />

Anforderungen an das Konformitätsbewertungsverfahren?<br />

Es gibt keinen Unterschied in den<br />

gesetzlichen Anforderungen zwischen<br />

einer einzelnen Maschine<br />

und einer verketteten Maschine,<br />

unabhängig davon, ob sie für Drit-<br />

Richtlinien der verketteten Maschine<br />

aufgeführt.<br />

Welche Dokumente sollten von<br />

den Herstellern der Maschinen<br />

eingefordert werden?<br />

Für alle eingebauten Maschinen<br />

braucht es mindestens die EG-<br />

Maschine» verwendet [1].<br />

Definition verkettete Maschine<br />

diese Definition um den<br />

folgenden Aspekt sinnesgemäss: Es<br />

liegt dann eine verkettete Maschine<br />

vor, wenn die Maschinen si-<br />

Produktionstechnischer<br />

Der «Leitfaden für die Anwendung<br />

der Maschinenrichtlinie cherheitstechnisch als Gesamtheit<br />

Zusammenhang vor-<br />

1. Schritt<br />

Nein<br />

2006/42/EG» definiert in § 38 funktionieren und ein produktionstechnischer<br />

Zusammenhang<br />

erklärung mit CEhanden?<br />

EG-Konformitäts-<br />

eine verkettete Maschine mit folgenden<br />

Kriterien:<br />

gegeben ist. Diese Definition wird<br />

Kennzeichung<br />

Ja<br />

– Die einzelnen Einheiten werden<br />

in einem Entscheidungsschritt-<br />

der Einzel-<br />

zusammengebaut, um eine Diagramm aufgezeigt (Bild 1).<br />

maschinen<br />

gemeinsame Aufgabe ausführen<br />

zu können, zum Beispiel Wer ist Hersteller einer<br />

Zusammenhang?<br />

Sicherheitstechnischer<br />

Nein<br />

2. Schritt<br />

die Fertigung eines bestimmten verketteten Maschine?<br />

Produkts.<br />

In der Praxis ist oft die Frage zu<br />

Ja<br />

klären, wer Hersteller dieser verketteten<br />

Maschine ist, wenn die<br />

Gesamtheit von Maschinen<br />

ZUM AUTOR<br />

i. S. der MRL<br />

einzelnen Maschinen von verschiedenen<br />

Herstellern geliefert<br />

Dipl. El. Ing. HTL Urs Kaufmann,<br />

Wirtschaftsingenieur MAS und<br />

werden. Im «Leitfaden für die Anwendung<br />

der Maschinenrichtlinie<br />

EG-Konformitätserklärung und<br />

Sicherheitsberater<br />

CE-Kennzeichnung der Gesamtheit<br />

NSBIV AG<br />

von Maschinen<br />

2006/42/EG» § 79 ist der Hersteller<br />

einer verketteten Maschine wie<br />

Brünigstrasse 18<br />

CH-6005 Luzern<br />

folgt definiert (sinngemäss): «Derjenige,<br />

Bild 1: Entscheidungsschritte – Gesamtheit von Maschinen nach Maschinenrichtlinie 2006/42/EG<br />

Telefon +41 (0)41 210 50 15<br />

www.sibe.ch<br />

nsbiv@sibe.ch<br />

der eine verkettete Maschi-<br />

ne erzeugt, gilt als Hersteller der<br />

verketteten Maschine. Üblicherbeziehungsweise<br />

Maschinenverordnung.<br />

Quelle: Interpretationspapier zum Thema «Gesamtheit von Maschinen» vom BMAS und den<br />

Ländern in Zusammenarbeit mit den Berufsgenossenschaften und dem VDMA.


INDUSTRIEMAGAZIN<br />

ZUM THEMA<br />

Konformitätserklärung sowie die<br />

Betriebsanleitung mit Montageund<br />

Wartungsinformationen.<br />

Damit eine fundierte technische<br />

Dokumentation der verketteten<br />

Maschine erstellt werden<br />

kann, empfiehlt die NSBIV AG,<br />

von den Herstellern die technische<br />

Dokumentation der Maschinen<br />

vertraglich einzufordern,<br />

dies, weil die Hersteller von Maschinen<br />

dazu gesetzlich nicht verpflichtet<br />

sind. Der Hersteller wird<br />

so verpflichtet, für den gesamten<br />

Lieferumfang inklusive allen zugekauften<br />

Anlagekomponenten,<br />

neben den gesetzlichen Unterlagen<br />

(EG-Konformitätserklärung,<br />

Betriebsanleitung) zusätzliche<br />

technische Unterlagen zu liefern,<br />

die er ohnehin erstellen und den<br />

Kontrollorganen auf Verlangen<br />

zur Ver fügung stellen muss.<br />

In der Praxis sollte beachtet<br />

werden, dass diese technischen<br />

Unterlagen in einer Sprache erstellt<br />

und geliefert werden, welche<br />

gut verstanden wird, da vom<br />

Hersteller der verketteten Maschine<br />

unter anderem die Restrisiken<br />

genau überprüft werden<br />

müssen. Findet man in den technischen<br />

Unterlagen offensichtliche<br />

Mängel, so muss deren Behebung<br />

eingefordert werden. Nur so<br />

ist es für den Hersteller möglich,<br />

dass die verkettete Maschine den<br />

grundlegenden Sicherheits- und<br />

Gesundheitsschutzanforderungen<br />

der Maschinenrichtlinie entspricht<br />

und der Hersteller die EG-<br />

Konformitätserklärung der verketteten<br />

Maschine unterschreiben<br />

kann.<br />

Kann eine Maschine ohne aktuelle<br />

EG-Konformitätserklärung<br />

eingebaut werden?<br />

In der verketteten Maschine dürfen<br />

nur Maschinen eingebaut<br />

werden, welche nach der aktuellen<br />

Maschinenrichtlinie gebaut<br />

wurden. Maschinen, welche nicht<br />

nach der aktuellen Maschinenrichtlinie<br />

gebaut wurden, müssen<br />

neu überprüft werden. Die Überprüfung<br />

kann mit der verketteten<br />

Maschine oder, was zu empfehlen<br />

ist, als eigenständige Maschine<br />

durchgeführt und mit einer EG-<br />

Konformitätserklärung bestätigt<br />

werden. Bei der Überprüfung<br />

kommen die Anforderungen der<br />

Maschinenrichtlinie zur Anwendung,<br />

die durch harmonisierte<br />

Normen, insbesondere der C-Normen,<br />

konkretisiert werden.<br />

Was bedeutet die Beurteilung<br />

der verketteten Maschine?<br />

Bei der verketteten Maschine sind<br />

die Maschinen über prozesstechnische<br />

und sicherheitstechnische<br />

Schnittstellen miteinander verbunden.<br />

Da die einzelnen Maschinen<br />

sicherheitstechnisch bereits beurteilt<br />

wurden und dazu die EG-<br />

Konformitätserklärung vorliegt,<br />

müssen für die verketteten Maschinen<br />

(Bild 3) nur noch die<br />

Schnittstellen und die Gesamtheit<br />

beurteilt werden. Basierend auf<br />

der Norm EN ISO 12100:2010<br />

werden die sicherheitstechnischen<br />

Schnittstellen zwischen<br />

den Maschinen beurteilt und<br />

Schutzmassnahmen getroffen.<br />

Schnittstellen sind:<br />

1. Risikobeurteilung für alle Betriebsarten (Normal- und Sonderbetrieb).<br />

Für die sicherheitsbezogenen Steuerungsteile muss in der Risikobeurteilung die<br />

Sicherheitskategorie und der erforderliche Performance Level PLr nach EN ISO<br />

13849-1 bestimmt werden.<br />

Dabei gilt: Ist das Schadenausmass hoch, das heisst, ist mit irreversiblen<br />

Schädigungen zu rechnen, muss der Performance Level d/Kategorie 3 nach EN ISO<br />

13849-1 umgesetzt werden.<br />

2. Detaillierte Beschreibung der gewählten Schutzmassnahmen<br />

3. Definition der Restgefahren und des geforderten Verhaltens<br />

4. Berechnungen von sicherheitskritischen Bauteilen (zum Beispiel tragende Bauteile,<br />

Schutzverdecke, Umwehrungen)<br />

5. Nachweis der Sicherheitskategorie sowie des erreichten Performance Levels PL<br />

gemäss EN ISO 13849-1<br />

6. Pläne wie Stromlauf-, Hydraulik- und Pneumatikplan mit den jeweiligen dazugehörenden<br />

Stücklisten sowie die Blockschaltbilder<br />

7. Prüfprotokolle der Steuerung nach EN IEC 60204-1 Ziffer 19 sowie weitere Prüfprotokolle,<br />

wie Schallmessprotokoll, EMV-Prüfungen, Druckprüfungsprotokoll usw.<br />

8. Ex-Schutz-Dokument, falls ATEX-Richtlinie 2014/34/EU anwendbar<br />

9. Sicherheits-Checklisten für die Produktion und Endprüfung der Anlage<br />

Bild 2: Die wichtigsten Punkte der technischen Unterlagen für verkettete Maschinen.<br />

– Mechanische Schnittstellen,<br />

wie gemeinsam genutzte trennende<br />

Schutzeinrichtung (zum<br />

Beispiel Beladetüre)<br />

– Elektrische Schnittstellen<br />

a) Not-Halt<br />

b) Sicherheitssignale (zum<br />

Beispiel Überwachungen,<br />

Schutzeinrichtungen)<br />

– Thermische Schnittstellen (zum<br />

Beispiel Wärmestrahlung)<br />

– Pneumatische Schnittstellen<br />

(zum Beispiel Ansteuerung<br />

einer Beladetüre, Versorgung<br />

mehrerer Maschinen)<br />

– Hydraulische Schnittstellen<br />

(zum Beispiel Ansteuerung<br />

eines Zylinders, Versorgung<br />

mehrerer Maschinen)<br />

– usw.<br />

Diese und weitere Schnittstellen<br />

müssen in der technischen Dokumentation<br />

detailliert beschrieben<br />

und in der Risikobeurteilung der<br />

verketteten Maschine beurteilt<br />

und dokumentiert werden.<br />

Welche Validierungen müssen<br />

bei einer verketteten Maschine<br />

durchgeführt werden?<br />

Der geforderte Performance Level<br />

PLr und die dazugehörige Kategorie<br />

(EN ISO 13849-1) muss an den<br />

sicherheitstechnischen Schnittstellen<br />

überprüft werden. Alle sicherheitstechnischen<br />

Schnittstellen<br />

müssen validiert werden, ob<br />

sie ihre Funktion unter allen Betriebsbedingungen<br />

erfüllen können<br />

(zum Beispiel Rückhaltekraft<br />

einer trennenden Schutzeinrichtung,<br />

Verzögerungszeiten eines Sicherheitsschalters<br />

usw.). Mit einer<br />

Fehlermöglichkeits- und Fehlereinflussanalyse<br />

(FMEA) wird das<br />

Fehlverhalten des Systems überprüft.<br />

Bei der FMEA wird die Fehlerbetrachtung<br />

für den Zustand<br />

vor der Anforderung der Sicherheitsfunktion<br />

als auch während<br />

deren Ausführung durchgeführt.<br />

Die Validierung muss systematisch<br />

und in logischen Schritten durchgeführt<br />

werden. Schon zu Beginn<br />

des Projektes sollte eingeplant<br />

werden, wie die Validierung vorgenommen<br />

werden soll. Die Validierung<br />

der sicherheitstechnischen<br />

Schnittstellen muss teilweise<br />

simuliert werden.<br />

Was passiert, wenn eine<br />

Maschine ersetzt wird?<br />

Der Hersteller muss die Schnittstelle<br />

zur bestehenden verketteten<br />

Maschine einem Konformi-


INDUSTRIEMAGAZIN<br />

ZUM THEMA<br />

verkettete Maschinen<br />

Einzelmaschinen<br />

verkettete Maschinen<br />

Schnittstelle<br />

1–2<br />

Maschine 1 Maschine 2<br />

Handische Übergabe<br />

Maschine 3<br />

Handische Übergabe<br />

Schnittstelle<br />

4–5<br />

Maschine 4 Maschine 5<br />

Schnittstelle<br />

5–6<br />

Maschine 6<br />

Bild 3: Schematische Darstellung von zwei verketteten Maschinen und einer Einzelmaschine.<br />

tätsbewertungsverfahren unterziehen<br />

und dann die nötigen<br />

Schutzmassnahmen treffen. Die<br />

übrige verkettete Maschine bleibt<br />

unverändert, muss jedoch durch<br />

den Arbeitgeber aus der Optik für<br />

sichere Arbeitsplätze risikobewertet<br />

werden. Für die verkettete<br />

Maschine kann und muss somit<br />

keine (neue) EG-Konformitätserklärung<br />

ausgestellt werden.<br />

Was passiert, wenn<br />

eine Maschine ergänzt wird?<br />

Wird die verkettete Maschine<br />

durch eine Maschine ergänzt,<br />

muss überprüft werden, ob für die<br />

verkettete Maschine eine wesentliche<br />

Änderung vorliegt. Ist dies<br />

der Fall, gilt die verkettete Maschine<br />

als neu. Sie muss dann alle<br />

Anforderungen der Maschinenrichtlinie<br />

vollständig erfüllen. Ist<br />

dies nicht der Fall, so muss der Arbeitgeber<br />

die verkettete Maschine<br />

aus der Optik für sichere Arbeitsplätze<br />

risikobewerten lassen.<br />

Fazit<br />

In der Praxis muss zuerst geklärt<br />

werden, ob es sich bei der Anlage<br />

um eine Ansammlung von Einzelmaschinen<br />

oder um eine verkettete<br />

Maschine handelt. Eine verkettete<br />

Maschine ist gegeben, wenn<br />

ein produktionstechnischer Zusammenhang<br />

gegeben ist, und die<br />

einzelnen Maschinen sicherheitstechnisch<br />

als Gesamtheit funktionieren.<br />

Der Hersteller der verketteten<br />

Maschine muss die gesetzlichen<br />

Anforderungen der Maschinenrichtlinie<br />

2006/42/EG<br />

erfüllen, da die verkettete Maschine<br />

wiederum als Maschine gilt.<br />

Als Hersteller der verketteten Maschine<br />

gilt derjenige, welcher die<br />

verkettete Maschine aus Maschinen<br />

zusammenbaut oder zusammenbauen<br />

lässt, wenn vertraglich<br />

nichts anders vereinbart ist. Da die<br />

EG-Konformitätserklärung jeder<br />

einzelnen Maschine durch die EG-<br />

Konformitätserklärung bestätigt<br />

ist, müssen bei der verketteten<br />

Maschine vor allem die sicherheitstechnischen<br />

Schnittstellen<br />

zwischen den Maschinen überprüft<br />

werden und deren Konformität<br />

mit der Maschinenrichtlinie<br />

Literatur<br />

[1] Zur Vereinfachung werden im Artikel<br />

die Begriffe wie folgt verwendet:<br />

– Hersteller für die Begriffe Hersteller,<br />

Inverkehrbringer und Bevollmächtigter<br />

von Maschinen und unvollständiger<br />

Maschinen<br />

– Technische Unterlagen für die Begriffe<br />

technische Unterlagen und<br />

spezielle technische Unterlagen<br />

– Maschine für die Begriffe Maschine<br />

und vollständige Maschine<br />

– EG-Konformitätserklärung für die<br />

Begriffe EG-Konformitätserklärung<br />

und Einbauerklärung<br />

– Betriebsanleitung für die Begriffe Betriebsanleitung<br />

und Montageanleitung<br />

als Ganzes mit einer EG-Konformitätserklärung<br />

bestätigt werden.<br />

■ Anzeige


INDUSTRIEMAGAZIN<br />

IT- SECURITY<br />

Hilfe, meine Daten<br />

sind verschlüsselt<br />

Praktisch wöchentlich berichten diverse Medien über neue Varianten von<br />

Schädlingen, die die Festplatte beziehungsweise die vorhandenen Daten<br />

verschlüsseln. Oft so, dass es nicht mehr möglich ist, an die eigenen Daten<br />

zu kommen. Der Hilfeschrei ist laut: Wie komme ich wieder an meine Daten?<br />

ZUM AUTOR<br />

Andreas Wisler<br />

CEO, Senior Security Consultant<br />

GoSecurity GmbH<br />

Schulstrasse 11<br />

CH-8542 Wiesendangen<br />

Telefon +41 (0)52 320 91 20<br />

www.gosecurity.ch<br />

wisler@goSecurity.ch<br />

Immer wieder hört und liest man<br />

von Software, die die lokalen<br />

Daten auf dem Rechner verschlüsselt.<br />

Inzwischen gibt es sogar<br />

Schädlinge, die auf verbundene<br />

Serverlaufwerke oder gar auf<br />

eine NAS, die oft als Backup verwendet<br />

wird, zugreift. Dann sind<br />

nicht nur die eigenen Daten auf<br />

dem Rechner verloren, sondern<br />

auch gleich das Backup mit. Solche<br />

Programme werden oft als<br />

CryptoWalls bezeichnet. Vielmals<br />

ist auch von CryptoLocker zu lesen.<br />

Technisch sind diese beiden<br />

Varianten aber komplett verschieden<br />

und weisen keine Gemeinsamkeiten<br />

auf. Wer aber genau<br />

hinter diesen vielen Angriffen<br />

steht, ist unbekannt. Die Vermutung<br />

liegt nahe, dass diese aus<br />

dem Gebiet der ehemaligen Sowjetunion<br />

stammen, da Daten auf<br />

russischen Betriebssystemen<br />

nicht verschlüsselt werden.<br />

CryptoLocker wurde zum ersten<br />

Mal am 5. September 2013 im<br />

Internet erkannt. Die Verteilung<br />

erfolgte über E-Mails und das<br />

Botnet ZeuS. Ein Botnet sind von<br />

Hackern übernommene Rechner,<br />

die für die Verteilung des Schädlings<br />

genutzt werden. Wird Cryptolocker<br />

ausgeführt, sucht er bestimmte<br />

Dateitypen wie DOC/<br />

DOCX (Microsoft Word) und verschlüsselt<br />

diese mit einem mathematischen<br />

Verfahren (RSA, 2048<br />

Bit). Dieses Verschlüsselungsverfahren<br />

wird auch für Webseiten<br />

genutzt, zum Beispiel, wenn Sie<br />

auf Ihr Online-Banking zugreifen.<br />

Es gilt somit als sehr sicher. Eine<br />

Entschlüsselung der Daten ist<br />

nicht mehr möglich. Der Benutzer<br />

wird zu einer Webseite gelotst<br />

und erhält in einem Fenster die<br />

Anweisung, 500 Dollar in Bitcoins<br />

(eine virtuelle Währung im<br />

Internet, die anonym von einem<br />

Ort an einen anderen transferiert<br />

werden kann) zu bezahlen.<br />

Betrifft es nur Windows-<br />

Benutzer?<br />

Ein Counter weist darauf hin, wie<br />

lange man Zeit dafür hat. Nach<br />

Ablauf der Frist verdoppelt sich<br />

zwei Mal der Betrag, danach ist<br />

alles verloren, der dazu passende<br />

Wiederherstellungsschlüssel wird<br />

gelöscht. Verschiedene Quellen<br />

berichten, dass zwischen 1,8 und<br />

3 Prozent der betroffenen Personen<br />

bezahlen. Kürzlich war in der<br />

Tagespresse von einem Spital zu<br />

lesen, welches als einzige Lösung<br />

aus der Misere bezahlt hat. Je nach<br />

Quellen ergibt dies eine stolze<br />

Summe von drei Millionen Dollar.<br />

Dies alleine ist ein grosser Antrieb,<br />

weiterhin auf diese Art Geld zu<br />

verdienen, und eine Reduktion<br />

der Angriffe ist nicht zu erwarten.<br />

Und plötzlich sind die vorhandenen Daten verschlüsselt.<br />

Doch bekommt der Benutzer<br />

nun seinen Schlüssel, um die Daten<br />

wieder herzustellen? Bei einigen<br />

Opfern war dies tatsächlich<br />

der Fall, nach wenigen Stunden<br />

wurde das überwiesene Geld abgeholt<br />

und der Wiederherstellungsschlüssel<br />

mitsamt eines Programms<br />

übergeben. Damit konnten<br />

die Daten wiederhergestellt<br />

werden. Doch ob dies immer der<br />

Fall ist, ist nicht garantiert. Je<br />

nachdem, wer hinter dem Schädling<br />

steht, kann dies auch ins Leere<br />

führen und die Daten sind mitsamt<br />

des Geldes für immer verloren.<br />

Sind nur Windows-Benutzer<br />

davon betroffen? Nein, inzwischen<br />

sind auch Schädlinge für den Mac<br />

im Internet aufgetaucht. Die sicheren<br />

Zeiten für Mac-Benutzer sind<br />

damit definitiv vorbei und es wird<br />

grosse Vorsicht geboten.<br />

Wie verbreiten sich diese<br />

Schädlinge? Oft ist es der Weg via<br />

E-Mail. Aus irgendwelchen dubiosen<br />

Quellen oder dem Absuchen<br />

von Webseiten, analog wie dies<br />

Google für das Indexieren von<br />

Webseiten macht, werden E-Mail-<br />

Adressen beschafft.<br />

Diese erhalten dann die Aufforderung,<br />

eine beiliegende Datei<br />

zu öffnen. Mitte Februar <strong>2016</strong><br />

wurden auch Webseiten, die mit<br />

Content-Management-System<br />

(CMS) Wordpress betrieben werden,<br />

infiziert. Durch eine vorhandene<br />

Schwachstelle kopiert sich<br />

die böse Software auf die Websei-<br />

Bild: Archiv<br />

te. Besuchen Sie nun eine solche<br />

verseuchte Webseite, kann es<br />

sein, und der Schädling beginnt<br />

ohne Ihr Dazutun mit der Verschlüsselung<br />

Ihrer Daten.<br />

Das Antivirenprogramm<br />

aktuell halten<br />

Wie schütze ich mich? Halten Sie<br />

Ihr System immer auf dem aktuellsten<br />

Stand. Installieren Sie die<br />

Updates (auch Patches genannt),<br />

die Microsoft und Apple herausgeben.<br />

Vergessen Sie dabei nicht<br />

die anderen Programme, wie<br />

Office, Google Chrome, Firefox,<br />

Adobe Reader, Flash usw. Da<br />

sammelt sich doch einiges mit der<br />

Zeit an. Eine oft mühsame, aber<br />

enorm wichtige Aufgabe. Weiter<br />

gilt es, das Antivirenprogramm<br />

aktuell zu halten. Schädlinge sind<br />

oft schon bekannt und das Antivirenprogramm<br />

kann reagieren,<br />

sollte es in Berührung damit<br />

kommen. Und als dritter Punkt:<br />

klicken Sie nicht alles an, auch<br />

wenn es noch so spannend erscheint.<br />

Was ist, wenn es doch mal<br />

passiert? Da hilft oft nur eines,<br />

das Wiederherstellen des Backups.<br />

Daher gehört zu den wichtigen<br />

Aufgaben das Erstellen von<br />

regelmässigen Datensicherungen.<br />

Das reine Synchronisieren mit<br />

einem Netzwerkspeicher (NAS<br />

genannt) hat sich dabei als trügerische<br />

Sicherheit erwiesen. Ist<br />

dieser Speicher ständig verbunden<br />

oder über das Netzwerk erreichbar,<br />

verschlüsseln aktuelle<br />

Versionen der Schädlinge auch<br />

diese Daten. Sie benötigen daher<br />

ein Backup an einer externen<br />

Stelle. Dies kann zum Beispiel<br />

eine Wechselplatte oder ein grosser<br />

USB-Stick sein, den Sie wieder<br />

vom Rechner entfernen.<br />

Die Betrüger im Internet haben<br />

einen neuen Weg gefunden,<br />

viel Geld zu verdienen. Da es mit<br />

den heutigen technischen Möglichkeiten<br />

nicht mehr möglich ist,<br />

an die verschlüsselten Daten zu<br />

kommen, ist es enorm wichtig, im<br />

Vorfeld für eine umfassende und<br />

geschützte Datensicherung zu<br />

sorgen. Im Internet gilt es Vorsicht<br />

walten zu lassen, und nicht<br />

jedes E-Mail oder jede Webseite<br />

anzuklicken und im Vorfeld zu<br />

überlegen, will ich das wirklich?<br />

Nur so können Sie sich optimal<br />

vor den aktuellen Gefährdungen<br />

schützen.<br />

maschinenbau 12/<strong>2016</strong> | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.<br />

19


INDUSTRIEMAGAZIN<br />

KONSTRUKTION<br />

Kupplungen sorgen für<br />

exakte Messergebnisse<br />

Ein unverzichtbares Bauteil für Drehmoment-Messflansche in Prüfständen<br />

sind Wellenkupplungen, die auftretende Wellenversätze zuverlässig ausgleichen.<br />

