IV C 8 - S 2222/07/0003 - MetallRente
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Seite 53<br />
800 € x 12 = 9.600 €<br />
95 % nach § 22 Nr. 1 Satz 3 Buchstabe a Doppelbuchstabe aa EStG 9.120 €<br />
5 % nach § 22 Nr. 1 Satz 3 Buchstabe a Doppelbuchstabe bb EStG 480 €<br />
200 € x 12 = 2.400 €<br />
75 % nach § 22 Nr. 1 Satz 3 Buchstabe a Doppelbuchstabe aa EStG 1.800 €<br />
25 % nach § 22 Nr. 1 Satz 3 Buchstabe a Doppelbuchstabe bb EStG 600 €<br />
Ingesamt zu versteuern<br />
nach § 22 Nr. 1 Satz 3 Buchstabe a Doppelbuchstabe aa EStG 10.920 €<br />
nach § 22 Nr. 1 Satz 3 Buchstabe a Doppelbuchstabe bb EStG 1.080 €<br />
Weist die berufsständische Versorgungseinrichtung einen einheitlichen Rentenbetrag<br />
aus, kann anstelle der Rentenaufteilung auch ein einheitlicher Prozentsatz ermittelt<br />
werden.<br />
Der einheitliche Wert für die gesamte Leistung berechnet sich wie folgt:<br />
[(800 € x 5 %) + (200 € x 25 %)] ÷ 1.000 € = 9 %<br />
1.000 € x 12 = 12.000 €<br />
91 % nach § 22 Nr. 1 Satz 3 Buchstabe a Doppelbuchstabe aa EStG 10.920 €<br />
9 % nach § 22 Nr. 1 Satz 3 Buchstabe a Doppelbuchstabe bb EStG 1.080 €<br />
9 % der Rente aus der berufsständischen Versorgungseinrichtung unterliegen der<br />
Besteuerung nach § 22 Nr. 1 Satz 3 Buchstabe a Doppelbuchstabe bb EStG.<br />
Berechnung für den Ausgleichsverpflichteten:<br />
B hat Rentenanwartschaften bei einer berufsständischen Versorgungseinrichtung von<br />
insgesamt 1.500 € erworben. Davon wurden im Versorgungsausgleich 200 € auf ihren<br />
geschiedenen Ehemann A übertragen. B erfüllt die Voraussetzungen für die Anwendung<br />
der Öffnungsklausel. 35 % der gesamten Anwartschaft von 1.500 € beruhen auf bis zum<br />
31. Dezember 2004 gezahlten Beiträgen oberhalb des Höchstbeitrags zur gesetzlichen<br />
Rentenversicherung. Für die Ehezeit hat der Träger der berufsständischen<br />
Versorgungseinrichtung einen Anteil von 25 % ermittelt.