sessionsheft_2016_2017

Löstije Hinterbänkler gestalteten
tierische Kujaxerei
„Draußen bleiben“ – die Aufforderung war unmissverständlich.
Also wartete ein Großteil der
Mitglieder der Tanzgruppe Kammerkätzchen
und Kammerdiener vor dem Mannschaftsbus.
Drinnen liefen derweil die Vorbereitungen
für… die erste Kölner Bus-Sitzung. Denn die
„Hinterbänkler“ – das sind diejenigen, die im
Tourbus in den hinteren Reihen sitzen – hatten
für die „Vordersitzer“ ein kleines Programm
vorbereitet, bevor es zum ersten Auftritt ging.
Und als sie den Rest der Mannschaft in den Bus
baten, erwartete diese eine jecke Kujaxerei.
Als „Präsident“ des sechsköpfigen Schmölzjes
hatte sich Alexander Kaschny ausgerufen –
und er bat im mit Ballons und Luftschlangen
dekorierten Bus die Newcomer-Band „Kempes
Finest“, einen jungen Trompeter und seinen
Hinterbänkler-Kollegen Andreas Röttgen als
„Kölschen Zauberer“ op de Bühn – pardon: in
den Mittelgang.
toller Zusammenhalt“, lobte der „richtige Präsident“
der KG „Schnüsse Tring“ Achim Kaschny
die Tanzgruppe. Nach der „1. Kölner Bus-Sitzung“
ging es los zu den Auftritten in den karnevalistischen
Sälen der Stadt.
Und so ist Köln also um einen Fastelovendsverein
reicher. „Hinge läuft halt die viel größere
Gaudi ab“, witzelte Kaschny – samt eigener Narrenkappe,
eigenem Motto-T-Shirt, eigenem (aus
Bierdeckeln gebastelten) Orden und eigenem
Schlachtruf. So rufen die Löstijen Hinterbänkler
statt dreimal „Kölle... Alaaf“ zur Gaudi der
„Vordersitzer“ ein dreifaches „Sitz... Hinge“ aus.
Man sieht: Viel Spaß haben die Kammerkätzchen
und Kammerdiener am Fastelovend. Man
versteht sich gut, nimmt sich gegenseitig „op
de Schöpp“ und präsentiert sich auf der Bühne
als Spitzentanzgruppe mit fabelhaften Figuren
und Hebungen voller Akrobatik und Esprit.
„Wir wollten zum Bergfest der Session – genau
in der Mitte unserer Auftrittszahl – diese
jecke Idee umsetzen“, lachte Kaschny, den neben
Röttgen zudem „Literat“ Dominik Kahsche,
„Pressesprecher“ Carsten Rath sowie Pascal
Konsdorf und Philipp Schmitz tatkräftig unterstützten.
Und so herrschte ein großes Hallo im
ganzen Bus – die Tanzgruppenmitglieder feierten,
was das Zeug hielt und ließen sich von der
Stimmung gerne anstecken. „Da herrscht ein
Ehrenmitglied Frank Tewes
(In: DAT WOR ET 2016 – Die Kölsche Sessions-Chronik)
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