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noch weitere Ideen für das Kochen mit Kürbis - GV-Partner

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Wie Josef Laggner in der Berliner<br />

Gastronomieszene Akzente setzt<br />

Mit Unilever Food Solutions<br />

im Markt-Gespräch<br />

Ausgabe 3, September - Dezember 2012, 11. Jahrgang<br />

Ideal zur bunten<br />

Jahreszeit<br />

Trendthema<br />

<strong>Kochen</strong> <strong>mit</strong> <strong>Kürbis</strong><br />

Gourmetküche im Krankenhaus:<br />

Wie bitte geht <strong>das</strong> denn?


Himmlisch genießen <strong>mit</strong><br />

PHILADELPHIA<br />

verschiedene Sorten,<br />

je 60 x 16,67 g<br />

PHILADELPHIA<br />

verschiedene Sorten,<br />

je 24 x 16,67 g<br />

PHILADELPHIA<br />

verschiedene Sorten,<br />

je 1,65 kg<br />

Fordern Sie jetzt Ihre<br />

Rezeptbroschüre kostenlos<br />

unter der Hotline<br />

0180-33 33 441*oder auf<br />

www.kraftfoods-ausserhaus.de an!<br />

* * 0,09 0,09 €/Min. €/Min. aus aus dem dem deutschen deutschen<br />

Festnetz, Festnetz, Festnetz, höchstens höchstens höchstens 0,42 0,42 0,42 €/Min. €/Min. €/Min.<br />

aus aus Mobilfunknetzen.<br />

Mobilfunknetzen.<br />

Mobilfunknetzen.<br />

PHILADELPHIA-<br />

Schoko-Pfannkuchen<br />

Zubereitung <strong>für</strong> 10 Portionen:<br />

1. PHILADELPHIA Balance, Vollei, Mineralwasser,<br />

Zucker und Mehl zu einem glatten<br />

Teig verrühren. In einer (Kippbrat-) Pfanne<br />

in erhitztem Öl 10 Pfannkuchen backen.<br />

2. „PHILADELPHIA <strong>mit</strong> Milka“ <strong>mit</strong> Milch<br />

glatt rühren. Beeren <strong>mit</strong> restlichem Zucker<br />

mischen. Pfannkuchen <strong>mit</strong> Schokocreme<br />

bestreichen, <strong>mit</strong> Beeren belegen und<br />

servieren.<br />

Pro Stück: ca. 1644 kJ/393 kcal • E 13 g •<br />

F 16 g • KH 46 g<br />

Zutaten <strong>für</strong> 10 Portionen:<br />

400 g PHILADELPHIA Balance<br />

275 ml Vollei (fl üssig)<br />

250 ml Mineralwasser <strong>mit</strong> Kohlensäure<br />

50 g Zucker<br />

300 g Mehl<br />

3 EL Öl<br />

400 g PHILADELPHIA <strong>mit</strong> Milka<br />

50 ml Milch (1,5% Fett)<br />

650 g Beeren (z. B. Erdbeeren,<br />

Himbeeren, Heidelbeeren,<br />

geputzt)<br />

20 Min.<br />

Zubereitungszeit


Ausgabe 3 · Sept. - Dez. 2012<br />

Editorial<br />

Sehr geehrte Leserinnen, sehr geehrte Leser,<br />

letztlich habe ich durch Zufall ein Zitat aufgegriffen; Sie kennen es vielleicht:<br />

„Phantasie ist besser als Wissen, denn Wissen ist begrenzt!“ Und bei den<br />

Beiträgen zu dieser Ausgabe des <strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>-Magazins wurde ich an der ein<br />

oder anderen Stelle hieran erinnert.<br />

So setzt der Gastronom Josef Laggner in Berlin Zeichen, indem er getreu der<br />

Formel, <strong>das</strong>s Restaurants mehr bieten müssen als die Summe von Küche und<br />

Service, auf Strategie- statt auf Systemgastronomie setzt. Oder wie sich ein<br />

Krankenhaus in Bochum <strong>mit</strong> der Sterneküche des Ralf Meyer profiliert. Im<br />

Gespräch <strong>mit</strong> Steven Verweij entdecken wir bei Unilever Food Solutions eine<br />

faszinierende Markt- und Markenphilosophie.<br />

Zum Schluss: Denken Sie daran, Herbstzeit ist <strong>Kürbis</strong>zeit. Wie Sie jetzt Buntes<br />

auf den Teller zaubern, erfahren Sie ab Seite 23. Lassen Sie sich inspirieren und<br />

Ihrer Phantasie freien Lauf.<br />

Ihr<br />

Hans-Gerd Janssen<br />

1


Unternehmen<br />

6<br />

Unilever Food Solutions<br />

Markt- und Markenphilosophie<br />

aus Heilbronn<br />

9<br />

Laggner-Gruppe<br />

Porträt Josef Laggner<br />

aus Berlin<br />

12<br />

<strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>-Frischfleisch-Service<br />

Frische nach Maß<br />

Bitte<br />

beachten Sie die<br />

aktuellen Angebote<br />

in der Heft<strong>mit</strong>te!<br />

Gültig <strong>für</strong> Lieferungen im September 2012<br />

Inhalt<br />

18<br />

19<br />

36<br />

31<br />

Wiedereröffnung nach Umbau<br />

Die Freiheitshalle in Hof<br />

Verschiedenes<br />

Buchtipp, Gewinner<br />

<strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>-Angebote<br />

Terminkalender, Vorschau,<br />

Impressum<br />

4<br />

33<br />

Aufgetischt<br />

Großküchentechnik<br />

Kurznachrichten<br />

Neues von www.gv-partner.de<br />

Führungswechsel bei<br />

RINGEL <strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>


25<br />

Biss & Bites<br />

Karriere & Management<br />

16<br />

JOMOsoft M in Düsseldorf<br />

Alloheim<br />

Senioren-Residenzen<br />

14<br />

<strong>GV</strong> <strong>Partner</strong> Profi Club-Magazin<br />

Gewinnspiel<br />

Seminarbericht aus Münster<br />

Optimale Speiseplangestaltung<br />

Mitte<br />

Das Club-Magazin<br />

<strong>mit</strong> diesen Themen:<br />

• Gourmetküche im Krankenhaus<br />

Bericht aus Bochum<br />

• Synergien bei der BBT-Gruppe<br />

Bericht aus Trier<br />

• Was bietet uns die<br />

<strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>-Akademie 2013?<br />

• Impressionen von den<br />

Steillagen an der Mosel<br />

Gewinnen Sie ein Pure Avanti Flow<br />

(digitales Internet-, DAB/DAB+-<br />

und UKW-Radio <strong>mit</strong> iPod Dock<br />

und Funkfernbedienung)<br />

Mitmachen<br />

& Gewinnen!<br />

23<br />

Herbstzeit<br />

<strong>Kochen</strong> <strong>mit</strong> <strong>Kürbis</strong><br />

26<br />

Marktplatz<br />

Leckere Sachen <strong>für</strong><br />

den Warenkorb<br />

Trends & Märkte<br />

34<br />

Gerichte <strong>mit</strong> Geschichte<br />

Mit Ravioli über die Alpen<br />

28<br />

Bericht aus St. Peter-Ording<br />

Liefern im Wattenmeer<br />

Es(s)kapaden


4<br />

Der beliebte Freizeitpark Belantis,<br />

Leipzig, feiert in diesem Jahr sein<br />

10-jähriges Bestehen. Der langjährige<br />

<strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>-Kunde ist Marktführer und<br />

größter Freizeitpark in den neuen<br />

Bundesländern. In diesem Jahr werden<br />

voraussichtlich erstmals über<br />

600 000 Gäste den attraktiven Freizeitpark<br />

besuchen. Belantis präsentiert<br />

<strong>mit</strong> acht Themenwelten und mehr als<br />

60 Attraktionen und Shows die größte<br />

Abenteuerwelt Ostdeutschlands und<br />

rangiert unter den Top 10 der Freizeitparks<br />

in Deutschland.<br />

Ausgabe 3 · Sept. - Dez. 2012<br />

Belantis wird 10 Zitate des Monats<br />

<strong>GV</strong><strong>Partner</strong>Wild1|2quer:1 12.05.2009 12:32 Uhr Seite 1<br />

Darauf machen Ihre<br />

Gäste gerne Jagd.<br />

Argentinische Hasenteile<br />

tiefgefroren<br />

Die Marke »Hase Argentino« steht <strong>für</strong><br />

höchste Qualität auf allen Stufen – von der<br />

Beschaffung, Verarbeitung und Veredelung<br />

bis hin zur Auslieferung – durch eigene<br />

Betriebe in Argentinien und Deutschland.<br />

• Hasenkeulen – gespickt/ungespickt<br />

• Hasenrücken – gespickt/ungespickt<br />

• Hasenrücken-Filets<br />

• Hasenschultern<br />

„Generell müssen sich die Verbraucher<br />

langfristig auf weltweit steigende<br />

Lebens<strong>mit</strong>telpreise einstellen.“<br />

Ilse Aigner,<br />

Ministerin <strong>für</strong> Landwirtschaft<br />

und Verbraucherschutz<br />

„Fleisch ist aufbereitete, konzentrierte<br />

Energie. Alles, was ein Tier über<br />

Jahre gefuttert hat, steckt darin.<br />

Vieles spricht da<strong>für</strong>, <strong>das</strong>s die Kontrolle<br />

von Feuer, die Möglichkeit, Fleisch<br />

zu garen und da<strong>mit</strong> dessen Energie<br />

<strong>für</strong> uns erreichbar zu machen, die<br />

Entwicklung des sehr großen menschlichen<br />

Gehirns erst ermöglicht hat.“<br />

Detlev Ganten,<br />

ehem. Leiter der Berliner Charité und<br />

heute Präsident des Weltgesundheits-<br />

Gipfels<br />

Innovationen à la Geti Wilba<br />

Serviervorschlag Argentinische Hasenrücken-Filets


Ausgabe 3 · Sept. - Dez. 2012<br />

TK-Gerichte*<br />

Gemüse<br />

Pizza<br />

Backwaren<br />

Beilagen<br />

<strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>-Messen<br />

Fisch**<br />

Milcherzeugnisse,<br />

S üßspeisen<br />

Verpassen Sie die <strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>-<br />

Fleisch, Wild,<br />

Obst, Obstsäfte<br />

Gefl ügel (roh)<br />

Herbstmessen nicht! Unsere Lieferan-<br />

Snacks***<br />

ten stellen viele interessante Neuheiten<br />

vor und die <strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>-Fachberater<br />

stehen zur Beantwortung Ihrer Fragen<br />

bereit:<br />

26. – 27.08.2012<br />

CITTI-Messe Hamburg<br />

O 2 -World, Hamburg<br />

04. – 05.09.2012<br />

JOMO-Messe Wallau<br />

ARDEK-Center, Wallau<br />

09. – 10.09.2012<br />

JOMO-CITTI-Messe Leipzig<br />

Leipziger Messe,<br />

Halle 4, Leipzig<br />

18. – 19.09.2012<br />

JOMO-Messe Münster<br />

Münster<br />

Mehr Infos unter:<br />

www.ihre-messe.de<br />

Absatz Tiefkühlkost<br />

Der Absatz an Großverbraucher ist<br />

2011 erneut gewachsen. Diese Grafik<br />

des Deutschen Tiefkühlinstituts zeigt<br />

die Segmente: Backwaren, Fleisch,<br />

Wild, Geflügel und Kartoffelprodukte<br />

erzielen einen Anteil von fast 60 %.<br />

3,1%<br />

7,6%<br />

10,0%<br />

12,5%<br />

6,3%<br />

0,9% 0,5%<br />

12,9%<br />

29,7%<br />

16,0<br />

0,4%<br />

Illustration: Deutsches Tiefkühlinstitut<br />

Neues von www.gv-partner.de<br />

<strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong> Beratungs- und Softwarehaus <strong>mit</strong> neuem Auftritt<br />

Im bewährten Look der <strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>-Gruppe<br />

präsentiert sich der neue<br />

Internetauftritt der JOMO <strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong><br />

Beratungs- & Software GmbH. Der<br />

Spezialist <strong>für</strong> Unternehmensberatung<br />

und IT-Lösungen im Bereich Gemeinschaftsverpflegung<br />

bietet unter der<br />

bekannten Adresse www.gvpbs.de<br />

Informationen, Service und Lösungen<br />

rund um die Themen, die die<br />

Branche bewegen.<br />

Themen & Lösungen<br />

Aktuelle Fragen zu neuen Verordnungen und Zulassungen oder grundlegende<br />

Fragestellungen wie<br />

Hygiene, Ernährung oder Einsparungen<br />

beschäftigen die Branche.<br />

Unter der Rubrik Lösungen bietet<br />

Ihnen der neue Internetauftritt<br />

ausführliche Informationen zu<br />

aktuellen Brennpunktthemen.<br />

Wir zeigen Ihnen wirkungsvolle<br />

Lösungshilfen aus den Bereichen<br />

Beratung und Software sowie hilfreiche<br />

Seminarangebote <strong>für</strong> größeren<br />

beruflichen Erfolg!<br />

Beratung & Software<br />

Der neue Internetauftritt zeigt alle Informationen zu den Produkten und<br />

Dienstleistungen der Beratungs- und IT-Spezialisten aus den Bereichen Wirtschaftlichkeit,<br />

Organisation und Planung, Hygienemanagement, Qualitäts-<br />

und Prozessmanagement. Hier finden Sie auch alle Informationen zu den<br />

Softwarelösungen JOMOsoft, JOMOsoft M, JOMOsoft Vi sowie den<br />

IT-Dienstleistungen.<br />

Kontakt & Support<br />

Auf der neuen Internetseite finden Sie<br />

unter „Kontakt“ Ihren Ansprechpartner auf<br />

einen Blick. Und <strong>für</strong> Fragen außerhalb unserer<br />

Geschäftszeiten stehen Ihnen die komfortablen<br />

Online-Formulare zur Verfügung.<br />

Klicken & Schauen<br />

Sie möchten die Internetseite der JOMO<br />

<strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong> Beratungs- & Software GmbH<br />

<strong>mit</strong> den vielen neuen Funktionen kennenlernen?<br />

Klicken Sie doch einfach mal rein<br />

und schauen Sie sich in Ruhe um. Es gibt<br />

viel zu entdecken unter www.gvpbs.de<br />

5


6<br />

Markt- und Markenphilosophie<br />

Werte schaffen<br />

Der Weltkonzern Unilever setzt in<br />

Deutschland, Österreich und der<br />

Schweiz (D-A-CH) auf einen eigenständig<br />

operierenden Food-Service-<br />

Bereich, der von Steven Verweij (51),<br />

Vice President Food Solutions, geführt<br />

wird. Das <strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>-Magazin<br />

besucht den sympathischen Holländer<br />

an seinem Dienstsitz im schwäbischen<br />

Heilbronn.<br />

Schnell wird im Gespräch klar: Der<br />

alerte Chef von über 600 Mitarbeitern,<br />

davon sind rund 380 in Deutschland beschäftigt,<br />

brennt gleichermaßen <strong>für</strong><br />

seine Produkte, seine Kunden und<br />

Verwender. Seit nunmehr 24 Jahren<br />

bei Unilever im internationalen Einsatz,<br />

ist Verweij seit 2006 in Deutschland<br />

und gleichzeitig Mitglied der Geschäftsführung<br />

der Unilever Deutschland<br />

GmbH. „Für Unilever ist Food-<br />

Service ein selbstständiger Bereich<br />

und wird nicht vom Retail als Appendix<br />

<strong>mit</strong>geführt“, betont Verweij, „nur so<br />

®<br />

Ausgabe 3 · Sept. - Dez. 2012<br />

können wir an unsere Kunden ein<br />

gebündeltes Fachwissen und <strong>das</strong><br />

wichtige Know-how zur optimalen Verwendung<br />

unserer Produkte weiter-<br />

geben, schließlich haben Großverbraucher<br />

einen gänzlich anderen<br />

Bedarf als Konsumenten im LEH.“ Um<br />

diese Botschaft prägnant nach außen<br />

zu tragen, hat Unilever Food Solutions<br />

weltweit <strong>das</strong> bekannte Unilever-Logo<br />

in einem leuchtenden Orange <strong>mit</strong> dem<br />

Zusatz „Unilever Food Solutions“ versehen<br />

und <strong>mit</strong> dem Claim „Inspiration.<br />

Tag <strong>für</strong> Tag.“ ergänzt. Das Logo prangt<br />

als Aufkleber auf Verweij ´s Dienstwagen,<br />

die Krawatte in Orange bildet im<br />

Gespräch einen Fixpunkt <strong>für</strong> <strong>das</strong> Auge.<br />

Verantwortung leben<br />

„Für uns steht der Kunde stets im<br />

Mittelpunkt, es geht uns um seine<br />

Bedürfnisse und gelingsichere Lösungen“,<br />

sagt Verweij und ergänzt: „Kommen<br />

Sie, sehen Sie sich an, wie wir <strong>das</strong><br />

machen!“ Der Weg führt in <strong>das</strong> Erd-<br />

geschoss der Heilbronner Hauptverwaltung.<br />

Hier befindet sich eines von<br />

drei deutschen „Chefmanship Centren“,<br />

die Schnittstellen zwischen der Welt<br />

von Unilever Food Solutions und<br />

Anwendern. Auf 1000 Quadratmetern<br />

präsentiert Dirk Rogge, D-A-CH-Leiter<br />

der „Chefmanship Centren“, sämtliche<br />

derzeit verfügbare Küchentechnik auf<br />

neuestem Stand: „Hier zeigen wir, wie<br />

<strong>mit</strong> den Produkten möglichst effizient<br />

gearbeitet werden kann, präsentieren<br />

<strong>Ideen</strong>, Lösungen und optimale Kochprozesse.“<br />

In diesen Centren werden<br />

offene Workshops ebenso durchgeführt<br />

wie individuelle Koch-Events <strong>für</strong><br />

Kunden und die Schulung der eigenen<br />

Mitarbeiter. Rogge bringt es auf den<br />

Punkt: „Chefmanship bedeutet <strong>für</strong> uns,<br />

die Wünsche der Gäste zu erfüllen, die<br />

Welt der Köche <strong>noch</strong> besser zu verstehen,<br />

ihre Bedürfnisse zu erkennen<br />

und die richtigen Lösungen passgenau


Ausgabe 3 · Sept. - Dez. 2012<br />

Steven Verweij setzt auf Nachhaltigkeitskonzepte und will Anwendern zu besseren Geschäften verhelfen.<br />

anzubieten.“ Um den Anforderungen<br />

der jeweiligen Kundengruppe möglichst<br />

nah sein zu können, bietet Unilever<br />

Food Solutions unter anderem<br />

Konzepte und Lösungen <strong>für</strong> die Gastronomie<br />

und Betriebsgastronomie, sowie<br />

<strong>für</strong> die Hotellerie und die Care-Gastronomie<br />

an.<br />

Effizienz erhöhen<br />

Zurück im Büro, sagt Verweij:<br />

„In die Chefmanship Centren investieren<br />

wir jährlich 1,5 Millionen Euro,<br />

immer <strong>mit</strong> dem Ziel, über die angebotenen<br />

Trainings die Abläufe der<br />

Speisenproduktion zu optimieren und<br />

Lösungen anzubieten. Das ist sozusagen<br />

unsere DNA. Denn ein Produkt<br />

funktioniert nur, wenn es Teil einer<br />

kundenspezifisches Lösung ist.“ Wie<br />

sehr Unilever Food Solutions die Kunden<br />

in den Mittelpunkt des eigenen<br />

Denkens und Handelns einordnet,<br />

zeigen auch die speziell kreierten<br />

Services „Ihre Gäste, Ihr Menü, Ihre<br />

Küche“, <strong>mit</strong> denen Unilever Food<br />

Solutions <strong>das</strong> Marken-Versprechen<br />

„Inspirationen. Tag <strong>für</strong> Tag.” <strong>mit</strong><br />

Leben füllt und greifbar macht. Dazu<br />

sagt Verweij: „Die Gastronomie und<br />

Gemeinschaftsverpflegung muss gegenüber<br />

den Gästen an Attraktivität<br />

gewinnen, um die Besuchsfrequenz<br />

zu steigern, und <strong>das</strong> Angebot variieren,<br />

um höhere Ausgaben pro Besuch zu<br />

erzielen. Wir zeigen unseren Kunden<br />

zum Beispiel <strong>mit</strong> dem Service ‚Ihre<br />

Gäste’ neue Wege zu mehr Umsatz<br />

pro Gast.“<br />

Zukunft sichern<br />

„Unilever Food Solutions denkt<br />

und handelt nachhaltig“, sagt Verweij,<br />

„auf unserer ständigen Suche nach<br />

Effizienz und Mehrwert will Unilever<br />

den Erfolg im Jetzt möglich machen,<br />

und zwar ohne dabei die Lebensgrundlage<br />

kommender Generationen zu beeinträchtigen.“<br />

Mit der Umstellung der<br />

größten Marke Knorr (50 Prozent des<br />

UFS-Geschäftes) in Richtung Produkte<br />

und Zutaten der nächsten Generation<br />

wurden seit 2008 über 40 000 Stunden<br />

investiert, sämtliche Rezepturen überarbeitet<br />

und 4000 Zutaten überprüft.<br />

Das Ergebnis ist die „neue Welt von<br />

Knorr“, die den Kunden gleich vier Versprechen<br />

<strong>mit</strong> auf den Weg gibt: Besserer<br />

Geschmack, bessere Zutaten, mehr<br />

Effizienz und Engagement <strong>für</strong> den<br />

Schutz der Erde. „Wir haben entschieden,<br />

in der Produktion nur <strong>noch</strong> sonnengereifte<br />

spanische Tomaten einzusetzen“,<br />

sagt Verweij und ergänzt:<br />

„Unilever ist übrigens der weltweit<br />

größte Abnehmer von Tomaten.“ Bis<br />

2015 sollen ausschließlich nachhaltig<br />

angebaute Gemüse und Kräuter einge-<br />

7


8<br />

setzt werden. Als Beispiele <strong>für</strong> mehr<br />

Effizienz nennt Verweij eine bis zu<br />

30 Prozent nachgewiesene höhere<br />

Ergiebigkeit verschiedener Saucenprodukte.<br />

„Nachhaltigkeit ist <strong>das</strong>, was wir<br />

machen“, sagt Verweij, „<strong>mit</strong> Steigerung<br />

der Effizienz helfen wir uns und unseren<br />

Kunden.“ Übrigens: Im Bereich<br />

„Ernährung und Genuss“ führt Unilever<br />

bereits seit 13 Jahren weltweit den<br />

„Dow Jones Sustainability Indexes”<br />

(Dow Jones-Nachhaltigkeitsindex) an!<br />

Zusammenarbeit stärken<br />

Auf die Zusammenarbeit <strong>mit</strong> der<br />

<strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>-Gruppe angesprochen,<br />

sagt Verweij: „Hier arbeiten zwei der<br />

professionellsten Mannschaften im<br />

Markt Hand in Hand zusammen, <strong>das</strong><br />

sind alles sehr fitte und fähige Leute.<br />

Gemeinsam erarbeiten wir die besten<br />

Lösungen <strong>für</strong> die Kunden. Zum Beispiel<br />

bieten wir unter dem Motto ,Marktplatz<br />

der Inspiration‘ auf allen <strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>-<br />

