Pfarrbrief der Gemeinde St. Johannes der Täufer Wessobrunn
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<strong>Pfarrbrief</strong><br />
<strong>St</strong>. <strong>Johannes</strong> <strong>der</strong> <strong>Täufer</strong>,<br />
<strong>Wessobrunn</strong><br />
Weihnachten 2016
2. INHALTSVERZEICHNIS<br />
Titelseite ................................................. 1<br />
Inhaltsverzeichnis ......................................... 2<br />
Geistliches Wort von Pfarrer Joyice . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3<br />
Jahres-Rückblick Dezember 2015/2016 ....................... 5<br />
Kin<strong>der</strong>bibeltag. .......................................... 11<br />
Der Frauentreff .......................................... 12<br />
Kirchenchor ............................................. 13<br />
Jugendchor. ............................................. 14<br />
Die Bücherei am Römerturm. .............................. 14<br />
Mini‘s Nachrichten ....................................... 16<br />
Bericht <strong>der</strong> Kirchenverwaltung. ............................ 18<br />
Romreise. ............................................... 21<br />
<strong>St</strong>udien- und Pilgerreise nach Indien. ....................... 25<br />
Die Adveniat-Weihnachtsaktion 2016 ....................... 27<br />
Pastorale Visitation ....................................... 28<br />
Freud und Leid in unserer Pfarrgemeinde ................... 30<br />
Gedicht von Paul Gerhardt ................................ 31<br />
Gottesdienstzeiten. ....................................... 32<br />
2
Grußwort<br />
Liebe Kin<strong>der</strong>, Jugendliche,<br />
liebe Schwestern und Brü<strong>der</strong>!<br />
Papst Franziskus hat die Heilige<br />
Pforte im Petersdom am Christkönig-Sonntag<br />
offiziell wie<strong>der</strong> geschlossen.<br />
Damit ist das außerordentliche<br />
Jubiläumsjahr, das Jahr<br />
<strong>der</strong> Barmherzigkeit, beendet. Zum<br />
Abschluss feierte Papst Franziskus<br />
auf dem Petersplatz eine Messe mit<br />
etwa 70.000 Gläubigen. Danach unterzeichnete<br />
er das neue Apostolische<br />
Schreiben „Misericordia et misera<br />
(„die Barmherzigkeit und die<br />
Erbärmliche“).<br />
Dieses apostolische Schreiben bildet<br />
den Abschluss des Heiligen Jahres<br />
und gibt uns Anregungen und Hinweise<br />
für unser christliches Leben.<br />
Der Papst schreibt: „Das Jubiläumsjahr<br />
endet und die Heilige Pforte<br />
wird geschlossen. Aber die Pforte<br />
<strong>der</strong> Barmherzigkeit unseres Herzens<br />
bleibt immer weit geöffnet. Wir haben<br />
gelernt, dass Gott sich uns zuneigt<br />
(vgl. Hos 11,4), damit auch wir<br />
ihn nachahmen können, wenn wir<br />
uns unseren Brü<strong>der</strong>n und Schwestern<br />
zuneigen. (…) Wenn man Christus<br />
nahe sein möchte, muss man<br />
den Mitmenschen ein Nächster sein,<br />
denn nichts ist dem Vater wohlgefälliger,<br />
als ein konkretes Zeichen <strong>der</strong><br />
Barmherzigkeit“ (Misericordia et<br />
misera 16).<br />
Am 1. Advent haben wir die erste<br />
Kerze auf unserem Adventskranz<br />
angezündet, und damit haben wir<br />
die Zeit <strong>der</strong> Erwartung begonnen.<br />
Wir warten mit großer Freude auf<br />
das Weihnachtfest, das Fest <strong>der</strong> Zuneigung<br />
Gottes zu uns Menschen.<br />
Gleichzeitig lenkt die Adventszeit<br />
unseren Blick auf das zweite Kommen<br />
des Herrn in Herrlichkeit. Die<br />
Bibeltexte <strong>der</strong> Liturgie <strong>der</strong> Adventzeit<br />
rufen uns auf zur Wachsamkeit,<br />
um bereit zu sein für das Kommen<br />
des Herrn!<br />
„Bedenkt die gegenwärtige Zeit!“,<br />
ruft <strong>der</strong> Apostel Paulus im Römerbrief<br />
uns zu. Die Adventszeit ist ja<br />
dazu bestimmt, unsere gegenwärtige<br />
Zeit zu bedenken, und wie <strong>der</strong><br />
Prophet Jesaja sagt „den Berg des<br />
Herrn hinauf zu ziehen“ (vgl. Jes 2,<br />
1-2). Zum Herrn hinauf zu ziehen<br />
bedeutet erneut, sich Gott zuzuwenden<br />
und sich an seinen Geboten und<br />
an seinen Weisungen zu orientieren!<br />
Wenn wir uns Gott immer wie<strong>der</strong> zuwenden,<br />
dann werden, wie wir am<br />
ersten Advent-Sonntag gehört haben,<br />
Pflugscharen aus den Schwertern und<br />
Winzermesser aus den Lanzen. Menschen<br />
üben nicht mehr für den Krieg,<br />
sie üben den Frieden (vgl. Jes 2, 3-5)!<br />
Beim ersten Kommen des Herrn haben<br />
die Engel von diesem Frieden gesungen:<br />
„Ehre sei Gott in <strong>der</strong> Höhe“,<br />
dann sei „Frieden auf Erden“.<br />
3
Grußwort<br />
Für das Kommen des Herrn bereit<br />
zu sein, bedeutet in Frieden zu leben<br />
und Liebe zu schenken. „Die Erbarmung<br />
ist die konkrete Handlung <strong>der</strong><br />
Liebe, die das Leben verwandelt und<br />
än<strong>der</strong>t, indem sie verzeiht“ (Misericordia<br />
et misera 2), so formuliert es<br />
<strong>der</strong> Papst. „Wenn man Christus nahe<br />
sein möchte, muss man den Mitmenschen<br />
ein Nächster sein“ (Misericordia<br />
et misera 16). Ein Nächster<br />
ist <strong>der</strong>, <strong>der</strong> liebt, verzeiht und Vergebung<br />
schenkt und vor allem barmherzig<br />
ist!<br />
An Weihnachten ist Jesus uns ein<br />
Nächster geworden, und er lädt uns<br />
ein, ihm nachzuahmen. Nur dann,<br />
wenn wir diese, seine Einladung annehmen,<br />
können wir im echten Sinne<br />
Weihnachten feiern und für das<br />
zweite Kommen des Herrn wachsam<br />
sein und bleiben!<br />
Ich wünsche Ihnen ein<br />
besinnliches und gesegnetes Weihnachtsfest<br />
und ein gutes Neues Jahr!<br />
Ihr Pfarrer<br />
P. Lanithottam Joyice cmi<br />
4
Jahres-Rückblick Dezember 2015/2016<br />
„Verschiebe die Dankbarkeit nie“ hat Albert Schweitzer einmal gesagt.<br />
Das möchte <strong>der</strong> Pfarrgemein<strong>der</strong>at zum Anlass nehmen, um Rückschau auf<br />
das vergangene Jahr zu halten und sich gleichzeitig bei allen Helfern ganz<br />
herzlich zu bedanken, die sich für die Pfarrei einsetzen und bei all den Vorbereitungen<br />
von kirchlichen Festen mitgeholfen haben.<br />
Unser Adventskranz, ein Blickfang in <strong>der</strong> Pfarrkirche, den verdanken wir<br />
<strong>der</strong> Turngruppe mit Frau <strong>St</strong>ämmele, die unermüdlich bereits viele Tage<br />
vorher mühsam das Grün- und Deko-Material zusammenträgt. Deswegen<br />
bittet die Gruppe alljährlich beim Aus- und Zuschneiden <strong>der</strong> Gärten,<br />
Brauchbares aufzubewahren o<strong>der</strong> evtl. noch ein bisschen stehen zu lassen,<br />
um es dann frisch zum Adventskranzbinden verwenden zu können.<br />
„Familien helfen Familien in Not“<br />
mit <strong>der</strong> Weihnachtspäckchenaktion. Sicherlich konnten wir damit vielen<br />
Kin<strong>der</strong>n und notleidenden Familien in Lemberg an Weihnachten eine<br />
Freude bereiten. Wir danken den Spen<strong>der</strong>n.<br />
Viele junge Talente sorgten<br />
für eine besinnliche <strong>St</strong>immung<br />
