MB Dezember 2016
Maschinenbau, Transportieren, Industrie, Dossier, Prodex
Maschinenbau, Transportieren, Industrie, Dossier, Prodex
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Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.<br />
Mit Schnellzugriff<br />
Nr. 12<br />
<strong>Dezember</strong> <strong>2016</strong><br />
Industrielle Blechbearbeitung<br />
LASERTEILE BLECHTEILE BLECHBAUGRUPPEN<br />
Artol Fuchs AG Route de Chantemerle 33 Tel. 026 460 88 55<br />
CH-1763 Granges-Paccot www.artol.ch<br />
Freiburg<br />
INDUSTRIEMAGAZIN:<br />
ZUM THEMA<br />
Gesetzliche Anforderungen<br />
von verketteten Maschinen 16<br />
DOSSIER:<br />
MESS-, STEUER- UND<br />
REGELTECHNIK<br />
Für jede Aufgabe die<br />
passende Kamera 30<br />
DOSSIER:<br />
TRANSPORTIEREN, LAGERN,<br />
LOGISTIK, INDUSTRIEBAU<br />
Für flexible<br />
Materialtransporte 34
IMPRESSUM<br />
MASCHINENBAU<br />
EDITORIAL<br />
45. Jahrgang<br />
Schweiz: ISSN 2297-0053<br />
www.maschinenbau-schweiz.ch<br />
Herausgeber<br />
Olympia-Verlag AG<br />
CH-8041 Zürich<br />
Redaktion | Verlagsleitung<br />
Aboverwaltung<br />
Publica-Press Heiden AG<br />
Redaktion Maschinenbau<br />
Im Bad 8, Postfach 262<br />
CH-9410 Heiden<br />
Telefon +41 (0)71 898 80 10<br />
Fax +41 (0)71 898 80 19<br />
maschinenbau@pph.ch<br />
Redaktion:<br />
Thomas Brosch, brosch@pph.ch<br />
Peter Göldi, goeldi@pph.ch<br />
Edgar Grundler, kommedia@t-online.de<br />
Layout<br />
Publica-Press Heiden AG<br />
Anzeigenverwaltung<br />
Wincons AG<br />
Fischingerstrasse 66, Postfach<br />
CH-8370 Sirnach<br />
Telefon +41 (0)71 969 60 30<br />
Fax +41 (0)71 969 60 31<br />
maschinenbau@wincons.ch<br />
Verkauf:<br />
Manuel Keel, manuel.keel@wincons.ch<br />
Mario Keel, mario.keel@wincons.ch<br />
Druck<br />
gdz AG<br />
Spindelstrasse 2<br />
CH-8041 Zürich<br />
printed in<br />
Switzerland<br />
Abonnementpreise (inkl. MwSt.)<br />
Jahresabonnement/Einzel-Nr.<br />
Inland CHF 75.–/ 8.–<br />
Ausland EUR 85,–/ 9,–<br />
Ausland EUR 100,–/ 10,– (Übersee)<br />
Auflage<br />
Druckauflage: 7800 Ex.<br />
Erscheint monatlich<br />
zuzüglich eine Jahreshauptausgabe<br />
Nachdruck | Sonderdruck<br />
Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck<br />
und elektronische Wiedergabe, auch<br />
auszugsweise, nur mit schriftlicher<br />
Genehmigung des Verlags.<br />
Für Sonderdrucke wenden Sie sich<br />
bitte an den Verlag.<br />
Die neue Schlüsseltechnologie<br />
Lange Zeit galt die Messtechnik in der Produktion als fünftes Rad am<br />
Wagen. Das änderte sich, als Messen und Prüfen dank neuer Technologien<br />
immer näher an die Fertigung rückte und dabei half, fehlerfreie Produkte<br />
zu erzeugen und optimale Prozesse zu sichern. Im Zeitalter von «Industrie<br />
4.0» wird die Rolle der Fertigungsmesstechnik nochmal aufgewertet.<br />
In vernetzten und geschlossenen Prozessketten wird sie zur Schlüsseltechnologie.<br />
Messtechnik liefert in Zukunft wichtige Informationen<br />
innerhalb der Fertigungsprozesse. Mit der<br />
Digitalisierung wird zum Beispiel der<br />
«Blick in die Maschine», die präventive<br />
Zustandsüberwachung möglich. Oder<br />
Sensorik zur Selbstüberwachung erlaubt<br />
erst, dass vernetzte Systeme einwandfrei<br />
funkti onieren. Fertigungsnahe Messtechnik<br />
wird so Teil der Kommunikation in der Produktion. Wir berichten<br />
darüber ab Seite 16.<br />
Liebe Leserinnen und Leser, <strong>2016</strong> war für den Maschinenbau ein<br />
erfolgreiches Jahr. Das ganze Team dankt unseren Anzeigenkunden.<br />
Doch ohne unsere treue Leserschaft, ohne Sie, wäre das nicht möglich.<br />
Unsere Abonnentinnen und Abonnenten schätzen die Vorzüge von <strong>MB</strong>.<br />
Das ist uns eine grosse Motivation, aus jeder <strong>MB</strong>-Ausgabe eine lebendige<br />
Zeitschrift mit Substanz zu machen: als Seismograf technologischer und<br />
wirtschaftlicher Veränderungen. In diesem Sinn werden wir Ihnen weiterhin<br />
interessanten Lesestoff bieten, den Sie in Beruf und Unternehmen<br />
nutzen können.<br />
Wünsche Ihnen und Ihrer Familie ein erholsames Weihnachtsfest sowie<br />
fürs 2017 alles Gute, Gesundheit sowie viele Arbeits- und persönliche<br />
Erfolge.<br />
Ihr<br />
Thomas Brosch<br />
Chefredaktor<br />
■ Anzeige<br />
maschinenbau 12/<strong>2016</strong> | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.<br />
3
MASCHINENBAU 12/<strong>2016</strong><br />
INHALTSVERZEICHNIS<br />
ZUM TITELBILD<br />
6<br />
SZENE<br />
NEWS<br />
6<br />
Artol Fuchs AG<br />
Industrielle Blechbearbeitung<br />
Brancheninfos<br />
in Kürze<br />
MASCHINENBAU<br />
BEARBEITUNGSZENTER<br />
Spinner VC1650:<br />
8 Hohe Steifigkeit und<br />
Zerspanungsleistung<br />
Das Universalbearbeitungszentrum VC1650 –<br />
kleinste Aufstellmasse für grosse Leistung.<br />
SÄGEMASCHINE<br />
KASTOwin pro AC 5.6:<br />
10 Bis zu 50 Prozent<br />
kürzere Schnittzeiten<br />
WERKZEUGE<br />
FRANKEN Expert Cut&Form-Fräser<br />
11 Besäumen und Polieren<br />
in einem Arbeitsgang<br />
Der Cut&Form-Fräser im Einsatz.<br />
12<br />
13<br />
Sandvik Coromant Capto ® ,<br />
Coromant EH und CoroTurn ® SL:<br />
Modulare Werkzeugfamilien<br />
HAM 40-5490:<br />
Alu-Bearbeitung optimieren<br />
SPANNSYSTEME<br />
PiranhaClamp Gepard 170/300:<br />
14 Werkstück-Spannsystem<br />
im Highend-Format<br />
INDUSTRIEMAGAZIN<br />
ZUM THEMA<br />
16<br />
Gesetzliche Anforderungen<br />
von verketteten Maschinen<br />
Was im allgemeinen Sprachgebrauch als<br />
Produktionslinie, verkettete Maschine oder<br />
komplexe Anlage bezeichnet wird, ist eine<br />
Maschine im Sinne der EG-Maschinenrichtlinie<br />
2006/42/EG. Das Anbringen eines CE-<br />
Zeichens an den Einzelmaschinen erfüllt die<br />
gesetzlichen Anforderungen bei Weitem nicht.<br />
Der Fachartikel zeigt auf, wann es sich um<br />
eine Ansammlung von Einzelmaschinen und<br />
wann um eine verkettete Maschine handelt,<br />
und wer welche gesetzlichen Anforderungen<br />
beachten muss.<br />
IT-SECURITY<br />
Hilfe, meine Daten<br />
sind verschlüsselt<br />
19<br />
KONSTRUKTION<br />
Kupplungen sorgen für<br />
exakte Messergebnisse<br />
20<br />
Die spielfreien und drehsteifen ROBA ® -DS-<br />
Lamellenpaketkupplungen gleichen radialen,<br />
axialen und winkligen Wellenversatz aus.<br />
Sie sorgen damit nicht nur für präzise Messergebnisse,<br />
sondern schützen auch die im<br />
Wellenstrang verbauten Lager vor Verschleiss.<br />
21<br />
Maschinenbau-Standard<br />
für Energieketten<br />
<strong>MB</strong>-SERIE<br />
Eine Herausforderung<br />
für Unternehmen (Teil 3, Schluss)<br />
22<br />
ANWENDUNGSTECHNIK<br />
Mini-Datenlogger<br />
optimieren Transporte<br />
24<br />
26<br />
Interne Logistik auf<br />
kleinstem Raum<br />
<strong>MB</strong>-REPORT<br />
Lager- und Stapler-Fachkompetenz<br />
seit über 70 Jahren<br />
27<br />
DOSSIER<br />
MESS-, STEUER- UND REGELTECHNIK<br />
28<br />
Messsysteme für die Industrie 4.0<br />
Die Digitalisierung der Produktion ist<br />
seit geraumer Zeit in aller Munde und mit Einführung<br />
des Begriffs Industrie 4.0 aktueller<br />
denn je. Ein Grundpfeiler stellt hierbei die<br />
Schaffung von vernetzten und geschlossenen<br />
Prozessketten dar. In Werkzeugmaschinen<br />
setzt dies den Einsatz von zuverlässiger Fertigungsmesstechnik<br />
voraus, schliesslich führen<br />
ein Ausfall beziehungsweise unzuverlässige<br />
Messergebnisse zu deutlich grösseren Produktivitätseinbussen,<br />
als dies in einer herkömmlichen<br />
Fertigung der Fall wäre.<br />
29<br />
30<br />
Multisensorik oder CT – wo liegt<br />
die Zukunft?<br />
Für jede Aufgabe die passende Kamera<br />
Die vielfältigen Einsatzgebiete für digitale<br />
Bildverarbeitungssysteme stellen ganz unterschiedliche<br />
Anforderungen an die verwendete<br />
Kameratechnik. Deshalb muss für jede<br />
Aufgabe der passende Kameratyp gewählt<br />
werden.<br />
32<br />
Härteprüfmaschine mit<br />
Kalibrierassistent<br />
TRANSPORTIEREN, LAGERN, LOGISTIK,<br />
INDUSTRIEBAU<br />
Für flexible Materialtransporte<br />
34 In der heutigen internen Logistik, in<br />
Produktion und E-Commerce und generell bei<br />
der Kommissionierung von Waren werden<br />
herkömmliche Staplertransporte zunehmend<br />
kritisch hinterfragt.<br />
36<br />
Kleines Lager – grosses Potenzial<br />
PROLAG ® World Smart ist eine intelligente<br />
Lagerverwaltungssoftware speziell für<br />
kleine Lager. Die neue Warehouse-Management-Lösung<br />
der CIM GmbH ist passgenau auf<br />
die Bedürfnisse und Anforderungen kleiner<br />
Lager zugeschnitten.<br />
MESSEN<br />
PRODEX/SWISSTECH:<br />
37 Das wichtigste Schaufenster<br />
der MEM-Industrie<br />
38 SWISSPLASTICS:<br />
Innovationen für den<br />
Kunststoffmarkt<br />
40<br />
Messen | Tagungen |<br />
Veranstaltungen<br />
42 STEP4INDUSTRIES:<br />
Auf Zukunftsthemen<br />
des Maschinenbaus ausgerichtet<br />
RUBRIKEN<br />
3 Impressum<br />
15/33/39 News & Trends | Advertorials<br />
43 Kapazitäten | Occasionen |<br />
Verschiedenes<br />
44 Sachregister | Bezugsquellen<br />
50 Inserentenverzeichnis<br />
50 Vorschau Nr. 1 | Januar 2017<br />
maschinenbau 12/<strong>2016</strong> | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.<br />
5
SZENE<br />
NEWS<br />
ZUM TITELBILD<br />
Industrielle Blechbearbeitung<br />
Artol Fuchs AG ist in CH-1763 Granges-<br />
Paccot, nahe der Stadt Fribourg ansässig<br />
und ist ein Leader in der industriellen<br />
Blechbearbeitung. Der Familienbetrieb<br />
verfügt über 58 Jahre Erfahrung und<br />
beliefert die ganze Schweiz.<br />
Auf einer Produktionsfläche von<br />
9700 m² beschäftigt das Unternehmen<br />
50 Mitarbeiter.<br />
Die Dienstleistungen von Artol umfassen<br />
sämtliche Aspekte der modernen<br />
Blechbearbeitung. Einerseits ist Artol<br />
Fuchs AG mit den modernen Konzeptionsmethoden<br />
und Fertigungsverfahren<br />
in der Lage, die Kundenanliegen vom<br />
Kleinteil bis zum geschweissten Chassis<br />
effizient und kostengünstig zu bearbeiten.<br />
Andererseits können dank der breiten<br />
Fertigungstiefe die vielfältigsten<br />
Blechbedürfnisse in die Produktion umgesetzt<br />
werden. Auch im Hinblick auf<br />
unterschiedliche Stückzahlen ist der<br />
Maschinenpark sehr vielseitig und automatisiert<br />
angelegt.<br />
Bearbeitet werden Stahl, Alu, Inox<br />
sowie auch Buntmetalle. Somit wird der<br />
Grossteil des Blechportfolios der Kunden<br />
abgedeckt.<br />
Die Kunden von Artol sind in allen<br />
möglichen Branchen tätig, wo Blechteile<br />
verbaut werden, wie Maschinenbau,<br />
Verpackungs-, Lebensmittel-, Gebäude-,<br />
Verkehrs-, Labor- und Elektrotechnik,<br />
Apparatebau usw.<br />
INFOS | KONTAKT<br />
Artol Fuchs AG<br />
Rte de Chantemerle 33<br />
CH-1763 Granges-Paccot<br />
Telefon +41 (0)26 460 88 55<br />
www.artol.ch<br />
info@artol.ch<br />
Patrick Rimlinger und Stephan Schnädter nehmen<br />
von HELLER die Glückwünsche für die erfolgreiche<br />
Zusammenarbeit von HIWIN-Geschäftsführer Werner<br />
Mäurer entgegen.<br />
10-Jahr-Jubiläum<br />
■ Wer auf Expansion setzt, braucht dafür<br />
besondere, treue, zuverlässige Partner.<br />
Einer dieser Partner von HIWIN, Spezialist<br />
für elektromechanische Antriebstechnik,<br />
ist die Gebrüder Heller Maschinenfabrik GmbH.<br />
Ursprünglich ein Hersteller von Wendeltreppen<br />
und Kaminaufsätzen, entwickelte<br />
sich das kleine «Hermann Heller<br />
Handelsgeschäft» zu einem heute global<br />
agierenden Anbieter innovativer Maschinenlösungen<br />
für die spanende Fertigung.<br />
Die dafür nötigen präzisen und dauerhaften<br />
Kugelgewindetriebe bezieht HELLER<br />
bei HIWIN seit 2006 – ein Grund zum<br />
Feiern! Anlässlich der feierlichen Einweihung<br />
seiner neuen Büro-, Fertigungs- und<br />
Lagerhalle bedankte sich HIWIN für die<br />
langjährige Zusammenarbeit bei der Geschäftsführung<br />
und bei den 45 Mitarbeitern<br />
der Montageabteilung von HELLER.<br />
Infos: www.hiwin.de<br />
Zwei neue<br />
Vertretungen<br />
■ Die Reimmann AG in CH-8617 Mönchaltorf<br />
hat in den letzten 70 Jahren über<br />
14’000 Werkzeugmaschinen in der Schweiz<br />
und im Fürstentum Liechtenstein installiert.<br />
Ab sofort hat das Unternehmen zwei<br />
neue Vertretungen. MEBA ist Spezialist für<br />
Metall-Bandsägemaschinen. MEBA bietet<br />
eine komplette Produktpalette an Sägelösungen,<br />
vom Halbautomaten bis hin zum<br />
Doppelgehrungsvollautomaten, für Handwerk,<br />
Metall- und Stahlbau, Fahrzeugbau<br />
sowie Maschinenbau und Schwerindustrie<br />
an. Die zweite neue Vertretung FERMAT.<br />
FERMAT ist Anbieter von Werkzeugmaschinen<br />
für die präzise Metallbearbeitung,<br />
horizontalen Platten- und Tischbohrwerken<br />
in Mitteleuropa.<br />
Infos: www.reimmann.ch<br />
IN KÜRZE<br />
Nachfolge<br />
■ Nach der Schliessung von Helios entschloss sich<br />
die ZIMMERLI MESSTECHNIK AG, entsprechende Nachfolgegeräte<br />
für Flüssigkeiten zu entwickeln und<br />
herzustellen, welche die ehemaligen Helios-Geräte<br />
ohne Änderungen an den Prozessanschlüssen ersetzen<br />
können.<br />
Infos: www.zimmerliag.com<br />
Verkauft<br />
■ Die Schaeffler Schweiz GmbH, eine Tochter der Schaeffler<br />
AG, hat ihre Feinschneide-Aktivitäten (Hydrel)<br />
an die Schweizer Güntensperger Gruppe verkauft.<br />
Infos: www.hydrel.ch<br />
Personelles 1<br />
■ Seit August ist Klaus-Peter<br />
Bischof kaufmännischer Geschäftsführer<br />
der KUNZMANN<br />
Maschinenbau GmbH. Der Diplom-<br />
Kaufmann erweitert die Firmenleitung.<br />
Infos: www.kunzmann-fraesmaschinen.de<br />
Personelles 2<br />
■ Zum 1. Juli wurde Alexander<br />
Krause zum Geschäftsführer des<br />
MAPAL Kompetenzzentrums Aussteuer-<br />
und ISO-Werkzeuge (ITS<br />
GmbH) in D-75031 Eppingen berufen.<br />
Zusammen mit Patrick Fabry leitet er die<br />
Firma.<br />
Infos: www.mapal.de<br />
Personelles 3<br />
■ Dagmar Weber verstärkt seit Anfang<br />
Oktober als neue Geschäftsführerin<br />
die EPLAN Software & Service<br />
AG in der Schweiz. Sie ist vor<br />
Ort für die Teams in CH-8902<br />
Urdorf und CH-1052 Le Mont-sur-Lausanne zuständig.<br />
Infos: www.eplan.ch<br />
Personelles 4<br />
■ Dr. Raffael Schubiger übernimmt<br />
ab Januar als CEO neu<br />
die Leitung der Swissi AG und<br />
der Swiss TS Technical Services<br />
AG (Swiss TS), zwei Unternehmen<br />
der SVTI-Gruppe.<br />
Infos: www.svti.ch<br />
Personelles 5<br />
■ Peter Güttinger ist neuer Landesleiter<br />
von Gebrüder Weiss Air & Sea<br />
Schweiz. In dieser Funktion zeichnet<br />
der Logistikexperte für die<br />
landesweiten Luft- und Seefrachtgeschäfte<br />
von Gebrüder Weiss verantwortlich.<br />
Infos: www.gw-world.com<br />
maschinenbau 12/<strong>2016</strong> | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.<br />
6
SZENE<br />
NEWS<br />
Personelles 6<br />
■ Jürg Schüpbach ist neuer Internationaler Sales &<br />
Marketing Manager bei Essemtec AG und verantwortet<br />
den gesamten Vertrieb und das Marketing<br />
des Unternehmens.<br />
Infos: www.essemtec.com<br />
Personelles 7<br />
■ Stephan Heessels leitet ab sofort<br />
als global verantwortlicher Direktor<br />
das Geschäftsfeld Logistiksysteme<br />
bei der BEUMER Group am<br />
Hauptsitz in D-59269 Beckum. In<br />
dieser Funktion steuert und koordiniert er das internationale<br />
Kompetenzzentrum.<br />
Infos: www.beumergroup.com<br />
Neues Gebäude<br />
■ Die für ein KMU sehr grosse Investition von 12<br />
Millionen Euro in Produktions- sowie Büroflächen<br />
und in Sozialräume ist vor allem auch als Vertrauensvorschuss<br />
der heutigen Geschäftsführenden Gesellschafter<br />
Eugen Rapp, Susanne Eberhardt und Stefanie<br />
Reich in die Leistungs- und Zukunfts-Fähigkeit<br />
des Technologie-Unternehmens TOX ® PRESSOTECHNIK<br />
GmbH & Co. KG zu verstehen.<br />
Infos: www.tox-de.com<br />
Übernahme<br />
■ Die SCHURTER Holding AG übernimmt die tschechische<br />
aki electronic, Herstellerin von Tastaturen,<br />
Touchpanels und HMI-Systemen. Die Akquisition<br />
und Integration per 1. Januar erlaubt eine Erhöhung<br />
der Produktionskapazität.<br />
Infos: www.schurter.com<br />
Kooperation 1<br />
■ Die Spinner AG ist ab sofort der Ansprechpartner<br />
für Band- und Kreissägemaschinen, Plattenfräsmaschinen<br />
sowie das entsprechende Zubehör und<br />
Automationslösungen von Amada innerhalb der<br />
Schweiz und Liechtenstein.<br />
Infos: www.spinner-ag.ch<br />
Kooperation 2<br />
■ Schaeffler und DMG MORI setzen ihre erfolgreiche<br />
Zusammenarbeit fort und werden diese auf die<br />
Entwicklung additiver Fertigungsverfahren für Wälzlagerkomponenten<br />
ausdehnen. Dazu haben beide<br />
Unternehmen auf der JIMTOF in Japan einen Kooperationsvertrag<br />
unterschrieben.<br />
Infos: www.schaeffler.ch, www.dmgmori.com<br />
Kooperation 3<br />
■ Für ein innovatives, fahrerloses Transportsystem<br />
(FTS) schlossen Concept Laser und Swisslog eine strategische<br />
Entwicklungspartnerschaft. Concept Laser<br />
geht damit eine Automationslösung für das Verfahren<br />
von Modulen zwischen den Maschineneinheiten<br />
sowie innerhalb von Produktionslandschaften an.<br />
Infos: www.concept-laser.de<br />
Titus Zimmermann (Denios Schweiz) gibt Einblicke<br />
in die Gefahrstofflagerung.<br />
6. Gefahrenstofftag<br />
■ 30 Jahre und zehn Tage lagen zwischen<br />
den beiden Daten: In der Nacht auf den<br />
1. November 1986 ereignete sich der<br />
Chemieunfall in Schweizerhalle, am Morgen<br />
des 10. November <strong>2016</strong> versammelten sich<br />
die Teilnehmenden des 6. Gefahrstofftages<br />
Schweiz in CH-8152 Opfikon. Diese beiden<br />
Ereignisse haben durchaus einen Zusammenhang,<br />
wie Tagungsleiter Matthias Mettke<br />
einführend erläuterte. Der Gefahrgut- und<br />
Gefahrstoffexperte der Swiss TS zeigte eindrückliche<br />
Bilder und Filme von damals und<br />
resümierte: «Der Chemieunfall in Schweizerhalle<br />
war die Geburtsstunde der Störfallverordnung,<br />
die am 1. April 1991 schliesslich<br />
in Kraft trat. Damit solche Dinge nicht mehr<br />
passieren.» Ausserdem informierte er in<br />
kompakter Form zu REACH 2018, zur geplanten<br />
Revision der Chemikalienverordnung<br />
sowie zu neuen Wegleitungen des<br />
Bundesamts für Gesundheit.<br />
Infos: www.swissts.ch<br />
Partnerschaft<br />
■ Eaton baut sein Netzwerk an «Authorized<br />
Lean Solution Partnern» weiter aus. Mit der<br />
ATP Hydraulik, die sich auf die Entwicklung<br />
und Produktion von hydraulischen Systemen<br />
und mechatronischen Lösungen inklusive<br />
Elektrosteuerungen und Automation<br />
spezialisiert hat, hat Eaton den richtigen<br />
Partner gefunden.<br />
Infos: www.atphydraulik.ch<br />
Kooperation 4<br />
■ ZEISS unterstützt Forschungsprojekte an<br />
der EPFL, Eidgenössische Technische Hochschule,<br />
von Lausanne. 1 Million Euro stellt das<br />
Unternehmen für neue Forschungsvorhaben<br />
in Technologie-Schlüsselfeldern wie der biomedizinischen<br />
Forschung, der medizinischen<br />
Diagnostik und Visualisierung und der optischen<br />
Metrologie und Inspektion bereit. Dies<br />
geschieht im Rahmen einer Partnerschaft mit<br />
der renommierten EPFL, die die bereits bestehenden<br />
Beziehungen auf eine neue Ebene<br />
hebt. Darüber hinaus vergibt ZEISS an dieser<br />
Universität ab 2017 Studentenpreise für innovative<br />
Master- und Doktorarbeiten in den<br />
Bereichen Photonik, Optoelektronik, Computational<br />
Imaging und Datenanalyse.<br />
Infos: www.zeiss.de<br />
Innovationstage<br />
■ Zahlreiche Besucher und Fachleute<br />
durfte WENZEL am 9. und 10. November<br />
zu den Innovationstagen CT in seinem<br />
Stammwerk in Wiesthal begrüssen.<br />
Die Veranstaltung stand voll und<br />
ganz im Zeichen der industriellen<br />
Computertomographie und bot Neuinteressierten<br />
sowie erfahrenen CT-<br />
Anwendern die Möglichkeit, sich<br />
über die industrielle Computertomographie<br />
zu informieren und vorhandenes<br />
Wissen gezielt zu vertiefen. Das<br />
zweitägige Programm garantierte eine<br />
abwechslungsreiche Mischung aus<br />
Fachvorträgen, Live-Vorführungen<br />
und Diskussionsrunden. Die Teilnehmer<br />
lobten insbesondere die gelungene<br />
Kombination aus praktischen Anwendungsbeispielen<br />
direkt an den<br />
Maschinen als auch die Vermittlung<br />
von theoretischen Grundlagen und<br />
spezifischem Expertenwissen. Ausserdem<br />
ergaben sich stets Möglichkeiten,<br />
individuelle Fragestellungen zu beantworten<br />
und Erfahrungen rund um<br />
das Thema CT bei WENZEL auszutauschen.<br />
Infos: www.wenzel-group.com<br />
Die Station «virtuelle Vermessung von CT-Daten»<br />
informierte über das Zusammenspiel von<br />
CT-Daten mit der Messsoftware Metrosoft<br />
QUARTIS.<br />
Partnerschaft<br />
■ TRUMPF und Siemens haben auf der<br />
Fachmesse Formnext in Frankfurt eine<br />
gemeinsame Partnerschaft bekannt gegeben.<br />
Ziel ist es, das Laserschmelzverfahren<br />
Laser Metal Fusion (LMF) zu industrialisieren<br />
und somit die additive Fertigung<br />
von Metallteilen fest im Produktionsprozess<br />
zu verankern. Die beiden<br />
Unternehmen bündeln ihre Kompetenzen<br />
und arbeiten gemeinsam an einer<br />
Softwarelösung für die Datenvorbereitung<br />
von Teilen für den 3D-Druck. Damit<br />
soll der Prozess für das pulverbettbasierte<br />
LMF-Verfahren für 3D-Drucker von<br />
TRUMPF vereinfacht und in die Software<br />
NX von Siemens integriert werden. Die<br />
umfassende Lösung reicht von der Entwicklung<br />
und Konstruktion bis hin zur<br />
Datenvorbereitung von Bauteilen für<br />
den 3D-Druck mittels des integrierten<br />
TRUMPF Build-Prozessors.<br />
Infos: ch.trumpf.com<br />
maschinenbau 12/<strong>2016</strong> | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.<br />
7
MASCHINENBAU<br />
BEARBEITUNGSZENTER<br />
Hohe Steifigkeit und<br />
Zerspanungsleistung<br />
Der Maschinenfabrikant Spinner<br />
stellt mit dem Hochleistungsbearbeitungszentrum<br />
VC1650<br />
einen weiteren Vertreter der vertikalen<br />
Universalbaureihe mit kompakten<br />
Dimensionen vor. Bei Verfahrwegen<br />
von 1650x820x820 mm<br />
ist die Aufstellfläche von 3,55x<br />
2,75 m fast 30 Prozent kleiner als<br />
bei Maschinen anderer Hersteller<br />
mit vergleichbarem Arbeitsraum.<br />
Diese Platzeinsparung wird durch<br />
die speziellen, patentierten Abdeckungen<br />
der Führungen möglich.<br />
Erstmalig hat Spinner diese Neuentwicklung<br />
mit nur jeweils einer<br />
Abstreiflippe für beide Kreuztischachsen<br />
im kleineren Modell<br />
VC1150 eingesetzt. Das neue Abdeckungssystem<br />
bietet gleichzeitig<br />
auch verbesserten Schutz der Bahnen.<br />
Der geringere Wartungsaufwand<br />
reduziert auch die Wartungskosten.<br />
Für die flexible Wahl<br />
des Aufstellorts sind die Dreiachser<br />
ausserdem rückseitig frei von Bedienelementen.<br />
Vibrationsarme Bearbeitung<br />
garantiert<br />
Besonderes Augenmerk hat Spinner<br />
schon bei der Konzeption der<br />
VC1650 neben der Leistungsfähigkeit<br />
auch auf die Präzision gelegt.<br />
Unter Anwendung der Finite<br />
Elemente Methode (FEM) wurde<br />
der Gussaufbau auf hohe Steifigkeit<br />
und Zerspanungsleistung optimiert.<br />
Zusätzlich sorgen die<br />
grossen Linearführungen der<br />
VC1650 für eine vibrationsarme<br />
Bearbeitung. Auf den masseoptimierten<br />
Schlitten werden hohe<br />
Eilgänge bis 45 m/min erreicht.<br />
Vier Spindelvarianten stehen dem<br />
Anwender für verschiedene Einsatzgebiete<br />
zur Verfügung.<br />
Die SK50-Spindel mit 8000<br />
min –1 und einem Drehmoment<br />
von 343 Nm kommt in der<br />
Schwerzerspanung zum Einsatz.<br />
Dazu finden 30 bis zu 15 kg<br />
schwere Werkzeuge im Kettenmagazin<br />
Platz. Die Werkzeuge<br />
können bei einem Ø 125 bis<br />
400 mm lang sein. Bei freien<br />
Nachbarplätzen ist ein Werkzeugdurchmesser<br />
von 229 mm möglich.<br />
Zwei weitere Spindelausführungen<br />
mit SK40-Aufnahme für<br />
universelle Anwendungen rotieren<br />
mit 10’000 oder 14’000 min –1 .<br />
Für die Hochgeschwindigkeitsbearbeitung<br />
wird die dynamische<br />
HSK63-Spindel mit 18’000 min –1<br />
empfohlen.<br />
Das Werkzeugmagazin bietet<br />
im Standard 32 und optional 60<br />
Stationen. Ein schneller Doppelarmwerkzeugwechsler<br />
übernimmt<br />
den Werkzeugaustausch.<br />
Verschiedene Steuerungen<br />
Die bei der Bearbeitung anfallenden<br />
Späne werden von vier<br />
Schneckenförderern nach vorn<br />
zum Späneförderer abtransportiert.<br />
Dennoch ist der Abstand<br />
vom Bediener zum Frästisch mit<br />
20 cm für eine erleichterte Beladung<br />
gering gehalten. Auf Ergonomie<br />
ausgerichtet ist auch das in<br />
Höhe und Neigung auf den Anwender<br />
einstellbare Bedienfeld.<br />
Die Steuerung kann zwischen der<br />
Sinumerik 840D sl von Siemens,<br />
der TNC620 oder TC640 von Heidenhain<br />
und der Fanuc 32i<strong>MB</strong><br />
gewählt werden.<br />
Zu den verfügbaren Standarderweiterungen<br />
für die VC1650<br />
gehören Absaugtechnik für<br />
Schmierstoffnebel, Hochdruckspülung<br />
mit 22 oder 70 bar, Werkstück-<br />
und Werkzeugmesssysteme,<br />
Glasmassstäbe, Arbeitsraum-<br />
Spülpistole, diverse Werkzeugpakete<br />
und ein Rundtisch für die<br />
Bearbeitung mit vierter Achse.<br />
Weitere Optionen für die im Spinner-Stammwerk<br />
in D-82054<br />
Sauerlach produzierte VC1650<br />
werden auf Nachfrage angeboten.<br />
INFOS | KONTAKT<br />
Spinner AG<br />
Hauserstrasse 35<br />
CH-8451 Kleinandelfingen<br />
Das Universalbearbeitungszentrum VC1650 – kleinste Aufstellmasse für grosse Leistung.<br />
Telefon +41 (0)52 301 21 55<br />
www.spinner-ag.ch<br />
info@spinner-ag.ch<br />
8<br />
maschinenbau 12/<strong>2016</strong> | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.