Messen <strong>mit</strong> dem Konzept ,Würzkompass‘<br />

ausgereifte Lösungen in Ver-<br />

bindung <strong>mit</strong> auskalkulierten Rezep-<br />

turen an.“ Ebenfalls fließen die Rezepturen<br />

von Unilever Food Solutions in<br />

die JOMOsoft-Datenbank „rec@pps “<br />

ein und ermöglichen eine problemlose<br />

Umsetzung.<br />

Mehrwert bieten<br />

Mehrwert bedeutet <strong>für</strong> Unilever<br />

Food Solutions und Steven Verweij, die<br />

Erfahrungen und <strong>das</strong> Know-how eines<br />

weltweit vernetzten Konzerns zu nut-<br />

zen. Immer <strong>mit</strong> dem Ziel, <strong>für</strong> die Kunden<br />

der beste Anbieter von Lösungen zu<br />

sein, um diese in die Lage zu versetzen,<br />

die Erwartungen ihrer Gäste zu übertreffen.<br />

Dazu gehört es auch, Entwicklungen<br />

und Trends frühzeitig zu erkennen<br />

und in die Wertung zu stellen,<br />

da<strong>mit</strong> UFS-Kunden <strong>mit</strong> den Produkten<br />

die Mehrwert-Konzepte angeboten<br />

werden können, die es ihnen ermöglichen,<br />

aktuelle Gerichte zu servieren und<br />

dabei die Effizienz und Wirtschaftlichkeit<br />

der Produktionsprozesse zu steigern.<br />

Initiative ergreifen<br />

Nachdem bereits 1997 von Uni-<br />

lever und der Umweltorganisation<br />

WWF der MSC (Marine Stewardship<br />

Ausgabe 3 · Sept. - Dez. 2012<br />

Council) gegründet wurde, um eine<br />

Lösung <strong>für</strong> <strong>das</strong> globale Problem der<br />

Überfischung zu bieten, erwartet uns<br />

in Deutschland im Herbst 2012 eine<br />

neue Kampagne, die Unilever Food<br />

Solutions initiiert, um die so geschaffene<br />

Plattform später der Allgemeinheit<br />

zur Verfügung zu stellen. Dieses<br />

ursprünglich von Unilever Food Solutions<br />

global entwickelte Initiative<br />

„United Against Waste“ wird sich in<br />

Deutschland, Österreich und Schweiz<br />

gegen die Verschwendung von Lebens<strong>mit</strong>teln<br />

stark machen. Unilever<br />

Food Solutions bietet <strong>mit</strong> seinen vielen<br />

Maßnahmen im Rahmen des „Sustainable<br />

Living Plan“, als wahrscheinlich<br />

führendes Unternehmen im Bereich<br />

Corporate Social Responsibility, da<strong>für</strong><br />

ideale Voraussetzungen an. Die<br />

<strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>-Gruppe prüft derzeit die<br />

Möglichkeit einer aktiven Beteiligung.<br />

Die Redaktion des <strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>-<br />

Magazins dankt Vice President Food<br />

Solutions Steven Verweij und seiner<br />

Kommunikationsmanagerin Christine<br />

Weiser <strong>für</strong> <strong>das</strong> intensive, dreistündige<br />

Gespräch rund um die Positionierung<br />

von Unilever Food Solutions. Verweij,<br />

der ein ganz hervorragendes Deutsch<br />

spricht, wechselt in unserem Konzentrat-Gespräch<br />

immer wieder schlagwortartig<br />

ins Englische und verrät uns<br />

dabei seine Philosophie: „I believe in<br />

happy customers.“<br />

Dirk Rogge ist Leiter der Chefmanship Centren in Deutschland, Österreich und der Schweiz.


Ausgabe 3 · Sept. - Dez. 2012<br />

Die Laggner-Story<br />

Leistung lohnt doch<br />

Er ist der Liebling des Berliner Boulevards.<br />

Für Bild und BZ ist er der<br />

„Gastro-König“ und „Giga-Gastronom“.<br />

Um mehr über Josef Laggner<br />

(46) zu erfahren, fährt <strong>das</strong> <strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>-<br />

Magazin nach Berlin-Mitte in die<br />

Charlottenstraße 56. In <strong>das</strong> „Lutter &<br />

Wegner“ am Gendarmenmarkt, eines<br />

seiner 25 Restaurants. Und trifft einen<br />

selbstbewusst schillernden Gastronomen,<br />

der sich im eigenen Lokal<br />

gesellschaftlich perfekt in Szene zu<br />

setzen versteht. Um sich anschließend<br />

im Gespräch als professioneller,<br />

gestandener Unternehmer <strong>mit</strong> 600<br />

festen Mitarbeitern zu präsentieren,<br />

der in seiner Firma nach dem Leistungsprinzip<br />

auf Fairness, Vertrauen<br />

und Verantwortung setzt.<br />

Der gebürtige Bad Gasteiner ist<br />

gerade 19 Jahre alt, als er, mehr oder<br />

weniger zufällig, <strong>mit</strong> 150 Mark in der<br />

Tasche in Berlin landet. Hier will er<br />

sein damaliges Berufsziel Oberkellner<br />

verwirklichen. Und gerät an die Promi-<br />

Wirtin Photini „Fofi“ Akritakis, deren<br />

Lokal in der Fasanenstraße damals<br />

der angesagteste Hotspot der Stadt<br />

ist. „Dort habe ich acht Jahre lang den<br />

Sklaven gespielt“, wird Laggner <strong>mit</strong><br />

einem Lachen später sagen: „Sieben<br />

Tage in der Woche von 14.30 nach<strong>mit</strong>tags<br />

bis 4.00 Uhr in der Frühe gekellnert.“<br />

„Warum?“, fragen wir. „Nur so<br />

konnte ich pro Tag 200,- Mark verdienen<br />

und gutes Geld zurücklegen, denn<br />

inzwischen träumte ich jeden Tag vom<br />

eigenen Restaurant.“<br />

Laggner geht von Charlottenburg<br />

zum Gendarmenmarkt<br />

1995 ist es so weit. In der Charlottenburger<br />

Schlüterstraße kann Laggner<br />

<strong>mit</strong> seinem Kompagnon Michael Eilhoff<br />

die kurz vor der Insolvenz stehende<br />

Traditionsweinstube „Lutter & Wegner“<br />

übernehmen. Das gastronomische<br />

Konzept einer gediegenen deutsch-<br />

„Lassen Sie uns draußen reden, da kann ich rauchen“, sagt<br />

Josef Laggner nach der Begrüßung und zündet seine Oficios San<br />

Cristóbal de la Habana an: „Was wollen Sie wissen?“<br />

Das Stammhaus am Berliner Gendarmenmarkt<br />

verdankt seine heutige Existenz Josef Laggner.<br />

9


10<br />

Die „Big Nudes“, <strong>das</strong> wohl berühmteste Foto Newtons ziert die Bar und spricht <strong>für</strong> sich.<br />

österreichischen Küche geht schnell<br />

auf, ein treues Stammpublikum trägt<br />

zum wirtschaftlichen Erfolg bei. Doch<br />

<strong>das</strong> Tandem hält nicht. Wahrscheinlich<br />

sind in dem kleinen Restaurant zwei<br />

„Alphas“ als Chef einer zu viel. Laggner<br />

gibt seine Anteile ab und sucht einen<br />

neuen Standort in dem sich nach der<br />

Wiedervereinigung abzeichnenden<br />

neuen Zentrum Berlins. In der Charlottenstraße,<br />

parallel zur Friedrichstraße,<br />

am Gendarmenmarkt, findet Laggner<br />

einen verstaubten Diamanten, den er<br />

aufhebt, poliert und <strong>mit</strong> großem Engagement<br />

zum Strahlen bringt. Denn in<br />

dieser Straße ist bereits seit 1811 <strong>das</strong><br />

traditionsreiche Stammhaus von Lutter<br />

& Wegner. Laggner nimmt an einer<br />

Ausschreibung der Stadt teil und erhält<br />

einen Mietvertrag <strong>für</strong> <strong>das</strong> Eckhaus<br />

Nr. 56, ein Gebäude, <strong>das</strong> seit 1945 (!)<br />

leer steht.<br />

Berliner lieben die Tradition<br />

Jetzt muss Laggner die Finanzierung<br />

sicherstellen und gleichzeitig <strong>mit</strong><br />

Oetker verhandeln, denn die Namensrechte<br />

„Lutter & Wegner“ liegen inzwischen<br />

bei der Henkell Sektkellerei,<br />

die einen Prickler namens „Lutter &<br />

Wegner, Gendarmenmarkt“ vertreibt.<br />

Oetker stimmt der Namensnutzung <strong>für</strong><br />

die Gastronomie zu. Am 1. Mai 1997<br />

eröffnet Laggner <strong>mit</strong> 24 Mitarbeitern<br />

<strong>das</strong> neue Lutter & Wegner als Restaurant<br />

<strong>mit</strong> Weinstube. „Ich brauchte<br />

vom ersten Tag an 7000 Mark Tagesumsatz,<br />

um <strong>das</strong> alles hier zu bezahlen“,<br />

erinnert sich Laggner. Von zunächst<br />

100 entwickelt sich <strong>das</strong> Lutter & Wegner<br />

in Richtung täglicher 600 À-la-<br />

carte-Essen in dem von 11.00 bis 3.00<br />

geöffneten Restaurant. Die Hauptstadt<br />

kennt bis heute keine Sperrstunde.<br />

Ausgabe 3 · Sept. - Dez. 2012<br />

Die Moma-Ausstellung und die Fußball-WM<br />

bringen zusätzlichen Gästeschub.<br />

Laggner und sein Lutter &<br />

Wegner haben es „geschafft“. Auf<br />

hartnäckiges Nachfragen spricht<br />

Laggner von einer 10-prozentigen<br />

Umsatzrendite. „Herzlichen Glückwunsch,<br />

Ziel erreicht“, könnte man an<br />

dieser Stelle der Geschichte gratu-<br />

lieren. Laggner hat sich seine Bühne<br />

geschaffen, Prominente und Touristen<br />

geben sich in der Charlottenstraße 56<br />

die Klinke in die Hand, der alert-<br />

emphatische Chef im Mittelpunkt,<br />

behutsam, aber konstant <strong>das</strong> Rad der<br />

PR-Maschine drehend. Der Diamant<br />

strahlt jetzt über die ganze Stadt.<br />

Bild, BZ und andere Berliner Zeitungen<br />

berichten regelmäßig über <strong>das</strong>,<br />

was im Lutter & Wegner gerade so<br />

abgeht.<br />

Jetzt geht die Party richtig los<br />

Laggner lässt die Erträge im<br />

Unternehmen und bietet seinen Gästen,<br />

die auch weit nach Mitternacht<br />

<strong>noch</strong> durstig sind, bald darauf eine<br />

zusätzliche Attraktion: Er eröffnet an<br />

der gegenüberliegenden Ecke der<br />

gleichen Straßenkreuzung die „Newton<br />

Bar“. Zwischen enorm großen, die<br />

ganze Wand bedeckenden Fotografien<br />

von Helmut Newton, den „Big Nudes“<br />

und der Aussicht auf die flanierenden<br />

Menschen am Gendarmenmarkt genießen<br />

seine Gäste von nun an exqui-<br />

Praktizieren eine exzellente Zusammenarbeit (v.l.n.r.): CITTI <strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>-Verkaufsleiter Jörg Petersdorf,<br />

Unternehmer Josef Laggner und Geschäftsführer Werner Güttler.


Ausgabe 3 · Sept. - Dez. 2012<br />

site Cocktails und Drinks. Von jetzt<br />

an geht es Schlag auf Schlag.<br />

Josef Laggner sucht ausschließlich<br />

erstklassige Lagen, gerne der Berliner<br />

Tradition verbundene Adressen und<br />

Namen, und eröffnet ein Restaurant<br />

nach dem anderen. Die Laggner-Gruppe<br />

entsteht, der Umsatz dürfte in diesem<br />

Jahr über 40 Millionen Euro betragen.<br />

Heute gehören zur Laggner-Gruppe<br />

20 Betriebe, deren alleiniger Gesellschafter<br />

Josef Laggner ist, sowie<br />

Beteiligungen an mindestens fünf<br />

<strong>weitere</strong>n Restaurants. Die jüngst geplante<br />

Expansion, am neuen Berliner<br />

Flughafen BER gleich sechs neue<br />

Betriebe, einen Großbetrieb <strong>mit</strong> fünf<br />

Satelliten, einzurichten, ist auf 2013<br />

verschoben. Laggner zeigt sich offen<br />

<strong>für</strong> alles Neue: „Ich bin jederzeit<br />

gesprächsbereit, eine erstklassige<br />

Lage zu mieten oder zu kaufen.“<br />

Strategiegastronomie<br />

statt Systemgastronomie<br />

Für den Unternehmer Laggner ist<br />

wichtig, „<strong>das</strong>s jedes seiner Objekte<br />

ein Unikat <strong>für</strong> sich darstellt und sich<br />

durch Exklusivität, seine ausgesuchte<br />

Lage sowie interessante architektonische<br />

Details und vor allem durch<br />

Historie und Tradition auszeichnet“.<br />

Für den Gastronomen Laggner ist<br />

wichtig, <strong>das</strong>s seine Restaurants mehr<br />

bieten als die Summe von Küche und<br />

Service: „Erfolg entsteht erst, wenn<br />

sich ein faszinierender Ort, Kompetenz<br />

und Leidenschaft zu einem<br />

Gesamterlebnis <strong>für</strong> den Gast verdichten.“<br />

Ohne die 1a-Lage, „die erste<br />

Lage ist die wichtigste Basis“, würde<br />

Laggner kein Objekt betreiben und begründet<br />

dies so: „Hat ein Gastronom<br />

zu viele Mitarbeiter, erschlagen ihn<br />

die Kosten, hat er zu wenig, erschlägt<br />

ihn der Gast“, schmunzelt Laggner und<br />

ergänzt: „Die Kosten <strong>für</strong> die Miete<br />

sind immer geringer als die <strong>für</strong> die<br />

Mitarbeiter, wichtig ist eine konstante<br />

Auslastung, die nur die ausgezeichnete<br />

Lage schafft.“<br />

Erfolgreiche Zusammenarbeit<br />

<strong>mit</strong> CITTI <strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong><br />

Laggner argumentiert in unserem<br />

gut zweistündigen Gespräch familiär<br />

und barrierefrei, erzählt, wie er in<br />

seinem von 24 auf 600 Mitarbeiter<br />

aufgebauten Unternehmen auf partnerschaftliche<br />

Zusammenarbeit <strong>mit</strong><br />

seinen guten Mitarbeitern setzt. Laggner<br />

fördert und stimuliert Karrieren<br />

von Mitarbeitern in der eigenen Gruppe,<br />

fordert die Einhaltung von Zielvereinbarungen<br />

und bietet im Gegenzug<br />

regelmäßige Arbeitszeiten und feste<br />

Monatspläne. „Die Laggner-Gruppe<br />

ist eine große Familie“, sagt Laggner<br />

glaubwürdig, der die Frage nach<br />

seinem Hobby so spontan wie bisher<br />

kein anderer Gesprächspartner <strong>mit</strong><br />

„arbeiten“ beantwortet.<br />

Werner Güttler (39) sitzt <strong>mit</strong> am<br />

Tisch und nickt. Als Student kommt er<br />

1999 <strong>für</strong> einen 3-Monats-Job an den<br />

Tresen der Newton Bar. Ist geblieben,<br />

konnte dank Laggners Unterstützung<br />

sein BWL-Studium berufsbegleitend<br />

beenden und führt heute in Geschäftsführerposition<br />

<strong>mit</strong> 20 Mitarbeitern <strong>das</strong><br />

gesamte Backoffice der Gruppe.<br />

„Seit 2007 arbeiten wir sehr erfolgreich<br />

<strong>mit</strong> CITTI <strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong> und<br />

fühlen uns hier von Jörg Petersdorf<br />

gut betreut“, sagt Laggner und ergänzt:<br />

„Wir leben ganz unkompliziert<br />

eine gute und flexible <strong>Partner</strong>schaft<br />

auf Gegenseitigkeit, <strong>das</strong> passt.“<br />

Als ein besonderes Juwel in Laggners<br />

ansehnlichem Gastronomie-Portfolio<br />

mag die 1759 erbaute „Fischerhütte<br />

am Schlachtensee“ gelten.<br />

Kennt in Berlin jedes Kind. Da<strong>mit</strong> hat<br />

Laggner auch sein „Haus am See“.<br />

Ganz wie Peter Fox <strong>das</strong> Berliner<br />

Lebensgefühl besingt: „Alle komm'n<br />

vorbei, ich brauch nie rauszugehen.“<br />

Und am Ende der Straße steht Laggners Haus am See, seine „Fischerhütte am Schlachtensee“.<br />

11


12<br />

<strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>-Frischfleisch-Service<br />

Frische nach Maß<br />

Mit einem Fleischverzehr von rund<br />

62 kg pro Jahr und Kopf der Bevölkerung<br />

liegt Deutschland im Mittelfeld<br />

der EU 27-Länder. In Ländern wie<br />

Spanien, Dänemark, Portugal, Frankreich<br />

oder Österreich wird <strong>mit</strong> bis zu<br />

82 kg pro Kopf und Jahr wesentlich<br />

mehr Fleisch konsumiert. Für die<br />

Gastronomie, Hotellerie und die Gemeinschaftsverpflegung<br />

sind Fleischprodukte<br />

wesentliche Umsatzträger,<br />

die auf keiner Speisekarte fehlen<br />

dürfen. Für die <strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>-Gruppe<br />

ist daher ein kundenoptimiertes und<br />

qualitativ hochwertiges Fleischangebot<br />

selbstverständlich.<br />

„Nur bei <strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong> sind die<br />

