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das Landstyle-Magazin für die Region Altenkirchen Eitorf Much Ruppichteroth Waldbröl Windeck<br />

Wohnambiente<br />

Küchengestaltung … im Wandel der Zeit<br />

Wohntrends bei Wohnambiente Heider<br />

Herbsturlaub<br />

Acht Stunden bis zum Paradies: Lago di Como<br />

Concorso d’Eleganza Villa d’Este 2009<br />

Kunst:<br />

Farblandschaften mit Irrwegen<br />

Interview mit Jan Bresinski<br />

Cuisine Culinaire<br />

Uwe Steiniger<br />

Technik<br />

Alfa Romeo MiTo<br />

Windows 7<br />

GRATIS<br />

2009<br />

www.i-<strong>mag</strong>.<strong>tv</strong>


Werte Leserinnen und Leser,<br />

ein Hoch auf all die Pioniere, auf die Avantgarde, die Vorhut, auf<br />

alle Bahnbrecher, alle Helfer und Freunde. Ein Magazin ins Leben<br />

zu rufen, birgt doch mehr Schwierigkeiten als gedacht. Und iMAG<br />

war kein leichter Brocken, wirklich nicht. Wären Sie, liebe Leser,<br />

nicht da gewesen, na dann gute Nacht. Wochenlang haben wir<br />

zusammengesessen, hin und her überlegt, Angst gehabt. Ob Sie<br />

wohl kommen, ob Sie uns mögen? Uns abholen und vor allem<br />

uns mitnehmen ?! Geplant, geredet, gestritten, verworfen und<br />

doch gedruckt. Und dann ist es irgendwann soweit – Ausgabe<br />

Nr. 1: Gott sei dank, Sie kommen und scheinen uns zu mögen:<br />

Jede Menge Reaktionen, ein wahnsinniges Feedback. Ein ganz<br />

großes Dankeschön gilt dabei allen, die iMAG so viel Vertrauen<br />

entgegenbringen und dieses Vorhaben ohne wenn und aber mit<br />

Anzeigen unterstützen. Ohne Sie wäre iMAG ganz bestimmt<br />

nicht möglich. Selbs<strong>tv</strong>erständlich geht unser Dankeschön aber<br />

auch an jene, die iMAG lesen und unverblümt sagen, was gut ist<br />

und was nicht. Danke an alle, die Ideen in die Redaktion senden<br />

oder uns irgendwie weiterhelfen wollen.<br />

Wir brauchen Sie alle, denn ohne geht’s nicht.<br />

Die zweite Ausgabe zeigt wunderbare Urlaubsmöglichkeiten im<br />

Herbst auf. Weiterhin werden Wohnideen angeregt, welche das<br />

Zuhause so richtig heimelig werden lassen. Außerdem gibt es<br />

wieder jede Menge Wissenswertes aus der Region und darüber<br />

hinaus. Und wissen Sie was? Wenn die Tage kürzer werden und<br />

man sich drinnen aufhält, dann hat man noch ein bisschen mehr<br />

Zeit für iMAG.<br />

Das iMAG-Team wünscht viel Lesespaß und Studierfreude.<br />

Ihr Uwe Steiniger<br />

iMAG Ihr Magazin<br />

<strong>mag</strong>azin@i-<strong>mag</strong>.<strong>tv</strong><br />

www.i-<strong>mag</strong>.<strong>tv</strong><br />

Herausgeber:<br />

hampl:reclame<br />

Locher Siefen 2, 51570 Windeck<br />

Tel. 02292-959454<br />

Konzept:<br />

Jiri Hampl, Uwe Steiniger<br />

Redaktionsleitung:<br />

Uwe Steiniger<br />

Autoren dieser Ausgabe:<br />

Uwe Steiniger, Angela Hammelstein,<br />

Rainer Höffgen, Heiner van Sandt,<br />

Malgorzata Matzke-Bresinski,<br />

Sven Stening, Marcel Engels<br />

Layout:<br />

Jiri Hampl<br />

Anzeigen:<br />

Drahomira Hampl<br />

Druck:<br />

Alfaprint, s.r.o., www.alfaprint.sk<br />

Titelbild:<br />

© Gina Smith - fotolia.com<br />

Vertrieb:<br />

iMAG<br />

Erscheint:<br />

4 mal im Jahr<br />

2009<br />

Auflage:<br />

10.000 Exemplare, verteilt im Gebiet Windeck,<br />

Eitorf, Ruppichteroth, Much, Waldbröl,<br />

Altenkirchen, Hachenburg<br />

© 2009 hampl:reclame, Windeck. Vervielfältigung<br />

und Verbreitung von Artikeln, Grafiken, Fotos durch<br />

jedes Medium ist nur mit ausdrücklicher schriftlicher<br />

Genehmigung des Herausgebers gestattet. Missbrauch<br />

wird verfolgt.<br />

Wir übernehmen keine Haftung für die Richtigkeit von<br />

Informationen, insbesondere kann nicht für die Folgen<br />

gehaftet werden, die aus der Nutzung einer Information<br />

entstehen können, es sei denn, die unrichtige Information<br />

wurde grob fahrlässig oder vorsätzlich veröffentlicht.<br />

Gleichwohl sind wir bemüht, jede Information nach den<br />

Maßgaben der journalistischen Sorgfaltspflicht zu prüfen.<br />

Wir übernehmen keine Haftung für unverlangt eingesandte<br />

Manuskripte oder deren Veröffentlichung. Unverlangt eingesandte<br />

Manuskripte werden im Falle einer Ablehnung –<br />

unabhängig vom verwendeten Datenträger – nicht an den<br />

Absender zurückgesandt. Empfehlenswert ist es in jedem<br />

Fall, vorher Kontakt mit uns aufzunehmen.<br />

3


4<br />

nhalt<br />

6 16 28<br />

News<br />

Events, Tipps, Recht<br />

www.i-<strong>mag</strong>.<strong>tv</strong><br />

Möbel &<br />

Wohnen<br />

Wie richte ich mich richtig<br />

ein 16<br />

Küchengestaltung … im Wandel<br />

der Zeit 18<br />

Wohnambiente<br />

Die Atmosphere einer Umgebung 22<br />

Afrika Art 26<br />

Reisen<br />

Lago di Como<br />

Acht Stunden bis zum Paradies 28<br />

38 42<br />

Art Cuisine<br />

Culinaire<br />

Farblandschaften mit<br />

Irrwegen<br />

Interview mit Jan Bresinski 38<br />

Ich bin angekommen,<br />

ich bin zu Hause<br />

EIAB in Waldbröl 36<br />

Kochen mit...Uwe Steiniger<br />

Pasta con funghi 42<br />

Hohe Trendkompetenz, persönliche Beratung<br />

und individueller Service – bei uns wird Ihr<br />

Schuhkauf zum Erlebnis.<br />

Herzlich Willkommen in Ihrem Schuhfachgeschäft!<br />

Wir freuen uns auf Sie!<br />

Berliner Platz 5, 51570 Windeck-Rosbach, Tel. 02292-5543<br />

© Gina Smith - fotolia.com<br />

50<br />

Technik<br />

Alfa Romeo MiTo<br />

Eine Botschaft an die ganze Welt 50<br />

Windows 7 52<br />

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5


6<br />

Recht<br />

Neuerliches Steuerliches für Hauseigentümer<br />

• 20% vom Staat für Handwerkerleistungen im eigenen Wohnhaus<br />

• Private Stromerzeuger gelten als Unternehmer = das hat steuerliche Vorteile<br />

• Verluste aus Leerstand = strenge Regeln zum Nachweis der Vermietungsabsicht<br />

Wer Handwerkerarbeiten an und um sein<br />

Haus verrichten lässt, wird ab dem 01.01.2009<br />

vom Fiskus dafür jetzt stärker belohnt. 20 %<br />

erhält man auf Antrag von seiner privaten<br />

Einkommensteuer abgezogen, wenn es sich<br />

um eine Tätigkeit handelt, die üblicherweise<br />

durch die Mitglieder eines Haushalts selbst<br />

erledigt werden. Der Höchstbetrag der so genannten<br />

Steuerermäßigung liegt bei jährlich<br />

1.200 Euro, bis 31.12.2008 war es die Hälfte.<br />

Vorraussetzung dafür sind zwei Dinge: Erstens<br />

eine Rechnung des beauftragten Unternehmers<br />

mit Aufschlüsselung der Arbeitslöhne,<br />

Maschinenmiete und Fahrtkosten, denn nur<br />

diese werden gefördert. Nicht förderfähig ist<br />

das berechnete Material. Zweitens muss die<br />

Rechnung per Banküberweisung beglichen werden.<br />

Beide Nachweise sind der Steuererklärung,<br />

über die der Antrag nach Ablauf des jeweiligen<br />

Kalenderjahrs gestellt werden kann,<br />

beizufügen. Die Förderung soll vor allem ein<br />

Mittel zur Bekämpfung der Schwarzarbeit sein,<br />

daher liegt sie mit 20% über dem aktuellen<br />

Mehrwertsteuersatz von 19%, die Summe die<br />

der eine oder andere sich gerne schon einmal<br />

gespart haben soll.<br />

Wichtig: Die Förderung wird nachrangig gewährt!<br />

Das bedeutet, die Aufwendungen dürfen<br />

keine Betriebsausgaben eines Unternehmens<br />

oder Werbungskosten bei anderen Einkünften, z.<br />

Bsp. bei denen aus Vermietung und Verpachtung<br />

darstellen.<br />

Das hauseigene Kraftwerk, ob mit<br />

Solartechnik oder durch ein Blockheizkraftwerk,<br />

welches Strom ins allgemeine Stromnetz einspeist,<br />

gilt als Unternehmen im Rahmen des<br />

Umsatzsteuergesetzes. Dass auch bei geringen<br />

Einnahmen eine nachhaltige, gewerbliche<br />

Tätigkeit vorliegt, mit der Absicht Einnahmen<br />

zu erzielen, bestätigte in einem aktuellen Urteil<br />

der Bundesfinanzhof. Die Finanzverwaltung<br />

Steuerberater Frank Steiniger<br />

Bitzenweg 7a,<br />

51545 Waldbröl<br />

Telefon 02291 / 90 99 810<br />

Telefax 02291/ 90 99 811<br />

e-mail: f.steiniger@stb-frank-steiniger.de<br />

hatte bis dahin die Auffassung vertreten,<br />

die Unternehmereigenschaften und damit<br />

den Vorsteuerabzug zu verweigern, wenn<br />

die jährlichen Einnahmen unter 3.000 Euro<br />

lagen. Die Richter des BFH erteilten dieser<br />

Verwaltungsmeinung jetzt eine Abfuhr, indem<br />

sie klarstellten, dass es bei der Umsatzsteuer nicht<br />

auf eine Gewinnerzielungsabsicht ankomme,<br />

wie bei der Einkommensteuer. Der Vorteil für<br />

den Betreiber solcher Anlagen ist die Erstattung<br />

der gezahlten Umsatzsteuer, die durch die<br />

Rechnungen bei der Installation und dem Betrieb<br />

solcher Anlagen anfällt. Dagegen muss natürlich<br />

die vom Stromabnehmer gezahlte Umsatzsteuer<br />

abgeführt werden. Insgesamt ergeben sich aber<br />

steuerliche Vorteile, weil bei den so genannten<br />

Kleinunternehmern (Umsatz bis 17.500 Euro<br />

jährlich) die freiwillige Bindung an die Abgabe<br />

einer Umsatzsteuererklärung insgesamt nur<br />

fünf Jahre beträgt. Wer also eine Anlage für<br />

25.000 Euro zuzüglich der darauf entfallenden<br />

Mehrwertsteuer von 19%, also 4.750 Euro anschafft,<br />

bekommt diese auf entsprechenden<br />

Antrag durch eine Umsatzsteuervoranmeldung<br />

bei Fertigstellung und Vorlage ordnungsgemäßer<br />

Rechnungen zurück. Ausgehend von<br />

einer jährlichen Stromlieferung von 3.000 Euro<br />

zuzüglich 19% Mehrwertsteuer, also 570 Euro,<br />

würden an das Finanzamt 2.850 Euro abzuführen<br />

sein. Das ist aber kein Nachteil, weil<br />

der Stromabnehmer, der die Vergütung auszahlt,<br />

die Mehrwertsteuer auch zusätzlich zum<br />

Strompreis bezahlt. Als einzige Belastung kämen<br />

somit die Steuerberatungskosten, falls man die<br />

Erklärungen nicht selbst anfertigt, zum Tragen,<br />

die man pro Jahr mit ca. 150 - 200 Euro beziffern<br />

kann. Zu dem umsatzsteuerlichen Effekt<br />

kann man aber auch durch die Abschreibungen<br />

einer solchen Anlage (Verteilung der<br />

Anschaffungskosten auf 10 – 20 Jahre) und<br />

durch eventuell anfallende Darlehenszinsen für<br />

die Finanzierung die ggf. anfallenden, steuerlichen<br />

Verluste geltend machen, da die Kosten<br />

anfangs die Einnahmen übersteigen. Hier<br />

wird allerdings für die Anerkennung auf die<br />

Gesamtlaufzeit der entsprechenden Anlage (20<br />

– 25 Jahre) seitens des Fiskus ein Gesamtgewinn<br />

erwartet, da im Einkommensteuerrecht die<br />

Gewinnerzielungsabsicht geprüft wird.<br />

Wichtig: Falls jemand in den Vorjahren eine<br />

solche Anlage errichtet hat und Strom ins allgemeine<br />

Stromnetz einspeist, sollte prüfen, ob<br />

sich die Option zur Umsatzsteuer nicht lohnt.<br />

Während der Festsetzungsfrist und die beträgt<br />

immerhin 4 Jahre, kann diese grundsätzlich<br />

noch ausgeübt werden.<br />

Leer stehende Immobilien sind in der heutigen<br />

Zeit, vor allem auf dem Land, keine<br />

Seltenheit. Handelt es sich um Mietobjekte<br />

und möchte der Vermieter die entstehenden<br />

Verluste steuerlich geltend machen, so muss<br />

er die Vermietungsabsicht belegen. In der<br />

Praxis bedeutet das ernsthafte und nachhaltige<br />

Bemühungen, das Objekt zu vermieten. Als<br />

Nachweise dienen z. Bsp. Verträge mit Maklern<br />

oder Zeitungsinserate. Das gilt allerdings nur bei<br />

längerfristigem Leerstand. Wird das Objekt einige<br />

Monate später erneut vermietet, geht man<br />

automatisch von einer Vermietungsabsicht aus.<br />

Wichtig: Das Finanzgericht München<br />

hat vor kurzem entschieden, dass in dem<br />

von ihm zu beurteilenden Fall zwei bis fünf<br />

Vermietungsanzeigen pro Jahr nicht ausreichen,<br />

um die nachhaltige Vermietungsabsicht<br />

nachzuweisen. Als Konsequenz werden dann<br />

die steuerlichen Verluste vor der nächsten<br />

Vermietungsperiode nicht anerkannt.<br />

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• Erstellung von Steuererklärungen und<br />