Denn damit sorgen sie für präzise Messergebnisse und schützen<br />

nebenbei auch die im Wellenstrang verbauten Lager vor Verschleiss.<br />

Auf Basis der bewährten spielfreien<br />

und drehsteifen ROBA ® -<br />

DS-Baureihe bietet mayr ® Antriebstechnik<br />

Ausgleichskupplungen,<br />

die speziell auf die hohen Anforderungen<br />

der Messflansche<br />

zugeschnitten sind.<br />

Kurze Entwicklungszeiten,<br />

ein verbesserter Wirkungsgrad<br />

oder mehr Energieeinsparpotenzial<br />

– die Anforderungen an Prüfstände<br />

wachsen permanent. Damit<br />

steigen auch die Leistungsanforderungen<br />

an die Drehmoment-Messflansche<br />

als Herzstücke<br />

moderner Prüfstände, die selbst<br />

bei Hochleistungs- und Highspeed-Anwendungen<br />

exakte und<br />

zuverlässige Daten liefern müssen.<br />

Dabei ist das Messergebnis<br />

aber immer nur so gut wie<br />

die eingesetzte Wellenausgleichskupplung.<br />

Denn Wellenkupplungen<br />

sind ein entscheidendes Bauteil,<br />

um die auf den Messflansch<br />

wirkenden Störgrössen zu minimieren.<br />

Solche Störgrössen entstehen<br />

oftmals durch Ausrichtfehler<br />

im Antriebsstrang. So treten<br />

in fast allen Anwendungen<br />

radiale, winklige und axiale Wellenversätze<br />

zwischen An- und<br />

Abtriebsseite auf. Selbst eine<br />

möglichst genaue Ausrichtung<br />

des Wellenstrangs mit hochmodernen<br />

Laser-Ausrichtgeräten<br />

schafft hier nur bedingt Abhilfe.<br />

Zudem können die Versätze durch<br />

vorhandene Toleranzen in der<br />

Masshaltigkeit der verwendeten<br />

Bauteile sowie durch äussere Einflüsse,<br />

zum Beispiel Temperatur,<br />

nicht vollständig eliminiert werden.<br />

Deshalb kommen zusammen<br />

mit dem Messflansch drehsteife<br />

Wellenausgleichskupplungen zum<br />

Einsatz. mayr ® Antriebstechnik<br />

bietet ROBA ® -DS-Ausgleichskupp<br />

lungen, die speziell auf die<br />

Anforderungen moderner Messflansche<br />

zugeschnitten sind.<br />

Bilder: mayr® Antriebstechnik<br />

Bei den ROBA ® -DS-Lamellenpaketkupplungen<br />

sind die im Katalog angegebenen<br />

Nennmomente ohne jegliche Einschränkung<br />

nutzbar. Sie übertragen Drehmomente bis<br />

zum Nennmoment absolut spielfrei und mit<br />

konstant hoher Torsionssteifigkeit.<br />

Leistungsdicht und spielfrei<br />

Die ROBA ® -DS-Lamellenpaketkupp<br />

lungen gleichen radialen,<br />

axialen und winkligen Wellenversatz<br />

aus. Sie sorgen damit<br />

nicht nur für präzise Messergebnisse,<br />

sondern schützen auch die<br />

im Wellenstrang verbauten Lager<br />

vor unerwünschten Belastungen<br />

und damit vor unnötigen Ausfallzeiten<br />

und Kosten. Bei den<br />

ROBA ® -DS-Kupplungen sind die<br />

im Katalog angegebenen Nennmomente<br />

ohne jegliche Einschränkung<br />

nutzbar. Eine Reduzierung<br />

des Nennmoments aufgrund<br />

Verlagerung, Lastkollektiv<br />

oder Wuchtanforderung ist nicht<br />

notwendig. Die Kupplungen sind<br />

kompakt und vereinen gleichzeitig<br />

hohe Leistungsdichte mit absoluter<br />

Spielfreiheit. Sie übertragen<br />

Drehmomente bis zum Nennmoment<br />

absolut spielfrei und mit<br />

konstant hoher Torsionssteifigkeit.<br />

Die angegebenen Wellenversätze<br />

können in Summe zu<br />

100 Prozent ausgeschöpft werden<br />

ohne Einfluss auf das übertragbare<br />

Drehmoment.<br />

DS-Kupplung je nach Baugrösse<br />

einen Drehzahlbereich von 8000<br />

bis 18’000 min –1 ab und sind auf<br />

eine Wuchtgüte von G 2,5 (Bezugsdrehzahl<br />

3000 min –1 ) gewuchtet.<br />

Bei der Highspeed-Bauform,<br />

bei der die Einzelteile mit<br />

sehr hoher Genauigkeit (Qualität<br />

IT5) und eingeengter Rund- und<br />

Planlauftoleranz gefertigt werden,<br />

sind Drehzahlen bis 30’000 min –1<br />

zulässig. Die Wuchtqualität der<br />

Kupplung ist hier G 2,5 bei einer<br />

Bezugsdrehzahl von 5000 min –1 .<br />

Die Anbindung der ROBA ® -<br />

DS-Kupplungen und der Messflansche<br />

an den Wellenstrang erfolgt<br />

in der Regel spielfrei über<br />

hochwertige Spannringnaben.<br />

Verschiedene, speziell auf die unterschiedlichen<br />

Anforderungen<br />

der Prüfstände zugeschnittene<br />

Kupplungsbauformen und flexible<br />

Kombinationsmöglichkeiten<br />

ermöglichen zudem die Integration<br />

von Messflanschen in nahezu<br />

jede Prüfstands- und Antriebskonstellation.<br />

Die spielfreien und drehsteifen ROBA ® -DS-Lamellenpaketkupplungen gleichen radialen,<br />

axialen und winkligen Wellenversatz aus. Sie sorgen damit nicht nur für präzise Messergebnisse,<br />

sondern schützen auch die im Wellenstrang verbauten Lager vor Verschleiss.<br />

Zugeschnitten auf die Anforderungen<br />

der Prüfstände<br />

Die Kupplungen sind besonders<br />

robust und unempfindlich und<br />

zeichnen sich neben ihrer hohen<br />

Laufruhe und der geringen Massenträgheit<br />

durch eine hohe<br />

Wuchtgüte aus. So decken die<br />

Standard-Bauformen der ROBA ® -<br />

INFOS | KONTAKT<br />

Mayr Kupplungen AG<br />

Tobeläckerstrasse 11<br />

CH-8212 Neuhausen am Rheinfall<br />

Telefon +41 (0)52 674 08 70<br />

www.mayr.ch<br />

info@mayr.ch<br />

maschinenbau 12/<strong>2016</strong> | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.<br />

20


INDUSTRIEMAGAZIN<br />

KONSTRUKTION<br />

Maschinenbau-<br />

Standard für<br />

Energieketten<br />

Die E2.1 von igus ist 50 Prozent leiser, bietet eine leitungsschonende Innenaufteilung und<br />

ist noch leichter zu öffnen.<br />

Die neue leise E2.1 von igus kann mit einem Schraubendreher<br />

oder dem neuen passenden Kettenöffner geöffnet werden,<br />

der jeder Erstbestellung kostenlos beiliegt.<br />

Auf der diesjährigen Hannover Messe stellte<br />

igus mit der E2.1 eine neue Generation seiner<br />

zweiteiligen Energiekette vor. Basierend<br />

auf kontinuierlichen Tests und Kundenwünschen<br />

wurde die Vorgängerserie entscheidend<br />

weiterentwickelt. Im Vergleich dazu bietet die<br />

E2.1 revolutionäre Neuerungen, um die Lebensdauer<br />

von Kundenanwendungen deutlich<br />

zu verbessern.<br />

Seit über 15 Jahren hat igus die Energiekettenserie<br />

E2/000 im Programm, die eine<br />

leichte und vielseitige Montage mit Robustheit<br />

kombiniert und sich praktisch als Standard-<br />

Kette im gesamten Maschinenbau von Holzbis<br />

Metallbearbeitung weltweit etabliert hat.<br />

Mit der E2.1 kommt nun eine neue Energiekette<br />

auf den Markt, die ebenfalls aus zwei Teilen<br />

besteht: Einem Kettenglied und einem Öffnungssteg.<br />

Dieser lässt sich im Aussenradius<br />

beidseitig mit einem Schraubendreher oder<br />

dem neuen Kettenöffner, der jeder Erstbestellung<br />

kostenlos beiliegen wird, öffnen und aufschwenken<br />

und im Anschluss auch komplett<br />

entnehmen. Per Hand lassen sich die Öffnungsstege<br />

einfach wieder verschliessen. Mit<br />

einem Schraubendreher ist es bei dieser neuen<br />

Generation nun ebenfalls möglich, die Öffnungsstege<br />

von der Seite der Kettenglieder<br />

aufzuhebeln, was bei montierten Ketten und<br />

Bild: igus GmbH<br />

eingeschränkter Zugänglichkeit vorteilhaft ist.<br />

Eine weitere konstruktive Weiterentwicklung<br />

an der E2.1 ist die «Bremse» am Anschlag der<br />

Kettenglieder. Diese sorgt für einen sehr ruhigen<br />

Kettenlauf mit weniger Vibrationen und<br />

Geräuschen. Im Vergleich zur Vorgängergeneration<br />

ist die E2.1 dadurch rund 50 Prozent leiser.<br />

Design für maximale Lebensdauer<br />

Die neue Serie E2.1 hat einen sehr leitungsschonenden<br />

Innenraum, der im Vergleich zur<br />

E2/000 noch mehr Platz bei gleichen Aussenabmessungen<br />

bietet. «Gerade beispielsweise<br />

bei Werkzeugmaschinen kann dies ein entscheidender<br />

Vorteil sein, da hier häufig nur<br />

sehr wenig Bauraum zur Verfügung steht», erklärt<br />

Harald Nehring, Prokurist e-kettensysteme<br />

bei igus. Passend zum Design des Innenraums<br />

der Kette bietet igus Trennstege mit abgerundeten<br />

Kanten für eine lange Lebensdauer<br />

von Schläuchen und Leitungen. Für eine<br />

passgenaue Montage der Trennstege sorgt eine<br />

integrierte Rasterung in den Öffnungsstegen.<br />

Auf der Hannover Messe zeigt igus die neue<br />

E2.1 mit einer Innenhöhe von 38 mm und<br />

einer Innenbreite von 65 mm. Weitere Varianten<br />

sowie eine im Innenradius zu öffnende<br />

Version werden in den folgenden Monaten<br />

ebenfalls entwickelt.<br />

INFOS | KONTAKT<br />

igus® Schweiz GmbH<br />

Winkelstrasse 5<br />

CH-4622 Egerkingen<br />

Telefon +41 (0)62 388 97 97<br />

www.igus.ch<br />

info@igus.ch


INDUSTRIEMAGAZIN<br />

<strong>MB</strong>- SERIE<br />

Eine Herausforderung<br />

für Unternehmen<br />

Spätestens seitdem die Hannover Messe 2013 das Thema «Industrie 4.0»<br />

zum Leitmotto erklärte, wird die intelligente Vernetzung der Produktion als<br />

zentrales Zukunftsthema in Industrie, Politik, Presse und Wissenschaft<br />

kontrovers diskutiert. In unserer Serie gehen wir auf die Thematik «Sichere<br />

IT-Systeme und Kommunikation: zwei neuralgische Herausforderungen für<br />

Industrie 4.0» ein. Schluss, Teil 3.<br />

In der Industrie 4.0 müssen IT-Sicherheitsaspekte<br />

an Bedeutung<br />

gewinnen. Anlagen und Produkte,<br />

aber auch Daten und Knowhow<br />

müssen verlässlich vor unbefugtem<br />

Zugriff und Missbrauch<br />

geschützt werden. Unternehmen<br />

gegen IT-Angriffe sichern! Das<br />

wird eine der zentralen Herausforderungen<br />

sein, deren akzeptable<br />

Lösung mit über den Erfolg<br />

von Industrie 4.0 entscheidet.<br />

Die Dezentralisierung des Datenverkehrs<br />

fordert neue Strukturen<br />

und Technologien für Netzwerke<br />

und Datenmanagement.<br />

Hinsichtlich Performance und Latenzzeiten<br />

steht die prozessnahe IT<br />

höheren Anforderungen gegenüber:<br />

einmal, weil immer grösser<br />

werdende Datenmengen schnell<br />

verarbeitet werden müssen, und<br />

zum anderen, weil die Anforderungen<br />

an Verfügbarkeit und Sicherheit<br />

der zu verarbeitenden<br />

Informationen (Integrität) gleichzeitig<br />

steigen. Deshalb wird es<br />

sicherlich Zielkonflikte zwischen<br />

IT-Sicherheit und Verfügbarkeit<br />

der Anlagen geben. Eine wesentliche<br />

Problematik der industriellen<br />

Steuerungssysteme (Industrial<br />

Control Systems = ICS: IT-System<br />

inklusive Netzwerke) besteht darin,<br />

dass sich bis dato noch keine Sicherheitskultur<br />

etabliert hat (im<br />

Vergleich zur kommerziellen IT).<br />

ZU DEN AUTOREN<br />

Andreas Altena, Geschäftsführer,<br />

und Sabine Roeb-Vollmer<br />

Altena-TCS GmbH<br />

Robert-Reichling-Strasse 10<br />

D-47807 Krefeld<br />

Telefon +49 (0)2151 3617 913<br />

www.altena-tcs.de<br />

dialog@altena-tcs.de<br />

Prozessnahe IT-Systeme (zum Beispiel<br />

Firmware) sind Bestandteil<br />

der Anlagen und haben andere,<br />

und zwar längere Zeithorizonte als<br />

die kommerzielle IT (bis zu 20 Jahren).<br />

Die IT-Sicherheit ist dabei<br />

meist nicht ein primäres Ziel der<br />

Anlagenhersteller. Andererseits<br />

hat der Betreiber der Anlage oft<br />

kein Detailwissen über die von<br />

ihm genutzten IT-Technologien.<br />

Das Bundesamt für Sicherheit in<br />

der Informationstechnik (BSI) hat<br />

zu dieser Problematik das «Industrial<br />

Control Systems (ICS) Security<br />

Kompendium» entwickelt, um die<br />

Betreiber von Industrieanlagen bei<br />

der Absicherung ihrer Produktions-<br />

und Steuerungssysteme zu<br />

unterstützen. Das Kompendium<br />

gibt einen Überblick über die<br />

wesentlichen Bedrohungen für<br />

industrielle Kontrollsysteme (organisatorische<br />

Bedrohungen,<br />

menschliche Fehlhandlungen und<br />

vorsätzliche Handlungen). Darüber<br />

hinaus werden Sicherheitsmassnahmen<br />

(Best Practices) für<br />

die Planung, das Design und die<br />

Implementierung von ICS vorgestellt<br />

und es findet sich eine Darstellung<br />

zur Methodik von Audits<br />

bei ICS-Systemen.<br />

Die häufig im Einsatz befindlichen<br />

SCADA-Systeme (Supervisory<br />

control and data acquisition)<br />

sind die Schnittstelle zwischen<br />

den Host-Systemen und den ICS-<br />

Netzwerken. Sie überwachen und<br />

kontrollieren die ICS-Komponenten.<br />

Bis dato waren diese SCADA-<br />

Systeme auf proprietären Plattformen<br />

angesiedelt, mit einer eigenen<br />

Kommunikationsinfrastruktur<br />

und ohne Internetanschluss.<br />

In Hinblick auf Industrie 4.0 streben<br />

IT-Spezialisten nun für solche<br />

Systeme eine übergreifende (Internet-)Vernetzung<br />

an, damit<br />

werden sie zukünftig aber auch<br />

den klassischen Gefahren der IT-<br />

Sicherheit ausgesetzt. Die einstigen<br />

Entwickler konnten dies jedoch<br />

nicht vorhersehen, und so<br />

sind diese Systeme nie dafür ausgelegt<br />

und die oben dargestellten<br />

Bedrohungsszenarien nie betrachtet<br />

worden.<br />

Hinzu kommt, dass bei der<br />

Steuerung von kompletten Fertigungsanlagen<br />

die Werte von Sensoren<br />

in Echtzeit vorliegen müssen;<br />

denn bei Störungen (zum<br />

Beispiel Virenbefall) kann die Anlage<br />

meist nicht einfach so vom<br />

Netz genommen werden, ohne<br />

die Betriebssicherheit zu gefährden<br />

(zum Beispiel Chemieindustrie,<br />

Kraftwerke). Wie ein solcher<br />

Störfall aussehen könnte, zeigte<br />

bereits vor einigen Jahren das<br />

Beispiel des erfolgreich in iranische<br />

Atomanlagen eingeschleusten<br />

Virus «Stuxnet»: Die Uranzentrifugen<br />

kamen sehr schnell<br />

in den roten Drehzahlbereich.<br />

Genutzt hatte Stuxnet übrigens<br />

Sicherheitslücken in den Steuerungssystemen<br />

von Siemens<br />

(Simatic S7).<br />

Doch trotz der potenziellen<br />

Bedrohungen oder solcher beispielhaft<br />

genannten Vorfälle sind<br />

die Automatisierungs-, Prozesssteuerungs-<br />

und Prozessleitsysteme<br />

derzeit immer noch nicht im<br />

Fokus der IT-Sicherheit. Das muss<br />

sich für Industrie 4.0 grundlegend<br />

ändern!<br />

Durch die Auflösung der «Insellösungen»<br />

und der starken Vernetzung<br />

mit einer Vielzahl von anderen<br />

Systemen, einschliesslich<br />

der Office-Umgebung, ergeben<br />

sich auch neue Anforderungen an<br />

die Netzwerkumgebung. Nicht nur<br />

die Verfügbarkeit des Netzwerkes,<br />

sondern ebenso die Netzwerksegmentierung<br />

als Schutzmassnahme<br />

müssen Unternehmen in Betracht<br />

ziehen. Zugriffsberechtigungskonzepte,<br />

Authentifizierungsverfahren,<br />

Verwendung von sicheren<br />

Netzprotokollen, um nur einige<br />

Beispiele zu nennen, sind zu definieren<br />

und umzusetzen.<br />

Mit der zunehmenden Vernetzung<br />

und dem Austausch<br />

grosser Datenmengen in der Industrie<br />

4.0 müssen die Sicherheitsanforderungen<br />

in jedem Unternehmen<br />

also steigen. Massnahmen<br />

zur Steigerung der Angriffssicherheit<br />

werden aber<br />

bislang nur langsam und oft lediglich<br />

als Lösung von Teilaspekten<br />

realisiert, obwohl die Weiterentwicklung<br />

zur Industrie 4.0 Ansätze<br />

erfordert, die einen umfassenden<br />

Schutz der hochgradig vernetzten<br />

Systemstrukturen sowie<br />

des Daten- und Informationsaustausches<br />

sicherstellen. Betriebsbedingt<br />

stellt schon das regelmässige<br />

und zeitnahe Patchen eine<br />

Herausforderung dar. Dabei erschweren<br />

die oft unzureichende<br />

Herstellerunterstützung und die<br />

Kritikalität der Anlagen (Verfügbarkeit)<br />

zusätzlich ein geregeltes<br />

Patch-Management. Ein profundes<br />

Risikomanagement, schon bei<br />

der Planung und Implementierung<br />

der IT-Systeme, ist hier Voraussetzung<br />

für ein erfolgreiches<br />

Security-Management.<br />

Um Informationssicherheit in<br />

der Industrie 4.0 zu gewährleisten,<br />

ist ein proaktives Vorgehen<br />

entscheidend, wie es heute schon<br />

die Norm ISO/IEC 27001 vorsieht,<br />

die einen ganzheitlichen<br />

Ansatz hat. Als Managementsystem<br />

konzentriert sie sich nicht<br />

nur auf die Implementierung von<br />

Sicherheitsmassnahmen, sondern<br />

fordert ebenso Management Attention<br />

und ständige Anpassung<br />

zur Verbesserung des Systems. Zu<br />

diesem generischen Forderungskatalog<br />

stellt die ISO/IEC TR (Information<br />

security management<br />

guidelines based on ISO/IEC<br />

27019 for process control systems<br />

specific to the energy utility) eine<br />

sinnvolle Ergänzung dar, die zu<br />

den Anforderungen eine Hilfestellung<br />

bei der Implementierung<br />

von technischen und organisatorischen<br />

Massnahmen gibt.<br />

Es genügt nicht, nachträglich<br />

Security-Funktionen in einem<br />

Managementsystem zu ergänzen,<br />

wenn es schon Sicherheitsvorfälle<br />

gab. Das Thema muss von Anfang<br />

an mitgedacht werden – zugeschnitten<br />

auf die Prozessabläufe<br />

im Unternehmen. Zudem ist mit<br />

der zunehmenden Vernetzung<br />

maschinenbau 12/<strong>2016</strong> | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.<br />

22


INDUSTRIEMAGAZIN<br />

<strong>MB</strong>- SERIE<br />

Literatur und Links<br />

– www.acatech.de/?id=2240<br />

– ap-verlag.de/industrie-4-0-anwendungen-fuehren-zur-digitalisierung-der-fabriken/<br />

8384/<br />

– www.bmwi.de/BMWi/Redaktion/PDF/I/industrie-4-0-und-digitale-wirtschaft.pdf<br />

– www.bsi.bund.de/SharedDocs/Downloads/DE/BSI/ICS/ICS-Security_kompendium_<br />

pdf.pdf?__blob=publicationFile<br />

– www.computerwoche.de/a/industrie-4-0-ist-das-internet-der-ingenieure,2538117<br />

– www.deutschlandfunk.de/industrie-4-0-entwickler-verlangen-mehrsicherheitsforschung.684.de.html?dram:article_id=288574<br />

– www.daserste.de/information/wirtschaft-boerse/plusminus/sendung/industrierevolu<br />

tion-roboter-jobs-gefahr100.html<br />

– www.dgq.de/wp-content/uploads/2014/03/Industrie4_0.pdf<br />

– www.enisa.europa.eu/media/press-releases/prs-in-german/konnen-wir-vonindustriellen-Kontrollsystemen-scada-zwischenfsllen-lernen<br />

– www.ict5.de/index.php/industrie-4-0.html<br />

– www.ingenics.de/de/news/aktuelles/industrie40_ergebnisse.php<br />

– www.itwissen.info/definition/lexikon/supervisory-control-and-data-aquisition-<br />

SCADA.html<br />

– www.plattform-i40.de/<br />

– politik-digital.de/category/themen/internet-der-dinge-themen/<br />

– www.xing-news.com/reader/news/articles/98554?newsletter_id=7509&xng_<br />

share_origin=email<br />

und Zusammenarbeit verschiedener<br />

Partner ein starkes Vertrauen<br />

in den jeweils anderen erforderlich.<br />

Verlässliche Konzepte, Architekturen<br />

und Standards im Bereich<br />

der IT-Sicherheit sollten diese<br />

Vertrauensbasis unterstützen,<br />

denn Hersteller und Betreiber benötigen<br />

die Sicherheit, dass ihr<br />

Know-how, ihr geistiges Eigentum<br />

und ihre Daten geschützt<br />

sind. Die Herausforderung für die<br />

Unternehmen besteht deshalb darin,<br />

bestehende Managementsysteme<br />

für die neuen Anforderungen<br />

von Industrie 4.0 auszurüsten<br />

und gleichzeitig Lösungen für<br />

neue Anlagen zu entwickeln.<br />

Die Vorsorge auf Unternehmensebene<br />

ist umso wichtiger, als<br />

festzuhalten bleibt: Eine technische<br />

oder digitale Souveränität ist<br />

derzeit im Bereich IT-Sicherheit<br />

weder auf deutscher noch auf<br />

europäischer Ebene gegeben.<br />

Deshalb will die Bundesregierung<br />

zumindest auf nationaler<br />

Ebene das Vertrauen in IT-Sicherheit<br />

stärken. Diesem Ziel und explizit<br />

in Hinblick auf Industrie 4.0<br />

dient ein Referenzprojekt des<br />

Bundesministerium für Bildung<br />

und Forschung (B<strong>MB</strong>F) zum<br />

Schutz der Produktion vor Cyberangriffen<br />

und Spionage. Im Zusammenwirken<br />

von deutscher Industrie<br />

und sieben Forschungseinrichtungen<br />

und Universitäten<br />

gilt es, verlässliche Lösungen zu<br />

entwickeln, die auch für kleine<br />

und mittlere Unternehmen funktionieren<br />

und entlang der gesamten<br />

Wertschöpfungskette genutzt<br />

werden können. Dieser Ansatz<br />

findet die volle Unterstützung des<br />

Verbands Deutscher Maschinenund<br />

Anlagenbauer (VDMA),<br />

denn der jährliche Schaden durch<br />

Industriespionage in Deutschland<br />

beläuft sich laut einer Studie von<br />

Corporate Trust aus dem letzten<br />

Jahr auf 11,8 Milliarden Euro!<br />

Die im Projekt entwickelten IT-Sicherheitslösungen<br />

sollen standardisiert<br />

werden, um den Wettbewerb<br />

nicht zu behindern und kostengünstige<br />

Lösungen für kleine<br />

und mittlere Unternehmen zu<br />

schaffen.<br />

Ziel aller Standardisierungen<br />

und aller technischen und organisatorischen<br />

Massnahmen zur Informationssicherheit<br />

muss es sein,<br />

eine Balance zu finden, die<br />

Deutschlands hohe und bisweilen<br />

hart erkämpften Standards<br />

schützt, gleichzeitig aber genügend<br />

Raum für innovative Ideen<br />

und Konzepte lässt. Offenheit und<br />

Vertrauen sowie eine digitale Medienkompetenz<br />

der Nutzer müssen<br />

dabei vorausgesetzt werden.<br />

Das BMWi (Bundesministerium<br />

für Wirtschaft und Energie) hat<br />

darüber hinaus gemeinsam mit<br />

dem IT-Branchenverband BIT-<br />

KOM im Juli 2015 die Plattform<br />

«Innovative Digitalisierung der<br />

Wirtschaft» ins Leben gerufen, die<br />

die Arbeit der Plattform «Industrie<br />

4.0» ergänzt. Die Ergebnisse, die<br />

dort gewonnen werden, sollen in<br />

einer «Digitalen Charta 2025» zusammengefasst<br />

werden.<br />

Fazit<br />

Industrie 4.0 wird kommen, sie<br />

könnte die erste industrielle Revolution<br />

mit Ansage sein! Die fortschreitende<br />

Automatisierung und<br />

Digitalisierung hin zu einer Smart<br />

Factory, in der intelligente Objekte,<br />

Systeme und Menschen in einer<br />

dynamischen, echtzeitoptimierten<br />

und selbst organisierenden Weise<br />

miteinander vernetzt sind, wird<br />

künftig der wichtigste Innovationstreiber<br />

für die industrielle<br />

Wertschöpfung sein. Im Moment<br />

ist Industrie 4.0 jedoch noch eher<br />

die Vision eines evolutionären Prozesses<br />

in der Zukunft, dessen<br />

Wahrnehmung in Industrie, Politik<br />

und Gesellschaft aber stetig wächst.<br />

Die digital vernetzten Produktionsumgebungen<br />

und intelligenten<br />

Wertschöpfungsketten<br />

werden die Produktionsweise, bestehende<br />

Geschäftsmodelle und<br />

die Arbeitswelt in Deutschland<br />

nachhaltig verändern. Relevante<br />

Produktivitätssteigerungen durch<br />

Industrie 4.0 sind aber erst zu erwarten,<br />

wenn sich die Technologienutzung<br />

in effektiveren und<br />

effizienteren Produktionsprozessen<br />

niederschlägt und die IT-Sicherheit<br />

der Unternehmen gewährleistet<br />

ist. Dabei kann es für<br />

die Einführung insgesamt keine<br />

einheitliche Umsetzung geben,<br />

da die individuellen Ausgangssituationen<br />

je nach Unternehmen,<br />

Branche, Unternehmenskultur<br />

sowie Fertigungsprozess verschiedene<br />

Implementierungszeiträume,<br />

Migrationsstrategien und IT-<br />

Systeme benötigen. Doch sollte<br />

schon heute jedes Unternehmen<br />

sein Leistungsangebot und das<br />

■ Anzeige<br />

Portfolio auf innovative digitale<br />

Dienste und Produkte überprüfen<br />

und dementsprechend aufbauen.<br />

Standardisierungsfragen werden<br />

bei der Herstellung einer technologischen<br />

Souveränität, die vor<br />

Cyberkriminalität schützt und sichere<br />

Daten gewährleistet, eine<br />

zentrale Rolle spielen, um verifizierbar<br />

vertrauenswürdige Technologien<br />

bereitzustellen. Die Industrial-Control-Systeme<br />

waren<br />

dabei nie auf die Anforderungen<br />

einer Industrie 4.0 ausgelegt. Eine<br />

hochverfügbare und vor allem sichere<br />

IT zu entwickeln, stellt deshalb<br />

die grosse technische Herausforderung<br />

für die digitalisierte und<br />

stark vernetzte Welt von morgen<br />

dar. Denn nur eine umfassende,<br />

durch Know-how und Standards<br />

abgesicherte IT-Sicherheit wird<br />

das weitgehend fehlerfreie Funktionieren<br />

von Industrie 4.0 gewährleisten<br />

können! US-amerikanische<br />

und asiatische Unternehmen haben<br />

hier bereits viele wichtige<br />

Standardisierungsentscheidungen<br />

getroffen. Europa muss deshalb<br />

dringend faire und gleiche Wettbewerbsbedingungen<br />

sowie hohe<br />

Standards für die Informationssicherheit<br />

schaffen, damit der Informations-<br />

und Datenschutz gewahrt<br />

bleibt. Die Sicherheit der<br />

Systeme und der Schutz der Daten<br />

sind somit zentrale Querschnittsthemen<br />

von Industrie 4.0, und jedes<br />

Unternehmen sollte schon im<br />

Vorfeld geeignete Massnahmen<br />

hierzu entwickeln. Einer der Wegweiser<br />

kann dabei unter anderem<br />

die ISO/IEC 27001 sein.<br />

IT-Sicherheit und Kommunikationssicherheit<br />

sind also die<br />

neuralgischen Punkte! Hier entscheidet<br />

sich, ob Industrie 4.0 ein<br />

Erfolg wird oder nicht.<br />

maschinenbau 12/<strong>2016</strong> | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.<br />

