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Aus der Gemeinde Wussten Sie schon, dass ... Die Entscheidung Theologie zu studieren fiel bei mir kurz nach dem Abitur. Bereits im Vorfeld wusste ich, dass ich etwas studieren wollte, was mit Religion und/ oder Geschichte zu tun hatte, da dort meine Interessen liegen. Gleichzeitig wollte ich meine Erfahrungen mit Christus mit anderen teilen und den Glauben an den Auferstandenen stärken. Ich entschied mich also 2007 nach Jena zu gehen, um dort evangelische Theologie auf Diplom zu studieren. Die ersten Semester waren eine sehr turbulente, spannende und oft auch anstrengende Zeit. Nicht nur die geforderten Fremdsprachen Griechisch und Hebräisch wollten bewältigt werden, auch die teils kritische und nüchterne Sichtweise auf biblische Inhalte machten mir anfangs zu schaffen. Zementierte Anschauungen und Wahrheiten, welche für mich als unumstößlich feststanden, wurden auf einmal infrage gestellt und auseinander genommen. Dies führte innerhalb eines Jahres zu heftigerer Anfechtung als je zuvor in meinem Leben. Aber mit der Zeit lernte ich, dass kritische Fragen zum Glauben ihn nicht zerstören, sondern fördern und vertiefen, genauso wie die Erkenntnis, dass Glaube und die wissenschaftlich-kritische Beschäftigung 10 ... 4 junge Leute aus unserer Gemeinde Theologie studieren? Martin Weber studiert - genau wie seine Ehefrau Claudia - seit 2007 Theologie an der Friedrich-Schiller-Universität in Jena. mit den biblischen Themen durchaus zusammengehen können. Mittlerweile bin ich im 7. Semester, habe die Sprachen und Zwischenprüfungen hinter mich gebracht und erlebe jedes Semester eine enorme Bereicherung für meinen Glauben und die Gewissheit, dass Christus beschützt und bewahrt. Daher kann ich jeden, der das Theologiestudium in Erwägung zieht, empfehlen sich dieser Herausforderung zu stellen. Aber auch allen anderen möchte ich nahe legen die Bibel immer wieder zur Hand zu nehmen und sich mit dem persönlichen Glauben auseinanderzusetzen. Für die Zukunft wünsche ich mir weiter mit Christus und seiner Kirche gehen zu dürfen. Oberstes Ziel bleibt weiterhin, nach meinem Abschluss im Pfarramt tätig zu werden und Gottes Wort verbreiten zu dürfen. Aber auch die Möglichkeit in die neutestamentliche oder kirchengeschichtliche Forschung zu gehen, ziehe ich immer mehr in Betracht. Abschließend kann ich aus meinen bisherigen Erfahrung sagen, dass das demütige Vertrauen in Christus und seine Botschaft den Menschen Hindernisse überwinden lässt, die er selbst für unüberwindbar gehalten hat. Martin Weber

In unsere Fürbitte wollen wir einschließen: Unsere Getauften: Impressum: Herausgeber: Kirchenvorstand der Ev.-Luth. Kirchgemeinde Bernsbach Zuschriften an: Pfarramt Bernsbach Straße der Einheit 4 08315 Bernsbach Tel.: 03774 62182 Fax: 03774 760991 e-mail: kg.bernsbach@evlks.de thomas.lisske@evlks.de Martin Rudolph, Obere Viehtrift 4 Hannah Ullmann, Am Fels 8 Unsere verstorbenen Gemeindeglieder und ihre Angehörigen: Paul Erhard Horst Weidauer, Hugo-Ament-Str. 12 (75 Jahre) Hildegard Künzel, geb. Albers, Karl-Liebknecht-Str. 15 (75 Jahre) Gertrud Elfriede Schieck, geb. Groß, zuletzt wohnhaft in Raschau (92 Jahre) Druck: Gemeindebriefdruckerei, Groß Oesingen Redaktionsschluss: 11. Februar 2011 Auflage: 1000 Aus der Gemeinde Kurt Rudi Stoll, Ernst-Schneller-Str. 2 (88 Jahre) Gerhard Klaus Lemberger, Am Fels 1 (67 Jahre) Arno Helmut Bennewitz, zuletzt wohnhaft in Schneeberg (94 Jahre) Unseren Gemeindebrief finden Sie im Internet unter www.bernsbach-sachsen.de und unter www.posaunenchor-oberpfannenstiel.de Öffnungszeiten des Pfarramtes: dienstags: 13.00 - 17.00 Uhr donnerstags: 13.00 - 17.00 Uhr freitags: 8.00 - 12.00 Uhr Lobe den Herrn, der dein Leben vom Verderben erlöst, der dich krönet mit Gnade und Barmherzigkeit. Psalm 103, 2+4 Dank fleißigen Sammlern konnte unsere Jung- und Mädchenschar mit knapp 7000 gesammelten Briefmarken den 3. Platz belegen. Die Wanderfahne mussten wir diesmal leider an Markersbach abgeben. Die Briefmarken werden nun von Menschen mit Behinderungen ausgeschnitten und aufbereitet zum Verkauf. Der Erlös fließt in die vielfältigen diakonischen Arbeitsfelder von Bethel. Übrigens: Wir sammeln weiter! Unsere Bankverbindung: KSK Aue-Schwarzenberg, BLZ 870 560 00 Kirchgeld-Konto-Nr.: 3824170077 Kirchenkasse-Konto-Nr: 3814170058 11