Fleischereien direkt in die Niederlassungen<br />

integriert“, weiß Angela Fritzsche,<br />

Verkaufsleiterin bei JOMO-CITTI<br />

in Zorbau: „Da<strong>mit</strong> ist unser Fleischservice<br />

stets direkter Bestandteil der<br />

Logistikkette. Unser Kunde erhält sein<br />

Frischfleisch und auch Wurst <strong>mit</strong> der<br />

regulären Warenlieferung im 3-Kammer-LKW,<br />

<strong>das</strong> heißt ein Lieferschein,<br />

eine Eingangskontrolle und eine<br />

Rechnung.“ Ein <strong>weitere</strong>s wichtiges<br />

Verkaufsargument der Fleischfach-<br />

berater sind die Zuschnitte und Zubereitungen<br />

ganz nach Wunsch des<br />

Kunden: So kann bei Schaschlik genau<br />

bestimmt werden, was auf den Spieß<br />

kommt. Oder es wird zum Beispiel bei<br />

einer Bestellung von 500 Steaks ein<br />

Gewicht pro Stück vorgegeben, <strong>das</strong><br />

grammgenau nach den Vorgaben der<br />

Kunden portioniert wird. Ebenso sind<br />

Füllungen und Würzungen nach<br />

Wunsch möglich.<br />

Portionierung bringt<br />

Kalkulationssicherheit<br />

Der Kauf von fertig portionierten<br />

Fleischprodukten dient beim Kunden<br />

ganz wesentlich der Kalkulations-<br />

sicherheit und der Kontrolle des<br />

Wareneinsatzes, da eigene Zuschnitte<br />

und da<strong>mit</strong> verbundene Restmengen<br />

gänzlich entfallen. „Dieser <strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>-Service<br />

wird von unseren Kunden<br />

verstärkt gewünscht. Wir erhalten<br />

Frischfleischbestellungen zunehmend<br />

genau definiert nach Sorte, Stück,<br />

Gewicht und Zubereitung“, bestätigt<br />

auch Axel Busch, Niederlassungsleiter<br />

in Zorbau. Die Vorteile liegen auf<br />

der Hand: Die Küche kann sich auf die<br />

Ausgabe 3 · Sept. - Dez. 2012<br />

Schaschlik-Spieße werden ganz nach Kundenwunsch<br />

zusammengestellt. In beliebiger Menge.<br />

Zubereitung der Speisen konzentrieren<br />

und ist nicht zusätzlich <strong>mit</strong> Zuschnitten,<br />

Portionierung oder Würzung beschäftigt.<br />

Auch bei den angebotenen Fleischsorten<br />

geht es ganz nach den Wünschen<br />

der Kunden. Exoten wie Krokodil,<br />

Springbock, Bison oder Känguru<br />

werden ebenso geliefert wie zum<br />

Beispiel Frischgeflügel-Spezialitäten<br />

aus Frankreich. Zum Standardsorti-


Ausgabe 3 · Sept. - Dez. 2012<br />

ment zählt die Premium-Eigenmarke<br />

Meisterfrisch. Hochwertiges Färsenfleisch,<br />

<strong>das</strong> erst nach einem optimalen<br />

Reifeprozess in den Verkauf gelangt.<br />

„Die Tiere stammen ausschließlich<br />

aus Deutschland und die Schlachtung<br />

und Zerlegung findet nur in EG-zugelassenen<br />

Betrieben statt. Das bedeutet<br />

kurze Transportwege und eine<br />

höchstmögliche Sicherheit in Hygiene<br />

und Qualität“, ergänzt Fleischermeister<br />

Jens Marcussen von CITTI <strong>GV</strong>-<br />

<strong>Partner</strong>, Hamburg. Zu den hochwertigen<br />

Rindfleischprodukten zählten ebenso<br />

<strong>das</strong> Angus-Beef, <strong>das</strong> Premium-Steakfleisch<br />

aus Argentinien, oder Sus-<br />

länder, <strong>das</strong> regional verfügbare,<br />

natürliche Schweinefleisch aus<br />

Schleswig-Holstein, immer garantiert<br />

ohne chemische Zusätze oder Antibiotika.<br />

Abgerundet wird <strong>das</strong> Lieferprogramm<br />

durch Hackfleisch und<br />

Hackfleischprodukte, die ausschließlich<br />

nach der strengen EU-Verordnung<br />

aus schlachtfrischer Schulter bei<br />

zwei Grad Celsius Raumtemperatur<br />

produziert werden und zusätzlicher,<br />

freiwilliger Lebens<strong>mit</strong>telüberwachung<br />

unterliegen.<br />

Qualität, Service und Sicherheit<br />

Die Fleischermeister und Fleisch-<br />

Fachberater stehen den Kunden <strong>für</strong><br />

Informationen, Tipps und eine persönliche<br />

Betreuung zur Verfügung. So<br />

lässt sich gemeinsam aus dem umfangreichen<br />

Sortiment <strong>das</strong> jeweils <strong>für</strong><br />

den Bedarf des Kunden optimale<br />

Fleischprodukt herausfinden. Nach<br />

der Feinzerlegung oder Zubereitung der<br />

bestellten Ware erfolgt eine moderne,<br />

produktschonende und qualitätsichernde<br />

Verpackung. Ganz selbstverständlich<br />

sind innerhalb der <strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>-Gruppe<br />

mikrobiologische Untersuchungen<br />

im Wareneingang und<br />

nach der Produktion von Fleischerzeugnissen,<br />

Hackfleisch und Fleischzubereitungen<br />

ebenso wie permanente<br />

Eigenkontrollen durch ein dokumentiertes<br />

Qualitäts- und Hygienekonzept,<br />

zusätzlich zu allen unabhängigen<br />

externen Kontrollen. Dieser selbstdefinierte<br />

höchste Qualitätsanspruch<br />

der <strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>-Gruppe bietet dem<br />

Kunden im Einkauf neben erstklassigen<br />

Fleischprodukten die Sicherheit<br />

der richtigen Be- und Verarbeitung so-<br />

Moderne, produktschonende Verpackungsmethoden sorgen<br />

<strong>für</strong> eine Lieferung in gleichbleibend höchster Qualität.<br />

wie einer durchgehend garantierten<br />

Kühlkette. <strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong> steht <strong>für</strong> strengste<br />

Lieferantenauswahl nach Qualitäts-<br />

und mikrobiologischen Hygiene-<br />

Kriterien. Um diesen hohen Standard<br />

zu halten und weiter zu optimieren,<br />

wird in den Fleischereien der <strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>-Gruppe<br />

ständig in neueste Technik<br />

und Verfahren investiert.<br />

13


14<br />

Ausgabe 3 · Sept. - Dez. 2012<br />

Seminarbericht Speiseplangestaltung<br />

Der Speiseplan ist Aushängeschild der Caregastronomie<br />

Welche große Bedeutung dem Speiseplan<br />

eines Seniorenheims zuteil<br />

wird, zeigt sich im 2-Tages-Seminar<br />

„Optimierte Speiseplangestaltung“<br />

von Martina Walter-Kunkel in Münster.<br />

Schließlich können Angehörige<br />

und potenzielle Bewohner zum Beispiel<br />

die Qualität der Pflege nicht<br />

durch Augenschein beurteilen, <strong>das</strong><br />

Speisenangebot indessen schon. „Der<br />

Speiseplan ist <strong>das</strong> Aushängeschild<br />

einer jeden Einrichtung“, wird Markus<br />

Bruchhage vom Altenheim St.<br />

Laurentius Elmpt später sagen.<br />

Siebzehn Teilnehmer, sämtlich erfahrene<br />

Praktiker in gastronomischen<br />

Leitungspositionen, sind nach Münster<br />

gekommen, um von Walter-Kunkel zu<br />

erfahren, wie bestehende Speisepläne<br />

optimiert werden können und welche<br />

Produktions- und Arbeitsschritte daraus<br />

resultieren. Als Walter-Kunkel in<br />

der Einführungsrunde die Informa-<br />

tionserwartungen der Teilnehmer<br />

abfragt, wird neben „Kennzeichnungspflicht“<br />

der „Austausch <strong>mit</strong> den Kollegen“<br />

am häufigsten genannt. Da<strong>mit</strong> der<br />

nicht zu kurz kommt, stellt Walter-<br />

Kunkel immer wieder geschickt ihre<br />

Fragen und holt <strong>das</strong> Feedback der Teilnehmer<br />

ein, ohne den roten Faden des<br />

Seminars zu verlieren. Der Verzicht auf<br />

eine „Frontalbeschallung“ belebt den<br />

Seminarablauf ungemein und lässt jeden<br />

aktiv an der immer wieder spontan<br />

entstehenden Diskussion teilhaben.<br />

Martina Walter-Kunkel führt <strong>mit</strong> großer Fachkompetenz souverän durch <strong>das</strong> Seminar.<br />

Teilnehmer wünschen den Gedanken-<br />

Austausch zwischen Kollegen<br />

Dabei ist die große fachliche<br />

Kompetenz, die Martina Walter-<br />

Kunkel einbringt, <strong>für</strong> den Erfolg des<br />

Seminars ganz entscheidend. Jede<br />

fachlich <strong>noch</strong> so knifflige Frage wird<br />

spontan beantwortet, die Zustimmung<br />

zum Gesagten abgefragt und anschließend<br />

wird behutsam zum Thema<br />

zurückgeführt. Die ausgebildete Köchin<br />

und Diätassistentin Walter-Kunkel<br />

blickt auf eine mehr als 25-jährige<br />

Berufslaufbahn in der Klinik- und Heimverpflegung<br />

zurück. Nach Engagements<br />

in verschiedenen namhaften Unternehmen<br />

der Social-Catering-Branche<br />

als Diätassistentin und Hygienebeauftragte<br />

ist Walter-Kunkel als Beraterin<br />

in der JOMO <strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>-Betriebsberatung<br />

tätig und stellt ihre speziellen<br />

Kenntnisse in der Seniorenverpflegung<br />

der <strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>-Akademie als<br />

Referentin zur Verfügung.<br />

Der Speiseplan zeigt<br />

die Kompetenz des Küchen-Teams<br />

Die Referentin erläutert, welche<br />

maßgeblichen Rahmenbedingungen<br />

sich <strong>für</strong> die Speisenplanung erheblich<br />

verändert haben: Da sind die Vorgaben<br />

des MDK und der Heimaufsicht, die<br />

verschiedenen neuen Qualitätsstandards<br />

<strong>für</strong> die Ernährung, die vielfäl-<br />

tigen Herausforderungen bei der


Ausgabe 3 · Sept. - Dez. 2012<br />

Das empfehlenswerte Seminar findet<br />

in einer interessanten Zwei-Wege-<br />

Kommunikation statt. Die Teilnehmer<br />

bringen sich aktiv ein.<br />

Herstellung von Speisen <strong>für</strong> Menschen<br />

<strong>mit</strong> Kau- und Schluckbeschwerden,<br />

<strong>das</strong> Angebot von Fingerfood und „Eat<br />

by Walking“, aber auch veränderte<br />

Bewohnerwünsche, z. B. nach mehr<br />

vegetarischer Kost. Weiterhin sind<br />

Budget, Personaleinsatz, Hygiene-<br />

regeln und Kennzeichnungspflichten<br />

zu beachten. Und auch die Nährwertberechnung!<br />

Das alles unter einen<br />

Hut zu bekommen, ist wahrlich nicht<br />

leicht. Doch Walter-Kunkel belässt es<br />

nicht bei der reinen Lehre: Die Teilnehmer<br />

erstellen im Anschluss an den<br />

theoretischen Teil <strong>für</strong> ihre jeweilige<br />

Einrichtung einen attraktiven einwöchigen<br />

Speiseplan unter Berücksichtigung<br />

aller relevanten Vorgaben.<br />

Dabei können die Seminarteilnehmer<br />

ihr vorhandenes Wissen optimal<br />

überprüfen und, wo notwendig,<br />

ergänzen. Das Gespräch dreht sich<br />

um die sich verändernden<br />

Erwartungen der Gäste an<br />

den Speiseplan. Bernd Hampel<br />

von der Vita gGmbH aus<br />

Düsseldorf berichtet hierzu<br />

von den guten Erfahrungen<br />

einer Mitbestimmung durch<br />

den Heimbeirat. Das Ziel aller<br />

Teilnehmer bringt Küchenleiter<br />

Georg Macke aus Vechta<br />

so auf den Punkt: „Wir möchten kostengünstig<br />

und konform <strong>mit</strong> den gesetz-<br />

lichen Bestimmungen eine gute<br />

Ernährung umsetzen.“ Weitere Diskussionen<br />

kommen in Gang in Bezug<br />

auf den Kostendruck, die richtige<br />

BKT-Berechnung, die Berechnung der<br />

Nährwerte in Verbindung <strong>mit</strong> dem<br />

Essprotokoll und die Bedürfnisse des<br />

Gastes an ein schmackhaftes und abwechslungsreiches<br />

Essen.<br />

Speiseplanvorlage beinhaltet<br />

alle Themen und Standards<br />

Arbeitsgruppen werden gebildet<br />

und beschäftigen sich <strong>mit</strong> fünf ausgesuchten<br />

Themen und präsentieren anschließend<br />

ihre Ergebnisse. Aus der<br />

Diskussion ergibt sich, wie sehr die<br />

Akzeptanz der Bewohner zu ihrer Verpflegung<br />

von der Persönlichkeit des<br />

Küchenchefs abhängt: Zeigt er sich<br />

bei seinen Gästen, spricht <strong>mit</strong> ihnen<br />

und hört sich Wünsche und Empfehlungen<br />

an den Speiseplan an, ist die<br />

Zufriedenheit relativ<br />

groß und die Reklamationsquotegering.<br />

Lässt sich der<br />

Küchenchef nicht<br />

blicken und verlässt<br />

kaum die Küche, ist<br />

die Akzeptanz und<br />

Bewertung des Speisenangebotes<br />

meist<br />

geringer. Überhaupt<br />

ist die Gästeorientierung<br />

bei steigenden<br />

Ansprüchen der<br />

Bewohner unver-<br />

zichtbar. Walter-Kunkel: „Ein Koch<br />

muss heute auch Entertainer und<br />

Showman sein.“ Die Wünsche und<br />

Bedürfnisse der Klientel sollten immer<br />

in den Mittelpunkt aller Aktivitäten gestellt<br />

werden. „Und wie ist <strong>das</strong> <strong>mit</strong> einer<br />

Reduzierung des Fleischkonsums“,<br />

fragt Martina Walter-Kunkel, „wie<br />

wäre es, Fleisch nur dreimal in der<br />

Woche anzubieten?“ „Dann machen<br />

wir <strong>das</strong> mal und ziehen uns sogleich<br />

eine kugelsichere Weste an!“, antwortet<br />

spontan Bereichsleiter Michael<br />

Schäfer von der Maria Hilf Service<br />

GmbH aus Dernbach.<br />

Wer eine Speiseplanvorlage<br />

möchte, die alle aktuell geforderten<br />

Themen und Standards beinhaltet, und<br />

seinen eigenen Speiseplan fachlich<br />

kompetent optimieren möchte, sollte<br />

dieses Seminar unbedingt besuchen.<br />

Das nächste findet am 25. und 26. September<br />

2012 in 65795 Hattersheim<br />

(zwischen Frankfurt und Wiesbaden)<br />

wieder <strong>mit</strong> Martina Walter-Kunkel statt.<br />

15


16<br />

Ausgesuchte Immobilien, hohe Standards, attraktive Lagen<br />

Alloheim auf Wachstumskurs<br />

Die Alloheim Senioren-Residenzen<br />

gehören zu den großen privaten<br />

Betreibern von Pflegeeinrichtungen<br />

in Deutschland. Insbesondere in den<br />

vergangenen vier Jahren ist die<br />

Gruppe unter ihrer neuen Eigentümer-<br />

und Führungsstruktur rapide gewachsen.<br />

Diesen Expansionskurs will <strong>das</strong><br />

Unternehmen <strong>mit</strong> einer klaren Strategie<br />

auch künftig fortsetzen. Alloheim<br />

übernimmt vorhandene Häuser, wenn<br />

sie in <strong>das</strong> Qualitäts- und Leistungsprofil<br />

des Unternehmens passen, errichtet<br />

aber auch selbst neue Residenzen.<br />

Das Leistungsangebot von<br />

JOMOsoft sorgt dabei im Speisen-<br />

und Kostenmanagement sowie im<br />

Beschaffungswesen <strong>mit</strong> vernetzter<br />

Software <strong>für</strong> den richtigen Überblick.<br />

Das <strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>-Magazin spricht darüber<br />

in der Düsseldorfer Alloheim-<br />

Zentrale <strong>mit</strong> Paul-Rudi Klausmann,<br />

Leiter Services und Beschaffung.<br />

Der dynamisch, jugendlich wirkende<br />

Klausmann, 55, ist gebürtiger<br />

Krefelder und studiert in Aachen<br />

zunächst Maschinenbau sowie anschließend<br />

Betriebswirtschaft. Als<br />

Diplom-Ingenieur und Diplom-Wirtschaftsingenieur<br />

geht er anschließend<br />

zu Mannesmann nach Villingen-<br />

Schwenningen in den Sondermaschinenbau.<br />

Dort steigt er bis zum Technischen<br />

Leiter auf. 2005 wechselt<br />

Klausmann schließlich zur Kliniksparte<br />

des Bad Homburger Gesundheitskonzerns<br />

Fresenius, wo er die Vorstände<br />

Rainer Hohmann und Thomas Kupczik<br />

kennenlernt. Diese übernehmen im<br />

Jahr 2008 gemeinsam <strong>mit</strong> dem Investor<br />

Star-Capital die Alloheim AG. Klausmann<br />

folgt Kupczik und Hohmann.<br />

Heute ist er <strong>für</strong> alle Services der Unternehmensgruppe<br />

und <strong>das</strong> komplette<br />

Beschaffungswesen verantwortlich.<br />

In einer separaten Servicegesellschaft<br />

fungiert er darüber hinaus als Geschäftsführer.<br />

Zurzeit sind es 48 Häuser<br />

Gegründet wird Alloheim von<br />

Alois Mollik. Er eröffnet 1973 seine erste<br />

Senioren-Residenz in Bad Marienberg.<br />

2008 trennt die Familie Mollik<br />

sich von diesem Unternehmens-<br />

bereich <strong>mit</strong> insgesamt 13 Pflegeheimen.<br />

Ausgabe 3 · Sept. - Dez. 2012<br />

Die ‚Alloheime‘ werden unter neuer<br />

Trägerschaft in die Alloheim Senioren-<br />

Residenzen GmbH umgewandelt. Seitdem<br />

kommen jährlich neue Häuser<br />

dazu. Die Gruppe zählt derzeit 48 stationäre<br />

Pflegeeinrichtungen, <strong>mit</strong> zirka<br />

6000 Pflegeplätzen, 18 Einrichtungen<br />

<strong>mit</strong> Betreutem Wohnen sowie fünf<br />

ambulante Dienste. Das Unternehmen<br />

beschäftigt rund 4200 Mitarbeiter und<br />

erzielt einen Umsatz von rund 180 Millionen<br />

Euro. Im Ranking der privaten<br />

Betreiber steht die Alloheim-Gruppe<br />

aktuell auf Platz acht.<br />

„Wir haben uns keine Wachstumsgrenzen<br />

gesteckt“, sagt Paul-<br />

Rudi Klausmann vor dem Hintergrund<br />

der anhaltenden und zunehmenden<br />

Konsolidierung im hoch segmentierten<br />

Markt. Er ergänzt: „Wir sehen uns<br />

potenzielle Übernahmekandidaten<br />

sehr genau an, denn sie müssen zu<br />

unserem Qualitäts- und Leistungsprofil<br />

und zu unserer Markenidentität<br />

passen.“ Zwar gehört die <strong>weitere</strong><br />

Expansion zur strategischen Ausrichtung<br />

der Alloheim-Gruppe. „Aber wir<br />

wachsen nicht um jeden Preis“, erläutert<br />

Klausmann: „Uns interessieren<br />

in erster Linie attraktive Immobilien in<br />

guten Lagen, die ein gehobenes Hotel-<br />

Ambiente bieten.“ Denn auch <strong>das</strong><br />

zeichnet die Alloheim-Häuser aus: Sie<br />

befinden sich „<strong>mit</strong>ten im Leben“. Das<br />

heißt: Sie bieten Bewohnern wie Angehörigen<br />

eine gute Infrastruktur.<br />

„Denn <strong>das</strong> sind <strong>für</strong> uns wesentliche<br />

Voraussetzungen, um unseren Bewohnern<br />

ein erfülltes und abwechslungsreiches<br />

Leben zu ermöglichen“,<br />

unterstreicht Paul-Rudi Klausmann.<br />

Gehobenes Hotel-Ambiente<br />

Die Alloheim Senioren-Residenzen<br />

sehen sich als Qualitätsanbieter<br />

<strong>mit</strong> einem hohen Standard in den<br />

Bereichen Wohnen und Verpflegung,<br />

Betreuen, Service und Pflege. Standortübergreifende,<br />

gruppenweit gültige<br />

Standards in den drei Leistungsbereichen<br />

Stationäre Pflege, Ambulante<br />

Pflege und Betreutes Wohnen, die<br />

Erfahrung spezialisierter Mitarbeiter<br />

und der bundesweite Austausch un-


Ausgabe 3 · Sept. - Dez. 2012<br />

tereinander, sichern eine hohe Versorgungs-,<br />

Betreuungs- und Pflege-<br />

Qualität der Bewohner, Klienten und<br />

Mieter.<br />

„Es ist unser Anspruch, die Qualität<br />

unserer Angebote und Leistungen<br />

<strong>für</strong> die Bewohner sehr hoch zu halten<br />

und ständig zu verbessern“, sagt Paul-<br />

Rudi Klausmann. „Dabei sind unsere<br />

gruppenweiten Standards essenziell,<br />

denn sie geben verbindliche Richt-<br />

linien vor. Dies ist gerade in einem<br />

dynamischen Wachstumsprozess<br />

wichtig, da<strong>mit</strong> sich alle Häuser an anspruchsvollen<br />

Vorgaben orientieren.<br />

Das heißt aber andererseits zugleich<br />

<strong>für</strong> <strong>das</strong> Management: Wir müssen alle<br />

Prozesse in einer größer werden<br />

Organisation optimal steuern.“<br />

Wie wichtig funktionierende<br />

Strukturen und effiziente Prozesse<br />

sind, hat sich bei der Übernahme der<br />

25 Häuser der Policare-Ensemble-<br />

Gruppe gezeigt. Denn da<strong>mit</strong> hat Alloheim<br />

Mitte 2011 die Zahl seiner Einrichtungen<br />

praktisch auf einen Schlag<br />

verdoppelt. „Die Integration dieser<br />

neuen Häuser ist ein spannender und<br />

zugleich erfolgreicher Prozess, der<br />

aber nur gelingen konnte, weil wir<br />

von vornherein die organisatorischen<br />

Voraussetzungen da<strong>für</strong> geschaffen<br />

haben“, berichtet Klausmann.<br />

Klare Zielvorgaben und<br />

hohe Eigenverantwortung<br />

Strukturen, Gruppeneffekte und<br />

Abläufe sind aber nur <strong>das</strong> eine – <strong>das</strong><br />

andere sind Mitarbeiter, die einen<br />

klaren Gestaltungsauftrag haben.<br />

Klausmann setzt dabei <strong>mit</strong> klaren Zielvorgaben<br />

auf die Eigenverantwortung<br />

der Betriebsleiter. Denn ein größtmöglicher<br />

Handlungsspielraum <strong>für</strong> die<br />

Führungskräfte ist auch ein Ausdruck<br />

von Wertschätzung: „Und der persönlich<br />

gute Umgang <strong>mit</strong> Menschen hat<br />

natürlich auch Auswirkungen auf die<br />

Motivation und Leistungsbereitschaft<br />

der Mitarbeiter“, weiß Klausmann.<br />

Deshalb spielt auch <strong>das</strong> Personalmarketing<br />

bei Alloheim eine große<br />

Rolle. Paul-Rudi Klausmann unterstreicht:<br />

„Wir fragen uns permanent:<br />

Mit welchen Instrumenten schaffen<br />

wir es, <strong>das</strong>s die besten Leute zu uns<br />

kommen?“ Innovative Führungsstrukturen<br />

und flexible Arbeitszeitmodelle<br />

sind daher einige Beispiele <strong>für</strong> den<br />

Alloheim-Weg.<br />

JOMOsoft M führt einheitliche<br />

Rezepturen und Speisepläne<br />

„Hinter den Leistungen, die die<br />

Alloheim-Einrichtungen jeden Tag erbringen,<br />

steht eine klare Unternehmensphilosophie“,<br />

sagt Klausmann:<br />

„Wir denken grundsätzlich zentral,<br />

operieren aber dezentral. Dabei gilt<br />

unser Konzept <strong>für</strong> jedes Haus gleichermaßen.<br />

Da<strong>mit</strong> erzielen wir wichtige<br />

Synergien.“<br />

In der Administration des Verpflegungsbereiches<br />

(Klausmann: „Wir<br />

schätzen JOMO <strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong> als Logistikpartner<br />