MASCHINENBAU<br />
SÄGEMASCHINE<br />
Bis zu 50 Prozent<br />
kürzere Schnittzeiten<br />
Die KASTOwin pro AC 5.6 überzeugt durch kurze Schnitt- und hohe Standzeiten sowie<br />
eine intuitive Bedienung.<br />
bändern optimiert, etwa im Stahlhandel,<br />
der Stahlerzeugung, in<br />
Schmiedewerken, im Maschinenbau<br />
oder der Automotive-Industrie.<br />
Anwender können damit ihre<br />
Werkzeugkosten senken und die<br />
Sägefertigung deutlich schneller<br />
und effizienter gestalten: Je nach<br />
Sägeband sind Schnittzeiteinspa-<br />
Der Metallsäge- und Lagertechnikspezialist<br />
KASTO bringt mit<br />
der KASTOwin pro AC 5.6 eine<br />
Hochleistungs-Bandsäge auf den<br />
Markt, die durch kurze Schnittund<br />
hohe Standzeiten sowie eine<br />
intuitive Bedienung überzeugt.<br />
Der Vollautomat ist für den Einsatz<br />
mit Bi- und Hartmetall-Sägerungen<br />
von 50 Prozent und mehr<br />
möglich.<br />
Optimale Performance<br />
Die KASTOwin pro AC 5.6 ist für<br />
ein breites Anwendungsspektrum<br />
konzipiert und bietet sowohl mit<br />
Hartmetall- wie auch mit Bi-Metall-Sägebändern<br />
eine optimale<br />
Performance. Dafür sorgt unter<br />
anderem das innovative Vorschubsystem,<br />
das sich über zwei<br />
Kugelrollspindeln mit jeweils<br />
einem Servomotor stufenlos und<br />
hochpräzise einstellen lässt.<br />
Angetrieben wird die KASTOwin<br />
pro AC 5.6 von einem frequenzgeregelten<br />
Sägemotor. Dieser<br />
liefert mit 11 KW reichlich<br />
Leistung für den Einsatz von<br />
Hartmetall-Sägeblättern. Der<br />
Schnittbereich liegt bei 560 mm,<br />
die kleinste zu sägende Abmessung<br />
bei 25x25 mm. Die kürzeste<br />
Reststücklänge ist mit 10 mm im<br />
Einzelschnitt und 35 mm im<br />
Automatikbetrieb äusserst gering,<br />
sodass Betreiber ihre Verschnittmengen<br />
auf ein Minimum reduzieren<br />
können. Zwei elektrisch<br />
angetriebene, leicht zu wechselnde<br />
und über die gesamte Lebensdauer<br />
automatisch nachstellbare<br />
Kunststoffbürsten reinigen das<br />
Sägeband zuverlässig von Spänen.<br />
Reduzierte Nebenzeiten<br />
Darüber hinaus verfügt die KAS-<br />
TOwin pro AC 5.6 über eine besonders<br />
starke Kühlmittelpumpe<br />
und einen grossen Kühlmittelbehälter.<br />
Damit ist auch bei schwer<br />
zu zerspanenden Werkstoffen ein<br />
werkzeugschonender Sägevorgang<br />
sichergestellt. Darüber hinaus<br />
ist der Vollautomat serienmässig<br />
mit der leistungsfähigen<br />
Steuerung EasyControl ausgestattet.<br />
Diese ermöglicht eine intuitive<br />
Maschinenbedienung sowie<br />
durch die reduzierten Nebenzeiten<br />
im Automatikbetrieb maximale<br />
Schnittleistungen. Zudem<br />
lassen sich sämtliche Parameter<br />
optimal an den eingesetzten Sägebandtyp<br />
anpassen.<br />
INFOS | KONTAKT<br />
KASTO Schweiz AG<br />
Fröschweid 11<br />
CH-4310 Rheinfelden<br />
Telefon +41 (0)800 61 80 00<br />
www.kasto.com<br />
info@ch.kasto.com<br />
■ Anzeige
MASCHINENBAU<br />
WERKZEUGE<br />
Besäumen und<br />
Polieren in einem<br />
Arbeitsgang<br />
Die Cut&Form-Fräser der Produktlinie<br />
FRANKEN Expert zeichnen sich durch eine<br />
einzigartige Werkzeuggeometrie aus, die beim<br />
Besäumen das Schlichten und Polieren von<br />
Sichtflächen in einem Arbeitsgang ermöglicht.<br />
Die Produktlinie FRANKEN Expert beinhaltet<br />
Werkzeug- und Frästechnologien mit<br />
speziellen technischen, von FRANKEN entwickelten<br />
Produktmerkmalen. Mit den Cut&<br />
Form-Schaftfräsern ist es möglich, beim Besäumen<br />
von Bauteilen bei der Schlichtbearbeitung<br />
polierte Oberflächen herzustellen. Diese<br />
Besonderheit beruht auf einer speziellen, patentierten<br />
Schneidengeometrie der Fräser. Jeder<br />
Werkzeugschneide folgt ein Drücksteg, der<br />
spanlos das Material verdichtet und über diese<br />
Glättung eine polierte Oberfläche erzeugt. Ergebnis<br />
dieser speziellen Fräsergeometrie sind<br />
Oberflächen am Werkstück mit Rauheitskennzahlen<br />
von N1 bis N3. Dadurch<br />
kann ein zusätzlicher Arbeitsgang<br />
mit oft aufwändiger maschineller<br />
oder manueller Nacharbeit<br />
entfallen. Speziell bei der Herstellung von<br />
Designoberflächen wie beispielsweise in der<br />
Medizintechnik, Schmuck- und Lebensmittelindustrie<br />
oder im Elektronikbereich können so<br />
Fertigungskosten und Produktionszeiten reduziert<br />
werden.<br />
Erhältlich sind die Cut&Form-Fräser in<br />
zwei Baulängen, mit Ø 6 bis 12 mm und nutzbaren<br />
Schneidenlängen von 10 bis 26 mm.<br />
Der Einsatzbereich zielt speziell auf die Bearbeitung<br />
von Kupfer, Kupfer- und Aluminiumlegierungen.<br />
Mit untenstehendem QR-Code erhalten<br />
Sie zusätzliche Informationen.<br />
Stirnansicht des Cut&Form-Fräsers mit wechselnder<br />
Anordnung von Schneiden und Drückstegen.<br />
INFOS | KONTAKT<br />
RIWAG Präzisionswerkzeuge AG<br />
Winkelbüel 4<br />
CH-6043 Adligenswil<br />
Telefon +41 (0)41 375 66 00<br />
www.riwag-schweiz.ch<br />
kontakt@riwag-schweiz.ch<br />
www.emuge-franken.com<br />
Der Cut&Form-Fräser im Einsatz.
MASCHINENBAU<br />
WERKZEUGE<br />
Modulare Werkzeugfamilien<br />
langer Reichweite und verschiedenen<br />
Auskraglängen abdecken<br />
wollen – ein modularer Ansatz<br />
kann, dank einer Partnerschaft<br />
mit Sandvik Coromant, Zeit und<br />
Geld sparen», so das Fazit von<br />
Åke Axner.<br />
Sandvik Coromant bietet mit<br />
Coromant Capto ® , Coromant<br />
EH und CoroTurn ® SL drei modulare<br />
Werkzeugproduktfamilien<br />
an, mit denen Fertigungsunternehmen<br />
bei der Maschinenausrüstung<br />
von zahlreichen Synergieeffekten<br />
profitieren können.<br />
Statt für jede Maschine, jedes<br />
Bauteil und jede Funktion auf ein<br />
separates Werkzeug zu setzen,<br />
ermöglichen modulare Lösungen<br />
den Aufbau eines optimierten<br />
Werkzeugsortiments, das mit<br />
einer kleinen Auswahl an Standardprodukten<br />
den Grossteil der<br />
Bearbeitungsprozesse abdeckt.<br />
Komplexe Bearbeitungen<br />
mit geringem Inventar<br />
Das kürzlich eingeführte Coromant<br />
EH-System mit austauschbaren<br />
Schneidköpfen für rotierende<br />
Anwendungen mit bis zu Ø<br />
32 mm ist eines der Beispiele für<br />
den modularen Ansatz.<br />
Das System ist mit einer Vielzahl<br />
von Hartmetallschneidköpfen,<br />
Wendeschneidplattenfräsern,<br />
Bohrköpfen, integrierten Maschinenadaptern<br />
und Schäften kompatibel.<br />
Dadurch bieten sich insbesondere<br />
für grosse Fertigungszentren,<br />
die auf lange Reichweiten angewiesen<br />
sind, sowie für kleine bis<br />
mittelgrosse Fertigungs- und<br />
Drehzentren, bei denen die Auskraglänge<br />
entscheidend ist, zahlreiche<br />
Vorteile.<br />
«Eine modulare Werkzeugstrategie<br />
ermöglicht die Nutzung<br />
standardisierter Lösungen<br />
im ganzen Fertigungsbetrieb. Auf<br />
diese Weise kann man sich oft<br />
teure Sonderwerkzeuge mit langen<br />
Lieferzeiten sparen», sagt Åke<br />
Axner, Global Product Manager –<br />
Machine Integration bei Sandvik<br />
Coromant. «Ein hervorragendes<br />
Beispiel dafür ist Coromant Capto.<br />
Das modulare Konzept ermöglicht<br />
dank der in die Spindel integ<br />
rierten Werkzeughalter eine<br />
schnellen Werkzeugwechsel und<br />
kann durch viele Erweiterungsund<br />
Reduktionsadapter mit zahlreichen<br />
Werkzeuglängen und<br />
-funktionen eingesetzt werden –<br />
ganz unabhängig von der Maschine.»<br />
Entscheidende Vorteile dank<br />
kompatibler Lösung<br />
Eine weitere modulare Produktfamilie<br />
von Sandvik Coromant ist<br />
das CoroTurn SL-System. Die Serration<br />
Lock-Oberfläche ist besonders<br />
robust und ermöglicht so die<br />
Auswahl zahlreicher Werkzeugkombinationen<br />
für interne und<br />
externe Bearbeitungsprozesse –<br />
auch bei einem kleinen Bestand<br />
an Adaptern und Schneidköpfen.<br />
Besonders bei Bauteilen, die<br />
schwer erreichbare Bearbeitungen<br />
aufweisen, bieten modulare<br />
Werkzeugkonzepte entscheidende<br />
Vorteile. Coromant Capto ist<br />
dank vieler kompatibler Lösungen<br />
für verschiedene Längen und<br />
Maschinentypen die Antwort auf<br />
zahlreiche Fragen in der Bearbeitung<br />
– der richtige Coromant<br />
EH-Schaft und der passende modulare<br />
Adapter sorgen in Kombination<br />
für Reichweite und Zugänglichkeit<br />
in rotierenden Anwendungen.<br />
Hohe Produktivität bei engen<br />
Fertigungstoleranzen<br />
Ein weiteres Anwendungsszenario<br />
sind vibrationsgefährdete Bearbeitungsprozesse.<br />
Hier profitiert<br />
CoroTurn SL von den schwingungsgedämpften<br />
Bohrstangen<br />
aus dem Silent Tools-Sortiment,<br />
mit denen eine hohe Produktivität<br />
bei engen Fertigungstoleranzen<br />
und hohen Oberflächenanforderungen<br />
bei Bearbeitungen<br />
mit langen Überhängen ermöglicht<br />
wird.<br />
«Egal, ob sie verschiedene<br />
Maschinen einsetzen oder einfach<br />
mit einem kleinen Werkzeugbestand<br />
viele Anwendungsfälle mit<br />
INFOS | KONTAKT<br />
Sandvik AG, Coromant<br />
Alpenquai 14<br />
CH-6002 Luzern<br />
Telefon +41 (0)41 368 34 34<br />
www.sandvik.coromant.com<br />
coromant.luzern@sandvik.com<br />
Statt für jede Maschine, jedes Bauteil und jede Funktion auf ein separates Werkzeug zu setzen, ermöglichen modulare Lösungen von Sandvik Coromant wie Coromant Capto ® (links),<br />
Coromant EH (Mitte) und CoroTurn ® SL (rechts) den Aufbau eines optimierten Werkzeugsortiments, das mit einer kleinen Auswahl an Standardprodukten den Grossteil der<br />
Bearbeitungsprozesse abdeckt.<br />
maschinenbau 12/<strong>2016</strong> | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.<br />
12
MASCHINENBAU<br />
WERKZEUGE<br />
Alu-Bearbeitung<br />
optimieren<br />
HAM hat das Angebot um die Variante 40-5490 mit Eckenradius in verschiedenen Ausführungen ergänzt.<br />
Speziell für die effiziente Bearbeitung von<br />
Aluminium hat HAM – Hartmetallwerkzeugfabrik<br />
Andreas Maier GmbH einen neuen<br />
Vollhartmetall(VHM)-Fräser entwickelt.<br />
Der HAM 40-5390 überzeugt durch hohe<br />
Schnittgeschwindigkeiten und erzielt sehr<br />
gute Oberflächengüten. Ergänzt wird das<br />
Angebot durch den Typ HAM 40-5490 mit<br />
Eckenradius.<br />
Feine Oberfläche<br />
Der HAM 40-5390 eignet sich für die Bearbeitung<br />
von Aluminium, Nichteisenmetallen<br />
und Kupferlegierungen. Er besitzt eine<br />
spezielle Geometrie mit ungleicher Drallsteigung.<br />
Dies ermöglicht ein hohes Zeitspanvolumen<br />
und eine maximale Zustellung im<br />
Vollschnitt bis 1,5xD. Zur Schonung von<br />
Maschine, Werkzeug und Werkstück tragen<br />
die hohe Laufruhe und die vibrationsarme<br />
Bearbeitung bei. Damit verbessert der Fräser<br />
die Standzeiten deutlich.<br />
Bereits nach dem Schruppvorgang erzielt<br />
der HAM 40-5390 eine feine, nahezu<br />
wie geschlichtete Oberfläche. Das vermindert<br />
den Aufwand für zusätzliche Nacharbeiten.<br />
Die anspruchsvollen Materialien bearbeitet<br />
der Fräser prozesssicher und verschleissarm<br />
mit hohen Schnittgeschwindigkeiten<br />
und Vorschüben. An den Werkstücken<br />
treten keinerlei Schattierungen auf. Schruppen<br />
und Schlichten verlaufen nahezu gratfrei.<br />
Die Werkzeuggeometrie sorgt für eine<br />
sehr gute Späneabfuhr und erhöht damit die<br />
Prozesssicherheit. HAM bietet den Schaftfräser<br />
in Ø von 3 bis 20 mm an.<br />
HAM 40-5490 rundet Programm ab<br />
Mit dem Typ HAM 40-5490 wird das Programm<br />
der Hochleistungsfräser in der Aluminium-Bearbeitung<br />
abgerundet. Der Fräser<br />
Bilder: HAM-Hartmetallwerkzeugfabrik Andreas Maier GmbH<br />
besitzt einen Eckenradius in verschiedenen<br />
Ausführungen und ist die optimale Ergänzung<br />
zum HAM 40-5390. Er eignet sich sehr<br />
gut für die Bearbeitung von Alu-Knet- und<br />
Gusslegierungen sowie Nichteisen-Metalle.<br />
Anwender erreichen bei maximaler Zustellung<br />
im Vollschnitt bis 1,5xD hohe Zeitspanvolumen<br />
und eine optimale Späneabfuhr.<br />
Der HAM 40-5490 erzielt bereits nach dem<br />
Schruppen sehr hohe Oberflächengüten und<br />
bearbeitet auch schwierige Materialien nahezu<br />
gratfrei.<br />
Der Fräser arbeitet vibrationsarm mit<br />
hoher Laufruhe. Für Anwender ist er in<br />
Ø zwischen 3 und 20 mm erhältlich.<br />
INFOS | KONTAKT<br />
HAM Präzision Swiss<br />
Andreas Maier AG<br />
Alte Landstrasse 50<br />
CH-9450 Altstätten<br />
Telefon +41 (0)71 757 03 20<br />
www.ham-tools.com<br />
info@ham.ch<br />
Der neue VHM-Schaftfräser 40-5390 von HAM überzeugt besonders beim Schruppen und<br />
Schlichten von Aluminium, Nichteisenmetallen und Kupferlegierungen.
MASCHINENBAU<br />
SPANNSYSTEME<br />
Werkstück-Spannsystem<br />
im Highend-<br />
Format<br />
Was macht ein klassischer Zerspanungstechnik-Dienstleistungsbetrieb<br />
beziehungsweise<br />
Präzisionsteile-Zulieferer, wenn<br />
er mit den am Markt angebotenen<br />
Werkstück-Spannsystemen<br />
unzufrieden ist? Er entwickelt<br />
selbst eines und berücksichtigt<br />
dabei einfach alles, was es in der<br />
Praxis an fertigungs-, spann- und<br />
handhabungstechnischen Aspekten<br />
zu beachten gilt!<br />
So geschehen bei der Firma<br />
PiranhaClamp AG in CH-6312<br />
Steinhausen, die sich seit vielen<br />
Jahren erfolgreich mit der Teile-<br />
■ Anzeige<br />
fertigung im Kundenauftrag befasst<br />
und demnach über einen<br />
entsprechend grossen Erfahrungsschatz<br />
verfügt. Vor allem die<br />
5-Achsen-Highend-Bearbeitung<br />
stellte und stellt sich, hinsichtlich<br />
geeigneter Werkstückspanntechnik,<br />
immer wieder als Herausforderung<br />
dar, weshalb man den<br />
Entschluss fasste, in die Entwicklung<br />
und Produktion von Zentrischspannern<br />
sowohl für die<br />
Rohteile- als auch für die Highend-Bearbeitung<br />
anspruchsvoller<br />
Werkstücke aus unterschiedlichsten<br />
Materialien einzusteigen.<br />
Massiv und hochstabil<br />
Mit der Baureihe Snapper 170<br />
und Snapper 300 entstanden zunächst<br />
zwei Grössen an Zentrischspannern<br />
für die besagte Rohteilbearbeitung<br />
– mit den darauf aufbauenden<br />
Zentrischspannern<br />
vom Typ Gepard 170 und Gepard<br />
300, dann die Zentrischspanner<br />
für die erwähnte Highend-Bearbeitung<br />
mittels Mehrachsen- beziehungsweise<br />
5-Achsen-Technologie.<br />
Beiden Baureihen gemein<br />
ist eine durchdachte Konstruktion<br />
auf der Basis von massiven,<br />
hochstabilen sowie gehärteten<br />
und allseitig geschliffenen Präzisions-Grundkörpern.<br />
Des Weiteren<br />
zeichnen sich die Spanneinheiten<br />
durch eine offene und sehr<br />
niedrige Bauweise, grossdimensionierte<br />
Säulenführungen und<br />
die massive, gekapselte Antriebsspindel<br />
aus. Das Führungs- und<br />
Antriebsspindelkonzept erlaubt<br />
Spannkräfte bis 400 Nm 2 . Die<br />
Spannkraft ist je nach Werkstückanforderungen<br />
per Drehmomentschlüssel<br />
feinfühlig zu dimensionieren.<br />
Sekundenschneller Wechsel<br />
Der Clou bei den Zentrischspannern<br />
vom Typ Gepard 170/300 ist<br />
jedoch das innovative<br />
Spannbacken-<br />
Schnell-<br />
Der Zentrischspanner Gepard 170<br />
in der Anwendung.<br />
wechselsystem (patentiert), das in<br />
Sekundenschnelle den Wechsel<br />
der verschiedenen Aufsatzbacken<br />
aus geschliffenem Werkzeugstahl<br />
beziehungsweise aus eloxiertem<br />
Aluminium gestattet. Die hochgenauen<br />
Grundbacken sowie die<br />
kompatiblen Wechselbacken gewährleisten<br />
dabei eine sehr hohe<br />
Wiederholgenauigkeit. Darüber<br />
hinaus sorgen das einfache<br />
Spannbackenhandling sowie der<br />
schnelle Wechsel für spürbare<br />
kürzere Rüst-/Umrüstzeiten und<br />
damit für eine deutliche Minimierung<br />
der unproduktiven Nebenzeiten.<br />
Mit dem Einsatz der verschiedenen<br />
Aufsatzbacken kann<br />
vom Rohteil bis zum Fertigteil alles<br />
auf einem Zentrischspanner<br />
Gepard gefertigt werden.<br />
INFOS | KONTAKT<br />
PiranhaClamp AG<br />
Sumpfstrasse 32<br />
CH-6312 Steinhausen<br />
Telefon +41 (0)41 743 07 30<br />
www.piranha-clamp.com<br />
info@piranha-clamp.com<br />
Der niedrig bauende Zentrisch-Spanner<br />
Gepard 300 mit den Abmessungen 66x120x300 mm (HxBxL).<br />
maschinenbau 12/<strong>2016</strong> | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.<br />
14
NEWS & TRENDS<br />
ADVERTORIALS<br />
Zum Entgasen von<br />
Kunststoffen<br />
In Kombination einfach<br />
und schnell<br />
Die Klauen-Vakuumpumpe Mink MV 0602 B.<br />
■ Mink Klauen-Vakuumpumpen werden<br />
bei der pneumatischen Materialzuführung<br />
an Extruder und Spritzgiessmaschinen zur<br />
Erzeugung des notwendigen Unterdrucks<br />
eingesetzt. Durch ihre hohe Energieeffizienz<br />
und durch den verschleissfreien Betrieb<br />
sind Mink Klauen-Vakuumpumpen die<br />
wirtschaftlichste Lösung bei der pneumatischen<br />
Saugförderung von Granulaten.<br />
Grundsätzlich eignen sich Mink Klauen-<br />
Vakuumpumpen auch für den Einsatz in<br />
Vakuumzentralanlagen, die das Vakuum für<br />
die Materialzuführung an allen Spritzgiessmaschinen<br />
oder Extrudern generieren.<br />
Durch eine zusätzliche Vakuumversorgung<br />
sind hohe Energieeinsparpotenziale mög-<br />
lich. Mit der neuen Mink MV Serie ist es<br />
Busch gelungen, Klauen-Vakuumpumpen<br />
zu entwickeln, die einen deutlich niedrigeren<br />
Geräuschpegel als vergleichbare Vakuumpumpen<br />
auf dem Markt aufweisen. Ausserdem<br />
sind sie äusserst kompakt und<br />
effizient. Die neue Baureihe arbeitet, wie<br />
die Vorgänger-Baureihe auch, nach dem<br />
trockenen und berührungsfreien Klauenprinzip.<br />
Dadurch ist kein Betriebsmittel im<br />
Verdichtungsraum notwendig, sodass alle<br />
damit verbundenen Wartungsarbeiten wie<br />
Öl- oder Filterwechsel entfallen.<br />
Swiss Plastics, Luzern<br />
Halle 1, Stand E1125<br />
INFOS | KONTAKT<br />
Busch AG<br />
Waldweg 22<br />
CH-4312 Magden<br />
Telefon +41 (0)61 845 90 90<br />
www.busch.ch<br />
info@buschag.ch<br />
■ Die neuen Klemmen BT Barrier von<br />
Phoenix Contact wurden für den komfortablen<br />
Anschluss von Leitern mit Ringkabelschuh<br />
entwickelt und bieten neue<br />
Möglichkeiten für den kosteneffizienten<br />
Schaltschrankbau.<br />
Das Schraubanschlussprinzip mit federnd<br />
geführten Schrauben und die Kombination<br />
mit der Anschlusstechnik Push-in<br />
macht die Verdrahtung einfach und schnell.<br />
Für einen vibrationssicheren und wartungsfreien<br />
Anschluss sorgen dabei die integrierten<br />
Federscheiben. Durch die optimierte<br />
Führung im Klemmengehäuse erfolgt eine<br />
automatische Schraubenzentrierung.<br />
Mit zweipoligen Steckbrücken können<br />
zeitsparend beliebig viele Klemmen zu<br />
einem Potenzialverteilerblock verbunden<br />
werden. Es stehen Klemmen-Varianten mit<br />
den Anschlusstechniken Schraube und<br />
Schraube, Push-in und Push-in sowie<br />
Schraube und Push-in zur Verfügung.<br />
Durch die unterschiedlichen Anschlussarten<br />
in einer Hybridklemme lassen sich die<br />
verschiedenen Anforderungen von interner<br />
und externer Verdrahtung gleichzeitig<br />
erfüllen.<br />
Alle Klemmengehäuse BT sind fingerberührsicher<br />
ausgeführt, sodass eine zusätzliche<br />
Klemmenleistenabdeckung als Sicherheit<br />
für den Benutzer nicht erforderlich<br />
ist. Ein weiterer Vorteil ist der Einsatz des<br />
Zubehörs aus dem Reihenklemmen-System<br />
Clipline complete, wodurch Logistikkosten<br />
reduziert werden können.<br />
INFOS | KONTAKT<br />
PHOENIX CONTACT AG<br />
Zürcherstrasse 22<br />
CH-8317 Tagelswangen<br />
Telefon +41 (0)52 354 55 55<br />
www.phoenixcontact.com<br />
infoswiss@phoenixcontact.com<br />
Robuste lüfterlose<br />
Box-Computer<br />
Hochleistungsumrichtermodule<br />
in neuer Baugrösse<br />
■ Mit den neuen V2403-Rechnern bietet<br />
Moxa eine äusserst zuverlässige Computer-<br />
Plattform für industrielle Anwendungen in<br />
anspruchsvollen Umgebungen. Die Rechner<br />
sind in drei Leistungsklassen erhältlich. Es<br />
stehen eine Celeron, eine Intel Core i3 und<br />
eine i7 CPU zur Verfügung. Dank dem optimalen<br />
passiven Wärme-Management lassen<br />
sich alle Rechner im Temperaturbereich<br />
von –40 bis +70 °C betreiben. Für<br />
die Anbindung von Feldgeräten stehen 4x<br />
RS232/422/485 Schnittstellen zur Verfügung.<br />
Bei den erhältlichen Wireless-Modellen<br />
lassen sich bis zu zwei Wireless mini-<br />
PCIe Module für eine Mobilfunk- und/oder<br />
eine WLAN-Anbindung platzieren, auch<br />
sind zwei USIM-Kartenhalter im Gerät vorhanden<br />
und über einen Deckel im Gehäuseboden<br />
gut zugänglich.<br />
Die V2403-Rechner sind wahlweise<br />
mit Windows Embedded Standard 7, Linux<br />
Debian 8 oder ohne installiertem Betriebssystem<br />
erhältlich. Das Betriebssystem wird<br />
aus Sicherheitsgründen auf einer separaten<br />
CFast Speicherkarte installiert, zudem<br />
besteht die Möglichkeit, ein Backup auf einer<br />
zweiten CFast Karte zu speichern. Für<br />
die Speicherung der Applikationsdaten<br />
lässt sich eine SSD/HDD-Karte oder eine<br />
zusätzliche interne mSATA-Speicherkarte<br />
installieren. Dank dieser Architektur kann<br />
der Datenspeicher gewechselnt werden,<br />
ohne dass das Betriebsystem neu installiert<br />
werden muss.<br />
Das robuste Aluminiumgehäuse und<br />
der weitgehend kabellose interne Aufbau<br />
des Rechners ergeben eine hohe Toleranz<br />
bei auftretenden Vibrationen oder mechnischem<br />
Schock sowie gute EMV-Eigenschaften.<br />
INFOS | KONTAKT<br />
OMNI RAY AG<br />
Im Schörli 5<br />
CH-8600 Dübendorf<br />
Telefon +41 (0)44 802 28 80<br />
www.omniray.ch<br />
info@omniray.ch<br />
■ Control Techniques, ein Unternehmen<br />
von Emerson, hat sein Angebot<br />
an modularen Antriebsreglern hoher<br />
Leistungen erweitert. Die Frequenzumrichter<br />
Unidrive M und Powerdrive<br />
F300 stehen ab sofort in der<br />
grösseren Baugrösse 11 für den Einsatz<br />
in drehzahlveränderbaren Antrieben<br />
zur Verfügung. Durch diese<br />
Erweiterung ist der Anwender noch<br />
flexibler in der Auswahl, um kompakte<br />
und zuverlässige Hochleistungsantriebe<br />
zu konstruieren. Parallel<br />
geschaltet können Unidrive-M-<br />
Umrichter Asynchron- und Permanentmagnet-Motoren<br />
bis zu einer<br />
Leistung von 2,8 MW (4200 PS) ansteuern.<br />
Das neue Modul in Baugrösse<br />
11 ist ein 250-kW-Modul (400 PS), das<br />
Hochleistungsantriebe mit der kleinsten<br />
Modulanzahl ermöglicht. Damit bleiben<br />
Platzbedarf und Kosten auf ein Minimum<br />
reduziert. Unidrive M unterscheidet sich<br />
durch seine hohe Leistungsfähigkeit aufgrund<br />
schneller Stromsteuerungsalgorithmen<br />
und hoher Schaltfrequenzen. Ein AFE<br />
(Aktives Front-End) sorgt für hohe Drehmomentgenauigkeit<br />
und Leistungsqualität.<br />
Die Unidrive-M-Module lassen<br />
sich parallel schalten und ermöglichen<br />
somit viele flexible Lösungen,<br />
um alle Systemanforderungen zu<br />
erfüllen. Dazu zählen AFE- und Multi-Pulsgleichrichter-Konfigurationen.<br />
Je nach Anforderung der Applikation<br />
bezüglich der Motorregelung lassen<br />
sich die Module mit den Steuer-/<br />
Reglereinheiten Unidrive M600,<br />
M700, M701 und M702 von Control<br />
Techniques erweitern und über diese<br />
ansteuern.<br />
INFOS | KONTAKT<br />
Control Techniques AG<br />
(Switzerland)<br />
Lindacherstrasse 1<br />
CH-5413 Birmenstorf<br />
Telefon +41 (0)56 201 42 42<br />
www.controltechniques.ch<br />
controltechniques.ch@emerson.com<br />
maschinenbau 12/<strong>2016</strong> | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.<br />
15
INDUSTRIEMAGAZIN<br />
ZUM THEMA<br />
Gesetzliche<br />
Anforderungen von<br />
verket teten Maschinen<br />
te oder den Eigengebrauch hergestellt<br />
werden. Die folgenden Dokumente<br />
müssen für eine verkettete<br />
Maschine ausgestellt werden:<br />
– Technische Unterlagen (gemäss<br />
Maschinenrichtlinie Anhang<br />
Was im allgemeinen Sprachgebrauch als Produktionslinie, verkettete<br />
Maschine oder komplexe Anlage bezeichnet wird, ist eine Maschine im<br />
weise werden die Bestandteile, die<br />
eine verkettete Maschine bilden,<br />
VII): In den technischen Unterlagen<br />
wird die verkettete Maschine<br />
gemäss Bild 2 beschrieben.<br />
Auf eine detaillierte Beschreibung<br />
der einzelnen Maschinen<br />
kann in der Regel verzichtet<br />
werden, da dies bereits in deren<br />
Unterlagen erfolgt ist. Auf die<br />
sicherheitstechnischen Schnittstellen<br />
muss jedoch detailliert<br />
eingegangen werden.<br />
Sinne der EG-Maschinenrichtlinie 2006/42/EG. Das Anbringen eines<br />
von unterschiedlichen Herstellern – Betriebsanleitung: Die Betriebsanleitung<br />
CE-Zeichens an den Einzelmaschinen erfüllt die gesetzlichen Anforderungen<br />
bei Weitem nicht. Der Fachartikel zeigt auf, wann es sich um eine Ansammlung<br />
von Einzelmaschinen und wann um eine verkettete Maschine handelt,<br />
und wer welche gesetzlichen Anforderungen beachten muss.<br />
geliefert, allerdings muss einer der<br />
Beteiligten Verantwortung für die<br />
EG-Konformität der verketteten<br />
Maschine übernehmen. Diese Verantwortung<br />
kann vom Hersteller<br />
für die verket-<br />
tete Maschine kann knapp gehalten<br />
werden. Sie geht nur auf<br />
die Punkte ein, welche sich aus<br />
dem Zusammenwirken der einzelnen<br />
Maschinen und der Risi-<br />
Die Europäische Maschinenrichtlinie<br />
verpflichtet Hersteller funktional so miteinander verstandteile<br />
der verketteten Maschikobeurteilung<br />
der verketteten<br />
– Die einzelnen Einheiten sind von einem oder mehreren der Be-<br />
von Maschinen und unvollständigen<br />
Maschinen, ein Minimum an<br />
Sicherheit zu garantieren. Die Maschinenrichtlinie<br />
gilt nicht nur für<br />
einzelne Maschinen oder unvollständige<br />
Maschinen, sondern auch<br />
bunden, dass der Betrieb jeder<br />
einzelnen Einheit unmittelbar<br />
den Betrieb anderer Einheiten<br />
oder der Anlage als Ganzes beeinflusst,<br />
sodass eine Risikobeurteilung<br />
für die gesamte<br />
ne, von einem Auftragnehmer<br />
oder vom Benutzer übernommen<br />
werden. Stellt ein Benutzer eine<br />
verkettete Maschine zum Eigengebrauch<br />
her, gilt er als Hersteller<br />
der Gesamtheit.»<br />
Maschine ergeben. Für die Betriebsinformationen<br />
wird auf<br />
die Betriebsanleitung der einzelnen<br />
Maschinen verwiesen.<br />
– EG-Konformitätserklärung: In<br />
der EG-Konformitätserklärung<br />
für Anlagen als Gesamtheit von Anlage erforderlich ist.<br />
werden alle verwendeten<br />
verketteten Maschinen.<br />
In der Praxis, Fachliteratur<br />
und Foren werden die Begriffe<br />
Gesamtheit von Maschinen, Gesamtmaschine,<br />
Maschinenanlage,<br />
komplexe Maschine usw. verwendet.<br />
In diesem Fachartikel<br />
wird dafür der Begriff «verkettete<br />
– Die einzelnen Einheiten verfügen<br />
über ein gemeinsames<br />
Steuerungssystem.<br />
In der Praxis ist es oft schwierig,<br />
anhand dieser Kriterien zu beurteilen,<br />
ob es sich um eine verkettete<br />
Maschine handelt.<br />
Offizielle deutsche Stellen ergänzen<br />
Welches sind die gesetzlichen<br />
Anforderungen an das Konformitätsbewertungsverfahren?<br />
Es gibt keinen Unterschied in den<br />
gesetzlichen Anforderungen zwischen<br />
einer einzelnen Maschine<br />
und einer verketteten Maschine,<br />
unabhängig davon, ob sie für Drit-<br />
Richtlinien der verketteten Maschine<br />
aufgeführt.<br />
Welche Dokumente sollten von<br />
den Herstellern der Maschinen<br />
eingefordert werden?<br />
Für alle eingebauten Maschinen<br />
braucht es mindestens die EG-<br />
Maschine» verwendet [1].<br />
Definition verkettete Maschine<br />
diese Definition um den<br />
folgenden Aspekt sinnesgemäss: Es<br />
liegt dann eine verkettete Maschine<br />
vor, wenn die Maschinen si-<br />
Produktionstechnischer<br />
Der «Leitfaden für die Anwendung<br />
der Maschinenrichtlinie cherheitstechnisch als Gesamtheit<br />
Zusammenhang vor-<br />
1. Schritt<br />
Nein<br />
2006/42/EG» definiert in § 38 funktionieren und ein produktionstechnischer<br />
Zusammenhang<br />
erklärung mit CEhanden?<br />
EG-Konformitäts-<br />
eine verkettete Maschine mit folgenden<br />
Kriterien:<br />
gegeben ist. Diese Definition wird<br />
Kennzeichung<br />
Ja<br />
– Die einzelnen Einheiten werden<br />
in einem Entscheidungsschritt-<br />
der Einzel-<br />
zusammengebaut, um eine Diagramm aufgezeigt (Bild 1).<br />
maschinen<br />
gemeinsame Aufgabe ausführen<br />
zu können, zum Beispiel Wer ist Hersteller einer<br />
Zusammenhang?<br />
Sicherheitstechnischer<br />
Nein<br />
2. Schritt<br />
die Fertigung eines bestimmten verketteten Maschine?<br />
Produkts.<br />
In der Praxis ist oft die Frage zu<br />
Ja<br />
klären, wer Hersteller dieser verketteten<br />
Maschine ist, wenn die<br />
Gesamtheit von Maschinen<br />
ZUM AUTOR<br />
i. S. der MRL<br />
einzelnen Maschinen von verschiedenen<br />
Herstellern geliefert<br />
Dipl. El. Ing. HTL Urs Kaufmann,<br />
Wirtschaftsingenieur MAS und<br />
werden. Im «Leitfaden für die Anwendung<br />
der Maschinenrichtlinie<br />
EG-Konformitätserklärung und<br />
Sicherheitsberater<br />
CE-Kennzeichnung der Gesamtheit<br />
NSBIV AG<br />
von Maschinen<br />
2006/42/EG» § 79 ist der Hersteller<br />
einer verketteten Maschine wie<br />
Brünigstrasse 18<br />
CH-6005 Luzern<br />
folgt definiert (sinngemäss): «Derjenige,<br />
Bild 1: Entscheidungsschritte – Gesamtheit von Maschinen nach Maschinenrichtlinie 2006/42/EG<br />
Telefon +41 (0)41 210 50 15<br />
www.sibe.ch<br />
nsbiv@sibe.ch<br />
der eine verkettete Maschi-<br />
ne erzeugt, gilt als Hersteller der<br />
verketteten Maschine. Üblicherbeziehungsweise<br />
Maschinenverordnung.<br />
Quelle: Interpretationspapier zum Thema «Gesamtheit von Maschinen» vom BMAS und den<br />
Ländern in Zusammenarbeit mit den Berufsgenossenschaften und dem VDMA.