23


INDUSTRIEMAGAZIN<br />

ANWENDUNGSTECHNIK<br />

Mini-Datenlogger<br />

optimieren Transporte<br />

Dass Qualitätssicherung einer der wichtigsten Faktoren beim Herstellen<br />

von Präzisionsmessinstrumenten ist, liegt auf der Hand. Doch was passiert,<br />

wenn die hochempfindlichen Geräte das Werk verlassen?<br />

Parat für den Test-Versand: Datenlogger MSR165, montiert an einem V3 Höhenmessgerät.<br />

Die seit 1972 in der industriellen<br />

Messtechnik tätige Trimos<br />

SA aus CH-1020 Renens gilt als<br />

eines der weltweit führenden Unternehmen<br />

ihrer Branche. Die<br />

Firma stellt eine breite Palette von<br />

Produkten im Bereich der dimensionalen<br />

Messtechnik her: Höhenmessgeräte,<br />

horizontale Längenmess-<br />

und Eichanlagen sowie<br />

berührungslose Oberflächenmessgeräte.<br />

Trimos-Präzisionsmessinstrumente<br />

werden beispielsweise<br />

im Maschinenbau zum Vermessen<br />

von Teilen aller Art sowie für<br />

die Eichung von Masskontrollmitteln<br />

verwendet. Weitere typische<br />

Abnehmer kommen aus der<br />

Kfz-Industrie, der Uhrenindustrie,<br />

dem Werkzeugmaschinenbau,<br />

der Luft- und Raumfahrt<br />

aber auch von Eichstellen und<br />

metrologischen Instituten. Sämtliche<br />

Instrumente werden in den<br />

eigenen Produktionshallen in Renens<br />

bei Lausanne entwickelt<br />

und hergestellt. Die Exportrate<br />

der Firma liegt bei hohen 95 Prozent,<br />

sodass das Unternehmen bestrebt<br />

ist, die Transportwege so zu<br />

gestalten, dass keine Beschädigungen<br />

der Geräte zu befürchten<br />

sind. Man hat sich letztlich mit<br />

besonders hohen Qualitätsansprüchen<br />

auseinanderzusetzen.<br />

Transportschäden müssen rasch<br />

und sicher analysiert werden<br />

Das Unternehmen hatte aufgrund<br />

von regelmässigen Auswertungen<br />

von Kundendienstdaten und von<br />

Beschwerden schon früher erkannt,<br />

dass Produktreklamationen<br />

in den meisten Fällen nicht<br />

etwa auf Material- oder Produktionsfehler<br />

zurückzuführen waren,<br />

sondern auf Schäden, welche<br />

während des Transports verursacht<br />

wurden. Dies hatte nicht<br />

nur eine Verärgerung der Kunden<br />

zur Folge. In vielen dieser Fälle<br />

erwies es sich für Trimos zudem<br />

als schwierig, den verantwortlichen<br />

Spediteur für die Schäden<br />

haftbar zu machen. Um die Zufriedenheit<br />

seiner Kunden zu<br />

wahren, übernahm Trimos deshalb<br />

Reparaturkosten meist selber,<br />

statt sie auf den Verursacher<br />

abzuwälzen. Die Folgen waren<br />

für Trimos vielschichtig: hohe<br />

Kosten, Zeit- und Imageverlust.<br />

Der Datenlogger MSR165 der MSR Electronics GmbH ist etwa daumengross und enthält in der<br />

hier beschriebenen Anwendung einen 3-Achsen-Beschleunigungssensor sowie einen Sensor zur<br />

Messung der Temperatur.<br />

Datenlogger zur objektiven<br />

Messwerterfassung<br />

Es galt also, dem Verursachen der<br />

Schäden objektiv auf die Spur zu<br />

kommen und die Prozesse zu optimieren.<br />

Um die Transportbeanspruchungen<br />

in Zukunft genauer<br />

einschätzen zu können, entschied<br />

sich Trimos für Testversände mit<br />

Datenaufzeichnungsgeräten, sogenannten<br />

Datenloggern. Die<br />

Wahl der Lausanner Firma fiel auf<br />

die Mini-Datenlogger der ebenfalls<br />

aus der Schweiz stammenden<br />

MSR Electronics GmbH. Gewählt<br />

wurde das Modell MSR165,<br />

weil sich dieser Datenlogger aufgrund<br />

seines integrierten Beschleunigungssensors,<br />

der Messfrequenz<br />

von bis zu 1600 Schockmessungen<br />

pro Sekunde, der<br />

hohen Speicherkapazität (1 Milliarde<br />

Messwerte) und dem langlebigen<br />

Akku besonders gut für<br />

Transportüberwachungen eignet.<br />

Der hochempfindliche 200 g-Sensor<br />

registriert Beschleunigungen,<br />

die bei der Bewegung des Loggers<br />

entstehen, in allen drei Achsen:<br />

vor–zurück (x), rechts–links (y),<br />

auf–ab (z). Da an dem Datenlogger<br />

eine permanente Gravitation<br />

ansteht, kann hierüber auch die<br />

tatsächliche Lage ermittelt werden.<br />

Durch die Bestimmung der<br />

Lage und der Beschleunigungskräfte<br />

kann in der Datenanalyse<br />

erkannt werden, welchen Belastungen<br />

das Transportgut ausgesetzt<br />

war. Um auch Temperaturverläufe<br />

zu erfassen, wurde der<br />

MSR165 für den Einsatz bei Trimos<br />

zusätzlich mit einem Temperatursensor<br />

ausgestattet; möglich<br />

wären bei Bedarf auch Feuchte-,<br />

Druck- oder Lichtsensoren wie<br />

auch analoge Eingänge zur Verwendung<br />

eigener Sensoren.<br />

Was geschieht mit dem<br />

Transportgut?<br />

Der MSR165 dokumentiert jede<br />

kleinste Veränderung mit exakter<br />

Zeitangabe. Anhand einer ausführlichen<br />

Studie konnte herausgefunden<br />

werden, was genau<br />

während der Transporte passiert,<br />

und welche Anpassungen – bei<br />

der Verpackung, beim Transportweg<br />

und bei den Transportmitteln<br />

– in Zukunft notwendig sind.<br />

Mithilfe der zum Logger gehörenden<br />

PC-Software werden<br />

die gewünschten Einstellungen<br />

zur Datenerfassung vorgenommen,<br />

die Aufzeichnung kann via<br />

Programm oder mittels Taster am<br />

Datenlogger gestartet werden.<br />

Letzteres erwies sich bei den Tests<br />

als besonders praktisch, da die<br />

Aufzeichnung so zu jedem beliebigen<br />

Zeitpunkt gestartet werden<br />

kann und es nicht notwendig ist,<br />

schon bei der Montage auf Stösse<br />

zu achten. Eine erste Testreihe<br />

zielte darauf ab, die Eigenschaften<br />

der Verpackung zu prüfen. Diese<br />

Tests bestanden darin, ein verpacktes,<br />

hochsensibles Höhenmessgerät<br />

unter verschiedenen<br />

maschinenbau 12/<strong>2016</strong> | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.<br />

24


INDUSTRIEMAGAZIN<br />

ANWENDUNGSTECHNIK<br />

Auswertediagramm einer Messung eines typischen Transportverlaufes: Die Messdaten zeigen, dass die stärksten Stösse<br />

beim Umschlagen und beim Endtransport vorgefallen sind. Mithilfe einer Zoom-Funktion lässt sich jedes Schock-Event<br />

detailliert ansehen. Die Messpunkte: 1: Verlassen des Werks, 1 bis 2: LKW-Transport in der Schweiz und Flug in das Zielland,<br />

2: Ankunft am Zielflughafen, 2 bis 3: Umschlag und Zwischenlagerung, 3: Verladen durch einen örtlichen Spediteur,<br />

3 bis 4: Transport und Zwischenlagerung durch einen örtlichen Spediteur, 4: Ankunft beim Endkunden und Auspacken<br />

Bedingungen (Höhe, Position des Aufprallpunktes<br />

usw.) fallen zu lassen, um die Geschehnisse<br />

während des Transports zu simulieren.<br />

Die Tests haben die Schwächen der Verpackung<br />

deutlich gemacht, sodass Verbesserungen<br />

vorgenommen werden konnten. Nachdem<br />

die internen Tests erfolgreich abgeschlossen<br />

waren, konnte die Testphase unter Realbedingungen<br />

beginnen. Der MSR165-Datenlogger<br />

wurde während des Verpackungsvorgangs jeweils<br />

kurz vor dem Versand direkt auf ein Trimos-Gerät<br />

angebracht. Danach wurden Transportgut<br />

mitsamt Logger an einige kritische Zustellorte<br />

geschickt, um die während des Transports<br />

erlittenen Stösse und Temperaturunterschiede<br />

werten zu können. Durchschnittlich<br />

blieb der Datenlogger zwischen dem Verlassen<br />

des Werks und der Ankunft am Zielpunkt<br />

zehn Tage auf dem Transportgut. Wie<br />

die Grafik eines typischen Transportablaufes<br />

zeigt, erfolgten die stärksten Belastungen auf<br />

der Y-Achse und die Temperaturschwankungen<br />

waren ausgeprägt.<br />

Die Auswertung dieser Messdaten zeigte,<br />

dass die stärksten Stösse beim Umschlagen<br />

und beim Endtransport passieren. Jedoch hatte<br />

die optimierte Verpackung die notwendigen<br />

Eigenschaften gezeigt, um in der kritischsten<br />

Richtung (y) das Gerät gegen Stösse zu schützen.<br />

Massnahmen wurden ergriffen, um die<br />

Auswahl der örtlichen Spediteure zu optimieren.<br />

Aufgrund der Messwerte des MSR165<br />

konnte die Verwendung der Verpackung der<br />

neuen Trimos-Höhenmessgeräte-Familie effizient<br />

bestätigt werden. Zahlreiche Zweifel bezüglich<br />

ihrer Fähigkeit, Transportstösse zu absorbieren,<br />

konnten auf diese Weise aus dem<br />

Weg geräumt werden.<br />

Datenlogger können also die Qualitätssicherung<br />

dahingehend unterstützen, dass sie<br />

mit ihren objektiven Messwerten für klare<br />

Fakten sorgen, statt vage Vermutungen walten<br />

zu lassen. Für Trimos hat sich die Investition in<br />

die MSR-Datenlogger gelohnt: Nicht nur sorgt<br />

das Dokumentieren von Schadensereignissen<br />

dafür, dass nun die Ursachen für die Beschädigung<br />

schnell gefunden und Kosten abgewälzt<br />

werden können. Die Früherkennung von<br />

Schäden ist auch Voraussetzung, um zeitkritische<br />

Lieferungen zu erfüllen und Imageverluste<br />

zu vermeiden. Nicht zuletzt liefern<br />

die Datenlogger wertvolle Messdaten zur<br />

Optimierung von Verpackung, Transportmitteln<br />

und Wegen.<br />

■ Anzeige<br />

INFOS | KONTAKT<br />

MSR Electronics GmbH<br />

Mettlenstrasse 6<br />

CH-8472 Seuzach<br />

Telefon +41 (0)52 316 25 55<br />

www.msr.ch<br />

info@msr.ch


INDUSTRIEMAGAZIN<br />

ANWENDUNGSTECHNIK<br />

Interne Logistik auf<br />

kleinstem Raum<br />

durch ihre ideale Raumausnützung.<br />

Sabine Schoch von der Glutz<br />

AG sagt hierzu: «Die enge Zusammenarbeit<br />

mit dem technischen<br />

Berater der Firma GIS und die<br />

kompetente Lösungserarbeitung<br />

haben uns überzeugt, und wir<br />

können dieses Unternehmen gerne<br />

weiterempfehlen.»<br />

Die Beschickung der Laseranlage für Blechplatten auf engstem<br />

Raum stellte die grosse Herausforderung bei der Firma Glutz AG in<br />

CH-4502 Solothurn dar.<br />

ckung und dem Regalbediengerät<br />

mit integrierter Vakuumeinheit<br />

vermag die Anforderungen in optimaler<br />

Weise zu erfüllen.<br />

Gemeinsam zur Lösung<br />

Regalbediengeräte eignen sich bei<br />

begrenzten Platzverhältnissen<br />

INFOS | KONTAKT<br />

GIS AG<br />

Luzernerstrasse 50<br />

CH-6247 Schötz<br />

Telefon +41 (0)41 984 11 33<br />

www.gis-ag.ch<br />

tel@gis-ag.ch<br />

Ergonomie am Arbeitsplatz.<br />

Anforderungen und Lösungen,<br />

die korrespondieren – das ist<br />

der Anspruch der Firma GIS AG.<br />

Ein Regalbediengerät mit integrierter<br />

Vakuumeinheit war schlussendlich<br />

die elegante Lösung für<br />

diese Problemstellung. Die Bauart<br />

des Auslegers ist extrem gedrängt,<br />

damit einzelne Blechplatten aus<br />

dem Kragarmregal angesaugt und<br />

transportiert werden können.<br />

Produkte aus eigener<br />

Entwicklung und Produktion<br />

Die Glutz AG, ein innovativer<br />

Schweizer Hersteller seit 1863, hat<br />

eine lange Tradition in der Herstellung<br />

von Schlössern und Beschlägen,<br />

die in ausgereiftem<br />

Handwerk in grosser Vielfalt gefertigt<br />

werden. Blechtafeln dienen<br />

hierfür als Rohmaterial. Im Zwischenlager<br />

stapeln sie sich in diversen<br />

Grössen. So auch die 2 m<br />

langen und 1 m breiten Bleche,<br />

dessen Zuschnitt mit der im selben<br />

Raum befindlichen Blech-Laseranlage<br />

erfolgt. Damit die Beschickung<br />

der bis zu 200 kg schweren<br />

Tafeln durch eine Person vorgenommen<br />

werden kann, machte<br />

man sich auf die Suche nach dem<br />

geeigneten Hebegerät. Die von der<br />

Firma GIS AG angebotene Lösung,<br />

die Überführung vom Regal<br />

zum Lasertisch mittels eines Regalbediengerätes<br />

vorzunehmen,<br />

überzeugte vollends. Die Kombination<br />

aus einem GISKB Leichtkransystem<br />

zur Flächenabde-<br />

Ideale Lösung bei engen Platzverhältnissen.<br />

■ Anzeige


INDUSTRIEMAGAZIN<br />

<strong>MB</strong>- REPORT<br />

Lager- und Stapler-<br />

Fachkompetenz seit<br />

über 70 Jahren<br />

Wenn es um effiziente Lager- und Transportgerätekonzepte geht, ist die<br />

Primus Transportgeräte AG in CH-5432 Neuenhof ihr idealer Ansprechpartner.<br />

Auch in Sachen Flurförderzeuge hat die Primus Transportgeräte AG<br />

eine qualitativ hochwertige Produktpalette anzubieten.<br />

Primus Transportgeräte AG bietet seit über 70 Jahren ein breites Sortiment an Transportgeräten,<br />

Lagereinrichtungen, Betriebseinrichtungen, Rädern und Rollen sowie Steigtechnik und dem<br />

dazugehörenden Service.<br />

Unser Know-how ist Grundlage<br />

für ganzheitliche Lösungen für<br />

ein umfassendes Logistik-Management.<br />

Dabei begleiten wir<br />

den Kunden von der ersten Idee<br />

über die Planung bis hin zur Montage<br />

eines Regals oder der Inbetriebnahme<br />

eines Staplers.<br />

Lagertechnik und Stapler sind<br />

für die Primus Transportgeräte<br />

AG eine Einheit. Beides muss exakt<br />

auf die Kundenbedürfnisse<br />

zugeschnitten sein, um reibungslose<br />

Betriebsabläufe und eine effiziente<br />

Logistik zu ermöglichen.<br />

Die Stapler sind das Herzstück<br />

unseres Unternehmens. Wir vertreten<br />

den italienischen Hersteller<br />

Armanni. Im modernen Werk in<br />

Albino im Industriezentrum der<br />

Lombardei wird eine weit gefächerte<br />

Palette an Hochhubwagen<br />

und Niederhubwagen hergestellt.<br />

Armanni fertigt auch Geräte in<br />

Edelstahl für die Chemie, Pharmaund<br />

Lebensmittelindustrie. Unser<br />

Lieferant bietet Sonderlösungen<br />

an, wenn spezielle Lastaufnahmen<br />

erforderlich sind. Technologische<br />

Feinheiten wie das SGS-System<br />

(Super Grip System), die Electronic<br />

Drive Control oder das Driving<br />

Evolution System zeugen von der<br />

hohen Innovationskraft des Unternehmens.<br />

Die von uns vertretenen<br />

Cesab-Gegengewichtsstapler sind<br />

weltweit ein Begriff. Das 1942 in<br />

Bologna gegründete Unternehmen<br />

ist Teil des Toyota-Konzerns,<br />

der weltweiten Nummer Eins bei<br />

Gegengewichtsstaplern. Die grüne<br />

Farbe der Fahrzeuge hat eine<br />

besondere Bedeutung bei Cesab.<br />

Grün sind die Fahrzeuge, grün ist<br />

Passen in jeden Raum und bieten ausreichend Platz.<br />

die Herstellungsphilosophie betreffend<br />

die Umwelt, und das<br />

Grün symbolisiert die reduzierten<br />

Belastungen, etwa durch Schadstoffe<br />

oder Geräusche.<br />

Hausausstellung über<br />

das ganze Jahr<br />

Unser Kunde bringt die Ware, die<br />

er transportieren möchte mit. Wir<br />

zeigen ihm hier im Haus in der<br />

Praxis die für ihn beste Lösung<br />

auf. Wir verwenden Geräte aus<br />

unserem Staplerprogramm ständig<br />

in der hauseigenen Logistik.<br />

Der Kunde kann bei uns jeden<br />

Stapler selber ausprobieren, bevor<br />

er ihn kauft. Unsere Hausausstellung<br />

kann auch als Test- und<br />

Prüfareal bezeichnet werden. Der<br />

Kunde hat damit die Gewissheit,<br />

das für ihn passende Produkt gewählt<br />

zu haben.<br />

Werkstatt im eigenen Haus<br />

Bei uns werden alle angelieferten<br />

Fahrzeuge in der Werkstatt auf<br />

Herz und Nieren geprüft. Erst<br />

dann liefern wir die Stapler mit<br />

einem «Swiss Label» aus. So gehen<br />

wir auf Nummer sicher, dass<br />

die Fahrzeuge ab der ersten Betriebsstunde<br />

klaglos funktionieren<br />

und eine hohe Verfügbarkeit ga-<br />

Für jedes Lager die richtige Lösung.<br />

rantiert ist. Die Ersatzteilversorgung<br />

von Seiten unserer Lieferanten<br />

funktioniert tadellos. Wir sind<br />

bestens ausgerüstet und in der<br />

Lage, jedes Problem zeitgerecht zu<br />

beheben. Das können auch Ausfälle<br />

der Elektronik sein. Wir sind<br />

davon überzeugt, dass eine Kundenbeziehung<br />

an der Service-Leistungs-Fähigkeit<br />

des Lieferanten<br />

gemessen wird. Deshalb legen wir<br />

grössten Wert darauf, bei einem<br />

Geräteausfall rasch die Funktionsfähigkeit<br />

wieder herstellen zu<br />

können. Dazu gehört auch, dass<br />

die Primus Transportgeräte AG<br />

Mitglied im swisslifter-Verband ist.<br />

Von der Planung bis zur Montage<br />

Für das Einrichten von effizienten<br />

Lagersystemen bietet die Primus<br />

Transportgeräte AG kompetente<br />

Beratung, termingerechte Lieferung<br />

und zuverlässige Montage<br />

an. Dank eines umfangreichen<br />

Einzelteillagers sind die Primus-<br />

Profis zudem in der Lage, auch<br />

kleinere Regallösungen in kürzester<br />

Zeit lieferbereit aufzubereiten,<br />

so dass sie vom Kunden nur noch<br />

abgeholt und in eigener Regie aufgestellt<br />

werden können. Die grosse<br />

Vielfalt an Lagersystemen kann im<br />

grosszügigen Ausstellungs- und<br />

Verkaufslokal besichtigt werden.<br />

Schliesslich kann das Regal per<br />

Mausklick mit dem Konfigurator<br />

auf www.regal-shop.ch individuell<br />

zusammengestellt und anschliessend<br />

bestellt werden. Dazu kann<br />

der Lagerberater als Leitfaden genutzt<br />

werden.<br />

INFOS | KONTAKT<br />

Primus Transportgeräte AG<br />

Alte Zürcherstrasse 42<br />

CH-5432 Neuenhof<br />

Telefon +41 (0)56 416 20 10<br />

www.primus-neuenhof.ch<br />

info@primusneuenhof.ch<br />

maschinenbau 12/<strong>2016</strong> | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.<br />