Jahresabschlüssen<br />

• Bearbeitung der Buchführungen und<br />

Lohnabrechnungen<br />

• Konzepte zu Nachfolgeregelungen und zur<br />

Erbschaft<br />

• Vertretung gegenüber Behörden,<br />

Finanzgerichten und bei Steuerstrafverfahren<br />

Hochseilgärten in Waldbröl und Windeck<br />

iMAG im Gespräch mit Outdoor Oberberg<br />

iMAG: In Waldbröl-Wiedenhof und in Windeck-Rosbach<br />

findet man Hochseilgärten, die von Outdoor Oberberg e.V.<br />

betrieben werden. Was wird da eigentlich betrieben?<br />

O.O.: Hochseilgärten bieten ein hervorragendes Umfeld für<br />

intensives und lebendiges Lernen - allein oder in der Gruppe.<br />

Gefordert und gefördert werden Selbstüberwindung<br />

und Selbstbewusstsein, trainiert werden Teamverhalten,<br />

Selbs<strong>tv</strong>ertrauen, Persönlichkeit, Führungsverhalten,<br />

Stressbewältigung, soziale Kompetenz. Die Lernergebnisse<br />

können durch Reflexion direkt in die persönliche und berufliche<br />

Welt übertragen werden.<br />

iMAG: Also nix für Weich-Eier oder Kinder?<br />

O.O.: Ganz im Gegenteil? Hier kann man einfach Spaß haben,<br />

abschalten, muss sich aber auch konzentrieren. Das Erlebnis<br />

steht im Mittelpunkt. Mitmachen kann jeder ab einem Alter<br />

von 9 Jahren. Es wird richtig spannend und am Ende hat man<br />

das Gefühl: Geschafft! Die Teilnehmer klettern meistens im<br />

Team zu zweit oder zu dritt und jeder Teilnehmer ist durch<br />

einen Klettergurt mit den Sicherungsseilen verbunden und<br />

wird von einem Bodenteam gesichert. Aus diesem Grund<br />

sollten sie für ein Teamtraining mindestens 8 Teilnehmer<br />

sein - ein Ausrutscher hat also keine schlimmen Folgen.<br />

iMAG: Hört sich spannend an! Aber wie komme ich denn in<br />

die Hochseilgärten?<br />

O.O.: Ganz einfach: Wir bieten unter anderem Tagesaktionen<br />

an. Termine und Treffpunkte sind variabel und Programme<br />

können individuell auf den Charakter der Gruppe zugeschnitten<br />

werden. Programme im Hochseilgarten finden auf<br />

Anfrage statt. Die Buchungen sollten spätestens ein Woche<br />

vor Terminwunsch erfolgen. Für Familien und Einzelpersonen,<br />

die gerne einmal klettern möchten, gibt es den „Tag des<br />

offenen Hochseilgartens“. Hier bilden sie mit anderen<br />

Teilnehmern eine Gruppe von 8-14 Personen, die dann den<br />

Tag über zusammenbleibt - in unseren Hochseilgärten gibt<br />

es also keine Einzelgänger. In Waldbröl und Windeck werden<br />

zudem Trainer für Hochseilgärten ausgebildet. In diesen<br />

Intensivkursen geht es um die Vermittlung von Techniken<br />

und Methoden für die Arbeit im/auf dem Hochseilgarten.<br />

Also anmelden, mit einer Gruppe kommen oder selbst<br />

Trainer werden!<br />

Outdoor Oberberg e.V.| Hochstrasse 11 | 51545 Waldbröl |<br />

02291- 907674<br />

17. Burgmarkt in Altwindeck am 03.10.2009<br />

Verkehrsverein Windecker Ländchen e.V.<br />

Am 03.10.2009 findet in der Zeit von 11.00 bis 18.00 Uhr auf dem<br />

Gelände des Museumsdorfs in Altwindeck der von Groß und<br />

Klein immer wieder gerne besuchte Burgmarkt statt, zu dem<br />

der Förderverein des Heimatmuseums und der Verkehrsverein<br />

Windecker Ländchen e.V. wieder herzlich einladen.<br />

Traditionelles Handwerk wird nach allen Regeln der Kunst<br />

beeindruckend vorgeführt. Neben zahlreichen Ausstellern,<br />

die bereits seit Jahren das Angebot des Marktes bereichern,<br />

sind auch diesmal wieder einige neue Teilnehmer dabei. So<br />

wird den Besuchern die Kunst des Spinnens am Spinnrad demonstriert<br />

und eine Buchbinderin zeigt ihr handwerkliches<br />

Geschick. Die Deutsche Waldjugend präsentiert sich mit Koten<br />

& Juten und es gibt einen Stand mit Modell-Dampfmaschinen.<br />

Darüber hinaus können die Besucher frisch gepresstes Öl,<br />

Perlenschmuck oder Keramikarbeiten einer neuen Ausstellerin<br />

auf dem Burgmarkt erwerben. Von 10.30 bis 18.15 Uhr verkehren<br />

kostenlos für unsere Gäste zwei Pendelbusse im<br />

Halbstundentakt zum Heimatmuseum Altwindeck und lassen<br />

diese stressfrei den Burgmarkt erreichen. Die Busse fahren<br />

zwischen dem Heimatmuseum und der Park & Ride-Anlage am<br />

Bahnhof Schladern.<br />

Veranstalter und Infos:<br />

Förderverein für das Heimatmuseum Altwindeck<br />

e.V., Tel. 02292/ 3888 in Zusammenarbeit mit dem<br />

Verkehrsverein Windecker Ländchen e.V., Tel.<br />

02292/19433, Internet: www.gemeinde-windeck.de,<br />

Email: tourismus@gemeinde-windeck.de<br />

Anzeige<br />

Rechtsanwältin<br />

Anja Maleika<br />

Tätigkeitsschwerpunkte:<br />

§ (allgemeines) Zivilrecht<br />

§ Miet- und WEG-Recht<br />

§ Verkehrsrecht<br />

Interessenschwerpunkte:<br />

§ Erbrecht<br />

§ Insolvenzrecht<br />

Gerne berate und vertrete ich Sie auch in anderen Angelegenheiten<br />

Onlineberatung: www.kanzlei-maleika.de<br />

Sprechzeiten: montags - freitags, 9 – 12 Uhr, 14 – 17 Uhr<br />

Tel. 02292-921410<br />

Burg-Windeck-Str. 2a, 51570 Windeck-Schladern<br />

7


8<br />

Eitorfer Kunstpunkte 2009<br />

23. – 25. Oktober 2009<br />

Es ist wieder so weit. Ganz Eitorf steht an diesem Wochenende im Zeichen der<br />

Kunst.<br />

Eröffnet werden alle Kunstpunkte am Freitag, den 23. Oktober 2009, um 19:00<br />

Uhr in der historischen Werkshalle der Firma Schoeller, Spinnerweg 51, durch den<br />

Bürgermeister mit einem anschließenden Feuerfest des Künstlers Hansjörg Beck. In<br />

der Halle werden Arbeiten der Bildenden Kunst und Kunsthandwerks zum Thema<br />

„Kunst in der Fabrik“ ausgestellt, die von einer Jury ausgewählt wurden.<br />

„Egal ist 88“ - Junge Kunst an der Sieg heißt die Ausstellung der 9 Stipendianten der<br />

Karin-Halft-Stiftung der Alanus Hochschule in Bonn-Alfter.<br />

Extern-Intern - Maleri und Bildhauerei Am Markusplatz (ebenfallst auf dem Gelände<br />

der Fabrik). Die ansässigen Künstler öffnen ihre Ateliers.<br />

Die Ausstellung ist zusätzlich für Publikum am 31. 10 und 01. 11. von 15 - 17 Uhr<br />

geöffnet.<br />

Im Zentrum von Eitorf stellen weitere 30 Künstler ihre Werke in den ausgesuchten<br />

Schaufenstern aus, um sich einem möglichst breitem Publikum für ca. 3 Wochen vorzustellen.<br />

Weitere Ausstellungen:<br />

- Kunst und Design bei der Firma Maschinenbau Feld, Im Auel 34,<br />

- Kunst in der Halle Metallbau Rösgen, Im Auel 53<br />

- Kunst in der Scheune, Brückenstr. 17<br />

- Kunst im St. Franziskus Krankenhaus<br />

- Fotoausstellung „Alt -Eitorf“, Heima<strong>tv</strong>erein Eitorf, Bergstr. 8<br />

- Modetage in Eitorf II - Mode & Accessoires, Galerie Incontro, Schümmerichstr. 1<br />

- Atelier Art & Work Annette Siebigteroth, Hospitalstr. 12<br />

- Installation des Kölners Joachim Knobloch, Marktplatz<br />

Als Wegweiser dienen im ganz Eitorf die orangen Punkte, die vor allen Plätzen/<br />

Geschäften angebracht werden, wo sich Kunst befindet.<br />

Anlässlich der Eitorfer Kunstpunkte<br />

Kunst bei Gerstaecker, Der Markt<br />

Ekkehardt Hofmann, Malvorführung am Samstag, den 24.10. 2009<br />

in der Wecostr. 4 (Samstag geöffnet 11-18 Uhr).<br />

Ekkehardt Hofmann, Autor und freischaffender Künstler, ist der<br />

breiten Öffentlichkeit vor allem durch seine Aquarellbücher bekannt.<br />

Er ist Dozent an der Akademie Bad Reichenhall und am<br />

Kreativ Atelier Dassel/Nürnberg. Außerdem leitet er Malseminare<br />

im eigenen Atelier und Malreisen im In- und Ausland.<br />

www.ekkehardt-hofmann.de<br />

Foto: Manfred Zaude<br />

Anzeige<br />

Die Mode im Herbst 2009<br />

kommt wieder ruhiger und ausgegelichener daher.<br />

Sanfte Natur-, dunkle Rot-, warme Beeren-, aber auch Braun- und Schwarztöne<br />

verkörpern Wärme und Geborgenheit, klassische Formen und wertige Materialien<br />

sorgen für Vertrautheit und Klarheit, aber auch Emotion und Leidenschaft kommen<br />

nicht zu kurz - wie ein Blick auf die neuen Schuhtrends verrät.<br />

Noir- schwarz und die dunklen Nachtfarben:<br />

Besondere Wirkung wird<br />

durch das Kombinieren unterschiedlicher<br />

Materialien erzielt. Ankle Boots<br />

- Sie sind in den Schuhschränken der<br />

Frauen angekommen, die Ankle Boots<br />

(ankle = Knöchel), die so perfekt zu<br />

allen Hosenformen passen und Röcke<br />

wie Kleider modisch aufpeppen.<br />

Zu Röcken und Kleidern sind Pumps-<br />

am liebsten mit hohen Fronten- und<br />

Ankle Boots angesagt.<br />

Zu den neuen schlanken Hosenformen<br />

werden Stiefel in allen<br />

Schaftlängen kombiniert - ganz<br />

hoch, mittelhoch oder kurz!<br />

Sohlenoptiken im Naturkautschuk-<br />

Stil stehen für<br />

Casual und Sportivität, gute<br />

Bodenhaftung und Flexibilität.<br />

Stiefeletten mit neuen, zum<br />

Teil auch höheren Schafthöhen<br />

sind auf dem Vormarsch.<br />

Samtweiche Leder werden<br />

dekorativ gerafft oder am Bein<br />

wie Strümpfe gestaucht - Das<br />

ist Softness pur.<br />

Schuhe sind mehr als nur modische Begleiter. Sie sind Ausdruck individueller Persönlichkeit.<br />

Deshalb verdienen sie auch mehr: Ihre ungeteilte Aufmerksamkeit und unseren persönlichen<br />

Service.<br />

Als Ihr Fachgeschäft für Schuhe bieten wir Ihnen mehr als eine große Auswahl an modischen<br />

Trendsettern. Hohe Trendkompetenz, persönliche Beratung und individueller Service sind für uns<br />

eine Selbs<strong>tv</strong>erständlichkeit,die Sie woanders lange suchen. Ob Schuhpflegetipps, Modeberatung,<br />

Passformcheck, Reparaturannahme und Reservierungsservice - überzeugen Sie sich von unseren<br />

umfassenden Leistungen und einer Servicequalität, die wir Ihnen gerne zu Füßen legen.<br />

HERMES Schuhmode, Berliner Platz 5, 51570 Windeck-Rosbach, Tel. 02292-5543<br />

Modenschau mit regionalen Wurzeln<br />

Herbst/Winterkollektion von Mahi Degenring<br />

An einem herrlichen Sommertag konnte man<br />

in die wunderbare Welt der Mode von Mahi<br />

Degenring eintauchen. Die Modedesignerin mit<br />

eigenem Atelier in Nümbrecht präsentierte in<br />

ihrem Kölner Modehaus in der Brückenstraße<br />

ihre neue Herbst/Winterkollektion.<br />

Eröffnet wurde die Modenschau mit der Farbe<br />

Lila mit geschorenen Persianermänteln, gefolgt<br />

vom kräftigen Figi-Rot und signalisierendem<br />

Mandarin in edlem Cashmere oder Schurwolle<br />

und ging dann in die eher ruhigeren Braun-<br />

Variationen über. Viel Beifall ernteten Kostüme,<br />

Kleider, Jacken und Hosenanzüge mit<br />

Paisley-Mustern sowie die Collection Strick-Chic<br />

mit mehr als 40 Farbnuancen.<br />

Das besondere an den Kollektionen von Mahi<br />

Degenring sind nicht nur die unglaublich<br />

harmonischen Farbkombinationen und der<br />

edle Materialmix, sondern auch die von Ihr<br />

entwickelte „Slime Line“ Schnitt-Technik, die<br />

kleine Figurprogleme optisch kaschiert und die<br />

Modelle schlanker wirken lässt. Damit konnte<br />

die Modeschöpferin viele Kundinnen auf der<br />

ganzen Welt begeistern.<br />

Gardinen<br />

Dekorationen<br />

Polsterarbeiten<br />

Bodenbeläge<br />

Sonnenschutz<br />

Bordürenteppiche<br />

Insektenschutz<br />

Markisen<br />

Außerdem fertigen wir auch<br />

Taschen z.B. Handgepäckgrößen<br />

für den Flugverkehr, Sitzsäcke,<br />

Motorradsitze.<br />

BOGDAN KRAKOWSKI<br />

Kirchplatz 7<br />

53804 Much<br />

Tel. 02245-4049<br />

e-mail: B.Krakowski@t-online.de


Stolpersteine Eitorf<br />

„Ein Mensch ist erst vergessen, wenn sein Name vergessen<br />

ist“<br />

sagt der Kölner Künstler Gunter Demnig und damit das<br />

nicht passiert, fertigt und verlegt er überall dort Stolpersteine,<br />

wo Menschen von den Nationalsozialisten wegen ihrer<br />

Ethnie, Religion oder Homosexualität ermordet, deportiert,<br />

vertrieben oder in den freien Tod getrieben wurden.<br />

Stolpersteine nennen sich kubische Betonsteine mit einer<br />

individuell beschrifteten Messingplatte mit dem Namen des<br />

Opfers, dessen Jahrgang, Datum und Ort der Deportation,<br />

sowie Todesdatum. Sie werden in die Gehwege der ehemaligen<br />

freigewählten Wohnsitze der Opfer gelegt. Ein Stein,<br />

ein Schicksal. Am 31.08.09 wurden auch in Eitorf 24 Steine an<br />

neun verschiedenen Stellen gelegt, wo jüdische Mitbürger<br />

vor der Deportation gewohnt hatten. Bis jetzt verlegte der<br />

Künstler europaweit über 20.000 Steine. Weitere Infos unter:<br />

www.stolpersteine-eitorf.de und www.stolpersteine.com<br />

Zwischen Lackschuh und Lippenstift“<br />

Erotische Lesung mit musikalischen Streicheleinheiten<br />

am 03.10.2009 um 21 Uhr und am 05.12.2009 um 21 Uhr<br />

Viermal im Jahr präsentieren Schauspieler der Studiobühne<br />

Siegburg unverblümte Texte und Lieder rund um die Schönste<br />

Nebensache der Welt. Das Publikum wird mit Champagner<br />

und virtuosen Klavierimprovisationen verwöhnt. Texte und<br />

Lieder kommen einmal sinnlich schlüpfrig mal derb und frech<br />

daher und verleiten das gespannte Ohr zum Phantasieren.<br />

Die Reihe „Zwischen Lackschuh und Lippenstift“ präsentiert<br />

Ihnen jeden Abend eine neue Komposition erotischer<br />

Literatur bei einem Glas Champagner. Jeder Abend ist einzigartig<br />

und erfährt keine Wiederholung. Das umfangreiche,<br />

vielseitige und abwechslungsvolle Angebot der Studiobühne<br />

Siegburg legt es darauf an, eine große Bandbreite von<br />

Zuschauerschichten zu erreichen. So stehen neben klassischer<br />

Unterhaltung, Werken des Welttheaters und Lesungen,<br />

ebenso aber auch Kindertheaterstücke und Jugendliteratur<br />

auf dem Spielplan.<br />

www.theaterseite.de<br />

10<br />

Immer eine Idee voraus<br />

Hawle-Treppenlifte denkt weiter<br />

Eigentlich war es die schwere Krankheit mit<br />

Gehbehinderung des 2008 verstorbenen Unternehmers<br />

Engelbert Hawle, welche die Sparte Treppenlifte mit Sitz<br />

in Ruppichteroth im Unternehmen begründete. Die Hawle<br />

Group International ist seit 1967 weltweit im Bereich<br />

Armaturen für kommunale Gas- und Wasserversorgung<br />

tätig und zählt mittlerweile weit über 500 Mitarbeiter.<br />

Überdurchschnittliches Unternehmenswachstum ist auf<br />

Innovation, Begeisterungsfähigkeit und Topqualität zurückzuführen.<br />

Das Motto Engelbert Hawles, immer eine Idee voraus<br />

zu denken, bestimmt auch weiterhin das Tagesgeschäft.<br />

Bevor die alte Produktionsstätten zu klein werden, handelt<br />

man vorausdenkend und zieht nach Industriegebiet<br />

in Ruppichteroth um. Hier hat man vorläufig wieder mehr<br />

Platz. Zur Einweihung gab es eine Mega-Party in den neuen<br />

Hallen, die keine Wünsche offen ließ.<br />

Industriegebiet Nord, 53809 Ruppichteroth<br />

www.hawle-treppenlifte.de<br />

Kriminalkomödie<br />

in 3 Akten von<br />

Thomas Matschoß<br />

Regie…<br />

Bernd Manz und Heike Bänsch<br />

Erzähler:<br />

Elke Janßen, Bernd Manz<br />

Theaterverein in Much<br />

Kommissar<br />

Zimmermann<br />

und die Liebe zum Theater<br />

Aufführungstermine… Einlass jeweils… Kartenvorverkauf…<br />

Sa. 14. 11.09 18:30 Uhr 30 Minuten vor Beginn ab Mo. 05. 10. 2009 im<br />

So. 15. 11.09 18:30 Uhr Aula Schulzentrum im<br />

Fr. 20.11.09 19:00 Uhr Much<br />

Sa. 21. 11.09 18:30 Uhr<br />

So. 22.11.09 18:30 Uhr Eintritt … 10,00 EURO<br />

Mitwirkende…<br />

Thomas Diez, Kajo Willmund, Sebastian Diez,<br />

Falko Wachendorf, Iris Peters, Gabi Bolenz,<br />

Marita Schlimbach, Friedhelm Schlimbach,<br />

Nadine Müller, Isabell Fritsch, Jürgen Beuke<br />

Hauptstraße 43-45<br />

53804 Much<br />

Ihr Reisespezialist<br />

Kommissar Zimmermann und die Liebe<br />

zum Theater<br />

heißt das neue Stück des Theatervereins „Die Mimen e.V“,<br />

aus Much. Der seit 25 Jahren bestehende Mimenverein ist<br />

vom Kulturleben in Much nicht mehr wegzudenken. Die diesjährigen<br />

Aufführungen findem am 14. u. 15. und am 20., 21.<br />

u. 22. 11. 09 in der Aula des Schulzentrums in Much statt. Der<br />

Vorverkauf beginnt im Reisebüro Much am 5. 10. 2009. Wer<br />

über die lebensfrohe Gruppe mehr wissen möchte, kann sich<br />

unter www.diemimen.de gründlich umschauen.<br />

Film ab, bitteschön!<br />

3. Hachenburger Filmfest kultig schön<br />

Dass Kino nicht gleich Kino ist, dies beweisen die beiden Filmspielhäuser Wied Scala in Neitersen, sowie das Cinexx in<br />

Hachenburg. Beide warten nicht bloß mit aktuellem Kinoprogramm auf, vielmehr wird dort ganz großer Wert auf Kult(ur)<br />

gelegt. So wurde das Hachenburger Filmfest schon dreimal wiederholt. Diesjähriges Thema: Sieben Tage Neues Deutsches Kino.<br />