sehr“) setzt die Alloheim<br />

Senioren-Residenzen GmbH auf<br />

JOMOsoft. „Wir haben in der ersten<br />

Phase nach der Übernahme von<br />

Alloheim ab 2008 in den Bereichen<br />

Menüplanung, Vollkostenrechnung<br />

und Einkauf zunächst <strong>mit</strong> vorgefundenen<br />

Einzellösungen gearbeitet. Das<br />

entsprach aber nicht mehr unseren<br />

heutigen Anforderungen“, resümiert<br />

Klausmann, „deshalb haben wir ein<br />

Multi-Mandanten-System gewünscht<br />

und <strong>mit</strong> Jomo umgesetzt.“<br />

Mit der multi-mandantenfähigen<br />

Software „JOMOsoft M“ hält der<br />

Düsseldorfer Server der Alloheim-<br />

Gruppe ein elektronisches „zentrales<br />

Kochbuch“ bereit, <strong>das</strong> von einer Projektgruppe<br />

bestehend aus Küchen-<br />

leiter der Unternehmensgruppe erarbeitet<br />

wurde.<br />

Individuelles Menü pro Haus<br />

Der Küchenleiter vor Ort stellt die<br />

angelegten Rezepturen und Gerichte<br />

zu einem individuellen Drei-Menü<br />

Speiseplan zusammen, der kostenoptimiert<br />

und ernährungsphysiologisch<br />

ausgewogen ist. Zusätzlich besteht<br />

über <strong>das</strong> integrierte Modul „Kostenmanagement“<br />

<strong>für</strong> <strong>das</strong> zentrale Prozess-Controlling<br />

die Möglichkeit, die<br />

Betriebsabrechnungen einzelner oder<br />

aller Betriebe einzusehen und in den<br />

Vergleich zu stellen. Verschiedene<br />

Projektgruppen bringen <strong>das</strong> Ergebnis<br />

eines auf rund 2000 Artikel reduzierten<br />

Warenkorbes. „Mit der Unterstützung<br />

unserer engagierten Küchenleiter<br />

sowie den Herren Kuypers und Heukelbach<br />

von JOMOsoft, haben wir<br />

auch schon die Weiterentwicklung<br />

bereits fest im Blick“, sagt Klausmann.<br />

Paul-Rudi Klausmann ist ein sympathischer Manager,<br />

der strategische Unternehmensziele ergebnisorientiert<br />

anvisiert und erreicht.<br />

Die Alloheim Senioren-Residenzen<br />

setzen grundsätzlich auf eine<br />

Verpflegung in Eigenregie und darauf,<br />

<strong>das</strong>s jede Einrichtung eine eigene<br />

frische Küche betreibt. So gestaltet<br />

sich die Zusammenarbeit der beiden<br />

<strong>Partner</strong> zur Win-win-Situation. „Mit<br />

den richtigen Instrumenten sind im<br />

deutschen Pflegemarkt qualitativ<br />

hochwertige Angebote und eine<br />

hohe Wirtschaftlichkeit keine Widersprüche“,<br />

gibt uns Klausmann <strong>mit</strong> auf<br />

den Weg. Die Redaktion dankt <strong>für</strong> <strong>das</strong><br />

spannende und hochinformative<br />

Gespräch.<br />

17


en Frühstück und den<br />

kten von Dr. Oetker Foodt<br />

man ganz schnell <strong>das</strong><br />

te.<br />

ücksmarken Schwartau,<br />

VITALIS überzeugen nun<br />

arbeiteten Gesamtkonzept:<br />

kungen in vertrauter<br />

s Handling<br />

ezepturen<br />

EU: Mit den attraktiven und<br />

sentationssystemen der<br />

H lassen sich unsere Toptitlich,<br />

maßgeschneidert und<br />

in Szene setzen – in vielen<br />

n möglich und individuell er-<br />

02.03.12 11:31<br />

18<br />

Technik, Logistik<br />

und Infotainment<br />

Trendthema<br />

Front Cooking<br />

Das Café Fritz und der größte<br />

Parkfriedhof der Welt<br />

FSGG-Gourmetmanufaktur<br />

auf Duisburger Großmarkt<br />

Gewinner<br />

Ausgabe 2, Juni - September 2012, 11. Jahrgang<br />

Mit ICA-Gründer<br />

Gerhard Bruder im Gespräch<br />

In der letzten Ausgabe des <strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>-<br />

Magazins wollten wir wissen, was den<br />

Gast beim Front Cooking erwartet erwartet.<br />

Richtig ist Antwort B:<br />

Unterhaltung und Information<br />

Vielen Dank den zahlreichen Teil nehmern.<br />

Das Los hat entschieden.<br />

Den 1. Preis, einen Induktionskocher + Wok-Set,<br />

hat gewonnen:<br />

Anne-Christin Kersken, Emsdetten<br />

Den 2.-10 Preis, je ein Buch<br />

„Cocktailian – Das Handbuch der Bar”, haben gewonnen:<br />

Hans-Joachim Schmöker, Ueckeritz<br />

Ulrike Köhler-Blank, Mücke<br />

Kerstin Kuhnke, Hamburg<br />

Sabine Köpke, Hohenwestedt<br />

Martin Herrmann, Amerang<br />

Felicitas Bolz, Sülfeld<br />

Irmgard Thesing, Borken<br />

Klaus Kallweid, Schkopau<br />

Susanne Gulden, Eichstätt<br />

Buchtipp<br />

Herings Lexikon der Küche<br />

„Hat denn jemand einen Hering dabei?”, fragt Martina<br />

Walter-Kunkel in die Seminarrunde, als es um seine knifflige<br />

Begriffsdefinition geht. Einen Hering? Wozu? „Na, <strong>das</strong><br />

Fachbuch“, sagt Walter-Kunkel.<br />

Anlass genug, „den Hering“ als Buchtipp vorzustellen,<br />

handelt es sich doch um <strong>das</strong> weltweit umfangreichste<br />

Küchenlexikon <strong>mit</strong> mehr als 32 000 Rezept- und Fachworterklärungen,<br />

<strong>das</strong> gerade<br />

überarbeitet in Neuauflage<br />

erhältlich ist.<br />

Herings Lexikon der Küche<br />

gehört zu den Standardwerken<br />

der Kochliteratur<br />

und in jede professionelle<br />

Küche.<br />

Pfanneberg Verlag,<br />

25. Auflage, 1020 Seiten,<br />

13 x 21,5 cm, gebunden,<br />

60 Euro,<br />

ISBN 978-3-8057-0663-6<br />

Ausgabe 3 · Sept. - Dez. 2012<br />

Krustenloses<br />

Brot<br />

tiefgekühlt<br />

ohne Kruste und Endstücke = wirtschaftlich<br />

geschnitten = zeitsparend<br />

fertig gebacken = voll im Geschmack<br />

In den Varianten: Roggenvollkorn,<br />

Weizen und Roggenmisch<br />

Mecklenburger Backstuben GmbH<br />

Am Alten Bahndamm 15<br />

17192 Waren (Müritz)<br />

Telefon 03991/738-0<br />

vertrieb@meckback.de


Probieren Sie mal: „Pürierte<br />

Kost wird selbstverständlich<br />

aus dem Tagesmenü zubereitet,<br />

wie denn sonst?“, fragt<br />

Ralf Meyer.<br />

Gourmetküche im Krankenhaus<br />

Der Feinschmecker<br />

Dieser Mann hat <strong>das</strong> Zeug, die<br />

deutsche Krankenhausküche in<br />

neue Dimensionen zu führen. Gäbe<br />

es Michelin-Sterne <strong>für</strong> Vollkost,<br />

leichte und passierte Kost, Ralf<br />

Meyer (44) hätte sie längst. In der<br />

Bochumer Ev. Stiftung Augusta<br />

beweist er täglich in gleich drei<br />

Einrichtungen, wie lecker <strong>das</strong><br />

Essen <strong>für</strong> Patienten schmecken<br />

kann, wenn es nach den Kriterien<br />

eines Gourmetrestaurants produziert<br />

wird. Und <strong>das</strong> ausgerechnet<br />

im durch Nokia und Opel strapazierten<br />

Bochum, wo Herbert Grönemeyer<br />

die Currywurst als „dat<br />

schönste vonne Welt“ besingt und<br />

„Pommes-Schranke“ zu den Grundnahrungs<strong>mit</strong>teln<br />

gehört.<br />

Meyer ist ein kompromissloser<br />

Qualitätsfanatiker, der auf hoher<br />

Drehzahl unterwegs ist. Bietet ein<br />

Bäcker seine Brötchen an, bittet<br />

Meyer ihn freundlich, ihm doch<br />

zunächst deren Zutatenliste zu<br />

faxen. Denn um E-Nummern macht<br />

Meyer einen größtmöglichen<br />

Bogen. Erklärt er komplexe Zusammenhänge<br />

der Speisenzubereitung,<br />

die dem Zuhörer kompliziert<br />

erscheinen, <strong>für</strong> Meyer aber selbstverständliche<br />

Routine sind, gerät er<br />

schon mal leicht ins Stottern. Dann<br />

verdoppelt er die Energie seiner<br />

Aussprache. Qualität und Energie<br />

sind seine zwei wichtigen Erfolgsfaktoren,<br />

doch schnell kommen im<br />

Gespräch <strong>weitere</strong> dazu, die auch<br />

seinem besonderen Werdegang<br />

geschuldet sind:<br />

Der gebürtige Gevelsberger lernt<br />

zunächst Koch und lässt sich später<br />

in Dortmund zum „Betriebswirt <strong>für</strong><br />

<strong>das</strong> Hotel- und Gaststättengewerbe“<br />

ausbilden. Nach der Lehre springt<br />

der jugendliche Meyer in eines der<br />

kältesten gastronomischen Gewässer<br />

überhaupt: Er wird Koch in der<br />

Orangerie des Nassauer Hofs und<br />

produziert <strong>mit</strong> 31 Kollegen auf denkbar<br />

anspruchsvollem Niveau.<br />

Ausgabe 3, September 2012, 12. Jahrgang<br />

<strong>GV</strong>-Branche<br />

1 Bochumer Krankenhaus<br />

bietet seinen Patienten<br />

Gourmet-Erlebnisse<br />

Dialog<br />

2 Editorial<br />

Uwe Kranepuhl<br />

Club<br />

4 BBT-Trier findet Synergien<br />

durch Beratungsleistungen<br />

6 Was bietet die Club-Akademie<br />

2013? Mit Uwe Kranepuhl im<br />

Gespräch<br />

8 Weinreise besucht <strong>das</strong><br />

Moselgebiet<br />

Impressum<br />

<strong>GV</strong> PARTNER PROFI CLUB<br />

magazin<br />

Herausgeber:<br />

<strong>GV</strong> PARTNER PROFI CLUB<br />

c/o JOMO <strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong> Großhandel<br />

GmbH & Co. KG<br />

Holtumsweg 26<br />

47652 Weeze<br />

Telefon: 02837 80-182<br />

Telefax: 02837 80-334<br />

E-Mail:<br />

info@gv-partner-profi-club.de<br />

Internet:<br />

www.gv-partner-profi-club.de<br />

Konzeption und Realisation:<br />

www.best-page.de


2 Dialog Editorial<br />

Liebe Club-Mitglieder,<br />

Gourmet-Cuisine im Krankenhaus?<br />

Wie geht <strong>das</strong> denn? Kann die<br />

Krankenhausküche von der Sternegastronomie<br />

sogar lernen?<br />

Und ob! Wie <strong>das</strong> zur großen<br />

Zufriedenheit aller Beteiligter geht,<br />

zeigt uns Ralf Meyer, engagierter<br />

Chef de Cuisine der Evangelischen<br />

Stiftung Augusta in der Ruhrgebietsstadt<br />

Bochum. Unser Redaktionsteam<br />

war <strong>für</strong> Sie da.<br />

Wie eine große Einrichtung ihre<br />

Kräfte bündelt und so wertvolle<br />

Synergien schafft, erfahren Sie im<br />

Bericht über unsere Beratungs-<br />

leistungen <strong>für</strong> die BBT. In Trier sprachen<br />

wir darüber <strong>mit</strong> Wolfgang<br />

Moseler und Werner Zervas.<br />

Gleichzeitig möchten wir Sie auf<br />

<strong>das</strong> neue Seminarprogramm 2013<br />

aufmerksam machen, <strong>das</strong> um <strong>weitere</strong><br />

attraktive Seminare ergänzt wurde.<br />

Am besten gleich die <strong>für</strong> Sie wichtigen<br />

Themen auswählen, Plätze<br />

sichern und Frühbuchervorteile<br />

wahrnehmen.<br />

Ihr<br />

Uwe Kranepuhl<br />

Club-Manager<br />

„Das war total anstrengend, quasi<br />

meine zweite Lehre“, sagt Meyer<br />

über die positiv prägende Zeit, denn<br />

seine Augen leuchten dabei wie die<br />

eines Marathonläufers beim Zieleinlauf.<br />

Facettenreicher Werdegang<br />

Entspannung findet Meyer<br />

anschließend im Pflichtdienst bei<br />

der Bundeswehr. Er kocht in einer<br />

Feldjägerküche, alles ist geregelt,<br />

geplant, voraussehbar. Hier spürt<br />

Meyer, <strong>das</strong>s ihm so was nicht liegt.<br />

Nach einem Frischluftjahr, Meyer<br />

kocht im Schweizer Wallis, will er<br />

beweisen, was er kann. Mit dem<br />

ehemaligen 3-Sterne-Koch Jean-<br />

Claude Bourgueil findet er im Düsseldorfer<br />

Restaurant „Im Schiffchen“<br />

einen behutsamen Förderer seiner<br />

Talente. Meyer kann jetzt Sterne-<br />

Gourmetküche vom Feinsten. Und<br />

trifft <strong>mit</strong> diesem Background eine<br />

ungewöhnlich anmutende Entscheidung:<br />

Er besucht zwei Jahre lang<br />

die Hotelfachschule. Mit dem<br />

Betriebswirt in der Tasche hat Meyer,<br />

wie er sagt, „Lust auf etwas Neues“<br />

und arbeitet drei Jahre als Lebens<strong>mit</strong>tel-Produktentwickler.<br />

Aus dieser<br />

Zeit resultieren zwei Erfahrungswerte:<br />

Zum einen gewinnt er eine<br />

deutliche Distanz zu Fertiggerichten<br />

und „<strong>Kochen</strong> ohne Gäste“ ist dauerhaft<br />

nicht sein Ding. Meyer geht<br />

nach Köln und bekocht neun Jahre<br />

lang <strong>das</strong> Anwaltskasino als Gourmetrestaurant<br />

bei Linklaters, einer der<br />

führenden Kanzleien <strong>mit</strong> 120 Rechtsanwälten<br />

und Mandanten aus<br />

ersten Kreisen der Wirtschaft. Die<br />

Wirtschaftskrise beendet <strong>das</strong> opulente<br />

Sterne-<strong>Kochen</strong> „open budget“.<br />

Als Meyer in dieser Phase zufällig<br />

die Ausschreibung der Augusta-<br />

Stiftung nach einer neuen Küchenleitung<br />

sieht, fragt er sich: Was lässt<br />

sich eigentlich aus einer Krankenhausküche<br />

herausholen?“ Und sitzt<br />

bald darauf Geschäftsführer Ulrich<br />

Froese gegenüber, der <strong>das</strong> bestehende<br />

Niveau der Verpflegungs-<br />

Ausgabe 3 · September 2012<br />

leistung in neue Qualitätsdimensionen<br />

führen möchte, <strong>mit</strong> dem schönen<br />

Titel „Chef de cuisine“ winkt<br />

und Meyer einlädt, „einfach mal<br />

zwei Wochen reinzuschnuppern“.<br />

Schlau. Denn Meyer beißt an, krempelt<br />

die Ärmel der Kochjacke hoch<br />

– und verdoppelt die Energie. Setzt<br />

unbeirrt auf höchste Qualität und<br />

beendet die system- und rein<br />

kostenorientierte Verpflegung,<br />

schreibt neue Rezepturen und<br />

Speisepläne. „Bei einer durchschnittlichen<br />

Verweildauer von 5,7<br />

Tagen reicht ein 2-Wochen-Plan,<br />

der viermal im Jahr analog zu den<br />

Jahreszeiten gewechselt wird.“<br />

„Warum soll es im Krankenhaus<br />

nicht möglich sein, ein Rinderfilet<br />

auf den Punkt medium am Bett zu<br />

servieren?“, ist eine der Fragen, die<br />

Meyer von nun an umtreiben.<br />

Meyer schafft den<br />

Paradigmenwechsel<br />

Menüwunscherfassung heute <strong>für</strong><br />

morgen, Frische-Produktion heute<br />

<strong>für</strong> heute, exakte Bandportionierung<br />

(auf speziell ausgesuchtem Geschirr


nach an der Wand hängender<br />

Bildvorgabe) und anschließend in Regenerierwagen<br />

auf die Station, Verteilung<br />

der Essen durch <strong>das</strong> Pflegepersonal.<br />

Das sind die Instrumente,<br />

die jetzt neu bespielt werden.<br />

Umstrukturierungsmaßnahmen<br />

erzeugen Reibung und Konflikte,<br />

auch ein hartes „Wer nicht <strong>mit</strong>geht,<br />

geht“ fällt. Meyer zeigt auf, welche<br />

gastronomische Qualität möglich ist,<br />

und holt so Mitarbeiter und Mitarbeitervertretung<br />

ins Boot. Besonders<br />

die Köche sind schnell Feuer<br />

und Flamme und ziehen engagiert <strong>mit</strong>.<br />

Den Rücken durch die Geschäftsführung<br />

gestärkt, zieht Meyer sein<br />

Ding durch, wahrscheinlich verdoppelt<br />

er hin und wieder seine Energie.<br />

Und setzt auf eine 100-Prozent-<br />

Qualität: „Den Gast (Meyer sagt nie<br />

Patient) interessiert es nicht, warum<br />

irgendwas nicht funktioniert hat“,<br />

und „unsere Gäste haben <strong>das</strong><br />

Anrecht auf eine gescheite Qualität.“<br />

Die Zeitungen schreiben inzwischen<br />

begeistert über <strong>das</strong><br />

„Gourmetessen im Augusta-Krankenhaus“,<br />

erste Preise werden verliehen.<br />

Gourmetküche im Krankenhaus<br />

Inklusive der Personalcafeteria<br />

sind es am Tag 1200 Essen in gleichbleibend<br />

hochwertiger Qualität.<br />

Pro Tag und Kopf wird ein Wareneinsatz<br />

von 7,40 Euro aufgewendet.<br />

Ralf Meyer hat seine eigenen Systeme entwickelt. Ob Geschirr oder Rezeptbuch,<br />

alles trägt seine Handschrift und wurde individuell erarbeitet.<br />

Zehn Vollzeit-Köche und 20 Vollzeit-<br />

Hilfskräfte bilden die Kernmannschaft,<br />

die von bis zu 100 Teilzeitkräften<br />

unterstützt wird. Gerade hat<br />

Meyer 500 Stunden monatliche<br />

Arbeitszeit reduziert, selbstredend<br />

ohne jede Qualitätseinbuße. „Jetzt<br />

haben wir ein tolles Produkt“, sagt<br />

Meyer, „nun geht es darum, <strong>das</strong><br />

ganze Drumherum zu optimieren.“<br />

Nebenher werden alle Saucen und<br />

sogar Saucenbinder selbst produziert.<br />

„Was kann ich selber besser<br />

oder wirtschaftlicher machen?“, lautet<br />

Meyers Devise, der sein Handeln<br />

auch stets unter Aspekten der<br />

Nachhaltigkeit hinterfragt.<br />

Kreative <strong>Ideen</strong> und hohes<br />

Engagement bringen den Erfolg<br />

Die Menükarte des Augusta liest<br />

sich wie eine Speisekarte im feinen<br />

Restaurant. Niemand kann verhindern,<br />

<strong>das</strong>s ihm beim Lesen <strong>das</strong><br />

Wasser im Munde zusammenläuft.<br />

Meyer hat in Bochum <strong>mit</strong> seinem<br />

Change-Management bewiesen,<br />

<strong>das</strong>s Krankenhausküche auch ganz<br />

anders geht. Er hat ein großes<br />

Potenzial und schöpft kreativ aus<br />

dem vielfältigen Wissen seines<br />

einzigartigen beruflichen Werdeganges.<br />

Geschäftsführer Froese<br />

resümiert die letzten drei Jahre so:<br />

„Wir haben <strong>mit</strong> Ralf Meyer genau<br />

den richtigen Weg eingeschlagen<br />

und würden heute nicht anders entscheiden.“<br />

Der Junggeselle Ralf Meyer fängt<br />

morgens um 5.30 Uhr an, nach Hause<br />

fährt er gegen 19.00 Uhr. Dort hat er<br />

übrigens auch einen Pacojet. Wir<br />

sind sicher, wir werden in der<br />

Gemeinschaftsverpflegung <strong>noch</strong> viel<br />

Gutes von Ralf Meyer hören. Hut ab!<br />

Branche<br />

3


4 Club<br />

Werner Zervas (li.) und<br />

Wolfgang Moseler sind<br />

die Initiatoren der<br />

Veränderungsprozesse.<br />

BBT setzt auf externe Beratungsleistungen<br />

Warenkorb, Synergien, Kostenreduzierungen<br />

und Leistungsverzeichnis<br />

Die BBT-Gruppe ist <strong>mit</strong> 30 Einrichtungen<br />

des Gesundheits- und Sozialwesens,<br />

über 9500 Mitarbeitenden<br />

und ca. 800 Auszubildenden einer<br />

der großen Träger von Krankenhäusern<br />

und Einrichtungen der<br />

Alten- und Behindertenhilfe in<br />

Deutschland. Die Zentrale der BBT-<br />

Gruppe ist in Koblenz. Dort arbeitet<br />

Dipl.-Betriebswirt Wolfgang Moseler<br />

als Leiter der Stabsstelle EK/<br />

Logistik. Die BBT-Gruppe arbeitet<br />

gleichzeitig als Vertragspartner <strong>für</strong><br />

die Cusanus Trägergesellschaft Trier<br />

mbH (CTT), die im Bistum Trier ein<br />

kirchlicher Träger von insgesamt 31<br />

Einrichtungen wie Krankenhäuser,<br />

Reha-, Fachkliniken und Senioreneinrichtungen<br />

ist, sowie <strong>für</strong> andere<br />

kooperierende Häuser.<br />

Im umsatzmäßig größten Haus<br />

der BBT-Gruppe, dem Krankenhaus<br />

der Barmherzigen Brüder in Trier,<br />

arbeitet Küchenleiter Werner Zervas<br />

(58). Der gelernte Koch und Küchen-<br />

meister produziert dort <strong>mit</strong> seinem<br />

120-köpfigen Team (63 VZ) täglich<br />

1800 Essen <strong>für</strong> Patienten, Mitarbeiter<br />

und externe Kunden des öffentlichen<br />

Restaurants. Zusätzlich<br />

werden verschiedene Kitas im<br />

Schöpfsystem versorgt.<br />

Einheitlicher Warenkorb<br />

schafft Synergien<br />

Das <strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>-Magazin spricht<br />