und gute Unterhaltung<br />
am Adventsnachmittag<br />
im Pfarrheim. Es war<br />
ein rundum gelungener<br />
Nachmittag und viele haben<br />
dies mit einer Spende<br />
für unser Indien-Projekt<br />
„AYOOR“ gedankt.<br />
Pünktlich zum ersten<br />
Advent wurde die Weihnachtskrippe<br />
aufgestellt.<br />
Wir bedanken uns bei<br />
Herrn Greis , bei Michael<br />
<strong>St</strong>egbauer und Herrn Gerhard<br />
Thiel für die Unterstützung<br />
beim Aufbau und<br />
die Ausschmückung. Beson<strong>der</strong>s<br />
freut uns, dass zukünftig Herr Thiel seine Krippenleidenschaft in<br />
das bestehende Team mit einbringt.<br />
5
Jahres-Rückblick Dezember 2015/2016<br />
Im Februar 2016 durften wir Hr. Pater Cornelius Bals aus dem Kloster <strong>St</strong>.<br />
Ottilien zum Einkehrtag <strong>der</strong> Frauen begrüßen. Gerade durch die wechselnden<br />
Referenten und Themen ist dieser Tag immer wie<strong>der</strong> spannend<br />
und eindrucksvoll und wird von den Frauen gerne angenommen.<br />
Das Fastenessen im März 2016 wurde dank <strong>der</strong> Indischen Schwestern<br />
aus Peißenberg ein beson<strong>der</strong>s gelungenes Ereignis. Die Schwestern hatten<br />
angeboten, ein indisches Mittagessen vorzubereiten. Der Pfarrsaal war<br />
bis auf den letzten Platz besetzt. Auch die Skeptiker <strong>der</strong> Indischen Küche<br />
konnten überzeugt werden. Vom Erlös gingen 200 € an unser indisches<br />
Hilfsprojekt nach AYOOR und 339 € an Misereor. Somit konnten wir mit<br />
dieser Aktion Bedürftige unterstützen und wir durften einen nicht alltäglichen<br />
Mittagstisch erleben.<br />
Kin<strong>der</strong>- und Jugendkreuzweg: Am Kreuzweg auf den Kalvarienberg in<br />
Rott haben sich wie<strong>der</strong> viele Kin<strong>der</strong> und Jugendliche eingefunden und<br />
zusammen gebetet. Im Anschluss daran freuten sich die Kin<strong>der</strong> und auch<br />
die Erwachsenen über eine kleine <strong>St</strong>ärkung von Gebäck und Getränke, die<br />
nach <strong>der</strong> Andacht angeboten und gemeinsam verspeist wurde.<br />
Die Erste heilige Kommunion:<br />
11 Kin<strong>der</strong> aus<br />
unserer Pfarrgemeinde<br />
durften<br />
am 10. April<br />
im Beisein mit<br />
ihren Familien<br />
und Freunden<br />
ihre Erste heilige<br />
Kommunion<br />
empfangen. Die<br />
musikalische<br />
Gestaltung erfolgte<br />
durch den<br />
Singkreis und den<br />
Singkin<strong>der</strong>n.<br />
6
Jahres-Rückblick Dezember 2015/2016<br />
Charity – Wohltätigkeitsveranstaltung: am 30. April 2016 starteten einige<br />
Fahrer aus unserer Region mit Fahrzeugen, die älter als 20 Jahre sind und<br />
vollbepackt mit Hilfsgütern, zur Allgäu-Orient-Rallye 2016 von Oberstaufen<br />
über Rumänien, Türkei bis nach Teheran (das Endziel wurde jedoch<br />
kurzfristig wegen Unruhen verän<strong>der</strong>t).<br />
Franz Erhard, einer <strong>der</strong> Teilnehmer ist auf den Pfarrgemein<strong>der</strong>at zugekommen<br />
mit dem Anliegen, einen Rosenstock (gespendet von <strong>der</strong> Pfarrei<br />
<strong>Wessobrunn</strong>) auf die Reise mitzunehmen.<br />
Der Rosenstock wurde<br />
dann mit vielen an<strong>der</strong>en<br />
am Ende <strong>der</strong> Reise in Tiflis<br />
(Georgien) in einen Rosengarten<br />
als Friedensgruß<br />
von <strong>Wessobrunn</strong> gepflanzt.<br />
Mit Freude haben wir uns<br />
an dem Symbol beteiligt,<br />
in <strong>der</strong> Hoffnung für eine<br />
friedliche Zukunft. Pfarrausflug<br />
: Am Samstag,<br />
den 30. Juli starteten wir<br />
um 6:30Uhr mit einem vollen<br />
Bus Richtung Freising.<br />
Erfreulicherweise hatten<br />
wir doch einige Kin<strong>der</strong><br />
und ihre Eltern unter uns<br />
und so wurde das Durchschnittsalter<br />
heuer ziemlich<br />
gesenkt. Unser erstes Ziel<br />
war dann die große Kirche<br />
Peter und Paul in Freising.<br />
Im <strong>St</strong>illen erkundete je<strong>der</strong><br />
auf seine Weise die Beson<strong>der</strong>heiten<br />
<strong>der</strong> Kirche. Nach<br />
einem gemeinsamen Lied<br />
fuhren wir mit unserem<br />
Bus weiter nach Elsendorf<br />
zum Hopfenhof. Zur Begrüßung<br />
bekam je<strong>der</strong> ein<br />
7
Jahres-Rückblick Dezember 2015/2016<br />
kleines hauseigenes Erfrischungsgetränk. In zwei Gruppen aufgeteilt wurden<br />
wir durch die Hopfenfel<strong>der</strong> und die Verarbeitungshalle geführt. Nur<br />
ein paar Tage, zur direkten Hopfenernte, unterstützen einige vom Dorf<br />
den Familienbetrieb. Auch fürs Mittagessen half die ganze Familie zusammen<br />
und so wurden wir flott und gut versorgt. Als „Schmankerl“ gab es<br />
ein kleines Theater und wer wollte, konnte Hopfenschnaps probieren.<br />
Die nächste <strong>St</strong>ation war Landshut. Im Landshuter Rathaus bekamen wir<br />
ein Model <strong>der</strong> <strong>St</strong>adt und die Malerei im großen Saal zur Landshuter Hochzeit<br />
erklärt. Die <strong>St</strong>adtpfarrkirche <strong>der</strong>en Turm höher ist, als die mächtige<br />
Burg, ist auch innen riesig. Zu den Beson<strong>der</strong>heiten blieb uns im Gedächtnis:<br />
ein großes von <strong>der</strong> Decke hängendes Kreuz und für uns unbekannt,<br />
diese Sitzpolsterheizung. Der Hinweis auf das Barmherzige Jahr wurde in<br />
<strong>der</strong> Seitentüre dargestellt.<br />
Anschließend blieb uns allen noch Zeit zum Bummeln. Die Heimfahrt<br />
konnten wir etwas verspätet, mit einem Ersatzbus antreten. Für die Kin<strong>der</strong><br />
gab es im Bus einen Malwettbewerb mit Preisen.<br />
Außerordentlich gut angenommen<br />
wurde <strong>der</strong> Vortrag von<br />
Frau Dr. Daiberl zum Thema<br />
„Hildegard-Medizin“. Das<br />
Himmlische mit dem Irdischen<br />
zu verbinden, das war die Lebensmaxime<br />
<strong>der</strong> Benediktinerin<br />
Hildegard von Bingen .<br />
Bereits im 12. Jhdt. propagierte<br />
sie die Formel „äußere Schönheit<br />
kommt von innen“. Frau Dr.<br />
Daiberl konnte an dem Abend<br />
vielen Zuhörern die Wirkung von Nahrungsmitteln, Kräutern und Gewürzen<br />
auf unsere Gesundheit vermitteln.<br />
Im Anschluss an den Vortrag konnten noch Fragen gestellt und praktische<br />
Tipps in Erfahrung gebracht werden.<br />
Die Andechs-Wallfahrt fand diesjährig am 19. Mai statt.<br />
An den Bittgängen und <strong>der</strong> Wies-Jugendwallfahrt am 2. Juli haben sich<br />
viele beteiligt. Ein herzliches Dankeschön dafür.<br />
8
Jahres-Rückblick Dezember 2015/2016<br />
<strong>Wessobrunn</strong>er Fest<br />
Zum Festgottesdienst zu Ehren <strong>der</strong> Mutter <strong>der</strong> Schönen Liebe besuchte<br />
uns Herr Pater Konrad Felix Fischer. In seiner ausführlichen Predigt<br />
versuchte er uns das Rosenkranzgebet näher zu bringen.<br />
Beeindruckend war sein Messgewand, auf dem unser Gnadenbild von<br />
<strong>Wessobrunn</strong> „Mutter <strong>der</strong> schönen Liebe“ abgebildet ist. Bei <strong>der</strong> anschließenden<br />