Dass hier mittlerweile Leinwandprominenz aufläuft, verwundert keinen, der die exquisite Filmauswahl kennt. Ob nun bekannte<br />

Schauspieler wie Wolfgang Stumph, Ralf Herforth oder André M. Hennicke, oder Produzent sowie Drehbuchautor des Films<br />

Whisky mit Wodka, Christoph Müller und Wolfgang Kohlhaase, alle fanden den Weg nach Hachenburg. Wer mehr über den<br />

„Westerwälder Oscar“ erfahren möchte, der sollte unter www.hachenburger-filmfest.de oder www.cinexx.de nachschauen.<br />

Wen es nach Neitersen zieht, erlangt unter www.wiedscala.de beste Einblicke.<br />

Anzeige<br />

11


12<br />

„Wir sind hier eine<br />

große Familie“<br />

Tolles Sommerfest der<br />

PiW in Neuenothe<br />

Strahlend blauer Himmel, herrlicher Sonnenschein und dazu<br />

fetzige Rhythmen der Gruppe Lifeline. Uwe Steinigers Leckereien<br />

vom Grill und rund 300 Leute, die das alles genießen - so<br />

sieht ein rundum gelungenes Sommerfest aus – total normal.<br />

Total normal ist es aber dann irgendwie doch nicht, denn unter<br />

den vielen Gästen befi nden sich etliche Wachkomapatienten,<br />

schwerstkranke Menschen. Und trotzdem, hier in Neuenothe<br />

scheint dies keinen zu beeindrucken, geht vielmehr<br />

völlig in Ordnung. Hier ist schließlich die Heimat des Vereins<br />

„Patienten im Wachkoma“, PiW. Ein Verein, der seit 1995<br />

versucht, dieses schwere Schicksal abzumildern, was übrigens<br />

jeden jederzeit treffen kann. Man möchte Patienten sowie<br />

Angehörige bei allen Problemen und Belangen unterstützen<br />

und weiterhelfen: Da zu sein, wenn durch die Diagnose Wachkoma<br />

plötzlich Not und Ratlosigkeit das Leben beherrschen.<br />

Ein ganz wichtiges Ziel des Vereins ist es, dass Betroffene und<br />

Angehörige wieder am Leben teilnehmen. Das alljährlich veranstaltete<br />

Sommerfest ist dabei nur ein kleiner Schritt, aber<br />

ein ganz wichtiger: Hier kommen viele Patienten, Angehörige<br />

und eben auch kerngesunde Menschen zusammen. Man<br />

tauscht Erfahrungen aus, spricht über Sorgen und Ängste,<br />

es wird auch richtig gut gefeiert. „Wir sind hier eine große<br />

Familie“, ist die einhellige Meinung der Besucher sowie der<br />

Veranstalter des diesjährigen Sommerfestes.<br />

Patienten im Wachkoma e.V., Hepperblick 3<br />

51702 Bergneustadt/Neuenothe, www.piw-ev.de<br />

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Alpakazüchtertreffen<br />

Am 22.08.09 trafen sich die Alpakazüchter aus Titz, Düren,<br />

Solingen, Bottrop, Münster, Trier, Nümbrecht, Windeck und<br />

dem Westerwald auf dem Alpakazuchthof „Alpakas des<br />

Westens“ in Windeck-Kohlberg zu einem Grillabend des<br />

Alpakazuch<strong>tv</strong>erbandes AZVD. Es wurde über die Fohlensaison<br />

2009 gesprochen, vielfaches Wissen ausgetauscht und über<br />

Deckhengste gesprochen, die die Zuchtergebnisse verbessern<br />

können. Hauptinteresse galt der Planung der 2. Internationalen<br />

Alpakazuchtshow, die am Sonntag, den 08.November 2009 in<br />

Krefeld in der Niederrheinhalle, Kleineweferstr.160 stattfindet.<br />

Zu dieser Show sind Besucher herzlich willkommen. Die<br />

Show beginnt morgens um 9 Uhr und endet gegen 17 Uhr.<br />

Dort können die Alpakas im Showring und in den Stallungen<br />

bewundert werden. Die besten Alpakas aus Deutschland, den<br />

Niederlanden, Österreich, Belgien und Australien treten dort<br />

gegeneinander an. Ein Event für Groß und Klein, denn neben<br />

ansprechenden Verkaufsständen werden die Kinder dort mit<br />

Alpakawolle basteln und filzen können. Selbs<strong>tv</strong>erständlich<br />

wird auch für das leibliche Wohl gesorgt.<br />

Weitere Infos: www.Alpakas-des-Westens.de<br />

LIFEinForm<br />

Der Ernst des Lebens beginnt in der Schule mit einer gehörigen<br />

Portion Leistungsdruck. Experten schätzen, dass<br />

5-10% Schüler an einer ausgeprägten Form von Schulangst<br />

leiden. Es betrifft gerade die feinfühligen und leistungswilligen<br />

Kinder.: Bauchweh, Kopfschmerzen, Zittern sind die<br />

häufigsten Symptone.<br />

Auch uns Erwachsenen sind Alltagsängste nicht unbekannt -<br />

Angst vor dem Zahnarzt, am Arbeitsplatz, beim Fliegen.<br />

LIFEinForm zeigt Ihnen, wie Sie mit einfachen Mitteln der<br />

Druck- und Angstspirale entkommen und wieder Freude am<br />

Leben gewinnen können.<br />

Ein Einblick in das Angebot von LIFEinForm, mit Vorträgen,<br />

Demos, Aufstellung, Meditation und Selbsthilfe-Tips bekommen<br />

Sie vom 09.-11. 10. 09 in Tajet Garden, Köln,<br />

Alteburgerstr. 250 (kleiner Saal)<br />

Weitere Infos: www.lifeinform.de.<br />

Thaler Kräutertage<br />

Bei bestem sommerlichen Wetter lud die Blumenwerkstatt in Thal (zwischen Altenkirchen<br />

und Wissen) zu den Thaler Kräutertagen und öffnete ihre Pforten ein Wochenende lang für<br />

Kräuter- und Gartenliebhaber. Schon beim Betreten der Durchgangsscheune, in der neben<br />

Kräutern auch erlesene Holunderprodukte u.ä. verkauft wurden, ahnte man das Besondere<br />

des Ortes. Der Hinterhof des alten Bauernhauses mit seiner kleinen Sitzecke in einer Laube<br />

wirkt ausgesprochen romantisch und fällt sofort ins Auge. Von dort schweift der Blick über<br />

das gesamte, leicht abhängige Grundstück, über die Wiese mit ein paar kleinen Tischen und<br />

Stühlen und Obstbäumen, zwischen denen eine Hängematte baumelt. Als wäre hier die Zeit<br />

stehen geblieben. Und dann der Garten! Wohin man auch schaut, überall sind Blumen, Kräuter,<br />

Wildkräuter, Heilpflanzen, Sträucher und Gemüse in einer atemberaubenden Farbenpracht.<br />

Dazwischen ganz natürliche Kieselwege. Hier stehen ein paar Blumentöpfe mit Kräutern,<br />

eine alte Gießkanne, dort ein paar alte verrostete Milchkrüge, eine von Rosen überwachsene<br />

Bank. Weiter hinten ein schmaler Siefen, ein Gartenhäuschen mit Tomatensträuchern und<br />

ganz unten ein kleiner Teich mit Enten. Ein Bauerngarten eben. Vor einigen Jahren von den<br />

beiden Floristenmeistern neu angelegt, wirkt er jedoch so selbs<strong>tv</strong>erständlich und naturnah,<br />

als ob er schon immer da gewesen wäre. Die besondere Note verleihen ihm die scheinbar zufällig<br />

verteilten Dekorationen im zeitgenössischen Stil. Eine gelungene Symbiose von Mensch<br />

und Natur und auf jeden Fall sehenswert!<br />

www.blumenwerkstatt-im-thal.de<br />

Pfl anzenspaß für<br />

Groß und Klein<br />

Eines der größten Pfl anzenangebote Deutschlands<br />

Am Apfelbäumchen 1, 53757 Sankt Augustin, Telefon: 0 22 41/31 57 77<br />

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13


14<br />

Kultursommer<br />

Ob Oper, Klassik, Flamenco, Kabarett<br />

oder Rock – für jeden Geschmack<br />

war etwas dabei. Die romantische<br />

Kulisse von Schloss Merten und die<br />

Windecker Burgruine boten eine einmalige<br />

Atmosphäre für die Open-Air-<br />

Veranstaltungen.<br />

Von Schloss zu Burg 2009<br />

Toskanische Nacht<br />

in Altenkirchen<br />

Trotz des „untoskanischen“ Wetters<br />

lockte die Veranstaltung wieder viele<br />

Besucher in die Kreisstadt. Das leckere<br />

italienische Essen und guter Wein ließen<br />

die Kälte schnell vergessen. Auf dem<br />

Schlossplatz spielten „Pippo Pollina und<br />

die Swiss Connection“ und sorgte bei dem<br />

Publikum für viel Begeisterung. Auf dem<br />

Marktplatz konnte man „Fabrizio Consoli<br />

& Band“ und in der Marktstraße vor dem<br />

Kulturbüro „Vucciria“ hören und sehen.<br />

Fotos: Jiri Hampl<br />

15


16<br />

Wohnen<br />

Wie richte ich mich ein?<br />

Marcel Engels<br />

Foto: raumplus<br />

richtig<br />

Es beginnt mit dem Wunsch nach einer Veränderung in den eigenen<br />

vier Wänden. Was tun?<br />

Wir sollten mal neu tapezieren! Ja ok,<br />

aber wie? Ich hätte gerne was Farbiges!<br />

Ok, aber was? Vielleicht Rot? Nee, passt<br />

nicht zu den Gardinen! Na, dann was<br />

Grünliches! Nee, passt nicht zur Couch!<br />

Ach, dann meinetwegen was Gelbliches,<br />

ist doch eh deine Lieblingsfarbe! Ja<br />

stimmt, aber passt nicht so richtig zu den<br />

Kissen und dem Teppich! Mann, warum<br />

willst Du eigentlich renovieren, wir sitzen<br />

doch sowieso nur in der Küche, ist<br />

doch viel gemütlicher da!!<br />

Wenn Ihnen dieser Dialog irgendwie<br />

nicht fremd ist, dann lesen Sie weiter.<br />

Wir in Deutschland sind ein sehr<br />

hochentwickeltes Industrieland, das<br />

am Puls der Zeit lebt, allerdings nur in<br />

Bereichen, die nichts mit Wohnen zu<br />

tun haben!<br />

Die Wohnung ist der privateste<br />

Bereich in unserem Leben. Hier findet<br />

alles statt, was unser Leben maßgeblich<br />

bestimmt. Dennoch fehlen den meisten<br />

Leuten die grundlegendsten Kenntnisse,<br />

was das „richtige“ Einrichten der<br />

Wohnung betrifft.<br />

Fehler Nr. 1: Man betrachtet die<br />

Wohnung immer nur in Parzellen.<br />

Das heißt, man beschäftigt sich meistens<br />

nur mit einem Aspekt, z.B. dem<br />

Wandbelag. Dieser wird ungeachtet des<br />

Effektes ausgesucht, der entsteht, wenn<br />

er angebracht ist. Was dazu führen kann,<br />

dass man sich die neue Tapete anschaut<br />

und der felsenfesten Überzeugung ist:<br />

Die sah aber im Tapetenbuch auf dem<br />

Bild ganz anders aus! Richtig, sah Sie<br />

auch. Denn die Umgebung war eine<br />

andere.<br />

Fehler Nr. 2: In den meisten Fällen<br />

wird jetzt versucht, durch eine weitere<br />

Veränderung doch noch ein zufriedenstellendes<br />

Ergebnis zu erreichen, z.B.<br />

mit einem neuen Bodenbelag. Dieser<br />

lässt zwar die neue Tapete besser aussehen,<br />

aber jetzt passt die Couch nicht<br />

mehr so richtig. Und schon hat eine<br />

Kettenreaktion begonnen, die keiner<br />

braucht!<br />

Fehler Nr. 3: Jetzt ist fast alles neu,<br />

aber die Couch versaut alles! Also eine<br />

neue Couch. Die Couch wird im entsprechenden<br />

Farbton bestellt und aufgebaut.<br />

Ja, passt schon sehr gut, aber<br />

irgendwie ist der Stoff zu modern<br />

im Vergleich zu dem Couchtisch. Wie<br />

gesagt, Kettenreaktion!<br />

Fehler Nr. 4: Aber der Hi-Fi-Schrank<br />

passt jetzt gar nicht mehr zum Couchtisch<br />

und zum neuen Erscheinungsbild des<br />

Wohnraums, also muss ein neuer her.<br />

Der Hi-Fi-Schrank hat zwar die passende<br />

Farbe, aber er ist etwas zu groß oder<br />

etwas zu klein! Jetzt wird er an eine<br />

andere Wand gestellt oder über Eck,<br />

so geht’s! Allerdings blendet jetzt die<br />

Sonne, egal, aber farblich passt er.<br />

Fazit: Vorher war es irgendwie schöner,<br />

denkt man sich, ohne es zuzugeben,<br />

also bleibt man in der Küche, geht<br />

auch. Und so verliert man die Lust am<br />

Wohnen.Denn genau das ist es, wozu<br />

man ein Wohnzimmer braucht: zum<br />

Wohnen.<br />

Was ich Ihnen mit der oben geschilderten<br />

Geschichte sagen möchte ist,<br />

dass man eine Wohnung nicht mal eben<br />

so in eine Oase verwandeln kann. Dazu<br />

ist genaue Planung und genaue Beratung<br />

nötig. Hier ist es immer hilfreich, Profis<br />

aufzusuchen, im Idealfall Leute, die<br />

in der Lage sind, Ihre Bedürfnisse zu<br />

erkennen, und Ihnen entsprechende<br />

Heizen mit Holz:<br />

Die umweltbewusste und<br />

kostengünstige Alternative<br />

Original Prometheus<br />

Raumkonzepte liefern. Dabei ist es wichtig,<br />

gewisse Regeln des Wohnens einzuhalten.<br />

Es sollten Farben und Materialen<br />

sensibel aufeinander abgestimmt<br />

sein, ebenso sollten Funktionen und<br />

Formen ein wichtiger Aspekt sein und<br />

man sollte sich von seiner natürlichen<br />

„Wohnbetriebsblindheit“ lösen. Oftmals<br />

sind es nur geringe Änderungen, die<br />

man in einer Wohnung vornehmen muss,<br />

um eine andere (bessere) Wohnqualität<br />

zu erhalten. „Die Wohnung ist kein<br />

Papagei“ oder „weniger ist mehr“<br />

kann man dabei ruhig als Motto nehmen.<br />

Was soviel heißt, dass man mit<br />

Farben sehr vorsichtig umgehen und die<br />

Effekte eigentlich den Accessoires überlassen<br />

sollte, da diese ja beliebig nach<br />

Stimmung und Jahreszeiten veränderbar<br />

sind. „Weniger ist mehr“ heißt hier,<br />

dass auch leere Wände bzw. unverstellter<br />

Boden eine Wohnatmosphäre schaffen,<br />

wenn man die Möbel so aussucht,<br />

dass sie ein Konzept bilden. Wenn Sie<br />

mit Ihrer Wohnung nicht zufrieden sind,<br />

dann sollten Sie beginnen, sich über ein<br />

neues Konzept zu informieren.<br />

Mehr Lebensqualität<br />

Umweltfreundlich<br />

Gesund<br />

Wirtschaftlich<br />

Foto: raumplus<br />

Klassisch oder modern,<br />

wir haben die Lösung für Sie!<br />

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Linkenbacher Straße 5<br />

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17


18<br />

Wohnen<br />

Küchengestaltung…im Wandel der Zeit<br />

von Angela Hammelstein und Rainer Höffgen<br />

Die einst karge Feuerstelle als früherer häuslicher<br />

Produktionsort hat sich heute als Hightech-<br />

Kochlandschaft in ein mustergültiges Vorzeigeobjekt<br />

gewandelt. Die Küche unserer Zeit ist zu einem Garant<br />

wahrer Wohnkultur geworden und erfüllt damit nicht<br />

mehr nur den Zweck der Nahrungszubereitung.<br />

Feuer als Urelement<br />

Nichts ist stärker mit der Entwicklung der Menschheit verwoben als das Naturelement<br />

Feuer. Nur der Mensch hat sich das Feuer zu eigen gemacht, was nicht bedeutet, dass<br />

er diese Urgewalt beherrscht.<br />

Trotz seiner zerstörerischen Kraft hatten die Menschen frühzeitig erkannt, welch<br />

großer Vorteil es ist, das Feuer für ihre Zwecke nutzen zu können. Zunächst Wärme-<br />

und Lichtquelle, bemerkten sie rasch, dass Speisen wohlschmeckender und besser<br />

verdaulich wurden, wenn sie diese im Feuer garten.<br />

Umso verständlicher sind die Bemühungen unserer Vorfahren, dieses lebenswichtige<br />

Element dauerhaft zu erhalten. So entwickelten sie unterschiedliche Techniken, selbst<br />

Feuer zu erzeugen, um nicht mehr von den Launen der Natur abhängig zu sein.<br />