<strong>mit</strong> Wolfgang Moseler und Werner<br />

Zervas über die Zusammenarbeit<br />

<strong>mit</strong> JOMO <strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong> und insbesondere<br />

die in den letzten Jahren<br />

<strong>für</strong> die Gruppe durchgeführten<br />

Beratungsleistungen, die 2006 ihren<br />

Anfang nehmen und die Gruppe bis<br />

heute konstant begleiten. „JOMO<br />

<strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong> hat 2006 die Idee eingespeist,<br />

uns neu aufzustellen, Sortimente<br />

zu evaluieren und durch<br />

Informationsaustausch und Konzentrationen<br />

Synergien zu bilden“,<br />

Ausgabe 3 · September 2012<br />

reflektiert Moseler den Beginn der<br />

Beratungstätigkeit: „Das Ziel war es<br />

zunächst, einen einheitlichen verbindlichen<br />

Warenkorb <strong>für</strong> alle angeschlossenen<br />

Häuser zu bilden.“<br />

„Hierbei konnte die Bildung von<br />

Arbeitsgruppen wertvolle Dienste<br />

leisten. Statt Top-down-Entscheidungen<br />

sprachen Küchenleiter und<br />

Einkaufsverwaltung <strong>mit</strong>einander bis<br />

in die Kleinigkeiten“, weiß Zervas,<br />

„brauchen wir 10 Sorten Reis oder<br />

genügen vier? Wollen wir <strong>das</strong><br />

Gemüse in 10-kg- oder in 2,5-kg-<br />

Gebinde? Das alles führte im Ergebnis<br />

zu einem großen Konsens.“<br />

Auch wenn bei einzelnen Artikeln<br />

über Qualität, Ergiebigkeit, Preis und<br />

Warenumschlag heftig diskutiert<br />

wird: Die Ergebnisse der Gespräche<br />

münden in einen 1200 Artikel umfassenden<br />

eigenen Ordersatz <strong>mit</strong> Empfehlungskennzeichen.<br />

„Da<strong>mit</strong> wurde<br />

größeres Volumen bei einzelnen<br />

Produkten und gleichzeitig die<br />

gewünschte Reduzierung der Artikelvielfalt<br />

erreicht, was natürlich zu<br />

Ersparnissen bei den Verwaltungskosten<br />

führte“, bestätigt Moseler.<br />

Sparen beim Wareneinsatz<br />

Der Warenkorb wird zwei- bis<br />

dreimal pro Jahr überprüft und auf den<br />

Wolfgang Moseler bringt seine Erfahrungen aus<br />

Einkauf und Logistik ein.


Ausgabe 3 · September 2012<br />

Wenn solch ein Teller in die Küche zurückkommt, besteht Handlungsbedarf!<br />

jeweils neuesten Stand überarbeitet,<br />

immer im Zusammenspiel der<br />

Fachkompetenz der Küchenleiter<br />

und der Verwaltung. „Im Ergebnis<br />

arbeiten unsere Häuser nach wie<br />

vor autonom, aber <strong>mit</strong> einer höheren<br />

Qualität in der Lebens<strong>mit</strong>telversorgung“,<br />

weiß Zervas. „Die bis zu 800<br />

täglichen Kunden hier im Restaurant<br />

sind eine schöne Bestätigung“, sagt<br />

Moseler, „<strong>das</strong> stärkt unser Kon-<br />

zept der frischen Küche <strong>mit</strong> einer<br />

Produktion Cook and Serve.“ Die<br />

Arbeitsgruppen bilden sich <strong>mit</strong><br />

durchaus wechselnden Teilnehmern,<br />

Moseler und Zervas sorgen als<br />

Moderatoren <strong>für</strong> die Dokumentation<br />

der Tagungen, die von Seiten JOMO<br />

<strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong> von Key-Accounter Jörn<br />

Höppner begleitet wurden. „Im<br />

nächsten Schritt wird es durch die<br />

exzellente Vorarbeit von Herrn<br />

Höppner möglich sein, ein Category<br />

Management einzuführen.“<br />

Werner Zervas ist bewährter Experte der Praxis,<br />

seine Gastronomie setzt Maßstäbe.<br />

„Ein anderer wichtiger Beratungsteil<br />

ist der von Harald Rotthäuser<br />

zunächst in vier unserer Häuser<br />

durchgeführte Wareneinsatzcheck“,<br />

sagt Zervas, „dieser hat uns<br />

klar vor Augen geführt, wir produzieren<br />

zu viel <strong>für</strong> die Tonne.“ Das in<br />

vielen vergleichbaren Häusern virulente<br />

Problem der Überproduktion<br />

und des zu hohen Speisenrücklaufs<br />

wird von Rotthäuser detailliert<br />

analysiert. Für jeden Küchenleiter<br />

wird individuell ein Konzept entwickelt,<br />

wie der Rücklauf am besten<br />

wirksam reduziert werden kann.<br />

„Die Umsetzungsempfehlungen<br />

wurden uns exzellent präsentiert“,<br />

lobt Zervas und ergänzt: „Wir sahen<br />

Bilder, Berechnungen nach Menge<br />

und Wareneinsatz, Produktions- und<br />

Beseitigungskosten. Diese Beratungsleistung<br />

kann ich allen Kollegen<br />

nur empfehlen.“<br />

Im nächsten Schritt der Beratungsleistungen<br />

wird <strong>mit</strong> den bereits<br />

bewährten Arbeitsgruppen ein Leistungsverzeichnis<br />

erstellt. Moderiert<br />

werden die Meetings von<br />

Berater Stefan Vornehm. „Hier war<br />

es gut, einen externen Moderator zu<br />

haben“, reflektiert Moseler, „Vornehm<br />

hat <strong>das</strong> richtig gut gemacht,<br />

stets behutsam hinterfragt und nie<br />

den Faden verloren.“ „Wir haben<br />

unsere Grundleistungen <strong>mit</strong> Leben<br />

erfüllt, dokumentiert, was wir leisten,<br />

und die Leistungen gleichzeitig<br />

quantifiziert“, ergänzt Zervas.<br />

„Mit der Begleitung durch die<br />

kompetenten Leute von JOMO <strong>GV</strong>-<br />

<strong>Partner</strong> sind wir absolut zufrieden,<br />

<strong>weitere</strong> Zukunftsprojekte werden<br />

sich ergeben“, bewerten Moseler<br />

und Zervas in unserem in Trier<br />

geführten Gespräch die bisher<br />

erbrachten Beratungsleistungen.<br />

Leistungsverzeichnis<br />

Bereich BBT-Klinikgastronomie<br />

• Unternehmensleitbild<br />

• Philosophie des Gastronomiebetriebs<br />

• Ziele des Küchenbetriebs<br />

• Ziele des Leistungsverzeichnisses<br />

• Beschreibung der Einrichtung<br />

• Aufbauorganisation des Hauses<br />

• Ansprechpartner<br />

• Zertifikate und Zulassungen<br />

• Aufbauorganisation<br />

der Hausgastronomie<br />

• Ablauforganisation<br />

der Hausgastronomie<br />

• Leistungsspektrum Eigenregie<br />

• Management<br />

• Kundenspektrum<br />

• Übersicht Abrechnungssysteme<br />

• Verpflegungsumfang und<br />

-angebot<br />

• Verpflegungskatalog<br />

• Diätversorgung<br />

• Speisenangebotsplanung<br />

• Einkauf/Warenannahme<br />

• Lagerung<br />

• Menüwunscherfassung<br />

• Produktion<br />

• Zentrale Speisenportionierung<br />

• Bereitstellung <strong>für</strong> den Transport<br />

• Transport<br />

• Speisenausgabe<br />

• Spülbereich<br />

• Entsorgung Abfälle<br />

• Reinigung<br />

• Personalmanagement<br />

• Personelle Besetzung<br />

• Ausfallzeiten<br />

• Arbeitsablaufplanung und<br />

Personaleinsatz<br />

• Controlling<br />

• Qualitätsmanagement<br />

Club<br />

5


6 Club Für größeren beruflichen Erfolg<br />

<strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>-Akademie<br />

In der Branche <strong>mit</strong> hohem Ansehen<br />

seit vielen Jahren in der Gemeinschaftsverpflegung<br />

bestens etabliert,<br />

präsentiert die <strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>-<br />

Akademie auch <strong>für</strong> <strong>das</strong> kommende<br />

Jahr ein Seminarprogramm, <strong>das</strong><br />

eine Teilnahme lohnen wird. Kunden<br />

und Interessierte sind eingeladen,<br />

aus einem fachbezogenen<br />

Angebot von 39 offenen Seminaren<br />

auszuwählen. 17 erfahrene Referenten<br />

ver<strong>mit</strong>teln ihr Fachwissen<br />

an 18 Seminarorten in ganz Deutschland.<br />

Parallel bietet die <strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>-Akademie<br />

<strong>mit</strong> stetig wachsendem<br />

Erfolg auch sogenannte<br />

geschlossene Seminare an, die<br />

exklusiv <strong>für</strong> Mitarbeiter des jeweiligen<br />

Kunden, meistens am Unternehmensstandort,<br />

durchgeführt<br />

werden. Das <strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>-Magazin<br />

spricht <strong>mit</strong> dem Akademieleiter<br />

Uwe Kranepuhl.<br />

Seit wann bietet die <strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>-<br />

Akademie Seminare an?<br />

„Seminare führen wir bereits<br />

regelmäßig seit Ende der 1980er<br />

Jahre durch. Die Geburtsstunde der<br />

<strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>-Akademie war aber<br />

eigentlich die Gründung des <strong>GV</strong><br />

<strong>Partner</strong> Profi Clubs im Jahre 2000.“<br />

Ausgabe 3 · September 2012<br />

2013<br />

Wie lautet die Philosophie<br />

der <strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>-Akademie?<br />

„Unsere oberste Maxime ist eine<br />

Weiterbildung aus der Praxis <strong>für</strong> die<br />

Praxis. Um diese konstant zu gewährleisten,<br />

sind unsere Referenten<br />

ausnahmslos erfahrene Branchenexperten,<br />

die selbst ständig in der<br />

Praxis stehen. So bieten wir konkrete<br />

Themen und nützliche Lösungen.<br />

Außerdem nehmen an unseren<br />

Seminaren keine Branchenfremden<br />

teil. Unsere Seminarteilnehmer<br />

kommen alle aus der Verpflegung in<br />

Kliniken, Heimen und Betrieben<br />

bzw. bei anderen Seminaren aus der<br />

Hotellerie und Gastronomie. Das ist<br />

ein großer Vorteil!“<br />

Was ist <strong>das</strong> Besondere an<br />

der <strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>-Akademie?<br />

„Um notwendige Veränderungen<br />

einzuleiten und betriebliche Maßnahmen<br />

erfolgreich umzusetzen,<br />

reicht <strong>das</strong> fachliche Wissen allein<br />

oftmals nicht aus. Gute <strong>Ideen</strong> können<br />

scheitern, wenn die interne<br />

Kommunikation nicht stimmt oder<br />

Mitarbeiter nicht <strong>mit</strong>ziehen. Dauerhaft<br />

erfolgreiche Teams zeichnen<br />

sich durch eine ausgewogene fachliche<br />

und soziale Kompetenz sowie<br />

Führungskompetenz aus. Eine gezielte<br />

Weiterbildung fördert Stärken


Ausgabe 3 · September 2012<br />

in allen drei Bereichen. Deshalb<br />

schulen die Seminare der <strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>-<br />

Akademie stets diese drei Kompetenzen.<br />

Das erhöht die Erfolgschancen<br />

von geplanten Veränderungsprozessen<br />

um ein Vielfaches.“<br />

Welchen Nutzen zieht<br />

der Seminarteilnehmer daraus?<br />

„Die <strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>-Akademie bietet<br />

stets ein aktuelles Wissen auf fachlich<br />

neuestem Stand. Es wird von<br />

Experten auf die Bedeutung <strong>für</strong> die<br />

betriebliche Praxis geprüft und <strong>mit</strong><br />

konkreten Lösungsvorschlägen zur<br />

erfolgreichen Umsetzung empfohlen.<br />

Das ist der höchste Garant <strong>für</strong><br />

betriebliche Wertschöpfung. Hier<br />

lernt oder vertieft der Seminarteilnehmer<br />

seine Managementkompetenz,<br />

immer speziell auf die Verpflegungsbranche<br />

zugeschnitten. Die<br />

<strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>-Akademie ist eine optimale<br />

Plattform, den beruflichen<br />

Erfolg nachhaltig zu planen.“<br />

Gibt es spezielle Kooperationen<br />

der <strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>-Akademie?<br />

„Wir freuen uns, <strong>das</strong>s wir als<br />

Lizenzpartner der ICA-Academy<br />

exklusiver Anbieter der Lehrgänge<br />

zum ICA Branchenmanager Caregastronomie<br />

sind. Informationen zu diesem<br />

wichtigen Angebot finden sich<br />

in unserer Seminarbroschüre und<br />

auf der Homepage.“<br />

Welche Themen werden besonders<br />

stark nachgefragt?<br />

„Das wechselt häufig von Jahr zu<br />

Jahr, da es immer wieder auch neue<br />

Brennpunktthemen gibt. Betrachtet<br />

man <strong>das</strong> langfristiger, sind es<br />

erstaunlicherweise die Themen<br />

rund um Hygiene und HACCP sowie<br />

die Themen zur speziellen Ernährung<br />

in Senioren- und Pflegeheimen.“<br />

Welches Thema brennt<br />

den Teilnehmern besonders<br />

auf den Nägeln?<br />

„Aktuell ist <strong>das</strong> ein Thema, welches<br />

wir als Inhouse-Seminar oder<br />

in konzentrierter Form als Informationsvortrag<br />

anbieten. Dabei geht es<br />

um den Wegfall der Diabetiker-Produkte<br />

in Verbindung <strong>mit</strong> der Veränderung<br />

der Diät-Verordnung.“<br />

Wie ist der Anteil offener und<br />

geschlossener Seminare?<br />

„Die Anteile sind zurzeit relativ<br />

ausgeglichen. In den letzten Jahren<br />

stellen wir einen Trend hin zu<br />

geschlossenen, also Inhouse-Seminaren<br />

fest. Das ist nachvollziehbar,<br />

denn Inhouse-Seminare bieten eine<br />

Reihe von Vorteilen, zum Beispiel<br />

können die Inhalte speziell auf die<br />

Situation des Hauses abgestimmt<br />

und Maßnahmen können direkt im<br />

Seminar erarbeitet werden.“<br />

Was ist neu in 2013?<br />

„Für die Gemeinschaftsverpflegung<br />

wurden bis heute sechs neue<br />

Themen in <strong>das</strong> Seminarprogramm<br />

2013 aufgenommen, hier die Einzelheiten:<br />

1. Arbeitsrecht in der Gemeinschaftsverpflegung<br />

Das müssen Führungskräfte<br />

unbedingt wissen!<br />

2. Mit Kompetenz überzeugen<br />

Selbstbewusst auftreten!<br />

3. Konstruktive Gesprächsführung<br />

Kommunikation am Rande des<br />

Konflikts<br />

4. Allergien und Intoleranzen<br />

Was muss in der Gemeinschaftsverpflegung<br />

beachtet werden?<br />

5. Risikomanagement<br />

Mangelernährung<br />

Der gemeinsame Weg zu einer<br />

guten Ernährung<br />

6. Nachhaltigkeitsmanagement<br />

Auf dem Weg zu einer zukunftsfähigen<br />

Profiküche.“<br />

Welchen zusätzlichen Nutzen<br />

bieten die Seminare?<br />

„Auch wenn die fachlichen Lerninhalte<br />

natürlich im Vordergrund<br />

stehen: Bei uns ist der Teilnehmer<br />

ein geschätzter Gast, der sich während<br />

des Seminars wohlfühlen soll.<br />

Wir sorgen <strong>für</strong> ein professionelles<br />

Ambiente in den Tagungsräumen<br />

und <strong>für</strong> ein ansprechendes Tagungshotel.<br />

Alle Mahlzeiten und die<br />

Getränke zu den Mahlzeiten sind im<br />

Seminar inklusive. Wir bieten eine<br />

hohe Sicherheit und Verlässlichkeit<br />

in der Organisation und Durchführung<br />

von Seminaren. Dadurch, <strong>das</strong>s<br />

wir als kompetenter Seminaranbieter<br />

inzwischen über <strong>mit</strong>tlerweile<br />

Jahrzehnte etabliert sind, können<br />

wir garantieren, <strong>das</strong>s, <strong>mit</strong> nur ganz<br />

wenigen Ausnahmen, alle geplanten<br />

Seminare wirklich stattfinden und<br />

wir von der Anmeldung bis zur Verabschiedung<br />

unserer Seminargäste,<br />

sowohl im Backoffice als auch im<br />

Seminar selbst, höchsten Service<br />

leisten.“<br />

Club<br />

7


8 Club<br />

Die Mosel bildet die weltweit<br />

größte Anbaufläche<br />

<strong>für</strong> Riesling-Weine.<br />

Mosel – Denn auf die Lage kommt es an<br />

Weinbildungsreise 2012<br />

„Mosel und Wein sind zwei Begriffe,<br />

die seit über 2000 Jahren fest<br />

zusammengehören. Deshalb haben<br />

wir uns entschieden, die diesjährige<br />

Weinreise im Moselgebiet anzubieten“,<br />

sagt Michael van den Höövel,<br />

Weinexperte bei JOMO <strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>.<br />

Der Besuch von drei Weingütern<br />

steht ebenso auf dem Programm<br />

wie eine Weinbergswanderung und<br />

die Besichtigung der über 2000 Jahre<br />

alten Stadt Trier, der wohl ältesten<br />

Stadt Deutschlands. Auch <strong>das</strong> leibliche<br />

Wohl kommt bei der im Juni<br />

2012 durchgeführten 2-tägigen<br />

Weinreise nicht zu kurz. Unser<br />

Bericht soll Ihnen, lieber Leser,<br />

indessen den Moselwein und die<br />

besuchten Weingüter näherbringen.<br />

Die Weinbauregion Mosel stellt<br />

<strong>das</strong> größte Steillagenweinbaugebiet<br />

und <strong>mit</strong> über 5300 Hektar die größte<br />

Anbaufläche <strong>für</strong> Riesling weltweit<br />

dar. Jährlich werden über 1,5 Mio.<br />

Hektoliter (1 hl = 100 Liter) Wein produziert.<br />

91 % der Rebfläche sind <strong>mit</strong><br />

weißen Rebsorten bestockt. Beim<br />

Sortenspektrum der Weißweine<br />

dominieren Riesling (60,5 %) und<br />

Müller-Thurgau (ca. 14,0 %). Weiterhin<br />

werden in nennenswertem Umfang<br />

Elbling (6,1 %), Kerner (4,0 %)<br />

und Spätburgunder (4,0 %) angebaut.<br />

Liebling Riesling<br />

Kellermeister und Eigentümer<br />

Johannes Selbach vom Weingut<br />

Selbach-Oster begrüßt seine Gäste<br />

auf <strong>das</strong> Herzlichste: „Auf einer Fläche<br />

von 20 Hektar produzieren wir<br />

jährlich rund 100 000 Liter Wein, und<br />

zwar in den Rebsorten 98 % Riesling<br />

und 2 % Pinot Blanc.“ Das Zeltlinger<br />

Weingut stellt bereits seit 1600 (!)<br />

Weine her und gilt als Weltklassewinzer<br />

<strong>mit</strong> sensationell hohen nationalen<br />

und internationalen Bewertungen.<br />

„Die eleganten und süffigen<br />

Weine sind <strong>mit</strong> ihrem niedrigen<br />

Alkoholgehalt und dem den<strong>noch</strong><br />

vollen Geschmack stets eine exzellente<br />

Wahl“, sagt van den Höövel.<br />

Die Präsentation durch einen charismatischen<br />

Winzer macht die<br />

Weinprobe zu einem beeindruckenden<br />

Erlebnis <strong>für</strong> jeden Teilnehmer.<br />

Ein ebensolches Highlight ist der<br />

anschließende Besuch des direkt<br />

an der Mosel liegenden Weingutes<br />

Ausgabe 3 · September 2012<br />

Dr. Loosen in Bernkastel-Kues. Die<br />

Verkostung der Weine des Weingutes<br />

lassen die Philosophie des Hauses<br />

schmecken: „Qualität kommt vor<br />

Quantität.“ Die exzellenten Rieslingweine<br />

sind hochdekoriert und finden<br />

Abnehmer rund um den Erdball.<br />

„Der globale Mr. Riesling ist im<br />

Olymp der Weinmacher angekommen“,<br />

bewertet der <strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>-<br />

Weinexperte nach der Degustation<br />

die angebotenen Weine. Die exklusiv<br />

von Dr. Loosen <strong>für</strong> die <strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>-<br />

Gruppe kreierten Villa-W-Weine<br />

werden ebenfalls verkostet und<br />

finden bei den Reiseteilnehmern<br />

große Zustimmung.<br />

Nach der Stadtführung in Tier<br />

wird am zweiten Tag <strong>das</strong> Weingut<br />

Vereinigte Hospitien in Trier besucht.<br />

Die Gäste staunen über den ältesten<br />

erhaltenen Weinkeller Deutschlands,<br />

der 330 auf römischem<br />

Mauerwerk erbaut wurde, und<br />

anschließend über die riesige Weinkollektion<br />

der Vereinigten Hospitien,<br />

die zu den traditionsreichsten Weingütern<br />

im Gebiet zählen. Die Vereinigten<br />

Hospitien bewirtschaften<br />

25 Hektar Weinbergsfläche. 90 %<br />

davon sind <strong>mit</strong> Rieslingstöcken<br />

bepflanzt, 10 % sind Burgunder-<br />

sorten: Grauer, Weisser und Blauer<br />

(Spät-) Burgunder. Die Weinprobe in<br />

dem geschichtsträchtigen Ambiente<br />

dürfte den Gästen <strong>noch</strong> lange in<br />

positiver Erinnerung bleiben.