27


DOSSIER<br />

MESS-, STEUER- UND REGELTECHNIK<br />

Messsysteme<br />

für die Industrie 4.0<br />

Die Digitalisierung der Produktion ist seit geraumer Zeit in aller Munde<br />

und mit Einführung des Begriffs Industrie 4.0 aktueller denn je. Ein Grundpfeiler<br />

stellt hierbei die Schaffung von vernetzten und geschlossenen<br />

Prozessketten dar. In Werkzeugmaschinen setzt dies den Einsatz von<br />

zuverlässiger Fertigungsmesstechnik voraus, schliesslich führen ein<br />

Ausfall beziehungsweise unzuverlässige Messergebnisse zu deutlich<br />

grösseren Produktivitätseinbussen, als dies in einer herkömmlichen<br />

Fertigung der Fall wäre.<br />

Messtechnik in Werkzeugmaschinen<br />

muss sich ganz anderen<br />

Herausforderungen stellen,<br />

als dies bei Messungen ausserhalb<br />

der Maschine der Fall ist.<br />

Kühlschmierstoff und Öl werden<br />

bei handelsüblichen Messtastern<br />

oft zu einer nicht zu unterschätzenden<br />

Gefahrenquelle für Fehlmessungen.<br />

Daher sind viele<br />

Nutzer bisher davon ausgegangen,<br />

dass präzise Messungen<br />

im Bearbeitungszentrum ausschliesslich<br />

an trockenen und<br />

fettfreien Werkstücken erfolgen<br />

können. Die Blum-Novotest<br />

GmbH trat auf der diesjährigen<br />

A<strong>MB</strong> den Gegenbeweis an. Anhand<br />

von eindrucksvollen Livevorführungen<br />

zeigte das Unternehmen<br />

auf, dass mit der aktuellen<br />

BLUM-Messtasterserie auch<br />

unter Kühlmittel zuverlässig,<br />

schnell und hochpräzise gemessen<br />

werden kann. Der Grund<br />

hierfür liegt in der einzigartigen<br />

Messwerktechnologie: Dank Vorauslenkung<br />

und erhöhter Messkraft<br />

hat Kühlmittel selbst bei<br />

einer Messgeschwindigkeit von<br />

5 m/min keinen Einfluss auf die<br />

Messung. Das bidirektionale<br />

Messwerk des Messtasters TC61<br />

ermöglicht sogar ziehende Messungen<br />

von Nuten und Stegen.<br />

Schnelle Rauheitsmessung eines Blisks mit<br />

dem neuen Rauheitsmessgerät TC64-RG.<br />

Kontur entsprechen. Auch die<br />

Konzentrizität von Ventilführung<br />

und Ventilsitz sind in diesem<br />

Zusammenhang von grosser<br />

Bedeutung. Bisher wurden diese<br />

Merkmale erst sehr viel später<br />

ausserhalb der Maschine geprüft,<br />

was zu hohen Ausschussraten<br />

an teuren Zylinderköpfen<br />

führen konnte. BLUMs Messtaster<br />

TC64-DIGILOG misst einerseits<br />

die Konzentrizität per digitaler<br />

Messung. Andererseits<br />

kann mit dem System auch die<br />

Kontur der Dichtfase mittels<br />

analogem Scan bereits in der Bearbeitungsaufspannung<br />

überwacht<br />

werden.<br />

Mit dem Messtaster TC64-DIGILOG kann<br />

beispielsweise die Kontur der Dichtfase<br />

eines Ventilsitzes mittels analogem Scan<br />

bereits in der Bearbeitungsaufspannung<br />

überwacht werden.<br />

Messung im Zehntel-µm-Bereich<br />

Auch zum brandheissen Thema<br />

«maschinenintegrierte Rauheitsmessung»<br />

zeigt BLUM neue Lösungsansätze:<br />

Bei der Zerspanung<br />

von Blisks für Flugzeugturbinen<br />

spielt neben der Einhaltung<br />

enger Masstoleranzen auch<br />

die Fertigung einer definierten<br />

Oberflächenrauheit eine entscheidende<br />

Rolle. Zur prozessnahen<br />

Erfassung von Bearbeitungsfehlern<br />

und schlechten<br />

Oberflächenqualitäten werden<br />

in diesem Fall Rauheitsmessgeräte<br />

wie der neue TC64-RG eingesetzt.<br />

Soll dabei eine hochpräzise,<br />

annähernd DIN-konforme<br />

Messung im Zehntel-µm-Bereich<br />

erfolgen, wird das Rauheitsmessgerät<br />

mit einer vergleichsweise<br />

geringen Messgeschwindigkeit<br />

über die Werkstückoberfläche<br />

geführt. Geht es darum, Bearbeitungsfehler<br />

im µm-Bereich zu<br />

erkennen – wofür die BLUM-<br />

Rauheitsmesssysteme speziell<br />

entwickelt wurden –, kann bis zu<br />

20 mal schneller gemessen werden.<br />

Selbst Kühlmittel oder Fett<br />

auf der Oberfläche wirken sich<br />

nur unwesentlich auf das Ergebnis<br />

aus.<br />

«Für uns ist Industrie 4.0 zu<br />

einem gewissen Teil schon seit<br />

vielen Jahren gelebte Praxis,<br />

schliesslich haben wir solche<br />

Prozesse schon umgesetzt, bevor<br />

dieses Konzept einen Namen bekommen<br />

hat», fasst Heribert<br />

Bucher zusammen. «Auch die<br />

hohe Zuverlässigkeit unter widrigsten<br />

Bedingungen ist für<br />

BLUM-Produkte eine Selbstverständlichkeit.<br />

Wir können daher<br />

für viele Messaufgaben eine prozessintegrierte,<br />

Industrie 4.0-<br />

taugliche Lösung anbieten.»<br />

Frühzeitig messen –<br />

Ausschussraten minimieren<br />

Als weiteres Highlight zeigte<br />

BLUM auf der Messe aktuelle<br />

Einsatzmöglichkeiten der DIGI-<br />

LOG-Technologie. Um eine hohe<br />

Verdichtung in Verbrennungsmotoren<br />

zu erreichen, muss die<br />

sogenannte Dichtfase am Ventilsitzring<br />

einer eng tolerierten<br />

Mit Messtastern der TC-Serie sind selbst unter Kühlmittel präzise und zuverlässige<br />

Messergebnisse möglich.<br />

INFOS | KONTAKT<br />

Blum-Novotest GmbH<br />

Rosenweg 4<br />

CH-2543 Lengnau<br />

Telefon +41 (0)32 653 77 11<br />

www.blum-novotest.de<br />

r.gasser@blum-novotest.com<br />

maschinenbau 12/<strong>2016</strong> | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.<br />

28


DOSSIER<br />

MESS-, STEUER- UND REGELTECHNIK<br />

Die Premium-Plattform für<br />

Intralogistik-Lösungen<br />

Multisensorik<br />

oder CT – wo liegt<br />

die Zukunft?<br />

Während optisch-taktile Multisensor-Koordinatenmessgeräte höchste Flexibilität in Fertigung und<br />

Messraum bieten, ermöglichen Koordinatenmessgeräte mit Computertomografie-Sensorik die<br />

vollständige Erfassung des Werkstücks auf Knopfdruck.<br />

Werth Koordinatenmessgeräte mit optisch-taktiler<br />

Multisensorik erlauben das<br />

optimale Messen jedes Merkmals mit dem<br />

passenden Sensor. So lassen sich mit flächenhaften<br />

Bildsensoren in einem Messvorgang<br />

mehrere hundert Punkte gleichzeitig erfassen.<br />

Oberflächengeometrien können dagegen<br />

mit scanningfähigen Abstandssensoren<br />

wie dem Chromatic Focus Probe oder mit Lasersensoren<br />

(WLP – Werth Laser Probe) bestimmt<br />

werden. Mit mehrdimensional messenden<br />

Abstandsensoren, zum Beispiel dem<br />

konfokalen Nano Focus Probe, Fokusvariationssensoren<br />

wie dem Werth 3D-Patch, dem<br />

Laser Line Probe LLP und Streifenprojektionssensoren,<br />

kann die Messzeit weiter reduziert<br />

werden. Der patentierte taktil-optische<br />

Werth Fasertaster WFP erlaubt eine hochgenaue<br />

taktil-optische Messung sehr kleiner<br />

Geometrien und empfindlicher Oberflächen.<br />

Durch Kombination dieser Sensoren<br />

an einem Multisensor-Koordinatenmessgerät<br />

können alle Merkmale ohne Umspannen gemessen<br />

werden.<br />

Viele Merkmale gleichzeitig<br />

Die Computertomografie (CT) erfasst meist<br />

das komplette Werkstück, sodass viele Merkmale<br />

gleichzeitig bestimmt werden können.<br />

Bei Multimaterial-Baugruppen, wie zum Beispiel<br />

bei Steckverbindern, werden Kunststoff<br />

und Metall gemeinsam erfasst. Auch die<br />

Messung von Innengeometrien wie Abständen<br />

zwischen den verschiedenen Materialien<br />

sowie Hinterschnitten im Kunststoffgehäuse<br />

ist möglich. Als Ergebnis der CT-Messung<br />

erhält man die Punktwolke des gesamten<br />

Werkstücks, in der sich alle gewünschten<br />

Masse sowie die Abweichungen zum Sollzustand<br />

ermitteln lassen.<br />

Wenige Sekunden bis zum Ergebnis<br />

Während die Computertomografie für eine<br />

Erstbemusterung mit sehr vielen Massen nur<br />

wenige Minuten benötigt, wird optisch-taktiles<br />

Messen meist bei der statistischen Prozesslenkung<br />

genutzt. Der Bildverarbeitungssensor<br />

benötigt hier für die Messung einzelner<br />

Prüfmasse nur wenige Sekunden. Die Computertomografie<br />

ergänzt also die klassische<br />

3D-Messtechnik, denn die Messaufgabe bestimmt<br />

den Einsatz der jeweiligen Technik.<br />

15. Internationale Fachmesse<br />

für Distribution, Material- und<br />

Informationsfluss<br />

14.– 16. März 2017<br />

Neue Messe Stuttgart<br />

2017<br />

WANDEL<br />

GESTALTEN<br />

Digital – Vernetzt – Innovativ<br />

Erneut im Rahmen der Fachmesse LogiMAT<br />

Multisensor-Schnittstelle mit Wechselstationen für diverse<br />

Sensoren.<br />

INFOS | KONTAKT<br />

Optische Messtechnik Stein GmbH<br />

Fabrikweg 1<br />

CH-5502 Hunzenschwil<br />

Telefon +41 (0)62 897 66 69<br />

www.optischemesstechnik.ch<br />

info@optische-messtechnik.ch<br />

www.werth.de<br />

Lösungsanbieter in E-Commerce / Omnichannel<br />

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Jetzt informieren und dabei sein!<br />

Tel. +49 (0)89 32391-259<br />

www.logimat-messe.de


DOSSIER<br />

MESS-, STEUER- UND REGELTECHNIK<br />

Für jede Aufgabe die<br />

passende Kamera<br />

Die vielfältigen Einsatzgebiete für digitale Bildverarbeitungssysteme<br />

stellen ganz unterschiedliche Anforderungen an die verwendete Kameratechnik.<br />

Deshalb muss für jede Aufgabe der passende Kameratyp gewählt<br />

werden.<br />

Die O-3000- und O-3100-Kamera-Serie ist in verschiedenen<br />

Ausführungen erhältlich.<br />

Die Aufgabenbereiche und die<br />

Anzahl von Kameras in der<br />

industriellen Automation und<br />

Machine Vision nehmen ständig<br />

zu. Gleichzeitig eröffnen sich<br />

immer neue Einsatzfelder für<br />

Kameras zum Beispiel im Bereich<br />

Überwachung oder Smart<br />

Home. Für diese vielfältigen<br />

Aufgaben bietet die Stettbacher<br />

Signal Processing AG (SSP) bereits<br />

seit mehreren Jahren die<br />

qualitativ hochwertige und flexible<br />

O-3000-Kamera-Serie<br />

und die O-3000-VisionBox an.<br />

Um eine noch grössere Bandbreite<br />

an Einsatzgebieten abzudecken,<br />

wurde die Produktpalette<br />

nun um die O-3100-Kamera<br />

erweitert, die ab sofort erhältlich<br />

ist. Äusserlich sehen sich die beiden<br />

Kameratypen zum Verwechseln<br />

ähnlich. Dies ist beabsichtigt,<br />

denn die O-3100-Produkte<br />

sind hardwareseitig voll kompatibel<br />

zu den bisherigen O-3000-<br />

ZU DEN AUTOREN<br />

Patrick Roth und<br />

Dr. Jürg M. Stettbacher<br />

Stettbacher Signal Processing AG<br />

Neugutstrasse 54<br />

CH-8600 Dübendorf<br />

Telefon +41 (0)43 299 57 23<br />

www.stettbacher.ch<br />

dsp@stettbacher.ch<br />

Kameras und bieten die gleichen<br />

Objektivoptionen, Anschlüsse<br />

und Befestigungsmöglichkeiten.<br />

Ausserdem erbt die O-3100-Reihe<br />

alle Vorteile der O-3000-Serie<br />

wie das offengelegte Interface,<br />

die freie Verfügbarkeit von Opensource-Treibern<br />

und Demo-<br />

Applikationen. Der wesentliche<br />

Unterschied zwischen den beiden<br />

Kamera-Serien liegt im Inneren,<br />

bei ihren funktionalen<br />

Stärken.<br />

Rolling Shutter Kamera<br />

Bei der O-3000-Serie handelt es<br />

sich um sogenannte Rolling<br />

Shutter Kameras, die sich durch<br />

ein geringes Grundrauschen<br />

(Sig nal-to-Noise-Ratio >43 dB)<br />

auszeichnen. Sie eignen sich daher<br />

für detailreiche Szenarien<br />

zur Darstellung von feinen Farbbeziehungsweise<br />

Helligkeitsnuancen<br />

und für feinkörnige Aufnahmen<br />

bei schlechten Lichtverhältnissen.<br />

Die besondere Stärke<br />

liegt jedoch im speziellen HDR-<br />

Modus (High Dynamic Range),<br />

mit dem die darstellbare Dynamik,<br />

also die abbildbare Spannweite<br />

vom dunkelsten bis zum<br />

hellsten Bildbereich um ein Vielfaches<br />

erhöht werden kann. Im<br />

HDR-Modus wird eine Dynamik<br />

von über 115 dB erreicht, was<br />

etwa 20 Bit pro Pixel entspricht.<br />

Wie das nachfolgende Beispiel<br />

zeigt, lassen sich mittels HDR-<br />

Technik Aufnahmen erzielen,<br />

bei denen sowohl extrem helle<br />

als auch extrem dunkle Bereiche<br />

noch kontrastreich aufgelöst und<br />

weder über- noch unterbelichtet<br />

sind.<br />

Im folgenden Experiment<br />

wurde eine leuchtende Glühbirne<br />

vor einem schachbrettartigen<br />

Hintergrund aufgenommen. Im<br />

normalen linearen Aufnahmemodus<br />

ist das Schachbrett korrekt<br />

belichtet. Im Gegensatz<br />

dazu ist die Glühbirne überbelichtet<br />

und erscheint nur als<br />

weisser Fleck. Weder der Glühwendel<br />

noch das dahiner liegende<br />

Schachbrettmuster sind zu erkennen.<br />

Im HDR-Modus wird die<br />

Szene mit mehreren Belichtungszeiten<br />

aufgenommen. Ausgeklügelte<br />

Algorithmen erzeugen<br />

daraus ein einziges, ausgeglichenes<br />

Bild. Dadurch wird das<br />

Überstrahlen verhindert. Im Bild<br />

bleiben sowohl die hellen als<br />

auch die dunklen Details erhalten.<br />

Auf diese Weise kann man<br />

sogar das Innenleben der Glühbirne<br />

inklusive des glühenden<br />

Wendels und dessen Reflexion<br />

am Glaskörper sowie das dahinter<br />

liegende Schachbrettmuster<br />

klar erkennen.<br />

Global Shutter Kamera<br />

Die O-3000-Kameras haben<br />

einen Rolling Shutter. Das heisst,<br />

Bei linearer Belichtung ist die Glühbirne<br />

www.open-cam.ch<br />

überbelichtet.<br />

30 maschinenbau 12/<strong>2016</strong> | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.<br />

dass die Pixel des Sensors während<br />

dem Auslesen zeilenweise<br />

nacheinander belichtet werden.<br />

Bewegt sich nun das aufgenommene<br />

Objekt, so kann dies zu<br />

einem Verzug in der Abbildung<br />

führen.<br />

Die neuen O-3100-Kameras<br />

arbeiten mit der Global Shutter<br />

Technologie, bei der alle Pixel<br />

des Bildsensors während einer<br />

Aufnahme gleichzeitig belichtet<br />

werden. Bei diesen Kameras entstehen<br />

keine Verzerrungen,<br />

selbst bei sich schnell bewegenden<br />

oder rotierenden Objekten.<br />

Auch bei sehr hohen Geschwindigkeiten<br />

sind scharfe und unverzerrte<br />

Bilder möglich.<br />

Im folgenden Beispiel wurde<br />

ein rotierender Ventilator mit<br />

der O-3000- und der O-3100-Kamera<br />

aufgenommen. Dies zeigt<br />

die Unterschiede zwischen der<br />

Rolling Shutter und der Global<br />

Shutter Technologie deutlich.<br />

Der Ventilator rotiert mit zirka<br />

10 U/s. Die Flügelspitzen erreichen<br />

dabei Geschwindigkeiten<br />

von rund 3 m/s. Mit blossem<br />

Auge sind die Rotoblätter nicht<br />

mehr zu unterscheiden. Zur<br />

Veranschaulichung der Aufnahmequalität<br />

wurde eines der Rotoblätter<br />

mit einem Barcode versehen.<br />

Dieses Szenario steht<br />

beispielhaft für viele Anwendungsfälle<br />

in der industriellen<br />

Automation, wo in kürzester<br />

Zeit sich bewegende Objekte erkannt<br />

und klassifiziert werden<br />

müssen.<br />

Die Rolling Shutter Technik<br />

stösst bei dieser Aufgabe bald an<br />

ihre Grenzen. Die Rotorblätter<br />

des Ventilators werden bei der<br />

hohen Rotoationsgeschwindigkeit<br />

verzerrt abgebildet, der Barcode<br />

ist stark deformiert. Dies<br />

bezeichnet man als «Rolling<br />

Im HDR-Modus wird auch das Innere der<br />

Glühbirne detailliert abgebildet.


DOSSIER<br />

MESS-, STEUER- UND REGELTECHNIK<br />

SYSTEMLÖSUNGEN<br />

PNEUMATIK &<br />

PROZESSTECHNIK<br />

LINEAR- &<br />

ROTATIONSTECHNIK<br />

DÄMPFUNGSTECHNIK<br />

ELEKTROTECHNIK<br />

ANTRIEBSTECHNIK<br />

Die O-3000 Rolling Shutter Kamera bildet den Ventilator<br />

verzerrt ab.<br />

Shutter Effekt». Er entsteht dadurch, dass<br />

die einzelnen Bildzeilen nacheinander belichtet<br />

und ausgelesen werden. Bewegte<br />

Objekte verändern ihre Position während<br />

dieser Zeit, was je nach Geschwindigkeit des<br />

Objekts und Belichtungszeit der Kamera zu<br />

sichtbaren Verzeichnungen führt. Im Bild<br />

sind diese Effekte sehr ausgeprägt.<br />

Bei einer derartigen Anwendung zeigen<br />

sich die Vorteile der Global Shutter Technologie<br />

deutlich. Mit der O-3100-Kamera gelingt<br />

es, dank einer kurzen Belichtungszeit<br />

von 200 µs, den Ventilator in der Rotation<br />

scharf und unverzerrt aufzunehmen. Der<br />

Barcode ist trotz der hohen Geschwindigkeit<br />

deutlich lesbar und kann so problemlos von<br />

einem Bilderkennungssystem ausgewertet<br />

werden.<br />

Für jede Anwendung die passende Lösung<br />

Die Portfolio von SSP bieten für jede Anwendung<br />

die perfekte Kameralösung. Für<br />

Anwendungen, die eine hohe Dynamik erfordern<br />

und wo sowohl helle als auch dunkle<br />

Bereiche erkennbar und kontrastreich<br />

dargestellt werden müssen, bietet sich die<br />

O-3000-Serie mit ihrem leistungsstarken<br />

HDR-Modus an.<br />

Dies kann zum Beispiel im Überwachungsbereich<br />

sein, wo durch Sonneneinstrahlung<br />

oft schwierige Lichtverhältnisse<br />

herrschen.<br />

Mit der O-3100 Global Shutter Kamera ist das Bild deutlich<br />

und unverfälscht.<br />

Für die scharfe und unverzerrte Erfassung<br />

von schnell bewegten oder rotierenden<br />

Objekten empfiehlt sich die O-3100-Kamera-Serie<br />

mit Global Shutter. Einsatzmöglichkeiten<br />

wären beispielsweise schnelle<br />

Kontroll- und Sortierfunktionen in der industriellen<br />

Produktion oder die Verkehrsüberwachung.<br />

Die Kameras von SSP unterscheiden<br />

sich stark von der Konkurrenz. Alle Treiber<br />

und Demo-Programme sind Open-Source.<br />

Die ganze Software ist frei erhältlich und es<br />

fallen keine lästigen Lizenzkosten an und es<br />

müssen keine teuren und womöglich trotzdem<br />

unpraktischen Programme gekauft<br />

werden. Zusammen mit der mächtigen<br />

Open-Source Bildverarbeitungsbibliothek<br />

OpenCV bilden die Kameras von SSP eine<br />

interessante Basis für flexible und kostengünstige<br />

Vision-Lösungen. Die Kameras<br />

sind untereinander hardware- und softwaremässig<br />

kompatibel und problemlos<br />

austauschbar.<br />

O-3000 Rolling Shutter Kamera O-3100 Global Shutter Kamera<br />

Grosse Hell-Dunkel-Unterschiede darstellbar<br />

Bewegte Objekte scharf und unverzerrt abbildbar<br />

(hohe Dynamik)<br />

Geringeres Rauschen für detailreiche Bilder auch bei Bewegte Objekte scharf und unverzerrt abbildbar<br />

schlechten Lichtverhältnissen<br />

auch bei unterschiedlichen Lichtverhältnissen<br />

Grosse Empfindlichkeit bei geringer Beleuchtung<br />

Standard-USB-Anschluss (keine zusätzliche Speisung nötig)<br />

Open-Source Treiber für Linux, Windows, MacOS X<br />

Open-Source Demo-Programme verfügbar<br />

Einsatzgebiete<br />

– Statische Prüftechnik – Prozessüberwachung im dynamischen Umfeld<br />

– Indoor/Outdoor-Video-Überwachung – Dynamische Messtechnik<br />

– HDR-Bildverarbeitung – Verkehrsüberwachung<br />

Vorteile und Einsatzgebiete der SSP-Kameras.<br />

Schneller<br />

und präziser<br />

Hochwertige Produkte<br />

und Dienstleistungen<br />

seit über 60 Jahren.<br />

www.bibus.ch<br />

Tel. +41 44 877 50 11<br />

maschinenbau 12/<strong>2016</strong> | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.<br />

31


DOSSIER<br />

MESS-, STEUER- UND REGELTECHNIK<br />

Härteprüfmaschine<br />

mit Kalibrierassistent<br />

– Es dokumentiert alle Überprüfungen<br />

normkonform. So sind<br />

alle Ergebnisse auf dem Härteprüfer<br />

jederzeit einfach abrufbar.<br />

– Es deckt alle relevanten ASTM<br />

und ISO Normen ab. Dadurch<br />

spart man sich ein aufwendiges<br />

Einarbeiten in die Normen<br />

genauso wie das Berechnen<br />

und Definieren von zulässigen<br />

Abweichungen.<br />

Mit der neuen EMCO-TEST Softwaregeneration ecos Workflow CIS<br />

(with Calibration Information System) bietet eine Härteprüfmaschine<br />

dem Anwender erstmals einfache Unterstützung für die normkonforme<br />

Überprüfung.<br />

Die Härteprüfung gehört heute<br />

zu den am häufigsten eingesetzten<br />

Verfahren der mechanischen<br />

Werkstoffprüfung, insbesondere<br />

bei Metallen. Dabei wird<br />

entweder die Eindringtiefe oder<br />

die Eindrucksgrösse, die durch<br />

einen Eindringkörper entsteht,<br />

gemessen. Man unterscheidet<br />

bei den statischen Verfahren der<br />

Härteprüfung zwischen Tiefenmessverfahren<br />

und optischen<br />

Messverfahren.<br />

Einerseits lassen sich mithilfe<br />

dieses Prüfverfahrens qualitative<br />

Beziehungen zu anderen<br />

Werkstoffeigenschaften (zum<br />

Beispiel Festigkeit, Steifigkeit,<br />

Dichte) oder zum Verhalten der<br />

Werkstoffe bei bestimmten Beanspruchungen<br />

(zum Beispiel<br />

Verschleisswiderstand) herstellen.<br />

Andererseits ist die Härteprüfung<br />

ein vergleichsweise einfach<br />

und schnell durchzuführendes<br />

Verfahren, das relativ zerstörungsarm<br />

ist, das heisst, es bleiben<br />

nur kleinere oberflächliche<br />

Verletzungen auf der Probenoberfläche<br />

zurück.<br />

Wissen ist Sicherheit<br />

Der neue integrierte Kali b-<br />

rierassistent sorgt für grosse Arbeitserleichterung<br />

und garantiert<br />

normkonformes Arbeiten und<br />

eine lückenlose Dokumentation<br />

am Härteprüfer. Dabei kann sich<br />

der Anwender auf das Knowhow<br />

von EMCO-TEST als akkreditiertes<br />

Kalibrierlabor, DIN-Mitglied<br />

sowie aktives Mitglied<br />

mehrerer Normenausschüsse<br />

verlassen.<br />

Effiziente und fehlerfreie<br />

Prozesse<br />

Aus diesem Grund wurde die<br />

einzigartige richtungsweisende<br />

Bediensoftware ecos Workflow<br />

entwickelt. Die Software übernimmt<br />

dabei die Steuerung der<br />

immer vielfältigeren Prüfaufgaben<br />

und gewährleistet eine<br />

einfache Probenverwaltung mit<br />

nachhaltiger Datensicherheit.<br />

Durch den hohen Softwareanteil<br />

bei Härteprüfgeräten trägt ecos<br />

Workflow entscheidend zur Leistungsfähigkeit<br />

und Qualität des<br />

Gesamtprodukts bei. Um auch<br />

Zukunftssicherheit zu gewährleisten,<br />

wird die Software ständig<br />

durch kostenlose Updates verbessert.<br />

Konkret bringt das CIS<br />

folgende Vorteile:<br />

– Das System informiert über<br />

den aktuellen Status der an<br />

der Maschine kalibrierten Methoden.<br />

Dadurch hat der Anwender<br />

die Gültigkeit von Kalibrierscheinen<br />

sowie anstehende<br />

Überprüfungen immer<br />

im Blick.<br />

– Es weist auf anstehende periodische<br />

Prüfungen hin.<br />

Das heisst, es zeigt an, ob sofort<br />

mit der Messung gestartet<br />

werden kann oder ob zunächst<br />

eine Überprüfung der<br />

Methode erforderlich ist.<br />

– Es leitet den Anwender Schritt<br />

für Schritt durch den normkonformen<br />

Ablauf. So kann<br />

man sicher sein: Der Prüfablauf<br />

wird vollständig durchgeführt<br />

und der Einarbeitungsaufwand<br />

ist minimal.<br />

Schritt für Schritt<br />

durchs Prüfverfahren<br />

Ecos Workflow CIS von EMCO-<br />

TEST ist die perfekte Lösung, um<br />

schnell und einfach normkonformes<br />

Härteprüfen sicherzustellen<br />

– und ist eine echte Innovation.<br />

Die ecos Workflow Bediensoftware<br />

mit Kalibrierassistent<br />

ist erhältlich auf dem<br />

DuraScan Laborhärteprüfer sowie<br />

dem DuraVision Makrohärteprüfer.<br />

Bei Kunden mit bestehenden<br />

Geräten kann diese Neuerung<br />

einfach über ein kostenloses<br />

Software-Update aufgespielt<br />

werden, bei neuen Härteprüfern<br />

ist der Kalibrierassistent ab sofort<br />

inklusive.<br />

INFOS | KONTAKT<br />

EMCO-TEST<br />

Prüfmaschinen GmbH<br />

Kellau 174<br />

AT-5431 Kuchl<br />

Telefon +43 (0)6244 20438<br />

www.emcotest.com<br />

office@emcotest.com<br />

■ Anzeige<br />

3D SCANNEN FÜR FERTIGUNGSBEREICH UND MONTAGELINIE<br />

Sie haben die Wahl<br />

zwischen dem 5MP<br />

und dem 9MP Cobalt.<br />

Die neue 9-Megapixel-Version<br />

hat eine<br />

höhere Aufl ösung und<br />

ist optimal für die Erfassung<br />

von feinen Details<br />

und Merkmalen.<br />

FARO ® COBALT ARRAY IMAGER<br />

Der FARO Cobalt Array Imager ist ein Scanner für kontaktlose Messungen, der innerhalb von Sekunden mit extrem hoher<br />