In der Küchenplanung finden wir die<br />

unterschiedlichsten Möglichkeiten, Hitze<br />

zu erzeugen. Die ursprünglichste Art und<br />

Weise ist dabei der „alte“ Kochherd. Mit<br />

Holz oder Kohle gefeuert diente er sowohl<br />

der Wärmeerzeugung als auch der<br />

Speisenzubereitung. Eine gute „Hüterin<br />

des Feuers“ war notwendig – denn war<br />

er einmal aus, brauchte es schon einigen<br />

Aufwand bis er zum Kochen wieder zu<br />

nutzen war. Diesem Herd am nächsten<br />

verwandt ist das Kochen auf Gas – mit offener<br />

Flamme und hohen Temperaturen<br />

finden sich so manche Profi- und<br />

Hobbyköche wieder dem Ursprung der<br />

Nahrungszubereitung ähnlich nahe,<br />

wenn nur das anschließende Reinigen<br />

nicht so lange aufhalten würde.<br />

Die „gute alte schwarze<br />

Massekochplatte“ und das Ceranfeld<br />

funktionieren nach dem Prinzip der<br />

Strahlungswärme. Einmal erhitzt halten<br />

sie sehr gut die eingestellte Temperatur<br />

und lassen sich im Fall des Ceranfeldes<br />

sogar in den Kochzonengrößen verändern<br />

und kombinieren. Sicherheitsaspekte<br />

wie Topferkennung und<br />

Abschaltautomatik stellen neben der<br />

leichteren Reinigungsmöglichkeit<br />

wichtige Entscheidungsmerkmale dar.<br />

Letztendlich die Induktionskochplatte<br />

sprengt diesen Rahmen, indem sie selber<br />

die Energie erzeugt, die erst im<br />

Topfboden zu Hitze umgewandelt wird.<br />

Keine Zauberei – schlicht reine Physik -<br />

mit dem Zusatznutzen Zeit und Strom zu<br />

sparen.<br />

Bei der Erstellung von individuellen Einrichtungs-Konzepten für eine Küche und die<br />

Farbgestaltung des Raumes finden wir viele Regeln aus der Wahrnehmungs- und<br />

Verhaltenspsychologie in der asiatischen Wohnphilosphie Feng Shui wieder.<br />

Unsere Sprache macht es deutlich: Wir sehen rot, malen schwarz oder sind grün vor<br />

Neid. Einzelne Farben sind mit konkreten Empfindungen verbunden.<br />

Die Lehre des Feng Shui weiß um den Einfluss der Farben und offenbart, wie der<br />

Einsatz von Farbkombinationen das Wohlbefinden und die Vitalität in einem Raum<br />

steigern kann.<br />

Wohnen<br />

19


20<br />

Wohnen<br />

Die Farben der fünf Elemente<br />

Das Farbkonzept des Feng Shui steht in direkter Verbindung mit dem System der fünf<br />

Elemente. Jedes Element vertritt hierbei neben vielen anderen Bedeutungen - wie<br />

Formen und Materialien, Organen & Lebensmitteln - bestimmte Farbtöne:<br />

• Wasser dunkle Blautöne, Marineblau, Schwarz<br />

• Holz Grün- und helle Blautöne bis Türkis<br />

• Feuer kräftige, helle und dunkle Rottöne, Orange, Purpur, Terracotta<br />

• Erde Gelbtöne wie Vanille, Maisgelb sowie Creme, Eierschalenfarbe<br />

und Brauntöne<br />

•Metall Weiss, Grau, Silber, Gold, Metall, Bronze<br />

Konkret unterstützen sich die fünf Elemente in einem nährenden Zyklus so wie wir<br />

die Zusammenhänge aus der Natur nachvollziehen können: Wasser stärkt das Element<br />

Holz, damit es wachsen kann. Holz stärkt das Feuer, damit es brennen kann. Die Asche<br />

daraus wird zur Erde und bringt Metalle hervor. Das Metall reichert wiederum das<br />

Wasser an oder kann auch im flüssigen Zustand wie Wasser fließen.<br />

Die Fünf Elemente weisen auf bestimmte Qualitäten hin, die untereinander in<br />

Beziehung und Resonanz gehen. Die Elemente Feuer, Erde, Metall, Wasser und Holz<br />

sollten möglichst harmonisch verteilt sein. Ihnen zugeordnet sind Farben, Formen<br />

und Materialien. Die Elemente stehen in einer engen Wechselwirkung zueinander<br />

und können einander fördern oder hindern. Auf diese Weise kann positive Energie<br />

gestärkt und negative ausgeglichen werden.<br />

Ein Rot für sich allein gesehen ist daher weder gut noch schlecht. Es ist die Kombination<br />

mit anderen Farben, die die Raumharmonie oder -disharmonie ausmacht.<br />

Küchengestaltung<br />

In der Küchengestaltung sind es vor<br />

allem die Türfronten, die Arbeitsfläche<br />

und die Umfeldgestaltung, die farbliche<br />

Eindrücke hinterlassen. Die Auswahl in<br />

den Küchenfronten ist schier grenzenlos.<br />

Dem Element Feuer ist im Feng Shui z.B.<br />

das Material Kunststoff zugeordnet - Zufall<br />

oder Bestimmung?! 90 % aller Küchen<br />

werden heute mit Kunststofffronten verkauft.<br />

Die verschiedensten Materialien<br />

wie Lack, Folie und Schichtstoff haben<br />

ihre unterschiedlichen<br />

Lichtquellen<br />

Gutes Licht ist unabdingbar in einer<br />

funktionellen Küche. Gilt es einmal, die<br />

Arbeitsflächen und Schrankinnenräume<br />

zu beleuchten und den Arbeitsraum funktionell<br />

und sicher zu gestalten andererseits<br />

die Küche „ins rechte Licht“ zu stellen.<br />

Auch hier ist das Maß entscheidend.<br />

Wir sprechen beim Licht nicht umsonst von<br />

unterschiedlichen Farbtemperaturen, die<br />

Vor- und Nachteile. Alle sind sie von Haus<br />

aus pflegeleicht und strapazierfähig.<br />

Bei der Planung kommt es dann auf die<br />

Feinheiten an: Bekenne ich Farbe oder<br />

liebe ich es verwaschen? Möchte ich mich<br />

für die nächsten 20 Jahre farblich festlegen<br />

und eine bunte Küche haben oder<br />

gehe ich den sicheren, weil änderbaren<br />

Weg und gestalte das Umfeld – also<br />

Wände und Dekoration - etwas dominanter.<br />

verwendet werden können. Zu viel Licht<br />

kann blenden und die Raumatmosphäre<br />

unnatürlich wirken lassen. Punktuelle<br />

Strahler sind zu empfehlen, um schöne<br />

Gestaltungen hervorzuheben; für ein<br />

gutes Arbeitslicht sind breit scheinende<br />

Leuchten, die wenig Schatten werfen,<br />

sinnvoller.<br />

Farbkonzepte des Feng Shui<br />

Rot steht für das Element des Feuers und ist in China traditionell die Farbe des<br />

Glücks, des Ruhmes und der Macht. Im Feng Shui steht Rot als Farbe des Lebens für<br />

gutes Gelingen, Wärme und Kraft. Genau genommen ist Rot sogar die glückbringendste<br />

Farbe, die am besten geeignet ist, das Glück anzuziehen. Insbesondere in<br />

den düsteren Wintermonaten entfaltet kräftiges Rot seine energiespendende und<br />

stärkende Wirkung. Jedoch sollte es aufgrund seiner sich in den Vordergrund drängenden<br />

Dominanz in Räumen nur sparsam verwendet werden. Da die Farben auf<br />

Menschen unterschiedlich wirken, ist es wichtig, zu wissen, dass Rot auch körperlich<br />

die anregendste Farbe ist. Wenn man lange auf eine rote Fläche schaut, kann sich<br />

der Blutdruck erhöhen. Auf streitbare Gemüter kann sich diese Farbe wie Öl im Feuer<br />

auswirken. Sparsam verwendet oder in Akzenten eingesetzt entfaltet sich jedoch die<br />

wohltuende, wärmende und lebensbejahende Ausstrahlung.<br />

Bei der Auswahl der Farbgestaltung in der Küche ist aus Feng-Shui-Sicht zu beachten,<br />

dass der Süden als Ort mit dem höchsten Sonnenstand ebenfalls dem Feuerelement<br />

zugeordnet ist. Eine rote Küche in diesem Bereich könnte etwas Unruhe und übersteigerte<br />

Lebendigkeit in eine Familie bringen. Sinnvoller ist die Platzierung der<br />

roten Küche im NO oder SW.<br />

Formen….<br />

Hinsichtlich der Formen eignen sich als Ausgleich für eine rote Feuerküche runde,<br />

ovale, rechteckige oder quadratische Tische, Kanten und Arbeitsplatten…, wogegen<br />

asymmetrische oder unvollständige Formen weniger angebracht sind. Dreieckige<br />

Tische und Accessoires repräsentieren das Feuerelement und sind bei einer roten<br />

Küchenfront nicht zu empfehlen.<br />

Küchen erleben bei<br />

Tradition & Innovation<br />

Seit über 60 Jahren stehen wir im Rhein-Sieg-Kreis für Tradition,<br />

Individualität, Eleganz und Innovation. Das Ergebnis unserer<br />

Planungen bietet Ihnen eine Symbiose aus Funktionalität,<br />

Technik, Gemütlichkeit und Lebensqualität. Bei uns steht die<br />

Küche im Mittelpunkt des Lebens.<br />

Kommen Sie zu uns und überzeugen Sie sich selbst.<br />

Übrigens: jeden ersten Montag im Monat wird bei maro gekocht.<br />

Angela Hammelstein<br />

Leiterin der Feng-Shui-<br />

Akademie<br />

Lehrerin für Kinesiologie<br />

www.Feng-Shui-Company.de<br />

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21


18<br />

Wohnen<br />

Ambiente:<br />

Die Atmosphäre<br />

einer Umgebung<br />

Zeitlose Modernes<br />

Klassik<br />

Design Modernes<br />

„Das Durchschnittliche gibt der Welt ihren Bestand, das<br />

Außergewöhnliche ihren Wert“ – bei Wohnambiente sind Oscars<br />

Wildes Gedanken zu Hause.<br />

Räume gestalten, in denen Ihre<br />

Seele aufatmet, dies bietet man Ihnen<br />

sowohl bei Heider Wohnambiente<br />

in Königswinter-Ittenbach, als auch<br />

im Partnerbetrieb Wohnambiente<br />

Heinevetter in Rheinbach. Von der<br />

Planung bis zur Umsetzung stehen<br />

die Wünsche der Kunden in diesen<br />

besonderen Einrichtungshäusern im<br />

Vordergrund. „Wohlbefinden und<br />

Kraft spenden“, dies ist das Credo des<br />

Unternehmens. Man möchte die Sinne<br />

der Kundschaft anregen und nicht<br />

bloß Möbel zeigen. Bekannte Marken<br />

aus dem Premiumsegment in Liaison<br />

mit Arbeiten des eigenen Näh- und<br />

Dekorationsateliers lassen Ideen, sowie<br />

Träume durch die Meisterhände der<br />

Werkstatt gehen und Wirklichkeit wer-<br />

den. Dabei werden den verschiedensten<br />

Geschmäckern keinerlei Grenzen gesetzt:<br />

Zeitlos klassisches Interieur gibt es<br />

in Königswinter-Ittenbach in Hülle und<br />

Fülle. Und designorientierte moderne<br />

Wohnwelten werden Ihnen in Rheinbach<br />

präsentiert: Ob es nun um die Einrichtung<br />

allgemein, die Schlafzimmer Traumwelt<br />

oder der Speise(t)raumkultur geht, so<br />

wird man bei Heider Wohnambiente<br />

garantiert genauso wie in den Garten-<br />

und Wohnwelten fündig. Wer es moderner<br />

<strong>mag</strong>, der sollte den Weg nach<br />

Rheinbach nicht scheuen. Modernes<br />

Design auf allerhöchstem Niveau bieten<br />

das Außergewöhnliche für sämtliche<br />

Wohnräume. Die Atmosphäre der eigenen<br />

Umgebung zu gestalten, Ambiente<br />

zu schaffen, gelingt hier immer.<br />

Einrichten als Familientradition in Königswinter-<br />

Ittenbach und Rheinbach<br />

Über 50 Jahre schon wird bei Familie Heider mit den wohl schönsten<br />

Materialien der Welt wie Hölzern, Stoffen, Teppichen und Farben im Dienste der<br />

Kunden Raumgestaltung betrieben. Mittlerweile arbeitet die dritte Generation an<br />

Familienmitgliedern in dem über die Grenzen hinaus bekannten Einrichtungshaus.<br />

Das erklärte Ziel bleibt weiterhin, Einrichtungskonzepte zu entwickeln, die allen<br />

Anforderungen gerecht werden. Jahrzehntelange Partnerschaften mit führenden<br />

Markenherstellern wie Trüggelmann, JAB Anstoetz, Scholtissek, Wittmann,<br />

Finkeldei, Superba, Ebanart und den Bielefelder Werkstätten, sollen dem Kunden<br />

zugute kommen. „Es sind oft die kleinen Dinge, die für den letzten Schliff sorgen<br />

und alles richtig abrunden“, so Gabriele Heider, die Chefin der Einrichtungshäuser.<br />

„Daher verfügen wir über eine eigene<br />

Näherei und eigene Dekorateure“. Leistung<br />

aus Leidenschaft, die auch so beim Kunden<br />

ankommt, dies liegt Familie Heider und dem<br />

gesamten Wohnambiente Team am Herzen.<br />

Das Team von Wohnambiente möchte Sie<br />

genau in diesem Sinne anregen und Ihre<br />

Ideen mit Ihnen umsetzen. Kompetenz und<br />

fachliche Erfahrung, ebenso wie die Partner,<br />

mit denen das Unternehmen zusammenarbeitet,<br />

eröffnen Ihnen ein Höchstmaß an<br />

Flexibilität.<br />

Moderns Design in Rheinbach<br />

Mitten in Rheinbach hält Wohnambiente<br />

Heinevetter ein ausgesucht anspruchsvolles<br />

Sortiment auf mehr als 3.000 qm Fläche<br />

rund um das Thema modernes und designorientiertes<br />

Wohnen und Einrichten für<br />

Sie bereit. Hierzu zählen nicht nur Möbel<br />

und Einrichtungsgegenstände namhafter<br />

Designer. Auch ausgefallene Kollektionen<br />

bekannter Hersteller sind in der Ausstellung<br />

in Rheinbach zu finden.<br />

Design, Funktion und Qualität auf<br />

höchstem Niveau, plus dem Schuss Emotion<br />

– das macht modernes Wohnen unverwechselbar.<br />

Neues neben Altem, Traditionelles<br />

neben Avantgarde, Bauhausklassiker neben<br />

Moderne – ein spannungsvolles Crossover<br />

statt langweiligem Stildiktat.<br />

Weitere Informationen über die Einrichtungshäuser fi nden Sie unter:<br />

www.wohnambiente.de<br />

23


24<br />

Bühne frei für Möbel mit Charakter. Herzstücke<br />

Ihres Wohnambientes!<br />

Als Unternehmen im modernen Einrichtungssegment<br />

strebt Wohnambiente Heinevetter danach,<br />

Ihnen handwerkliche Meisterstücke für höchste<br />

individuelle Ansprüche und für das Wohnen von<br />

heute zu präsentieren.<br />

In Ihrem Wohnambiente sollen Sie sich über viele<br />

Jahre hinweg wohl fühlen.<br />

Damit das gelingt, interpretiert das Team von Wohnambiente<br />

Heinevetter und seine Partner wie Cor,<br />

Interlübke, De Sede, WK-Wohnen, Lema, FSM, Interprofil,<br />

Bielefelder Werkstätten, Wittmann, Walter<br />

Knoll, Trica und Flou die Tradition des modernen<br />

Möbeldesigns immer wieder neu.<br />

Fotografie: Jiri Hampl<br />

Einblicke in die Ausstellungsräume von Wohnambiente<br />

Weitere Infos unter:<br />

Königswinterer Straße 319<br />

53639 Königswinter-Ittenbach<br />

Tel. 02223-9189-0<br />

heider@wohnambiente.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Di.-Fr. 10.00 – 19.00 Uhr<br />

Sa. 10.00 – 18.00 Uhr<br />

Aachener Straße 30<br />

53359 Rheinbach<br />

Tel. 02226-9228-0<br />

heinevetter@wohnambiente.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Di.-Fr. 10.00 – 19.00 Uhr<br />