INDUSTRIEMAGAZIN<br />
ZUM THEMA<br />
Konformitätserklärung sowie die<br />
Betriebsanleitung mit Montageund<br />
Wartungsinformationen.<br />
Damit eine fundierte technische<br />
Dokumentation der verketteten<br />
Maschine erstellt werden<br />
kann, empfiehlt die NSBIV AG,<br />
von den Herstellern die technische<br />
Dokumentation der Maschinen<br />
vertraglich einzufordern,<br />
dies, weil die Hersteller von Maschinen<br />
dazu gesetzlich nicht verpflichtet<br />
sind. Der Hersteller wird<br />
so verpflichtet, für den gesamten<br />
Lieferumfang inklusive allen zugekauften<br />
Anlagekomponenten,<br />
neben den gesetzlichen Unterlagen<br />
(EG-Konformitätserklärung,<br />
Betriebsanleitung) zusätzliche<br />
technische Unterlagen zu liefern,<br />
die er ohnehin erstellen und den<br />
Kontrollorganen auf Verlangen<br />
zur Ver fügung stellen muss.<br />
In der Praxis sollte beachtet<br />
werden, dass diese technischen<br />
Unterlagen in einer Sprache erstellt<br />
und geliefert werden, welche<br />
gut verstanden wird, da vom<br />
Hersteller der verketteten Maschine<br />
unter anderem die Restrisiken<br />
genau überprüft werden<br />
müssen. Findet man in den technischen<br />
Unterlagen offensichtliche<br />
Mängel, so muss deren Behebung<br />
eingefordert werden. Nur so<br />
ist es für den Hersteller möglich,<br />
dass die verkettete Maschine den<br />
grundlegenden Sicherheits- und<br />
Gesundheitsschutzanforderungen<br />
der Maschinenrichtlinie entspricht<br />
und der Hersteller die EG-<br />
Konformitätserklärung der verketteten<br />
Maschine unterschreiben<br />
kann.<br />
Kann eine Maschine ohne aktuelle<br />
EG-Konformitätserklärung<br />
eingebaut werden?<br />
In der verketteten Maschine dürfen<br />
nur Maschinen eingebaut<br />
werden, welche nach der aktuellen<br />
Maschinenrichtlinie gebaut<br />
wurden. Maschinen, welche nicht<br />
nach der aktuellen Maschinenrichtlinie<br />
gebaut wurden, müssen<br />
neu überprüft werden. Die Überprüfung<br />
kann mit der verketteten<br />
Maschine oder, was zu empfehlen<br />
ist, als eigenständige Maschine<br />
durchgeführt und mit einer EG-<br />
Konformitätserklärung bestätigt<br />
werden. Bei der Überprüfung<br />
kommen die Anforderungen der<br />
Maschinenrichtlinie zur Anwendung,<br />
die durch harmonisierte<br />
Normen, insbesondere der C-Normen,<br />
konkretisiert werden.<br />
Was bedeutet die Beurteilung<br />
der verketteten Maschine?<br />
Bei der verketteten Maschine sind<br />
die Maschinen über prozesstechnische<br />
und sicherheitstechnische<br />
Schnittstellen miteinander verbunden.<br />
Da die einzelnen Maschinen<br />
sicherheitstechnisch bereits beurteilt<br />
wurden und dazu die EG-<br />
Konformitätserklärung vorliegt,<br />
müssen für die verketteten Maschinen<br />
(Bild 3) nur noch die<br />
Schnittstellen und die Gesamtheit<br />
beurteilt werden. Basierend auf<br />
der Norm EN ISO 12100:2010<br />
werden die sicherheitstechnischen<br />
Schnittstellen zwischen<br />
den Maschinen beurteilt und<br />
Schutzmassnahmen getroffen.<br />
Schnittstellen sind:<br />
1. Risikobeurteilung für alle Betriebsarten (Normal- und Sonderbetrieb).<br />
Für die sicherheitsbezogenen Steuerungsteile muss in der Risikobeurteilung die<br />
Sicherheitskategorie und der erforderliche Performance Level PLr nach EN ISO<br />
13849-1 bestimmt werden.<br />
Dabei gilt: Ist das Schadenausmass hoch, das heisst, ist mit irreversiblen<br />
Schädigungen zu rechnen, muss der Performance Level d/Kategorie 3 nach EN ISO<br />
13849-1 umgesetzt werden.<br />
2. Detaillierte Beschreibung der gewählten Schutzmassnahmen<br />
3. Definition der Restgefahren und des geforderten Verhaltens<br />
4. Berechnungen von sicherheitskritischen Bauteilen (zum Beispiel tragende Bauteile,<br />
Schutzverdecke, Umwehrungen)<br />
5. Nachweis der Sicherheitskategorie sowie des erreichten Performance Levels PL<br />
gemäss EN ISO 13849-1<br />
6. Pläne wie Stromlauf-, Hydraulik- und Pneumatikplan mit den jeweiligen dazugehörenden<br />
Stücklisten sowie die Blockschaltbilder<br />
7. Prüfprotokolle der Steuerung nach EN IEC 60204-1 Ziffer 19 sowie weitere Prüfprotokolle,<br />
wie Schallmessprotokoll, EMV-Prüfungen, Druckprüfungsprotokoll usw.<br />
8. Ex-Schutz-Dokument, falls ATEX-Richtlinie 2014/34/EU anwendbar<br />
9. Sicherheits-Checklisten für die Produktion und Endprüfung der Anlage<br />
Bild 2: Die wichtigsten Punkte der technischen Unterlagen für verkettete Maschinen.<br />
– Mechanische Schnittstellen,<br />
wie gemeinsam genutzte trennende<br />
Schutzeinrichtung (zum<br />
Beispiel Beladetüre)<br />
– Elektrische Schnittstellen<br />
a) Not-Halt<br />
b) Sicherheitssignale (zum<br />
Beispiel Überwachungen,<br />
Schutzeinrichtungen)<br />
– Thermische Schnittstellen (zum<br />
Beispiel Wärmestrahlung)<br />
– Pneumatische Schnittstellen<br />
(zum Beispiel Ansteuerung<br />
einer Beladetüre, Versorgung<br />
mehrerer Maschinen)<br />
– Hydraulische Schnittstellen<br />
(zum Beispiel Ansteuerung<br />
eines Zylinders, Versorgung<br />
mehrerer Maschinen)<br />
– usw.<br />
Diese und weitere Schnittstellen<br />
müssen in der technischen Dokumentation<br />
detailliert beschrieben<br />
und in der Risikobeurteilung der<br />
verketteten Maschine beurteilt<br />
und dokumentiert werden.<br />
Welche Validierungen müssen<br />
bei einer verketteten Maschine<br />
durchgeführt werden?<br />
Der geforderte Performance Level<br />
PLr und die dazugehörige Kategorie<br />
(EN ISO 13849-1) muss an den<br />
sicherheitstechnischen Schnittstellen<br />
überprüft werden. Alle sicherheitstechnischen<br />
Schnittstellen<br />
müssen validiert werden, ob<br />
sie ihre Funktion unter allen Betriebsbedingungen<br />
erfüllen können<br />
(zum Beispiel Rückhaltekraft<br />
einer trennenden Schutzeinrichtung,<br />
Verzögerungszeiten eines Sicherheitsschalters<br />
usw.). Mit einer<br />
Fehlermöglichkeits- und Fehlereinflussanalyse<br />
(FMEA) wird das<br />
Fehlverhalten des Systems überprüft.<br />
Bei der FMEA wird die Fehlerbetrachtung<br />
für den Zustand<br />
vor der Anforderung der Sicherheitsfunktion<br />
als auch während<br />
deren Ausführung durchgeführt.<br />
Die Validierung muss systematisch<br />
und in logischen Schritten durchgeführt<br />
werden. Schon zu Beginn<br />
des Projektes sollte eingeplant<br />
werden, wie die Validierung vorgenommen<br />
werden soll. Die Validierung<br />
der sicherheitstechnischen<br />
Schnittstellen muss teilweise<br />
simuliert werden.<br />
Was passiert, wenn eine<br />
Maschine ersetzt wird?<br />
Der Hersteller muss die Schnittstelle<br />
zur bestehenden verketteten<br />
Maschine einem Konformi-
INDUSTRIEMAGAZIN<br />
ZUM THEMA<br />
verkettete Maschinen<br />
Einzelmaschinen<br />
verkettete Maschinen<br />
Schnittstelle<br />
1–2<br />
Maschine 1 Maschine 2<br />
Handische Übergabe<br />
Maschine 3<br />
Handische Übergabe<br />
Schnittstelle<br />
4–5<br />
Maschine 4 Maschine 5<br />
Schnittstelle<br />
5–6<br />
Maschine 6<br />
Bild 3: Schematische Darstellung von zwei verketteten Maschinen und einer Einzelmaschine.<br />
tätsbewertungsverfahren unterziehen<br />
und dann die nötigen<br />
Schutzmassnahmen treffen. Die<br />
übrige verkettete Maschine bleibt<br />
unverändert, muss jedoch durch<br />
den Arbeitgeber aus der Optik für<br />
sichere Arbeitsplätze risikobewertet<br />
werden. Für die verkettete<br />
Maschine kann und muss somit<br />
keine (neue) EG-Konformitätserklärung<br />
ausgestellt werden.<br />
Was passiert, wenn<br />
eine Maschine ergänzt wird?<br />
Wird die verkettete Maschine<br />
durch eine Maschine ergänzt,<br />
muss überprüft werden, ob für die<br />
verkettete Maschine eine wesentliche<br />
Änderung vorliegt. Ist dies<br />
der Fall, gilt die verkettete Maschine<br />
als neu. Sie muss dann alle<br />
Anforderungen der Maschinenrichtlinie<br />
vollständig erfüllen. Ist<br />
dies nicht der Fall, so muss der Arbeitgeber<br />
die verkettete Maschine<br />
aus der Optik für sichere Arbeitsplätze<br />
risikobewerten lassen.<br />
Fazit<br />
In der Praxis muss zuerst geklärt<br />
werden, ob es sich bei der Anlage<br />
um eine Ansammlung von Einzelmaschinen<br />
oder um eine verkettete<br />
Maschine handelt. Eine verkettete<br />
Maschine ist gegeben, wenn<br />
ein produktionstechnischer Zusammenhang<br />
gegeben ist, und die<br />
einzelnen Maschinen sicherheitstechnisch<br />
als Gesamtheit funktionieren.<br />
Der Hersteller der verketteten<br />
Maschine muss die gesetzlichen<br />
Anforderungen der Maschinenrichtlinie<br />
2006/42/EG<br />
erfüllen, da die verkettete Maschine<br />
wiederum als Maschine gilt.<br />
Als Hersteller der verketteten Maschine<br />
gilt derjenige, welcher die<br />
verkettete Maschine aus Maschinen<br />
zusammenbaut oder zusammenbauen<br />
lässt, wenn vertraglich<br />
nichts anders vereinbart ist. Da die<br />
EG-Konformitätserklärung jeder<br />
einzelnen Maschine durch die EG-<br />
Konformitätserklärung bestätigt<br />
ist, müssen bei der verketteten<br />
Maschine vor allem die sicherheitstechnischen<br />
Schnittstellen<br />
zwischen den Maschinen überprüft<br />
werden und deren Konformität<br />
mit der Maschinenrichtlinie<br />
Literatur<br />
[1] Zur Vereinfachung werden im Artikel<br />
die Begriffe wie folgt verwendet:<br />
– Hersteller für die Begriffe Hersteller,<br />
Inverkehrbringer und Bevollmächtigter<br />
von Maschinen und unvollständiger<br />
Maschinen<br />
– Technische Unterlagen für die Begriffe<br />
technische Unterlagen und<br />
spezielle technische Unterlagen<br />
– Maschine für die Begriffe Maschine<br />
und vollständige Maschine<br />
– EG-Konformitätserklärung für die<br />
Begriffe EG-Konformitätserklärung<br />
und Einbauerklärung<br />
– Betriebsanleitung für die Begriffe Betriebsanleitung<br />
und Montageanleitung<br />
als Ganzes mit einer EG-Konformitätserklärung<br />
bestätigt werden.<br />
■ Anzeige
INDUSTRIEMAGAZIN<br />
IT- SECURITY<br />
Hilfe, meine Daten<br />
sind verschlüsselt<br />
Praktisch wöchentlich berichten diverse Medien über neue Varianten von<br />
Schädlingen, die die Festplatte beziehungsweise die vorhandenen Daten<br />
verschlüsseln. Oft so, dass es nicht mehr möglich ist, an die eigenen Daten<br />
zu kommen. Der Hilfeschrei ist laut: Wie komme ich wieder an meine Daten?<br />
ZUM AUTOR<br />
Andreas Wisler<br />
CEO, Senior Security Consultant<br />
GoSecurity GmbH<br />
Schulstrasse 11<br />
CH-8542 Wiesendangen<br />
Telefon +41 (0)52 320 91 20<br />
www.gosecurity.ch<br />
wisler@goSecurity.ch<br />
Immer wieder hört und liest man<br />
von Software, die die lokalen<br />
Daten auf dem Rechner verschlüsselt.<br />
Inzwischen gibt es sogar<br />
Schädlinge, die auf verbundene<br />
Serverlaufwerke oder gar auf<br />
eine NAS, die oft als Backup verwendet<br />
wird, zugreift. Dann sind<br />
nicht nur die eigenen Daten auf<br />
dem Rechner verloren, sondern<br />
auch gleich das Backup mit. Solche<br />
Programme werden oft als<br />
CryptoWalls bezeichnet. Vielmals<br />
ist auch von CryptoLocker zu lesen.<br />
Technisch sind diese beiden<br />
Varianten aber komplett verschieden<br />
und weisen keine Gemeinsamkeiten<br />
auf. Wer aber genau<br />
hinter diesen vielen Angriffen<br />
steht, ist unbekannt. Die Vermutung<br />
liegt nahe, dass diese aus<br />
dem Gebiet der ehemaligen Sowjetunion<br />
stammen, da Daten auf<br />
russischen Betriebssystemen<br />
nicht verschlüsselt werden.<br />
CryptoLocker wurde zum ersten<br />
Mal am 5. September 2013 im<br />
Internet erkannt. Die Verteilung<br />
erfolgte über E-Mails und das<br />
Botnet ZeuS. Ein Botnet sind von<br />
Hackern übernommene Rechner,<br />
die für die Verteilung des Schädlings<br />
genutzt werden. Wird Cryptolocker<br />
ausgeführt, sucht er bestimmte<br />
Dateitypen wie DOC/<br />
DOCX (Microsoft Word) und verschlüsselt<br />
diese mit einem mathematischen<br />
Verfahren (RSA, 2048<br />
Bit). Dieses Verschlüsselungsverfahren<br />
wird auch für Webseiten<br />
genutzt, zum Beispiel, wenn Sie<br />
auf Ihr Online-Banking zugreifen.<br />
Es gilt somit als sehr sicher. Eine<br />
Entschlüsselung der Daten ist<br />
nicht mehr möglich. Der Benutzer<br />
wird zu einer Webseite gelotst<br />
und erhält in einem Fenster die<br />
Anweisung, 500 Dollar in Bitcoins<br />
(eine virtuelle Währung im<br />
Internet, die anonym von einem<br />
Ort an einen anderen transferiert<br />
werden kann) zu bezahlen.<br />
Betrifft es nur Windows-<br />
Benutzer?<br />
Ein Counter weist darauf hin, wie<br />
lange man Zeit dafür hat. Nach<br />
Ablauf der Frist verdoppelt sich<br />
zwei Mal der Betrag, danach ist<br />
alles verloren, der dazu passende<br />
Wiederherstellungsschlüssel wird<br />
gelöscht. Verschiedene Quellen<br />
berichten, dass zwischen 1,8 und<br />
3 Prozent der betroffenen Personen<br />
bezahlen. Kürzlich war in der<br />
Tagespresse von einem Spital zu<br />
lesen, welches als einzige Lösung<br />
aus der Misere bezahlt hat. Je nach<br />
Quellen ergibt dies eine stolze<br />
Summe von drei Millionen Dollar.<br />
Dies alleine ist ein grosser Antrieb,<br />
weiterhin auf diese Art Geld zu<br />
verdienen, und eine Reduktion<br />
der Angriffe ist nicht zu erwarten.<br />
Und plötzlich sind die vorhandenen Daten verschlüsselt.<br />
Doch bekommt der Benutzer<br />
nun seinen Schlüssel, um die Daten<br />
wieder herzustellen? Bei einigen<br />
Opfern war dies tatsächlich<br />
der Fall, nach wenigen Stunden<br />
wurde das überwiesene Geld abgeholt<br />
und der Wiederherstellungsschlüssel<br />
mitsamt eines Programms<br />
übergeben. Damit konnten<br />
die Daten wiederhergestellt<br />
werden. Doch ob dies immer der<br />
Fall ist, ist nicht garantiert. Je<br />
nachdem, wer hinter dem Schädling<br />
steht, kann dies auch ins Leere<br />
führen und die Daten sind mitsamt<br />
des Geldes für immer verloren.<br />
Sind nur Windows-Benutzer<br />
davon betroffen? Nein, inzwischen<br />
sind auch Schädlinge für den Mac<br />
im Internet aufgetaucht. Die sicheren<br />
Zeiten für Mac-Benutzer sind<br />
damit definitiv vorbei und es wird<br />
grosse Vorsicht geboten.<br />
Wie verbreiten sich diese<br />
Schädlinge? Oft ist es der Weg via<br />
E-Mail. Aus irgendwelchen dubiosen<br />
Quellen oder dem Absuchen<br />
von Webseiten, analog wie dies<br />
Google für das Indexieren von<br />
Webseiten macht, werden E-Mail-<br />
Adressen beschafft.<br />
Diese erhalten dann die Aufforderung,<br />
eine beiliegende Datei<br />
zu öffnen. Mitte Februar <strong>2016</strong><br />
wurden auch Webseiten, die mit<br />
Content-Management-System<br />
(CMS) Wordpress betrieben werden,<br />
infiziert. Durch eine vorhandene<br />
Schwachstelle kopiert sich<br />
die böse Software auf die Websei-<br />
Bild: Archiv<br />
te. Besuchen Sie nun eine solche<br />
verseuchte Webseite, kann es<br />
sein, und der Schädling beginnt<br />
ohne Ihr Dazutun mit der Verschlüsselung<br />
Ihrer Daten.<br />
Das Antivirenprogramm<br />
aktuell halten<br />
Wie schütze ich mich? Halten Sie<br />
Ihr System immer auf dem aktuellsten<br />
Stand. Installieren Sie die<br />
Updates (auch Patches genannt),<br />
die Microsoft und Apple herausgeben.<br />
Vergessen Sie dabei nicht<br />
die anderen Programme, wie<br />
Office, Google Chrome, Firefox,<br />
Adobe Reader, Flash usw. Da<br />
sammelt sich doch einiges mit der<br />
Zeit an. Eine oft mühsame, aber<br />
enorm wichtige Aufgabe. Weiter<br />
gilt es, das Antivirenprogramm<br />
aktuell zu halten. Schädlinge sind<br />
oft schon bekannt und das Antivirenprogramm<br />
kann reagieren,<br />
sollte es in Berührung damit<br />
kommen. Und als dritter Punkt:<br />
klicken Sie nicht alles an, auch<br />
wenn es noch so spannend erscheint.<br />
Was ist, wenn es doch mal<br />
passiert? Da hilft oft nur eines,<br />
das Wiederherstellen des Backups.<br />
Daher gehört zu den wichtigen<br />
Aufgaben das Erstellen von<br />
regelmässigen Datensicherungen.<br />
Das reine Synchronisieren mit<br />
einem Netzwerkspeicher (NAS<br />
genannt) hat sich dabei als trügerische<br />
Sicherheit erwiesen. Ist<br />
dieser Speicher ständig verbunden<br />
oder über das Netzwerk erreichbar,<br />
verschlüsseln aktuelle<br />
Versionen der Schädlinge auch<br />
diese Daten. Sie benötigen daher<br />
ein Backup an einer externen<br />
Stelle. Dies kann zum Beispiel<br />
eine Wechselplatte oder ein grosser<br />
USB-Stick sein, den Sie wieder<br />
vom Rechner entfernen.<br />
Die Betrüger im Internet haben<br />
einen neuen Weg gefunden,<br />
viel Geld zu verdienen. Da es mit<br />
den heutigen technischen Möglichkeiten<br />
nicht mehr möglich ist,<br />
an die verschlüsselten Daten zu<br />
kommen, ist es enorm wichtig, im<br />
Vorfeld für eine umfassende und<br />
geschützte Datensicherung zu<br />
sorgen. Im Internet gilt es Vorsicht<br />
walten zu lassen, und nicht<br />
jedes E-Mail oder jede Webseite<br />
anzuklicken und im Vorfeld zu<br />
überlegen, will ich das wirklich?<br />
Nur so können Sie sich optimal<br />
vor den aktuellen Gefährdungen<br />
schützen.<br />
maschinenbau 12/<strong>2016</strong> | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.<br />
19
INDUSTRIEMAGAZIN<br />
KONSTRUKTION<br />
Kupplungen sorgen für<br />
exakte Messergebnisse<br />
Ein unverzichtbares Bauteil für Drehmoment-Messflansche in Prüfständen<br />
sind Wellenkupplungen, die auftretende Wellenversätze zuverlässig ausgleichen.<br />
Denn damit sorgen sie für präzise Messergebnisse und schützen<br />
nebenbei auch die im Wellenstrang verbauten Lager vor Verschleiss.<br />
Auf Basis der bewährten spielfreien<br />
und drehsteifen ROBA ® -<br />
DS-Baureihe bietet mayr ® Antriebstechnik<br />
Ausgleichskupplungen,<br />
die speziell auf die hohen Anforderungen<br />
der Messflansche<br />
zugeschnitten sind.<br />
Kurze Entwicklungszeiten,<br />
ein verbesserter Wirkungsgrad<br />
oder mehr Energieeinsparpotenzial<br />
– die Anforderungen an Prüfstände<br />
wachsen permanent. Damit<br />
steigen auch die Leistungsanforderungen<br />
an die Drehmoment-Messflansche<br />
als Herzstücke<br />
moderner Prüfstände, die selbst<br />
bei Hochleistungs- und Highspeed-Anwendungen<br />
exakte und<br />
zuverlässige Daten liefern müssen.<br />
Dabei ist das Messergebnis<br />
aber immer nur so gut wie<br />
die eingesetzte Wellenausgleichskupplung.<br />
Denn Wellenkupplungen<br />
sind ein entscheidendes Bauteil,<br />
um die auf den Messflansch<br />
wirkenden Störgrössen zu minimieren.<br />
Solche Störgrössen entstehen<br />
oftmals durch Ausrichtfehler<br />
im Antriebsstrang. So treten<br />
in fast allen Anwendungen<br />
radiale, winklige und axiale Wellenversätze<br />
zwischen An- und<br />
Abtriebsseite auf. Selbst eine<br />
möglichst genaue Ausrichtung<br />
des Wellenstrangs mit hochmodernen<br />
Laser-Ausrichtgeräten<br />
schafft hier nur bedingt Abhilfe.<br />
Zudem können die Versätze durch<br />
vorhandene Toleranzen in der<br />
Masshaltigkeit der verwendeten<br />
Bauteile sowie durch äussere Einflüsse,<br />
zum Beispiel Temperatur,<br />
nicht vollständig eliminiert werden.<br />
Deshalb kommen zusammen<br />
mit dem Messflansch drehsteife<br />
Wellenausgleichskupplungen zum<br />
Einsatz. mayr ® Antriebstechnik<br />
bietet ROBA ® -DS-Ausgleichskupp<br />
lungen, die speziell auf die<br />
Anforderungen moderner Messflansche<br />
zugeschnitten sind.<br />
Bilder: mayr® Antriebstechnik<br />
Bei den ROBA ® -DS-Lamellenpaketkupplungen<br />
sind die im Katalog angegebenen<br />
Nennmomente ohne jegliche Einschränkung<br />
nutzbar. Sie übertragen Drehmomente bis<br />
zum Nennmoment absolut spielfrei und mit<br />
konstant hoher Torsionssteifigkeit.<br />
Leistungsdicht und spielfrei<br />
Die ROBA ® -DS-Lamellenpaketkupp<br />
lungen gleichen radialen,<br />
axialen und winkligen Wellenversatz<br />
aus. Sie sorgen damit<br />
nicht nur für präzise Messergebnisse,<br />
sondern schützen auch die<br />
im Wellenstrang verbauten Lager<br />
vor unerwünschten Belastungen<br />
und damit vor unnötigen Ausfallzeiten<br />
und Kosten. Bei den<br />
ROBA ® -DS-Kupplungen sind die<br />
im Katalog angegebenen Nennmomente<br />
ohne jegliche Einschränkung<br />
nutzbar. Eine Reduzierung<br />
des Nennmoments aufgrund<br />
Verlagerung, Lastkollektiv<br />
oder Wuchtanforderung ist nicht<br />
notwendig. Die Kupplungen sind<br />
kompakt und vereinen gleichzeitig<br />
hohe Leistungsdichte mit absoluter<br />
Spielfreiheit. Sie übertragen<br />
Drehmomente bis zum Nennmoment<br />
absolut spielfrei und mit<br />
konstant hoher Torsionssteifigkeit.<br />
Die angegebenen Wellenversätze<br />
können in Summe zu<br />
100 Prozent ausgeschöpft werden<br />
ohne Einfluss auf das übertragbare<br />
Drehmoment.<br />
DS-Kupplung je nach Baugrösse<br />
einen Drehzahlbereich von 8000<br />
bis 18’000 min –1 ab und sind auf<br />
eine Wuchtgüte von G 2,5 (Bezugsdrehzahl<br />
3000 min –1 ) gewuchtet.<br />
Bei der Highspeed-Bauform,<br />
bei der die Einzelteile mit<br />
sehr hoher Genauigkeit (Qualität<br />
IT5) und eingeengter Rund- und<br />
Planlauftoleranz gefertigt werden,<br />
sind Drehzahlen bis 30’000 min –1<br />
zulässig. Die Wuchtqualität der<br />
Kupplung ist hier G 2,5 bei einer<br />
Bezugsdrehzahl von 5000 min –1 .<br />
Die Anbindung der ROBA ® -<br />
DS-Kupplungen und der Messflansche<br />
an den Wellenstrang erfolgt<br />
in der Regel spielfrei über<br />
hochwertige Spannringnaben.<br />
Verschiedene, speziell auf die unterschiedlichen<br />
Anforderungen<br />
der Prüfstände zugeschnittene<br />
Kupplungsbauformen und flexible<br />
Kombinationsmöglichkeiten<br />
ermöglichen zudem die Integration<br />
von Messflanschen in nahezu<br />
jede Prüfstands- und Antriebskonstellation.<br />
Die spielfreien und drehsteifen ROBA ® -DS-Lamellenpaketkupplungen gleichen radialen,<br />
axialen und winkligen Wellenversatz aus. Sie sorgen damit nicht nur für präzise Messergebnisse,<br />
sondern schützen auch die im Wellenstrang verbauten Lager vor Verschleiss.<br />
Zugeschnitten auf die Anforderungen<br />
der Prüfstände<br />
Die Kupplungen sind besonders<br />
robust und unempfindlich und<br />
zeichnen sich neben ihrer hohen<br />
Laufruhe und der geringen Massenträgheit<br />
durch eine hohe<br />
Wuchtgüte aus. So decken die<br />
Standard-Bauformen der ROBA ® -<br />
INFOS | KONTAKT<br />
Mayr Kupplungen AG<br />
Tobeläckerstrasse 11<br />
CH-8212 Neuhausen am Rheinfall<br />
Telefon +41 (0)52 674 08 70<br />
www.mayr.ch<br />
info@mayr.ch<br />
maschinenbau 12/<strong>2016</strong> | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.<br />
20
INDUSTRIEMAGAZIN<br />
KONSTRUKTION<br />
Maschinenbau-<br />
Standard für<br />
Energieketten<br />
Die E2.1 von igus ist 50 Prozent leiser, bietet eine leitungsschonende Innenaufteilung und<br />
ist noch leichter zu öffnen.<br />
Die neue leise E2.1 von igus kann mit einem Schraubendreher<br />
oder dem neuen passenden Kettenöffner geöffnet werden,<br />
der jeder Erstbestellung kostenlos beiliegt.<br />
Auf der diesjährigen Hannover Messe stellte<br />
igus mit der E2.1 eine neue Generation seiner<br />
zweiteiligen Energiekette vor. Basierend<br />
auf kontinuierlichen Tests und Kundenwünschen<br />
wurde die Vorgängerserie entscheidend<br />
weiterentwickelt. Im Vergleich dazu bietet die<br />
E2.1 revolutionäre Neuerungen, um die Lebensdauer<br />
von Kundenanwendungen deutlich<br />
zu verbessern.<br />
Seit über 15 Jahren hat igus die Energiekettenserie<br />
E2/000 im Programm, die eine<br />
leichte und vielseitige Montage mit Robustheit<br />
kombiniert und sich praktisch als Standard-<br />
Kette im gesamten Maschinenbau von Holzbis<br />
Metallbearbeitung weltweit etabliert hat.<br />
Mit der E2.1 kommt nun eine neue Energiekette<br />
auf den Markt, die ebenfalls aus zwei Teilen<br />
besteht: Einem Kettenglied und einem Öffnungssteg.<br />
Dieser lässt sich im Aussenradius<br />
beidseitig mit einem Schraubendreher oder<br />
dem neuen Kettenöffner, der jeder Erstbestellung<br />
kostenlos beiliegen wird, öffnen und aufschwenken<br />
und im Anschluss auch komplett<br />
entnehmen. Per Hand lassen sich die Öffnungsstege<br />
einfach wieder verschliessen. Mit<br />
einem Schraubendreher ist es bei dieser neuen<br />
Generation nun ebenfalls möglich, die Öffnungsstege<br />
von der Seite der Kettenglieder<br />
aufzuhebeln, was bei montierten Ketten und<br />
Bild: igus GmbH<br />
eingeschränkter Zugänglichkeit vorteilhaft ist.<br />
Eine weitere konstruktive Weiterentwicklung<br />
an der E2.1 ist die «Bremse» am Anschlag der<br />
Kettenglieder. Diese sorgt für einen sehr ruhigen<br />
Kettenlauf mit weniger Vibrationen und<br />
Geräuschen. Im Vergleich zur Vorgängergeneration<br />