Genauigkeit Millionen von hochaufl ösenden 3D-Koordinatenmesspunkten erfasst. Er lässt sich problemlos in manuelle<br />

oder vollautomatisierte Workflows integrieren und liefert schnelle und einheitliche Daten. Der intelligente Sensor macht<br />

Multi-Imager-Konfigurationen möglich, die den 3D-Scanbereich erweitern und somit für eine schnelle, automatisierte und<br />

umfassende Inspektion sorgen.<br />

www.faro.com/cobalt<br />

Freecall: 00 800-3276-7253


NEWS & TRENDS<br />

ADVERTORIALS<br />

Ultra-Compact-IPC: extrem<br />

platzsparend und flexibel<br />

Intelligenz-Add on<br />

für Pneumatikzylinder<br />

■ Der neue Ultra-Compact-IPC C6015 ist<br />

universell für Automatisierungs-, Visualisierungs-<br />

und Kommunikationsaufgaben und<br />

damit auch für EtherCAT-basierte Applikationen<br />

einsetzbar. Als besonders kostengünstige,<br />

kompakte und flexibel zu montierende<br />

Lösung erschliesst er zudem Anwendungsbereiche,<br />

die der IPC-Technologie<br />

bisher aus Kosten- oder Platzgründen verschlossen<br />

waren. Der nur 82x82x40 mm<br />

grosse und industrietaugliche Multi-Core-<br />

IPC zeigt damit die maximale Skalierbarkeit<br />

der PC-basierten Steuerungstechnik von<br />

Beckhoff. Der Ultra-Compact-IPC C6015<br />

baut um den Faktor 3 kompakter als der<br />

C6905, der bisher kleinste Schaltschrank-<br />

IPC im Portfolio. Mit einer Preisersparnis<br />

von rund 25 Prozent reiht er sich zudem<br />

deutlich unterhalb der bisher günstigsten<br />

x86-PCs von Beckhoff ein. Automatisieren,<br />

Visualisieren und Kommunizieren bei kleineren<br />

und mittleren Anwendungen lassen<br />

sich somit äusserst kostengünstig und mit<br />

minimalem Footprint realisieren. Dies eröffnet<br />

auch Einsatzfelder, in denen bislang<br />

noch keine PC-basierte Steuerungstechnik<br />

eingesetzt wird oder mit grossem Aufwand<br />

Motherboards als kundenspezifische Lösungen<br />

integriert werden.<br />

Industrietauglich ohne Kompromisse<br />

Der Ultra-Compact-IPC C6015 macht trotz<br />

der äusserst kompakten und kostengünstigen<br />

Realisierung keine Kompromisse hinsichtlich<br />

seiner Industrietauglichkeit. Dies<br />

beginnt bei der hohen Rechenleistung der<br />

integrierten Intel ® -Atom-CPU mit bis zu<br />

vier Prozessorkernen und reicht bis zum<br />

Design als rein passiv gekühltes, langzeitverfügbares<br />

Gerät im robusten Aluminium-<br />

Zinkdruckgussgehäuse. Auch alle bekannten<br />

Industriemerkmale wie zum Beispiel ein<br />

erweiterter Temperaturbereich bis +55 °C<br />

oder hohe Schwingungs- und Schockfestigkeit<br />

sind gegeben.<br />

Als äusserst flexibel erweist sich der<br />

C6015 zudem hinsichtlich der Montage. So<br />

ist sowohl die vertikale und horizontale<br />

Rückwandbefestigung im Schaltschrank<br />

als auch ein Aufschnappen auf die Hutschie<br />

ne möglich. Dies erlaubt sogar auf<br />

engstem Bauraum vielfältige Montageszenarien<br />

mit freier Orientierung der Anschluss<br />

ebene, was aufgrund der minimalen<br />

Abmessungen ein wichtiges Merkmal darstellt.<br />

Denn bei bis zu sechs anzuschliessenden<br />

Leitungen ist es bei dieser kleinen<br />

Bauweise entscheidend, dass sich die Anschlussebene<br />

optimal entsprechend der<br />

meist vom Maschinenlayout vorgegebenen<br />

Kabelzuführung ausrichten lässt.<br />

Auch die vollwertige Ausstattung und<br />

Schnittstellenkonfiguration wird den Anforderungen<br />

an einen universell einsetzbaren<br />

IPC gerecht: Mit 30 GB SSD und dem Betriebssystem<br />

Windows Embedded Compact<br />

7 ist der C6015 bereits in der Grundausstattung<br />

leistungsfähig ausgeführt.<br />

Optional sind Windows 7 und Windows<br />

10 möglich. Zu den weiteren Ausstattungsmerkmalen<br />

zählen 2 GB DDR3L-RAM (erweiterbar<br />

ab Werk auf 4 GB), ein Display-<br />

Port-Anschluss, ein On-Board-Dual-Ethernet-Adapter<br />

mit 2x100/1000Base-T-<br />

Anschluss sowie ein USB-3.0- und ein<br />

USB-2.0-Port.<br />

INFOS | KONTAKT<br />

Beckhoff Automation AG<br />

Rheinweg 7<br />

CH-8200 Schaffhausen<br />

Telefon +41 (0)52 633 40 40<br />

www.beckhoff.ch<br />

info@beckhoff.ch<br />

■ Intelligent, wirtschaftlich und zuverlässig<br />

– alles, was smarte Sensorik ausmacht,<br />

bietet das Portfolio der Positionssensoren<br />

für Pneumatikzylinder von SICK. Auch der<br />

neue MPS-C für die kontinuierliche Kolbenabfrage<br />

in C-Nut-Zylindern erfüllt diese<br />

Eigenschaften und generiert so – wie auch<br />

die Produktfamilien MPS-T und MPA – entscheidende<br />

Mehrwerte für automatisierte<br />

Prozesse.<br />

Das Portfolio von SICK – die Produktfamilien<br />

MPS für die Direktmontage in C-<br />

oder T-Nuten sowie MPA mit spezieller Eignung<br />

für grosse Kolbendurchmesser und<br />

lange Hübe – bietet für jede Zylinderbauform<br />

eine durchdachte und zuverlässige<br />

Lösung. Die Sensoren werden extern am<br />

Pneumatikzylinder angebracht – sie sind im<br />

Handumdrehen installiert und können auch<br />

sehr einfach in bestehende Anlagen integriert<br />

werden. Da Positionssensoren von<br />

SICK direkt den Kolbenmagneten erfassen,<br />

werden weder eine zusätzliche Mechanik<br />

noch separate Positionsgeber benötigt. Die<br />

Positionssensoren vereinen innovative<br />

Technologien mit hohem Bedienkomfort<br />

und besonderen Leistungsmerkmalen.<br />

Hierzu zählen neben IO-Link unter anderem<br />

auch die Möglichkeit, mehrere Schaltpositionen<br />

flexibel zu definieren – während herkömmliche<br />

Zylinderschalter lediglich einen<br />

festen Schaltpunkt bieten. Die Positionssensoren<br />

von SICK stehen in unterschiedlichen<br />

Messbereichen zur Verfügung und<br />

gewährleisten eine hochauflösende Wegmessung<br />

– und damit eine präzise Positionserfassung<br />

des Zylinderkolbens.<br />

derprofil – egal, ob Kompakt- oder Normzylinder<br />

– dieselbe Funktionalität und damit<br />

maximalen Freiheitsgrad bei der Auswahl<br />

des Antriebs.<br />

Positionserfassung im investitionssicheren<br />

Mehrwert-Design<br />

Positionssensoren von SICK machen Pneumatikzylinder<br />

zu smarten Aktuatoren für<br />

eine Vielzahl von Anwendungen. Die sichere<br />

Kontrolle von Prozessen, eine höhere<br />

Qualität von Produkten, flexiblere Maschinendesigns<br />

und Bedienoptionen sowie erweiterte<br />

Diagnosemöglichkeiten zeigen,<br />

welchen Mehrwert eine solche intelligente<br />

Aktuatorik auch mit Blick auf Industrie 4.0<br />

schon heute bieten kann.<br />

Mehr Flexibilität im Maschinendesign<br />

Echte Mehrwerte liefern Positionssensoren<br />

auch punkto Flexibilität – sowohl für Maschinenkonzepte<br />

als auch für effiziente,<br />

vielseitige Prozesse. Ob MPS oder MPA –<br />

beide Produktfamilien stehen in mehrfach<br />

abgestuften Messbereichen für kurze und<br />

lange Hübe zur Verfügung. Dadurch bietet<br />

SICK dem Maschinenbauer für jedes Zylin-<br />

INFOS | KONTAKT<br />

SICK AG<br />

Breitenweg 6<br />

CH-6370 Stans<br />

Telefon +41 (0)41 619 29 39<br />

www.sick.ch<br />

contact@sick.ch<br />

maschinenbau 12/<strong>2016</strong> | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.<br />

33


DOSSIER<br />

TRANSPORTIEREN, LAGERN, LOGISTIK, INDUSTRIEBAU<br />

Für flexible Materialtransporte<br />

In der heutigen internen Logistik, in Produktion und E-Commerce und<br />

generell bei der Kommissionierung von Waren werden herkömmliche<br />

Staplertransporte zunehmend kritisch hinterfragt.<br />

hinaus werden sowohl im industriellen<br />

als auch im nicht-industriellen<br />

Umfeld immer mehr Einsatzgebiete<br />

für Materialtransporte<br />

sichtbar, in denen die Palette<br />

als zentrale Transporteinheit unpassend<br />

ist. Vor allem in der<br />

schlanken Fertigung, in der<br />

nach dem «just-in-time»-Ansatz<br />

Komponenten in passender<br />

Stückzahl zum richtigen Zeitpunkt<br />

bandnah geliefert werden,<br />

setzen sich Routenzuglösungen<br />

immer mehr durch. Dank<br />

punktge nauer Belieferung können<br />

Kleinlager während des gesamten<br />

Prozesses vermieden<br />

werden. Ein Vorteil, da diese Kapital<br />

binden und Verschwendung<br />

durch Beschädigung oder<br />

Veralterung riskieren.<br />

Schlanke Logistik<br />

Die Bestellabwicklung in der<br />

E-Commerce Branche ist ein<br />

weiteres schnell wachsendes<br />

Einsatzgebiet. Hier gilt es, kleine<br />

Stückzahlen unterschiedlicher<br />

Art und Grösse zu laden und<br />

während des Kommissioniervorgangs<br />

für den Endverbraucher<br />

zu sortieren. Dies passiert in der<br />

Regel in horizontalen Transportprozessen<br />

mit gelegentlichem<br />

Kommissionieren auf höherer<br />

Ebene.<br />

Bequemes Kommissionieren, der BT Movit TSE100W.<br />

Unter dem Konzeptdach<br />

«T-motion» präsentiert Toyota<br />

Material Handling Europe deshalb<br />

Alternativen für den innerbetrieblichen<br />

Materialtransport.<br />

In der «staplerlosen Fabrik» gelten<br />

Routenzuglösungen vor allem<br />

für den Transport von Paket-<br />

und Kleingebinden als hoch<br />

wirtschaftlich.<br />

In vielen logistischen Abläufen<br />

müssen gleichzeitig kleine<br />

Gebinde und grosse Materialmengen<br />

transportiert werden.<br />

Ein bekanntes Beispiel ist der<br />

Kommissioniervorgang. Darüber<br />

Der BT Movit TSE500 im Einsatz.<br />

■ Anzeige


DOSSIER<br />

TRANSPORTIEREN, LAGERN, LOGISTIK, INDUSTRIEBAU<br />

Für diese Form der horizontalen<br />

Transportprozesse in einer<br />

schlanken Logistik «Lean Logistics»<br />

hat Toyota ein Lösungsangebot<br />

rund um Routenzuglösungen<br />

entwickelt. Zusammengefasst<br />

ist dies unter dem<br />

Konzeptnamen «T-motion». Die<br />

Lösungen sind das Resultat langjähriger<br />

Erfahrungen des Unternehmens<br />

auf dem Gebiet der<br />

schlanken Fertigung. Denn hier<br />

gibt es viele unterschiedliche Situationen,<br />

in denen die Lösungen<br />

von «T-motion» einen Beitrag<br />

zur Entlastung von Mitarbeitern,<br />

Steigerung der Sicherheit<br />

sowie Reduktion von Zeit<br />

und Kosten leisten können.<br />

Das Portfolio beinhaltet eine<br />

umfangreiche Produktpalette gabelloser<br />

Lastenträger, die dem<br />

individuellen Bedarf der Kunden<br />

gerecht wird. Zum Beispiel für<br />

die Fertigung, in der Bausätze an<br />

die Produktionslinie geliefert<br />

werden müssen. Hierfür bietet<br />

Toyota zusätzlich zu den Lastenträgern<br />

ein sehr umfangreiches<br />

Sortiment an Schleppern – angefangen<br />

von Mitgängergeräten bis<br />

hin zu Maschinen, die für lange<br />

Strecken und bis zu 49 t geeignet<br />

sind. Die Produktpalette umfasst<br />

die BT Movit-Familie für intralogistische<br />

Transportprozesse und<br />

die Toyota Tracto-Modelle mit<br />

pneumatischen Reifen, die auch<br />

für den Ausseneinsatz geeignet<br />

sind.<br />

Auch ferngesteuerte Lösung<br />

«Unser T-motion Konzept bringt<br />

einige interessante Ideen hervor,<br />

sogar für Kunden aus dem traditionellen<br />

Kommissionierumfeld»,<br />

erklärt Sam Coles, SVP<br />

Marketing und Sales. «Mit Routenzügen<br />

können wir deutlich<br />

mehr Lastenträger unterbringen,<br />

die typischerweise in Rollgittern<br />

auf Taxiwagen geladen werden.<br />

Und obwohl der Zug länger ist,<br />

benötigen die Geräte einen geringen<br />

Wenderadius, da wir eine<br />

Lenkung verwenden, mit der<br />

sich die gesamte Kommissionierladung<br />

exakt steuern lässt.»<br />

Ideal während des Kommissioniervorgangs:<br />

«T-motion»<br />

von Toyota ist auch automatisiert<br />

und als ferngesteuerte Lösung<br />

erhältlich. Da Fahrzeit<br />

Muda (jap. für Veschwendung)<br />

ist, kann sich der Bediener ausschliesslich<br />

auf das Herausnehmen<br />

der Ware konzentrieren<br />

und nicht-wertschöpfende Fahrzeit<br />

minimieren. In anderen<br />

nicht-industriellen Einsatzgebieten<br />

bietet Toyota leichtgewichtige<br />

Lastenträger und Schlepper<br />

an, die ohne Weiteres in Büros<br />

oder im Ladengeschäft eingesetzt<br />

werden können. Für den Gesundheitssektor<br />

gibt es spezielle<br />

Modelloptionen.<br />

INFOS | KONTAKT<br />

Toyota Material<br />

Handling Schweiz AG<br />

Riedackerstrasse 1<br />

CH-8153 Rümlang<br />

Telefon +41 (0)844 869 682<br />

www.toyota-forklifts.ch<br />

info@ch.toyota-industries.eu<br />

maschinenbau 12/<strong>2016</strong> | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.<br />

35


DOSSIER<br />

TRANSPORTIEREN, LAGERN, LOGISTIK, INDUSTRIEBAU<br />

Kleines Lager –<br />

grosses Potenzial<br />

PROLAG ® World Smart ist eine intelligente Lagerverwaltungssoftware<br />

speziell für kleine Lager. Die neue Warehouse-Management-Lösung<br />

der CIM GmbH ist passgenau auf die Bedürfnisse und Anforderungen<br />

kleiner Lager zugeschnitten.<br />

Innerhalb weniger Tage ist die<br />

Software einsatzbereit und steigert<br />

die Effizienz in Wareneingang,<br />

Kommissionierung und<br />

Versand um bis zu 50 Prozent.<br />

«Erfahrungsgemäss steht gerade<br />

bei kleinen Lagern die effiziente<br />

und wirtschaftliche Nutzung<br />

von Kapazitäten im Fokus.<br />

Mit unserer Lösung gehen wir<br />

speziell auf diese Bedürfnisse<br />

ein», erklärt Fritz Mayr, Geschäftsführer<br />

der CIM GmbH aus<br />

Fürstenfeldbruck. Mit PROLAG ®-<br />

■ Anzeige<br />

World Smart können Kunden<br />

sofort eine unbegrenzte Artikelanzahl<br />

sowie verschiedenste<br />

Lagerorte perfekt organisieren.<br />

Das System automatisiert Abläufe,<br />

findet die optimalen Lagerplätze<br />

für die jeweiligen Waren<br />

und optimiert die Picking-Prozesse.<br />

Die Lagerung erfolgt dabei<br />

chaotisch oder auf Festplätzen,<br />

flexibel und platzsparend. Die<br />

Einlagerung kann sowohl geplant<br />

über die beinhaltete ERP-<br />

Schnittstelle beziehungsweise<br />

Excel oder ungeplant erfolgen.<br />

Bei der Kommissionierung berücksichtigt<br />

das System Lagerstrategien<br />

wie zum Beispiel<br />

FIFO, LIFO oder FEFO. Darüber<br />

hinaus ermöglicht die Software<br />

umfangreiche Auswertungen<br />

und Statistiken, die Qualitätssicherung<br />

sowie Drucke und<br />

Funktionen zur Inventur.<br />

Flexibel durch Software<br />

aus der Steckdose<br />

Neben der stationären Installation<br />

können Kunden auch<br />

auf die Cloud-Variante von<br />

PROLAG ® World Smart vertrauen.<br />

Dabei können die Kunden<br />

entscheiden, ob sie nur die<br />

Software oder die gesamte Infrastruktur<br />

als Dienstleistung nutzen.<br />

Die Kosten für die Anschaffung<br />

und Wartung eigener Hardware<br />

entfallen bei dieser Variante.<br />

Aber auch «die Skalierbarkeit,<br />

die hohe Sicherheit und die Flexibilität»<br />

sind für Fritz Mayr<br />

schlagkräftige Argumente, warum<br />

die Software aus der Steckdose<br />

gerade in der Intralogistik<br />

zukünftig einen noch höheren<br />

Stellenwert einnehmen wird.<br />

Die aktuell hohe Nachfrage nach<br />

entsprechenden Lösungen gibt<br />

ihm schon heute Recht.<br />

EINFACHE LÖSUNGEN<br />

FÜR KOMPLEXE LOGISTIKPROJEKTE<br />

Dank unserer langjährigen Erfahrung kennen wir<br />

die Lösung für beinahe jedes Verpackungsproblem.<br />

Gemeinsam mit Ihnen finden wir die beste Lösung für<br />

Ihr Produkt und berücksichtigen dabei alle Projektanforderungen,<br />

die vorgesehenen Transportwege sowie<br />

die Lagerdauer. Von unseren Verpackungshallen aus<br />

können wir Ihre Güter direkt auf Binnenschiffe, Lkw<br />

oder Bahnwaggons verladen.<br />

PACKEXPORT AG<br />

Auhafenstrasse 117<br />

4132 Muttenz<br />

Tel.: +41 (0)61 319 60 00<br />

Fax: +41 (0)61 319 60 01<br />

info@packexport.ch<br />

www.packexport.ch<br />

Schnell, effizient, zukunftssicher<br />

Das System ist in wenigen Tagen<br />

installiert und einsatzbereit – inklusive<br />

Schulung der Mitarbeiter.<br />

Möglich wird dies durch die<br />

Modularität der Software. Für<br />

das Startpaket wählt der Kunde<br />

bis zu fünf Module aus über 30<br />

unterschiedlichen Basismodulen<br />

aus. Weitere Funktionen, Module<br />

und Pakete sind nach der Implementierung<br />

jederzeit und<br />

kostensparend im laufenden Betrieb<br />

zuschaltbar. «So wappnen<br />

wir unsere Kunden auch zukünftig<br />

für grössere Aufgaben,<br />

denn mit dem Lager wachsen in<br />

der Regel auch die Anforderungen<br />

an dieses», so Fritz Mayr.<br />

INFOS | KONTAKT<br />

CIM GmbH Logistik-Systeme<br />

Livry-Gargan-Strasse 10<br />

D-82256 Fürstenfeldbruck<br />

Telefon +49 (0)8141 510 20<br />

www.cim.de<br />

info@cim.de<br />

maschinenbau 12/<strong>2016</strong> | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.<br />

36<br />

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DOSSIER<br />

MESSEN: PRODEX/SWISSTECH<br />

Das wichtigste<br />

Schaufenster der<br />

MEM-Industrie<br />

Mit über 50’000 Besuchern, die sich in Basel über Neuheiten und Trends<br />

der MEM-Industrie informierten, ist das Messe-Power-Duo PRODEX und<br />

SWISSTECH zu Ende gegangen. Trotz des schwierigen wirtschaftlichen<br />

Umfelds präsentierten über 770 Aussteller ihre Produkte und Lösungen.<br />

Laut<br />

Wirtschaftsfachleuten<br />

muss die Schweizer MEM-Industrie<br />

produktiver und effizienter<br />

arbeiten, damit der Werkplatz<br />

Schweiz auch weiterhin gesichert<br />

werden kann. Entsprechend<br />

dynamisch und innovativ<br />

präsentierte sich die Branche<br />

während der vier Messetage.<br />

Digitalisierung, Automatisierung<br />

und Robotik machen Industrie<br />

4.0 möglich – dieses Potenzial<br />

war auf den Ausstellerständen<br />

deutlich zu spüren.<br />

Die hochaktuellen Trends<br />

Additive Manufacturing wie<br />

auch der gesamte digitale Wandel<br />

wurden nicht nur auf den<br />

Messeständen thematisiert, sondern<br />

auch innerhalb von Fachforen,<br />

der Sonderschau und<br />

des von Swissmem organisierten<br />

Industrie 4.0-Rundgangs. Für<br />

die Entscheidungsfindung – sei<br />

es bei Investitionen oder im Einkauf<br />

– sind die beiden führenden<br />

Industriemessen PRODEX und<br />

SWISSTECH offensichtlich die<br />

bedeutenden Plattformen.<br />

Begeisterte Besucher<br />

an der PRODEX<br />

Die PRODEX verzeichnete gut<br />

30‘000 Besucher, die sich für die<br />

330 Aussteller interessierten –<br />

dies entspricht einem leichten<br />

Zuwachs gegenüber 2014. Herbert<br />

Sohm, Bereichsleiter Werkzeugmaschinen<br />

bei Walter Meier<br />

(Fertigungslösungen) AG, sagte:<br />

«Für uns war die diesjährige<br />

PRODEX sehr wichtig. Wir präsentierten<br />

uns erstmals mit unserem<br />

neuen Erscheinungsbild<br />

und wir dürfen bezüglich Besucher<br />

mit grosser Zufriedenheit<br />

auf die vier Messetage zurück<br />

blicken.» Niklaus Allemann,<br />

Verkaufsleiter Blaser Swisslube<br />

AG, resümiert: «Über die ganze<br />

Messedauer war unser Stand immer<br />

rege besucht. Wir konnten<br />

mit bestehenden Kunden, Fachbesuchern,<br />

Studenten und Schülern<br />

angeregt über Produktivitätssteigerung<br />

sprechen.» Lutz<br />

Alof, Geschäftsführer Igus<br />

Schweiz GmbH, und sein Fazit<br />

zur PRODEX: «Unser Messestand<br />

war immer gut frequentiert.<br />

Wir waren Teil des Industrie-4.0-Rundgangs<br />

– auch daraus<br />

entstanden interessante Gespräche<br />

und Kontakte.»<br />

Zufriedene Aussteller<br />

an der SWISSTECH<br />

Auch die SWISSTECH zeigte sich<br />

trotz angespannter wirtschaftlicher<br />

Lage gut: 440 Aussteller<br />

präsentierten sich den rund<br />

21‘000 Fachbesuchern aus den<br />

Bereichen Einkauf, Beschaffung,<br />

Fertigung und Produktion. Stefan<br />

Kundert, Geschäftsführer<br />

Kundert AG, meint: «Wir hatten<br />

dieses Jahr nicht ganz so viele<br />

Besuche bestehender Kunden,<br />

jedoch viele interessante Kontakte<br />

mit Neukunden und qualitativ<br />

noch bessere Gespräche.»<br />

Ebenso erfreut zeigt sich Kerstin<br />

Schranz, Faigle Igoplast AG:<br />

«Wir sind mit der diesjährigen<br />

SWISSTECH äusserst zufrieden.<br />

Wir konnten gute, praxisbezogene<br />

Kontakte knüpfen.» Auch<br />

Martin Mechlinski, Senior Consultant<br />

SAQ-Qualicon AG, zeigt<br />

sich erfreut: «Wir präsentierten<br />

uns zum ersten Mal an der<br />

SWISSTECH. Wir sind sehr zufrieden,<br />

denn wir finden hier genau<br />

unsere Zielgruppe.»<br />

BIG KAISER gewinnt den<br />

PRODEX-Award<br />

Der PRODEX-Award wurde bereits<br />

das fünfte Mal verliehen.<br />

Gleich zwei in der Schweiz entwickelte<br />

Technologien platzierten<br />

sich unter den ersten drei Plätzen.<br />

Sieger wurde BIG KAISER<br />

mit seinem digitalen Industrie<br />

4.0-fähigen Präzisionsausdrehsystem<br />

EWD-EVO. Über Platz<br />

zwei durfte sich Newemag mit<br />

der Bearbeitungsmaschine Miyano<br />

VC03 freuen. Auf dem dritten<br />

Platz folgt das Schweizer Unternehmen<br />

Urma AG, das ein Wechselkopf-Reibsystem<br />

für kleine<br />

Durchmesser entwickelt hat.<br />

Täglich ein grosser Ansturm Fachbesucher beim Power-Messe-Duo PRODEX und SWISSTECH.<br />