Sa. 10.00 – 18.00 Uhr<br />

www.wohnambiente.de<br />

25


A AAfrika frika<br />

A Art<br />

Alles, was ich über afrikanische Kunst wissen<br />

muss, steckt in den Objekten selbst.<br />

Diese Worte von Pablo Picasso prägen unseren<br />

Umgang mit afrikanischer Kunst bis in die<br />

Gegenwart. Damals wie heute faszinieren uns die<br />

ästhetische Kraft, die unerschöpfliche Vielfalt und<br />

die starke Expressivität der Werke. Dabei mussten<br />

die Masken und Figuren ganz andere Aufgaben<br />

erfüllen, als „nur“ das Leben zu verschönern. Sie<br />

galten als Schutz gegen die bösen Kräfte. Kunst in<br />

unserem Sinne wurde in Afrika offenbar gar nicht<br />

geschaffen. In den meisten afrikanischen Sprachen<br />

fehlt sogar die Unterscheidung zwischen Kunst<br />

und Handwerk. Erst die europäischen Künstler der<br />

Moderne haben die Objekte zu dem gemacht, was<br />

sie eigentlich nie waren: zu Kunst. Heute werden<br />

die Gegenstände in Europa und Amerika geschätzt<br />

und erzielen auf Auktionen horrende Summen. Das<br />

war nicht immer so. Im 19. Jh. schrieb beispielsweise<br />

der deutsche Ethnologe Friedrich Ratzel: „In der<br />

Darstellung des Hässlichen übertrifft kein Volk diese<br />

Westafrikaner…“ Es fehlte damals jegliches Gespür<br />

für die Qualität der Werke und sie galten eher als<br />

Kuriositäten oder Souvenirs.<br />

Auch wenn sich die Situation geändert hat und<br />

die afrikanische Kunst heute so begehrt ist, dass<br />

die Auswahl an hochwertigen Objekten immer<br />

enger wird, heisst das nicht, dass man heute keine<br />

schöne Masken oder Statuen mehr kaufen kann.<br />

Allerdings wird es immer schwerer, ein echtes Stück<br />

zu finden. Schon seit Kolonialzeiten hat sich in Afrika<br />

eine „Souvenir-Industrie“ enwickelt und produziert<br />

Objekte, die manchmal verblüffend echt aussehen.<br />

Für Einsteiger mit gutem Auge, Sensibilität und<br />

etwas Hintergrundwissen bieten sich zahlreiche<br />

Möglichkeiten bei Auktionen, Galerien oder im<br />

Internet doch einige interessante Objekte zu finden.<br />

Info:<br />

www.art-afrique.net<br />

www.afrika-start.de/kunst/<br />

Foto und Text: Jiri Hampl<br />

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Lago ago<br />

di<br />

C<br />

28<br />

Fotografie: Jiri Hampl<br />

Como<br />

Acht Stunden bis zum Paradies<br />

von Uwe Steiniger<br />

Von Windeck aus sind es rund 550 km, welche man in acht<br />

Stunden mit dem Auto zurücklegt, um eine der schönsten<br />

Regionen weltweit zu erreichen. Der Comer See, nördlich von<br />

Mailand, fällt schon auf der Karte durch seine einzigartige<br />

Form auf. Sieht er mit seinen drei Armen doch aus, wie ein<br />

umgekehrtes Ypsilon. Und jeder dieser Arme wartet mit reichlich<br />

Überraschungen auf. So ist der Nordarm zwar mit weniger<br />

malerischen Orten gespickt als der Süden, aber da die Ufer<br />

hier flacher sind, finden Camper und Caravans ausreichend<br />

Stellplätze in Seenähe. Der Ostarm in Verbindung mit dem Monte<br />

Resegone, dessen Formen an die Klinge einer Säge erinnern, bildet<br />

mit seinen abenteuerlichen Felshängen eine Bergwelt mit<br />

jeder Menge Klettersteigen. Diese bieten nicht nur heißblütigen<br />

Abenteurern jede Menge Action, auch dem Einsteiger wird hier<br />

was geboten. Mit dem Westarm lässt der Lago di Como die<br />

Belle Epoque wieder auferstehen. Prunkvolle Architektur in üppiger,<br />

mediterraner Vegetation ziehen Stars und Sternchen aus<br />

der ganzen Welt an. George Clooney, Brad Pitt, Bill Gates und<br />

selbs<strong>tv</strong>erständlich auch Italiens Staatsoberhaupt Berlusconi lassen<br />

hier gerne mal Fünfe gerade sein. Männer, die nicht gerade<br />

für Askese stehen. Das blauschimmernde Wasser des Sees ist an<br />

manchen Stellen bis zu 425 m tief. Einige Berufsfischer fangen<br />

hier Barsch, Renke, Felchen und die für die Region bekannten<br />

Missoltini: Gesalzene und in der Sonne getrocknete Maifische,<br />

die mit Lorbeerblättern gepresst unter einem Holzdeckel eini-<br />

ge Monate lang zugedeckt werden. Gegrillt werden sie dabei<br />

lediglich mit etwas Olivenöl beträufelt. Namensgeber dieser<br />

Leckerei soll eine Miss Oldin gewesen sein, die vor rund hundertfünfzig<br />

Jahren den hiesigen Fischern beibrachte, wie man<br />

den Fang in Ihrer schwedischen Heimat genussvoll konserviert.<br />

Dass der See seit je her Menschen aus dem Norden anzieht,<br />

dies versteht sich von selbst: Die einst an der Elbe ansässigen<br />

Langobarden geben der Region schließlich ihren Namen -<br />

Lombardei. Mehr darüber erfahren kann man in den Museen,<br />

die man überall am See findet, vor allem aber im Süden. Bei<br />

Motorradliebhabern steht sicherlich der Name Moto Guzzi<br />

ganz oben auf der Liste. Das Kultmotorrad stammt ebenfalls<br />

hier her. Apropos Fahrfreude: Der See ist verkehrstechnisch<br />

ausreichend erschlossen. Allerdings lassen enge, oft nur einspurige<br />

Straßen, in den Ortskernen so manchen Ausflug bereits<br />

durch die Fahrt zum Abenteuer werden. Jährlich ziehen<br />

gerade diese Straßen Oldtimer aus der ganzen Welt an. Und<br />

dass es hier sogar eine Schutzheilige für Radfahrer gibt, spricht<br />

ebenfalls für pure Fahrfreude: Madonna del Ghisallo und ihre<br />

von Papst Pius XII. geweihte Kapelle findet man am Monte San<br />

Primo. Diese serpentinenreiche Strecke zählt häufig zu den<br />

Etappen des Giro d’Italia. Erfahren Sie doch selbst einmal, was<br />

diese Region alles zu bieten hat. Die Herbstferien geben Ihnen<br />

hierzu die Gelegenheit. Den Sommer einfach noch einmal erleben.<br />

Zwar weniger heiß, dafür aber paradiesisch farbenfroh.<br />

COMO<br />

MENAGGIO<br />

BELLAGIO<br />

VARENNA<br />

Varena<br />

Reisen<br />

29


30<br />

Reisen Reisen<br />

Belagio Varena<br />

Lago ago<br />

di<br />

Fest in amerikanischer Hand und größter<br />

Publikums<strong>mag</strong>net des Comer Sees ist Bellagio, traumhaft<br />

auf einer Halbinsel gelegen. Gassen und Treppen<br />

gleichen einem herrlich illustrierten Bilderbuch– facettenreich<br />

dekoriert und mit herrlich duftenden Blumen<br />

geschmückt! Ein Ort der Künstler und Prominente<br />

immer noch anzieht. Franz Liszt komponierte hier zuweilen,<br />

seine Tochter Cosima, die spätere Frau Richard<br />

Wagners, wurde sogar 1837 in Bellagio geboren. Charlie<br />

Chaplin war hier häufig zu Gast und auch Deutschlands<br />

erster Bundeskanzler Konrad Adenauer verbrachte<br />

seine Ferien hier. Ein Rundgang durch den Parco Villa<br />

Serbelloni lohnt sich, er führt über 200 Höhenmeter<br />

und belohnt mit fantastischen Ausblicken. Am höchsten<br />

Punkt, den Ruinen einer Burg, erkennt man alle<br />

drei Arme des Sees.<br />

Como – Stadt der Seide<br />

In Como hat die Seidenstoffproduktion bereits seit<br />

dem 15. Jahrhundert Tradition. Nach Japan ist Como das<br />

größte Zentrum der Seidenverarbeitung. Aus den 400<br />

Seidenwebereien in und um Como kommt bis heute ein<br />

Viertel aller Seidenstoffe der Welt.<br />

Das Topereignis des Jahres ist die IDEACOMO im März,<br />

Italiens exklusivste Stoffmesse, auf der sich alle namhaften<br />

Modeschöpfer der Welt für die nächste Saison eindecken.<br />

Nicht ohne Grund wird behauptet, daß nicht in Mailand,<br />

sondern in Como Italiens Mode ihre Seele hat.<br />

Museo della seta – Seidenmuseum<br />

In diesem Zusammenhang ist ein Besuch des<br />

Seidenmuseums in Como sehr interessant. Auf einer Fläche<br />

von ca. 800 m2 sind sämtliche Maschinen ausgestellt, die<br />

zur Seidenherstellung notwendig sind und dokumentiert<br />

die Geschichte der heimischen Seidenindustrie.<br />

27


32<br />

Reisen<br />

Concorso d’Eleganza<br />

Villa d’Este 2009<br />

Cernobbio. Der Concorso d’Eleganza Villa d’Este 2009 hat einen strahlenden<br />

Sieger: der Alfa Romeo 8C 2900B Berlinetta Touring gewann<br />

die begehrte Trofeo BMW Group, den die Jury für das beste Fahrzeug<br />

des Concorsos vergibt. Nicht nur die Jury überzeugte der Alfa aus dem<br />

Jahr 1938. Auch die beiden Publikumspreise, die traditionsreiche Coppa<br />

d’Oro Villa d’Este sowie die Trofeo BMW Group Italia gingen an das<br />

Fahrzeug aus dem Besitz des Amerikaners Jon Shirley. Der Concorso<br />

d’Eleganza Design Award für die Concept Cars und Prototypen vergab<br />

das Publikum an den Aston Martin Lagonda One – 77.<br />

Wie in den vergangenen Jahren verwöhnte die Sonne am Samstag die<br />

Automobilenthusiasten aus aller Welt. Am Sonntag war der Himmel<br />

verhangen. Trotz des Dauerregens während des ganzen Tages war das<br />

Gelände an der Villa Erba in Cernobbio mit über 2.600 Besuchern bevölkert.<br />

„Die große Publikumsresonanz trotz der schlechten äußeren<br />

Bedingungen zeigt, dass die Veranstaltung sowohl regional als auch international<br />