Prozession im Klosterhof geht Jesus Christus den Weg mit uns<br />
(getragen in <strong>der</strong> Monstranz). Traditionell lud die Musikkapelle <strong>Wessobrunn</strong><br />
in das Klostergut<br />
zum kulinarischen und<br />
gemütlichen Teil ein. Gerade<br />
durch das harmonische<br />
Zusammenwirken<br />
von Kirche und Musikkapelle<br />
ist das <strong>Wessobrunn</strong>er<br />
Fest weit über die Region<br />
hinaus ein gern besuchter<br />
Festtag. Der Tag klang mit<br />
einer Rosenkranzandacht<br />
an <strong>der</strong> Mariengrotte feierlich<br />
aus.<br />
Pfarrfest: Der Erntedank-Festgottesdienst wurde vom Kirchenchor feierlich<br />
umrahmt. Anschließend lud <strong>der</strong> Pfarrgemein<strong>der</strong>at zum Mittagessen<br />
ein. Zum Kaffee konnten wir, dank unserer treuen Bäckerinnen eine<br />
riesige Auswahl an Torten und Kuchen anbieten. Herzlichen Dank dafür!<br />
Der Erlös dieses Tages wird für die Erhaltung <strong>der</strong> Räumlichkeiten – Bücherei,<br />
Pfarrsaal und Jugendraum – verwendet.<br />
Gute gebrauchte Kleidung für die Aktion Hoffnung, durften wir auch dieses<br />
Jahr koordinieren und weiterleiten.<br />
Die Aktion unterstützt viele Projekte auf <strong>der</strong> ganzen Welt, z.B. dein Lieblingsshirt<br />
für Flüchtlingskin<strong>der</strong> im Nordirak, o<strong>der</strong> deine Jacke für Mädchen<br />
in Not auf den Philippinen, aus Erlösen können auch Suppenküchen<br />
<strong>der</strong> Malteser in <strong>der</strong> Ukraine o<strong>der</strong> ein Therapiezentrum in Kambodscha<br />
finanziert werden. Dies sind nur einige Beispiele, für die sich die Aktion<br />
Hoffnung einsetzt.<br />
Für Ihre Unterstützung bedanken wir uns von Herzen!<br />
9
Jahres-Rückblick Dezember 2015/2016<br />
Helfen Sie bitte mit: Seit dem Jahr 2011 besteht die Patenschaft des Pfarrgemein<strong>der</strong>ates<br />
mit dem Waisenhaus für geistig- und körperlich behin<strong>der</strong>te<br />
Kin<strong>der</strong> in Ayoor/Indien. Durch indische Ordensschwestern, die in<br />
Deutschland arbeiten, haben wir Kontakt zu dem Waisenhaus.<br />
Wenn Sie helfen möchten: Konto <strong>der</strong> Kirchenstiftung bei <strong>der</strong> Raiffeisenbank<br />
Werdenfels IBAN DE76 7039 0000 0004 3347 87<br />
Wir danken <strong>der</strong> Pfarrgemeinde für die Spendenbereitschaft bei verschiedenen<br />
Anlässen im vergangenen Jahr, wie z.B. Adveniat, Misereor sowie<br />
bei materiellen Sammlungen, Weihnachtspäckchen o<strong>der</strong> Altklei<strong>der</strong>sammlung<br />
u.v.m.<br />
Ein herzliches Dankeschön möchten wir an<br />
Herrn Pfarrer Joyice richten für sein gesamtes<br />
Tun und Wirken in unserer Pfarrgemeinde.<br />
Der Pfarrgemein<strong>der</strong>at<br />
10
Kin<strong>der</strong>bibeltag<br />
Der Einladung des diesjährigen Kin<strong>der</strong>bibeltages mit dem Thema: „ … in<br />
ein Land, in dem Milch und Honig fließen… folgten wie<strong>der</strong> gut 60 Kin<strong>der</strong><br />
und Jugendliche aus <strong>Wessobrunn</strong>, Forst und Birkland.<br />
Bevor die Kin<strong>der</strong> nach Klassen in ihre Gruppen aufgeteilt wurden, hörten<br />
sie die Geschichte von <strong>der</strong> „<strong>St</strong>einsuppe“, die die Kin<strong>der</strong> auf das Thema vorbereitete.<br />
Es war ein sehr vielseitiger Kin<strong>der</strong>bibeltag über Flucht, Heimat und Neubeginn.<br />
Zum einen beschäftigten sie sich mit dem Thema im Blick auf die heutige<br />
Zeit; Sie schauten in den Koffer vom Flüchtlingsmädchen Laila, packten<br />
ihren eigenen Koffer und überlegten sich auf was man verzichten kann und<br />
was man braucht, um sich in einem fremden Land wohl zu fühlen. Aber auch<br />
was man tun kann, dass sich an<strong>der</strong>e bei uns wohl fühlen. Die größeren Kin<strong>der</strong><br />
beschäftigen sich noch mit dem Buch Moses, wo das Thema Flucht auch<br />
eine große Rolle spielt. Wie jedes Jahr kamen viele gute Gedanken von den<br />
Kin<strong>der</strong>n.<br />
Nach dem Mittagessen stellte jede Gruppe in <strong>der</strong> Abschlussandacht ihre<br />
erarbeiteten Werke vor. Es war wie<strong>der</strong>mal ein schöner Kin<strong>der</strong>bibeltag, an<br />
dem viel gelacht und gesungen wurde. Wir danken den Kin<strong>der</strong>n und allen<br />
Beteiligten.<br />
11
Der Frauentreff<br />
Einmal im Monat trifft man sich in geselliger Runde. Am Anfang des Jahres<br />
geht es heiter und lustig in den Fasching.<br />
Dann bereiten wir uns mit etwas besinnlichem in <strong>der</strong> Fastenzeit auf das große<br />
Fest <strong>der</strong> Auferstehung – Ostern – vor.<br />
Im Mai gestalten wir immer eine Maiandacht. Diesmal waren die Rotter Sänger<br />
unsere Begleitung. Mit singen, basteln, vorlesen und Unterhaltung geht<br />
es durch das ganze Jahr. Auch heuer haben wir wie<strong>der</strong> Geld gesammelt um<br />
ein Patenkind in Indien zu unterstützen. Pfarrer Joyice stellte persönlich sicher,<br />
dass dieses Geld bei den richtigen ankam.<br />
Sind sie interessiert mit zu machen? Dann kommen sie doch einfach unverbindlich<br />
zum nächsten Treffen. Ort und Termin werden im <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />
und Kirchenanzeiger bekannt gegeben.<br />
Wir wünschen allen <strong>Wessobrunn</strong>er Frauen ein gesegnetes und gnadenreiches<br />
Weihnachtsfest!<br />
Ganz beson<strong>der</strong>s grüßen wir unsere „Ehemaligen“, die aus gesundheitlichen<br />
Gründen lei<strong>der</strong> nicht mehr kommen können.<br />
12
Kirchenchor<br />
Der Kirchenchor <strong>Wessobrunn</strong> probt seit April 2016 wöchentlich am Dienstagabend<br />
zusammen mit dem Kirchenchor Rott und dem Kirchenchor Ludenhausen<br />
im Pfarrsaal in Rott (geographische Mitte). Diesem somit neu entstandenen<br />
großen Chor mit dem Namen „Liccanta“ haben sich sofort auch<br />
neue Sängerinnen angeschlossen, die nicht aus den genannten Ortschaften<br />
stammen. Musik verbindet – gute noch viel mehr!<br />
Durch diese Zusammenarbeit ist es bei den jeweiligen Choreinsätzen in den<br />
drei o. g. Pfarreien möglich, alle <strong>St</strong>immgruppen gut zu besetzen; wie beim<br />
<strong>Wessobrunn</strong>er Fest 2016 sicherlich zu hören war. Trotz dieser komfortablen<br />
Situation ist ein Zuwachs – vor allem an Männerstimmen – dringend notwendig!<br />
Liebe Männer, es war<br />
noch nie so einfach<br />
als neuer Sänger im<br />
Kirchenchor mitzumachen.<br />
Im Gegensatz<br />
zu früher sind<br />
bei je<strong>der</strong> Probe stets<br />
so viele Sänger <strong>der</strong><br />
eigenen <strong>St</strong>immgruppe<br />
dabei, dass man<br />
nicht das Gefühl hat, alleine vorsingen zu müssen. Also, gebt Euch einen<br />
Ruck! Dienstags, 20 Uhr, Pfarrsaal Rott.<br />
Durch die Chorgröße ergeben sich auch neue liturgische Möglichkeiten. 2017<br />
wird sich Liccanta mit Chormusik von Anton Bruckner <strong>der</strong> Gestaltung des<br />
„Triduum Paschale“ annehmen, also den österlichen drei Tagen: Gründonnerstag,<br />
Karfreitag und Ostern.<br />