Ausgabe 3 · Sept. - Dez. 2012<br />

Ideal zur bunten Jahreszeit<br />

Der <strong>Kürbis</strong> bringt jetzt Farbe auf die Teller<br />

Die süddeutsche Barockstadt Ludwigsburg präsentiert rund um <strong>das</strong> Schloss<br />

alljährlich die weltweit größte <strong>Kürbis</strong>ausstellung. Der Besucherandrang ist<br />

groß, die vielen Sorten und gigantischen Monsterkürbisse wollen bestaunt<br />

werden. In den letzten Jahren hat sich die vielbeachtete Ausstellung gleichzeitig<br />

zum Gourmetfestival entwickelt. Immer mehr Besucher wollen erfahren,<br />

was sich aus schmackhaftem <strong>Kürbis</strong>fleisch und <strong>Kürbis</strong>kernen Leckeres<br />

zaubern lässt. Die einheimische Gastronomie lockt <strong>mit</strong> vielfältigen <strong>Kürbis</strong>gerichten,<br />

wie zum Beispiel <strong>Kürbis</strong>pfanne, leckerer <strong>Kürbis</strong>suppe, <strong>Kürbis</strong>maultaschen,<br />

<strong>Kürbis</strong>strudel, <strong>Kürbis</strong>sekt und vielem mehr. Das können Sie auch!<br />

Inzwischen wird in ganz<br />

Deutschland <strong>das</strong> gesunde <strong>Kürbis</strong>gemüse<br />

zu köstlichen Gaumenfreuden<br />

veredelt. Farbe kommt in die Küche<br />

und auf die Teller! Das Angebot an<br />

<strong>Kürbis</strong>sen wächst von Jahr zu Jahr,<br />

kaum einer kann sich der Präsenz dieser<br />

knalligen Riesenbeere entziehen.<br />

Wozu gehört der <strong>Kürbis</strong>? Richtig, der<br />

Die große Vielfalt<br />

Weltweit sollen über 1000 <strong>Kürbis</strong>sorten<br />

existieren, 250 davon sind zum<br />

Verzehr geeignet. Die Sortenpalette<br />

reicht von der gelbgrün gestreiften<br />

Zierfrucht <strong>mit</strong> häufig ungenießbarem<br />

Fleisch über den länglichen schwarzschaligen<br />

Sommerkürbis „Black<br />

Beauty“ bis hin zu den roten Riesenkürbissen,<br />

die <strong>für</strong> Ausstellungen gerne<br />

auf Rekordgewichte von vielen<br />

hundert Kilogramm gezüchtet werden.<br />

Für die Küche sind eher die kleinen<br />

Sorten interessant, wobei zwischen<br />

den frühreif geernteten Sommer- und<br />

den später im Jahr geernteten Winterkürbissen<br />

unterschieden wird. Die<br />

sehr jung geernteten Sommerkürbisse<br />

sind nur begrenzt lagerfähig und<br />

leicht zerbrechlich. Sie lassen sich<br />

roh oder gegart essen und schmecken<br />

gekocht <strong>mit</strong> Knoblauch, Zwiebeln und<br />

Tomaten besonders gut. Man kann sie<br />

füllen und im Ofen backen, über-<br />

backen, schmoren, grillen und sogar<br />

frittieren. Der Winterkürbis, dessen<br />

orangefarbenes Fruchtfleisch etwas<br />

trockener, aber im Geschmack deutlich<br />

süßer ist, wird gerne <strong>für</strong> Suppen,<br />

Eintöpfe, Couscous und Currys verwendet,<br />

ist ebenso ideal <strong>für</strong> alle<br />

Pürees, zum Beispiel <strong>mit</strong> Kartoffeln,<br />

oder <strong>für</strong> Suppen.<br />

<strong>Kürbis</strong> gehört in die Familie der<br />

Beeren und ist <strong>mit</strong> Tomate und Banane<br />

verwandt, während es sich bei den<br />

beliebten Zucchinis bereits um richtige,<br />

frühreif geerntete Markkürbisse<br />

handelt. Auch die Gurke ist biologisch<br />

korrekt eine fleischige Beere und ein<br />

<strong>Kürbis</strong>gewächs, <strong>das</strong> sich, wie die<br />

Zucchini, auch prima garen lässt. 23<br />

Foto: www.rezeptundbild.de


24<br />

<strong>Kürbis</strong> ist Functional Food<br />

Spätestens zum Herbstanfang<br />

am 22. September startet die <strong>Kürbis</strong>frucht<br />

in Gastronomie und Gemeinschaftsverpflegung<br />

in eine erfolgreiche<br />

Saison. Die wahrscheinlich älteste<br />

Kulturpflanze der Erde zeigt durch<br />

die Fantasie und Kreativität engagierter<br />

Köche ihr großes kulinarisches<br />

Potenzial. Besitzt <strong>das</strong> Multitalent <strong>Kürbis</strong><br />

doch neben den bereits bekannten<br />

positiven Eigenschaften viele wertvolle<br />

Inhaltsstoffe: Das im <strong>Kürbis</strong> enthaltene<br />

Citrullin fördert die Ausscheidung<br />

von Stoffwechselabbauprodukten<br />

und die Entgiftung des Körpers.<br />

Der hohe Kaliumgehalt wirkt entwässernd<br />

und entschlackend. Das enthaltene<br />

Eiweiß ist sehr hochwertig und<br />

fördert die Insulinproduktion. Dagegen<br />

finden sich im leicht bekömmlichen<br />

<strong>Kürbis</strong> wenig Fett und Kohlenhydrate.<br />

Zusätzlich enthalten sind die<br />

Spurenelemente Eisen, Fluor, Jod,<br />

Kupfer, Mangan, Molybdän, Selen und<br />

Zink. Er ist kalorienarm, leicht verdaulich<br />

und ballaststoffreich und gut als<br />

Reduktionskost geeignet.<br />

Jetzt ist <strong>Kürbis</strong>zeit<br />

Zum <strong>Kochen</strong> eignen<br />

sich die kleinen Exemplare<br />

besser als die<br />

großen. Ihr Fleisch ist<br />

fester, aromatischer<br />

und weniger faserig.<br />

<strong>Kürbis</strong>fleisch sollte<br />

nur gar zum Verzehr<br />

angeboten werden. Es<br />

kann sowohl deftig-<br />

pikant als auch lieblich-süß zubereitet<br />

werden. Kräftig würzen schadet nicht,<br />

da die meisten <strong>Kürbis</strong>sorten nur ein<br />

mildes Aroma haben. Das Fruchtfleisch<br />

der <strong>Kürbis</strong>se liegt unter<br />

einer festen Schale. Diese ist meist<br />

nicht genießbar, außer bei kleineren<br />

Exemplaren wie dem orangefarbenen<br />

Hokkaido-<strong>Kürbis</strong> aus Japan.<br />

Besonders aromatisch:<br />

Hokkaido und Butternusskürbis<br />

Der Hokkaido-<strong>Kürbis</strong> ist ein besonders<br />

aromatisches Exemplar. Er<br />

zählt zur Gruppe der Moschuskürbisse.<br />

Diese haben ein dunkelgelbes<br />

Fruchtfleisch und sind mehrere Monate<br />

haltbar. Das Fruchtfleisch des Hokkaido<br />

schmeckt nussartig und wird in<br />

der Gastronomie sehr geschätzt. Die<br />

Flaschenkürbis<br />

in grün-weiß.<br />

Ausgabe 3 · Sept. - Dez. 2012<br />

Schale lässt sich <strong>mit</strong>essen, da sie<br />

beim Garen weich wird. Außerdem<br />

stecken im Hokkaido wertvolle Nährstoffe,<br />

zum Beispiel Vitamin B6 und<br />

Betakarotin, die Vorstufe des Vitamin<br />

A. Mit 30 Milligramm Vitamin C pro<br />

100 Gramm liefert er gut ein Drittel des<br />

Tagesbedarfs an Vitamin C eines<br />

Erwachsenen – besonders praktisch<br />

in der Herbstzeit. Ein <strong>weitere</strong>r interessanter<br />

Moschuskürbis ist der Butternusskürbis,<br />

dessen Aroma häufig<br />

gepriesen wird. Er verströmt einen angenehmen<br />

Duft, daher sein Name. Der<br />

Moschuskürbis hat die Form einer<br />

großen Birne und zählt zu den Winterkürbissen.<br />

Gut zum Füllen:<br />

Patisson- und Flaschenkürbis<br />

Der Patissonkürbis hat eine flache,<br />

handtellergroße Form und wird<br />

darum auch Bischofsmütze genannt.<br />

Seine Farbe variiert von weiß über<br />

gelb bis hin zu hellgrün. Womöglich ist<br />

er <strong>das</strong> Ergebnis einer Kreuzung aus<br />

Gurke und <strong>Kürbis</strong>. Patissons lassen<br />

sich gut füllen und überbacken – oder<br />

einfach nur im Ofen schmoren. Auch<br />

Flaschenkürbisse sind zum Füllen gut<br />

geeignet, etwa <strong>mit</strong> Hackfleisch. Diese<br />

Exemplare wachsen länglich nach<br />

oben. Sie schmecken am besten als<br />

junge und kleine Früchte.<br />

Intensiv und würzig: Gartenkürbis<br />

Rund, manchmal kubisch geformt<br />

<strong>mit</strong> harter Schale zeigt sich der dickfleischige<br />

<strong>Kürbis</strong> innen leicht faserig<br />

<strong>mit</strong> großen Kernen. Das Fruchtfleisch<br />

Der Mandarinenkürbis schmeckt süßlich,<br />

<strong>das</strong> Fruchtfleisch gart mehlig.<br />

Der Klassiker vom Typ<br />

Hokkaido, der meistverkaufte<br />

kleine Speisekürbis.


Ausgabe 3 · Sept. - Dez. 2012<br />

ist gelb- bis dunkelorange und leicht<br />

süßlich. Sein intensiver Geschmack<br />

ist meist würziger als bei anderen<br />

Sorten. Man kocht aus ihm gehaltvolle<br />

Suppen, Chutneys oder Marmelade.<br />

Die getrockneten Kerne schmecken<br />

recht delikat.<br />

Faserig wie Spaghetti:<br />

Der Spaghettikürbis<br />

Eine Besonderheit ist der sogenannte<br />

Spaghettikürbis. Er bildet lange<br />

Fäden heraus, die wie Spaghetti<br />

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gegessen werden können. Dazu muss<br />

der gesamte <strong>Kürbis</strong> etwa eine halbe<br />

Stunde in Wasser kochen, anschließend<br />

lassen sich die Fäden herauslöf-<br />

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Der <strong>Kürbis</strong> erobert Garten, Haus und Küche: Im Herbst<br />

kann man sich seiner Präsenz kaum entziehen und <strong>das</strong><br />

Angebot wächst von Jahr zu Jahr. Dieser Praxis-Ratgeber<br />

„Alles <strong>Kürbis</strong>!“ liefert rundum gelungene <strong>Ideen</strong>,<br />

was man <strong>mit</strong> <strong>Kürbis</strong> alles machen kann.<br />

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14,95 Euro, ISBN: 978-3-8354-0867-8, www.blv.de<br />

feln oder <strong>mit</strong> einer Gabel herausziehen.<br />

Sie werden wie Spaghetti serviert:<br />

Mit Soße oder Butter übergießen<br />

und <strong>mit</strong> Parmesan bestreuen.<br />

Hier <strong>noch</strong> <strong>weitere</strong> <strong>Ideen</strong> <strong>für</strong> <strong>das</strong> <strong>Kochen</strong> <strong>mit</strong> <strong>Kürbis</strong>:<br />

<strong>Kürbis</strong>suppe: Das <strong>Kürbis</strong>fleisch pürieren, daraus eine Suppe machen.<br />

Ingwer verleiht Schärfe, Kokosmilch einen asiatischen Touch.<br />

<strong>Kürbis</strong>salat: Das leicht gedünstete <strong>Kürbis</strong>fleisch raspeln, <strong>mit</strong> Öl und<br />

Walnüssen servieren.<br />

<strong>Kürbis</strong>torte: Einen krümeligen Teig in einer Tarteform 10 Minuten vorbacken.<br />

Das Fruchtfleisch eines 1-Kilo-<strong>Kürbis</strong>ses raspeln, <strong>mit</strong> 100 Gramm scharfem<br />

Mango-Chutney, einem Ei und kleingehackten Zwiebeln vermischen, auf den<br />

Boden streichen und 25 Minuten backen.<br />

<strong>Kürbis</strong>-Orangen-Konfitüre: Zum Beispiel <strong>für</strong> 800 Milliliter braucht es 1,4<br />

Kilogramm Hokkaido-<strong>Kürbis</strong>, 2 Orangen und ein Kilogramm Gelier<strong>mit</strong>tel<br />

1:1. Zuerst werden die Orangen <strong>mit</strong> Schale geviertelt und weich gekocht,<br />

anschließend ein Kilo <strong>Kürbis</strong>fruchtfleisch in dem Orangenwasser weich<br />

gekocht, dann zerstampft. Den Gelierzucker einrühren, gekochte Orangenscheiben<br />

hinzugeben, <strong>noch</strong>mals aufkochen. Vom Herd nehmen und<br />

10 Minuten ruhen lassen, dann in die Gläser füllen.<br />

<strong>Kürbis</strong>kerne: Bloß nicht wegwerfen, sondern knacken, anrösten, salzen.<br />

Zum Knabbern servieren oder über Salate streuen.<br />

Ob <strong>Kürbis</strong>kuchen <strong>mit</strong> Ziegenkäse, scharfer <strong>Kürbis</strong> <strong>mit</strong> Avocado, <strong>Kürbis</strong>-<br />

Linsen-Salat, <strong>Kürbis</strong>-Risotto, Kalbsröllchen <strong>mit</strong> <strong>Kürbis</strong> oder geschmortes<br />

Lamm in <strong>Kürbis</strong>, Ihre Gäste freuen sich schon jetzt auf den herbstlichen<br />

Genuss Ihrer schmackhaften <strong>Kürbis</strong>-Kreationen!<br />

Wie heißt bei <strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong> die Premium-<br />

Qualitätsmarke <strong>für</strong> frisches Rindfleisch<br />

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Straße/Nr.<br />

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Ihre Antwort, Name und Anschrift sowie Name und Ort der Einrichtung,<br />

in der Sie arbeiten, und Ihre Kundennummer schreiben Sie bitte auf den<br />

Antwortcoupon, Stichwort: „<strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>-Magazin Nr. 3/12“. Senden oder<br />

faxen Sie den Coupon an: <strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>-Magazin Redaktion c/o JOMO<br />

<strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong> Großhandel GmbH & Co. KG, Holtumsweg 26, 47652 Weeze,<br />

Telefax 02837 80-334 oder senden Sie eine E-Mail an gv-partner- magazin.<br />

jomo @gv-partner.de. Gehen mehr richtige Antworten ein, als Preise vorhanden<br />

sind, entscheidet <strong>das</strong> Los. Der Rechtsweg ist aus geschlossen.<br />

Einsendeschluss ist der 01.10.2012. Mitarbeiterinnen und Mitar beiter<br />

der <strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>-Gruppe sowie deren Angehörige dürfen nicht <strong>mit</strong> machen.<br />

Die Gewinner werden im nächsten <strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>-Magazin veröffentlicht.<br />

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Als Service stellen wir Ihnen auf den „Marktplatz-Seiten“ Produkte aus dem<br />

<strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>-Sortiment vor, die wir Ihrer besonderen Aufmerksamkeit empfehlen.<br />

Auf dieser Doppelseite finden Sie neue oder bereits bewährte Produkte.<br />

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Einlage von <strong>Kürbis</strong>flocken und ist <strong>mit</strong> Dill<br />

fein abgerundet.<br />

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Fett geröstet werden. Ideal als Salat-<br />

Topping, zum Verfeinern von Suppen,<br />

zum Backen oder zum Aufwerten von<br />

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Ausgabe 3 · Sept. - Dez. 2012<br />

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im Herbst geschält, maschinell zu Würfeln<br />

geschnitten (10 x 10 mm, freirollend) und<br />

gefrostet, Herkunftsland Ungarn.<br />

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<strong>Kürbis</strong>kernbrot<br />

Roggenvollkornbrot <strong>mit</strong> <strong>Kürbis</strong>kernen,<br />

geschnitten, ideal <strong>für</strong> eine cholesterinbewusste<br />

und ballaststoffreiche Ernährung,<br />

ohne Konservierungsstoffe.<br />

12 x 500-g-Packung<br />

!1015-eead!