einen festen Platz im Terminkalender der Automobilliebhaber<br />

hat“, so Karl Baumer, President des Concorso d’Eleganza Villa d’Este<br />

und Leiter der BMW Group Classic. „Zum achzigsten Geburtstag des<br />

Conrosos hätten wir uns einen schöneren Sonntag gewünscht, aber ein<br />

sonniger Samstag mit dieser Auswahl an Automobilen war mehr als ein<br />

würdiger Rahmen für unser Jubiläumsconcorso“, so Jean-Marc Droulers,<br />

Präsident der Villa d’Este S.p.A.<br />

Bugatti 57S<br />

Der Concorso d’Eleganza Design<br />

Award für die Concept Cars und<br />

Prototypen vergab das Publikum an<br />

den Aston Martin Lagonda One – 77<br />

Text und Bild: © BMW A.G.<br />

Lago ago<br />

di C<br />

Como<br />

29


„Gustoso, Eccelente“<br />

Die Gaumenfreuden der Region<br />

Uwe Steiniger<br />

Das Gebiet rund um den Lago di Como bietet<br />

Genuss pur. Neben den herrlichen Landschaften,<br />

an denen man sich nicht satt sehen kann, gibt es<br />

hier auch ganz spezielle Leckerbissen, welche die<br />

Gourmets ins Schwelgen bringen. Weltbekannt<br />

dabei ist der Bresoala. Ein luftgetrockneter<br />

Rinderschinken, für den Teile aus dem Nacken<br />

genommen werden. Die Leckerei hat es auch historisch<br />

in sich: Von 1512 bis 1798 gehörte das<br />

Gebiet zu dem Freistaat der Drei Bünde. Auf<br />

schweizer Seite, Graubünden um genau zu sein,<br />

wird auch heute noch das ebenso weltweit beliebte<br />

Bündnerfleisch nach ähnlichem Verfahren<br />

hergestellt. Bresoala wird wie Carpaccio serviert:<br />

Die sehr dünn geschnittenen Scheiben werden<br />

mit einer Mischung aus Olivenöl, Zitronensaft<br />

und Pfeffer übergossen, dann mit Rucola und<br />

Grana Padano versehen. Übrigens stammt diese<br />

Käsespezialität ebenfalls aus der Region. Als<br />

Zisterzienser-Mönche vor rund tausend Jahren<br />

einen gewaltigen Milchüberschuss haltbar machen<br />

mussten, kreierten sie einen Hartkäse mit<br />

körniger Struktur - grana. Seine enorm gute<br />

Haltbarkeit und sein einzigartiger Geschmack<br />

verhalfen ihm zu weltweitem Ruhm. Kein anderer<br />

Käse dieser Erde wird so oft kopiert wie<br />

der grana padano, daher wurde dem Original<br />

ein Logo in die Rinde gebrannt. Kenner nutzen<br />

den noch jungen Käse zum Überbacken, den<br />

mittelreifen für Füllungen und den reifen als<br />

Tafelkäse. Passend dazu ein Gläschen Marsala<br />

oder Vin Santo. Natürlich kann man auch Weine<br />

aus der Region zu den Köstlichkeiten genießen,<br />

34<br />

gibt es doch etliche Weinkeller in der Umgebung.<br />

Direkt am Lario, wie die Einheimischen den<br />

Comer See nennen, findet man zwar nur wenige<br />

Winzer, aber im Veltlin, italienisch Valtellina,<br />

wird noch fleißig angebaut. Ein ganz besonderes<br />

Tröpfchen ist dabei der Sforzato, der aufgrund<br />

der aufwändigen Herstellung, verbunden mit<br />

hohen Produktionskosten, nur in begrenzten<br />

Mengen angeboten wird. Die Trauben werden<br />

dabei auf gut belüfteten Matten nachgelagert.<br />

Nach dreimonatiger Lagerung werden<br />

sie dann zu Wein verarbeitet. Dieses Verfahren<br />

ergibt einen sehr konzentrierten Wein mit<br />

hohem Alkoholgehalt. Heute zählt er zu den<br />

besten Weinen der Valtellina. Früher wurde der<br />

„Sfursat“ in Form von Sirup als Arznei angewandt.<br />

Die Herbsturlauber unter uns sollten auf<br />

jeden Fall Risotto con funghi probieren. Hier gibt<br />

es zu dieser Jahreszeit reichlich Steinpilze und<br />

Eierschwämme. Ein wahrer Gourmet-Snack sind<br />

auch Crostini di funghi: Hierzu werden geputzte<br />

Steinpilze einfach mit Knoblauch und Bergminze<br />

in Olivenöl angedünstet, anschließend mit Brühe<br />

aufgefüllt und nach zehnminütigem Köcheln mit<br />

etwas Salz abgeschmeckt. Die nebenher angerösteten<br />

Brotscheiben dienen beim Anrichten als<br />

Unterlage für das Gericht. Dass die Speisekarten<br />

der örtlichen Restaurants ein reichhaltiges<br />

Fischangebot aufführen ist selbs<strong>tv</strong>erständlich.<br />

Der Lago di Como lässt einfach keine Wünsche<br />

offen, hier gilt einmal mehr das Probieren vor<br />

dem Studieren. Schade, dass man in i<strong>mag</strong> nicht<br />

essen kann.<br />

Nicht mit Zitronen gehandelt<br />

Limoncellos goldene Seele<br />

Kaum ein anderer Likör hat so schnell den Kultstatus erreicht<br />

wie der Limoncello. So lange gibt es ihn eigentlich<br />

noch gar nicht, sagen mache. Jedenfalls wurde Limoncello<br />

erst 1988 als Markenname von Massimo Canale offiziell eingetragen.<br />

Dieser behauptet, dass er das Rezept von seiner<br />

Urgroßmutter geerbt habe, die das herrliche Getränke bereits<br />

im 19. Jahrhunderts auf der Heimatinsel Capri kreierte.<br />

In weiteren Ortschaften Kampaniens, wozu neben Capri auch<br />

Amalfi und Sorrent zählen, beruft man sich auf hundertjährige<br />

Familientraditionen und Geheimrezepturen, die eindeutig belegen<br />

sollen, dass der Zitronennektar allein dort zuerst veredelt<br />

wurde. Manche Geschichten reichen bis ins frühe Mittelalter,<br />

als Zitronen noch mit Goldfrüchten verglichen wurden. Fakt<br />

ist, dass Limoncello schon etwas ganz Besonderes ist und manche<br />

sogar Kaffee oder Espresso nach dem Essen gerne gegen<br />

ein oder zwei Glas eintauschen. Wer ihn probiert, der hat auf<br />

keinen Fall mit Zitronen gehandelt. Dies weiß übrigens auch<br />

Marianne Geimer-Piazza aus Altwindeck. Sie hat immerhin 22<br />

Jahre lang in Italien gelebt und sich in den dortigen Küchen<br />

nach Herzenslust umgeschaut. Als Souvenir hat sie unter anderem<br />

ein Limoncello-Rezept aus Sorrent mitgebracht, welches<br />

sie zu besonderen Anlässen, wie beispielsweise dem Windecker<br />

Burgmarkt, am 3. Oktober als Limocello di Sorrento „flaschenweise“<br />

preisgibt und zum Verkauf anbietet. Ihre „fatto in<br />

casa“, also hausgemachte Leckerei verbreitet auch im Winter<br />

garantiert beste Sommerlaune. Wer vorab, dabei oder danach<br />

Pasta genießen möchte, der sollte darüber hinaus nach<br />

Marianne Geimer-Piazzas „Sugo alla Siciliana“ fragen: Eine tolle<br />

Tomatensoße, im Glas eingekocht – und natürlich: Fatto in casa!<br />

Erhältlich bei Frau Geimer-Piazza unter 02292/2814.<br />

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35


Heiner van Sandt<br />

Ende August 2009<br />

Anmerkung der Redaktion:<br />

Der Autor lebt und arbeitet<br />

seit beinahe 10 Jahren in<br />

der Gemeinde Windeck. Er<br />

schreibt und veröffentlicht<br />

unter Pseudonym.<br />

36<br />

Der Königsbornpark in Waldbröl, gärtnerisch gepflegt, mit majestätisch<br />

alten Bäumen, hat ein besonderes Flair. Die belebte Durchgangsstraße<br />

hinter sich lassend, taucht man ein ins angenehme Grün. Leicht bergauf<br />

gehend auf geschlängelten Pfaden wähnt der Besucher sich in einer Oase<br />

der Stille. Der Alltagslärm tritt zurück. Vogelgezwitscher.<br />

Doch was ist das, was das Auge<br />

am halben Hang erblickt? Oberhalb<br />

einer breiten Freitreppe ein wuchtiges<br />

Gebäude, gut 150 Meter breit,<br />

hoch aufragend; ein Mittelteil<br />

mit symmetrischen Seitenflügeln.<br />

Riegelartig. Eher imposant als einladend.<br />

Das soll es also sein bzw. werden,<br />

das EIAB, die neue Wohn- und<br />

Lehrstätte für später einmal dutzende<br />

von buddhistischen Mönchen<br />

und Nonnen. Das Europäische<br />

Institut für Angewandten<br />

Buddhismus. Ein Ort, wo in vielleicht<br />

wenigen Jahren nach aufwändigen<br />

Umbaumaßnahmen hunderte von<br />

Menschen aller Religionen aus ganz<br />

Europa studieren und sich ökume-<br />

nisch austauschen sollen. Und wo<br />

gestresste Mitmenschen aller Berufe<br />

in klösterlicher Zurückgezogenheit<br />

in sogenannten „Retreats“ durch<br />

Achtsamkeit und Meditation wieder<br />

zu sich selbst finden(können).<br />

Was für eine Herausforderung,<br />

welch ein Projekt, welch ein<br />

Geschenk möglicherweise für<br />

die landschaftlich reizvolle, jedoch<br />

etwas abgelegene Region<br />

des Oberbergischen. Die politisch<br />

Verantwortlichen in Waldbröl, besonders<br />

der klug vorausschauende<br />

und weltoffene Bürgermeister<br />

Peter Koester, haben das Potenzial<br />

dieser neuen ungewöhnlichen<br />

Nachbarschaft frühzeitig erkannt<br />

und wohlwollend gefördert.<br />

Foto: Jiri Hampl<br />

Ebenso die Kirchengemeinden mit ihren Pfarrern an der<br />

Spitze; durch freundliche Einladungen der buddhistischen<br />

Ordensbrüder und –schwestern in den Gottesdienst. Durch<br />

die aktive Auseinandersetzung mit möglichen Ängsten und<br />

Vorurteilen in öffentlicher Podiumsdiskussion. Wenn Menschen<br />

sich in ihrer Unterschiedlichkeit und Andersartigkeit näher<br />

kennen lernen dürfen, wird gegenseitige Gastfreundschaft<br />

möglich. Die ersten Schritte sind getan. Ökumenische<br />

Begegnung und freundliche Nachbarschaft erscheinen möglich.<br />

Als kleines positives Beispiel in einem Wust tagtäglicher<br />

Horrornachrichten im internationalen Weltgeschehen.<br />

Was aber macht einen Besuch bei<br />

dieser Klostergemeinschaft so lohnenswert?<br />

Weniger das unter Denkmalschutz<br />

stehende Gebäude mit seinen wer<strong>tv</strong>ollen<br />

Marmorfußböden, der pompösen<br />

Eingangshalle mit den Mosaiken aus der<br />

Zeit des Nationalsozialismus. Dies ist eher<br />

der etwas schwierige Rahmen für das,<br />

was hier gerade aufblüht.<br />

Einer der bekanntesten und verehrtesten<br />

Zen-Meister der westlichen Welt, der über 80-jährige<br />

vietnamesische Mönch Thich Nhat Hanh, möchte gerade<br />

an diesem Ort sein Lebenswerk von Friedlichkeit, gegenseitigem<br />

menschlichen Verstehen und von tagtäglich praktizierter<br />

Achtsamkeit auf eine europäische Basis stellen. Sein<br />

Hauptkloster ist „Plum Village“ (zu deutsch: Pflaumendorf) in<br />

Südfrankreich. Es ist ein Ort mit minimalem Komfort in attraktiver<br />

ländlicher Umgebung, wohin sich Menschen gleich welchen<br />

Herkommens und gleich welcher Religionszugehörigkeit<br />

zur wortkargen Praxis von Achtsamkeit, Einfachheit und<br />

Meditation zurückziehen können.<br />

Und nun also Waldbröl. Kein Ort geplanter Missionierung,<br />

sondern der gegenseitigen achtsamen Begegnung. Nehmen<br />

wir unsere neuen Nachbarn beim Wort. Und bleiben wir miteinander<br />

im Gespräch.<br />

Noch ist das Gebäude eine einzige Baustelle, wohl für etliche<br />

Monate noch. Ein Wunder, dass es hier Nischen für eine<br />

klösterliche Praxis geben kann. Seminare und Veranstaltungen<br />

finden in der benachbarten ehemaligen Zivildienstschule statt<br />

(Infos unter: www.eiab.eu).<br />

Wenn der interessierte Besucher durch das gigantische<br />

Eingangsportal des Hauptgebäudes<br />

schaut, fällt im Treppenaufgang der<br />

Blick auf eine handgemalte Kalligraphie<br />

von Thich Nhat Hanh selbst: „Ich bin angekommen.<br />

Ich bin Zuhause.“ Dieses<br />

„Ich“, das sind wir alle, wenn wir in<br />

Ruhe und Frieden bei uns selbst (wieder)<br />

angekommen sind.<br />

Der bleibende Eindruck beim Autor<br />

selbst ist die tiefe echte Freundlichkeit<br />

und Gastfreundschaft der Mönche und Nonnen. Sich ohne<br />

Luxus und Ablenkung des Alltags einfach „zu Hause“ fühlen.<br />

Gleichsam bei sich selbst ankommen.<br />

Zurück zu unseren christlichen Wurzeln hier in unserer<br />

Heimat. Jesus hat einmal gesagt: „ An ihren Früchten sollt<br />

ihr sie erkennen.“ So hat dies meine Großmutter oft zitiert.<br />

Vielleicht bringt ein Austausch dieser Früchte untereinander<br />

einen wunderschönen Obstkorb zustande.<br />

Mit Gottes Segen.<br />

33


38<br />

Art Art<br />

Farblandschaften mit Irrwegen<br />

Interview mit Jan Bresinski - Künstler, Bühnenausstatter, Kunst-Coach<br />

iMAG: Herr Bresinski, Sie leben auf dem<br />

Land, aber Ihre Bilder aus der letzten Zeit<br />

haben meistens Stadtlandschaften zum<br />

Thema. Ist das nicht ein Widerspruch?<br />

Jan Bresinski: Nein, keinesfalls. In meiner<br />

künstlerischen Arbeit gibt es keine<br />

„Eins-zu-Eins“ Umsetzung dessen, was<br />

um mich herum geschieht. Ich habe<br />

früher in Städten gelebt – erst seit 13<br />

Jahren lebe ich auf dem Land - und die<br />

Städte faszinierten mich schon immer.<br />

Städte waren für mich auch immer ein<br />

Thema in meiner Kunst, obwohl sie irgendwann<br />

der Abstraktion gewichen<br />

sind. Die Menschen haben in meinen<br />

Bildern und Zeichnungen aber schon<br />

immer Landschaften erkannt, die wie<br />

aus der Vogelperspektive betrachtet<br />

wirken. Die Bilderzyklen trugen auch<br />

Titel wie „Farblandschaften“ oder<br />

„Atlas der Irrwege“. Der Zyklus „Land/<br />

Über/Gang“ behandelte zum Beispiel<br />

die Spannung zwischen dem Urbanen<br />

und der Natur, „Continuum“ handelte<br />

von der Unendlichkeit der Landschaft.<br />

Man sollte diese Landschaften aber nie<br />

buchstäblich nehmen.<br />

iMAG: Wenn es also keine expliziten<br />

Landschaftsbilder sind, was drücken Sie<br />

mit ihnen aus?<br />

JB: Mich interessiert die Spannung, die<br />

zwischen verschiedenen Elementen<br />

entsteht: zwischen Linien, Formen und<br />

Farben. Die Bilder leben immer von<br />

der visuellen Spannung, oder von der<br />

Spannung, die zwischen ihnen und den<br />

Betrachtern entsteht. Die Bilder müssen<br />

zu den Menschen sprechen.<br />

iMAG: Ist es für Sie wichtig, wie die<br />

Bilder auf die Menschen wirken? Was<br />

sie bei den Betrachtern auslösen?<br />

JB: Natürlich!<br />

Ich male und zeichne, weil ich<br />

mich so am besten ausdrücken kann. Es ist für<br />

mich sehr wichtig, was die Menschen zu meinen<br />

Bildern sagen, ob sie sie annehmen, ob sie<br />

mit ihnen leben wollen. Diese Kommunikation<br />

ist mir sehr wichtig, weil es meine Art ist, sich<br />

in die Welt einzubringen und mit Menschen in<br />

Kontakt zu treten.<br />

iMAG: Ist man denn nicht etwas „ab vom<br />

Schuss“, wenn man auf dem Land lebt? Es<br />

gibt hier keine ausgeprägte Kunstszene, keine<br />

Galerien, keinen Kunstbetrieb.<br />

Ist das nicht ein Nachteil?<br />

JB: Vielleicht ein wenig, aber ich<br />

lebe nicht wie ein Provinzler. Ich<br />

reise viel, pflege Kontakte zu anderen<br />

Künstlern, stelle regelmäßig<br />

aus, nehme an Kunstaktionen<br />

teil. Anfang des Jahres hatte ich<br />

Ausstellungen in Regensburg und<br />

Krefeld. Momentan läuft in der Eifel<br />

eine Präsentation zum Thema „Oh du<br />

lieber Himmel...“. Im Oktober nehme<br />

ich an einer Themnausstellung im neuen<br />

Kuns<strong>tv</strong>erein in Regensburg teil.<br />

iMAG: Sie beschäftigen sich aber nicht nur<br />

mit der reinen Kunst, sondern arbeiten auch<br />

als Kunst-Coach für Menschen, die etwas<br />

Anleitung auf dem Weg zum künstlerischen<br />

Ausdruck brauchen. Außerdem erarbeiten Sie<br />

auch Farbkonzepte für Räume. Wo sehen Sie<br />

den Schwerpunkt Ihrer Arbeit?<br />

JB: Die Kunst hat für mich natürlich Vorrang,<br />

aber es ist nicht möglich nur davon zu leben.<br />

Deswegen setze ich mein kreatives Potenzial<br />

und mein Wissen auch praktisch ein. Als<br />

Kunst-Coach helfe ich angehenden Kunst-<br />

oder Kommunikationsdesignstudenten bei<br />

ihrer Mappen-Vorbereitung. Ich leite sie beim<br />

Zeichnen und Malen an, berate, was man für<br />

die Mappe braucht und wie man sie gestaltet,<br />

damit sie gut bei der Prüfungskommission<br />

ankommt. Und bei der Farbgestaltung lebe<br />

39


40<br />

www.bresinski.de<br />

ich meine ästhetische Ader voll aus: bei<br />

Farbgestaltung der Räume, Vergoldungen,<br />

Wandmalereien. Es ist für mich immer wieder<br />

überraschend, wie stark sich Farben auf<br />

unsere Stimmungen und Wohlbefinden auswirken.<br />

iMAG: Welche waren bisher Ihre interessantesten<br />

Aufträge?<br />

JB: Unvergessen ist ein Auftrag in Paris, wo ich<br />

im alten Theatre Mogador Wandmalereien<br />

und Vergoldungen wiederherstellen durfte.<br />

Es war viel Arbeit, dem alten Rokoko-Theater<br />

den alten Glanz zurückzugeben. Im künstlerischen<br />

Bereich erinnere ich mich besonders<br />

gern an die Kunstaktion „Im Fluß“ in Windeck<br />

im Jahr 1999. Ich habe sie selbst konzipiert,<br />

organisiert und fünf Künstler eingeladen<br />

und mich darüber hinaus auch selbst mit<br />

einem Kunstwerk, einem Mosaik-Bild auf<br />

dem Wasser, daran beteiligt. Für ein paar<br />

Wochen stand der kleine Ort Herchen Kopf,<br />

weil wir den dortigen Fluss, die Sieg, für die<br />

Kunst vereinnahmt hatten. Kunstwerke gingen<br />

buchstäblich den Fluss hinunter und wurden<br />

stromabwärts bei Eitorf wiedergefunden.<br />

Das Publikum war geteilter Meinung: manche<br />

waren begeistert, manche empört... Es war<br />

wirklich spannend. Für das nächste Jahr plane<br />

ich übrigens eine weitere Kunstaktion im Fluss<br />

zwischen Windeck und Siegburg...<br />

iMAG: Danke für das Gespräch.<br />

JB: Gern geschehen. Danke für Ihr Interesse.<br />

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42<br />

Cuisine Culinaire<br />

Foto: Jiri Hampl<br />

Pasta con funghi<br />

Angeschwenkte Pilze<br />

30 g Butter<br />

3 Schalotten<br />

½ Knoblauchzehe<br />

0,1 l Weißwein<br />

200 g Sahne<br />

Salz, Pfeffer<br />

125 g Champignons weiß<br />

125 g Champignons creme<br />

125 g Pfi fferling<br />

125 g Steinpilze<br />

2 Tomaten<br />

½ Bund Blattpetersilie<br />

¼ Bund Kerbel<br />

Nudelteig<br />

500 g Mehl<br />

4 Eier<br />

5 El Wasser<br />

20 g Salz<br />

Tomaten kurz in kochendem Wasser abbrühen und die Haut abziehen.<br />

Kerne entfernen und das Tomatenfl eisch würfeln. Schalotten<br />

sowie Knoblauchzehe schälen und fein würfeln. Die Butter in einem<br />

Topf erhitzen und die feingehackten Schalotten sowie den Knoblauch<br />

darin glasig dünsten. Die geputzten, kleingeschnittenen Pilze<br />

dazugeben und kurz mitdünsten, mit Weißwein ablöschen und einreduzieren<br />

lassen. Anschließend die Pilze mit der Sahne auffüllen.<br />

Bei mittlerer Hitze 8 Minuten köcheln lassen. Mit Salz und Pfeffer<br />

abschmecken. Die verlesenen und kleingeschnittenen Kräuter samt<br />

den Tomatenwürfel unter die Sauce mischen, nochmals aufkochen<br />

lassen und abschmecken. Die angeschwenkten Pilze auf der<br />

selbstgemachten Pasta servieren. Das Gericht mit frisch geriebenem<br />

Grana Padano darüber und einem Glas Domasino bianco (Rebsorten<br />

Sauvignon, Grauburgunder und Verdesa) veredeln!<br />

Die Zutaten in eine Rührschüssel geben. Dann mittels Handmixer, versehen<br />

mit Knethaken, auf zunächst niedriger, später auf höherer Stufe zu<br />

einem glatten, geschmeidigen Teig verarbeiten. Teig zu einer Kugel formen<br />

, dann mit einem sauberen, feuchten Küchentuch abdecken und 30<br />

Minuten im Kühlschrank ruhen lassen. Anschließend kleinere Portionen<br />

des Teigs sehr dünn ausrollen und Nudeln daraus schneiden oder formen.<br />

Hilfreich hierbei sind auch eine Nudelmaschine oder ein Fleischwolf mit<br />

dementsprechenden Vorsatzscheiben. Damit lassen sich relativ einfach<br />

verschiedenste Nudelnformen herstellen.<br />

43


44<br />

Cuisine Culinaire<br />

Foto: Jiri Hampl<br />

Eine knackige Sofortmaßnahme: Gewürzgurken<br />

Immer mehr kommen wieder auf den Geschmack: Im<br />

Sommer und im Herbst wird konserviert, was Wintertags<br />

fehlt: Frisches Obst, frisches Gemüse. Uwe Steiniger zeigt,<br />

wie schnell man den Sommer ins Glas bekommt:<br />

Gewürzgurken<br />

1 kg Einlege-Gurken<br />

1 l Wasser<br />

120 g Salz<br />

0,3 l Kräuteressig (5%)<br />

0,3 l Wasser<br />

80 g Zucker<br />

1 Dilldolde<br />

½ Bund Dill<br />

Gurken-Gewürzmischung<br />

1 Tl Senfkörner<br />

½ Tl Pfefferkörner schwarz<br />

Koriander<br />

1 Lorbeerblatt<br />

Ingwerpulver<br />

½ Tl Wacholderbeeren<br />

Piment<br />

2 Nelken<br />

1 El Dill<br />

Man nehme kleine, feste Einlegegurken und reinige diese gründlich. Einlegegurken sollten immer<br />

fl eckenfrei, grün und unbeschädigt sein. Um die Bitterstoffe zu entfernen werden die Gurken über<br />

Nacht in einem Liter Wasser vermischt mit 120 g Salz eingelegt. Am nächsten Tag muss man die Gurken<br />

abspülen und in ein großes ausgekochtes Glas mit Twist-off-Deckel stellen. 300 ml Essig (5%iger<br />

Weinessig) mit 300 ml Wasser mischen und zusammen mit 80 g Zucker aufkochen. Gurken-Gewürzmischung<br />

(s. Rezept) über die Gewürzgurken verteilen. Eine Dilldolde (Blüte) zufügen. Den kochenden<br />

Essigsud darüber gießen und das Glas gut verschließen. Die Gewürzgurken müssen komplett vom<br />

Essigsud bedeckt sein. Backofen auf 175° vorheizen. Das Glas mit den Gewürzgurken auf die mittlere<br />

Schiene stellen und ca. 25 Minuten pasteurisieren. Gewürzgurken aus dem Ofen nehmen, abkühlen<br />

lassen und vor dem Verzehr mindestens 3 Wochen ziehen lassen. Man sollte Gewürzgurken kühl und<br />

dunkel lagern, dann sind sie bis zu 6 Monate haltbar. Die hier angebene Menge reicht für ein großes<br />