- Gründonnerstag, Ludenhausen, Messe für den Gründonnerstag<br />
- Karfreitag, Rott, ausgewählte Gesänge zum Karfreitag<br />
- Ostern, <strong>Wessobrunn</strong>, Messe in C.<br />
Für 2017 ist auch eine Chorfahrt nach Salzburg und Linz angedacht, um sich<br />
auf die Spuren <strong>der</strong> Komponisten Wolfgang A. Mozart, Michael Haydn und<br />
Anton Bruckner zu machen.<br />
Wer singt betet doppelt- in diesem Sinne wurde Frau Paula Unsinn die goldene<br />
Sängernadel al Dank für 55- Jährige Mitgliedschaft im Kirchenchor<br />
überreicht.<br />
13
Jugendchor<br />
Auch über den Jugendchor<br />
gibt es<br />
Neues zu berichten:<br />
Im Sommer 2016<br />
sind vier Sängerinnen<br />
dazugekommen<br />
(eine davon aus Ludenhausen).<br />
Somit<br />
sind es jetzt 10, die<br />
zweiwöchentlich<br />
am Dienstag um 18<br />
Uhr im Pfarrsaal<br />
<strong>Wessobrunn</strong> proben. Seit kurzem wird nicht nur gesungen, son<strong>der</strong>n auch<br />
instrumental musiziert. Mit 5 Flöten, einer Geige und Klavier/Orgel wird in<br />
Zukunft auch immer mal Instrumentalmusik zu hören sein.<br />
Darüber hinaus singt <strong>der</strong> Jugendchor bei seinen Einsätzen zusammen mit<br />
einem Kin<strong>der</strong>chor („Pueri Liccantores“), <strong>der</strong> ebenfalls zweiwöchentlich am<br />
Dienstag um 18 Uhr im Pfarrsaal in Rott probt. Zugangsvoraussetzung ist<br />
hier mindestens die 2. Schulklasse zu besuchen. Also wer im Jugendchor<br />
o<strong>der</strong> im Kin<strong>der</strong>chor mitsingen o<strong>der</strong> gerne auch als Intrumentalist mitmusizieren<br />
möchte, kommt einfach an einem Dienstag mal dazu. In den Schulferien<br />
finden keine Proben statt.<br />
Die Bücherei am Römerturm<br />
Die Bücherei am Römerturm<br />
konnte heuer ihr 30-jähriges<br />
Jubiläum feiern. Das ganze<br />
Jubiläumsjahr über gab es<br />
verschiedene Aktionen:<br />
Im April kam die Autorin<br />
Daniela Kulot und stellte<br />
ihre Bil<strong>der</strong>bücher vor. Sie<br />
malte dazu auf einen großen<br />
Block und überließ uns diese<br />
„Unikate“.<br />
14
Am 29. Mai fand dann die große Jubiläumsfeier,<br />
umrahmt von <strong>der</strong> Leitenberg-Musi,<br />
statt. Wir feierten die 30 Jahre <strong>der</strong> Büchereiräume<br />
und das 30-jährige Jubiläum unserer<br />
Büchereidamen Traudl Rohrmoser und<br />
Ingrid Dosch. Altbürgermeister Konrad<br />
Hölzl hielt einen Vortrag über die Selige<br />
Diemut und die Klosterbibliothek.<br />
Im Juli „beschenkte“ uns <strong>der</strong> Theaterverein<br />
<strong>Wessobrunn</strong> mit einem Märchen. Sie spielten im Pfarrsaal „Der Wolf und die<br />
Sieben Geißlein“. Alle Besucher waren begeistert.<br />
Im August nahmen wir am Ferienprogramm <strong>der</strong> <strong>Gemeinde</strong> teil und boten<br />
Papierschöpfen an. Es machte uns allen großen Spaß und auch die Ergebnisse<br />
waren sehenswert. Beim Pfarrfest brachten wir etliche ausrangierte o<strong>der</strong><br />
gespendete Bücher bei einem Bücherflohmarkt an den Mann bzw. die Frau.<br />
Der freiwillige Spendenerlös war beachtlich.<br />
Ende November fesselte uns Albin Völk mit einem interessanten Vortrag<br />
über Rauhnächte. Es gab Kaffee und Kuchen zur <strong>St</strong>ärkung.<br />
Bei <strong>der</strong> Dorfweihnacht waren wir mit einem Bücherflohmarkt vertreten.<br />
Die Büchereigebühren werden automatisch vom Bankkonto eingezogen. Die<br />
einigen wenigen Barzahler, die wir noch haben, werden gebeten, ihren Jahresbeitrag<br />
zu entrichten, falls noch nicht geschehen. Herzlichen Dank!<br />
15
Mini‘s Nachrichten<br />
Das Jahr 2016 war auch für uns Ministrantinnen und<br />
Ministranten wie<strong>der</strong> einmal sehr ereignisreich. Wie<br />
jedes Jahr sammelten wir 2016 für die <strong>St</strong>ernsingeraktion<br />
im Januar für benachteiligte Kin<strong>der</strong> in Kenia.<br />
Wie in den vergangenen Jahren konnten wir nach <strong>der</strong><br />
Hl. Erstkommunion auch dieses Jahr wie<strong>der</strong> neue<br />
Ministrantinnen und Ministranten bei uns begrüßen.<br />
4 Kin<strong>der</strong> sind hinzugekommen und ministrieren uns<br />
zusammen. Insgesamt sind wir so 31 Ministranten.<br />
Am 21.03.2016 waren die Minis zusammen mit ihren Begleitern wie<strong>der</strong> in<br />
<strong>Wessobrunn</strong> und Haid zum Eierkläppern unterwegs. Ein Herzliches Vergelt‘s<br />
Gott liebe Spen<strong>der</strong>innen und Spen<strong>der</strong>!<br />
Beim Ministrantentag<br />
<strong>der</strong> Diözese Augsburg<br />
am 02.06.2016<br />
trafen sich über 2300<br />
Minis. Mit dabei waren<br />
auch viele Minis<br />
aus <strong>Wessobrunn</strong>.<br />
Vom 29. Juli bis 31.<br />
Juli 2016 veranstalteten<br />
wir im Pfarrhof-Garten<br />
ein Sommerprogramm<br />
für<br />
alle Kin<strong>der</strong> <strong>der</strong> Pfarrgemeinde<br />
ab <strong>der</strong> 2.<br />
Klasse.<br />
Wir danken allen Kin<strong>der</strong>n,<br />
die am Sommerprogramm<br />
teilgenommen<br />
haben, für<br />
die tollen Tage und<br />
hoffen es hat Euch gefallen.<br />
16
Von 1. Oktober bis 6. Oktober waren 50 Ministranten aus Osnabrück Gast bei<br />
uns. Am Tag <strong>der</strong> Deutschen Einheit haben wir zusammen mit unseren Gast<br />
und Birklän<strong>der</strong> Ministranten sogar ein Freundschafts-Fußballturnier mit anschließendem<br />
Grillabend durchgeführt.<br />
Am 28.09.16 wurden nach dem Gottesdienst 4 Ministranten von Pfarrer<br />
Joyice verabschiedet: Maria Lindner, Laura Orterer, Melina <strong>St</strong>egbauer und<br />
Julius Ferg. Pfarrer Joyice bedankte sich bei Ihnen recht herzlich und überreichte<br />
Ihnen eine Urkunde.<br />
Adventskranzbasteln <strong>der</strong> Ministranten<br />
Am Freitag den 18.11.2016 veranstalteten die Ministranten mit großem Erfolg<br />
zum zweiten Mal das Adventskranzbasteln. Die Ministranten bedanken<br />
sich bei allen Mitwirkenden, beson<strong>der</strong>s von Gartenbauverein, Ministranten<br />
und Eltern, Pfarrgemein<strong>der</strong>at und alle die Zweige und Material bereitgestellt<br />
haben. Ein herzliches „Vergelts Gott.<br />
17
Bericht <strong>der</strong> Kirchenverwaltung<br />
Kollektenergebnisse:<br />
An gebundenen Kollekten, also an Opfergel<strong>der</strong>n, die zweckgebunden sind<br />
und die daher an die Diözese Augsburg weitergeleitet werden, wurden eingenommen:<br />
Adveniat (24./25.12.2015) ................................. 1.253,90 €<br />
Missionswerk <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> (Weihnachten 2015). ............... 197,56 €<br />
Familienbund <strong>der</strong> dt. Katholiken (27.12.2015).................. 78,00 €<br />
<strong>St</strong>ernsinger Aktion (04.01.2016) . ........................... 1.608,50 €<br />
Afrika-Mission (06.01.2016) ............................... 138,30 €<br />
Kirchl. Jugendarbeit in <strong>der</strong> Diözese (24.01.2016) . .............. 41,30 €<br />
Caritas-Frühjahrskollekte (21.02.2016) .................... 63,15 €<br />