Ausgabe 3 · Sept. - Dez. 2012<br />

KNORR<br />

TK Kartoffel-<br />

<strong>Kürbis</strong>kern-Rösti<br />

Knuspriges Kartoffel-Rösti, grob geraspelte<br />

Kartoffelstücke, verfeinert <strong>mit</strong> <strong>Kürbis</strong>kernen<br />

und Karottenstreifen, vorgebacken, Zubereitung<br />

im Kombi-Dämpfer, Fritteuse oder<br />

Pfanne, unterverpackt in 2 Beuteln<br />

(2 x 60 Stück).<br />

120 Stück à ca. 50 g<br />

!1233-aeda!<br />

ETO ROYAL<br />

Rindfleisch<br />

Kraftbrühe<br />

Mit intensivem Rindfleischgeschmack,<br />

auch in kaltes Wasser einrührbar.<br />

Cook & Chill-geeignet, hohe Ergiebigkeit,<br />

gelingsicher <strong>für</strong> eine schnelle und einfache<br />

Zubereitung.<br />

6-kg-Eimer<br />

!1389-efhd!<br />

TULIP „TENDER PORK“<br />

TK Schinkenbraten<br />

mariniert<br />

Bestes, <strong>mit</strong> Honig, Dijonsenf und Orangensaft<br />

mariniertes Schweineschinkenfleisch.<br />

Es zeichnet sich durch seinen zarten<br />

Geschmack aus und ist <strong>mit</strong> feinem Honiggeschmack<br />

auf jedem Tisch etwas Besonderes.<br />

Bleibt auch über eine lange Standzeit<br />

zart und saftig.<br />

2 Stück à ca. 2,35 kg<br />

!1246-eadg!<br />

MILRAM<br />

MultiCrème<br />

Kochcreme 5%<br />

Als leichte Alternative zur Kochsahne <strong>mit</strong><br />

einer optimal gebundenen, cremigen<br />

Konsistenz bietet die Kochcreme bei vielen<br />

Einsatzmöglichkeiten den feinen Genuss<br />

eines hochwertigen Milchproduktes. Sofort<br />

küchenfertig, kein lästiges Abbinden mehr<br />

notwendig! Durch ihre Hitze- und Säurestabilität<br />

wird ein Ausflocken verhindert.<br />

Kein Nachdicken beim Warmhalten.<br />

Aufgrund der Gefriertaustabilität ist <strong>das</strong><br />

Einfrieren und Wiederauftauen möglich –<br />

auch nach der<br />

Verarbeitung.<br />

Mit nur 5% Fett<br />

ideal <strong>für</strong> die<br />

leichte Genussküche.<br />

Bei vollem<br />

Geschmack!<br />

12 x 1 kg<br />

!1412-ajhi!<br />

MAGGI<br />

Jägersauce <strong>mit</strong><br />

Champignons<br />

Pikante braune Sauce <strong>mit</strong> typischem Pilzgeschmack<br />

und Einlage von Champignons<br />

und Petersilie. Zu gebratenen und geschmorten<br />

Fleischgerichten. Besonders<br />

zu Wild, Bratfisch, Teigwaren, Knödel und<br />

Kartoffelpüree.<br />

2 x 3 kg<br />

!1411-cicj!<br />

VANDEMOORTELE<br />

TK Sugga Doony's<br />

Lockere, saftige Hefeteigringe, in Fett<br />

ausgebacken und <strong>mit</strong> Zucker bestreut.<br />

Eine amerikanische Gebäckspezialität,<br />

servierfertig.<br />

72 Stück à 49 g<br />

!2007-jfji!<br />

27


28<br />

Steife Brise in St. Peter-Ording<br />

Liefern gegen den Wind<br />

Wer die Fuhrparkleiter bei <strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong><br />

nach ungewöhnlichen Lieferzielen<br />

fragt, erhält viele Antworten: Zum<br />

Beispiel auf schmalsten Bergstraßen<br />

<strong>mit</strong> dem schweren LKW kaum <strong>noch</strong><br />

anzufahrende Jugendherbergen, die<br />

spannende Stadt unter dem Frankfurter<br />

Flughafen, die Belieferung<br />

der Zugspitz-Gastronomie oder die<br />

berühmte Pfahlbauten-Gastronomie<br />

auf dem 12 Kilometer langen und bis<br />

zu zwei Kilometer breiten Sandstrand<br />

von St. Peter-Ording. Die Redaktion<br />

des <strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>-Magazins hat sich<br />

warm angezogen und ist <strong>für</strong> Sie hingefahren.<br />

Wer die Westspitze der Halbinsel<br />

Eiderstedt in Schleswig-Holstein besucht,<br />

lernt als erstes, <strong>das</strong>s hier Windstärken<br />

von 7 bis 10 keine Seltenheit<br />

sind. Zweitens, <strong>das</strong>s sich Ebbe und<br />

Flut alle sechs Stunden abwechseln<br />

und den Wasserspiegel bereits im<br />

Normalfall bis zu drei Meter erhöhen<br />

oder absenken. Drittens, <strong>das</strong>s der helle<br />

Sandstrand <strong>mit</strong> seinen berühmten<br />

Pfahlbauten ein weltweit einzigartiges<br />

Panorama bietet, und viertens, <strong>das</strong>s<br />

die Einwohner ihren Ort auch „Sand-<br />

Peter-Ording“ nennen.<br />

Facettenreiche Gastronomie<br />

St. Peter-Ording ist <strong>noch</strong> vor<br />

Westerland auf Sylt wichtigstes<br />

Zentrum <strong>für</strong> Tourismus in Schleswig-<br />

Holstein: Über 260 000 Gäste buchen<br />

jährlich rund 2,3 Millionen Übernachtungen.<br />

Da Nordseeluft bekanntlich<br />

hungrig macht, bietet sich den Touristen<br />

ein breit gefächertes gastronomisches<br />

Angebot. Während an den Straßen<br />

„Scampi <strong>mit</strong> Knoblauchsauce“ und<br />

„Backfisch <strong>mit</strong> Fritten“ so manchen<br />

Touristen sättigen, suchen andere die<br />

gehobene Nordsee-Gastronomie und<br />

finden sie in den fünf auf dem Strand<br />

prominent verteilten Pfahlbauten,<br />

die zum Gaumenschmaus den unverstellbaren<br />

Blick auf <strong>das</strong> weite Meer<br />

bieten.<br />

Ausgabe 3 · Sept. - Dez. 2012<br />

Was so romantisch klingen kann,<br />

ist <strong>für</strong> die Belieferung der Pfahlbautenbetriebe<br />

<strong>mit</strong> Lebens<strong>mit</strong>teln eine besondere<br />

Herausforderung. Sand, Wind<br />

und Wasserstand müssen kalkuliert<br />

werden. Denn einen schweren LKW,<br />

der sich kurz vor Hochwasser in den<br />

Sand bohrt, möchte sich so niemand<br />

wirklich vorstellen. „Das kann mir<br />

nicht passieren“, lacht Claus Burkhart<br />

(53), der bereits seit sechs Jahren von<br />

Maike und Dirk Haupt betreiben <strong>das</strong> Pfahlbau-Restaurant<br />

und Café „Die Seekiste“ auf der Böhler Sandbank bereits<br />

in zweiter Generation.


Ausgabe 3 · Sept. - Dez. 2012<br />

Kiel aus die Gastronomie in St. Peter-<br />

Ording beliefert und jede Sandpiste zu<br />

den Pfahlbauten genau kennt. Gut zu<br />

wissen: Sein 26-Tonner MAN-LKW<br />

verfügt deshalb über einen speziellen<br />

Allradantrieb. Dazu Nicolai Reeder<br />

(45), Verkaufsleiter bei CITTI <strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>:<br />

„Mit diesem LKW können wir bei<br />

Wind und Wetter direkt bis an die<br />

Küchentür der Pfahlbauten heran-<br />

fahren, während andere die Ware erst<br />

auf Transportkarren umladen müssen<br />

und so die Frische- und Kühlkette<br />

unterbrechen.“ Reeder, der <strong>mit</strong> elf<br />

Verkäufern die Großverbraucher an<br />

der Westseite Schleswig-Holsteins,<br />

von der dänischen Grenze bis Brunsbüttel,<br />

besucht, nennt seine Tätigkeit<br />

„Verkaufen am Wind“.<br />

Zwei gastronomische Konzepte<br />

Und wie der weht, zeigt uns Reeder<br />

sogleich im beschaulichen Ortsteil<br />

Böhl an der „Seekiste“, einem Pfahlbau<br />

<strong>mit</strong>ten im Wattenmeer, der bereits<br />

in zweiter Generation geführt wird.<br />

Seit sechs Jahren ist die Seekiste <strong>das</strong><br />

gastronomische Reich von Maike und<br />

Dirk Haupt (45), die an sieben Tagen in<br />

der Woche von 11.00 bis 22.00 Uhr<br />

einheimische und touristische Gäste<br />

bewirten und lecker bekochen. „Das<br />

Restaurant zählt 200 Plätze“, sagt Dirk<br />

Haupt, „und wurde vorher bereits<br />

26 Jahre durch die Schwiegereltern<br />

betrieben.“ Die Haupts legen großen<br />

Wert auf ein regional originäres Speisenangebot.<br />

„Der Seekisten-Gast ist<br />

sehr naturverbunden“, weiß Maike<br />

Haupt, „deshalb bieten wir zum<br />

Beispiel auch Labskaus nach Originalrezept,<br />

frische, selbst gepulte Krabben,<br />

täglich fangfrischen Nordseefisch und<br />

frisches Salzwiesenlamm an.“ (Die<br />

lesens- und genießenswerte Speisekarte<br />

kann unter www.dieseekiste.de<br />

eingesehen werden.) Die bei den<br />

Gästen beliebtesten Gerichte sind<br />

„Dorschfilet auf der Haut gebraten“, die<br />

„Fischpfanne Smutje“, Krabben in allen<br />

Variationen, zum Beispiel <strong>mit</strong> Spiegel-<br />

oder Rührei, die schmackhaften Lammgerichte<br />

und die stets selbst gemachten<br />

Kuchen. „Unsere Saison geht von<br />

O bis O“, sagt Dirk Haupt und meint<br />

da<strong>mit</strong> von Ostern bis Oktober, „<strong>das</strong><br />

heißt, wir müssen in sieben Monaten<br />

<strong>das</strong> Geld <strong>für</strong> <strong>das</strong> ganze Jahr verdienen.“<br />

Im Winter ist <strong>das</strong> feine Fischrestaurant<br />

aufgrund seiner Bauweise geschlossen,<br />

jeweils zum Saisonschluss<br />

wird Wasser abgelassen, sämtliche<br />

Elektronik wird ausgebaut.<br />

Die Jahreskosten müssen in<br />

sieben Monaten verdient werden<br />

„7 Meter über dem Alltag“, sagt<br />

Axel Kirchner zu seinem modernen<br />

Restaurant „Strandhütte Axels Restaurant“,<br />

gut vier Wattenmeer-Kilometer<br />

Claus Burkhart von CITTI <strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong> aus Kiel beherrscht seinen Allrad-26-Tonner aus dem Effeff.<br />

Sogar bei einsetzendem Hochwasser weiß er, wo <strong>noch</strong> eine gute Handbreit unter den Rädern ist.<br />

29


30<br />

Gourmet Apfeltorte,<br />

laktosefrei<br />

von der „Seekiste“ entfernt. Den in<br />

St. Peter-Ording aufgewachsenen<br />

diplomierten Küchenmeister hat es<br />

nach zwanzig Jahren Küchenchef-<br />

Erfahrung in der Schweiz zurück in die<br />

Heimat gezogen. Er hat den alten<br />

Pfahlbau bis September 2011 komplett<br />

neu aufgebaut und langfristig von der<br />

Gemeinde gepachtet. Eine puristisch<br />

Anstoßen auf gute Geschäfte (v.l.n.r.): CITTI<br />

<strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>-Verkaufsleiter Nicolai Reeder,<br />

Gastronom Axel Kirchner („Strandhütte“)<br />

und Küchenchef Marco Diebold.<br />

Landfrauenkuchen<br />

Wildheidelbeere, halbiert<br />

stylische Einrichtung bietet den Gästen<br />

ein schickes Ambiente: an 94 Plätzen<br />

im Restaurant, 80 auf der Terrasse,<br />

60 in der Lounge und 24 an Steh-<br />

tischen. Mit seinem Koch Marco<br />

Diebold bietet Kirchner Einheimischen<br />

und Touristen tagsüber von 12.00 bis<br />

18.00 Uhr, neben dem obligatorischen<br />

Kaffee und Kuchen, herzhafte Kost<br />

wie zum Beispiel „Bratwurst vom<br />

Eiderstedter Lamm <strong>mit</strong> Rosmarin-<br />

polenta und Paprikagemüse” an.<br />

Abends wird ab 18.00 Uhr ein exklusives<br />

„Fine Dining“ angeboten, <strong>das</strong> sehr<br />

gut angenommen wird und meistens<br />

ausverkauft ist. Die „Frischmarktküche“<br />

bietet dann besonders phantasievolle<br />

Zubereitungsarten und raffinierte Produkt-Kombinationen<br />

an. Diese sind<br />

zum Beispiel: „Rücken vom Eiderstedter<br />

Lamm auf orientalischem Cous-Cous<br />

<strong>mit</strong> Joghurt und Minze“, „Doppeltes<br />

Kotelette vom Iberico-Schwein auf<br />

Carnaroli-Risotto <strong>mit</strong> spanischem<br />

Safran und Tomatenconfit“ oder eine<br />

Johannisbeer-Käse-<br />

Sahneschnitte BALANCE<br />

Ausgabe 3 · Sept. - Dez. 2012<br />

„Lasagne vom friesischen Limousin-<br />

Rind <strong>mit</strong> Rotweinjus auf Bohnengemüse<br />

und weißer Polenta“. Da<strong>mit</strong> präsentiert<br />

Kirchner an sechs Tagen in der<br />

Woche von 11.00 bis 21.00 Uhr seinen<br />

Gästen ein Speisenangebot, <strong>das</strong> insbesondere<br />

Feinschmeckern, die <strong>das</strong><br />

Besondere suchen, gut gefallen dürfte<br />

(www.die-strandhuette.de).<br />

Gastronomie im Wattenmeer<br />

braucht Liebe und Engagement<br />

St. Peter-Ording ist bekannt <strong>für</strong><br />

milde Winter und kühle Sommer. Weit<br />

draußen im Wattenmeer eine Pfahlbaugastronomie<br />

zu betreiben, ist keine<br />

leichte Aufgabe, denn Gästezahlen<br />

schwanken schon mal <strong>mit</strong> Wind und<br />

Wetter. Unsere Gesprächspartner haben<br />

die wichtigsten Faktoren <strong>für</strong> Erfolg<br />

unter Beweis gestellt: viel Herzblut<br />

und Liebe zu Wind, Wasser und rauer<br />

Nordseeküste. Hohe Gästeorientierung<br />

und einen Lebens<strong>mit</strong>tellieferanten, der<br />

immer durchkommt. Bis zur Küchentür.<br />

Große Vielfalt:<br />

Von beliebten<br />

Klassikern bis hin zu<br />

saisonalen Trendprodukten.<br />

Von Meisterhand<br />

geschaffen – <strong>mit</strong> Herz<br />

und Leidenschaft<br />

Seit mehr als 25 Jahren vereint <strong>das</strong> Familienunternehmen<br />

Pfalzgraf meisterliches Traditionshandwerk <strong>mit</strong> dem Zeitgeist<br />

der Moderne. So entstehen feinste Kuchen und Torten nach<br />

bester Schwarzwälder Konditoreitradition durch kreative Konzepte<br />

und innovative Herstellungsverfahren – zertifi ziert, geprüft<br />

und von ausgezeichneter Qualität.<br />

Als führender Produzent bietet Pfalzgraf ein erlesenes Sortiment<br />

<strong>mit</strong> 9 Produktkategorien – von Obstkuchen über Sahne- und<br />

Cremetorten bis hin zu Sonderformen der Ernährung – zugeschnitten<br />

auf die unterschiedlichsten Bedürfnisse individueller<br />

Verwenderbereiche und von Hand vollendet.<br />

Pfalzgraf Konditorei GmbH<br />

Zeißstraße 6 | D-72285 Pfalzgrafenweiler | Tel. 07445 8510-0<br />

Fax 07445 8510-27 | E-Mail: info@pfalzgraf.de | www.pfalzgraf.de


Ausgabe 3 · Sept. - Dez. 2012<br />

In Bayern ganz oben<br />

Eine lohnende Investition<br />

Die kreisfreie Stadt Hof investiert<br />

nach 35 Jahren Betriebszeit knapp<br />

36 Millionen Euro in die Generalsanierung<br />

ihrer Freiheitshalle.<br />

Da<strong>für</strong> wurde die Halle im Mai 2009<br />

geschlossen, die offizielle Neueröffnung<br />

wird am 29. September 2012<br />

stattfinden. Derzeit läuft ein Probebetrieb,<br />

Messen und andere Veranstaltungen<br />

finden bereits statt,<br />

während Handwerker aller Gewerke<br />

ihren Einbauten den letzten Schliff<br />

geben. Für den Neubau von insgesamt<br />

drei Küchen ist Thomas Buttgereit<br />

(51) vor Ort.<br />

Der sympathische Radeberger,<br />

seit 1997 bei JOMO-CITTI als Einrichtungsberater<br />

und Projektleiter in<br />

Zorbau ansässig, betreut <strong>das</strong> Hofer<br />

Projekt von Anfang an. Vom Angebot<br />

bis zur endgültigen Abnahme kümmert<br />

er sich um die gastronomische Technik<br />

in der Freiheitshalle. Vorteil <strong>für</strong> den<br />

Kunden: ein kompetenter Ansprechpartner<br />

während der gesamten Bauphase.<br />

„Die Freiheitshalle Hof setzt<br />

auf ein exzellentes gastronomisches<br />

Angebot, quasi vom Fingerfood bis<br />

zum Fünf-Gänge-Menü“, weiß Buttgereit,<br />

„die technische Ausstattung<br />

muss dem Rechnung tragen.“ Die<br />

größte Herausforderung stellte die<br />

Lieferung des MKN-Kochblocks dar.<br />

„Der schwere Kochblock <strong>mit</strong> den<br />

Maßen L 455 cm, B 160 cm und H 75 cm<br />

musste erst hochkant durch die<br />

Küchentür und dann <strong>mit</strong> einer Spezialkonstruktion<br />

schwebend an seinen<br />

endgültigen Platz bugsiert werden“,<br />

sagt der Großküchenexperte.<br />

Großauftrag <strong>für</strong> CITTI GKT<br />

Nach Abschluss der Bauarbeiten<br />

steht den Gästen, auch unabhängig<br />

vom Veranstaltungsbetrieb, ein in die<br />

Freiheitshalle integriertes Restaurant<br />

Die Hauptküche ist ganz nach Plan betriebsbereit fertig und läuft bei unserem Besuch bereits im Probebetrieb.<br />

31


32<br />

Thomas Buttgereit von CITTI Großküchentechnik<br />

und die gastronomische Leiterin Martina Kießling<br />

inspizieren den neuen Kochblock, der hochkant<br />

durch die Küchentür bugsiert werden musste.<br />

zur Verfügung. Die Restaurantküche<br />

fungiert als Hauptküche, zusätzlich<br />

wurden Satellitenküchen <strong>für</strong> die Saal-<br />

Ausgabe im Großen Haus und im<br />

Konferenzbereich eingerichtet. Die<br />

Großkücheneinrichtung der Haupt-<br />

küche besteht inklusive der Spül- und<br />

Kältetechnik neben dem Kochblock<br />

aus drei Kombidämpfern, zwei Druckgarbraisieren<br />

und einem Druckkochkessel<br />

sowie sämtlichem notwendigen<br />

Zubehör. Da<strong>mit</strong> ist die Küche gut aufgestellt,<br />

um alle Gästewünsche vom<br />

opulenten Buffet bis zu schmackhaften<br />

Pausensnacks oder edlen Mehr-<br />

Gang-Menüs zu erfüllen. Der Caterer<br />

Dorfner <strong>mit</strong> seiner gastronomischen<br />

Leiterin Martina Kießling zaubert in<br />

der Küche der Freiheitshalle direkt vor<br />

Ort individuelle Speisen nach allen<br />

kulinarischen Wünschen – ob Flying<br />

Buffet beim Stehempfang, festlichen<br />

Hochzeitsmenü, exklusiven Gala-<br />

Dinner, Bewirtungen bei Konzertveranstaltungen<br />

oder bei TV-Produktionen<br />

wie zum Beispiel „Wetten, <strong>das</strong>s ...?“.<br />

Sorgen <strong>für</strong> eine perfekte Gastronomie und mehr (vlnr): Thomas Buttgereit, CITTI, Martina Kießling und Meike<br />

Ertl, Dorfner, Mandy Knobloch, Marketing Freiheitshalle und Bernd Gemeinhardt, Betriebsleiter Freiheitshalle.<br />

Ausgabe 3 · Sept. - Dez. 2012<br />

Wiedereröffnung am 29. September<br />

Die Freiheitshalle bietet eine<br />

Besucherkapazität von bis zu 6100<br />

Personen und ist die größte Veranstaltungshalle<br />

in der Region. Der Veranstaltungsplan<br />

ist <strong>mit</strong> attraktiven<br />

Messen und Konzerten bereits reich<br />

gefüllt. Keine Frage, die ansprechende<br />

Halle wird <strong>mit</strong> der Wiedereröffnung<br />

zum Besuchermagnet werden. Denn<br />

Die Ausgabeküche zum Großen Haus befindet sich <strong>noch</strong> im Aufbau. Rechtzeitig zur Wiedereröffnung der<br />

Freiheitshalle wird alles blitzblank fertig sein.<br />

neben der jetzt modernen und architektonisch<br />

sehr hochwertigen Halle<br />

kann die Stadt Hof <strong>mit</strong> ihrer einzigartigen<br />

Lage punkten. Gelegen am<br />

Schnittpunkt von Thüringen, Sachsen,<br />

Böhmen und Bayern, ist Hof gleich<br />

über drei Autobahnen bequem zu erreichen.<br />

Auch Besucher aus Städten<br />

wie Erfurt, Halle und Leipzig im Norden,<br />

Chemnitz und Zwickau im Osten sowie<br />

Bayreuth und Nürnberg im Süden<br />

werden die abwechslungsreichen<br />

Veranstaltungen in der oberfränkischen<br />

Freiheitshalle zu schätzen wissen.<br />

Mit der neuen Freiheitshalle wird<br />

<strong>das</strong> kulturelle Leben der Stadt Hof und<br />

der Region einen Aufschwung erfahren.<br />

Ob Rock, Schlager, Sport, Klassik,<br />

Kultur oder Event, <strong>mit</strong> der Groß-<br />

küchentechnik von CITTI <strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong><br />

und den kulinarischen Künsten von<br />

Martina Kießling und ihrem Team können<br />

sich die Gäste der Freiheitshalle<br />

auf leckere Speisen und erfrischende<br />

Getränke freuen.


