sessionsheft_2016_2017
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Ein Vorstand geht in Klausur<br />
Was haben das Eifelstädtchen Stadtkyll und die<br />
Alte Kölner Karnevalsgesellschaft „Schnüsse<br />
Tring“ gemeinsam? Einen Prinzen im Kölner<br />
Dreigestirn von 2013. Bei beiden, Stadt wie Gesellschaft,<br />
hat dieses Ereignis Spuren hinterlassen.<br />
Gemeinsamkeiten verbinden und machen<br />
sympathisch. Aus diesem Grund beschloss der<br />
Vorstand, seine diesjährige Klausurtagung in<br />
dem kleinen Eifelstädtchen zu begehen.<br />
Auf freundliche Vermittlung von “unserem”<br />
Prinz Ralf III fanden wir Quartier im Gasthaus<br />
“Petra”. Dort wurden wir auch sehr freundlich<br />
empfangen. In den letzten Wochen vorher hatte<br />
man genügend Themenpunkte gesammelt,<br />
eine Agenda von anderthalb DIN-A4 Seiten<br />
musste abgearbeitet werden.<br />
Um 13.30 Uhr hatten die Honoratioren der<br />
Stadt zu Kaffee und Kuchen eingeladen. Der<br />
Bürgermeister, ein Ex-Bürgermeister, Vertreter<br />
der Stadt und der Vater des Prinzen<br />
freuten sich über den Besuch des Vorstandes.<br />
Seit der Zeit im Dreigestirn bestehen gute<br />
Verbindungen in die Heimatstadt des Prinzen<br />
und viele Einwohner sind gern gesehene<br />
Gäste auf unseren Sitzungen. Da (das ist in<br />
der Eifel nicht untypisch) die meisten auch<br />
mehr oder weniger miteinander verwandt<br />
sind, entstand schnell eine herzliche, familiäre<br />
Stimmung. Im Anschluss gab es noch eine<br />
exklusive Führung, geleitet von Ex-Ortsbürgermeister<br />
(und Prinzen-Onkel) Peter Linden<br />
durch die überschaubare, aber nicht weniger<br />
interessante Geschichte der Stadt. Höhepunkt<br />
und Abschluss der Führung war ein Besuch<br />
beim Ornat des Ex-Prinzen in der Stadtkyller<br />
Marktscheune. In einer Glasvitrine an<br />
der Wand wird das exklusive Kleidungsstück<br />
zusammen mit diversen Orden aufbewahrt.<br />
Spätestens hier wird klar, wie sehr die Zeit im<br />
Kölner Dreigestirn auch in der beschaulichen<br />
Eifel Spuren hinterlassen hat.<br />
Nach dieser netten Unterbrechung stand wieder<br />
die Arbeitsagenda im Vordergrund. Gegen<br />
19 Uhr begann dann allerdings der gemütliche<br />
Teil der Klausur. Der Pensionswirt hatte uns<br />
zu Ehren das jährliche „Angrillen“ eine Woche<br />
vorgezogen und zeigte, trotz heftigen Schneetreiben,<br />
was er am Grill zu leisten im Stande ist.<br />
Unterstützt durch den Genuss von Bitburger<br />
Pils und Marillenschnaps nahm der Abend seinen<br />
Lauf. Die letzten verschwanden weit nach<br />
Mitternacht auf Ihr Zimmer.<br />
Dem Marillenschnaps zum Trotz ging es<br />
am nächsten Morgen von 9 bis 12 Uhr noch<br />
einmal konzentriert weiter. Es war eine arbeitsintensive<br />
und erfolgreiche Klausur. Wir<br />
werden in den nächsten Wochen einige neue<br />
Ideen auf den Weg bringen und haben schöne<br />
Veranstaltungen für das laufende Jahr geplant.<br />
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