ist die E2.1 dadurch rund 50 Prozent leiser.<br />
Design für maximale Lebensdauer<br />
Die neue Serie E2.1 hat einen sehr leitungsschonenden<br />
Innenraum, der im Vergleich zur<br />
E2/000 noch mehr Platz bei gleichen Aussenabmessungen<br />
bietet. «Gerade beispielsweise<br />
bei Werkzeugmaschinen kann dies ein entscheidender<br />
Vorteil sein, da hier häufig nur<br />
sehr wenig Bauraum zur Verfügung steht», erklärt<br />
Harald Nehring, Prokurist e-kettensysteme<br />
bei igus. Passend zum Design des Innenraums<br />
der Kette bietet igus Trennstege mit abgerundeten<br />
Kanten für eine lange Lebensdauer<br />
von Schläuchen und Leitungen. Für eine<br />
passgenaue Montage der Trennstege sorgt eine<br />
integrierte Rasterung in den Öffnungsstegen.<br />
Auf der Hannover Messe zeigt igus die neue<br />
E2.1 mit einer Innenhöhe von 38 mm und<br />
einer Innenbreite von 65 mm. Weitere Varianten<br />
sowie eine im Innenradius zu öffnende<br />
Version werden in den folgenden Monaten<br />
ebenfalls entwickelt.<br />
INFOS | KONTAKT<br />
igus® Schweiz GmbH<br />
Winkelstrasse 5<br />
CH-4622 Egerkingen<br />
Telefon +41 (0)62 388 97 97<br />
www.igus.ch<br />
info@igus.ch
INDUSTRIEMAGAZIN<br />
<strong>MB</strong>- SERIE<br />
Eine Herausforderung<br />
für Unternehmen<br />
Spätestens seitdem die Hannover Messe 2013 das Thema «Industrie 4.0»<br />
zum Leitmotto erklärte, wird die intelligente Vernetzung der Produktion als<br />
zentrales Zukunftsthema in Industrie, Politik, Presse und Wissenschaft<br />
kontrovers diskutiert. In unserer Serie gehen wir auf die Thematik «Sichere<br />
IT-Systeme und Kommunikation: zwei neuralgische Herausforderungen für<br />
Industrie 4.0» ein. Schluss, Teil 3.<br />
In der Industrie 4.0 müssen IT-Sicherheitsaspekte<br />
an Bedeutung<br />
gewinnen. Anlagen und Produkte,<br />
aber auch Daten und Knowhow<br />
müssen verlässlich vor unbefugtem<br />
Zugriff und Missbrauch<br />
geschützt werden. Unternehmen<br />
gegen IT-Angriffe sichern! Das<br />
wird eine der zentralen Herausforderungen<br />
sein, deren akzeptable<br />
Lösung mit über den Erfolg<br />
von Industrie 4.0 entscheidet.<br />
Die Dezentralisierung des Datenverkehrs<br />
fordert neue Strukturen<br />
und Technologien für Netzwerke<br />
und Datenmanagement.<br />
Hinsichtlich Performance und Latenzzeiten<br />
steht die prozessnahe IT<br />
höheren Anforderungen gegenüber:<br />
einmal, weil immer grösser<br />
werdende Datenmengen schnell<br />
verarbeitet werden müssen, und<br />
zum anderen, weil die Anforderungen<br />
an Verfügbarkeit und Sicherheit<br />
der zu verarbeitenden<br />
Informationen (Integrität) gleichzeitig<br />
steigen. Deshalb wird es<br />
sicherlich Zielkonflikte zwischen<br />
IT-Sicherheit und Verfügbarkeit<br />
der Anlagen geben. Eine wesentliche<br />
Problematik der industriellen<br />
Steuerungssysteme (Industrial<br />
Control Systems = ICS: IT-System<br />
inklusive Netzwerke) besteht darin,<br />
dass sich bis dato noch keine Sicherheitskultur<br />
etabliert hat (im<br />
Vergleich zur kommerziellen IT).<br />
ZU DEN AUTOREN<br />
Andreas Altena, Geschäftsführer,<br />
und Sabine Roeb-Vollmer<br />
Altena-TCS GmbH<br />
Robert-Reichling-Strasse 10<br />
D-47807 Krefeld<br />
Telefon +49 (0)2151 3617 913<br />
www.altena-tcs.de<br />
dialog@altena-tcs.de<br />
Prozessnahe IT-Systeme (zum Beispiel<br />
Firmware) sind Bestandteil<br />
der Anlagen und haben andere,<br />
und zwar längere Zeithorizonte als<br />
die kommerzielle IT (bis zu 20 Jahren).<br />
Die IT-Sicherheit ist dabei<br />
meist nicht ein primäres Ziel der<br />
Anlagenhersteller. Andererseits<br />
hat der Betreiber der Anlage oft<br />
kein Detailwissen über die von<br />
ihm genutzten IT-Technologien.<br />
Das Bundesamt für Sicherheit in<br />
der Informationstechnik (BSI) hat<br />
zu dieser Problematik das «Industrial<br />
Control Systems (ICS) Security<br />
Kompendium» entwickelt, um die<br />
Betreiber von Industrieanlagen bei<br />
der Absicherung ihrer Produktions-<br />
und Steuerungssysteme zu<br />
unterstützen. Das Kompendium<br />
gibt einen Überblick über die<br />
wesentlichen Bedrohungen für<br />
industrielle Kontrollsysteme (organisatorische<br />
Bedrohungen,<br />
menschliche Fehlhandlungen und<br />
vorsätzliche Handlungen). Darüber<br />
hinaus werden Sicherheitsmassnahmen<br />
(Best Practices) für<br />
die Planung, das Design und die<br />
Implementierung von ICS vorgestellt<br />
und es findet sich eine Darstellung<br />
zur Methodik von Audits<br />
bei ICS-Systemen.<br />
Die häufig im Einsatz befindlichen<br />
SCADA-Systeme (Supervisory<br />
control and data acquisition)<br />
sind die Schnittstelle zwischen<br />
den Host-Systemen und den ICS-<br />
Netzwerken. Sie überwachen und<br />
kontrollieren die ICS-Komponenten.<br />
Bis dato waren diese SCADA-<br />
Systeme auf proprietären Plattformen<br />
angesiedelt, mit einer eigenen<br />
Kommunikationsinfrastruktur<br />
und ohne Internetanschluss.<br />
In Hinblick auf Industrie 4.0 streben<br />
IT-Spezialisten nun für solche<br />
Systeme eine übergreifende (Internet-)Vernetzung<br />
an, damit<br />
werden sie zukünftig aber auch<br />
den klassischen Gefahren der IT-<br />
Sicherheit ausgesetzt. Die einstigen<br />
Entwickler konnten dies jedoch<br />
nicht vorhersehen, und so<br />
sind diese Systeme nie dafür ausgelegt<br />
und die oben dargestellten<br />
Bedrohungsszenarien nie betrachtet<br />
worden.<br />
Hinzu kommt, dass bei der<br />
Steuerung von kompletten Fertigungsanlagen<br />
die Werte von Sensoren<br />
in Echtzeit vorliegen müssen;<br />
denn bei Störungen (zum<br />
Beispiel Virenbefall) kann die Anlage<br />
meist nicht einfach so vom<br />
Netz genommen werden, ohne<br />
die Betriebssicherheit zu gefährden<br />
(zum Beispiel Chemieindustrie,<br />
Kraftwerke). Wie ein solcher<br />
Störfall aussehen könnte, zeigte<br />
bereits vor einigen Jahren das<br />
Beispiel des erfolgreich in iranische<br />
Atomanlagen eingeschleusten<br />
Virus «Stuxnet»: Die Uranzentrifugen<br />
kamen sehr schnell<br />
in den roten Drehzahlbereich.<br />
Genutzt hatte Stuxnet übrigens<br />
Sicherheitslücken in den Steuerungssystemen<br />
von Siemens<br />
(Simatic S7).<br />
Doch trotz der potenziellen<br />
Bedrohungen oder solcher beispielhaft<br />
genannten Vorfälle sind<br />
die Automatisierungs-, Prozesssteuerungs-<br />
und Prozessleitsysteme<br />
derzeit immer noch nicht im<br />
Fokus der IT-Sicherheit. Das muss<br />
sich für Industrie 4.0 grundlegend<br />
ändern!<br />
Durch die Auflösung der «Insellösungen»<br />
und der starken Vernetzung<br />
mit einer Vielzahl von anderen<br />
Systemen, einschliesslich<br />
der Office-Umgebung, ergeben<br />
sich auch neue Anforderungen an<br />
die Netzwerkumgebung. Nicht nur<br />
die Verfügbarkeit des Netzwerkes,<br />
sondern ebenso die Netzwerksegmentierung<br />
als Schutzmassnahme<br />
müssen Unternehmen in Betracht<br />
ziehen. Zugriffsberechtigungskonzepte,<br />
Authentifizierungsverfahren,<br />
Verwendung von sicheren<br />
Netzprotokollen, um nur einige<br />
Beispiele zu nennen, sind zu definieren<br />
und umzusetzen.<br />
Mit der zunehmenden Vernetzung<br />
und dem Austausch<br />
grosser Datenmengen in der Industrie<br />
4.0 müssen die Sicherheitsanforderungen<br />
in jedem Unternehmen<br />
also steigen. Massnahmen<br />
zur Steigerung der Angriffssicherheit<br />
werden aber<br />
bislang nur langsam und oft lediglich<br />
als Lösung von Teilaspekten<br />
realisiert, obwohl die Weiterentwicklung<br />
zur Industrie 4.0 Ansätze<br />
erfordert, die einen umfassenden<br />
Schutz der hochgradig vernetzten<br />
Systemstrukturen sowie<br />
des Daten- und Informationsaustausches<br />
sicherstellen. Betriebsbedingt<br />
stellt schon das regelmässige<br />
und zeitnahe Patchen eine<br />
Herausforderung dar. Dabei erschweren<br />
die oft unzureichende<br />
Herstellerunterstützung und die<br />
Kritikalität der Anlagen (Verfügbarkeit)<br />
zusätzlich ein geregeltes<br />
Patch-Management. Ein profundes<br />
Risikomanagement, schon bei<br />
der Planung und Implementierung<br />
der IT-Systeme, ist hier Voraussetzung<br />
für ein erfolgreiches<br />
Security-Management.<br />
Um Informationssicherheit in<br />
der Industrie 4.0 zu gewährleisten,<br />
ist ein proaktives Vorgehen<br />
entscheidend, wie es heute schon<br />
die Norm ISO/IEC 27001 vorsieht,<br />
die einen ganzheitlichen<br />
Ansatz hat. Als Managementsystem<br />
konzentriert sie sich nicht<br />
nur auf die Implementierung von<br />
Sicherheitsmassnahmen, sondern<br />
fordert ebenso Management Attention<br />
und ständige Anpassung<br />
zur Verbesserung des Systems. Zu<br />
diesem generischen Forderungskatalog<br />
stellt die ISO/IEC TR (Information<br />
security management<br />
guidelines based on ISO/IEC<br />
27019 for process control systems<br />
specific to the energy utility) eine<br />
sinnvolle Ergänzung dar, die zu<br />
den Anforderungen eine Hilfestellung<br />
bei der Implementierung<br />
von technischen und organisatorischen<br />
Massnahmen gibt.<br />
Es genügt nicht, nachträglich<br />
Security-Funktionen in einem<br />
Managementsystem zu ergänzen,<br />
wenn es schon Sicherheitsvorfälle<br />
gab. Das Thema muss von Anfang<br />
an mitgedacht werden – zugeschnitten<br />
auf die Prozessabläufe<br />
im Unternehmen. Zudem ist mit<br />
der zunehmenden Vernetzung<br />
maschinenbau 12/<strong>2016</strong> | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.<br />
22
INDUSTRIEMAGAZIN<br />
<strong>MB</strong>- SERIE<br />
Literatur und Links<br />
– www.acatech.de/?id=2240<br />
– ap-verlag.de/industrie-4-0-anwendungen-fuehren-zur-digitalisierung-der-fabriken/<br />
8384/<br />
– www.bmwi.de/BMWi/Redaktion/PDF/I/industrie-4-0-und-digitale-wirtschaft.pdf<br />
– www.bsi.bund.de/SharedDocs/Downloads/DE/BSI/ICS/ICS-Security_kompendium_<br />
pdf.pdf?__blob=publicationFile<br />
– www.computerwoche.de/a/industrie-4-0-ist-das-internet-der-ingenieure,2538117<br />
– www.deutschlandfunk.de/industrie-4-0-entwickler-verlangen-mehrsicherheitsforschung.684.de.html?dram:article_id=288574<br />
– www.daserste.de/information/wirtschaft-boerse/plusminus/sendung/industrierevolu<br />
tion-roboter-jobs-gefahr100.html<br />
– www.dgq.de/wp-content/uploads/2014/03/Industrie4_0.pdf<br />
– www.enisa.europa.eu/media/press-releases/prs-in-german/konnen-wir-vonindustriellen-Kontrollsystemen-scada-zwischenfsllen-lernen<br />
– www.ict5.de/index.php/industrie-4-0.html<br />
– www.ingenics.de/de/news/aktuelles/industrie40_ergebnisse.php<br />
– www.itwissen.info/definition/lexikon/supervisory-control-and-data-aquisition-<br />
SCADA.html<br />
– www.plattform-i40.de/<br />
– politik-digital.de/category/themen/internet-der-dinge-themen/<br />
– www.xing-news.com/reader/news/articles/98554?newsletter_id=7509&xng_<br />
share_origin=email<br />
und Zusammenarbeit verschiedener<br />
Partner ein starkes Vertrauen<br />
in den jeweils anderen erforderlich.<br />
Verlässliche Konzepte, Architekturen<br />
und Standards im Bereich<br />
der IT-Sicherheit sollten diese<br />
Vertrauensbasis unterstützen,<br />
denn Hersteller und Betreiber benötigen<br />
die Sicherheit, dass ihr<br />
Know-how, ihr geistiges Eigentum<br />
und ihre Daten geschützt<br />
sind. Die Herausforderung für die<br />
Unternehmen besteht deshalb darin,<br />
bestehende Managementsysteme<br />
für die neuen Anforderungen<br />
von Industrie 4.0 auszurüsten<br />
und gleichzeitig Lösungen für<br />
neue Anlagen zu entwickeln.<br />
Die Vorsorge auf Unternehmensebene<br />
ist umso wichtiger, als<br />
festzuhalten bleibt: Eine technische<br />
oder digitale Souveränität ist<br />
derzeit im Bereich IT-Sicherheit<br />
weder auf deutscher noch auf<br />
europäischer Ebene gegeben.<br />
Deshalb will die Bundesregierung<br />
zumindest auf nationaler<br />
Ebene das Vertrauen in IT-Sicherheit<br />
stärken. Diesem Ziel und explizit<br />
in Hinblick auf Industrie 4.0<br />
dient ein Referenzprojekt des<br />
Bundesministerium für Bildung<br />
und Forschung (B<strong>MB</strong>F) zum<br />
Schutz der Produktion vor Cyberangriffen<br />
und Spionage. Im Zusammenwirken<br />
von deutscher Industrie<br />
und sieben Forschungseinrichtungen<br />
und Universitäten<br />
gilt es, verlässliche Lösungen zu<br />
entwickeln, die auch für kleine<br />
und mittlere Unternehmen funktionieren<br />
und entlang der gesamten<br />
Wertschöpfungskette genutzt<br />
werden können. Dieser Ansatz<br />
findet die volle Unterstützung des<br />
Verbands Deutscher Maschinenund<br />
Anlagenbauer (VDMA),<br />
denn der jährliche Schaden durch<br />
Industriespionage in Deutschland<br />
beläuft sich laut einer Studie von<br />
Corporate Trust aus dem letzten<br />
Jahr auf 11,8 Milliarden Euro!<br />
Die im Projekt entwickelten IT-Sicherheitslösungen<br />
sollen standardisiert<br />
werden, um den Wettbewerb<br />
nicht zu behindern und kostengünstige<br />
Lösungen für kleine<br />
und mittlere Unternehmen zu<br />
schaffen.<br />
Ziel aller Standardisierungen<br />
und aller technischen und organisatorischen<br />
Massnahmen zur Informationssicherheit<br />
muss es sein,<br />
eine Balance zu finden, die<br />
Deutschlands hohe und bisweilen<br />
hart erkämpften Standards<br />
schützt, gleichzeitig aber genügend<br />
Raum für innovative Ideen<br />
und Konzepte lässt. Offenheit und<br />
Vertrauen sowie eine digitale Medienkompetenz<br />
der Nutzer müssen<br />
dabei vorausgesetzt werden.<br />
Das BMWi (Bundesministerium<br />
für Wirtschaft und Energie) hat<br />
darüber hinaus gemeinsam mit<br />
dem IT-Branchenverband BIT-<br />
KOM im Juli 2015 die Plattform<br />
«Innovative Digitalisierung der<br />
Wirtschaft» ins Leben gerufen, die<br />
die Arbeit der Plattform «Industrie<br />
4.0» ergänzt. Die Ergebnisse, die<br />
dort gewonnen werden, sollen in<br />
einer «Digitalen Charta 2025» zusammengefasst<br />
werden.<br />
Fazit<br />
Industrie 4.0 wird kommen, sie<br />
könnte die erste industrielle Revolution<br />
mit Ansage sein! Die fortschreitende<br />
Automatisierung und<br />
Digitalisierung hin zu einer Smart<br />
Factory, in der intelligente Objekte,<br />
Systeme und Menschen in einer<br />
dynamischen, echtzeitoptimierten<br />
und selbst organisierenden Weise<br />
miteinander vernetzt sind, wird<br />
künftig der wichtigste Innovationstreiber<br />
für die industrielle<br />
Wertschöpfung sein. Im Moment<br />
ist Industrie 4.0 jedoch noch eher<br />
die Vision eines evolutionären Prozesses<br />
in der Zukunft, dessen<br />
Wahrnehmung in Industrie, Politik<br />
und Gesellschaft aber stetig wächst.<br />
Die digital vernetzten Produktionsumgebungen<br />
und intelligenten<br />
Wertschöpfungsketten<br />
werden die Produktionsweise, bestehende<br />
Geschäftsmodelle und<br />
die Arbeitswelt in Deutschland<br />
nachhaltig verändern. Relevante<br />
Produktivitätssteigerungen durch<br />
Industrie 4.0 sind aber erst zu erwarten,<br />
wenn sich die Technologienutzung<br />
in effektiveren und<br />
effizienteren Produktionsprozessen<br />
niederschlägt und die IT-Sicherheit<br />
der Unternehmen gewährleistet<br />
ist. Dabei kann es für<br />
die Einführung insgesamt keine<br />
einheitliche Umsetzung geben,<br />
da die individuellen Ausgangssituationen<br />
je nach Unternehmen,<br />
Branche, Unternehmenskultur<br />
sowie Fertigungsprozess verschiedene<br />
Implementierungszeiträume,<br />
Migrationsstrategien und IT-<br />
Systeme benötigen. Doch sollte<br />
schon heute jedes Unternehmen<br />
sein Leistungsangebot und das<br />
■ Anzeige<br />
Portfolio auf innovative digitale<br />
Dienste und Produkte überprüfen<br />
und dementsprechend aufbauen.<br />
Standardisierungsfragen werden<br />
bei der Herstellung einer technologischen<br />
Souveränität, die vor<br />
Cyberkriminalität schützt und sichere<br />
Daten gewährleistet, eine<br />
zentrale Rolle spielen, um verifizierbar<br />
vertrauenswürdige Technologien<br />
bereitzustellen. Die Industrial-Control-Systeme<br />
waren<br />
dabei nie auf die Anforderungen<br />
einer Industrie 4.0 ausgelegt. Eine<br />
hochverfügbare und vor allem sichere<br />
IT zu entwickeln, stellt deshalb<br />
die grosse technische Herausforderung<br />
für die digitalisierte und<br />
stark vernetzte Welt von morgen<br />
dar. Denn nur eine umfassende,<br />
durch Know-how und Standards<br />
abgesicherte IT-Sicherheit wird<br />
das weitgehend fehlerfreie Funktionieren<br />
von Industrie 4.0 gewährleisten<br />
können! US-amerikanische<br />
und asiatische Unternehmen haben<br />
hier bereits viele wichtige<br />
Standardisierungsentscheidungen<br />
getroffen. Europa muss deshalb<br />
dringend faire und gleiche Wettbewerbsbedingungen<br />
sowie hohe<br />
Standards für die Informationssicherheit<br />
schaffen, damit der Informations-<br />
und Datenschutz gewahrt<br />
bleibt. Die Sicherheit der<br />
Systeme und der Schutz der Daten<br />
sind somit zentrale Querschnittsthemen<br />
von Industrie 4.0, und jedes<br />
Unternehmen sollte schon im<br />
Vorfeld geeignete Massnahmen<br />
hierzu entwickeln. Einer der Wegweiser<br />
kann dabei unter anderem<br />
die ISO/IEC 27001 sein.<br />
IT-Sicherheit und Kommunikationssicherheit<br />
sind also die<br />
neuralgischen Punkte! Hier entscheidet<br />
sich, ob Industrie 4.0 ein<br />
Erfolg wird oder nicht.<br />
maschinenbau 12/<strong>2016</strong> | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.<br />
23
INDUSTRIEMAGAZIN<br />
ANWENDUNGSTECHNIK<br />
Mini-Datenlogger<br />
optimieren Transporte<br />
Dass Qualitätssicherung einer der wichtigsten Faktoren beim Herstellen<br />
von Präzisionsmessinstrumenten ist, liegt auf der Hand. Doch was passiert,<br />
wenn die hochempfindlichen Geräte das Werk verlassen?<br />
Parat für den Test-Versand: Datenlogger MSR165, montiert an einem V3 Höhenmessgerät.<br />
Die seit 1972 in der industriellen<br />
Messtechnik tätige Trimos<br />
SA aus CH-1020 Renens gilt als<br />
eines der weltweit führenden Unternehmen<br />
ihrer Branche. Die<br />
Firma stellt eine breite Palette von<br />
Produkten im Bereich der dimensionalen<br />
Messtechnik her: Höhenmessgeräte,<br />
horizontale Längenmess-<br />
und Eichanlagen sowie<br />
berührungslose Oberflächenmessgeräte.<br />
Trimos-Präzisionsmessinstrumente<br />
werden beispielsweise<br />
im Maschinenbau zum Vermessen<br />
von Teilen aller Art sowie für<br />
die Eichung von Masskontrollmitteln<br />
verwendet. Weitere typische<br />
Abnehmer kommen aus der<br />
Kfz-Industrie, der Uhrenindustrie,<br />
dem Werkzeugmaschinenbau,<br />
der Luft- und Raumfahrt<br />
aber auch von Eichstellen und<br />
metrologischen Instituten. Sämtliche<br />
Instrumente werden in den<br />
eigenen Produktionshallen in Renens<br />
bei Lausanne entwickelt<br />
und hergestellt. Die Exportrate<br />
der Firma liegt bei hohen 95 Prozent,<br />
sodass das Unternehmen bestrebt<br />
ist, die Transportwege so zu<br />
gestalten, dass keine Beschädigungen<br />
der Geräte zu befürchten<br />
sind. Man hat sich letztlich mit<br />
besonders hohen Qualitätsansprüchen<br />
auseinanderzusetzen.<br />
Transportschäden müssen rasch<br />
und sicher analysiert werden<br />
Das Unternehmen hatte aufgrund<br />
von regelmässigen Auswertungen<br />
von Kundendienstdaten und von<br />
Beschwerden schon früher erkannt,<br />
dass Produktreklamationen<br />
in den meisten Fällen nicht<br />
etwa auf Material- oder Produktionsfehler<br />
zurückzuführen waren,<br />
sondern auf Schäden, welche<br />
während des Transports verursacht<br />
wurden. Dies hatte nicht<br />
nur eine Verärgerung der Kunden<br />
zur Folge. In vielen dieser Fälle<br />
erwies es sich für Trimos zudem<br />
als schwierig, den verantwortlichen<br />
Spediteur für die Schäden<br />
haftbar zu machen. Um die Zufriedenheit<br />
seiner Kunden zu<br />
wahren, übernahm Trimos deshalb<br />
Reparaturkosten meist selber,<br />
statt sie auf den Verursacher<br />
abzuwälzen. Die Folgen waren<br />
für Trimos vielschichtig: hohe<br />
Kosten, Zeit- und Imageverlust.<br />
Der Datenlogger MSR165 der MSR Electronics GmbH ist etwa daumengross und enthält in der<br />
hier beschriebenen Anwendung einen 3-Achsen-Beschleunigungssensor sowie einen Sensor zur<br />
Messung der Temperatur.<br />
Datenlogger zur objektiven<br />
Messwerterfassung<br />
Es galt also, dem Verursachen der<br />
Schäden objektiv auf die Spur zu<br />
kommen und die Prozesse zu optimieren.<br />
Um die Transportbeanspruchungen<br />
in Zukunft genauer<br />
einschätzen zu können, entschied<br />
sich Trimos für Testversände mit<br />
Datenaufzeichnungsgeräten, sogenannten<br />
Datenloggern. Die<br />
Wahl der Lausanner Firma fiel auf<br />
die Mini-Datenlogger der ebenfalls<br />
aus der Schweiz stammenden<br />
MSR Electronics GmbH. Gewählt<br />
wurde das Modell MSR165,<br />
weil sich dieser Datenlogger aufgrund<br />
seines integrierten Beschleunigungssensors,<br />
der Messfrequenz<br />
von bis zu 1600 Schockmessungen<br />
pro Sekunde, der<br />
hohen Speicherkapazität (1 Milliarde<br />
Messwerte) und dem langlebigen<br />
Akku besonders gut für<br />
Transportüberwachungen eignet.<br />
Der hochempfindliche 200 g-Sensor<br />
registriert Beschleunigungen,<br />
die bei der Bewegung des Loggers<br />
entstehen, in allen drei Achsen:<br />
vor–zurück (x), rechts–links (y),<br />
auf–ab (z). Da an dem Datenlogger<br />
eine permanente Gravitation<br />
ansteht, kann hierüber auch die<br />
tatsächliche Lage ermittelt werden.<br />
Durch die Bestimmung der<br />
Lage und der Beschleunigungskräfte<br />
kann in der Datenanalyse<br />
erkannt werden, welchen Belastungen<br />
das Transportgut ausgesetzt<br />
war. Um auch Temperaturverläufe<br />
zu erfassen, wurde der<br />
MSR165 für den Einsatz bei Trimos<br />
zusätzlich mit einem Temperatursensor<br />
ausgestattet; möglich<br />
wären bei Bedarf auch Feuchte-,<br />
Druck- oder Lichtsensoren wie<br />
auch analoge Eingänge zur Verwendung<br />
eigener Sensoren.<br />
Was geschieht mit dem<br />
Transportgut?<br />
Der MSR165 dokumentiert jede<br />
kleinste Veränderung mit exakter<br />
Zeitangabe. Anhand einer ausführlichen<br />
Studie konnte herausgefunden<br />
werden, was genau<br />
während der Transporte passiert,<br />
und welche Anpassungen – bei<br />
der Verpackung, beim Transportweg<br />
und bei den Transportmitteln<br />
– in Zukunft notwendig sind.<br />
Mithilfe der zum Logger gehörenden<br />
PC-Software werden<br />
die gewünschten Einstellungen<br />
zur Datenerfassung vorgenommen,<br />
die Aufzeichnung kann via<br />
Programm oder mittels Taster am<br />
Datenlogger gestartet werden.<br />
Letzteres erwies sich bei den Tests<br />
als besonders praktisch, da die<br />
Aufzeichnung so zu jedem beliebigen<br />
Zeitpunkt gestartet werden<br />
kann und es nicht notwendig ist,<br />
schon bei der Montage auf Stösse<br />
zu achten. Eine erste Testreihe<br />
zielte darauf ab, die Eigenschaften<br />
der Verpackung zu prüfen. Diese<br />
Tests bestanden darin, ein verpacktes,<br />
hochsensibles Höhenmessgerät<br />
unter verschiedenen<br />
maschinenbau 12/<strong>2016</strong> | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.<br />
24
INDUSTRIEMAGAZIN<br />
ANWENDUNGSTECHNIK<br />
Auswertediagramm einer Messung eines typischen Transportverlaufes: Die Messdaten zeigen, dass die stärksten Stösse<br />
beim Umschlagen und beim Endtransport vorgefallen sind. Mithilfe einer Zoom-Funktion lässt sich jedes Schock-Event<br />
detailliert ansehen. Die Messpunkte: 1: Verlassen des Werks, 1 bis 2: LKW-Transport in der Schweiz und Flug in das Zielland,<br />
2: Ankunft am Zielflughafen, 2 bis 3: Umschlag und Zwischenlagerung, 3: Verladen durch einen örtlichen Spediteur,<br />
3 bis 4: Transport und Zwischenlagerung durch einen örtlichen Spediteur, 4: Ankunft beim Endkunden und Auspacken<br />
Bedingungen (Höhe, Position des Aufprallpunktes<br />
usw.) fallen zu lassen, um die Geschehnisse<br />
während des Transports zu simulieren.<br />
Die Tests haben die Schwächen der Verpackung<br />
deutlich gemacht, sodass Verbesserungen<br />
vorgenommen werden konnten. Nachdem<br />
die internen Tests erfolgreich abgeschlossen<br />
waren, konnte die Testphase unter Realbedingungen<br />
beginnen. Der MSR165-Datenlogger<br />
wurde während des Verpackungsvorgangs jeweils<br />
kurz vor dem Versand direkt auf ein Trimos-Gerät<br />
angebracht. Danach wurden Transportgut<br />
mitsamt Logger an einige kritische Zustellorte<br />
geschickt, um die während des Transports<br />
erlittenen Stösse und Temperaturunterschiede<br />
werten zu können. Durchschnittlich<br />
blieb der Datenlogger zwischen dem Verlassen<br />