Gurkenglas.<br />

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46<br />

Cuisine Culinaire<br />

Foto: Jiri Hampl<br />

... etwas Süßes zum Kaffee!<br />

Zucchini-Kuchen<br />

375 g Mehl<br />

300 g Zucker<br />

300 g Zucchini, mit Schale – groß gerieben<br />

3 Eier<br />

1 Päckchen Backpulver<br />

1 Tl Zimt<br />

125 g Rosinen<br />

120 g Haselnüsse (gehackt)<br />

1 Päckchen Vanillezucker<br />

Aus den Zutaten einen Rührteig herstellen und<br />

60-70 Minuten bei etwa 160°C Heißluft in einer<br />

gefetteten Kastenform backen.<br />

Gartenlecker: Kürbiskonfi türe<br />

450 g Gartenkürbisfl eisch<br />

250 g Mangofruchtfl eisch<br />

300 ml Ananassaft<br />

Saft einer Limette<br />

500 g Gelierzucker 2:1<br />

Das Kürbisfl eisch fein würfeln und mit<br />

dem Ananassaft, ungefähr fünfzehn Minuten<br />

kochen, anschließend pürieren. Das<br />

Mangofruchtfl eisch klein würfeln und mit<br />

dem Limettensaft unter die Masse geben. Das<br />

Ganze ungefähr drei Minuten mit dem Gelierzucker<br />

kochen. Noch heiß in saubere Gläser<br />

füllen, zuschrauben und umdrehen. In tristen<br />

Novembertagen wirkt gerade diese Konfi türe<br />

durch ihren außergewöhnlichen Geschmack<br />

und den warmen Gelb-Ton garantiert antidepressiv.<br />

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Die Pfl aume<br />

Fantastische Laune -<br />

man höre und staune:<br />

von ferne erschallt ein Stück für Posaune,<br />

es tanzt die Alraune,<br />

es wirkt wie im Traume,<br />

wie einstmals unterm Lindenbaume;<br />

die Liebste zu fi nden im festlichen Raume<br />

und als es geschehen, gedämpftes Geraune.<br />

Sie schüttelt ihr Haar, das lockige braune,<br />

es singt der Zaunkönig und wippt auf dem Zaune.<br />

Man trinkt aus dem Bierglas mit blumigem Schaume<br />

sie rafft auf ihr Röcklein am duftigen Saume.<br />

Da geht ihm der Reim aus, mehr Wörter sind´s kaume.<br />

Er geht in den Garten und pfl ückt sich...<br />

´nen Pfi rsich.<br />

Heiner van Sandt<br />

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48<br />

Foto: J. Bresinski<br />

Starke Parfüms<br />

mit Familien-Story<br />

von Malgorzata Matzke-Bresinski<br />

Das hat es wirklich noch nicht gegeben: eine Großmutter aus dem Westerwald<br />

und eine Oma aus Polen werden Namensgeberinnen für exklusive, hochpreisige<br />

und innovative Produkte der Luxus-Klasse. Aber genau das war der Fall bei<br />

der Parfüm-Marke „Humiecki&Graef“, die vor fast 2 Jahren ihre Duftkreationen<br />

erfolgreich auf dem Markt plaziert hat.<br />

Hinter dem Namen „Humiecki&Graef<br />

verbergen sich die zwei junge Kölner<br />

Designer Sebastian Fischenich und Tobias<br />

Müksch. Das Kreieren von Parfüm war aber<br />

nicht ihr ursprüngliches Betätigungsfeld.<br />

Seit fünf Jahren betreiben sie „bel epok“,<br />

ein Büro für visuelle Kommunikation.<br />

Sie erarbeiten Werbekampagnen und<br />

Präsentationsumfelder für Firmen wie<br />

"Joop", "Swarowski", "Burlington" oder<br />

"Breuninger". Sie mögen es nicht, wenn<br />

man sie als Werbeagentur bezeichnet, da<br />

ihre Firma viel mehr ist.<br />

Klasse mit Herz<br />

Das stylische Ambiente ihres Büros, in<br />

dem sie am Kaiser-Wilhelm-Ring umgeben<br />

von Kunstobjekten und in der Nähe<br />

von exquisiten Einrichtungsgeschäften<br />

arbeiten, vermittelt eine Atmosphäre<br />

von Exklusivität, höchstem Anspruch und<br />

Niveau.<br />

Beide beschäftigen sich seit Jahren<br />

mit Mode und Design. Tobias Müksch studierte<br />

Modedesign u.a. im Pariser Studio<br />

Bergot. Sebastian Fischenich absolvierte<br />

die Berliner Akademie der Künste, wo er<br />

nach dem Studium als Dozent arbeitete.<br />

Sein Interesse galt schon immer dem<br />

Parfüm, und so widmete er der Welt der<br />

Düfte seine Diplomarbeit. Oft stand er beratend<br />

an der Seite der Kosmetikfirmen,<br />

wenn sie neue Düfte auf den Markt bringen<br />

wollten. Bei dieser Arbeit stieß seine<br />

Kreativität jedoch auf Hindernisse - die<br />

Konzerne suchten zwar neue Düfte, aber<br />

sie sollten sich ausschließlich im positiven<br />

Spektrum der Emotionen bewegen. Seine<br />

Ideen gingen über dieses Konzept hinaus.<br />

Hom<strong>mag</strong>e an ungewöhnliche, starke<br />

Frauen<br />

Zur Entwicklung ihrer eigenen<br />

Duftkreationen und der Gründung der<br />

eigenen Marke „Humiecki&Graef“ war es<br />

also nur ein kleiner Schritt.<br />

Für diesen Namen griffen sie zu den<br />

Mädchennamen ihrer Großmütter: Helena<br />

Humiecki aus Humiecin in Zentralpolen,<br />

und Katharina Gräf aus Ehrenhausen im<br />

Westerwald. Beide Großmütter waren<br />

Bild: © Humiecki&Graef<br />

Frauen mit starken Persönlichkeiten und<br />

bewegten Lebensläufen, und beide wurden<br />

von ihren Enkeln bewundert.<br />

Sebastian Fischenich kam in Köln<br />

in einer deutsch-polnischen Familie<br />

zur Welt. Als Kind verbrachte er seine<br />

Ferien oft bei der Großmutter in Polen.<br />

Nach dem Abitur entschied er sich, für<br />

ein halbes Jahr nach Polen zum freiwilligen<br />

sozialen Dienst zu gehen. Es war<br />

auch ein Teil seiner Identitätssuche,wie<br />

er selbst zugibt. Die Großmutter hatte<br />

Einfluß auf seine Erziehung, zumal sie<br />

mit 70 Jahren zu ihrer Tochter nach<br />

Deutschland übersiedelte. Und das,<br />

ohne ein Wort Deutsch zu sprechen. Sie<br />

hatte Angst vor der unsicheren Situation<br />

in Polen und wollte lieber bei ihrer<br />

Tochter sein. Auch in Deutschland blieb<br />

sie eine Dame. „In den 15 Jahren, die<br />

sie hier lebte, hat sie kein Wort Deutsch<br />

gelernt“, sagt Fischenich. Obwohl sie<br />

nicht wohlhabend war, blieb sie großzügig.<br />

Jeden Sonntag legte sie in der<br />

Kirche bei der Kollekte 100 Mark in<br />

den Korb, obwohl sie es sich überhaupt<br />

nicht leisten konnte. „Meine Mutter hat<br />

dann mit dem Küster im Stillen vereinbart,<br />

dass der 100-DM-Schein zurück in<br />

Omas Portemonnee wandert, damit sie<br />

sich am nächsten Sonntag wieder großzügig<br />

zeigen konnte.“<br />

Die Westerwälder Großmutter<br />

Katharina Gräf stammte aus einer<br />

Kaufmannsfamilie. Ihr Leben lang hat<br />

die wissensbegierige Frau sehr viel gelesen.<br />

„Sie hatte einen sehr wachen Geist,<br />

dachte sehr unkonventionell und wählte<br />

immer die Grünen“, erinnert sich Tobias<br />

Müksch.<br />

Flakons voller Emotionen<br />

So vereint „Humiecki&Graef“<br />

zwei außergewöhnliche Lebensläufe,<br />

familiäre Wurzeln und eine große<br />

Emotionalität.<br />

“Düfte sind für mich Gefühle“, sagt<br />

Sebastian Fischenich. „Sie können nicht<br />

nur Stimmungen erzeugen, sondern<br />

auch Geschichten erzählen – wenn man<br />

sie nur lässt."<br />

Zusammen wollten sie Duftgeschichten<br />

erzählen: Das war der Schritt<br />

zur eigenen Parfüm-Kreationen.<br />

Am Anfang stand "Skarb" (polnisch<br />

für „Schatz“), ein Duft über das<br />

Stereotyp der slawischen Seele und ihren<br />

Hang zu Melancholie, tiefer Gläubigkeit<br />

und Metaphysik. „Skarb“ wurde 2007<br />

von Christophe Laudamiel, dem "enfant<br />

terrible" unter den französischen<br />

Parfümeuren entworfen. Es duftet "wie<br />

wenn Männer weinen“,sagt Fischenich.<br />

Es folgten weitere starke emotionale<br />

Bilder: Wut bei „Askew“, Hingabe bei<br />

„Geste“, Begehren bei „Eau Radieuse“<br />

und unbändige Freude bei „Multiple<br />

Rouge“. Die Duftkenner belohnen<br />

diese Unikate des Duftmarktes mit begeisterten<br />

Einträgen in den Internet-<br />

Duft-Foren. Die Absatzzahlen sind eine<br />

weitere Bestätigung dafür, dass sich<br />

Originalität gepaart mit Meisterschaft<br />

behaupten können.<br />

Die Flakons der Marke<br />

„Humiecki&Graef“ sind nicht unerschwinglich:<br />

100 ml kosten ca. 150 Euro<br />

und sind am einfachsten über www.<br />

humieckiangraef.com zu beziehen.<br />

Außerdem gibt es sie in exklusiven<br />

Geschäften wie "Apropos Köln" in der<br />

Mittelstrasse.<br />

49-


50<br />

Auto<br />

Alfa Romeo MiTo - wie er Euch gefällt<br />

Der MiTo bietet fast grenzenlose Individualisierungsmöglichkeiten<br />

Der Alfa Romeo MiTo ist so etwas wie ein Seelenverwandter des Alfa 8C<br />

Competizione – der Design-Ikone unter den Supersportwagen. Und das ist alles andere<br />

als Zufall. Beide Alfa Romeo wurden zur gleichen Zeit entwickelt. Beide Autos<br />

setzen auf die Faszination des dynamischen Fahrens. Beide Modelle zeigen unverwechselbare<br />

Parallelen im Design. Beide Modelle sind echte Alfa Romeo. Beide eint<br />

pure Leidenschaft und die Option, sehr schnell Leitbilder unserer Zeit zu werden.<br />

Selbs<strong>tv</strong>erständlich ist die Tatsache, dass der Alfa 8C Competizione – ein Auto der<br />

160.000-Euro-Klasse – von seinen Besitzern bis in die Nuancen der Farbgebung hinein<br />

individualisiert werden kann.<br />

Die Welt des Alfa MiTo beginnt<br />

bei 14.290 Euro. Eine ausgeprägte<br />

Individualisierung ist in diesem Segment<br />

alles andere als selbs<strong>tv</strong>erständlich. Doch<br />

genau das bietet Alfa Romeo für den MiTo<br />

an. Fest steht damit: Schon das Bestellen<br />

eines MiTo wird zum Fest der Farben,<br />

ein Spaß für die Augen, für alle Sinne.<br />

Denn nach der Wahl des Motors – davon<br />

gibt es sechs – geht es erst richtig los.<br />

Weil Features wie die Einfassungen der<br />

Scheinwerfer, die Spiegelkappen oder die<br />

Armaturen farblich in den unterschiedlichsten<br />

Farben geordert werden können.<br />

MiTo – wie er Euch gefällt.<br />

Zwei Städte, ein Auto: MiTo<br />

Unverwechselbar wie das gesamte<br />

Auto ist auch der Name des neuen Alfa<br />

Romeo. Die Kombination aus „Mi“ und<br />

„To“ steht für die offiziellen Kfz-Kürzel<br />

von Milano / Mailand (Alfa Romeo<br />

Stammsitz sowie Zentrum der italienischen<br />

Mode- und Designwelt) und Torino / Turin<br />

(Headquarter des Fiat Konzerns und<br />

Produktionsort des Alfa Romeo MiTo).<br />

Hohe Qualität und zahlreiche Hightech-<br />

Elemente<br />

Weshalb der MiTo im Reich der<br />

Kompakten einen Sonderstatus einnehmen<br />

wird, zeigt ein Blick auf das Design<br />

des dreitürigen Alfa Romeo. Zahlreiche<br />

Details des 4,06 Meter langen, 1,72 Meter<br />

breiten und 1,45 Meter hohen MiTo wurden<br />

direkt vom Supersportwagen Alfa 8C<br />

Competizione abgeleitet. Darüber hinaus<br />

setzt Alfa Romeo auch in der kompakten<br />

Klasse seine Qualitäts- und Hightech-<br />

Offensive fort. Die Qualität des MiTo<br />

ist dabei nicht nur optisch und haptisch<br />

präsent, sondern auch in Form einer serienmäßigen<br />

4-Jahres-Garantie. In Sachen<br />

Hightech punktet der Alfa Romeo MiTo<br />

indes mit Technologiespezialitäten wie<br />

der serienmäßigen Fahrdynamikregelung<br />

D.N.A. mit Zugriff auf Motor, Getriebe,<br />

Lenkung und Fahrwerk, dem ersten<br />

Direktschaltgetriebe der Marke sowie<br />

einem elektronischen Sperrdifferential.<br />

Mehr Leistung, weniger Verbrauch<br />

Hightech-Ventilsteuerung feiert Weltpremiere im Alfa Romeo MiTo<br />

Die revolutionäre MultiAir-Technologie kommt auf die<br />

Straße: Im September startet der 99 kW (135 PS) starke Alfa<br />

Romeo MiTo 1.4 TB 16V auf dem Markt – weltweit das erste<br />

Fahrzeug mit dieser wegweisenden Hightech-Ventilsteuerung,<br />

die deutliche Verbrauchs- und Emissionsvorteile mit einem Plus<br />

an Motorleistung, Durchzugskraft und Fahrspaß kombiniert.<br />

Damit trifft ein Stück Zukunft auf die Gegenwart.<br />

Die innovative Ventilsteuerung ist nicht weniger als ein<br />

Quantensprung in puncto Antriebstechnik, der von Fiat<br />

Powertrain Technologies entwickelt und patentiert wurde.<br />

MultiAir bedeutet, dass die bei Vierventilmotoren übliche Einlass-<br />

Nockenwelle einem hochkomplexen und robusten Hightech-<br />

System weicht, das konzeptionell auf einer elektrohydraulischen<br />

Ventilsteuerung basiert. Sie ermöglicht eine schier endlos große<br />

Variationsbreite der Ventilsteuerung. Vorteil: Die Zylinderfüllung<br />

passt sich stets dem jeweiligen Lastzustand an, der Motor läuft<br />

in praktisch jeder Fahrsituation mit optimalem Wirkungsgrad.<br />

Und dies zahlt sich aus – etwa durch bis zu zehn Prozent weniger<br />

Verbrauch und 15 Prozent geringere CO2 -Emissionen auf der<br />

einen sowie rund zehn Prozent Extrapower und 15 Prozent mehr<br />

Drehmoment auf der anderen Seite.<br />

Nach dem Debüt im MiTo 1.4 TB 16V MultiAir wird noch im<br />

Laufe des Jahres eine zweite Version mit 125 kW (170 PS) folgen.<br />

Stets mit an Bord ist dabei eine Schaltpunktanzeige und<br />

das neue Start&Stop-System, das den Motor bei Standphasen<br />

an der Ampel automatisch abschaltet und beim Betätigen der<br />

Kupplung sofort wieder startet.<br />

Alfa Romeo wird das MultiAir-System zu einem späteren<br />

Zeitpunkt auch in Verbindung mit Dieselmotoren anbieten.<br />

Text und Bild: © 2009 Alfa Romeo<br />

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Abb. zeigt Sonderausstattung<br />

Alfa Mito ab 14.290,- € 1<br />

1 zzgl. Überführungskosten i. H. v. € 595,-.<br />

* Kraftstoffverbrauch (l/100km) nach RL 80/1268<br />

EWG:innerorts 7,4; außerorts 4,5; kombiniert 5,6.<br />

CO 2 -Emission (g/km):kombiniert 129.