IndustrySkills <strong>2016</strong>:<br />

Schweizer Meister gefunden<br />

An beiden Messen standen die<br />

ganze Woche insgesamt 60 Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer<br />

im Einsatz. Die IndustrySkills<br />

sind eine wichtige Plattform für<br />

die Talentförderung in der MEM-<br />

Branche. Sie wurden gemeinsam<br />

von den Verbänden Swissmem<br />

und Swissmechanic organisiert.<br />

An der Siegerehrung durften die<br />

Präsidenten Hans Hess und Roland<br />

Goethe den folgenden Berufsmeistern<br />

eine Goldmedaille<br />

überreichen.<br />

– Automatiker/in (Zweierteam):<br />

Cédric Ackermann, Ammann<br />

Schweiz AG, und Fabien Gyger,<br />

Meyer Burger AG<br />

– Elektroniker/in: Jannic Schären,<br />

Telma AG<br />

– Konstrukteur/in: Roger Krauer,<br />

Schneeberger AG<br />

– Polymechaniker/in CNC Fräsen:<br />

Silvio Tönz, Hamilton AG,<br />

Bonaduz<br />

– Polymechaniker/in CNC Drehen:<br />

Patrick Meier, Heinz<br />

Baumgartner AG<br />

– Polymechaniker/in Automation:<br />

Marco Michel, RUAG<br />

Schweiz AG, RUAG Aviation<br />

Die Gewinner dürfen ihren Beruf<br />

an der kommenden Berufsweltmeisterschaft<br />

«WorldSkills<br />

2017» in Abu Dhabi vertreten.<br />

Abschliessend meint auch<br />

Iris Sorgalla, Messeleiterin der<br />

PRODEX und SWISSTECH zufrieden:<br />

«Trotz der angespannten<br />

Lage in der MEM- und Zulieferindustrie<br />

hat sich das Power-Duo<br />

PRODEX/SWISSTECH einmal<br />

mehr als wichtigster Industrieanlass<br />

der Schweiz bestätigt. Die<br />

ausgezeichnete Qualität und<br />

Entscheidungskompetenz der<br />

Besucher wurde von den Ausstellern<br />

hoch gelobt und trägt zu<br />

einem erfolgreichen Abschluss<br />

bei.»<br />

Die nächste PRODEX und<br />

SWISSTECH finden vom 20. bis<br />

23. November 2018 in Basel<br />

statt.<br />

INFOS | KONTAKT<br />

Exhibit & More AG<br />

Bruggacherstrasse 185<br />

CH-8117 Fällanden<br />

Telefon +41 (0)44 806 33 33<br />

www.exhibitandmore.ch<br />

info@exhibit.ch<br />

maschinenbau 12/<strong>2016</strong> | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.<br />

37


DOSSIER<br />

MESSE: SWISSPLASTICS<br />

Innovationen für<br />

den Kunststoffmarkt<br />

Die Swiss Plastics Expo vom 24. bis 26. Januar bringt in Luzern rund<br />

300 Anbieter der Kunststoffindustrie und 5000 Fachbesucher zusammen.<br />

Die Messe thematisiert die aktuellen Innovationsfelder im Symposium,<br />

in Innovation Parks sowie im Science Park und präsentiert diese<br />

den wichtigsten Besucherzielgruppen aus den Absatzmärkten: Bau,<br />

Medizintechnik, Elektronik, Mobilität, Apparate und Verpackung.<br />

Die Schweizer Kunststoffindustrie ist ein verlässlicher Partner für die Entwicklung<br />

von Innovationen. Davon profitieren auch zahlreiche nachgelagerte Branchen.<br />

Vom 24. bis 26. Januar trifft<br />

sich die Schweizer Kunststoffbranche<br />

an der Swiss Plastics<br />

Expo. Mit einem neuartigen<br />

Messekonzept trägt die Swiss<br />

Plastics Expo dazu bei, Innovationen<br />

zu fördern und den<br />

Schweizer Kunststoffmarkt<br />

nachhaltig zu stärken.<br />

«Die Schweizer Kunststoffindustrie<br />

ist ein verlässlicher<br />

Partner für die Entwicklung von<br />

Innovationen. Jedoch sind diese<br />

nicht immer auf den ersten Blick<br />

sichtbar. Dies wollen wir ändern<br />

und machen an der Swiss Plastics<br />

Expo Innovationen wortwörtlich<br />

greifbar», erklärt Messeleiter<br />

René Ziswiler. Die Swiss<br />

Plastics Expo vereint während<br />

drei Tagen nämlich nicht nur die<br />

gesamte Wertschöpfungskette<br />

der Kunststoffindustrie unter<br />

einem Dach, sondern präsentiert<br />

praxisnah deren Innovationspotenzial<br />

und hilft, hochwertige<br />

Kontakte und die richtigen Partner<br />

effizient zu vermitteln.<br />

Showcases: Innovationen<br />

werden erlebbar<br />

Das neue Messekonzept bietet<br />

Orientierung im heterogenen<br />

Kunststoffmarkt: Das Herzstück<br />

sind die Showcases der Aussteller.<br />

Dies sind konkrete, innovative<br />

Anwendungsbeispiele, welche<br />

die Kompetenzen des jeweiligen<br />

Ausstellers veranschaulichen<br />

und den Fachbesuchenden<br />

eine Fülle an Inspiration bieten.<br />

«Fachbesucher können Innovationen<br />

vor Ort anschauen<br />

und diese Lösungsansätze auf<br />

ihre eigenen Problemstellungen<br />

adaptieren», ergänzt der Messeleiter.<br />

Der Schlüsselpunkt des<br />

Konzeptes: Die Aussteller präsentieren<br />

die Showcases nicht<br />

nur an der Swiss Plastics Expo,<br />

sondern bereits jetzt auf der<br />

«Swiss Plastics Expo»-Website.<br />

Die Fachbesuchenden können<br />

die Showcases nach verschiedenen<br />

Kriterien durchsuchen und<br />

erfahren schon vor der Messe,<br />

welche Aussteller für sie von<br />

Interesse sind. Denn für René<br />

Ziswiler ist klar: «Nur wenn die<br />

richtigen Menschen zusammentreffen,<br />

kann die Kunststoffindustrie<br />

Innovationen entwickeln.»<br />

«Mit der Digitalisierung des<br />

Messeinhaltes erhöhen wir den<br />

Nutzen für unsere Aussteller<br />

und Besuchenden nachhaltig.<br />

Und genau dies ist unser Ziel:<br />

Wir wollen für die Branche<br />

einen klaren Mehrwert schaffen»,<br />

erklärt René Ziswiler.<br />

Orientierung durch<br />

Innovationsfelder<br />

Ein weiterer Mehrwert der Swiss<br />

Plastics Expo ist die Präsentation<br />

von aktuellen Innovationsfeldern.<br />

Diese zeigen den Besuchenden<br />

auf, welche Bereiche<br />

zukünftig am meisten Potenzial<br />

für Innovation bieten.<br />

Im Innovation Symposium<br />

werden während den drei Messetagen<br />

sechs Innovationsfelder<br />

im Detail thematisiert. In Referaten,<br />

Gesprächsrunden und mit<br />

ganz konkreten Anwendungsbeispielen<br />

wird das Innovationspotenzial<br />

der Funktionsintegration,<br />

von innovativen Materialien<br />

und Oberflächen, der Simulation,<br />

additive Fertigung und des<br />

Die Swiss Plastics Platform ist die Plattform für alle, die mit Kunststoff arbeiten. Momentan<br />

befindet sich die Plattform im Beta-Stadium und wird Schritt für Schritt weiterentwickelt.<br />

Am 25. Januar, am Abendevent der Swiss Plastics Expo, wird sie offiziell lanciert.<br />

Veranstalter/Ort<br />

Messe Luzern AG<br />

Horwerstrasse 87<br />

CH-6005 Luzern<br />

Öffnungszeiten<br />

Dienstag, 24., bis<br />

Donnerstag, 26. Januar<br />

von 9.00 bis 17.00 Uhr<br />

Eintrittspreise<br />

Tageskarte CHF 25.–<br />

Schüler, Studenten gratis<br />

Infos<br />

www.swissplastics-expo.ch<br />

Leichtbaus aufgezeigt. Das Programm<br />

des Innovation Symposium<br />

ist in Zusammenarbeit mit<br />

Schweizer Forschungsinstituten<br />

entstanden.<br />

Swiss Plastics Platform:<br />

Der digitale Treffpunkt<br />

Die Swiss Plastics Expo ist während<br />

drei Tagen der analoge<br />

Treffpunkt, um die richtigen<br />

Menschen für die Förderung der<br />

Schweizer Kunststoffindustrie<br />

zusammenzubringen. «Wir gehen<br />

bei der Vernetzung der gesamten<br />

Kunststoffindustrie aber<br />

noch einen Schritt weiter», sagt<br />

René Ziswiler und ergänzt: «Zukünftig<br />

sollen alle, die mit Kunststoff<br />

arbeiten, während 365 Tagen<br />

im Austausch sein.»<br />

Das Resultat ist die Swiss<br />

Plastics Platform – die Branchenplattform<br />

für die Schweizer<br />

Kunststoffindustrie. Die Swiss<br />

Plastics Platform soll Kunden der<br />

Kunststoffindustrie auf ihrem<br />

Weg zu Innovationen unterstützen.<br />

Sie stellt zahlreiche Anbieter<br />

und ihre Showcases, verschiedenste<br />

Technologien, Veranstaltungen<br />

sowie Aus- und<br />

Weiterbildungen und News zur<br />

Verfügung. Offiziell wird die<br />

Plattform an der Swiss Plastics<br />

Night am 25. Januar lanciert.<br />

«Ich bin überzeugt, dass wir<br />

mit unserem einzigartigen Messekonzept<br />

und der Swiss Plastics<br />

Platform die Vorteile der digitalen<br />

und analogen Welt optimal<br />

kombinieren und damit die Innovationskraft<br />

der Schweizer<br />

Kunststoffindustrie wirksam fördern»,<br />

sagt René Ziswiler.<br />

maschinenbau 12/<strong>2016</strong> | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.<br />

38


NEWS & TRENDS<br />

ADVERTORIALS<br />

Intelligente Mess- und<br />

Auswertungssysteme<br />

Kompakter DC-Motor<br />

mit hohem Drehmoment<br />

■ Intelligente Mess- und Auswertungssysteme<br />

sind ein wichtiger Schlüssel, um auf<br />

globale Megatrends wie Ressourceneffizienz,<br />

die Beherrschung neuer Prozesstechnologien,<br />

Flexibilisierung und Transparenz<br />

in der Produktionsindustrie reagieren<br />

zu können und damit auch künftig am<br />

Markt erfolgreich und wettbewerbsfähig zu<br />

sein. Bei der damit einhergehenden, voranschreitenden<br />

Digitalisierung und Vernetzung<br />

von Produktionsprozessen spielen gerade<br />

optische Verfahren und Komponenten<br />

eine grosse Rolle, denn sie liefern in kurzer<br />

Zeit und während des Bearbeitungsprozesses<br />

umfangreiche Informationen etwa über<br />

die Produktqualität.<br />

Mit der zunehmenden Automatisierung<br />

kann die Messtechnik immer stärker<br />

in den Produktionsablauf integriert werden.<br />

Durchgängige Messprozesse erhöhen die<br />

Transparenz in der Produktion, benötigen<br />

aber geeignete Software-Lösungen und<br />

kompatible Schnittstellen, die eine verlässliche<br />

Kommunikation zwischen den Systemen<br />

möglich macht. Eine intelligente<br />

Messtechnik, die sich einfach in die bestehende<br />

IT-Struktur implementieren lässt,<br />

kann ein wichtiger Wegbereiter in Richtung<br />

Industrie 4.0 sein. Optische Systeme punkten<br />

mit der geforderten Schnelligkeit und<br />

Präzision: Sie können mit durchdachten<br />

Schnittstellen quasi im Plug&Play-Verfahren<br />

sowohl messen als auch die Daten für<br />

die Weiterverarbeitung aufbereitet zur Verfügung<br />

stellen.<br />

FARO verfügt über hochpräzise Instrumente<br />

sowohl für die taktile als auch optische<br />

Erfassung von Objekten – sei es mittels<br />

optischen Bildgebungsverfahren, taktilen<br />

Messarmen oder Laserscantechnologie.<br />

Dazu stehen vielfältige Software-Lösungen<br />

bereit, die sowohl eine Kommunikation<br />

sämtlicher Messsysteme untereinander ermöglichen<br />

als auch die Schnittstellen zu<br />

allen gängigen Softwareanwendungen bereitstellen.<br />

Messdaten werden schnell erfasst<br />

– bei Bedarf auch multisensorisch –<br />

und für die weitere Nutzung optimal<br />

aufbereitet. Damit entfallen komplexe Programmieraufgaben<br />

und Kosten für die Systemintegration.<br />

Diese Kompetenzbausteine nutzt<br />

FARO, um individualisierte und direkt auf<br />

die Anforderungen seiner Kunden ausgerichtete<br />

Lösungen zu entwickeln – von einzelnen<br />

Bausteinen bis hin zu Komplettlösungen.<br />

Der neu eingerichtete Geschäftsbereich<br />

3D Solutions & Services ist darauf<br />

spezialisiert, gemeinsam mit den Kunden<br />

frei konfigurierbare, schnelle und kosteneffiziente<br />

Mess- und Automatisierungslösungen<br />

zu finden, die Unternehmen auf<br />

ihrem Weg zu Industrie 4.0 unterstützen.<br />

Die systematische Weiterentwicklung von<br />

Anwendungslösungen sowie die interdisziplinäre<br />

Zusammenarbeit in einem Netzwerk<br />

aus Forschungseinrichtungen und<br />

Wirtschaft sorgen für intelligente und praxistaugliche<br />

Innovationen. «In der Qualitätssicherung<br />

gehört Messen zum Standard –<br />

für den Automatisierungsprozess ist es ein<br />

wichtiger Baustein», erläutert Markus Grau,<br />

Director of Product Management 3D Solutions<br />

& Services. «Erst die intelligente<br />

Messtechnik macht einen reibungslosen<br />

Ablauf in der vollautomatisierten Prozesskette<br />

möglich. Der Schlüssel zum Erfolg<br />

liegt in der Kommunikation und Interaktion<br />

zwischen den Systemen», so Markus Grau.<br />

«Und auf diese Anforderungen haben wir<br />

die richtigen Antworten parat.»<br />

INFOS | KONTAKT<br />

FARO Swiss Holding GmbH<br />

Wiesengasse 20<br />

CH-8222 Beringen<br />

Telefon +41 (0)52 687 19 00<br />

www.faro.com<br />

info.emea@faro.com<br />

■ Die neue Serie 1016…SR von FAULHA-<br />

BER erweitert die bewährte Motorfamilie<br />

SR um noch kompaktere DC-Motoren mit<br />

Edelmetallkommutierung. Zusammen mit<br />

den bereits vorgestellten Serien 0816…SR<br />

und 1024…SR sind diese Antriebe – kombinierbar<br />

mit passenden FAULHABER Getrieben<br />

und Encodern – ideal geeignet für<br />

Anwendungen, wo maximale Leistung bei<br />

minimalster Einbausituation gefordert sind.<br />

Der neue Motor Serie 1016…SR erreicht<br />

bei einer Länge von lediglich 16 mm<br />

und einem Durchmesser von 10 mm ein<br />

Dauerdrehmoment von 0,92 mNm. Seine<br />

n/M-Kennlinie weist mit 5953 min –1 /<br />

mNm, 3V eine besonders flache Steigung<br />

auf und erlaubt damit sehr weiche Übergänge<br />

beim Lastwechsel. Weitere Stärken<br />

des Motors sind sein niedriger Stromver-<br />

brauch, hohe Energieeffizienz sowie minimale<br />

Vibration und Geräuschentwicklung.<br />

Damit ist er als Antrieb für Anwendungen<br />

mit kleinen Ausmassen und besonders hohen<br />

Anforderungen geeignet, so etwa für<br />

Präzisionswerkzeuge, optische Geräte oder<br />

aktive Prothesen.<br />

Wie die anderen Motoren der SR-Familie<br />

auch, kann der DC-Kleinstmotor<br />

1016…SR mit einer breiten Palette von<br />

Getrieben kombiniert werden. Mit dem<br />

12/4 Planetengetriebe zum Beispiel erreicht<br />

er ein Drehmoment von bis zu 300<br />

mNm. Für Anwendungen, in denen es auf<br />

hochpräzise Positionierung ankommt,<br />

stehen spielarme Stirnradgetriebe als<br />

kompakte Alternative zur Verfügung.<br />

INFOS | KONTAKT<br />

FAULHABER MINIMOTOR SA<br />

CH-6980 Croglio<br />

Telefon +41 (0)91 611 31 00<br />

www.faulhaber.com<br />

info@minimotor.ch<br />

Hochpräzises und wirtschaftliches<br />

Qualitätsmessen<br />

■ Die bewährte EROWA CMM Qi Qualitätsmessmaschine<br />

gibt es ab jetzt nebst der<br />

präzisen Standard-Version zum einen neu<br />

als «High Precision-Version» und zum andern<br />

auch mit der bekannten Highend<br />

Mess-Software Metrolog X4. Beides zusammen<br />

ergibt ein starkes Team, welches<br />

volle Funktionalität auch bei hohen Ansprüchen<br />

und komplizierten Aufgaben garantiert.<br />

Durch den symmetrischen Aufbau und<br />

mit den stabilen Achsen auf Luftlagern<br />

neuester Technologie spielt die CMM Qi in<br />

Sachen mechanischer Genauigkeit auch<br />

bei Temperaturschwankungen in der oberen<br />

Liga. Neben der Standard-Version (Genauigkeit:<br />

1,5 µm und L/500 [L in mm]) bietet<br />

das optionale High-Precision Paket eine<br />

überragende Genauigkeit von 0,7 µm und<br />

L/500 (L in mm).<br />

Die CMM Qi Messmaschine ist kompatibel<br />

zu allen EROWA Spannsystemen<br />

und den leistungsstarken EROWA Leitsystem-Applikationen.<br />

Ebenso ist die Schnittstelle<br />

zur automatischen Beladung bereits<br />

inbegriffen. Mit überschaubarer Voreinstellund<br />

Messsoftware und den notwendigen<br />

Importmodulen für CAD- und CAM-Daten<br />

sind die Messprogramme schnell erstellt.<br />

INFOS | KONTAKT<br />

EROWA AG<br />

Knutwilerstrasse 3<br />

CH-6233 Büron<br />

Telefon +41 (0)41 935 11 11<br />

www.erowa.com<br />

info@erowa.com<br />

maschinenbau 12/<strong>2016</strong> | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.<br />

39


DOSSIER<br />

MESSEN | TAGUNGEN | VERANSTALTUNGEN<br />

Neue Akzente<br />

setzen<br />

Regional, funktional,<br />

optimal<br />

Januar<br />

Parallel zur maintenance Schweiz Die all about automation friedrichshafen,<br />

organisiert Messeveranstalter<br />

am 8. und 9. März, präsen-<br />

Easyfairs mit der PUMPS & tiert den Automatisierungsanwendern<br />

VALVES, am 8. und 9. Februar in<br />

aus der internationalen<br />

Zürich, erstmals eine eigene Fachmesse<br />

Bodenseeregion und den angrenreich<br />

zum wichtigen Industriebezenden<br />

Regionen den aktuellen<br />

Pumpen & Ventile. In Kooperation<br />

Stand industrieller Automatisiebänden<br />

mit den Branchenverrungstechnik.<br />

Automatisierungs-<br />

Swissmem und GOP findet<br />

aufgaben werden in entspannter<br />

der Event in der Messe Zürich Messeatmosphäre kompetent und<br />

statt.<br />

persönlich besprochen und gelöst.<br />

Damit technische Systeme<br />

lange, zuverlässig und sparsam<br />

laufen, müssen sie richtig ausgelegt<br />

sein und optimal instandgehalten<br />

werden. Das gilt auch für<br />

Pumpen und Ventile. Bereits in<br />

der Vergangenheit haben sich Hersteller, Systemintegratoren,<br />

Distributoren 09.03.2017 und Dienst-<br />

Fachverbände aus diesem Industriebereich<br />

08.<br />

bei der maintenance leister industrieller Automati-<br />

Schweiz engagiert. «Daraus entstand<br />

sierungstechnik vernetzen sich<br />

durch die all about automation<br />

Messen dichter und schneller mit<br />

den Fachbesuchern aus der Region.<br />

Das übergeordnete Standnen<br />

der Wunsch nach einer eigebaukonzept,<br />

die klare thematisierungstechnik<br />

Veranstaltung. Mit der sche Ausrichtung, die kurzen<br />

PUMPS & VALVES haben Anbieter Wege und der umfangreiche Service<br />

machen Teilnahme und Be-<br />

aus den Bereichen Armaturen,<br />

Pumpen und Prozesse jetzt die such auf der all about automation März<br />

Möglichkeit, ihre Innovationen zu einem besonderen und besonders<br />

und Lösungen einem breiten<br />

effektiven Messeerlebnis.<br />

Fachpublikum zu präsentieren», Inmitten der Vierländerregion<br />

erläutert Easyfairs-Messeleiter David<br />

Bodensee findet die Messe an<br />

Henz. «Aussteller der PUMPS einem idealen Standort für Automatisierungsanwender<br />