Misereor (13.03.2016) .................................... 1.131,20 €<br />
(einschließlich 339,80 € Erlös aus dem vom Pfarrgemein<strong>der</strong>at<br />
veranstalteten Fastenessen)<br />
Unterhalt <strong>der</strong> Hl. <strong>St</strong>ätten im Hl. Land (20.03.2016)............. 147,15 €<br />
Fastenopfer <strong>der</strong> Kin<strong>der</strong> (26.03.2016) ......................... 133,68 €<br />
Opfer <strong>der</strong> Erstkommunionkin<strong>der</strong> (10.04.2016) ................ 110,00 €<br />
Renovabis (Kollekte f. Mittel- und Osteuropa) (15.05.2016) ..... 147,90 €<br />
Kollekte für den 100. Katholikentag (03.07.2016) ............... 43,15 €<br />
Kollekte für den Hl. Vater (03.07.2016)........................ 46,80 €<br />
Diözesanwerk für Behin<strong>der</strong>te und Hospiz (24.07.2016).......... 42,45 €<br />
Welttag <strong>der</strong> Kommunikationsmittel (11.09.2016) ............... 56,75 €<br />
Caritas-Herbstkollekte (25.09.2016)........................... 63,00 €<br />
Weltmissionssonntag (23.10.2016)........................... 158,80 €<br />
Priesterausbildung in Osteuropa (02.11.2016)................. 54,40 €<br />
Diaspora-Sonntag (20.11.2016)............................... 85,10 €<br />
An freien Kollekten, also an Opfergel<strong>der</strong>n, die zur Bestreitung <strong>der</strong> Ausgaben<br />
unserer <strong>Wessobrunn</strong>er Kirchenstiftung verwendet werden können, wurden<br />
im Jahre 2016 bisher 4.531,50 € eingenommen.<br />
Ein herzliches Vergelt´s Gott dafür.<br />
Im Jahr 2015 haben die Erlöse aus dem Verkauf <strong>der</strong> Opferkerzen an <strong>der</strong> Mariengrotte<br />
3.230,90 € betragen, somit wurde –wie immer- an den För<strong>der</strong>verein<br />
Neues Kerala ein Betrag von 1.100 € (etwa 1/3 des Reinerlöses) überwiesen.<br />
Zuschüsse <strong>der</strong> Diözese Augsburg<br />
Von <strong>der</strong> Diözese Augsburg (Bischöfliche Finanzkammer) hat unsere Kirchenstiftung<br />
in diesem Jahr aus Kirchensteuermitteln Zuschüsse in Höhe<br />
18
Bericht <strong>der</strong> Kirchenverwaltung<br />
von 41.274 € erhalten; diese Gel<strong>der</strong> schließen teilweise die Lücke zwischen<br />
den Einnahmen (Opfergel<strong>der</strong>, Spenden etc.) und den höheren Ausgaben (für<br />
Personal, <strong>St</strong>rom, Kirchenbeheizung, Reparaturen u.a.).<br />
Die Kirchenverwaltung bedankt sich daher für die Bezahlung <strong>der</strong> Kirchensteuer.<br />
Der Reinerlös des Pfarrfestes am 02.10.2016 hat 2.000,22 € betragen. Dieser<br />
Betrag wird zur teilweisen Finanzierung <strong>der</strong> Unkosten (insbeson<strong>der</strong>e<br />
<strong>St</strong>rom-, Heizungs- und Reinigungskosten) für das Pfarr- und Jugendheim<br />
samt Pfarrbücherei verwendet, da seitens <strong>der</strong> Diözese diese Kosten nur zur<br />
Hälfte bezuschusst werden und somit die an<strong>der</strong>e Hälfte von <strong>der</strong> Pfarrgemeinde<br />
aufgebracht werden muss.<br />
Vielen herzlichen Dank an alle, die zum Erfolg dieses Pfarrfestes beigetragen<br />
haben, sei es durch Mithilfe o<strong>der</strong> auch durch das Spenden von Kuchen und<br />
Torten.<br />
Führungen im Prälatentrakt<br />
Ein ebenfalls wichtiger Beitrag zur Finanzierung <strong>der</strong> Ausgaben für den Prälatentrakt<br />
wird durch die Klosterführungen erbracht, die durch die Pfarrei in<br />
Zusammenarbeit mit Wessofontanum durch den Ostflügel (insbeson<strong>der</strong>e<br />
Prälatengang, Magdalenensaal, Tassilosaal) angeboten werden. Jährlich nehmen<br />
etwa 4.000 Personen an diesen Führungen teil.<br />
Vielen herzlichen Dank an alle, die zu diesem Erfolg beitragen, beson<strong>der</strong>s an<br />
Herrn Pfarrer P. Joyice und Herrn Konrad Hölzl, die die Organisation übernommen<br />
haben, an die Pfarrsekretärin Gabi Lindner, die die Anmeldungen<br />
von Gruppen entgegen nimmt, und natürlich auch an die Fremdenführer<br />
Konrad Hölzl, Josef Graf, Brigitte Klitzner, Helga Kratzl und Franz Langer,<br />
die ihre Freizeit opfern, weil ihnen die <strong>Wessobrunn</strong>er Kultur und <strong>der</strong> Fremdenverkehr<br />
beson<strong>der</strong>s am Herzen liegen.<br />
Informationen aus den Kirchenverwaltungsbeschlüssen<br />
- Die Umzäunung des Pfarrgartens wurde heuer erneuert. Herr Konrad<br />
Hölzl hat den alten Zaun abgebaut, von den Herren Frühholz, Graf, Sedlmayr<br />
und Langer wurden die Pfähle gesetzt und Gurtstangen angebracht<br />
und Herr Hölzl hat die <strong>St</strong>aketen angenagelt. Vielen herzlichen Dank an die<br />
fleißigen Helfer.<br />
- Der bereits im Jahr 2015 geplante Anschluss des Tassilosaales an die Heizung<br />
des Pfarrhofes konnte bisher noch nicht durchgeführt werden, weil<br />
die denkmalschutzrechtliche Erlaubnis nach mehreren Ortsterminen erst<br />
19
Bericht <strong>der</strong> Kirchenverwaltung<br />
im November 2016 erteilt worden ist; jetzt werden Angebote eingeholt, die<br />
Arbeiten sollen dann baldmöglichst vergeben und durchgeführt werden.<br />
- Restaurierung <strong>der</strong> Figuren <strong>der</strong> Kreuzbergkapelle:<br />
Die Restaurierung dieser jetzt im Magdalenensaal und Tassilosaal stehenden<br />
Figuren ist dringend notwendig, weil die Fassung an einzelnen <strong>St</strong>ellen<br />
abbröckelt Nach mehreren Besprechungen mit den Denkmalschutzbehörden<br />
wurde nunmehr auch hierfür die denkmalschutzrechtliche Erlaubnis<br />
für die Restaurierung erteilt. Die Arbeiten werden wohl im Winter durchgeführt,<br />
die Ausgaben belaufen sich auf brutto 9.117,78 €. Zu <strong>der</strong>en Finanzierung<br />
wurden bisher bereits 2.300 € von Mitglie<strong>der</strong>n unserer Pfarrei<br />
gespendet. Ein herzliches Vergelt´s Gott hierfür.<br />
- Es war geplant, das <strong>Wessobrunn</strong>er Gebet in unserer Pfarrkirche anzubringen<br />
und in althochdeutsch direkt auf den Wandputz <strong>der</strong> Pfarrkirche<br />
(Innenseite <strong>der</strong> Südmauer) zu schreiben und darauf (mit einem Wandabstand<br />
von ein paar Zentimetern) eine Glasplatte anzubringen, auf <strong>der</strong><br />
auf <strong>der</strong> Rückseite das <strong>Wessobrunn</strong>er Gebet in <strong>der</strong> heutigen Übersetzung<br />
geschrieben steht, so dass bildlich auch die beiden unterschiedlichen Zeiten<br />
(alte und heutige Zeit) dargestellt worden wären.<br />
Hierfür wurde die Erlaubnis des Denkmalschutzes lei<strong>der</strong> nicht erteilt, so<br />
dass nunmehr geplant ist, das <strong>Wessobrunn</strong>er Gebet im Außenbereich (evtl.<br />
auf dem <strong>St</strong>andort <strong>der</strong> alten Klosterkirche) auf einem großen <strong>St</strong>ein anzubringen.<br />
- Im Frühjahr ist ein neuer Kirchenführer (Kunstführer „<strong>Wessobrunn</strong>“)<br />
beim Kunstverlag Fink erschienen, geschrieben wurde er von Herrn Dr.<br />
Rohrmann, dem 1.Vorsitzenden von Wessofontanum e.V.; erhältlich ist<br />
<strong>der</strong> neue Kirchenführer am Schriftenstand <strong>der</strong> Pfarrkirche.<br />