des Werks und der Ankunft am Zielpunkt<br />
zehn Tage auf dem Transportgut. Wie<br />
die Grafik eines typischen Transportablaufes<br />
zeigt, erfolgten die stärksten Belastungen auf<br />
der Y-Achse und die Temperaturschwankungen<br />
waren ausgeprägt.<br />
Die Auswertung dieser Messdaten zeigte,<br />
dass die stärksten Stösse beim Umschlagen<br />
und beim Endtransport passieren. Jedoch hatte<br />
die optimierte Verpackung die notwendigen<br />
Eigenschaften gezeigt, um in der kritischsten<br />
Richtung (y) das Gerät gegen Stösse zu schützen.<br />
Massnahmen wurden ergriffen, um die<br />
Auswahl der örtlichen Spediteure zu optimieren.<br />
Aufgrund der Messwerte des MSR165<br />
konnte die Verwendung der Verpackung der<br />
neuen Trimos-Höhenmessgeräte-Familie effizient<br />
bestätigt werden. Zahlreiche Zweifel bezüglich<br />
ihrer Fähigkeit, Transportstösse zu absorbieren,<br />
konnten auf diese Weise aus dem<br />
Weg geräumt werden.<br />
Datenlogger können also die Qualitätssicherung<br />
dahingehend unterstützen, dass sie<br />
mit ihren objektiven Messwerten für klare<br />
Fakten sorgen, statt vage Vermutungen walten<br />
zu lassen. Für Trimos hat sich die Investition in<br />
die MSR-Datenlogger gelohnt: Nicht nur sorgt<br />
das Dokumentieren von Schadensereignissen<br />
dafür, dass nun die Ursachen für die Beschädigung<br />
schnell gefunden und Kosten abgewälzt<br />
werden können. Die Früherkennung von<br />
Schäden ist auch Voraussetzung, um zeitkritische<br />
Lieferungen zu erfüllen und Imageverluste<br />
zu vermeiden. Nicht zuletzt liefern<br />
die Datenlogger wertvolle Messdaten zur<br />
Optimierung von Verpackung, Transportmitteln<br />
und Wegen.<br />
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INFOS | KONTAKT<br />
MSR Electronics GmbH<br />
Mettlenstrasse 6<br />
CH-8472 Seuzach<br />
Telefon +41 (0)52 316 25 55<br />
www.msr.ch<br />
info@msr.ch
INDUSTRIEMAGAZIN<br />
ANWENDUNGSTECHNIK<br />
Interne Logistik auf<br />
kleinstem Raum<br />
durch ihre ideale Raumausnützung.<br />
Sabine Schoch von der Glutz<br />
AG sagt hierzu: «Die enge Zusammenarbeit<br />
mit dem technischen<br />
Berater der Firma GIS und die<br />
kompetente Lösungserarbeitung<br />
haben uns überzeugt, und wir<br />
können dieses Unternehmen gerne<br />
weiterempfehlen.»<br />
Die Beschickung der Laseranlage für Blechplatten auf engstem<br />
Raum stellte die grosse Herausforderung bei der Firma Glutz AG in<br />
CH-4502 Solothurn dar.<br />
ckung und dem Regalbediengerät<br />
mit integrierter Vakuumeinheit<br />
vermag die Anforderungen in optimaler<br />
Weise zu erfüllen.<br />
Gemeinsam zur Lösung<br />
Regalbediengeräte eignen sich bei<br />
begrenzten Platzverhältnissen<br />
INFOS | KONTAKT<br />
GIS AG<br />
Luzernerstrasse 50<br />
CH-6247 Schötz<br />
Telefon +41 (0)41 984 11 33<br />
www.gis-ag.ch<br />
tel@gis-ag.ch<br />
Ergonomie am Arbeitsplatz.<br />
Anforderungen und Lösungen,<br />
die korrespondieren – das ist<br />
der Anspruch der Firma GIS AG.<br />
Ein Regalbediengerät mit integrierter<br />
Vakuumeinheit war schlussendlich<br />
die elegante Lösung für<br />
diese Problemstellung. Die Bauart<br />
des Auslegers ist extrem gedrängt,<br />
damit einzelne Blechplatten aus<br />
dem Kragarmregal angesaugt und<br />
transportiert werden können.<br />
Produkte aus eigener<br />
Entwicklung und Produktion<br />
Die Glutz AG, ein innovativer<br />
Schweizer Hersteller seit 1863, hat<br />
eine lange Tradition in der Herstellung<br />
von Schlössern und Beschlägen,<br />
die in ausgereiftem<br />
Handwerk in grosser Vielfalt gefertigt<br />
werden. Blechtafeln dienen<br />
hierfür als Rohmaterial. Im Zwischenlager<br />
stapeln sie sich in diversen<br />
Grössen. So auch die 2 m<br />
langen und 1 m breiten Bleche,<br />
dessen Zuschnitt mit der im selben<br />
Raum befindlichen Blech-Laseranlage<br />
erfolgt. Damit die Beschickung<br />
der bis zu 200 kg schweren<br />
Tafeln durch eine Person vorgenommen<br />
werden kann, machte<br />
man sich auf die Suche nach dem<br />
geeigneten Hebegerät. Die von der<br />
Firma GIS AG angebotene Lösung,<br />
die Überführung vom Regal<br />
zum Lasertisch mittels eines Regalbediengerätes<br />
vorzunehmen,<br />
überzeugte vollends. Die Kombination<br />
aus einem GISKB Leichtkransystem<br />
zur Flächenabde-<br />
Ideale Lösung bei engen Platzverhältnissen.<br />
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INDUSTRIEMAGAZIN<br />
<strong>MB</strong>- REPORT<br />
Lager- und Stapler-<br />
Fachkompetenz seit<br />
über 70 Jahren<br />
Wenn es um effiziente Lager- und Transportgerätekonzepte geht, ist die<br />
Primus Transportgeräte AG in CH-5432 Neuenhof ihr idealer Ansprechpartner.<br />
Auch in Sachen Flurförderzeuge hat die Primus Transportgeräte AG<br />
eine qualitativ hochwertige Produktpalette anzubieten.<br />
Primus Transportgeräte AG bietet seit über 70 Jahren ein breites Sortiment an Transportgeräten,<br />
Lagereinrichtungen, Betriebseinrichtungen, Rädern und Rollen sowie Steigtechnik und dem<br />
dazugehörenden Service.<br />
Unser Know-how ist Grundlage<br />
für ganzheitliche Lösungen für<br />
ein umfassendes Logistik-Management.<br />
Dabei begleiten wir<br />
den Kunden von der ersten Idee<br />
über die Planung bis hin zur Montage<br />
eines Regals oder der Inbetriebnahme<br />
eines Staplers.<br />
Lagertechnik und Stapler sind<br />
für die Primus Transportgeräte<br />
AG eine Einheit. Beides muss exakt<br />
auf die Kundenbedürfnisse<br />
zugeschnitten sein, um reibungslose<br />
Betriebsabläufe und eine effiziente<br />
Logistik zu ermöglichen.<br />
Die Stapler sind das Herzstück<br />
unseres Unternehmens. Wir vertreten<br />
den italienischen Hersteller<br />
Armanni. Im modernen Werk in<br />
Albino im Industriezentrum der<br />
Lombardei wird eine weit gefächerte<br />
Palette an Hochhubwagen<br />
und Niederhubwagen hergestellt.<br />
Armanni fertigt auch Geräte in<br />
Edelstahl für die Chemie, Pharmaund<br />
Lebensmittelindustrie. Unser<br />
Lieferant bietet Sonderlösungen<br />
an, wenn spezielle Lastaufnahmen<br />
erforderlich sind. Technologische<br />
Feinheiten wie das SGS-System<br />
(Super Grip System), die Electronic<br />
Drive Control oder das Driving<br />
Evolution System zeugen von der<br />
hohen Innovationskraft des Unternehmens.<br />
Die von uns vertretenen<br />
Cesab-Gegengewichtsstapler sind<br />
weltweit ein Begriff. Das 1942 in<br />
Bologna gegründete Unternehmen<br />
ist Teil des Toyota-Konzerns,<br />
der weltweiten Nummer Eins bei<br />
Gegengewichtsstaplern. Die grüne<br />
Farbe der Fahrzeuge hat eine<br />
besondere Bedeutung bei Cesab.<br />
Grün sind die Fahrzeuge, grün ist<br />
Passen in jeden Raum und bieten ausreichend Platz.<br />
die Herstellungsphilosophie betreffend<br />
die Umwelt, und das<br />
Grün symbolisiert die reduzierten<br />
Belastungen, etwa durch Schadstoffe<br />
oder Geräusche.<br />
Hausausstellung über<br />
das ganze Jahr<br />
Unser Kunde bringt die Ware, die<br />
er transportieren möchte mit. Wir<br />
zeigen ihm hier im Haus in der<br />
Praxis die für ihn beste Lösung<br />
auf. Wir verwenden Geräte aus<br />
unserem Staplerprogramm ständig<br />
in der hauseigenen Logistik.<br />
Der Kunde kann bei uns jeden<br />
Stapler selber ausprobieren, bevor<br />
er ihn kauft. Unsere Hausausstellung<br />
kann auch als Test- und<br />
Prüfareal bezeichnet werden. Der<br />
Kunde hat damit die Gewissheit,<br />
das für ihn passende Produkt gewählt<br />
zu haben.<br />
Werkstatt im eigenen Haus<br />
Bei uns werden alle angelieferten<br />
Fahrzeuge in der Werkstatt auf<br />
Herz und Nieren geprüft. Erst<br />
dann liefern wir die Stapler mit<br />
einem «Swiss Label» aus. So gehen<br />
wir auf Nummer sicher, dass<br />
die Fahrzeuge ab der ersten Betriebsstunde<br />
klaglos funktionieren<br />
und eine hohe Verfügbarkeit ga-<br />
Für jedes Lager die richtige Lösung.<br />
rantiert ist. Die Ersatzteilversorgung<br />
von Seiten unserer Lieferanten<br />
funktioniert tadellos. Wir sind<br />
bestens ausgerüstet und in der<br />
Lage, jedes Problem zeitgerecht zu<br />
beheben. Das können auch Ausfälle<br />
der Elektronik sein. Wir sind<br />
davon überzeugt, dass eine Kundenbeziehung<br />
an der Service-Leistungs-Fähigkeit<br />
des Lieferanten<br />
gemessen wird. Deshalb legen wir<br />
grössten Wert darauf, bei einem<br />
Geräteausfall rasch die Funktionsfähigkeit<br />
wieder herstellen zu<br />
können. Dazu gehört auch, dass<br />
die Primus Transportgeräte AG<br />
Mitglied im swisslifter-Verband ist.<br />
Von der Planung bis zur Montage<br />
Für das Einrichten von effizienten<br />
Lagersystemen bietet die Primus<br />
Transportgeräte AG kompetente<br />
Beratung, termingerechte Lieferung<br />
und zuverlässige Montage<br />
an. Dank eines umfangreichen<br />
Einzelteillagers sind die Primus-<br />
Profis zudem in der Lage, auch<br />
kleinere Regallösungen in kürzester<br />
Zeit lieferbereit aufzubereiten,<br />
so dass sie vom Kunden nur noch<br />
abgeholt und in eigener Regie aufgestellt<br />
werden können. Die grosse<br />
Vielfalt an Lagersystemen kann im<br />
grosszügigen Ausstellungs- und<br />
Verkaufslokal besichtigt werden.<br />
Schliesslich kann das Regal per<br />
Mausklick mit dem Konfigurator<br />
auf www.regal-shop.ch individuell<br />
zusammengestellt und anschliessend<br />
bestellt werden. Dazu kann<br />
der Lagerberater als Leitfaden genutzt<br />
werden.<br />
INFOS | KONTAKT<br />
Primus Transportgeräte AG<br />
Alte Zürcherstrasse 42<br />
CH-5432 Neuenhof<br />
Telefon +41 (0)56 416 20 10<br />
www.primus-neuenhof.ch<br />
info@primusneuenhof.ch<br />
maschinenbau 12/<strong>2016</strong> | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.<br />
27
DOSSIER<br />
MESS-, STEUER- UND REGELTECHNIK<br />
Messsysteme<br />
für die Industrie 4.0<br />
Die Digitalisierung der Produktion ist seit geraumer Zeit in aller Munde<br />
und mit Einführung des Begriffs Industrie 4.0 aktueller denn je. Ein Grundpfeiler<br />
stellt hierbei die Schaffung von vernetzten und geschlossenen<br />
Prozessketten dar. In Werkzeugmaschinen setzt dies den Einsatz von<br />
zuverlässiger Fertigungsmesstechnik voraus, schliesslich führen ein<br />
Ausfall beziehungsweise unzuverlässige Messergebnisse zu deutlich<br />
grösseren Produktivitätseinbussen, als dies in einer herkömmlichen<br />
Fertigung der Fall wäre.<br />
Messtechnik in Werkzeugmaschinen<br />
muss sich ganz anderen<br />
Herausforderungen stellen,<br />
als dies bei Messungen ausserhalb<br />
der Maschine der Fall ist.<br />
Kühlschmierstoff und Öl werden<br />
bei handelsüblichen Messtastern<br />
oft zu einer nicht zu unterschätzenden<br />
Gefahrenquelle für Fehlmessungen.<br />
Daher sind viele<br />
Nutzer bisher davon ausgegangen,<br />
dass präzise Messungen<br />
im Bearbeitungszentrum ausschliesslich<br />
an trockenen und<br />
fettfreien Werkstücken erfolgen<br />
können. Die Blum-Novotest<br />
GmbH trat auf der diesjährigen<br />
A<strong>MB</strong> den Gegenbeweis an. Anhand<br />
von eindrucksvollen Livevorführungen<br />
zeigte das Unternehmen<br />
auf, dass mit der aktuellen<br />
BLUM-Messtasterserie auch<br />
unter Kühlmittel zuverlässig,<br />
schnell und hochpräzise gemessen<br />
werden kann. Der Grund<br />
hierfür liegt in der einzigartigen<br />
Messwerktechnologie: Dank Vorauslenkung<br />
und erhöhter Messkraft<br />
hat Kühlmittel selbst bei<br />
einer Messgeschwindigkeit von<br />
5 m/min keinen Einfluss auf die<br />
Messung. Das bidirektionale<br />
Messwerk des Messtasters TC61<br />
ermöglicht sogar ziehende Messungen<br />
von Nuten und Stegen.<br />
Schnelle Rauheitsmessung eines Blisks mit<br />
dem neuen Rauheitsmessgerät TC64-RG.<br />
Kontur entsprechen. Auch die<br />
Konzentrizität von Ventilführung<br />
und Ventilsitz sind in diesem<br />
Zusammenhang von grosser<br />
Bedeutung. Bisher wurden diese<br />
Merkmale erst sehr viel später<br />
ausserhalb der Maschine geprüft,<br />
was zu hohen Ausschussraten<br />
an teuren Zylinderköpfen<br />
führen konnte. BLUMs Messtaster<br />
TC64-DIGILOG misst einerseits<br />
die Konzentrizität per digitaler<br />
Messung. Andererseits<br />
kann mit dem System auch die<br />
Kontur der Dichtfase mittels<br />
analogem Scan bereits in der Bearbeitungsaufspannung<br />
überwacht<br />
werden.<br />
Mit dem Messtaster TC64-DIGILOG kann<br />
beispielsweise die Kontur der Dichtfase<br />
eines Ventilsitzes mittels analogem Scan<br />
bereits in der Bearbeitungsaufspannung<br />
überwacht werden.<br />
Messung im Zehntel-µm-Bereich<br />
Auch zum brandheissen Thema<br />
«maschinenintegrierte Rauheitsmessung»<br />
zeigt BLUM neue Lösungsansätze:<br />
Bei der Zerspanung<br />
von Blisks für Flugzeugturbinen<br />
spielt neben der Einhaltung<br />
enger Masstoleranzen auch<br />
die Fertigung einer definierten<br />
Oberflächenrauheit eine entscheidende<br />
Rolle. Zur prozessnahen<br />
Erfassung von Bearbeitungsfehlern<br />
und schlechten<br />
Oberflächenqualitäten werden<br />
in diesem Fall Rauheitsmessgeräte<br />
wie der neue TC64-RG eingesetzt.<br />
Soll dabei eine hochpräzise,<br />
annähernd DIN-konforme<br />
Messung im Zehntel-µm-Bereich<br />
erfolgen, wird das Rauheitsmessgerät<br />
mit einer vergleichsweise<br />
geringen Messgeschwindigkeit<br />
über die Werkstückoberfläche<br />
geführt. Geht es darum, Bearbeitungsfehler<br />
im µm-Bereich zu<br />
erkennen – wofür die BLUM-<br />
Rauheitsmesssysteme speziell<br />
entwickelt wurden –, kann bis zu<br />
20 mal schneller gemessen werden.<br />
Selbst Kühlmittel oder Fett<br />
auf der Oberfläche wirken sich<br />
nur unwesentlich auf das Ergebnis<br />
aus.<br />
«Für uns ist Industrie 4.0 zu<br />
einem gewissen Teil schon seit<br />
vielen Jahren gelebte Praxis,<br />
schliesslich haben wir solche<br />
Prozesse schon umgesetzt, bevor<br />
dieses Konzept einen Namen bekommen<br />
hat», fasst Heribert<br />
Bucher zusammen. «Auch die<br />
hohe Zuverlässigkeit unter widrigsten<br />
Bedingungen ist für<br />
BLUM-Produkte eine Selbstverständlichkeit.<br />
Wir können daher<br />
für viele Messaufgaben eine prozessintegrierte,<br />
Industrie 4.0-<br />
taugliche Lösung anbieten.»<br />
Frühzeitig messen –<br />
Ausschussraten minimieren<br />
Als weiteres Highlight zeigte<br />
BLUM auf der Messe aktuelle<br />
Einsatzmöglichkeiten der DIGI-<br />
LOG-Technologie. Um eine hohe<br />
Verdichtung in Verbrennungsmotoren<br />
zu erreichen, muss die<br />
sogenannte Dichtfase am Ventilsitzring<br />
einer eng tolerierten<br />
Mit Messtastern der TC-Serie sind selbst unter Kühlmittel präzise und zuverlässige<br />
Messergebnisse möglich.<br />
INFOS | KONTAKT<br />
Blum-Novotest GmbH<br />
Rosenweg 4<br />
CH-2543 Lengnau<br />
Telefon +41 (0)32 653 77 11<br />
www.blum-novotest.de<br />
r.gasser@blum-novotest.com<br />
maschinenbau 12/<strong>2016</strong> | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.<br />
28
DOSSIER<br />
MESS-, STEUER- UND REGELTECHNIK<br />
Die Premium-Plattform für<br />
Intralogistik-Lösungen<br />
Multisensorik<br />
oder CT – wo liegt<br />
die Zukunft?<br />
Während optisch-taktile Multisensor-Koordinatenmessgeräte höchste Flexibilität in Fertigung und<br />
Messraum bieten, ermöglichen Koordinatenmessgeräte mit Computertomografie-Sensorik die<br />
vollständige Erfassung des Werkstücks auf Knopfdruck.<br />
Werth Koordinatenmessgeräte mit optisch-taktiler<br />
Multisensorik erlauben das<br />
optimale Messen jedes Merkmals mit dem<br />
passenden Sensor. So lassen sich mit flächenhaften<br />
Bildsensoren in einem Messvorgang<br />
mehrere hundert Punkte gleichzeitig erfassen.<br />
Oberflächengeometrien können dagegen<br />
mit scanningfähigen Abstandssensoren<br />
wie dem Chromatic Focus Probe oder mit Lasersensoren<br />
(WLP – Werth Laser Probe) bestimmt<br />
werden. Mit mehrdimensional messenden<br />
Abstandsensoren, zum Beispiel dem<br />
konfokalen Nano Focus Probe, Fokusvariationssensoren<br />
wie dem Werth 3D-Patch, dem<br />
Laser Line Probe LLP und Streifenprojektionssensoren,<br />
kann die Messzeit weiter reduziert<br />
werden. Der patentierte taktil-optische<br />
Werth Fasertaster WFP erlaubt eine hochgenaue<br />
taktil-optische Messung sehr kleiner<br />
Geometrien und empfindlicher Oberflächen.<br />
Durch Kombination dieser Sensoren<br />
an einem Multisensor-Koordinatenmessgerät<br />
können alle Merkmale ohne Umspannen gemessen<br />
werden.<br />
Viele Merkmale gleichzeitig<br />
Die Computertomografie (CT) erfasst meist<br />
das komplette Werkstück, sodass viele Merkmale<br />
gleichzeitig bestimmt werden können.<br />
Bei Multimaterial-Baugruppen, wie zum Beispiel<br />
bei Steckverbindern, werden Kunststoff<br />
und Metall gemeinsam erfasst. Auch die<br />
Messung von Innengeometrien wie Abständen<br />
zwischen den verschiedenen Materialien<br />
sowie Hinterschnitten im Kunststoffgehäuse<br />
ist möglich. Als Ergebnis der CT-Messung<br />
erhält man die Punktwolke des gesamten<br />
Werkstücks, in der sich alle gewünschten<br />
Masse sowie die Abweichungen zum Sollzustand<br />
ermitteln lassen.<br />
Wenige Sekunden bis zum Ergebnis<br />
Während die Computertomografie für eine<br />
Erstbemusterung mit sehr vielen Massen nur<br />
wenige Minuten benötigt, wird optisch-taktiles<br />
Messen meist bei der statistischen Prozesslenkung<br />
genutzt. Der Bildverarbeitungssensor<br />
benötigt hier für die Messung einzelner<br />
Prüfmasse nur wenige Sekunden. Die Computertomografie<br />
ergänzt also die klassische<br />
3D-Messtechnik, denn die Messaufgabe bestimmt<br />
den Einsatz der jeweiligen Technik.<br />
15. Internationale Fachmesse<br />
für Distribution, Material- und<br />
Informationsfluss<br />
14.– 16. März 2017<br />
Neue Messe Stuttgart<br />
2017<br />
WANDEL<br />
GESTALTEN<br />
Digital – Vernetzt – Innovativ<br />
Erneut im Rahmen der Fachmesse LogiMAT<br />
Multisensor-Schnittstelle mit Wechselstationen für diverse<br />
Sensoren.<br />
INFOS | KONTAKT<br />
Optische Messtechnik Stein GmbH<br />
Fabrikweg 1<br />
CH-5502 Hunzenschwil<br />
Telefon +41 (0)62 897 66 69<br />
www.optischemesstechnik.ch<br />
info@optische-messtechnik.ch<br />
www.werth.de<br />
Lösungsanbieter in E-Commerce / Omnichannel<br />
Beschaffung | Onlineshop | Vermarktung |<br />
Payment | Software | Intralogistik | Versand |<br />
Fulfillment | Retoure | Aftersales<br />
für Handel + Industrie<br />
www.tradeworld.de<br />
Jetzt informieren und dabei sein!<br />
Tel. +49 (0)89 32391-259<br />
www.logimat-messe.de
DOSSIER<br />
MESS-, STEUER- UND REGELTECHNIK<br />
Für jede Aufgabe die<br />
passende Kamera<br />
Die vielfältigen Einsatzgebiete für digitale Bildverarbeitungssysteme<br />
stellen ganz unterschiedliche Anforderungen an die verwendete Kameratechnik.<br />
Deshalb muss für jede Aufgabe der passende Kameratyp gewählt<br />
werden.<br />
Die O-3000- und O-3100-Kamera-Serie ist in verschiedenen<br />
Ausführungen erhältlich.<br />
Die Aufgabenbereiche und die<br />
Anzahl von Kameras in der<br />
industriellen Automation und<br />
Machine Vision nehmen ständig<br />
zu. Gleichzeitig eröffnen sich<br />
immer neue Einsatzfelder für<br />
Kameras zum Beispiel im Bereich<br />
Überwachung oder Smart<br />
Home. Für diese vielfältigen<br />
Aufgaben bietet die Stettbacher<br />
Signal Processing AG (SSP) bereits<br />
seit mehreren Jahren die<br />
qualitativ hochwertige und flexible<br />
O-3000-Kamera-Serie<br />
und die O-3000-VisionBox an.<br />
Um eine noch grössere Bandbreite<br />
an Einsatzgebieten abzudecken,<br />
wurde die Produktpalette<br />
nun um die O-3100-Kamera<br />
erweitert, die ab sofort erhältlich<br />
ist. Äusserlich sehen sich die beiden<br />
Kameratypen zum Verwechseln<br />
ähnlich. Dies ist beabsichtigt,<br />
denn die O-3100-Produkte<br />
sind hardwareseitig voll kompatibel<br />
zu den bisherigen O-3000-<br />
ZU DEN AUTOREN<br />
Patrick Roth und<br />
Dr. Jürg M. Stettbacher<br />
Stettbacher Signal Processing AG<br />
Neugutstrasse 54<br />
CH-8600 Dübendorf<br />
Telefon +41 (0)43 299 57 23<br />
www.stettbacher.ch<br />
dsp@stettbacher.ch<br />
Kameras und bieten die gleichen<br />
Objektivoptionen, Anschlüsse<br />
und Befestigungsmöglichkeiten.<br />
Ausserdem erbt die O-3100-Reihe<br />
alle Vorteile der O-3000-Serie<br />
wie das offengelegte Interface,<br />
die freie Verfügbarkeit von Opensource-Treibern<br />
und Demo-<br />
Applikationen. Der wesentliche<br />
Unterschied zwischen den beiden<br />
Kamera-Serien liegt im Inneren,<br />
bei ihren funktionalen<br />
Stärken.<br />
Rolling Shutter Kamera<br />
Bei der O-3000-Serie handelt es<br />
sich um sogenannte Rolling<br />
Shutter Kameras, die sich durch<br />
ein geringes Grundrauschen<br />
(Sig nal-to-Noise-Ratio >43 dB)<br />
auszeichnen. Sie eignen sich daher<br />
für detailreiche Szenarien<br />
zur Darstellung von feinen Farbbeziehungsweise<br />
Helligkeitsnuancen<br />
und für feinkörnige Aufnahmen<br />
bei schlechten Lichtverhältnissen.<br />
Die besondere Stärke<br />
liegt jedoch im speziellen HDR-<br />
Modus (High Dynamic Range),<br />
mit dem die darstellbare Dynamik,<br />
also die abbildbare Spannweite<br />
vom dunkelsten bis zum<br />
hellsten Bildbereich um ein Vielfaches<br />
erhöht werden kann. Im<br />
HDR-Modus wird eine Dynamik<br />
von über 115 dB erreicht, was<br />
etwa 20 Bit pro Pixel entspricht.<br />
Wie das nachfolgende Beispiel<br />
zeigt, lassen sich mittels HDR-<br />
Technik Aufnahmen erzielen,<br />
bei denen sowohl extrem helle<br />
als auch extrem dunkle Bereiche<br />
noch kontrastreich aufgelöst und<br />
weder über- noch unterbelichtet<br />
sind.<br />
Im folgenden Experiment<br />
wurde eine leuchtende Glühbirne<br />
vor einem schachbrettartigen<br />
Hintergrund aufgenommen. Im<br />
normalen linearen Aufnahmemodus<br />
ist das Schachbrett korrekt<br />
belichtet. Im Gegensatz<br />
dazu ist die Glühbirne überbelichtet<br />
und erscheint nur als<br />
weisser Fleck. Weder der Glühwendel<br />
noch das dahiner liegende<br />
Schachbrettmuster sind zu erkennen.<br />
Im HDR-Modus wird die<br />
Szene mit mehreren Belichtungszeiten<br />
aufgenommen. Ausgeklügelte<br />
Algorithmen erzeugen<br />
daraus ein einziges, ausgeglichenes<br />
Bild. Dadurch wird das<br />
Überstrahlen verhindert. Im Bild<br />
bleiben sowohl die hellen als<br />
auch die dunklen Details erhalten.<br />
Auf diese Weise kann man<br />
sogar das Innenleben der Glühbirne<br />
inklusive des glühenden<br />
Wendels und dessen Reflexion<br />
am Glaskörper sowie das dahinter<br />
liegende Schachbrettmuster<br />
klar erkennen.<br />
Global Shutter Kamera<br />
Die O-3000-Kameras haben<br />
einen Rolling Shutter. Das heisst,<br />
Bei linearer Belichtung ist die Glühbirne<br />
www.open-cam.ch<br />
überbelichtet.<br />
30 maschinenbau 12/<strong>2016</strong> | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.<br />
dass die Pixel des Sensors während<br />
dem Auslesen zeilenweise<br />
nacheinander belichtet werden.<br />
Bewegt sich nun das aufgenommene<br />
Objekt, so kann dies zu<br />
einem Verzug in der Abbildung<br />
führen.<br />
Die neuen O-3100-Kameras<br />
arbeiten mit der Global Shutter<br />
Technologie, bei der alle Pixel<br />
des Bildsensors während einer<br />
Aufnahme gleichzeitig belichtet<br />
werden. Bei diesen Kameras entstehen<br />
keine Verzerrungen,<br />
selbst bei sich schnell bewegenden<br />
oder rotierenden Objekten.<br />
Auch bei sehr hohen Geschwindigkeiten<br />
sind scharfe und unverzerrte<br />
Bilder möglich.<br />
Im folgenden Beispiel wurde<br />
ein rotierender Ventilator mit<br />
der O-3000- und der O-3100-Kamera<br />
aufgenommen. Dies zeigt<br />
die Unterschiede zwischen der<br />
Rolling Shutter und der Global<br />
Shutter Technologie deutlich.<br />
Der Ventilator rotiert mit zirka<br />
10 U/s. Die Flügelspitzen erreichen<br />
dabei Geschwindigkeiten<br />
von rund 3 m/s. Mit blossem<br />
Auge sind die Rotoblätter nicht<br />
mehr zu unterscheiden. Zur<br />
Veranschaulichung der Aufnahmequalität<br />
wurde eines der Rotoblätter<br />
mit einem Barcode versehen.<br />
Dieses Szenario steht<br />
beispielhaft für viele Anwendungsfälle<br />
in der industriellen<br />
Automation, wo in kürzester<br />
Zeit sich bewegende Objekte erkannt<br />
und klassifiziert werden<br />
müssen.<br />
Die Rolling Shutter Technik<br />
stösst bei dieser Aufgabe bald an<br />
ihre Grenzen. Die Rotorblätter<br />
des Ventilators werden bei der<br />
hohen Rotoationsgeschwindigkeit<br />
verzerrt abgebildet, der Barcode<br />
ist stark deformiert. Dies<br />
bezeichnet man als «Rolling<br />
Im HDR-Modus wird auch das Innere der<br />
Glühbirne detailliert abgebildet.