& VALVES erhalten so zusätzliche<br />

statt. Hier<br />

Besucher aus den Bereichen Warten,<br />

kommen alle Voraussetzungen<br />

Instandhaltung, Qualitätsma-<br />

für erfolgreiche Geschäfte zu-<br />

nagement sowie Arbeitssicherheit sammen.<br />

und können Synergien nutzen»,<br />

nennt David Henz die Vorteile.<br />

INFOS | FACTS<br />

INFOS | FACTS<br />

Öffnungszeiten<br />

Öffnungszeiten<br />

Mittwoch, 8. Februar<br />

Mittwoch, 8. Februar<br />

von 9.00 bis 17.00 Uhr und<br />

von 9.00 bis 17.00 Uhr und<br />

Donnerstag, 9. Februar<br />

Donnerstag, 9. Februar<br />

von 9.00 bis 16.00 Uhr<br />

von 9.00 bis 16.00 Uhr<br />

Eintrittspreise<br />

Eintrittspreis<br />

Tageskarte<br />

20,– Euro<br />

Tageskarte CHF 30.–<br />

Infos<br />

Infos<br />

www.automationwww.pumps-valves.ch<br />

friedrichshafen.com<br />

Swiss Plastics, Luzern<br />

Schweizer Kunststoffmesse<br />

24. bis 26. Januar<br />

www.swissplastics-expo.ch<br />

DST – Dreh- und Spantage Südwest,<br />

Villingen-Schwenningen<br />

Die Messe für Zerspanungstechnik<br />

25. bis 27. Januar<br />

www.dstsuedwest.de<br />

Februar<br />

Maintenance, Zürich<br />

Industrieplattform für Instandhaltung<br />

8. und 9. Februar<br />

www.easyfairs.com<br />

Pumps & Valves, Zürich<br />

Schweizer Fachmesse für Pumpen,<br />

Armaturen und Prozesse<br />

8. und 9. Februar<br />

www.easyfairs.com<br />

Metalworking EURASIA 2017, Istanbul<br />

Internationale Fachmesse in Eurasien<br />

für Blechbearbeitung, Umformtechnik<br />

und Werkzeugmaschinen<br />

9. bis 12. Februar<br />

www.win-fair.com<br />

Z, Leipzig<br />

Internationale Fachmesse für<br />

Werkzeugmaschinen, Fertigungs- und<br />

Automatisierungstechnik<br />

7. bis 10. März<br />

www.zuliefermesse.de<br />

intec, Leipzig<br />

Fachmesse für Fertigungstechnik,<br />

Werkzeug- und Sondermaschinenbau<br />

7. bis 10. März<br />

www.messe-intec.de<br />

all about automation, Friedrichshafen<br />

Automatisierungsmesse in der<br />

Vierländerregion<br />

8. und 9. März<br />

www.automation-friedrichshafen.com<br />

Logimat, Stuttgart<br />

Internationale Fachmesse für Distribution,<br />

Material- und Informationsfluss<br />

14. bis 16. März<br />

www.logimat-messe.de<br />

TradeWorld, Stuttgart<br />

Fachmesse für moderne Handelsprozesse<br />

14. bis 16. März<br />

www.tradeworld.de<br />

März<br />

Otomasyon EURASIA 2017, Istanbul<br />

Internationale Fachmesse in Eurasien für<br />

Montage- und Handhabungssysteme,<br />

Robotik, Industrielle Bildverarbeitung sowie<br />

Sensoren und Aktoren<br />

16. bis 19. März<br />

www.win-fair.com<br />

Cebit, Hannover<br />

Fachmesse für Lösungen, Produkte und<br />

Services aus allen Bereichen der Informations-<br />

und Kommunikationstechnik<br />

20. bis 24. März<br />

www.cebit.de<br />

Fastener Fair, Stuttgart<br />

Internationale Fachmesse für die<br />

Verbindungs- und Befestigungsbranche<br />

28. bis 30. März<br />

www.fastenerfair.com<br />

LOPEC, München<br />

Internationale Fachmesse und Kongress<br />

für gedruckte Elektronik<br />

29. und 30. März<br />

www.lopec.com<br />

April<br />

Medtec Europe, Stuttgart<br />

Fachmesse für Medizintechnik<br />

4. bis 6. April<br />

www.medteceurope.com<br />

HANNOVER MESSE, Hannover<br />

Die HANNOVER MESSE umfasst die<br />

Leitmessen Industrial Automation, Energy,<br />

Digital Factory, ComVac, Industrial Supply,<br />

Research & Technology und Motion, Drive<br />

& Automation<br />

24. bis 28. April<br />

www.hannovermesse.de<br />

ReTEC, Augsburg<br />

Internationale Fachmesse für<br />

Gebraucht-Maschinen und -Anlagen<br />

25. bis 27. April<br />

www.retec-fair.com<br />

Logistics & Distribution, Zürich<br />

Branchenevent für Intralogistik, Distribution<br />

und E-Logistik<br />

26. und 27. April<br />

www.easyfairs.com<br />

Empack, Zürich<br />

Branchenevent der Schweizer<br />

Verpackungsindustrie<br />

26. und 27. April<br />

www.easyfairs.com


DOSSIER<br />

MESSEN | TAGUNGEN | VERANSTALTUNGEN<br />

Mai<br />

Control, Stuttgart<br />

Internationale Fachmesse für<br />

Qualitätssicherung<br />

9. bis 12. Mai<br />

www.control-messe.de<br />

PCIM, Nürnberg<br />

Internationale Fachmesse und<br />

Konferenz für Leistungselektronik,<br />

Intelligente Antriebstechnik, Erneuerbare<br />

Energie und Energiemanagement<br />

16. bis 18. Mai<br />

www.pcim.de<br />

SMART Automation Austria, Linz<br />

Fachmesse für industrielle Automation<br />

16. bis 18. Mai<br />

www.smart-automation.at<br />

A<strong>MB</strong>, Teheran<br />

Fachmesse für Metallbearbeitung<br />

23. bis 26. Mai<br />

www.ambiran.com<br />

SENSOR+TEST, Nürnberg<br />

Internationale Fachmesse für Sensorik,<br />

Mess- und Prüftechnik<br />

30. Mai bis 1. Juni<br />

www.sensor-test.com<br />

Moulding Expo, Stuttgart<br />

Internationale Fachmesse für Werkzeug-,<br />

Modell- und Formenbau<br />

30. Mai bis 2. Juni<br />

www.moulding-expo.de<br />

Juni<br />

automation & electronics, Zürich<br />

Schweizer Fachmesse für Industrie und<br />

Wissenschaft<br />

7. und 8. Juni<br />

www.automation-electronics.ch<br />

Step4Industries, Basel<br />

Fachmesse für Leichtbau, Klebtechnik,<br />

Additiv Manufacturing und Robotik<br />

20. bis 22. Juni<br />

www.step4industries.com<br />

Rapid.Tech, Erfurt<br />

Internationale Fachmesse & Konferenz<br />

für Additive Manufacturing<br />

20. bis 22. Juni<br />

www.rapidtech.de<br />

EPHJ – EPMT – SMT, Genf<br />

Eine Fachmesse, drei Bereiche. EPHJ:<br />

Uhrmacherei – EPMT: Technologische<br />

Innovationen und Hochpräzision –<br />

SMT: Medizintechnik<br />

20. bis 23. Juni<br />

www.ephj.ch<br />

Juni<br />

MT-Connect, Nürnberg<br />

Fachmesse für die Medizintechnik-Branche<br />

21. und 22. Juni<br />

www.mt-connect.de<br />

LASER World of PHOTONICS, München<br />

Weltleitmesse und Kongress für<br />

Komponenten, Systeme und Anwendungen<br />

der optischen Technologien<br />

26. bis 29. Juni<br />

www.world-of-photonics.net<br />

August<br />

topsoft, Zürich<br />

Messe für Business Software und IT<br />

29. und 30. August<br />

www.topsoft.ch<br />

September<br />

ineltec, Basel<br />

Messe für intelligente Gebäudetechnologie<br />

12. bis 15. September<br />

www.ineltec.ch<br />

EMO, Hannover<br />

Weltleitmesse der Metallbearbeitung und<br />

internationaler Branchentreff<br />

18. bis 23. September<br />

www.emo-hannover.de<br />

Swiss Medtech Expo, Luzern<br />

Branchentreffpunkt für Medizintechnikunternehmen<br />

19. und 20. September<br />

www.medtech-expo.ch<br />

Schweissen & Schneiden, Düsseldorf<br />

Weltleitmesse für Fügen, Trennen,<br />

Beschichten<br />

25. bis 29. September<br />

www.schweissenuschneiden.de<br />

Oktober<br />

MOTEK, Stuttgart<br />

Internationale Fachmesse für<br />

Montage- und Handhabungstechnik<br />

9. bis 12. Oktober<br />

www.motek-messe.de<br />

Bondexpo, Stuttgart<br />

Fachmesse für industrielle<br />

Klebetechnologie<br />

9. bis 12. Oktober<br />

www.bondexpo-messe.de<br />

DeburringEXPO, Karlsruhe<br />

Fachmesse für Entgrattechnologien und<br />

Präzisionsoberflächen<br />

10. bis 12. Oktober<br />

www.deburring-expo.de<br />

Nah am Markt<br />

seit 10 Jahren<br />

Eine umfassende Produkt- und<br />

Leistungsschau für effiziente innerbetriebliche<br />

logistische Prozesse<br />

machen die LogiMAT 2017<br />

erneut zur grössten Fachveranstaltung<br />

der Intralogistik weltweit.<br />

Die Internationale Fachmesse<br />

für Distribution, Materialund<br />

Informationsfluss präsentiert<br />

sich vom 14. bis 16. März auf<br />

2017<br />

über 95’000 m 2 und belegt damit<br />

das gesamte Stuttgarter Messegelände.<br />

Als bestimmende Trends prägen<br />

die Digitalisierung, Industrie<br />

4.0 und die Herausforderungen<br />

rund um die damit verbundene<br />

Kommunikation zwischen<br />

Mensch und Maschine sowie der<br />

anhaltend wachsende Onlineund<br />

Omnichannel-Handel die aktuellen<br />

Entwicklungstendenzen<br />

der Produkte und Lösungen.<br />

Unter dem Motto «Innovativ<br />

agieren: Digital – Vernetzt – Innovativ»<br />

steht die LogiMAT 2017 zu<br />

Beginn des Jahres ganz im Zeichen<br />

der intelligenten Vernetzung.<br />

Über 1300 internationale<br />

Aussteller aus 34 Ländern zeigen<br />

wesentliche Komponenten, wie<br />

zum Beispiel innovative, sich<br />

selbst steuernde Systeme, intelligente<br />

Behälter und Verpackungen<br />

sowie das Ineinandergreifen<br />

von Handhabungstechnik und<br />

Sensorik. Erwartet werden mehr<br />

als 45’000 internationale Fachbesucher.<br />

INFOS | FACTS<br />

Öffnungszeiten<br />

Dienstag, 14., bis<br />

Donnerstag, 16. März<br />

von 9.00 bis 16.00 Uhr<br />

Eintrittspreise<br />

Tageskarte<br />

Dauerkarte<br />

Schüler, Studenten<br />

Infos<br />

www.logimat-messe.de<br />

28,– Euro<br />

42,– Euro<br />

14,– Euro<br />

Entwicklung<br />

setzt sich fort<br />

Die Fastener Fair, der weltweite<br />

Treffpunkt der Verbindungs- und<br />

Befestigungsbranche,<br />

findet vom 28.<br />

bis 30. März auf<br />

dem Messegelände<br />

in Stuttgart in den Hallen 1, 3 und<br />

5 statt. Dank neuer Hallenplatzierung,<br />

die mit insgesamt 20’500 m 2<br />

Nettoausstellungsfläche wesentlich<br />

mehr Standfläche zur Verfügung<br />

stellt, ist die Messe laut aktuellem<br />

Stand noch einmal um 7<br />

Prozent Ausstellungsfläche gewachsen.<br />

97 Prozent der verfügbaren<br />

Standfläche sind bislang<br />

ausgebucht.<br />

Das weitere Wachstum zeigt,<br />

dass sich die Konjunktur der<br />

Branche durchaus positiv entwickelt.<br />

Das Messeprofil der Fastener<br />

Fair Stuttgart umfasst alle Bereiche<br />

der Verbindungs- und Befestigungsbranche:<br />

Befestigungselemente<br />

und Halterungen für die<br />

Industrie, Befestigungselemente<br />

für die Baubranche, Montageund<br />

Installationssysteme sowie<br />

Produktionstechnologie für Befestigungselemente.<br />

Die Hauptbesucherzielgruppen<br />

sind unter anderem<br />

Distributoren, Grosshändler,<br />

Zulieferer, Komponenteneinkäufer<br />

und Konstrukteure.<br />

Rund 790 Unternehmen aus<br />

41 Ländern haben sich bereits ihren<br />

Stand auf der 7. Internationalen<br />

Fachmesse der Verbindungsund<br />

Befestigungsbranche gesichert.<br />

Deutschland, Frankreich,<br />

Italien, die Niederlande, Spanien<br />

und Grossbritannien sind die<br />

grössten europäischen Ausstellerländer.<br />

INFOS | FACTS<br />

Öffnungszeiten<br />

Dienstag, 28., und<br />

Mittwoch, 29. März<br />

von 9.00 bis 18.00 Uhr und<br />

Donnerstag, 30. März<br />

von 9.00 bis 16.00 Uhr<br />

Eintrittspreise<br />

Dauerkarte<br />

Vorab-Reservationen<br />

Infos<br />

www.fastenerfair.com<br />

40,– Euro<br />

28,– Euro<br />

maschinenbau 12/<strong>2016</strong> | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.<br />

41


DOSSIER<br />

MESSE: STEP4INDUSTRIES<br />

Auf Zukunftsthemen<br />

des Maschinenbaus<br />

ausgerichtet<br />

Die Anforderungen an eine effiziente und effektive Fertigung von<br />

Kleinserien bis hin zur Einzelproduktfertigung wird zunehmend intensiver.<br />

Der Leichtbau, aber auch die Klebetechnologie gelten als zukunftsweisende<br />

Technologie. Verstärkt finden Leichtbaumaterialien Einsatz in der<br />

additiven Fertigung. Diese 3D-Technik stellt neue Herausforderungen für<br />

die eingesetzte Robotik dar. Häcker & Co. Messen GmbH veranstaltet vom<br />

20. bis 22. Juni in Basel eine Erstausführung der Step4Industries-Messe.<br />

Wir sprechen mit Geschäftsführer und CEO Henrik Häcker.<br />

Herr Häcker, Mitte Juni wird sich<br />

das erste Mal die Fachmesse Step4Industries<br />

in der Schweiz präsentieren.<br />

Was heisst Step4Industries und worum<br />

geht es bei der neuen Messe?<br />

Henrik Häcker: Die Step4Industries<br />

greift die Themen Leichtbau,<br />

Klebtechnik, Additive Manufacturing<br />

und Robotik im Einzelnen<br />

wie auch die Schnittstellen<br />

im Besonderen auf. Ein<br />

frühzeitiger Dialog und Schnittstelleneinbindung<br />

soll zur Entwicklung<br />

von effizienten, zukunftsorientierten<br />

Lösungen<br />

beitragen und fördern. Dies im<br />

Sinne eines optimalen Kundennutzen<br />

und auch zum Vorteil für<br />

die Unternehmen durch den<br />

Blick über den Tellerrand und<br />

den Wissenstransfer aus anderen<br />

Bereichen.<br />

Herr Häcker, wen spricht die Fachmesse<br />

an?<br />

Die Fachmesse ist ideal für die<br />

Fachbesucher aller Hierarchien<br />

aus den Bereichen der Entwicklung,<br />

Konstruktion, Beschaffung,<br />

Produktion und Automatisierung.<br />

Thema Rahmenprogramm: Gibt es<br />

begleitete Kongresse und Foren? Was<br />

ist derzeit geplant?<br />

Ein Kongress mit Beiträgen, Inputs<br />

und News aus allen vier<br />

Themenbereichen wird begleitend<br />

stattfinden. Das heisst, der<br />

Teilnehmer kann aus vier parallel<br />

laufenden Slots jeweils zu den<br />

Themen Leichtbau, Klebtechnik,<br />

Henrik Häcker: «Stabilste Volkswirtschaften<br />

wie in der Schweiz leben von Innovationen<br />

und zukunftsorientiertem Agieren auf solider<br />

Basis – die Steps4Industries liefert mit den<br />

Schlüsseltechnologien des 21. Jahrhunderts<br />

eine vernetzte Basis.»<br />

Additiv Manufacturing und Robotik<br />

auswählen. Ein Forum in<br />

den Hallen für interessante Fachbeiträge<br />

und Präsentationen seitens<br />

der Aussteller ergänzt weiters<br />

die Fachmesse und stellt praxisorientierte<br />

und -erprobte Lösungen<br />

in den Raum.<br />

Woher kommen die Aussteller und<br />

wie hoch ist die Aufteilung prozentual<br />

über die vier Themen?<br />

Die Steps4Industries ist nicht nur<br />

eine Messe für die Schweiz, sondern<br />

auch für die angrenzenden<br />

Länder. Folglich werden Aussteller<br />

aus der Schweiz, Österreich,<br />

Deutschland, Italien, Frankreich<br />

und Benelux erwartet. Das Format<br />

ist international mit Fokussierung<br />

auf technologieaffine<br />

und zugleich industriell starke<br />

Wirtschaftsbereiche.<br />

Das Aussteller-Spektrum hat<br />

sich erwartungsgemäss aus dem<br />

Leichtbau mit rund 45 Unternehmen,<br />

der Klebtechnik und<br />

Zubehör mit rund 35, dem Additiv<br />

Manufacturing mit rund 40<br />

und Robotik mit rund 40 Unternehmen<br />

zusammengesetzt, und<br />

in Summe erwarten wir 160 Teilnehmer<br />

plus zusätzlich vertretene<br />

Unternehmen oder Institutionen.<br />

Herr Häcker, inwieweit haben sich<br />

die Erwartungen bezüglich Aussteller<br />

schon erfüllt?<br />

Die Steps4Industries stösst überall<br />

auf grosses Interesse. Insbesondere<br />

das bereichs- und prozessübergreifende<br />

Themenspektrum<br />

sowie die damit verbundene<br />

Darstellung der Schnittstellen<br />

beziehungsweise des Zusammenspiels<br />

werden sehr begrüsst.<br />

International interessieren sich<br />

auch schon Fachveranstalter<br />

für dieses Format und legen uns<br />

konkrete Anfragen vor.<br />

Wie hoch ist der Anteil von Schweizer<br />

Ausstellern?<br />

Die grundsätzlich Technologie<br />

affinen Schweizer Unternehmen<br />

werden mit zirka 50 Prozent der<br />

Veranstalter<br />

Häcker & Co. Messen GmbH<br />

Friedrichstrasse 59<br />

D-60323 Frankfurt a. M.<br />

Telefon +49 (0)69 7103 3133<br />

info@step4industries.com<br />

Öffnungszeiten<br />

Dienstag, 20., bis Donnerstag, 22.<br />

Juni von 9.00 bis 17.00 Uhr<br />

Eintrittspreise<br />

Tageskarte CHF 30.–<br />

Schüler, Studenten CHF 20.–<br />

Ort<br />

MCH Messe Basel, CH-4058 Basel<br />

Infos<br />

www.step4industries.com<br />

gesamten Aussteller mit den<br />

wichtigsten Part einnehmen.<br />

Herr Häcker, was wünschen Sie sich<br />

für die drei Messetage?<br />

Es soll ein Treffpunkt für interessanten,<br />

offenen Austausch sein<br />

und lösungsorientierte Wege<br />

zum Benefit für Aussteller und<br />

Besucher werden. Qualitative<br />

Rückkoppelung an unser Projektteam,<br />

unter Führung von<br />

Kerstin Rieger, geben nicht zuletzt<br />

für die weitere Entwicklung<br />

und Ausrichtung für die Step4Industries<br />

dann im Folgejahr 2018.<br />

Herr Häcker, vielen Dank für das<br />

Gespräch. Wir wünschen Ihnen eine<br />

erfolgreiche Messe.<br />

Die Ausstellungsbereiche der Step4Industries werden innovative Lösungen präsentieren.<br />

Die neuesten Erkenntnisse aus Wissenschaft und Forschung sind die grosse Attraktion für<br />

das Fachpublikum während des begleitenden Kongresses.<br />

maschinenbau 12/<strong>2016</strong> | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.<br />

42


KAPAZITÄTEN<br />

OCCASIONEN, VERSCHIEDENES<br />

SCHENK METALL<br />

Rohr-Profil-Blechbiegen<br />

Meriedweg 17<br />

CH-3172 Niederwangen b. Bern<br />

Telefon +41 31 981 30 88<br />

Fax +41 31 981 30 91<br />

Internet www.schenkmetall.ch<br />

E-mail info@schenkmetall.ch<br />

Kolbenkompressoren<br />

Schraubenkompressoren<br />

Druckluft-Zubehör<br />

Druckerhöhungspumpen<br />

Zentrifugalpumpen<br />

Tauchpumpen<br />

Abwassertauchpumpen<br />

Gerne beraten wir Sie unverbindlich!<br />

Rufen Sie uns an<br />

oder besuchen Sie unsere Website!<br />

Werkzeugmaschinen<br />

Tel. 052 383 11 23<br />

haensslermachines@swissonline.ch<br />

www.maschinen-haenssler.ch<br />

ERAG AG<br />

9212 Arnegg<br />

Telefon 071 388 01 01 Fax 071 388 01 08<br />

kontakt@erag-ag.ch www.erag-ag.ch<br />

Ihre Präsenz im Markt ...<br />

Zeigen Sie mit Ihrer Anzeige Präsenz bei unseren<br />

Leserinnen und Lesern.<br />

<strong>MB</strong>-Anzeigenverwaltung: Telefon +41 (0)71 969 60 30<br />

www.maschinenbau-schweiz.ch<br />

maschinenbau 12/<strong>2016</strong> | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.<br />

43


SACHREGISTER<br />

BEZUGSQUELLEN<br />

n Airmould-Teile<br />

n Betriebseinrichtungen<br />

n CNC-Fertigungstechnik<br />

n Drehteile auf Drehautomaten<br />

und CNC-Drehmaschinen<br />

Max Säuberli AG<br />

Automatendreherei<br />

CNC-Fräsen<br />

CH-5105 Auenstein<br />

Tel. +41 (0)62 897 13 13<br />

www.cnc-dreherei.ch<br />

n Druckluftwerkzeuge<br />

n Antriebstechnik<br />

n Biegsame Wellen und<br />

Werkzeugantriebe<br />

P. Mettler<br />

Renferstrasse 17<br />

CH-2500 Biel 8<br />

Tel. +41 (0)32 341 57 08<br />

Fax +41 (0)32 341 69 08<br />

n Elektrothermografie<br />

• CNC Drehen bis Ø 900 x 3000<br />

• CNC Fräsen bis 1050 x 850 x 970<br />

• Rundschleifen / Flachschleifen<br />

• Verzahnen Innen / Aussen<br />

• Auswuchten dynamisch / statisch<br />

CH-8497 Fischenthal info@naef-flugmechanik.ch<br />

Tel. +41 55 265 60 60 www.naef-flugmechanik.ch<br />

Sotherm Blaser<br />

Thermografie Fachstelle<br />

Feldmühlestrasse 8<br />

CH-6010 Kriens<br />

Tel:+41 (0)41 320 28 25<br />

www.sotherm.ch<br />

info@sotherm.ch<br />

n Energieführungsketten<br />

in Nylon und Stahl<br />

WITTENSTEIN AG<br />

Trutwisstrasse 1, CH-7214 Grüsch<br />

Telefon +41 (0)81 300 10 30<br />

Fax +41 (0)81 300 10 33<br />

info@wittenstein.ch<br />

www.wittenstein.ch<br />

n Arbeitsbühnen<br />

n Blechverarbeitung<br />

• Blechbearbeitung<br />

• Laserschneiden<br />

• Roboterschweissen<br />

• Gehäusebau<br />

SCHWARZ AG FEINBLECHTECHNIK<br />

056 297 16 16<br />

info@schwarzag.ch www.schwarzag.ch<br />

Peter-Mechanik AG<br />

Wir fertigen Präzision<br />

Seit 1975<br />

erfahren in<br />

Präzisionsmechanik<br />

Peter-Mechanik AG<br />

CNC-Fertigungstechnik<br />

Postweg 5 | 5113 Holderbank<br />

Tel. 062 893 34 67 | Fax 40<br />

postmaster@peter-mechanik.ch<br />

www.peter-mechanik.ch<br />

n Drehen und Fräsen/Bohren<br />

n Energieketten-Systeme<br />

n Bohrbuchsen/Schnittbuchsen<br />

Energieführungsketten aus Kunststoff und Stahl<br />

TRAXLINE – Leitungen für Energieführungen<br />

TOTALTRAX – Komplettsysteme<br />

Führungsbahnschutz und Fördersysteme<br />

von<br />

E. Ramseier-Werkzeugnormalien AG<br />

Dübendorfstrasse 27<br />

CH-8602 Wangen<br />

hans hess + co ag - Gewerbestrasse 16 - CH-8800 Thalwil<br />

t +41 44 722 55 00 - f +41 722 55 02 - www.hanshess.ch<br />

n Auswuchten<br />

Telefon +41 (0)44 834 01 01<br />

ramseier@ramseier-normalien.ch<br />

www.ramseier-normalien.ch<br />

n CAD/CAM-Systeme<br />

Hélios A. Charpilloz SA,<br />

ISO 9002 zertifiziert<br />

route de Montoz 9<br />

CH-2735 Bévilard<br />

Tel. +41 (0)32 491 72 72<br />

Fax +41 (0)32 491 73 73<br />

n Batterien<br />

CAMSOL GmbH<br />

8600 Dübendorf<br />

Tel 044 882 27 21<br />

info@camsol.ch<br />

www.camsol.ch<br />

Oeschger – mech. Werkstätte<br />

Querbearbeitung / Fräsen / Bohren<br />

Rückseitenbearbeitung / Ø 3–150 mm<br />

Kaisermatt 1, CH-5026 Densbüren<br />

Tel. +41 (0)62 878 10 06<br />

Fax +41 (0)62 878 10 07<br />

www.oeschger-mechanik.ch<br />

info@oeschger-mechanik.ch<br />

WT Technologie AG, CNC, Bearbeitung<br />

Auswuchten/Wasserstrahlschneiden<br />

Bösch 37<br />

CH-6331 Hünenberg<br />

Tel. +41 (0)41 780 90 40<br />

Fax +41 (0)41 780 90 50<br />

www.wttec.ch<br />

info@wttec.ch<br />

maschinenbau 12/<strong>2016</strong> | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.<br />

44


SACHREGISTER<br />

BEZUGSQUELLEN<br />

n Energieketten-Systeme<br />

n Filter<br />

n Gelenkwellen<br />

n Gleitlager<br />

Sefiltec AG<br />

Haldenstrasse 11<br />

CH-8181 Höri<br />

Telefon 0041 (0)43 411 44 77<br />

Fax 0041 (0)43 411 44 78<br />

www.sefiltec.com | info@sefiltec.com<br />

n Giesserei<br />

n Entmagnetisierung<br />

HEIL, Magnet-+Werkzeugtechnik GmbH<br />

Lindenmoosstrasse 4<br />

Postfach 75<br />

CH-8910 Affoltern a. A.<br />

Tel. +41 (0)41 760 76 60<br />

Fax +41 (0)41 760 76 65<br />

www.heilmagnet.ch<br />

info@heilmagnet.ch<br />

n Federn<br />

SF-Filter AG<br />

Kasernenstrasse 6, CH-8184 Bachenbülach<br />

SF-Filter: für Öl, Luft, Kraftstoff, Was ser,<br />

Hydraulik, Pneumatik, Entstaubung.<br />

Tel. +41 (0)44 864 10 68<br />

Fax +41 (0)44 864 14 56<br />

www.sf-filter.com, info@sf-filter.ch<br />

n Flüssigkunststoffe<br />

Kokillenguss<br />

Druckguss<br />

Bearbeitung<br />

Montage<br />

Leichtmetall-Giesserei AG<br />

Hauptstrasse 35 / Postfach<br />

CH – 3186 Düdingen<br />

+41 26 493 22 22 / info@duedal.ch<br />

www.duedal.ch<br />

n Gravuren/Beschriftungen<br />

FAVRE-STEUDLER S.A.<br />

Chemin de la Prévôté 7<br />

CH-2504 Bienne<br />

Tel. +41 (0)32 341 30 79<br />

Fax +41 (0)32 342 52 34<br />

www.favre-steudler.ch<br />

pfavre@favre-steudler.ch<br />

n Giessereibedarf<br />

LIWAG Industrieofenbau + Wärmetechnik AG<br />

Botzen 12, CH-8416 Flaach<br />

Tel. +41 (0)52 315 29 21<br />

Fax +41 (0)52 315 14 06<br />

www.liwag.ch, ofenbau@liwag.ch<br />

n Federn und Drahtartikel<br />

n Gleitlager<br />

DEJEX SA, Fabrique de ressorts<br />

Route de Reuchenette 59<br />

CH-2502 Bienne<br />

Tel. +41 (0)32 341 77 66<br />

Fax +41 (0)32 342 29 61<br />

www.ressort.ch<br />

dejex@swissonline.ch<br />

Thür & Co. AG<br />

Industrie-Aegert<br />

CH-8305 Dietlikon<br />

Tel. +41 (0)44 807 44 11<br />

Fax +41 (0)44 807 44 00<br />

www.thuer-co.ch<br />

info@thuer-co.ch<br />

n Fördertechnik<br />

n Gummiformteile techn./Gummi-<br />

­ walzen, Gummi-PTFE-<br />

­ Metallverbindungen<br />

PLASTIGUM AG<br />

Grossholzstrasse 20<br />

CH-8253 Diessenhofen<br />

Tel. +41 (0)52 646 08 00<br />

Fax +41 (0)52 657 19 52<br />

n Feinblech<br />

Wasenstrasse 49<br />

CH-4133 Pratteln<br />

Tel: +41 (0)61 827 32 11<br />

Fax: +41 (0)61 827 32 13<br />

info@ringele.ch<br />

www.ringele.ch<br />

n Filter<br />

Paul Hedfeld GmbH<br />

Hundeicker Strasse 20, D-58285 Gevelsberg<br />

Telefon +49 (0)23 32 63 71<br />

Fax +49 (0)23 32 6 11 67<br />

www.hedfeld.com, info@hedfeld.com<br />

n Funkenerosionsmaschinen<br />

Rex Articoli Tecnici SA<br />

Via Catenazzi 1<br />

CH-6850 Mendrisio<br />

Tel. +41 (0)91 640 08 21<br />

www.rex.ch<br />

n Gummi-/Polyurethane-/Silikon-/<br />

Schaum-/cfk-Walzen und<br />

-Spezialrollen<br />

TYP AG, Ritterquai 27<br />

CH-4502 Solothurn<br />

Tel. +41 (0)32 625 58 58<br />

Fax +41 (0)32 622 72 40<br />

www.typ-tgw.com<br />

info@typ-tgw.com<br />

n Härtesäcke – Metallfolie<br />

Nordson EFD<br />

CH-7324 Vilters<br />

Tel. +41 (0)81 723 47 47<br />

Fax +41 (0)81 723 71 09<br />

www.nordsonefd.com/ch<br />

info.ch@nordsonefd.com<br />

maschinenbau 12/<strong>2016</strong> | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.<br />