- Die Kirchenverwaltung bedankt sich bei den vielen Helfern, die jedes Jahr<br />
viele Arbeitsstunden zur Erledigung <strong>der</strong> anfallenden Arbeiten leisten, sei<br />
es beim Aufbau des Heiligen Grabes, beim Aufbau <strong>der</strong> Weihnachtskrippe,<br />
beim Aufstellen <strong>der</strong> Christbäume, bei <strong>der</strong> Pflege <strong>der</strong> Außenanlagen,<br />
bei kleineren Reparaturarbeiten an den Gebäuden, bei <strong>der</strong> Betreuung von<br />
Schriften- und Opferlichterstand, bei <strong>der</strong> Durchführung von Pfarrfesten<br />
und an<strong>der</strong>en Feierlichkeiten und vieles mehr. Ohne diese freiwilligen Hilfeleistungen<br />
würde unsere Gemeinschaft nicht so gut funktionieren. Hierfür<br />
ebenfalls ein herzliches Vergelt´s Gott.<br />
20
Romreise<br />
Am 7. Dezember 2015 hat Papst Franziskus das Jahr <strong>der</strong> Barmherzigkeit bekanntgegeben<br />
und alle Christen aufgerufen „Apostel <strong>der</strong> Barmherzigkeit“<br />
zu sein. Sie müssen jenen Menschen, die gehört und verstanden werden wollen,<br />
mit einem geduldigen und offenen Herzen begegnen, so das Kirchenoberhaupt.<br />
Ein „Heiliges Jahr“ soll die Erneuerung des Glaubens för<strong>der</strong>n und ist mit<br />
einem beson<strong>der</strong>en Ablass verbunden. Das letzte Heilige Jahr fand im Jahre<br />
2000 statt. Es sind die Gläubigen neben Pilgerreisen und Wallfahrten beson<strong>der</strong>s<br />
dazu eingeladen sich <strong>der</strong> Barmherzigkeit Gottes zu öffnen.<br />
Die Pfarreien <strong>Wessobrunn</strong> und Birkland haben eine Pilgerreise durchgeführt.<br />
Über das Ergebnis dürfen wir Ihnen berichten:<br />
Am Sonntag, 16. Oktober fuhren 33 Pilger aus Birkland, <strong>Wessobrunn</strong>, Forst,<br />
Peißenberg und Peiting bei schönem Wetter über den Brenner Richtung Süden.<br />
Die Fahrt nach Padua verlief ruhig und wir spazierten durch die <strong>St</strong>adt<br />
Padua zur Basilika „die Sant Antonio“, die viele Kunstschätze und Reliquien<br />
beheimatet. Wir waren alle sehr beeindruckt. Es gibt einige Legenden um<br />
das Leben des Hl. Antonius. Wir bitten den Hl. Antonius, dass er uns zu verlorengegangenen<br />
Gegenständen hinführt. Padua ist eine Universitätsstadt<br />
und trotz <strong>der</strong> alten Gemäuer eine junge lebendige <strong>St</strong>adt geblieben.<br />
Weil wir ja eine Pilgergruppe waren, haben wir den Tag selbstverständlich<br />
mit einem Morgengebet bei <strong>der</strong> Busfahrt begonnen. Für jeden Reisetag hatte<br />
Herr Pfarrer Joyice einen Impuls vorbereitet, <strong>der</strong> uns zum Nachdenken eingeladen<br />
hat.<br />
21
Das nächste Reiseziel<br />
war Assisi zu „Franz<br />
von Assisi“. Aus <strong>der</strong><br />
Entfernung sahen wir<br />
den Berg an dem das<br />
<strong>St</strong>ädtchen Assisi malerisch<br />
liegt. Die Basilika<br />
San Francesco wurde<br />
als doppelstöckige<br />
Kirche erbaut. In <strong>der</strong><br />
Unterkirche mit den<br />
gewaltigen spätromanischen<br />
Formen<br />
wurde 1230 <strong>der</strong> Leichnam<br />
des hl. Franziskus<br />
beigesetzt. Die<br />
Oberkirche in ihrem<br />
eleganten gotischen<br />
<strong>St</strong>il wurde 1230-1239<br />
erbaut. Kaum ein Heiliger<br />
hat eine so große<br />
Anerkennung gefunden<br />
wie Franz von<br />
Assisi. Nach einer unbekümmerten Jugend und ehrgeizigen Träumen wurde<br />
Franz von Assisi 1205 durch das Miterleben eines Krieges in Apulien krank<br />
und innerlich umgewandelt. Bei einem Gebet in San Damiano fühlte er sich<br />
von <strong>der</strong> dortigen Kreuzikone angesprochen.<br />
Ab dem nächsten Tag waren wir in Rom – unserem Ziel. Wir wurden zu<br />
Fuß durch das antike Rom geführt. Rom liegt auf 7 Hügeln am Fluss Tiber<br />
und wurde um 750 v. Chr. gegründet. Eine Geschichte zeigt die „Sagenhafte“<br />
Gründung <strong>der</strong> <strong>St</strong>adt durch Romulus und Remus. Wir besichtigten das Kapitol,<br />
die Trajanssäule, das Forum Romanum (es sind viele Ruinen zu sehen)<br />
und gelangten zum Kolosseum. Es ist das größte Amphitheater <strong>der</strong> Welt und<br />
wurde für Gladiatoren-Kämpfe und -Spiele genutzt. Das war die Freizeitgestaltung<br />
in dieser Zeit.<br />
Die Gruppe wollte gerne die vier Hauptkirchen Roms besuchen. Die erste<br />
war die Kirche <strong>St</strong>. Paul vor den Mauern“ In dieser Kirche bewun<strong>der</strong>ten wir<br />
die Porträts „aller Päpste <strong>der</strong> Kirchengeschichte“. Der sehenswerte Kreuzgang<br />
stammt aus dem 13. Jhdt. Die großen <strong>St</strong>atuen von Petrus und Paulus<br />
22
waren nicht zu übersehen. Nach einem kleinen Fußmarsch besuchten wir die<br />
Lateranbasilika. Sie wird die Mutter <strong>der</strong> Kirchen genannt. Die vielen Mosaike,<br />
sogar am kompletten Boden, waren sehr beeindruckend.<br />
Für den nächsten Tag war das „Highlight“ vorausgesagt. Schon um 8.30 Uhr<br />
waren wir auf dem Petersplatz und reihten uns auf dem großen Platz ein. Wir<br />
haben gute Sitzplätze gefunden und außer uns waren noch ca. 50 000 Pilger<br />
anwesend. Es wurden alle anwesenden Gruppen namentlich begrüßt. Die<br />
Botschaft des Papstes wurde von den Kardinälen in verschiedenen Sprachen<br />
verlesen. Anschließend fuhr Papst Franziskus mit seinem Papa-Mobil durch<br />
viele Reihen des Platzes<br />
und reichte des<br />
Öfteren seine Hand.<br />
Nach Gebet und Gesang<br />
und dem Pilgersegen<br />
löste sich<br />
die Menschenmenge<br />
wie<strong>der</strong> ganz ruhig<br />
auf. Wir sind noch auf<br />
dem Platz verweilt.<br />
Alle waren glücklich<br />
mit dem Pilgersegen<br />
im Herzen und dem<br />
Gefühl etwas ganz<br />
Beson<strong>der</strong>es erlebt zu<br />
haben. Wir gingen<br />
mit einer Führerin<br />
von <strong>der</strong> Engelsburg<br />
aus in die <strong>St</strong>adt und<br />
es wurden uns Plätze<br />
und Brunnen und<br />
mehr erklärt.<br />
Am fünften Reisetag waren wir früh unterwegs und es hat sich gelohnt. Wir<br />
sind ausgiebig in den Vatikanischen Gärten spaziert. Hier wohnt Papst Benedikt<br />
- mitten im Paradies- und wir sind direkt an seinem Haus vorbeigegangen.<br />
Beim anschließenden Besuch <strong>der</strong> Sixtinischen Kapelle konnte man<br />
schon Platzangst bekommen. Unsere Führerin schleuste uns durch das Museum<br />
hindurch und mit Headset konnten wir <strong>der</strong> Führung akustisch folgen.<br />
Wir trafen uns am Petersdom vor <strong>der</strong> Heiligen Pforte und durchschritten<br />
diese betend gemeinsam mit unserem Herrn Pfarrer. Viele <strong>St</strong>ufen führten<br />
23
hinauf zur Kuppel des Domes.<br />
Aber <strong>der</strong> Blick über den Vatikan<br />
und die <strong>St</strong>adt Rom waren<br />
gigantisch. Einige Mitglie<strong>der</strong><br />
<strong>der</strong> Gruppe fanden sich zum<br />
Gottesdienst im Petersdom<br />
ein, zwar in italienischer Sprache,<br />
aber ein Geschenk.<br />
Die Basilika Maria Maggiore,<br />