DOSSIER<br />
MESS-, STEUER- UND REGELTECHNIK<br />
SYSTEMLÖSUNGEN<br />
PNEUMATIK &<br />
PROZESSTECHNIK<br />
LINEAR- &<br />
ROTATIONSTECHNIK<br />
DÄMPFUNGSTECHNIK<br />
ELEKTROTECHNIK<br />
ANTRIEBSTECHNIK<br />
Die O-3000 Rolling Shutter Kamera bildet den Ventilator<br />
verzerrt ab.<br />
Shutter Effekt». Er entsteht dadurch, dass<br />
die einzelnen Bildzeilen nacheinander belichtet<br />
und ausgelesen werden. Bewegte<br />
Objekte verändern ihre Position während<br />
dieser Zeit, was je nach Geschwindigkeit des<br />
Objekts und Belichtungszeit der Kamera zu<br />
sichtbaren Verzeichnungen führt. Im Bild<br />
sind diese Effekte sehr ausgeprägt.<br />
Bei einer derartigen Anwendung zeigen<br />
sich die Vorteile der Global Shutter Technologie<br />
deutlich. Mit der O-3100-Kamera gelingt<br />
es, dank einer kurzen Belichtungszeit<br />
von 200 µs, den Ventilator in der Rotation<br />
scharf und unverzerrt aufzunehmen. Der<br />
Barcode ist trotz der hohen Geschwindigkeit<br />
deutlich lesbar und kann so problemlos von<br />
einem Bilderkennungssystem ausgewertet<br />
werden.<br />
Für jede Anwendung die passende Lösung<br />
Die Portfolio von SSP bieten für jede Anwendung<br />
die perfekte Kameralösung. Für<br />
Anwendungen, die eine hohe Dynamik erfordern<br />
und wo sowohl helle als auch dunkle<br />
Bereiche erkennbar und kontrastreich<br />
dargestellt werden müssen, bietet sich die<br />
O-3000-Serie mit ihrem leistungsstarken<br />
HDR-Modus an.<br />
Dies kann zum Beispiel im Überwachungsbereich<br />
sein, wo durch Sonneneinstrahlung<br />
oft schwierige Lichtverhältnisse<br />
herrschen.<br />
Mit der O-3100 Global Shutter Kamera ist das Bild deutlich<br />
und unverfälscht.<br />
Für die scharfe und unverzerrte Erfassung<br />
von schnell bewegten oder rotierenden<br />
Objekten empfiehlt sich die O-3100-Kamera-Serie<br />
mit Global Shutter. Einsatzmöglichkeiten<br />
wären beispielsweise schnelle<br />
Kontroll- und Sortierfunktionen in der industriellen<br />
Produktion oder die Verkehrsüberwachung.<br />
Die Kameras von SSP unterscheiden<br />
sich stark von der Konkurrenz. Alle Treiber<br />
und Demo-Programme sind Open-Source.<br />
Die ganze Software ist frei erhältlich und es<br />
fallen keine lästigen Lizenzkosten an und es<br />
müssen keine teuren und womöglich trotzdem<br />
unpraktischen Programme gekauft<br />
werden. Zusammen mit der mächtigen<br />
Open-Source Bildverarbeitungsbibliothek<br />
OpenCV bilden die Kameras von SSP eine<br />
interessante Basis für flexible und kostengünstige<br />
Vision-Lösungen. Die Kameras<br />
sind untereinander hardware- und softwaremässig<br />
kompatibel und problemlos<br />
austauschbar.<br />
O-3000 Rolling Shutter Kamera O-3100 Global Shutter Kamera<br />
Grosse Hell-Dunkel-Unterschiede darstellbar<br />
Bewegte Objekte scharf und unverzerrt abbildbar<br />
(hohe Dynamik)<br />
Geringeres Rauschen für detailreiche Bilder auch bei Bewegte Objekte scharf und unverzerrt abbildbar<br />
schlechten Lichtverhältnissen<br />
auch bei unterschiedlichen Lichtverhältnissen<br />
Grosse Empfindlichkeit bei geringer Beleuchtung<br />
Standard-USB-Anschluss (keine zusätzliche Speisung nötig)<br />
Open-Source Treiber für Linux, Windows, MacOS X<br />
Open-Source Demo-Programme verfügbar<br />
Einsatzgebiete<br />
– Statische Prüftechnik – Prozessüberwachung im dynamischen Umfeld<br />
– Indoor/Outdoor-Video-Überwachung – Dynamische Messtechnik<br />
– HDR-Bildverarbeitung – Verkehrsüberwachung<br />
Vorteile und Einsatzgebiete der SSP-Kameras.<br />
Schneller<br />
und präziser<br />
Hochwertige Produkte<br />
und Dienstleistungen<br />
seit über 60 Jahren.<br />
www.bibus.ch<br />
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maschinenbau 12/<strong>2016</strong> | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.<br />
31
DOSSIER<br />
MESS-, STEUER- UND REGELTECHNIK<br />
Härteprüfmaschine<br />
mit Kalibrierassistent<br />
– Es dokumentiert alle Überprüfungen<br />
normkonform. So sind<br />
alle Ergebnisse auf dem Härteprüfer<br />
jederzeit einfach abrufbar.<br />
– Es deckt alle relevanten ASTM<br />
und ISO Normen ab. Dadurch<br />
spart man sich ein aufwendiges<br />
Einarbeiten in die Normen<br />
genauso wie das Berechnen<br />
und Definieren von zulässigen<br />
Abweichungen.<br />
Mit der neuen EMCO-TEST Softwaregeneration ecos Workflow CIS<br />
(with Calibration Information System) bietet eine Härteprüfmaschine<br />
dem Anwender erstmals einfache Unterstützung für die normkonforme<br />
Überprüfung.<br />
Die Härteprüfung gehört heute<br />
zu den am häufigsten eingesetzten<br />
Verfahren der mechanischen<br />
Werkstoffprüfung, insbesondere<br />
bei Metallen. Dabei wird<br />
entweder die Eindringtiefe oder<br />
die Eindrucksgrösse, die durch<br />
einen Eindringkörper entsteht,<br />
gemessen. Man unterscheidet<br />
bei den statischen Verfahren der<br />
Härteprüfung zwischen Tiefenmessverfahren<br />
und optischen<br />
Messverfahren.<br />
Einerseits lassen sich mithilfe<br />
dieses Prüfverfahrens qualitative<br />
Beziehungen zu anderen<br />
Werkstoffeigenschaften (zum<br />
Beispiel Festigkeit, Steifigkeit,<br />
Dichte) oder zum Verhalten der<br />
Werkstoffe bei bestimmten Beanspruchungen<br />
(zum Beispiel<br />
Verschleisswiderstand) herstellen.<br />
Andererseits ist die Härteprüfung<br />
ein vergleichsweise einfach<br />
und schnell durchzuführendes<br />
Verfahren, das relativ zerstörungsarm<br />
ist, das heisst, es bleiben<br />
nur kleinere oberflächliche<br />
Verletzungen auf der Probenoberfläche<br />
zurück.<br />
Wissen ist Sicherheit<br />
Der neue integrierte Kali b-<br />
rierassistent sorgt für grosse Arbeitserleichterung<br />
und garantiert<br />
normkonformes Arbeiten und<br />
eine lückenlose Dokumentation<br />
am Härteprüfer. Dabei kann sich<br />
der Anwender auf das Knowhow<br />
von EMCO-TEST als akkreditiertes<br />
Kalibrierlabor, DIN-Mitglied<br />
sowie aktives Mitglied<br />
mehrerer Normenausschüsse<br />
verlassen.<br />
Effiziente und fehlerfreie<br />
Prozesse<br />
Aus diesem Grund wurde die<br />
einzigartige richtungsweisende<br />
Bediensoftware ecos Workflow<br />
entwickelt. Die Software übernimmt<br />
dabei die Steuerung der<br />
immer vielfältigeren Prüfaufgaben<br />
und gewährleistet eine<br />
einfache Probenverwaltung mit<br />
nachhaltiger Datensicherheit.<br />
Durch den hohen Softwareanteil<br />
bei Härteprüfgeräten trägt ecos<br />
Workflow entscheidend zur Leistungsfähigkeit<br />
und Qualität des<br />
Gesamtprodukts bei. Um auch<br />
Zukunftssicherheit zu gewährleisten,<br />
wird die Software ständig<br />
durch kostenlose Updates verbessert.<br />
Konkret bringt das CIS<br />
folgende Vorteile:<br />
– Das System informiert über<br />
den aktuellen Status der an<br />
der Maschine kalibrierten Methoden.<br />
Dadurch hat der Anwender<br />
die Gültigkeit von Kalibrierscheinen<br />
sowie anstehende<br />
Überprüfungen immer<br />
im Blick.<br />
– Es weist auf anstehende periodische<br />
Prüfungen hin.<br />
Das heisst, es zeigt an, ob sofort<br />
mit der Messung gestartet<br />
werden kann oder ob zunächst<br />
eine Überprüfung der<br />
Methode erforderlich ist.<br />
– Es leitet den Anwender Schritt<br />
für Schritt durch den normkonformen<br />
Ablauf. So kann<br />
man sicher sein: Der Prüfablauf<br />
wird vollständig durchgeführt<br />
und der Einarbeitungsaufwand<br />
ist minimal.<br />
Schritt für Schritt<br />
durchs Prüfverfahren<br />
Ecos Workflow CIS von EMCO-<br />
TEST ist die perfekte Lösung, um<br />
schnell und einfach normkonformes<br />
Härteprüfen sicherzustellen<br />
– und ist eine echte Innovation.<br />
Die ecos Workflow Bediensoftware<br />
mit Kalibrierassistent<br />
ist erhältlich auf dem<br />
DuraScan Laborhärteprüfer sowie<br />
dem DuraVision Makrohärteprüfer.<br />
Bei Kunden mit bestehenden<br />
Geräten kann diese Neuerung<br />
einfach über ein kostenloses<br />
Software-Update aufgespielt<br />
werden, bei neuen Härteprüfern<br />
ist der Kalibrierassistent ab sofort<br />
inklusive.<br />
INFOS | KONTAKT<br />
EMCO-TEST<br />
Prüfmaschinen GmbH<br />
Kellau 174<br />
AT-5431 Kuchl<br />
Telefon +43 (0)6244 20438<br />
www.emcotest.com<br />
office@emcotest.com<br />
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3D SCANNEN FÜR FERTIGUNGSBEREICH UND MONTAGELINIE<br />
Sie haben die Wahl<br />
zwischen dem 5MP<br />
und dem 9MP Cobalt.<br />
Die neue 9-Megapixel-Version<br />
hat eine<br />
höhere Aufl ösung und<br />
ist optimal für die Erfassung<br />
von feinen Details<br />
und Merkmalen.<br />
FARO ® COBALT ARRAY IMAGER<br />
Der FARO Cobalt Array Imager ist ein Scanner für kontaktlose Messungen, der innerhalb von Sekunden mit extrem hoher<br />
Genauigkeit Millionen von hochaufl ösenden 3D-Koordinatenmesspunkten erfasst. Er lässt sich problemlos in manuelle<br />
oder vollautomatisierte Workflows integrieren und liefert schnelle und einheitliche Daten. Der intelligente Sensor macht<br />
Multi-Imager-Konfigurationen möglich, die den 3D-Scanbereich erweitern und somit für eine schnelle, automatisierte und<br />
umfassende Inspektion sorgen.<br />
www.faro.com/cobalt<br />
Freecall: 00 800-3276-7253
NEWS & TRENDS<br />
ADVERTORIALS<br />
Ultra-Compact-IPC: extrem<br />
platzsparend und flexibel<br />
Intelligenz-Add on<br />
für Pneumatikzylinder<br />
■ Der neue Ultra-Compact-IPC C6015 ist<br />
universell für Automatisierungs-, Visualisierungs-<br />
und Kommunikationsaufgaben und<br />
damit auch für EtherCAT-basierte Applikationen<br />
einsetzbar. Als besonders kostengünstige,<br />
kompakte und flexibel zu montierende<br />
Lösung erschliesst er zudem Anwendungsbereiche,<br />
die der IPC-Technologie<br />
bisher aus Kosten- oder Platzgründen verschlossen<br />
waren. Der nur 82x82x40 mm<br />
grosse und industrietaugliche Multi-Core-<br />
IPC zeigt damit die maximale Skalierbarkeit<br />
der PC-basierten Steuerungstechnik von<br />
Beckhoff. Der Ultra-Compact-IPC C6015<br />
baut um den Faktor 3 kompakter als der<br />
C6905, der bisher kleinste Schaltschrank-<br />
IPC im Portfolio. Mit einer Preisersparnis<br />
von rund 25 Prozent reiht er sich zudem<br />
deutlich unterhalb der bisher günstigsten<br />
x86-PCs von Beckhoff ein. Automatisieren,<br />
Visualisieren und Kommunizieren bei kleineren<br />
und mittleren Anwendungen lassen<br />
sich somit äusserst kostengünstig und mit<br />
minimalem Footprint realisieren. Dies eröffnet<br />
auch Einsatzfelder, in denen bislang<br />
noch keine PC-basierte Steuerungstechnik<br />
eingesetzt wird oder mit grossem Aufwand<br />
Motherboards als kundenspezifische Lösungen<br />
integriert werden.<br />
Industrietauglich ohne Kompromisse<br />
Der Ultra-Compact-IPC C6015 macht trotz<br />
der äusserst kompakten und kostengünstigen<br />
Realisierung keine Kompromisse hinsichtlich<br />
seiner Industrietauglichkeit. Dies<br />
beginnt bei der hohen Rechenleistung der<br />
integrierten Intel ® -Atom-CPU mit bis zu<br />
vier Prozessorkernen und reicht bis zum<br />
Design als rein passiv gekühltes, langzeitverfügbares<br />
Gerät im robusten Aluminium-<br />
Zinkdruckgussgehäuse. Auch alle bekannten<br />
Industriemerkmale wie zum Beispiel ein<br />
erweiterter Temperaturbereich bis +55 °C<br />
oder hohe Schwingungs- und Schockfestigkeit<br />
sind gegeben.<br />
Als äusserst flexibel erweist sich der<br />
C6015 zudem hinsichtlich der Montage. So<br />
ist sowohl die vertikale und horizontale<br />
Rückwandbefestigung im Schaltschrank<br />
als auch ein Aufschnappen auf die Hutschie<br />
ne möglich. Dies erlaubt sogar auf<br />
engstem Bauraum vielfältige Montageszenarien<br />
mit freier Orientierung der Anschluss<br />
ebene, was aufgrund der minimalen<br />
Abmessungen ein wichtiges Merkmal darstellt.<br />
Denn bei bis zu sechs anzuschliessenden<br />
Leitungen ist es bei dieser kleinen<br />
Bauweise entscheidend, dass sich die Anschlussebene<br />
optimal entsprechend der<br />
meist vom Maschinenlayout vorgegebenen<br />
Kabelzuführung ausrichten lässt.<br />
Auch die vollwertige Ausstattung und<br />
Schnittstellenkonfiguration wird den Anforderungen<br />
an einen universell einsetzbaren<br />
IPC gerecht: Mit 30 GB SSD und dem Betriebssystem<br />
Windows Embedded Compact<br />
7 ist der C6015 bereits in der Grundausstattung<br />
leistungsfähig ausgeführt.<br />
Optional sind Windows 7 und Windows<br />
10 möglich. Zu den weiteren Ausstattungsmerkmalen<br />
zählen 2 GB DDR3L-RAM (erweiterbar<br />
ab Werk auf 4 GB), ein Display-<br />
Port-Anschluss, ein On-Board-Dual-Ethernet-Adapter<br />
mit 2x100/1000Base-T-<br />
Anschluss sowie ein USB-3.0- und ein<br />
USB-2.0-Port.<br />
INFOS | KONTAKT<br />
Beckhoff Automation AG<br />
Rheinweg 7<br />
CH-8200 Schaffhausen<br />
Telefon +41 (0)52 633 40 40<br />
www.beckhoff.ch<br />
info@beckhoff.ch<br />
■ Intelligent, wirtschaftlich und zuverlässig<br />
– alles, was smarte Sensorik ausmacht,<br />
bietet das Portfolio der Positionssensoren<br />
für Pneumatikzylinder von SICK. Auch der<br />
neue MPS-C für die kontinuierliche Kolbenabfrage<br />
in C-Nut-Zylindern erfüllt diese<br />
Eigenschaften und generiert so – wie auch<br />
die Produktfamilien MPS-T und MPA – entscheidende<br />
Mehrwerte für automatisierte<br />
Prozesse.<br />
Das Portfolio von SICK – die Produktfamilien<br />
MPS für die Direktmontage in C-<br />
oder T-Nuten sowie MPA mit spezieller Eignung<br />
für grosse Kolbendurchmesser und<br />
lange Hübe – bietet für jede Zylinderbauform<br />
eine durchdachte und zuverlässige<br />
Lösung. Die Sensoren werden extern am<br />
Pneumatikzylinder angebracht – sie sind im<br />
Handumdrehen installiert und können auch<br />
sehr einfach in bestehende Anlagen integriert<br />
werden. Da Positionssensoren von<br />
SICK direkt den Kolbenmagneten erfassen,<br />
werden weder eine zusätzliche Mechanik<br />
noch separate Positionsgeber benötigt. Die<br />
Positionssensoren vereinen innovative<br />
Technologien mit hohem Bedienkomfort<br />
und besonderen Leistungsmerkmalen.<br />
Hierzu zählen neben IO-Link unter anderem<br />
auch die Möglichkeit, mehrere Schaltpositionen<br />
flexibel zu definieren – während herkömmliche<br />
Zylinderschalter lediglich einen<br />
festen Schaltpunkt bieten. Die Positionssensoren<br />
von SICK stehen in unterschiedlichen<br />
Messbereichen zur Verfügung und<br />
gewährleisten eine hochauflösende Wegmessung<br />
– und damit eine präzise Positionserfassung<br />
des Zylinderkolbens.<br />
derprofil – egal, ob Kompakt- oder Normzylinder<br />
– dieselbe Funktionalität und damit<br />
maximalen Freiheitsgrad bei der Auswahl<br />
des Antriebs.<br />
Positionserfassung im investitionssicheren<br />
Mehrwert-Design<br />
Positionssensoren von SICK machen Pneumatikzylinder<br />
zu smarten Aktuatoren für<br />
eine Vielzahl von Anwendungen. Die sichere<br />
Kontrolle von Prozessen, eine höhere<br />
Qualität von Produkten, flexiblere Maschinendesigns<br />
und Bedienoptionen sowie erweiterte<br />
Diagnosemöglichkeiten zeigen,<br />
welchen Mehrwert eine solche intelligente<br />
Aktuatorik auch mit Blick auf Industrie 4.0<br />
schon heute bieten kann.<br />
Mehr Flexibilität im Maschinendesign<br />
Echte Mehrwerte liefern Positionssensoren<br />
auch punkto Flexibilität – sowohl für Maschinenkonzepte<br />
als auch für effiziente,<br />
vielseitige Prozesse. Ob MPS oder MPA –<br />
beide Produktfamilien stehen in mehrfach<br />
abgestuften Messbereichen für kurze und<br />
lange Hübe zur Verfügung. Dadurch bietet<br />
SICK dem Maschinenbauer für jedes Zylin-<br />
INFOS | KONTAKT<br />
SICK AG<br />
Breitenweg 6<br />
CH-6370 Stans<br />
Telefon +41 (0)41 619 29 39<br />
www.sick.ch<br />
contact@sick.ch<br />
maschinenbau 12/<strong>2016</strong> | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.<br />
33
DOSSIER<br />
TRANSPORTIEREN, LAGERN, LOGISTIK, INDUSTRIEBAU<br />
Für flexible Materialtransporte<br />
In der heutigen internen Logistik, in Produktion und E-Commerce und<br />
generell bei der Kommissionierung von Waren werden herkömmliche<br />
Staplertransporte zunehmend kritisch hinterfragt.<br />
hinaus werden sowohl im industriellen<br />
als auch im nicht-industriellen<br />
Umfeld immer mehr Einsatzgebiete<br />
für Materialtransporte<br />
sichtbar, in denen die Palette<br />
als zentrale Transporteinheit unpassend<br />
ist. Vor allem in der<br />
schlanken Fertigung, in der<br />
nach dem «just-in-time»-Ansatz<br />
Komponenten in passender<br />
Stückzahl zum richtigen Zeitpunkt<br />
bandnah geliefert werden,<br />
setzen sich Routenzuglösungen<br />
immer mehr durch. Dank<br />
punktge nauer Belieferung können<br />
Kleinlager während des gesamten<br />
Prozesses vermieden<br />
werden. Ein Vorteil, da diese Kapital<br />
binden und Verschwendung<br />
durch Beschädigung oder<br />
Veralterung riskieren.<br />
Schlanke Logistik<br />
Die Bestellabwicklung in der<br />
E-Commerce Branche ist ein<br />
weiteres schnell wachsendes<br />
Einsatzgebiet. Hier gilt es, kleine<br />
Stückzahlen unterschiedlicher<br />
Art und Grösse zu laden und<br />
während des Kommissioniervorgangs<br />
für den Endverbraucher<br />
zu sortieren. Dies passiert in der<br />
Regel in horizontalen Transportprozessen<br />
mit gelegentlichem<br />
Kommissionieren auf höherer<br />
Ebene.<br />
Bequemes Kommissionieren, der BT Movit TSE100W.<br />
Unter dem Konzeptdach<br />
«T-motion» präsentiert Toyota<br />
Material Handling Europe deshalb<br />
Alternativen für den innerbetrieblichen<br />
Materialtransport.<br />
In der «staplerlosen Fabrik» gelten<br />
Routenzuglösungen vor allem<br />
für den Transport von Paket-<br />
und Kleingebinden als hoch<br />
wirtschaftlich.<br />
In vielen logistischen Abläufen<br />
müssen gleichzeitig kleine<br />
Gebinde und grosse Materialmengen<br />
transportiert werden.<br />
Ein bekanntes Beispiel ist der<br />
Kommissioniervorgang. Darüber<br />
Der BT Movit TSE500 im Einsatz.<br />
■ Anzeige
DOSSIER<br />
TRANSPORTIEREN, LAGERN, LOGISTIK, INDUSTRIEBAU<br />
Für diese Form der horizontalen<br />
Transportprozesse in einer<br />
schlanken Logistik «Lean Logistics»<br />
hat Toyota ein Lösungsangebot<br />
rund um Routenzuglösungen<br />
entwickelt. Zusammengefasst<br />
ist dies unter dem<br />
Konzeptnamen «T-motion». Die<br />
Lösungen sind das Resultat langjähriger<br />
Erfahrungen des Unternehmens<br />
auf dem Gebiet der<br />
schlanken Fertigung. Denn hier<br />
gibt es viele unterschiedliche Situationen,<br />
in denen die Lösungen<br />
von «T-motion» einen Beitrag<br />
zur Entlastung von Mitarbeitern,<br />
Steigerung der Sicherheit<br />
sowie Reduktion von Zeit<br />
und Kosten leisten können.<br />
Das Portfolio beinhaltet eine<br />
umfangreiche Produktpalette gabelloser<br />
Lastenträger, die dem<br />
individuellen Bedarf der Kunden<br />
gerecht wird. Zum Beispiel für<br />
die Fertigung, in der Bausätze an<br />
die Produktionslinie geliefert<br />
werden müssen. Hierfür bietet<br />
Toyota zusätzlich zu den Lastenträgern<br />
ein sehr umfangreiches<br />
Sortiment an Schleppern – angefangen<br />
von Mitgängergeräten bis<br />
hin zu Maschinen, die für lange<br />
Strecken und bis zu 49 t geeignet<br />
sind. Die Produktpalette umfasst<br />
die BT Movit-Familie für intralogistische<br />
Transportprozesse und<br />
die Toyota Tracto-Modelle mit<br />
pneumatischen Reifen, die auch<br />
für den Ausseneinsatz geeignet<br />
sind.<br />
Auch ferngesteuerte Lösung<br />
«Unser T-motion Konzept bringt<br />
einige interessante Ideen hervor,<br />
sogar für Kunden aus dem traditionellen<br />
Kommissionierumfeld»,<br />
erklärt Sam Coles, SVP<br />
Marketing und Sales. «Mit Routenzügen<br />
können wir deutlich<br />
mehr Lastenträger unterbringen,<br />
die typischerweise in Rollgittern<br />
auf Taxiwagen geladen werden.<br />
Und obwohl der Zug länger ist,<br />
benötigen die Geräte einen geringen<br />
Wenderadius, da wir eine<br />
Lenkung verwenden, mit der<br />
sich die gesamte Kommissionierladung<br />
exakt steuern lässt.»<br />
Ideal während des Kommissioniervorgangs:<br />
«T-motion»<br />
von Toyota ist auch automatisiert<br />
und als ferngesteuerte Lösung<br />
erhältlich. Da Fahrzeit<br />
Muda (jap. für Veschwendung)<br />
ist, kann sich der Bediener ausschliesslich<br />
auf das Herausnehmen<br />
der Ware konzentrieren<br />
und nicht-wertschöpfende Fahrzeit<br />
minimieren. In anderen<br />
nicht-industriellen Einsatzgebieten<br />
bietet Toyota leichtgewichtige<br />
Lastenträger und Schlepper<br />
an, die ohne Weiteres in Büros<br />
oder im Ladengeschäft eingesetzt<br />
werden können. Für den Gesundheitssektor<br />
gibt es spezielle<br />
Modelloptionen.<br />
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35
DOSSIER<br />
TRANSPORTIEREN, LAGERN, LOGISTIK, INDUSTRIEBAU<br />
Kleines Lager –<br />
grosses Potenzial<br />
PROLAG ® World Smart ist eine intelligente Lagerverwaltungssoftware<br />
speziell für kleine Lager. Die neue Warehouse-Management-Lösung<br />
der CIM GmbH ist passgenau auf die Bedürfnisse und Anforderungen<br />
kleiner Lager zugeschnitten.<br />
Innerhalb weniger Tage ist die<br />
Software einsatzbereit und steigert<br />
die Effizienz in Wareneingang,<br />
Kommissionierung und<br />
Versand um bis zu 50 Prozent.<br />
«Erfahrungsgemäss steht gerade<br />
bei kleinen Lagern die effiziente<br />
und wirtschaftliche Nutzung<br />
von Kapazitäten im Fokus.<br />
Mit unserer Lösung gehen wir<br />
speziell auf diese Bedürfnisse<br />
ein», erklärt Fritz Mayr, Geschäftsführer<br />
der CIM GmbH aus<br />
Fürstenfeldbruck. Mit PROLAG ®-<br />
■ Anzeige<br />
World Smart können Kunden<br />
sofort eine unbegrenzte Artikelanzahl<br />
sowie verschiedenste<br />
Lagerorte perfekt organisieren.<br />
Das System automatisiert Abläufe,<br />
findet die optimalen Lagerplätze<br />
für die jeweiligen Waren<br />
und optimiert die Picking-Prozesse.<br />
Die Lagerung erfolgt dabei<br />
chaotisch oder auf Festplätzen,<br />
flexibel und platzsparend. Die<br />
Einlagerung kann sowohl geplant<br />
über die beinhaltete ERP-<br />
Schnittstelle beziehungsweise<br />
Excel oder ungeplant erfolgen.<br />
Bei der Kommissionierung berücksichtigt<br />
das System Lagerstrategien<br />
wie zum Beispiel<br />
FIFO, LIFO oder FEFO. Darüber<br />
hinaus ermöglicht die Software<br />
umfangreiche Auswertungen<br />
und Statistiken, die Qualitätssicherung<br />
sowie Drucke und<br />
Funktionen zur Inventur.<br />
Flexibel durch Software<br />
aus der Steckdose<br />
Neben der stationären Installation<br />
können Kunden auch<br />
auf die Cloud-Variante von<br />
PROLAG ® World Smart vertrauen.<br />
Dabei können die Kunden<br />
entscheiden, ob sie nur die<br />
Software oder die gesamte Infrastruktur<br />
als Dienstleistung nutzen.<br />
Die Kosten für die Anschaffung<br />
und Wartung eigener Hardware<br />
entfallen bei dieser Variante.<br />
Aber auch «die Skalierbarkeit,<br />
die hohe Sicherheit und die Flexibilität»<br />
sind für Fritz Mayr<br />
schlagkräftige Argumente, warum<br />
die Software aus der Steckdose<br />
gerade in der Intralogistik<br />
zukünftig einen noch höheren<br />
Stellenwert einnehmen wird.<br />
Die aktuell hohe Nachfrage nach<br />
entsprechenden Lösungen gibt<br />
ihm schon heute Recht.<br />
EINFACHE LÖSUNGEN<br />
FÜR KOMPLEXE LOGISTIKPROJEKTE<br />
Dank unserer langjährigen Erfahrung kennen wir<br />
die Lösung für beinahe jedes Verpackungsproblem.<br />
Gemeinsam mit Ihnen finden wir die beste Lösung für<br />
Ihr Produkt und berücksichtigen dabei alle Projektanforderungen,<br />
die vorgesehenen Transportwege sowie<br />
die Lagerdauer. Von unseren Verpackungshallen aus<br />
können wir Ihre Güter direkt auf Binnenschiffe, Lkw<br />
oder Bahnwaggons verladen.<br />
PACKEXPORT AG<br />
Auhafenstrasse 117<br />
4132 Muttenz<br />
Tel.: +41 (0)61 319 60 00<br />
Fax: +41 (0)61 319 60 01<br />
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Schnell, effizient, zukunftssicher<br />
Das System ist in wenigen Tagen<br />
installiert und einsatzbereit – inklusive<br />
Schulung der Mitarbeiter.<br />
Möglich wird dies durch die<br />
Modularität der Software. Für<br />
das Startpaket wählt der Kunde<br />
bis zu fünf Module aus über 30<br />
unterschiedlichen Basismodulen<br />
aus. Weitere Funktionen, Module<br />
und Pakete sind nach der Implementierung<br />
jederzeit und<br />
kostensparend im laufenden Betrieb<br />
zuschaltbar. «So wappnen<br />
wir unsere Kunden auch zukünftig<br />
für grössere Aufgaben,<br />
denn mit dem Lager wachsen in<br />
der Regel auch die Anforderungen<br />
an dieses», so Fritz Mayr.<br />
INFOS | KONTAKT<br />
CIM GmbH Logistik-Systeme<br />
Livry-Gargan-Strasse 10<br />
D-82256 Fürstenfeldbruck<br />
Telefon +49 (0)8141 510 20<br />
www.cim.de<br />
info@cim.de<br />
maschinenbau 12/<strong>2016</strong> | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.<br />
36<br />
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DOSSIER<br />
MESSEN: PRODEX/SWISSTECH<br />
Das wichtigste<br />
Schaufenster der<br />
MEM-Industrie<br />
Mit über 50’000 Besuchern, die sich in Basel über Neuheiten und Trends<br />
der MEM-Industrie informierten, ist das Messe-Power-Duo PRODEX und<br />
SWISSTECH zu Ende gegangen. Trotz des schwierigen wirtschaftlichen<br />
Umfelds präsentierten über 770 Aussteller ihre Produkte und Lösungen.<br />
Laut<br />
Wirtschaftsfachleuten<br />
muss die Schweizer MEM-Industrie<br />
produktiver und effizienter<br />
arbeiten, damit der Werkplatz<br />
Schweiz auch weiterhin gesichert<br />
werden kann. Entsprechend<br />
dynamisch und innovativ<br />
präsentierte sich die Branche<br />
während der vier Messetage.<br />
Digitalisierung, Automatisierung<br />
und Robotik machen Industrie<br />
4.0 möglich – dieses Potenzial<br />
war auf den Ausstellerständen<br />
deutlich zu spüren.<br />
Die hochaktuellen Trends<br />
Additive Manufacturing wie<br />
auch der gesamte digitale Wandel<br />
wurden nicht nur auf den<br />
Messeständen thematisiert, sondern<br />
auch innerhalb von Fachforen,<br />
der Sonderschau und<br />
des von Swissmem organisierten<br />
Industrie 4.0-Rundgangs. Für<br />
die Entscheidungsfindung – sei<br />
es bei Investitionen oder im Einkauf<br />
– sind die beiden führenden<br />
Industriemessen PRODEX und<br />
SWISSTECH offensichtlich die<br />
bedeutenden Plattformen.<br />
Begeisterte Besucher<br />
an der PRODEX<br />
Die PRODEX verzeichnete gut<br />
30‘000 Besucher, die sich für die<br />
330 Aussteller interessierten –<br />
dies entspricht einem leichten<br />
Zuwachs gegenüber 2014. Herbert<br />
Sohm, Bereichsleiter Werkzeugmaschinen<br />
bei Walter Meier<br />
(Fertigungslösungen) AG, sagte:<br />
«Für uns war die diesjährige<br />
PRODEX sehr wichtig. Wir präsentierten<br />
uns erstmals mit unserem<br />
neuen Erscheinungsbild<br />
und wir dürfen bezüglich Besucher<br />
mit grosser Zufriedenheit<br />
auf die vier Messetage zurück<br />
blicken.» Niklaus Allemann,<br />
Verkaufsleiter Blaser Swisslube<br />
AG, resümiert: «Über die ganze<br />
Messedauer war unser Stand immer<br />
rege besucht. Wir konnten<br />
mit bestehenden Kunden, Fachbesuchern,<br />
Studenten und Schülern<br />
angeregt über Produktivitätssteigerung<br />
sprechen.» Lutz<br />
Alof, Geschäftsführer Igus<br />
Schweiz GmbH, und sein Fazit<br />
zur PRODEX: «Unser Messestand<br />
war immer gut frequentiert.<br />
Wir waren Teil des Industrie-4.0-Rundgangs<br />
– auch daraus<br />
entstanden interessante Gespräche<br />
und Kontakte.»<br />
Zufriedene Aussteller<br />
an der SWISSTECH<br />
Auch die SWISSTECH zeigte sich<br />
trotz angespannter wirtschaftlicher<br />
Lage gut: 440 Aussteller<br />
präsentierten sich den rund<br />
21‘000 Fachbesuchern aus den<br />
Bereichen Einkauf, Beschaffung,<br />
Fertigung und Produktion. Stefan<br />
Kundert, Geschäftsführer<br />
Kundert AG, meint: «Wir hatten<br />
dieses Jahr nicht ganz so viele<br />
Besuche bestehender Kunden,<br />
jedoch viele interessante Kontakte<br />
mit Neukunden und qualitativ<br />
noch bessere Gespräche.»<br />
Ebenso erfreut zeigt sich Kerstin<br />
Schranz, Faigle Igoplast AG:<br />
«Wir sind mit der diesjährigen<br />
SWISSTECH äusserst zufrieden.<br />
Wir konnten gute, praxisbezogene<br />
Kontakte knüpfen.» Auch<br />
Martin Mechlinski, Senior Consultant<br />
SAQ-Qualicon AG, zeigt<br />
sich erfreut: «Wir präsentierten<br />
uns zum ersten Mal an der<br />
SWISSTECH. Wir sind sehr zufrieden,<br />
denn wir finden hier genau<br />
unsere Zielgruppe.»<br />
BIG KAISER gewinnt den<br />