Ausgabe 3 · Sept. - Dez. 2012<br />

Führungswechsel bei RINGEL <strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong><br />

Seit dem 1. Juli 2012 hat die<br />

<strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>-Niederlassung Zusmarshausen<br />

eine neue Führungsmannschaft<br />

erhalten. Die langjährigen und<br />

bewährten Mitarbeiter, Geschäftsführer<br />

Karl-Heinz Gruss und Betriebsleiter<br />

Franz Klar, wurden <strong>mit</strong> großem<br />

Dank <strong>für</strong> Ihre erbrachten Leisungen in<br />

Das neue Führungstrio der RINGEL <strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>-Niederlassung in Zusmarshausen (v.l.n.r.):<br />

Günter Sauer, Gerhard Reitmayer und Markus Dambacher.<br />

GUTES ESSEN<br />

HAT KÜHNE VERDIENT<br />

Beste Zutaten, <strong>mit</strong> Hinga� � rfeinert<br />

den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet.<br />

Durch <strong>das</strong> permanente<br />

Umsatz- und Mengenwachstum der<br />

Niederlassung im bayerischen Zusmarshausen<br />

– und um <strong>noch</strong> näher an den<br />

Kunden zu sein – wurde ein Führungstrio<br />

aus drei Herren in Leitungspositionen<br />

gebildet, die sämtlich über eine<br />

langjährige Führungserfahrung innerhalb<br />

der Niederlassung verfügen:<br />

Günter Sauer (47) ist Nieder-<br />

lassungsleiter und gleichzeitig Vertriebsleiter<br />

<strong>für</strong> Bayern<br />

Gerhard Reitmayer (35) ist Betriebsleiter<br />

der <strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>-Niederlassung<br />

Zusmarshausen<br />

Markus Dambacher (50) ist<br />

Niederlassungsleiter und Vertriebsleiter<br />

<strong>für</strong> Baden-Württemberg<br />

33


34<br />

Foto: Maggi<br />

Ode an die Touristen-Dose<br />

Komm ein bisschen <strong>mit</strong> nach Italien<br />

Pucki, unser Nachbarsjunge, ist auf<br />

der Urlaubsfahrt nach Rimini im voll-<br />

gepackten Käfer immer ganz hinten<br />

gesessen. Quer, hinter der Rückbank,<br />

unter dem Heckfenster. Es ist schön<br />

warm dort und <strong>das</strong> sonore Knattern<br />

des luftgekühlten Hecktrieblers erlaubt<br />

zeitzerfließende Schlummerträume<br />

vom blauen Meer. So wie<br />

seine Eltern machen sich in den<br />

60er-Jahren ganze Heerscharen<br />

auf, die ihre Käfer <strong>mit</strong> bis zu 34 PS<br />

beherzt über die Alpen krabbeln<br />

lassen. Das Fernweh nach Bella<br />

Italia ist immens. Sonne, Strand,<br />

Meer und „dolce far niente“, süßes<br />

Nichtstun, auf dem Campingplatz<br />

lohnt auch die strapaziöseste Anreise.<br />

Zum unverzichtbar von daheim<br />

<strong>mit</strong>zubringenden Utensil südländischen<br />

Urlaubsgenusses gehört nicht<br />

etwa ein Sonnenschirm, sondern der<br />

Dosenöffner. Schließlich schützt tagtäglich<br />

nur ein gehöriges Arsenal<br />

<strong>mit</strong>geschleppter Maggi-Dosen „Eier-<br />

Ravioli in Tomatensauce“ vor den<br />

damals großen Unbekannten der<br />

italienischen Küche. Der Kauf eines<br />

Diafilms ist nervenaufreibend genug.<br />

Restaurantbesuche beschränken sich<br />

<strong>für</strong> viele Urlauber daher auf den Verzehr<br />

von Weiß- und Rotwein, was <strong>für</strong><br />

manche schon als Mutprobe gilt.<br />

Ravioli gehören ins Gepäck!<br />

„Komm ein bisschen<br />

<strong>mit</strong> nach Italien, komm ein<br />

bisschen <strong>mit</strong> ans blaue<br />

Meer - und wir tun, als ob<br />

<strong>das</strong> Leben eine schöne<br />

Reise wär“, singt Caterina<br />

Valente dazu. „Ravioli in<br />

Tomatensauce“ sind immer<br />

dabei, schließlich lassen<br />

sich die praktischen Dosen<br />

auch in großen Mengen<br />

äußerst effizient im Auto<br />

Mit dieser Dose schreibt Maggi (heute<br />

Nestlé) ab 1958 Erfolgsgeschichte.<br />

Es stimmt allerdings nicht, <strong>das</strong>s<br />

Campingausrüster damals angeboten<br />

haben sollen, beim Kauf einer kompletten<br />

Zeltgarnitur als Rabatt einen<br />

12er-Karton dieser Maggi Eier-Ravioli<br />

in Tomatensauce draufzulegen.<br />

Ausgabe 3 · Sept. - Dez. 2012<br />

verstauen, wahrscheinlich hatte Pucki<br />

welche unter dem Kissen. Die Rollerfahrer<br />

Fred und Uschi aus Berlin<br />

sollen die mühselige Großglockner-<br />

Auffahrt gerade so geschafft haben,<br />

eine Tortur <strong>für</strong> Mensch und Maschine,<br />

denn auch sie nehmen <strong>mit</strong> ihrer<br />

Campingausrüstung so viele Dosenpasta<br />

<strong>mit</strong>, wie geht. Nur Ravioli in<br />

Dosen können zu dieser Zeit eine<br />

auskömmliche Ernährung jenseits der<br />

Alpen versprechen.<br />

Die <strong>mit</strong> Paniermehl und Schweinefleisch<br />

gefüllten „Eier-Ravioli in Tomatensauce“<br />

werden 1958 von Maggi<br />

erfunden und sind die Premiere von in<br />

Deutschland produzierten Nudel-Fertiggerichten.<br />

In Singen, in Bodenseenähe,<br />

wird <strong>das</strong> blasse Grundnahrungs<strong>mit</strong>tel<br />

des beginnenden Massentourismus<br />

kreiert und sogleich in Dosen gefüllt,<br />

denn die meisten deutschen Haushalte<br />

sind damals <strong>noch</strong> ohne Kühlschrank.<br />

Da Italien <strong>das</strong> Wunschziel<br />

der Teutonen ist, sucht man unter<br />

bewährten Produkten der italienischen<br />

Küche eine einfach herzustellende<br />

Komposition, um sie deutschen Ge-<br />

Foto: VW


Ausgabe 3 · Sept. - Dez. 2012<br />

schmacksgewohnheiten anzupassen.<br />

Maggi entscheidet sich <strong>für</strong> piemontesische<br />

Agnolotti, vulgo Ravioli, eine<br />

traditionelle Nudelspezialität, deren<br />

Teig im Ursprungsland auch gerne die<br />

Reste des Vortags aufnimmt. Maggi<br />

ergänzt die Tomatensauce, und fertig<br />

ist <strong>das</strong> sogenannte „Nassfertig-<br />

gericht“. Es bietet den unschätzbaren<br />

Vorteil, <strong>das</strong>s es vor dem Verzehr lediglich<br />

erwärmt werden braucht. So<br />

manchem Camper sollen dazu zwei<br />

Stunden pralle italienische Sonne<br />

genügen. Anschließend Dosenöffner,<br />

Gabel rein und fertig ist <strong>das</strong> kulinarisch-kalorienreiche<br />

Urlaubsglück.<br />

Unglaubliche 40 Millionen Stück<br />

der 800-Gramm-Dosen Maggi-Ravioli<br />

werden jährlich konsumiert. Ein riesiger<br />

Erfolg, der Wettbewerber nicht ruhen<br />

lässt: Der US-Konzern Kraft kontert<br />

1961 <strong>mit</strong> einem „Trockenfertiggericht“<br />

namens Mirácoli, <strong>das</strong> auf der italienischen<br />

Trendwelle <strong>mit</strong>schwimmen soll.<br />

Statt aus der Dose wird jetzt auch aus<br />

info-Hotline<br />

07156 3002-2074<br />

der Schachtel gegessen. In den 80-er<br />

und zu Beginn der 90er-Jahre hat<br />

jeder Student Mirácoli im Schrank:<br />

ständig verfügbar, unkompliziert zu<br />

jeder Tages- und Nachtzeit schnell<br />

zubereitet. Doch immer mehr italienische<br />

Produkte finden sich im Supermarkt<br />

und verführen zu eigenen<br />

Kompositionen. Verbraucher entdecken<br />

schnell, <strong>das</strong>s echter Parmesankäse<br />

ganz anders schmeckt als der staubige<br />

„Pamesello“ aus der Tüte.<br />

Getoppt von 811 Millionen TK-Pizzen<br />

Und plötzlich ist ein gänzlich<br />

neues Produkt am Markt. In den USA<br />

entwickelt und in den 70-iger Jahren<br />

über Italien in ganz Europa eingeführt:<br />

Die Tiefkühlpizza ist da!<br />

Ein Renner, der sich <strong>mit</strong> rasant<br />

steigenden Umsatzzahlen einen riesigen<br />

Markt erobert und zum erfolgreichsten<br />

Produkt der Tiefkühlbranche<br />

wird. Nach Angaben des Deutschen<br />

Tiefkühlinstituts isst jeder Bundes-<br />

käSeSpäTZle karToFFelSchupFnuDeln gerollTe MaulTaSchen<br />

Bürger gmBH & Co. Kg – Zeiss-Str.12 – 71254 Ditzingen – Tel. 07156 3002-0 – Fax 07156 3002-2066 – www.buerger.de<br />

bürger derzeit im Jahresdurchschnitt<br />

knapp 3,5 Kilogramm Tiefkühl-Pizza.<br />

Insgesamt ist der Absatz im Handel<br />

(Privathaushalte und Großverbraucher)<br />

auf fast 284 000 Tonnen pro Jahr<br />

gestiegen. Bei einem Durchschnittsgewicht<br />

von 350 Gramm werden demnach<br />

pro Jahr in Deutschland über<br />

811 Millionen TK-Pizzen verzehrt, tagtäglich<br />

sind <strong>das</strong> mehr als 2,2 Millionen<br />

Pizzen. Wie singt ABBA so schön?<br />

„The winner takes it all“.<br />

SeMMelknöDel<br />

Typisch<br />

okToberfesT miT<br />

TradiTionellen<br />

gerichTen von<br />

bürger!<br />

regionale spezialitäten <strong>für</strong> jeden<br />

gast – in unserem großen sortiment<br />

werden sie fündig.<br />

35


36<br />

30. – 31. Oktober 2012<br />

Fit <strong>für</strong> den MDK?<br />

Was die Heimküche tun muss, um die<br />

Prüfungen zu bestehen<br />

Hotel Wikingerhof, Kropp<br />

November<br />

05. November 2011<br />

Wein in der Gastronomie II<br />

Sensorik-Seminar „Geschmack und Sinne“<br />

JOMO <strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>, Weeze<br />

06. – 07. November 2012<br />

Fit <strong>für</strong> den MDK?<br />

Was die Heimküche tun muss, um die<br />

Prüfungen zu bestehen<br />

Hotel Ling Bao, Brühl<br />

06. – 07. November 2012<br />

Zeitmanagement<br />

Erfolgreicher und zufriedener durch<br />

Effektivität und Effizienz<br />

Hotel Silicium, Höhr-Grenzhausen<br />

09. – 11. November 2012<br />

Intersana<br />

Internationale Gesundheitsmesse<br />

Augsburg<br />

13. – 14. November 2012<br />

HACCP-Beauftragte/-r<br />

Qualifizierung <strong>für</strong> betriebliche HACCP-<br />

Beauftragte in der Gastronomie und<br />

Gemeinschaftsverpflegung<br />

CPH-Hotel Haus Oberwinter, Remagen<br />

13. – 14. November 2012<br />

Gelebte Gastfreundschaft<br />

im Klinik- und Heimrestaurant<br />

Positiv kommunizieren, gastorientiert<br />

präsentieren<br />

Hotel Silicium, Höhr-Grenzhausen<br />

13. – 14. November 2012<br />

Wirtschaftlichkeit: gewußt wie!<br />

Kostenoptimale Betriebsführung<br />

im Unternehmen Küche<br />

Hotel Ling Bao, Brühl<br />

14. – 17. November 2012<br />

Medica<br />

Weltforum <strong>für</strong> Medizin<br />

Düsseldorf<br />

19. – 21. November 2012<br />

Dynamische Personalführung<br />

„Wer nicht führt, wird vorgeführt“<br />

Hotel Silicium, Höhr-Grenzhausen<br />

27. November 2012<br />

Innovative Dienstplan-Gestaltung<br />

Lösungen <strong>für</strong> eine Entlastung <strong>mit</strong> System<br />

JOMO <strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>, Wöllstein<br />

27. – 28. November 2012<br />

Seniorengerechte Ernährung?<br />

Kostformen unter der Lupe<br />

Hotel Ling Bao, Brühl<br />

27. – 29. November 2012<br />

Hygiene- und Qualitätsmanagement<br />

Neue Vorschriften einbinden, abgesichert<br />

sein und dabei Zeit und Kosten sparen<br />

Hotel Schützenhof, Eitorf<br />

Ausgabe 3 · Sept. - Dez. 2012<br />

Terminkalender Seminar der <strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>-Akademie <strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>-Messe allg. Messe<br />

September<br />

02. – 05. September 2012<br />

Hogatec<br />

Die Trend-Messe <strong>für</strong> erfolgreiche Gastgeber<br />

Essen<br />

03. September 2012<br />

Mehr Umsatz in der Gastronomie<br />

Wege und Tipps aus der Praxis<br />

JOMO <strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>, Wöllstein<br />

04. – 05. September 2012<br />

JOMO-Messe Wallau<br />

ARDEK-Center, Wallau<br />

04. – 05. September 2012<br />

Seniorengerechte Ernährung?<br />

Kostformen unter der Lupe<br />

CITTI <strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>, Hamburg<br />

09. – 10. September 2012<br />

JOMO-CITTI-Messe Leipzig<br />

Leipziger Messe, Halle 4, Leipzig<br />

11. – 12. September 2012<br />

Auffrischungsseminar <strong>für</strong><br />

Hygienebeauftragte im Heim<br />

Aktuelles Praxiswissen <strong>für</strong> betriebliche<br />

Hygienebeauftragte<br />

JOMO <strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>, Weeze<br />

17. September 2012<br />

Serviceorientierter Verkauf im Restaurant<br />

Erfolgreich verkaufen statt nur<br />

Bestellungen annehmen!<br />

JOMO <strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>, Wöllstein<br />

18. – 19. September 2012<br />

JOMO-Messe Münster<br />

Münster<br />

23. – 26. September 2012<br />

InterCool, InterMeat, InterMoPro<br />

Internationale Lebens<strong>mit</strong>tel-Fachmesse<br />

Düsseldorf<br />

25. – 26. September 2012<br />

Optimierte Speisenplangestaltung<br />

Aktuellste Vorgaben erfüllen und<br />

neuestes Ernährungswissen aktiv<br />

in der Seniorenverpflegung umsetzen!<br />

Parkhotel am Posthof, Hattersheim<br />

NEU<br />

NEU<br />

Oktober<br />

01. – 02. Oktober 2012<br />

Mediterrane Küche –<br />

eine Chance <strong>für</strong> die Zukunft<br />

Die Gesundheitsküche vom Mittelmeer,<br />

praktisch und nachhaltig umgesetzt!<br />

IB Hotel Friedberger Warte, Frankfurt<br />

10. – 13. Oktober 2012<br />

Rehacare International<br />

Internationale Fachmesse und Kongress <strong>für</strong><br />

Menschen <strong>mit</strong> Behinderung und Pflegebedarf<br />

Düsseldorf<br />

23. – 24. Oktober 2012<br />

HACCP-Beauftragte/-r<br />

Qualifizierung <strong>für</strong> betriebliche HACCP-<br />

Beauftragte in der Gastronomie und<br />

Gemeinschaftsverpflegung<br />

Kurhaus am Inselsee, Güstrow<br />

30. – 31. Oktober 2012<br />

HACCP-Beauftragte/-r<br />

Qualifizierung <strong>für</strong> betriebliche HACCP-<br />

Beauftragte in der Gastronomie und<br />

Gemeinschaftsverpflegung<br />

CITTI <strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>, Hamburg<br />

Vorschau<br />

Einfach. Deftig. Schmackhaft.<br />

Die deutsche Küche ist zurück. Gäste<br />

bevorzugen wieder Genüsse regionalen<br />

Ursprungs. Entdecken Sie <strong>mit</strong> dem<br />

nächsten <strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>-Magazin die<br />

große Vielfalt von Nord bis Süd und<br />

von Ost bis West. Kommen Sie <strong>mit</strong> auf<br />

unsere kulinarische Deutschland-<br />

reise. Unser Land ist reich an lukullischen<br />

Spezialitäten. Ob deftige Hausmannskost,<br />

Eintopf-Variationen oder<br />

Kompositionen, die regionale Tradi-<br />

tionsküche <strong>mit</strong> frischen Impulsen verknüpfen.<br />

Freuen Sie sich auf einen<br />

spannenden Deutschlandtrend.<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

<strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong> Warenhandelsgesellschaft mbH<br />

24145 Kiel<br />

Verantwortlich:<br />

JOMO <strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong> Großhandel<br />

GmbH & Co. KG<br />

Holtumsweg 26, 47652 Weeze<br />

Telefon: 02837 80 - 0<br />

Telefax: 02837 80 -173<br />

Redaktion:<br />

Richard S. Beerbaum<br />

Thomas Carmienke<br />

Hans-Gerd Janssen<br />

Uwe Kranepuhl<br />

Carola Metzger<br />

Stefan Schwarck<br />

Sybille Sievers<br />

Cathrin Strunk<br />

Realisation:<br />

BestPage Kommunikation GmbH & Co. KG<br />

www.best-page.de<br />

Gestaltung/Umsetzung:<br />

Katrin Pfaff<br />

Anzeigen:<br />

Torben Görtz<br />

Telefon: 02837 80-141<br />

E-Mail: torben.goertz.jomo@gv-partner.de<br />

Erscheinungsweise:<br />

4 x jährlich, die nächste Ausgabe<br />

erscheint zum 1. Dezember 2012


Testen Sie auch unser<br />

<strong>weitere</strong>s Saucen-Sortiment.<br />

Wir tun alles da<strong>für</strong>,<br />

unsere Saucen stetig<br />

zu verbessern.<br />

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• Harmonisch abgerundete Rezeptur <strong>mit</strong> kräftigem<br />

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08 00/8 32 46 36 (gebührenfrei) · serviceteam@unileverfoodsolutions.de · www.unileverfoodsolutions.de


Die „Heißen“ Kirschen, „Heißen“ Himbeeren,<br />

„Heißen“ Heidelbeeren und „Heißen“ Erdbeeren<br />

bestechen durch ihre hohe Qualität und eine hervorragende<br />

Optik. Die ganzen Früchte sind leicht<br />

gebunden und in ihrer feinen Konsistenz optimal<br />

<strong>für</strong> die Produktion von vielfältigen Desserts und<br />

Süßspeisen. Sie können direkt aus der Dose kalt<br />

zum Einsatz kommen oder erwärmt werden. Ob<br />

auf Waffeln, Eis, Pudding oder Cremespeisen,<br />

gerne auch auf Käsekuchen oder zum Pfannkuchen,<br />

die „Heißen“ Früchte von Steinhaus lassen keine<br />

Wünsche offen. Die Produkte sind in der praktischen<br />

2650-g-Dose lange haltbar, einfach zu lagern, schnell<br />

und fl exibel einsetzbar.<br />

„Heiße“ Erdbeeren<br />

2650 ml<br />

„Heiße“ Heidelbeeren<br />

2650 ml<br />

Steinhaus & Co. Konserven GmbH<br />

An der Hasenjagd 3 · 42897 Remscheid-Lennep<br />

Telefon: 02191/9654-0 · www.fruchtkonserven.de<br />

„Heiße“ Himbeeren<br />

2650 ml<br />

„Heiße“ Kirschen<br />

2650 ml<br />

Kokos-Zitronengras-Panna-cota <strong>mit</strong> Mango<br />

Zu tate n<br />

(4 Personen)<br />

2 Stängel Zitronengras<br />

1 Bio-Limette<br />

400 ml Kokosmilch<br />

2 EL Zucker<br />

3 Blatt weiße Gelatine<br />

2-3 EL Kokoslikör (z. B. Batida de Coco)<br />

1 Mango<br />

150 g Steinhaus Frucht-Wucht Mango<br />

Frische Minzeblätter<br />

Zu b e r e i tu n g<br />

Die Zitronengrasstängel etwas flach klopfen und in grobe Stücke<br />

schneiden. Die Limette in Scheiben schneiden. Kokosmilch <strong>mit</strong><br />

Zitronengras, Limette und Zucker aufkochen. Bei schwacher Hitze<br />

5 Minuten kochen, dann 30 Minuten ziehen lassen.<br />

Die Gelatine ca. 5 Minuten in kaltem Wasser einweichen.<br />

Die Kokos-Zitronengras-Milch durch ein Sieb in einen Topf gießen<br />

und <strong>noch</strong>mals kurz erwärmen. Die Gelatine gut ausdrücken und in<br />

der Milch auflösen. Kokoslikör unterrühren. In vier kalt ausgespülte<br />

Portionsförmchen füllen und 3 – 4 Stunden kalt stellen.<br />

Zum Stürzen die Förmchen einige Sekunden in heißes Wasser<br />

tauchen. Die Ränder <strong>mit</strong> einem dünnen Messer vorsichtig lösen<br />

und die Panna-cotta auf vorbereitete Teller stürzen. Frische Mango<br />

in kleine Stückchen schneiden, <strong>mit</strong> Frucht-Wucht Mango mischen<br />

und zur Panna-cotta reichen. Mit Minzeblättern dekorieren.<br />

Rezeptideen<br />

Wie Sie <strong>mit</strong> frischen <strong>Ideen</strong><br />

Ihre Gäste begeistern!<br />

Fordern Sie unser Rezeptheft an!<br />

Ausgabe 1.2011

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