Aus <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong><br />

Wussten Sie schon, dass ...<br />

Die Entscheidung Theologie zu studieren<br />

fiel bei mir kurz nach <strong>de</strong>m<br />

Abitur. Bereits im Vorfeld wusste ich,<br />

dass ich etwas studieren wollte, was<br />

mit Religion und/ o<strong>de</strong>r Geschichte zu<br />

tun hatte, da dort meine Interessen<br />

liegen. Gleichzeitig wollte ich meine<br />

Erfahrungen mit Christus mit an<strong>de</strong>ren<br />

teilen und <strong>de</strong>n Glauben an <strong>de</strong>n Auferstan<strong>de</strong>nen<br />

stärken. Ich entschied<br />

mich also 2007 nach Jena zu gehen,<br />

um dort evangelische Theologie auf<br />

Diplom zu studieren.<br />

Die ersten Semester waren eine sehr<br />

turbulente, spannen<strong>de</strong> und oft auch<br />

anstrengen<strong>de</strong> Zeit. Nicht nur die gefor<strong>de</strong>rten<br />

Fremdsprachen Griechisch<br />

und Hebräisch wollten bewältigt<br />

wer<strong>de</strong>n, auch die teils kritische und<br />

nüchterne Sichtweise auf biblische<br />

Inhalte machten mir anfangs zu<br />

schaffen. Zementierte Anschauungen<br />

und Wahrheiten, welche für mich<br />

als unumstößlich feststan<strong>de</strong>n, wur<strong>de</strong>n<br />

auf einmal infrage gestellt und<br />

auseinan<strong>de</strong>r genommen. Dies führte<br />

innerhalb eines Jahres zu heftigerer<br />

Anfechtung als je zuvor in meinem<br />

Leben. Aber mit <strong>de</strong>r Zeit lernte ich,<br />

dass kritische Fragen zum Glauben<br />

ihn nicht zerstören, son<strong>de</strong>rn för<strong>de</strong>rn<br />

und vertiefen, genauso wie die Erkenntnis,<br />

dass Glaube und die wissenschaftlich-kritische<br />

Beschäftigung<br />

10<br />

... 4 junge Leute aus unserer Gemein<strong>de</strong><br />

Theologie studieren?<br />

Martin Weber studiert - genau wie seine Ehefrau<br />

Claudia - seit 2007 Theologie an <strong>de</strong>r Friedrich-Schiller-Universität<br />

in Jena.<br />

mit <strong>de</strong>n biblischen Themen durchaus<br />

zusammengehen können.<br />

Mittlerweile bin ich im 7. Semester,<br />

habe die Sprachen und Zwischenprüfungen<br />

hinter mich gebracht und<br />

erlebe je<strong>de</strong>s Semester eine enorme<br />

Bereicherung für meinen Glauben<br />

und die Gewissheit, dass Christus<br />

beschützt und bewahrt. Daher kann<br />

ich je<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>r das Theologiestudium<br />

in Erwägung zieht, empfehlen sich<br />

dieser Herausfor<strong>de</strong>rung zu stellen.<br />

Aber auch allen an<strong>de</strong>ren möchte ich<br />

nahe legen die Bibel immer wie<strong>de</strong>r<br />

zur Hand zu nehmen und sich mit<br />

<strong>de</strong>m persönlichen Glauben auseinan<strong>de</strong>rzusetzen.<br />

Für die Zukunft wünsche ich mir<br />

weiter mit Christus und seiner Kirche<br />

gehen zu dürfen. Oberstes Ziel bleibt<br />

weiterhin, nach meinem Abschluss<br />

im Pfarramt tätig zu wer<strong>de</strong>n und Gottes<br />

Wort verbreiten zu dürfen. Aber<br />

auch die Möglichkeit in die neutestamentliche<br />

o<strong>de</strong>r kirchengeschichtliche<br />

Forschung zu gehen, ziehe ich immer<br />

mehr in Betracht. Abschließend kann<br />

ich aus meinen bisherigen Erfahrung<br />

sagen, dass das <strong>de</strong>mütige Vertrauen<br />

in Christus und seine Botschaft <strong>de</strong>n<br />

Menschen Hin<strong>de</strong>rnisse überwin<strong>de</strong>n<br />

lässt, die er selbst für unüberwindbar<br />

gehalten hat.<br />

Martin Weber

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