PRODEX-Award<br />
Der PRODEX-Award wurde bereits<br />
das fünfte Mal verliehen.<br />
Gleich zwei in der Schweiz entwickelte<br />
Technologien platzierten<br />
sich unter den ersten drei Plätzen.<br />
Sieger wurde BIG KAISER<br />
mit seinem digitalen Industrie<br />
4.0-fähigen Präzisionsausdrehsystem<br />
EWD-EVO. Über Platz<br />
zwei durfte sich Newemag mit<br />
der Bearbeitungsmaschine Miyano<br />
VC03 freuen. Auf dem dritten<br />
Platz folgt das Schweizer Unternehmen<br />
Urma AG, das ein Wechselkopf-Reibsystem<br />
für kleine<br />
Durchmesser entwickelt hat.<br />
Täglich ein grosser Ansturm Fachbesucher beim Power-Messe-Duo PRODEX und SWISSTECH.<br />
IndustrySkills <strong>2016</strong>:<br />
Schweizer Meister gefunden<br />
An beiden Messen standen die<br />
ganze Woche insgesamt 60 Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer<br />
im Einsatz. Die IndustrySkills<br />
sind eine wichtige Plattform für<br />
die Talentförderung in der MEM-<br />
Branche. Sie wurden gemeinsam<br />
von den Verbänden Swissmem<br />
und Swissmechanic organisiert.<br />
An der Siegerehrung durften die<br />
Präsidenten Hans Hess und Roland<br />
Goethe den folgenden Berufsmeistern<br />
eine Goldmedaille<br />
überreichen.<br />
– Automatiker/in (Zweierteam):<br />
Cédric Ackermann, Ammann<br />
Schweiz AG, und Fabien Gyger,<br />
Meyer Burger AG<br />
– Elektroniker/in: Jannic Schären,<br />
Telma AG<br />
– Konstrukteur/in: Roger Krauer,<br />
Schneeberger AG<br />
– Polymechaniker/in CNC Fräsen:<br />
Silvio Tönz, Hamilton AG,<br />
Bonaduz<br />
– Polymechaniker/in CNC Drehen:<br />
Patrick Meier, Heinz<br />
Baumgartner AG<br />
– Polymechaniker/in Automation:<br />
Marco Michel, RUAG<br />
Schweiz AG, RUAG Aviation<br />
Die Gewinner dürfen ihren Beruf<br />
an der kommenden Berufsweltmeisterschaft<br />
«WorldSkills<br />
2017» in Abu Dhabi vertreten.<br />
Abschliessend meint auch<br />
Iris Sorgalla, Messeleiterin der<br />
PRODEX und SWISSTECH zufrieden:<br />
«Trotz der angespannten<br />
Lage in der MEM- und Zulieferindustrie<br />
hat sich das Power-Duo<br />
PRODEX/SWISSTECH einmal<br />
mehr als wichtigster Industrieanlass<br />
der Schweiz bestätigt. Die<br />
ausgezeichnete Qualität und<br />
Entscheidungskompetenz der<br />
Besucher wurde von den Ausstellern<br />
hoch gelobt und trägt zu<br />
einem erfolgreichen Abschluss<br />
bei.»<br />
Die nächste PRODEX und<br />
SWISSTECH finden vom 20. bis<br />
23. November 2018 in Basel<br />
statt.<br />
INFOS | KONTAKT<br />
Exhibit & More AG<br />
Bruggacherstrasse 185<br />
CH-8117 Fällanden<br />
Telefon +41 (0)44 806 33 33<br />
www.exhibitandmore.ch<br />
info@exhibit.ch<br />
maschinenbau 12/<strong>2016</strong> | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.<br />
37
DOSSIER<br />
MESSE: SWISSPLASTICS<br />
Innovationen für<br />
den Kunststoffmarkt<br />
Die Swiss Plastics Expo vom 24. bis 26. Januar bringt in Luzern rund<br />
300 Anbieter der Kunststoffindustrie und 5000 Fachbesucher zusammen.<br />
Die Messe thematisiert die aktuellen Innovationsfelder im Symposium,<br />
in Innovation Parks sowie im Science Park und präsentiert diese<br />
den wichtigsten Besucherzielgruppen aus den Absatzmärkten: Bau,<br />
Medizintechnik, Elektronik, Mobilität, Apparate und Verpackung.<br />
Die Schweizer Kunststoffindustrie ist ein verlässlicher Partner für die Entwicklung<br />
von Innovationen. Davon profitieren auch zahlreiche nachgelagerte Branchen.<br />
Vom 24. bis 26. Januar trifft<br />
sich die Schweizer Kunststoffbranche<br />
an der Swiss Plastics<br />
Expo. Mit einem neuartigen<br />
Messekonzept trägt die Swiss<br />
Plastics Expo dazu bei, Innovationen<br />
zu fördern und den<br />
Schweizer Kunststoffmarkt<br />
nachhaltig zu stärken.<br />
«Die Schweizer Kunststoffindustrie<br />
ist ein verlässlicher<br />
Partner für die Entwicklung von<br />
Innovationen. Jedoch sind diese<br />
nicht immer auf den ersten Blick<br />
sichtbar. Dies wollen wir ändern<br />
und machen an der Swiss Plastics<br />
Expo Innovationen wortwörtlich<br />
greifbar», erklärt Messeleiter<br />
René Ziswiler. Die Swiss<br />
Plastics Expo vereint während<br />
drei Tagen nämlich nicht nur die<br />
gesamte Wertschöpfungskette<br />
der Kunststoffindustrie unter<br />
einem Dach, sondern präsentiert<br />
praxisnah deren Innovationspotenzial<br />
und hilft, hochwertige<br />
Kontakte und die richtigen Partner<br />
effizient zu vermitteln.<br />
Showcases: Innovationen<br />
werden erlebbar<br />
Das neue Messekonzept bietet<br />
Orientierung im heterogenen<br />
Kunststoffmarkt: Das Herzstück<br />
sind die Showcases der Aussteller.<br />
Dies sind konkrete, innovative<br />
Anwendungsbeispiele, welche<br />
die Kompetenzen des jeweiligen<br />
Ausstellers veranschaulichen<br />
und den Fachbesuchenden<br />
eine Fülle an Inspiration bieten.<br />
«Fachbesucher können Innovationen<br />
vor Ort anschauen<br />
und diese Lösungsansätze auf<br />
ihre eigenen Problemstellungen<br />
adaptieren», ergänzt der Messeleiter.<br />
Der Schlüsselpunkt des<br />
Konzeptes: Die Aussteller präsentieren<br />
die Showcases nicht<br />
nur an der Swiss Plastics Expo,<br />
sondern bereits jetzt auf der<br />
«Swiss Plastics Expo»-Website.<br />
Die Fachbesuchenden können<br />
die Showcases nach verschiedenen<br />
Kriterien durchsuchen und<br />
erfahren schon vor der Messe,<br />
welche Aussteller für sie von<br />
Interesse sind. Denn für René<br />
Ziswiler ist klar: «Nur wenn die<br />
richtigen Menschen zusammentreffen,<br />
kann die Kunststoffindustrie<br />
Innovationen entwickeln.»<br />
«Mit der Digitalisierung des<br />
Messeinhaltes erhöhen wir den<br />
Nutzen für unsere Aussteller<br />
und Besuchenden nachhaltig.<br />
Und genau dies ist unser Ziel:<br />
Wir wollen für die Branche<br />
einen klaren Mehrwert schaffen»,<br />
erklärt René Ziswiler.<br />
Orientierung durch<br />
Innovationsfelder<br />
Ein weiterer Mehrwert der Swiss<br />
Plastics Expo ist die Präsentation<br />
von aktuellen Innovationsfeldern.<br />
Diese zeigen den Besuchenden<br />
auf, welche Bereiche<br />
zukünftig am meisten Potenzial<br />
für Innovation bieten.<br />
Im Innovation Symposium<br />
werden während den drei Messetagen<br />
sechs Innovationsfelder<br />
im Detail thematisiert. In Referaten,<br />
Gesprächsrunden und mit<br />
ganz konkreten Anwendungsbeispielen<br />
wird das Innovationspotenzial<br />
der Funktionsintegration,<br />
von innovativen Materialien<br />
und Oberflächen, der Simulation,<br />
additive Fertigung und des<br />
Die Swiss Plastics Platform ist die Plattform für alle, die mit Kunststoff arbeiten. Momentan<br />
befindet sich die Plattform im Beta-Stadium und wird Schritt für Schritt weiterentwickelt.<br />
Am 25. Januar, am Abendevent der Swiss Plastics Expo, wird sie offiziell lanciert.<br />
Veranstalter/Ort<br />
Messe Luzern AG<br />
Horwerstrasse 87<br />
CH-6005 Luzern<br />
Öffnungszeiten<br />
Dienstag, 24., bis<br />
Donnerstag, 26. Januar<br />
von 9.00 bis 17.00 Uhr<br />
Eintrittspreise<br />
Tageskarte CHF 25.–<br />
Schüler, Studenten gratis<br />
Infos<br />
www.swissplastics-expo.ch<br />
Leichtbaus aufgezeigt. Das Programm<br />
des Innovation Symposium<br />
ist in Zusammenarbeit mit<br />
Schweizer Forschungsinstituten<br />
entstanden.<br />
Swiss Plastics Platform:<br />
Der digitale Treffpunkt<br />
Die Swiss Plastics Expo ist während<br />
drei Tagen der analoge<br />
Treffpunkt, um die richtigen<br />
Menschen für die Förderung der<br />
Schweizer Kunststoffindustrie<br />
zusammenzubringen. «Wir gehen<br />
bei der Vernetzung der gesamten<br />
Kunststoffindustrie aber<br />
noch einen Schritt weiter», sagt<br />
René Ziswiler und ergänzt: «Zukünftig<br />
sollen alle, die mit Kunststoff<br />
arbeiten, während 365 Tagen<br />
im Austausch sein.»<br />
Das Resultat ist die Swiss<br />
Plastics Platform – die Branchenplattform<br />
für die Schweizer<br />
Kunststoffindustrie. Die Swiss<br />
Plastics Platform soll Kunden der<br />
Kunststoffindustrie auf ihrem<br />
Weg zu Innovationen unterstützen.<br />
Sie stellt zahlreiche Anbieter<br />
und ihre Showcases, verschiedenste<br />
Technologien, Veranstaltungen<br />
sowie Aus- und<br />
Weiterbildungen und News zur<br />
Verfügung. Offiziell wird die<br />
Plattform an der Swiss Plastics<br />
Night am 25. Januar lanciert.<br />
«Ich bin überzeugt, dass wir<br />
mit unserem einzigartigen Messekonzept<br />
und der Swiss Plastics<br />
Platform die Vorteile der digitalen<br />
und analogen Welt optimal<br />
kombinieren und damit die Innovationskraft<br />
der Schweizer<br />
Kunststoffindustrie wirksam fördern»,<br />
sagt René Ziswiler.<br />
maschinenbau 12/<strong>2016</strong> | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.<br />
38
NEWS & TRENDS<br />
ADVERTORIALS<br />
Intelligente Mess- und<br />
Auswertungssysteme<br />
Kompakter DC-Motor<br />
mit hohem Drehmoment<br />
■ Intelligente Mess- und Auswertungssysteme<br />
sind ein wichtiger Schlüssel, um auf<br />
globale Megatrends wie Ressourceneffizienz,<br />
die Beherrschung neuer Prozesstechnologien,<br />
Flexibilisierung und Transparenz<br />
in der Produktionsindustrie reagieren<br />
zu können und damit auch künftig am<br />
Markt erfolgreich und wettbewerbsfähig zu<br />
sein. Bei der damit einhergehenden, voranschreitenden<br />
Digitalisierung und Vernetzung<br />
von Produktionsprozessen spielen gerade<br />
optische Verfahren und Komponenten<br />
eine grosse Rolle, denn sie liefern in kurzer<br />
Zeit und während des Bearbeitungsprozesses<br />
umfangreiche Informationen etwa über<br />
die Produktqualität.<br />
Mit der zunehmenden Automatisierung<br />
kann die Messtechnik immer stärker<br />
in den Produktionsablauf integriert werden.<br />
Durchgängige Messprozesse erhöhen die<br />
Transparenz in der Produktion, benötigen<br />
aber geeignete Software-Lösungen und<br />
kompatible Schnittstellen, die eine verlässliche<br />
Kommunikation zwischen den Systemen<br />
möglich macht. Eine intelligente<br />
Messtechnik, die sich einfach in die bestehende<br />
IT-Struktur implementieren lässt,<br />
kann ein wichtiger Wegbereiter in Richtung<br />
Industrie 4.0 sein. Optische Systeme punkten<br />
mit der geforderten Schnelligkeit und<br />
Präzision: Sie können mit durchdachten<br />
Schnittstellen quasi im Plug&Play-Verfahren<br />
sowohl messen als auch die Daten für<br />
die Weiterverarbeitung aufbereitet zur Verfügung<br />
stellen.<br />
FARO verfügt über hochpräzise Instrumente<br />
sowohl für die taktile als auch optische<br />
Erfassung von Objekten – sei es mittels<br />
optischen Bildgebungsverfahren, taktilen<br />
Messarmen oder Laserscantechnologie.<br />
Dazu stehen vielfältige Software-Lösungen<br />
bereit, die sowohl eine Kommunikation<br />
sämtlicher Messsysteme untereinander ermöglichen<br />
als auch die Schnittstellen zu<br />
allen gängigen Softwareanwendungen bereitstellen.<br />
Messdaten werden schnell erfasst<br />
– bei Bedarf auch multisensorisch –<br />
und für die weitere Nutzung optimal<br />
aufbereitet. Damit entfallen komplexe Programmieraufgaben<br />
und Kosten für die Systemintegration.<br />
Diese Kompetenzbausteine nutzt<br />
FARO, um individualisierte und direkt auf<br />
die Anforderungen seiner Kunden ausgerichtete<br />
Lösungen zu entwickeln – von einzelnen<br />
Bausteinen bis hin zu Komplettlösungen.<br />
Der neu eingerichtete Geschäftsbereich<br />
3D Solutions & Services ist darauf<br />
spezialisiert, gemeinsam mit den Kunden<br />
frei konfigurierbare, schnelle und kosteneffiziente<br />
Mess- und Automatisierungslösungen<br />
zu finden, die Unternehmen auf<br />
ihrem Weg zu Industrie 4.0 unterstützen.<br />
Die systematische Weiterentwicklung von<br />
Anwendungslösungen sowie die interdisziplinäre<br />
Zusammenarbeit in einem Netzwerk<br />
aus Forschungseinrichtungen und<br />
Wirtschaft sorgen für intelligente und praxistaugliche<br />
Innovationen. «In der Qualitätssicherung<br />
gehört Messen zum Standard –<br />
für den Automatisierungsprozess ist es ein<br />
wichtiger Baustein», erläutert Markus Grau,<br />
Director of Product Management 3D Solutions<br />
& Services. «Erst die intelligente<br />
Messtechnik macht einen reibungslosen<br />
Ablauf in der vollautomatisierten Prozesskette<br />
möglich. Der Schlüssel zum Erfolg<br />
liegt in der Kommunikation und Interaktion<br />
zwischen den Systemen», so Markus Grau.<br />
«Und auf diese Anforderungen haben wir<br />
die richtigen Antworten parat.»<br />
INFOS | KONTAKT<br />
FARO Swiss Holding GmbH<br />
Wiesengasse 20<br />
CH-8222 Beringen<br />
Telefon +41 (0)52 687 19 00<br />
www.faro.com<br />
info.emea@faro.com<br />
■ Die neue Serie 1016…SR von FAULHA-<br />
BER erweitert die bewährte Motorfamilie<br />
SR um noch kompaktere DC-Motoren mit<br />
Edelmetallkommutierung. Zusammen mit<br />
den bereits vorgestellten Serien 0816…SR<br />
und 1024…SR sind diese Antriebe – kombinierbar<br />
mit passenden FAULHABER Getrieben<br />
und Encodern – ideal geeignet für<br />
Anwendungen, wo maximale Leistung bei<br />
minimalster Einbausituation gefordert sind.<br />
Der neue Motor Serie 1016…SR erreicht<br />
bei einer Länge von lediglich 16 mm<br />
und einem Durchmesser von 10 mm ein<br />
Dauerdrehmoment von 0,92 mNm. Seine<br />
n/M-Kennlinie weist mit 5953 min –1 /<br />
mNm, 3V eine besonders flache Steigung<br />
auf und erlaubt damit sehr weiche Übergänge<br />
beim Lastwechsel. Weitere Stärken<br />
des Motors sind sein niedriger Stromver-<br />
brauch, hohe Energieeffizienz sowie minimale<br />
Vibration und Geräuschentwicklung.<br />
Damit ist er als Antrieb für Anwendungen<br />
mit kleinen Ausmassen und besonders hohen<br />
Anforderungen geeignet, so etwa für<br />
Präzisionswerkzeuge, optische Geräte oder<br />
aktive Prothesen.<br />
Wie die anderen Motoren der SR-Familie<br />
auch, kann der DC-Kleinstmotor<br />
1016…SR mit einer breiten Palette von<br />
Getrieben kombiniert werden. Mit dem<br />
12/4 Planetengetriebe zum Beispiel erreicht<br />
er ein Drehmoment von bis zu 300<br />
mNm. Für Anwendungen, in denen es auf<br />
hochpräzise Positionierung ankommt,<br />
stehen spielarme Stirnradgetriebe als<br />
kompakte Alternative zur Verfügung.<br />
INFOS | KONTAKT<br />
FAULHABER MINIMOTOR SA<br />
CH-6980 Croglio<br />
Telefon +41 (0)91 611 31 00<br />
www.faulhaber.com<br />
info@minimotor.ch<br />
Hochpräzises und wirtschaftliches<br />
Qualitätsmessen<br />
■ Die bewährte EROWA CMM Qi Qualitätsmessmaschine<br />
gibt es ab jetzt nebst der<br />
präzisen Standard-Version zum einen neu<br />
als «High Precision-Version» und zum andern<br />
auch mit der bekannten Highend<br />
Mess-Software Metrolog X4. Beides zusammen<br />
ergibt ein starkes Team, welches<br />
volle Funktionalität auch bei hohen Ansprüchen<br />
und komplizierten Aufgaben garantiert.<br />
Durch den symmetrischen Aufbau und<br />
mit den stabilen Achsen auf Luftlagern<br />
neuester Technologie spielt die CMM Qi in<br />
Sachen mechanischer Genauigkeit auch<br />
bei Temperaturschwankungen in der oberen<br />
Liga. Neben der Standard-Version (Genauigkeit:<br />
1,5 µm und L/500 [L in mm]) bietet<br />
das optionale High-Precision Paket eine<br />
überragende Genauigkeit von 0,7 µm und<br />
L/500 (L in mm).<br />
Die CMM Qi Messmaschine ist kompatibel<br />
zu allen EROWA Spannsystemen<br />
und den leistungsstarken EROWA Leitsystem-Applikationen.<br />
Ebenso ist die Schnittstelle<br />
zur automatischen Beladung bereits<br />
inbegriffen. Mit überschaubarer Voreinstellund<br />
Messsoftware und den notwendigen<br />
Importmodulen für CAD- und CAM-Daten<br />
sind die Messprogramme schnell erstellt.<br />
INFOS | KONTAKT<br />
EROWA AG<br />
Knutwilerstrasse 3<br />
CH-6233 Büron<br />
Telefon +41 (0)41 935 11 11<br />
www.erowa.com<br />
info@erowa.com<br />
maschinenbau 12/<strong>2016</strong> | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.<br />
39
DOSSIER<br />
MESSEN | TAGUNGEN | VERANSTALTUNGEN<br />
Neue Akzente<br />
setzen<br />
Regional, funktional,<br />
optimal<br />
Januar<br />
Parallel zur maintenance Schweiz Die all about automation friedrichshafen,<br />
organisiert Messeveranstalter<br />
am 8. und 9. März, präsen-<br />
Easyfairs mit der PUMPS & tiert den Automatisierungsanwendern<br />
VALVES, am 8. und 9. Februar in<br />
aus der internationalen<br />
Zürich, erstmals eine eigene Fachmesse<br />
Bodenseeregion und den angrenreich<br />
zum wichtigen Industriebezenden<br />
Regionen den aktuellen<br />
Pumpen & Ventile. In Kooperation<br />
Stand industrieller Automatisiebänden<br />
mit den Branchenverrungstechnik.<br />
Automatisierungs-<br />
Swissmem und GOP findet<br />
aufgaben werden in entspannter<br />
der Event in der Messe Zürich Messeatmosphäre kompetent und<br />
statt.<br />
persönlich besprochen und gelöst.<br />
Damit technische Systeme<br />
lange, zuverlässig und sparsam<br />
laufen, müssen sie richtig ausgelegt<br />
sein und optimal instandgehalten<br />
werden. Das gilt auch für<br />
Pumpen und Ventile. Bereits in<br />
der Vergangenheit haben sich Hersteller, Systemintegratoren,<br />
Distributoren 09.03.2017 und Dienst-<br />
Fachverbände aus diesem Industriebereich<br />
08.<br />
bei der maintenance leister industrieller Automati-<br />
Schweiz engagiert. «Daraus entstand<br />
sierungstechnik vernetzen sich<br />
durch die all about automation<br />
Messen dichter und schneller mit<br />
den Fachbesuchern aus der Region.<br />
Das übergeordnete Standnen<br />
der Wunsch nach einer eigebaukonzept,<br />
die klare thematisierungstechnik<br />
Veranstaltung. Mit der sche Ausrichtung, die kurzen<br />
PUMPS & VALVES haben Anbieter Wege und der umfangreiche Service<br />
machen Teilnahme und Be-<br />
aus den Bereichen Armaturen,<br />
Pumpen und Prozesse jetzt die such auf der all about automation März<br />
Möglichkeit, ihre Innovationen zu einem besonderen und besonders<br />
und Lösungen einem breiten<br />
effektiven Messeerlebnis.<br />
Fachpublikum zu präsentieren», Inmitten der Vierländerregion<br />
erläutert Easyfairs-Messeleiter David<br />
Bodensee findet die Messe an<br />
Henz. «Aussteller der PUMPS einem idealen Standort für Automatisierungsanwender<br />
& VALVES erhalten so zusätzliche<br />
statt. Hier<br />
Besucher aus den Bereichen Warten,<br />
kommen alle Voraussetzungen<br />
Instandhaltung, Qualitätsma-<br />
für erfolgreiche Geschäfte zu-<br />
nagement sowie Arbeitssicherheit sammen.<br />
und können Synergien nutzen»,<br />
nennt David Henz die Vorteile.<br />
INFOS | FACTS<br />
INFOS | FACTS<br />
Öffnungszeiten<br />
Öffnungszeiten<br />
Mittwoch, 8. Februar<br />
Mittwoch, 8. Februar<br />
von 9.00 bis 17.00 Uhr und<br />
von 9.00 bis 17.00 Uhr und<br />
Donnerstag, 9. Februar<br />
Donnerstag, 9. Februar<br />
von 9.00 bis 16.00 Uhr<br />
von 9.00 bis 16.00 Uhr<br />
Eintrittspreise<br />
Eintrittspreis<br />
Tageskarte<br />
20,– Euro<br />
Tageskarte CHF 30.–<br />
Infos<br />
Infos<br />
www.automationwww.pumps-valves.ch<br />
friedrichshafen.com<br />
Swiss Plastics, Luzern<br />
Schweizer Kunststoffmesse<br />
24. bis 26. Januar<br />
www.swissplastics-expo.ch<br />
DST – Dreh- und Spantage Südwest,<br />
Villingen-Schwenningen<br />
Die Messe für Zerspanungstechnik<br />
25. bis 27. Januar<br />
www.dstsuedwest.de<br />
Februar<br />
Maintenance, Zürich<br />
Industrieplattform für Instandhaltung<br />
8. und 9. Februar<br />
www.easyfairs.com<br />
Pumps & Valves, Zürich<br />
Schweizer Fachmesse für Pumpen,<br />
Armaturen und Prozesse<br />
8. und 9. Februar<br />
www.easyfairs.com<br />
Metalworking EURASIA 2017, Istanbul<br />
Internationale Fachmesse in Eurasien<br />
für Blechbearbeitung, Umformtechnik<br />
und Werkzeugmaschinen<br />
9. bis 12. Februar<br />
www.win-fair.com<br />
Z, Leipzig<br />
Internationale Fachmesse für<br />
Werkzeugmaschinen, Fertigungs- und<br />
Automatisierungstechnik<br />
7. bis 10. März<br />
www.zuliefermesse.de<br />
intec, Leipzig<br />
Fachmesse für Fertigungstechnik,<br />
Werkzeug- und Sondermaschinenbau<br />
7. bis 10. März<br />
www.messe-intec.de<br />
all about automation, Friedrichshafen<br />
Automatisierungsmesse in der<br />
Vierländerregion<br />
8. und 9. März<br />
www.automation-friedrichshafen.com<br />
Logimat, Stuttgart<br />
Internationale Fachmesse für Distribution,<br />
Material- und Informationsfluss<br />
14. bis 16. März<br />
www.logimat-messe.de<br />
TradeWorld, Stuttgart<br />
Fachmesse für moderne Handelsprozesse<br />
14. bis 16. März<br />
www.tradeworld.de<br />
März<br />
Otomasyon EURASIA 2017, Istanbul<br />
Internationale Fachmesse in Eurasien für<br />
Montage- und Handhabungssysteme,<br />
Robotik, Industrielle Bildverarbeitung sowie<br />
Sensoren und Aktoren<br />
16. bis 19. März<br />
www.win-fair.com<br />
Cebit, Hannover<br />
Fachmesse für Lösungen, Produkte und<br />
Services aus allen Bereichen der Informations-<br />
und Kommunikationstechnik<br />
20. bis 24. März<br />
www.cebit.de<br />
Fastener Fair, Stuttgart<br />
Internationale Fachmesse für die<br />
Verbindungs- und Befestigungsbranche<br />
28. bis 30. März<br />
www.fastenerfair.com<br />
LOPEC, München<br />
Internationale Fachmesse und Kongress<br />
für gedruckte Elektronik<br />
29. und 30. März<br />
www.lopec.com<br />
April<br />
Medtec Europe, Stuttgart<br />
Fachmesse für Medizintechnik<br />
4. bis 6. April<br />
www.medteceurope.com<br />
HANNOVER MESSE, Hannover<br />
Die HANNOVER MESSE umfasst die<br />
Leitmessen Industrial Automation, Energy,<br />
Digital Factory, ComVac, Industrial Supply,<br />
Research & Technology und Motion, Drive<br />
& Automation<br />
24. bis 28. April<br />
www.hannovermesse.de<br />
ReTEC, Augsburg<br />
Internationale Fachmesse für<br />
Gebraucht-Maschinen und -Anlagen<br />
25. bis 27. April<br />
www.retec-fair.com<br />
Logistics & Distribution, Zürich<br />
Branchenevent für Intralogistik, Distribution<br />
und E-Logistik<br />
26. und 27. April<br />
www.easyfairs.com<br />
Empack, Zürich<br />
Branchenevent der Schweizer<br />
Verpackungsindustrie<br />
26. und 27. April<br />
www.easyfairs.com
DOSSIER<br />
MESSEN | TAGUNGEN | VERANSTALTUNGEN<br />
Mai<br />
Control, Stuttgart<br />
Internationale Fachmesse für<br />
Qualitätssicherung<br />
9. bis 12. Mai<br />
www.control-messe.de<br />
PCIM, Nürnberg<br />
Internationale Fachmesse und<br />
Konferenz für Leistungselektronik,<br />
Intelligente Antriebstechnik, Erneuerbare<br />
Energie und Energiemanagement<br />
16. bis 18. Mai<br />
www.pcim.de<br />
SMART Automation Austria, Linz<br />
Fachmesse für industrielle Automation<br />
16. bis 18. Mai<br />
www.smart-automation.at<br />
A<strong>MB</strong>, Teheran<br />
Fachmesse für Metallbearbeitung<br />
23. bis 26. Mai<br />
www.ambiran.com<br />
SENSOR+TEST, Nürnberg<br />
Internationale Fachmesse für Sensorik,<br />
Mess- und Prüftechnik<br />
30. Mai bis 1. Juni<br />
www.sensor-test.com<br />
Moulding Expo, Stuttgart<br />
Internationale Fachmesse für Werkzeug-,<br />
Modell- und Formenbau<br />
30. Mai bis 2. Juni<br />
www.moulding-expo.de<br />
Juni<br />
automation & electronics, Zürich<br />
Schweizer Fachmesse für Industrie und<br />
Wissenschaft<br />
7. und 8. Juni<br />
www.automation-electronics.ch<br />
Step4Industries, Basel<br />
Fachmesse für Leichtbau, Klebtechnik,<br />
Additiv Manufacturing und Robotik<br />
20. bis 22. Juni<br />
www.step4industries.com<br />
Rapid.Tech, Erfurt<br />
Internationale Fachmesse & Konferenz<br />
für Additive Manufacturing<br />
20. bis 22. Juni<br />
www.rapidtech.de<br />
EPHJ – EPMT – SMT, Genf<br />
Eine Fachmesse, drei Bereiche. EPHJ:<br />
Uhrmacherei – EPMT: Technologische<br />
Innovationen und Hochpräzision –<br />
SMT: Medizintechnik<br />
20. bis 23. Juni<br />
www.ephj.ch<br />
Juni<br />
MT-Connect, Nürnberg<br />
Fachmesse für die Medizintechnik-Branche<br />
21. und 22. Juni<br />
www.mt-connect.de<br />
LASER World of PHOTONICS, München<br />
Weltleitmesse und Kongress für<br />
Komponenten, Systeme und Anwendungen<br />
der optischen Technologien<br />
26. bis 29. Juni<br />
www.world-of-photonics.net<br />
August<br />
topsoft, Zürich<br />
Messe für Business Software und IT<br />
29. und 30. August<br />
www.topsoft.ch<br />
September<br />
ineltec, Basel<br />
Messe für intelligente Gebäudetechnologie<br />
12. bis 15. September<br />
www.ineltec.ch<br />
EMO, Hannover<br />
Weltleitmesse der Metallbearbeitung und<br />
internationaler Branchentreff<br />
18. bis 23. September<br />
www.emo-hannover.de<br />
Swiss Medtech Expo, Luzern<br />
Branchentreffpunkt für Medizintechnikunternehmen<br />
19. und 20. September<br />
www.medtech-expo.ch<br />
Schweissen & Schneiden, Düsseldorf<br />
Weltleitmesse für Fügen, Trennen,<br />
Beschichten<br />
25. bis 29. September<br />
www.schweissenuschneiden.de<br />
Oktober<br />
MOTEK, Stuttgart<br />
Internationale Fachmesse für<br />
Montage- und Handhabungstechnik<br />
9. bis 12. Oktober<br />
www.motek-messe.de<br />
Bondexpo, Stuttgart<br />
Fachmesse für industrielle<br />
Klebetechnologie<br />
9. bis 12. Oktober<br />
www.bondexpo-messe.de<br />
DeburringEXPO, Karlsruhe<br />
Fachmesse für Entgrattechnologien und<br />
Präzisionsoberflächen<br />
10. bis 12. Oktober<br />
www.deburring-expo.de<br />
Nah am Markt<br />
seit 10 Jahren<br />
Eine umfassende Produkt- und<br />
Leistungsschau für effiziente innerbetriebliche<br />
logistische Prozesse<br />
machen die LogiMAT 2017<br />
erneut zur grössten Fachveranstaltung<br />
der Intralogistik weltweit.<br />
Die Internationale Fachmesse<br />
für Distribution, Materialund<br />
Informationsfluss präsentiert<br />
sich vom 14. bis 16. März auf<br />
2017<br />
über 95’000 m 2 und belegt damit<br />
das gesamte Stuttgarter Messegelände.<br />
Als bestimmende Trends prägen<br />
die Digitalisierung, Industrie<br />
4.0 und die Herausforderungen<br />
rund um die damit verbundene<br />
Kommunikation zwischen<br />
Mensch und Maschine sowie der<br />
anhaltend wachsende Onlineund<br />
Omnichannel-Handel die aktuellen<br />
Entwicklungstendenzen<br />
der Produkte und Lösungen.<br />
Unter dem Motto «Innovativ<br />
agieren: Digital – Vernetzt – Innovativ»<br />
steht die LogiMAT 2017 zu<br />
Beginn des Jahres ganz im Zeichen<br />
der intelligenten Vernetzung.<br />
Über 1300 internationale<br />
Aussteller aus 34 Ländern zeigen<br />
wesentliche Komponenten, wie<br />
zum Beispiel innovative, sich<br />
selbst steuernde Systeme, intelligente<br />
Behälter und Verpackungen<br />
sowie das Ineinandergreifen<br />
von Handhabungstechnik und<br />
Sensorik. Erwartet werden mehr<br />
als 45’000 internationale Fachbesucher.<br />
INFOS | FACTS<br />
Öffnungszeiten<br />
Dienstag, 14., bis<br />
Donnerstag, 16. März<br />
von 9.00 bis 16.00 Uhr<br />
Eintrittspreise<br />
Tageskarte<br />
Dauerkarte<br />
Schüler, Studenten<br />
Infos<br />
www.logimat-messe.de<br />
28,– Euro<br />
42,– Euro<br />
14,– Euro<br />
Entwicklung<br />
setzt sich fort<br />
Die Fastener Fair, der weltweite<br />
Treffpunkt der Verbindungs- und<br />
Befestigungsbranche,<br />
findet vom 28.<br />
bis 30. März auf<br />
dem Messegelände<br />
in Stuttgart in den Hallen 1, 3 und<br />
5 statt. Dank neuer Hallenplatzierung,<br />
die mit insgesamt 20’500 m 2<br />
Nettoausstellungsfläche wesentlich<br />
mehr Standfläche zur Verfügung<br />
stellt, ist die Messe laut aktuellem<br />
Stand noch einmal um 7<br />
Prozent Ausstellungsfläche gewachsen.<br />
97 Prozent der verfügbaren<br />
Standfläche sind bislang<br />
ausgebucht.<br />
Das weitere Wachstum zeigt,<br />
dass sich die Konjunktur der<br />
Branche durchaus positiv entwickelt.<br />
Das Messeprofil der Fastener<br />
Fair Stuttgart umfasst alle Bereiche<br />
der Verbindungs- und Befestigungsbranche:<br />
Befestigungselemente<br />
und Halterungen für die<br />
Industrie, Befestigungselemente<br />
für die Baubranche, Montageund<br />
Installationssysteme sowie<br />
Produktionstechnologie für Befestigungselemente.<br />
Die Hauptbesucherzielgruppen<br />
sind unter anderem<br />
Distributoren, Grosshändler,<br />
Zulieferer, Komponenteneinkäufer<br />
und Konstrukteure.<br />
Rund 790 Unternehmen aus<br />
41 Ländern haben sich bereits ihren<br />
Stand auf der 7. Internationalen<br />
Fachmesse der Verbindungsund<br />
Befestigungsbranche gesichert.<br />
Deutschland, Frankreich,<br />
Italien, die Niederlande, Spanien<br />
und Grossbritannien sind die<br />
grössten europäischen Ausstellerländer.<br />
INFOS | FACTS<br />
Öffnungszeiten<br />