Media<br />

Windows 7<br />

Das bessere Windows Vista<br />

von Sven Stening<br />

Fast jeder Haushalt ist heutzutage im Besitz eines Personal Computers. Die<br />

Wahrscheinlichkeit, dass darauf Windows XP oder Vista als Betriebssystem<br />

genutzt wird, ist groß. Aber lohnt sich der Umstieg auf Windows 7? Genau<br />

dieser Frage hat sich iMag für Sie angenommen und einen ersten Blick auf<br />

die neue Windows Version gewagt.<br />

Mit Windows 7 erscheint am 22.<br />

Oktober 2009 die neueste Auflage des<br />

bekannten Desktop-Betriebssystems aus<br />

dem Hause Microsoft. Mit über 1.000<br />

Entwicklern hat Microsoft extreme<br />

Anstrengungen unternommen, um den<br />

direkten Nachfolger von Windows Vista<br />

populärer, anwendungsfreundlicher und<br />

insbesondere für Unternehmenskunden<br />

attraktiver zu gestalten. Gerade das<br />

Unternehmenssegment hatte den<br />

Umstieg auf Vista gescheut und auf den<br />

verlängerten Einsatz von WindowsXP<br />

gebaut. Probleme bei der Portierung<br />

von Anwendungen auf Vista waren an<br />

der Tagesordnung und Features wie<br />

die Benutzerkontensteuerung stießen<br />

auf wenig Gegenliebe. Steven Sinofsky,<br />

als President der Windows Devision<br />

zuständig für das neue Produkt des<br />

Softwareriesen, betont, dass man aus<br />

den Fehlern, welche man in Windows<br />

Vista begangen hat, gelernt habe. Seiner<br />

Meinung nach stand beim Start von Vista<br />

noch nicht das notwendige „Ökosystem“<br />

zur Verfügung, was sich durch mangelnde<br />

Treiberunterstützung als auch durch<br />

inkompatible Anwendungen äußerte.<br />

Solche Defizite könnten bei Windows 7<br />

nicht auftreten, da es auf dem Kernel<br />

von Windows Vista aufsetzt und damit<br />

bereits eine Vielzahl von funktionierenden<br />

Treibern und kompatiblen<br />

Anwendungen existieren. Ist Microsoft<br />

also nun der große Wurf gelungen?<br />

Installation & Performance<br />

Wegen seines unbändigen<br />

Ressourcenhungers ist Vista im neuen<br />

Produktsegment der Netbooks kaum<br />

52<br />

einzusetzen. Somit erstaunt es<br />

nicht, dass eine bessere Performance<br />

und geringere Ressourcenauslastung<br />

wichtige Ziele bei der Entwicklung von<br />

Windows 7 waren. Unserem Testsystem<br />

spendierten wir deswegen lediglich 1<br />

GB RAM und 20 GB Festplattenspeicher.<br />

Allerdings gelangte eine Intel© Core2<br />

CPU mit 2,40 GHz zum Einsatz.<br />

Trotz der genannten Restriktionen<br />

verlief die Installation unproblematisch<br />

und zügig. Nach zwei Reboots wird man<br />

vom Anmelde-Dialog begrüßt. Der gesamte<br />

Star<strong>tv</strong>organg bis zum fertigen<br />

Desktop dauert lediglich 45 Sekunden.<br />

Im Vergleich zu Windows Vista<br />

auf dem gleichen System bedeutet dies<br />

eine Steigerung von 20 Sekunden. Eine<br />

kurze Analyse der Speicher- und CPU-<br />

Auslastung in Form eines einfachen<br />

Lasttests ergab ebenfalls auffallend bessere<br />

Werte als unter Vista.<br />

Außerdem wurde der Speicherbedarf<br />

des Aero-Themes durch die Beseitigung<br />

eines sogenannten Speicherlecks im<br />

Wddm-Treiber signifikant reduziert. Man<br />

kann es also jetzt ruhigen Gewissens aktivieren.<br />

Die Oberfläche<br />

Auffälligstes Merkmal der Oberfläche<br />

von Windows 7 ist die neue Taskleiste. Es<br />

werden nun größere, besser zu erkennende<br />

Icons angezeigt (s. Abb. 1). Der<br />

zugehörige Titel ist komplett entfallen.<br />

Die Anordnung ist zudem frei wählbar<br />

und kann per Drag & Drop beeinflusst<br />

werden. Ferner lassen sich Programme<br />

an die Taskleiste anheften. Mehrere<br />

geöffnete Instanzen eines Programms<br />

stehen nach einem Klick auf das<br />

Programmsymbol über eine Thumbnail-<br />

Ansicht zur Verfügung. Ein Klick mit der<br />

rechten Maustaste öffnet die zugehörige<br />

Jump-List (s. Abb. 2), über die direkt<br />

Aktionen des jeweiligen Programms<br />

oder die zuletzt geöffneten Dateien aus-<br />

Abb.1<br />

gewählt werden können. Für Anwender<br />

eines Mac klingt dies alles sehr vertraut,<br />

Windows-Anwender werden sich jedoch<br />

erst daran gewöhnen müssen.<br />

Ebenfalls gehören die Zeiten in<br />

denen man im System-Tray nach kleinen<br />

Symbolen mit der Lupe suchen durfte<br />

der Vergangenheit an. Die Symbole<br />

landen zunächst in einer allgemeinen<br />

Ablage, von wo aus sie explizit vom<br />

Anwender dem Systray hinzugefügt<br />

werden können.<br />

Gadgets können frei auf dem Desktop<br />

arran-giert werden. Schwebt man mit<br />

dem Mauszeiger über einen speziellen<br />

Bereich in der Taskleiste, werden<br />

allen geöffneten Fenster nur noch als<br />

Silhouetten angezeigt und die Gadgets,<br />

samt aller auf dem Desktop platzierten<br />

Objekte, werden sichtbar. Ein Klick auf<br />

diesen Bereich minimiert die Fenster.<br />

Viele weitere Ergänzungen runden<br />

das Erscheinungsbild ab.<br />

Neue Features<br />

Abb.2<br />

Um die Informationsflut einzudämmen,<br />

welche bisher durch Hinweis-<br />

Fenster auf „wichtige“ Ereignisse entstand,<br />

wurde das Wartungscenter integriert.<br />

Dieses sammelt zunächst alle<br />

Hinweise und gibt die Informationen<br />

bei Bedarf nach einem Klick auf das zugehörige<br />

Symbol im System-Tray preis<br />

(s. Abb. 1).<br />

Aero Snap nennt sich eine neue Funktion, welche es gestattet<br />

Fenster an den Bildschirmrändern einzurasten. Hilfreich ist<br />

dies, wenn es mehrere Inhalte zu betrachten und fein säuberlich<br />

anzuordnen gilt.<br />

Der Windows Explorer wurde durch einige nützliche<br />

Erweiterungen, wie eine Dateivorschau, erweiterte<br />

Kontextmenüs und viele Tastenkürzel aufgepeppt. So lassen<br />

sich Programme bei gedrückter STRG+SHIFT-Taste per<br />

Doppelklick direkt im Administrator-Modus starten.<br />

Die lästige Benutzerkontensteuerung lässt sich über eine<br />

entsprechende Konfiguration fein granular einstellen, damit<br />

man nicht ständig im Arbeitsfluss gestört wird.<br />

Eine der wichtigsten Neuerungen ist der sogenannte<br />

XP-Modus. Dieser gestattet es bisher inkompatible<br />

Anwendungen klaglos zu installieren und auszuführen.<br />

Erreicht wird dies durch einen ausgefeilten Mechanismus der<br />

Applikationsvirtualisierung des kommenden Virtual PC 7.<br />

Ebenso sollten Verbesserungen wie DirectAccess, Branch<br />

Cache und Bitlocker hervorgehoben werden. Gerade für den<br />

Unternehmenseinsatz stellen diese Funktionen interessante<br />

Einsatzszenarien bereit.<br />

Fazit<br />

Abb.3<br />

Anwendern denen Windows Vista bereits bekannt ist,<br />

scheint Windows 7 vielleicht auf den ersten Blick nichts Neues<br />

zu bieten. Doch viele Vorteile finden sich erst etwas tiefer<br />

im System. Kurzum hat man das Gefühl mit Windows 7 eine<br />

bessere, ausgereiftere Variante von Windows Vista in den<br />

Händen zu halten. Lohnt sich also der Umstieg? Für alle die<br />

Windows XP einsetzen, ist der Umstieg definitiv zu empfehlen.<br />

Der Lebenszyklus von Windows XP neigt sich dem Ende.<br />

Anwendungen, die unter Vista bockten, werden nun nahtlos<br />

in den nächsten Abschnitt der Windows-Evolution übernommen.<br />

Vista Anwendern bleibt zu sagen, dass mit Windows7<br />

das bessere Windows Vista erschienen ist. Ob dies allein Grund<br />

genug für eine Neuanschaffung ist, bleibt jedem selbst überlassen.<br />

Wer einen neuen PC erwerben möchte, sollte auf ein<br />

vorinstalliertes Windows 7 achten.<br />

Sven Stening ist Geschäftsführer der PSSP GmbH, einem auf<br />

Software und Beratung spezialisierten IT-Dienstleister.<br />

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Mit dem SEBO DISCO können alle Böden poliert werden, auf denen<br />

ein Glanzeffekt gewünscht ist. Der innovative Ultra-High-Speed (UHS)<br />

Saugbohner SEBO DISCO arbeit mit mehrfach patentierter Technik. Diese<br />

garantiert, dass sich das SEBO Pflegepad auf unterschiedliche Böden ohne<br />

Zei<strong>tv</strong>erzögerung immer auf die richtige Arbeitshöhe einstellt. Mit 2.000<br />

U/min und Pflegepads mit Spezialbeschichtung für alle Böden erzielt der<br />

SEBO DISCO einen einzigartigen Glanzeffekt. Feinen Polierstaub saugt er<br />

sofort auf. Das Ergebnis ist eine saubere und glänzende Oberfläche. Das ist<br />

optimale Bodenpflege von SEBO – mühelos und ohne den Einsatz zusätzlicher<br />

chemischer Pflegemittel.<br />

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Ab September 2009 wird die SEBO FELIX Produktserie um ein weiteres,<br />

attraktives Design erweitert. Der SEBO FELIX 1 PREMIUM WHITE<br />

überzeugt nicht nur durch sein elegantes Design. Wie alle SEBO FELIX-<br />

Modelle verfügt er über durchdachte Produkteigenschaften wie das<br />

flexible Dreh-Kipp-Gelenk, die integrierte Schlauchdüse und eine geringe<br />

Bauhöhe von 15 cm. Der SEBO FELIX 1 PREMIUM WHITE ist flexibel<br />

mit den verschiedenen Saugvorsätzen von SEBO kombinierbar. Im<br />

Handumdrehen kann er vom Handstaubsauger zum Poliergerät umgebaut<br />

werden. Hierfür kann der UHS Saugbohner SEBO DISCO an den<br />

SEBO FELIX angeschlossen werden und für die werterhaltende Pflege<br />

von Hartböden eingesetzt werden.<br />

Bild/Text: © 2009 SEBO<br />

Seit 1978 entwickelt und produziert SEBO Stein<br />

& Co. Staubsauger ausschließlich in Velbert. Mit<br />

heute rund 200 Mitarbeitern werden täglich 1.500<br />

Geräte produziert. Dies stellt eine langlebige<br />

Spitzenqualität sicher: „SEBO – Made in Germany“<br />

ist ein klares Bekenntnis zum Produktionsstandort<br />

Deutschland.<br />

Berlin, London, Washington, Moskau<br />

Sebo Staubsauger werden im Berliner Hotel Adlon<br />

ebenso gern eingesetzt wie im Windsor Castle, dem<br />

Deutschen Bundestag, dem Kanzleramt und im<br />

Weißen Haus in Washington. Die größten Märkte<br />

sind die Vereinigten Staaten, Großbritannien,<br />

Deutschland und Russland. SEBO in Deutschland<br />

arbeitet eng mit dem Premium-Fachhandel wie<br />

EP: Müller zusammen.<br />

Wir laden Sie zu Ihrer Kaffeepause ein...<br />

WMF 1000 pro<br />

In das Premium-Modell „WMF 1000 pro“ wurden viele<br />

innovative, High-Tech-Funktionen integriert, die nur<br />

ein Ziel verfolgen: Die Kaffeequalität noch einmal<br />

entscheidend zu steigern, für noch individuelleren,<br />

vollendeten Kaffeegenuss.<br />

WMF 800 black<br />

Bild/Text: © 2009 WMF<br />

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Die „WMF 800 black“ zieht mit schwarz glänzenden Oberfl ächen und poliertem<br />

Edelstahl alle Blicke auf sich. Dazu kommt das komfortable Touch Concept für<br />

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Das macht die „WMF 800 black“ zum idealen Kaffeespezialitäten-Vollautomaten<br />

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Die WMF beschäftigt sich seit über 125 Jahren<br />

mit der Zubereitung von Kaffee und zählt zu den<br />

größten Herstellern professioneller Premium-<br />

Kaffeemaschinen. Diese findet man weltweit an<br />

den besten Adressen: Im Ritz von Paris, im Four<br />

Seasons in Hongkong oder auf der Queen Mary<br />

II, die Kaffeekompetenz von WMF genießt überall<br />

den besten Ruf. Diese langjährige Erfahrung<br />

und viele innovative Technologiekomponenten,<br />

die sich in hunderttausenden Profimaschinen<br />

bewährt haben, stecken auch in den WMF-<br />

Kaffeespezialitäten-Vollautomaten für zu Hause.<br />

Trotz ihrer kompakten Größe überzeugt die<br />

„WMF 800 black“, ebenso wie die „WMF 1000<br />

pro“, mit enorm vielen Profiqualitäten.


Die Idee für Ihre<br />

Weihnachtsfeier 2009!<br />

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Alles kann, nix muss!<br />

Feste feiern im Heuhotel<br />

Weit über Windecks Grenzen hinaus bekannt ist das Heuhotel<br />

Fröhling in Hurst. Schließlich ist es in der Region einzigartig. Der<br />

Hof Fröhling als solches hat aber noch etliches mehr zu bieten, als<br />

eine Nacht auf dem Heuboden: Hier wird der Pferdesport groß geschrieben<br />

und ein Reiterstübchen mit Ausschank sorgt für gemütliche<br />

Stunden nach dem Ausritt. Weiterhin bietet Familie Fröhling<br />

einen wunderschönen Gesellschaftsraum an, den man für jegliche<br />

Art von Feierlichkeiten nutzen kann. Selbs<strong>tv</strong>erständlich dient<br />

er auch als optimaler Tagungs- oder Schulungsraum. Christine<br />

Gelhausen, Juniorchefin der Hofanlage, arrangiert gerne auch<br />

Betriebs- oder Weihnachtsfeiern. Dabei wird viel Wert auf<br />

Individualität gelegt: „Alles kann, nix muss“. Besonders häufig<br />

gebucht werden die Fahrten mit dem hofeigenen Planwagen,<br />

den Vater Wilfried Fröhling hinter seinem Traktor gerne zu den<br />

bekannten Ausflugszielen der Gemeinde Windeck zieht. Mit diesem<br />

Gefährt, versehen mit allerlei Proviant, kann man sich bereits<br />

ab Bahnhof Schladern auf die Hurster Höhe „kutschieren“ lassen.<br />

Vor den Gaumenfreuden, die ebenfalls für jeden Geschmack ganz<br />

individuell abgestimmt werden, ist auch eine Wanderung durch<br />

die reizvolle Landschaft möglich. Ganz in der Nähe befindet sich<br />

das Besucherbergwerk Silberhardt und der Alpakahof Borrmann,<br />

hier lohnt sich ein Besuch vorab auf jeden Fall. Wer in herrlicher<br />

Umgebung und in netter Atmosphäre etwas erleben möchte, der<br />

ist hier ganz gewiss an der richtigen Adresse.<br />

Wir züchten Alpakas. Unser vielprämierter Deckhengst „Friso“<br />

und seine Nachkommen können auf unserem Hof bewundert<br />

werden. Im Hofl aden zeigen wir Ihnen, wie weich und leicht<br />

sich Alpakafaser anfühlt. Sie ist antiallergen und antibakteriell.<br />

Wir fertigen Bettdecken individuell nach Ihren Wünschen aus<br />

unseren Alpakavliesen. Außerdem verkaufen wir Alpakas als<br />

Zucht-und Hobbytiere. Schauen Sie mal vorbei!<br />

Hof Fröhling<br />

Rauher Hohn 20<br />

51570 Windeck – Hurst<br />

www.hof-froehling.de<br />

Wo brennt’s denn - und wo nicht?<br />

Der Herbst ist da, die kalten Tage<br />

kommen und plötzlich streikt die<br />

Heizung. Ein Fall für die „Gelbe Flotte“,<br />

wie das Serviceteam von Hundhausen<br />

Energietechnik auch weit über Windecks<br />

Grenzen hinaus genannt wird. Laut<br />

Geschäftsführer Guido Hundhausen sind<br />

diese Einsätze vermeidbar, wenn man<br />

die Heizung einfach regelmäßig warten<br />

lässt. „Was für ein Auto selbs<strong>tv</strong>erständlich<br />

ist, wird bei der Heizungsanlage häufig<br />

vergessen“, so der Zentralheizungs-<br />

und Lüftungsbaumeister, sowie Gas- und<br />

Wasserinstallateurmeister. Service wird<br />

bei dem Meisterbetrieb schon in der<br />

zweiten Generation groß geschrieben.<br />

Diese Maxime überzeugt so viele Kunden,<br />

dass es seit etlichen Jahren wesentlich<br />

erweiterte Tätigkeitsfelder gibt. Daher<br />

wurden auch neue Geschäftsräume<br />

errichtet. Hier kann man einiges entdecken<br />

und sich fachmännisch beraten<br />

lassen. Beispielsweise bei der Gestaltung<br />

von Bädern und Sanitärbereichen, ob<br />

nun in ausgefallenem Design oder<br />

barrierefrei für körperlich beeinträchtige<br />

Menschen, auf Wunsch auch als<br />

komplette Badlösung.<br />

Heilbrunnenstraße 29<br />

51570 Windeck-Leuscheid<br />

Tel.: (0 22 92) - 93 12 5-0<br />

Fax: (0 22 92) - 93 12 5-10<br />

info@hundhausen-energietechnik.de<br />

www.hundhausen-energietechnik.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mo - Fr: 8.00 - 17.00 Uhr<br />

Im Mittelpunkt steht natürlich<br />

das Thema Energie, vor allem aber<br />

wie man sie einspart: Pelletsheizung,<br />

Wärmepumpe und Solartechnik sind<br />

dabei die Renner. Dass man hier mit<br />

ausgereiften Lösungen in Kombination<br />

mit namhaften Herstellern aufwartet,<br />

versteht sich von selbst. Kompetent und<br />

hilfsbereit – in allen Fachbereichen stehen<br />

Ihnen meisterliche Berater mit vielfältigen<br />

Ideen zur Seite. Überzeugen<br />

Sie sich selbst, dass Hundhausen<br />

Energietechnik einer der innovativsten<br />

Betriebe dieser Branche in der gesamten<br />

Region ist.<br />

Die Badgestaltung ist bei Hundhausen<br />

Energietechnik ein Dauerbrenner:<br />

Ob funktional, platzsparend, puristisch<br />

oder luxuriös. Mit einer durchdachten<br />

Planung ist vieles machbar<br />

und selbst bei einer rein funktionellen<br />

oder modernen Gestaltung erhält ein<br />

Bad durch überraschende Gegensätze,<br />

wie die Kombination unterschiedlicher<br />

Materialien oder Stilrichtungen, eine<br />

ganz besondere Dimension. Ziel jeglicher<br />

Planung ist es, individuelle Geschmäcker<br />

und persönliche Bedürfnisse als harmonische<br />

Einheit zu präsentieren.<br />

Komfort für alle Generationen<br />

Ein neues Bad heißt, rechtzeitíg an<br />

später zu denken. Das Bad bleibt der Ort<br />

für Erholung und Entspannung - auch<br />

in den Jahren, in denen man sich nicht<br />

mehr so flink und sorglos bewegt wie<br />

früher. Jetzt erleichtern Kleinigkeiten<br />

und gechickt angebrachte Accessoires<br />

die Zeit im Bad. Der Fachbetrieb plant<br />

das Bad „barrierefrei“.<br />

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58<br />

© Valua Vitaly - Fotolia.com<br />

03/09<br />

Vorschau<br />

Schmuck<br />

Schmuckstücke werden immer ausgefallener. Designer<br />

lassen sich die ungewöhnlichsten Formen einfallen.<br />

Wir stellen Ihnen einige aus der Region vor.<br />

Bali: Insel der Götter<br />

Abseits der Touristenstrecken<br />

Die nächste Ausgabe erscheint am 7. Dezember 2009<br />

Anzeigenschluss ist am 15. November 2009<br />

Haute Couture aus<br />

Nümbrecht<br />

Besuch bei der Modedesignerin<br />

Mahi Degenring in Nümbrecht.

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