eine weitere Hauptkirche mit<br />
heiliger Pforte besuchten wir<br />
in einem kurzen Rundgang.<br />
Diese Kirche wurde aufgrund<br />
einer Marienerscheinung errichtet.<br />
Am letzten Besichtigungstag<br />
haben wir die Katakomben<br />
besichtigt und sind anschließend<br />
zum Castel Gandolfo,<br />
den Sommersitz des Papstes<br />
gefahren. Unterwegs hatten<br />
wir immer wie<strong>der</strong> schöne<br />
Ausblicke und wir konnten<br />
die Fahrt sehr genießen. Castel<br />
Gandolfo liegt am Albaner<br />
See. Die kleine Altstadt am Berg strahlt sehr viel Ruhe aus. Der Platz und die<br />
kleinen Gassen laden zum gemütlichen Verweilen ein. Die Kirche ist dem<br />
heiligen Thomas geweiht und vielleicht weil sie nicht so groß ist, fühlt man<br />
sich sehr wohl. Wir besuchten noch die Kirche <strong>St</strong>. Peter in Frascati, bevor wir<br />
den geselligen Teil des Abends im rustikalen Weinrestaurant verbrachten –<br />
sogar mit Livemusik.<br />
Beim Heimreisetag mussten wir früh das Hotel verlassen, da wir eine lange<br />
Busfahrt vor uns hatten. Unser Busfahrer Andre hat uns auch bei <strong>der</strong> Heimfahrt<br />
aus <strong>der</strong> Bordküche gut versorgt und so sind wir um 19 Uhr alle wohlbehalten<br />
und um viele Eindrücke reicher wie<strong>der</strong> daheim angekommen.<br />
Wir danken Herrn Pfarrer Joyice für die Planung und Organisation sowie<br />
den geistigen Beistand „unserer Romreise“.<br />
24
<strong>St</strong>udien- und Pilgerreise nach Indien<br />
Namaste – willkommen in Indien, und willkommen waren wir überall als<br />
Gäste bei stets freundlichen Menschen und in einem sehenswerten Land.<br />
Wir traten als 18-köpfige und bunt gemischte Gruppe unsere Reise nach Sri<br />
Lanka und Südindien ab München via Katar und Colombo an.<br />
Sri Lanka, unser erstes<br />
Reiseziel, ist etwas<br />
kleiner als Bayern<br />
und heißt wahrlich<br />
zutreffend „strahlend<br />
schönes Land“. Schon<br />
Marco Polo bezeichnete<br />
die Insel als „<br />
Perle des Indischen<br />
Ozeans“. Wir konnten<br />
in vier Tagen eine<br />
bemerkenswert schöne<br />
und sehenswerte<br />
Kombination aus Tier- und Naturreservaten und dem kulturellen Erbe <strong>der</strong><br />
Insel bewun<strong>der</strong>n. Und wer jeweils mit einem Busfahrer reisen möchte, <strong>der</strong><br />
seltenst die Überholspur verlässt, <strong>der</strong> hätte mit uns fahren sollen.<br />
Am fünften Tag flogen wir weiter nach Chennai im südindischen Bundesstaat<br />
Tamil Nadu, von wo unsere Besichtigungstour quer durch den Süden des indischen<br />
Subkontinents nach Kerala begann. Traumhafte Postkartenstrände,<br />
großartige Tempelanlagen und Paläste, urwüchsige Regenwäl<strong>der</strong>, das Gebirgsmassiv<br />
<strong>der</strong> West Ghats, üppige Tee-und Gewürzplantagen und sehenswerte<br />
<strong>St</strong>ädte aus <strong>der</strong> Kolonialzeit erwarteten uns. Dazwischen hatten wir<br />
25
immer wie<strong>der</strong> Gelegenheit<br />
die großartige<br />
und bewun<strong>der</strong>nswerte<br />
Missionsarbeit des<br />
Indischen Karmeliten<br />
Ordens kennen<br />
zu lernen. Das ist die<br />
Ordensgemeinschaft,<br />
<strong>der</strong> unser Pater Joyice<br />
angehört. Kin<strong>der</strong>gärten,<br />
Schulen und<br />
Hochschulen, Kirchen<br />
und Klosteranlagen<br />
und <strong>der</strong> sonntägliche<br />
Gottesdienst, wie er<br />
in Südindien gefeiert wird, waren Teil unserer Erlebnisreise. Uns begegnete<br />
eine freundliche Gemeinschaft von Hindus, Buddhisten, Moslems und<br />
Christen, mit ihren Traditionen und in friedlicher Lebensgemeinschaft.<br />
Ein Höhepunkt <strong>der</strong> Reise war Kerala, die sichtlich geliebte und geschätzte<br />
Heimat von Pater Joyice, ein kommunistisch regierter, recht wohlhaben<strong>der</strong><br />
und je<strong>der</strong>zeit besuchenswerter Bundesstaat.<br />
Dort ließen wir es uns nochmal gut gehen<br />
bei einer Hausbootreise auf den Backwaters<br />
und in einem wun<strong>der</strong>schönen Ayurweda-<strong>St</strong>randhotel.<br />
Incredible India – das ist ein Land voller<br />
Gegensätze, ein Land voll vielfältiger und<br />
frem<strong>der</strong> Eindrücke, das sind freundliche,<br />
aufgeschlossene Menschen, das ist manchmal<br />
scharfes, aber immer wohlschmeckendes<br />
Essen, das sind Jahrtausende alte Traditionen<br />
und Kulturgüter – ein wahrlich lohnendes<br />
Reiseziel, zumal, wenn man von zwei so<br />
kompetenten und immer hilfsbereiten Reiseführern<br />
wie Joyice und Chris begleitet wird.<br />
Uns fehlte es an nichts, und wir nahmen tausend<br />
schöne Einrücke mit nach Hause.<br />
Danke dafür und ein herzliches Vergelt`s<br />
Gott von uns allen!<br />
26
Die Adveniat-Weihnachtsaktion 2016<br />
Mit dem Motto „„SCHÜTZT UNSER GEMEINSAMES HAUS. BEDROHTE<br />
SCHÖPFUNG - BEDROHTE VÖLKER“ <strong>der</strong> Weihnachtsaktion greift Adveniat<br />
den Impuls <strong>der</strong> Sozial- und Umweltenzyklika Laudato si von Papst<br />
Franziskus auf. Adveniat stellt den Amazonasraum mit seiner überreichen<br />
und gleichzeitig bedrohten Natur und beson<strong>der</strong>s die Menschen – die vielen<br />
indigenen Völker – in seiner Weihnachtsaktion in den Mittelpunkt. Ihr<br />
Lebensraum und ihre Zukunft sind durch Megaprojekte wie den Bau von<br />
riesigen <strong>St</strong>audämmen, illegalen Abbau von Bodenschätzen und Abholzung<br />
stark gefährdet. Die Kirche im Amazonasraum sieht dieser Entwicklung<br />
nicht tatenlos zu und setzt sich<br />
für die Menschen, für ihre Rechte<br />
und die Erhaltung <strong>der</strong> Natur ein.<br />
Anhand <strong>der</strong> Arbeit von Adveniat-Partnern<br />
in Ecuador, Peru und<br />
Brasilien, zeigt Adveniat, wie<br />
konkret die Partner als Umweltund<br />
„Schöpfungsschützer“ vor<br />
Ort för<strong>der</strong>n und befähigen.<br />
Mit den Spenden aus Deutschland<br />
unterstützt das Hilfswerk<br />
die Kirche in Lateinamerika in<br />
ihrem Einsatz für die Armen, Benachteiligten<br />
und Min<strong>der</strong>heiten.<br />
Bitte helfen Sie dem Hilfswerk<br />
Adveniat mit Ihrer Adventsspende,<br />
diesen Einsatz für die Bewahrung<br />
<strong>der</strong> Schöpfung zugunsten<br />
<strong>der</strong> indigenen Völker in Brasilien,<br />
Ecuador und Peru nachhaltig erbringen<br />
zu können.<br />
27
Pastorale Visitation<br />
Im Februar 2015 haben im Bistum Augsburg umfassende Pastoralvisitationen<br />
begonnen. Solche Besuche durch den Bischof und die von ihm ernannten<br />
Visitatoren sollen laut Kirchenrecht in regelmäßigen Abständen durchgeführt<br />
werden. Insgesamt ist hierfür im Bistum ein Zeitraum von rund fünf<br />
Jahren vorgesehen. Der Hochwürdige Bischof Dr. Konrad Zdarsa persönlich<br />
visitiert unsere beiden Pfarrgemeinden am 11. und 12. Februar 2017.<br />
Was ist eine Visitation?<br />
„Unermüdlich visitierte <strong>der</strong> heilige Ulrich seine ausgedehnte Diözese, die bis<br />
tief ins Allgäu und nach Vorarlberg reichte. Wenn er in eine Ortschaft kam,<br />