Dienstag, 28., und<br />
Mittwoch, 29. März<br />
von 9.00 bis 18.00 Uhr und<br />
Donnerstag, 30. März<br />
von 9.00 bis 16.00 Uhr<br />
Eintrittspreise<br />
Dauerkarte<br />
Vorab-Reservationen<br />
Infos<br />
www.fastenerfair.com<br />
40,– Euro<br />
28,– Euro<br />
maschinenbau 12/<strong>2016</strong> | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.<br />
41
DOSSIER<br />
MESSE: STEP4INDUSTRIES<br />
Auf Zukunftsthemen<br />
des Maschinenbaus<br />
ausgerichtet<br />
Die Anforderungen an eine effiziente und effektive Fertigung von<br />
Kleinserien bis hin zur Einzelproduktfertigung wird zunehmend intensiver.<br />
Der Leichtbau, aber auch die Klebetechnologie gelten als zukunftsweisende<br />
Technologie. Verstärkt finden Leichtbaumaterialien Einsatz in der<br />
additiven Fertigung. Diese 3D-Technik stellt neue Herausforderungen für<br />
die eingesetzte Robotik dar. Häcker & Co. Messen GmbH veranstaltet vom<br />
20. bis 22. Juni in Basel eine Erstausführung der Step4Industries-Messe.<br />
Wir sprechen mit Geschäftsführer und CEO Henrik Häcker.<br />
Herr Häcker, Mitte Juni wird sich<br />
das erste Mal die Fachmesse Step4Industries<br />
in der Schweiz präsentieren.<br />
Was heisst Step4Industries und worum<br />
geht es bei der neuen Messe?<br />
Henrik Häcker: Die Step4Industries<br />
greift die Themen Leichtbau,<br />
Klebtechnik, Additive Manufacturing<br />
und Robotik im Einzelnen<br />
wie auch die Schnittstellen<br />
im Besonderen auf. Ein<br />
frühzeitiger Dialog und Schnittstelleneinbindung<br />
soll zur Entwicklung<br />
von effizienten, zukunftsorientierten<br />
Lösungen<br />
beitragen und fördern. Dies im<br />
Sinne eines optimalen Kundennutzen<br />
und auch zum Vorteil für<br />
die Unternehmen durch den<br />
Blick über den Tellerrand und<br />
den Wissenstransfer aus anderen<br />
Bereichen.<br />
Herr Häcker, wen spricht die Fachmesse<br />
an?<br />
Die Fachmesse ist ideal für die<br />
Fachbesucher aller Hierarchien<br />
aus den Bereichen der Entwicklung,<br />
Konstruktion, Beschaffung,<br />
Produktion und Automatisierung.<br />
Thema Rahmenprogramm: Gibt es<br />
begleitete Kongresse und Foren? Was<br />
ist derzeit geplant?<br />
Ein Kongress mit Beiträgen, Inputs<br />
und News aus allen vier<br />
Themenbereichen wird begleitend<br />
stattfinden. Das heisst, der<br />
Teilnehmer kann aus vier parallel<br />
laufenden Slots jeweils zu den<br />
Themen Leichtbau, Klebtechnik,<br />
Henrik Häcker: «Stabilste Volkswirtschaften<br />
wie in der Schweiz leben von Innovationen<br />
und zukunftsorientiertem Agieren auf solider<br />
Basis – die Steps4Industries liefert mit den<br />
Schlüsseltechnologien des 21. Jahrhunderts<br />
eine vernetzte Basis.»<br />
Additiv Manufacturing und Robotik<br />
auswählen. Ein Forum in<br />
den Hallen für interessante Fachbeiträge<br />
und Präsentationen seitens<br />
der Aussteller ergänzt weiters<br />
die Fachmesse und stellt praxisorientierte<br />
und -erprobte Lösungen<br />
in den Raum.<br />
Woher kommen die Aussteller und<br />
wie hoch ist die Aufteilung prozentual<br />
über die vier Themen?<br />
Die Steps4Industries ist nicht nur<br />
eine Messe für die Schweiz, sondern<br />
auch für die angrenzenden<br />
Länder. Folglich werden Aussteller<br />
aus der Schweiz, Österreich,<br />
Deutschland, Italien, Frankreich<br />
und Benelux erwartet. Das Format<br />
ist international mit Fokussierung<br />
auf technologieaffine<br />
und zugleich industriell starke<br />
Wirtschaftsbereiche.<br />
Das Aussteller-Spektrum hat<br />
sich erwartungsgemäss aus dem<br />
Leichtbau mit rund 45 Unternehmen,<br />
der Klebtechnik und<br />
Zubehör mit rund 35, dem Additiv<br />
Manufacturing mit rund 40<br />
und Robotik mit rund 40 Unternehmen<br />
zusammengesetzt, und<br />
in Summe erwarten wir 160 Teilnehmer<br />
plus zusätzlich vertretene<br />
Unternehmen oder Institutionen.<br />
Herr Häcker, inwieweit haben sich<br />
die Erwartungen bezüglich Aussteller<br />
schon erfüllt?<br />
Die Steps4Industries stösst überall<br />
auf grosses Interesse. Insbesondere<br />
das bereichs- und prozessübergreifende<br />
Themenspektrum<br />
sowie die damit verbundene<br />
Darstellung der Schnittstellen<br />
beziehungsweise des Zusammenspiels<br />
werden sehr begrüsst.<br />
International interessieren sich<br />
auch schon Fachveranstalter<br />
für dieses Format und legen uns<br />
konkrete Anfragen vor.<br />
Wie hoch ist der Anteil von Schweizer<br />
Ausstellern?<br />
Die grundsätzlich Technologie<br />
affinen Schweizer Unternehmen<br />
werden mit zirka 50 Prozent der<br />
Veranstalter<br />
Häcker & Co. Messen GmbH<br />
Friedrichstrasse 59<br />
D-60323 Frankfurt a. M.<br />
Telefon +49 (0)69 7103 3133<br />
info@step4industries.com<br />
Öffnungszeiten<br />
Dienstag, 20., bis Donnerstag, 22.<br />
Juni von 9.00 bis 17.00 Uhr<br />
Eintrittspreise<br />
Tageskarte CHF 30.–<br />
Schüler, Studenten CHF 20.–<br />
Ort<br />
MCH Messe Basel, CH-4058 Basel<br />
Infos<br />
www.step4industries.com<br />
gesamten Aussteller mit den<br />
wichtigsten Part einnehmen.<br />
Herr Häcker, was wünschen Sie sich<br />
für die drei Messetage?<br />
Es soll ein Treffpunkt für interessanten,<br />
offenen Austausch sein<br />
und lösungsorientierte Wege<br />
zum Benefit für Aussteller und<br />
Besucher werden. Qualitative<br />
Rückkoppelung an unser Projektteam,<br />
unter Führung von<br />
Kerstin Rieger, geben nicht zuletzt<br />
für die weitere Entwicklung<br />
und Ausrichtung für die Step4Industries<br />
dann im Folgejahr 2018.<br />
Herr Häcker, vielen Dank für das<br />
Gespräch. Wir wünschen Ihnen eine<br />
erfolgreiche Messe.<br />
Die Ausstellungsbereiche der Step4Industries werden innovative Lösungen präsentieren.<br />
Die neuesten Erkenntnisse aus Wissenschaft und Forschung sind die grosse Attraktion für<br />
das Fachpublikum während des begleitenden Kongresses.<br />
maschinenbau 12/<strong>2016</strong> | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.<br />
42
KAPAZITÄTEN<br />
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maschinenbau 12/<strong>2016</strong> | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.<br />
43
SACHREGISTER<br />
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t +41 44 722 55 00 - f +41 722 55 02 - www.hanshess.ch<br />
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Telefon +41 (0)44 834 01 01<br />
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Fax +41 (0)41 780 90 50<br />
www.wttec.ch<br />
info@wttec.ch<br />
maschinenbau 12/<strong>2016</strong> | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.<br />
44
SACHREGISTER<br />
BEZUGSQUELLEN<br />
n Energieketten-Systeme<br />
n Filter<br />
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Haldenstrasse 11<br />
CH-8181 Höri<br />
Telefon 0041 (0)43 411 44 77<br />
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Postfach 75<br />
CH-8910 Affoltern a. A.<br />
Tel. +41 (0)41 760 76 60<br />
Fax +41 (0)41 760 76 65<br />
www.heilmagnet.ch<br />
info@heilmagnet.ch<br />
n Federn<br />
SF-Filter AG<br />
Kasernenstrasse 6, CH-8184 Bachenbülach<br />
SF-Filter: für Öl, Luft, Kraftstoff, Was ser,<br />
Hydraulik, Pneumatik, Entstaubung.<br />
Tel. +41 (0)44 864 10 68<br />
Fax +41 (0)44 864 14 56<br />
www.sf-filter.com, info@sf-filter.ch<br />
n Flüssigkunststoffe<br />
Kokillenguss<br />
Druckguss<br />
Bearbeitung<br />
Montage<br />
Leichtmetall-Giesserei AG<br />
Hauptstrasse 35 / Postfach<br />
CH – 3186 Düdingen<br />
+41 26 493 22 22 / info@duedal.ch<br />
www.duedal.ch<br />
n Gravuren/Beschriftungen<br />
FAVRE-STEUDLER S.A.<br />
Chemin de la Prévôté 7<br />
CH-2504 Bienne<br />
Tel. +41 (0)32 341 30 79<br />
Fax +41 (0)32 342 52 34<br />
www.favre-steudler.ch<br />
pfavre@favre-steudler.ch<br />
n Giessereibedarf<br />
LIWAG Industrieofenbau + Wärmetechnik AG<br />
Botzen 12, CH-8416 Flaach<br />
Tel. +41 (0)52 315 29 21<br />
Fax +41 (0)52 315 14 06<br />
www.liwag.ch, ofenbau@liwag.ch<br />
n Federn und Drahtartikel<br />
n Gleitlager<br />
DEJEX SA, Fabrique de ressorts<br />
Route de Reuchenette 59<br />
CH-2502 Bienne<br />
Tel. +41 (0)32 341 77 66<br />
Fax +41 (0)32 342 29 61<br />
www.ressort.ch<br />
dejex@swissonline.ch<br />
Thür & Co. AG<br />
Industrie-Aegert<br />
CH-8305 Dietlikon<br />
Tel. +41 (0)44 807 44 11<br />
Fax +41 (0)44 807 44 00<br />
www.thuer-co.ch<br />
info@thuer-co.ch<br />
n Fördertechnik<br />
n Gummiformteile techn./Gummi-<br />
walzen, Gummi-PTFE-<br />
Metallverbindungen<br />
PLASTIGUM AG<br />
Grossholzstrasse 20<br />
CH-8253 Diessenhofen<br />
Tel. +41 (0)52 646 08 00<br />
Fax +41 (0)52 657 19 52<br />
n Feinblech<br />
Wasenstrasse 49<br />
CH-4133 Pratteln<br />
Tel: +41 (0)61 827 32 11<br />
Fax: +41 (0)61 827 32 13<br />
info@ringele.ch<br />
www.ringele.ch<br />
n Filter<br />
Paul Hedfeld GmbH<br />
Hundeicker Strasse 20, D-58285 Gevelsberg<br />
Telefon +49 (0)23 32 63 71<br />
Fax +49 (0)23 32 6 11 67<br />
www.hedfeld.com, info@hedfeld.com<br />
n Funkenerosionsmaschinen<br />
Rex Articoli Tecnici SA<br />
Via Catenazzi 1<br />
CH-6850 Mendrisio<br />
Tel. +41 (0)91 640 08 21<br />
www.rex.ch<br />
n Gummi-/Polyurethane-/Silikon-/<br />
Schaum-/cfk-Walzen und<br />
-Spezialrollen<br />
TYP AG, Ritterquai 27<br />
CH-4502 Solothurn<br />
Tel. +41 (0)32 625 58 58<br />
Fax +41 (0)32 622 72 40<br />
www.typ-tgw.com<br />
info@typ-tgw.com<br />
n Härtesäcke – Metallfolie<br />
Nordson EFD<br />
CH-7324 Vilters<br />
Tel. +41 (0)81 723 47 47<br />
Fax +41 (0)81 723 71 09<br />
www.nordsonefd.com/ch<br />
info.ch@nordsonefd.com<br />
maschinenbau 12/<strong>2016</strong> | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.<br />
45
SACHREGISTER<br />
BEZUGSQUELLEN<br />
n Härte- und Wärme-<br />
Behandlungs anlagen<br />
n Hydraulikzylinder<br />
n Industrieumzüge<br />
n Kompressoren und Zubehör<br />
Häberli Härterei- und Werkstofftechnik AG<br />
Jägerweg 20<br />
CH-3097 Bern-Liebefeld<br />
Tel. +41 (0)31 971 73 30<br />
Fax +41 (0)31 971 73 49<br />
haertetechnik@bluewin.ch<br />
n Hebebühnen – Warenlifte<br />
Kompressoren • Kältetrockner<br />
Filter • Gesamtsysteme<br />
Amblank AG I Holzgasse 18 I 5242 Birr<br />
Tel.056 / 444 83 34 I Fax 056 / 444 98 06<br />
www.amblank.ch I info@amblank.ch<br />
n Industrielle Automation<br />
n Hochhitzebeständiger Kitt –<br />
Thermoguss 2000<br />
Nordson EFD<br />
CH-7324 Vilters<br />
Tel. +41 (0)81 723 47 47<br />
Fax +41 (0)81 723 71 09<br />
www.nordsonefd.com/ch<br />
info.ch@nordsonefd.com<br />
n Honen/Kreuzschleifen<br />
Flexibler Kleinbetrieb empfiehlt sich für<br />
Kreuzschleifen<br />
(Honen), ø 3-250 x 3000mm<br />
Klein- und Grossserien<br />
Pilz Industrieelektronik GmbH<br />
Gewerbepark Hintermättli<br />
CH-5506 Mägenwil<br />
Telefon +41 (0)62 889 79 30<br />
pilz@pilz.ch, www.pilz.ch<br />
n Industrielle Erwärmung<br />
n Kabelkonfektionierung<br />
Atlas Copco (Schweiz) AG<br />
Kompressoren und Druckluftaufbereitung<br />
Büetigenstrasse 80, CH-2557 Studen<br />
Tel. +41 (0)32 374 14 02<br />
Fax +41 (0)32 374 12 97<br />
www.atlascopco.ch<br />
kompressoren@ch.atlascopco.com<br />
Suhm GmbH<br />
Schiffmühlestrasse 17b<br />
5417 Untersiggenthal<br />
Tel. 056/282 17 70, Fax 056/282 17 92<br />
www.suhm-mechwerk.ch<br />
info@suhm-mechwerk.ch<br />
n Hydraulik<br />
ATP Hydraulik AG<br />
Aahusweg 8, CH-6403 Küssnacht am Rigi<br />
Tel. +41 (0)41 799 49 49<br />
Fax +41 (0)41 799 49 48<br />
www.atphydraulik.ch, info@atphydraulik.ch<br />
n Industrieöfen/Wärmeschränke<br />
Kompressoren Vakuum Gebläse<br />
Service Engineering Aufbereitung<br />
KAESER Kompressoren AG - 8105 Regensdorf<br />
Tel. 044 871 6363 Fax 044 871 63 90<br />
www.kaeser.com info.swiss@kaeser.com<br />
NT HYWAG AG<br />
Hochdruckhydraulik, Fabrikweg 1<br />
CH-8634 Hombrechtikon<br />
Tel. +41 (0)55 254 54 74<br />
Fax +41 (0)55 254 54 75<br />
n Hydraulik, Schläuche und<br />
Verschraubungen<br />
n Keramische Präzisionskugeln<br />
Kolben- und Schraubenkompressoren,<br />
Druckluftaufbereitung, Druckluft zu behör,<br />
Märwilerstrasse 43, CH-9556 Affeltrangen<br />
Tel. +41 (0)71 918 60 60<br />
Fax +41 (0)71 918 60 40<br />
www.prematic.ch, info@prematic.ch<br />
n Industrieumzüge<br />
Telefon 062 789 75 95, www.servatechnik.ch<br />
saphirwerk.com<br />
n Kompressoren und Zubehör<br />
TECALTO AG<br />
Rautistrasse 58, 8048 Zürich<br />
Telefon 044 404 58 58<br />
Telefax 044 404 58 00<br />
info@tecalto.ch, www.tecalto.ch<br />
airtag engineering AG<br />
Drucklufttechnik und Anlagenbau<br />
Hölzliwisenstrasse 5a, CH-8604 Volketswil<br />
Tel. +41 (0)43 399 30 20<br />
Fax +41 (0)43 399 30 21<br />
mail@airtag.ch<br />
maschinenbau 12/<strong>2016</strong> | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.<br />
46
SACHREGISTER<br />
BEZUGSQUELLEN<br />
n Kunststoff laserschneiden 2D/3D<br />
n Laserschneiden<br />
n Magnete<br />
n Messtechnik<br />
Laserschneiden<br />
von Kunststoffen und<br />
nichtmetallischen Materialien<br />
ZB-Laser AG<br />
Bahnstrasse 43, CH-5012 Schönenwerd<br />
Tel. +41 (0)62 858 24 00<br />
Fax +41 (0)62 858 24 01<br />
info@zb-laser.ch, www.zb-laser.ch<br />
Maurer Magnetic AG<br />
Industriestrasse 8-10<br />
CH-8627 Grüningen<br />
Tel. +41 (0)44 936 60 30<br />
Fax +41 (0)44 936 60 48<br />
www.maurermagnetic.ch<br />
info@maurermagnetic.ch<br />
saphirwerk.com<br />
n Kupplungen<br />
n Metallspritzanlagen<br />
KTR Kupplungstechnik AG<br />
Bahnstrasse 60, 8105 Regensdorf<br />
Tel. 043 311 15 55<br />
Fax 043 311 15 56<br />
www.ktr.com/ch/home.htm<br />
ktr-ch@ktr.com<br />
n Lager-/Archivierungssysteme<br />
• Blechbearbeitung<br />
• Laserschneiden<br />
• Roboterschweissen<br />
• Gehäusebau<br />
SCHWARZ AG FEINBLECHTECHNIK<br />
056 297 16 16<br />
info@schwarzag.ch www.schwarzag.ch<br />
n Lineartechnik<br />
n Maschinenhandel<br />
+AW+ Maschinen GmbH<br />
CH-6110 Wolhusen<br />
Tel. +41 (0)41 490 11 11<br />
Fax +41 (0)41 490 27 20<br />
Natel +41 (0)79 730 11 11<br />
n Maschinenschutzabdeckungen<br />
FEHR Oberflächentechnik AG<br />
Industriestrasse 36, CH-8108 Dällikon<br />
Tel. +41 (0)44 844 26 64<br />
Fax +41 (0)44 844 54 40<br />
www.fehr-oberflaechen.ch<br />
fehrag@active.ch<br />
n Metallspritztechnik<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
<br />
ALULINEARTECHNIK AG<br />
www.alulineartechnik.ch<br />
www.tretter.ch<br />
n Lineartechnik<br />
Ihre Schweizer Partner<br />
für Lineartechnik<br />
Lestoprex AG<br />
Kronenstr. 11, CH-8735 St.Gallenkappel<br />
Tel. +41 (0)55 284 51 51<br />
Fax +41 (0)55 285 51 53<br />
www.lestoprex.ch, mail@lestoprex.ch<br />
n Mechanische Bearbeitung<br />
Humech AG<br />
Gewerbe Seeben<br />
CH-8460 Marthalen<br />
Tel. +41 (0)52 319 15 55<br />
Fax +41 (0)52 319 16 34<br />
n Montage<br />
DKM, Althau 1, CH-5303 Würenlingen<br />
Tel. +41 (0)56 290 00 05<br />
Fax +41 (0)56 290 00 06<br />
dkm@bluewin.ch<br />
n Montagetechnik<br />
Widmer AG Lagertechnik<br />
Frauenfelderstrasse 33<br />
CH-8555 Müllheim<br />
Tel. +41 (0)52 763 35 35<br />
Fax +41 (0)52 763 35 36<br />
info@widmertools.ch<br />
n Laserbeschriftung<br />
info@amsler.ch<br />
www.amsler.ch<br />
n Lochstempel/<br />
Formenbaunormalien<br />
n Messebauer<br />
Augenblicke, die entscheiden …<br />
Bexpo gibt Ihrer Marke eine räumliche<br />
Dimension. Wir konzipieren, gestalten und<br />
produzieren Ihr Messe- und Marken event.<br />
n Laserschneiden<br />
E. Ramseier-Werkzeugnormalien AG<br />
Dübendorfstrasse 27<br />
CH-8602 Wangen<br />
Telefon +41 (0)44 834 01 01<br />
ramseier@ramseier-normalien.ch<br />
www.ramseier-normalien.ch<br />
Bexpo AG<br />
8460 Marthalen<br />
n Messtechnik<br />
T +41 52 305 40 90<br />
www.bexpo.ch<br />
n Normteile<br />
Laserschneiden<br />
Roboterschweissen<br />
Neumetall AG<br />
Niederebnetstr. 24<br />
4228 Erschwil<br />
www.neumetall.ch<br />
Tel. 061 781 12 00<br />
Fax. 061 781 18 73<br />
info@neumetall.ch<br />
Lasern Stanzen Prägen Biegen Tiefziehen Schweissen<br />
n Magnete<br />
HEIL, Magnet-+Werkzeugtechnik GmbH<br />
Lindenmoosstrasse 4, Postfach 75<br />
CH-8910 Affoltern a. A.<br />
Tel. +41 (0)41 760 76 60<br />
Fax +41 (0)41 760 76 65<br />
www.heilmagnet.ch<br />
info@heilmagnet.ch<br />
Dimensionelle Messtechnik<br />
info@nuessler.ch • www.nuessler.ch<br />
maschinenbau 12/<strong>2016</strong> | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.<br />
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SACHREGISTER<br />
BEZUGSQUELLEN<br />
n Oberflächentechnik<br />
n Rohr- und Profilbiegemaschinen<br />
Rohr-ø 4 bis 120 mm<br />
n Sandstrahlmittel<br />
n Sensoren<br />
MEWAG Maschinenfabrik AG<br />
Dorfstrasse 51, CH-3457 Wasen<br />
Tel. +41 (0)34 437 75 75<br />
Fax +41 (0)34 437 75 76<br />
www.mewag.com, mewag@mewag.com<br />
Impreglon Coatings AG<br />
Industriezone Schächenwald<br />
CH-6460 Altdorf<br />
www.impreglon.ch | info@impreglon.ch<br />
n Rohrbiegen<br />
SCHENK METALL<br />
Rohr-Profil-Blechbiegen<br />
n Öl(nebel)abscheider<br />
Lestoprex AG<br />
Kronenstr. 11, CH-8735 St.Gallenkappel<br />
Tel. +41 (0)55 284 51 51<br />
Fax +41 (0)55 285 51 53<br />
www.lestoprex.ch, mail@lestoprex.ch<br />
n Pneumatik-Komponenten,<br />
Garagen- und Luftdienstgeräte/<br />
Manometer und Ventile<br />
AZE Handels + Vertriebs AG<br />
Sihlquai 278, Postfach<br />
CH-8031 Zürich<br />
Tel. +41 (0)44 272 76 11<br />
Fax +41 (0)44 271 10 88<br />
www.aze.ch<br />
info@aze.ch<br />
Meriedweg 17<br />
CH-3172 Niederwangen b. Bern<br />
Telefon +41 31 981 30 88<br />
Fax +41 31 981 30 91<br />
Internet www.schenkmetall.ch<br />
E-mail info@schenkmetall.ch<br />
n Rollen und Räder<br />
WEMAS – J.-P. Mathez & Cie<br />
CH-2720 Tramelan<br />
Tel. +41 (0)32 487 43 28<br />
Fax +41 (0)32 487 44 43<br />
www.wemas.ch<br />
n Sandstrahlanlagen<br />
FEHR Oberflächentechnik AG<br />
Industriestrasse 36, CH-8108 Dällikon<br />
Tel. +41 (0)44 844 26 64<br />
Fax +41 (0)44 844 54 40<br />
www.fehr-oberflaechen.ch, fehrag@active.ch<br />
n Schaltschränke<br />
• Blechbearbeitung<br />
• Laserschneiden<br />
• Roboterschweissen<br />
• Gehäusebau<br />
SCHWARZ AG FEINBLECHTECHNIK<br />
056 297 16 16<br />
info@schwarzag.ch www.schwarzag.ch<br />
n Schleifen<br />
n Sicherheitsschuhe im Freizeitlook<br />
Sicherheitsschuhe im Freizeitlook<br />
Tel. 071 969 43 85 • Fax 82<br />
n Software<br />
n Pumpen<br />
Gysi Pumpen AG<br />
CH-1726 Farvagny<br />
Tel. +41 (0)26 411 30 71<br />
www.gysi-pumpen.ch<br />
info@gysi-pumpen.ch<br />
n Schmiermittel<br />
n Spannwerkzeuge<br />
n Reinigungs- und<br />
Entfettungs anlagen<br />
Perfix Apparatebau AG<br />
Ruchstuckstrasse 12<br />
CH-8306 Brüttisellen<br />
Tel. +41 (0)44 805 52 05<br />
Fax +41 (0)44 805 52 09<br />
www.strahlmaschinen.ch<br />
info@strahlmaschinen.ch<br />
STRAHL-<br />
MASCHINEN AG<br />
Ruchstuckstrasse 12<br />
CH-8306 Brüttisellen<br />
Tel. +41 (0)44 805 52 00<br />
Fax +41 (0)44 805 52 09<br />
info@strahlmaschinen.ch<br />
www.strahlmaschinen.ch<br />
n Sandstrahlanlagen/<br />
n Trockeneisstrahlen<br />
NSR_AD_42x38_CMYK_ECv2.indd 1<br />
n Schweisskonstruktionen<br />
Lestoprex AG<br />
Kronenstr. 11, CH-8735 St.Gallenkappel<br />
Tel. +41 (0)55 284 51 51<br />
Fax +41 (0)55 285 51 53<br />
www.lestoprex.ch, mail@lestoprex.ch<br />
n Spritzgussteile<br />
n Reinigungs- und Entfettungs -<br />
anlagen, Ultraschall<br />
Cleantec AG<br />
Alte Winterthurerstr. 90, CH-8309 Nürensdorf<br />
Tel. +41 (0)44 836 47 57<br />
Fax +41 (0)44 836 47 58<br />
www.cleantec.ch<br />
cleantec@cleantec.ch<br />
n Stapler aller Art<br />
maschinenbau 12/<strong>2016</strong> | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.<br />
48
SACHREGISTER<br />
BEZUGSQUELLEN<br />
n Stapler aller Art<br />
n Wasserstrahlschneiden<br />
n Werkzeugmaschinen<br />
n Werkzeugmaschinen<br />
044 846 51 11<br />
Hässig+ Co. AG<br />
Maschinen Werkzeuge<br />
Industriestrasse 4<br />
3421 Lyssach<br />
Tel. 034 445 56 11, Fax 034 445 62 00<br />
info@haessig-maschinen.com<br />
www.haessig-maschinen.com<br />
Kauf<br />
Miete<br />
Leasing<br />
www.still.ch<br />
n Zahnräder<br />
Hans Christen AG, CH-3360 Herzogenbuchsee<br />
Tel. +41 (0)62 956 50 50<br />
Fax +41 (0)62 956 50 55, info@cag.ch<br />
n Strahlmittel<br />
BBA AG<br />
Schachenallee 29<br />
CH-5001 Aarau<br />
Tel. +41 (0)62 824 58 62<br />
Fax +41 (0)62 824 61 40<br />
n Technische Kunststoffteile<br />
Wasserstrahl – und Plasmaschneiden<br />
Stahl rostfrei und Nickelbasislegierungen<br />
JACQUET Osiro AG<br />
Industriestrasse 105, CH-4147 Aesch<br />
Tel. 061 756 89 89, Fax 061 756 89 84<br />
Email: j.osiro@myjacquet.com<br />
Web: www.myjacquet.com/osiro<br />
Werkzeugbau-Normalien<br />
n Teilereinigungs-<br />
Waschmaschinen<br />
Perfix Apparatebau AG<br />
Ruchstuckstrasse 12, CH-8306 Brüttisellen<br />
Tel. +41 (0)44 805 52 05<br />
Fax +41 (0)44 805 52 09<br />
www.strahlmaschinen.ch<br />
info@strahlmaschinen.ch<br />
E. Ramseier-Werkzeugnormalien AG<br />
Dübendorfstrasse 27<br />
CH-8602 Wangen<br />
Telefon +41 (0)44 834 01 01<br />
ramseier@ramseier-normalien.ch<br />
www.ramseier-normalien.ch<br />
n Vakuumpumpen und<br />
Verdichter<br />
n Werkzeuge<br />
Die Branche auf einen Blick!<br />
n Verpackungen<br />
Aeberhard AG, CH-9434 Rheineck<br />
Tel. +41 (0)71 886 40 00<br />
www.aeberhardag.ch<br />
kartonagen@aeberhardag.ch<br />
n Wärmetauscher<br />
•<br />
Lestoprex AG<br />
Kronenstr. 11, CH-8735 St.Gallenkappel<br />
Tel. +41 (0)55 284 51 51<br />
Fax +41 (0)55 285 51 53<br />
www.lestoprex.ch, mail@lestoprex.ch<br />
Service, Handel, Reparaturen, Revisionen<br />
DKM, Althau 1, CH-5303 Würenlingen<br />
Tel. +41 (0)56 290 00 05<br />
Fax +41 (0)56 290 00 06<br />
dkm@bluewin.ch<br />
n Werkzeugmaschinen<br />
Das Jahr neigt sich dem Ende zu und wir freuen<br />
uns, Sie auch im neuen Jahr wieder kompetent<br />
in Ihren Entscheidungen zu beraten.<br />
Nehmen Sie mit Manuel oder<br />
Mario Keel Kontakt auf.<br />
Publica-Press Heiden AG<br />
WT Wärmeaustausch Technologien AG<br />
Hasenholz 38, 1735 Giffers<br />
Tel. 026 418 06 56, Fax 026 418 06 57<br />
e-mail info@wt-sa.ch, www.wt-sa.ch<br />
<strong>MB</strong>-Anzeigenverwaltung<br />
Telefon +41 (0)71 969 60 30<br />
www.maschinenbau-schweiz.ch<br />
maschinenbau 12/<strong>2016</strong> | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.<br />
49
INSERENTEN-<br />
VERZEICHNIS<br />
Fett = Anzeigen Normal = Redaktionelles/Advertorials<br />
43 Aeberhard AG<br />
25 Galler Lager- und Regaltechnik GmbH<br />
22 Altena-TCS GmbH<br />
6 Gebr. Heller Maschinenfabrik GmbH<br />
UG 1 Arton Fuchs SA<br />
6 Gebrüder Weiss Air & Sea Schweiz<br />
7 ATP Hydraulik AG<br />
26/35 GIS AG<br />
33 Beckhoff Automation AG<br />
19 GoSecurity GmbH<br />
7 BEUMER Group<br />
6 Güntensperger Gruppe<br />
31 Bibus AG<br />
13 HAM Präzision Swiss<br />
28 Blum-Novotest GmbH<br />
Andreas Maier AG<br />
15 Busch AG<br />
43 Hescoat GmbH<br />
36 CIM GmbH Logistik-Systeme<br />
6 Hiwin (Schweiz) GmbH<br />
7 Concept Laser<br />
43 Huvit GmbH<br />
15 Control Techniques AG<br />
21 igus ® Schweiz GmbH<br />
7 DMG MORI<br />
43 Intool AG<br />
UG 1 Dynatect-Halltech GmbH<br />
10 KASTO Schweiz AG<br />
7/11 Eaton Industries II GmbH<br />
17 Kowap AG<br />
21 elobau Schweiz AG Zug<br />
6 KUNZMANN Maschinenbau GmbH<br />
32 EMCO-TEST Prüfmaschinen GmbH 43 Martin Hänssler<br />
6 EPLAN Software & Service AG<br />
20 Mayr Kupplungen AG<br />
43 Erag AG<br />
6 MEBA<br />
39 Erowa AG<br />
26 Möller-Wedel Optical GmbH<br />
7 Essemtec AG<br />
24 MSR Electronics GmbH<br />
32/39 Faro Europe Stuttgart<br />
16 NSBIV AG<br />
39 Faulhaber Minimotor SA<br />
15 Omni Ray AG<br />
43 FBT-FeinblechTechnik<br />
29 Optische Messtechnik Stein GmbH<br />
6 FERMAT<br />
36 Packexport AG<br />
13 FMS-Technik AG<br />
15 PHOENIX CONTACT AG<br />
14 PiranhaClamp AG<br />
27 Primus Transportgeräte AG<br />
10/40 Pumpes & Valves, Zürich<br />
6 Reimmann AG<br />
11 RIWAG Präzisionswerkzeuge AG<br />
12 Sandvik AG, Coromant<br />
UG 4 Schaffner EMV AG<br />
6 Schaeffler Schweiz GmbH<br />
43 Schenk Metall<br />
7 SCHURTER Holding AG<br />
14 Schipra AG<br />
33 Sick AG<br />
7 Siemens AG<br />
9 SolvAxis SA<br />
23 SOSAG Baugeräte AG<br />
7/8 Spinner AG<br />
30 Stettbacher Signal Processing AG<br />
6/7 Swiss TS Technical Services AG<br />
7 Swisslog<br />
UG 3 Tornos Management Holding SA<br />
34 Toyota Material Handling Schweiz AG<br />
7 Tox ® Pressotechnik GmbH & Co. KG<br />
4 Tretter Dr. AG<br />
7 Trumpf Maschinen AG<br />
7 ZEISS<br />
6 Zimmerli Messtechnik AG<br />
Messen<br />
40 All About Automation, Friedrichshafen<br />
25 DST VS 2017, Villingen-Schwenningen<br />
64 Fastener Fair, Stuttgart<br />
29/41 Logimat 2017, Stuttgart<br />
18 Maintenance <strong>2016</strong>, Zürich<br />
37 PRODEX/SWISSTECH, Basel<br />
10/40 Pumpes & Valves, Zürich<br />
34/38 Swiss Plastics Expo, Luzern<br />
UG 2 WIN Eurasia<br />
Beilage<br />
Maintenance<br />
VORSCHAU<br />
NR. 1/JANUAR 2017<br />
INDUSTRIEMAGAZIN<br />
ZUM THEMA<br />
Swissness in der Industrie<br />
Die Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur<br />
hat kürzlich zwei Studien zur Swissness durchgeführt.<br />
Prof. Ralph Lehmann und sein Team untersuchten<br />
den Wert der Marke Schweiz für die Industrie und<br />
ob Schweizer Industriebetriebe durch die neue Gesetzgebung<br />
Änderungen an ihren Wertschöpfungsketten<br />
vornehmen müssen.<br />
UNTERNEHMENSFÜHRUNG<br />
Shopfloor Leadership – führen mit Respekt<br />
Viele Unternehmen haben inzwischen Shopfloor Management<br />
eingeführt, weil sie erkannt haben, dass es<br />
ein wertvolles Führungsinstrument ist. Shopfloor Leadership<br />
geht noch viel weiter. Es baut auf Shopfloor<br />
Management auf, ist jedoch mehr als die Visualisierung<br />
von Zahlen und tägliche Besprechungen vor Ort.<br />
Shopfloor Leadership bedeutet Führung mit Respekt.<br />
KÜHLSCHMIERSTOFF<br />
Prozesssicherheit dank optimaler<br />
Kühlschmierstofflösung<br />
Hochdruckanwendungen stellen Kühlschmierstoffe<br />
vor besondere Herausforderungen. Auch bei der Hess<br />
Präzisionsmechanik GmbH war dies der Fall: Unter<br />
Hochdruck schäumte der eingesetzte Kühlschmierstoff<br />
und löste Maschinenstillstände aus, welche<br />
die Präzisionsfertigung immer wieder unterbrachen.<br />
Nach einer ganzheitlichen Analyse vor Ort und der<br />
Umstellung des Kühlschmierstoffes konnte die Prozesssicherheit<br />
wiederhergestellt werden.<br />
50<br />
maschinenbau 12/<strong>2016</strong> | Das Schweizer Industriemagazin. Seit 1972.<br />
DOSSIER<br />
OBERFLÄCHENTECHNIK, HÄRTEN,<br />
SCHLEIFEN<br />
Flexible Konfiguration, effiziente Schleifvorgänge<br />
Neben Standardwerkzeugen werden individuell<br />
gestaltete Sonderwerkzeuge im täglichen Fertigungsprozess<br />
immer häufiger verlangt. Die Anforderungen<br />
sind<br />
je nach Produktion<br />
unterschiedlich.<br />
So benötigt ein<br />
Zerspaner extrem<br />
filigrane, stabile<br />
Werkzeuge, während<br />
der andere<br />
eher auf sehr spezielle<br />
und komplexe<br />
Geometrien<br />
angewiesen ist.<br />
Die hohe Kunst der Oberfläche<br />
Oberflächen haben es heute in sich: Ausgeklügelte<br />
Werkstoffe und Verfahren machen sie fit für hohe<br />
Beanspruchung, zuverlässige Funktion und lange<br />
Standzeiten. Ob Verschleissschutz, Reparatur, Reinigung,<br />
Modifikation, Korrosionsschutz oder Funktionserweiterung<br />
– behandelte Oberflächen machen<br />
Bauteile beständiger, Prozesse wirtschaftlicher und<br />
Produkte wettbewerbsfähiger.<br />
DOSSIER<br />
HYDRAULIK, PNEUMATIK<br />
Intelligent vernetzte Pneumatik steigert<br />
Maschinenverfügbarkeit<br />
Condition Monitoring, das Erfassen von Betriebszuständen<br />
und deren Vorhersage als Basis für vorausschauende<br />
Wartungskonzepte, bietet einen unmittelbaren<br />
Kundenutzen von Industrie 4.0-Applikationen.<br />
Weil sie vorausschauend Verschleiss erkennen,<br />
bevor er zu einem Ausfall führt, können Maschinenhersteller<br />
und -anwender damit die Verfügbarkeit<br />
der Produktionsmittel deutlich steigern.<br />
Dickes Plus bei Speicherdichte<br />
Effiziente und zuverlässige Druckluftaufbereitung ist<br />
ein wichtiger Aspekt, wenn es um wirtschaftliche Bereitstellung<br />
von Druckluft geht. Die zweite Generation<br />
der erfolgreichen Energiespar-Secotec-Kältetrockner<br />
überzeugt dadurch, dass sie dank eines innovativen<br />
Kältespeichers einen geringen Energiebedarf hat.<br />
BITTE BEACHTEN<br />
Der nächste maschinenbau<br />
erscheint am 16. Januar.<br />
Beachten Sie bitte den Anzeigenschluss am<br />
16. <strong>Dezember</strong>.