45


SACHREGISTER<br />

BEZUGSQUELLEN<br />

n Härte- und Wärme-<br />

Behandlungs anlagen<br />

n Hydraulikzylinder<br />

n Industrieumzüge<br />

n Kompressoren und Zubehör<br />

Häberli Härterei- und Werkstofftechnik AG<br />

Jägerweg 20<br />

CH-3097 Bern-Liebefeld<br />

Tel. +41 (0)31 971 73 30<br />

Fax +41 (0)31 971 73 49<br />

haertetechnik@bluewin.ch<br />

n Hebebühnen – Warenlifte<br />

Kompressoren • Kältetrockner<br />

Filter • Gesamtsysteme<br />

Amblank AG I Holzgasse 18 I 5242 Birr<br />

Tel.056 / 444 83 34 I Fax 056 / 444 98 06<br />

www.amblank.ch I info@amblank.ch<br />

n Industrielle Automation<br />

n Hochhitzebeständiger Kitt –<br />

Thermoguss 2000<br />

Nordson EFD<br />

CH-7324 Vilters<br />

Tel. +41 (0)81 723 47 47<br />

Fax +41 (0)81 723 71 09<br />

www.nordsonefd.com/ch<br />

info.ch@nordsonefd.com<br />

n Honen/Kreuzschleifen<br />

Flexibler Kleinbetrieb empfiehlt sich für<br />

Kreuzschleifen<br />

(Honen), ø 3-250 x 3000mm<br />

Klein- und Grossserien<br />

Pilz Industrieelektronik GmbH<br />

Gewerbepark Hintermättli<br />

CH-5506 Mägenwil<br />

Telefon +41 (0)62 889 79 30<br />

pilz@pilz.ch, www.pilz.ch<br />

n Industrielle Erwärmung<br />

n Kabelkonfektionierung<br />

Atlas Copco (Schweiz) AG<br />

Kompressoren und Druckluftaufbereitung<br />

Büetigenstrasse 80, CH-2557 Studen<br />

Tel. +41 (0)32 374 14 02<br />

Fax +41 (0)32 374 12 97<br />

www.atlascopco.ch<br />

kompressoren@ch.atlascopco.com<br />

Suhm GmbH<br />

Schiffmühlestrasse 17b<br />

5417 Untersiggenthal<br />

Tel. 056/282 17 70, Fax 056/282 17 92<br />

www.suhm-mechwerk.ch<br />

info@suhm-mechwerk.ch<br />

n Hydraulik<br />

ATP Hydraulik AG<br />

Aahusweg 8, CH-6403 Küssnacht am Rigi<br />

Tel. +41 (0)41 799 49 49<br />

Fax +41 (0)41 799 49 48<br />

www.atphydraulik.ch, info@atphydraulik.ch<br />

n Industrieöfen/Wärmeschränke<br />

Kompressoren Vakuum Gebläse<br />

Service Engineering Aufbereitung<br />

KAESER Kompressoren AG - 8105 Regensdorf<br />

Tel. 044 871 6363 Fax 044 871 63 90<br />

www.kaeser.com info.swiss@kaeser.com<br />

NT HYWAG AG<br />

Hochdruckhydraulik, Fabrikweg 1<br />

CH-8634 Hombrechtikon<br />

Tel. +41 (0)55 254 54 74<br />

Fax +41 (0)55 254 54 75<br />

n Hydraulik, Schläuche und<br />

Verschraubungen<br />

n Keramische Präzisionskugeln<br />

Kolben- und Schraubenkompressoren,<br />

Druckluftaufbereitung, Druckluft zu behör,<br />

Märwilerstrasse 43, CH-9556 Affeltrangen<br />

Tel. +41 (0)71 918 60 60<br />

Fax +41 (0)71 918 60 40<br />

www.prematic.ch, info@prematic.ch<br />

n Industrieumzüge<br />

Telefon 062 789 75 95, www.servatechnik.ch<br />

saphirwerk.com<br />

n Kompressoren und Zubehör<br />

TECALTO AG<br />

Rautistrasse 58, 8048 Zürich<br />

Telefon 044 404 58 58<br />

Telefax 044 404 58 00<br />

info@tecalto.ch, www.tecalto.ch<br />

airtag engineering AG<br />

Drucklufttechnik und Anlagenbau<br />

Hölzliwisenstrasse 5a, CH-8604 Volketswil<br />

Tel. +41 (0)43 399 30 20<br />

Fax +41 (0)43 399 30 21<br />

mail@airtag.ch<br />

maschinenbau 12/<strong>2016</strong> | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.<br />

46


SACHREGISTER<br />

BEZUGSQUELLEN<br />

n Kunststoff laserschneiden 2D/3D<br />

n Laserschneiden<br />

n Magnete<br />

n Messtechnik<br />

Laserschneiden<br />

von Kunststoffen und<br />

nichtmetallischen Materialien<br />

ZB-Laser AG<br />

Bahnstrasse 43, CH-5012 Schönenwerd<br />

Tel. +41 (0)62 858 24 00<br />

Fax +41 (0)62 858 24 01<br />

info@zb-laser.ch, www.zb-laser.ch<br />

Maurer Magnetic AG<br />

Industriestrasse 8-10<br />

CH-8627 Grüningen<br />

Tel. +41 (0)44 936 60 30<br />

Fax +41 (0)44 936 60 48<br />

www.maurermagnetic.ch<br />

info@maurermagnetic.ch<br />

saphirwerk.com<br />

n Kupplungen<br />

n Metallspritzanlagen<br />

KTR Kupplungstechnik AG<br />

Bahnstrasse 60, 8105 Regensdorf<br />

Tel. 043 311 15 55<br />

Fax 043 311 15 56<br />

www.ktr.com/ch/home.htm<br />

ktr-ch@ktr.com<br />

n Lager-/Archivierungssysteme<br />

• Blechbearbeitung<br />

• Laserschneiden<br />

• Roboterschweissen<br />

• Gehäusebau<br />

SCHWARZ AG FEINBLECHTECHNIK<br />

056 297 16 16<br />

info@schwarzag.ch www.schwarzag.ch<br />

n Lineartechnik<br />

n Maschinenhandel<br />

+AW+ Maschinen GmbH<br />

CH-6110 Wolhusen<br />

Tel. +41 (0)41 490 11 11<br />

Fax +41 (0)41 490 27 20<br />

Natel +41 (0)79 730 11 11<br />

n Maschinenschutzabdeckungen<br />

FEHR Oberflächentechnik AG<br />

Industriestrasse 36, CH-8108 Dällikon<br />

Tel. +41 (0)44 844 26 64<br />

Fax +41 (0)44 844 54 40<br />

www.fehr-oberflaechen.ch<br />

fehrag@active.ch<br />

n Metallspritztechnik<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

ALULINEARTECHNIK AG<br />

www.alulineartechnik.ch<br />

www.tretter.ch<br />

n Lineartechnik<br />

Ihre Schweizer Partner<br />

für Lineartechnik<br />

Lestoprex AG<br />

Kronenstr. 11, CH-8735 St.Gallenkappel<br />

Tel. +41 (0)55 284 51 51<br />

Fax +41 (0)55 285 51 53<br />

www.lestoprex.ch, mail@lestoprex.ch<br />

n Mechanische Bearbeitung<br />

Humech AG<br />

Gewerbe Seeben<br />

CH-8460 Marthalen<br />

Tel. +41 (0)52 319 15 55<br />

Fax +41 (0)52 319 16 34<br />

n Montage<br />

DKM, Althau 1, CH-5303 Würenlingen<br />

Tel. +41 (0)56 290 00 05<br />

Fax +41 (0)56 290 00 06<br />

dkm@bluewin.ch<br />

n Montagetechnik<br />

Widmer AG Lagertechnik<br />

Frauenfelderstrasse 33<br />

CH-8555 Müllheim<br />

Tel. +41 (0)52 763 35 35<br />

Fax +41 (0)52 763 35 36<br />

info@widmertools.ch<br />

n Laserbeschriftung<br />

info@amsler.ch<br />

www.amsler.ch<br />

n Lochstempel/<br />

Formenbaunormalien<br />

n Messebauer<br />

Augenblicke, die entscheiden …<br />

Bexpo gibt Ihrer Marke eine räumliche<br />

Dimension. Wir konzipieren, gestalten und<br />

produzieren Ihr Messe- und Marken event.<br />

n Laserschneiden<br />

E. Ramseier-Werkzeugnormalien AG<br />

Dübendorfstrasse 27<br />

CH-8602 Wangen<br />

Telefon +41 (0)44 834 01 01<br />

ramseier@ramseier-normalien.ch<br />

www.ramseier-normalien.ch<br />

Bexpo AG<br />

8460 Marthalen<br />

n Messtechnik<br />

T +41 52 305 40 90<br />

www.bexpo.ch<br />

n Normteile<br />

Laserschneiden<br />

Roboterschweissen<br />

Neumetall AG<br />

Niederebnetstr. 24<br />

4228 Erschwil<br />

www.neumetall.ch<br />

Tel. 061 781 12 00<br />

Fax. 061 781 18 73<br />

info@neumetall.ch<br />

Lasern Stanzen Prägen Biegen Tiefziehen Schweissen<br />

n Magnete<br />

HEIL, Magnet-+Werkzeugtechnik GmbH<br />

Lindenmoosstrasse 4, Postfach 75<br />

CH-8910 Affoltern a. A.<br />

Tel. +41 (0)41 760 76 60<br />

Fax +41 (0)41 760 76 65<br />

www.heilmagnet.ch<br />

info@heilmagnet.ch<br />

Dimensionelle Messtechnik<br />

info@nuessler.ch • www.nuessler.ch<br />

maschinenbau 12/<strong>2016</strong> | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.<br />

47


SACHREGISTER<br />

BEZUGSQUELLEN<br />

n Oberflächentechnik<br />

n Rohr- und Profilbiegemaschinen<br />

Rohr-ø 4 bis 120 mm<br />

n Sandstrahlmittel<br />

n Sensoren<br />

MEWAG Maschinenfabrik AG<br />

Dorfstrasse 51, CH-3457 Wasen<br />

Tel. +41 (0)34 437 75 75<br />

Fax +41 (0)34 437 75 76<br />

www.mewag.com, mewag@mewag.com<br />

Impreglon Coatings AG<br />

Industriezone Schächenwald<br />

CH-6460 Altdorf<br />

www.impreglon.ch | info@impreglon.ch<br />

n Rohrbiegen<br />

SCHENK METALL<br />

Rohr-Profil-Blechbiegen<br />

n Öl(nebel)abscheider<br />

Lestoprex AG<br />

Kronenstr. 11, CH-8735 St.Gallenkappel<br />

Tel. +41 (0)55 284 51 51<br />

Fax +41 (0)55 285 51 53<br />

www.lestoprex.ch, mail@lestoprex.ch<br />

n Pneumatik-Komponenten,<br />

Garagen- und Luftdienstgeräte/<br />

Manometer und Ventile<br />

AZE Handels + Vertriebs AG<br />

Sihlquai 278, Postfach<br />

CH-8031 Zürich<br />

Tel. +41 (0)44 272 76 11<br />

Fax +41 (0)44 271 10 88<br />

www.aze.ch<br />

info@aze.ch<br />

Meriedweg 17<br />

CH-3172 Niederwangen b. Bern<br />

Telefon +41 31 981 30 88<br />

Fax +41 31 981 30 91<br />

Internet www.schenkmetall.ch<br />

E-mail info@schenkmetall.ch<br />

n Rollen und Räder<br />

WEMAS – J.-P. Mathez & Cie<br />

CH-2720 Tramelan<br />

Tel. +41 (0)32 487 43 28<br />

Fax +41 (0)32 487 44 43<br />

www.wemas.ch<br />

n Sandstrahlanlagen<br />

FEHR Oberflächentechnik AG<br />

Industriestrasse 36, CH-8108 Dällikon<br />

Tel. +41 (0)44 844 26 64<br />

Fax +41 (0)44 844 54 40<br />

www.fehr-oberflaechen.ch, fehrag@active.ch<br />

n Schaltschränke<br />

• Blechbearbeitung<br />

• Laserschneiden<br />

• Roboterschweissen<br />

• Gehäusebau<br />

SCHWARZ AG FEINBLECHTECHNIK<br />

056 297 16 16<br />

info@schwarzag.ch www.schwarzag.ch<br />

n Schleifen<br />

n Sicherheitsschuhe im Freizeitlook<br />

Sicherheitsschuhe im Freizeitlook<br />

Tel. 071 969 43 85 • Fax 82<br />

n Software<br />

n Pumpen<br />

Gysi Pumpen AG<br />

CH-1726 Farvagny<br />

Tel. +41 (0)26 411 30 71<br />

www.gysi-pumpen.ch<br />

info@gysi-pumpen.ch<br />

n Schmiermittel<br />

n Spannwerkzeuge<br />

n Reinigungs- und<br />

Entfettungs anlagen<br />

Perfix Apparatebau AG<br />

Ruchstuckstrasse 12<br />

CH-8306 Brüttisellen<br />

Tel. +41 (0)44 805 52 05<br />

Fax +41 (0)44 805 52 09<br />

www.strahlmaschinen.ch<br />

info@strahlmaschinen.ch<br />

STRAHL-<br />

MASCHINEN AG<br />

Ruchstuckstrasse 12<br />

CH-8306 Brüttisellen<br />

Tel. +41 (0)44 805 52 00<br />

Fax +41 (0)44 805 52 09<br />

info@strahlmaschinen.ch<br />

www.strahlmaschinen.ch<br />

n Sandstrahlanlagen/<br />

n Trockeneisstrahlen<br />

NSR_AD_42x38_CMYK_ECv2.indd 1<br />

n Schweisskonstruktionen<br />

Lestoprex AG<br />

Kronenstr. 11, CH-8735 St.Gallenkappel<br />

Tel. +41 (0)55 284 51 51<br />

Fax +41 (0)55 285 51 53<br />

www.lestoprex.ch, mail@lestoprex.ch<br />

n Spritzgussteile<br />

n Reinigungs- und Entfettungs -<br />

anlagen, Ultraschall<br />

Cleantec AG<br />

Alte Winterthurerstr. 90, CH-8309 Nürensdorf<br />

Tel. +41 (0)44 836 47 57<br />

Fax +41 (0)44 836 47 58<br />

www.cleantec.ch<br />

cleantec@cleantec.ch<br />

n Stapler aller Art<br />

maschinenbau 12/<strong>2016</strong> | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.<br />

48


SACHREGISTER<br />

BEZUGSQUELLEN<br />

n Stapler aller Art<br />

n Wasserstrahlschneiden<br />

n Werkzeugmaschinen<br />

n Werkzeugmaschinen<br />

044 846 51 11<br />

Hässig+ Co. AG<br />

Maschinen Werkzeuge<br />

Industriestrasse 4<br />

3421 Lyssach<br />

Tel. 034 445 56 11, Fax 034 445 62 00<br />

info@haessig-maschinen.com<br />

www.haessig-maschinen.com<br />

Kauf<br />

Miete<br />

Leasing<br />

www.still.ch<br />

n Zahnräder<br />

Hans Christen AG, CH-3360 Herzogenbuchsee<br />

Tel. +41 (0)62 956 50 50<br />

Fax +41 (0)62 956 50 55, info@cag.ch<br />

n Strahlmittel<br />

BBA AG<br />

Schachenallee 29<br />

CH-5001 Aarau<br />

Tel. +41 (0)62 824 58 62<br />

Fax +41 (0)62 824 61 40<br />

n Technische Kunststoffteile<br />

Wasserstrahl – und Plasmaschneiden<br />

Stahl rostfrei und Nickelbasislegierungen<br />

JACQUET Osiro AG<br />

Industriestrasse 105, CH-4147 Aesch<br />

Tel. 061 756 89 89, Fax 061 756 89 84<br />

Email: j.osiro@myjacquet.com<br />

Web: www.myjacquet.com/osiro<br />

Werkzeugbau-Normalien<br />

n Teilereinigungs-<br />

Waschmaschinen<br />

Perfix Apparatebau AG<br />

Ruchstuckstrasse 12, CH-8306 Brüttisellen<br />

Tel. +41 (0)44 805 52 05<br />

Fax +41 (0)44 805 52 09<br />

www.strahlmaschinen.ch<br />

info@strahlmaschinen.ch<br />

E. Ramseier-Werkzeugnormalien AG<br />

Dübendorfstrasse 27<br />

CH-8602 Wangen<br />

Telefon +41 (0)44 834 01 01<br />

ramseier@ramseier-normalien.ch<br />

www.ramseier-normalien.ch<br />

n Vakuumpumpen und<br />

Verdichter<br />

n Werkzeuge<br />

Die Branche auf einen Blick!<br />

n Verpackungen<br />

Aeberhard AG, CH-9434 Rheineck<br />

Tel. +41 (0)71 886 40 00<br />

www.aeberhardag.ch<br />

kartonagen@aeberhardag.ch<br />

n Wärmetauscher<br />

•<br />

Lestoprex AG<br />

Kronenstr. 11, CH-8735 St.Gallenkappel<br />

Tel. +41 (0)55 284 51 51<br />

Fax +41 (0)55 285 51 53<br />

www.lestoprex.ch, mail@lestoprex.ch<br />

Service, Handel, Reparaturen, Revisionen<br />

DKM, Althau 1, CH-5303 Würenlingen<br />

Tel. +41 (0)56 290 00 05<br />

Fax +41 (0)56 290 00 06<br />

dkm@bluewin.ch<br />

n Werkzeugmaschinen<br />

Das Jahr neigt sich dem Ende zu und wir freuen<br />

uns, Sie auch im neuen Jahr wieder kompetent<br />

in Ihren Entscheidungen zu beraten.<br />

Nehmen Sie mit Manuel oder<br />

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Tel. 026 418 06 56, Fax 026 418 06 57<br />

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Telefon +41 (0)71 969 60 30<br />

www.maschinenbau-schweiz.ch<br />

maschinenbau 12/<strong>2016</strong> | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.<br />

49


INSERENTEN-<br />

VERZEICHNIS<br />

Fett = Anzeigen Normal = Redaktionelles/Advertorials<br />

43 Aeberhard AG<br />

25 Galler Lager- und Regaltechnik GmbH<br />

22 Altena-TCS GmbH<br />

6 Gebr. Heller Maschinenfabrik GmbH<br />

UG 1 Arton Fuchs SA<br />

6 Gebrüder Weiss Air & Sea Schweiz<br />

7 ATP Hydraulik AG<br />

26/35 GIS AG<br />

33 Beckhoff Automation AG<br />

19 GoSecurity GmbH<br />

7 BEUMER Group<br />

6 Güntensperger Gruppe<br />

31 Bibus AG<br />

13 HAM Präzision Swiss<br />

28 Blum-Novotest GmbH<br />

Andreas Maier AG<br />

15 Busch AG<br />

43 Hescoat GmbH<br />

36 CIM GmbH Logistik-Systeme<br />

6 Hiwin (Schweiz) GmbH<br />

7 Concept Laser<br />

43 Huvit GmbH<br />

15 Control Techniques AG<br />

21 igus ® Schweiz GmbH<br />

7 DMG MORI<br />

43 Intool AG<br />

UG 1 Dynatect-Halltech GmbH<br />

10 KASTO Schweiz AG<br />

7/11 Eaton Industries II GmbH<br />

17 Kowap AG<br />

21 elobau Schweiz AG Zug<br />

6 KUNZMANN Maschinenbau GmbH<br />

32 EMCO-TEST Prüfmaschinen GmbH 43 Martin Hänssler<br />

6 EPLAN Software & Service AG<br />

20 Mayr Kupplungen AG<br />

43 Erag AG<br />

6 MEBA<br />

39 Erowa AG<br />

26 Möller-Wedel Optical GmbH<br />

7 Essemtec AG<br />

24 MSR Electronics GmbH<br />

32/39 Faro Europe Stuttgart<br />

16 NSBIV AG<br />

39 Faulhaber Minimotor SA<br />

15 Omni Ray AG<br />

43 FBT-FeinblechTechnik<br />

29 Optische Messtechnik Stein GmbH<br />

6 FERMAT<br />

36 Packexport AG<br />

13 FMS-Technik AG<br />

15 PHOENIX CONTACT AG<br />

14 PiranhaClamp AG<br />

27 Primus Transportgeräte AG<br />

10/40 Pumpes & Valves, Zürich<br />

6 Reimmann AG<br />

11 RIWAG Präzisionswerkzeuge AG<br />

12 Sandvik AG, Coromant<br />

UG 4 Schaffner EMV AG<br />

6 Schaeffler Schweiz GmbH<br />

43 Schenk Metall<br />

7 SCHURTER Holding AG<br />

14 Schipra AG<br />

33 Sick AG<br />

7 Siemens AG<br />

9 SolvAxis SA<br />

23 SOSAG Baugeräte AG<br />

7/8 Spinner AG<br />

30 Stettbacher Signal Processing AG<br />

6/7 Swiss TS Technical Services AG<br />

7 Swisslog<br />

UG 3 Tornos Management Holding SA<br />

34 Toyota Material Handling Schweiz AG<br />

7 Tox ® Pressotechnik GmbH & Co. KG<br />

4 Tretter Dr. AG<br />

7 Trumpf Maschinen AG<br />

7 ZEISS<br />

6 Zimmerli Messtechnik AG<br />

Messen<br />

40 All About Automation, Friedrichshafen<br />

25 DST VS 2017, Villingen-Schwenningen<br />

64 Fastener Fair, Stuttgart<br />

29/41 Logimat 2017, Stuttgart<br />

18 Maintenance <strong>2016</strong>, Zürich<br />

37 PRODEX/SWISSTECH, Basel<br />

10/40 Pumpes & Valves, Zürich<br />

34/38 Swiss Plastics Expo, Luzern<br />

UG 2 WIN Eurasia<br />

Beilage<br />

Maintenance<br />

VORSCHAU<br />

NR. 1/JANUAR 2017<br />

INDUSTRIEMAGAZIN<br />

ZUM THEMA<br />

Swissness in der Industrie<br />

Die Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur<br />

hat kürzlich zwei Studien zur Swissness durchgeführt.<br />

Prof. Ralph Lehmann und sein Team untersuchten<br />

den Wert der Marke Schweiz für die Industrie und<br />

ob Schweizer Industriebetriebe durch die neue Gesetzgebung<br />

Änderungen an ihren Wertschöpfungsketten<br />

vornehmen müssen.<br />

UNTERNEHMENSFÜHRUNG<br />

Shopfloor Leadership – führen mit Respekt<br />

Viele Unternehmen haben inzwischen Shopfloor Management<br />

eingeführt, weil sie erkannt haben, dass es<br />

ein wertvolles Führungsinstrument ist. Shopfloor Leadership<br />

geht noch viel weiter. Es baut auf Shopfloor<br />

Management auf, ist jedoch mehr als die Visualisierung<br />

von Zahlen und tägliche Besprechungen vor Ort.<br />

Shopfloor Leadership bedeutet Führung mit Respekt.<br />

KÜHLSCHMIERSTOFF<br />

Prozesssicherheit dank optimaler<br />

Kühlschmierstofflösung<br />

Hochdruckanwendungen stellen Kühlschmierstoffe<br />

vor besondere Herausforderungen. Auch bei der Hess<br />

Präzisionsmechanik GmbH war dies der Fall: Unter<br />

Hochdruck schäumte der eingesetzte Kühlschmierstoff<br />

und löste Maschinenstillstände aus, welche<br />

die Präzisionsfertigung immer wieder unterbrachen.<br />

Nach einer ganzheitlichen Analyse vor Ort und der<br />

Umstellung des Kühlschmierstoffes konnte die Prozesssicherheit<br />

wiederhergestellt werden.<br />

50<br />

maschinenbau 12/<strong>2016</strong> | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.<br />

DOSSIER<br />

OBERFLÄCHENTECHNIK, HÄRTEN,<br />

SCHLEIFEN<br />

Flexible Konfiguration, effiziente Schleifvorgänge<br />

Neben Standardwerkzeugen werden individuell<br />

gestaltete Sonderwerkzeuge im täglichen Fertigungsprozess<br />

immer häufiger verlangt. Die Anforderungen<br />

sind<br />

je nach Produktion<br />

unterschiedlich.<br />

So benötigt ein<br />

Zerspaner extrem<br />

filigrane, stabile<br />

Werkzeuge, während<br />

der andere<br />

eher auf sehr spezielle<br />

und komplexe<br />

Geometrien<br />

angewiesen ist.<br />

Die hohe Kunst der Oberfläche<br />

Oberflächen haben es heute in sich: Ausgeklügelte<br />

Werkstoffe und Verfahren machen sie fit für hohe<br />

Beanspruchung, zuverlässige Funktion und lange<br />

Standzeiten. Ob Verschleissschutz, Reparatur, Reinigung,<br />

Modifikation, Korrosionsschutz oder Funktionserweiterung<br />

– behandelte Oberflächen machen<br />

Bauteile beständiger, Prozesse wirtschaftlicher und<br />

Produkte wettbewerbsfähiger.<br />

DOSSIER<br />

HYDRAULIK, PNEUMATIK<br />

Intelligent vernetzte Pneumatik steigert<br />

Maschinenverfügbarkeit<br />

Condition Monitoring, das Erfassen von Betriebszuständen<br />

und deren Vorhersage als Basis für vorausschauende<br />

Wartungskonzepte, bietet einen unmittelbaren<br />

Kundenutzen von Industrie 4.0-Applikationen.<br />

Weil sie vorausschauend Verschleiss erkennen,<br />

bevor er zu einem Ausfall führt, können Maschinenhersteller<br />

und -anwender damit die Verfügbarkeit<br />

der Produktionsmittel deutlich steigern.<br />

Dickes Plus bei Speicherdichte<br />

Effiziente und zuverlässige Druckluftaufbereitung ist<br />

ein wichtiger Aspekt, wenn es um wirtschaftliche Bereitstellung<br />

von Druckluft geht. Die zweite Generation<br />

der erfolgreichen Energiespar-Secotec-Kältetrockner<br />

überzeugt dadurch, dass sie dank eines innovativen<br />

Kältespeichers einen geringen Energiebedarf hat.<br />

BITTE BEACHTEN<br />

Der nächste maschinenbau<br />

erscheint am 16. Januar.<br />

Beachten Sie bitte den Anzeigenschluss am<br />

16. <strong>Dezember</strong>.

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