empfing man ihn mit Evangelienbuch, mit Weihwasser und Glockengeläut,<br />
sogleich wurde die Heilige Messe gefeiert. Dann setzte er sich und ließ die<br />
Gläubigen vor sich rufen und ließ sie unter Eid befragen, was in <strong>der</strong> betreffenden<br />
Pfarrei verbesserungsbedürftig sei“, so beschreibt Dompropst Gerhard<br />
unseren Bistumspatron, den heiligen Bischof Ulrich. So war das schon<br />
vor mehr als 1000 Jahren. Die Visitation einer Pfarrei durch den Bischof hat<br />
also eine lange Tradition und ist bis heute eine wichtige Aufgabe, die ihm<br />
zukommt.<br />
Worum geht es eigentlich bei einer Visitation? Es geht um <strong>St</strong>ärkung und Ermutigung<br />
im Glauben, d.h. dass wir uns wie<strong>der</strong> besinnen auf die Grundlagen<br />
unseres katholischen Glaubens und auf ein gelebtes christliches Zeugnis<br />
in <strong>der</strong> Familie, in <strong>der</strong> Schule, am Arbeitsplatz. Außerdem geht es darum, das<br />
Engagement und den Einsatz <strong>der</strong> Priester und Diakone, <strong>der</strong> hauptamtlichen<br />
Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, wie auch <strong>der</strong> vielen Frauen und Männer,<br />
die ehrenamtlich in den Pfarreien tätig sind, zu bestärken, sie zu loben und<br />
zu ermutigen.<br />
Bei einer Visitation ist es wichtig, dass wir wie<strong>der</strong> gemeinsam entdecken, woraus<br />
wir als Kirche leben - aus <strong>der</strong> Gemeinschaft mit Jesus Christus, die uns<br />
in <strong>der</strong> Feier <strong>der</strong> Heiligen Messe immer neu geschenkt wird. Nur so werden<br />
wir die strukturellen Planungen auch wirklich mit Leben erfüllen können,<br />
wenn wir uns wie<strong>der</strong> gemeinsam auf unsere Mitte besinnen: Jesus Christus,<br />
unseren Erlöser, <strong>der</strong> in den Sakramenten, im Wort <strong>der</strong> Heiligen Schrift uns<br />
nahe, ja unter uns gegenwärtig ist.<br />
Die pastorale Visitation in unserer Pfarreien <strong>Wessobrunn</strong> und Birkland beginnt<br />
am Samstag, den 11. Februar 2017 um 9 Uhr mit dem Empfang für unseren<br />
Bischof und einem Gebet in <strong>der</strong> Pfarrkirche <strong>Wessobrunn</strong>. Anschließend<br />
sind Gespräche mit Pfarrer, Sekretärinnen, Mesmerinnen, Kirchenpflegern<br />
usw. vorgesehen. Nach dem Mittagessen und einer Mittagspause trifft Herr<br />
Bischof Konrad die Pfarrgemein<strong>der</strong>äte und Ministranten für Glaubens-Ge-<br />
28
spräche. Es gibt auch Gelegenheit für Einzelgespräche. Wer dem Herrn Bischof<br />
ein Anliegen mitteilen o<strong>der</strong> eine Bitte mitgeben möchte, ist dazu herzlich<br />
eingeladen, aber nur mit einer Voranmeldung (vor dem 15. Januar) bei<br />
Herrn Pfarrer Joyice. Die Visitation endet mit einem Pontifikalamt am Sonntag,<br />
dem 12. Februar um 10. 00 Uhr in <strong>Wessobrunn</strong>. Bei einem anschließenden<br />
<strong>St</strong>ehempfang gibt es nochmals die Möglichkeit, unserem Herrn Bischof<br />
persönlich zu begegnen.<br />
Kommunion 2017<br />
Zum Tisch des Herrn dürfen gehen<br />
Charlotte Kuhne, Helena Brauneis, Paul Eller, Leon Eller, Matthias Resch,<br />
Magnus Orterer, Tizian Ostler, Alina Sophie Räsch, Lena Marie Frühholz,<br />
Helena Milakovic, Lea Geisenberger, Christoph Rohrmoser, Emily Marie<br />
Rohrmoser.<br />
29
Freud und Leid in unserer Pfarrgemeinde<br />
Das Sakrament <strong>der</strong> Taufe haben empfangen:<br />
Greta Juna Rütjes<br />
Gustav Seho Rütjes<br />
Emilia Sophia Gietl<br />
William Sebastian Zeitler<br />
Maxima Lilith Hörmann<br />
1 Taufe von auswärts<br />
Trauungen<br />
Daniel und Jennifer Zeitler<br />
Josef und Elisabeth Zemek<br />
<strong>St</strong>erbefälle<br />
Franz Xaver Schnei<strong>der</strong><br />
Barbara Lecker<br />
Edeltraud Seitz<br />
Wilhelm Koller<br />
Gregor Rohrmoser<br />
Elfriede <strong>St</strong>irnadel<br />
Dieter Ferg<br />
Peter Freiherr v. Welser<br />
30
Fröhlich soll mein Herze springen...<br />
Fröhlich soll mein Herze springen<br />
dieser Zeit, da vor Freud‘ alle Engel singen.<br />
Hört, hört, wie mit vollen Chören<br />
alle Luft laute ruft: Christus ist geboren.<br />
Heute geht aus seiner Kammer<br />
Gottes Held, <strong>der</strong> die Welt reißt aus allem Jammer.<br />
Gott wird Mensch dir, Mensch, zugute,<br />
Gottes Kind, das verbind‘t sich mit unser‘m Blute.<br />
Sollt‘ uns Gott nun können hassen,<br />
<strong>der</strong> uns gibt, was er liebt, über alle Maßen?<br />
Gott gibt, unser‘m Leid zu wehren,<br />
seinen Sohn aus dem Thron seiner Macht und Ehren.<br />
Er nimmt auf sich, was auf Erden<br />
wir getan, gibt sich dran, unser Lamm zu werden,<br />
unser Lamm, das für uns stirbet<br />
und bei Gott für den Tod Gnad‘ und Fried‘ erwirbet.<br />
Nun er liegt in seiner Krippen,<br />
ruft zu sich mich und dich, spricht mit süßen Lippen:<br />
„Lasset fahr‘n, o liebe Brü<strong>der</strong>,<br />
was euch quält; was euch fehlt, ich bring‘ alles wie<strong>der</strong>.“<br />
Ei, so kommt und lasst uns laufen,<br />
stellt euch ein, groß und klein, eilt mit großem Haufen!<br />
Liebt den, <strong>der</strong> vor Liebe brennet;<br />
schaut den <strong>St</strong>ern, <strong>der</strong> euch gern Licht und Labsal gönnet.<br />
Die ihr schwebt in großem Leide,<br />
sehet, hier ist die Tür zu <strong>der</strong> wahren Freude;<br />
fasst ihn wohl, er wird euch führen<br />
an den Ort, da hinfort euch kein Kreuz wird rühren.<br />
Wer sich fühlt beschwert im Herzen,<br />
wer empfind‘t seine Sünd‘ und Gewissensschmerzen,<br />
sei getrost: hier wird gefunden,<br />
<strong>der</strong> in Eil‘ machet heil die vergift‘ten Wunden<br />
31<br />
Paul Gerhardt (1607-1676)<br />
Impressum;<br />
Herausgeber: Kath. Pfarramt, <strong>St</strong>. <strong>Johannes</strong> Baptist, <strong>Wessobrunn</strong><br />
Email: wessobrunn@bistum-augsburg.de
GOTTESDIENSTZEITEN<br />
Beichtgelegenheiten:<br />
Sa. 24.12. Heiliger Abend<br />
So. 25.12.<br />
Hochheiliges Weihnachtsfest<br />
<strong>der</strong> Geburt Jesu Christi<br />
21.12. Mittwoch, 18.30 Uhr<br />
23.12. Freitag , 16.00 Uhr<br />
(Kin<strong>der</strong>-und Jugendbeichte)<br />
15.30 Kin<strong>der</strong>mette<br />
21.00 Christmette<br />
8.30 Rosenkranz<br />
9.00 Hl. Messe<br />
Mo. 26.12.<br />
kein Rosenkranz<br />
2. Weihnachtsfeiertag 10.30 Festgottesdienst m. Chor,<br />
Hl. <strong>St</strong>ephanus<br />
Kin<strong>der</strong>segnung<br />
Mi. 28.12.<br />
Fr. 30.12.<br />
Sa. 31.12.<br />
So. 01.01.<br />
Hochfest <strong>der</strong><br />
Gottesmutter Maria<br />
19.15 Hl. Messe mit<br />
<strong>Johannes</strong>wein-Segnung<br />
19.15 Festgottesdienst zum Fest<br />
<strong>der</strong> Hl. Familie<br />
16.30 Jahresschlußgottesdienst<br />
19.15 Hl. Messe um Gottes Segen<br />
für das kommende Jahr,<br />
Aussendung <strong>der</strong> <strong>St</strong>ernsinger<br />
Das Redaktionsteam wünscht Ihnen<br />
ein gesegnetes und friedvolles Weihnachtsfest<br />
und Gottes Segen für das Jahr 2017